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Schlachtindustrie HIER GEHT UM IHR BERUFSLEBEN D I S K U S S I O N S V O R L A G E

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Im Frühjahr finden die Tarifvertragsverhandlungen zwischen dem Lebensmittelverband NNF und DI statt. Der Tarifvertrag hält die Bedingungen für Ihre berufliche Situation fest. Er legt neben vielen weiteren Bedingungen fest, wie lange Sie arbeiten müssen, wie sich Ihr Grundgehalt zusammensetzt und wie viel Pensionsbeitrag Sie ansparen.

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Schlachtindustrie

HIER GEHT UM IHR BERUFSLEBEN

DISKUSSIONSVORLAGE

Vorwort

Im Frühjahr finden die Tarifvertragsverhandlungen zwischen dem Lebensmit-telverband NNF und DI statt. Der Tarifvertrag hält die Bedingungen für Ihre berufliche Situation fest. Er legt neben vielen weiteren Bedingungen fest, wie lange Sie arbeiten müssen, wie sich Ihr Grundgehalt zusammensetzt und wie viel Pensionsbeitrag Sie ansparen.

Als Mitglied des Lebensmittelverbands NNF haben Sie Einfluss darauf, wie der Vertrag aussehen wird. Bevor die Vertreter des NNF Lebensmittelverbands sich im Frühjahr mit DI treffen, möchten wir gerne wissen, welche Wünsche Sie und Ihre Kollegen in Bezug auf Ihre Tarifverträge haben.

Die Diskussionsgrundlage kann als Basis für die Debatte über die Themen und Punkte im Tarifvertrag herangezogen werden. Sie enthält eine Reihe von Fragen, zu denen die Arbeitgeber Stellung beziehen müssen. Wir müssen von Ihnen wissen, wie Sie zu den Fragen stehen, damit wie den Arbeitgebern entge-genkommen können und gleichzeitig unsere Mitglieder aktiv vertreten.

Mittig befindet sich ein Fragebogen, den Sie gerne ausfüllen und an Ihren Vertrauensmann abliefern oder an Ihre Regionalabteilung senden können. Das Formular kann auch auf der Webseite des Lebensmittelverbandes NNF, www.nnf.dk/ok2014, heruntergeladen werden.

Einsendeschluss für Vorschläge in Bezug auf den TV2014 ist der 15. Oktober 2013.

Die kommenden Tarifvertragsverhandlungen stehen unter dem Motto:Es geht um Ihr Berufsleben!

Der Tarifvertrag ist ein wichtiger Teil Ihres Berufslebens, die Tarifvertragsver-handlungen bieten Ihnen die einzigartige Möglichkeit, darauf Einfluss zu neh-men, wie Ihr Arbeitsleben aussieht.Wir wünschen Ihnen eine erfolgreiche Diskussion am Arbeitsplatz.

John Sørensen Sekretär des Verbandes

September 2013

· Soll das Urlaubsgeld prozentual erhöht werden?

Wie sollen die Regeln in Bezug auf Überstunden zukünftig aussehen?

· Soll es den Mitarbeitern gestat-tet sein, Überstunden abzuleh-nen?

Dänemark ist für seinen flexiblen Arbeitsmarkt bekannt. Welche Möglichkeiten für Flexibilität sollen in den Tarifverträgen berücksichtigt werden?

· Soll man sich auf alle Be-stimmungen in Bezug auf die Arbeitszeiten regional einigen?

· Sollen die Abteilungen bei den Verhandlungen mit einbezogen werden, wenn keine Vertrau-ensperson gewählt worden ist?

Arbeitszeiten

Überstunden

· Sollen Überstunden durch Zeitausgleich abgebaut werden?

· Soll bei der Ankündigung von Überstunden ein Zuschlag aus-gezahlt werden?

· Müssen Mitarbeiter selbst die Pausen bezahlen?

· Sollen die regionalen Parteien selbst die Regeln für wechseln-de wöchentliche Arbeitszeiten festlegen können?

· Gibt es Ihrer Meinung nach Bereiche, in denen man dem Wunsch der Unternehmen nach mehr Flexibilität entgegenkom-men könnte?

Urlaub und freie Tage – Das Freie-Wahl-Modell

· Soll das Freie-Wahl-Modell ausgebaut werden?

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· Soll das Gehalt in den einzelnen Unternehmen gesondert ver-handelt werden können?

· Sollen Einstiegsgehälter für neue Angestellte eingeführt werden?

· Sollen die Tarifverträge bessere Möglichkeiten zur Kontrolle von

ausgezahlten Gehältern bieten, auf welche Teile des Gehalts soll man sich hier konzentrie-ren?

· Soll das Akkordsystem geändert werden?

· Sollen die Arbeitgeber den Ge-werkschaftsbeitrag zahlen?

Gehaltsbestimmungen

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Welche Richtung soll bei der Erwei-terung der Arbeitsmarktpension eingeschlagen werden?

· Soll die Arbeitsmarktpension prozentual angehoben werden?

· Soll der Arbeitgeber einen höheren Anteil an die Pensions-kasse einzahlen?

· Sollen die Forderungen in Be-zug auf Dienstjahre und Alter ganz wegfallen?

Pension

Wie werden die Angestellten im Falle von Unfall oder Krankheit am Besten abgesichert?

· Sollen die Anforderungen in Bezug auf die Dienstjahre im Vertrag herabgesetzt werden?

· Soll die Bezugsperiode bei Unfall / Krankheit verlängert werden?

· Soll man während der Krank-heit länger das Recht auf die Auszahlung des vollen Gehalts haben?

Karenz, Vaterschafts- und ElternurlaubWie können die Bedingungen für Familien mit Kindern verbessert werden?

· Sollen Väter das Recht auf eine längere Karenzzeit bekommen?

· Sollen die Anforderungen in Bezug auf die Dienstjahre weg-fallen?

Krankheit der KinderWie kann sichergestellt werden, dass man im Falle von Krankheit der Kinder, eines Angehörigen oder Lebensgefährten bezahlt freige-stellt werden kann?

· Soll bei Krankheit der Kinder das volle Gehalt ausgezahlt werden?

· Soll man das Recht bekommen, die ersten 2 Krankheitstage des Kindes bezahlt freizunehmen?

· Soll die Möglichkeit bestehen, dass beide Elternteile nachein-ander die freien Kinderkranken-tage nutzen?

Krankheit, Unfälle, Karenz und Krankheit der Kinder

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Wie können wir die Möglichkeiten für Weiterbildungen und Kurse fördern?

· Soll der Arbeitgeber die Pflicht haben, für jeden einzelnen Mit-arbeiter und das Unternehmen insgesamt Ausbildungspläne zu erarbeiten und zur Umsetzung Mittel zur Verfügung stellen?

· Soll es verpflichtend sein, an Weiterbildungen teilzunehmen?

· Sollen die Möglichkeiten für selbst ausgewählte Weiter-bildungen in Bezug auf Zeit und Weiterbildungsmöglichkeiten gefördert werden.

...Fortsetzung auf Seite 13

Weiterbildung und Kurse

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Das Formular kann auch auf der OK-Webseite des Lebensmittelverbandes NNF,

www.nnf.dk/ok2014, heruntergeladen werden.

Sagen Sie uns Ihre Meinung...

Füllen Sie die »grünen Seiten« aus– geben Sie sie bei Ihrem

Vertrauensmann ab oder schicken Sie sie an Ihre Abteilung vor Ort

GEBEN SIE x IhR ALTER UND IhR GESchLEchT AN.

Geschlecht

Weiblich Männlich

Alter

unter35Jahrenvon35bis45Jahrenvon45bis?Jahren

Galt für Sie 2012 derselbe Tarifvertrag?

Ja Nein

KREUzEN SIE x DIE FÜR SIE WIchTIGSTEN AUSSAGEN AN, MAxIMAL 10 DER 41!

Arbeitszeiten

1.MehrEinflussaufflexibleArbeitszeiten2.KürzereArbeitszeiten,z.B.35-Stunden-Woche3.MehrFlexibilität4.Sonstiges

Urlaub und freie Tage

5.ProzentualeErhöhungdesUrlaubsprozentsatzes6.ProzentualeErhöhungvonAnzahlundZuschlägenin

BezugaufFeiertageundfreieTage7.ErweiterungdesFreie-Wahl-Modells–z.B.Ausbildung8.Sonstiges

Gehalt

9.ProzentualeErhöhungdesnormalenGehalts10.HöherZulagenbeiAbteilungswechselund

Umstrukturierungen11.ZulagebeiAnkündigungvonÜberstunden12.HöhereÜberstundenzulage13.ErhöhungdesFreie-Wahl-Prozentsatzesundsomit

höheresGehalt14.Einstiegsgehälter15.ÄnderungdesAkkordsystems16.Sonstiges

Krankheit und Karenz

17.VollesGehaltwährendderKrankheit18.WenigerDienstjahre19.BezahlteBetreuungstage20.LängereKarenzzeiten21.Sonstiges

Pension

22.HöhererPensionsbeitrag23.Dienstjahrenichtmehrnotwendig24.Sonstiges

Weiterbildung und Kurse

25.AusbildungsplanimUnternehmenFortsetzung...

26.MehrfinanzielleMittelfürAus-undWeiterbildung, dievomUnternehmenzurVerfügunggestelltwerden.27.MehrMöglichkeitenfüreineselbstgewählteAusbildung28.Sonstiges

Vertrauensperson

29.VerbesserteBedingungenfürVertrauenspersonen (EDV-Ausrüstung,eigenesBüro,Ausbildungusw.)30.RechtaufdieWahleinerVertrauensperson,ungeachtet

derMitarbeiterzahl.31.VerstärkterSchutzvonArbeitsklima-und

Vertrauenspersonen32.Sonstiges

Gewerkschaften

33.HöhereGewerkschaftsbeiträgefürdieArbeitgeber34.EigeneGewerkschaftenfürNNF-Angestellt35.BonusprogrammeimGesundheitsbereich36.Sonstiges

Sicherheit

37.LängerKündigungsfristen38.HöhereAbfertigungenimFalleeinerKündigung39.ErweitertesAus-undWeiterbildungsangebotinnerhalb

derKündigungsfrist.40.Stellenbedingungen,diedenenvonBeamtenähneln41.Sonstiges

Welche Bestimmungen müssten im Tarifvertrag enthalten sein, damit Sie als Vertrauensperson gewählt werden möchten?

· Soll der Schutz für Vertrauens-personen verbessert werden?

· Soll die Vertrauensperson mehr Freiheiten in Bezug auf die Aus-bildung haben?

· Sollen Vertreter und Vertrau-enssprecher dieselben Rechte und denselben Schutz wie die Vertrauensperson bekommen?

· Soll der Vertrauensperson die Teilnahme an organisatorischer Weiterbildung angeboten wer-den und wenn ja, muss sie an dieser teilnehmen?

Vertrauensperson

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Wie viel sollen die Arbeitgeber an die Gewerkschaften zahlen und wo-für wird das Geld verwendet?

· Sollen die Weiterbildungsfonds für eine selbst gewählte Weiter-bildung mehr finanzielle Unter-stützung erhalten?

· Sollen die Unternehmen vom Arbeitgeber bezahlte Gesund-heitsmaßnahmen anbieten

(Chiropraktiker, Physiotherapeut und Beratung innerhalb des dä-nischen Gesundheitssystems)?

Wie soll der Tarifvertrag sicherstel-len, dass alle Mitarbeiter bei der Organisation berücksichtigt werden?

· Soll es im Tarifvertrag Bestim-mungen geben, die nur für Mitglieder von NNF gelten?

Gewerkschaften

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Es ist sehr unterschiedlich, was der Einzelne in Bezug auf die Anstellung als sicher erachtet.Einige möchten eine lange Kündi-gungsfrist haben, während andere gar keine wünschen. Einige wün-schen sich Kündigungsordnungen.

· Welche Faktoren sind für eine Garantie des Arbeitgebers dafür, dass das Unternehmen in Däne-mark bleiben wird, wichtig?

· Sollen es Bedingungen für Ab-fertigungen geben, die nicht von

anderen Faktoren beeinflusst werden können?

· Soll es möglich sein, Mitarbei-ter während des Urlaubs oder bei Unfall, Krankheit, Karenz oder Elternurlaub zu kündigen?

· Soll bei einer Kündigung das Recht auf Freistellung gelten?

· Soll bei einer Kündigung das Recht auf ausgedehnte Weiter-bildung gelten?

Sicherheit und Kündigung

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Wie stellen wir sicher, dass ältere, gestresste oder kranke Kollegen auf dem Arbeitsmarkt bleiben können?

· Soll es für Mitarbeiter über 55 Jahren spezielle Seniorenbe-stimmungen geben?

· Ist es unsere Pflicht, sicherzu-stellen, dass ältere, gestresste oder kranke Kollegen auf dem Arbeitsmarkt bleiben können?

· Soll in den Unternehmen eine Abwesenheitspolitik formuliert werden, die einen Kündigungs-schutz bietet?

· Sollen die Unternehmen beim Einstellen von Personen be-sonders auf Personen mit einer nicht gefestigten Bindung zum Arbeitsmarkt Rücksicht neh-men?

Ein Arbeitsmarkt für alle

Wie stellen wir sicher, dass der Rah-menvertrag zeitgemäß und an die uns heute bekannte Situation angepasst ist?

· Soll der Rahmenvertrag moderni-siert werden?

· Sollen wir ein anderes Gehaltssy-stem einführen?

Rahmenverträge

· Sollen die Zusatzzeiten nach oben oder unten hin angepasst werden?

· Soll die Akkordbasis für alle Bereiche unterschiedlich sein?

· Sollen die Zuschläge nach oben oder unten hin angepasst wer-den?

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Wie sichern wir die zukunft der Brachen und machen es für Lehr-linge attraktiv, eine Ausbildung in einem der Tarifvertragsbereiche zu beginnen?

· Soll gegen Ende der Ausbildung das Urlaubsgeld erhöht wer-den?

· Sollen erwachsene Lehrlin-ge, die ihre Ausbildung nach dem 25. Lebensjahr begonnen haben, den bereichsüblichen Stundensatz bekommen?

· Sollen Lehrlinge die volle Er-schwerniszulage bekommen?

· Sollen alle Lehrlinge und erwachsene Lehrlinge bei der Berechnung von Überstunden, Akkordbonus usw. einen An-spruch auf die Auszahlung von Urlaubsgeld sowie Sonn- und Feiertagszulagen wie die übri-gen Mitarbeiter erhalten?

Lehrlinge

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September

Oktober

November

Dezember

Januar

Februar

März

– KW 38-40 Bustour

– Besprechungen mit Mitgliedern

– 15. Oktober Einsendeschluss für Forderungen

– Analyse der Forderungen

– Forderungen werden mit dem Arbeitgeber besprochen

– Verhandlungen

– 1. und 2. Streikwarnung

– Verhandlungen

– Verhandlungen

Tarifvertragsverhandlungen 2014

– Forderungen werden präsentiert und bei einem hB-Meeting anerkannt

– Plan wird mit dem Arbeitgeber abgesprochen

Tarifvertragsverhandlungen 2014

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Telefon 3818 7272 · Fax 3818 7200

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