digitalisierung von bibliotheken durch google

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Folien zum Referat im Seminar "Google und Bibliotheken" zum Thema Google Buchsuche im allgemeinen und die Auswirkungen dieses Angebots auf das Bibliothekswesen. Das Referat wurde im Rahmen des Studiums der Bibliothekswissenschaft an der HU-Berlin gehalten.

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  • 1. Digitalisierung von Bibliotheken durch Google Danilo Vetter Prsentation im Rahmen des Seminars Google und Bibliotheken Wintersemester 08/09 Creative Commons 3.0

2. google book search notification at Art & Architecture library, Duderstadt Center by tvol (flickr).jpg google book search notification at Art & Architecture library, Duderstadt Center bytvol(flickr) 3. Ablauf

  • Wie fing es an?

4. Was ist Google Buchsuche? 5. Wer hat Vorteile? 6. Wie luft das genau? 7. Was gibts da zu meckern? 8. Wer digitalisiert noch? 9. Wie weiter? 10. Quellen 11. Wie fing es an? anfang!by mattsabo17 (flickr ) 12. Wie fing es an?

  • 2004 Start der Digitalisierung von Bibliotheksbestnden (UB Harvard, Michigan, Stanford, Oxford und New York Public Library)

13. 2004Oktober Ankndigung Google Print Frankfurter Buchmesse 14. 2004Dezember im Bibliotheksprogramm sollen 15 Mio. Bcher digitalisiert werden 15. 2005 August-November Aussetzen von Google Print wg. Urheber_innen-rechtsverletzungen (Opt-out vs. Opt-in) 16. Wie fing es an?

  • Oktober 2005 Ankndigung der Open Content Alliance

17. November 2005 aus Google Print wird Google Book Search und Erffnung der Suche 18. 2007 Einstieg der Bayrischen Staats-bibliothek (BSB) in das Bibliotheks-programm von Google 19. 2008 Europeana geht online 20. Was ist Google Buchsuche? ScreenshotGoogle Buchsuche 21. Was ist Google Buchsuche? Noch bevor wir mit Google anfingen, trumten wir davon, die unglaubliche Flle an Informationen, die von Bibliothekaren so liebevoll aufbereitet wird, fr die Online-Suche verfgbar zu machen. (Dietrich u.a. 2006, 15) Wir wollen so viele Bcher wie mglich ins Internet bringen. Bisher war es kaum mglich, die Inhalte von Bchern ber das Internet zu recherchieren. Das wollten wir ndern, denn wir verstehen es als unsere Mission, die Informationen der Welt zu organisieren. (Dietrich u.a. 2006, 15) 22. Was ist Google Buchsuche? Buch Partner_innen-Programm

  • Verlage

23. Vertriebs- und Marketingsystem 24. Neue Absatz- und Einnahme Mglichkeiten 25. Verlage senden Digitalisate an Google 26. Links auf Verlag und Onlinebuchhandel Bibliotheksprogramm

  • Bibliotheken

27. Indizierung des Bibliotheksbestandes einigerForschungsbibliotheken 28. vergriffene Bcher zugnglich machen 29. Link auf Suche in Bibliotheken ( World Cat ) 30. Was ist Google (Buchsuche)? Google Aktienkurs: Brsenplatz Frankfurt;Finanzen.net 31. Was ist Google (Buchsuche)?

  • ein Angebot des kommerziellen Unternehmens Google Inc.

32. Haupteinnahme: Verkauf von Kontext- und Personenbezogener Werbung 33. (bisher) kein direkter Profit, Erhhung der Zufriedenheit der Nutzer_innen (vgl. Dietrich, u.a. 2006, 18) 34. auf dem Weg zum Informations-Komplett-Anbieter (Reischl 2008, 40) 35. Was ist Google Buchsuche? Google ist stolz, mit Bibliotheken in partnerschaftlicher Zusammenarbeit ffentlich zugngliches Material zu digitalisieren und einer breiten Masse zu-gnglich zu machen. ffentlich zugngliche Bcher gehren der ffentlichkeit, und wir sind nur ihre Hter.(Angabe in einem von Google digitalisierten Buch) 36. Wer hat Vorteile? Urbi et Orbi by Wanko & Wildnerby wanko wildner (flickr) 37. Vorteile fr Bibliotheken?

  • Bestandserhaltung (Ceynowa 2008, 6)

38. kostenlose Digitalisierung (Mittler 2008, 16) im wirklich groen Mastab (Lewandowski 2007, 29) 39. Library Digital Copy zur freien Verfgung (Ceynowa 2008, 5) 40. Einbindung der Digitalisate in eigenen Webauftritt und in der Google(Buch)suche, Informationsbereitstellung (Griebel, 2007) 41. Vorteile fr Verlage?

  • hoher Anteil bereits vergriffener Bcher (ca. 60-80 %) (vgl. Dietrich 2006, 53)

42. Werbung und Verkaufsmglichkeit fr aktuelle Publikationen 43. Direktlink auf die Verlage 44. 63 % Gewinnbeteiligung aus Werbeeinnahmen (Lewandowski 2008, 13) 45. Vorteile fr Nutzer_innnen?

  • einfache Recherchemglichkeit

46. Volltextsuche in Publikationen 47. alles aus einer Hand 48. Bestellmglichkeiten durch Links auf Onlinebuchhandel und Bibliotheken 49. alles ist von jetzt auf gleich verfgbar (Zeit-Umfrage 2007) 50. Wie luft das genau? Die Geheimagentenby herrtobe (flickr) 51. Wie luft das genau? Bayrische Staatsbibliothek

  • Pionierrolle (Goppel 2007)

52. geheime Vertrge (Ceynowa 2008, 5) 53. urheber_innenrechtsfreie Bestnde 1,0 Mio. 54. Ausnahme: konservatorische Eignung 55. Bibliothek erhlt eine Digitale Kopie 56. keine Exklusivitt fr Google 57. ??? Nutzung der Kopie im Verbund (Mittler 2008, 16) 58. Was gibts da zu meckern? Zwei Meckerkstenby King Mob (flickr) 59. Was gibts da zu meckern? - I

  • Kritikpunkt 1: Qualitt
  • Bsp.Magazin f. d. Literatur des Auslandes , mehrbndige Werke (Graf 2006), OCR-Erkennung und Metadaten mangelhaft (Dietrich, u.a. 2006, 20 f.), Volltextsuche (Graf 2007)

Kritikpunkt 2: Geheimniskrmerei

  • Ausschluss der ffentlichkeit und der Bibliotheksmitarbeiter_innen (vgl. Wikipedia 2009), Angabe zur Menge der Bcher (Lewandowski 2006, S.36), keine Vertragseinsicht (Stephan 2007)

Kritikpunkt 3: Hegemonie des amerikanischen Literaturkanons und der angloamerikanischen Sprache

  • Kanonisierung (vgl. Jeanneney 2005, 21f u. 57; Reischel 2008)

60. Was gibts da zu meckern? - II

  • Kritikpunkt 4: Verletzung des Urheber_innenrechts
  • Nutzungsrechte liegen beim Verlag (Stber 2006, 13), 80 % Urheber_innenrechtsgeschtzte Werke (Stber 2006, 16)

Kritikpunkt 5: Grundlegende Kritik an Google

  • PageRank (Jeanneney 2006), Datenschutz und Zensur (Reischl 2008)

Kritikpunkt 6: Konkurrenz

  • Bibliotheken schaffen sich selbst ab (Stephan 2007)

61. Was gibts da zu meckern? III

  • Kritikpunkt 7: Kommerzialisierung des Angebots
  • kostenpflichtiger Zugang geplant (Dietrich 2006, 20 u. Heise online 2006); Inhalteverkauf durch Google (Lewandowski 2008, 13); Geschftsmodell: einen Suchenden zum Kaufenden machen (Kaumanns, u.a. 2008, 18)

Kritikpunkt 8: Bevorzugung von Verlagen

  • fehlende Verlinkung auf Bibliotheken ( Bsp. ), Gewinnausschttung nur fr Verlage (Kaumann, u.a. 2008, 158; Lewandowski 2008, 13), Exklusivitt (Graf 2006 II)

Kritikpunkt 9: Digitalisierung ist Aufgabe einer unabhngigen und ffentlichen Organisation

  • (Jeanneney 2006, S. 69f u. 88)

62. Was gibts da zu meckern? Google's secret new book-scanning technologyby Esthr (flickr) 63. Elektrischer Reporter:Brewster Kahle ber das Internet Archiv e Wer digitalisiert noch? 64. Wer digitalisiert noch? I

  • Open Content AllianzundOpen Library Konsortium zur Erstellung eines freien Archivs ( Internet Archive ;

British Library ;Yahoo.com ,u.a.- 1.064.822 Bnde)

  • Libreka(Deutscher Brsenverein 88.397 Bnde)

65. Zeno.org(Directmedia Publishing- ca. 40.000 Bnde) 66. The European Library(38 europische Nationalbibliotheken 150 Mio. Datenstze) 67. Europeana(Portal zur Suche nach digitalisierten Medien Ziel 6 Mio. Medien) 68. Wer digitalisiert noch? II

  • Amazon(A9-Suchmaschine,Search Inside The Book- ???)

69. Project Gutenberg(Distributed Proofreaders 27.000 Bcher) 70. Wikisource(Wikimedia Foundation 409.000 Seiten) 71. Gttinger Digitalisierungszentrum(SUB Gttingen 10.337 Bcher) 72. Mnchner Digitalisierungszentrum(BSB Mnchen 35.336 Bcher) 73. Digizeitschriften(SUB Gttingen 3,5 Mio. Seiten) 74. Google Buchsuche (Google Inc. - ???) 75. Wie weiter? Just Expressing Her Opinionby Cayusa (flickr) 76. Wie weiter?

  • Nutzen des Heilsamen Schocks :-)

77. Informationslandschaft heterogen und unbersichtlich Bibliotheken legen einen Fokus auf die Vermittlung von Informationskompetenz (Stber 2006, 23)

  • Strkere Werbung fr bestehende Angebote

Bibliotheken arbeiten strker mit Digitalisierungsprojekten auf Augenhhe zusammen 78. Wie weiter?

  • Untersttzung und Mitarbeit in bestehenden Digitalisierungsprojekten

79. Bibliotheken als Garantien fr einen Zugang zu Informationen (vgl. Dietrich, u.a. 2006, 52) 80. Konzepte zur Langzeitarchivierung erarbeiten (vgl. Dietrich u.a., 2006, 53) 81. strkere ffentlichkeitsarbeit 82. Quellen Alle Onlinequellen finden sich unter dem del.icio.us-Tagreferat:google_buchsuche

  • Berliner Literaturkritik: Sparzwnge und Digitalisierung: Kulturrat sieht kulturpolitisches Wechselbad zum Jahreswechsel. (29.12.2008),online .

83. Ceynowa, Klaus: Der BSB-Google-Deal: Eine Millionen Bcher der Bayrischen Staatsbibliothek online. In: Bibliotheksmagazin (2008)1, S. 3-7,online . 84. Dietrich, Pia; Faedi, Andrea; Hosennen, Inge; Stapleton, Margit: Google Buchsuche. Chance oder Gefahr fr die Bibliothekswelt? Zrich 2006,online . 85. Goppel, Thomas:Zur Vertragsunterzeichnung zwischen der Bayrischen Staatsbibliothek und Googleam 06. Mrz 2007. 86. Graf, Klaus I:Googles stattliche Online-Bibliothek . In: Archivalia vom 13. Mai 2006. 87. Graf, Klaus II:Teufelspakt . In: netbib weblog vom 26.08.2006. 88. Graf, Klaus:Miserable Volltextsuche von Google Books . In: Archivalia vom 08. Januar 2007. 89. Quellen

  • Griebel, Rolf: Rede zur Vertragsunterzeichnung zwischen der Bayrischen Staatsbibliothek und Google am 6. Mrz 2007,online .

90. Heise online:Google plant kostenpflichtigen Online-Zugang zu Bchern . Heise online vom 14.03.2006. 91. Jeanneney, Jean-Nol: Googles Herausforderung: Fr eine europische Bibliothek. Berlin, 2005.Kaufmann, Ralf; Siegenheim, Veit: Die Google-konomie: Wie Google die Wirtschaft verndert. Dsseldorf, 2007 92. Lewandowski, Dirk: Google Buchsuche: Bcher kostenlos zum Download. In: Password (2006)10, S. 36,online . 93. Lewandowski, Dirk: Google Buchsuche: Bayrische Staatsbibliothek: Kooperation mit Google. In: Password (2007)4, S. 29,online . 94. Lewandowski, Dirk: Wie verndert die Einigung mit Verlegern und Autoren die Buchsuche? In: Password (2008)12, S. 13,online . 95. Quellen

  • Mittler, Elmar: Digitalisierung als Aufgabe der Bibliotheken: Ein Rckblick in die Zukunft. In: Evelinde Hutzler, Albert Schrder,GabrieleSchweikl (Hg.): Bibliotheken gestalten Zukunft: Kooperative Wege zur Digitalen Bibliothek. Gttingen 2008; S. 11-27,online .

96. Reischl, Gerald: Die Google Falle: Die unkontrollierte Weltmacht im Internet. Wien, 2008. 97. Stephan, Armin:Google Buchsuche . In: Inetbib vom 18 Oct 2007 17:11:32. 98. Stephan, Arnim II:Re: AW: [InetBib] Google und die BSB Mnchen - Einsicht in das .Vertragswerk . In: Inetbib vom 25 Oct 2007 14:59:18. 99. Stber, Thomas: Der Wandel in der wissenschaftlichen Informationsvermittlung: Das Beispiel Google Book Search. In:zeitenblicke 5(2006)3 . 100. Wikipedia, Die freie Enzyklopdie:Seite Google Book Search . Bearbeitungsstand: 10. Januar 2009, 22:18 UTC.(Abgerufen: 11. Januar 2009, 13:45 UTC) 101. Zeit-Umfrage: Wer hat Angst vor Google. In: Die Zeit vom 15.03.2007,online . 102. Danke fr's Zuhren - Fragen? FU Googleby Cayusa (flickr)