Cluster Kreislauf- und Ressourcenwirtschaft 2015
Kreislauf- und Ressourcenwirtschaftspark Halle-Lochau –Alleinstellungsmerkmal und Perspektiven einer erfolgreichen
Standortentwicklung
Jörg Schulze
Geschäftsführer Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft, Vorsitzender des Vorstandes Kompetenznetzwerk
„Mitteldeutsche Entsorgungswirtschaft“
VIII. Mitteldeutsches Entsorgungsforum I 27. Januar 2015
Cluster Kreislauf- und Ressourcenwirtschaft 2015
Selbstverständnis
• branchenfokussierter Industriepark und damit deutschlandweit einmalig
• umweltverträgliches Parkkonzept und damit ökologisch nachhaltig
• Erprobung neuer Technologien sowie Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen und damit innovativ
• eingebunden in das Cluster Kreislauf- und Ressourcenwirtschaft sowie Zusammenarbeit mit dem Cluster Chemie/Kunststoff und damit vernetzt
• Vorhandensein der baurechtlichen Voraussetzungen durch Stadtrandlage und Bebauungsplan, eines umfassenden Dienstleistungsportfolios zu günstigen Konditionen, der Akzeptanz durch die Bevölkerung und damit attraktiv für Investoren
• Kooperation mit umliegenden Chemieparks eröffnet neue Synergien zur Entwicklung regionaler Wertschöpfungsketten
Cluster Kreislauf- und Ressourcenwirtschaft 2015
Verfügbare Flächen des Kreislauf- und Ressourcenwirtschaftsparks Halle-Lochau
Cluster Kreislauf- und Ressourcenwirtschaft 2015
Unternehmen GeschäftsmodellAbfallwirtschaft GmbH Halle-Lochau - Deponiegasverstromung
- Rekultivierung der bestehenden Deponie- Erfassung des Deponiesickerwassers- Betrieb der Bauschuttbörse
RAB Halle GmbH - Bewirtschaftung von technischen Anlagen zur Behandlung von Siedlungsabfällen sowie Bau- und Abbruchabfällen
SUC GmbH - Betrieb eines Zwischenlagers für gefährliche Abfälle und Sondermüll
- Behandlung mineralischer Stoffströme STRABAG AG - Verwertung mineralischer Reststoffe aus
thermischen Prozessen - Verwertung der hergestellten Sekundär- und Ersatzbaustoffe
Baumann & Burmeister GmbH Behandlung mineralischer Stoffströme
Übersicht der Anrainer und angrenzenden Unternehmen (1/2)
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Übersicht der Anrainer und angrenzenden Unternehmen (2/2)
Unternehmen GeschäftsmodellC.A.R.E. Biogas GmbH - Betrieb einer Vergärungsanlage für biogene
Abfälle (Trocken- und Nassvergärungsstrecke) - Erzeugung von Fest- und Flüssigdünger- energetische Verwertung des Biogases und Einspeisung in das öffentliche Netz
Hallesche Wasser- und Stadtwirtschaft GmbH
- Reinigung des Deponiesickerwassers- Stoffstromlieferung für die Bauschuttbörse- Lieferung von Siedlungsabfällen- Hydrothermale Carbonisierung
Gesellschaft für Metallaufbereitung mbH Halle
- Trennung von Wertstoffen - Metallgewinnung aus Schlacken- Herstellung von Ersatzbrennstoffen aus Abfallgemische
Knauf Gips KG - Herstellung von BaustoffenMUEG mbH - Verwertung von Kraftwerksreststoffen
- Bergbausanierung/Deponiesanierung inklusive der Rekultivierung
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Kompetenzen am Standort
• Erzeugung von regenerativen Energien in Form von Biogas durch die C.A.R.E. Biogas und von Deponiegas durch die AWH
• Herstellung von Ersatzbrennstoffen aus Abfällen durch die C.A.R.E. Biogas in Zusammenarbeit mit der RAB sowie die Herstellung von Ersatzbrennstoffen durch die RAB
• Gewinnung von Wertstoffen durch die RAB und die STRABAG
• Erzeugung von Fest- und Flüssigdünger durch die C.A.R.E. Biogas
• Aufbereitung von Abfällen zur stofflichen Verwertung durch die STRABAG/B&B
• Behandlung von Sonderabfällen durch die SUC
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Dienstleistung BeschreibungInfrastruktur Straßennetz, Energieversorgung sowie Wasserver- und
Abwasserentsorgung und Versorgung mit Brauchwasser und Telekommunikation
Flächen und Gebäude Verpachtung von Grundstücken /Vermietung von Grundstücken/ ErbbaupachtvertragVermietung von Büroräumen von 13,55 m² bis 45,08 m²Schwarz-Weiß-BereichBetriebskantine und Sozialräume
Sicherheit Umzäunung und WachschutzVideoanlage und EinbruchmeldeanlageGesundheits-, Arbeits- und Umweltschutz
Logistik/Fuhrpark FahrzeugwaagenTankstelle
Facilitymanagement Kehrleistungen und WinterdienstAnalytische Leistung Probenahme
Chemisches Laboratorium - Verfügbarkeit 24/7Eigenstromversorgung Zur Zeit in der Projektierungsphase –>fester Strompreis
Infrastruktur und Dienstleistungen
Am Standort steht den Anrainern ein breites Angebot an Dienstleistungen und Infrastruktur zur Verfügung. Folgende Infrastruktur und Dienstleistungen sind momentan vorhanden:
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Regionalwirtschaftliche Bedeutung des KWP
• Sicherung von Arbeitsplätzen (259 Personen)
• Gewerbesteuereinnahmen (Umsatz ca. 63,6 Mio. €; Bruttowertschöpfung ca. 22,75 Mio. €)
• Verbesserung der sozialen Infrastruktur und Ausbau der Attraktivität
• Ökologisch nachhaltiges und sicheres Entsorgungssystems für die gesamte Region
• Nationales Alleinstellungsmerkmal mit großer Imagewirkung
• Regionaler Gesamteffekt (inklusive indirekter und induzierter Effekte) von 813 Beschäftigten und Bruttowertschöpfung von 51,785 Mio. €.
• gesellschaftliche und soziale Aktivitäten durch z.B. Sponsoring-Aktivitäten
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Stoffstromverflechtungen
Cluster Kreislauf- und Ressourcenwirtschaft 2015
Zielstellung des Parkmanagements
• Betreuung vorhandener Unternehmen, Anbieter eines optimalen Dienstleistungsangebotes
• Aktive Suche nach Investoren zur sinnvollen Ergänzung bestehender Wertschöpfungsketten
• Verbesserung der Wettbewerbsposition durch optimale Infrastrukturbereitstellung
• Gewinnung von Unterstützern zur Sicherung des Standortes, insbesondere in der Politik
• Erhöhung der Wahrnehmung/Steigerung der Bekanntheit, insbesondere bei Investoren
• Verbesserung des Standortimages und Erhöhung der Akzeptanz der Öffentlichkeit
• Veränderung der Wahrnehmung des Standortes als einen wichtigen Wirtschaftsfaktor der Region und als ökologisch nachhaltiger Standort
• Etablierung als Demonstrationszentrum Abfallwirtschaft und Deponiesanierung im Rahmen des Clusters Kreislauf- und Ressourcenwirtschaft
• Umsetzung innovativer Flächennutzungskonzepte am Standort
• Kooperation mit den Chemieparks als kompetenter Dienstleister im Bereich der Entsorgung und Verwertung
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Kompetenz- felder
1. Energieeffizienter Einsatz von aus Abfällen gewonnener Energie und alternativ gewonnener Energien zur Sicherung regionaler Eigen-versorgungslösungen
2. Rohstoffsicherung durch optimale stoffliche Verwertung der Ressource Abfall zu marktfähigen Produkten
3. Thermische Verwertung von Abfällen/ Herstellung von Ersatzbrennstoffen aus Abfällen
4. Behandlung von gefährlichen Abfällen
5. Ökonomisch ökologisch sinnvolle Maßnahmen zum Abschluss und zur Nachsorge von Deponien/ Nachnutzung von Deponiestandorten
1. Energieeffizienter Einsatz von aus Abfällen gewonnener Energie und alternativ gewonnener Energien zur Sicherung regionaler Eigen-versorgungslösungen
2. Rohstoffsicherung durch optimale stoffliche Verwertung der Ressource Abfall zu marktfähigen Produkten
3. Thermische Verwertung von Abfällen/ Herstellung von Ersatzbrennstoffen aus Abfällen
am Standort
- Biogasanlage C.A.R.E. Biogas GmbH
- Deponiegaserfassung AWH- Demonstrationsanlage
Photovoltaik/ Industriegebiet Döllnitz
- HTC-Demonstrationsanlage/ HWS GmbH
- Eigenstromversorgung/ Standort AWH und Industriegebiet Döllnitz
- Nutzung/ Ausbau weiterer Erneuerbarer Energien (u.a. Energiepflanzen, Wind, Solar)
Referenzstandorte
- Kreiswerke Delitzsch GmbH
am Standort
- STRABAG/ Baumann + Burmeister GmbH
- Herstellung von Deponiebaustoffen u. Straßenbaumaterial
- GfM Gesellschaft für Metallrecycling mbH
- SUC GmbHBehandlungsanlage von festen Abfälle
- Stadtwirtschaft Halle/AufbereitungsanlageAufbereitung von Papier, Holz und Folie
- C.A.R.E. Biogas GmbH
Referenzstandorte, z.B.
- Stork Umweltdienste GmbH- Multiport und MultiPet Gesellschaft
für PET Recycling mbH (Aufbereitung von PET)
- CORTEK Gesellschaft für Recycling und Entsorgungsdienstleistungen mbH
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am Standort
- Ersatzbrennstoffanlage RAB GmbH
Referenzstandorte
- TREA Leuna GmbH- MHKW Rothensee GmbH- Energie- und Verwertungszentrale
GmbH/ Staßfurt- Energie Anlage Bernburg GmbH
(EAB)/ Tönsmeier/ Solvay- Ersatzbrennstoffanlage WAE GmbH
(ROMONTA)- SITA Abfallverwertung GmbH- EWAG mbH- Wertstoffaufbereitung GmbH
Edersleben
4. Behandlung von gefährlichen Abfällen
5. Ökonomisch ökologisch sinnvolle Maßnahmen zum Abschluss und zur Nachsorge von Deponien/ Nachnutzung von Deponiestandortenam Standort
- Sonderabfallzwischenlager SUC GmbH
- Deponiesickerwasseraufbereitung SUC GmbH
am Standort
- Subaquatischer Deponieabschluss/ AWH Halle-Lochau
Referenzstandorte, z.B.
- Sonderabfallzwischenlager Wolfen/ Fehr Umwelt Ost
- Chemisch-Physikalische Behandlungsanlage Bitterfeld SUC GmbH
- Chem.-phys. Behandlungslage/ Recycling und Umweltschutz GmbH Gerwisch
- Chem.-phys. Behandlungsanlage Baufeld Leuna
- Abfallbehandlungsanlage/ REMONDIS Industrieservice GmbH und Co. KG Möckern, OT Ziepel
- Zimmermann-Entsorgungs GmbH & Co. KG, Chem.-phys. Behandlungsanlage, Bitterfeld-Wolfen
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Referenzstandorte
- MDSE GmbH, Bitterfeld-Wolfen- Deponie Gunsleben
(Methanoxidationsschicht), Abfallentsorgung Bördekreis Wanzleben GmbH
- Deponie Stenda, ALS Dienstleistungsgesellschaft mbH
- MDSE GmbH, Hochhalde Schkopau/- Deposerv Ingenieurgesellschaft mbH- Deponie GmbH Altmarkkreis Salzwedel
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Vielen Dank!