Eidgenössisches Departement des Innern EDI
Bundesamt für Statistik BFS
Wirtschaft, Staat und soziale Fragen
Erste Schätzung des nichtfinanziellenKapitalstocks 1990 - 2004
Gregory Rais, Sektion Struktur und Konjunktur
Vortrag vom 16. November 2006,
Schweizer Statistiktage, Lugano
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Übersicht
Funktion und Bedeutung des Kapitalstocks
Definition …
… und Entwicklung in der Schweiz
Wichtigste Resultate
Weiteres Vorgehen
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Übersicht
Funktion und Bedeutung des Kapitalstocks
Definition …
… und Entwicklung in der Schweiz
Wichtigste Resultate
Weiteres Vorgehen
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Das Wirtschaftswachstum wird
beeinflusst durch …
Die Entwicklung des Produktionswertsund der Einkommen derverschiedenen Wirtschaftsakteure.
Die Entwicklung des Vermögens derverschiedenen Wirtschaftsakteure.
Die Entwicklung der Produktivität.
Transaktionskonti
Vermögensbilanzen
Transaktionskonti (BIP)Vermögensbilanzen(Kapitalinput)und Arbeitsinput
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Definition …
… und Entwicklung in der Schweiz
Wichtigste Resultate
Weiteres Vorgehen
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Wert aller Anlagegüter, welche zu einem bestimmten Zeitpunkt
auf einem Wirtschaftsgebiet erfasst werden.
Kapitalstock
Alternativen:
1. Historische Kosten: Anschaffungspreis zumZeitpunkt des Kaufes.
2. Ersatzkosten: Anschaffungspreis zu einembestimmten Zeitpunkt.
• Ergebnis eines Produktionsprozesses.
• Werden kontinuierlich in den Produktionsprozess
integriert.
Beispiele: Gebäude, Werkzeugmaschinen, Informatik-
produkte, Lastwagen, etc.
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Definition …
… und Entwicklung in der Schweiz
Wichtigste Resultate
Weiteres Vorgehen
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1. Umfragen bei Unternehmen
2. „Saldo der Aktiva“
3. Administrativdaten
4. Permanentes Inventar (PIM)
Schätzverfahren
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Methode des permanenten Inventars
Summe aller Käufe von Vermögensgütern in der Vergangenheit
während ihrer geschätzten Nutzungsdauer.
Dies bedingt:
1. Festlegung der durchschnittlichen Lebensdauer der
Vermögensgüter.
2. Berechnung langer Zeitreihen der Bruttoanlageinvestitionen.
3. Wahl der Überlebensfunktion.
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Methode des permanenten Inventars
Summe aller Käufe von Vermögensgütern in der Vergangenheit
während ihrer geschätzten Nutzungsdauer.
Dies bedingt:
1. Festlegung der durchschnittlichen Lebensdauer der
Vermögensgüter.
2. Berechnung langer Zeitreihen der Bruttoanlageinvestitionen.
3. Wahl der Überlebensfunktion.
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Erwartete LebensdauerAnlagegüter
4
50
20
10
15
15
15
7
18
18
-
25
15
12
20
8
Sonstige Fahrzeuge
Automobile und Automobilteile
Tierhaltung
Datenverarbeitung und Datenbanken
Bauten
Medizinische Geräte, usw.
Geräte der Radio-, Fernseh- und Nachrichtentechnik
Geräte der Elektrizitätserzeugung, -verteilung
Büromaschinen, Datenverarbeitungsgeräte und -einrichtungen
Maschinen
Metallerzeugnisse
Weinrebe
Obstbau
Nutzpflanzen
Hopfen
Beeren
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Methode des permanenten Inventars
Summe aller Käufe von Vermögensgütern in der Vergangenheit
während ihrer geschätzten Nutzungsdauer.
Dies bedingt:
1. Festlegung der durchschnittlichen Lebensdauer der
Vermögensgüter.
2. Berechnung langer Zeitreihen der Bruttoanlageinvestitionen.
3. Wahl der Überlebensfunktion.
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Rückrechnung: Der Fall der Bauinvestitionen
Berechnung langer Zeitreihen bis 1890
Rückrechnungsindikatoren:
Wachstumsrate des BIP und BIP–Elastizität der
Bauinvestitionen.
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Rückrechnung: Ausrüstungsgüter
Berechnung langer Zeitreihen bis 1950.
Rückrechnungsindikatoren:
Alte Zeitreihe der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechung (VGR)für Ausrüstungsgüterinvestitionen.
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Methode des permanenten Inventars (PIM)
Summe aller Käufe von Vermögensgütern in der Vergangenheit
während ihrer geschätzten Nutzungsdauer.
Dies bedingt:
1. Festlegung der durchschnittlichen Lebensdauer der
Vermögensgüter.
2. Berechnung langer Zeitreihen der Bruttoanlageinvestitionen.
3. Wahl der Überlebensfunktion.
• Abgänge erfolgen nichtsimultan.
• Verteilt auf die Zeit rund umdie Lebenserwartung.
• Verwendung einerDichtefunktion alsAnnäherung an dieWirklichkeit.
• Verteilung der Abgänge:Glockenkurve.
• Wahl der Dichtefunktion:Lognormal-Verteilung
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Wichtigste Resultate
Weiteres Vorgehen
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Index des Bruttokapitalstocks
zu konstanten Preisen
100
105
110
115
120
125
130
135
140
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004
Jahr
1990
=100
BKSzukonstantenPreisen
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Index der Komponenten des
Bruttokapitalstocks zu konstanten Preisen
90
95
100
105
110
115
120
125
130
135
140
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004
Jahr
1990
=100
Ausrüstungsgüter (inkl. Software)
Bauten
Nutziere und -pflanzen
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Komponente des Bruttokapitalstocks zu
konstanten Preisen
0
250'000
500'000
750'000
1'000'000
1'250'000
1'500'000
1'750'000
2'000'000
2'250'000
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004
Jahr
Millio
nen
CH
F
Nutztiere und -pflanzen
Bauten
Ausrüstungsgüter (inkl. Software)Durchschnittliches Gewicht der verschiedenen
Anlagegüter des BKS, 1990 – 2004
Bauten 69.6%
Ausrüstungsgüter (inkl. Software) 30.2%
Nutztiere und -pflanzen 0.2%
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… und Entwicklung in der Schweiz
Wichtigste Resultate
Weiteres Vorgehen
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• Plausibilisierung der Hypothesen (Rückrechnung der langen
Zeitreihen, Lebensdauer, Abschreibungsraten etc.).
• Verfolgen der Entwicklung auf internationaler Ebene.
• Ersetzung der PIM.
• Schätzung der Kapitalleistungen und der Wachstumsrate der
Multifaktorproduktivität.
Weiteres Vorgehen
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Bruttokapitalstock Kapitalinput(Kapitalleistungen)
ArbeitsinputMULTIFAKTOR-
PRODUKTIVITÄT
Vom Bruttokapitalstock zurMultifaktorproduktivität
BIP
Arbeitsstunden
WirtschaftlicheTätigkeit
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Für zusätzliche Informationen, Auskünfte
und Fragen
Sektion Struktur und Konjunktur (SUKO)
Gregory Rais ++41.32.713.66.77
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Der Bruttokapitalstock (BKS) gemäss PIM
Wobei:
BAIt-j = Bruttoanlageinvestitionen für das Jahr t-j.
gj = Anteil der im Jahr t-j gekauften Anlagegüter, welche
im Jahr t noch verwendet werden.
L = 2*n = Maximale Lebensdauer der Anlagegüter.
n = Lebensdauer der Anlagegüter.
L
0j jg
jtBAI
tBKS *
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Überlebensfunktion
0.000
0.200
0.400
0.600
0.800
1.000
1.200
1 11 21 31 41 51 61 71 81 91
Jahre
Mortalitätsfunktion (Lognormal-Verteilung)
0.000
0.005
0.010
0.015
0.020
0.025
0.030
1 11 21 31 41 51 61 71 81 91
Jahre
Mortalitätsfunktion
Fläche : 21%
Alter des Kapitals: 36 Jahre
und Überlebensfunktion
21% „Abgänge“79% „Überlebende“