(5) Ereignisse im Paläozoikum
Klima- und UmweltveränderungenKlima 89
Kambrische Explosion
Hallucigenia sparsa (~ 2.5 cm)Wiwaxia corrugata (5cm) Der Räuber Anomalocaris bis 60 cm lang
Trilobit – Modicia typicalis (2.5 cm lang) Rekonstruktion der kambrischen Tierwelt
Opabinia regalis – Ein ~7 cm langes Tier mit fünf riesigen Augen und einem langen Greifrüssel (in der Re-konstruktion rechts unten), mit keinem heutigen Lebewesen verwandt.
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Opabinia regalis auf der Jagd nach Hallucigenia sparsa. Marella splendens.
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Kambrische Explosion
Burgess ShaleKlima 92
Viele der besonders gut erhaltenen Fossilien aus dem Kambrium stammen aus der Burgess Shale Schiefer-Formation in den kanadischen Rocky Mountains (British Columbia, Yoho National Park), Bild: UF
Trilobiten, Leitfossilien des PaläozoikumsKlima 93
„Trilobitenfriedhof“, Kambrium
Trilobit Komura, aus Marokko, Devon, ~5 cm lang (www.fossilien.de)
Auge eines Trilobiten
Trilobit Cornuproetus, aus Marokko, Devon, etwa 3 cm lang(www.fossilien.de).
Trilobiten
Trilobiten erinnern ein bisschen an Kellerasseln, konnten aber erstaunlich groß werden – hier Acadoparadoxides briareus aus dem Kambrium, mit (relativ großer) Kinderhand im Vordergrund als Vergleich (Denver Museum of Nature & Science, Bild: UF). Das größte Exemplar von Isotelus rex (aus dem Ordovizium) erreichte sogar 72 cm Länge.
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Große Trilobiten Klima 95
www.trilobites.info
Die Erde am Ende des Kambriums
Rekonstruktion der Verteilung der Kontinente (heutige Umrisse zur Übersicht)
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Die Erde im mittleren Ordovizium
Rekonstruktion der Verteilung der Kontinente (heutige Umrisse zur Übersicht)
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Lebende Fossilien (1) – Nautilus
Rezenter Nautilus pompilius - im Meer schwimmend (links und rechts oben), Indopazifik. Die mit Perlmutt überzogene Kalkschale im Längsschnitt (rechts unten).
Rekonstruktion fossiler Kopffüßer (Orthocera), Ordovizium
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Vereisung im Ordovizium und ihre Opfer
Wanderung des Superkontinents Gondwana im Laufe des Paläozoikums und Lage des Südpols in den einzelnen Perioden (Quelle: S.M. Stanley).
Ordovizium
Devon
Brachiopoden(Armfüßer), Ordovizium
Graptolithen (links) und Conodonten (rechts)
Karbon/Perm
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Seelilien im Silur
Crinoiden aus dem Silur. Diese Seelilien waren (sind) keine Pflanzen, sondern Stachelhäuter (Echinodermata), wie die Seeigel und Seesterne. Quelle: http://www.fossils.eu.com
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Seelilien im Silur
Seelilien–Riff aus dem Silur mit Orthoceras (Rekonstruktion – Denver Museum of Nature & Science, Bild: UF)
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Seelilien Klima 102
Zum Vergleich – besonders gut erhaltene Seelilien aus dem Karbon (Denver Museum, Bild: UF)
Seeskorpione Klima 103
Seeskorpione aus dem Silur, wie hier Eurypterus remipes konnten beachtliche Dimensionen annehmen … (r.o.: Rekonstruktion – Smithsonian, r.u.: Denver Museum of Nature & Science, Bild: UF)
Seeskorpione Klima 104
Anhand seines 46 cm langen Kiefers kann abgeschätzt werden, dass Jaekelopterus rhenaniae – ein Seeskorpione aus dem frühen Devon, eine Länge von bis zu 2.5 m erreichte (!) (Braddy et al. 2008, Biol. Lett.). Damit war dieser Eurypteride (wahrscheinlich) der größte Gliederfüßer (Arthropode) aller Zeiten.
Lebende Fossilien (2) - Quastenflosser
Fossiler Quastenflosser aus dem Oberdevon, vor 340 Ma.
Lebender Quastenflosser (Latimeria chalumnae), Komoren.Ichtyostega, das älteste bekannte Amphibium.
Dunkleosteus, Oberdevon, mit einer Länge von 6 m (oder mehr) der größte Panzerfisch aller Zeiten.
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Panzerfische aus dem Devon
Dunkleosteus terelli, aus dem Oberdevon, mit einer (rekonstruierten) Länge von mindestens 6 m, vielleicht sogar 10 m der wohl größte Panzerfisch aller Zeiten (mit ~rezentem Größenvergleich, Denver Museum of Nature & Science, Bilder: UF).
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Leben im Karbon
Arthropleura armata (l.o.: Rekonstruktion, J. Schneider, l.u.: Fossil – Senckenberg Museum) war – mit eine Länge von über 2 m (!) wahr-scheinlich das größte wirbellose Tier, das jemals an Land gelebt hat – verwandt mit unseren Tausendfüßern (!). Ob es sich allerdings auch so aggressiv verhalten hat, wie in der BBC Dokumentation (oben) ist nicht verbürgt.
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Leben im Karbon
Sollten Sie an Arachnophobie leiden – bitte schnell weiterblättern – Megarachne servinei aus dem Karbon ist die größte Spinne, die bis jetzt gefunden wurde (Rekonstruktion: Naturhistorisches Museum Wien, Bilder: UF). Die Wälder des Karbon produzierten sehr viel Sauerstoff – (und entfernten CO2 aus der Luft) – das ermöglichte wahrscheinlich den Riesenwuchs des Gliederfüßer.
Klima 108
Leben im Karbon (und Perm)
Auch Meganeura permiana – der mit 72 cm Flügelspannweite wohl größten Libelle aller Zeiten – kam der viele Sauerstoff zugute (l.o.: MNHN Paris l.u.: Harvard Museum, o.: Rekonstruktion: Naturhistorisches Museum Wien). Das fehlende Kohlendioxid in der Atmosphäre war aber eine mit-Ursache für das nächste Eiszeitalter.
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Die Erde im späten Karbon
Rekonstruktion der Verteilung der Kontinente (heutige Umrisse zur Übersicht)
Klima 110
Leben im Perm
Dimetrodon limbatus (ein Vorfahr der Säugetiere (!)) „im Kampf“ mit – Eryops megacephalus (einem Amphibium) (Denver Museum, Bilder: UF).
Klima 111
Die Erde im späten Perm – Pangäa
Rekonstruktion der Verteilung der Kontinente (heutige Umrisse zur Übersicht)
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