Ausgabe 01/2011
Themen in diese Ausgabe:
Berichterstattung aus allen Zweigen
des Kinder– und Jugenddorfes Regen-
bogen
Fasching 2011
Regenbogen-Hallen-Meisterschaften
2011
Geburtstage, Österliches, u.v.m.
André Scharch
Seite 2 Ausgabe 01/ 2011
Vorwort
Hallo Leute,
Heute haltet ihr die neueste Ausgabe unserer KIDO- Zeitung in euren
Händen.
Auch in dieser Ausgabe findet ihr viel Spiel, Spaß und informatives aus
allen Bereichen unserer Einrichtung.
Ich hoffe, ihr verfolgt auch die Nachrichten aus aller Welt immer aktu-
ell. Denn im Augenblick ist in vielen Teilen der Welt sehr viel Leid.
Zum Beispiel: Afrika
Seit Mitte Februar gibt es in Libyen (Afrika) viele Proteste gegen den Staatschef Muammar
al Gaddafi. Viele Libyer fordern, dass er die Macht abgibt und dass es endliche freie Wah-
len gibt. Gaddafi herrscht schon seit mehr als 40 Jahren in Libyen. Er ist sehr mächtig: Er
macht ganz alleine Gesetze und stellt strenge Regeln auf. Wer etwas Schlechtes über Gadda-
fi sagt oder schreibt, kann dafür ins Gefängnis kommen. Für Reporter ist es sehr schwierig
und gefährlich, aus Libyen zu berichten.
Gaddafi soll auch befohlen haben, Proteste gegen ihn mit Waffen niederzuschlagen - auch
wenn es dabei Tote und Verletzte gibt. Deshalb prüft der Internationale Strafgerichtshof in
Den Haag, ob Gaddafi wegen "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" verhaftet werden könn-
te.
Zum Beispiel: Japan
Ein schweres Erdbeben mit einer Stärke von 9,0 hat am Freitag den 11.März Japan erschüt-
tert. Das Epizentrum, also der Mittelpunkt des Bebens, lag vor der Nordostküste Japans. Das
Beben war jedoch im ganzen Land zu spüren. Die meisten Häuser in Japan sind so stabil ge-
baut, dass sie nicht einstürzten - allerdings brachen mehrere Feuer aus. Große Zerstörung
hat ein Tsunami angerichtet, der die Küstengebiete im Nordosten des Landes überflute-
te und alles mit sich riss.
Tsunamis sind Flutwellen, die von einem Erdbeben ausgelöst werden können. Wie viele Men-
schen dabei und bei dem Beben selbst verletzt wurden oder starben, ist noch nicht klar.
Wahrscheinlich sind mehr als zehntausend Menschen gestorben.
Wenn ihr genaueres erfahren wollt, dann sprecht einfach mit euren Eltern oder Erziehern mal dar-
über. Ich hoffe gemeinsam mit euch, dass es den Menschen in diesen Krisengebieten bald wieder bes-
ser geht.
Euch wünsche ich eine frohe Osterzeit und natürlich schöööne Ferien.
Euer Michael Fröhlich
Ich möchte mich bei allen Personen ganz herzlich bedanken, die zum Entstehen dieser Ausgabe beige-
tragen haben. Da ich die Zeitung schon vorab lesen durfte, kann ich sagen, euch erwarten auf den
nächsten Seiten jede Menge tolle und spannende Berichte. Ganz besonders möchte ich Frau Scholz und
Frau Deisenroth-Dittrich danken, die die vielen kleinen Puzzleteile zum Gesamt zusammengefügt haben
(ich weiß, das ist eine seeeeeehr zeitaufwendige Aufgabe). M. Feistkorn
04.05. Finger, Sarah
12 Jahre
04.05. Pistor, Tina-Sophie 19 Jahre
06.05. Bläß, Catharina 18 Jahre
21.05. Engmann, Marcel 14 Jahre
21.05. Müller, Bianca
18 Jahre
21.05. Oberländer, Adrian-Sven 3 Jahre
25.05. Emmrich, Sven-Marko 8 Jahre
25.05. Milasevic, Maik 18 Jahre
27.05. Berger, Jason
6 Jahre
27.05. Manthey-Eckardt, Manuel 10 Jahre
27.05. Smajli, Servet Ardita 8 Jahre
27.05. Zimmermann, Lisa 17 Jahre
02.04. Schleicher, Steven
18 Jahre
03.04. Mündner, Mandy
17 Jahre
06.04. Anschütz, Lydia
10 Jahre
08.04. Konrad, Pascal
18 Jahre
16.04. Thammenhain, Nicki-Eva 12 Jahre
17.04. Geisel, Marcel
15 Jahre
20.04. Berger, Selena
9 Jahre
20.04. Völker, Steve
12 Jahre
23.04. Lange, Anne-Marie 10 Jahre
Ausgabe 01/ 2011 Seite 3
Vorwort Seite 2
Geburtstage Seite 3
Neuvorstellungen Seite 4
Umzug Haus 4 Seite 5
Experimentieren - Kita Wernshausen Seite 6
Tagesgruppe Zella-Mehlis Seite 7
Ostern Seite 8
Brief an Bären Knopf - Kita Breitungen Seite 9
A-Team Seite 10
Alles neu - JWG Seite 10
Verabschiedung Michael - Haus 3 Seite 12
Rezepte, Veranstaltungen, Kinovorschau Seite 13
MuKi Seite 14
TG Suhl Seite 15
Fasching Seite 16
TG Schmalkalden und Zella-Mehlis Seite 18
Kita Suhl Seite 19
Waldmühle - Haus 2 Seite 20
6. Regenbogen-Hallen-Meisterschaften Seite 21
In dieser
Ausgabe:
Unsere Geburtstagskinder:
08.06. Scharch, Moritz 6 Jahre
13.06. Berger, Mickey 5 Jahre
16.06. Richter, Christiane 2 Jahre
16.06. Schrickel, Jasmin 8 Jahre
22.06. Hofmann, Samira 22 Jahre
24.06. Eisenhauer, Tomy 14 Jahre
Happy Birthday to
you ...
Seite 4 Ausgabe 01/ 2011
Neuvorstellungen
Hallo,
sicherlich haben einige von euch mitbekommen, dass sich die Kinderdorf-
Zeitung ein klein wenig verändert hat. Da Frau Deckert wohl im nächsten
Jahr nicht die Möglichkeit haben wird, sich weiterhin vollständig um die
Erstellung der Zeitung zu kümmern, habe ich diese Aufgabe vorüberge-
hend übernommen.
Nun möchte ich mich euch auch gern kurz vorstellen. Mein Name ist
Sanja Scholz und ich bin 26 Jahre alt. Seit Januar bin ich im Haus 2 tätig
und wurde hier von allen sehr nett aufgenommen. Mittlerweile habe ich
mich gut eingelebt und fühle mich hier im Kinderdorf sehr wohl.
Ursprünglich stamme ich aus Naunhof, in der Nähe von Leipzig, wohne aber im Moment in
Coburg. In Coburg habe ich Sozialpädagogik studiert und mein Studium 2009 beendet.
Während meines Studiums habe ich ein halbes Jahr in Kapstadt gelebt und dort in einem
Heim für chronisch kranke Kinder gearbeitet und viele schöne Eindrücke bekommen.
Vor meinem Studium habe ich zwei Jahre in London gelebt und
auch dort auf Kinder aufgepasst. Wie ihr daraus erkennen könnt,
bin ich gern auf Reisen und dies versuche ich auch so oft ich kann.
In meiner Freizeit spiele ich außerdem Volleyball, gehe gern tan-
zen und verbringe die meiste Zeit mit Freunden.
Falls ihr gern noch mehr über mich wissen wollt, könnt ihr euch
jederzeit an mich wenden.
Hallo an alle! Mein Name ist Alexandra Marx, ich bin 34 Jahre jung und
habe im Februar mein halbjähriges Fachpraktikum im Haus 4 des Kinder-
und Jugenddorfes begonnen.
Seit Beginn meiner Erzieherausbildung war es schon mein Wunsch in der
Kinder- und Jugendhilfe tätig zu sein, und hier bei euch habe ich nun die
Möglichkeit dazu.
Ich habe bereits viele schöne Stunden bei und mit euch verbringen kön-
nen und sogar meine Hobbies, das Fotografieren und Musizieren, mit vie-
len in die Praxis umgesetzt.
Nun, da ich mich ein wenig eingefunden habe und so gut aufgenommen wurde, freue ich mich
weiterhin auf all die Wochen, Tage und Stunden, die ich in diesem schönen Dorf mit
euch verbringen kann!
Ausgabe 01/ 2011
Haus 4
Seite 5
Ich fand den Umzug richtig toll. Ich war sehr aufgeregt und gespannt auf das neue Haus, ob es
schön wird. Wir haben einen großen neuen Fernseher geschenkt bekommen. Darüber habe ich
mich sehr gefreut. Auch die Couch gefällt mir sehr gut. Am Anfang waren die Betten ganz hart,
das war etwas unangenehm. Dass ich jetzt ein Einzelzimmer habe, gefällt mir auch ganz gut.
Jetzt muss ich nicht mehr so viele Treppen zu meinem Zimmer laufen. Es ist schön, wir haben
im neuen Haus eine Fußbodenheizung. Wir haben jetzt immer warme Füße. Wir haben außerdem
ein großes Wohnzimmer und eine Spielecke, wo die Kinder spielen können. Die rote Küche ist
auch schön. Im Frühling oder im Sommer machen die Bauarbeiter das Haus noch fertig, weil Ei-
niges noch fehlt.
Viele Grüße vom Haus 4, Servet Smaili
Am 7.1.2011 war es endlich soweit. Wir haben unsere erste Nacht in unserem neuen Zimmer
verbracht. Die ersten Tage waren sehr ungewohnt und aufregend für uns. Wir fühlten uns wie
„im Urlaub“. Aber am Anfang war es gar nicht so einfach. Wir haben schwere Kisten gepackt,
haben unsere alten Zim-
mer ausgeräumt und die
Neuen wieder schön ein-
geräumt. Es haben uns
viele Leute dabei gehol-
fen.
Frau Herdmann, Falk,
Phillip und unsere Erzie-
her haben beim Kisten-
Schleppen kräftig mit
angepackt. Und diese vie-
len und schweren Kisten
mussten auch wieder aus-
gepackt werden, weil un-
sere Sachen einen neuen
Platz brauchten. Nach
einer Woche in unserem
neuen Haus gab es eine kleine Einweihungsfeier. Im Frühjahr/ Sommer wird das Haus 4 noch
von außen gestrichen und im Sommer gibt es noch eine große Einweihungsfeier. Wir haben uns in
unserem neuen Haus schon sehr gut eingelebt. Aber wir werden jedoch unsere alte Smiley-
Gruppe etwas vermissen.
Viele liebe Grüße an euch alle hier im Kinderdorf sagt euch eure Nicki
Seite 6 Ausgabe 01/ 2011
KITA Wernshausen
E- wie Experimentieren
Am 22..01.2011 trafen sich die
Kolleginnen unserer KITA und
vier Kolleginnen der KITA aus
Breitungen zu einer Fortbil-
dungsveranstaltung zum Thema
„Experimentiren mit Vorschul-
kindern“ in unserer Einrich-
tung .Wir hatten uns eine Mit-
arbeiterin des „Hauses für Klei-
ne Forscher“ aus Eisenach ein-
geladen. Nach einer Einleitung
über den Umgang mit den Expe-
rimentiergeräten und den dazu
verwendeten Materialien, durf-
ten wir Erzieherinnen die Expe-
rimente ausprobieren. Wir ver-
suchten Reißzwecken und Büro-
klammern so aufs Wasser zule-
gen, dass sie schwammen und
das war gar nicht so leicht .Wir
tropften mit einer Pipette Le-
bensmittelfarbe auf Zucker-
würfel und legten sie dann auf
einen Teller mit Wasser.
Kinder forschen und entdecken
eigentlich den ganzen Tag. Im-
mer wieder probieren sie ver-
schiedene Dinge aus. Kinder
haben viele Fragen Uns ist be-
wusst, dass in den ersten Le-
bensjahren viele Dinge für Kin-
der, welche für uns Erwachsene
selbstverständlich sind , in die
Welt der Experimente gehören.
Besonders gefiel den Kindern
ein Experiment „Gefrorenes
Wasser“. Was braucht mehr
Platz: Wasser oder Eis? Nicht
alle Kinder antworteten richtig.
Alle waren auf das Ergebnis
gespannt. Am nächsten Tag
konnten die Kinder feststellen,
dass Eis gefrorenes Wasser ist
und dass das Wasser sich wäh-
rend des Gefrierens ausdehnt.
Gespannt warten nun die Kinder
auf weitre Experimente und sie
sind stolz dass sie etwas er-
forscht haben.
Wir staunten über ein wunder-
schönes farbliches Bild, dass
durch das Zerlaufen der Zu-
ckerwürfel entstanden war. Be-
sonders lustig fanden wir das
Experiment mit Seifenblasen,
die durch das Blasen mit mehren
Trinkhalmen in einer Schüssel
mit Seifenlauge entstanden. Je-
weils zwei Erzieherinnen erhiel-
ten an diesem Tag für ihre
Gruppe einen Experimentierkof-
fer, sodass wir die Versuche
auch mit unseren Kindern aus-
probieren können.
Wir freuen uns schon auf den
nächsten Baustein dieser Fort-
bildung.
Ausgabe 01/ 2011
TG Zella-Mehlis
Seite 7
Eines steht fest, kein Tag gleicht dem Anderen!
Wenn ich um 11.00 Uhr anfange zu arbeiten, herrscht noch Ruhe in den Räumen der Tagesgruppe. Die
2 Erzieherinnen sitzen im Büro und müssen wie immer viel schreiben. Als erstes schaue ich nach, ob
Tee gekocht und die Spülmaschine ausgeräumt ist. Dann setze ich mich an meine Praktikumsaufgaben
bis wir dann alle gemeinsam zum Mittagessen gehen. Unser Zivi, Herr Halver fährt danach mit dem
Kido- Bus zur Luther Schule und holt die ersten Kinder ab. Wenn alle Kinder eingetroffen sind, sitzen
wir gemütlich beisammen, die Kinder bekommen ein warmes Essen, es wird erzählt und die weitere
Tagesplanung besprochen. Beim Hausaufgaben machen, helfe ich den Kindern. Danach ist Freizeit und
ich kann mich in verschiedenen Bereichen ausprobieren. Zum Beispiel beim Basteln, Spielen, Rausge-
hen oder Malen. Mit einer neuen Mal- Technik konnte ich
die Kinder begeistern. Dabei werden Farbstäbchen
über Schmirgelpapier ge- rieben und mit dem herunterge-
fallenen Farbpulver ent- stehen, durch Wischen mit den
Fingern, wunderschöne Bilder. Zudem beschäftigen wir
uns mit dem Thema „Gefühle“. Wir basteln ein Ge-
fühlstagebuch, machen Entspannungsgeschichten und
andere Aktivitäten. Dabei spielt auch die Familie eine gro-
ße Rolle, deshalb haben wir zu Anfang unseres Projek-
tes, ein Plakat erstellt. Die Kinder bekamen zuvor die
Aufgabe, ihre Familien zu kratzen und dann haben wir die
Kratzbilder aufgeklebt. Am späten Nachmittag, setzten
wir uns am großen Tisch zusammen und erzählen noch ein
bisschen. Wenn dann die Kinder von den Zivi’s nach Hause
gefahren werden, ist auch meine Arbeit getan. Und dann
ist auch schon wieder ein Tag vorbei, so ein Tag ver-
geht in der Tagesgruppe schnell!
Praktikantin Sina Bremer
Ostern ist im Christentum die jährliche Gedächtnisfeier der Auferstehung Jesu Christi,
der nach dem Neuen Testament als Sohn Gottes den Tod überwunden hat.
Viele von uns stecken immer wieder in Krisen. „Ostern erinnert auch an eine Krise. An die
Krise, in die Jesus mit 32 Jahren geraten ist. Seine Lebenskrise begann im Garten Gethsemane, weil
ihn die Mehrheit seines Umfeldes ablehnte. Er war verzweifelt, hatte Angst, seine Freunde ließen
ihn alleine. Jesu Krise steigerte sich aber noch. Am Kreuz erlebte er Verlassenheit, den Spott ande-
rer, extreme Schmerzen, Sterben. Viele fragen sich, warum trifft es gerade mich, meine Familie,
meine Freunde? Die Krise Jesu kann vielleicht Antwort werden. Er war bereit, für die Not, die
Schuld, das Leid aller Menschen zu sterben. Er litt selbst und versteht uns deshalb. Das Kreuz ist
nicht Zeichen für die Krise, es ist Zeichen für die Solidarität Gottes mit den Armen und den Krisen-
geschüttelten, es ist Ausdruck der Liebe Gottes. Die ausgebreiteten Hände Jesu am Kreuz laden ein:
Komm her zu mir. Die Auferstehung Jesu am Ostersonntag bedeutet auch, wenn Gott die Kraft hat,
einen Jesus von den Toten aufzuerwecken, dann kann er auch mir helfen. Als Jesus in die Krise ge-
riet, betete er. Er machte die Erfahrung: beten hilft. Es gibt Hoffnung.“
http://www.tagesspiegel.de/berlin/trotz-krise-ostern-feiern/v_default,1494922.html
Seite 8 Ausgabe 01/ 2011
Ostern
Zu Ostern werden in Deutschland nach altem Brauch hart gekochte
Eier gefärbt und verziert. Der Osterstrauß, der entweder aus Wei-
denzweigen oder Barbarazweigen besteht, wird mit ausgeblasenen
und schön bemalten Eiern dekoriert. Am
Ostersonntag werden für die Kinder
bunte Eier, Schokoladenhasen und Scho-
koladeneier versteckt. Die Osterfeuer
und das Osterrad gehören noch in eini-
gen Orten zum Osterbrauch. In katholi-
schen Orten werden zwischen Karfrei-
tag und der Osternacht keine Kirchglo-
cken geläutet. Bei der Ostermesse ist
die Kirche im Dunkeln, bis der Pfarrer
mit der Osterkerze die Kirche betritt
und jeder Gläubige an dieser Osterkerze seine kleine geweihte Ker-
ze angezündet hat.