Jörg Schumacher
Der Flughafen Hahn als Erfolgsbeispiel
für regionalen Luftverkehr
____________________________________________________________________ Jörg Schumacher Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH
XII Kolloquium Luftverkehr – TU Darmstadt
Der Flughafen Frankfurt-Hahn als Erfolgsbeispiel für regionalen Flugverkehr
Frankfurt-Hahn - von 0 auf 100.............
No. 1 Paradebeispiel für erfolgreiche Entwicklung von Low-Cost Verkehren (Focus Ausgabe vom 15. November bezeichnet Hahn als „der legendäre Flughafen.....“
No. 4 aller deutschen Flughäfen in der Luftfracht ( ADV 2003)
No. 10 aller deutschen Flughäfen bezogen auf das Passagieraufkommen
No. 20 aller europäischen Flughäfen in der Luftfracht ( ACI 2003)
Die blaue Banane der Wirtschaftlichkeit spielt eine große Entscheidung bei der Positionierung von Luftverkehr
Resultat der EU Osterweiterung:
Die blaue Banane ist von den Benelux-Staaten weg –
mehr in Richtung Ostengewandert.
Heimvorteil für den Flughafen Frankfurt-Hahn
Die wichtigsten Städte sind in guter Erreichbarkeit
Frankfurt 1 h 25 min
Mainz 1 h 10 min
Trier
Koblenz
Cologne
Kaiserslautern
Heidelberg
Luxembourg
120 km
80 km
70 km
75 km
160 km
80 km
153 km
111 km
55 min
1 h 05 min
1 h 55 min
1 h 10 min
1 h 37 min
1 h 25 min
Unsere Standortdaten
Platzgröße 560 ha Airport site (Apron 140.000 qm) 280 ha Airport infrastructure
Genehmigung24 Stunden Betriebsgenehmigung und alle relevanten Betriebe bieten 24 Stunden Ihre Dienstleistungen an
Firmen am Platz 107
Arbeitsplätze 2,266 (270 bei der Flughafen GmbH)
Non-Stop Dienstleistung
24 h Zugelassene Grenzkontrollstelle der EU
24 h Starten und Landen
24 h Keine Beschränkungen durch Slots
24 h Cat III Anflüge = sogenannter „Blindflugbetrieb“
Starke Partner....wichtige Unterstützung
Breite politische Unterstützung durch die Regierungen von Hessen und Rheinland-Pfalz
= Vernünftige Investitionen in den zukünftigen Ausbau der Flughafen Infrastruktur
Gesellschafterstruktur ab Januar 2005
65.0 % Fraport AG17.5 % Rheinland Pfalz17.5 % Hessen
Erfolg durch Effizienz
Attraktive Lande- und AbfertigungsentgeltePassagier und Sicherheitsgebühren – die auf dem „Boden“ bleibenGünstige Mieten und Erbbaupacht für Investoren
Qualifiziertes Personal (ISO 9001)Optimierte AbfertigungsprozesseKurze Wege im Terminal für die PassagiereAirlines kaufen nur die Abfertigung, die sie auch haben wollen
Low-Cost Flughafen – bedeutet Kostenkontrolle und nicht Qualitätseinbuße
Preissystem
Abfertigung auf den Punkt gebracht:
Passagiere kommen nach Hahn wegen der attraktiven Angebote...und Flugziele !!
Einzugsgebiet
Passagiere sind intelligente Menschen und durch neue Technologien wie das Internet, suchen sich die Passagiere Ihren eigenen Weg – der Preisvergleich ist heute so einfach geworden –das hat ein Teil der Reiseindustrie noch nicht verstanden.......
Unser Einzugsgebiet
Frankfurt-Hahn AirportDas Rhein-Main Gebiet liefert den Fluggesellschaften in Hahn über 50 Prozent der Auslastung
Unternehmen Sie zum ersten Mal eine Flugreise?
Basis: 3. Welle 2003 n = 1.019, 3. Welle 2004 n = 1.031
4%
96%
8%
92%
ja
nein
3. Welle 20033. Welle 2004
Verkehrsmittelnutzung zum Flughafen Hahn
Basis: 3. Welle 2003 n = 1.019, 1.+2. Welle 2004 n = 2.113, 3. Welle 2004 n = 1.031
PKW(privat/Firma)
3. Welle 2003: 73%1./2. Welle 2004: 71%3. Welle 2004: 73%
Bus(Linienbus)
3. Welle 2003: 7%1.+2. Welle 2004: 13%3. Welle 2004: 15%
Sonstige Verkehrsmittel(Taxi, Mietwagen,Flughafen-transfer, Hotel-/Reisebus etc.)
3. Welle 2003: 16%1.+2. Welle 2004: 14%3. Welle 2004: 11%
Flugzeug(Umsteiger)
3. Welle 2003: 1%1.+2. Welle 2004: 1%3. Welle 2004: 1%
Das Reiseziel ist am wichtigsten – nicht der Flughafen
Basis: 1. + 2. Welle 2004 n = 2.113, 3. Welle 2004 n = 1.031
58%
25%
16%
1%
31%
36%
7%
21%
72%
5%
14%
80%
2%
33%
1%1%
Abflug von Frankfurt-Hahn Zeitpunkt des Abflugs Preis für den Flug Reiseziel
weiss nicht/k.A.
war weniger wichtig
war wichtig, aber nicht entscheidend
war entscheidend
57%
25%
17%
1%
33%
37%
7%
24%
69%
5%
15%
80%
1%
29%
1%1%
1. + 2. Welle 2004 3. Welle 2004
Interesse an Zugverbindung Frankfurt-Hahn = gering
Einstieg/Umstieg Frankfurt Einstieg/Umstieg Mainz
50%
15%
15%
20%
2%
49%
15%
14%
21%
1%Weiss nicht/K.A.
sehrunwahrscheinlich
eherunwahrscheinlich
eherwahrscheinlich
sehrwahrscheinlich
59%
21%
11%
9%
3%
58%
19%
11%
9%
1%Weiss nicht/K.A.
sehrunwahrscheinlich
eherunwahrscheinlich
eherwahrscheinlich
sehrwahrscheinlich
1.+2. Welle 20043. Welle 2004
Basis: 1. + 2. Welle 2004 n = 2.113, 3. Welle 2004 n = 1.031
Potenzial 35%
Potenzial 35%
Potenzial 20%
Potenzial 20%
Keine Bahnverbindung – aber 80 Busverbindungen
Nonstop Verbindungen nach FrankfurtEinfach vor dem Terminal einsteigen
.........wieder: Preis und Ziel sind die Treiber für eine Flugreise
Basis: 3. Welle 2003 n = 1.007, 3. Welle 2004 n = 1.026 (alle Befragten, die mit Low-Cost-Carriernfli )
7%
5%
9%
13%
23%
91%
0%
2%
5%
13%
21%
91%
0%
10%
Weiss nicht/k.A.
Sonstiges
Zuverlässigkeit derAirline
Angenehme Flugzeiten
Günstiger StandortFlufhafen Hahn
Günstiger StandortZielflughafen
Günstiger Flugtarif
3. Welle 20033. Welle 2004
Geschäftsreisende: 16%
Geschäftsreisende: 36%
Low Cost bedeutet nicht ein schlechtes Produkt abzuliefern !
18%
60%
17%
3% 1% 1% 0%
6 5 4 3 2 1„sehr zufrieden“ „überhaupt
nicht zufrieden“
War mit dem Flughafen Hahn ...Top Box3. Welle 2004: 78%3. Welle 2003: 79%
weiss nicht/k.A.
Low Box3. Welle 2004: 2%3. Welle 2003: 0%
Skala gedreht: 1= überhaupt nicht zufrieden, 6 = sehr zufrieden
Basis: n = 3. Welle 2003 n = 1019, 3. Welle 2004 n = 1.031
Besuch deutscher Städte Wohin wollen die Leute in Deutschland ?
4 % und mehr
3 bis 3,9 %
2 bis 2,9 %
keine Fluggäste
0,1 bis 0,9 %
1 bis 1,9 %
Basis n = 154 (alle Befragten, die sich auf dem Rückflug befinden)
Die Musik spielt im Rhein-Main Gebiet/Vorteil für Hahn
FRA/(HHN)
Einzugsgebiet (mio. pers. 2003) / 60-Minuten –Radius um FRA
Passagier Potential (mio.;2003) /60-Minuten Radius um FRA
Passagier ex FRA (2003)
Fracht ex FRA (tsd. t, 2003)
Flugbewegungen ex FRA (tsd.; 2003)
Reiseziele (2003)
Beschäftige in Luftverkehr (2003)
Passagier Potential (Mio; 2015) / 60-Minuten Radius um FRA
Passagierprognose (2015)
MUC BER/BBI DUS HAM HAJ CGN STR
5,8
15,048,1
1650,0459
300
63000
24,4
78,4
2,9
11,0
24,0
247,0
356
220
23000
19,0
47,0
3,9
30,2
13,2
40,0
215
130
13000
20,0
25,8
5,9
12,7
14,2
45,0
186
135
13000
22,1
27,7
2,7
8,0
9,4
78,0
149
100
13000
12,4
14,1
2,2
3,9
5,0
15,0
86
70
6000
6,6
8,0
2,8
13,4
7,7
530,0
153
90
11000
21,8
11,6
4,6
6,4
7,5
27,0
149
100
8000
10,7
12,3
„Richtige“ Regionalairlines fehlen - Warum ?
Hier die üblichen Argumente:
• Angst vor den großen Low-Cost Carriern
• Angeblich gibt es nur Geschäft als Zubringer zu großen Hubs (gute alte Zeit)
• Dominanz der Lufthansa City Line Gruppe ( Politik ist Hahn zu ignorieren)
•Angeblich nicht genug Potential ex Hahn (zu klein mit 3 Millionen Passagieren ?)
• Hahn ist zu weit draußen – da gehen keine Geschäftsleute hin (siehe IFAK Studie)
Unser Angebot für Regionalairlines:
Günstige Kostenstrukturen
Low Cost Carrier fliegen nicht überall hin – brauchen mindestens 2000 Meter Runway und mehr !
Schnelle und gute Abfertigung – in Hahn sind Regional Airlines keine Mauerblümchen – wie in großen Hubs
Beispiel: Adria Airways fliegt ab Frankfurt für 99 Euro nach Wien mit einer CRJ.....in Hahn wäre das Produkt richtig plaziert und würde sicher besser laufen. Adria Airways geht in Frankfurt mit ihrem Produkt unter !
Abflugzeiten/Ankunftszeiten wie der Carrier und Kunde es wünscht
VIP Behandlung für die Geschäftskunden – da extrem kurze Wege (Parkplatz zum Check-In Schalter sind 90 Sekunden)
Genug Passagierpotential – Hahn wurde durch die Low Cost Carrier auf die deutsche Landkarte gesetzt
Potential für Regional-Fluggesellschaften
Quelle : Fraport
Berlin 1.609.896
Paris (CDG) 932.313
Madrid
Vienna
Istanbul
Athens
Lisbon
Budapest
686.008
675.553
619.203
465.302
460.034
401.646
Prague
Helsinki
379.094
392.795
Manchester 345.667
Warsaw 310.398
Malaga
Nice
Zagreb
Turin
Malta
Heraklion
248.987
260.961
241.211
199.248
164.729
145.947
Bilbao
Dublin
166.072
302.574
Florence 172.615
Palma 634.936
Barcelona
Antalya
Rome
Stockholm
Oslo
541.480
574.485
657.404
453.096
321.447
Jan- Sep 2004
Luftfracht – Ein Riesenerfolg - Dank unserer Kunden
Jan – Sep 2003
22.342 tons
45.153 tons
Nur geflogene Fracht
Unsere Frachtkunden
10 x wöchentlich mit DC 10-40Aeroflot
4 x wöchentlich mit A 300MNG
1 x wöchentlich mit A 300-B4Egypt Air
3 x wöchentlich mit wechselnden B747FIran Air
1 x wöchentlich mit A 310-100Royal Jordanian
Größte Umschlagstelle nach Paris !!
2 x wöchentlich mit AN 12Air Armenia
5 x wöchentlich mit B747FBritish Airways
Air France Cargo
1996 hatten wir 400 m²..........................
Abfertigungsflächen 17,000 m2
Check In - Schalter 17
Gepäckbänder 4
Wir haben Platz für die nächsten 20 Jahre.....erstmal
Passagiervolumen 10 Millionen pro Jahr
Frachtvolumen (geflogen) 1 Million Tonnen pro Jahr
Gefahrene Fracht 0.4 Millionen Tonnen pro Jahr
Größe für die Passagierabfertigung 80 – 100 Hektar
Quelle: Masterplan der Firma Naco
Größe des Frachtgebietes 158 Hektar
Die Ziele sind einfach und klar:
Den Flughafen Frankfurt-Hahn weiter ausbauen und wirtschaftlich zu betreiben, indem wir auf unsere Kosten und die Kosten unserer Kunden achten
Die Arbeitsplätze im Hunsrück durch unser Wachstum sichern.
Unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind der Motor des Flughafens und der Erfolg - wir achten und respektieren einander.