Berlin, Januar-Mai 2003
Die „ZukunftsDetektive“ ©
& die „Fliegende Agenda 21“ ©
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Die „ZukunftsDetektive“ reisen nach Indien
Zu Besuch bei Samira in Bunsur, südwestlich von
Bangalore, Karnataka
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Die „ZukunftsDetektive“ reisen nach Indien
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Die „ZukunftsDetektive“ reisen nach Indien
Unsere Flugroute:
Karte: Microsoft-Encarta 2001
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Die „ZukunftsDetektive“ reisen nach Indien
Die Koffer sind gepackt und Rudi-LAngbein ist im Rucksack verstaut.
Unsere Eltern bringen uns zum Flughafen Tegel. Das Flugzeug startet in 3 Stunden und bringt uns erst einmal nach Frankfurt am Main;
dort müssen wir umsteigen und fliegen weiter nach Delhi, der Hauptstadt Indiens.
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Die „ZukunftsDetektive“ reisen nach Indien
Unsere Route mit demAuto nach Mysoreim südindischenBundesstaat Karnataka.
Karte: Microsoft-Encarta 2001
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Die „ZukunftsDetektive“ reisen nach Indien
Spät in der Nacht kommen wir an - und werden schon erwartet: Samitas Onkel fährt uns in einem großen Auto nach Mysore, südwestlich von Bangalore. Wir sind 10 Stunden unterwegs - und ganz durchgeschüttelt, als wir ankommen.
Während unserer Indienreise werden wir hier wohnen.
Samitas Oma erwartet uns bereits mit einem leckeren Frühstück. Samita freut sich ihre Oma nach Jahren einmal wiedersehen zu können, denn eine Reise nach Indien ist teuer!
Seit dem letzten Herbst gehört sie zu den „ZukunftsDetektiven“.
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Die „ZukunftsDetektive“ reisen nach Indien
Mysore ist eine Stadt umgeben von Wald aus Palmen. Ein kleiner Fluss ist nicht weit entfernt. Das Wetter ist schwül und heiß, im Haus
ist es nur wenig kühler. Samitas Oma erzählt uns von der Regenzeit, wenn der Monsun kommt: dann regnet es durchs Dach, und viele kleine Bäche werden zu reißenden Flüssen. Aber bis dahin vergehen noch viele Monate ...
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Die „ZukunftsDetektive“ reisen nach Indien
Samita hat uns von dem Dorf Bunsur und Samira mit ihrer Familie bereits in Berlin erzählt. Sie wohnt etwa 20 Minuten zu Fuß von dem Ort ihrer Oma entfernt. Am späten Nachmittag machen wir uns auf den Weg dorthin.
Samira ist noch nicht da, aber ihre Mama Chandani lädt uns zum Tee ein. Samira kommt erst in 2 Stunden vom Feld, sie hilft heute ihrem Vater bei der Ernte.
Noch vor einem Jahr hat Samira in einer Teppichfabrik in Bangalore arbeiten müssen, damit die Familie genügend zu essen hat.
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Die „ZukunftsDetektive“ reisen nach Indien
Quelle: Misereor, Schulmaterial „Chandani“
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Die „ZukunftsDetektive“ reisen nach Indien
Früher wohnte die Familie von Samira in der Stadt, in Bangalore. Die achtköpfige Familie teilte sich ein einziges Zimmer, und der Vater verdiente als Schuster am Tag 100 Rupien – etwa 2 Euro.
Quelle: Foto National Geographic Deutschland, Juni 2003
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Samira arbeitete in einer Teppichfabrik, erhielt aber nur wenig Geld dafür. Auch die übrigen Geschwister versuchten etwas zum Unterhalt der Familie dazu zu verdienen.
Quelle: Robinson bei den Teppichknüpfern,
KinderNotHilfe
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Es geht aber auch anders:
inzwischen gibt es die Or- ganisation RUGMARK, die sich dafür einsetzt, dass Tep- piche nicht von Kinderhänden hergestellt werden, damit Kinder zur Schule gehen bzw. eine Aus- bildung machen können. Diese Teppiche haben ein Erkennungszeichen – ein
Siegel.
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In Indien gibt es viele Kinder die arbeiten müssen, damit die Familien leben können. Dafür haben sie aber keine Zeit, zur Schule zu gehen oder eine Ausbildung zu machen.
Viele Menschen in Indien können weder lesen noch schreiben.
Quelle: Misereor,
Schulmaterial „Chandani“
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Kinder, die arbeiten müssen - statt zur Schule zu gehen:
Quelle: KinderNotHilfe
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Quelle:
KinderNotHilfe