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Digitalisierung: Verein Interessengemeinschaft Übermittlung 2017 Quelle: Stiftung Historisches Armeematerial Führungsunterstützung
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1 Nur fih:' dienstlichen Gebrauch 1
Technische Anleitungen fl1r Ftmk-Repa;rateure
Fa.hrbare grosse 3 K.W~ Langwellen:tunkstation
G; L
Eidg. Zeughaus Bern Digitalisierung: Verein Interessengemeinschaft Übermittlung 2017 Quelle: Stiftung Historisches Armeematerial Führungsunterstützung
1. Daten zu G 3 L - Station
Leistung ? KW Prequenzbereich : 100 - 600 I0.1ß oder 500 - 3000 m
Tg. ha.rt Betriebsarten :
Stromquelle
Tg. weich · · Telephonie Hellschrei ber
: Drehstrom-Netz 50. Per. 220 V oder 380 oder 500 V ( über Tra.:fo .) event„ 1\-!aschtne~Ppe bestehend aus Benzinmotor 45 PS 1500 U/}.tin ge1ruppelt mit Generator_ 21. KVA 3 x 380 <\T ( .olme Nulleiter ) _
2. Bauteile des Senders
SteueP.. und Mi ttelatui'e / Leistungsstufe / .Anteiutens~e / TasyGerät / Modulationsgerät / Gleichrichtergestell (mit Zusatz "".'. Gleichrichter und w•atd - Anordnung) / Gleichrichter I (Hoch.;.. spannu.ngstrafo) / Gleichrichter II / Ventilatorteil(mit Motor 380 V 1400 U/M o,5 KW) / Umformergruppe (bestehend aus Mqtor 380 V , Generator 23/390 V= / Spannungsregler .(Type BBC für. 25 V} /
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3. Demontage des Senders
Siehe auch Beschreibung "Röhrensender0- Spez. 914 Ba wid Aufbauplan Z_eichnung S - 5438 daselbst. Ach~ ! Vor dem Wegnehmen der Senden"rontplatte sind die "5totz-:Jicheru:ngsautomaten'' aue den GewindefaeaU11.ßen herau.ozuschrauben. (Gefahr des Abdrückens du.roh Senken dei~ ?-~ontplatte) Bei der Denontag·e des Senderoberteils {HF-$tufen) müssen nach dem Entf ernen der rotbezeic:nieten Sechakantkopf-Scl1rauben f olgende Ptmkte beachtet werden: l.Sendcrrüclcseite: a.~urlickschrauben der 2 rotbezeichl1eten ·Flügelscbrauben der Lei
tungsverbindungen von der Endstufe zum .Antel'Ulenla:'eis bezw. zum Vent.;-? eil. ~
b.Um die Rücb.·wa.nd der HF-Stufen I und II zu entfernen muaa· der ·· ganze Komplex I-III nach der Sendervorderseite "tterschoben war-den . · ·
c.Vor dem Trennen der Stufen I /II von der Endstufe sind auf · der
2.Sendervorderaeite: a.Das z,nschenrad des Variometerantriebes ~-in der Endstufe)
mittels rotem Griff nach hinten zu drücken und nacm rechts bis zum Einschnappen in die N ut hochzuschwenken. ' .
b.Das Schwenkrad ._des Stufenachalterantriebes (in a.·er Endstufe) nach Lösen der ~oten Flügelmutter· nach rechte auazuachwen..~en und durcJ1. An.ziehen der '. Flügelmutter fest~lemriien. Digitalisierung: Verein Interessengemeinschaft Übermittlung 2017
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c.Die 2 roten Flügelschrauben der_ Leitungsverbindung von der Zwischenstufe nach der Endstufe zurückzudrehen.
4. Zusammenbau des Senderaberteils
Der Eingriff der Zahnräder des Stufenschalter- und lies Variometerantriebes zux Endstu:fe mu.ss wieder genau in Uebereinstimmung m. der roten Markierungen gebracht.werden, zur Ver.meidim.g grober Gleichl.au:fstöru...~gen. Die Flügelschrauben der Verbindung der Zwischen- und Endstufe müssen gut angezogen werden, sonst en~stehen folgen.de Fehler : a.Gi tter der Endstuf.en:röhren sind olme Vorspannung !
Uebermässige Emmisßion der äöhren bis zur Weissglut. Hoher Anodenstrom, lt:eine .Antennenleisttmg.
b.E:ndstufenneutralieationsleitung i.mterbrochen: begünstigt die Eigenerregung der Stufe.
Beim Transport der Antennen-S·tu:fe ttniss unbedingt auf senkrechte Lage (Normallage) geachtet werden um Oelausfluss aus den Cond. Pos. 84 und 84a zu vermeiden!
5. Ein- und Ausbau· des Gleichrichtergestelles
Um du:rch e.in Umlegen der Anschlusskabel an der Se:nderrückaei te in clen Kabelk?J1.al Dral1t'bruch zu vermeiden• werden die Leitungen von den Klenmien gelöst, in i:hrer Lage belassen und das GleichrichtGrgestell über die Radkasten nac:1 der Senuervordersei te getragen; Beim Einbai.;., von der Vorderseite bis auf die Hone der · Antennen-Stufe, sodass die betr. Kabelenden unbehelligt bleiben.
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Die Lttftfil terlcasten werden an den irmcrn Rahmen losgeschraubt, so dass der Lederbalg an dex Wagenwand befestigt bleibt.
Elektrische Details
Ro1lrenbestu.okung :
s t.euerstu:f' e Mittelstufe E.ndstuf e Ta.stg~rät
ModulGtfonsgerät
Gleichrichter I Gleicr...rich ter II
Total • •
Pos. 1 Pos. 32 Pos. 57-60 Pos. 1-3 Pos. 50 J?oa. l & 2
Steuerröhre Verstärkerröhre Leis tungsrbnrcn Taströhren Sperrsp.-Gl~ichr.
Vorverstü.rkerröhren Pos. 3 & 4 Endverstärkerröhren Pos. 46,47.48, . 3000 V - Se1·1;e
Pos. 18,19,20, 2000 V·- Seite
6 X RS 329 g
6 X RG 49 5 ...,. RS 237 „„
2 X RE 084 l X RGN 2504
RS 329 g
RS 329 g
RS 329 g HS 237 RGN 2504
RE 084
R$ 237 RG 49 RG 49
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Absicherung der Stromkreise
A.
Pos. Pos. Poa.
Pos.
B.
Pos. Pos.
Pas.
Pos.
St~pselautomaten
2 Nennstrom
3 & 3a II
4 & 5 "
6,7-,B, "
4 Afn.p./ rot
2,5 Am.p./ blau 2,5 Amp./ blau
1,0 Amp./ gelb
Absicheruna von :
-390 V-· Seite des Um.formers _· Heiztrafo :Pos.10 Gleichr. II
380 VN SpeiSUllß Taotgerät & 2 von 3 Phasen für Zusatz -Gleichrichter. 380 VIV Speioung YentilatorMotor
Uebrige Sicheru1f.Sen Absicherun~ von • •
1 Nennstrom 100 A:mp. + 23 V Seite des UI!l:formers 18,19, Wiokmann 500 mA 380 VIV Speisung Tr[1fo ros.7
Trockenzusatsgleichrichtcr 70,71, Wiokma.nn 125 mA 1\nodenwicklung von Trafo :!?os.49
Tastgerät 72 Wickmann 80 mA -600 V Pot.3 über Eos.58 und 59
NF- Sperrkondensatoren Digitalisierung: Verein Interessengemeinschaft Übermittlung 2017 Quelle: Stiftung Historisches Armeematerial Führungsunterstützung
Fernsohaltungsa~omzweige
--Ein - A»B- -r
8 5 12
40
1
1 .
1 40
1 ! ______ _
1 Tiilkontakt 6 Seitentüre
Anto-Einführungt
1 1 .__---+-.........+-~-+---
1 Spreohe:i'""5ch1Ul-1 _ j\utomat_ __ z~~ _--+-t-+--+-'
Oktast ecker Drauf sieht
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Fernschaltstromzweige
a. Türkontakte innerhalb des Senders: 3 Kontakte an den Türen der HF-Stu:f en I - III
je 1 KontaJtt in den Schiebefächern des Tast- und '. ~cd.-Gerätes je l " an den Türen der Gleichrichter I & ;tI der Sender
Rückseite.
b. Türkontakte ausserhalb des Senders: 1 Kontakt an Sei tentü.re (Raum der .Ant.--Einführ'lirig)
VerbindUAGen lt~ vorstehender DarstellUBß
Verteil'W'lg de~· Drehstrombezugaleitung
a. Vor Betriebs-Hauptschalter Umgeformt auf : 23 V = für Ro1lrenheizung
390 V = , für GV- Hilfspannt2n.g
Transformiert auf: 1 x 110 V'V TrafocvPoa. 56 ·· t\11' Si&;nallam:r>en-. ,S päisung 1t #UD"
b. Nach Detriebs-HauEtschalter: Pos.9 1. Jiochapannungstrafo Pos. 42
Primär: '3 X 380 V 11 Jr:VA Sekundö.r: 2 HOCh"ßI>•.:.Wj.aklungen ~ 50 Hz/Ageschaltet ·; f. 2eoo/4-$5G in 3 Abgr.
3 f. ~949/33,60· rt " ·- " „ , A gesohEilt.e.1;·
(Schalter Pos.9 fur 3x380 V 20 Am~.mit Kurzschluas•Schnellauslösung the.rm. Ueberatromschutz und UullsP,ennu.ngsauslösung. ) · -. .
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2. He;zspannungstraf o Pos. 10 Primär: .1 X '380 V 0,7_K:IA
3. Troc1cengleichrichter Pos. 7 Primär: 3 X 380 V
.geschaltet
4. Heiztrafo Poe. 22 Taatgerä't
Sekundär: 2 Wicklung~ fiUt 2x2,7 V · . ._( r,eerlau.t) ·
(6 RG 49, 2000 & ;ooo v Seite).
Sekundär: 3 x·;ooy_i;nit Abgriffen gesohaJ.tet
Primär: l \x 380 V über C Pos. Sekundär: l x 10 V / 10 Amp.
Regeltrafo 950 / 22 Windungen
5. Anoden-Trafo Pos. 49 Tast-Gerät Primär: 1 X 380 V Sekundärs
1 Sohutzwicklung ans Cu - Folie
2 x 425 VN für Anoden l x ; :!a vrv :tür Heizung 2 x 5, VttJ ·1eer
6. 'aafo ?os. 30 für Vo-rsp. GLR..- Taetrb1lren Primil.rt 1 X 380 V Sekundär: l X 275 V bd. 225 mA
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SpaP..nungsüberwachung und Ueberstromschutz
1. Relais Pos. 11 380 . VN 10 mA ind. Hal testroin 25 mA
2. Relais Pos. 17 390 V= 10 mA ind. Haltestrom 40 mA
3. Relais Pos. 41 Nennstrom 2 Amp. best.aus 3 Kl.ein:relais auf l Ruhekonta.kt wirkend
4. Relais Pos. 42 Nenns~.com 1 Amp. Ausfü..lu-ung wie Pos . 44
5. Relais Pos. 60 Gleichrichter II Nennstrom 5 & 8 Aop. 2 getrennte Relais m~t Seriegeschalteten Ruhekontakten
Ueberwacht die Netzspannung ·3so V für HGiztraf o Pos. 10
Ueberwacht die Generatorseite -390 V für GV-Gewinnung.
U eberstrom in de!1 Anddenleitungen der 3000 V-Röhren RG 49 Pos. 46 - 40
Ueberstrom in clcn Anodellleitungen der 2000 V-Ronren RG 49 Pos. 18 - 20
Kv.rzschlussauslösung in 2000 und 3000 V = Anodenspannung
Um ein vorzeiti ges Arbeiten der Releisl~ontakte Pos. 11, 44, & 45 zu verhüten werden sie am Betriebschalter Pos. 9 bis kt.irz vor der Sndstellung überbrückt und in Stellung "B<atrieb" freigeeeben. ( Si ehe folgendes Schema )
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Nullspmnungs- lmd UebtratroueueU:Ssung
Poa. 9 33 26 1
___ !ullap~-Spul~
R S T
25 26 1 vom
NGenerator oder Beb
Sfo· ~ 3000 V• Pos.6o 2000 v
Kurzschluseaualöeer
Poa.44
Trat<> Poa.43 sek.Seite
180 ° ~
Pos.23
Po11~45
Tra.f'Q Poa.43 aale.Seite
-390 V
Pos.17
N
380 V
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GleichspannW1gsverteilung in der Widerstandsanordnung im Gleich -richtergestell.
Pot • rtieter Spann'g.
J3ezuga-V endung
Pos'" Pot. quelle er w
2 12/o 23 V Umformer Un der Senderöhren RS 329 30/0
~e 10,5 V Um:former UH der Endv~rstärker RS 237 im Mod.Ger. 31/o 6/o -'390 V Umformer Hilfsep. für GV - Gewiml.una
18/o - 10 V Umformer UG Mittelstufe bei Ener~ie III 25/o - 55 V Uinf ormer Taatrelaissneieuna •
l 24/o - 60 V Umformer UG für Endverst. Mad.-Gerät 57/o - 65 V Umformer UG für Leist.-Rb1lren HF-Stufe III
(Tg - Hart) Betrieb
20/0 -100 V Umformer UQ als Sperrsp. der Stetlerröhre Pos.l 37/o -660 V Umformer+ . .
Tr.-Gl.R. Hilfsspannung für GV .- Gewinnung 19/o -600 V Umformer+ UG für LeistU.ngsröhren HF-St.III
5 'rr.-Gl.R. bei T:f .-Betrieb 23/o -500 V Umf o~er+ UG f~ Mittela~iiH', Pos.~ ~ti !!·-Hart Tr.-G .R. un weich un · Ener es • - · 32/o +200 V Anodengl. UA für Vorverst. '.Pos. l und 2
4 33/o +3'35 V R. 2900 V im Mod.-Gerät
3 11/29 +1000 V Anode~-R. 200 V
. U A filr Endverstärker Po~,. ; und Mod.-Gerät
4 im Digitalisierung: Verein Interessengemeinschaft Übermittlung 2017 Quelle: Stiftung Historisches Armeematerial Führungsunterstützung
Zu.sarnmengesetzte Sperrspannungen
a. Die Sperrspannung für die Endronre HF-St. III bei Weichtast.en, von -1000 V = aus der ganzen am PotentiODt~tezs Pos • . 63 im Ta.atge• rät liegenden Spannung von -400 V plus -600 V von Pot. 19/o im Gleichrichtergestell.
b. Die UG der .Mittelstufe bei Energie Ivan ·630 V aus den -600 V von Pot. 19/ o plus eine Zusatzspannung von -30 V am Potenti«>meter Pos. 63 im Tastgerät.
c. Beim Messen der UG der Leistun~sröhren an den Gitteranschlüssen ( Vorsicht ! Steuersender aus ) stellecn wir eine um -10 V hIDlere Spannung fest, -die eich durch Teilung der +1000 V an den Widerständen Pos. 14, 14a. und 57 (wobei an den ersteren die -spc:umung von -65 liegt) ergibt. ·
Spannungen in den· .Anoden-Gitter-und Heizkreisen bei v~rsohiedenen Betriebsarten ·
Di e nachfolgenden Spannungswerte gelten bei einer Speisespannung des Maschinensatzes oder des Netztrafo von 3 x 380 V 50 Hz bei ein-
· gelegtem Hauptschalter. (Betrieb) Der Sender darf .bei die13em Iilessunßen nicht sohwYißen; aie ellisetzerid'.en . C1itterstr8me änCleJ;"Il ole Spannp,ngen und die HF-swmr1ungen ·gefmirden däSV-Meter. ·
zu dies em. Zwecke ist der Anodenanschluss der Steuer.röhre Pos. l im HF-Teil zu lös en. ( direkt an der Röhre ) Für die Spannungsmessung ist ein V-Meter mit einem Widerstand RI von 6 10 K•Ohm zu verwenden, andernfalls sind die Messfehler, bedingt
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durch den V-M-Strom, zu berücksichtigen. A. Spannungen a~ Gleichrichtergestell
( Siehe vorst. Tabelle ) Diese Spannungen sind unabhängig von den ·eingeatellten Betriebs• ~t~. .
B. Gi ttervorswnnu.ngen an den Ro'bren
Die Messungen dürfen nu;r bei nichtschwingendem Sender vorgeno~11en werden. Anodenan.schlus~ der Steuerrb"hre abgetzoennt, Taste ·offen.
Gittel'-Spannung bei Betriebsart
Rfillre Ab- T1~eK!'r. Hart Tele~. Weioh & .BS Tele-· .Anao.hlms stilllnon I ·n III I ll l.J.J. phonie
V V V V V V V V Steu.err. Poa. 10 0 - 100 -100 -100 -100 -100 -100 0
Zwiachenr. Pos. 27 -10 - 630 -500 - 10 -63() -500 -10 - 10
Leist•g.R. ~s. 47 - 75 - 75 ""75 - 75 -1000 -1000 -1000 ..()Qo
Prüfvorschrift zur Gleichlaufkontrolle
Bei abgetrennter Antenne (Kbpplung ll T·ei_egr. ~t Energ1.e St. III sind an den Amp.•Metern der Steuer-, Zwischen- Wld Leist'tlngsstu:ren bei der Skaleneinstellung 50°, 2000, 350° bei allen 4 Bereichen die anodenströme abzulesen. ·
. . Die Taste darf hierbei nur kurzzeiti
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Bei dieser Messung ist die Antenne ausgekoppelt. Taste kurzzeitig gedrückt ! (Kopplung l) An den Xondensatoren des Mittelkreises Pos. 40 - 43 werden wiederum entsprechende Teilspannungen zur Steuerung der Leistungsröhren entnommen die einen Gitterstrom von rv 400 mA erzeugen. (TG Weich Energie III Taste kurzzeitig gedrückt, .Alit.-Kopplung 1)
Neutralisation
Die Neutralisation einer Verstärkerstufe komp. die schl.:.dliche Rückwirkung des Anodenkreises auf den Gitter~eis über die bei Trioden relativ grosse G/A - Kapazität. D,ie Neutralisationskondensatoren sind so eingestellt, dass sie eine Selbsterregu:.i:lg des Mittelkreises und der :E:ndstufe verunmöglichen. Bei Rbnrenwechsel ist keine Korrektur notwendig. Di e Aenderung der Neutralisationskondensatoren Pos.;o und 55 beeinf lusst auch den Gleich1au:f der Schwinglcre.ise, so dass eine nachstellu.l'lß nur bei Reparaturen an den Schwingkreisen vorgenommen werden muss. ( Nur im Prittf eld möglich ! )
Eichung
Mittels eines Quarzeend~s oder eines genau,en Wellenmessers wird die Eichung des Senders kontrolliert. Die Antenne wird nicht abgestimmt (Koµplung l) um das Messgerät nicht zu übersteuern. Hierbei darf die Eichprüfung nur bei
Telegraphie - Hart - Energie I durchgeführt werden. Die Eichgenauigkeit soll imierhalb ! _ 1, 2 ~ liegen • .
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Modulation
Telephonie: Für die r.iodulationsprüfung wird an Stelle des Milo."ophons ein Tongenerator an den Mikrophoneingang gekoppelt.
Messfrequenz: 800 Hz Bei Reglerstellung 12 l.md O,l - · 0,3 V Eingangsspannung soll sich der Zeiger des Anzeigeinstrumentes im grünen Sektor be~inden. Der Mod.-Grad kannrunittels Kathodenstrahl-Oszillograph festgestellt werden.( 50 - 80 % ) Da s Mithören am Tf-Ausgang (am Mod.-Gerät) is·t gehörmänsig zu. prü.f en.
Hel1schreiber: Mod.-Freauemz 900 .. Hz }fa i s t 'Gesonders zu beacl'iten, dass der Antennenstrom (auch der JA der Endstu:fe) zvdschen den Impulsen ganz auf Null absinkt :
TG - Har1:: Betätigung des Relais Pos. 46 bei 55 V 40-50 mA Taatstrom, S-teuergi tterlei tung erbäl t Massepot·ential.
TG - Weich: Betätigung des· Harttastrelais Pos 46 und ·des Verzögerungsre1aia Pos.47 bei 55 V 60-70 mA Taststrom.Sperrung der EndatU:fe dUI'ch die Taströh.ren, Verzögerung durch Drossel Pos. 18. Taströhren-= gittervorsprtnnungen von Trockengleichrichter Pos. 30/31. Spannung an Pot. 28 - 32 ca. 210 V. Die Taströhren Pos. 1-3 sind Ventile für den Git terstrom der Endstufe. Bei defekten Rblu'en verininderte Leistung im Ant.-K.reiq.(auch bei HS-Betrieb) Ebenso bei ungenügender Spannung an Pot. 28-32 (minim 180 V zulässig)
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Abstimmen des Ant.-Kreises
Die Antenne ist optimal anzukoppeln, d.h. die Kopplung ist so lange zu erho°hen bis auf Betriebs~t "Abstimmung" der Antemienstrom s.ich nicht mehr erhöht bei möglichst kleiner Anodenstromaufnahme der :Endstu:fe. Beisp~ele der Sender No. l und 6 bei W~llenlänge 1500 m. Im Zweif'ela:fall ist die nächst untere Kopplungs-stufe Zl1 wählen um den Anodenkreis der Endstufe nicht zu ·überlaaten. (rotwarnie lmoden) Bei richtiger Ankopplung beträgt der Anodenstrom 1,4 - 1,75 Amp. ( Schwache Rotglut ) bei Dauerstrich.
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Sender No.6 lt• 1soom
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nachfolgend die Werte der Anoden-, Gitter- und Ant ... enstrtsme ·füi' alle Be:triebsarten • . als Beispiel gemessen am G3L-Seri11et .. Bo. 2
So'hluaswotokoll des Senders lio. 2
E1ahkontrolle und Leist\1ll88protokoll
Be- Wellen- Ant.- Anoden St:riSme ich. Linge Koppl. TG In Tt. .
Amp. Amp. MA
soo . L 1.5. M ~ -A4Q.. . 1 _.:. ~- _ j_ _ _J.t9 _Q,i. _420_
JlOQ_ 2 1000
1200 . 6
_l2_QQ_ _i 3 15.00 _6_
4 ~~
_o.a._ 0 B
I . ll llI
.Amp. Amp. . : Amp.
11 - - _ l6t)_ -~ß..1..2_ ll _ - lß~- -~...S. 11 . l 2
~ ~ Eichkontrolle b.ei &lergie I / Tg.-:.1.fart t . .l.'l.11•
Eichf~er max. 1,2 % n. Kurvenbla.tt knntrolliert.
10 !_O~ 10
.CL '.0 0
_Q_
- .+Q.2 +o .
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