Download - KiB Vereinszeitung 02.2014
Zeitung 02/2014 | Verein rund ums erkrankte Kind | Tag und Nacht erreichbar: 0664/6203040 | www.kib.or.at
Kinder haben ein Rechtauf Krankenstand!
Gratis zum Mitnehmen
I n h a l t
Impressum
Editorial
Tipps
Kinderseite
Familiennachmittag und Mitgliederversammlung
Familien berichten
23
1011
12 - 1314
4 - 5Traditionelle europäische Medizin
Kinder haben ein Rechtauf Krankenstand!
Betreuungspersonen erzählen
8 - 9
6 - 7
IMPRESSUM
Medieninhaberund VerlegerKiB children careZVR – 535600820A-4841 Ungenach 51Tel. 07672/8484Fax 07672/8484-25E-Mail: [email protected]
Geschäftsführung Elisabeth Schausberger
RedaktionEva Gruber
Fotosa:ss fine art design,istockphoto
Artdirektion/Layoutbroinger
Druckkb-offset
Auflage57.000 Stk.
HinweisAlle Informationen wurdenmit größtmöglicher Sorgfaltausgewählt – eine Gewähr fürihre Richtigkeit kann dennochnicht übernommen werden.
gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens (UW-Nr. 727)
Offenlegung gemäß §25 MediengesetzMedieninhaber:Verein KiB children care, 4841 Ungenach 51
Vereinsvorstand:1. Präsident: Ing. Thomas Grafenberger2. Präsidentin: Christa RebhanFinanzreferent: Mag. Josef SchambergerOrganisationsreferentin: Helene MayrRichtung: Verbreitung von Informationen,die der Gesundheitsförderung von Kindern dienen.Information für die Vereinsmitglieder und Interessierte.
Kinder sind unsere Zukunft, doch wir sind die Gegenwart unserer Kinder.
3E d i t o r i a l 3
Fröhlich lachende Kinder bereichern
unser tägliches Leben.
Umso bedrückender ist es, wenn sich
Anzeichen von Krankheit zeigen. Kinder-
krankheiten gehören zum Heranwach-
sen, sie stärken die Widerstands- und
Abwehrkräfte. Jedoch wird oft unter-
schätzt, dass der Prozess des Gesund-
werdens Zeit braucht.
Das Recht auf Krankenstand ist für be-
rufstätige Erwachsene selbstverständ-
lich – wie schaut dies bei unseren Kindern
aus? Wer nimmt sich Zeit und bleibt beim
kranken Kind zu Hause, wenn es länger,
z. B. an einer hartnäckigen Bronchitis, la-
boriert? Zu wenig Zeit zum Auskurieren
schwächt und zerrt an den Kräften des
Kindes. Die medizinische Versorgung
unserer Kinder ist vorbildlich. Ergänzend
dazu ist es wichtig darauf zu achten, dass
unsere Kinder ausreichend Zeit zum Ge-
sundwerden bekommen.
Für entsprechende familien- und kinder-
freundliche Rahmenbedingungen setzen
wir uns ein!
Diese Ausgabe der KiB-Zeitung spannt
einen Bogen von der traditionellen
europäischen Medizin hin zu bemer-
kenswerten Schilderungen einiger Be-
treuungspersonen von Erlebnissen bei
ihren Einsätzen - die mir großen Respekt
abverlangen und vielleicht auch Ihnen
ein herzhaftes Lachen entlocken, über
das Titelthema „Kinder haben ein Recht
auf Krankenstand!“ bis zu den Bildern der
Mitgliederversammlung, die wir damit
Revue passieren lassen.
Ganz besonders hinweisen möchte ich
Sie auf die neu gestaltete Website des
Vereins - schauen Sie doch einmal rein!
Wir freuen uns über Ihre Anregungen
und Kommentare!
Die Adresse www.kib.or.at ist gleich ge-
blieben. Viel Spaß beim Schmökern
und Lesen!
Elisabeth Schausberger
Geschäftsführung
Eva Gruber
Redaktion
TEM - Traditionelleeuropäische Medizin
Medizinisch betrachtet blicken wir in
Europa auf eine große und reiche Tradi-
tion zurück. Wir denken dabei nicht nur
an große Namen wie Hippokrates, Galen,
Avicenna, Hildegard von Bingen, Paracel-
sus, Hufeland, Hahnemann, Kneipp und
viele, viele mehr, sondern blicken auch
auf ein einheitliches medizinisches Denk-
modell, das sich Säftelehre oder Humoral-
medizin nennt, zurück. Tatsächlich wurde
dieses Modell, mit dem man versucht,
sich den Menschen, die Tiere, die Pflan-
zen, die Natur - ja die gesamte Schöpfung
vorzustellen, erstmals von Hippokrates
und dessen Schülern verschriftlicht.
. . . wie bring ich‘s dem Kinde bei?
Die Säftelehre hat sich so sehr in unsere Gesellschaft
eingeprägt und dort verankert, dass wir
auch heute noch wie selbstverständlich
Wörter aus dieser traditionellen europä-
ischen Lehre verwenden, wenn wir etwa
von einem Choleriker, einem Phlegma-
tiker, einem Sanguiniker oder einem
Melancholiker sprechen. Auch wenn wir
jemanden fragen, ob er denn seinen Hu-
mor verloren hätte - oder er solle doch
das ganze mit Humor nehmen, verwen-
den wir Worte aus dem Sprachgebrauch
eines traditionellen europäischen Arztes,
Therapeuten oder Gelehrten. Natürlich
wissen wir nicht mehr, was wir mit die-
sen Begrifflichkeiten anfangen
sollen. Die Bedeutung der
Wörter, die gesamte
Lehre der TEM
wurde und
wird aber immer schon von ein paar we-
nigen aufrechterhalten und erfährt in
unseren Tagen eine wahre Renaissance.
Ermöglicht hat das sicherlich der „Boom“
auf traditionelle Heilverfahren und Me-
thoden - egal von welchem Teil der Erde.
Die Traditionelle chinesische Medizin hat
dabei für uns Mitteleuropäer sicherlich
eine wichtige Vorreiterrolle übernom-
men. Die TCM hatte noch mit vielen Vor-
urteilen und Klischees, Abwertungen
und fehlender Anerkennung zu kämpfen.
Diese „Hürden“ findet man heute Gott
sei Dank nicht mehr allzu häufig - auch
nicht, wenn es um das noch weitgehend
unbekannte Thema der TEM geht.
Ist die Vorstellung nicht wunderbar, dass
es bei uns schon immer eine Medizin gab,
die dem Wesen eines Menschen gerecht
werden wollte? Eine medizinische Dia-
gnostik, die mehr als nur ein Bild von
etwas, sondern sich ein Bild von einem
Menschen machen wollte; die sehr acht-
sam versucht hat, das Leben und den
Lebensstil eines Menschen zu verstehen,
indem zugehört wurde; die versucht hat,
einen Menschen und dessen gesundheit-
liche Probleme zu begreifen, indem man
gründlich, mit allen Sinnen „bewaffnet“,
den Patienten/die Patientin untersucht
hat und noch wusste, wie klinische Zei-
chen - Symptome - zu deuten wären. Eine
Medizin, die den hohen Anspruch stellte,
individuell zu behandeln. Diese auf eine
Person, auf deren Temperament, deren
Konstitution abgestimmte Therapie, war
v.a. bei chronischen Erkrankungen von
großem Erfolg gekrönt, wie zahllose Heil-
kundige der Vergangenheit und Gegen-
wart beweisen.
5
„Die TEM Ernährung bringt eine besonders nachhaltige Wirkung mit sich. Wer siekonsequent durchführt, den bringt sie durch ihre sanfte Regulationskraft wieder inEinklang mit der eigenen Natur und unter-stützt die Selbstheilung des Organismus.“
Siegfried Wintgen, MBA, MSc
Zutaten✓ 1/4 Zwiebel, fein gewürfelt ✓ 1 EL Haselnussöl oder ein anderes nussiges Öl ✓ 3/4 l Gemüsebrühe ✓ 1/2 Becher Obers, geschlagen ✓ 100 g Häuplsalat, geputzt, gewaschen ✓ Salz, Macis, Nelke gemahlen
Zubereitung Die Zwiebel in Haselnussöl anschwitzen und mit der Brühe auffüllen. Das Ganze um die Hälfte einkochen, dann mit dem Obers und dem Salat im Mixer sehr fein aufmixen, abschmecken und sofort servieren. Wer mag, kann getrocknete Blüten und Salatstreifen als Garnitur auf die Suppe streuen.
TEM * Salat wird durch das Garen und hochgradige Zerkleinern gut verdaulich, die Nährstoffe zugänglich und damit auch die beruhigende Wirkung des Häuplsalates.* Salat ist kühlend und befeuchtend, durch die Zubereitung entwickelt sich eine eher warme Wirkung.
Zutaten ✓ 200 g Haferkörner✓ 200 g Birne, süß, geraspelt✓ Honig, Zitrone, Schafsjoghurt✓ Krause Minze, Sonnenblumenöl, Sesamöl
ZubereitungKrause Minze in Sonnenblumenöl und Sesamöl einlegen. Den Hafer in Wasser weich köcheln, das Wasser sollte dann verbraucht sein. Mit Honig, Birne, Zitronenabrieb und Schafsjoghurt verrühren. Mit dem Minzöl beträufeln.
TEM Der Hafer ist warm und leicht trocken, süß und schleimig. Honig ist warm und trocken, die Birne leicht kühl und feucht, das Minzöl belebend ohne zu reizen (kein Menthol).
Die fantastischen Rezepte für Palatschinken mit Apfelmus, Currysabayon und Granatapfelsirup senden wir Ihnen auf Anfrage gerne per E-Mail zu. [email protected]
Die Rezepte stammen von Siegfried Wintgen, MBA, MSc; er ist Gesundheitswissenschafter, Ernährungsberater und Global Master Chefwww.gesundekueche.at
Die TEM als wirkungsvolles, seriöses
und wichtiges Modell innerhalb einer
Ganzheitsmedizin zu sehen,
das ist zumindest das Bestreben im
„1. Zentrum für traditionelle europäische
Medizin“ in Bad Kreuzen. Faszinierend an
der TEM ist auch die Tatsache, dass es sich
um ein medizinisches Modell handelt, das
sehr gut zu helfen weiß, wenn es um das
Thema Prävention geht, was der so ge-
nannten Schulmedizin schon sehr schwer
fällt. Alles was dazu nötig ist, ist die mög-
lichst objektive Einschätzung seines/ihres
Temperaments.
Das Temperament ist angeboren und verändert sich im
Laufe eines Lebens nur unwesentlich. Es
gehört zum Wesen eines Menschen dazu.
Wenn wir aber unser Temperament ken-
nen und schätzen gelernt haben, fällt es
uns leicht zu verstehen, dass sich ein Cho-
leriker im Sommer anders ernähren sollte
als ein Phlegmatiker, ein Melancholiker
viel leichter in eine Herbst/Winterdepres-
sion verfällt (Melancholie), weil der me-
lancholische Herbst die Schwächen des
Melancholikers von außen (kalt, trocken,
dunkel) leicht in ein Ungleichgewicht
bringen kann. In der TEM ist nicht so sehr
gegen jede Krankheit ein Kraut gewach-
sen, als vielmehr für jede der Primärqua-
litäten (warm, kalt, trocken, feucht) - so
wird man einem Melancholiker (kalte
und trockene Qualität vorherrschend)
der Husten hat, eher ein wärmendes
und befeuchtendes Kraut geben, um
seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren,
einem Phlegmatiker etwas Wärmendes
und Trocknendes. Man kann mit Wickeln
die dem Temperament zugeordneten Or-
gane pflegen und behandeln - denken
Sie nur an einen Leberwickel für einen
Choleriker. Das würde ihm sicherlich gut
tun. Ich empfehle sehr gern einem Phleg-
matiker, die Nieren schön warm zu halten,
da gibt es unzählige Therapiemethoden
dafür. Ein kühler Essigwickel auf der Brust
wird das Herz eines Sanguinikers stark
halten.
Für unsere Kinder sind all diese präventiven Maßnahmen,
wie Ernährung, Bewegung, Kräuter, Was-
ser- und Wickelanwendungen und die
Lebensordnung, wie es Pfarrer Kneipp
ausgedrückt hat, ohne weiteres anzu-
wenden. Gehen Sie mit ihren Kindern Tau
treten oder Schnee treten. Duschen Sie
ihre Sprösslinge nach einem heißen Bad
noch einmal kurz kalt ab. Wenn Schnup-
fenzeit ist, können alle Mitglieder der
Familie am Rand einer Badewanne Platz
nehmen, ihre Füße in die Wanne stellen
und ein ansteigendes Fußbad nehmen
(das Wasser wird im Minutentakt immer
heißer gemacht) - evtl. sogar noch Thymi-
an mit dazu. Es steht Ihnen alles frei und
offen - es lohnt sich, sich mit der Denk-
weise unserer TEM wieder vertraut zu ma-
chen und man wird sich dadurch wohler
fühlen, gesünder bleiben und spart sich
außerdem eine ganze Menge dabei.
Im „1.Zentrum für traditionelle
europäische Medizin“ in Bad Kreuzen,
OÖ gibt es Kräuterkurse, Räucher-
workshops, Hydrolateseminare
und viele Schulungen mehr.
www.tem-zentrum.at
Dr. Martin SpinkaWahlarzt im „Cleanicum“ Khevenhüllerstraße 23, 4020 Linz
Ernährung nach TEM
Die TEM wirkt auf alle Ebenen des Seins: auf Intellekt, Emotion, Körperlichkeit und Spiritualität. Dr. Maurizio Cavagnini
Häuplsuppe
Hafermüsli
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Gerne bin ich im Raum Salzburg im Be-
treuungseinsatz und immer wieder treffe
ich dabei auch auf die Familie von Tobias.
Im aktuellen Anlassfall hatte er leichtes
Fieber und Husten. An diesem Vormittag
musste er das Bett hüten und an Spielen
war nicht zu denken. So haben wir ein-
fach begonnen, ein wenig zu plaudern
und schnell hatten wir ein interessantes
Thema gefunden: AUTOS - Männer unter
sich halt! Der kleine Tobias ist begeistert
von Autos, von schnellen, teuren Flitzern
und im speziellen von Limousinen.
Eine Leidenschaft, die wir teilen! Ich habe
ihm erzählt, dass ich bald heiraten werde
und an diesem besonderen Tag wollte
ich mir meinen Wunsch erfüllen und mit
meiner Braut Irina in einer Limousine
fahren. „Echt! Wow! Cool!“, waren Tobias`
erste Worte und seine Augen begannen
zu strahlen. Ich musste ihm alles ganz
genau über die Limousine erzählen und
viele Fragen dazu beantworten. „Warum
kommst du nicht einfach am 2. Februar
zum Schloss Mirabell, dann kannst du
dir die Limousine ganz aus der Nähe
ansehen! Natürlich musst du aber zuerst
ganz gesund werden“, schlug ich ihm vor.
„Wo ist der Hustensaft?“, war seine Ant-
wort und hochmotiviert machte er sich
ans Gesund werden. Kurz bevor ich ging,
musste ich ihm noch den Hochzeitster-
min aufschreiben, damit er ihn ja nicht
vergisst . . .
Als meine Frau und ich einige Tage vor
der Hochzeit noch einmal alle Details
im Ablauf durchgingen, fehlte uns noch
ein Ringträger. Da fiel mir plötzlich der
kleine Tobias ein. Spontan rief ich Tobias`
Mama an, die übrigens auch schon vom
Hochzeitsfieber gepackt war, da Tobias
die Tage herunterzählte, bis er endlich die
Limousine sehen dürfte. Keine Spur von
Vergessen meines Vorschlags, vielmehr
fast ähnliche Aufregung vor dem großen
Tag wie bei meiner Braut und mir! Meine
Freude war groß und so schlug ich vor,
dass Tobias unser Ringträger werden
könnte und dafür zur Belohnung mit der
Limo sogar mitfahren dürfte . . .
Am Tag der Hochzeit strahlten unsere Au-
gen mit denen von Tobias um die Wette
und wir haben ein traumhaftes Fest ge-
feiert. Als Überraschung hat er auch zwei
Blumenmädchen mitgebracht, seine bei-
den Schwestern Sophia und Hanna.
Ein unvergesslicher Tag!
Günther Andriska
Ausbildungen beim OÖ Familienbund
Von einer Hochzeit, Star Wars und dem Hund, der eine Banane frisst!
„Vom Krankenbett ins Standesamt“ – eine berührendeGeschichte von einem meiner Betreuungseinsätze
Wer gerne mit Kindern arbeitet, ist beim OÖ Familienbund genau richtig! Wir bieten nicht nur verantwortungsvolle Arbeitsplätze,sondern auch gleich die passende Ausbildung:
Aufgabenfeld:Leitung von Eltern-Kind-Gruppen
Inhalte: u.a. Didaktik, Selbstreflexionund Spielideen inkl. Praktikum
Termin: 24.9. bis 20.12.2014im Familienbundzentrum Pregarten
Anschließend kann der Aufbaulehrgang zum/zur Kindergartenhelfer/-in absolviert werden.
Aufgabenfeld:Betreuung von Kindern in Unternehmen, Kinderbe-treuungseinrichtungen und/oder zu Hause
Inhalte: u.a. Pädagogik, Entwicklungspsychologie und rechtliche Grundlagen inkl. Praktikum
Termin: 28.9.2014 bis Februar 2015im Familienbundzentrum Puchenau
Infos & Anmeldung: 0732/[email protected] oder www.ooe.familienbund.at
Spielgruppenleiter/-in Ausbildung Kombinierter Tagesmutter/-vaterund Helfer/innen Lehrgang
„Als Eltern wollen wir unsere Kinder immer in besten Händen wissen.Deshalb sind die KinderbetreuerInnen in unseren Einrichtungen auch top ausgebildet.“
OÖ Familienbund-Landesobmann LAbg. Mag. Thomas Stelzer
Betreuungspersonen erzählen:
© R
ola
nd
Po
sch
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Betreuen und betreut werden - ein
wunderschönes Geben und Nehmen! -
Regelmäßig im Betreuungseinsatz.
Ich möchte einige Gedanken zu meiner
Tätigkeit mitteilen: Es muss für die mei-
sten Eltern - Mütter oder Väter - eine
schwierige Entscheidung sein, ihr krankes
Kind in die Obsorge eines Menschen zu
geben, der völlig fremd für sie ist. Man
kann sich die Notlage vorstellen, das
Netz aus Verwandten und Bekannten,
das in dieser speziellen Situation nicht
greifbar ist. Der Anruf bei KiB ist dabei
gleichzeitig mit Schuldgefühlen und
Erleichterung behaftet - ich schaffe es
alleine nicht - Gott sei Dank gibt es da
jemanden. KiB versucht umgehend, eine
Betreuungsperson für die Eltern zu su-
chen und diese Suche führt oftmals zum
Erfolg; eine Betreuungsperson wie ich
hat Zeit für die Notlage einer Familie
mit einem kranken Kind.
Ich bin selbst Mutter und für mich als
Betreuungsperson ist es besonders
wichtig, gleich beim ersten Gespräch
eine Vertrauensgrundlage herzustellen.
Die Eltern befinden sich in einer Ausnah-
mesituation! Sie sollen ein gutes Gefühl
bekommen, Schuldgefühle ihrerseits
ablegen können und ihr Kind in guten
Händen wissen.
Bei meinen Einsätzen für Familien be-
treue ich meist Kinder im Alter von 2 bis 9
Jahren. Daher ist es sehr unterschiedlich,
wie sich die Betreuung des jeweiligen
Kindes gestaltet. Je nachdem, wie sich
das Kind fühlt und welche Interessen
es hat, verbringe ich den Tag mit ver-
schiedensten Spielen, wie Brettspielen,
Kartenspielen, Puzzles; mit manchen
Kindern steht vermehrt basteln, malen,
Geschichten erzählen, vorlesen, singen
und oft auch musizieren, Hausübungen
erledigen und auch den einen oder an-
deren Kinderfilm im Fernsehen anzu-
sehen, auf dem Programm. Dabei halte
ich genau die genehmigte Zeit ein, die
die Eltern ihren Kindern erlauben. Viele
Kinder spielen gerne Kasperltheater, mei-
stens bin ich dann der Kasperl oder die
Großmutti, während die Kinder Räuber
oder Prinzessin darstellen.
Da mein eigener Sohn ein Star Wars Fan
war und noch immer ist, wir in den Filmen
waren und alle Episoden in den verschie-
densten Ausgaben haben, erstaune ich
so manches Kind mit meinem Wissen um
Luke Skywalker und Darth Vader! Dann
wird oft stundenlang mit allem, was mit
Star Wars zu tun hat, gespielt. Fast allen
Kindern macht es riesigen Spaß, gemein-
sam das Mittagessen zuzubereiten. An
erster Stelle steht dabei Palatschinken-
teig zu rühren und beim Herausbacken
zu helfen. Auch Versteckenspielen darf
nicht zu kurz kommen, allerdings nicht
im Kleiderschrank.
Viele Kinder wollen auch wissen, ob ich
selbst Kinder habe, wie viele, wie groß sie
sind und sie fragen auch meistens, wie alt
ich bin. „Warst du schon bei vielen kran-
ken Kindern, kommst du wieder, wenn ich
das nächste Mal krank bin?“, und noch
viele weitere Fragen kommen den wiss-
begierigen Kleinen über die Lippen.
Manche Familien haben Haustiere und
da geht es hin und wieder ganz lustig
zu. Ein liebenswerter Hund saß bei uns
neben dem Küchentisch, winselnd und
bettelnd und blickte ganz treuherzig
meine Frühstücksbanane an. Ich konnte
nicht anders und teilte mein Frühstück
mit ihm! Oder eine Katze, Abstammung
Wildkatze, die unentwegt versuchte, die
Fische aus dem Aquarium zu fangen oder
von Bänken und Schränken auf uns her-
abspringen wollte. Auch traurige Mo-
mente bescherte bereits ein Haustier, als
die Katze einen toten Vogel von draußen
mitbrachte. Das Mädchen musste lange
getröstet werden, weil es bitterlich um
den Vogel weinte und von ihrem Liebling
so endlos enttäuscht war.
Eine Bestätigung für meine Arbeit mit
Kindern ist es jedes Mal, wenn mich die
Kinder bitten: „Bleib noch da, geh noch
nicht nach Hause!“
Jeder Einsatz ist etwas Besonderes und ich freue mich, Familien in Extrem-situationen unterstützen zu können.
Gerlinde Klösch
Von einer Hochzeit, Star Wars und dem Hund, der eine Banane frisst!
Julia H. und Gerlinde Klösch
Kennen Sie diese Situation?An Ihrem Arbeitsplatz ist „die Hölle“ los.
Ihre Kollegin ist krank, der Kollege auf
Urlaub, es gibt jede Menge zu tun. Ge-
nau jetzt erkrankt Ihr Kind. Am Morgen
erwacht es mit ungewöhnlich geröteten
Wangen und will eigentlich nur schlafen.
Sie versuchen rasch Unterstützung aus
Ihrem Bekannten- und Familienkreis zu
bekommen, doch weder Oma, Opa noch
die Freundin können die sofortige Be-
treuung Ihres Kindes übernehmen. Bleibt
nur, den Kleinen oder die Kleine hustend
und fiebernd im Kindergarten abzuge-
ben und zu hoffen, dass dieser Arbeitstag
schnell zu Ende geht.
Eltern brauchen ein familienfreund-
liches Klima , besonders in solchen
Ausnahmesituationen.
Es bedarf eines offenen Bekenntnisses
aller:
Zum Recht der Mütter und Väter, sich die
für die Pflege ihres kranken Kindes not-
wendige Zeit zu nehmen, dazu gehört,
dem Recht der Pflegefreistellung den ihr
gebührenden gesellschaftlichen Wert zu
verleihen.
8
Kinder haben einRecht auf Krankenstand
Für ein tragfähiges Netz zur Betreuung
kranker Kinder zu Hause, wenn die Pfle-
gefreistellung aufgebraucht ist oder nicht
in Anspruch genommen werden kann.
Pflegefreistellung gesellschaftsfähig machenDer „Österreichische Arbeitsklima Index“
der OÖ Arbeiterkammer, Februar 2014,
machte die prekäre Situation berufstä-
tiger Eltern im Fall der Erkrankung eines
Kindes sichtbar: Nur neun Prozent der
Eltern in Österreich haben in den letz-
ten drei Jahren eine Pflegefreistellung
in Anspruch genommen. 25 Prozent der
Eltern haben auch während der Pflege-
freistellung gearbeitet.
KiB führte eine Onlineumfrage durch und
dabei wurde bestätigt, dass die Pflege-
freistellung in den meisten Fällen nicht
in Anspruch genommen wird, weil Eltern
am Arbeitsplatz unabkömmlich sind und/
oder sie Angst vor Diffamierung durch
Kolleginnen und Kollegen oder Verlust
des Arbeitsplatzes haben.
Recht auf KrankenstandIn unserer Gesellschaft nehmen Kinder
einen wichtigen Stellenwert ein.
Das soziale Gefüge trägt Fami-
lien, doch es gibt Ausnahme-
situationen, wie die Krankheit
eines Kindes. Alltäglich gelebte
soziale Strukturen versagen und
für Eltern ist es dann besonders
schwierig, Familie und Beruf unter einen
Hut zu bringen. Politik, Wirtschaft und Ge-
sellschaft sind gefordert, Familien zu
unterstützen, denn Kinder haben
ein Recht auf Krankenstand!
Dies sehen wir verankert
in der UN-Kinderrechts-
konvention 1989,
Art. 9, Abs. 1: „Die Vertragsstaaten stellen
sicher, dass ein Kind nicht gegen den
Willen seiner Eltern von diesen getrennt
wird (...).“
Gerade wenn Kinder erkranken, brauchen
sie eine Bezugsperson, die bei ihnen ist.
Ist die Pflegefreistellung aufgebraucht
oder sind Mama und/oder Papa am Ar-
beitsplatz unabkömmlich, braucht es ein
Angebot, dass Kindern im Krankheitsfall
das zu Hause bleiben möglich macht.
Diese Kinderbetreuung zu Hause soll
durch professionelle Dienste, z.B. mobi-
le Kinderhilfe und durch freiwillig tätige
Betreuungspersonen ermöglicht werden.
NachahmenswerteBetreuungsmodelleIn einigen Regionen gibt es bereits eine
gut funktionierende Unterstützung für
Eltern mit kranken Kindern. Sozial Global
in Wien und das Projekt „genau jetzt“ des
Vereins Tagesmütter Steiermark im Groß-
raum Graz bieten professionelle Dienste
für Familien an. Eigens dafür ausgebildete
mobile KinderbetreuerInnen leisten Hilfe
für Familien.
FamilienfreundlicheGemeinde Kumberg in der Steiermark setzt Maß-
nahmen zur Vereinbarkeit von Familie
und Beruf, indem das oben erwähnte
Projekt „genau jetzt“ finanziell unterstützt
wird. Die „genau jetzt“-Betreuerin Hen-
riette H. lebt in Kumberg und kann bei
Anfragen von Eltern aus dieser Gemeinde
rasch zu einem Einsatz bei einem kranken
Kind kommen. Sehr erfreut zeigt sich da-
rüber auch Veronika Eibel, die Leiterin des
örtlichen Kindergartens:
„Jetzt können die Kinder unserer Gemein-
de in Ruhe zu Hause gesund werden!“
9
„Gemeinsam ist es möglich,Rahmenbedingungen zu schaffen, damit unsere Kinder mit Zuwendung und Zeit gesund werden können.“Elisabeth SchausbergerKiB Geschäftsführung
„Kinder werden schneller und leichter gesund, wenn sie zu Hause, auch von einer neuen Bezugsperson, in der vertrauten Umgebung betreut werden.“Dr.in Elisabeth FandlerUniversitätskinderklinik Graz
Bekenntnis: Unseren Kindern Ruhe undGeborgenheit beim Gesundwerden geben
Freiwilliges Engagementist wesentlich! Für ein tragfähiges Netz zur Betreuung
kranker Kinder zu Hause braucht es Men-
schen, die ihre Zeit zum Wohl kranker
Kinder einsetzen. KiB vernetzt freiwillig
tätige Personen, die erkrankte Kinder zu
Hause betreuen mit Eltern, die Unterstüt-
zung suchen.
Zusätzlich organisiert KiB regelmäßig
Fortbildungen und Austauschtreffen für
Betreuungspersonen.
KiB als Sprachrohr der ElternFamiliäre Strukturen und deren Rahmen-
bedingungen befinden sich in einem
laufenden Veränderungsprozess und
mit ihnen der Bedarf an Betreuung von
erkrankten Kindern zu Hause. Es braucht
innovative Lösungen, damit Kinder nicht
krank in Kinderbetreuungseinrichtungen
oder Schulen gebracht werden müssen.
Als Sprachrohr der Eltern zeigt KiB den
Bedarf an mobiler Betreuung für er-
krankte Kinder zu Hause bei Politik und
Wirtschaft auf. Der Verein KiB children
care verbindet Beratung und konkrete
Unterstützung der Familien mit Erfah-
rungsaustausch, Öffentlichkeitsarbeit
und Bewusstseinsbildung. Mit den dabei
gesammelten Erfahrungen, dem Wissen
um gesetzliche und wirtschaftliche Rah-
menbedingungen, setzen wir uns für ein
tragfähiges soziales Netz für Familien ein.
Wesentlich dabei ist intensive Netzwerk-
arbeit mit anderen Vereinen und Orga-
nisationen.
„Pflegefreistellung, die akzeptiert wird,
kombiniert mit professionellen Dien-
sten und freiwillig tätigen Betreuungs-
personen, ist unsere Vorstellung von
gelebter Familienfreundlichkeit.“
Manuela SchalekKiB Bundeskoordination
10
Infos
TRIAS Verlag | ISBN: 9783830468998
Das flexible Familienkochbuch!
Familienkochbücher sind eine feine Sa-
che: Die Rezepte gehen schnell, sind da-
rauf abgestimmt, was Kindern (meistens)
schmeckt - und haben leider penibel vor-
gegebene Zutatenlisten. Nur - was tun,
wenn der Supermarkt zu ist oder Kürbis
gerade keine Saison hat? Oder Ihr Kind
sich vehement gegen Rote Bete wehrt?
Oder Sie nicht wissen, wohin mit der
Zucchinischwemme aus dem Garten?
Dumm gelaufen? Nicht mit diesem Buch!
Wir wissen: Familien brauchen es „flexi“.
Deshalb haben Sie hier die Wahl: Zu je-
dem Grundrezept gibt es zahlreiche Va-
riationsmöglichkeiten, mit denen es sich
ganz nach Lust, saisonalem Angebot und
Geschmäckern abwandeln lässt.
Aus dem Französischen von Tatjana Kröll
Moritz Verlag | ISBN 978-3-89565-274-5
Ab 6 Jahre
Ein Bilderbuch für kleine GärtnerInnen
und für solche, die es gerne werden wol-
len. Sophie kennt Gemüse nur aus dem
Supermarkt. Doch in diesem Jahr ver-
bringt sie ganz viel Zeit bei den Großel-
tern. Die haben einen großen Garten, in
dem Kartoffeln und Mais, Tomaten, Erb-
sen, Paprika und Gurken wachsen. Sophie
lernt, was alles zu tun ist, bevor man ern-
ten kann: Sie sät Radieschensamen und
pflanzt kleine Salate, sie darf mulchen
und gießen und beobachtet dabei Ma-
rienkäfer und Regenwürmer. Sie erfährt,
warum Bienen so wichtig sind und schaut
den Kürbissen beim Wachsen zu, bis ir-
gendwann die Zeit kommt, den Garten
winterfest zu machen.
Dieses Bilderbuch einer europäischen
Grande Dame der Illustration steckt vol-
ler liebevoller Details und macht ganz
unaufdringlich große Lust auf eigenes
Werkeln im Garten.
Dane Messner´sBilder-Kochbuch
Kochen ist Genuss – Kochen ist Kultur –
Kochen ist Leidenschaft – Kochen ist Kre-
ativität – und ein Essen mit Freunden und
Familie ist ein Zuhause. Für Menschen mit
Handicap ist Kochen aber noch viel mehr!
Selbstständigkeit, Stolz, Selbstbewusst-
sein und Freude pur! Die „Prise Salz“ oder
„glasig Rösten“ sind für Kochneulinge
ab sofort keine Hürde mehr, denn auch
dies wird in Bild und Sprache verständ-
lich dargestellt. Die Anleitung nach dem
bekannten Ampelsystem „Rot – Gelb –
Grün“ garantiert ein leichtes Verstehen
und ein einfaches Kochen. Die Grundaus-
stattung des Kochbuchs besteht aus 15
Rezepten: 5 Vorspeisen, 5 Hauptspeisen,
2 Zwischengerichten und 3 Nachspeisen.
An neuen Rezepten wird laufend gear-
beitet. So kann die Sammlung ständig
vergrößert werden und die Blätter sind
ganz einfach in den Holzständer einzu-
hängen. Es kann nichts verloren gehen
und es kann nichts verschmutzen.
Die Freude an und mit dem Kochbuch
soll beständig sein.
Bestellen unter Tel.: 0660 4441605,
Email: [email protected]
www.bilder-kochbuch.at
Sonnengelber Urlaub für die ganze Familie
Unter dem Motto „sonnengelb“ bietet
der Katholische Familienverband heuer
wieder 14 maßgeschneiderte Urlaubs-
angebote speziell für Familien an. Ob
Reiterurlaub, Gusto-Pilgern, Badeurlaub
in Kroatien oder Italien, kreative Stunden
beim Musik-Wochenende oder spezielle
Angebote für Bewegungshungrige und
Naturliebhaber – unter den 14 Urlaubs-
angeboten ist für jeden Geschmack et-
was dabei. Eltern und Kindern wird ein
vielfältiges Programm geboten, bei dem
vor allem das gemeinsame Erleben der
Urlaubszeit im Vordergrund steht. Auch
für AlleinerzieherInnen und Familien
mit Kindern mit Beeinträchtigung gibt
es maßgeschneiderte Urlaubsangebote.
Die 14 „sonnengelb“ Urlaubsangebote
finden Sie übersichtlich und ausführlich
im aktuellen Urlaubsfolder auf http://fa-
milie.at/site/oesterreich/angebote/fami-
lienurlaube/sonnengelbsommerurlaube.
Eins, zwei –Kinder-schlemmereiDunja Rieber
Was wächstdenn da?Gerda Müller
Kinderseite
11
Bilderrätsel
Das rechte Bild unterscheidet sich durch 5 Fehler vom linken Bild.Findest du sie? Die Lösung gibt es auf der KiB-Website unter: Aktuelles
© S
op
hie
Gru
ber
12
Verein rund ums erkrankte Kind | Mitgliederversammlung
KiB-Mitgliederversammlung 2014 in InnsbruckIntensiver Informationsaustausch in angenehmer Atmosphäre
Am 12. April 2014 fand im Haus Marillac in Innsbruck die Mitgliederversammlung
zum Thema „Ein Kind ist krank. Was braucht die Familie?“ erstmals in Tirol statt.
Eingeleitet wurde die Veranstaltung mit einem Familiennachmittag,
bei dem Information, Spiel und Spaß für die ganze Familie im Vordergrund standen.
Bei der Mitgliederversammlung informierte GF Elisabeth Schausberger über die
Tätigkeiten des Vereins KiB der letzten zwei Jahre und stellte die geplanten Vorhaben
zur weiteren Umsetzung der Rechte der kranken Kinder in den Mittelpunkt.
Der neu gewählte KiB-Vorstand: Im Bild von links:Martha Salchner (T), Mag. Josef Schamberger (OÖ),Helene Mayr (S), Elfriede Wukonig (OÖ),Christine Knoll (S), Ing. Thomas Grafenberger (OÖ),Erni Waldhör (OÖ), Mag.a Julia Spiegl (Stmk),Christa Rebhan (OÖ), Hildegard Amann (K),Monika Stockinger-Breuer (V), Ewa Vesely (W);Nicht am Bild: Andrea Schwalbe (NÖ)
Im Rahmen der Mitgliederversammlung wählten die Mitglieder den Vorstand für die nächsten drei Jahre.
Der wiedergewählte Präsident Ing. ThomasGrafenberger nahm stellvertretend für die Vorstandsmitglieder die Wahl an, danktefür das entgegengebrachte Vertrauen und freut sich auf eine fruchtbringende Zusammen-arbeit zum Wohl des kranken Kindes.
Das neu gewählte KiB-Landesvorstandsmit-glied für Tirol, Martha Salchner, informierte beim Familiennachmittag über altbewährte Hausmittel. Deren Wirkung und Einsatzgebiet konnten die Besucher direkt vor Ort testenund ausprobieren.
Verein rund ums erkrankte Kind | Mitgliederversammlung
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KiB-Mitgliederversammlung 2014 in Innsbruck
Auch Spiel und Spaß kamen beim Familiennachmittag nicht zu kurz. Die langjährige Betreuungsperson Brigitte D´Costa leistete beim Osterbasteln mit Kindern einen besonderen Betreuungseinsatz beim Familiennachmittag. Unsere kleinen Gäste bastelten unter ihrer Anleitung Osterhasen, Kresse-Raupen und Osternesterl.
Die Eltern nutzten die Gelegenheit, mit anwesenden Betreuungspersonen in Kontakt zu treten und die KiB-Mitar-beiterInnen kennen zu lernen, um so für mögliche Betreuungseinsätze vorab bereits besser informiert zu sein.
Eperis quam volor repuadis dolorpor solo repratare.
Jedes Kind braucht Liebe, Geborgenheit und die Nähe seiner Eltern und anderer Bezugspersonen, denn Gesundheit hängt ganz wesentlich auch vom seelischen Wohlbefinden des Kindes ab. Als gemeinnütziger Verein ist es unser Ziel, konkrete Hilfe zu geben und notwendige Verbesserungen aufzuzeigen. Es ist uns einAnliegen, Eltern bei einem Krankenhausaufenthalt und bei der Betreuung ihres erkrankten Kindes zu Hause zu unterstützen. Im akuten Anlassfall für Familien da zu sein und als Sprachrohr für diese in der Öffentlichkeit aufzutreten, dafür steht KiB. Daher sind wir Tag und Nacht unter 0664 / 6 20 30 40 erreichbar. Wir laden Sie ein, mit uns die Umsetzung der Rechteder kranken Kinder voranzutreiben.
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AKTUELLESKiB children care –Der Verein rund umserkrankte Kind
Tag und Nacht erreichbar:0664 6 20 30 [email protected]
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Die KiB-Websiteerstrahlt inneuem Glanz!Das Protokoll der Mitglieder-
versammlung finden Sie auf
der neuen Website unter: www.kib.or.at/Aktuelles
Ein Dankeschön an die Firma Stiegl,die uns bei der Mitgliederversammlung mit Limonade und Radler versorgte.
Familien berichten:
Rund um die Uhr ist eine KiB-Mitarbeiterinerreichbar: 0664/6203040
Wertvolle Begegnung
Ich bin alleinerziehende Mutter eines
vierjährigen Sohnes und arbeite Vollzeit.
Meine Eltern unterstützen mich, wo sie
können, leben aber am anderen Ende
Österreichs und können daher nicht in-
nerhalb von ein paar Stunden bei uns
sein. Bis jetzt hatten wir das große Glück,
dass mein Schatz noch nie ins Kranken-
haus musste. In meiner Situation kann
es aber schon ein Problem werden, wenn
er über Nacht erkrankt, nicht in den Kin-
dergarten gehen kann und ich zu einem
wichtigen beruflichen Termin muss. KiB
hat uns in solchen Situationen immer
großartig unterstützt und auch kurzfristig
eine Betreuungsperson gefunden, der ich
meinen Sohn beruhigt anvertrauen kann.
Elisabeth S.
Unsere Kinderin guten HändenWir haben einen 12-jährigen Sohn, Luca
und eine 2-jährige Tochter, Emilia und
sind bereits seit über 10 Jahren Mitglied
bei KiB. Da wir leider an unserem Wohn-
ort keine familiäre Unterstützung haben,
sind wir im Krankheitsfall unserer Kinder
schon oft auf KiB angewiesen gewesen.
Wir waren jedes Mal sehr zufrieden mit
der Betreuung und wussten unsere Kin-
der bei den jeweiligen Betreuerinnen im-
mer in guten Händen. Wir möchten uns
an dieser Stelle bei allen MitarbeiterInnen
von KiB ganz herzlich für den Einsatz und
ihre Mühe bedanken!
Familie S.
© www.a-ss.at
Beruhigt einen wichtigenberuflichen Termin wahrnehmen
Rund um die Uhr ist eine KiB-Mitarbeiterinerreichbar: 0664/6203040
Lisi kann daheim bleibenZwei Uhr nachts, unverkennbare Ge-
räusche aus dem Kinderzimmer, dann
Weinen. Jeder, der kleine Kinder hat,
kennt so eine Situation und weiß, was
jetzt zu tun ist: Das Kind wird getröstet,
gewaschen, beruhigt, bekommt frisches
Nachtgewand. Man zieht die Bettwäsche
ab, wischt den Boden auf und säubert
notdürftig das Kuscheltier, das es auch
„erwischt“ hat. Man weiß, dass es mit der
Nachtruhe fürs erste vorbei ist, egal, ob
man am nächsten Morgen beim Chef, bei
wichtigen KundInnen, bei PatientInnen,
SchülerInnen oder bei wem auch immer
unabkömmlich ist. Bis fünf Uhr ist Dienst
am Krankenbett, dann schläft das Kind
erschöpft ein. Noch eine Stunde bis der
Wecker läutet. Ich tappe im Halbdunkel
nach dem Handy und wähle die einge-
speicherte Nummer. „KiB children care,
guten Morgen.“ Die Wärme und Freund-
lichkeit der Stimme gibt mir Geborgen-
heit. Ich kenne dieses Gefühl noch aus
der Zeit, als ich mir bei meiner eigenen
Mutter Rat holen konnte. „Das ist doch
nicht so schlimm, ich helfe dir“, hieß es da.
Und jetzt, wo ich erwachsen bin? Wenn
ich die Mutter bin, von der Trost und Hil-
fe erwartet wird, die immer mindestens
einen Ausweg kennen muss? Auch
wenn man im kurzen Gespräch mit der
KiB-Mitarbeiterin nur Uhrzeiten, Namen,
Nummern austauscht, höre ich heraus:
„Wir lassen dich nicht allein.“
Zwei Stunden später sitze ich mit meinem
älteren Sohn beim Frühstück. Es läutet,
er läuft zur Türe, um zu öffnen, kommt
zornig zurück: „Voll gemein, die Lisi kann
wieder daheim bleiben!“ Gut, ich weiß
also schon, dass sie ihm sympathisch
ist. „Red´ nicht so, sei froh, dass du nicht
krank bist!“ harsche ich ihn an und wende
mich der Dame zu, die sich vorstellt und
sich die Hände wäscht, ganz selbstver-
ständlich, als wäre sie täglich hier. „Jetzt
schläft die Kleine noch“, sage ich und bin
sicher, dass ich mir keine Sorgen machen
muss. Ich weiß, es wird so sein wie an all
den anderen Tagen, als eine Betreuerin
bei einem meiner Kinder war. Ich werde
am Ende des Arbeitstages mit glocken-
hellem „Hallo Mami!“ begrüßt werden
und hinter dem Kindergesichtchen wird
das freundliche Lächeln einer Dame
auftauchen, die mir, ein Kinderbuch, ei-
nen Puzzlestein oder eine Bastelschere
in der Hand, berichten wird, wie nett es
mit meinem Kind war und dass es wohl
wieder fast gesund sei.
Wurde wirklich nur mein Kind betreut?
Katharina P.
Ich bezahle den Mitgliedsbeitrag:
monatlich 12,50 Euro mit SEPA-Lastschrift
jährlich 150,– Euro
mit SEPA-Lastschrift
mit Zahlschein
erhöhter Beitrag nach eigenem Ermessen
Euro
monatlich mit SEPA-Lastschrift
jährlich mit Zahlschein
Einmalige Aufnahmegebühr 18,– Euro
Von KiB erfahren habe ich durch:
Freunde
KiB Zeitung
Krankenhaus
Arzt/Ärztin
Ich möchte mich beim Verein KiB
engagieren und ersuche um Informationen.
Verein rund ums erkrankte KindTag und Nacht erreichbar: 0 664/6 20 30 40A-4841 Ungenach 51, Tel. 0 7672 /84 84Fax Dw.25, E-Mail: [email protected], www.kib.or.at
Mutter / Vater Vor- und Nachname Geburtsdatum
Ehegatte(in) / Lebensgefährte(in) Geburtsdatum
Straße / Hausnummer / Tür
Postleitzahl / Ort
Telefon am besten erreichbar
BEITRITTSERKLÄRUNG
Im gemeinsamen Haushalt lebende Kinder:
Vor- und Nachname Geburtsdatum
Vor- und Nachname Geburtsdatum
Vor- und Nachname Geburtsdatum
Vor- und Nachname Geburtsdatum
Bankinstitut und Ort
Kontoinhaber / Kontoinhaberin
Straße / Hausnummer
Datum
Ich ermächtige KiB children care, den Mitgliedsbeitrag von meinem Konto mittels SEPA Lastschriften einzuziehen.Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von KiB children care auf mein Konto gezogenen SEPA Lastschriften einzulösen.
BIC IBAN
Postleitzahl / Ort
Unterschrift
Datum Unterschrift
Mit Ihrer Mitgliedschaft wirken Sie mit,dass die Rechte der kranken Kinder umgesetzt werden.
Herzlich Willkommen!Ein Rechtsanspruch auf Unterstützungen seitens des Vereins ist ausgeschlossen.Die Unterstützungen des Vereins werden nach Maßgabe der vorhandenen Mittel,im Einzelfall vom Vereinsvorstand nach freiem unanfechtbarem Ermessen, festgesetzt.Alle Vereinbarungen zwischen den Mitgliedern sind privatrechtlicher Natur.Ein Austritt aus dem Verein ist jederzeit möglich.
SEPA-Lastschrift-Mandat
Gemeinsames Handeln für die Umsetzungder Rechte der kranken Kinder
P.b.b. Verlagsort 4841 Ungenach, 11Z038821MRetouren an Verein KiB children care, 4841 Ungenach 51
Zu Hause und im Krankenhaus
Zeit und Zuwendungfür Kinder zum Gesundwerden
KiB children care Verein rund ums erkrankte Kind 4841 Ungenach 51
Tel. 0 7672 / 84 84 [email protected]
Rund um die Uhr
erreichbar:
0664/6203040