Download - DAS KÖNNEN SIE TUN! - phytothek.de · Bakterien freie Bahn zu geben. Doch man kann einiges tun, um der Entzündung vorzu-beugen. Zunächst einmal gilt: viel trinken. Denn dann wird

W as für ein schöner Bade-tag! Das Wasser im See

ist angenehm erfrischend, und anschließend lockt das Sonnenbad, bei dem man seinen Gedanken nachhän-gen, den anderen Badegästen zuschauen oder ausgiebig mit den Freunden plaudern kann. Abends allerdings folgt dann die böse Überraschung. Der Harndrang treibt zur Toilette, doch: Fehlanzeige! Und das bisschen Urin, das sich den Weg nach draußen bahnt, sorgt für einen brennenden Schmerz – zudem ist er trüb und übel riechend. Jede zwei-te Frau leidet Schätzungen zufolge einmal im Leben unter einer Blasenentzündung, Män-ner dagegen selten.

Betroffen sind vor allem FrauenDoch warum trifft eine solche Entzündung vor allem Frau-

en? Dies liegt in der Anato-mie des weiblichen Körpers begründet. Denn während Männer über eine etwa 20 Zentimeter lange Harnröhre verfügen, ist sie bei Frauen nur drei bis vier Zentimeter lang. Für Bakterien macht das einen entscheidenden Unter-schied. Während ihnen die rund 20 Zentimeter Wegstre-cke im männlichen Körper schwerfällt, haben sie die kurze Harnröhre einer Frau recht schnell passiert. Kom-men dann noch „Widrigkeiten“ hinzu, etwa nasse Badeklei-dung, kalte Füße oder auch kühle Sitzbänke in Biergärten, ist die Blasenentzündung vielfach vorprogrammiert. Denn bei einer Unterkühlung arbeitet unsere Immunabwehr weniger effektiv. Auch eine generell schwache Immunab-wehr kann eine Blasenentzün-dung begünstigen.

Übeltäter: Escherichia coliIn den meisten Fällen gehen Blasenentzündungen auf die Rechnung von Escherichia coli – also von Bakterien, die wir tagtäglich mit uns herumtragen, gehören sie doch zu einer normalen Darmmikrobiota. Am falschen Ort jedoch können sie viel Schaden anrichten. Putzt man etwa nach dem Stuhlgang von hinten nach vorne ab, können die Bakterien in die Harnröhre und weiter in die Blase gelangen und zu einer schmerzhaften Entzündung führen – ebenso durch den Geschlechtsverkehr.

Blasenentzündung? Nein, danke!Bei einigen Frauen reicht schon das Sitzen auf einem kalten Stuhl oder das Tragen nasser Badekleidung, um den

BLASENENTZÜNDUNG? DAS KÖNNEN SIE TUN!

Schnell noch mal in den See springen und sich in der warmen Sonne trocknen lassen. Herrlich! Doch die nasse Badekleidung kann schnell zu einer schmerzhaften

Blasenentzündung führen. Lesen Sie hier, wie Sie einer Blasenentzündung vorbeugen können und welche wirksame Hilfe die Natur bietet.

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Darauf sollten Sie achten!

• Trinken Sie ausreichend.• Entleeren Sie die Blase re-

gelmäßig und vollständig.• Wechseln Sie nasse Bade-

kleidung umgehend und halten Sie die Füße warm.

• Gehen Sie nach dem Geschlechtsverkehr zügig zur Toilette.

• Säubern Sie beim Toiletten-gang von vorne nach hinten.

• Tragen Sie Baumwoll-unterwäsche und waschen Sie diese bei 60°C.

• Waschen Sie den Intim-bereich am besten nur mit Wasser.

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Bakterien freie Bahn zu geben. Doch man kann einiges tun, um der Entzündung vorzu-beugen. Zunächst einmal gilt: viel trinken. Denn dann wird die Blase gut gespült, und die Bakterien setzen sich nicht so leicht fest. Spezielle Nieren- und Blasentees können hier gut unterstützen. Anfällige Frauen sollten zu-dem darauf achten, die Blase regelmäßig und vollständig zu entleeren und den Gang zur Toilette nicht bis zur letzten Minute hinauszuzögern. Vor allem nach dem Sex sollten Sie innerhalb von 15 Minuten Wasser lassen, so spülen Sie die Keime hinaus. Zudem gilt: Halten Sie Ihre Füße warm, wechseln Sie feuchte Bade-kleidung sofort nach dem

Schwimmen und nehmen Sie sich bei Ausflügen in den Bier-garten eine Sitzunterlage mit – so halten Sie den Unterleib schön warm. Die Unterwäsche sollte nicht zu knapp sitzen, aus Baumwolle sein und bei 60°C gewaschen werden, denn diese Temperatur halten die meisten Keime nicht aus.

Blasenentzündung richtig behandelnSollte es dennoch zu einer Entzündung kommen, gibt es verschiedene Therapie-möglichkeiten. So können die entzündungsauslösenden Bakterien durch den Einsatz verschreibungspflichtiger Antibiotika bekämpft werden. Dies führt meist zu einem Abklingen der Infektion und der damit verbundenen Beschwerden. Doch Anti-biotika gehen leider oft mit Nebenwirkungen einher, da sie obendrein nützliche Bakterien abtöten – beispielsweise im Darm oder in der Scheide. Die Darm- oder Vaginalmikrobiota gerät aus dem Gleichge-wicht. Mögliche Folge: Ma-gen-Darm-Beschwerden wie Durchfall und Übelkeit, aber auch Pilzinfektionen.

Natürliche Hilfe97% der Blasenentzündungen, die bei Patientinnen ohne Risi-kofaktoren auftreten, verlau-fen unkompliziert1. In diesen

Bei 25–30%der betroffenen Frauen

tritt die Blasen- entzündung erneut auf

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Fällen kann laut ärztlicher Behandlungsleitlinie eine rein symptomatische Therapie in Betracht gezogen werden.Hier hat die Natur wirksame Hilfe parat, beispielsweise in Form von Rosmarin, Tausend-güldenkraut und Liebstöckel, enthalten in Canephron® Uno. Durch die 4-fach-Wirkung von Canephron® Uno wird der unangenehme Symptomkom-plex einer Blasenentzündung umfassend behandelt. Die einzigartige Pflanzenkombina-tion in Canephron® Uno wirkt antientzündlich, schmerz-lindernd, krampflösend und bakterienausspülend. Die anti-entzündlichen und schmerz-lindernden Effekte behandeln Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen. Krampflösende Wirkungen reduzieren den Harndrang und entspannen die Blase. Bakterienaus-spülende Effekte hemmen die Bakterienanheftung und fördern so deren Ausspülung. Eine 2018 veröffentlichte, groß angelegte klinischeStudie mit über 600 Patientin-nen vergleicht Canephron®2 mit dem meistverordneten Antibiotikum bei der Therapie von akuter, unkomplizierterBlasenentzündung3. Das Er-gebnis: 84% der Patientinnen, die mit Canephron® behandelt wurden, benötigten keine an-tibiotische Behandlung. Damit lag der Therapieerfolg von

Canephron®nur knapp unter dem der Ver-gleichstherapie. Der unangenehme Symptomkomplex wurde dabei schnell und gezielt durch Canephron® behandelt. Außerdem spielen bestimmte pflanzliche Arzneimittel in der Nachsorge einer Blasenent-zündung eine wichtige Rolle, denn sie können bei längerer Einnahme das Risiko für das Auftreten einer erneuten Bla-senentzündung verringern.Auch eine Wärmflasche oder warme Sitzbäder verschaffen bei einer Blasenentzündung Linderung. Sie können der Entzündung selbst zwar nichts entgegensetzen, entspannen jedoch die Bla-senmuskeln und lindern auf diese Weise die Schmerzen. Ebenfalls hilfreich ist, die Füße in dicke Wollsocken zu hüllen oder sie unter einer Wolldecke warm einzupacken. Denn werden sie kalt, wird die Schleimhaut in der Blase schlechter durchblutet.

1 Christiaens, T C M et al. Br J Gen Pract. 2002; 52(482):729-34.2 Die Studie wurde mit Canephron® N Dragees durchgeführt. Die eingenommene Wirkstoffmenge pro Tag von Canephron® N Dragees im Vergleich zu Canephron® Uno ist äquivalent.3 Wagenlehner et al. Urol Int. 2018; 101(3):327-336. doi:10.1159/ 000493368.

Rosmarin

Rosmarin kennt man vor allem aus

der mediterranen Küche. Doch hat es

deutlich mehr zu bieten: Es regt den Gallen- und Harnfluss an und hemmt das Wachstum der Bakterien. Die Wirkstoffe werden vor allem aus den getrockneten Blättern der Pflanze ge-wonnen.

Liebstöckel

Ebenfalls aus der Kü-che bekannt ist Lieb-stöckel, auch Maggi-kraut genannt. Medizinisch eingesetzt wird die Liebstö-ckelwurzel. Die enthaltenen Inhaltsstoffe wirken harn-treibend, lösen Krämpfe und unterstützen die Nierenfunk-tion und sorgen somit dafür, dass Bakterien schneller ausgespült werden.

Tausendgüldenkraut

„Tausend Gulden wert“ – von diesem Ausdruck soll die bitter schmeckende Pflanze ihren Namen er-halten haben, heißt es. Denn sie ist bereits lange

als Heilpflanze bekannt. Tausendgüldenkraut

lindert Entzündungen und Schmerzen und wirkt fiebersenkend.

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Zecken: Welche Hausmittel können helfen?

V oller Freude tollen die Kinder mit dem Hund im

Wald herum, ziehen durch Wiesen und Gebüsch umher und planschen mit den Füßen im Bach. Solch ausgedehnte Spaziergänge durch die Natur begeistern die ganze Familie. Wieder zu Hause, heißt es jedoch: Zeckenkontrolle! Denn je eher die kleinen Spinnen-tierchen entfernt werden, des-to besser. Schließlich können sie Lyme-Borreliose und Früh-sommer-Meningoenzephalitis, kurz FSME, übertragen.

Öl oder Alkohol? Keine gute Idee …Haben Sie sich eine Zecke eingefangen – man sieht sie zunächst nur als kleines dunkles Pünktchen –, gilt es, sie vorsichtig mit einer Ze-ckenkarte oder Zeckenzange zu entfernen. Diese erhalten Sie in Ihrer Apotheke. Öl, Nagellackentferner, Alko-hol oder Kleber sollten Sie dagegen nicht auf die Zecke tropfen! Denn das kann dazu führen, dass sich die kleinen Spinnentiere übergeben und

dabei genau das machen, was man tunlichst vermeiden will: Bakterien und Viren übertra-gen.

Vorbeugen? Wie wäre es mit Kokosöl?Am besten ist es natürlich, es gar nicht erst so weit kommen zu lassen. Tragen Sie möglichst lange helle Kleidung, denn darauf lassen sich die dunklen Zecken gut erkennen – und eventuell bereits entfernen, bevor sie sich festsaugen. Zudem sollten Sie die Socken über die Hosenbeine ziehen, wenn Sie durch hohes Gebüsch laufen. Auch das Einreiben mit Repellents kann helfen. Etwa mit Kokosöl: Dieses gilt als natürliches Haus-mittel gegen Zecken. Denn es enthält Laurinsäure, die Zecken abschreckt. Die Schutzwirkung hält etwa sechs Stunden. Auch dem Schwarzkümmelöl wird noch eine Anti-Zecken-Wirkung nachgesagt. Allerdings gibt es hierzu nur wenig gesicher-te Erkenntnisse.

Ist man im Wald oder auf Wiesen unterwegs, kann man sich Zecken einfangen. Hier erfahren Sie, welche Hausmittel davor schützen können – und was ins Reich der Mythen gehört.

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Herzfitness – gesund und aktiv durch den Sommer

S paziergänge im Grünen, Grillabende mit Freunden,

Ausflüge bei schönem Wetter. Der Sommer bietet vielfältige Möglichkeiten, die schöne Jahreszeit im Freien zu genie-ßen. Kein Wunder, wenn Sie

da schon mal an Ihre Gren-zen kommen und erschöpft eine Pause einlegen müssen. Bleibt allerdings schon bei alltäglichen Bewegungen wie Treppensteigen die Luft weg, könnten Herz und Kreislauf

Unterstützung gebrauchen. Denn im Laufe der Jahre büßt das Herz an Kraft ein. Schließ-lich erbringt unser Herz seit unserer Geburt Höchst-leistungen: Im Laufe eines 70-jährigen Lebens schlägt es

Halten Sie Herz und Kreislauf in Schwung. Die Kraft der Natur kann Sie dabei wirkungsvoll unterstützen.

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durchschnittlich 2,6 Milliarden Mal. Dabei pumpt es über 165 Millionen Liter Blut in den Körperkreislauf – pro Tag sind das etwa 50 Badewannen! Wen wundert es da, dass es im Laufe der Zeit etwas müder wird?

Kurzatmigkeit oder Ermüdung?Probleme des Herz-Kreis-lauf-Systems beginnen meist schleichend. Kurzatmigkeit, schnelle Ermüdung und weitere körperliche Leistungs-einbußen sind erste Hinweise. Die Aktivitäten in Freizeit und im Alltag müssen immer mehr zurückgefahren werden,

wodurch die Lebensqualität sinkt. Deshalb sollten Sie möglichst bald etwas tun, um Herz und Kreislauf zu unter-stützen.

So halten Sie Ihr Herz in SchwungBewegung ist das A und O, um das Herz fit zu halten. Denn durch Bewegung sinkt der Blutdruck, und die Gefäße werden trainiert. Bringen Sie mit einfachen Mitteln mehr Bewegung in Ihren Alltag, z. B. täglich ein flotter Spa-ziergang von 30 Minuten, eine Verabredung zum Gassigehen mit Freunden, die bei jedem Wetter rausgehen. Oder wie

wäre es mit Nordic Walking, Schwimmen, Wandern oder Radfahren? Bevor Sie mit einem Ausdauersport starten, sollten Sie jedoch bei Ihrem Hausarzt einen Gesund-heits-Check machen lassen. Eine wichtige Rolle in puncto Herz- und Kreislaufgesundheit kommt auch einer gesunden Ernährung zu: Nehmen Sie daher viel Obst und Gemüse zu sich und genießen Sie tieri-sche Fette nur in Maßen.

Auch pflanzliche Medikamen-te können dabei helfen, Ihr Herz zu stärken und Ihre Leis-tungsfähigkeit zu unterstüt-zen. So halten Weißdorn-Ex-

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Redaktion:Dr. Janine van Ackeren

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