Transcript

stieg in der chemischen und pharma-zeutischen Industrie die Möglichkeit,in Management und grenzüber-schreitender Zusammenarbeit tätigzu sein.

Voraussetzung für eine Bewer-bung sind neben der Hochschul-zugangsberechtigung Interesse anNaturwissenschaften und mindestensdas europäische Sprachniveau B1 inFranzösisch, Deutsch und Englisch.Nach dem ersten Studienjahr in Mul-house und dem zweiten in Freiburg

wählen die Studieren-den Mulhouse oderFreiburg für das dritteJahr. Im dritten Stu-dienjahr sind Praktikain universitären For-schungseinrichtungenoder in Partnerunter-nehmen innerhalb derRegio TriRhena vorge-sehen.

Das Interreg-Pro-gramm fördert inno-vative Projekte dergrenzüberschreiten-den Zusammenarbeit

in der deutsch-französisch-schweize-rischen Grenzregion in verschiede-nen Bereichen wie Aus- und Weiter-bildung,Verkehr und Umwelt. EinenProgrammschwerpunkt bildet dieüberregionale Zusammenarbeit inder Hochschulbildung und -for-schung. Die Mittel des Programmsstammen aus dem EuropäischenFonds für Regionale Entwicklung(EFRE) der Europäischen Union.

Weitere Informationen auf der Webseite des Projekts „RegioChimica“: www.regiochimica.uni-freiburg.de

Kontakt: Brigitte Mundinger,Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,Fakultät für Chemie, Pharmazie undGeowissenschaften,Tel.: +49 (0)761/203-6133,E-Mail: [email protected]

S T U D I E N G A N G

Erster deutsch-französischer Bachelor-Studiengang Chemie

Das Projekt „Regio Chimica“ will denersten grenzüberschreitenden Bache-lor-Studiengang in Chemie der Al-bert-Ludwigs-Universität Freiburgund der Écôle Nationale de Chimiede Mulhouse/Université de Haute Al-sace Mulhouse-Colmar(ENSCMu/UHA) einrichten. Die Pro-jektpartner werden im Rahmen desInterreg IV-Programms der Europäi-schen Union mit knapp 625.000 Eu-ro im Zeitraum 2010 bis 2013 finan-ziell unterstützt. Die Absolventen er-halten nach ihremdreijährigen Studiumeinen Doppelab-schluss in Chemie:Den Bachelor ofScience (B.Sc.) derUniversität Freiburgund die „Licence deChimie“ der Univer-sität Mulhouse. Beideermöglichen weiter-führende Studiengän-ge wie zum Beispielden Master of Scien-ce (M.Sc.) in Freiburgoder den AbschlussGrande École in Mulhouse.

Ab dem Wintersemester2010/2011 läuft der integrierte Ba-chelor-Studiengang für rund 30 deut-sche und französische Studierendean. Die Besonderheit des neuen Che-mie-Studiengangs ist sowohl die Drei-sprachigkeit (Französisch, Deutsch,Englisch) als auch der Anteil interkul-tureller Kompetenzen. Dazu gehörenKenntnisse der politischen und wis-senschaftlichen Strukturen in Frank-reich, der Schweiz und Deutschland.Die Studierenden befassen sich ne-ben der Chemie und Nebenfächernwie Mathematik, Physik und Statistikmit Inhalten aus den Bereichen Ar-beitsrecht, Management,Wirtschafts-wissenschaften und Verwaltung. DerStudiengang bietet den Absolventenneben dem klassischen Berufsein-

A B S O LV E N T E N PR E I S |Lehrer bitte melden!

Die Gesellschaft Deutscher Chemiker(GDCh) verleiht auch 2010 wieder Prei-se für die jahrgangsbesten Absolven-ten, die eine chemierelevante Ausbil-dung durchlaufen haben. Der Preis be-steht aus einem Buch zur Chemie, einerUrkunde und der Option, für ein Jahrkostenlos Mitglied in der GDCh zu wer-den. Jede Ausbildungsstätte kann proJahr und Ausbildungsgang einen Absol-venten mit einem Preis auszeichnen.

Lehrer sind nun wieder aufgerufen, diejahrgangsbesten Absolventen auszu-wählen und bis spätestens vier Wochenvor Übergabe des Abschlusszeugnissesvorzuschlagen. Die Anmeldung erfolgtausschließlich über das Internet. Daselektronische Formular kann unterwww.gdch.de/absolventenpreis abge-rufen werden.

Kontakt: Nicole Bürger, GesellschaftDeutscher Chemiker, Varrentrappstr.40-42, 60486 Frankfurt am Main, Tel.: 069/7917-231, E-Mail: [email protected].

PL AT T FO R M |Neue Arbeitsgruppe

Im Jahr 2006 öffnete sich die GDCh füralle an Chemie interessierte Personenunabhängig von einem akademischenAusbildungsgrad. Um den Bedürfnissender Angehörigen nicht-akademischerChemieberufe in der GDCh besser ge-recht werden zu können, wurde im No-vember 2009 die neue ArbeitsgruppeBerufliche Bildung gegründet. Sie siehtihre Aufgaben darin, alle Personen, diean der betrieblichen und schulischenBildung im Sektor Chemie und ihrer an-grenzender Felder interessiert sind, zu-sammenzuführen, eine Plattform zumGedanken- und Erfahrungsaustauschzu schaffen, fachliche Anregungen zumThema „Berufliche Bildung“ zu geben,dieses inhaltlich weiterzuentwickelnsowie das Fortbildungsangebot für die-sen Personenkreis auszuweiten. Mehrdazu unter www.gdch.de/bb

Ansprechpartnerin ist die Vorsitzendeder Gruppe: Sigrid Fiz, GDCh, AG Beruf-liche Bildung, Breitscheidstr. 127, 70176 Stuttgart, E-Mail: [email protected]

T R E F F P U N K T ZU K U N F T |

90 | © 2010 Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim www.chiuz.de Chem. Unserer Zeit, 2010, 44, 90 – 91

Top Related