Luzern
Institut für Betriebs- und Regionalökonomie IBR Jürg Inderbitzin Projektleiter Regionalökonomie
T direkt +41 41 228 41 65 [email protected]
5. September 2013
3. September 2013 Erfa WorkShop Dorfkernerneuerung
Folie 2, 5. September 2013
Die Modellgemeinden
• Entlebuch • Escholzmatt • Ettiswil • Marbach • Menznau • Ruswil • Wolhusen
Folie 3, 5. September 2013
Erkenntnisse aus dem ARE – Modellvorhaben (1)
• Die Idee, dass sich Dorfkernentwicklungen durch einen übergeordneten Planungsprozess leichter umsetzen lassen, trifft nur bedingt zu.
• Für die Dorfkernentwicklung gibt es unterschied-liche Motivationen
• Den Liegenschaftseigentümern müssen glaub-hafte Ertragsaussichten vermittelt werden können
• Der entscheidende Punkt liegt in parzellenüber-greifenden Lösungen
Folie 4, 5. September 2013
Erkenntnisse aus dem ARE – Modellvorhaben (2)
• Boden bereiten und taktvolles Vorgehen den Liegenschaftseigentümern gegenüber
• Ortskernbeauftragte oder Ortskernkommissionen sind geeignete Gefässe, die erforderliche Nähe zu den Eigentümern sicher zu stellen
• Möglichkeit schaffen, im Dienste der Ortskern-erneuerung Liegenschaften zu erwerben
• Ortskernerneuerung als langfristigen Prozess und nicht als Projekt verstehen
Folie 5, 5. September 2013
Erkenntnisse aus dem ARE – Modellvorhaben (3)
• Jede Dorkernerneuerung ist ein Einzelfall • Die Rollen der Beteiligten verändern sich im
Verlaufe des Prozesses • Leuchtturmprojekte wirken aktivierend
Folie 6, 5. September 2013
Die Resultate - Entlebuch
Folie 7, 5. September 2013
Die Resultate - Wolhusen
Folie 8, 5. September 2013
Die Resultate - Ruswil
Folie 9, 5. September 2013
Fragestellung gewinnt an Wichtigkeit
• Mit der Maxime der Siedlungsentwicklung nach Innen wird es vergleichbare Aufgaben im ganzen Siedlungsgebiet geben
• Frage nach der Rolle der öffentlichen Hand bei Veränderungen im Bestand; braucht es seitens der Gemeinden eine aktivere Liegenschaften-politik?
Folie 10, 5. September 2013
Netzwerk - Altstadt
Entwicklung Dorfkern Entlebuch
Erfa Workshop Dorfkernerneuerung
REGION LUZERN WEST Dienstag, 03. September 2013
Robert Vogel Gemeindeammann Entlebuch
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Was ist bis heute geschehen
Start Dorfkernerneuerung (RegioHER) heute Region Luzern West 2006
Erweiterung Wohnzone Bachwil 2007
Eingabe ARE-Projekt Modellvorhaben 2008
Kommission Entwicklung Dorfkern 2009
Auftrag Büro für Stadtfragen (Projektleiter) 2010
Vier Projekttage im August 2010
Der weitere Ablauf im Detail
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Unsere Vision
Das Dorf Entlebuch ist für BewohnerInnen, das Gewerbe und
BesucherInnen ein attraktiver Begegnungsort.
Leer stehende und renovationsbedürftigen Gebäude, Plätze und
Freiräume sind einer nachhaltigen Nutzung zugeführt.
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Dorfkern ist ein Gemeinschaftswerk!
Gemeinderat
Kommission Dorfkern Entlebuch
Projektteam
Grundeigentümer und Investoren
Behörden, Projektpartner und ExpertInnen
Gemeindeversammlung und Bevölkerung
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So haben wir uns organisiert
Gemeinderat
Ausschuss
Projektteam
Experten Dritt-Projekte
begleitende
Kommission
Ziel- und Interessengruppen
strategisch
operativ Administration
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Projektperimeter Fokusbereiche • in diesen Bereichen sollen Potentiale aufgedeckt und mögliche Ansätze skizziert werden
Marktplatz
Portbereich Schulhausbereich
Meienrisbereich
Dreikönigeplatz
Spycherhus/Schützenhaus Initialprojekt (Leuchturmprojekt)
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Dorfkern Entlebuch
Das Dorf Entlebuch ist für Bewohner/innen, das Gewerbe und Gäste ein
attraktiver Begegnungsort.
Leer stehende und renovationsbedürftigen Gebäude, Plätze und Freiräume
werden einer nachhaltigen Nutzung und Gestaltung zugeführt.
> Zukunft im Dorfkern verlangt nach einer Gesamtschau
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Region Luzern West Unesco
Biosphäre
NRP
Gemeinde
Bevölkerung
Interessengruppen
ARE
REP
Bund
Kanton
Schulen
HSW/IBR
HTA
SECO
RAWI
Denkmalpflege
Heimatschutz
? Politik
Gewerbe HSA
Biosphäre- Management
Gemeinderat
Grundeigentümer
VIF
Firmen
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Einsetzen einer Kommission Analysieren, Sammeln von Informationen und Daten
Erkennen von Potentialen und Missständen
Entwickeln und Bewerten von Ideen
Auftrag: “ Nachhaltige Dorfentwicklung“
Darstellen der Ergebnisse Diskussion
Ergründen von Chancen und Risiken
Auftrag: Sicherheit, Schönheit, Nutzungen, Sofortmassnahmen
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Projekttage August 2010 “Entwicklung Dorfkern Entlebuch“ 1. UBE - Dorfkern
2. Sicherheit und Schönheit
3. Grundlagen Siedlung und Verkehr
Dorfspaziergang Probleme im Dorf - Diskussion
4. Hausanalysen
Auftrag: Sofort Baulinie festlegen bis Ende November Siedlungsleitbild (Masterplan) erstellen im Jahr 2011
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Projekttage 2010: mobilisieren, vernetzen, informieren
Arbeitspakete und Teilprojekte vertiefen und abstimmen
Eigentümer / Partner mobilisieren
Bevölkerung sensibilisieren (Budget 2011)
Signal im Markt
> Projekttage 2010 als Begegnungsort und Diskussion
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Besonderheiten: Kantonsstrassenausbau durchs Dorf Entlebuch Stabilierungsprogramm NRP Gründung Entlebuch Dorf AG Grundeigentümer überzeugen für Verkaufsbereitschaft Denkmalpflege Baulinie im Kernbereich ändern (Anpassung Teilbebauungsplan)
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Parzelle 234, 235/236
Eigentümer Privat
Eigentümerin Einwohnergemeinde
Eigentümer Erbengemeinschaft
Zusätzliches Grundstück für Einstellhalle 24
Neu festlegen der Baulinie
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Zusätzliche Grundstücke erwerben und Grenzen neu festlegen
Sockelthema 27
Fensterformate und Proportionen
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weitere Tätigkeiten im Dorfkern Entlebuch
Anpassung Bebauungsplan Dorfkern (Rechtsgrundlage)
Umsetzung von Sofortmassnahmen
Baubewilligung Ersatzneubau Spycherhaus / Schützenhaus
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Projektperimeter Fokusbereiche • in diesen Bereichen sollen Potentiale aufgedeckt und mögliche Ansätze skizziert werden
Marktplatz
Portbereich Schulhausbereich
Meienrisbereich
Dreikönigeplatz
Spycherhus/Schützenhaus Initialprojekt (Leuchturmprojekt)
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Dorfkern Entlebuch
Das Dorf Entlebuch ist für Bewohner/innen, das Gewerbe und Gäste ein
attraktiver Begegnungsort.
Leer stehende und renovationsbedürftigen Gebäude, Plätze und Freiräume
werden einer nachhaltigen Nutzung und Gestaltung zugeführt.
> Zukunft im Dorfkern verlangt nach einer Gesamtschau
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Würden wir heute ein anderes Vorgehen
Wählen??? Nein
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Die Entwicklung im Dorfkern Entlebuch
geht weiter!
Herzlichen Dank!
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Erfa Workshop Dorfkernerneuerung
Dienstag 3. September 2013
in Entlebuch
1. Begrüssung
2. Freiraumleitbild Dorf Wolhusen
3. Masterplan Dorfkern Wolhusen
4. Genossenschaft „Wolhuser für Wolhusen“
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Freiraumleitbild Wolhusen
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Unser Dorfzentrum
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Unser Dorfzentrum
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Masterplan Dorfkern Wolhusen
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Herzlich Willkommen und
vielen Dank für die Einladung
Die Baureag Architekten AG beschäftigt 22 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Standorten Willisau und Sursee, darunter vier Lernende. - Zertifizierung nach ISO 9001 seit 2001 - Minergiefachpartner - Mitglied SIA - Ausbildungsbetrieb
Umbau Einfamilienhaus, Reitnau (2010)
Neubau Einfamilienhaus, Reitnau (2010)
Neubau Einfamilienhaus, Schüpfheim (2011)
Umbau und Sanierung Gemeindehaus, Hergiswil (2011)
Umbau / Restauration Pfarrhaus, Willisau (2005/2006)
Neubau Doppelturnhalle, Nottwil (2006/2007)
Neubau Wohn- und Geschäftshaus Bruggmatt 1, Willisau (2009/2010)
Neubau Bezirksgericht, Willisau (2011/2012)
Neubau Wohn- und Geschäftshaus Bruggmatt 1, Willisau (2009/2010)
Neubau 2 Mehrfamilienhäuser, Willisau (2010/2011)
Neubau 2 Mehrfamilienhäuser, Dierikon (2006/2008)
Neubau 2 Mehrfamilienhäuser, Willisau (2010/2011)
Neubau Küng Platten AG, Willisau (2012)
Neubau Forstwerkhof, Willisau (2009)
Umbau und Erweiterung Rössli Ess-Kultur, Wolhusen (2007/2008)
Überbauung Areal Gerbi Willisau
Städtli
Schul- u. Sportanlagen
Bahnhof
Areal Gerbi
Neubau Wohn- und Geschäftshaus Bruggmatt 1, Willisau (2009/2010)
Ausgangslage: Bau- und Zonenreglement Willisau (2010)
Sonderbauzone Bahnhof - Zweck: Die Sonderbauzone Bahnhof bezweckt eine nachhaltige Nutzung der Entwicklungspotenziale im Nahbereich des Bahnhofs
- Geschosszahl: Höchstens 3 Vollgeschosse
- Ausnützungsziffer: Höchstens 0.65
- Wohnanteil: mind. 1/3, max. 2/3 der Geschossflächen
- Der Stadtrat kann im Rahmen eines Gestaltungsplanes (mind. Fläche 1`000 m2) Abweichungen von den Grundmassen bewilligen.
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Fakten zur Überbauung Gerbi - Parzellenfläche Total 5`080 m2
- Ausnützungsziffer: ca. 1.6
- Wohnanteil: ca. 88% (Gewerbeanteil 12%)
- Geschossigkeit: Haus A 5 Vollgeschosse + Attikageschoss Haus B 5 Vollgeschosse Haus C 4 Vollgeschosse
- Investitionsvolumen: gut 30 Mio
Termine
- Erste Verhandlungen Landi Frühling 2010 - Unterzeichnung Kaufrechtsvertrag Areal Landi Dezember 2010 - Projektentwicklung in Zusammenarbeit mit Stadtrat, Kommission Ortskern u. Innerschweizer Heimatschutz - Käufersuche für Parzelle Nr. 47 (Bieri) - Eingabe Gestaltungsplan November 2011 - Bewilligung Gestaltungsplan März 2012 - Eingabe Baugesuch September 2012 - Investorensuche Haus A Herbst 2012 - Eingang Baubewilligung Dezember 2012 - Beginn Abbruch/Aushub Frühling 2013 - Beginn Bauarbeiten Sommer 2013 - Bezug/Fertigstellung Sommer 2015
Umbau Mehrfamilienhaus, Hergiswil (2008/2009)
Umbau Mehrfamilienhaus, Hergiswil (2008/2009)
Wohnungsspiegel
Haus A 30 Wohnungen (3½ u. 4½ Zimmer-Mietwohnungen) 460 m2 Gewerbe (Erdgeschoss)
Haus B 18 Wohnungen (3½ u. 4½ Zimmer-Mietwohnungen) 220 m2 Gewerbe (Erdgeschoss)
Haus C 12 Wohnungen (3½, 4½ u. 5½ Zimmer-Eigentumswohnungen)
Total 60 Wohnungen Einstellhalle 97 Einstellhallen Parkplätze (-3. und -2. Untergeschoss)
Umbau Mehrfamilienhaus, Hergiswil (2008/2009)
Umbau Mehrfamilienhaus, Hergiswil (2008/2009)
Fazit - Private Grundeigentümer müssen sich zusammenschliessen
- Behörden müssen die baurechtlichen Grundlagen schaffen
- Ohne unternehmerische Risiken einzugehen sind solche Projekte nicht umsetzbar
Danke für Ihre Aufmerksamkeit
Folie 10, 5. September 2013
Netzwerk - Altstadt
Folie 11, 5. September 2013
VLP - ASPAN
Folie 12, 5. September 2013
OrtsWerte GmbH - Wolhusen
Folie 13, 5. September 2013
Büro für Stadtfragen - Luzern