60 jahre holzbau gasser eine chronologie aus liebe

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60 JAHRE HOLZBAU GASSER Eine Chronologie Aus Liebe zum Holz

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60 JAHREHOLZBAU GASSEREine Chronologie

Aus Liebe zum Holz

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60JAHRE HOLZBAU GASSER

Holzbau Gasser GmbHEdling 25, 9072 Ludmannsdorf, ÖsterreichTel.: +43 4228 2219Fax: +43 4228 2750E-Mail: [email protected]

Impressum: © Holzbau Gasser GmbH. Text und Konzept: Dr. Ingrid Gasser, Mag. Caroline Lotter.Layout: Dr. Ingrid Gasser, Paula Supan. Fotos: Holzbau Gasser, Ogris, Kulnig, Schellander.Druck: Mohorjeva/Hermagoras, Adi-Dassler-Gasse 4, 9073 Viktring, 2013

60 JAHREHOLZBAU GASSEREine Chronologie

Aus Liebe zum Holz

5 Ein erfolgreicher HolzwegVorwort

8 Gedanken zum 60. BestandsjahrGut im HolzKomm.-Rat Franz Gasser sen.

Gar nicht hölzernKomm.-Rat Franz Gasser jun.

Kein Süßholz raspelnDipl.-Ing. Fabian Gasser

14 Dauerbrenner HolzEin Naturstoff schreibt Geschichte

16 Chronologie des Unternehmens Holzbau Gasser GmbHAlles aus einer Hand. Aus Liebe zum Holz.

Vom zarten Pflänzchen zum kräftigen BaumDie ersten Jahre

Bäumchen wechsle dichWichtige Weichenstellungen

Alles unter Dach und FachDie Zimmerei

Hier wird gehobeltDie Tischlerei

Ein Bild von einem HolzbetriebDer Auftritt von Holzbau Gasser nach außen

Stark verwurzeltSoziale Verantwortung für Mitarbeiter und Lebensraum

Unser Großfamilien-StammbaumBesten Dank für 60 Jahre Mitarbeit

82 Spuren im HolzDie Kulturwerkstatt

98 „Was noch war…“ Bemerkenswertes und Besonderes in Bildern25 Jahre Holzbau Gasser (1978) – Eröffnung Bürohaus (1994) – 40. Geburtstag Franz Gasserjun. (1996) – Arteco Preisverleihung, Casineum Velden (1999) – Maecenas Preisverleihung,Hotel Imperial Wien (2008) – Silvesterfeier Bürohaus (1999/2000) – Geburtstagsfeier GasserAnna (70) Gasser Ingrid (40) (2000) – 50 Jahre Holzbau Gasser (2003) – Besuch Wirtschafts-kammerpräsident Dr. Christoph Leitl (2003) – Besuch Bischof von Kärnten Dr. Alois Schwarz(2006) – Verleihung des Titels Kommerzialrat Gasser Franz sen. (1989) – Verleihung des TitelsKommerzialrat Gasser Franz jun. (2006) – 50. Geburtstag Franz Gasser jun. (2006) – 80. Ge-burtstag Franz Gasser sen. (2007) – Grenzüberschreitendes Projekt der WirtschaftskammernKärnten und Slowenien (2007) – Geburtstagsfeier – Gasser Anna (80) – Gasser Ingrid (50)2010) – Eröffnung Technisches Büro (2012) – 60 Jahre Holzbau Gasser (2013)

122 Wir legen noch was nachWeiter denken und besser sein

128 Pressespiegel

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HOLZBAU GASSER

Auf dem Holzweg ist, wer dem Weg des Holzes folgt. VomWaldrand bis zur Stelle der Schlägerung. Da kann es schonsein, dass dieser Weg unmittelbar im Nichts endet. Oder dassgenau dort ein neuer beginnt. Und noch einer. Und noch einer.Denn auch Holzwege führen an Ziele und sind Wege zum Er-folg. Wie der von Holzbau Gasser.

Den Weg der letzten sechzig Jahre beschreitet dieses Buch.Es erzählt von einem Traditionsunternehmen, das sich all dieJahre meisterhaft am Markt behauptet hat. Auch in den sichrasant verändernden Zeiten hat die Familie Gasser Unter-nehmergeist bewiesen. Den Mut zu visionären Entscheidun-gen und das kaufmännische Geschick hat Franz Gasser sen.seinem Sohn vererbt. Und die Wertvorstellungen und Ziele derGründer werden heute noch hoch gehalten.

Eine sechzigjährige Beständigkeit ist für einen Handwerksbe-trieb eine lange Zeit. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterhaben diesen Weg begleitet. Bei vielen technischen Neuerun-gen war Holzbau Gasser Vorreiter. Die Standortwahl des Be-triebes hat auch Ludmannsdorf geprägt.

Schon in meiner Kindheit waren die Gassers eine sehr be-kannte Familie im Ort. Jeder kannte sie, jeder respektierte sie.Heute bin ich Teil dieser Familie und erlebe mit, wie sich derBetrieb immer weiter verändert. Vom einstigen Handwerks-betrieb zum Hightech-Unternehmen.

Was im Laufe all der Jahre gleich geblieben ist, das ist dieLiebe zum Baustoff und zum Grundstoff Holz.

Blättern Sie durch unsere Jahresringe. Lesen Sie in der chro-nologischen Firmengeschichte, lassen Sie sich von besonde-ren Höhepunkten und kleinen Anekdoten unterhalten.

Viel Vergnügen dabei wünscht Ihnen

Dr. Ingrid Gasser

Vorwort

Ein erfolgreicher HolzwegDer Holzveredler

Braungebrannt am hohen Balkenarbeitet der Zimmermann,mit der Kühnheit eines Falkenschaut er die Welt von oben an.

Der Schöpfer schuf das Holz,und was er dann ersann,erfüllte ihn mit Stolz –es war der Zimmermann.

In allen Lebenslagen,bei uns und überall,kann man mit Recht wohl sagen,Holz ist ein schönes Material.

Man stellt sich vielleicht Fragen,ob ein andrer Beruf denn besser wär?Glaubet, ein jeder hat ein Kreuz zu tragen,doch das aus Holz wiegt nicht so schwer.

Ist ein Holzwerk dann getan,gepriesen sei die Pracht,es lebe hoch der Zimmermann,der solche Künste schafft!

Als einst die heilge Nacht begann,unser Heiland ward geboren,zur Seite – stand ein Zimmermann,der Herr hat ihn erkoren.

(Th. Köfer)

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HOLZBAU GASSER

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60JAHRE

Die große Begeisterung und Leidenschaft für das RohmaterialHolz ist das Markenzeichen der Firma Holzbau Gasser in Lud-mannsdorf. Das mittlerweile 50-köpfige Team versteht es seitnunmehr 60 Jahren, den Werkstoff Holz mit Liebe, viel hand-werklichem Geschick und absoluter Präzision zu verarbeiten.Dank des enormen Einsatzes aller Familienmitglieder und seinerAngestellten, wurde Holzbau Gasser zum Leitbetrieb der Ge-meinde Ludmannsdorf.

Kärnten und seine Menschen sind mit dem Rohstoff Holz engverbunden. Als Energiespender sowie traditionsreicher Werk-und Baustoff sichert Holz Einkommen und Arbeitsplätze undprägt unseren Lebensraum entscheidend mit. Architekten undBauherren greifen in unserer schnelllebigen Zeit interessanter-weise immer öfter zu Holz, da sich mit kaum einem anderenWerkstoff eine so große Bandbreite an stilistischen Varianten rea-lisieren lässt. Wohnen ist heute viel mehr als nur ein Dach überdem Kopf. „Ein hoher Wohlfühlfaktor, effiziente Wärmedämmungund individuelles Design spielen eine große Rolle“, lautet eineGasser-Firmenphilosophie. Eine weitere wichtige Rolle in der Un-ternehmensphilosophie nimmt die Kunst ein, die immer in Ver-bindung mit dem Werkstoff Holz steht. Die Kulturwerkstatt desUnternehmens wird mit viel Liebe zum Detail und Umsicht ge-leitet. Das Einfließen von Kunst und Kultur in den betrieblichenAlltag weckt im Unternehmen den kreativen Geist, der die Kom-munikation und die Arbeitsprozesse positiv beeinflusst.

Durch die vielen Innovationen und Investitionen in den letzten60 Jahren in Technik und Design, hat die weit über die Landes-grenzen hinaus bekannte Firma bewiesen, dass sie immer amPuls der Zeit war und ist und damit heute in Kärnten sowie imAlpen-Adria Raum zu den führenden Unternehmen in den Be-reichen Zimmerei, Holzhausbau und Tischlerei zählt. Zum 60-Jahr-Jubiläum gratuliere ich als Landeshauptmann der FamilieGasser ebenso wie dem engagierten Team recht herzlich undhoffe, dass auch in den nächsten Jahren die weithin anerkannteHolzbau Gasser Kreativität und der Ideenreichtum sowohl derKärntner Wirtschaft, als auch den zahlreichen Kunden zu Gutekommen wird.

Ein Kärntner Vorzeigebetrieb!

HerzlichenGlückwunsch

zum60. Jahres-jubiläumDr. Peter Kaiser

Landeshauptmannvon Kärnten

Ein Betrieb mit starken Wurzeln und einem hohen Qualitäts-standard im Fachbereich Holz. Seit Jahrzehnten wird hier hoch-qualifiziertes Fachpersonal ausgebildet, viele, die hier gelernthaben, sind selbstständig geworden, da in diesem Betrieb derGrundstein ihres Könnens gelegt wurde. Weit über die Grenzenhinaus ist unsere heimische Firma Holzbau Gasser als Zimme-rei und Tischlerei bekannt und mittlerweile auch als eine Stätte,wo die Kunst einen großen Stellenwert hat und thematisch pas-send zum Betrieb, eingebunden in der Kulturwerkstatt Gasser,am Betriebsgelände präsentiert wird.

Holzbau Gasser ist ein unschätzbar wertvolles Gut für unsereGemeinde, ein Betrieb mit sozialem Engagement, ein Betrieb,deren einzigartige Entwicklung seinesgleichen sucht. Das ste-tige Streben nach Verbesserung und Modernisierung – unter Ein-beziehung der hohen Qualität – hat sich bis heute bestätigt undwird sicher auch in der Zukunft weiterhin Erfolg bringen.

Mit Stolz können die einstigen Gründer auf die Entwicklung desBetriebes sehen und ohne Bedenken auch in der heute schwie-rigen Zeit ohne Sorgen in die Zukunft blicken.

„Man kann sein Leben nur aus dem Holz schnitzen, dassman zur Verfügung hat.“

60 Jahre Holzbau Gasser

Glückwunschzum 60. Jahres-jubiläum undGratulation derBetriebsfüh-rung und demgesamtenTeam!

BürgermeisterManfred Maierhofer

Fotonachweis: Gernot Gleiss

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HOLZBAU GASSER

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60JAHRE

Jede Familie hat ihre Traditionen. Bei den Gassers war esdas Traditionshandwerk der Zimmerei, das von Generationzu Generation weitergegeben worden ist. Nach meinerLehre beim Holz-Unternehmer Lerchbaumer wollte ichmehr: Ich wollte mit einem starken Team die Kräfte bün-deln und ein eigenes Unternehmen gründen. Die Unter-stützung meines Vaters, meines Bruders Rupert und meinerFrau Anna waren mir sicher. Und so war der Schritt zurUnternehmensgründung ein schwerer, aber kalkulierbarer.

Ich hab für den Betrieb einen guten Boden gefunden, umWurzeln zu schlagen. Meine Heimatgemeinde Ludmanns-dorf war zwar damals noch ohne Strom und die Verbin-dungen in die Landeshauptstadt noch nicht ausgebaut.Aber in den ersten Jahren war das noch nicht so wichtig.Wir vertrauten auf unsere Begeisterung, auf unserenArbeitseifer und auf unser handwerkliches Können.

Ich hab die gelernten Zimmerer bei mir angestellt, ich habjunge Leute ausgebildet und wir haben gemeinsam denBetrieb aufgebaut. Im ersten Monat waren wir gerade ein-mal zu Beginn fünf, dann sieben Mann und eine – meine –Frau, die ans Werk gegangen sind. Schon bald haben wirdie Mitarbeiterzahlen erhöhen können. Die Auftragslagewar gut. In Kärnten wurde in den fünfziger und sechzigerJahren viel gebaut. Und so konnte der FamilienbetriebGasser auch stetig wachsen.

Selbständig zu sein bedeutet natürlich, dass viel Privatesdem Geschäftlichen untergeordnet wird. Und dass dieganze Familie an einem Strang ziehen muss. Meinen SohnFranz hab ich schon früh ins Unternehmen geholt. 1991hab ich ihm den Betrieb übergeben. Das war für mich derrichtige Schritt. Und ein klarer Schnitt. Seither steh ich ihmgern mit Rat und Tat zur Seite. Aber er allein ist der Ver-

antwortliche und der Entscheidungsträger. Denn auch dahalte ich es ganz traditionell: Es kann immer nur einen Chefgeben. Und der ist jetzt mein Sohn Franz.

Er bringt seine eigene Handschrift ein. Er macht vieles an-ders. Und der Erfolg gibt ihm Recht. Denn wie sich die Ge-sellschaft und die Wirtschaft rundum verändern, so musssich ein Familienunternehmen den Veränderungen anpas-sen und sich ständig weiterentwickeln.

Ich hab einen Betrieb übergeben, der im wahrsten Sinneder Redewendung gut im Holz war. Und mein Sohn hat –natürlich auf seine eigenen Art und Weise – den Betriebmehr als erfolgreich weitergeführt. Darauf bin ich sehr stolz.Und ich freu mich auch schon, die dritte Gasser Generationin Aktion zu sehen.

Gut im Holz.Komm.-Rat

Franz Gasser sen.

Gedanken zum 60. Bestandsjahr

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60JAHRE HOLZBAU GASSER

Erinnerungen sind vielfach an Gerüche und Düfte geknüpft.Meine Kindheitserinnerungen riechen nach Holz. Holz inallen Varianten. Denn von klein auf war ich mit dem Werk-stoff umgeben. Das Büro meines Vaters befand sich in un-serem Elternhaus. Und ab und zu durfte ich meinem Vaterbei kleineren Arbeiten sogar zur Hand gehen. Dass ich ein-mal in seine Fußstapfen treten werde, war mir damalsschon klar.

Eine profunde Ausbildung erhielt ich nach der Pflichtschulein der Fachschule für Holzbau in Hallein. Das war ein wich-tiger Puzzlestein auf meinem Weg in die Selbständigkeit.Und dann begann für mich im elterlichen Betrieb dersprichwörtliche Ernst des Lebens. Lehrherr war mein OnkelRupert. Er war ein gestrenger Meister seines Fachs. Undmit seiner hohen Einsatzbereitschaft und seiner eisernenDisziplin hat er mich geprägt. Obwohl wir – wie es zwischenLehrbub und Lehrherrn so üblich ist – nicht immer einerMeinung waren.

Nach den erforderlichen Praxisjahren absolvierte ich dieMeisterschule Nimmerrichter in Wien. Im Mai 1979 legteich die Prüfung mit Erfolg ab und wurde so zum jüngstenZimmermeister Österreichs.

Mit den Aufgaben wachsen.

Mein Vater hat es verstanden, mir Zug um Zug immer mehrVerantwortung zu übertragen. Ich bin in den Betrieb und indie Führungsrolle richtig hineingewachsen. Und ich hab allemeine Ideen von Anfang an in Eigenverantwortung umset-zen können. Mein Vater hat mir großes Vertrauen entge-gengebracht. Und das hat nicht nur mein Selbstwertgefühlgestärkt, sondern auch meine Position im Unternehmen.

Den elterlichen Betrieb leite ich seit dem 13. März 1991 alsGeschäftsführer. Und mittlerweile trage ich von den erfolg-reichen sechzig Jahren schon mehr als die Hälfte mit. Na-türlich kommt der Erfolg des Unternehmens nicht vonungefähr. Riesengroßen Anteil haben unsere Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter, die mit ihrer hohen Einsatzbereitschaftans Werk gehen. Ohne das enorme Engagement meinerganzen Familie würden wir nicht dort stehen, wo wir heutesind. Und die Kundinnen und Kunden haben uns in diesenJahren viele interessante Aufträge erteilt und uns die Treuegehalten. Herzlichen Dank an alle, die diesen erfolgreichenHolzweg möglich gemacht haben.

Ein sechzigjähriges Firmenjubiläum ist aber auch ein An-lass, um nach vorne zu schauen. Meine Ziele sind klar: DieBeschäftigungszahlen halten, den Erfolg des Unterneh-mens prolongieren und einen gesunden Betrieb der drittenGasser Generation übergeben. Und daran arbeiten wir Tagfür Tag.Gar nicht

hölzern.Komm.-Rat

Franz Gasser jun.

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waren bisher immer großgeschrieben. Und um weiter aufKurs zu bleiben, muss dies auch weiterhin eine der Priori-täten bleiben.

Die Zukunft des Holzbaus.

Mit Holz bauen ist gerade für mich als junger Architekt aus-gesprochen interessant. Denn der Holzbau steckt vom Ent-wicklungspotenzial her immer noch in seinen Kinder-schuhen. In den nächsten Jahren und Jahrzehnten wirdsich noch einiges im mehrgeschoßigen Wohnbau, beiautarken, energieeffizienten Einfamilienhäusern oder auchbei den Verbundsystemen entwickeln.

Ich freue mich auf diese Fortschritte und auf weitere er-folgreiche Jahrzehnte für Holzbau Gasser. Und ich hoffe, inZukunft meinen Beitrag dazu leisten zu können.

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Wenn man in einer Familie aufwächst, in der Holz eineenorm wichtige Rolle spielt, ist eines klar: Man spielt amliebsten mit Holz. Ich hab meinen Opa und meinen Vatersehr oft auf ihren Spaziergängen durch den Betrieb beglei-tet. Und kleine Holzteile hab ich mir immer mitgenommen,um dann damit zu spielen. Aber mein wohl liebstes Spiel-zeug, das war mein Schaukel-Elefant aus Zirbenholz. Ge-schenkt hat mir diesen Elefanten unser TischlermeisterFriedrich Ogris, als ich noch ganz klein war. Er hat ihn fürmich gemacht. Ich kann mich an eine Zeit ohne meinen Ele-fanten gar nicht erinnern. Und auch heute noch hat er sei-nen Platz in meinem Elternhaus.

Den Familienbetrieb Holzbau Gasser gibt es jetzt unglaub-liche sechzig Jahre. Damit ein Handwerksunternehmen wiedieses so lange Zeit funktioniert und erfolgreich ist, musses sich ständig weiterentwickeln. Als Unternehmer mussman mit der Zeit gehen und im richtigen Moment die rich-tigen Entscheidungen treffen. Dies ist meinem Großvaterund meinem Vater in all den Jahren gelungen.

Die außergewöhnlichen Eigenschaften, um so erfolgreichzu sein, sind Mut, Fleiß, Aufopferung, Leidenschaft und vorallem ein Gefühl für Menschen. Motiviert und engagierthaben die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu bei-getragen, dass der Betrieb dort hingekommen ist, wo erheute steht.

Mein Respekt gilt dem gesamten Team ab der erstenStunde. Denn ich bin überzeugt, dass die familiäre Atmo-sphäre, die bei Holzbau Gasser herrscht, ein wesentlicherBestandteil des Erfolgs ist. Fairness und ein offenes Ohrfür die Bedürfnisse der Menschen im Umfeld des Betriebs

Kein Süßholzraspeln.Dipl.- Ing.

Fabian Gasser

Von Ahorn bis Zirbe hat jede einzelne Holzart ihre spezifischeEigenschaft und ihren Einsatzbereich. Ahorn zum Beispiel wirdfür Möbel, Tischplatten und den Bau von Musikinstrumenten ver-wendet, während das Holz der Zirbe vorwiegend für Almhütten,Betten oder Schnitzarbeiten genutzt wird.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Laubhölzern und Na-delhölzern sowie zwischen Harthölzern und Weichhölzern. In derRegel ist das Holz der Nadelbäume weicher als das der Laub-bäume. Es gibt jedoch auch weiche Laubhölzer wie Erle, Pappel,Weide oder Linde. Und einen harten Nadelbaum: Die Lärche, dieim Winter ihre Nadeln verliert.

Der Einsatz der verschiedenen Hölzer unterliegt geographischenUnterschieden. Im Norden wird gern das Holz der Eiche, Esche,Fichte, Buche und Kirsche verarbeitet. Im Süden verwendet manlieber das Holz des Ölbaums, des Feigenbaums oder des Ka-stanienbaums.

Die Wälder rund um den Globus haben eine wichtige ökologi-sche Funktion: Sie beeinflussen das Klima, senken Kohlendioxidund erzeugen Sauerstoff, sie speichern Wasser, sorgen fürfruchtbaren Boden und schützen die Artenvielfalt von Pflanzenund Tieren. Dabei sind und bleiben sie eine natürliche, langsamnachwachsende Ressource.

Der wirtschaftlichen Nutzbarmachung sind aber auch Grenzengesetzt. In vielen Regionen Mitteleuropas, vor allem in den Ge-bieten mit einem ausgeprägten Bergbau, wurden diese Grenzenschon im späten Mittelalter überschritten.

Die Technisierung der Holzverarbeitung und Holzverwertung hatin Zeiten der Industrialisierung die Wälder weiter dezimiert.

Das Erkennen der Begrenztheit des Rohstoffs Holz führte regio-nal zu einem Umdenken hin zu einer nachhaltigen Forstwirt-schaft. Heute wird global eine konsequente ökonomische undumweltbewusst ausgerichtete Waldwirtschaft gefordert. Dennein Baum braucht für sein Wachsen schließlich fast eine Men-schengeneration.

Die Geschichte der Beziehung des Menschen zum Holz ist eineGeschichte ohne Ende.

HOLZBAU GASSER

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60JAHRE

Die Geschichte von Holzbau Gasser beginnt vor sechzig Jah-ren. Doch die Geschichte des Werkstoffs, Baustoffs und Brenn-stoffs Holz beginnt vor Jahrtausenden. Schon vor der Steinzeitwar Holz in Gebrauch. Und Spuren der ersten Holzhäuser wer-den auf 10.000 vor Christus datiert.

Holz als einer der wichtigsten Grundstoffe hat die Entwicklungder Menschheit begleitet. Ötzi hätte ohne sein hölzernes Werk-zeug und Jagdgerät das Hauslabjoch in den Ötztaler Alpen nichtbesteigen können. Die großen Entdecker hätten ohne ihre Schiffenie die Weltmeere befahren können, die großen Baumeister desSpätmittelalters ihre Kathedralen nicht bauen können.

Die Holzberufe

Zeugnisse des christlichen Glaubens belegen den hohen Stel-lenwert der Zimmermeister in der Gesellschaft. In der Überliefe-rung des Alten Testaments hat Noah seine Arche gezimmert, umMensch und Tier vor der großen Flut zu retten. Wohl der be-kannteste Zimmermann der Welt ist der Heilige Josef von Naza-reth, der Schutzheilige aller Zimmerleute.

Im Laufe der Zeit entwickelten sich die Fähigkeiten zur Holzbe-arbeitung zu höchster handwerklicher Meisterschaft. Vorange-trieben hat dies die Gründung der Handwerkszünfte. DieZimmerleute perfektionierten die traditionelle Holzbearbeitungin ihren Zünften und sicherten sich so auch ihre hohe sozialeStellung bis ins neunzehnte Jahrhundert.

Holzhauer, Flößer, Wagenbauer, Zimmerer, Tischler, Schnitzer,Schiffsbauer – die Liste der Holzberufe ist lang. Mit den ständi-gen technischen Verfeinerungen in der Bearbeitung des Werk-stoffs Holz gelangen immer kühnere Projekte. Holz hat in derVergangenheit wie auch heute hohe Tradition und ein hohes An-sehen.

Als Brennstoff, Werkstoff und besonders als Baustoff, weiß manseine positiven Effekte zu schätzen. Naturbelassenes Holz wirktsich vorteilhaft aufs Immunsystem aus, es filtert Schadstoffeaus der Luft, es beruhigt und sorgt für eine gemütliche Atmo-sphäre.

Dauerbrenner Holz.

Ein Naturstoffschreibt

Geschichte.

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bis zum Jahr 2013 zweimal durch den neusten Typus ersetzt.Für solch gewagte Investitionen in Millionenhöhe braucht es na-türlich auch den notwendigen Unternehmergeist. Der ist in derFamilie Gasser von Generation zu Generation weitergegebenworden. Franz Gasser sen. und ab dem Jahr 1991 sein SohnFranz jun. haben mit Bedacht, mit Umsicht und mit viel Geschickdie Firma von Erfolg zu Erfolg geführt, wobei für beide das wich-tigste Kapital eines Unternehmens die Mitarbeiter und Mit-arbeiterinnen ausmachen. Die beste technische Ausstattungkann nichts erreichen, wenn man nicht auf gut ausgebildete undzum Unternehmen loyale Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu-rückgreifen kann.

1994 – Eröffnung des neuen Büro- und Musterhauses

1994 – Gründung der Kulturwerkstatt Holzbau Gasser

1995 – heute, Franz Gasser jun. Ausschussmitglied derWirtschaftskammer Kärnten, Zimmererinnung

1996 – Umwandlung des Einzelunternehmens HolzbauGasser in eine Gesellschaft mit beschränkterHaftung

1997 – Einsetzen der neuen Abbundanlage K2

1997 – heute, Franz Gasser jun. Vorsitzender der Prüfungs-kommission/Lehrlinge der WirtschaftskammerKärnten

1998 – Errichtung eines zusätzlichen technischen Bürosund neuer Lagerhallen

2003 – Jubiläumsfeier zum 50. Bestandsjahr desUnternehmensAls Festredner konnte die Firma den damaligenNationalratspräsidenten Dr. Heinz Fischer begrüßen.

2004 – Jubiläumsfeier der Kulturwerkstatt Holzbau Gasserzum 10. BestandsjahrPaul Flora stellt erstmalig Holzobjekte aus.

2005 – Bau einer neuen Montagehalle, Erneuerung derAußenanlagen

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1953 – Gründung der Zimmerei durch Franz Gasser sen.

Alles aus einer Hand. Dieses Firmen-Motto stammt vom Fir-mengründer und hat seit der Betriebsgründung im Jahre 1953Gültigkeit. Im Laufe der Jahre ist nicht nur die Zahl derBeschäftigten von 5 auf 50 Mitarbeiter angewachsen, auch dasAngebot des Unternehmens hat sich sukzessive erweitert. In derZimmerei und in der zwei Jahre später gegründeten Tischlereiwird aus Holz alles hergestellt, was denkbar und möglich ist. Dereinfachste Schrank verlässt das Betriebsgelände ebenso wie derkomplizierteste Dachstuhl oder der Bausatz eines Niedrigener-gie-Holzhauses in Riegelbauweise.

1955 – Errichtung der Tischlerei

Damit der Betrieb Kundenbedürfnisse vom Rohbau bis zur Fer-tigstellung mit kompletter Inneneinrichtung anbieten konnte,wurde 1955 zu der Zimmerei die Tischlereiwerkstätte errichtet.

1970 –1990 Franz Gasser sen. Ausschussmitglied derLandesinnung/Zimmerer

1970er Jahre Franz Gasser sen. Ausschussmitglied derBundesinnung/Zimmerer

1970er Jahre Franz Gasser sen. Vorsitzender der Prüfungs-kommission/Lehrlinge der WirtschaftskammerKärnten

1975 – Franz Gasser jun. tritt in die Firma ein

1978 – Franz Gasser jun. legt in Wien die Meisterprüfung ab

1989 – Franz Gasser sen. wird zum Kommerzialrat ernannt

1991 – Franz Gasser jun. übernimmt den elterlichen Betrieb

1991 – Erste computerunterstützte Abbundanlage Kärntensgeht in Betrieb

Richtungsweisend bei Holzbau Gasser war bisher auch immerder extrem hohe technische Standard im Unternehmen, die 1991eingesetzte Anlage war nicht nur eine der ersten in Kärnten, son-dern auch eine der dreißig Anlagen weltweit. Diese Anlage wird

Chronologie des UnternehmensHolzbau Gasser GmbH

Alles auseiner Hand –Aus Liebezum Holz.

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Vom zarten Pflänzchen zum kräftigen Baum

Die ersten Jahre

Alles begann im April des Jahres 1953. Franz Gasser gründeteim Alter von sechsundzwanzig Jahren die Zimmerei Gasser. Dieersten Mitarbeiter waren – neben dem Firmenchef Franz und sei-ner Frau Anna Gasser, damals dreiundzwanzig – Rupert Gasser,sein Bruder, Rupert Gasser sen., sein Vater, und die Ludmanns-dorfer Zimmerer Robert Sitter, Alex und Franz Kropiunig, JosefHerzele, Franz Schellander und Johann Mischkulnig sowie Ru-dolf Moretti, der als erster Lehrling des Betriebs im Dezemberdes Gründungsjahres aufgenommen wurde. Später schlossensich die zwei jüngeren Brüder Blasius und Johann Gasser demUnternehmen an. Das Mitarbeiten der drei Brüder Blasius, Jo-hann und Rupert war für den Firmengründer eine große Hilfebeim Aufbau der Firma, herausragend die Leistungen RupertGassers, der die Geschicke des Betriebes von allen Anfang anmitgetragen hat.

Zum Erfolg der Firma hat maßgeblich Anna Gasser, die Ehefraudes Betriebsgründers, beigetragen. Im kaufmännischen Bereichleitete Anna Gasser das Büro, das zur damaligen Zeit im Wohn-haus in Ludmannsdorf 26 ungefähr 2 km entfernt von den Werk-stätten untergebracht war. So konnte sie Familie undErwerbsarbeit leichter vereinen. Im Laufe der Jahre gründetenFranz und Anna Gasser eine große Familie mit 5 Kindern, wovonFranz jun., der Zweitälteste eigentlich immer schon als Nachfol-ger des Vaters gesehen wurde. Die Ausbildung hatte in der Fa-milie immer einen großen Stellenwert, was man am erfolgreichen

Berufsweg aller fünfKinder ablesenkann. Auch darauskonnte immer wie-der Positives für dieFirma genutzt wer-den. Da sich dasBüro mitten imWohnhaus befand,ergab sich darauseine sehr ange-nehme und familiäreAtmosphäre, imHaus gab es noch

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2005 – 2010 Franz Gasser jun., Ausschussmitglied derBundesinnung Zimmerer

2006 – Franz Gasser jun. wird im 50. Lebensjahr zumKommerzialrat ernannt

2006 – heute, Franz Gasser jun., Wirtschaftskurier

2007 – Umstieg von der alten Abbundanlage auf die weiter-entwickelte Hochgeschwindigkeitsanlage K3

2012 – Eröffnung des neuen technischen Büros

Die steigenden Anforderungen im Bereich der techni-schen Arbeitsvorbereitung und der modernen Kommu-nikationstechnologie führten 2012 zur Errichtung desneuen technischen Planungsbüros. Nach Franz Gasserjun. soll einmal Fabian Gasser, derzeit Architekt an derTU in Wien, die Geschicke des Unternehmens leiten. Fürdie Planung des neuen technischen Gasser Büros zeich-net er verantwortlich.

2013 – Die Firma Holzbau Gasser ist 60 Jahre alt

Auf Bewährtes aufbauen, mutig neue Wege gehen, dieFreude am Holz und seiner Bearbeitung, das leben dieGassers und mit ihnen alle Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter. Die Liebe zur Kunst hat Ehefrau Ingrid in die Fa-milie gebracht: Ihr Liebkind, die Kulturwerkstatt HolzbauGasser, feiert bald ihr zwanzigjähriges Bestehen. DerLeitgedanke des Firmengründers wurde durch den desjetzigen Firmeninhabers erweitert. Alles aus einer Hand.Aus Liebe zum Holz.

Franz Gasser sen.mit seiner Familie, 1964

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eine Haushälterin, die die Hausbesorgungen erledigte. In diesemZusammenhang sei Frau Theresia Bostjancic erwähnt, die dieFamilie Gasser viele Jahre zur vollsten Zufriedenheit betreute. Inder familiären Atmosphäre konnte es schon vorkommen, dassdas Büro für die Arbeiter auch noch nach Dienstschluss offenwar.

Die Chefin und Seele des Hauses und der Firma, Anna Gasserbetreute die Sorgen und Nöte der Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter weit über die Bürozeiten hinaus.

Anna Gasser hat, wie es damals üblich war, als „mittätige Ehe-gattin“ gearbeitet, erst 1972 konnte man vom Gesetz her seineEhefrau im Betrieb anmelden.

Früher war es noch nicht möglich, dass der Sohn den Vater imeigenen Unternehmen anmeldet. Deshalb half man sich einfachuntereinander aus. So wurde für die ersten Monate der Be-triebsgründung der Vater Rupert Gasser beim befreundeten Un-ternehmer Aichholzer angemeldet. Und Franz Gasser meldeteseinerseits den Vater von Aichholzer bei Holzbau Gasser an.Denn Unternehmergeist heißt natürlich auch, kreative Lösungenin allen Bereichen zu finden.

Das Zimmererhandwerk hat in der Familie Gasser Tradition.Schon der Vater von Franz sen. war Zimmermann aus Leiden-schaft, der die Begabung und den Enthusiasmus an die folgen-den Generationen vererbt hat.

Die Zimmerei war damals noch ein Saisonbetrieb. In den Som-mermonaten waren für den Vater Reparaturen an Dachstühlenund Mühlen der Alltag, in den Wintermonaten stellte er Zockel –so heißen Schuhe mit Holzsohle in Kärnten - her. Der Zimmer-mann war zu dieser Zeit auch für das Herstellen von Särgen zu-ständig. Auch Rupert Gasser vulgo Rigelnjak hat in seinemZimmererdasein viele Särge gefertigt, die die Söhne dann meistausliefern mussten. Bezahlt wurden sie dafür hauptsächlich inNaturalien.

In die Lehre ging Franz Gasser sen. beim Holz-UnternehmerLerchbaumer in Klagenfurt. Der hatte schon damals an die zwei-hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Aller Anfang ist schwer

Im Jahr 1953 war Ludmannsdorf noch ohne Strom. Und dieWege in die Landeshauptstadt Klagenfurt waren alles andere als

ausgebaut. Franz Gasser begann mit schlechten infrastrukturel-len Voraussetzungen, mit einem bescheidenen Eigenkapital,aber mit einem herausragenden Ehrgeiz, dem unbedingten Wil-len zum Erfolg, der Hilfe seiner Familie und mit den besten Zim-merleuten in Ludmannsdorf.

Mit dem Fahrrad waren die Zimmermänner des Gasser Betriebsdamals unterwegs. Im Rucksack: Säge, Axt, Hammer und Nägel.Gearbeitet wurde jeden Tag, solange es Tageslicht gab. In allerHerrgottsfrüh brach man mit dem Rad auf. Der Fährmann Egy-dius Köfer setzte die Arbeiter über die Drau. Wo keine Wegemehr waren, stellte man sein Rad ab und ging einfach zu Fußweiter, um spätestens gegen neun Uhr am Vormittag mit der Ar-beit beginnen zu können.

Das Holz für die Arbeiten stellten die Kundinnen und Kunden.Die Dachstühle wurden an Ort und Stelle abgebunden und hän-disch aufgestellt. So ging es unter der Woche von Baustelle zuBaustelle. Übernachtet wurde in einem Stall. Und nur an denWochenenden kehrten die Männer heim zu den Familien nachLudmannsdorf.

Den ersten Auftragbekam Franz Gasservon der FamilieSchneider aus Sel-kach gleich im April1953. Der Dachstuhldes Familienhauseswar zu reparieren. Undviele weitere Aufträgefolgten, denn in denfünfziger und sechzi-ger Jahren setzte inKärnten eine regeBautätigkeit ein.

Die Arbeitsstundeeines Zimmermannskostete damals elfSchilling fünfzigbrutto. Und ein Arbei-ter verdiente genaufünf Schilling in derStunde.

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Die ersten Maschinen.

Die erste Säge im Ort stand beim Koren, es war eine Kreissägezum Behauen von Holz. Die Säge wurde von einem Dieselmotorangetrieben, denn Strom gab es ja damals noch keinen. Grundund Boden für den Betrieb tauschte und kaufte Franz Gasservom Vater. Darauf wurde die erste Halle für die Zimmerei gebaut.Noch heute steht der Betrieb genau an dieser Stelle. In weitererFolge kamen noch ein Grundtausch mit dem Nachbarn Korenvulgo Pezl und Grundkauf von den Bauern Mischkulnig vulgoMarnig, Krainer, Partl vulgo Miklavc und Kruschitz vulgo „Urban“dazu.

Im Jahr 1955 verlegte die Kelag Stromleitungen nach Lud-mannsdorf und die erste Wandersäge wurde angeschafft. Damitkonnte einfach und schnell Bauholz beschnitten werden. Finan-ziell war die Anschaffung mit dem heutigen Kauf eines Last-kraftwagens vergleichbar.

Erste Maschine zumBehauen des Holzes

Als der Unternehmer Lerchbaumer seinen Betrieb stilllegte,nutzte Franz Gasser seine Chance und kaufte die gebrauchtemanuelle Abbundanlage. Die war zur damaligen Zeit recht gün-stig, da niemand mit dieser neuen Art von Maschine arbeitenwollte. Mit der Abbundanlage wurde auch der eingestellt, der siebeim Lerchbaumer bedient hatte: Paul Kulnig. Und so ver-schaffte sich Franz Gasser einen ersten, entscheidenden Vorteilgegenüber seinen Mitbewerbern.

Die neuesten Maschinen und damit eine höhere Arbeitseffizienz,das waren von Anfang an unverzichtbare wirtschaftliche Vorteile.Und die sollten auch all die Jahre bestehen bleiben. Neben dermanuellen Abbundanlage wurden eine Bandsäge und eine Voll-gattersäge angeschafft.

Der Auftrag für eine Halle mit hundert Sparren brachte die haus-eigenen Sägen an den Rand ihrer Kapazitäten. Da ergab sich dieMöglichkeit, mit der Bundesinnung der Zimmerer einen moder-nen Betrieb in Bayern zu besuchen. Und dieser Betrieb unter-schied sich sehr von den heimischen: Keine Holzstämme undkeine Späne lagen herum. Der Betriebsinhaber hatte dafür einegute Erklärung: „Wenn du etwas machst, das andere besserkönnen, wirst du scheitern.“

Holz sägen können Sägewerke besser. Also verkaufte FranzGasser sen. – sehr zum Entsetzen seines Bruders Rupert – dieSägen und kaufte von nun an das bereits geschnittene Holz, umes in der Abbundanlage zu verarbeiten.

Der erste eigene Lie-ferwagen – ein Opel –war eine wahre Errun-genschaft und eineenorme Erleichterung.Die Tage der Fahrräderwaren damit vorbei.Und erst in den sech-ziger Jahren wurde dererste LKW mit Kranangeschafft. In dieserZeit erhöhte sich auchder Personalstand vonacht auf zwanzigDienstnehmerinnenund Dienstnehmer.

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Betriebsareal in den 60er und 70er Jahren

Mit dem Kauf des Urban-Grundstücks und des Marnig-Waldeswurde das Betriebsgelände größer und größer.

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Der Bruder des Firmengründers und eine wichtige Säule derFirma war Rupert Gasser. Er war seit der ersten Stunde dabeiund ohne ihn wäre die Firmengründung sicher nicht so geglückt.Er erinnert sich:

Mein Bruder Franz und ich, wir haben beide in den Jahren 1948- 1951 bei der Firma Lerchbaumer gelernt. Im 52er Jahr gab eserste Überlegungen zusammenzuarbeiten und selbst etwas zubeginnen. 1953 wurde dann die Firma Holzbau Gasser gegrün-det. Dann kamen die ersten angemeldeten Arbeiter, eine ersteSäge, eine Kreissäge, wurde beim Nachbar des jetzigen Be-triebsareals, beim Koren vulgo Pezl eingestellt. Zur Arbeit fuh-ren wir mit den Rädern, den Rucksack aufgeschultert und darindas Zimmermannswerkzeug.

Einige Zeit später wurde ein Lastkraftwagen angeschafft, dermit einem Aufbau versehen wurde, in dem das Werkzeug Platzfand, den hatten wir beim Vater zu Hause beim Rigelnjak unter-gestellt. Da unser Betrieb jetzt ziemlich zerstreut war, drängteich auf etwas Eigenes, das dann zentral alles vereinen sollte.

Wir begannen dann mit meinem Bruder Franz auf seinem Grund,den er vom Rigelnjak als Erbe bekam, die erste Halle zu bauen.So ist jedes Jahr etwas dazugekommen.

Franz kaufte noch Grund vom Gasser vulgo „Rigelnjak“, vomKoren vulgo „Pezl“ und vom Marnig dazu, so entstand im Laufeder Zeit ein einziges zusammenhängendes Betriebsgelände, dasallgemein als „Platz“ bezeichnet wurde.

Noch heute gehe ich gerne auf diesen Platz, „na puaz“, wie wires in slowenischer Mundartsprache noch jetzt sagen.

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Obwohl wir jeden Tag 12 Stunden gearbeitet haben und es harteZeiten waren, jeder Samstag für die Arbeit verbraucht wurde,trug uns eine große Begeisterung für unser Handwerk und un-sere individuell gefertigten Holzprodukte.

Die Tischlerei, die zu Beginn in den Räumlichkeiten von Tisch-lermeister Friedrich Ogris in Franzendorf untergebracht war, sie-delte sich 1955 auf dem neu gegründeten Betriebsareal an.

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Sehr früh schon waren wir als Spezialisten unterwegs. Am An-fang für das Decken und Neuerrichten der Kirchtürme. Niemandvon den umliegenden Firmen traute sich diese Arbeit zu. Ich warschwindelfrei und habe auf allen Kirchtürmen, die es in der nä-heren Umgebung gibt, schon gearbeitet.

In Ferlach, Kappl, St.Johann, Maria Rain, Zell Pfarre sind dieKirchtürme heute noch mit dem Gasser Dach gedeckt. Viele mit

Kuppeltürmen, die ein be-sonderes handwerklichesGeschick erforderten. DieFertigstellung des Kirch-turms und die dann statt-findende Glockenweihe inZell Pfarre war ein großesVolksfest. Hier wurde dieArbeit und die Zimmermän-ner der Firma Holzbau Gas-ser sehr bewundert. Wirwaren sehr stolz auf unserProdukt. In Zell Pfarre halfdie Bevölkerung auch tat-kräftig mit, es mussten 20Helfer kommen, um den er-sten Binder (abgebundenenBalken) auf das Turmgerüstzu heben. oben wartetendie Zimmerleute, meist frei-händig, auf den Balken, um

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ihn in Empfang zu nehmen. Alles in 25 m Höhe. War der ersteBinder einmal oben, wurden sogenannte „zvaple“ angebracht,das waren runde Holzlatten, die mit Schnüren versehen waren.Damit konnte man den Balken festbinden und ihn vom Bodenaus in die gewünschte Richtung bewegen.

Die erste Baustelle, die ich mit Sitter Robi gemeinsam hatte, warin Selkach beim Schneider vulgo „Cepncnak“, die zweite Bau-stelle war ein Stall in Polana in Feistritz, die erste Stiege lieferteder Tischlermeister Friedi Ogris zum „Senhlab“, zur Familie Kru-schitz, in Ludmannsdorf.

Einige Zeit später kamen auch die Brüder Blasius „Bvazi“ undJohann „Hanzi“ und Tomi Gasser zur Firma. Hanzi war ab die-sem Zeitpunkt für den LKW zuständig und ich konnte das Last-wagenfahren an ihn abtreten. Bvazi war für die auswärtigenRegiearbeiten zuständig und arbeitete meist mit Peter Pronj imTeam. Tomi arbeitete in den Werkstätten und trat nach siebenJahren aus der Firma aus, um in seinem gelernten Beruf desSchriftsetzers zu arbeiten. An der Säge konnten wir Herrn Sa-blatnik vulgo „Mohor“ aus Bach anstellen.

So wuchs die Firma stetig. In den 60er Jahren verließ fast jedenTag ein Dachstuhl die Werkstätten. Wir waren mit meinem Bru-der ein gutes Team, er beschaffte immer die Arbeit und ich führtesie mit unseren Mitarbeitern aus. Ich war bis zu meiner Pensio-nierung der Leiter der Zimmerei.

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Jahrzehntelang war ich Partieführer, in meiner Partie waren ab-wechselnd mein Bruder Hanzi, Hansi Hafner, einer der erstenLehrlinge, Walter Markl, Herzele Josef, und Sitter Robi sowiemein Cousin Hanzi Begusch.

Später hat es mich sehr gefreut, dass der Sohn vom Chef, FranzGasser jun. sich für die Zimmerei entschieden hat. Ich habe ihnnoch einige Dinge zeigen können. Später kam auch mein SohnHans Gasser in den Betrieb, der leider durch einen furchbarenVerkehrsunfall aus der Firma ausscheiden musste.

„Puac je pravzaprav moj zivljenje“. Am „Platz“ (so wurde undwird das Firmengelände unter Insidern bezeichnet) spielte sicheigentlich ein Großteil meines Lebens ab.

Franz Müller, Gerald Esel und der Bruderdes Firmengründers Blasius Gasser Johann Gasser, Bruder des Firmengründers

Luftaufnahme Betriebsgelände, 1963(HBG Bavaria Luftbild Verlags GmbH)

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Bäumchen wechsle dichWichtige Weichenstellungen

Im Jahr 1975 trat der Juniorchef Franz Gasser jun. in den elter-lichen Betrieb ein, sein Mentor war sein Onkel Rupert Gasser,der ein strenger aber guter Lehrherr war. Franz Gasser jun. ab-solvierte von 1970–1974 die Holzfachschule in Hallein in Salz-burg.

Danach legte er 1978 in der renomierten Meisterschule Nim-merrichter die Meisterprüfung ab und war mit 22 Jahren jüng-ster Zimmermeister Österreichs.

Nach der Meisterprüfung des Juniors zog sich Franz Gassersen. aus dem Betriebsgeschehen immer mehr zurück, um seinerLeidenschaft, der Gemeindepolitik, zu frönen. Durch die Zuver-sicht und das Vertrauen seines Vaters konnte Franz Gasser jun.in seine bevorstehende Führungsrolle langsam hineinwachsen.1983 heiratet Franz Gasser Ingrid Köfer aus Lukowitz/Lud-mannsdorf. Aus der Ehe gehen drei Kinder hervor, wobei Fabian,der Älteste nach seinem abgeschlossenen Architekturstudiumin Wien es vorsieht, später in den elterlichen Betrieb einzustei-gen. Gasser Ingrid arbeitet als Pädagogin und deckt im Unter-nehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit ab. Sie leitet dieKulturwerkstatt Holzbau Gasser, die als Kunstsponsoring be-trieben wird.

1991 übernahm Franz Gasser jun. den Betrieb seines Vaters.Noch im gleichen Jahr gab es für das Unternehmen gravierende

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Neuerungen. Zum Einen begann Franz Gasser jun. mit dem Baueines neuen Büro- und Musterhauses, um das Büro aus demElternhaus in Ludmannsdorf 26 auf das Betriebsareal in Edlingverlegen zu können.

Im Jahre 1994 konnte das neue Büro- und Musterhaus feierlicheröffnet werden und ist bis heute erste Anlaufstelle und kom-munikatives Zentrum des Unternehmens.

Darin untergebracht sind das Chefbüro, das Personalbüro, dieBuchhaltung und das Büro der Kulturwerkstatt. Zu diesemZwecke wurde die Straße verlegt und eine breite, gerade Ein-fahrt gebaut, die auch heute noch zu Holzbau Gasser führt.

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Holzbauklasse Hallein

Bürohaus in RiegelbauweiseFamilie Franz Gasser jun.,1990

Familie Franz Gasser jun., 2011

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Zum Anderen war wieder eine neue Abbundanlage auf denMarkt gekommen. Nach einiger Überzeugungsarbeit durch denJuniorchef war auch der Seniorchef einverstanden, die neue Ma-schine zu bestellen.

Die neueste Abbundanlage zu kaufen, war ein großes finanziel-les Risiko. Und so taten sich vier Zimmermeister – Wolf, Ebner,Brodnig und Gasser – zusammen, um die Maschine zu einemPreis von damals zwölf Millionen Schilling gemeinsam zu kaufen.Doch am Kauftag war das gemeinsame Konto noch leer. Alledrei anderen Zimmerer waren von der Abmachung zurückgetre-ten. Und so kaufte Franz Gasser jun. die Anlage im Alleingang.Für den Handwerksbetrieb war das eine gewaltige Investition.Franz Gasser jun. suchte bei der BAWAG um einen Kredit an.Vor der Gewährung kam sogar der Generaldirektor der BAWAGaus Wien, um sich den Betrieb in Ludmannsdorf anzuschauen.Erst dann konnte der Kredit aufgenommen werden.

Im Nachhinein betrachtet war die Entscheidung genau richtig.Denn das Unternehmen war mit dieser innovativen Anschaffungden Mitbewerbern eine Nasenlänge voraus. Und auch heutesteht auf dem Gasser Areal die neueste Hochgeschwindigkeits-Abbundanlage K3.

In den siebziger und achtziger Jahren boomte die Wirtschaft undauch Holzbau Gasser hatte Hochkonjunktur. Der Lebensstan-dard war in den Jahren davor sprunghaft angestiegen und daseigene Haus mit Garten war ein Traum, der realisiert werdenkonnte.

In dieser Zeit erleichterte die Politik den Zugang zur Bildung.Viele junge Kärntnerinnen und Kärntner entschieden sich für denöffentlichen Dienst, denn Post oder Bahn lockten mit hohen Ge-hältern. Die Facharbeiter wurden knapp. Und so musste man alsHandwerksbetrieb die Arbeitsplätze noch attraktiver gestalten,um Lehrlinge und Facharbeiter zu bekommen und zu halten.

Auch in schwierigeren Jahren konnten Lehrlinge immer aus demeigenen Unternehmen rekrutiert werden. Die Betriebsangehöri-gen wussten um das gute Arbeitsklima und die interessanten Ar-beitsbedingungen und schickten ihre Kinder gerne zum Gasser,denn eine gute Facharbeiterausbildung war garantiert. Auchheute sind Lehrlinge sehr stolz auf eine Lehrstelle bei HolzbauGasser.

Eine Klasse für sich.

Mit dem höheren Lebensstandard stieg das Qualitätsbewusst-sein der Kundinnen und Kunden. Aufwändigere Arbeiten wurdenverlangt und Holzbau Gasser konnte sich eindeutig als Meister-betrieb positionieren.

Neben dem hervorragenden Mitarbeiterstab ist es der umsichti-gen Führung des jetzigen Firmenchefs Franz Gasser jun. zu dan-

Maschine K3

Planungsentwurf,computergesteuerteAbbundanlage

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ken, dass das Unternehmen seit der Übergabe im Jahr 1991 sichim Umsatz vervielfacht hat und an Größe enorm gewachsen ist.Seit 1991 trägt er mit seiner alleinigen Unterschrift jede Ent-scheidung und jedes damit verbundene Risiko selbst. So konn-ten aufgrund seiner hohen Fachkompetenz und seinemherausragenden Gespür für das Kaufmännische Millionenpro-jekte wie der Kauf neuester Maschinen, die Erbauung modern-ster Bürohäuser und Lagerhallen verwirklicht werden.

Eine Bilanz, die sich durchaus sehen lassen kann.

Der Maschinenpark wurde durch ständige Investitionen auf demneuesten technischen Stand gehalten. Und die Produktpalettewurde um innovative Angebote erweitert. Neue, umweltbe-wusste und energiebewusste Materialien und Isolierungen wur-den auf den Baustellen verwendet. Und bei vielen Einfamilien-häusern oder Mehrfamilienhäusern kam auch der Baustoff Holzwieder vermehrt zum Einsatz.

Ein Haus aus Holz.

In den achtziger und neunziger Jahren wurde die schnelle Bau-weise forciert. Trockenbau und Fertigteilbau boomten. Unddurch die richtigen Investitionen konnte der Betrieb beim Fer-tigteilhausbau mithalten.

Schon damals und bis heute wurde und wird der Bauherr aufWunsch beim Bau seines Eigenheims eingebunden. Einerseitssenkt dies die Baukosten und andererseits intensiviert sich dieBeziehung des Bauherrn zu seinem Haus.

In den Gasser Holzwerkstätten erfolgen die Bearbeitung der ge-samten konstruktiven Teile, die Zuschnitte und alle Bohrungen,bis der höchst mögliche Vorfertigungsgrad erreicht ist. Und vorOrt kann der Bauherr seine Arbeitskraft überall dort einbringen,wo keine fachgerechte Zimmermannsarbeit erforderlich ist.

Immer öfter wird auf Holz gebaut, um die Wohnqualität zu stei-gern. Der Anteil des Baustoffs Holz hat sich allein in den letztenvierzig Jahren verzehnfacht. Doch auch hierzulande hat die Ban-kenkrise zu einer Wirtschaftskrise und zu schwierigeren Ge-schäftsbedingungen geführt. Trotzdem konnte Holzbau Gasserseinen Beschäftigungsstand halten und den Umsatz sogar ver-doppeln. Eine hohe Innovationsbereitschaft und neue techni-sche Möglichkeiten, um Holz einzusetzen, haben diese positiveEntwicklung unterstützt.

Die letzte und größte Investition des momentanen FirmenchefsFranz Gasser jun. stellt die Errichtung des modernen techni-schen Planungsbüros dar. Dieser 2012 nach neuesten Standardseingerichtete Bürokomplex spiegelt die Qualitätskriterien desUnternehmens wider und weist mit modernster technischer Aus-stattung den Weg in die Zukunft und setzt damit neue Maßstäbe.Die Arbeitsplätze verfügen über modernste Kommunikations-technologie, Bauherren können virtuell bereits durch ihr nochnicht gebautes Haus spazieren und alle Ansichten in 3D Versio-nen betrachten.

Fabian Gasser, die dritte Gasser Generation, wurde mit der Pla-nung betraut und hat diese auch erfolgreich durchgeführt. SeitJuni 2012 werden in den hellen Räumlichkeiten über den Hallendie technischen Arbeitsvorbereitungen durchgeführt.

Technisches Büro, erste Bauphase

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Alles unter Dach und FachDie Zimmerei

Holzbau Gasser hat mit dem Bau und der Reparatur von Dach-stühlen begonnen, auch heute noch sind Dachstühle ein Haupt-geschäftszweig.

Das Baumaterial ist dasselbe geblieben, nur die Arbeitsweisenund der Einsatz immer modernerer und effektiverer Technolo-gien haben sich verändert. Heute wird mit höchster Präzisiongearbeitet, Lieferzeiten sind extrem kurz.

Für engagierte Bauherrn gibt es den Dachstuhl-Bausatz. Gelie-fert wird das komplette Material, montagefertig zugeschnitten.Je nach Geschicklichkeit des Bauherrn kann er Anstricharbei-ten ausführen oder sogar das Kaltdach montieren. Das spart Ko-sten und gehört zur Philosophie der Firma Holzbau Gasser.Denn jeder, der selbst mitgeholfen hat, weiß den Wert der Arbeitumso mehr zu schätzen.

Ein besonderes Wohnerlebnis bieten Sichtdachstühle. Dieseoffene Bauweise schafft Gemütlichkeit und Atmosphäre. DerBlick nach oben lohnt sich vor allem für Atrien, aber auch fürkleinere Räume wie Kinderzimmer oder Schlafzimmer.

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Ein umfangreicher Katalog

Im Laufe der letzten sechzig Jahre hat sich die Produktpalette desZimmereibetriebs ständig erweitert. Wintergärten und Gartenhäu-ser, Pavillons und Bootshäuser, Stege und Stiegen, Wirtschaftsge-bäude,Carports bis hin zum individuellen Baumhaus – alles wasdas Kundenherz begehrt, wird geboten.

Das Gasser Haus

Nicht nur Zubauten und Anbauten aus Holz, ganze Häuser werdenbei Holzbau Gasser gefertigt. Zum Einsatz kommen die Rahmen-bauweise, die Massivbauweise oder die Blockbauweise.

Geplant wird im hauseigenen Planungsbüro am Bildschirm, in dreiDimensionen. Virtuelle Spaziergänge durchs zukünftige Haus wer-den dadurch möglich. Und der Bauherr macht schon im Pla-nungsstadium räumliche Erfahrungen. Die ausgearbeiteten Plänewerden dann direkt an die Maschinen übertragen und die Produk-tion kann beginnen.

Ein Holzhaus hat viele Vorteile: Der natürliche Baustoff hat mit Ab-stand den niedrigsten Wärmeleitwert und damit ausgezeichneteDämmeigenschaften. Natürlich erfüllt das Haus alle gesetzlichenBestimmungen. Standfestigkeit, Sicherheit und im Brandfall be-steht kein erhöhtes Risiko. Ein Holzhaus erfüllt alle Standards einesNiedrigenergiehauses oder eines Passivhauses. Und das ausge-zeichnete Wohnklima gibt’s gratis dazu.

Die Gasser Holzhäuser werden auch als Bausatz zum Selberbauenfür Heimwerker geliefert. Und für Kundinnen und Kunden, die nichtdie Zeit haben, den Bau zu begleiten, wird das neue Eigenheimschlüsselfertig übergeben. Von der Planung bis zur Umsetzung undEinrichtung kommt dann alles aus dem Hause Gasser.

Die größte Zahl der Mitarbeiter stellen die Zimmerer und Hilfszim-merer. Der erste Leiter der Zimmerei war Rupert Gasser, der Dach-stühle noch am Boden aufriss und abband. Rupert Gasser war eingenauer, strenger aber auch sehr umsichtiger Ausbildner.

Nach dem Ausscheiden Rupert Gassers über-nimmt Anton Katnik die Betriebsleitung von 1992bis 2010. In diesem Jahr macht er sich selbstän-dig und verlässt die Firma. Anton Katnik leiteteden Betrieb fast zwei Jahrzehnte lang mit gro-ßer Begeisterung für das Unternehmen und denWerkstoff Holz.

Als der Betrieb größer wurde, folgte die Anstel-lung einer Sekretärin, um die viele Arbeit bewäl-tigen zu können. Das war 1981 in der Person vonAnna Kollmann, die dann ab 1987 Jahrzehnte dieLeitung des Büros innehatte. Anna Kollmann warin dieser langen Zeit, die sie im Unternehmen ver-brachte, wertvolle Ansprechsperson und großeHilfe für alle Betriebsangehörigen.

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Mag. Birgit Reicht leitet ab dem Jahre 2010 das Personalbüro.Ihr zur Seite steht ein dynamisches Team in den Personen von BarbaraAndreycic, Isabel Wurzer, Anja Sticker und zwischenzeitlich alsVerstärkung Daniela Radan und Julia Gasser.

Ab dem Jahre 2010 heißt der neue Betriebsleiter Mario Zippusch, dersich hervorragend in diese Position eingearbeitet hat und den hohen,ständig wachsenden Anforderungen seiner Funktion als Betriebsleitergerecht wird. Zu den führenden Holzbautechnikern gehören MarkusStreit, Armin Pichler, Josef Gasser und Karl-Heinz Stöber. Im Jahr 2013sind es in der Zimmerei 37 Mitarbeiter, 6 davon Lehrlinge. Die meistenDienstjahre hat Gerald Esel, der über 40 Jahre lang im Betrieb ist. Par-tieführer sind zu diesem Zeitpunkt: Gerald Esel, Johann Esel, ThomasLesjak, Valentin Kulnig, Patrick Mischitz, Walter Mischitz, Günther Tep-pan und Roland Trampitsch.

Als Personalvertreter des Betriebsrats fungieren 2013 Günther Teppan und Valentin Kulnig.

Überall werden unsere Zimmerer- Partien von den Kunden geschätzt und gelobt, „...es gibtnichts, was sie nicht zusammenbringen...“ (Originalzitat eines Kunden) Da kommt es schonvor, dass ein Holzhaus in einem Tag aufgestellt wird.

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Hier wird gehobelt

Die Tischlerei

Eine Zimmerei und eine Tischlerei ergänzen sich hervorragend.Kleinere Zuarbeiten für die Zimmerei müssen nicht zugekauftwerden und das Angebot für die Kundinnen und Kunden ist einungleich größeres. Deshalb hat Franz Gasser sen. schon im Jahr1955 seinen Betrieb um eine Tischlerei erweitert.

Passend zu den Holzarbeiten eines Dachstuhls können so ausdemselben Betrieb – also aus einer Hand – Balkone, aufwändigeVertäfelungen, Stiegen, die Inneneinrichtung – von der Garde-robe bis zur Küche – oder auch Fenster und Türen angebotenwerden.

Auf Wunsch, und wenn es budgetär nicht anders möglich ist,werden industriell gefertigte Fenster, Türen oder Stiegen zuge-kauft und Holzbau Gasser übernimmt die Montage.

In der Tischlerei war Tischlermeister Friedrich Ogris tätig, er warzuerst als Stiegenbauer gemeldet und betrieb dann im Unter-nehmen 26 Jahre lang eine eigene Tischlerei. Er als Tischler-meister mit eigenem Kleinbetrieb konnte Tischlerlehrlingeausbilden. So kam es, dass zahlreiche Tischlerlehrlinge in denWerkstätten der Firma Gasser die Lehrzeit unter der fachmänni-schen Obhut des Tischlermeisters Ogris absolvieren konnten.Ab 1982 bis 1992 war Friedrich Ogris als Angestellter tätig. Ab1985 war es für den Betrieb möglich, selbst Lehrlinge auszubil-den.

Ab 1982 leitete dann Tischlermeister Gregor Reichmann mit gro-ßem manuellen Können die Tischlerei. Die meisten der herge-stellten Kunstobjekte der Kulturwerkstatt Holzbau Gasser sindunter seiner Federführung entstanden. Er verlangte dem Mate-rial Holz alles ab und war in seiner aktiven Zeit nicht nur ein be-gnadeter Handwerker, sondern eine große Stütze der Tischlereiim Betrieb. In dieser Zeit wurde im Betrieb das erste Mal eineTischlerin, Claudia Glantschnig, ausgebildet.

Die Zahl der Mitarbeiter in der Tischlerei beläuft sich 2013 aufinsgesamt 10 Mitarbeiter (Doppellehren mitgerechnet), davon 4Lehrlinge. Seitdem Herr Reichmann 2011 in den Ruhestand ge-treten ist, führt die Tischlerei Tischlermeister Karl-Heinz Stöber.Am längsten in der Tischlerei beschäftigt ist Josef Moswitzer,der bereits über 40 Jahre dem Betrieb angehört.

Im Laufe der Jahre hat sich dieTischlerei auch auf Sonderkon-struktionen spezialisiert, die einhohes handwerkliches Geschickerfordern. Im Rahmen der Kul-turwerkstätte verwandeln dieHandwerker die kreativen Ideender eingeladenen Künstlerinnenund Künstler zu innovativenHolzobjekten. Und diese Erfah-rungen fließen natürlich in die all-tägliche Arbeit ein.

Herstellung des Kunstobjekts„Spirale“ (Caroline)

HOLZBAU GASSER60JAHRE

Eine ideale Kombination aus Zimmerern und Tischlern war auchbeim Bau einer ganzen Anlage nach alten Plänen in Slowenienam Werk. Dreizehn Holzhäuser wurden innen und außenrevitalisiert.

Werke aus Meisterhand

Eine wunderschöne Aufgabe ist es, den Wörtherseevillen derJahrhundertwende oder alten Jagdschlössern neues Leben ein-zuhauchen. Dabei arbeiten die Zimmerer und die Tischler Handin Hand. Das Holzfachwerk wird gemeinsam revitalisiert. Stil-genaue und detailgetreue Ausbesserungen und notwendigeErgänzungen im Innenbereich und im Außenbereich werdendurchgeführt. Sonderanfertigungen wie Schachtelstockfensteroder Schiffböden werden in der hauseigenen Tischlereiproduziert.

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Werbeauftritte, 60er und 70er Jahre

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Kulturwerkstatt-Logo,entworfen vonGiselbert Hoke, 1994

Ein Bild von einem HolzbetriebDer Auftritt von Holzbau Gasser nach außen

Ein richtiges, kompaktes Haus mit einem stabilen Dach formendie beiden Buchstaben H und G. Das Logo von Holzbau Gasserhat Franz Gasser sen. selbst entworfen. Und es ist als Bildmarkeall die Jahre gleich geblieben. In den Anfängen wurde nur inSchwarz und Weiß gedruckt. Dann erhielt das Logo kurzzeitigeine Holzmaserung. Und heute erstrahlt es in einem satten Grün.Das Logo ist mittlerweilen eine urheberrechtlich geschützteMarke.

Der begleitende Schriftzug „Holzbau Gasser“ hat sich den Zei-ten und Moden angepasst. Die verspielten Schriften und dieSchreibschriften gehören aber der Vergangenheit an. HolzbauGasser präsentiert sich aktuell sehr geometrisch und serifenlosin der Futura.

Ein eigenständiger Weg.

Das wichtigste Werbeinstrument war für die Gassers immer dieMundpropaganda. Zufriedene Kundinnen und Kunden fungiertenals Werbeträger und der gute Ruf verbreitete sich über die Gren-zen Kärntens hinaus. Ergänzend dazu wurden kleine, selbst ge-bastelte Anzeigen in regionalen Medien geschaltet. Und genauvor neunzehn Jahren wurde eine neue Marketing-Tür aufge-stoßen: die Kulturwerkstatt. Mit den alljährlichen Ausstellungenerreichte Ingrid Gasser eine Verdoppelung der Unternehmens-bekanntheit.

Begleiten Sie uns durch die Jahrzehnte (ein Querschnitt):

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1953-2013UNSERE ERFAHRUNGI H R V O R T E I L

JAHRE

�� ALTBAUSANIERUNG�� HOLZBLOCKHÄUSER�� AUFSTOCKUNGEN UNDZUBAUTEN

�� FERTIGTEILHÄUSER MITNIEDRIG- UND PASSIV-HAUSSTANDARD

A-9072 Ludmannsdorf • Edling 25T e l . : 0 4 2 2 8 / 2 219 • F a x 2 7 5 0E-mail: [email protected] : www.holzbau-gasser .at

Z I M M E R E I • T I S C H L E R E ICOMPUTERGESTEUERTER ABBUND

�� DACHKONSTRUKTIONEN�� AUTOUNTERSTAND -CARPORT�� WINTERGARTEN UNDTERRASSENÜBERDACHUNG

�� HÄUSER ZUM SELBERBAUEN�� BAU- UND MÖBELTISCHLER-ARBEITEN

�� ALTBAUSANIERUNG

�� HOLZBLOCKHÄUSER

�� DACHKONSTRUKTIONEN

�� HÄUSER ZUM SELBERBAUEN

�� AUTOUNTERSTAND - CARPORT

�� AUFSTOCKUNGEN UND ZUBAUTEN

�� BAU- UND MÖBELTISCHLERARBEITEN

�� FERTIGTEILHÄUSER MIT NIEDRIG- UNDPASSIVHAUSSTANDARD

�� WINTERGARTEN UND TERRASSENÜBERDACHUNG

601953-2013JAHRE

UNSERE ERFAHRUNG – IHR VORTEIL

A-9072 Ludmannsdorf • Edling 25 • Tel.: 04228/2219 • Fax 275E-mail: [email protected] • Internet: www.holzbau-gasser.atZ I MM E R E I • T I S C H L E R E I • C OM PU T E R G E S T E U E R T E R A B B UND 60

JAH

RE

¬ DACHKONSTRUKTIONEN¬ AUTOUNTERSTAND - CARPORT¬ ALTBAUSANIERUNG¬ WINTERGARTEN UND TERRASSENÜBERDACHUNG¬ FERTIGTEILHÄUSER MIT NIEDRIG- UND PASSIVHAUSSTANDARD¬ HOLZBLOCKHÄUSER¬ BAUSATZWOHNHAUS FÜR HEIMWERKER¬ AUFSTOCKUNGEN UND ZUBAUTEN¬ BAU- UND MÖBELTISCHLERARBEITEN

Ansprechpar tner:Geschäf tsführer: KR Franz GasserBetriebsleitung: Mario ZippuschTischlerei: Karl-Heinz Stöber

ie Firma Holzbau Gasser ist in jeder Hinsicht kompetenter Partner der Bauherrin / des Bauherrn. Gut durchdachte, individuelle Planung, sorgfältige Ausführung mit Hilfe modernster computergesteuerter Technik, hervorragend ausgebildete Mitarbeiter und langjährige Erfahrung zeichnen das Unternehmen aus.

Holzbau Gasser GmbH A-9 072 Ludmannsdor f / Tel . 0 42 28 /2 219 / Fax 275 0 / E-mail : of f ice @ holzbau-gasser.at / w w w.holzbau-gasser.at

Werbeauftritte im Jubiläumsjahr 2013

Alle Drucksorten imJahr 2013 sind alsJubiläumsausgabegekennzeichnet

BriefmarkeHolzbau Gasser imJubiläumsjahr 2013

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HOLZBAU GASSER

Verschiedene Werbeauftritte nach außen zur Weihnachtszeit,Weihnachtskarten entworfen von Fabian, Maria Anna und Julia Gasser

Luftaufnahme Betriebsgelände, 2013(HBG Bavaria Luftbild Verlags GmbH)

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Stark verwurzeltSoziale Verantwortung für Mitarbeiter und Lebensraum

In Ludmannsdorf gibt es einen großen Arbeitgeber: HolzbauGasser. Über 60 Jahre lang beschäftigt das Unternehmen Fach-arbeiter aus der Region. Die lokale Bindung an das Unterneh-men stärkt die ganze Region. Parallel zum Unternehmen wächstauch die Gemeinde, wo es Arbeit gibt, stimmen die sozialen Um-weltbedingungen. Die Gassers als Familienunternehmen über-nehmen mit ihrer nachhaltigen Unternehmensstrategie nicht nursoziale Verantwortung für ihre Belegschaft, sondern auch für diegesamte Gemeinde Ludmannsdorf.

Franz Gasser sen. hat sich von 1954 bis 1991 in der Gemein-depolitik engagiert, davon allein zwanzig Jahre als Vizebürger-meister. Bis 2009 war auch Franz Gasser jun. lange Jahre alsGemeinderat in der Gemeinde Ludmannsdorf tätig.

Das soziale Leben in Ludmannsdorf wird von der Firma Gasserbis heute tatkräftig unterstützt. Sportvereine und Kulturveran-staltungen wurden und werden seit Jahrzehnten gesponsert.Franz Gasser sen. gründete den Sportverein ASKÖ HolzbauGasser Ludmannsdorf mit seinen verschiedenen Sektionen. Bisheute ist die Firma Holzbau Gasser als Hauptsponsor tätig. AlsAnerkennung für jahrzehntelanges Engagement wurde die Sport-anlage in Ludmannsdorf im Frühjahr 2012 in „Franz GasserSportarena“ umbenannt. Mit der Betriebsübernahme wurde dasSponsoring an Franz Gasser jun. übertragen, der derzeit als Prä-sident des Sportvereins fungiert.

Kunst- und Kulturveranstaltungen werden laufend gesponsert,seit 1994 nimmt das Kultursponsoring mit der Gründung der Kul-turwerkstatt einen besonderen Stellenwert ein.

Nicht nur die vielen Arbeitsplätze machen den Arbeitgeber Gas-ser attraktiv. Der freundschaftliche Ton, das gute Betriebsklimaund der starke Teamgeist sind wohl die besten Rahmenbedin-gungen, um einfach gern arbeiten zu gehen. Natürlich ist auchder tägliche Umgang mit demWerkstoff Holz ein großer Motiva-tor.

Jedes Unternehmen ist nur so stark wie seine Mitarbeiter undMitarbeiterinnen und jedes Team ist nur so stark wie seine Füh-rung. Im Betrieb wird sehr auf eine positive Mitarbeiterstrukturgeachtet, deshalb wird auf Weiterbildung in den verschieden-sten Bereichen großer Wert gelegt, in extern moderierten Füh-

rungskräfte-Workshops werden Ziele und Ausrichtungen desUnternehmens gemeinsam erarbeitet.

Auch das Gemeinschaftsgefühl kommt nicht zu kurz. Betriebs-ausflüge, Weihnachtsfeiern, Schitage, diverse gemeinsameAbende lassen von den Anfängen weg Mitarbeiter und Chefleutein einem familiären und partnerschaftlich-freundschaftlichenVerhältnis zueinander stehen.

Bei Jubiläumsfeiern und Kulturveranstaltungen, zu denenKunden und Personen aus Wirtschaft und Kultur eingeladen wer-den, kommt es zum gemeinsamen Auftreten der Firma nachaußen.

Die oft jahrzehntelange Betriebszugehörigkeit beweist, dass dasDrum und Dran einfach stimmt: Gerald Esel und Josef Moswit-zer haben hier gelernt und sind bis heute ganze dreiundvierzigJahre im Unternehmen. Johann Schaunig hat es auf insgesamteinundvierzig Dienstjahre bei Holzbau Gasser gebracht. RupertGasser war von Beginn an mit dabei und noch achtunddreißigweitere Jahre. Ganze einundachtzig Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter waren und sind länger als zehn Jahre bei Holzbau Gasserbeschäftigt.

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Betriebsausflug,Großglockner 1963

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JAHRE60

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Betriebsweihnachtsfeier, 70er Jahre Betriebsausflug Tennengebirge 2012

Siegerehrung HG Schie-meisterschaft, 2013

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Matthäus KRUSCHITZ im Jahr 1954 als HilfszimmererHans HAFNER von 1954 bis 1979 als Lehrling und ZimmererFranz OBERHUBER im Jahr 1954 als HilfszimmererEduard PAINTER von 1955 bis 1956 als HilfszimmererGregor KULNIG von 1955 bis 1979 als ZimmererJohann MIKLAUTZ im Jahr 1955 als SchindelmacherJohann BEGUSCH von 1955 bis 1960 als Lehrling und ZimmererJosef MÖSSLACHER von 1955 bis 1965 als Lehrling und ZimmererJohann SCHELLANDER von 1955 bis 1957 als TischlerJohann OGRIS im Jahr 1955 als KraftfahrerManfred AICHHOLZER im Jahr 1955 als ZimmererJohann GASSER von 1956 bis 1988 als KraftfahrerThomas LAUSEGGER von 1956 bis 1958 als HilfszimmererJohann SCHAUNIG von 1956 bis 1997 als Lehrling und ZimmererLorenz BISTER von 1957 bis 1962 als HilfszimmererWalter MARKL von 1957 bis 1978 als Lehrling und ZimmererJohann KOREN von 1957 bis 1969 als HilfszimmererPaul KRUSCHITZ von 1957 bis 1960 als Zimmerer-LehrlingJohann SABLATNIG von 1957 bis 1979 als HilfszimmererVinzenz ESEL sen. von 1958 bis 1969 als HilfszimmererJosef KARULE von 1958 bis 1959 als ZimmererValentin ANDREASCH im Jahr 1958 als HilfszimmererStefan WUZELLA von 1959 bis 1970 als TischlerJustine MISCHKULNIG von 1959 bis 1964 als AufräumerinAdolf KRUSCHITZ von 1959 bis 1960 als HilfszimmererJohann SCHNIEDER im Jahr 1960 als HilfszimmererWilli SAFRON von 1960 bis 1971 als HilfszimmererAlbin KRUSCHITZ im Jahr 1960 als HilfszimmererValentin KULNIG von 1960 bis 1964 als Lehrling und TischlerJohann SCHELLANDER von 1960 bis 1965 als Lehrling und TischlerValentin KAPUS im Jahr 1960 als HilfszimmererJosef SCHELLANDER von 1960 bis 1961 als HilfszimmererKarl BRODERUTTI von 1960 bis 1972 als HilfszimmererJohann KORATH im Jahr 1960 als HilfszimmererApolonia BAUMGARTNER im Jahr 1960 als HilfsarbeiterinStefanie MAIERHOFER im Jahr 1961 als HausgehilfinFranz MÜLLER im Jahr 1961 als HilfszimmererGertrude GASSER von 1961 bis 1964 als Hausgehilfin und

von 1988 bis 2004 als ZuarbeiterinIsidor BOSTJANCIC im Jahr 1961 als PraktikantRudolf HERZELE von 1961 bis 1991 als ZimmererJohann OTROB von 1961 bis 1963 als HilfszimmererKarl KRÖPFL von 1962 bis 1963 als Tischler-Lehrling

Unser Großfamilien-StammbaumBesten Dank für sechzig Jahre Mitarbeit.

Jede Unternehmer-Geschichte wird natürlich auch von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiternmitgeschrieben. 296 Kolleginnen (davon 80 als Lehrlinge) und Kollegen haben uns in den bis-herigen sechzig Jahren begleitet. Sie haben das Unternehmen Holzbau Gasser mitgeprägtund ihr Bestes für den Fortschritt der Firma gegeben. Ihnen allen gebührt ein großer Dank.

Ein Unternehmen, eine große Familie.

Zum Gasser Team gehörten und gehören: (aufgelistet nach Eintrittsdatum)

KR Franz Gasser sen. Von 1953 bis 1991 als Zimmermeister und BetriebsgründerRobert SITTER von 1953 bis 1964 als ZimmererFranz KROPIUNIG von 1953 bis 1954 als HilfszimmererRupert GASSER von 1953 bis 1991 als Polier, Angestellter und Leiter der

ZimmereiRupert GASSER sen. von 1953 bis 1956 als Zimmerer in der Firma tätig,

angemeldet bei Fa. AichholzerAlex KROPIUNIG von 1953 bis 1957 als ZimmererJosef HERZELE von 1953 bis 1986 als ZimmererJohann MISCHKULNIG von 1953 bis 1961 als ZimmererFranz SCHELLANDER im Jahr 1953 als ZimmererJohann MISCHKULNIG im Jahr 1953 als HilfszimmererThomas KROPIUNIK von 1953 bis 1954 als HilfszimmererJosef MISCHKULNIG im Jahr 1953 als HilfszimmererAlfred SITTER von 1953 bis 1964 als ZimmererThomas GASSER von 1953 bis 1960 als ZimmererFranz JOGER im Jahr 1953 als ZimmererFranz SCHELLANDER im Jahr 1953 als HilfszimmererMichael KOSCHAR im Jahr 1953 als ZimmererRudolf MORETTI von 1953 bis 1957 als Lehrling und ZimmererBlasius GASSER von 1954 bis 1980 als Lehrling und ZimmererJohann BISTER von 1954 bis 1955 als ZimmererJosef HERZELE sen. im Jahr 1954 als ZimmererJosef EINSPIELER von 1954 bis 1956 als HilfszimmererValentin SITTER im Jahr 1954 als Tischler und

im Jahr 1957 als ZimmererKarl OGRIS von 1954 bis 1961 als Hilfszimmerer und StiegenbauerPhilipp BOSTJANCIC von 1954 bis 1956 als HilfszimmererWilli KRUSCHITZ von 1954 bis 1955 als HilfszimmererFriedrich OGRIS von 1954 bis 1959 als Tischlermeister und

von 1985 bis 1992 als Angestellter, zw. 1959 und 1985eigenes Gewerbe im Betrieb

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HOLZBAU GASSER

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60JAHRE

Anton KRUSCHITZ im Jahr 1970 als HilfszimmererGerald ESEL seit 1970 als Lehrling und ZimmererFranz KLINAR von 1970 bis 1973 als Zimmerer-LehrlingJosef MOSWITZER seit 1970 als Lehrling und TischlerStefan ROSCHER von 1970 bis 1973 als Zimmerer-LehrlingAlfred SLAMANIG in den Jahren 1971 und 1978 als HilfszimmererGerhard KROPIUNIG von 1971 bis 1977 als Lehrling und ZimmererHubert PETSCHAR von 1971 bis 1972 als HilfszimmererPaul KULNIG von 1972 bis 1974 als ZimmererStepan BRESKIC im Jahr 1972 als HilfszimmererIlija RADOSEVIC im Jahr 1972 als HilfszimmererMiodrag PALASEVIC im Jahr 1972 als HilfszimmererVinzenz ESEL von 1972 bis 1978 als Lehrling und ZimmererJohann BOSTJANCIC von 1972 bis 1978 als Lehrling und TischlerAnna GASSER von 1972 bis 1987 als AngestellteMichael KRUSCHITZ von 1973 bis 1993 als MaschinistFranziska ESEL von 1973 bis 1978 als PlatzarbeiterinJosef BOSTJANCIC von 1973 bis 1998 als Hilfszimmerer

von 1999 bis 2000 als ZimmererAlexander JENIC im Jahr 1973 als HilfszimmererSiegfried KARNITSCHNIG von 1973 bis 1974 als TischlerTheresia BOSTJANCIC von 1974 bis 1984 als Angestellte und

von 1990 bis 2008 als AngestellteFranz LAUSEGGER im Jahr 1974 als HilfszimmererGregor REICHMANN von 1974 bis 1981 als HilfszimmererMichael EINSPIELER von 1975 bis 1978 als HilfszimmererJohann ESEL seit 1975 als Lehrling und TischlerKR Franz GASSER von 1975 bis 1990 Holzbautechniker, und stellvertretender

Geschäftsführer, ab 1982 Zimmermeister und seit 1991Betriebseigentümer und geschäftsführender Gesellschafter

Franz KRUSCHITZ von 1976 bis 1984 als HilfszimmererWalter KROPIUNIG von 1976 bis 1993 als Lehrling und TischlerFranz MÜLLER von 1976 bis 1990 als Lehrling und ZimmererHinko MADRIC im Jahr 1977 als ZimmererWalter MISCHITZ seit 1978 als Lehrling und ZimmererJohann JAKOPITSCH im Jahr 1979 als TischlerPeter VALENTINITSCH im Jahr 1979 als HilfszimmererNorbert SCHELLANDER von 1979 bis 1989 als Lehrling und TischlerBruno MORETTI von 1979 bis 1981 als HilfszimmererErich VAUPIC seit 1979 als HilfszimmererFranz POTOCNIK von 1980 bis 1984 als HilfszimmererFranz GERECKE von 1980 bis 1981 als HilfszimmererJohann VALENTINITSCH von 1980 bis 2009 als Hilfszimmerer

Albin QUANTSCHNIG von 1962 bis 1963 als TischlerJakob SCHELLANDER von 1962 bis 1966 als HilfszimmererGabriel KRAINER im Jahr 1962 als HilfszimmererMichael SCHELLANDER von 1962 bis 1966 als Lehrling und TischlerHubert PETSCHAR von 1962 bis 1989 als Lehrling und Zimmerer und

von 2002 bis 2009 als HilfszimmererSiegfried QUANTSCHNIG von 1962 bis 1967 als HilfszimmererRudolf MAIERHOFER von 1963 bis 1971 als Lehrling und TischlerMatthäus JAKOPITSCH von 1963 bis 1965 als HilfszimmererAnnemarie ESEL im Jahr 1964 als HausgehilfinValentin SITTER im Jahr 1964 als KraftfahrerJosef EINSPIELER im Jahr 1964 als TischlerFranz SCHELLANDER von 1964 bis 1979 als Lehrling und TischlerHeinrich BOSTJANCIC von 1964 bis 1984 als TischlerIngrid Maria BRANDNER im Jahr 1965 als HausgehilfinMaria MISCHKULNIG von 1965 bis 1973 als AufräumerinJakob MAIERHOFER von 1965 bis 1975 als HilfszimmererJohann DOLINAR von 1965 bis 1966 als TischlerSilvo ROZMANN im Jahr 1965 als TischlerVeronika MAIERHOFER von 1965 bis 1968 als HausgehilfinBartholomäus PRIMIK von 1965 bis 1967 als HilfszimmererVinzenz JESENKO von 1966 bis 1976 als HilfszimmererFranz DOLINAR im Jahr 1966 als HilfszimmererStane RAKOVEC im Jahr 1966 als HilfszimmererPeter KOZJEK im Jahr 1966 als HilfszimmererPeter PRONJ von 1966 bis 1985 als HilfszimmererFranz KNIFIC im Jahr 1966 als HilfszimmererFranz ANDREASCH von 1966 bis 1979 als Tischler und StiegenbauerFranz KLEMENCIC von 1966 bis 1967 als HilfszimmererDorde DEJANOVIC von 1966 bis 1968 als HilfszimmererMihajlo MEKIC im Jahr 1967 als HilfszimmererJohann ANDREASCH von 1967 bis 1976 als Lehrling und TischlerAgnes SCHELLANDER im Jahr 1967 als AushilfeMaria METSCHINA von 1968 bis 1970 als HausgehilfinHans MAIERHOFER von 1968 bis 1970 als TischlerAugustin SABLATNIG von 1968 bis 1975 als Lehrling und TischlerAloisia STINGLER im Jahr 1968 als AushilfeMichael BAUMGARTNER im Jahr 1969 als HilfszimmererRudolf ESEL von 1969 bis 1979 als HilfszimmererNihard MÜHJEDIN im Jahr 1969 als HilfszimmererJosef TUSCH im Jahr 1969 als HilfszimmererJohann MISCHITZ von 1969 bis 1981 als HilfszimmererEmil MIKLAUTZ im Jahr 1969 als Aushilfe

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HOLZBAU GASSER

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60JAHRE

Anton PAINTER von 1989 bis 1992 und im Jahr 2001 als ZimmererBlasius GASSER seit 1990 als HilfszimmererMartin GASSER im Jahr 1990 als PraktikantMartin GASSER von 1990 bis 1991 als PraktikantMichael KOLLMANN in den Jahren 1990 und 1991 als PraktikantDusko PETROVIC von 1990 bis 1991 als ZimmererJosef KRUSCHITZ seit 1991 als HilfszimmererMartin ESS im Jahr 1991 als HilfszimmererMartin ESEL von 1991 bis 1995 als Lehrling und ZimmererHarald ZAUSNIG von 1991 bis 2004 als Lehrling und ZimmererWalter STRUGER von 1991 bis 1994 als Lehrling und ZimmererDusan LAP von 1992 bis 2000 als ZimmererHanzi EINSPIELER von 1992 bis 1997 als Lehrling und TischlerDaniel JAKOPITSCH von 1992 bis 1996 als Lehrling und TischlerChristian SCHELLANDER von 1992 bis 2007 als Lehrling und ZimmererDzemal MUJKIC von 1993 bis 1996 als Zimmerer-LehrlingKlaus SCHELLANDER im Jahr 1993 als HilfszimmererValentin JUG im Jahr 1993 als ZimmererMarian MALE im Jahr 1993 als TischlerValentin MLECNIK im Jahr 1993 als TischlerAndreas TAUTSCHER von 1993 bis 1995 als Zimmerer-LehrlingAnton MAK von 1993 bis 1998 als HilfszimmererIngeborg KÖFER von 1993 bis 1995 als AngestellteMario ZIPPUSCH seit 1994 als Zimmerer-Polier und Angestellter,

seit 2011 BetriebsleiterRoland ODER seit 1994 als Lehrling und Zimmerer/PolierChristine KÖFER seit 1995 als AufräumerinMira GASSER von 1995 bis 2010 als AngestellteMarian TRIESSNIK von 1996 bis 1997 als HilfszimmererArmin PICHLER im Jahr 1996 als Zimmerer und

seit 2011 als HolzbautechnikerMartin SCHELLANDER von 1996 bis 2001 als Lehrling und TischlerGerald TOMASCHITZ von 1996 bis 2004 als Lehrling und ZimmererNatasa KUNCIC im Jahr 1996 als PraktikantinMartin KAVAR im Jahr 1997 als MalerMartin CERTOV im Jahr 1997 als HilfszimmererChristian WATZENIG von 1997 bis 2000 als TischlerRoland TRAMPITSCH seit 1997 als Lehrling und ZimmererStefan LETTER von 1998 bis 1999 als ZimmererKurt SCHWANTLER von 1998 bis 1999 als HilfszimmererRichard SCHLESCHITZ von 1998 bis 2004 als Lehrling und ZimmererRoswitha DOBERNIG von 1998 bis 2006 als AngestellteManuel KATNIK von 1999 bis 2011 als Lehrling und Zimmerer

Klaudia GLANTSCHNIG von 1980 bis 1983 als Tischler-LehrlingMichael STANDMANN von 1980 bis 1981 als Tischler-LehrlingAnna KOLLMANN von 1981 bis 2011 als Angestellte,

ab 1987 BüroleiterinEduard STINGLER im Jahr 1981 als HilfszimmererAnton KATNIK von 1981 bis 2010 als Polier und Angestellter,

ab 1992 BetriebsleiterJohann GASSER von 1981 bis 1986 als Lehrling und Zimmerer und

seit 2000 als ZimmererHans LESJAK von 1981 bis 1984 als Lehrling und TischlerThomas LESJAK seit 1981 als Lehrling und ZimmererSiegfried OBILTSCHNIG von 1982 bis 1985 als Lehrling und ZimmererGregor REICHMANN von 1982 bis 2012 als TischlermeisterErwin SCHELLANDER von 1982 bis 1998 als HilfszimmererGünther RIEPAN von 1983 bis 1985 als HilfszimmererWalter KARASIN von 1983 bis 1986 als Zimmerer-LehrlingMatthäus ZEICHEN im Jahr 1983 als ZimmererPaul HERZELE seit 1983 als Lehrling und TischlerGregor LESIAK von 1983 bis 1987 als Lehrling und Zimmerer und

von 1993 bis 2000 als ZimmererGünter LUPPAR seit 1983 als HilfszimmererSiegfried MAIR von 1983 bis 2003 als Lehrling und ZimmererAnton KATNIK sen. von 1984 bis 1985 als ZimmererFranz POTOTSCHNIG von 1984 bis 1993 als ZimmererValentin KULNIG seit 1984 als ZimmererWolfgang HAMMER von 1984 bis 1987 als Lehrling und Zimmerer und

von 1989 bis 1991 als ZimmererJohann SCHELLANDER seit 1984 als Lehrling und TischlerJosef GASSER seit 1984 bis 1985 als Hilfszimmerer,

von 1986 bis 1996 Zimmerervon 1997 Angestellter

Katharina VALENTINITSCH im Jahr 1984 als AushilfeHildegard KRÖPFL von 1985 bis 1987 als ZuarbeiterinAdalbert QUANTSCHNIG von 1985 bis 1988 als Lehrling und TischlerMartin OGRIS von 1986 bis 2008 als Lehrling und TischlerAndreas SCHWARZ von 1986 bis 1987 als HilfszimmererPhilip KERNEK seit 1987 als Lehrling und ZimmererOthmar KERNEK seit 1987 als Lehrling und TischlerEmil POTOCNIK von 1987 bis 2000 als Lehrling und ZimmererJohann GASSER im Jahr 1988 als AngestellterGünther HERZELE seit 1989 als HilfszimmererPaul JURITSCH von 1989 bis 1992 als TischlerMehmed MUJKIC seit 1989 als Hilfszimmerer

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HOLZBAU GASSER

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60JAHRE

Christoph FEICHTER im Jahr 2009 als PraktikantThomas REICHT seit 2009 als Lehrling, Tischler und Zimmerer und

seit 2013 Tischler und ZimmererFlorian KAMNIK von 2009 bis 2012 als Lehrling und Zimmerer

und seit 2013 als ZimmererMarkus LIENDL von 2009 bis 2012 als Lehrling und Zimmerer

und seit 2013 als ZimmererKarlheinz STÖBER seit 2010 als TischlermeisterAdolf KOLLMANN im Jahr 2010 als LKW-FahrerAnja STICKER seit 2010 als AngestellteRene HERZOG im Jahr 2010 als ZimmererMag. Birgit REICHT seit 2010 als Angestellte, BüroleiterinChristian GAPPITZ seit 2011 als Zimmerer-LehrlingDaniela RADAN seit 2011 als AngestellteThomas KÖFER 2012 als Praktikant, seit 2012 als Zimmerer- und Tischler-

LehrlingPatrick KAINZ seit 2012 als LKW-FahrerPatrick MISCHITZ seit 2012 als PolierMarco JANESCHITZ seit 2012 als Zimmerer- und Tischler-LehrlingJulia GASSER seit 2013 als AngestellteFabian GALLOB seit 2013 als Zimmerer- und Tischler-LehrlingDaniel UHLSCHMIED seit 2013 als Praktikant und Zimmerer-LehrlingDominik KRUSIC im Jahr 2013 als PraktikantJosef KNAPP im Jahr 2013 als Konsulent

Peter ERJAUTZ von 1999 bis 2001 als Zimmerer-LehrlingHusein MAHALBASIC im Jahr 1999 als HilfszimmererMarvin TRAVNIK im Jahr 1999 als TischlerAnton KAISER von 2000 bis 2003 als Zimmerer-Lehrling und

von 2005 bis 2010 als Zimmerer, seit 2013 PolierHarald WUZELLA von 2001 bis 2004 als ZimmererAnton KAISER sen. von 2001 bis 2004 als HilfszimmererJosef MAIERHOFER von 2001 bis 2005 als HilfspolierPascal KAINZ seit 2001 als Lehrling und ZimmererAndreas LAUSEGGER im Jahr 2001 als PraktikantJohannes KRÖPFL von 2001 bis 2005 als Lehrling und TischlerRobert GENTILINI seit 2001 als ZimmererSiegfried HRIBAR im Jahr 2002 als HilfszimmererJohannes KOPEINIG im Jahr 2002 als ZimmererStefan RASINGER im Jahr 2002 als HilfszimmererRoman KROPIVNIK von 2002 bis 2012 als Lehrling und ZimmererDaniel MITTERER im Jahr 2002 als ZimmererDI Fabian GASSER seit 2002 als AngestellterChristian KÖFER in den Jahren 2003, 2004 und 2008 als PraktikantDaniel DURNIK im Jahr 2004 als PraktikantDr.Maria Anna GASSER von 2004 bis 2012 als AngestellteChristopher URSCHITZ von 2004 bis 2007 als Lehrling und ZimmererDr. Ingrid GASSER seit 2004 als AngestellteHarald QUANTSCHNIG im Jahr 2004 als ZimmererWalter TUMNITZ von 2004 bis 2008 als ZimmererGünther TEPPAN seit 2005 als ZimmererEnrico GROSS im Jahr 2005 als ZimmererAndreas KULNIG in den Jahren 2005 und 2006 als PraktikantJosef LIENDL im Jahr 2005 als PraktikantChristopher WÖLFL von 2005 bis 2011 als Lehrling und ZimmererBarbara ANDREYCIC seit 2006 als AngestellteMarkus ORASCHE von 2006 bis 2011 als HilfszimmererDaniel GRABER seit 2006 als Lehrling und ZimmererMartin KANDOLF seit 2006 als Lehrling und ZimmererChristopher SCHAWARZ von 2006 bis 2009 als Lehrling und TischlerJeton JUSUFI von 2006 bis 2009 als Lehrling und ZimmererMarkus STREIT seit 2007 als Angestellter, HolzbautechnikerMathias WALLACH im Jahr 2007 als PraktikantSascha EINSPIELER im Jahr 2007 als HilfszimmererThomas MAYR in den Jahren 2008 und 2011 als PraktikantWalter STEINER im Jahr 2008 als PraktikantIsabel WURZER seit 2008 als AngestellteAlexander PACK von 2008 bis 2011 als Lehrling und Zimmerer

Josef Moswitzer (Tischlerei) und Gerald Esel (Zimmerei) sind die langjährigsten Mirarbeiter,beide sind bereits über 40 Jahre im Betrieb tätig.

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HOLZBAU GASSER

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60JAHRE

Adalbert QUANTSCHNIG von 01.08.1985 bis 20.12.1988 TischlerMartin OGRIS von 15.09.1986 bis 19.12..1989 TischlerPhilip KERNEK von 03.08.1987 bis 19.12.1990 ZimmererOthmar KERNEK von 10.08.1987 bis 20.12.1990 TischlerEmil POTOCNIK von 01.09.1987 bis 30.04.1989 ZimmererMartin ESEL von 15.07.1991 bis 15.12.1994 ZimmererHarald ZAUSNIG von 15.07.1991 bis 15.12.1994 ZimmererWalter STRUGER von 01.08.1991 bis 17.07.1994 ZimmererHanzi EINSPIELER von 10.08.1992 bis 30.09.1995 TischlerDaniel JAKOPITSCH von 10.08.1992 bis 31.12.1992 TischlerChristian SCHELLANDER von 10.08.1992 bis 13.12.1995 ZimmererDzemal MUJKIC von 25.01.1993 bis 24.01.1996 ZimmererAndreas TAUTSCHER von 27.09.1993 bis 07.03.1995 ZimmererRoland ODER von 25.04.1994 bis 18.12.1996 ZimmererMartin SCHELLANDER von 01.08.1996 bis 31.07.1999 TischlerGerald TOMASCHITZ von 01.08.1996 bis 09.07.1999 ZimmererRoland TRAMPITSCH von 01.08.1997 bis 17.12.2000 ZimmererRichard SCHLESCHITZ von 03.08.1998 bis 26.07.2001 ZimmererManuel KATNIK von 12.07.1999 bis 19.12.2002 ZimmererPeter ERJAUTZ von 26.07.1999 bis 30.04.2001 ZimmererAnton KAISER jun. von 10.07.2000 bis 18.12.2003 ZimmererPascal KAINZ von 09.07.2001 bis 07.11.2004 ZimmererJohannes KRÖPFL von 20.08.2001 bis 22.12.2004 TischlerRoman KROPIVNIK von 08.07.2002 bis 22.12.2004 ZimmererChristopher URSCHITZ von 02.08.2004 bis 31.08.2007 ZimmererChristopher WÖLFL von 01.08.2005 bis 31.07.2008 ZimmererDaniel GRABER von 17.07.2006 bis 06.09.2009 ZimmererMartin KANDOLF von 01.08.2006 bis 22.12.2009 ZimmererChristopher SCHAWARZ von 16.08.2006 bis 22.12.2009 TischlerJeton JUSUFI von 28.08.2006 bis 17.12.2009 ZimmererAlexander PACK von 15.10.2008 bis 14.10.2011 ZimmererThomas REICHT von 13.07.2009 Tischler/ZimmererFlorian KAMNIK von 03.08.2009 bis 31.07.2012 ZimmererMarkus LIENDL von 03.08.2009 bis 02.08.2012 ZimmererChristian GAPPITZ von 01.08.2011 ZimmererMarco JANESCHITZ von 01.08.2012 Zimmerer/TischlerThomas KÖFER von 01.08.2012 Zimmerer/TischlerFabian GALLOB von 04.02.2013 Zimmerer/TischlerDaniel UHLSCHMIED von 05.08.2013 Zimmerer

Lehrlinge seit 1953 (aufgelistet nach Eintrittsdatum)

Rudolf MORETTI von 03.12.1953 bis 03.03.1957 ZimmererBlasius GASSER von 29.03.1954 bis 28.03.1957 ZimmererHans HAFNER von 01.11.1954 bis 01.11.1957 ZimmererJohann BEGUSCH von 01.08.1955 bis 10.01.1959 ZimmererJosef MÖSSLACHER von 22.08.1955 bis 09.12.1958 ZimmererJohann SCHAUNIG von 01.06.1956 bis 31.12.1959 ZimmererWalter MARKL von 01.04.1957 bis 21.12.1960 ZimmererPaul KRUSCHITZ von 01.08.1957 bis 02.05.1960 ZimmererValentin KULNIG von 12.07.1960 bis 12.07.1963 TischlerJohann SCHELLANDER von 12.07.1960 bis 12.07.1963 TischlerKarl KRÖPFL von 02.01.1962 bis 18.02.1963 TischlerMichael SCHELLANDER von 01.09.1962 bis 01.09.1965 TischlerHubert PETSCHAR von 01.10.1962 bis 01.10.1965 ZimmererRudolf MAIERHOFER von 01.08.1963 bis 01.08.1966 TischlerFranz SCHELLANDER von 21.09.1964 bis 26.07.1965 TischlerJohann ANDREASCH von 11.09.1967 bis 11.09.1970 TischlerAugustin SABLATNIG von 02.09.1968 bis 02.09.1971 TischlerGerald ESEL von 13.07.1970 bis 20.12.1973 ZimmererFranz KLINAR von 13.07.1970 bis 02.11.1973 ZimmererJosef MOSWITZER von 13.07.1970 bis 31.12.1973 TischlerStefan ROSCHER von 13.07.1970 bis 15.09.1973 ZimmererGerhard KROPIUNIG von 12.07.1971 bis 06.01.1975 ZimmererVinzenz ESEL von 24.07.1972 bis 06.01.1976 ZimmererJohann BOSTJANCIC von 01.08.1972 bis 06.01.1976 TischlerJohann ESEL von 15.07.1975 bis 30.12.1978 TischlerWalter KROPIUNIG von 19.07.1976 bis 31.03.1980 TischlerFranz MÜLLER von 19.07.1976 bis 05.08.1979 ZimmererWalter MISCHITZ von 01.08.1978 bis 31.07.1981 ZimmererNorbert SCHELLANDER von 01.08.1978 bis 31.03.1981 TischlerKlaudia GLANTSCHNIG von 01.09.1980 bis 31.12.1983 TischlerMichael STANDMANN von 01.09.1980 bis 30.06.1981 TischlerJohann GASSER von 01.09.1981 bis 18.12.1984 ZimmererHans LESJAK von 01.09.1981 bis 14.12.1984 TischlerThomas LESJAK von 02.09.1981 bis 20.12.1984 ZimmererSiegfried OBILTSCHNIG von 02.08.1982 bis 08.11.1985 ZimmererWalter KARASIN von 13.06.1983 bis 12.12.1985 ZimmererPaul HERZELE von 01.08.1983 bis 18.12.1986 TischlerGregor LESIAK von 01.08.1983 bis 07.01.1987 ZimmererSiegfried MAIR von 26.09.1983 bis 15.12.1986 ZimmererWolfgang HAMMER von 01.08.1984 bis 27.12.1987 ZimmererJohann SCHELLANDER von 01.08.1984 bis 22.12.1987 Tischler

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60JAHRE

Günther TEPPAN Zimmerei/TischlerRoland TRAMPITSCH ZimmereiErich VAUPIC Zimmerei

Fabian GALLOB Doppellehre/Zimmerer/TischlerChristian GAPPITZ Lehre/ZimmererMarco JANESCHITZ Doppellehre/Zimmerer/TischlerThomas KÖFER Doppellehre/Zimmerer/TischlerThomas REICHT Doppellehre/Zimmerer/TischlerDaniel UHLSCHMIED Lehre/Zimmerer

LEITER DER ABBUNDHALLEPhilip KERNEKRoland ODER

TISCHLEREI

Josef MOSWITZER TischlereiJohann SCHELLANDER TischlereiOthmar KERNEK TischlereiPaul HERZELE TischlereiGünther HERZELE Tischlerei

PARTIEFÜHRER

Gerald ESELValentin KULNIGThomas LESJAKPatrick MISCHITZAnton KAISERRoland TRAMPITSCH

HYGIENE UND GARTEN

Christine KÖFER

Gesamtzahl der Mitarbeiter 2013: 52 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Zum Vergleich:

Beschäftigtenstand zum 25-jährigen Jubiläum (1978): 31 Mitarbeiterinnen undMitarbeiter

Aktuelle Mitarbeiterliste 2013 (aufgelistet nach Arbeitsbereichen)

KR Franz GASSER GeschäftsführerDr. Ingrid GASSER PR/KulturwerkstattMario ZIPPUSCH BetriebsleiterKarlheinz STÖBER Tischlermeister/Leiter der Tischlerei

VERWALTUNG

Mag. Birgit REICHT BüroleitungIsabel WURZER Leiterin BuchhaltungBarbara ANDREYCIC SekretariatAnja STICKER SekretariatDaniela RADAN SekretariatJulia GASSER Sekretariat

ZIMMEREI

Josef GASSER HolzbautechnikerDI Fabian GASSER HolzbautechnikerArmin PICHLER HolzbautechnikerMarkus STREIT HolzbautechnikerGerald ESEL ZimmereiJohann ESEL Zimmerei/TischlerBlasius GASSER ZimmereiJohann GASSER Zimmerei/LKWRobert GENTILINI Zimmerei/TischlerDaniel GRABER ZimmereiPascal KAINZ ZimmereiPatrick KAINZ Zimmerei/LKWAnton KAISER Zimmerei/PolierFlorian KAMNIK ZimmereiMartin KANDOLF ZimmereiPhilip KERNEK ZimmereiJosef KNAPP ZimmereiJosef KRUSCHITZ ZimmereiValentin KULNIG ZimmereiThomas LESJAK ZimmereiMarkus LIENDL ZimmereiGünther LUPPAR ZimmereiPatrick MISCHITZ Zimmerei/PolierWalter MISCHITZ ZimmereiMehmed MUJKIC ZimmereiRoland ODER Zimmerei/Polier

HOLZBAU GASSER60JAHRE (1953–2013)

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60JAHRE

„Es gibt viel, was ich an meiner Arbeit schätze: Sie fordertmich, ich kann mich weiterentwickeln. Wir haben eine guteKommunikation mit den Vorgesetzten und unter den Kollegin-nen und Kollegen. Und auch die laufenden Weiterbildungs-möglichkeiten sind interessant.“Isabel Wurzer

„Ich bin stolz, für eine Firma zu arbeiten, die nicht nur die Kun-dinnen und Kunden, sondern auch die Mitarbeiterinnen undMitarbeiter zufrieden stellen will. Mit der hohen Qualität undKompetenz haben wir uns einen sehr guten Ruf in der Bau-branche erarbeitet.“Barbara Andreycic

„Wir leben und arbeiten in einem zweisprachigen Gebiet. Des-halb kann ich hier auch hervorragend meine Sprachkenntnissenutzen.“Anja Sticker

„Bei so tollen Chefleuten und so netten Kolleginnen und Kol-legen kann das Arbeiten nur super sein.“Daniela Radan

„Sechzig Jahre Holzbau Gasser. Diese Beständigkeit zeigt,dass es eine gute Zusammenarbeit der Mitarbeiterinnen undMitarbeiter gibt.“Julia Gasser

„Holz ruht, schläft aber nicht. Es ist warm und ich liebe denGeruch des frisch geschnittenen Holzes. Mit Holz hab ich mei-nen Lebensunterhalt erwirtschaftet und es ist auch Arbeitge-ber für viele Ludmannsdorfer.“Josef Gasser

„Holz entspricht den Anforderungen eines Hightech-Materialsund ist gleichzeitig ein natürliches und uraltes Baumaterial. Esist schön mit so einem Werkstoff arbeiten zu können.“Armin Pichler

„Holz ist mein täglicher Begleiter. Ein natürlicher Baustoff, mitdem ich immer neue Herausforderungen meistere.“Markus Streit

Statements Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Über Umwege zum Holz … Groß geworden in einem KFZ-Betriebwollte ich nie mit dem Werkstoff Metall arbeiten. Ich wollte kreativsein und mit einem warmen Naturprodukt arbeiten. So ergab sichdie Lehre zum Zimmermann. Meine Ausbildung absolvierte ich inKrumpendorf. Nach der Lehrzeit besuchte ich die Bauhandwerk-erschule in Villach für Zimmerer. Danach suchte ich nach neuenHerausforderungen in meinem Handwerk und kam zur Firma Gas-ser nach Ludmannsdorf, in der ich nun seit 20 Jahren arbeite,davon die letzten drei Jahre als Betriebsleiter. Um in Zukunft gutweiterarbeiten zu können bedarf es einer guten Gemeinschaft aller,sowie es auch bisher war. Ich für meinen Teil liebe das Zimmerer-handwerk, da es eine Jahrtausend alte Tradition hat und trotzdemnoch so viele Möglichkeiten bestehen, aus dem Rohstoff Holz neueDinge zu schaffen. „Holz = Holz“Mario Zippusch

Die Tätigkeit bei der Firma Holzbau Gasser ist sehr spannend, ab-wechslungsreich und herausfordernd. Die Arbeit macht einfachgroßen Spaß! Sehr motivierend ist dabei die Zusammenarbeit imTeam und die sehr gute Kommunikation zwischen den BereichenVerwaltung, Zimmerei und Tischlerei. Auch wenn uns das techni-sche Wissen über das Handwerk oft fehlt, sind wir stets bemüht,mehr über die Zimmermanns- und Tischlerarbeit zu erfahren, dennder Werkstoff Holz ist höchst interessant und hat auch bei den Mit-arbeiterinnen im Büro einen sehr hohen Stellenwert. Es ist schön füreine Firma zu arbeiten, bei der man merkt, dass alle Kollegen eineLeidenschaft teilen, und zwar die Liebe zum Holz.Große Unterstützung erfahren wir durch unsere Chefleute, die lau-fend um das Wohl des Einzelnen bemüht sind. Es ist unverkennbar,dass die Mitarbeiter als Herzstück des Unternehmens gesehenwerden. Auch ein respektvolles Miteinander ist selbstverständlich,was zu einem äußerst positiven Arbeitsklima führt. Der unermüdli-che Einsatz der Firmenleitung ist bewundernswert und äußerst an-spornend. Nicht zuletzt deshalb dürfen wir heuer „60 Jahre HolzbauGasser“ feiern, worauf ich sehr stolz bin.Mag. Birgit Reicht

„Der Werkstoff Holz ist als nachwachsender Rohstoff der Baustoffder Zukunft.“Karlheinz Stöber

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„Holz ist wie eine Frau. Wenn man es richtig behandelt, hatman ein Leben lang seine Freude daran.“Johann Gasser

„Das Arbeitsklima hier in der Firma ist wirklich gut.“Robert Gentilini

„Ich bin froh, dass ich hier einen sicheren Arbeitsplatz habeund außerdem gefällt mir das Arbeiten mit Holz ser gut.“Anton Kaiser

„Ich hab hier 1975 angefangen zu lernen. Und ich bin gern ge-blieben.“Johann Esel

„Es gibt kein vergleichbares Naturprodukt, mit dem man soeinzigartige und schöne Bauwerke errichten kann.“Blasius Gasser

„Das Arbeiten mit einem Naturstoff wie Holz ist fordernd undauch abwechslungsreich.“Daniel Graber

„Mir ist die Sicherheit wichtig, einen guten Arbeitsplatz zuhaben.“Pascal Kainz

„Das Arbeitsklima hier ist einfach sehr gut. Da geht man gernearbeiten.“Patrick Kainz

„Mein Lieblingsmaterial ist Holz. Und ich geh ganz einfachgern zum Gasser arbeiten.“Florian Kamnik

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60JAHRE

„Sechzig Jahre lang erfolgreich sein. Da gehört schon wasdazu.“Gerald Esel

„Ich arbeite als Partieführer selbständig. Das setzt natürlichdas Vertrauen der Gassers in ihre Mitarbeiter voraus. Und dasgefällt mir schon sehr.“Valentin Kulnig

„Ich bin schon seit zweiunddreißig Jahren in der Firma und esbedeutet mir natürlich sehr viel, so lange schon dabei sein zudürfen. Und auch zu können.“Thomas Lesjak

„Ich bin vor einem Jahr zum Gasser gekommen. Und ich wargleich in die Mannschaft integriert. Der Teamgedanke ist ein-fach vorbildlich.“Patrick Mischitz

„Die Zeiten und die Anforderungen haben sich verändert. Aberdas Arbeiten bei der Firma Gasser macht immer Spaß.“Walter Mischitz

„Ich bin seit fünfundzwanzig Jahren mit dabei. Und ich geheimmer noch gerne jeden Tag zur Arbeit.“Philip Kernek

„Wer mit einem so lebendigen Werkstoff wie Holz arbeitet,lernt nie aus.“Günther Teppan

„Besser könnte es woanders gar nicht sein.“Roland Trampitsch

„Ich hab bei der Firma Gasser gelernt, so vieles aus Holz her-zustellen. Deshalb hat dieses Material einen ganz besonde-ren Stellenwert für mich.“Roland Oder

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60JAHRE

„Bei dieser abwechslungsreichen Arbeit wird einem garantiertnie langweilig.“Martin Kandolf

„Für mich ist es wichtig, einen sicheren Arbeitsplatz zu haben.Ich bin gern Teil des Teams. Und ich werde es hoffentlich nochlange bleiben.“Josef Kruschitz

„Für mich passt einfach alles.“Markus Liendl

„Ich hab diesen enormen technischen Wandel beim Holzbauin den letzten Jahrzehnten selbst miterlebt.“Günter Luppar

„Ich bin stolz, dass ich bei dieser tollen Firma arbeiten darf.“Erich Vaupic

„Ich arbeite einfach gern hier.“Mehmed Mujkic

„Für mich ist es einfach die beste Firma.“Fabian Gallob

„Holzbau Gasser ist der größte Arbeitgeber in Ludmannsdorf.Wenn man schon so eine große, bekannte Firma in der Näheseines Wohnorts hat, muss man einfach hier arbeiten.“Christian Gappitz

„Holzbau Gasser ist einfach eine sehr bekannte Firma miteinem guten Ruf.“Marco Janeschitz

„Mir gefällt es, mit Holz zu arbeiten. Und die Arbeitsatmo-sphäre ist einfach super.“Thomas Köfer

„Die Ausbildung der Lehrlinge ist vorbildlich. Auch dafür habensich die Gassers ihren Ruf als kompetentes Unternehmen ver-dient.“Thomas Reicht

„Mir gefällt das Arbeiten in der freien Natur.“Daniel Uhlschmied

„Ich bin seit über vierzig Jahren in der Firma. Und ich war unterdem Seniorchef und bin unter dem Juniorchef ein zufriedenerMitarbeiter.“Josef Moswitzer

„Hier kann ich meine Ideen und Vorstellungen einbringen.“Paul Herzele

„Wenn man so lange Zeit erfolgreich ist, ist das natürlich auchfür alle Mitarbeiter gut. Die Gassers sind ein verlässlicherArbeitgeber.“Othmar Kernek

„Man sieht es, man hört es oder man fühlt es. Es gibt so vieleMöglichkeiten Holz zu erfahren.“Johann Schellander

„Das Arbeiten mit Holz hat in meiner Familie Tradition. Schonmein Vater hat hier gearbeitet. Und die Nähe zu meinemWohnort ist ein Vorteil.“Günther Herzele

„Was mir hier bei Holzbau Gasser gefällt? Das gute Arbeits-klima, die Nähe zu meinem Wohnort und sehr nette Chef-leute.“Christine Köfer

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Die erste Ausstellung war im Jahr 1994 und zeigte Arbeiten desKärntner Künstlers Giselbert Hoke. 2001 ging Gustav Januš mitseiner STELE in den Garten und setzte so den Grundstein fürden Gasser Skulpturenpark. Zu bestaunen gibt es dort denQUERSTAMM/ZEIT-LAND-ANTEIL von Meina Schellander, eineBABUSCHKA von Johanes Zechner, die SPIRALE von Caroline,das Sitzmöbel KRANICH von Günther Domenig, den WIND-KAMM von Michael Kos, das Objekt ZWEIFEL UND ERKENNT-NIS von Reimo Wukounig und DAS BLAU DER ERDE vonManfred Bockelmann. Neueste Errungenschaft ist die HIM-MELSSTIEGE von Gertrud Weiss-Richter aus dem Jahr 2013.Eine filigrane, in der Dunkelheit sogar frei schwebende Treppein die Wolken.

Im Gasser Bürohaus haben auch die HÖLZERNE VENUS vonGudrun Kampl, MONSIEUR CORBEAU von Paul Flora und dieFUNDAMENTALE BEWEGUNG von Gerhard Gepp ein wunder-schönes Plätzchen gefunden.

Die Kulturwerkstatt Holzbau Gasser gilt als Ort des Experimen-tierens, des Neuordnens, des gemeinsamen Auslotens, des Ver-bindens von bisher noch nicht Verbundenem, des Abweichensvom Normmaß. Das macht die Arbeit mit Künstlerinnen undKünstlern immer wieder spannend und reizvoll – frei nach Schil-lers Worten: „Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit“! (…diemanchmal aus Holz geschnitzt ist)

Unsere Auszeichnungen.

Die Initiative der Kulturwerkstatt Holzbau Gasser wurde bishermit folgenden Kunstsponsoring-Preisen ausgezeichnet:

ARTECO 1996, Nominierung, Jurypreis des Landes Kärnten.ARTECO 1998, Nominierung, Jurypreis des Landes Kärnten.MAECENAS 1998, Anerkennungspreis.ARTECO 1999, Jurypreis des Landes Kärnten.LANGFRISTIGES SPONSORINGENGAGEMENT 2005, Preis desLandes Kärnten.MAECENAS 2008, Anerkennungspreis.

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60JAHRE

Bildende Kunst hat viel mit Handwerk zu tun. Und so ist es nichtverwunderlich, dass sowohl in der Zimmerei und Tischlerei alsauch in der Kulturwerkstatt Holzbau Gasser gehobelt wird unddabei die Späne fliegen. Einmal im Jahr lädt Ingrid Gasser eineKünstlerin oder einen Künstler ein, eine Idee zu „Holz“ werden zulassen. Und eine schöne Zahl von Kunstschaffenden sind dieserBitte bisher gefolgt.

Es ist immer eine interessante Begegnung, ein spannender undvor allem intensiver Austausch, der sich zwischen den Künstlernund den Handwerkern entwickelt.

Neue Möglichkeiten werden ausgelotet und neue Erkenntnissegewonnen.

Ganz frei, ohne jegliche Vorgabe, wird ans Werk gegangen. Dieersten Entwürfe werden besprochen und dem Werkstoff Holz –als Element der Kunst – wird durch die kreativen Hände Lebeneingehaucht. Meisterschaft, Enthusiasmus und Mut werdendabei nicht nur den Handwerkern, sondern auch den Künstle-rinnen und Künstlern abverlangt.

Holz wird geschlagen, geschnitten, gesägt, gehobelt, geschlif-fen, geschnitzt, geraspelt, geritzt, geleimt, gebogen und bemalt.Oder Holz wird abgebildet – als Objekt oder in seiner ursprüng-lichen Form als Stamm. Dabei wird das individuelle künstleri-sche Schaffen mit dem Naturmaterial Holz optimal verbunden,abgegrenzt und ausgeweitet.

Sammeln und Staunen

Die entstandenen Kunstwerke werden auf dem Gelände vonHolzbau Gasser einem breiten, interessierten Publikum zugäng-lich gemacht. Damit wird eine Brücke geschlagen, um alteinge-sessene Ansichten mit neuen Ideen und Zugängen zu verbinden.Und kulturelle, wirtschaftliche aber auch soziale Beziehungenwerden dabei geknüpft und gepflegt. Der direkte, persönlicheKontakt zwischen Künstler und Besucher wird hergestellt. Fra-gen aller Art sind nicht nur erlaubt, sie sind willkommen.

Spuren im Holz

Die Kultur-werkstattHolzbauGasser

Dr. Ingrid Gasser

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60JAHRE

Giselbert Hoke, 1994Wandteppich MUROS PRESTIGATORISAm Beginn der Ausstellungsreihe präsentiert kein geringerer alsProf. Giselbert Hoke Aquarelle, Lithographien und einen einzig-artigen Wandteppich. Dessen Motiv wird von Egon SchielesStuhl aus Fichtenholz inspiriert – ein eher unscheinbarer Stuhlim Schiele Museum in Krumau. Gewebt nach Hokes Entwürfenin Tschechien und ausgestellt in einem extra dafür hergestelltenhölzernen Stecksystem.

Gudrun Kampl, 1997HÖLZERNE VENUSKampl beschäftigt sich mit den Außenansichten und mit den In-nenansichten menschlicher Körper. Ihre hölzerne Venus ist alsMöbelstück und zugleich als ironisches Spiel mit dem weibli-chen Körper zu sehen. Der „Damenchor“ ist in drei verschiede-nen Erscheinungsformen ein Ahornschrein auf vier Stelzen, diean lange Beine in hohen Stöckelschuhen denken lassen.

Cornelius Kolig, 1996TONMÖBEL FÜR DAS PARADIESSein Interesse an allem Körperlichen zeigt Cornelius Kolig auchin seinen Tonmöbeln. Die Installationen schwanken zwischenkühler Erotik und latenter Bedrohung. Menschliche Körper ragenaus Holzkästen, die gleichzeitig als Klangkörper fungieren. Ko-ligs Tonmöbel sind Möbel für das Paradies.

Daniela Ausserwinkler, 1998HOLZ-SCHMUCK-STEINIn einer schlichten Eleganz kombiniert Ausserwinkler steinernePretiosen wie Ringe, Ketten und Anhänger mit dem WerkstoffHolz. Gold, Silber und Halbedelsteine treffen auf Eichenholz, Bir-nenholz und Kirschholz. Ergänzt wird die Ausstellung durch Ab-lagen für Schreibtische und Vitrinen aus verschiedenstenEdelhölzern.

Ein Streifzug durch neunzehn Jahre Kulturwerkstatt.

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60JAHRE

Hans Staudacher, 2000SCHRÄG IM RAUMStaudachers Arbeiten schweben, baumeln und hängen. Sie bil-den einen Raum im Raum und umspielen eine zentrale schiefeEbene, die ihrerseits als riesiges Gemälde einer Bühne gleicht.Für die ungewöhnliche Präsentation schuf die Kulturwerkstattdie architektonischen Voraussetzungen.

Rudi Benétik, 2002MONGOLISCHE STÜHLEZurückgekehrt aus der Mongolei lässt Rudi Benétik Farben undFormen entstehen, die man als Gedankenbrücke zu seinen Rei-sen sehen kann. Mongolische Stühle – schräg und abgerundetder Rahmen, weich das bunte Sitzleder – sind Sitzgelegenheiten,nach denen sich Benétik in den Jurten sehnte.

Gustav Januš, 2001FIGUR IDie Stele im Skulpturenpark auf tiefbetoniertem Grund, tonnen-schwer und übermenschengroß, ist die befreite Form alsschwarzes Monument. Sie verkörpert die Essenz des jahrelanggeführten Natur-Kunst-Dialogs. Das Objekt ist aus einem einzi-gen verleimten Holzblock, nach genauen Vorlagen des Künst-lers, geschnitten.

Meina Schellander, 1994 und 2003Seit dem Jahr 1994 werden Meina Schellanders Arbeiten konti-nuierlich im Bürohaus von Holzbau Gasser gezeigt.QUERSTAMM/ZEIT-LAND-ANTEIL, 2003Im Skulpturenpark kann man ein Bild vom Baum unter Bäumenbewundern. Die graphisch verfremdeten, quergelagerten Baum-stämme wurden von Schellander fotografiert. Zwei von außendurch Siebdruckverfahren bearbeitete Glasplatten zeigen dasMotiv Holz in seinem Naturzustand.

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HOLZBAU GASSER60JAHRE

Paul Flora, 2004MONSIEUR CORBEAUPaul Flora höchstpersönlich zeichnet anlässlich des Zehn-Jah-res-Jubiläums der Kulturwerkstatt seine markanten Rabenvögelneu. Auf ein Rastersystem übertragen und vergrößert, stolzierensie jetzt – mannshoch – in der dritten Dimension scheinbar durchden Raum.

Johanes Zechner, 2006BABUSCHKAZechners „Babuschka“ erzählt die Geschichte seiner Urgroß-mutter, die nach Keutschach einwanderte. Als schwangere Magdlegten ihr die kinderlosen Bauersleute nahe, ihnen ihr Kind zurAdoption zu überlassen – was sie tat. Die vier Meter hohe Holz-konstruktion zeigt sich in einer signalhaften Farbigkeit. Das Rotsteht für das Männliche, das Weiß symbolisiert das Weibliche.

Gerhard Gepp, 2005FUNDAMENTALE BEWEGUNGFür die Kulturwerkstatt stellt Gerhard Gepp das erste Mal Ob-jekte her. Er setzt dabei dem Fundamentalen die Bewegung ge-genüber und schafft so einen Gegensatz zwischen Verdichtungund Auflösung. Die Objekte werden aus Birkensperrholz undbuntem Plexiglas in den Tischlereiwerkstätten hergestellt.

10 Jahre Kulturwerkstatt Holzbau Gasser

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60JAHRE

Günther Domenig, 2008SITZLIEGEMÖBEL KRANICHDas Sitzliegemöbel „Silimöb“ bildet eine der wenigen Planun-gen, die Günther Domenig in Holz ausführt. Das Objekt entstehtwährend des Architektur Workshops „9x9x9“, den Günther Do-menig in Zusammenarbeit mit der Kulturwerkstatt Gasser leitet.Ausgelotet werden auch spannende räumliche Möglichkeiten,die einen neuen differenzierten Blick auf den Skulpturenpark ge-währen.

Reimo Wukounig, 2011ZWEIFEL UND ERKENNTNISThematisch dem Zyklus der „Bügelbretter-Litaneien“ zuzuord-nen, sind Wukounigs Objekte stumme Zeugen und Träger weh-mütiger Erinnerungen an die Kindheit – an sanfte Hände, anTränen und Wärme, an Dunstgefühl und Brandgeruch. Zeitent-hoben und zeitfesthaltend sind seine Objekte Wächter über dasVergangene.

Michael Kos, 2009DER WINDKAMMAls Teil der Werkserie „Surrogate“ folgt der „Windkamm“ einemstrengen vertikalen Konzept. Er hat aber in seiner sinnlichen Ge-staltung die „idée vague“, das Ungefähre, das Atmosphärischezum Ziel. Die bemalten Lärchenbretter, seitlich und stirnseitigeingefärbt, sind in einen unregelmäßigen Rahmen gesetzt.

Caroline, 2007SPIRALE„Der Mensch wird auf seiner Lebensspirale geschoben, geho-ben, er schwimmt gegen den Strom, wird gedreht, auf den Kopfgestellt und deformiert. Er verliert sich in der zerrissenen Spi-rale“, so erklärt die Künstlerin Caroline ihre Skulptur. Die fünfMeter hohe Spirale aus Lärchenholz im Skulpturengarten isttechnisch eine ganz besondere Herausforderung.

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60JAHRE

Gertrud Weiss-Richter, 2013HIMMELSSTIEGEAus feinfaserigem Lärchenholz klettert Gertrud Weiss-Richters„Himmelsstiege“ in höhere Sphären. Als Symbol der Verbindungdes Menschen mit dem Überirdischen zeigt sie, dass ein Auf-stieg zwar mühevoll, aber auch lohnend sein kann. Das nachoben hin konisch zulaufende, über vier Meter hohe Objekt strahltals Lichtband in der Dämmerung.

Manfred Bockelmann, 2012DAS BLAU DER ERDEAnlässlich der Eröffnung des neuen technischen Büros stelltManfred Bockelmann eine drei Tonnen schwere Eschenwurzelin den Park. Er gibt ihr die Farbe Blau als Zeichen für Lebendig-keit und Beweglichkeit, für Wasser, Leben und den Energiefluss.„Das Blau der Erde“ verändert den bereits bestehenden Parkdurch seine starke farbliche und figurative Aussage.

Teilnahme der Kulturwerkstatt an der „LANGEN NACHT DER MUSEEN“.

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25 JahreHolzbauGasser(1978)

„Was noch war…“Bemerkenswertes und Besonderes in Bildern

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EröffnungBürohaus(1994)

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40. GeburtstagFranz Gasser

jun.(1996)

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60JAHRE

ArtecoPreisverleihungCasineum Velden

(1999)

MaecenasPreisverleihungHotel Imperial

Wien(2008)

SilvesterfeierBürohaus(1999/2000)

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GeburtstagsfeierGasser Anna (70)Gasser Ingrid (40)

(2000)

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50 JahreHolzbauGasser(2003)

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60JAHRE

Besuch Wirt-schaftskammer-

präsidentDr. Christoph

Leitl(2003)

BesuchBischof vonKärntenDr. AloisSchwarz(2006)

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HOLZBAU GASSER

Verleihung desTitels Kommer-zialrat GasserFranz sen.(1989)

Verleihung desTitels Kommer-zialrat GasserFranz jun.(2006)

50. Geburts-tag FranzGasser jun.

(2006)

Fra

nœe

k50

365 Tage werde ich jetzt 50 sein …

Den ersten Tag dieses Jahres möchte ich mit Dir/Euch verbringen.

Ich lade Dich und Deine/n BegleiterIn herzlich zu meinem Fest ein.

Wir treffen uns am 26. August 2006 um 17 Uhr am Betriebsgelände.

Ich freue mich auf Dein/Euer Kommen!

K

HOLZBAU GASSER60JAHRE

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HOLZBAU GASSER

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60JAHRE

80. Geburts-tag Franz

Gasser sen.(2007)

Grenzüber-schreitendesProjekt derWirtschafts-kammern

Kärnten undSlowenien(2007)

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HOLZBAU GASSER60JAHRE

GeburtstagsfeierGasser Anna (80)Gasser Ingrid (50)

(2010)

Ingrid 50 Anna 80

Franz Gasser jun. im Kreiseseiner Familie, 2012

EröffnungTechnisches

Büro(2012)

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HOLZBAU GASSER60JAHRE

60 JahreHolzbauGasser(2013)

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Dem jungen Architekten ist bewusst, dass der Holzbau nochlange nicht am Ende seiner Entwicklung steht - die Möglichkei-ten sind noch in keinster Weise ausgeschöpft. Jetzt gilt es fürihn Erfahrungen zu sammeln und so viel wie möglich davon mit-zunehmen in die Zukunft. Im Moment arbeitet Fabian Gasserneben seiner Tätigkeit im Betrieb als Universitätsassistent amInstitut für Tragwerksplanung und Ingenieurholzbau an der TUin Wien.

Visionen in Holz

Allein in Österreichs Wäldern wächst alle vierzig Sekunden dasHolz für ein ganzes Holzhaus. Holz ist damit ein ressourcen-schonendes Baumaterial, das besonnen eingesetzt werden soll.Es hat eine enorme Stabilität und Festigkeit. Wenn der Bau trotz-dem einmal abgetragen wird, können die Balken wiederverwen-det und das Bauholz immer noch thermisch verwertet werden.Der Großteil der Holzbetriebe in Österreich ist klein- und mittel-betrieblich strukturiert. Bemerkenswert ist es, dass sich die holz-verarbeitenden Betriebe fast ausschließlich in privater Handbefinden.

Holz ist zukunftsweisend. Denn die Grenzen dieses Baustoffssind bei Weitem noch nicht ausgelotet. Immer neue technischeEntwicklungen machen es möglich, dass völlig neue Formen rea-lisierbar werden. Größere Dimensionen machen weder vor im-posanten Höhen noch vor eindrucksvollen Flächen halt.Innovative Berechnungsmethoden und Fertigungsmöglichkeitenöffnen der Kreativität Tür und Tor.

Wohnhäuser, Hallen, ganze Hochhäuser und noch sehr viel mehrwerden in den nächsten Jahren aus Holz gebaut werden. Archi-tekten, Designer und Handwerker arbeiten an immer neuenStrukturen und Konstruktionen – Holz „riecht“ nach Zukunft!

Wir von Holzbau Gasser sind für alle Neuerungen und für alle In-novationen offen. Wir freuen uns auf künftige Herausforderun-gen und auf viele interessante Aufträge. Damit wir allenAnforderungen genügen, wachsen wir gerne über uns hinaus.Und auch wenn sich alles verändert, eines bleibt: Unsere Liebezum Holz.

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60JAHRE

Die erste Unternehmer-Generation hat aufgebaut. Die zweite Un-ternehmer-Generation hat den Betrieb aus einer Selbstver-ständlichkeit heraus übernommen und ausgebaut. Und die dritteUnternehmer-Generation? Die hat es sicher schwerer. Denn dasUnternehmen hat sich auf einem gewissen Niveau etabliert, dases zu halten gilt. Und die dritte Generation wird in der Regel nichtim Unternehmen ausgebildet. Fabian Gasser zum Beispiel hatan der Technischen Universität Wien Architektur studiert. InsHandwerk zurückzufinden ist da ungleich komplizierter.

Durch die handwerkliche Erfahrung, die Fabian Gasser durchzahlreiche Arbeitseinsätze im väterlichen Betrieb mitnehmenkonnte, beteiligte er sich während seines Studiums an der TUWien an unterschiedlichen Projekten, in denen Holz eine zen-trale Rolle spielte. In allen diesen Projekten ging es um prakti-sche Umsetzung des Geplanten.

So entstanden unter anderem folgende Studienprojekte:

"Add ON - 20 Höhenmeter",Wallensteinplatz Wien, 200520 m hohe Gerüstkonstruktion, in die begehbare Holzboxen ein-gehängt werden.

"Emmanuel day care center", Johannesburg/Südafrika, 2006Sozialprojekte Kindergarten und Obdachlosenheim. Für den Kin-dergarten wurde das Studierendenteam der TU mit dem Öster-reichischen Holzbaupreis ausgezeichnet.

"Parklife",Wien, 2009Erweiterung eines Jugendzentrums, komplett aus Holz herge-stellt.

"Bellevue - das gelbe Haus", Linz/ Südportal A/, 2009Im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres der Stadt Linz Mitgliedim Aufbauteam von Orso, Fattinger und Rieper. Errichtet wirddas aufsehenerregende gelbe Haus aus Holz für Ausstellungen,Konzerte und Picknicks.

2013 beendete Fabian Gasser sein Studium mit einem Projektbei dem Holz auf sehr unkonventionelle Weise eingesetzt wurde.Die Diplomarbeit, die den Titel "Der Turm am schwarzen Felsen"trägt, wird ein spezielles Tragsystem dargestellt, bei dem Holz-stämme mit Hilfe von Zugseilen zu "schweben" beginnen.

Wir legen noch was nach

Weiterdenken undbesser sein

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1995 do danes, Franz Gasser ml. odbornik Gospodarske zborniceKoroška/Kärnten, obrtniško združenje tesarjev

1996 – Pretvorba samostojnega podjetnika Holzbau Gasser v družboz omejeno odgovornostjo

1997 – Postavitev nove naprave za vezanje tramov K2

1997 do danes, Franz Gasser ml. predsednik izpitne komisije (za va-jence) Gospodarske zbornice Koroška/Kärnten

1998 – Izgradnja dodatne tehniœne pisarne in novih skladišœnih pro-storov

2003 – Jubilejno slavje ob 50-letnici obstoja podjetjaKot slavnostnega govornika je podjetje ob tej priložnosti smelopozdraviti takratnega predsednika Državnega zbora, dr. HeinzaFischerja.

2004 – Jubilejno slavje kulturne delavnice Holzbau Gasser ob 10-let-nici obstojaPaul Flora prviœ razstavlja lesene objekte.

2005 – Gradnja nove montažne dvorane, obnova zunanje ureditve

2005 – 2010 Franz Gasser ml. odbornik Zveznega obrtniškega zdru-ženja tesarjev

2006 – Franz Gasser ml. kot 50-letnik imenovan za komercialnegasvetnika

2006 do danes, Franz Gasser ml., gospodarski kurir (Wirtschaftskurier)

2007 – Staro napravo za vezanje tramov zamenja sodobna visoko-hitrostna naprava K3

2012 – Odprtje nove tehniœne pisarne

Rastoœe zahteve na podroœju tehniœne priprave del in moderne komunika-cijske tehnologije so leta 2012 privedle do izgradnje nove tehniœne pisarneza planiranje. Za Franzem Gasserjem ml. naj bi o usodi podjetja enkrat od-loœal Fabian Gasser, sedaj arhitekt na tehniœni univerzi na Dunaju. On jeodgovoren za naœrtovanje nove tehniœne pisarne Gasser.

2013 – Podjetje Holzbau Gasser je staro 60 let

Graditi na izkušnjah in pogumno stopati po novih poteh, veselje do lesa innjegove obdelave, to Gasserjevi živijo in z njimi vse njihove sodelavke in nji-hovi sodelavci. Ljubezen do umetnosti je v družino prinesla soproga Ingrid:njen miljenœek, kulturna delavnica Holzbau Gasser bo kmalu slavila svojodvajsetletnico obstoja. Vodilno misel ustanovitelja podjetja je sedanji lastnikrazširil s svojo mislijo: Vse iz ene roke. Iz ljubezni do lesa.

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1953 – Ustanovitev tesarskega podjetja s strani Franza Gasserja st.

Vse iz ene roke. To je moto podjetja, ki izvira od njegovega ustanovitelja invelja od ustanovitve podjetja leta 1953. Ne samo da je z leti število sode-lavcev naraslo od 5 na 50, tudi ponudba podjetja se je postopno širila. V te-sarskem in dve leti kasneje ustanovljenem mizarskem podjetju se iz lesaproizvaja vse, kaj je mogoœe zamisliti in ustvariti. Obmoœje obrata zapusti na-jenostavnejša omara ravno tako kot najbolj komplicirano ostrešje ali mon-tažni deli nizkoenergijske lesene hiše v rebrasti strukturi.

1955 – Ustanovitev mizarstva

Leta 1955 je bila poleg tesarskega podjetja ustanovljena še mizarska de-lavnica, da bi strankam lahko ponudili izvedbo vseh del od zgradbe v suro-vem stanju do izdelave kompletne notranje opreme.

1970 – 1990 Franz Gasser st. odbornik Deželnega obrtniškega združe-nja tesarjev

1970. leta – Franz Gasser st. odbornik Zveznega obrtniškegazdruženja tesarjev

1970. leta – Franz Gasser st. predsednik izpitne komisije(za vajence) Gospodarske zbornice Koroška/Kärnten

1975 – Franz Gasser ml. vstopi v podjetje1978 – Franz Gasser ml. na Dunaju opravi mojstrski izpit1989 – Franz Gasser st. je imenovan za komercialnega svetnika1991 – Franz Gasser ml. od staršev prevzame podjetje1991 – V pogon gre prva raœunalniško vodena naprava za vezanje tra-

mov na Koroškem

Pri lesnem podjetju Holzbau Gasser je smer vedno doloœal izredno visoktehniœni standard v podjetju, leta 1991 postavljena naprava ni bila samo enaod prvih na Koroškem, temveœ tudi ena izmed tridesetih naprav po vsemsvetu. Predmetna naprava je bila do leta 2013 dvakrat nadomešœena znajnovejšim tipom. Za tovrstne tvegane investicije v veœmilijonski višini jevsekakor nujna za to potrebna podjetnost. To podjetnost so v družini Gas-ser dajali naprej iz generacije v generacijo. Franz Gasser st. in od leta 1991njegov sin Franz ml. sta premišljeno, preudarno in z mnogo spretnosti vodilapodjetje od uspeha do uspeha, s tem da so sodelavke in sodelavci za obavedno bili najvažnejši kapital. Najboljša tehniœna oprema ne bo doseglauspehov, œe podjetje nima na voljo kvalificiranih in podjetju lojalnih sode-lavcev in sodelavk.

1994 – Odprtje novih upravnih prostorov in ogledne hiše

1994 – Ustanovitev kulturne delavnice Kulturwerkstatt Holzbau Gasser

Kronologija lesnega podjetjaHolzbau Gasser GmbH

Vse iz eneroke –

Iz ljubeznido lesa

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1994 – The Kulturwerkstatt Holzbau Gasser is founded1995 to the present day – Franz Gasser junior is a member of the com-

mittee of the Carinthia Chamber of Commerce, Carpenters’ Guild1996 – Holzbau Gasser, which has operated as a sole trader, becomes a

limited liability company1997 – The new K2 trimming system is installed1997 to the present day – Franz Gasser junior is the chairman of the

apprentices’ examination commission of the Carinthia Chamberof Commerce

1998 – An additional technical office and new warehouses are built2003 – The company celebrates its first 50 years

The company is delighted to welcome the President of the NationalCouncil, Dr. Heinz Fischer, as guest speaker.

2004 – Kulturwerkstatt Holzbau Gasser celebrates its first 10 yearsPaul Flora exhibits objects made of wood for the first time.

2005 – A new assembly hall is built. The external facilities are renovated2005 – 2010 Franz Gasser junior is a member of the committee of the

Austrian Federal Guild of Carpenters2006 – At the age of 50, Franz Gasser junior is appointed Kommerzial-

rat2006 to the present day – Franz Gasser junior is an “industry courier”

(Wirtschaftskurier)2007 – The changeover from the old trimming system to the newly

developed K3 high speed trimming system takes place

2012 – A new technical office is openedIn 2012, increased requirements in the field of technical job preparation andmodern communications technology led to the construction of the new tech-nical planning office. Following the retirement of Franz Gasser junior, the for-tunes of the company are to be directed by Fabian Gasser, currently studyingArchitecture at Vienna University of Technology. He is responsible for theplanning of the new Gasser technical office.

2013 – Holzbau Gasser is 60 years oldBuilding on the tried and tested, boldly following new paths, the pleasure ofworking with wood – this is what the Gasser family, together with all theiremployees, bring to their day-to-day working lives. Ingrid, who is married toFranz Gasser junior, has brought her love of art into the family company: herspecial project, the Kulturwerkstatt Holzbau Gasser, will soon celebrate itsfirst twenty years. The guiding principle of the company’s founder has beencarried further by the present owner. Everything you need. Because welove wood.

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1953 – Carpentry shop set up by Franz Gasser senior

Everything you need. The company’s motto was devised by the founder,and has remained valid ever since the operation was first set up in 1953.Over the years, not only has the number of employees grown from 5 to 50,but also the range of products has steadily increased. In the carpentry shop,and in the cabinet-making workshop that was set up two years later, we pro-duce everything you can think of that can be made of wood. The productsthat leave our operating site range from the simplest cupboard to the mostcomplicated roof truss or assembly kit for a low energy timber-framed house.

1955 – Cabinet-making shop set upTo ensure that the company would be able to satisfy all customer require-ments, from the bare structure to complete internal fittings, a cabinet-makingworkshop was set up in addition to the carpentry shop in 1955.

1970 – 1990 – Franz Gasser senior is a member of the committee of theCarinthian Guild of Carpenters

1970s – Franz Gasser senior is a member of the committee of theAustrian Federal Guild of Carpenters

1970s – Franz Gasser senior is the chairman of the apprentices’ exami-nation commission of the Carinthia Chamber of Commerce

1975 – Franz Gasser junior joins the company

1978 – Franz Gasser junior takes the master craftsman’s examinationin Vienna

1989 – Franz Gasser senior is appointed Kommerzialrat

1991 – Franz Gasser junior takes over his father’s company

1991 – The first computer-aided trimming system in Carinthia goes intooperation

In addition Holzbau Gasser has always pointed the way to the future in termsof the highest technical standards. The trimming system that came into ope-ration in 1991 was not only one of the first in Carinthia, but also one of onlythirty such systems anywhere in the world. By 2013, this system had twicebeen replaced with the latest model. Such bold investments, costing millionsof Euros, naturally require the true entrepreneurial spirit, something whichhas been passed on from generation to generation in the Gasser family. FranzGasser senior, and from 1991 onwards his son Franz junior, have led thecompany from success to success with careful planning, prudence and agreat deal of skill. For both of them, the most important capital asset for anycompany is its employees. The best technical equipment in the world is use-less without well trained employees with a strong sense of loyalty to theircompany.

1994 – The new office and model building is opened

The history of Holzbau GasserGmbH

Everythingyou need –Becausewe lovewood

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KTZ, 27. 9. 2012