Bensheim, 07.06.2017
Abstimmung der Entwurfsplanung zur Ortsdurchfahrt Gronau hinsichtlich der Belange des Hochwasserschutzes
Untersuchungen vom Oktober 2016
Dr.-Ing. Thomas Kraus
Bensheim, 07.06.2017
Ortsdurchfahrt Gronau – hydraulische Untersuchungen
Aufgabenstellung
Analyse der Veränderungen beim Hochwasserabfluss durch die
Baumaßnahme
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Ziel
Keine Verschlechterung der Abflusssituation bei Hochwasser
Vorgehensweise
Analyse der Ist-Situation
Übernahme der Straßenplanung
Analyse der geplanten Situation
Bewertung und Empfehlungen
Untersuchungsgebiet: Gronau – „Am Eichelsgrund“ bis „Am Mühlkandel“
Länge: 650 m – 16 Anwohnerbrücken – 2 Durchlässe (K58 und „Am Römer“)
Bensheim, 07.06.2017
Ortsdurchfahrt Gronau – hydraulische Untersuchungen
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Baumaßnahme liegt im Bereich eines „hydraulischen Engpasses“
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Ortsdurchfahrt Gronau – hydraulische Untersuchungen
Analyse der Ist-Situation
Vermessung der 16 Anwohnerbrückenprofile und der beiden Durchlässe
Aufstellung eines hydraulischen Berechnungsmodells
Berechnung der Durchflüsse für bordvollen Abfluss „Ist-Situation“
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Bensheim, 07.06.2017
Ortsdurchfahrt Gronau – hydraulische Untersuchungen
Ergebnisse der Ist-Situation
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Ortsdurchfahrt Gronau – hydraulische Untersuchungen
Ergebnisse der Ist-Situation
Die Leistungsfähigkeit des Meerbachs ist im Untersuchungsbereich gering
(meist zwischen 0,5 und 1m³/s)
HQ2 ≈ 1m³/s
Bei Überschreiten der bordvollen Leistung kommt es zur Ausuferung auf
die Straße
Der Straßenkörper ist ein wichtiger Bestandteil zur schadensfreien
Hochwasserableitung
Beobachtungen der Ausuferungen konnten mit den Berechnungen
nachgewiesen werden Modell kann für weitere Untersuchungen
verwendet werden
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Bensheim, 07.06.2017
Ortsdurchfahrt Gronau – hydraulische Untersuchungen
Analyse der geplanten Situation - Abstimmungen
Übernahme der Planungsdaten
Anpassung des hydraulischen Berechnungsmodells auf den Plan-Zustand
Berechnung der Durchflüsse für bordvollen Abfluss Plan-Zustand
Abstimmungen mit Belangen des Hochwasserschutzes und Anpassungen
in der Planung
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Ortsdurchfahrt Gronau – hydraulische Untersuchungen
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Beispiel eines Regelquerschnitts in
einem Bereich ohne Brücke
Querschnitts-“Gewinn“
Ortsdurchfahrt Gronau – hydraulische Untersuchungen
Beispiel: Brücke 2 – vor erfolgter Abstimmung „Hochwasserschutz“
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Querschnitts-“Verlust“
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Ortsdurchfahrt Gronau – hydraulische Untersuchungen
Ergebnisse der geplanten Situation vor Abstimmung
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Ortsdurchfahrt Gronau – hydraulische Untersuchungen
Vergleich Ist- und geplante Situation (vor Abstimmung)
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Erhöhung der Leistungsfähigkeit in den Brückenbereichen erforderlich
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Ortsdurchfahrt Gronau – hydraulische Untersuchungen
erfolgte Abstimmungen mit „Hochwasserschutz“
Erhöhung der Leistungsfähigkeit des Meerbachs durch Wahl der Variante
„Spundwand als Ufermauer“
Rückversetzung der rechten Ufermauer über die gesamte Strecke auch
im Bereich der Brücken
Straßenprofil bleibt als Wasserweg im Hochwasserfall erhalten
Austauschvorgänge zwischen Bach und Straße bleiben im Bereich der
Anwohnerbrücken erhalten – keine Aufkantungen quer zur Fließrichtung,
durchströmbare Geländer
Plattenstärken der Anwohnerbrücken werden auf ein Minimum reduziert
(0,20 bis 0,22m) – abhängig von erforderlicher Belastung
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Bensheim, 07.06.2017
Ortsdurchfahrt Gronau – hydraulische Untersuchungen
noch ausstehende Abstimmungen
Dimensionierung und Ausführung der Anwohnerbrücken sollten möglichst
großen Fließquerschnitt schaffen
Abstimmung der Bauart mit der erforderlichen Belastung
Berücksichtigung von Anwohnerinteressen, z.B. begleitende Maßnahmen
zur Anpassung von Höhenlagen auf dem Anwohnerflurstück
Bauliche Einbindung der Anwohnerbrücken auf der Anwohnerseite Zustand der Fundamente unklar
Vorhandene Leitungen, Trassen der Ver- und Entsorgung Abgleich aller
vorhandenen Unterlagen
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Ortsdurchfahrt Gronau – hydraulische Untersuchungen
Beispiel: Anwohnerbrücke mit Gegengefälle und tief liegendem Eingang
Erhalt / Schaffung eines „Not“-Wasserwegs
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Brücke 1