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Das Projekt “Kochen für Kinder”Einen Tag lang boten 20 junge Köche des BKE in der Möbelausstellung von de Breuyn an vier Kochständen ihre Ergebnisse des Projektes „ Eltern für Kinder – Kochen“ an. Dort wurden für die Kinder und Eltern aus gesunden, natürli-chen und regionalen Produkten der Saison, Speisen vom Frühstück über das Pausen-brot, bis hin zum Abendessen zubereitet. Eltern und Kinder konnten bei der Zubereitung live dabei sein. Fragen wurden gestellt, alle Produkte konnten
verkostet werden und Rezepte gab es dazu.
Kochen macht Spaß. Frauen, Mütter, Männer, Väter und Kinder erfahren hier, dass sie alle einen Beitrag innerhalb des „famili-ären Kochteams” leisten kön-nen. Kochen kann durchaus zum entspannenden, preisgünstigen und fröhlichen Freizeitspaß für die gesamte Familie werden.
Gesunde, bekömmliche und schmackhafte Ernährung ist gar nicht so schwer, und dieses Bewusstsein kann bereits im Kindesalter angelegt werden.
Die Erwachsenen, insbesondere die Eltern, spielen beim Thema Ernährung natürlich eine große Rolle und üben eine Vorbildfunktion aus. Das heißt: eine Küche zu gestalten, die abwechslungsreich ist und nicht immer nur den oft sehr reduzierten Lieblings-speiseplan der Kinder zu erfüllen.
Das Projekt fand am 19.02.2015 mit der Unterstufenklasse Köche des Berufskollegs Ehren-feld, unter der Leitung der Fachlehrerin und Küchen-meisterin Sabine de Breuyn und der Klassen-lehrerin Dr. Jutta Kolloch, statt.
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In unserem Blog auf www.kinderzimmer-koeln.de finden Sie weitere spannende Themen zu diesem Projekt.
Und nun viel Spaß beim Kochen!
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InhaltsverzeichnisFrühstück
Würziges Gemüseomelett 06Italienisches Weißbrot 08Früchtebrot (Glutenfrei) 10Pfirsich-Ingwer-Konfitüre 10
Herzhaftes
Vegetarische Linsenbolognese 12Gemüsepfanne 14Vegetarische Bällchen 16Paprikasuppe 16Hähnchennuggets 18
Desserts
Süße Crèpes 20Frisches Erdbeerpüree 20
Soßen und Dips
Hummus – Orientalischer Kichererbsendip 22Guacamole 22Kräuterquark – Variante 1 24Kräuterquark – Variante 2 24Tomatenketchup 26Süß-saurer asiatischer Dip 26
Getränke
Erdbeer-Mandel-Milchshake 28Roibusch-Trauben Eistee 28Ananas-Mango-Orangen-Smoothie 28
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Würziges Gemüseomelett
Zutaten (für 6 Personen):
12 Eier 150ml Sahne
75g flüssige Butter 75g gewürfelten Speck
2 Frühlingszwiebeln 5 Champignons
24 Rispentomaten 50g geriebenen Parmesan
ein Strauch Petersilie
Zubereitungszeit: 30 min
Eier in einer Schüssel aufschlagen, flüssige But-ter, Sahne, Salz und Pfeffer dazu geben.
Frühlingszwiebel fein hacken und Speck würfeln, in etwas Öl anschwitzen. Petersilie hacken.
Die Tomaten in einem Topf mit etwas Olivenöl erhitzen bis sie schwitzen, dann salzen, pfeffern und mit einem Deckel bedecken, von der Hitze nehmen.
Die Eier-Sahne Mischung verquirlen und über das angeschwitzte Gemüse geben, geriebenen Parmesan und gehackte Petersilie darüber streuen.
Alles stocken lassen und vorsichtig wenden. Die Tomaten dazu reichen.
Tipp: Benutzen sie jeweils eine Pfanne für ein, beziehungsweise 2 Omelette. Desto kleiner ein Omelette ist, desto besser sieht es aus wenn es aus der Pfanne kommt!
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Italienisches Weißbrot
Zutaten (für 6 Personen):
500g Weizenmehl 250ml Vollmilch
50ml Olivenöl 25g flüssige Butter
2 EL Parmesan 1 Packung Basilikum
2 EL Aceto Balsamico Salz
1 Packung Trockenhefe2 EL Zucker
Zubereitungszeit: 75 min
Milch und Butter erwärmen (handwarm, nicht heiß!) und mit Olivenöl, Salz, 2 EL Zucker und der Trockenhefe mischen.
Hacken sie den Basilikum sehr fein und geben sie ihn zum Mehl. Alles vermischen und den Teig kneten (etwa 10 Minuten). An einem war-men Ort etwa 45 Minuten gehen lassen, den Teig nochmals kneten. Sie können ihn dann in 3 Stränge teilen und zu einem Zopf flechten, oder ihn als Ganzes in eine Kastenform legen.
Bestreichen sie die Oberseite des Teiges mit etwas Butter oder flüssigem Eigelb und Backen sie 10 Minuten auf 220°C Ober - Unter Hitze und weiter 15 Minuten abgedeckt bei 160°C. Zuletzt streuen sie etwas Parmesan darüber.
Schneiden sie das Brot erst an, wenn es etwas abgekühlt ist
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Früchtebrot (glutenfrei)
Zutaten (für 2 Brote):
150g Buchweizenmehl1 Teel Backpulver
4 Eier150g Honig
150g gemahlene Haselnüsse150g Datteln ohne Kern
150g getrocknete Feigen150g Rosinen
Saft und den Abrieb von 1 Zitrone
Saft und den Abrieb von 1 Orange
4 Bananen
Zubereitungszeit: 90 min
Die Eier mit dem Saft und dem Abrieb von Zitrone und Orange und dem Honig schaumig schlagen.
Die Datteln, Feigen und Rosinen zugeben. Die Banane in Würfel schneiden und zugeben. Das Buchweizenmehl mit dem Backpulver mischen und zugeben.
Alles gut vermengen und in einer gut gefetteten Kastenform bei 160°C ca 45 – 60 min backen, je nach Größe der Backformen.
Pfirsich-Ingwer-Konfitüre
Zutaten (für 6 Personen):
500g Pfirsich oder Nektarine75g Ingwer
500g Gelierzucker 1:1etwas Zitronensaft
Zubereitungszeit: 30 – 45 min
Pfirsiche (gegebenenfalls schälen) würfeln. Ingwer fein reiben und unter den Pfirsich rühren, den Gelierzucker beimischen und alles aufkochen.
Mindestens 4 Min sprudelnd unter Rühren kochen und dann abkühlen lassen.
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Vegetarische Linsenbolognese
Zutaten (für 3 Personen):
1 Stück Sellerie1 Möhre
½ Zwiebel2 Tomaten
2 EL Tomatenmark250ml Traubensaft
250ml passierte Tomaten100g Rote Linsen
1 LorbeerblattRosmarin (frisch)Thymian (frisch)
SalzPfeffer
Zubereitungszeit: 45 min
Sellerie, Tomaten, Zwiebel und Möhren in kleine Würfel schneiden. Rote Linsen in 250ml Wasser gar kochen.
Zwiebeln, Sellerie und Möhren nacheinander in der Pfanne anmachen. Tomatenmark kurz mit anrösten und mit Traubensaft ablöschen und reduzieren lassen.
Mit Gemüsebrühe auffüllen und die geschnit-tene Tomaten, passierte Tomaten, 1 Lorbeerb-latt, Rosmarin und Thymian hinzugeben und auf niedriger Hitze ca. 10 Minuten köcheln lassen.
Anschließend die gekochten Linsen hinzugeben nochmal durchkochen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Dazu passen Vollkornspaghetti.
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Gemüsepfanne
Zutaten (für 4 Personen):
200g Kartoffeln (ungeschält und gut gewaschen)
200g Brokkoli200g Paprika (rot und gelb)
200g Zucchini200g Möhren
200g Champignons 1 rote Zwiebel
Pflanzenöl zum Braten150ml Gemüsebrühe
KnoblauchSalz
PfefferThymian (frisch)Rosmarin (frisch)
½ TL Ingwer, geraspelt Walnussöl
Zubereitungszeit: 40 min
Kartoffeln gut waschen und in Würfel á 2cm schneiden. In kochendem Salzwasser 15 min kochen und abgießen. Bis zur Verarbeitung abkühlen lassen. Brokkoli, Paprika, Zucchini, Möhren, Champignons und Zwiebeln in mundgerechte Stücke schneiden. Knoblauch hacken.
Ein Gewürzöl mit Walnussöl, gehackten Kräutern und fein geraspeltem Ingwer herstellen.
Knoblauch, Zwiebeln, Zucchini, Möhren, Pa-prika und Champignons in einer großen Pfanne in wenig Öl anbraten, mit Gemüsebrühe auffül-len und den Brokkoli zugeben.
Zugedeckt ca. 3 – 4 min dünsten, dann den Deckel abnehmen und die Flüssigkeit verdun-sten lassen.
Die Pfanne wird nun mit Salz und dem Gewürz-öl abgeschmeckt und sofort serviert!
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Vegetarische Bällchen
Paprikasuppe
Zutaten (für 4 Personen):
3 kleine Zwiebeln2 Knoblauchzehen
3 Eier120 g Brokkoli
200g Kartoffeln120g Möhren
1 kleiner Bund glatte Petersilie100g Mehl
Salz, Pfeffer Paprikapulver250g Sesam
Olivenöl zum Braten
Zubereitungszeit: 50 min
Zutaten (für 2 Personen):
3 Gelbe Paprika1 Möhre
½ Zwiebel1 Kartoffel (ungeschält)400ml Gemüsebrühe
Petersilie (frisch)Salz
Pfeffer
Zubereitungszeit: 30 min
Zwiebeln und Knoblauch feinhacken. Den Brok-koli in kleine Röschen schneiden. Einen Topf mit Salzwasser erhitzen und eine Schüssel mit Eiswasser vorbereiten. Brokkoli für eine Minute in das kochende Wasser geben. Sofort in Eiswasser legen.
Dann den Brokkoli abtropfen, trocknen und fein hacken. Kartoffeln und Möhren feinraspeln und auf einem Sieb die Flüssigkeit aus den Kartof-feln abtropfen lassen.
Nun Knoblauch, Zwiebeln, geraspelte Gemüse, die gehackten Brokkoliröschen mit Mehl und den Eiern mischen und kräftig würzen.
Kleine flache Bällchen formen, in Sesam wälzen und bei kleiner Hitze in Olivenöl gold-braun braten.
Paprika, Zwiebeln, Kartoffeln und Möhren grob schneiden und in der Pfanne mit etwas Öl und grob geschnittener Petersilie kurz anbraten. Mit Gemüsebrühe ablöschen und auf mittlerer Hitze gar kochen.
Anschließen durch ein feines Sieb passieren und mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker ab-schmecken.
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Hähnchennuggets
Zutaten (für 4 Personen):
600g HähnchenbrustSalz
evtl. Pfeffer, Curry, Thymian, Basilikum nach Geschmack
100g Mehl3 Eier
100g Paniermehl100g Cornflakes,
möglichst ungesüßt
Zubereitungszeit: 30 min
Die Hähnchenbrust waschen, trocknen und von Sehnen und Haut befreien. Dann in flache möglichst rechteckige Stücke á 40g schneiden. Die Fleischstücke würzen und die Gewürze in das Fleisch leicht ein kneten.
Eier glatt verschlagen und leicht salzen. Die Cornflakes in einem Tuch zerdrücken und mit dem Paniermehl mischen.
Eine so genannte Panierstraße aufbauen in der die Reihenfolge Mehl-Ei-Paniermehl ist. So die Nuggets einzeln panieren und auf einem flachen Blech einzeln gelegt bereitstellen.
In einer tiefen Pfanne oder Fritteuse das Fett erhitzen auf 170°C.
Die Nuggets nacheinander kross frittieren und auf einem Küchenkrepp gut abtropfen lassen. Man kann sie gut im Ofen bei 100°C warm halten.
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Süße Crèpes
Frisches Erdbeerpüree
Zutaten (für ca. 12 Crèpes):
310g Mehl8 Eier
600ml Milch1 Päckchen Vanillezucker
100g Butterneutrales Pflanzenöl zum Braten
100g Puderzucker
Zubereitungszeit: 10 min Ruhezeit: 10 minBackzeit: 30 min
Zutaten (für ca. 400ml):
500g Erdbeeren1 Päckchen Vanillezucker
30 g Puderzucker
Zubereitungszeit: 10 min
Die Butter erwärmen bis sie flüssig ist. Das Mehl und Vanillezucker mit den Eiern mit einem Handmixer verrühren und dann die Milch zuge-ben. Zuletzt die flüssige Butter einrühren und 10 min ruhen lassen.
Nun in einer Pfanne mit wenig fett dünne Crêpes ausbacken.
Dann mit Puderzucker bestreuen.
Erdbeeren waschen, das Grün entfernen und in Würfel schneiden. Zucker und Vanillezucker zugeben. Pürieren und gekühlt servieren.
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Hummus – Orientalischer Kichererbsendip
Guacamole
Zutaten (für 6 Personen):
300g Kichererbsen 1 TL Tahini, Sesampaste
75ml Olivenöl 3 Knoblauchzehen
1 unbehandelte Zitrone Cayennepfeffer
Kreuzkümmel
Zubereitungszeit: 30 min
Zutaten (für 6 Personen):
2 sehr reife Avocados 2 Tomate ½ Zitrone
Salz
Zubereitungszeit: 15 min
Kichererbsen einweichen (über Nacht) und gar kochen. In einem Hochleistungsmixer gekochte Kichererbsen ohne Wasser, Geriebene Kno-blauchzehen, Zitronenschale & -saft, Tahini sowie die Gewürze glatt pürieren. Lässt sich die Masse nicht gleichmäßig pürieren, rühren sie sie mit einem Holzlöffel um und geben sie bei Bedarf noch Olivenöl und Einweichwasser dazu.
Tomaten vom Strunk befreien, einen Topf mit Salzwasser erhitzen und eine Schüssel mit Eiswasser vorbereiten. Tomaten am Strunk einritzen und für 10 – 15 Sekunden in das kochende Wasser geben. Sofort in Eiswas-ser geben.Dann mit einem kleinen Messer (Tournierer) schälen, Vierteln und das Innere entfernen. Das Tomatenfleisch würfeln. Avoca-dos halbieren, Kern entfernen. Das Fruchtfleisch mit einem Löffel aus der Schale in eine Schüssel füllen und mit einer Gabel zerdrücken, Zitronen-saft und -schale dazu geben. Mit Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer würzen, die Tomatenwürfel unterheben.
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Kräuterquark – Variante 1
Kräuterquark – Variante 2
Zutaten (für 6 Personen):
500g Quark (20% Fett) 1 Bund Petersilie
1 Bund Schnittlauch 125ml Sahnejoghurt
125ml Olivenöl 2 Knoblauchzehen
1 rote Zwiebel
Zubereitungszeit: 15 min
Zutaten (für 6 Personen):
1-2 Knoblauchzehenetwas Zitronensaft
2 El Olivenöl500g Speisequark 20%
1 Bund glatte Petersilie Salz
Frischer Pfeffer aus der Mühle
Zubereitungszeit: 105min
Rote Zwiebel in feine Würfel schneiden, Kno-blauch und Kräuter hacken, dann alle Zutaten verrühren und abschmecken.
Den Knoblauch mit etwas Salz fein hacken. Petersilie fein hacken
Den Quark mit Olivenöl glatt rühren, dann Knoblauch und Kräuter zugeben und ab-schmecken.
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Tomatenketchup
Süß-saurer asiatischer Dip
Zutaten (für ca. 500ml):
1 kg sehr reife Tomaten oder Dosentomaten abgetropft
100g Zwiebeln2 El Pflanzenöl
30 ml heller Essig3-4 El Zucker
Salz
Zubereitungszeit: 30 min
Zutaten (für 6 Personen):
200 ml Aprikosensaft50 ml Tomatenketchup
3 El Sojasauce3 El Essig
3 El Zucker 1-2 Teel Honig
Salzetwas Chillipulver
100 ml Wasser30g Stärke ( Mondamin)
Zubereitungszeit: 20 min
Tomaten vom Strunk befreien, einen Topf mit Salzwasser erhitzen und eine Schüssel mit Eiswasser vorbereiten. Tomaten am Strunk einritzen und für 10 – 15 Sekunden in das kochende Wasser geben. Sofort in Eiswasser geben.Dann mit einem kleinen Messer (Tourni-erer) schälen, Vierteln und das Innere entfernen. Das Tomatenfleisch würfeln. Die Zwiebel fein würfeln und in Öl glasig hell anschwitzen, dann den zucker zugeben und schmelzen lassen. Mit Essig ablöschen, die Tomaten zugeben und alles ca 10 min weich kochen lassen. Nun pürieren und mit Salz und Gewürzen nach Geschmack, z.B. Curry, abschmecken.
Aprikosensaft mit Ketchup, Essig, Honig, Zucker und Sojasauce in einem Topf erhitzen. Die Stärke mit kaltem Wasser anrühren und zuge-ben. Aufkochen lassen und abschmecken.
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Roibush-Trauben Eistee
Erdbeer-Mandelmilchshake
Ananas-Mango-Orangen – Smoothie
Zutaten (für 1 Liter):
4 Beutel Roibushtee600 ml wasser
400 ml Traubensaft Eiswürfel
Zubereitungszeit: 10 min1 Std. kaltstellen
Zutaten (für 1 Liter):
0,7 l Mandelmilch400g Erdbeeren
1-2 El Akazienhonig
Zubereitungszeit: 10 min
Zutaten (für 1 Liter):
1 kleine Ananas1 reife Mango
7-8 Orangen
Zubereitungszeit: 20 min
Tee aufbrühen und 5 min ziehen lassen. Eiswürfel in ein Sieb geben und den Tee so oft darüber gießen, bis er kalt ist. Traubensaft zugießen und kalt servieren.
Erdbeeren waschen das Grün entfernen und in Würfel schneiden. Erdbeeren mit der Mandel-milch und dem Honig pürieren. Als Alternative kann man auch Sojamilch verwenden. Zum Süßen kann auch Agavendicksaft oder Apfel- und Birnendicksaft verwendet werden.
Ananas und Mango schälen und fein Würfeln. Die Orangen auspressen. Alles im Cocktail-mixer pürieren bis eine feine cremige Konsistenz entstanden ist.
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Ein kleiner Auszug aus unserem Blog
Rund und lecker!!!
Wie muss ein richtig guter Pfannkuchen sein? Damit haben wir uns in unserer Kochstunde ganz intensiv beschäftigt. Ja, wir sind wieder am Start mit unseren „Eltern-für-Kinder-Kochen”-Projekt. Man könnte es auch das EFKK Projekt nennen, hört sich ausgesprochen komisch an, aber das führt hier zu weit. Pfannkuchen, ein tolles Produkt, mit dem schon ganze Generationen von Kindern aufgewachsen und glücklich gemacht worden sind.
Aber wer sagt uns denn, wie ein guter Pfannkuchen sein soll? Nun, erstmal muss er lecker sein, und das reicht in den meisten Fällen auch für den Allgemeingebrauch. Das Kind sagt „lecker“ und Mama ist zufrieden.
Köche haben es da aber so einfach, denn lecker ist etwas, unter dem jeder etwas anderes versteht. Ein ganz persönliches Gütezeichen sozusagen, das von jedem ganz individuell vergeben wird. Als Fachausdruck taugt es damit gar nicht.
Aber wie geht es dann? Um einen gelungenen Pfannkuchen zu beschreiben haben wir uns vor der Zubereitung zusammengesetzt und Gütemerkmale formuliert, die messbar und für die meisten auch nachvollziehbar sind.
Schnell waren wir uns einig, dass „rund“ ein Gütezeichen ist, das die Form be-schreibt und ein erstrebenswertes Ziel beim Pfannkuchen backen sein sollte. Dazu kam dann „volumig“ und gleichmäßig dick.
Bei der Farbe waren wir auch einig das es zwischen goldgelb und goldbraun sein sollte. Bei der Beschreibung einer optimalen Konsistenz haben wir das Spektrum etwas weiter gefasst. Gar muss er sein, da waren wir uns einig. Ob er dann aber eher weich und federnd ist, oder dünn und elastisch hängt ja vom Rezept und von der weiteren Verwendung ab. Ein schöner dicker Apfelpfannkuchen ist genauso rich-tig wie ein feiner gerollter Palatschinken mit Marmelade gefüllt. Beim Geschmack war klar, dass unser Pfannkuchen süß sein sollte, aber in der Pfannkuchenmasse eher neutral. Man kann ja Puderzucker darüber streuen oder süßes Apfelkom-pott dazugeben. Bei manchen sollte er auch nach Ei schmecken, was bei einem zarten Eierpfannkuchen ja auch Sinn macht. Er darf auch nach Butter schmecken, sollte aber nicht fettig sein. Und dann haben wir auch festgelegt, dass ein Apfel-Zimt-Pfannkuchen, wenn er so benannt wird, auch deutlich nach Apfel und Zimt schmecken muss.
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Mit diesem Rüstzeug haben wir dann losgelegt und schnell waren Eier aufgeschla-gen, Teige gerührt, Äpfel geschält und geschnibbelt und Pfannen auf dem Herd er-hitzt. Welche Pfanne ist die richtige und wie heiß darf ich das Fett werden lassen?
Manche gingen ganz pragmatisch an die Sache „¸Der Erste muss immer verbren-nen´, sagt meine Mutter” .
Andere waren da eher vorsichtig und standen wie festgewachsen am Herd um ja den richtigen Zeitpunkt zum Einfüllen und zum Wenden zu erwischen. Schaffe ich es, den Pfannkuchen fliegen zu lassen, und kommt er heil wieder in die Pfanne? Es braucht schon etwas Mut und den richtigen Schwung dazu.
Aber das Ziel war klar. Jeder hatte eine genaue Vorstellung, wie sein Produkt sein sollte. So präsentierte dann auch jeder einen Pfannkuchen und stellte sich den kritischen Augen und Gaumen seiner Kollegen.
Mancher hörte dann auch „rund ist anders“ oder „essbar, aber verkaufen würd ich den so nicht”
Leider waren sie nicht so perfekt, wie ein Profi es sich vorstellt. Es ist eben gar nicht so einfach, ein einfaches Produkt perfekt herzustellen.
Am Ende waren wir uns aber einig. Eigentlich waren alle Pfannkuchen lecker und aufgegessen haben wir sie auch.
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