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Wie man das beste aus der spargel-saison macht S.14

„Das Haar Der Maria“ iM KraMer-MuseuM S.24

Die Wege uM KeMpen – ein raDler-paraDies S.6Tipps für die richtige Behandlung des Stangengemüses und ein wirklich besonderes Rezept:

Die große Schau über Kempen als Wallfahrtsort und die Folgen von Reformation und Gegenreformation:

Burgen, Herrenhäuser und Wassermühlen –für Touristen gibt es im Kreis Viersen viel zu entdecken:

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in KempenKempenKempenvon 12.00 17.00 Uhrvon von von 12.00 12.00 12.00 12.00 12.00 12.00 12.00 12.00 12.00 12.00 12.00 12.00 12.00 12.00 12.00 12.00 12.00 12.00 12.00 12.00 12.00 12.00 17.0017.0017.0017.0017.0017.0017.0017.0017.0017.00 UhrUhrUhr

Muttertags AktionJeder Mama schenken wir eine Rose

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser !

Kaum hatten wir die ersten sommerlichen Temperaturen, da lockten die Sonnenstrahlen schon die Radtouristen wieder auf die großartigen Radwanderwege, die der Kreis Viersen zu bieten hat. Die Radsaison hat begonnen, und die Touren entlang der vielen Burgen, Herrenhäuser und Wassermühlen machen ja nicht nur Spaß, sondern sind auch gesund. Schon nach zehn Minuten werden die Muskeln ideal durchblutet, nach 20 Minuten steigt die Abwehrkraft des Körpers, und nach 30 Minuten ist das Herz nachweislich leistungsfähiger, so eine Studie der Deutschen Sporthochschule Köln. Und das Herzinfarktrisiko sinkt bei regelmäßigem Radfahren um das 20-fache. Grund genug, das phantastische, rund 650 Kilometer lange Radwegenetz im Kreis in unserer Titelgeschichte ab Seite 6 einmal vorzustellen. Und ich selbst bin eine der empfohlenen Routen rund um Kempen einmal für Sie abgefahren, und ich war überrascht: Es ist nicht nur gesund, man kann über seine Heimat noch eine ganze Menge interessante Dinge lernen. Lesen Sie meinen Bericht auf den Seiten 8 und 9.

Ende April eröffnete das Kramer-Museum seine große Ausstellung „Das Haar der Maria“, und unser Autor Hans Kaiser veröffentlicht in dieser Ausgabe seinen zweiten Teil des Berichtes über diese wichtige Schau. Das sollte eigentlich Lust machen, selbst den Weg ins Museum zu finden und sich diese Ausstellung anzuschauen. Mit zahlreichen Leihgaben anderer Museen illustriert das Kramer-Museum das bewegte Leben in unserer Stadt zwischen dem 14. und 17. Jahrhundert, zwischen Marienfrömmigkeit, Reformation und Gegenreformation. Ein absolutes Muss für jeden, dem die so reiche Geschichte unserer Stadt nicht gleichgültig ist.

Ins moderne Kempen führt uns dann das Gespräch, das unser Magazin mit Wolfgang Kroll und Michael Scharfenberg über die Initiative „KK-Mobil“ der sechs Kempener Autohäuser führte (Seite 22/23). Und im Interview mit Jan Bodinus, dem neuen Intendanten der Schlossfestspiele Neersen stellen wir das Programm der neuen Saison vor und erfahren zugleich, dass der Stargast Michael Schanze (als Pater Brown) schon jetzt im Vorverkauf ein Publikumsmagnet ist. Das sind nur einige wenige Themen dieser aktuellen Ausgabe. Und wie immer runden Kultur in Kempen und der KempenKalender das Leseangebot ab. Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen

Ihr

Karl J. Wefers, Herausgeber

© by KempenKompaktFür unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Illustra-tionen übernimmt KempenKompakt keine Haftung. Nachducke (auch auszugsweise) und Verfielfältigungen jeglicher Art nur mit schriftlicher Erlaubnis des Herausgebers/der Redaktion. Für die Inhalte der Anzeigen sind allein die Auftraggeber ve-rantwortlich.ST.ID-Nr. DE120047543

iMpRESSuM KempenKompakt

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Web: www.kempenkompakt.de

Herausgeber: Karl J. Wefers v.i.S.d.P.

Grafik und Layout: KR-1 Werbeagentur

Art Direction: Daniela Waldschenk

Online Redaktion: Uli Geub

Redaktion: Uli Geub, Nina Höne,

Hans Kaiser, Sergej Paromkin

Titelfoto: Kreis Viersen

Vertrieb: KempenKompakt

Druck: Joh.Brendow & Sohn Verlag GmbH.

Gutenbergstr.1, 47443 Moers

Telefon: 02841 - 809 - 201 | Fax: 02841 - 809 - 210

Web: www.brendow-verlag

Anzeigen: Karl J. Wefers

Auflage: 7.500

ScHloSSFESTSpIElE NEERSEN:

"michael schanze ist ein idealer pater braun"

DAs ErcklEntz –

der ort für den besonderen

augenblicK

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tItElthEmA kEmpEn AktuEll

MENScHEN IN KEMpEN

kultur Am nIEDErrhEIn

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DIE WEgE runD um kEmpEn –

ein radlerparadies

DAs kEmpEnEr AltstADtFEst:

highlander und shopping-Queens

koch DIrk cAstor Im portrAIt:

insalata al brodo trifft glasierte

JaKobsmuschel

BurgEn unD AltE grEnzEn

ImmEr sIchEr untErWEgs

„EIn FrühlIng In pArIs"

chansons, charme & champagner . . .

kEmpEn kulInArIsch12

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DIE FAszInAtIon DEs golFEns EntDEckEn

FoTowETTbEwERb:

ein WellnessWochende geWinnen

AusstEllung „gArtEnlEBEn“ im

niederrheinische freilichtmuseum

schulthEAtEr Am gymnAsIum thomAEum:

alles theater!

kultur Für kInDEr:

die gestiefelte Katze

DEr AutomoBIlstAnDort kEmEpEn

hat eine hohe KachKompetenz

DAs hAAr DEr mArIA tEIl zWEI:

im Kampf um den rechten glauben

AllE WIchtIgEn tErmInE Im mAI 2015

blIcK IN DIE REgIoN

kultur In kEmpEn

kultur In kEmpEn

kEmpEn AktuEll

KEMpEN HISToRIScH

kEmpEn kAlEnDEr

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inhalt

die Wege rund um Kempen – EIn rADlErpArADIEs

Historische Burgen, Schlösser und Herrensitze, Wind- und Was-sermühlen, Museen und attraktive alte Städte – die unglaubliche Vielfalt im Kreis lässt sich sehr gut mit dem Rad erfahren. Be-quem und ohne große Steigungen können Radfahrer diese reizvollen Ziele entdecken. Denn der Kreis verfügt über ein Radwegenetz von mehr als 650 Kilometern Länge, einheitlich ausgeschildert und gut ausgebaut. Über Radwege, Wirtschaftswege und ruhige Nebenstrecken führt die Radwan-derer zudem seit neuestem ein ausgeklügeltes Knotenpunktsystem sicher an das anvisierte Ziel.

116 Knotenpunkte im Kreis als Orientierungshilfe für RadlerMit Beginn der neuen Radsaison 2015 hat der Kreis Viersen ein neues Knotenpunktsystem eingeführt. An allen Weggabelungen stehen nun durchnummerierte Hinweisschilder, die nicht nur den Radweg zum näch-sten Ziel mit Kilometerangabe ausweisen, sondern zusätzlich die Nummer der nächsten Knotenpunkte aufführen. Exakt 116 solcher Knotenpunkte gibt es nun im Kreisgebiet. Und die Radtouristen können darüber eine Strecke von 519 Kilometern zurücklegen. Das Knotenpunktsystem ist ab sofort auch in den digitalen Radwanderkarten des Kreises integriert. Der Kreis Viersen hat sein Knotenpunkt-System mit der InvestRegion Viersen sowie den Städten und Gemeinden und dem Allgemeinen Deutschen Fahr-radclub (ADFC) Krefeld / Kreis Viersen entwickelt. Vorbild war das be-währte System in den Niederlanden. Um grenzübergreifende Radrouten zu ermöglichen, entstehen auf niederländischer Seite entlang der Grenze neun weitere Knotenpunkte an den Schnittstellen zum Kreis Viersen. Zu-dem ist das Viersener Knoten-Netz verbunden mit den bestehenden Syste-men in den Kreisen Heinsberg und Neuss.

Monat für Monat gibt der Kreis TourenvorschlägeDamit dieses ideale Radwegenetz auch optimal genutzt werden kann, gibt der Kreis in der Radfahrsaison von März bis Oktober monatlich eine aktu-elle Routenempfehlung heraus: Die Radtour des Monats. Diese Vorschläge stehen ganzjährig zusammengefasst als Radbroschüre auf der Homepage des Kreises zum Download bereit. Da der Kreis dieses Angebot schon seit vielen Jahren vorhält, sind für alle Städte und Gemeinden des Kreises eine Vielzahl von Touren von jedermann jederzeit abrufbar. Nur als Beispiele unter vielen anderen besonders hervorzuheben sind dabei zwei sehr interessante Touren: Der BahnRadweg Kreis Viersen und die Radtour entlang der Fietsalle am Nordkanal. Der BahnRadweg kombiniert die Vorteile der bestehenden fahrradfreundlichen Angebote im Kreisgebiet mit einem neuen rund 125 Kilometer langen beschilderten Rundweg. Auf oder parallel zu ehemaligen Bahntrassen bietet dieser Rundkurs eine at-traktive, kreuzungsarme Wegeführung und abwechslungsreiche Blicke über die niederrheinische Tiefebene. Auf der Tour Fietsallee können wir den Spuren Napoleons folgen. Von Bonaparte geplant, jedoch niemals fertig gestellt, wird der Nordkanal zu neuem Leben erweckt. Wir folgen der Fiet-sallee zwischen Neuss und Nederweert und entdecken auf 100 Kilometern die Spuren von Napoleons "grand canal du nord". Diese Tour erhielt übri-gens in Jahr 2009 die Auszeichnung als „Radroute des Jahres in Nordrhein-Westfalen“.

Schon zum zweiten Male das Prädikat „Fahrradfreundlicher Kreis“Daneben unterstützt der Kreis mit vielen Aktionen den Fahrradtourismus. Da ist die jährliche Aktion „FahrRad mit dem Landrat“, zum anderen

Titelthema

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und nicht nur Kempen, sondern der gesamte Kreis Viersen macht mit seiner vielfältigen landschaft

das Radwandern zum Erlebnis. Ob Wälder, Seen, Heide oder Flusslandschaften – der Kreis lädt zum Entdecken

ein. und der Kreis Viersen verfügt zudem noch über ein sensationell gut ausgebautes und klar beschildertes

Radwegenetz von mehr als 650 Kilometern länge.

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Titelthema

››

neu in dieser saison ist das Knotenpunktsystem für die radwanderwege. hier der Knotenpunkt 16 am bettrather dyk in neersen. das W steht dabei für den rundkurs Willich.

landrat peter ottmann an der mühlrather mühle am hariksee mit einem der apfelgrünen leihräder, die an 40 stationen am niederrhein für radtouristen bereitstehen.

zum start in die neue radsaison gibt es jetzt auch die neue aktualisierte Radwanderkarte für den Kreis Viersen. Diese neue Karte, auf wetterfestem papier gedruckt, en-thält auch das neue knotenpunktsystem. Die karte ist zum preis von 8,95 Euro im örtlichen buchhandel oder in der geschäftsstelle des naturparks schwalm-nette am Willy-Brandt-ring in Viersen erhältlich. Im Internet kann sie unter www.npsn.de bestellt werden.

neue

radWanderKartebeteiligt sich der Kreis an der Aktion „Niederrheinrad“ der Niederrhein Tourismus GmbH. An 40 Stationen können linksrheinisch apfelgrüne Räder ausgeliehen werden. Im Kreis gibt es solche Stationen in der Burg Brüggen, am Venekotensee in Niederkrüchten und in Süchteln. All dies hat auch dazu geführt, dass der Kreis Viersen jetzt im Dezember vergangenen Jahres schon zum zweiten Male das Prädikat „Fahrradfreundlicher Kreis“ verliehen bekommen hat. Und das mit der Bestnote 2+. Von den 33 weit-eren Bewerbern hat keiner eine bessere Note erhalten.

Und da Radfahren nicht nur Spaß macht, sondern darüber hinaus auch sehr gesund ist, sollte der ersten Radtour dieses Jahres nichts mehr im Wege stehen. Es müssen ja nicht gleich 100 Kilometer sein. Als Schnup-perangebot schildert KempenKompakt auf den beiden folgenden Seiten den 38 Kilometer langen Rundkurs um Kempen, der von der Burg über Grefrath und Oedt zur Kapelle St. Peter und Haus Bockdorf zu Haus Velde und zurück zur Kempener Burg führt. Unser Herausgeber Karl J. Wefers hat die Strecke selbst unter die Pedale genommen.

Text und Fotos: -kin / Kreis Viersen

Alle Informationen über radfahren im kreis Viersen unter:www.kreis-viersen/radfahren MÖllER

Buttermarkt 3 - Tel . 5681 Buttermarkt 3 - Tel . 5681

Modisch

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Titelthema

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Die Radroute startet an der Burg in Kempen. Die Kurköl-nische Landesburg wurde 1396 bis 1400 durch den Kölner Erzbischoff erbaut.1634 ist das mittelalterliche Kastell durch den Einbau von großen Fenstern zum wohnlichen Schloss umgebaut worden. Die Burg war in der Vergangenheit Sitz des Gymnasiums Thomaeum und der Kreisverwaltung. Heute beherbergt sie unter anderem das Kreis- und Stadtarchiv. Ganz in der Nähe ist auch die erste Station des ausgeschilderten Grenzsteinweges. Diesem folgend, geht es auf dem Brahmsweg, einer ehemaligen Bahntrasse, in Richtung Mülhausen. Kurz vor Mülhausen befindet sich am Wegesrand die Grenzsteinstation „Klein Dyck“. Die Route verlässt den Grenzsteinweg, um über Mülhausen und entlang der Niers die Ruinen der Burg Uda zu erreichen. Diese wurde um 1314 erbaut und diente als Grenz-burg zu den Herrschaften Jülich und Geldern.

Entlang des Niersaltarmes führt die Strecke auf einer ehemali-gen Bahntrasse durch Oedt. Über Hahnen- und Schmitzheide gelangen die Radfahrer wieder auf die Grenzsteinroute. Die

Routenburg, ein ehemaliger Herrensitz etwas abseits des Weges in der Stiegerheide, stellt eine weitere Station des Grenzsteinwe-ges dar. Die Strecke führt weiter entlang des Tönisbaches und der Grenzsteinweg-Station „Hauseshof“ zur Kapelle St. Peter. Anschließend gelangen die Radler zur Station Haus Bockdorf bzw. Gut Heimendahl. Gut Heimendahl, ein ehemaliger Herren-sitz mit Ursprüngen aus dem 14. Jahrhundert, ist heute neben einem Bauernhof auch ein Arche-Hof mit seltenen Nutztierras-sen. Über Unterweiden und Königshütte geht es weiter auf dem Grenzsteinweg zum Marktplatz St.Hubert. Über ruhige Wege geht es an den Stationen Neimeshof und Haus Velde vorbei. Das Haus Velde ist ein altes Rittergut, das sich heute in Privatbesitz befindet. Ein erhaltener Wehrturm kann von der Straße aus ge-sehen werden. An der nächsten Kreuzung verlässt die Route den Grenzsteinweg und biegt in Richtung Altstadt Kempen ab. Die Burg in Kempen ist nach rund 38 Kilometern wieder erreicht.

Die Radtour steht im Zeichen der Erkundung von Burgen und des Grenzsteinweges. Entlang dieses Weges in und um

Kempen sind zahlreiche Stationen mit historischen Grenzsteinen aufzufinden. Diese verzierten Steine grenzten die früheren

Herrschaftsgebiete des Kurfürstentums Köln ab. infotafeln geben an den Stationen auskunft über jeden Grenzstein.

burgen und alte grenzen

Statistikgesamtlänge: 38,37 kmgesamthöhenmeter: 47 m

0.00 Stadt Kempen, buttermarkt 14m Richtung westen folgen0.01 Neustraße 200m folgen Kempen0.21 Möhlenring 113m folgen Kempen0.33 Heyerdrink 297m folgen Kempen0.63 Dämkesweg 243m folgen kempen0.87 Berliner Allee 157m folgen kempen1.03 Schmeddersweg 1452m folgen Kempen2.48 318221,5694039 (utm32)ziegelheider straße 358m folgen2.84 Hülingsweg 631m folgen Kempen3.47 Morschesweg 1187m folgen Kempen4.66 Morschesweg 285m folgen Kempen4.94 Klixdorfer Straße 330m folgen Kempen5.27 Kreuzsteeg 127m folgen Kempen5.40 biesterfeldsweg 812m folgen Kempen6.21 biesterfeldsweg 208m folgen6.42 Röskesweg 494m folgen Kempen6.92 butzenstraße 36m folgen Kempen6.95 521m folgen Kempen

7.47 284m folgen grefrath7.76 317144,5691236 (utm32)11m folgen7.77 wefersweg 138m folgen7.91 Holterweg 314m folgen grefrath8.22 Hauptstraße 138m folgen grefrath8.36 Hauptstraße 22m folgen grefrath8.38 oedter weg 57m folgen8.44 6m folgen grefrath8.45 91m folgen grefrath8.54 190m folgen grefrath8.73 554m folgen grefrath9.29 ostumgehung 127m folgen grefrath9.41 Flugplatz 81m folgen grefrath9.49 395m folgen grefrath9.89 An haus Bruch 187m folgen grefrath10.08 315691,5690020 (utm32)An haus Bruch 24m folgen10.10 An haus Bruch 138m folgen10.24 An haus Bruch 84m folgen grefrath10.33 Stockpeschen 336m folgen10.66 An haus Bruch 22m folgen grefrath10.68 Spinnkammerweg 496m folgen grefrath

11.18 875m folgen grefrath12.06 oedter Straße 1421m folgen13.48 616m folgen14.09 24m folgen grefrath14.12 317234,5687931 (utm32)554m folgen14.67 Niederstraße 109m folgen grefrath14.78 An der kleinbahn 333m folgen 15.12 Johann-Fruhen-Straße 28m folgen15.15 Amselstraße 564m folgen grefrath15.71 Nachtigallenweg 274m folgen 15.98 558m folgen grefrath16.54 graverdyk 324m folgen Tönisvorst16.87 1281m folgen Tönisvorst18.15 228m folgen Tönisvorst18.38 21m folgen Tönisvorst18.40 797m folgen Tönisvorst19.20 gotthardusweg 19m folgen Tönisvorst19.22 320280,5688253 (utm32)gotthardusweg 7m folgen19.22 gotthardusweg 1356m folgen 20.58 Schmitzheide 458m folgen Tönisvorst21.04 butzenstraße 20m folgen Tönisvorst21.06 Stiegerheide 584m folgen Tönisvorst

fahrtanWeisung

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Titelthema

21.64 Stiegerheide 2a, 47918 TönisvorstStiegerheide 257m folgen21.90 Kempener Straße 475m folgen 22.38 1398m folgen Kempen23.77 16m folgen Kempen23.79 322308,5690788 (utm32)16m folgen23.81 1386m folgen Kempen25.19 116m folgen Kempen25.31 879m folgen Kempen26.19 An trötschkes 593m folgen kempen26.78 19m folgen Kempen26.80 Krefelder weg 99m folgen Kempen26.90 Haus bockdorf, KempenKrefelder weg 99m folgen27.00 350m folgen Kempen27.35 324m folgen Kempen27.68 wittenburgweg 1071m folgen Kempen28.75 unterweidener straße 794m folgen29.54 unterweidener straße 109m folgen29.65 Königshütte 1023m folgen Kempen30.67 Königshütte 490m folgen Kempen31.17 Tönisberger Straße 440m folgen 31.61 unterweidener Weg 560m folgen

32.17 Hülser landstraße 33m folgen 32.20 Stendener Straße 490m folgen 32.69 orbroicher Straße 17m folgen 32.71 orbroicher Straße 39, 47906 Kempenorbroicher Straße 17m folgen32.72 orbroicher Straße 488m folgen 33.21 breite Straße 421m folgen Kempen33.63 bendenstraße 534m folgen Kempen34.17 Hunsbrückstraße 31m folgen Kempen34.20 Schauteshütte 305m folgen Kempen34.51 Schauteshütte 29m folgen Kempen34.54 321739,5695274 (utm32)Schauteshütte 29m folgen34.57 Schauteshütte 956m folgen Kempen35.52 Arnoldstraße 866m folgen kempen36.39 Sankt Huberter Straße 116m folgen36.51 Sankt Huberter Straße 19m folgen36.53 Sankt Huberter Straße 16m folgen36.54 Am Bahnhof 30m folgen kempen36.57 Am Bahnhof 184m folgen kempen36.76 Thomasstraße 48m folgen36.81 Thomasstraße 120m folgen Kempen36.93 burgring 286m folgen Kempen37.21 burgring 43, 47906 Kempen

burgring 286m folgen37.50 Moorenring 202m folgen Kempen37.70 Moorenring 27m folgen Kempen37.73 Moorenring 14m folgen Kempen37.74 Donkring 437m folgen Kempen38.18 peterstraße 179m folgen Kempen38.36 peterstraße 11m folgen Kempen38.37 Haus Schmitz, Kempen

der neimeshof

alte grenzsteine am neimeshof

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Stilvoll durch die Weltgeschichte radeln. Das möchte jeder. Vom kurzen Einkauf in der City bis zur ausgedehnten Aus-flugstour. Damit das Fahrradfahren möglichst viel Spaß macht, haben die Hersteller heute eine breite Palette an Rädern zu bieten: City-, Trekking-, Touren-, Mountain-, Crossbike und nicht zuletzt das immer beliebter werdende E-Bike. Wer sich heutzutage ein neues Fahrrad kauft, darf sich dabei über viele Annehmlichkeiten freuen, die es früher nicht gab. Federgabel, Sattelstütze, Hydrau-likbremse, Nabendynamo und die LED-Beleuchtung machen das Fahradfahren attraktiver und erheblich sicherer.

Das Wichtigste am sicheren Radfahren ist die Verkehrstauglichkeit der Räder. Licht, Bremse, Klingel. All das muss garantiert funk-tionieren. „Leider erlebe ich es auch immer wieder, nicht nur bei Kindern und Jugendlichen, dass die Räder nicht mit der Körper-größe zusammen passen“, so Markus Claaßen. Sicher ist aber nur derjenige, der auf einem bestens passenden Rad unterwegs ist. „Wer nicht optimal sitzt, hat z.B. beim Abbiegen Probleme. Dann stimmen Drehungswinkel und Radien vielfach nicht, was im Straßenverkehr schnell zur großen Gefahr werden kann.“ Noch ein Tipp: Immer genügend Luft sollte im Reifen sein. Das schont den Reifen und macht das Fahren sicherer.

Immer schön den Helm aufziehenDie meisten Unfälle passieren in der Stadt. Daher sollten Helme stets auch hier getragen werden. Also nicht nur auf der langen Überlandtour. „Was für unsere Kinder zur Selbstverständlichkeit

geworden ist, sollten sich auch andere Generationen zu Herzen nehmen. Schlimme Kopfverletzungen sind häufig die drama- tischsten Folgen bei Radunfällen. Wer auf dem E-Bike unterwegs ist, sollte ebenfalls stets behelmt durchstarten. Nicht zuletzt wegen der deutlich schnelleren Geschwindigkeiten“, so Claaßen.

Alles kann mit, in Tasche und Rucksack Taschen und Rucksäcke sind nicht nur schicke Begleiter, sondern dienen auch der Sicherheit beim Fahren. Ist alles sicher verstaut, lässt sich der Einkauf vom Wochenmarkt heil und ganz nach Hause bringen. Gleiches gilt für die Ausflugstour. Auch hier sind die Pick-nicksachen und Regenjacke am besten im Rucksack oder der Pack-tasche untergebracht, anstatt lose auf dem Gepäckträger. Gut, dass es modische Taschen in allen Farben und Designs mittlerweile gibt.

Abschließen nicht vergessen!Damit man möglichst lange Freude am Fahrrad hat, sollte es immer abgeschlossen werden. Vor dem Supermarkt, der Schule und dem Bauerncafé. Die Hersteller bieten vom Panzerkabel-schloss, an dem sogar eine Flex Probleme bekommt, bis zum Bügel- und Ringschloss zig Varianten, die das Rad sicher abschließen. Tipp: mit einem rund 80 cm langen Kabelschloss lässt sich ein Rad prima an Laterne oder Zaun fixieren. Text: uli Geub, Fotos: Ortlieb

Titelthema

Infos: Allgemeine Deutscher Fahrrad-club: www.adfc.de

Moderne Technik macht das Fahrradfahren deutlich sicherer. Fahrradexperte Markus Claaßen

sagt ihnen, worauf es beim sicheren Radeln, vom Rad bis zum sinnvollen Equipment, ankommt.

IMMER SIcHER unterWegs

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Kempen Kulinarisch

Im modern-gemütlichen Ambiente kombiniert das Kempener Traditionshaus bewährt Gutes mit innovativ Neuem. Die einladende Atmosphäre der beiden Gasträume, die bekannte Messingtheke und die renovierte Terrasse mit freiem Blick auf den Klosterhof – all das hat die Gäste ebenso überzeugt wie die Küche, die von regionalen Gerichten bis hin zu ausgefallenen Kreationen alles in bestechender Qualität bietet. Kulinarisch auf hohem Niveau, aber nicht abgehoben, stets unkompliziert-herzlich und verlässlich-gut: Kreatives Genießen deutscher, regionaler Gerichte mit Einflüssen aus aller Welt, dafür stehen die beiden Pächter-familien Anja und Uwe Giesecke, die zuvor viele Jahre mit dem „Kemp'sche Huus“ das damals erste Haus am Platze führten, so-wie Sascha Terhorst, der bei Giesecke das Handwerk lernte, bevor er in der Schweiz und England als Koch in Edel-Restaurants ar-beitete. Dabei lernte er in London seine Lebensgefährtin, Patricia Schmidt, kennen, die nun mit ihm zusammen in der Küche von „Haus Ercklentz“ steht.

Restaurant? Nein! Zu Gast bei Freunden!Ob Versammlung, Geburtstag, Hochzeit oder einfach nur ein Dinner zu zweit – das Team im „Ercklentz“ hat das Know how, um für besondere Anlässe die richtige Umgebung zu schaffen, und das nicht nur im Restaurant, sondern auch in den wunderschönen Gesellschaftsräumen im Obergeschoss, die zu Feiern und Treffen in größerer Runde einladen. Frei nach dem Motto „You name it, we do it“ gibt es im „Ercklentz“ fast keine Grenzen. Wer also für einen besonderen Abend besondere Wünsche hat, sollte sich direkt an das Team wenden oder auch über E-Mail Kontakt aufnehmen. Das „Ercklentz“ ist mehr als nur ein Restaurant. Das Motto von Giesecke und Terhorst ist deshalb auch: „Zu Gast bei Freunden.“

Das gilt natürlich auch und vor allem für die Bar im gemütlichen Kneipen-Ambiente. Hier kann man es sich den ganzen Tag gut gehen lassen. Beim Zusammensein bei Bier und Wein werden die Gäste von Mittag bis in den Abend liebevoll umsorgt

Mitten in der Altstadt: Die grüne Oase mit mediterranem FlairVom Früh- bis in den Spätsommer macht darüber hinaus die Terrasse zur Orsaystraße jeden Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis. In dieser grünen Oase mit mediterranem Flair, im Sommer durchgehend geöffnet, kann man sich nach einer Radtour erfrischen

Restaurant, Café, Kneipe und grüne Oase mitten in der historischen altstadt von Kempen – all das ist

„Das Ercklentz“ auf der Judenstraße. Seit august unter neuer Führung eröffnet, hat es sich schon ein

begeistertes Stammpublikum erobert und bietet passend zur Saison jetzt auch eine phantastische

Spezialkarte mit erlesenen Spargelgerichten an.

"DAs ErcklEntz"– der ort für den besonderen augenblicK

adertorial

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oder auch am Abend bei Laternenschein kulinarisch verwöhnen lassen. Ab Mai steht jetzt auch die Lounge-Ecke im Innenhof. Und mit hausgemachtem Kuchen, frischen Waffeln und kleinen Gerichten á la carte werden auch hier die Gäste verwöhnt.

Eine Spezialkarte mit erlesenen SpargelgerichtenPassend zur Spargelsaison überzeugt „Das Ercklentz“ jetzt auch mit einer eigenen Spargelkarte. Das Lieblingsrezept „Bärlauchcrepe mit Serranoschicken und frischem Stangenspargel, gratiniert mit Sauce Hollandaise“ haben die Köche für die Leser von Kempen-Kompakt zur Verfügung gestellt. Wir veröffentlichen es für jeder-mann zum Nachkochen auf Seite 14.

Anfang Juni nimmt eine Steakkarte den Platz der Spargelgerichte ein. Tolle Steaks vom Kalb, Geflügel und Rind, z. Bsp. Rib Eye, Filetsteak und Rumpsteak werden mit klassischen Beilagen serviert und finden mit Sauce Bernaise, BBQ-Sauce oder Pfeffersauce ihren Weg zum Gast. „Das Ercklentz“ verspricht die besten Steaks der Stadt.

„Das Ercklentz“ liefert zudem wundervolle Buffets für jeden An-lass auch außer Haus. Und auch in den neuen Medien ist „Das Ercklentz“ Zuhause: Wer will, kann den aktuellen Mittagstisch auf Facebook verfolgen oder bekommt ihn per Newsletter direkt aufs Handy. Hier die Kontaktdaten:

restaurant „das Ercklentz“, Inh. Anja giesecke und sascha terhorstJudenstraße 847906 Kempen

Telefon: 02152-54465www.das-ercklentz.de

Kempen Kulinarisch

Asperagus officinalis – auch genannt Spargel

Das stängelgemüse ist sehr wasser- und eiweißreich und daher leicht bekömmlich. In 100 gramm Spar-gel (ohne Schale) stecken etwa 93 gramm wasser und zwei gramm Eiweiß. 100 gramm Spargel haben nur 13 bis 20 Kalorien.

Der weiße Spargel hat einen milden geschmack und besticht durch seine edle optik. weiß-violetter spargel ist etwas würziger. Die köpfe verfärben sich unter lichteinwirkung violett. Der grüne Spargel ist herzhafter im geschmack und dem ursprünglichen Wildspargel sehr ähnlich Er bleibt länger faserarm und besitzt einen höheren gehalt an Vitamin c.

tipps zur zubereitung:

spargel ist frisch, wenn er sich leicht brechen lässt, an den Bruchstellen saftig ist und beim Aneinander-reiben mehrerer Spargelstangen leicht quietscht. zum kochen von spargel benötigt man auf 1 liter Wasser 1 ½ tl salz und ½ tl zucker. Der spargel sollte komplett mit wasser bedeckt sein. Die Ko-chzeit ist vom Durchmesser der Spargelstangen ab-hängig und beträgt beim weißen spargel 10 bis 15 Minuten, bei grünem Spargel nur 8 bis 10 Minuten.

asperagus officinalis

die terasse mit der neuen lounge. ››

1414

Kempen im portrait Kempen Kulinarisch

Bärlauchcrepe gefüllt mit serranoschinken und frischem Stangenspargel, gratiniert mit Sauce Hollandaise

zutaten:

2 kg stangenspargel | mehl | milch | Eier | salz | 100g Bärlauch 8 Scheiben Serranoschinken

Hollandaise:4 Eigelbe | 200ml Weißwein | spritzer zitrone | 250g zerlassene butter

zubereitung:

spargel schälen und kochen.

Aus mehl, den Eiern, salz, pfeffer und milch einen dünnen pfannkuchenteig herstellen. Den Bärlauch fein hacken und dazuge-ben. Vier gleich grosse crepes backen. Je zwei Scheiben Schinken darauf legen, Spargel darauf verteilen und zusammenrollen .

Für die hollandaise die Eigelbe mit dem Weißwein und dem zitronen-saft in einem Kessel vermischen und in einem wasserbad aufschlagen bis ein fester Schaum entsteht. Vom Herd nehmen und die lauwarme butter langsam unterrühren, mit Salz und pfeffer abschmecken.

Die Hollandaise über den crepes verteilen und im ofen oder grill überbacken.

Abb. ähnlich

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Kempen im portrait Kempen aktuell

Das Kempener altstadtfest wird die City vom 8. bis 10. Mai 2015 wieder in eine große Feierbühne

verwandeln. Bands auf dem Buttermarkt, Highlander auf der Burgwiese und ein Mittelaltermarkt rund

die Kurkölnische Burg bieten für die ganze Familie ein tolles programm.

Das Kempener altstadtfest vom 8. bis 10. Mai 2015:

highlander und shoppIng-QuEEns

Festivalstimmung mit tollen Bands auf der Altstadtfest-Bühne am Buttermarkt, ein verkaufsoffener Sonntag von 12 bis 17 Uhr in der Innenstadt, die 13. Highland Games und ein Mittelaltermarkt rund um die Kurkölnischen Burg – wenn das kein spektakuläres Programm für die ganze Familie ist! Auch kulinarisch wird auf dem Maifest vielschichtiges geboten. Wie wäre es mit einem italienischen Markt unter dem Motto „Buon-giorno Italia“, der erstmals, auf der Kuhstraße stattfindet und am Freitag bereits ab 12 Uhr seine Pforten öffnet.

Soul-Klassiker und Feten-Hits zum MitfeiernPünktlich um 19.30 Uhr wird am Freitag auch das Bühnen- programm mit reConnected aus Münster beginnen. Die zwölf-köpfige Formation hat sich den Soul-Klassikern von James Brown, Otis Redding und Aretha Franklin verschrieben und verspricht einen musikalischen Hochgenuss. Festivalstimmung dürfte dann am Samstagabend aufkommen, wenn eine der besten Cover-bands aus Deutschland aufspielt. „Living Planet“ bringt nicht nur jede Menge Bühnenerfahrung mit, sondern, auch eine energie-geladene Live-Show.

Am Samstag wird aber nicht nur auf der Bühne einiges los sein. Ab dem Morgen werden sich die Altstadtstraßen Kempens mit zahlreichen Ständen aus Handel, Kunsthandwerk und Kulina-rischem füllen. Dazu gesellen sich zahlreiche Händler aus der Innenstadt. Selbstverständlich wurde auch an die kleinen Fest-besucher gedacht. Auf die Kids warten an diesem Wochenende unter anderem drei Karusselle.

13. Highland Games und großer MittelaltermarktParallel zum Altstadtfest werden am Samstagvormittag auf dem Buttermarkt die 13. internationalen Highland Games eröffnet. Traditionell finden diese auf der Burgwiese vor dem Von- Loe-Denkmal statt. In mehreren Gewichtsklassen ermitteln an zwei Tagen verschiedene Teams und Einzelkämpfer die besten Highlander des Jahres. Samstag sind die Teams am Zuge, am Sonntag stemmen die „Heavies“ Steine und Bäume. Abgerundet werden die Games von einem Mittelaltermarkt.

Text: uli Geub, Fotos: Orion, uli Geub

Veranstaltungszeiten buttermarkt: Fr. 08.05. von 18.00 bis 22.30h, Sa. 09.05. von 11.00 bis 23.30h, So. 10.05. von 11.00 bis 19.00h. Veranstaltungszeiten Fußgängerzone: Fr. 08.05. Ital. markt ab 12 uhr kuhstraße, sa.09.05. von 11.00 bis 20.00 uhr, so. 10.05. von 11.00 bis 19.00 uhr. Highland games und Mittelaltermarkt: ganztägig samstag und sonntag. Verkaufsoffener Sonntag: 12 bis 17 uhr www.werbering-kempen.de und www.highlander-kempen.de

1616

Kempen im portrait Menschen in Kempen

Dirk Castor leitet seit 2011 die Kochschule „die küche … kocht!“. Seit fünf Jahren

lebt der gebürtige Koblenzer und Koch aus leidenschaft in der Thomasstadt. auch

auf Events begegnet man dem sportlichen „Mietkoch“ mit seinen raffinierten

Menüs und ideen. KempenKompakt stellt den 51-Jährigen in einem porträt vor.

Dirk Castor im KempenKompakt portrait

InsAlAtA Al BroDo trifft glAsIErtE JAkoBsmuschEl

Wie wäre es mit „Insalata al brodo trifft glasierte Jakobsmuschel“ oder mit „Gefüllten Seezungenröllchen auf Limonenreis und weißem Tomaten-schaum“? Wenn man Dirk Castor bei den Zusammenstellungen seiner Event-Menüs zuhört, fängt der Magen unweigerlich an zu knurren. Der 51-Jähri-ge ist ein wahrer Meister der kulinarischen Verführung und das eigentlich schon sein ganzes Leben lang. „Ich habe mit sechs Jahren angefangen zu kochen“, so der gebürtige Koblenzer. An die ersten eigenen Gerichte kann sich Castor auch noch bestens erinnern: Königsberger Klopse und Eier in Senfsoße. „Das esse ich heute noch gerne.“

Vom Dressman zum Küchenchef und Mietkoch Bis zum professionellen Koch dauerte es aber natürlich noch ein längeres bio-grafisches Wegestück. Dazwischen lagen eine Lehre als Elektroinstallateur und acht Jahre Bundeswehr. „Die habe ich in der Ausbildungskompanie in Koblenz verbracht.“ Bevor es aber endgültig an die Töpfe und den Herd ging, folgte noch eine Zeit als Dressman und Model für den schlanken und muskulösen 1,91 Meter großen Bartträger. „Fithalten ist für mich auch noch extrem wichtig“, so Castor, der, regelmäßig ein Kempener Fitnessstudio aufsucht und gerne an den Krickenbecker Seen joggen geht.

Die enge Freundschaft zu Josef Wagner, dem Inhaber des Sternehauses „Gourmet Wagner“ in Mayen, dem einzigen Sternehaus in Rheinland Pfalz, war dann für Castor Mitte der 1990er-Jahre das perfekte Entrée in die gehobene Gastronomie. „Bei Josef habe ich das Kochen perfektionieren können und viele Facetten ken-nengelernt.“ Für Wagner übernahm Castor fortan das Event-Cooking. Auch als Mietkoch machte sich Castor einen Namen, der privat zu allen Anlässen von Hoch-zeiten, Geburtstagen bis zu Grillfesten seine Künste anbot.

Catering für die Scorpions und Nusseckenbacken mit Guildo „Das waren spannende Zeiten, aber auch sehr anstrengende Zeiten“, erinnert sich Castor, der immer viel unterwegs war. „Von Hamburg bis München“, so der Va-ter zweier Kinder (8 und 14). Zum Beispiel auf Musik-Großveranstaltungen des Radiosenders RPR verantwortete er das Catering und tischte etwa für die Scorpions und Elton John auf. Ebenso bei großen Renn-Events auf dem Nürburg- und Hockenheimring, wenn die Formel 1 gastierte, band sich Dirk Castor die Koch-schürze um. Auch Mario Adorf bekochte er schon bei Events von „Gourmet Wag-ner“. Der Grandseigneur unter den deutschen Schauspielern stammt gebürtig aus

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KempemKomapakt traf dirk castor beim marktbummel auf dem Kempener buttermarkt. hier kauft der Koch gerne frische produkte, wie das stielmus, ein.

InsAlAtA Al BroDo trifft glAsIErtE JAkoBsmuschEl

Mayen in der Eifel und geht bis heute gerne in sein Stammlokal. „Mit Guildo Horn habe ich auch schon Nussecken gebacken“, lacht Castor, der sich als Küchen-All-rounder versteht. Von der Vorspeise und dem Hauptgang bis zum Nachtisch zau-bert er alles in individuellen Kreationen auf die Teller.

Tapetenwechsel und Umzug nach Kempen Vor fünf Jahren zog es Castor aus privaten und beruflichen Gründen nach Kempen. „Meine zweite Frau Judith bekam ein Jobangebot in Kempen, und nach 46 Jahren in Koblenz konnte ich mir einen Tapetenwechsel gut vorstellen. Erst recht als ich zum ersten Mal im September 2010 in Kempen war. Die Stadt hat mich sofort begeistert.“ 2011 übernahm Castor die Kochschule „die küche … kocht!“ in Kempen und bietet seitdem klassische und extravagante Kochkunst in dem exklu-siven Küchenstudio an der Kuhstraße an. So heißt es aktuell mehrmals im Monat etwa „FingerFood leicht gemacht!“, „Sommerlich leichte Küche!“ „Gourmetfleisch Beef Party“ oder „Vegetarisches Menue & Vegan gekocht!“.

Auch als „Meetkoch“ mit Doppel-„E“ ist Castor nach wie vor privat und in der Gastronomie unterwegs. „Meetkoch mit Doppel E deshalb, weil Kochen heute für viele eine Art Treffen, ein Zusammensein ist. Auch bei Events und Veranstaltun-gen steht das Zusammenkommen ja im Vordergrund“, erklärt der Neu-Kempener, der u.a. im Feinkosthandel H38 in Korschenbroich-Glehn und in der Düsseldorfer Esprit-Lounge regelmäßig kocht.

Langeweile kennt Dirk Castor jedenfalls nicht. Zusammen mit der Ärztin Dr. Gudula Linnenbrink hat er ganz aktuell das Projekt „Supportiv – Profis kochen für Patienten“ gestartet. Bei diesem möchte er schwer erkrankten Menschen mit der richtigen Ernährung wieder Kraft und Energie für den Alltag geben.

Zum Ausspannen nach Venedig und Paris Und was macht Dirk Castor, wenn er nicht am Herd steht? „Dann halte ich mich sportlich fit und reise gerne.“ Ziele sind zum Beispiel die Städte Venedig und Paris. „Auch mit einem Buch meines Lieblingsautor David Baldacchi mal einen Mittag auf der Dachterrasse meiner Wohnung zu verbringen, ist ein echter Genuss.“

Text und Fotos: uli Geub

www.meetkoch-castor.de und www.die-kueche-kempen.de/kochschule

dirk castor ganz in seinem element bei einem Kochkurs.

Jahrgang: 1964geboren in: KoblenzFamilienstand: verheiratet, 2 Kinder größe: 191 cm, 85 kglieblingsgetränk: gutes glas rotweinlieblingsessen: indisch-ayurvedische Küchelieblingsmusik: RNb, Simply Redlieblingsfilm, Avatar, Denzel Washington-schauspieler: Hobbies: Fitness, Joggen, Reisen

dirK castor

Kultur am niederrhein

1818

Die Schlossfestspiele neersen starten in ihre neue Saison mit einem sommerlichen unterhaltungsprogramm

und einem Stargast, der jetzt schon die Herzen des Ensembles und der Zuschauer erobert hat.

KempenKompakt sprach zu probenbeginn mit dem neuen intendanten Jan Bodinus über das neue Ensemble,

die arbeit mit Michael Schanze und seine Erwartungen.

Das KempenerKompakt interview mit Jan Bodinus

„mIchAEl schAnzE ist der ideale pater broWn“

KempenKompakt: Das neue 16köpfige En-semble ist ja eine Mischung aus neun bekann-ten und sieben neuen Gesichtern. Wie kam es zu dieser Zusammensetzung?Jan Bodinus: Wir planen ja sehr früh, schon im Sep-tember habe ich dem Vorstand die Stücke vorgeschla-gen, die ich ausgesucht habe. Und dann muss ich natür-lich schauen, welche Besetzungen da zusammenpassen. Ich habe mir in diesem Jahr gewünscht, dass alle Schau-spieler aus dem Kinderstück „In 80 Tagen um die Welt“ und aus dem ersten Abendstück, dem "Pater Brown", dann auch im zweiten Abendstück, der „Pension Schöl-ler“, spielen. Das ist mir gelungen und ich denke, dass dies zum Ensemblegedanken, der mir außerordentlich wichtig ist, enorm beiträgt. Und dann habe ich mir die Schauspielerinnen und Schauspieler, von denen ich weiß, dass sie gut harmonieren, engagiert. Wichtig ist, dass wir von Anfang an die gleiche künstlerische Spra-che sprechen. Ich kenne die meisten von den vielen verschiedenen Bühnen, an denen ich schon gearbeitet habe. Und mit vielen Kollegen im Ensemble habe ich ja auch schon in Neersen Inszenierungen erarbeitet.

KK: In diesem Jahr traf sich das Ensemble schon am 30. April, also etwas früher als in ver-gangenen Jahren . . .Bodinus: Ja, ich wollte für meine erste Spielzeit als Intendant ein wenig früher beginnen, damit wir gut in die Arbeit hereinkommen.

KK: Und die Proben haben tatsächlich schon am 1. Mai begonnen?Bodinus: Natürlich, bei uns gibt es keinen Feiertag. Wir arbeiten Freitag, Samstag, Sonntag. Freie Tage werden nur gewährt, wenn wir sehr weit und sehr gut sind, dann können wir auch einmal einen Sonntag frei-geben. Im Grunde genommen haben wir in der künst-lerischen Abteilung und auch in den technischen Abtei-lungen eher wenig freie Tage.

KK: Das gilt auch für Michael Schanze?Bodinus: Natürlich. Michael Schanze ist komplett integriert und ein Teil des Ensembles. Und das will er auch. Herr Schanze ist niemand, der sagt, ich will hier eine Extrawurst, überhaupt nicht.

geht mit schwung und hohen ansprüchen an seine erste saison als intendant: Jan bodinus.

19

Kempen im portrait Kultur am niederrhein

Schlossfestspiele neersen Spielplan Saison 2015

Die Festspiel-Saison 2015 steht unter dem motto: „Das leben – Eine reise“. Dabei be-gibt sich das Ensemble unter dem neuen In-tendanten Jan bodinus vom 7. Juni bis zum 9. August 2015 zusammen mit den großen und kleinen besuchern auf eine Reise um die welt. Diese Reise beginnt mit dem Kinderstück

„in 80 Tagen um die Welt“

Die Theater-Fassung von Jan bodinus nach dem Roman von Jules Verne unter der Regie von r. A. güther ist kindgerecht aufbereitet für besucher ab vier Jahren und feiert seine premiere am 7. Juni. Die Aufführung auf der schlossbühne dauert eine stunde. Auf eine Reise in das land der Spannung und des skur-rilen englischen Humors führt dann die Er-wachsenen die Kriminal-Komödie

„Ein Fall für pater Brown“

mit Michael Schanze in der Titelrolle. Die bühnenfassung nach den Kurzgeschichten von g. K. chesterton verspricht einen spannenden und humorvollen Abend. regier führt der In-tendant Jan bodinus. premiere ist am 13. Juni. Heinz Rühmann hat die Rolle des pater Brown in Deutschland zur kultfigur des Films gemacht. Am Ende der reise steigen dann die Schlossfestspiele ab in der berühmten

„pension Schöller“

Die große Familien-Komödie von w. Jacoby und carl laufs hat unter der Regie von Jan bodinus ihre premiere am 18. Juli. In diesem Komödien-Klassiker feierte Harald Juhnke in den siebziger Jahren Triumphe.

Daneben gibt es natürlich wieder Kultur im Ratssaal und das bewährte Rahmenprogramm.

KK: Schon bei seinem ersten Auftritt zu den Fotoaufnahmen für das Festspielplakat über-zeugte Michael Schanze . . .Bodinus: Genau, ich kenne wenige Menschen, die professioneller mit ihrem Beruf umgehen als Herr Schanze. Ein Multitalent: er ist Entertainer, er ist Schauspieler er ist ein hervorragender Musiker, und er ist einfach ein ganz starker Sympathieträger. Wenn Sie Herrn Schanze begegnen, dann nimmt er Sie sofort mit seiner offenen Art und mit dem Schwung, den er ein-fach mitbringt, mit auf die Reise. Wir freuen uns sehr, dass wir ihn bei den Festspielen dabei haben. Und wir haben ja auch mit ihm wunderschöne Festspielplakate entworfen. Da sind wir ganz glücklich und stolz.

KK: Die Vorverkaufszahlen sind ja auch recht gut, sogar besser als im vergleichbaren Zeit-raum des Vorjahres . . .Bodinus: Meine Vorgängerin als Intendantin, Ast-rid Jacob, hat ja auch schon über Jahre hinweg mir ein sehr gutes Set gebaut und sehr gute Zahlen vorgelegt. Das darf man nicht vergessen. Sie war immer an den 80 Prozent Auslastung dran. Da bin ich als der neue Intendant, wenn es denn geht, versucht, und innerlich verpflichtet, auch wieder dran zu kommen. Und viel-leicht sogar ein bisschen besser zu werden. Damit die Festspiele eine blühende Zukunft haben.

Beim Vorverkauf schon eine „Schanze-Effekt“

KK: Ist beim Vorverkauf schon so etwas wie ein Schanze-Effekt zu spüren?Bodinus: Ja, natürlich. Die Menschen kennen eben Herrn Schanze, denn er ist ja einer der bekanntesten Entertainer, die wir haben. Abgesehen davon muss man natürlich wissen: Vielleicht haben ihn noch nicht so viele auf der Theaterbühne gesehen, aber er ist ein hervorragender Schauspieler. Und er ist die ideale Be-setzung für Pater Brown. Als ich ihn engagiert habe und die Unterschrift auf seinem Vertrag dann trocken war, da war ich wirklich sehr, sehr glücklich. Wir haben auch dieses Jahr wieder neben ihm ganz tolle Schauspieler engagiert.

KK: Neben den drei „großen“ Stücken gibt es wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, das sich an den bewährten Mustern der ver-gangenen Spielzeiten orientiert?Bodinus: Ja natürlich, aber wir haben auch einige wichtige neue Sachen dabei. Den Schauspieler Harald Dietl zum Beispiel, vor allem bekannt als Oberkom-missar Kalle Feldmann in der Krimiserie „Die Männer

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202020

Kultur am niederrhein

wie komme ich an Theaterkarten?

Vorverkauf: Natürlich über die Theaterkasse der Schlossfest-spiele Neersen in 47887 willich-Neersen, Hauptstraße 6, Tele-fon 02156-949132. Die Theaterkasse hat bis Ende der Fest-spielsaison von montag bis Donnerstag von 8.30 bis 17.30 uhr geöffnet, am Freitag von 8.30 bis 15 uhr. Vom 14. Juni ab ist die kasse auch an samstagen von 11 bis 13 uhr geöffnet.

In Kempen werden die Theaterkarten vom Kempener Reise-büro auf der Engerstraße 3 vertrieben. In st. hubert finden sie karten im „reisefuchs“ auf der Breitestraße 2. und in grefrath schließlich hält das grefrather reisebüro auf der Wankumer-straße 1 die billetts bereit.

Eintrittspreise: Für die Abendstücke „Ein Fall für pater Brown“ und „pension schöller“ liegen die Eintrittspreise dienstags, mittwochs, donnerstags und sonntags je nach sitzreihe zwischen 18 und 22 Euro. Vorstellungen am Freitag und Samstag kosten zwischen 20 und 24 Euro je nach sitzreihe. Für schüler und studenten gilt eine Ermäßigung: sie zahlen zwischen 16 und 22 Euro. Die beiden premieren kosten pro platz 40 bzw. 25 Euro. Die kinderstücke „In 80 tagen um die Welt“ (Freilichtbühne), “oh, wie schön ist panama“ und „Der verzauberte Brunnen“ (schlosskeller) kosten für alle plätze jeweils 7 Euro für kinder und 10 Euro für Erwachsene. schulklassen und kindergärten zahlen pro Kind lediglich 5,50 Euro.

Weitere Informationen und die Termine aller Vorstellungen und Veran-staltungen unter: www.festspiele-neersen.de

theaterKarten

vom K 3", der seine Reisegeschichten vorliest. Wir ha-ben den Schauspieler und Feuilleton-Redakteur Stefan Keim mit seinem Heinz-Erhardt-Abend „Ritter, Reime und Romanzen“, so etwas hatten wir noch nie. Dane-ben gibt es Bewährtes und Beliebtes wie den Opern- und Operettenabend der Deutschen Oper am Rhein, die Schmachtigallen mit den Comedian Harmonists, und viele andere anspruchsvolle Veranstaltungen.

KK: Neu ist auch der Theater-Jugendclub des Düsseldorfer Schauspiellehrers und Schau-spielers Sven Post, der junge Talente an die Ar-beit auf der Bühne heranführen soll. Wie ist da Ihre Bilanz nach einem knappen halben Jahr?Bodinus: Das ist sehr, sehr gut angenommen wor-den. Seit Dezember haben wir schon an die 30, 35 Jugendliche, die regelmäßig mitarbeiten, für unser Projekt begeistert. Das ist überragend. Denn der Thea-ter-Jugendclub ist ja noch im Aufbau. Aber es ist schon jetzt deutlich geworden, dass die Region das sehr gut annimmt und dass die Jugendlichen so etwas wollen. Das ist für uns natürlich eine tolle Sache, weil wir damit unsere Kultur nicht nur auf der Bühne zeigen, sondern auch in die Schulen und in die Familien weitertragen. Das ist wirklich ein schönes Gefühl für uns und so wich-tig heutzutage.

text: sergej paromkin / Fotos: stadt Willich

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schanze auf den leib geschrieben:

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Kultur am niederrhein

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. . . gehören einfach dazu beim „Ein Frühling in paris“. Denn unter diesem Motto

läuft der Theaterball im Stadttheater Krefeld und Mönchengladbach. am 9. und

30. Mai 2015 findet das Event bereits zum 16. Mal statt.

Es war der damalige Intendant Jens Pensel, der den Theaterball ins Leben rief. Die Veranstaltung etablierte sich nach und nach zu einem traditionellen Event in Krefeld und Mönchenglad-bach. Er lebt von einem großen Stammpublikum aus beiden Städ-ten. „Aber auch Ballgäste von außerhalb sind regelmäßig mit von der Partie“, so Sabine Mund, PR-Referentin des Theaters Krefeld und Mönchengladbach

Von schwungvollen Musicalmelodien bis hin zu rockigen RhythmenErstmals findet der Theaterball im Frühjahr statt. „Wir wollen damit etwas Neues ausprobieren und sind schon jetzt gespannt, wie das an-genommen wird“, so Mund. In den vergangenen Spielzeiten lud die Bühne ihre Ballgäste unter dem Motto Los Angeles, Wien oder Lon-don ein. „Ein Frühling in Paris“ lässt wie die Vorgänger auf abwechs-lungsreiche Programme der Sparten Musiktheater, Schauspiel und Ballett hoffen. „Mit dabei sind die wunderbaren Niederrheinischen Sinfoniker sowie weitere engagierte Bands. Das musikalische Spekt-rum reicht vom festlichen Walzer und schwungvollen Musicalmelodi-en bis hin zu rockigen Rhythmen“, sagt Mund.

Das Buffetangebot zeigt, dass erstklassige Gerichte den Abend zusätz-lich abrunden: Coq au Vin, Boeuf bourguignon sowie das vegetarische Gericht Potée lorraine. Als Mitternachtsmenü wird unter anderem eine französische Zwiebel-Lauch-Suppe mit Käse oder Flammku-chenvariationen sowie Antipasti provencial gereicht. Für das Catering sind der Theatergastronom Holger Böker und der Cateringservice Furth aus Kempen zuständig. Seit Jahren sorgen die beiden für motto-bezogene, hochwertige Speisen.

„Die Veranstaltung bietet wirklich für jeden etwas“, da ist sich Sabine Mund sicher. Besonders leicht machen es einem da die unterschiedli-chen Kategorien der Eintrittskarten. Diese reichen vom frühen Ein-lass, der dann einen festen Sitzplatz inklusive Eröffnungsprogramm sowie Gala-Buffet enthält, bis hin zum späteren Einlass. Inbegriffen sind die Mitternachtsshow im Theatersaal, Mitternachtsbuffet und na-türlich Tanz bis zum Morgengrauen.

Wenn man Sabine Mund nach der Zahl der Zuständigen fragt, so sagt sie lediglich ein Wort: „Unzählig“. Und ergänzt: „Angefangen bei der Entwicklung des Ballprogrammes, der frühzeitigen Werbung und Pres-searbeit, dem Entwurf für die Ausstattung, die jedes Jahr aufs Neue ein anderes Motto umfasst, bis zu den Proben für den Ball muss alles perfekt geplant sein.“ Für die Ausstattung sind vor allem Ausstattungs-leiter Udo Hesse und Produktionsleiter Harald Stieger verantwortlich. Hinzu kommen die Werkstätten und die Technik des Theaters.

Jede Menge Frühlingsgefühle und unterhaltende BühnenshowsWas sich Sabine Mund für diesen Theaterball wünscht? „Jede Menge Frühlingsgefühle, gut gelaunte, feierlustige Gäste sowie reges Feed-back, damit wir sehen, was gut angekommen ist und was wir eventuell noch verbessern können.“ Sie ergänzt: „Wer es liebt, in netter Gesell-schaft elegant oder ausgelassen zu tanzen, stilvoll zu dinieren, angeregt zu plaudern, entspannt zu flanieren und sich von tollen Bühnenshows unterhalten zu lassen, der ist beim Theaterball genau richtig.“

Text: nina Höhne / Fotos: Stadttheater Krefeld / Mönchengladbach

„Ein Frühling in paris“am 9. und 30. Mai 2015

chansons, charme & champagner . . .

Der ball im Theater Krefeld und in der benachbarten mediothek fin-det Samstag, 9. Mai 2015, statt.

Der ball im Theater Mönchenglad-bach findet am samstag, 30. mai 2015, statt. karten sind erhältlich zum preis von 33 € bis 88 €.

Karten gibt es unter Tele-fon: 02151 / 805125 sowie 02166/6151-100. weitere Infor-mationen unter theater-krefeld-moenchengladbach.de

„Unser Motto bezogener, glamouröser Theaterball ist eine nicht mehr wegzudenkende

kulturelle Größe am Niederrhein.“

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Die Kempener Auto

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Michael Scharfenberg: Von Konkurrenz oder gar Missgunst war von Beginn an nichts zu spüren, da alle sechs Parteien einer Meinung sind: Kempen muss als Ort wahrgenommen werden, in dem der Automobil-Handel stark vertreten ist und Kunden guter Service und kompetente Be-ratung erwartet – und zwar vom Fach. Kein Kunde sollte für diese Vorteile weit weg fahren müssen.

Wolfgang Kroll: Unsere Stärken liegen hierbei auf der Hand: Wir ken-nen unsere Kunden persönlich und bemühen uns stets darum, dass sie zu-frieden sind. Dazu gehört nicht nur ein hervorragender Service und eine individuelle Behandlung, sondern auch Transparenz und faire Preise. Hier geht es nicht nur um den Handel, sondern auch um unsere Fachkompetenz bei Dienstleistungen wie Reifen- und Glasservice oder Unfallinstandsetzun-gen mit Originalteilen.

KK: Was zeichnet den Automobil-Standort Kempen vor allem aus?

Michael Scharfenberg: Großen Werkstattketten haben wir voraus, dass unsere Kunden nicht nur durch geschultes Fachpersonal betreut werden, sondern vor allem, dass wir flexibel genug sind, um auf jedes Bedürfnis individuell eingehen zu können.

Wolfgang Kroll: Und das gilt es nun so bekannt wie möglich zu ma-chen. Als Interessensgruppe für den Automobil-Standort Kempen nennen wir uns „KK Mobil“ in Anlehnung an das heimatverbundene Kennzeichen-Kürzel. Der Bezug zu Kempen ist uns ganz besonders wichtig. Gemeinsam möchten wir durch Werbeaktionen, Ausstellungen und Veranstaltungen in Kempen mehr Aufmerksamkeit für den Autohandel und die Fachkompe-tenz der Marken vor Ort gewinnen. Das ist unser gemeinsames Ziel, dafür stehen wir.

Michael Scharfenberg: Als besonderes Geschenk an alle Kempen-Fans bieten daher auch alle sechs Vertreter von KK-Mobil das Wunschkenn-zeichen „KK“ ab sofort kostenlos zu jedem verkauften Auto an.

Text: KK / Fotos: Michael Rögels

EIN BREITES MARKEN-SPEKTRUM, HERVORRAGENDER SERVICE, KOMPETENTE BERATUNG UND INDIVIDUELLE BETREUUNG – DAS SIND DIE STÄRKEN DES AUTOHANDELS IN KEMPEN. DIE SECHS KEMPENER MARKEN-HÄNDLER SIND JETZT MIT DER GEMEINSAMEN INITIATIVE „KK-MOBIL“ AN DIE ÖFFENTLICHKEIT GETRETEN. KEMPENKOMPAKT SPRACH MIT DEN INITIATOREN MICHAEL SCHARFENBERG, GESCHÄFTSFÜHRER DES AUTOHAUSES SCHARFENBERG, UND WOLFGANG KROLL, GESCHÄFTSFÜHRER VON AUTOHAUS GOSSENS, ÜBER ENTSTEHUNG UND ZIELE VON „KK-MOBIL“.

Kempen Aktuell

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UND INDIVIDUELLE BETREUUNG – DAS SIND DIE STÄRKEN DES AUTOHANDELS IN KEMPEN. DIE SECHS KEMPENER MARKEN-HÄNDLER SIND JETZT MIT DER GEMEINSAMEN INITIATIVE „KK-MOBIL“ AN DIE ÖFFENTLICHKEIT GETRETEN.

AUTOHAUSES SCHARFENBERG, UND WOLFGANG KROLL,

AUTOMOBIL-KEMPEN

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KempenKompakt: Wie kam es zu der Initiative, was war der Auslöser?

Michael Scharfenberg: Alles begann mit einem Gespräch unter Kol-legen. Denn wir erleben beide immer wieder, dass es unsere Kunden über-rascht, wie vielfältig der Autohandel und die Fabrikatswerkstätten in Kempen vertreten sind. Häufig haben wir auch noch mit Vorurteilen zu kämpfen, wie zum Beispiel, dass wir generell viel teurer sind als große Kettenbetriebe und man hier „den Namen“ bezahlt, nicht den Service.

Wolfgang Kroll: Schnell wurde uns beiden klar: Wir wollen den Markenhandel in Kempen stärken.

KK: Nun sind Sie tatsächlich nicht mehr nur zu zweit, sondern alle sechs Markenhändler beteiligen sich . . .

Wolfgang Kroll: Ja, denn da wir mit unseren Unternehmen hiermit ganz offensichtlich nicht alleine sind, haben wir uns entschieden, auch die anderen Marken-Händler in Kempen mit ins Boot zu holen. Die Resonanz ist eindeutig: Bereits während unseres ersten Treffens mit den Vertretern der Autohäuser Becker Klausmann, Pichenet, Hülsemann und Rongen wurde deutlich, dass alle gemeinsam etwas für die Stärkung des Automobil-Standorts Kempen und für das Image des Fachhandels hier tun möchten.

KK: Soviel Gemeinsamkeit zwischen Wettbewerbern ist eigentlich recht ungewöhnlich . . .

Die Kempener Auto

familie

Marken, die in Kempen ihr Zuhause haben:

Wollen den Markenhandel in Kempen stärken: Wolfgang Kroll (l.) und Michael Scharfenberg.

Pichenet, Kleinbah

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Der Familienbetri

eb mit 50jähriger

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ng führt

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Vertritt seit 1974

die Marke BMW

in Kempen und

betreut

inzwischen auch d

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Kunden.

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Seit 1964 Merce

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Die Kempener Auto

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Michael Scharfenberg: Von Konkurrenz oder gar Missgunst war von Beginn an nichts zu spüren, da alle sechs Parteien einer Meinung sind: Kempen muss als Ort wahrgenommen werden, in dem der Automobil-Handel stark vertreten ist und Kunden guter Service und kompetente Be-ratung erwartet – und zwar vom Fach. Kein Kunde sollte für diese Vorteile weit weg fahren müssen.

Wolfgang Kroll: Unsere Stärken liegen hierbei auf der Hand: Wir ken-nen unsere Kunden persönlich und bemühen uns stets darum, dass sie zu-frieden sind. Dazu gehört nicht nur ein hervorragender Service und eine individuelle Behandlung, sondern auch Transparenz und faire Preise. Hier geht es nicht nur um den Handel, sondern auch um unsere Fachkompetenz bei Dienstleistungen wie Reifen- und Glasservice oder Unfallinstandsetzun-gen mit Originalteilen.

KK: Was zeichnet den Automobil-Standort Kempen vor allem aus?

Michael Scharfenberg: Großen Werkstattketten haben wir voraus, dass unsere Kunden nicht nur durch geschultes Fachpersonal betreut werden, sondern vor allem, dass wir flexibel genug sind, um auf jedes Bedürfnis individuell eingehen zu können.

Wolfgang Kroll: Und das gilt es nun so bekannt wie möglich zu ma-chen. Als Interessensgruppe für den Automobil-Standort Kempen nennen wir uns „KK Mobil“ in Anlehnung an das heimatverbundene Kennzeichen-Kürzel. Der Bezug zu Kempen ist uns ganz besonders wichtig. Gemeinsam möchten wir durch Werbeaktionen, Ausstellungen und Veranstaltungen in Kempen mehr Aufmerksamkeit für den Autohandel und die Fachkompe-tenz der Marken vor Ort gewinnen. Das ist unser gemeinsames Ziel, dafür stehen wir.

Michael Scharfenberg: Als besonderes Geschenk an alle Kempen-Fans bieten daher auch alle sechs Vertreter von KK-Mobil das Wunschkenn-zeichen „KK“ ab sofort kostenlos zu jedem verkauften Auto an.

Text: KK / Fotos: Michael Rögels

EIN BREITES MARKEN-SPEKTRUM, HERVORRAGENDER SERVICE, KOMPETENTE BERATUNG UND INDIVIDUELLE BETREUUNG – DAS SIND DIE STÄRKEN DES AUTOHANDELS IN KEMPEN. DIE SECHS KEMPENER MARKEN-HÄNDLER SIND JETZT MIT DER GEMEINSAMEN INITIATIVE „KK-MOBIL“ AN DIE ÖFFENTLICHKEIT GETRETEN. KEMPENKOMPAKT SPRACH MIT DEN INITIATOREN MICHAEL SCHARFENBERG, GESCHÄFTSFÜHRER DES AUTOHAUSES SCHARFENBERG, UND WOLFGANG KROLL, GESCHÄFTSFÜHRER VON AUTOHAUS GOSSENS, ÜBER ENTSTEHUNG UND ZIELE VON „KK-MOBIL“.

Kempen Aktuell

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Autofamilie

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Kempen aktuell

Ein Relikt aus Kempens großer Zeit: Haus Weinforth neben der Heiliggeistkapelle am Butter-markt. Das Kreuz am Giebel zeigt, dass hier der Rektor des Hospitals zum Heiligen Geist residierte.

31. Oktober 1517: Auftakt zur Reformation. In Wittenberg fordert der Theologieprofessor Dr. Martin Luther zur Diskussion über die Zustände in der Kirche auf. Auf den zahlreichen Kempener Märkten werden Flugblätter darüber gekauft und zu Hause interessiert gelesen. Kempen ist damals eine fromme katho-lische Stadt mit intensivem religiösen Leben. Hunderte pilgern alljährlich aus der Nach-barschaft hierhin, um in der Kempener Kirche vor dem Gnadenbild der Madonna mit der Weintraube um Erlösung von Krankheiten und anderen Nöten zu flehen. Seit die Kirche 1473 als Reliquie ein Haar der Muttergottes erhalten hat, zieht sie noch mehr Gläubige an: Bis zur Besetzung durch die Hessen in 1642 ist Kempen der wichtigste Wallfahrtsort am Niederrhein.

Bedürfnis nach Glaubenserneuerung. Mit seiner sechzehntürmigen Mauer und einer blühenden Wirtschaft ist der Ort für jene Zeit eine mittlere Groß-stadt; seine Fläche ist etwa achtmal so groß wie die des damaligen Krefeld. Aber die Stadt und ihr ländliches Um-feld leiden unter Defiziten in der Seelsorge: Der Kempener Pfarrer wirkt für gewöhnlich nicht vor Ort, sondern verzehrt seine umfangreichen Einkünfte auswärts. Ein Stellvertreter nimmt – unterstützt von nur einem Kaplan – seine Arbeit wahr, wobei er für die Wege über Land auf Pferd und Wagen angewiesen ist. Die Pfarrkirche mit ihren reichen Einnahmen dient vor allem der Versorgung Ortsfremder. Von ihren 15 Geistlichen sind nur zwei Seelsor-ger. Die anderen werden bezahlt, um im Auftrag frommer Stiftungen eine feste Anzahl von Pflichtmessen zu lesen.

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Kempen aktuell

Kempen Historisch

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im Kampf um den rechten glauben„Das Haar der Maria“ heißt eine ausstellung, die uns vom 26. april bis

Mitte Oktober im Kramer-Museum in Kempens große Vergangenheit führen wird.

Bild: Kreisarchiv

Bild: propsteiarchiv

Der zweite Teil unserer Serie zeigt unsere Stadt

Schutzherr auf der Burg: Wilhelm von Rennenberg. Kempens Landesherr, der Kölner Erbischof Hermann von Wied, wendet sich 1542 dem evangelischen Lager zu. Um die Reformation vor Ort zu fördern, setzt er einen treuen Gefolgs-mann in die Burg: Den Freiherrn Wilhelm von Rennenberg. Der schützt als erzbischöflicher Amtmann die Anhänger der neuen Lehre gegen das katholisch gesonnene Establishment der Stadt.

Statt Sorge um die Seelen Streit ums Geld.Seit langem streiten sich der Kölner Erzbischof und der Abt des Klosters Gladbach um die Verfügung über die reich dotierte Kempener Pfarrstelle. Die Gläubigen spüren, dass es den hohen geistlichen Herren in erster Linie um ihr Geld geht. Bald beginnt es – ausgelöst durch Luthers Kritik an der katholi-schen Kirche – auch in Kempen zu brodeln. Um 1525 (in Krefeld erst 1542) sind hier die ersten Anhänger der neuen evangelischen Lehre nachzuweisen.

Bildersturm in Kempen. 1543 kommt es zwischen den beiden Konfessionen zu heftigen, teilweise auch handgreiflichen Auseinandersetzungen. Dabei werden Heiligenbilder zerstört. Zwei Jahre später erhält Kempen seinen ersten evangelischen Pfarrer: Dr. Albert Hardenberg ist ein begnadeter Prediger, zu dessen Gottesdiensten in der heutigen Propsteikirche die Menschen zu Tausenden aus dem Gelderland herbeiströmen.

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im Kampf um den rechten glauben

Bild: Kreisarchiv

Bild: propsteiarchiv

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Kempen aktuellKempen Historisch

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Der Kaiser greift in Kempen ein. Das aber wird dem Kaiser Karl V. zu bunt. Er erzwingt den Rücktritt des Amtmanns Rennenberg und den Wegzug des Pfarrers Hardenberg.

Das Stadtwappen wird nun evangelisch dominiert. Trotzdem gewinnt die neue Lehre in den folgenden Jahrzehnten in Kempen an Boden – vor allem unter den aufgeschlossenen Kaufleuten und den tüchtigen Handwerkern. Evangelische stellen bald den kompletten Rat und mehrere Bürgermeister. Bald bildet sich eine organisierte reformierte Gemeinde.

Ein Fanatiker bringt die Wende. Aber 1612 wird der energische Ferdi-nand von Bayern Kurfürst von Köln. Der asketische Mann lässt jeden, der auf seinem evangelischen Glauben beharrt, der Stadt verweisen.

Seelsorge-Stützpunkt der Katholiken. Die Ansiedlung eines Franziskanerklosters (heute: Kulturforum) in 1630 unter-stützt die Gegenreformation. 100 Jahre später verlassen die letzten Reformierten das Kempener Land. Das Kloster verfällt, wird aber von 1746-48 neu errichtet – einer der größten Klosterneubauten des linken Niederrheins in der Frühen Neuzeit.

Bild: propsteiarchiv

Kempen aktuellKempen Historisch

Verfallende Mauern: Stagnation als Nachwirkung. Kempens Rekatholisierung geschah um den Preis der Aus-treibung geschäftstüchtiger Kaufleute und geschickter Hand-werker. Eine Jahrhunderte lange Wirtschaftsblüte brach ein. Kempen, einst Zentrum zwischen Rhein und Niers, blieb Ackerstädtchen lange ins 19. Jahrhundert hinein und wurde von seiner toleranteren Nachbarstadt Krefeld weit überflügelt.

Bild: propsteiarchiv

Bild: Kreisarchiv

Text: Hans Kaiser

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Kultur in Kempen

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Kaum zu glauben, auch nicht für Brigitte Nienhaus: Be-reits seit 1996 gibt es das Schultheater mit bis zu vier Produktionen jährlich. Doch wofür das Ganze eigent-lich? Für Brigitte Nienhaus ist das keine Frage: „Theaterspielen kann zur Persönlichkeitsentwicklung erheblich beitragen. In eine andere Rolle schlüpfen, Verhaltensweisen ausprobieren, die im Alltag unmöglich sind, oder Gefühle ausdrücken, an die man sich im wirklichen Leben kaum heranwagt - dies kann zu einem ge-steigerten Selbstbewusstsein führen, was sich auch im Unterricht bemerkbar machen kann.“ Ebenso spannend sei es zu beobach-ten, wie sehr sich die Jugendlichen im Laufe eines Jahres in einer Rolle und auch als Persönlichkeit entwickeln. Eine weitere positive Veränderung lässt sich in der Gruppe feststellen. „Es entsteht ein größerer Zusammenhalt und es entwickelt sich auch eine Toleranz gegenüber anderen“, so die 64-Jährige. Nienhaus spricht dabei aus eigener Erfahrung. Als Schülerin half ihr das Theaterspielen sehr dabei, ihre Schüchternheit zu überwinden.

Stimme, Rhythmik und Pantomimik werden geschultDoch natürlich steckt neben den genannten Vorteilen auch eine ganze Menge Arbeit in den Aufführungen und auch der dazu-gehörigen, arbeitsintensiven Vorbereitung. Theaterübungen zu Körper und Stimme, Improvisationsübungen und Aufgaben zur Entwicklung der Fantasie gehören zum festen Bestandteil der Vor-bereitungen. Auch Fachleute von außen helfen mit bestimmten Workshops, Stimme, Rhythmik und auch Pantomimik zu verbes-sern.

Nienhaus, die am Gymnasium Thomaeum Französisch, Pä-dagogik und auch Literatur unterrichtet, hat in den 19 Jahren Schultheater-Erfahrung verschiedenste Genres ausprobiert. Auch Eigenproduktionen gehörten dazu. Sie erinnert sich: „Wir haben immer wieder Eigenes erarbeitet – zunächst aus Verzweiflung, weil die Theater-AG so groß geworden war, teils zwischen 30 und 40 Mitgliedern. Da ließ sich auch mit viel Fantasie kein fertiges Stück mehr an eine solch große Gruppe anpassen.“ Eine Zeit lang muss-te die Gruppe sogar geteilt werden, so dass es zwei Produktionen der AG gab, mit jeweils 25 bis 30 Mitgliedern. Von Verzweiflung kann inzwischen jedoch keine Rede mehr sein, denn es hat sich gezeigt, dass diese freiere Arbeitsweise zu sehr spannenden und qualitätsvollen Produktionen führt.

Möglichst alle sollen sich am Entstehungsprozess beteiligenNeben dieser Art von Theater gehört zum weiteren Programm eine Produktion des Literaturkurses der gymnasialen Oberstufe. Nach anfänglichen Zweifeln sagt Nienhaus mittlerweile: „Die Schüler haben mich Schritt für Schritt eines Besseren belehrt: Sie haben nicht die mindeste Lust, auf der Bühne ausschließlich Pro-bleme von Jugendlichen darzustellen, und es ist durchaus möglich und sinnvoll, in der Schule neben der Erarbeitung von Eigenpro-duktionen auch literarisches Theater zu spielen.“ Möglichst alle sollen sich am Entstehungsprozess beteiligen. Mitarbeiten beim Ausformen und -füllen der Rolle bis hin zum Schreiben oder Um-schreiben und Kürzen von Texten sowie bei der Auswahl und Ge-staltung von Bühnenbild, Plakat, Musik, Beleuchtung und Kostüm gehören dazu. Dies sei zum Beispiel geschehen bei einer sehr frei-en Bearbeitung von Shakespeares Romeo und Julia, die unter dem Namen „Crazy in love“ lief. Zudem studieren die Theatergruppen nun schon im dritten Jahr in Folge ein Musical ein.

Dieses Jahr führt Nienhaus das letzte Mal die Theater-AGDiese erfreuliche Entwicklung der Theaterarbeit am Thomaeum wurde möglich durch die selbstständigen Arbeiten von Gruppen von Schülerinnen und Schülern sowie der Unterstützung durch Fachleute, die Workshops anboten und Gastregie führten. Auch die Hilfe von Theaterpädagoginnen von außerhalb, beispielsweise des KRESCH-Theaters in Krefeld, wurde dankend angenom-men. „Im Frühjahr 2013 führte beispielsweise Helmut Wenderoth einen Commedia dell’Arte Workshop durch, der so gut bei der Theater-AG ankam, dass wir daran weitergearbeitet und im Som-mer dann auch ganz in der Tradition dieses Theaters im Freien zwei Szenen aufgeführt haben, auf dem Buttermarkt und Ecke Engerstraße/Judenstraße“, so Nienhaus.

2015 laufen einige Vorstellungen unter der Rubrik „Klassische Moderne“. Eine weitere, bunte Mischung ist dieses Jahr noch zu sehen – wohl zum letzten Mal unter der Leitung von Brigitte Ni-enhaus.

text: nina höhne / Fotos: udo schieferstein

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Kultur in Kempen

musikalische unterhaltung im stück „oklahoma“

schüler des gymnasiums spielen das stück „oklahoma“

„crazy in love“ – eine freie bearbeitung nach shakespeares „romeo und Julia“

brigitte nienhaus ist mit vollem einsatz und leidenschaft dabei.‚≠

Die nächsten Auftritte finden wie folgt statt:

13. mai., 15. mai., 16. mai. und so 17. mai: Alice im Wunderland. theaterstück nach lewis carrols „Alice’s Adventures im Wunderland“.

Mi 10. Juni, Fr 12. Juni, Sa 13. Juni: Der Kaukasische kreidekreis. Die Vorstellungen finden jeweils um 20 uhr statt, sonntags jedoch um 18 uhr.

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Blick in die Region

die FAszInAtIon des golfens entdecKen

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Bereits zum 8. Mal findet der vom Deutschen Golf-Verband (GDV) initiierte und bundesweit statt-findende Golf-Erlebnistag statt. Auch Clubs am Niederrhein rund um Kempen öffnen an einem Tag Anfang Mai ihre Putting Greens (zum Üben des Einlochens) und Driving Ranges (zum Üben langer Schläge) für Golfinteressierte. War der Golf-Erlebnistag zuletzt immer an ein festes Datum gebunden, können sich die teilnehmenden Clubs 2015 ein passendes Datum zwischen dem 2. und 8. Mai 2015 aus-suchen. Gleich drei Clubs in direkter Kempener Nachbarschaft laden Jedermann zum Golfschwung und Putten ein: Am 2. Mai im Golfclub Duvenhof (12 – 17 Uhr), am Sonntag, 3. Mai, im Golfpark Renneshof (10 - 17 Uhr), am 8. Mai der Golfclub Haus Bey (18 - 20 Uhr) und am 10. Mai der Golf & Country Club Elfrather Mühle (10 - 18 Uhr).

Vorbeikommen, kostenlos ausprobieren und Spaß habenUnter dem Motto „Einfach vorbeikommen, kostenlos ausprobieren und Spaß haben“, kann der Sport mit dem kleinen weißen Ball unverbindlich ausprobiert werden. Ganz gleich ob Kinder oder Erwachsene – alle erleben hautnah die Faszination des Golfsports mit garantiertem Spaßfaktor. An den Tagen wird in den teilnehmenden Clubs neben dem Sport- auch ein Rahmenprogramm stattfinden. Auf den Übungsplätzen erhalten die kleinen und großen Golfentdecker Tipps von erfahrenen Trainern und probieren gemeinsam die verschiedenen Spielsituationen im Golfsport aus: Driving Range, Bunker, Putting Green - Abschlagen, Annähern, Putten. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Ziel der Aktion ist es, möglichst viele Menschen für das Golfspielen zu begeistern und Hemmschwellen abzubauen. Der Golf-Erlebnistag ist ein einfacher und unverbindlicher Einstieg in die Welt des Golfsports!

Text: uli Geub, Fotos: DGV, GCEM

golfpark Renneshofzum renneshof47877 Willich-Anrathwww.renneshof.de

golfclub Haus beyAn haus Bey 1641334 Nettetal (Hinsbeck)www.hausbey.de

golf & country club Elfrather MühleAn der Elfrather mühle47802 Krefeldwww,gcem.de

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Ein Wellnesswochenende zu zweit und mit Programm in einem Spitzenhotel am Niederrhein ist zu gewinnen: Der Kreis Viersen richtet mit Blick auf sein 40-jähriges Bestehen einen Fotowett- bewerb aus. Wer mitmachen will, muss nicht selbst an den Auslöser seiner Kamera, sondern in Fotoalben und alten Fotokisten nachblät-tern. "Wir suchen Impressionen aus den Anfängen", sagt Landrat Peter Ottmann. Sprich, wer aussagekräftige Schwarz-Weiß- oder auch Farb-bilder aus den späten 60er-, den 70er und den frühen 80er-Jahren einreicht, hat gute Chancen, den Preis zu gewinnen. Das Wellness- Wochenende ist gestiftet von Niederrhein Tourismus.

Dem Kreis Viersen geht es bei diesem Wettbewerb auch darum, das Jubiläum zu reflektieren und die Bürgerinnen und Bürger einzubinden. „Alle eingereichten Bilder werden beim Tag der offenen Tür am 13. Juni rund ums Kreishaus ausgestellt", sagt Landrat Ottmann. Bei diesem Anlass wird Ottmann auch um 15 Uhr mit verbundenen Augen den Gewinner bzw. die Gewinnerin aus der Lostrommel greifen und bekannt- geben. „Ich lade alle Bürgerinnen und Bürger im Kreisgebiet ein, an diesem Tag mit uns zu feiern." Die Tür ist offen von 11 bis 16 Uhr.

Fotos sollen ein Schlaglicht auf die damalige Zeit werfen

Mit dem Fotowettbewerb blickt der Kreis jetzt in die Anfänge zurück, als sich das zarte Pflänzlein zu entwickeln begann. Die Fotos, die eingereicht werden, müssen keinen hohen dokumentarischen Wert besitzen, sollten aber ein Schlaglicht auf die damalige Zeit werfen. Und dürfen gerne mit einer Erinnerung verknüpft sein. „Gerne hören wir auch die eine oder andere Geschichte, die mit dem Bild verbunden ist", betont der Landrat.Die Fotos - auch Dias sind möglich - gut geschützt,mit vollständiger Adresse und detaillierten Angaben in einem Kuvert bis 15. Mai senden an

Kreis Viersen | PressestelleRathausmarkt 341747 Viersen

Jeder Teilnehmer darf bis zu drei Bilder einreichen.

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