Download - EBL Magazin BL 01/2015
«ELEKTRO- MOBILITÄT IST DIE ZUKUNFT. WIR SIND VOR-
BEREITET.»Tobias Andrist,
Mitglied der Geschäftsleitung1
ebl magazinAUSGABE #1 | 2015
Hauptausgabe Region BasellandDas Kundenmagazin der EBL - Ausgabe 1, Mai 2015EBL (Genossenschaft Elektra Baselland), Mühlemattstrasse 6, 4410 LiestalTelefon 0800 325 000, [email protected], www.ebl.chErscheint halbjährlich und wird kostenlos verteiltAuflage: 70’000Konzept und Gestaltung: WS Kommunikation AGRedaktion: Isabelle PryceBilder: Joel Cartier, Thinkstock, Getty Images, EBL Druck: Vogt-Schild Druck AGTitelbild: Joel Cartier
OPTIMIERT FÜR SIE UND IHRE
MOBILGERÄTE:DIE NEUE EBL
WEBSITE. Jetzt entdecken:www.ebl.ch
ebl magazin
Eine neue Bildsprache, ein neues Heft – ein Auftritt, der die Visionen und Ziele nach aussen trägt, die wir schon lange verinnerlicht haben.Lassen Sie sich begeistern.
Urs Steiner, CEO der EBL
Liebe Leserinnen und Leser
Sie halten die erste Ausgabe des neuen EBL Magazins in der Hand. Es ersetzt das
«Strom»-Heft und den Newsletter «Impuls» der Sparte Telecom. Das Magazin trägt
eine Bildsprache, die ab jetzt alle unsere Kommunikationsmittel prägen wird: emoti-
onal, frisch und dynamisch.
Die EBL hat sich in den letzten 10 Jahren stark entwickelt. Strom ist noch immer un-
ser Kerngeschäft. Hier haben wir einige fortschrittliche Projekte am Laufen. Zudem
etablierten wir uns mit Gründlichkeit und Innovationsgeist erfolgreich in den Spar-
ten Wärme und Telecom. Engagierter als je zuvor investiert die EBL in die nachhalti-
ge Nutzung regenerativer Energiequellen: die Kraft von Wasser und Wind, die Wärme
in der Erde und das Strahlen der Sonne. In der neuen Bildsprache spiegelt sich unser
Engagement in der Bildwelt und im Spiel mit dem Licht. Die orange Farbtemperatur
von Sonnenaufgang und -untergang bildet das zentrale Element, das sich über den
gesamten Auftritt zieht.
Der Fokus dieser Ausgabe liegt auf der Elektromobilität. Als Pionier in der Erfor-
schung und Entwicklung nachhaltiger Energie fühlen wir uns in der Verantwortung,
diesen emissionsarmen Fahrzeugantrieb zu fördern. Weitere Themen sind die Ins-
tallation eines Erdsondenfeldes in Delémont oder unser Firmen-Fitnessprogramm.
Mit dem EBL Magazin erhalten Sie nun zweimal im Jahr Informationen zu allen Ge-
schäftsfeldern unseres Unternehmens. Es würde mich freuen, wenn wir Sie für un-
sere spannenden Projekte und die Vision einer lebenswerten und sicheren Zukunft
begeistern können.
Herzlich
Urs Steiner
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EDITORIAL.
Ein Gefühl von Freiheit!Der typische Flower-Power-Bus passt zu
den endlosen Möglichkeiten des Internets.
Sehen aus wie früher: die neuen LEDs.
Kontaktieren Sie uns neu unter 0800 325 000 (Gratisnummer)
Was können wir für Sie tun?
LED im Retro-Stil.Erfahren Sie mehr über die verschiedenen LED-Lampen bei der Energieberatung der EBL.Endlich gibt es LED-Lampen, die zum schönen, antiken
Kronleuchter passen. Damit ist die gute alte Glühlam-
pe definitiv aussortiert. LED-Lampen sind haltbar,
langlebig, effizient und schadstoffarm. Während eine
Glühlampe mit jedem Watt, das sie aus dem Strom-
netz zieht, nur 12 Lumen an Licht erzeugt, bieten LEDs
mit rund 60 bis über 100 Lumen pro Watt die fünf- bis
zehnfache Lichtausbeute. www.ebl.ch/LED .
Hungrig auf Surfer.Mit dem VW Bus auf Tour.Die EBL hat ihren alten VW Bus umgerüstet und tourt damit seit April durch ihr Aktions-gebiet.
Auf der Suche nach neuen Surfbegeisterten
fährt der EBL VW Bus in die Gemeinden und in-
formiert über ihr leistungsstarkes Kabelnetz und
das günstige Angebot an superschnellem Internet,
starker Telefonie und TV der neusten Generation.
Den Anfang machte eine Tour durchs Baselbiet. Der
sympathische VW Bus kam gut an. Viele profitierten
vom Promotionsangebot und schlossen ein Abo ab. Der
Wettbewerb vor Ort – «Mach ein Selfie mit dem Hai» – und
das Onlinegame sorgten für Spass und interessante Ge-
winne. Haben Sie den Bus verpasst? Vom 17. August bis
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ebl newsBERATUNG & ANGEBOTE.
Bis 2020 erhöht die EBL den Anteil an erneuerbarer Wärme und ökologischem Strom im Ergolztal erheblich. Die erste Etappe ist voll im Gang.
15 Wärmeverbunde zählt das Ergolztal. Die EBL erneuert und erweitert
diese Schritt für Schritt. Dieses Jahr investiert sie rund 60 Millionen Fran-
ken in das wegweisende Projekt 3ET. Pratteln erhält eine neue Heizzent-
rale. Fünf Wärmeverbunde verbinden sich zu einem grossen. Die Anlage
nutzt die Abwärme aus der ARA Rhein und Energieholz aus der Region.
Damit verdreifacht sie den Anteil erneuerbarer Wärme und spart jähr-
lich fünf Millionen Liter Heizöl sowie 15’000 Tonnen CO2. Eine neue
Zentrale in Sissach verdoppelt die Kapazität der bestehenden Holz-
schnitzelanlage. Die neue Wärmepumpe erzeugt bei gleichem
Stromverbrauch drei Mal so viel Wärme. Der Wärmeverbund
GEVO in Ormalingen erhält einen zweiten Heizkessel. Der Lei-
tungsausbau erschliesst Gelterkinden für die Fernwärme.
www.ebl.ch/3et
WÄRMECONTRACTING.Eine Vision wird Realität: Die EBL baut
eine flächendeckende, nachhaltige Energieschiene von Pratteln bis Ormalingen.
3ET – Erneuerbare Energieschiene Ergolztal.
Das Liestal Air 2015 – ein Jahr voll Jubiläen.
Das Musikfestival rockt.Am 26./27. Juni ist es wieder so weit:
Das Liestal Air lockt Junge und Junggebliebene mit guten Bands ins Stedtli.
Das Liestal Air feiert sein 10-jähriges Jubiläum und auch
dieses Jahr ist die EBL als Hauptpartner mit dabei. Wie ge-
wohnt präsentiert das kleine, aber feine Festival ein musi-
kalisch vielfältiges Programm. Vorab zwei Künstler, die 2015
ebenfalls ein Jubiläumsjahr verzeichnen: Polo Hofer feier-
te seinen 70. Geburtstag und Stiller Has ist aktuell auf
der 25-Jahre-Jubiläumstour.
Die ersten 100 Tickets gibt es im EBL Telecom- Shop Liestal zum halben Preis (max. 2 Tickets/Person)
Line-up und Infos: www.liestalair.ch
Bild: Act Entertainment AG
«DIE EBL IST EIN PIONIER INDER ENTWICKLUNG VON FERNWÄRME-
ANLAGEN.»Claude Minder,Leiter Wärme-
contracting, EBL
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Hohe EffizienzNicht für alle ist ein Elektroauto die ideale Wahl. Doch für den
durchschnittlichen Schweizer Autofahrer bietet es eine echte,
umweltfreundliche Alternative. «Was am Elektroantrieb be-
sonders überzeugt, ist seine hohe Effizienz», erklärt Marcel
Corpataux, E-Mobility-Experte der EBL. «Gegen 90 Prozent der
Motorenergie wird direkt in die Fahrt umgesetzt. Es entsteht
Das Elektroauto kommt.
Autos mit Elektroantrieb sind im Aufwind. Für das Klima sind das gute Nachrichten. Für die Autofahrer auch.
Sie haben enormen Fortschritt gemacht, die Elektro-
autos der neusten Generation. Seit fast alle nam-
haften Automobilhersteller auch auf den An-
trieb aus der Steckdose setzen, hat sich das
E-Mobil vom ehemaligen Nischenfahrzeug
zum alltagstauglichen Personenwagen ent-
wickelt. Die neuen Elektroautos bieten je-
den Komfort, haben Pfupf und: Sie sind be-
zahlbar. Noch fahren nicht viele E-Mobile auf
unseren Strassen. Doch Preis und Leistung
stimmen immer mehr. So sind die hohe Ener-
gieeffizienz und der emissionslose Antrieb gute
Argumente für den Wechsel von Benzin zu Strom.
E-Mobilität ist nachhaltigVom Potenzial der E-Mobilität ist auch die EBL überzeugt. «Als
Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie hat die E-Mobilität einen
wichtigen Stellenwert für uns», sagt Tobias Andrist von der Ge-
schäftsleitung. Eine von der EBL in Auftrag gegebene Studie
stuft das aktuelle Marktpotenzial für E-Autos als «beschränkt»
ein. Umso mehr will der Stromlieferant seinen Beitrag leisten,
E-Mobilität attraktiver zu machen und zu fördern. Zum einen
will die EBL informieren und Know-how vermitteln als unab-
hängige, kompetente Anlaufstelle. Zum anderen Produkte und
Services anbieten zur optimalen Nutzung von Fahrzeugen und
Ladeinfrastruktur.
Ein Netz von LadestationenAls eine der ersten Massnahmen hat das Unternehmen die ei-
gene Fahrzeugflotte analysiert: Welche Wagen können durch
Elektroautos ersetzt werden? Macht es Sinn, auch E-Roller
und Elektrobikes anzuschaffen? Die EBL kauft bewusst ver-
schiedene Marken, damit sie die Vor- und Nachteile der ein-
zelnen Fahrzeuge kennenlernt und das Wissen weitergeben
kann. Auch testet sie im Unternehmen verschiedene Ladein-
frastrukturen. Geplant sind neben den Ladestationen für die
eigene Flotte auch solche für die E-Autos von Mitarbeitenden
und Kunden. Zudem will die EBL bis 2018 in Zusammenarbeit
mit den Gemeinden in ihrem Versorgungsnetz 60 öffentliche
Ladestationen einrichten.
«ELEKTRO- MOBILITÄT IST DIE ZUKUNFT.
WIR SIND VORBEREITET.»
Tobias Andrist, Mitglied der
Geschäftsleitung
Ein Elektroauto benötigt etwas weniger als ein Drittel der Energie eines Dieselautos. So bedeuten die erwarteten Strommengen und Stromspitzen selbst bei einer starken Zunahme an Elektrofahrzeugen für unsere aktuelle Netz-infrastruktur und die nachhaltige Stromproduktion keine Herausforderung.
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E-MOBILITY.ebl fokus
Eine Schnellladestationlädt ein Elektroauto in nur 30 Minuten zu 85 Prozent. Das reicht, um rund drei Stunden weiterzufahren. Wo es in Europa schnelle und konventionelle Ladestationen gibt, erfährt der E-Fahrer auf www.lemnet.org/map
Leise, kraftvoll und umweltschonend.
kaum Abwärme, die einfach verpufft, und das Elektroauto
fährt emissionslos. Ein normaler Verbrennungsmotor setzt
nur rund 25 Prozent um.» Wer die gesamten CO2-Emissionen
berücksichtigt, von der Quelle der Primärenergie bis hin zum
Rad (Well-to-Wheel), versteht, dass E-Mobilität besonders
Sinn macht, wenn der Strom hauptsächlich aus erneuerbaren
Energien gewonnen wird. Wie beim Strom der EBL.
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E-MOBILITY.
Gesellschaft und Politik erwarten eine Energiewende. In unserer hoch mobilen Welt könnte hier die Elektro-mobilität einen wichtigen Beitrag leisten. Aber ist der Elektroantrieb auf gutem Weg? Braucht es weitere Tech-nologien? Am EBL Event 2015 referierten und diskutier-ten Mobilitätsexperten über diese zentralen Fragen.
Das Interesse war sehr gross. Über 700 Personen meldeten sich
für den EBL Event zur Elektromobilität an. Es hat sich gelohnt:
Die Referate waren interessant und kurzweilig. Besonders auf-
schlussreich waren die Erkenntnisse von Florian Rothfuss vom
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation. Er
befasst sich seit Jahren mit Themen im Bereich der Mobilität.
Laut seinen Studien sterben heute bereits mehr Menschen
durch den vom Verkehr verursachten Feinstaub als durch Ver-
kehrsunfälle. Er zeigte zudem eindrücklich, wie viel Platz die
Autos in der Stadt beanspruchen – pro Auto gegen 150 m2 –
und dass ein grosser Anteil des Verkehrs durch Parkplatzsu-
che verursacht wird. Für Rothfuss liegt der Fortschritt in der
Mobilität deshalb zum einen im emissionsarmen Elektroan-
trieb, zum anderen in intelligenten Systemen wie dem auto-
matisierten Fahren, der Vernetzung der Fahrzeuge und der
gemeinschaftlichen Nutzung.
Berichte aus der PraxisJens Ramsbrock von BMW erzählte von den Herausforderun-
gen und Erfolgen in der Entwicklung von Elektroautos. Für
den Nachhaltigkeitsaspekt besonders wichtig ist, dass BMW
bei der Herstellung der Batterien auf erneuerbare Energien
setzt und auch bei der Entsorgung die Ökobilanz so positiv wie
möglich hält. Von der Marktseite berichtete der Norweger Erik
Figenbaum. Er erklärte, wie Norwegen seinen Bürgern Elektro-
autos schmackhaft macht (Interview rechts). Der sympathi-
sche Berner Elektro-Bike-Pionier Thomas Binggeli verriet sein
Erfolgsrezept: Ein Ziel verfolgen, dranbleiben, von anderen
Branchen lernen und gemeinsam mit Partnern vorwärtsgehen.
«Elektromobilität – zurück oder in die Zukunft?» Oder an-
ders formuliert: Ist die Elektromobilität ein Rückschritt
oder die Technologie der Zukunft? Nach dem
EBL Event im Pantheon Muttenz war für
alle Anwesenden eines klar: Elek-
tromobilität ist mit Sicherheit
ein wichtiger Schritt in eine
gesunde, nachhaltige Zu-
kunft.
ebl fokus
Zurück oder in die Zukunft?Ein gelungener Auftakt in die Elektromobilität.
Hier finden Sie die digitale Medi-enmappe zu diesem Anlass:www.digitale-medienmappe.ch/ebl-event-2015/
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Herr Figenbaum, in Norwegen erleben Sie ak-tuell einen Boom der Elektroautos. Wird dieser Trend noch lange anhalten? Ja, ich denke schon. Dieses Jahr sind bereits 18 Pro-
zent der verkauften Neuwagen elektrisch. E-Autos
sind so weit verbreitet, dass fast jeder Norweger
jemanden mit einem Elektroauto kennt und damit
aus erster Hand verlässliche Informationen erhält.
Was die Entwicklung negativ beeinflussen könnte,
wäre eine drastische Kürzung der finanziellen An-
reize. Aber kurzfristig kommt es hier meines Erach-
tens zu keinen dramatischen Änderungen.
Was kann die Schweiz von Norwegen lernen? Um die Verkäufe anzukurbeln, ist es wichtig, den
Preis der Elektroautos für die Konsumenten anzu-
gleichen oder den Besitzern von E-Autos Vorteile
zu gestatten. Erst wenn Elektroautos im täglichen
Verkehr sichtbar sind, sehen die Menschen sie als
Alternative. In Norwegen erhalten sie ein speziel-
les Autokennzeichen, sodass jeder sie im Verkehr
wahrnimmt. Ausserdem sind Elektroautobesitzer
die enthusiastischsten Botschafter dieser Tech-
nologie. In Norwegen ist der Markt inzwischen so
kompetitiv geworden, dass auch die Importeure
und Verkäufer immer kreativer werden, um ihr An-
gebot attraktiv zu machen.
Was muss geschehen, damit das Elektroauto massentauglich wird?Elektroautos sind unter dem Aspekt bereits mas-
sentauglich, dass sie heute schon die Bedürfnisse
von Haushalten mit mehr als einem Auto erfüllen
und in Kombination mit einem Car-Sharing- oder
Mietauto-Modell auch die von Ein-Auto-Haushal-
ten. Aktuell kosten Elektroautos noch zu viel, um
massenhaft gekauft zu werden. Ohne finanzielle
Anreize wird das Wachstum langsam bleiben.
Norwegen ist weltweit füh-rend in Sachen Elektroautos.Bis im Jahr 2018 sollen 50’000 Elektroautos auf Norwegens Strassen fahren. Das ist das erklär-
te Ziel der Regierung und das fördert sie finanziell:
Keine 20%-Mehrwertsteuer beim Autokauf, keine
Strassensteuern, kostenlose Parkplätze, kostenlo-
ses Aufladen und die ausdrückliche Erlaubnis, die
Bus-Spur zu benutzen.
Der E-Mobility-Experte der EBL, Marcel Corpataux, diskutiert mit zwei fortschrittlichen Damen über die Vorteile von E-Mobilität.
Blitzschneller Weltrekord! In nur 1,785 Sekunden von 0 auf 100 km/h.
Damit beschleunigt der Elektroflitzer «Grim-sel» des Akademischen Motorsportvereins Zü-
rich (ETH) schneller als Hamilton und Co. Ein Formel-1-Wagen braucht dafür 2,5 Sekunden.
Erik Figenbaum, Institute of Transport Economics, OsloDer Norweger hat zwanzig Jahre Erfah-rung mit Elektrofahrzeugen und anderen alternativen Antrieben. Er arbeitete für die Regierung, für Forschungsinstitute und für den Hersteller Think Nordic. Heute ist Erik Fi-genbaum Forschungsingenieur im Institute of Trans-port Economics in Oslo. Sein aktuelles Forschungsgebietist der Markt für elektrische Fahrzeuge.
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* Die Ladezeiten sind abhängig von der verwendeten Ladestation. Die besten Ladezeiten werden in der Regel erreicht, wenn Sie die Gleichstrom-Schnellladung an öffentlichen Ladesäulen nutzen.
E-FORCEDer E-Force-Lastwagen ist
speziell für den regionalen und
städtischen Warenverteildienst
entwickelt worden.
Ladezeit*: 6 bis 12 Std.
Reichweite (Ø): 200 bis 300 km
Höchstgeschwindigkeit: 87 km/h
Leergewicht 8 Tonnen
Nutzlast: 10 Tonnen
DER BMW i3Sportlich, perfekt ausbalanciert
und wunderbar dynamisch:
Der i3 fährt sich wie ein
typischer BMW.
Ladezeit*: 0,5 bis 9 Std.
Reichweite (Kunden-Ø): 160 km
Leergewicht: 1195 kg
Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h
Beschleunigung (0 – 100 km/h): 7,2 s
DER VW e-up!Fährt sich leicht, ist wendig und
passt in jede Parklücke. Ideal
als reiner Stadtwagen oder für
kurze Pendlerstrecken.
Ladezeit*: 0,5 bis 9 Std.
Reichweite (Werkstattangabe): 160 km
Leergewicht: 1214 kg
Höchstgeschwindigkeit: 130 km/h
Beschleunigung (0 – 100 km/h): 12,4 s
1
1
2
2
3
3
Die Zukunft fährt bereits auf unseren Strassen.
Die Show der Modelle.
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E-MOBILITY.ebl fokus
DER TESLA S Eine Limousine der Luxusklasse.
Trotz über zwei Tonnen Gewicht
lässt er manchen Sportwagen
einfach stehen.
Ladezeit*: 0,5 bis 6 Std.
Reichweite (Kunden-Ø): 397 km
Leergewicht: 2129 kg
Höchstgeschwindigkeit: 210 km/h
Beschleunigung (0 – 100 km/h): 4,7 s
ZERO SR
Ladezeit*: 2,4 bis 8,6 Std.
Reichweite (kombiniert): ca. 164 km
Leergewicht: 188 kg
Höchstgeschwindigkeit: 164 km/h
Beschleunigung (0 – 100 km/h): 3,3 s
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4Einladung an unsere E-Mobility-Erlebnistage.Gemeinsam mit der BasellandschaftlichenKantonalbank und diversen Autoherstellern organisieren wir die E-Mobility-Erlebnistage.
Lassen Sie sich das nicht entgehen: Erfahren
Sie mehr über die Voraussetzungen für E-Mo-
bilität und starten Sie eine Probefahrt mit den
neusten Modellen.
Der E-Force-LKW.Es geht auch grösser.
Der erste 18-Tonnen-Elektro-LKW der Schweiz fährt für
Feldschlösschen. Der innovative LKW entspricht mit seiner
hohen Nutzlast den Bedürfnissen der Brauerei und erfüllt
ihre Erwartungen vollends. Das Fahrzeug beliefert täglich zehn
bis fünfzehn Kunden und ist mit 4,6 Tonnen Bier und Getränken
beladen. Entwickelt und hergestellt wurde der LKW auf der Basis
eines IVECO-Stralis-Chassis in der Schweiz von der E-Force One AG.
Ein völlig neues Fahrgefühl.Einfach sexy – die Motorräder von Zero. Aber das ist nicht alles. Das Fahrgefühl ist berau-
schend. Ohne Schalten und Kuppeln, ohne Rattern
und Vibrieren, lautlos gleitet das Motorrad um die
Kurven und beschleunigt so mühelos, dass es eine
Freude ist.
Die Zukunft fährt bereits auf unseren Strassen.
Die Show der Modelle.
E-Mobility-InfoabendeSissach, Primarschulhaus Dorf 29. Mai 2015
Pratteln 4. September 2015
E-Mobility-ErlebnistageSissach, Primarschulhaus Dorf 30. Mai 2015
Pratteln 5. September 2015
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Heizen mit 10 °C Erdwärme. Wie funktioniert das?Das Grundprinzip ist einfach: Bei erhöhtem Druck
steigen die Temperaturen. Das fühlt man zum Bei-
spiel beim Aufpumpen eines Velopneus. Aufgrund
dieses physikalischen Prinzips reichen die 10 bis
15 Grad Celsius, die 50 bis 200 Meter unter der
Erdoberfläche herrschen, aus, um ein Haus und
sein Warmwasser zu heizen. In der Erdsonde ent-
zieht ein Kältemittel der Umgebung Wärme und
wird in einem Kompressor unter Zufuhr elektri-
scher Energie verdichtet und dadurch erhitzt. Nun
kann es seine Energie an den Wärmekreislauf im
Haus abgeben. Bereits etwas abgekühlt kommt
das Kältemittel in ein Expansionsventil. Hier wird
der Druck schlagartig gesenkt. Auch die Tem-
peratur senkt sich damit schlagartig, ohne dass
Energie verloren geht. Der Kreislauf beginnt von
vorne. 80 Prozent der Heizenergie kommen direkt
von der Umweltwärme, 20 Prozent stammen aus
dem Stromverbrauch der technischen Einrichtung.
PLANEN SIE EINE ERDSONDE ODER EINE NEUE HEIZUNG?Rufen Sie uns an: 0800 325 000
www.ebl.ch/wärmesysteme
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WÄRMESYSTEME.ebl wissen
Saubere Energie geschickt gewonnen.Die EBL ist in der Region ein führender Anbieter von Erd-sondenanlagen. In Delémont baut sie ein ganzes Erdson-denfeld und kombiniert die Wärmeaustausch-Heizung mit «Freecooling».
45 Tonnen Material der EBL stehen auf der Baustelle in De-
lémont: Ein Bohrturm, der bis zu sieben Meter hoch wird, ein
Kompressor und 950 zwei Meter lange Bohrstangen à 38 Ki-
logramm. An diesem Tag wird das 100 Meter tiefe Loch für
die erste von 19 geplanten Erdsonden gebohrt. Anderenorts
bohrt die EBL bis 200 Meter tief. Chefbohrmeister Sinisa
Babic lenkt am orangen Steuerungspult den gesamten Bohr-
vorgang. «Das Bohren braucht sehr viel Feingefühl, damit der
Bohrkopf nicht abbricht oder beim Einsetzen der nächsten
Bohrstange entschlüpft und in der Erde verschwindet», sagt
der EBL Mitarbeiter.
Babic und auch der zweite EBL Bohrmeister, John Kaufmann
(hinten im Bild), haben in den letzten Jahren viel Erfahrung ge-
sammelt. Fast pausenlos waren die zwei mit ihren Bohrtürmen
und Teams im Einsatz. In Delémont erstellen sie ein ganzes
Erdsondenfeld. Dieses soll den Neubau der Matériaux Sabat
SA (www.matsabag.ch) nicht nur heizen, sondern auch kühlen.
Freecooling nennt sich das und funktioniert wie ein Kreislauf:
Die Erdwärme, die dem Untergrund zum Heizen entzogen
wird, wird im Sommer über die Fussbodenheizung in die Erde
zurückgeführt, während die Kühle aus der Erde nach oben ge-
langt. Ein so regenerierter Boden benötigt weniger Sonden.
Die Modellierung eines Erdsondenfeldes ist komplex. An jedem Standort sind andere Erdschichten anzutreffen und
die Erdsonden beeinflussen ihre Leistung gegenseitig.
Deshalb arbeitet die EBL mit den Experten von Geo Ex-
plorers zusammen (www.geo-ex.ch). «Die Wärmeleit-
fähigkeit des Untergrunds ist ein wichtiger Faktor bei
der Planung des Erdsondenfeldes», erklärt Christian
Häring von Geo Explorers. «Nicht jede Boden-
schicht leitet die Wärme gleich gut. Dafür erhöht
Grundwasserfluss die Entzugsleistung.» Der Geo-
loge erstellt eine Prognose darüber, welche Erd-
schichten vorhanden sind, und bestimmt Anzahl,
Abstand und Tiefe der benötigten Erdsonden. Oft ist
die maximale Tiefe vom Kanton vorgegeben. Beim Boh-
ren entnimmt das EBL Team alle zwei Meter eine Probe
und ruft den Geologen, sobald eine problematische Schicht
auftaucht. «Sobald die erste Bohrung gemacht ist, messen wir
die tatsächliche Wärmeleitfähigkeit des Untergrunds und pas-
sen anhand der Resultate die Planung an. Das kann heissen,
dass es mehr oder weniger Sonden benötigt oder dass ihr Ab-
stand verändert werden muss», erklärt Häring.
Das Erdreich ist ein kos–tenloser, ergiebiger und umweltschonender Wärme-speicher. Mit Erfahrung und Innovationskraft nutzt die EBL die Vorteile der zukunftweisenden Geothermie.
«WENN WIR DIE ENERGIEWENDE SCHAFFEN WOLLEN,
MUSS GEOTHERMIE IN DER SCHWEIZ EINE GRÖSSERE ROLLE
SPIELEN.» David Koechli, Geschäftsleiter der EBL Wärmesysteme
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1000 JETZT! Ein Energieeffizienzprogramm Ihrer EBL.Die EBL engagiert sich bereits seit vielen Jahren für
erneuerbare Energien. Nun, im Rahmen der Akti-
on «1000 jetzt!», bietet das Unternehmen seinen
Kunden die Gelegenheit, gemeinsam den Weg in
die Zukunft anzutreten. Die EBL stellt dabei ihre
Erfahrung und ihre Kompetenz zur Verfügung und
bietet kostenlose Beratung, jeweils für die ersten
1000 Projekte in den Bereichen Fotovoltaik, ther-
mische Solaranlagen, energetisch Modernisieren,
und zusätzlich finanzielle Unterstützung für den Er-
satz von Elektroheizungen.
www.ebl.ch/1000-jetzt
Kunst bewegt.Die fabelhafte Welt von Claire Ochsner.
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ENERGIEBERATUNG.ebl wissen
Ein Metallgerüst, Schaum-stoff, ein Überzug aus
mit Fiberglas verstärktem Polyester und zum Schluss
Acrylfarbe, fixiert mit wetterbeständigem Autolack: Es steckt viel Arbeit in einem
Werk von Claire Ochsner.
Wenn Kunst lachen könnte.Die Künstlerin Claire Ochsner sprüht vor Ideen und Schaf-fenskraft. Diese Energie zeigt sich auch in ihren Werken. Bunt und fröhlich ist die Welt von Claire Ochsner. In ihrem
grossen Skulpturengarten in Frenkendorf lachen über hundert
grosse und kleine Plastiken in sonnigem Gelb, feurigem Rot und
Orange, in kräftigem Blau oder Grün. Viele von Ochsners Skulp-
turen und ihre Mobiles bewegen sich, tanzen, drehen sich ver-
spielt im Kreis oder speien Wasser. Manch eine Plastik streckt
dabei ihre runden, organischen Glieder bis zu drei Meter in die
Höhe. Trotzdem wirken diese Fabelwesen und Fantasiefiguren
schwerelos, schwebend. «Mir gefällt das In-die-Höhe-Stre-
bende, die natürlichen, belebten Formen», sagt die Künstlerin.
«Diese positive Ausstrahlung spendet Kraft und Energie.»
Sonne, Wind und WasserDie nachhaltige Energie interessiert Claire Ochsner schon
lange. Etwa zehn Jahre ist es her, da informierte sie sich zum
ersten Mal bei der EBL Energieberatung über Solarenergie. In-
zwischen sind auch ein paar der Skulpturen mit Sonnenkollek-
toren ausgerüstet. Auslöser dafür war ein Kunstwettbewerb
zum Thema «nachhaltige Energie» im benachbarten Deutsch-
land. In Ulm und Osnabrück stehen heute zwei ihrer solaren
Grossplastiken. Allerdings: Claire Ochsners Skulpturen und
Mobiles bewegen sich seit jeher nachhaltig. «Manchmal arbei-
te ich auch mit Wasser, meistens aber mit Wind. Er setzt die
mobilen Elemente in Bewegung. Die Skulptur zeigt
sich immer wieder anders. Damit sie lautlos
und fast widerstandslos drehen und krei-
sen, haben wir eigens ein System mit
rostfreien Kugellagern entwickelt», er-
klärt die umtriebige Tüftlerin.
Verzaubert rund um den GlobusClaire Ochsners fantastische Figu-
ren finden Gefallen. Das bezeugen
die vielen Skulpturen im öffentlichen
Raum in der Schweiz und im Ausland,
von Kanada über Südafrika und Europa
bis hin nach Indien und China. Wer die gros-
sen und kleinen Werke gerne aus der Nähe be-
trachten möchte, hat jeden Freitag die Gelegenheit:
Der Skulpturengarten mit Galerie und Ateliers ist jeweils von
16 bis 18 Uhr öffentlich zugänglich. Und am 11. Juni eröffnet
Ochsner in Riehen ihre zweite Zauberwelt mit einem Wochen-
ende voller Kunst, Musik und Unterhaltung für Gross und
Klein. www.claire-ochsner.ch
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Das Leben tickt digital. Das Internet – es hat einiges verändert.
Martin Schweizer ist mit seinem Laptop über VPN (ein virtuelles privates Netzwerk) mit dem Server seines Arbeitgebers verbunden. Während der Computer einen Datentransfer durchführt, telefoniert Martin über den Kabelanschluss mit seinem Vater.
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TELECOM.wissenebl
Was vor über 50 Jahren in den USA als Kommunikations-mittel zwischen Wissenschaftlern und beim Militär be-gann, durchdringt inzwischen unseren Alltag.
Die Idee war revolutionär: Der für das US-Verteidigungsmi-
nisterium arbeitende Psychologieprofessor J.C.R. Licklider
definierte den Computer Anfang der 60er-Jahre nicht mehr
als reinen Rechner, sondern als Kommunikationsgerät. Die
Möglichkeit, Forschungsergebnisse auszutauschen, Informa-
tionen und Daten abrufbar zu machen, trieb in der Folge die
Entwicklung des Internets und des World Wide Web voran. Das
Bedürfnis des Menschen, zu kommunizieren, sicherte dieser
Technologie einen tief greifenden Erfolg.
Rasante EntwicklungSeit rund zwanzig Jahren ist das Internet für alle nutzbar. Zu-
nächst wurde die Technologie vor allem für das Versenden
und Empfangen von E-Mails benutzt und für den Informati-
onsaustausch im World Wide Web, bald für E-Commerce, also
Geschäftsaktivitäten via Internet. In den letzten Jahren hat
das Internet enorm viele Anwendungen und damit auch User
dazugewonnen. 1997 nutzten in der Schweiz erst sieben Pro-
zent der Bevölkerung das Internet regelmässig, und fünf Pro-
zent täglich. Heute geben 81 Prozent der Befragten an, das
Internet täglich oder mehrmals die Woche zu brauchen. Es ist
nicht verwunderlich. Wir haben viele unserer Aktivitäten ins
Internet verlegt: einkaufen, soziale Kontakte über Portale wie
Facebook oder Twitter, chatten, telefonieren, spielen, Musik
hören, Videos und Filme anschauen und einiges mehr. Damit
ist das Internet aus unserem beruflichen und privaten Alltag
nicht mehr wegzudenken. Dass das Internet omnipräsent ist,
liegt auch an den mobilen Geräten, die fast jeder mit sich her-
umträgt und immer wieder zückt.
Unterwegs auf der DatenautobahnDie wachsende Nutzung des Internets geht einher mit der Ent-
wicklung der Infrastruktur. Die Netze, welche die immer grös-
ser werdenden Datenpakete transportieren, werden immer
leistungsfähiger. Aktuell bietet etwa die EBL über ihr Glasfa-
sernetz eine maximale Bandbreite von 500 Mbit/s. Das ist viel.
Für einen Grossteil der Internetanwendungen wie mailen oder
Informationen abrufen reicht der Gratisanschluss von 2 Mbit/s
aus. Nur: In unserer digitalisierten Welt nutzen wir oft mehre-
re Anwendungen gleichzeitig und wir wollen nicht warten. Wer
einen Film in HD-Qualität herunterladen will, benötigt bei ei-
ner Download-Geschwindigkeit von 5 Mbit/s rund 40 Minuten,
bei 10 Mbit/s sind es noch 20 Minuten und bei einem Speed
von 100 Mbit/s noch zwei Minuten. Wohnen gleich mehrere
Internetnutzer unter einem Dach, wie bei Familie Schweizer,
schnellt der Bedarf an Bandbreite rasch in die Höhe.
Bettina Schweizer wählt auf ihrem Tablet Fotos ihrer letz-ten Ferienreise aus und stellt sie auf den Familienblog.
Philipp und Delia schauen sich über einen Streaming- Service einen Dokumentarfilm über die Sonne an. Das Thema wird bei Philipp in der Schule behandelt.
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Flink wie die Wiesel
«flink 12» ist mehr als ein zeitlich begrenztes Lean- Management-Projekt. Seine Denkweise soll Teil der EBL Unternehmenskultur werden.
In den Jahren 2005 bis 2011 ist die EBL besonders in den
Sparten Wärme und Telekommunikation stark gewachsen.
Zudem hat das Unternehmen in Deutschland einen Strom-
vertrieb aufgebaut, um Erfahrungen im freien Strommarkt
zu sammeln. Mit dem schnellen Wachstum und der Expan-
sion hielt die Entwicklung der Prozesse nicht Schritt. Doch
im freien Markt zählt neben einer ausgeprägten Kunden-
orientierung auch eine hohe Effizienz in den Betriebsab-
läufen zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren. Darum hat sich
die EBL entschlossen, ein durch den japanischen Automo-
bilhersteller Toyota geprägtes Erfolgsrezept anzuwenden:
Lean Management. Das «schlanke Management» stimmt
alle Aktivitäten optimal aufeinander ab und vermeidet
überflüssige Tätigkeiten. Das Resultat sind zufriedene
Kunden und ein gesundes Unternehmen.
Um die Denkweise des Lean Management im Unterneh-
men zu verankern, wurde das Programm «flink 12» gestar-
tet. Durch alle Abteilungen und alle Stufen hindurch gilt es,
Prozesse und Arbeitsplätze so zu gestalten, dass jede Art
von Verschwendung oder Nutzlosigkeit eliminiert wird. Die
schlankeren Prozesse und Strukturen erlauben es, mehr
Zeit und Energie für kundenorientierte, wertschöpfende
Aktivitäten einzusetzen.
Immer flink, immer besserEin Merkmal von Lean Management ist eine flache Hier-
archie mit dezentraler Verantwortung. Ideen zu Verän-
Verschwendung tilgen, Werte schaffen.
Ein Fitnessprogramm für die EBL.
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LEAN MANAGEMENT.ebl about
Verschwendung tilgen, Werte schaffen.
Ein Fitnessprogramm für die EBL.
derungen kommen nicht aus der Geschäftsleitung, sondern
werden von den Mitarbeitenden entwickelt und umgesetzt.
Sechs Mitarbeiter durften eine Ausbildung zum Lean Master
absolvieren. Sie begleiten das Programm auf der Prozessebe-
ne. Auf Arbeitsplatzebene wurde bereits 2013 der Ideenwett-
bewerb Clean-up! durchgeführt. Von September bis Dezember
schlugen alle Mitarbeitenden kleine Verbesserungen für den
Arbeitsalltag vor. 1017 gute Ideen kamen auf den Tisch, über
300 wurden umgesetzt: von der Schuhputzmaschine vor dem
Werkhaus über die Vereinheitlichung der Zählerablesekarten
bis hin zur Automatisierung eines täglichen Arbeitsschritts,
eine Massnahme, die jährlich mehrere Tausend Franken spart.
Jedes Team der EBL kann weiterhin neue Clean-up-Ideen um-
setzten oder ein «Kaizen-Board» einführen, auf dem Vorschlä-
ge gesammelt und deren Umsetzung verfolgt wird. Ziel dieser
Tafel sowie der ganzen Lean-Management-Philosophie ist die
stete Verbesserung.
Kleine Dinge, grosse Wirkung.
Die Ringele AG in Pratteln ist in der Nordwest-schweiz das Vorzeigeunternehmen in Sachen Lean Management. Die «flink12»-Delegation der EBL durfte ihrer Kundin über die Schulter schauen.
Schon beim Betreten des Firmenareals der Ringele
AG wird klar: Dies ist ein ausserordentlicher Betrieb.
Die Produktionsanlagen und Arbeitsplätze sind bis auf
das letzte Detail organisiert, sauber und aufgeräumt,
während aufgehängte Infotafeln die erreichten Firmen-
resultate sowie die kontinuierlichen Verbesserungs-
prozesse dokumentieren.
Ringele ist in der blechverarbeitenden Industrie tätig.
Als Systemlieferant mit modernster Produktionstech-
nologie bietet das Unternehmen einen Komplett-
service auf allen Stufen, von der Entwicklung über die
Produktion bis zur Logistik. Es produziert mit seinen
200 Mitarbeitenden ausschliesslich im Hochpreisland
Schweiz. Damit das so bleibt, muss Ringele besser sein
als die internationale Konkurrenz mit Produktionen
in Tieflohnländern. Schon vor zehn Jahren haben dies
die beiden Firmeninhaber erkannt. Sie starteten ihr
erstes Lean-Management-Projekt und richteten einen
Arbeitsplatz nach Lean Standard ein. Der Erfolg war
so offensichtlich, dass seither alle Mitarbeitenden am
gleichen Strick ziehen.
Ein verlässlicher PartnerDie Delegation der EBL, die Ringele besuchte, war tief
beeindruckt. In den zehn Jahren ist hier «Lean» Teil der
Unternehmenskultur geworden. Das war deutlich zu
sehen und zu spüren. Bei Ringele setzt im Durchschnitt
jeder Mitarbeitende 15 Verbesserungsvorschläge pro
Jahr um – das macht jährlich total 3’000 Verbesserun-
gen. Und sei es, dass ein Wischer einen neuen Platz
bekommt, der die Arbeit effizienter macht: Gerade die
kleinen und kleinsten Änderungen haben Ringele zu
einem ganz starken Marktpartner gemacht.
Seit der Einführung von Lean Management hat Ringe-
le ihre Produktivität um 40 Prozent gesteigert. Dank
konsequentem Lean Management kann das Unter-
nehmen schneller liefern, flexibel auf Änderungen und
Kundenwünsche eingehen, mit hoher, konstanter und
zuverlässiger Qualität produzieren und kostengünstig
arbeiten. Kurzum, Ringele ist ein verlässlicher Partner.
Bild
: Rin
gele
AG
Natascha Neidinger,
Assistentin der EBL Geschäftsleitung
«ES IST BEEIN- DRUCKEND, WIE KON-
SEQUENT RINGELE LEAN- METHODEN ANWENDET
UND WIE DIE MITARBEITER MIT GUTEN IDEEN DEN ARBEITSFLUSS VERBES-
SERT HABEN.»
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Wie unsere Urgrossväter Bier lagerten.Gelterkinden hat seinen Bierkeller wieder.Der Verein «Bierchäller, Gelterkinden» hat einen historischen Bierkeller freigelegt und renoviert.
Lange war er zugeschüttet, der circa 1850 erbau-
te Bierkeller der ehemaligen Brauerei Farns-
burg in Gelterkinden. Der Keller diente im
Sommer als Lager. Damit das Bier schön
kühl blieb, holten die Brauer den Winter
durch Eis aus den Weihern und lagerten
es im Keller ein. Die EBL hat den Verein
«Bierchäller, Gelterkinden» bei seinem
Projekt finanziell unterstützt. Der reno-
vierte Bierkeller kann besichtigt werden.
www.bierchaeller.ch
Energie und Kraft sparen.Der Heimlieferdienst der Velostation Liestal pedalt Ihre Einkäufe nach Hause.Ein toller Service, ein wertvolles Engagement.
Wer möchte nicht auf das Schleppen von schweren oder un-
förmigen Einkäufen verzichten? Für nur vier Franken pro Ein-
zellieferung (oder 200 Franken im Jahresabonnement) fährt ein
Velokurier Ihre Taschen und Päckchen in alle umliegenden Ge-
meinden und danach Recyclinggut zur Sammelstelle.
Die Velostation Liestal ist eine gemeinnützige Unternehmung. Sie ver-
fügt über 30 Einsatzplätze zur sozialen und beruflichen Integration und
bietet Dienstleistungen im Bereich Fahrrad und Abfallentsorgung an. Ein zeit-
gemässes, ökologisches, zukunftsorientiertes Engagement, das die EBL gerne un-
terstützt.www.velostationliestal.ch
Mehr als nur Heimlieferdienst: Die Velokuriere transportierennach einer Lieferung auch Ihr
Recyclinggut zur Sammelstelle.
Bild: Verein «Bierchäller, Gelterkinden»20
ebl etcetera SPONSORING.
Der Kabelanschluss von EBL Telecom bietet im digitalen Grundangebot nebst «Basic TV» und «Basic Internet» neu auch «Basic Phone», den Festnetz-Telefonanschluss ohne monatliche Grundgebühr. Damit lässt sich viel Geld sparen:
So können unsere Kundinnen und Kunden auf den Festnetz-
Telefonanschluss inkl. monatlicher Grundgebühr ihres bishe-
rigen Anbieters verzichten, während der EBL Kabelanschluss
(im Durchschnitt CHF 25.– pro Monat) bei Mietwohnungen
meistens bereits in den Nebenkosten enthalten ist.
Die Vorteile auf einen Blick:1. Basic TV – digital Fernsehen
Geniessen Sie das Fernsehprogramm, wann und wo Sie
wollen:
• Auf Ihrem Fernseher (70 digitale Sender, davon 43 in HD).
• Auf Ihrem Laptop, Ihrem Desktop oder Ihrem Mobilgerät
mit der Horizon Go App (60 Sender) von upc cablecom.
• Mit MyPrime Light von upc cablecom, das kostenfrei aus-
gewählte Kindersendungen, Dokumentationen, Filme und
Serien auf Abruf anbietet.
• Ausserdem empfangen Sie über 170 digitale Radiosender.
2. Basic Internet – gratis ins Web• Mit 2 Mbit/s kostenlos im Internet surfen.
• Kostenloses Modem.
• Ideal für Einsteiger und Gelegenheitssurfer.
3. Basic Phone – Festnetztelefonie• Festnetztelefonie ohne monatliche Grundgebühr.
• Sie profitieren von günstigen Telefontarifen.*
• Ihre bisherige Festnetznummer können wir übernehmen.
• Mit der upc Phone App können Sie Ihren Festnetzan-
schluss auch unterwegs auf Ihrem Mobilgerät nutzen – so
verpassen Sie keine wichtigen Festnetzanrufe.
* BASIC-PHONE-TARIFEInlandtarife:Mobilnetz von upc cablecom GRATIS Übrige Schweizer Mobilnetze CHF 0.40Alle Schweizer Festnetze CHF 0.08Verbindungsaufbaugebühr (ausser bei Gratisverbindungen) CHF 0.12Auslandtarife:Siehe: www.ebl-telecom.ch/3-in-1
Die Sprachmailbox und die upc Phone App sind inklusive.
«3-IN-1»- BASISANGEBOT AUS DER EBL KABELDOSE. Basic TV,
Basic Internetund neu
Basic Phone.
Entdecken Sie jetzt das verbesserte Basisangebot aus der EBL Kabeldose.
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EBL KABELNETZ.
STRUB & EBLI.Es wird jeden Tag
Schlimmer: Jetzt stehEich seit 20 Minuten im
STAU! und diese Abgase ...
Würde ich JA gerne, aber ich muss bei jeder Witterung
unsere Kunden besuchen können.
vier Wochen später ...
Montagmorgen, 7:30 Uhr
Klar doch. aber es gäbe auch Tolle Autos
mit Elektroantrieb.
Hallo Frau Ebli,Wie wäre es, wenn ich
Sie morgen früh auf dem Arbeitsweg abhole? Dann könnten Sie mal erleben, wie man in
einem e_mobil durch die Gegend Gleitet!
mein neuer Tesla ist der Wahnsinn:diese Beschleunigung bei Null emissionen. Und Strom «tanke»
ich zu hause mit «EBL Grau».ähhm ...
Darf ich ihnen einen Tipp mitgeben: Mit «eBl Grün» fährt es sich
noch umweltbewusster!
hhhmmmm ...
HhhMMMM ...
Aber Herr Strub: Car_sharing und ein
e_mobil? ich bin Beeindruckt. Gerne!
seien Sie doch ein Vorbild und machen Sie
es wie ich: mit dem E_ bike wären Sie im Nu im büro.MORGEN, HERR Strub:
Wie wär’s denn, Wenn Sie Den Motor abschalten?
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ebl etcetera
FOTOWETTBEWERB.
Das können Sie gewinnen: 1. Preis: Reisegutschein von Hotelplan CHF 1’000.–
2. Preis: Reisegutschein von Hotelplan CHF 500.–
3. Preis: Reisegutschein von Hotelplan CHF 200.–
4.–10. Preis: je eine EBL Sporttasche
Auf welche Art lassen Sie sich vomEBL Magazin inspirieren?
Zeigen Sie es uns!Setzen Sie Ihr Exemplar in Szene und ernten Sie fleissig Likes.
Jetzt sind Sie dran: Attraktive Reisepreise und praktische Sporttaschen warten
auf die Gewinner unseres Fotowettbewerbs. Seien Sie kreativ und zeigen Sie, was
Sie von der aktuellen Ausgabe und ihren Themen mitnehmen! Lichten Sie Ihr EBL
Magazin ab und posten Sie Ihr Bild – via QR-Code oder Weblink gelangen Sie zur
Galerie. Die Fotos mit den meisten Likes gewinnen. www.ebl.ch/fotowettbewerb
Abdrücken. Wir freuen uns
auf Ihren Beitrag!
Teilnahmeberechtigt sind alle in der Schweiz wohnhaften Personen ab 18 Jahren, ausgenommen Mitarbeiter der Firma EBL oder von derenTochtergesellschaften. Die Gewinner werden schriftlich benachrich-tigt und über die Facebook-Seite der EBL bekannt gegeben. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Die Gewinne können nicht bar ausbezahlt werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mit Ihrer Teilnahme am Wettbewerb erklären Sie sich damit einverstan-den, dass die EBL die von Ihnen mitgeteilten persönlichen Informatio-nen für Marketingzwecke verwenden darf. Teilnahmeschluss ist der 31.5.2015. Das Voting endet am 14.6.2015.
NUR EINBILD ENTFERNT
VON EINEMTOLLENPREIS.
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EBL (Genossenschaft Elektra Baselland)Redaktion EBL MagazinMühlemattstrasse 64410 LiestalSchweiz
T 0800 325 [email protected]
Ihre Meinung interessiert uns. Gerne nehmen wir Ihr Feedback,
Ihre Wünsche und Ihre Anregungen auf:
per Post an die unten stehende Adresse,
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ebl magazinAUSGABE #1 | 2015