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Pflegedokumentation
Updateinformation ab Versionsnummer 18.04.14 – April 2018
© 2018
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Seite 1
Inhalt Fernwartung ......................................................................................................................................... 2
1. Adressetiketten mit dem DYMO® Etikettendrucker erzeugen ................................................................... 2
2.1 Änderungsverfolgung bei den Mitarbeiterberechtigungen ....................................................................... 4
2.2 Aufzeichnung der Benutzeranmeldung ................................................................................................ 4
3. Anzeige von Anschriften im Bewohnerstamm ......................................................................................... 4
4.1 Bewohner-Geburtsdatum und Pflegegrad ............................................................................................ 5
4.2 Tagesbericht / Berichteblatt............................................................................................................... 5
5. Pflegeplanung .................................................................................................................................... 6
6. Tagesstruktur (SIS) ........................................................................................................................... 6
6.1 Optionen ......................................................................................................................................... 7
6.2 Tagesablaufplan ............................................................................................................................... 7
7. Tagesablaufplan ( Hamburger Modell oder SIS ) .................................................................................... 8
7.1 Risikoliste (SIS) ............................................................................................................................... 9
8. Soziale Betreuung ............................................................................................................................ 10
9. Dienstübergaben (Hamburger Modell) ................................................................................................ 11
10. Wunddokumentation ...................................................................................................................... 12
10.1 Stadium-Verwaltung ..................................................................................................................... 12
10.2 Wundauswahl .............................................................................................................................. 12
10.3 Wundbericht mit Phasen der Wundheilung ....................................................................................... 12
11. Verlegungsbericht .......................................................................................................................... 13
11.1 Optionen ..................................................................................................................................... 13
11.2 Verlegungsbericht ........................................................................................................................ 14
12. Geriatrieskala ................................................................................................................................ 15
12.1 Neue Geriatrieskalen .................................................................................................................... 15
12.2 Geänderte Geriatrieskalen ............................................................................................................. 16
13. Medikamentenbestellung ................................................................................................................. 18
14. Pflegeplanung / NBI ....................................................................................................................... 19
14.1 Vorlagen ..................................................................................................................................... 19
14.2 Formulierungshilfen für Probleme ................................................................................................... 20
15. Neues Begutachtungsinstrument (NBI) ............................................................................................. 22
15.1 Berechtigung ............................................................................................................................... 22
15.2 NBI Module .................................................................................................................................. 22
15.3 NBI Kriterien................................................................................................................................ 23
15.4 Pflegegrad berechnen ................................................................................................................... 24
16. Allgemeine Verbesserungen und Korrekturen ..................................................................................... 28
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Fernwartung
Das Programm zur Fernwartung wurde auf den TeamViewer umgestellt. Man findet den Aufruf wie gewohnt in der
linken Menüleiste unter System.
Nach Klick auf das Symbol wird die Anwendung
„TeamViewerQS_de-idc766ar2f.exe“
von unserer Webseite heruntergeladen und
muss nun ausgeführt werden.
1. Adressetiketten mit dem DYMO® Etikettendrucker erzeugen
Alle Adress-Stammdaten (Bewohner, Ärzte, Betreuer, Kostenträger, usw.) sind um die Funktion
„Dymo-Druck“ erweitert worden. Dies ermöglicht das bequeme und schnelle Drucken eines
Adressetiketts für die ausgewählte Adresse.
Um die Funktion nutzen zu können, benötigt man einen entsprechenden DYMO® Etikettendrucker.
Im Bild links ist das Modell „DYMO® LabelWriter ™ 400 Turbo abgebildet.
1.1 Einstellungen in den Einstellungen
Die Grundeinstellung für das zu druckende Adressetikett lässt sich auf der ersten Seite in den „Einstellungen“ (Menü
Optionen / Reiter Parameter) einstellen.
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1.2 DYMO® Adressetikett erzeugen
Beispiel „Ärzte“:
Nach Klick auf das neue Symbol öffnet sich der Druckbereich. Hier wählt man dann den DYMO® Drucker und
das entsprechende Etikett (hier 99012 Large Address) aus. Die Anschrift lässt sich ebenso individuell anpassen wie
die Anzahl der Etiketten, die Schriftart und Schriftgröße.
Das fertige Etikett:
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2. Mitarbeiterberechtigungen
2.1 Änderungsverfolgung bei den Mitarbeiterberechtigungen
Werden Berechtigungen geändert, wird nun festgehalten, welcher Anwender diese Änderungen wann vorgenommen
hat. Hintergrund: Es ist vorgekommen, dass Anwender berichtet haben, dass deren Berechtigungen geändert wurden,
dies aber niemand vorgenommen hätte. Mit dieser Funktion kann das nun besser verfolgt werden.
2.2 Aufzeichnung der Benutzeranmeldung
Ebenso lassen sich nun mit einem Klick auf das Symbol
die letzten drei Benutzeranmeldungen nachvollziehen. Es
werden Datum, Uhrzeit, IP-Adresse und Computername
angezeigt.
3. Anzeige von Anschriften im Bewohnerstamm
Bei den zugeordneten Ärzten, Betreuern, Kostenträger und Krankenkassen lässt sich die jeweilige Anschrift nun
einfacher und vollständig anzeigen.
Man wählt die entsprechende Anschrift (zum Beispiel einen Arzt), klickt dann mit der rechten Maustaste auf „Anschrift
zeigen“. Die Anschrift und die zugeordneten Telefon-, Fax oder Handynummern werden angezeigt.
Auch in diesem Fenster steht dann die DYMO® Druckfunktion zur Verfügung!
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4. Der Pflegeprozess
4.1 Bewohner-Geburtsdatum und Pflegegrad
Zur besseren Einschätzung des Bewohners werden nun das Geburtsdatum und der Pflegegrad in der Überschrift
angezeigt.
Ebenso werden diese Angaben in der Bewohnerauswahl im „Tooltipp“ angezeigt.
4.2 Tagesbericht / Berichteblatt
Werden sehr lange Berichte erfasst, z.B. Fallbesprechungen oder Anamnesen, kann es vorkommen, dass je nach
Bildschirmeinstellung nicht der ganze Text angezeigt werden kann.
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Wählen Sie den Text an und nach Klick auf die rechte Maustaste wählen Sie „Position zeigen“.
Der Bericht wird dann in einem neuen Fenster, welches auch vergrößert werden kann, angezeigt.
5. Pflegeplanung
Bei der Übernahme von Formulierungshilfen im Bereich Pflegeplanung und Verordnungen kann nun festgelegt werden,
ob der Text entweder in einer neuen Zeile oder an der aktuellen Stelle des Mauszeigers übernommen werden soll.
Vorgabe ist die Übernahme des ausgewählten Textes in eine neue Zeile.
6. Tagesstruktur (SIS)
Bei der Anzeige des Tagesablaufplans kann nun eingestellt werden, ob die Maßnahmen der Sozialen Betreuung im
separaten Bereich angezeigt werden sollen oder innerhalb des Tagesablaufplans.
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6.1 Optionen
Um die Funktion zu aktivieren, ruft man unter den „Optionen“ die „Einstellungen“ auf. Auf der Seite „Pflegeprozess /
Soziale Betreuung“ aktiviert man dann die Option „Pflege und Betreuung nicht getrennt anzeigen“.
6.2 Tagesablaufplan
Sollen die Einträge für die Pflege und der soziale Betreuung nicht separat angezeigt werden, sondern je nach Schicht
und Uhrzeitzuordnung gemeinsam, werden die Einträge der sozialen Betreuung in der hinterlegten Farbe der Sozialen
Betreuung farblich markiert angezeigt. (Die Farbe wird unter den „Optionen“ in der Legende eingestellt.)
Beispiel: separate Anzeige von Tagesablaufplan und Soziale Betreuung
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Beispiel: fortlaufende Anzeige von Tagesablaufplan und Soziale Betreuung
7. Tagesablaufplan ( Hamburger Modell oder SIS )
Es kann nun eine Liste der Bewohner erstellt werden, für die in der Pflege bzw. Betreuung für die gewählte Schicht
und für bestimmte Uhrzeiten eine Tagesstruktur erfasst wurde. Dabei kann die Auswahl zusätzlich noch für erfasste
Texte genauer einschränkt werden.
Die Liste zeigt die geplanten Maßnahmen zu den ausgewählten Zeiten an.
Es können für die Schichten, den Bereich, ab einer gewünschten Uhrzeit oder für eine Verfahrensanweisung usw. die
Liste aufbereitet werden.
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7.1 Risikoliste (SIS)
Über das neue Symbol kann nun eine sogenannte Risikoliste erzeugt werden, die für ausgewählte Bewohner die
erfassten Risiken im SIS-Bogen aufbereitet.
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8. Soziale Betreuung
Zur Dokumentation der Sozialen Betreuung können nun auch Einzelpositionen erfasst werden.
Man wählt im Pflegeprozess die Seite „Soziale Betreuung“, um für den gewählten Bewohner einen neuen Eintrag zu
erfassen.
Klick mittels rechter Maustaste und Auswahl „Einzelposition erfassen“.
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9. Dienstübergaben (Hamburger Modell)
Wenn man angelehnt an das „Hamburger Modell“ dokumentiert, gibt es nun eine neue Funktion, um nur abweichende
Tagesabläufe zu drucken. Hierbei werden nur die Maßnahmen „Tagesablauf Frühschicht“, „Tagesablauf Spätschicht“
und „Tagesablauf Nachtschicht“ herausgefiltert.
Man klickt hierzu auf „Einstellung Abweichung Tagesverlauf“. Die Häkchen für Tagesbericht, Pflegevisite usw. werden
entfernt.
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10. Wunddokumentation
10.1 Stadium-Verwaltung
Für den Wundbericht können die Wundheilungsphasen bzw. Stadien bearbeitet werden. Im Menü über „Vorlagen“
können die Wundheilungsphasen ergänzt werden.
10.2 Wundauswahl
Die Ansicht der Wunden wurde um den Bereich „Wundentstehung“ erweitert. Dort kann nun die Ursache der
Wundentstehung dokumentiert werden. Zusätzlich wird die Wundart in einer neuen Spalte angezeigt.
Mit Doppelklick auf die Spalte „Wundentstehung“ öffnet sich ein Eingabefenster.
10.3 Wundbericht mit Phasen der Wundheilung
Der letzte Eintrag bei der Erfassung eines neuen Wundberichts lässt sich mit Doppelklick auf das Symbol
übernehmen und kann dann entsprechend der Wundheilungsphase angepasst werden.
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Erfassen Sie einen neuen Wundbericht.
Bewegen Sie die Maus über die Überschrift des Fensters, wird der letzte erfasste Wundbericht angezeigt.
Klicken Sie doppelt auf das Symbol . und der letzte Wundbericht wird übernommen.
Der angezeigte Wundbericht kann nun noch angepasst werden.
11. Verlegungsbericht
Die Vorgaben für den Ausdruck des Verlegungsbogens können in den „Einstellungen“ unter den „Optionen“
voreingestellt werden.
11.1 Optionen
Wählen Sie die Vorgaben für „Versicherungskarte mitgegeben“, „Pflegeplanung / Tagesstruktur ausdrucken“,
„Pflegeanamnese drucken“, „Bewohnerfoto übergeben“ und „Wundbilder übergeben“.
Ebenso besteht nun die Möglichkeit ein separates Verordnungsblatt auszudrucken.
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Wird „keine Verordnungen ausdrucken“ gewählt, werden weder im Verlegungsbogen noch auf dem separaten
Verordnungsblatt die Medikamente gedruckt.
11.2 Verlegungsbericht
Hier ist die Option „Separates Verordnungsblatt drucken“ eingestellt.
Beim Ausdruck des Verlegungsbogens wird automatisch eine zusätzliche Druckvorschau wie beim Druck der aktuellen
Verordnungen erstellt.
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12. Geriatrieskala
Neue Geriatrieskalen stehen Ihnen nun zur Verfügung. Um diese im Programm zu aktivieren, kopieren Sie die Datei
mit dem angegebenen Dateinamen aus dem Ordner „Geriatrie-Vorlagen“ im Medicare-Programmordner in Ihren
unter den „Optionen“ zugeordneten Geriatrieordner.
12.1 Neue Geriatrieskalen
Kriterien zur Einschätzung der wund- und therapiebedingten Einschränkungen und der
Selbstmanagementkompetenzen (Dateiname: Selbstmanagementkompetenz.grt)
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12.2 Geänderte Geriatrieskalen
Folgende Geriatrieskalen sind an neue Anforderungen angepasst worden.
Wunddokumentationsbogen (Dateiname: Wunddokumentation2017.grt)
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Inkontinenzprofil (Dateiname: Kontinenzprofil2.grt)
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13. Medikamentenbestellung
Das Bestellwesen für Medikamente ist um den Bereich „geliefert und einsortiert“ erweitert worden.
In dieser Übersicht sieht man die zur Bestellung anstehenden Medikamente.
Den Wohnbereich kann durch Klick auf den jeweiligen Reiter gewählt werden.
Nach Eingang der Bestellung können die bestellten Medikamente als „geliefert und einsortiert“ gespeichert werden.
Markieren Sie die bestellten Medikamente, die geliefert wurden durch Anhaken der Position oder durch Aktivieren
von „alle Bestellungen markieren“.
Mit Klick auf lassen sich die markierten Medikamente als geliefert und einsortiert speichern.
Die Übersicht zeigt den abgeschlossenen Bestellvorgang.
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14. Pflegeplanung / NBI
Dokumentieren Sie nach dem Pflegemodell „angelehnt an das Hamburger Modell“, empfiehlt es sich die Bereiche für
die Erfassung der Pflegeplanung wie z.B. „Kommunikation“, „Körperpflege / Ausscheidung“ an die neuen
Bewertungskriterien des Begutachtungsinstruments zur Ermittlung des Pflegegrads anzupassen.
Dies wären:
1. Kognitive und kommunikative Fähigkeiten
2. Sicherheit 3. Selbstversorgung
4. Ernährung 5. Mobilität
6. Gestaltung des Alltags und soziale Kontakte 7. Verhaltensweise und psychische Problemlagen
Die Stammdaten-Verwaltung finden Sie im Menü „NBI Kriterien“ unter „Stammdaten Pflege“.
14.1 Vorlagen
Wählen Sie unter „Stammdaten Pflege“ den Menüpunkt „Bereich“.
Die neuen Bereiche für das „Hamburger Modell“ können nun übernommen werden. Die Vorlagen befinden sich im
Menü „Vorlagen“.
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Dann erscheint die Abfrage:
Bei Antwort „Ja“ werden alle anderen Bereiche deaktiviert und stehen bei der nächsten Erfassung einer Pflegeplanung
nicht mehr zur Verfügung. Bereits erfasste Pflegeplanungen bleiben weiterhin erhalten und müssen mit den neuen
Kriterien überarbeitet werden.
Bei Antwort „Nein“ werden die neuen Bereiche hinzugefügt, Deaktivieren von Bereichen lässt sich auch im Nachhinein
über die Stammdaten-Verwaltung „Selbständigkeit“ durchführen.
Bei Antwort „Abbrechen“ erfolgt keine Übernahme.
Nach der Übernahme stehen die neuen Bereiche bereit.
14.2 Formulierungshilfen für Probleme
Im Bereich der Formulierungshilfen können vorgefertigte Text übernommen werden. Öffnen Sie dazu die Stammdaten-
Verwaltung „Formulierungshilfen Probleme“ unter den „Stammdaten Pflege“ im Hauptmenü.
Wählen Sie die einzelnen Menüpunkte der Reihe nach an dann werden die Texte den Bereichen zugeordnet.
Hier eine Auswahl der übernommenen Texte:
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15. Neues Begutachtungsinstrument (NBI)
Das Begutachtungsinstrument zur Berechnung des Pflegegrades
Zur Feststellung des Pflegerades wenden die Gutachter des MDK das "Neue Begutachtungsinstrument" (NBI) an. Das
Bewertungssystem stellt anhand der sechs Bereiche (Module) die noch vorhandene Selbstständigkeit fest. Es werden
abhängig von der Intensität und Häufigkeit der notwendigen Unterstützung Punkte addiert. Von der erreichten
Punktzahl wird auf den Pflegegrad geschlossen, da jeder Pflegegrad einem bestimmten Punktebereich entspricht.
Nun können Sie auch in Medicare den Pflegegrad berechnen.
15.1 Berechtigung
Vergeben Sie zuerst die Berechtigung zur Berechnung des Pflegegrads beim Bewohner im Bereich des
Pflegeprozesses.
Um die Kriterien und die zugeordneten Module bearbeiten zu können, benötigen Sie die Berechtigung im Bereich
„Stammdaten Pflege“.
15.2 NBI Module
Mit dem neuen Begutachtungsverfahren NBI werden alle wichtigen Gesichtspunkte der Pflegebedürftigkeit aufgrund
körperlicher, psychischer und kognitiver Beeinträchtigungen erfasst. Ausschlaggebend für die Zuweisung eines
Pflegegrads ist der Grad der Selbstständigkeit einer Person in folgenden sechs Modulen:
• Mobilität (10 Prozent)
• Kognitive und kommunikative Fähigkeiten (Modul 2 und 3 ergeben zusammen 15 Prozent)
• Verhaltensweisen und psychische Problemlagen (15 Prozent)
• Selbstversorgung (40 Prozent)
• Bewältigung von und selbständiger Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen und
Belastungen (20 Prozent)
• Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte (15 Prozent)
Für jedes Modul ist ein Hilfetext hinterlegt, der Bedarf individuell angepasst werden kann.
Den Aufruf der Verwaltung finden Sie im Menü „Stammdaten“ im Bereich der NBI-Kriterien-Verwaltung.
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Hilfetext für Modul 1:
Mobilität (Gewichtung 10%)
Das Modul 1 beinhaltet fünf Kriterien, die sich auf die motorischen Fähigkeiten bezogen auf das Einnehmen und den
Wechsel der Körperhaltung und die Fortbewegung beziehen. Die Einzelnen Kriterien werden entsprechend der Anlage
1 zu § 15 SGB XI mittels einer vierstufigen Skala gewertet. Jeder Stufe ist eine Punktezahl zugeordnet.
Die vierstufige Skala lautet:
selbstständig - 0 Punkte
überwiegend selbstständig - 1 Punkt
überwiegend unselbstständig - 2 Punkte
unselbstständig - 3 Punkte
Die Einschätzung richtet sich ausschließlich danach, ob die Person in der Lage ist, ohne personelle Unterstützung eine
Körperhaltung einzunehmen/zu wechseln und sich fortzubewegen. Zu beurteilen sind hier lediglich Aspekte wie
Körperkraft, Balance, Bewegungskoordination etc. und nicht die zielgerichtete Fortbewegung. Hier werden nicht die
Folgen kognitiver Beeinträchtigungen auf Planung, Steuerung und Durchführung motorischer Handlungen abgebildet.
15.3 NBI Kriterien
Jedes Modul des neuen Begutachtungsinstruments besteht aus mehreren Kriterien. Z.B. Modul 1 Mobilität
1.1 Positionswechsel im Bett
1.2 Halten einer stabilen Sitzposition
1.3 Umsetzen
1.4 Fortbewegen innerhalb des Wohnbereichs
1.5 Treppensteigen
Für jedes Kriterium ist ein Hilfetext hinterlegt, der bei Bedarf individuell angepasst werden kann. Den Aufruf der
Kriterien-Verwaltung finden Sie im Hauptmenü unter „Stammdaten Pflege“.
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15.4 Pflegegrad berechnen
Im Pflegeprozess finden Sie bei entsprechender Berechtigung den Reiter „NBI“ um en Pflegegrad des Bewohners zu
berechnen.
Das Datum der Erhebung, das Handzeichen und der ermittelte Pflegegrad werden angezeigt.
Die ermittelten Punkte werden für Jedes Modul entsprechend gewichtet, z.B. Mobilität mit 5 %.
Die Kriterien werden je nach Selbständigkeit bzw. Fähigkeit des Bewohners angeklickt. Unter dem Symbol finden
Sie die hinterlegte Hilfestellung.
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Auf der Seite „Ergebnis“ wird das Gesamtergebnis angezeigt. Bei Bedarf kann der Pflegegrad neu ermittelt werden.
Den Verlauf der einzelnen Erhebungen finden Sie unter ..
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Seite 26
So sieht der Ausdruck der Ermittlung des Pflegegrades aus.
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Seite 28
16. Allgemeine Verbesserungen und Korrekturen
Es wurden viele Verbesserungen und Korrekturen, insbesondere was die Funktionalität unter Windows 10 betrifft,
vorgenommen.