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Public Funding
CSR und Ko-Finanzierungsmöglichkeiten
Berlin / Düsseldorf, August 2011
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Ein großer Teil des EU-Haushaltes fließt in Form von
Fördergeldern zurück in die Mitgliedstaaten, auch im
Unternehmensbereich.
Im Mittelpunkt steht hier die Innovationsförderung, Forschung und
Entwicklung, Wettbewerbsfähigkeit oder die Außenwirtschafts-
förderung.
Mit einer Kürzung der zur Verfügung stehenden Mittel ist in den
kommenden Jahren nicht zu rechnen. Im Zuge der EU-
Erweiterung 2004 und 2007 wurde das Budget für Förderprojekte
aufgestockt. Mit der aktuellen Finanzperiode der EU (2007 bis
2013) stehen über 570 Milliarden Euro zur Verfügung.
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Verteilung der Gelder in aktueller Finanzperiode.
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• Die soziale Verantwortung von Unternehmen ist Teil der Europa
2020 Strategie für intelligentes, nachhaltiges und integratives
Wachstum.
• Europa setzt sich dafür ein, dass Unternehmen verstärktes
CSR-Engagement zeigen; Förderanträge aus dem
Unternehmensbereich werden positiv aufgenommen.
• Im EU-Durchschnitt wird jeder 4. deutsche Projektantrag
gefördert – eine Mühe, die sich lohnt – vor allen Dingen dann,
wenn das Projekt auch ohne EU-Förderbescheid umgesetzt
werden soll.
• In der Praxis werden die Möglichkeiten des Public Fundings von
Unternehmen bislang nur vereinzelt wahrgenommen; das
Potenzial von Fördergeldern ist nur unzureichend bekannt. Der
Mehrwert, insbesondere von EU-Fördermöglichkeiten, wird von
den meisten Unternehmern unterschätzt.
Ko-Finanzierung und CSR.
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Nutzenfelder der EU-Förderung.
• Finanzierung: Die EU übernimmt einen bedeutenden Anteil der
tatsächlich anfallenden Kosten, vorausgesetzt die eingereichte
Projektidee erfüllt die Förderkriterien und setzt sich im Ranking bei den
Gutachtern durch. Hier gibt es auch kleine Einstiegsprogramme (vier-
stelliger Bereich). Größere und aufwändigere Projekte werden oftmals mit
deutlich sechsstelligen Summen gefördert.
• Public Relations: EU-Projekte sind oftmals an Innovationen gebunden
und meist von europäischer Dimension. Sie bieten damit Anlässe für
internationale Presse- und Medienarbeit. Zudem setzt die Teilnahme an
EU-Programmen eine Prüfung der Projektidee von unabhängigen
Gutachtern voraus. EU-Projekte vermitteln daher eine gewisse Seriosität,
stärken die Reputation und Glaubwürdigkeit von Unternehmen.
• Public Affairs: Public Funding ermöglicht neue Zugänge zu
Stakeholdern. Zudem können über nationale Kontaktstellen
(Antragsstellen) Anregungen für künftige Arbeitsprogramme nach Brüssel
in die zuständigen Generaldirektionen transportiert werden.
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Europäische Dimension:
• Die EU-Kommission fördert Projekte, die international bedeutend
sind. Es benötigt daher mindestens drei Projektpartner aus den
europäischen Staaten.
• Auf europäischer Ebene gibt es ca. 300 unterschiedliche
Fördermittelausschreibungen. Ein Teilnahme-Antrag ist daher
immer individuell zu konzipieren.
Förderung und Finanzierung:
• EU-Projekte sollten einen innovativen Charakter tragen und als
Pilotprojekt neue Ansätze „ausprobieren“.
• Die EU übernimmt in der Regel nicht die Gesamtkosten eines
Projekts sondern durchschnittlich 50 bis 75%.
• Es wird nicht Profit, sondern tatsächlicher Aufwand gefördert.
• Die Finanzierung darf nicht rückwirkend für eine bereits
durchgeführte Maßnahme beantragt werden.
Bedingung für Projektanträge.
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EU-Förderung ist langfristig einzuplanen.
• 3 Monate vor Antragstellung: Die EU-Kommission fordert zur Antragseinreichung (Calls for Proposals) auf. Diese werden entweder im offiziellen Amtsblatt C der EU oder im Internet veröffentlicht.
Aufruf zur Antragsstellung
• 2-3 Monate nach Antragstellung: Die Begutachtung ist anhand von Bewertungspunkten vollzogen und die Antragstellern über das Ergebnis informiert.
Begutachtung der Anträge
• 3 Monate nach Antragstellung: Erfolgreiche Antragsteller erhalten die offizielle Information über die Förderfähigkeit des Antrags und einen Vertragsvorschlag.
Zusendung Vertrags-vorschlages
• 6 Monate nach Antragstellung: Bei höheren Fördersummen beginnen vor Zuschlagserteilung die Vertragsverhandlungen. Nach Unterschrift durch die Projektpartner senden diese den Vertrag zurück an die EU.
Aufnahme von Verhandlungen
• 6-9 Monate nach Antragstellung: Die EU sendet den Vertrag mit der Unterschrift der Kommission zurück, das Projekt kann beginnen.
Vertragsab-schluss und Projektstart
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• Kenntnis geeigneter Förderprogramme und deren Budgetlinien
• (Weiter-)Entwicklung geplanter/Konzeption neuer Projekte
• Strategische Partner(suche) auf internationalem Niveau
• Handling des EU-Antragsverfahrens
• Kommunikative Anschlussleistungen zur Projektvermarktung
Ketchum Pleon‘s Leistungsspektrum.
Konzeption Set-up Umsetzung
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Karsten Tappe
Director CSR
Karsten.Tappe.@
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Cornelius Winter
Managing Partner
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Raphael Neuner
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Anne Märtens
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Edda Dankmeyer
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