die meister i m norden - tanzsport

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Die Meister i m Norden B EKANNTMACHUNGEN DER N ORDDEUTSCHEN L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE B REMEN [ LTVB ] H AMBURG [ HATV ] M ECKLENBURG -V ORPOMMERN [ TMV ] N IEDERSACHSEN [ NTV ] S CHLESWIG -H OLSTEIN [ TSH ] D EZEMBER 2005 Meisterschaften LM Senioren III in Niedersachsen Hauptgruppe II in Schleswig-Holstein Turniergeschehen Goldene 55 und Leistungsstarke 66 Saltatio-Pokale Herbsteichen-Pokale Göttinger Tanzsporttage Mein Verein Sport vor Ort Paare Aufstiege und Erfolge Aus den Verbänden 60 Jahre Tanzschule Hädrich LM-Ausschreibungen B EKANNTMACHUNGEN DER N ORDDEUTSCHEN L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE B REMEN [ LTVB ] H AMBURG [ HATV ] M ECKLENBURG -V ORPOMMERN [ TMV ] N IEDERSACHSEN [ NTV ] S CHLESWIG -H OLSTEIN [ TSH ]

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Die Meisteri m Norden

B E K A N N T M A C H U N G E N D E R N O R D D E U T S C H E N L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D EB R E M E N [ L T V B ] H A M B U R G [ H A T V ] M E C K L E N B U R G - V O R P O M M E R N [ T M V ] N I E D E R S A C H S E N [ N T V ] S C H L E S W I G - H O L S T E I N [ T S H ]

D E Z E M B E R 2 0 0 5

MeisterschaftenLM Senioren III

in NiedersachsenHauptgruppe II

in Schleswig-Holstein

TurniergeschehenGoldene 55 und

Leistungsstarke 66Saltatio-Pokale

Herbsteichen-PokaleGöttinger

Tanzsporttage

Mein VereinSport vor Ort

PaareAufstiege

und Erfolge

Aus den Verbänden60 Jahre

Tanzschule HädrichLM-Ausschreibungen

B E K A N N T M A C H U N G E N D E R N O R D D E U T S C H E N L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D EB R E M E N [ L T V B ] H A M B U R G [ H A T V ] M E C K L E N B U R G - V O R P O M M E R N [ T M V ] N I E D E R S A C H S E N [ N T V ] S C H L E S W I G - H O L S T E I N [ T S H ]

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Meisterschaften

Endlich gab es bei Landesmeister-schaften ein volles Haus. Es erin-nerte an frühere Veranstaltungen.

Viele Zuschauer und Schlachtenbummlersorgten für eine gute Stimmung. Diesesbeflügelte besonders ein Paar vom Farmse-ner TV aus der Senioren III D. Sie errangen beieinem Startfeld von vier Paaren souverän den1. Platz.

Senioren III D (4)1. Horst Lormes/Antje Meyer, Farmse-

ner TV ( Aufstieg durch Sieg)2. Horst Dittmann/Christel Hudemann,

SV Lurup3. Jörg und Karin Willand, Blau-Gold

Itzehoe /TSH4. Gerhard und Susanne Göger, Casino

Oberalster (3. Platz von Hamburg)

In der Senioren III C tanzte der Sieger der DKlasse mit und gewann auch diese Meister-schaft.

Senioren III C (7)1. Horst Lormes/Antje Meyer, Farmse-

ner TV2. Peter und Angelika Borchers, Nien-

dorfer TSV3. Jens-Peter und Elisabeth Jeromin,

Casino Oberalster4. Ewald und Gisela Duus, Rot-Gold

Casino Neumünster /TSH5. Jin-Kee und Im-Dall Chung, Grün-

Gold Recklinghausen /TNW6. Ludwig H. und Heide Albert, Bahren-

felder TV (4. Platz von Hamburg)

Nun reichte es dem Siegerpaar immer nochnicht. Die beiden probierten es auch noch inder B-Klasse. Es sah sehr vielversprechendaus, doch sie wurden von drei besser bewer-teten Paaren ausgebremst. Tolle Leistungvon allen Paaren. Das Publikum honoriertedie Leistungen der Paare durch viel Beifall.

Senioren III B (9)1. Rudolf Dreyer und Petra Vierk, Club

Céronne2. Wolfgang und Gabriele Paetz, SV

Eidelstedt3. Karl-Heinz und Dr. Petra Sellenschlo,

TC Elbe Hamburg4. Horst Lormes und Antje Meyer,

Farmsener TV

5. Carl-Heinz und Marion Neumann,Rissener SV

6. Bodo und Hildegard May, Alster-Möwe-Club

Die Senioren III A kam auf elf Paare, zu denendie Sieger der B-Klasse und ein Aufsteigergehörten. In der Vorrunde spürte man förm-lich die Spannung und Nervosität der Paareund somit waren auch die Wertungsrichterunterschiedlicher Meinung, wer das Finaleerreichen sollte. Nur der spätere Sieger warin der Vorrunde mit 35 Kreuzen ersichtlich.

Senioren III A(11)1. Günter und Gudrun Hartwig, Nien-

dorfer TSV2. Detlef und Christine Heubel, Club

Céronne 3. Klaus und Christel Feith, VfL Pinne-

berg4. Fritz und Bärbel Riechers, TSV Glinde5. Rudolf Dreyer/Petra Vierk, Club

Céronne6. Wolfgang und Gabriele Paetz, SV

Eidelstedt

HF

Zu dieser Meisterschaft, über die bereits aufder Homepage des HATV berichtet wurde,erreichte die Redaktion ein Leserbrief:

Für Ihren Artikel in den HATV-News möchteich mich ganz herzlich bedanken - er spiegeltso richtig das wider, was ich in dieser schö-nen Veranstaltung empfunden habe. Gewiß,mit solchen Erfolgserlebnissen fällt es einemleicht, diesen Tag in angenehmer Erinnerungzu behalten; aber es war wirklich die schön-ste Turnierveranstaltung, die ich bisher aktivmiterlebt habe. Der positive Zuspruch vonden vielen Schlachtenbummlern - unabhän-gig von Vereinszugehörigkeit - hat mich dochsehr beeindruckt (und beflügelt natürlichauch!).

Aber ich denke auch mit Wehmut daran, wasdie verbliebenen III D-Paare jetzt wiedererwartet - das ewige Zittern, ob ein Turnier,für das man gemeldet hat, überhauptzustande kommt! Selbst in der C-Klasse istman ja vor Absagen nicht sicher! Vor diesemHintergrund finde ich den Schritt hin zugemeinsamen Landesmeisterschaften nurzwingend notwendig; warum aber gelingt esda nur zwischen Schleswig-Holstein undHamburg?

Meine Partnerin und ich werden jedenfallsgerne auch weitere Wege fahren, um tanzenzu können - die Freude am Tanzen ist einfachviel zu groß, als dass wir nur zu Hausehocken wollten.

HORST LORMES

Volles Haus bei den Senioren III

Landesmeisterschaften beim Niendorfer TSV

Die HamburgerDoppelmeister derSenioren III D und

C Horst Lormes/Antje Meyer mit

Ihrem Trainer Norbert Knust.

Foto: Fuge

E

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Meisterschaften

ieder präsentierte die TSAim MTV Borstel-Sangen-stedt hervorragenden

Tanzsport in der Winsener Stadthalle. Diebeiden höchsten Startklassen in der Alters-gruppe Senioren III waren aufgerufen, umLandesmeisterehren zu kämpfen. Erfreulichviele Paare - nämlich 52 - folgten diesem Ruf.

Unter der souveränen Turnierleitung vonAdelheid Boeber-Stein traten 18 Paare der A-Klasse an. Schnell wurde klar, dass Dirk undBärbel Lücke an diesem Tage das beste Paarwaren: Sie gewannen alle Tänze im Finaledeutlich und konnten sich über den verdien-ten Landesmeistertitel freuen. Wesentlichenger ging es auf den weiteren Plätzen zu.Die Paare Kirsch, Schumacher und Garzke lie-ferten sich einen erbitterten (aber fairen!)Kampf um die folgenden Treppchenplätze,wobei bei allen Paaren Wertungen von 1 bis6 dabei waren. Der sehr gut gefüllte Saal kni-sterte vor Spannung. Die Rechnung ergab,dass das Ehepaar Kirsch auf den zweiten undEhepaar Schumacher auf den 3. Platz kam.Für Garzkes blieb somit trotz dritter Plätze imLangsamen Walzer, Slowfox und Quickstepder 4. Rang unmittelbar vor ihren Vereinska-meraden Eckert. Ehepaar Sorge belegtenRang 6. Mit der Siegerehrung und der Über-reichung der Medaillen und Pokale des Lan-des Niedersachsen durch die Lehrwartin desNTV, Birgit von Daake, endete das Turnierder Senioren III A. Die Paare auf den Plätzenvier bis sechs erhielten vom Ausrichter nichtnur Blumen, sondern auch den sogenannten

"Winsener Doppeltaler" der Sparkasse Har-burg-Buxtehude als wertvolle Erinnerung.

Fast auf die Minute pünktlich begann dasTurnier der Senioren III S. Hier war ein stolzesFeld von 34 Paaren am Start. Besondersgeehrt wurden Manfred und Barbara Schul-ze, die schon 25 Jahre Tanzsport betreiben,Gründungsmitglieder der TSA im MTV Bor-stel-Sangenstedt sind und noch dazu an die-sem Abend ihr 300. (!) Turnier tanzten. EinKuriosum brachte die Auswertung der einzel-nen Runden mit sich: Während zur erstenZwischenrunde 23 Paare zugelassen wurden(also eine "normale" Anzahl), musste diezweite Zwischenrunde aufgrund von Platz-gleichheit mit 15 Paaren getanzt werden;daraus dann mussten die sieben Wertungs-richter lediglich sechs Paare für das Finalebestimmen. Letztlich fiel eine deutliche Ent-scheidung, so dass drei Paare aus Hannoverund je eines aus Göttingen, Sottrum undCelle um den Titel des Landesmeisters tanz-ten. Ähnlich wie im A-Turnier waren die Sie-ger deutlich überlegen: Jürgen und HeidrunSchwedux gewannen eindeutig mit allenKreuzen und Einsen. Sie zeigten hervorragen-des Tanzen, das Zuschauer und Mitbewerbergleichermaßen beeindruckte, und fuhren sovöllig verdient ihren zweiten Meistertitel indieser Altersklasse ein. Etwas enger wurdees beim Kampf um Platz zwei, den das PaarErné/Suhr-Erné für sich entschied; in allenTänzen hatten sie aber nur eine knappeMajorität gegenüber Pischke/Ilten, die dendritten Rang belegten. Die Paare auf denRängen 4-6 teilten dann die Wertungen sountereinander auf, dass die Ausrechnung biszum Schluss spannend blieb; jedes Paarerhielt sehr gemischte Wertungen. Während

die ersten Paare derS-Klasse Pokale undMedaillen des NTVerhielten, gab es fürdie weiteren Endrun-denpaare ebenfallsdie "Winsener Dop-peltaler".

Dank der sehr schnel-len Arbeit des Proto-kolls wurde auch die-ses Turnier zügigdurchgezogen. Zum

Abschluss bedankte sich die Beauftragte desNTV, Birgit von Daake, im Namen der Paarefür die Veranstaltung und insbesonderedafür, dass die TSA im MTV Borstel-Sangen-stedt wegen der Terminüberschneidung mitder Schlussveranstaltung der "Goldenen 55"kurzfristig die Landesmeisterschaften umeine Woche verschieben hatte.

MICHAELA RÖHRIG

Senioren III A1. Dirk und Bärbel Lücke, TC Grün-Gold

im TSV Kirchdorf (5)2. Wolfgang und Heidrun Kirsch, TSA

Rot-Weiß d. Mellendorfer TV (11)3. Friedrich-Wilhelm und Elke Schuma-

cher, TSA Osnabrücker SC (17)4. Reiner und Irene Garzke, TSC Gif-

horn (19)5. Rolf Dieter und Heidrun Eckert, TSC

Gifhorn (23)6. Hans-Dieter und Marion Sorge, TSA

Rot-Weiß d. Mellendorfer TV (30)

Senioren III S1. Jürgen und Heidrun Schwedux, 1.

TSZ im TK zu Hannover (5)2. Prof.Dr. Marcel Erne/Birgit Suhr-Erne,

TTC Gelb-Weiß Hannover (11)3. Karl-Heinz Pischke/Karin Ilten, TSC

Schwarz-Gold Göttingen (14)4. Helmut Lembke/Eleonore Roland, TK

Weiß-Blau Celle (21)5. Werner Schlamm-Dedekind/Marion

Dedekind, Blau-Gold-Club Hannover(26)

6. Klaus und Hanne Werner, TC Wiesteim TV Sottrum (28)

ZumTitel-bildÜber diegemeinsamenLandesmeister-schaften derHauptgruppe S-Standard wurdein der Novem-ber-Ausgabe imMantelteilberichtet. DasTitelbild zeigteinige Meister-paare. Untenlinks: StanislawMassold/Christi-ne Deck, Turnier-sieger und Lan-desmeister Bre-men (Foto: Rüdi-ger). Untenrechts: BjörnLangpaap/ElenaSchmidt, lösenmit Platz 3 beider DM JugendStandard dasTicket zur WM2006 (Foto: Sell).Oben rechts:HATV-Landes-meister StanislawHermann/CathrinHißnauer (Foto:Rüdiger). Obenlinks: TSH-Lan-desmeister derHauptgruppe IIA-Standard Jür-gen Preschke/Yvonne Zabel(Foto: Dykow).Hintergrund:Schwerin istdurch dasbekanntestesBauwerk ist dasSchloß direkt amSchweriner See.Der TMV richtetedie Gemeinsa-men Landesmei-sterschaften inSchwerin aus(Foto: Dykow).

Gelungene Turniere in Winsen

Landesmeisterschaften Senioren III A und S

W

Das Finale der Senioren III S. Fotos: Club

Manfred und Barbara Schulze tanz-ten ihr 300. Turnier.

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Meisterschaften

m voll besetzten Clubhaus der TSGCreativ Norderstedt wurden die Landes-meisterschaften der Hauptgruppe II D-,

C,-B- und A-Standard sowie B- und A-Lateinausgetragen. Die Startklassen D- und C-Latein mussten trotz der offenen Ausschrei-bung mangels Startmeldungen abgesagtwerden.

Marco Hollm/Ina Ehlers waren in der II D Std.die klaren Favoriten und holten sich den Titelmit allen Einsen. Sie nahmen die Gelegenheitwahr, Turnierluft in der C-Klasse zu schnup-pern, und erreichten dort den vierten Platzim Finale. Allerdings konnte man deutlicherkennen, dass der Slowfox noch nicht sorichtig durchtrainiert war. Ansonsten wäresogar der dritte Platz drin gewesen, denMarco und Ina im Langsamen Walzer und imTango ertanzten. Die drei auswärtigen Paarewurden von den TSH-Paaren auf dieAnschlussplätze 7 bis 9 verwiesen.

In der Hauptgruppe II B-Std. gingen neunPaare an den Start, wobei Günther und Sven-ja Klich vom Club Céronne Hamburg mittanz-ten und den sechsten Platz belegten. NickGül/Alona Pogouliaeva (Lübeck) und StefanPosner/Michaela Märzke (Itzehoe) zeigtennahezu gleich gute Leistungen. Mit einemPunkt Unterschied fiel die Entscheidungzugunsten der Lübecker aus. Sie starteten

erneut in der höheren Klasse, konnten sichaber nicht für das Finale qualifizieren.

Mit zwölf Paaren war die Hauptgruppe II A-Standard am besten besetzt. Auch hier ließensich die Schleswig-Holsteiner gegenüber denzwei "Fremden" nicht die Wurst vom Brotnehmen und verwiesen die Paare auf den 6.bzw. 11. Platz. Mit vier gewonnenen Tänzenund 20 von 25 Einsen siegten Jürgen Presch-ke/Yvonne Zabel. Florian Hudalla/RilanaKuch und Hans-Jörg und Dr. Marion Carsten-sen lagen mit 23 Punkten nach der Endrun-denauswertung gleichauf. Hier entschied dasSkating-System zugunsten Hudalla/Kuch fürden 4. Platz. Ehepaar Carstensen hattejedoch auch Grund zur Freude, denn mit dem5. Platz reichten Punkte und Platzierungenfür den Aufstieg.

Da in der II A-Latein nur zwei Paare an denStart gingen, wurde diese Meisterschaftzusammen mit der II B-Latein ausgetragen.Hier konnten Mark-Stephan Haps/KatjaBöhnke vom Club Saltatio Hamburg (II B)auch die A-Paare schlagen und das Turniergewinnen.

Die Meisterschaften fanden im Clubhaus derTSG Creativ Norderstedt statt, das bis an dieGrenze der Kapazität ausgelastet war. Dasausgesprochen sonnige und warme Wetterbot allerdings die Möglichkeit, sich in denPausen auch vor der Tür aufzuhalten, woauch Tische und Stühle aufgestellt waren.

DYKOW

II B-Latein

(5 Paare zusammen mit Hgr. A-Lat)1 (3). Sascha Henke/Milena Pfeiffer, TC

Hanseatic Lübeck2 (4). Christoph Rode/Martina Burow,

TC Hanseatic Lübeck

II A-Latein

(5 Paare zusammen mit Hgr. B-Lat)1 (2). Lars und Susanne Kirchwehm,

TSA d. TSV Kronshagen2 (5). Rüdiger Hinz/Kirsten Priebe, TC

Rot-Gold-Casino

II D-Standard (5)

1. Marco Hollm/Ina Ehlers, TSC Blau-Gold Itzehoe

2. Carsten Ruß/Rebekka Höfer, UniTanz Kiel

3. Bert und Susanne Jacobs, TTC Elms-horn

4. Bernd und Jitka Suhr, TSC Blau-GoldItzehoe

5. Heiko Witthinrich/Meike Kessal, TSFPhoenix Lütjenburg

II C-Standard (9)

1. Ron Große/Nadine Jörs, TC Hansea-tic Lübeck

2. Andreas und ChristineSchaarschmidt, Grün-Gold-ClubSchleswig

3. Olav Gröhn/Julia Fiedler, TSG CreativNorderstedt

4. Marco Hollm/Ina Ehlers, TSC Blau-Gold Itzehoe

5. Andreas Gronski/Isabel Butzbach,TSG Creativ Norderstedt

6. Jörg Grigo/Kerrin Schmidt, TGCSchwarz-Rot Elmshorn

Clubhaus an der Kapazitätsgrenze

Hauptgruppe II D- bis A Standard und Latein

I

WR D + C: RenateClement (TSA desSV Wahlstedt),Thomas Grandt(TC HanseaticLübeck), MaikeEbsen (TFBüchen-Schwarz-enbek), KarstenRudolph (TCEckernförde),Hans-JoachimMeier (NDTSVHolsatia Kiel)

WR B + A: PeterDykow (TC Han-seatic Lübeck),Holger Bernien(TSC Schönberg),Hans-Jürgen Otto(TSA der TSVReinbek), Wolf-gang Weber (TCBlau-Weiß Stade)Werner Becker(Rot-Weiss-KlubKassel)

Siegerehrungfür die

Hauptgruppe II A-StandardFotos: Dykow

Ron Große/Nadine Jörs, C-Standard

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Turniergeschehen

Qualifikations-turniere der Senioren

Goldene 55 in HamburgDie Wichtigkeit dieser Serie wird dadurchunterstrichen, dass der NiedersächsischeTanzsportverband sogar eine Landesmeister-schaft verlegt hat. Er gab damit seinen Paa-ren die Möglichkeit, an der 4. und letztenQualifikation zur Endveranstaltung am 12.November in Lübeck teilzunehmen. Sehrwichtig, wie sich später herausstellte.

Gemeldet hatten sich 35 Paare, von denen33 in Hamburg-Rissen an den Start gingen.Nach der Vorrunde überbrückte der Veran-stalter die Rechenpause mit einem Auftrittjunger Mädchen und Damen im Alter zwi-schen 13 und 20 Jahren. Sie zeigten Jazz-Dance und eine anspruchsvolle Choreogra-phie aus dem Show- und Latino-Bereich.Zum Dank erhielt jede Teilnehmerin einSchmuckgeschenk von der Firma Pierre Lang,die durch Jeanette Schwarz aus Wedel miteiner Ausstellung vertreten war.

Spannend entwickelte sich das Finale um diePlätze 1 und 2, aber schließlich setzten sichMargrit und Frank Steier, Alster-Möwe-ClubHamburg, mit vier gewonnenen Tänzendoch noch gegen Ellen und Ronald Stiegert,Ahorn-Club Berlin, durch. Somit ging der vonUte Homann gestiftete Pokal an die Steiers.3. Heidrun und Jürgen Schwedux, 1.

TSZ im Turn-Klubb zu Hannover4. Luise und Walter Stubben, Grün-

Gold-Club Bremen5. Waltraud und Rainer Schönemann,

Team Altenholz6. Mareile und Dr. Heino Nuppnau,

Walddörfer SV Hamburg

Nach der Siegerehrung, bei der als besonde-re Überraschung jeweils ein wertvollesGeschenk für alle Finalpaare von der FirmaPierre Lang überreicht wurde, nahm die Stell-vertretende Vorsitzende des HATV, HelgaKudielka, eine besondere Ehrung vor. HATV-Vorsitzender Heinz Riehn hatte einen Preisvon 500 Euro für das beste Länderteam die-ses Turnieres ausgelobt. Die Geldspende istzweckbestimmt für den Rollstuhltanz im sie-greichen Landesverband. Hier nun zeigtesich, warum die Verschiebung der Landes-meisterschaft in Niedersachsen so wichtigwar. Mit den Paaren Schwedux, Lembke/

Roland und Werner gewannen die Nieder-sachsen den Sonderpreis.

Für das Finalturnier haben sich folgendePaare qualifiziert (in alphabetischer Reihen-folge): Aust, Bienert, Brand, Grelck, Hanne-mann, Heere, Heller, Herz, Heyn, Hinz, Knau-er, Lembke/Roland, Nuppnau, Pischke/ Ilten,Quatfasel, Reinhardt, Rinke, Schäfer, Schätzl,Scheuer, Schläger, Schönemann, Schwedux,Steier, Stiegert, Stieghorst/Mertsch, Stub-ben, Werner.

HF

Leistungsstarke 66 Waren es zu Beginn der sechsteiligen Tur-nierserie in Heiligenhafen noch 33 Paare, soging es nach Hohegeiß (Harz, 29), Enzklö-sterle (Schwarzwald, 25) und Nürnberg (20)mit den Startmeldungen weiter bergab. Beider 5. Qualifikation beim Kitzinger TSC hat-ten lediglich noch 18 Paare ihre Startmeldungabgegeben.

Sicherlich liegt es nicht nur an der fehlendenMotivation der Paare, sondern wohl auch imbesonderen Maße an den stark gestiegenenSpritpreisen. Vor allem die Paare aus demNorden müssen für die langen Fahrten in denSüden doch einiges auf den Tisch legenzuund belastet das Budjet mit 2 Übernach-tungen und hohen Fahrtkosten erheblich.

Immerhin waren sechs Paare aus der Spit-zengruppe der aktuellen Rangliste am Start,große Verschiebungen gab es jedoch nicht.Einsam an der Spitze die Paare Armin undUte Walendzik vom TSC Brühl und die Flens-burger Altmeister Helmut und Ingrid Schuran,die auch in Kitzingen nichts anbrennen ließenund die Plätze 1 und 2 belegten. Auf Platz 3verbesserten sich Norbert und Sieglinde Bor-ner (Kerpen) vor Heinz und Magret Cierpka(Reutlingen), die jetzt gemeinsam auf Platz 3platziert sind. Harald und Traute Waibl ver-passten das Finale um ein Wertungskreuz,belegten Platz 7 und sind in der Ranglistejetzt mit den Frankfurtern Dersch Fünfte.

Ausrichter der Endveranstaltung am 19.November ist die Tanzsportabteilung desAhrensburger TSV.

WAIBL

II B-Standard (9)

1. Nick Gül/Alona Pogouliaeva, TC Han-seatic Lübeck

2. Stefan Posner/Michaela Märzke, TSCBlau-Gold Itzehoe

3. Frank Garnath/Sabine Kiehn, TC Han-seatic Lübeck

4. Wilfried und Andrea Kukowski, TTCElmshorn

5. Stefan O'Swald/Franziska Heitmann,1. SC Norderstedt

II A-Standard (12)

1. Jürgen Preschke/Yvonne Zabel,Grün-Gold-Club Schleswig (Aufstieg)

2. André Sell/Britta Krellenberg, TSCNord Schenefeld

3. Siegbert und Annette Hübner, UniTanz Kiel

4. Florian Hudalla/Rilana Kuch, TSA d.TSV Lütjenburg

5. Hans-Jörg und Dr. Marion Carsten-sen, TSA d. TSV Reinbek (Aufstieg)

Nick Gül/Alona Pogouliaeva, B-Standard.

Sascha Henke/Milena Pfeiffer,B-Latein.

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Turniergeschehen

Sehr zur Freude des Veranstalters fanden diePokalturniere für alle Klassen der Senioren-gruppe I tatsächlich statt; und zwar mit 37Paaren. Da lohnte sich die Vorbereitung derherbstlichen Turnierveranstaltung für Fest-ausschuss und Turnierleitung gleichermaßen.Und auch das Wertungsgericht, die HerrenH.-G. Grimm (Walddörfer SV), E. Hansen undDr. G. Sontheimer (Club Saltatio Hamburg),G. Herwig (TTC Atlantic), U. Mantzel (TSVGlinde) und K. Wübbeler (Imperial Club Ham-burg) waren hoch erfreut, vor allem in der D-und C-Klasse richtige Startfelder für ihre Ent-scheidungen vorzufinden.

Mit elf gemeldeten und ebenso vielen anwe-senden Paaren war die D-Klasse am stärk-sten besetzt. Weite Anreisen wurden in Kaufgenommen und für die meisten lohnte sichdieser Aufwand. Im Finale war neben zweiHamburger Paaren Leipzig, Bad Bramstedt,Itzehoe und Norderstedt vertreten. Das säch-sische Paar René und Heike Seyboth trugSieg und Pokal davon, knapp vor Ariane undDetlef Kohpeiß (Club Saltatio Hamburg). Die-ses Paar holte sich mit seiner Teilnahme dienoch zum Aufstieg fehlenden fünf Punkte.

Beide Paare bereicherten die C-Klasse, diedamit auf ein stattliches Semifinale mit zwölfPaaren anwuchs. Dass die beiden mittanzen-den Paare ihren Sieg in der D-Klasse wohl

verdient hatten, mag die Tatsache zeigen,dass beide Paare sich auch für das Finale derC-Klasse qualifizierten. Sie kamen in gleicherReihenfolge auf das imaginäre Siegertrepp-chen, allerdings hinter Nikolaus und ChristinePeterknecht (TC Concordia Lübeck), die inder Klasse die Nase ganz knapp nach vorneschoben.

Auch sie scheuten nicht die Konkurrenz dernächsthöheren Startklasse und vervollkomm-neten mit ihrer Anwesenheit die etwas"magere" B-Klasse zumindest zu einemsechspaarigen Finale. Hier allerdings gab esein sehr dominierendes Paar, das mit vielDrive und tanztypischen Aktionen das Feldvon Anfang an beherrschte. Mit 24 der 25möglichen Einsen gewannen das B-TurnierChristian Bièla/Merle Ernst (TTC Savoy imTuRa Harksheide).

Danach schlug noch einmal die Stunde desAusrichters; im Turnier der A-Klasse starte-ten gleich drei ambitionierte Saltatio-Paaregegen ein Paar vom TC Elbe Hamburg, einPaar des TSV Glinde und den Sieger der B-Klasse. Mit ähnlich überzeugender Leistungund Siegerplatzausbeute gewannen Maike

Saltatio-Pokale für "Jungsenioren"und Jens Wolff (Club Saltatio Hamburg). Tor-sten Henck/Olivia Kirchhoff (TC Elbe) unter-brachen mit ihrem zweiten Platz die Saltatio-Phalanx, in der Andreas und Petra Hoppeden dritten und Rainer Kohlstruck/ElkeThoma den vierten Platz erreichten.

Erfreulicherweise hatte es in keinem der vor-angegangenen Turniere Absagen gegeben,aber das abschließende Sonderklassenturniermusste sehr darunter leiden. Nur noch vierSenioren II-Paare machten sich den Pokal fürdiese Klasse streitig. Allerdings wurde dasnoch einmal richtig spannend, denn dasclubeigene Paar Stefan und Marion Hüls fan-den in Axel und Sabine Hagemeister (TCConcordia Lübeck) die härtesten Widersa-cher. Der Langsame Walzer bescherte beidenPaaren zwei Einsen, zwei Zweien und eineDrei.; Platz 1,5. Jetzt gereichte den Saltatia-nern zum Vorteil, dass das gerade vom Trai-ning gekommene Standard B-Team desClubs sich noch als Stimmungsmacher undUnterstützer einfand. Marion und Stefan Hülserhielten jeweils vier Einsen im Tango undWiener Walzer und noch einmal drei Einsenim Slow. Damit war der erste Platz und "end-lich mal wieder ein Pott" (O-Ton Marion H.)gesichert. Der Quickstep ging dann auch zuRecht an das Ehepaar Hagemeister, das ins-gesamt Platz 2 belegte.

LM

65 Paare von Aachen bis Berlin, von Flens-burg bis Annen in Westfalen waren an zweiTagen des ersten Oktoberwochenendes derEinladung des Team Altenholz gefolgt undtanzten im Gemeindezentrum um die "Danz-deel- und Altenholzer Herbsteichen-Pokal-turniere" in den Standardtänzen.

Klare Sieger der Senioren II A wurden Fredund Renate Rakow vom TSC Rot-GoldSchönkirchen, die als Sieger auch das Turnierder Senioren II S mittanzten und im FinalePlatz 6 belegten.

In der Senioren II S wurden Axel und SabineHagemeister aus Lübeck mit 3:2-Tänzenknapp vor Walter und Ingrid Hintz (Osterrön-feld) Sieger. Platz 3 erreichten Ullrich Rutko-wski und Petra Bianconi (Team Altenholz).

Danzdeel- und Altenholzer Herbsteichen-Pokalturniere

Siegerehrung biem Team Altenholz. Foto: Waibl

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Turniergeschehen

Auch die 9. Göttinger Tanzsporttage fandenim schönen Bürgerhaus Bovenden statt. Insieben Turnieren der B- bis S-Klassen Stan-dard sah das tanzsportbegeisterte Publikuman zwei Tagen hochwertiges Tanzen von 40Paaren; viele Paare nutzten die Doppelstart-möglichkeit.

Sieger in der Hauptgruppe B wurden die Göt-tinger Felix Urban/Friederike Foth-Rosenha-gen, in der Hauptgruppe A dominierten ihreVereinskameraden Daniel Paas/Tanja Skali-schus, die an beiden Tagen oben auf demTreppchen standen. Sieger der Senioren I A

wurden Wolfgang Binder/Gudrun Schürrle(TSC Astoria Stuttgart) vor Andreas undHeike Wicht (TSC Schwarz-Silber Trier). EinStück näher an der S-Klasse sind die Göttin-ger Harald Ballweg/Marianne Wiedemann,die beide Turniere der Senioren II A gewan-nen. Höhepunkt war am Samstagabend dasTurnier der Hauptgruppe S-Standard, das mitneun Paaren von Lübeck bis Paderborn undvon Berlin bis Leipzig qualitativ und quantita-tiv gut besetzt waren. Überragende Siegerwurden Anton Nazarov/Katherine Engelkinggefolgt von Thorsten Strauß/Sabine Jacob.Den 3. Platz erreichte Sascha Jochimski, dermit Ramona Dinu-Biringer sein erstesgemeinsames Turnier tanzte.

Im Rahmen der Göttinger Tanztage verab-schiedete sich Renate Meiert als Wertungs-richterin. Zusammen mit ihrem Mann Wolf-gang tanzte sie von 1973-1984 aktiv Turnie-re, zuletzt in der Senioren II S. Als Wertungs-richterin war sie über zwei Jahrzehnte aktivund geschätzt. Im Kreis der Paare der A-Klas-se nahm sie am Sonntag die Ehrungen desNTV und des TSC entgegen.

Auch dieses Jahr waren die Göttinger Tanz-sporttage wieder ein besonderes Ereignis füralle Teilnehmer. Viele versprachen, beimnächsten Mal auf jeden Fall wieder dabei zusein.

REGINE RATKE-BORCHARD/KS

Siegerehrung Haupt-gruppe S-Standard,Plätze 1 bis 6 vonlinks nach rechts:Anton Nazarov/Kat-herine Engelking (TSCRot-Gold Paderborn),ThorstenStrauß/Sabine Jacob(TC HanseaticLübeck), SaschaJochimski/RamonaDinu-Biringer (TSA d.VfL Wolfsburg), Dani-el Beuter/AdrienneJügel (STK Impuls Lei-pzig), Dr. OliverBorchard/Dr. RegineRatke-Borchard (TSCSchwarz-Gold Göt-tingen), RomanScheuer/Katrin Büttner (Berlin). Foto: Club

Mit 23 Paaren gut besetzt war das Einla-dungsturnier der Senioren III S um den"Danzdeel-Pokal", bei dem nur Paare zuge-lassen waren, die erst nach dem Jahre 2000aufgestiegen sind. Einen überlegenen Siegergab es hier mit den Bremern Konrad undMarlies Schmidt vor den stets fröhlichenBernhard und Margarete Voß aus Schönkir-chen.

Am Sonntag ging es weiter mit nur drei Paa-ren der Senioren I A. Sieger dieses "Mini-Tur-niers": Thomas Resch/Susanne Schade vomTTC Harburg. Wie fast immer bei Turnierender Senioren III S war diese Klasse mit 15Paaren erneut am stärksten besetzt. DreiPaare aus dem erst kürzlich getanzten Finaleder Landsmeisterschaft Senioren II S warenam Start und gaben sich auch in Altenholzkeine Blöße. Keine Chance hatten sie aller-dings gegen Helmut und Ingrid Schuran ausFlensburg, den langjährigen Titelträgern, diein Lübeck krankheitsbedingt nicht am Startwaren. Nur den Wiener Walzer mussten siegegen die Norderstedter Hans-Dieter undOlga Colhoun abgeben und siegten mit 4:1-Tänzen.

Eine Überraschung schien sich gleich nachdem ersten Tanz anzubahnen. Auf Platz 3Eberhard und Dittgard Hinz vor ihren Clubka-meraden Rainer und Waltraud Schönemann.Aber schon im Tango drehten die LM-Bron-ze-Gewinner den Spieß um und gaben Platz3 auch bis zum Schluss nicht mehr ab. Damithatten die beiden Altenholzer Paare auch dasStädteduell gegen Schönkirchen für sich ent-schieden. Helge und Ilse Horstkott und Bern-hard und Margarete Voß belegten die Ränge5 und 6.

Abschluss des Tanzwochenendes bildete dieHauptgruppe II S mit drei Paaren am Start.Trotz guter Leistungen waren Mark Eisen-blätter/Nicole Sprenger vom TTC SavoyHarksheide und die Schleswiger JürgenPreschke/Yvonne Zabel vom Grün-Gold-Clubzu stark für Andreas Thordsen/Sonja Hölting,die vor kurzem erst geheiratet hat und jetztSonja Lembke heißt.

Für das Team insgesamt wieder zwei gelun-gene Tanzsporttage.

WAIBL/DY

Zum neunten Mal:GöttingerTanzsporttage

Steiers weiter inHochformFrank und Margrit Steier, Alster-Möwe ClubHamburg berbuchten einen weiteren Erfolgfür sich. Beim Turnier der Senioren III S am22. Oktober in Schwarzenbek ging es umden 8. Werner-Krohn-Pokal. Bei diesem Tra-ditionsturnier ließen die mehrfachen Deut-schen und Hamburger Meister alle 25 Kon-kurrenten hinter sich. Mit 23 mal die Platzzif-fer 1 siegten Frank und Margrit Steier sou-verän vor den Niedersachsen-Meistern Jür-gen und Heidrun Schwedux. Als Lohn wurdeihnen der schöne Pokal vom Bürgervorsteherder Stadt Schwarzenbek überreicht.1. Frank und Margrit Steier, Alster-

Möwe Club Hamburg2. Jürgen und Heidrun Schwedux, 1.TSZ

im TK Hannover3. Karl-Heinz Pischke und Karin Ilten,

Schwarz-Gold Göttingen4. Udo und Gisela Ziegenhagen, Rot-

Gold Casino Neumünster5. Hilmar und Silvia Schläger, Blau-Gold

im VfL Tegel Berlin6. Hans-Dieter und Olga Colhaun, TSG

Creativ Norderstedt

HF

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Mein Verein

Eine Aktion des Hamburger Sportbundeszusammen mit seinen Vereinen heißt: "Sportvor Ort". Dazu verabreden sich mehrere Ver-eine einer Region in einem Einkaufszentrum,um dort in einem lockeren und kurzweiligenProgramm die verschiedenen Angebote, ihreZielsetzungen und ihren Nutzen für alleAltersgruppen herauszuheben.

Der Club Saltatio Hamburg nutzt diese Gele-genheit seit mehr als zehn Jahren gemein-sam mit dem Farmsener TV und dem SC Con-dor, um einerseits seinen Nachwuchs im Kin-der- und Jugendbereich zu rekrutieren, ande-rerseits den gesundheitsfördernden undpräventiven Charakter der sportlichen Akti-vitäten ins rechte Licht zu rücken.

So entstand auch in diesem Jahre auf deroberen Ladenstraße im einkaufstreffpunktfarmsen (ekt farmsen) in Zehn-Minuten-Abständen ein bunter Querschnitt durch dieArbeit der Vereine. Als sich um zehn Uhr dererste musikalische Ton durch die Ladenzeilenschlängelte, trafen sich Kunden der umlie-genden Geschäfte an der Aufführungsflächeund harrten dort trotz voller Einkaufstaschenmit sichtbarem Interesse und Vergnügen dortaus.

Besonders groß war natürlich der Andrangbei den Kleinsten, den Tanzmäusen, -bärenund -dinos von Sabine Kroß, die ein außer-ordentlich gekonntes Programm mit musika-lisch erzählten Bewegungsgeschichten vor-trugen. Wie sich die tänzerische Arbeit desClub fortsetzt, demonstrierten die verschie-denen Kinder- und Jugendgruppen, darunterauch Kooperationsgruppen, die der Club Sal-tatio mit verschiedenen Schulen eingerichtethat. Und schließlich warben auch einigemutige Breitensportpaare für ihren Sport, derihnen nicht nur viel Spaß macht, sondernauch Geselligkeit und Fitness fördert.

Wer das Einkaufszentrum an diesem Morgenahnungslos aufsuchte, wurde gleich an derschrägen Rollebene auf die Veranstaltungaufmerksam gemacht und im Bedarfsfalleumfangreich beraten über neue oder beste-hende Gruppen oder über geplante Vorha-ben. Für den Club Saltatio waren wie immerkundige Anlaufstelle Gabi und Erwin Hansenund Vorsitzender Peter Meins.

LM

Sabines Tanzmäuseführten bei ihrem

musikalischen Zoo-besuch die Tiere sehr kundig vor.

Aufstiegeund ErfolgeHamburg

Michael Gerlach/Sabine Bomme

Am 1. Oktober sind Michael Gerlach undSabine Bomme vom TSC Casino OberalsterHamburg im eigenen Club mit einem erstenPlatz und der Traumwertung von 25 Einsenin die Senioren I S aufgestiegen.

Michael hat vor 34 Jahren mit dem Tanzenbegonnen und ist in den siebziger Jahren inder Hauptgruppe B gestartet. Nach seinerBundeswehrzeit erwarb er die Trainer C-Lizenz und legte die Prüfung zum Wertungs-richter ab. In den folgenden 16 Jahren unter-richtete er im 1. SC Norderstedt, wo er in sei-nem Jugendtanzkreis Sabine kennengelernthat.

In den neunziger Jahren haben beide zusam-men einen Tanzkreis unterrichtet, und nach-dem dieser aufgelöst wurde, begann einetanzlose Zeit. Sie haben es genau drei Mona-te ausgehalten, bis sie feststellten, dass esganz ohne Tanzen nicht geht.

In den folgenden Jahren haben Michael undSabine zunächst in einem Tanzkreis beim

Michael Gerlach/Sabine Bomme. Foto: privat

Werbung für den Tanzsport bei "Sport vor Ort"

Nicoles Videoclip-Dancer machten ihrer Trainerin mit dieser sicheren Aufführung ein Abschiedsgeschenk. Fotos: Meins

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Paare

Astoria Norderstedt geschwoft. Nachdemdieser aufgelöst wurde, entschieden sie sichfür den Turniertanz und wechselten ein Jahrspäter zum TuS Alstertal Hamburg, wo sievon ihrem Trainer Marcus Weiß hervorra-gend betreut wurden.

Heute starten Michael und Sabine für CasinoOberalster Hamburg, fühlen sich dort sehrwohl und werden auf Turnieren häufig voneiner Fan-Gruppe des Clubs begleitet.

Jetzt freuen sie sich auf die neue Startklasseund hoffen, daß sie auch weiterhin von ihrenTrainern Betty und Gerwin Biedermann, Mar-cus Weiß und Ilse Husstedt so stark unter-stützt werden, wie es in der Vergangenheitstets der Fall war.

G.MEIER/HF

Niedersachsen

Erfolge im Ausland

Im niederländischen Arnheim waren bei denHolland Masters mehrere NTV-Paare erfolg-reich: Bei den Senioren III S erreichten Dr.Marcel Erné und Birgit Suhr-Erné (TTC Gelb-Weiss Hannover) die Endrunde und wurdenVierte. Beim IDSF-Turnier Senioren I S Stan-dard qualifizierten sich sogar zwei NTV-Ver-treter für das Finale: Auf Platz fünf kamenSönke und Solveig Schakat (TTC Gelb-WeissHannover) vor Jürgen und Anne Stellmacher(TSC Brunswiek Rot-Weiss) auf Platz sechs.Bis in die Medaillenränge tanzten Filippo undMaria-Luisa Martino (Blau-Gold-Club im HRC

Hannover) beim IDSF-Turnier Youth Stan-dard: Sie wurden Dritte.

Die Malta Open Championships, die zu dengroßen internationalen Turnieren im Mittel-meerraum gehören, feierten in diesem Jahrihr zehnjähriges Bestehen. Drei Paare ausNiedersachsen verbanden ein paar Tagemediterranen Urlaub mit der tanzsportlichenHerausforderung in der Klasse "StandardSenior III". Der perfekte Teamgeist und dieprächtige Stimmung brachten trotz des glat-ten Parketts und der fehlenden Verschnauf-pausen aufgrund verdeckter Wertung die mitSpannung erwarteten und letztendlich hoch-erfreulichen Ergebnisse: Joachim Creite/HeidiBaldt (TSC Gifhorn) verpassten mit dem 7.Platz knapp das Finale, das Andreas Stieg-horst/Rosemarie Mertsch (TK Weiß-BlauCelle) sicher erreichten. An ihrem 5. Platz imGesamtergebnis waren auch viele bessereEinzelwertungen beteiligt. Dr. Marcel Erné

Dritte in Malta: Filippo und Maria-Luisa Martino. Foto: Swinka / Archiv

Ebenfalls in Arnheim: Jürgen undAnne Stellmacher. Foto: privat

Siegerehrung bei den Malta Open Championships. Foto: privat

Fortsetzung auf der nächsten Seite.

Ehrengabe für Artjom Potapov undDarja Holavko. Foto: privat

und Birgit Suhr-Erné (TTC Gelb-Weiss imPost-SV Hannover) holten sich mit deutlicherMajorität der ersten Plätze in allen fünf Tän-zen unangefochten den Siegerpokal vor denösterreichischen Vizemeistern Auweck undrundeten damit die ausgezeichnete Bilanz fürdie Truppe aus Niedersachsen ab.

Christian Bllut und Linda Fischer (TSC Bruns-wiek Rot-Weiss) haben beim IDSF OpenStandardturnier in Kingston (Kanada) imSemifinale den Zehnten Platz erreicht..

Artjom Potapov und Darja Holavko (TCOdeon Hannover) erreichen im Finale der DMJugend Standard Platz 5 und erhielten völligüberraschend eine Ehrengabe der Stadt Düs-seldorf als jüngstes Paar im Finale.

Schleswig-Holstein

Hans-Jörg und Dr. Marion Carstensen

Hans-Jörg und Dr. Marion Carstensen vonder TSV Reinbek haben ihr lang ersehntesZiel erreicht. Als Finalisten der Landesmei-sterschaft der Hauptgruppe II A-Standarderhielten sie die letzten fehlenden Punkteund sind damit in S-Klasse aufgestiegen. Fürden 35-jährigen Landwirt und die 36-jährigeÄrztin bedeutet dies den bisher größten tän-zerischen Erfolg, auf den sie besonders in

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Paare / Breitensport

74 malDTSAIm Volkshaus Berne wimmelt es von Tanz-mäusen, die aufgeregt durcheinander reden,fragen und üben. Ein paar große Menschensind auch darunter: Stasja Bykova, Jugend-wartin und Übungsleiterin, Marion Hüls undSabine Kroß, ebenfalls Jugendübungsleiterin-nen im Club Saltatio Hamburg. Und dannsind da noch drei "Prüfer", die schon mal dengroßen Saal als "Prüfstation" herrichten.

16.00 Uhr: Das Sortieren hat ein Ende unddie erste Gruppe betritt sehr viel schüchter-ner als sonst im Unterricht den Saal. Da aberMarion dabei ist, kann alles nicht so schlimmwerden. Die Musikanlage wird mit den vor-gesehenen musikalischen Titeln bestückt und

den letzten Monaten mit viel Fleiß hingear-beitet haben. Dabei ertanzten sie 15 Platzie-rungen, überwiegend auf Turnieren außer-halb Norddeutschlands. Selbst kleine Enttäu-schungen haben sie sportlich gesehen.

Die beiden haben sich 1999 kennen gelerntund tanzen seit 2000. Noch im selben Jahrwurden sie Vizemeister in der Hauptgruppe IIB, im Februar 2001 erfolgte der Aufstieg indie A-Klasse. Nebenbei tanzten sie auchLatein und wurden 2002 Vizemeister derHauptgruppe II D in Hamburg.

Vereinsarbeit und Ehrenamt ist ihnen wichtig.Hans-Jörg unterrichtet als Trainer-C Tanzkrei-se und Turnierpaare. Marion strebt ebenfallsdie Trainerausbildung an. Beide haben schonverschiedene Vorstandsposten bekleidet undsind Turnierleiter. Außerhalb des Tanzsportsengagiert sich Hans-Jörg als Stadtverordne-ter und Vorsitzender des Jugend-, Sport- undKulturausschusses der Stadt Reinbek. Marionliest gern und spielt Querflöte.

Ab 2006 starten sie in der Senioren I S. MitHilfe ihrer Trainer Hans-Jürgen Otto undIngrid Führer wollen sie ihre Entwicklungfortsetzen und sich auch in der S-Klasse eta-blieren.

Andreas und Patricia Gilles.

Sie lernten sich 1986 standesgemäß in einerHamburger Tanzschule kennen. Nach mehre-ren Tanzkursen führte sie der Zufall in dieehemalige Tanzschule von Ursula Dempf.Von dort ging es ohne lange Widerrede in dieTurnieranfängergruppe des Imperial Club.Schnell tanzten sie sich durch diverse Breiten-sport-Turniere und die E-Klasse in die D-Klas-

se. Nach Wohnortwechsel fanden sie in derTSA des VfL Pinneberg ihre tänzerische Hei-mat. Seit 1999 gehören sie der Senioren I A-Klasse an. Seit dem Jahr 2000 verfeinert dasEhepaar sein tänzerisches Talent erfolgreichbei Tanja Beinhauer und Thomas Fürmeyer inder TSG Creativ Norderstedt. Hier habenAndreas und Patricia Gilles ihr Tanzen syste-matisch weiter entwickelt. Dabei stand derSpaß am Tanzen immer im Vordergrund. ImSeptember 2005 feierten sie mit dem 2.Platz in Heiligenhafen ihren Aufstieg in die S-Klasse. Die Feier fiel jedoch recht kurz aus, dadas Paar im Anschluss an das eigene Turniermit Protokolldienst und Turnierleitung wie-der für die TSG Creativ Norderstedt "an denStart" ging.

G/DY

Hans-Jörg und Dr. Marion Carstensen.Foto: Kaemmer

Jürgen Preschke/Yvonne Zabel. Foto: Dykow

Jürgen Preschke/Yvonne Zabel

Nach 108 Turnieren seit Beginn der gemein-samen Turniertanzkarriere ab Juni 2000 sindder 34jährige Industriefachwirt JürgenPreschke und seine Partnerin, die 31jährigeKrankenschwester Yvonne Zabel vom Grün-Gold Schleswig, mit dem Landesmeistertitelder Hauptgruppe II A in die II S-Standard auf-gestiegen.

Die beiden haben unter anderem den Eiszeit-pokal beim Team Altenholz in der II Agewonnnen und beim Blauen Band in Berlindas Finale erreicht. Beide fühlen sich beimLangsamen Walzer und Tango besonderswohl. Yvonne tanzt darüber hinaus nochgerne den Slowfox. Trainiert werden sie vonMichael Kluge, Kai Eggers sowie von Bettyund Gerwin Biedermann.

Beide verbindet schon vor der gemeinsamenTanzerei eine gute Freundschaft, sie gehenaber privat eigene Wege. Jürgen ist Singleund hält sich neben dem Tanzen fit mit Bad-minton, Inline Skates und Fahrrad fahren.Beim leiblichen Wohl bevorzugt er Pasta undPizzas und abends hat er schon mal einenKrimi in der Hand.

Yvonne dagegen hat eine feste Beziehungund pflegt daneben auch ihr eigenes Pferd.Sie liebt leichte Kost wie z.B. Salate undGemüsepfanne.

DYKOW

Andreas und Patricia Gilles. Foto: privat

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Aus den Landesverbänden

Trotz besten Wetters, verlängertem Wochen-ende und Ferienbeginn in Hamburg undSchleswig-Holstein war am 3.Oktober beimImperial-Club Hamburg eine Übungsleiter-schulung mit 53 Teilnehmern sehr gutbesucht. Das Thema "Die Führung in den Sta-dardtänzen" wurde den Teilnehmern vonPeter Beinhauer in seiner gewohnt eindring-lichen und äußerst gut vorbereiteten Artnahe gebracht.

Alle waren mit Fleiß und hoher Konzentrati-on bei der Sache. Doch auch der Humor unddie Entspannung kamen nicht zu kurz, dafürsorgten dann die von Peter Beinhauer ein-deutig demonstrierten Fehlerquellen, welchevielen Turnierpaaren das Leben so schwermachen.

Gerhard FunkGerhard Funk ist am 3. September 2005 in Nordhorn im Alter von 74 Jahren an einemHerzinfarkt plötzlich und unerwartet verstorben. Wir alle kennen Gerhard Funk, der das Terpsichore-Casino Nordhorn drei Jahre als 2.Vorsitzender und 18 Jahre als 1. Vorsitzender geführt hat. Er hat mit dem Verein guteZeiten durchgemacht, als das TCN noch zweitgrößter Verein im NTV war, aber nachdem Bruch mit der Tanzschule auch schlechtere Zeiten. Er hat nie aufgehört, sich fürden Verein einzusetzen. Auch als andere nicht mehr an den Verein glaubten, nahm eralle Kraft zusammen und führte den Verein mit ruhiger, aber zielstrebiger Hand weiter.Jahrzehnte reiste er mit seiner Frau zu den Verbandstagen des DTV oder zu den Sit-zungen des NTV, um die Anliegen des Vereins kundzutun. Als ihm das nicht mehr reichte, wurde er 2. Vorsitzender des BFV Weser-Ems und bliebes 10 Jahre. Für seine Arbeit und Verdienste wurde er vom Präsidenten des NTV Joa-chim Gegenfurtner mit der Ehrennadel des NTV ausgezeichnet. Als der Verband denVorstand zum Wohle des Tanzsports verkleinern wollte, hatte er keine Probleme damit,sein Amt als 2. Vorsitzender das BFV aufzugeben. Es wird für uns nicht leicht sein, denn ein Mann wie Gerhard Funk ist für uns niemals zuersetzten. Wir werden ihn und seine Arbeit für den Tanzsport nie vergessen. Wir werden uns stets an einen geschätzten Funktionär erinnern. Unser Mitgefühl giltseiner Frau und Familie.

BERTHOLD BÜLT (1.VORS. TERPSICHORE-CASINO NORDHORN)HANS-WERNER VOSSELER (1. VORS. BFV WESER-EMS)

JOACHIM GEGENFURTNER (EHRENPRÄSIDENT NTV)

Als es darum ging, im eigenen Verein einen Nachfolger zu stellen, um den JüngerenPlatz zu machen, hat er alle Hoffung in mich gesetzt. Er war mir ein großes Vorbild undbrachte mir viel bei. Ich lernte von ihm, wie man einen Verein führt, und er führte michin die Kreise auf Bezirks- und Landesebene.Dafür bin ich Ihm sehr dankbar.

BERTHOLD BÜLT (1.VORS. TERPSICHORE-CASINO NORDHORN)

Hinweise wie "Ihr müsst euch vorstellen,eure Partnerin wie einen Einkaufswagen imSupermarkt vor eurem Körper zu behalten,wenn ihr die Richtung wechseln wollt" oderder Ausspruch: "Tanzen, wenn man es richtigmacht, fühlt sich so was von geil an" ließenbei den Teilnehmern keinerlei Langeweileaufkommen. Kurz vor Ende der Schulunglobte Peter Beinhauer die Teilnehmer mit denWorten "Ihr habt heute sehr gut getanzt!"Wer Peter schon etwas länger kennt, kannermessen, was das für ein Lob war. Peters"Lobrangfolge" lautet in etwa: "Das warschon ähnlich, das war schon ziemlich gut"und erst dann vielleicht, aber nur vielleichtbekommt man das in der Schulung ausge-sprochene Lob. Mit einer standing ovationwurde Peter Beinhauer bis zum nächstenJahr verabschiedet.

K.KLINZMANN/HF

Die Dame als Einkaufswagen

HATV/TSTV-Schulung

sobald die ersten Töne zu hören sind, habendie Erstklässler der Schule Bekassinenau dasThema Prüfung vergessen und erfreuen sichan dem, was sie schon können. Und siehaben im Laufe der zwei Jahre schone eineMenge gelernt. Dazu gehört vor allem dasHören auf die Musik und das taktgenaueUmsetzen. Einen DTSA-Abnehmer kann daswahrlich ins Staunen versetzen. Vier Grup-pentänze tragen auch Sabines Dinos vor. Siesind die ältesten der Tanzminis; 5-6Jahrealt. Sie wollen das Abzeichen in Silber ertan-zen.

Da alle Teilnehmer/innen bereits im Vorfeldan den DTV-Beauftragten für das DTSA, CarlKleim, gemeldet worden waren, kann der rei-bungslose Ablauf der tanzenden Gruppe mitder Überreichung von Urkunden und Nadelnabgeschlossen werden. Da freuen sich nichtnur die aktiven Kids, sondern mindestensebenso stark die Trainerinnen und natürlichdie Eltern, die an diesem Nachmittag außer-ordentlich zufriedene Kinder "verbuchen"können.

18.00 Uhr: Die älteren Jugendlichen habensich der Prozedur angeschlossen und sichnicht minder gut auf ihre DTSA-Abnahmevorbereitet. Jetzt geht es meistens lateina-merikanisch und paarweise zu, darunterauch zahlreiche Mädchenpaare. Sie kennenlange schon das Problem der Mangelware"Mann", lassen sich aber nicht entmutigen.

19.00 Uhr: Die Turnierpaare können imVolkshaus Berne Einzug halten. Für 74 kleineTänzerinnen und Tänzer ist der Tag des DTSAerfolgreich zu Ende gegangen.

LM

Die Kindergruppe der Schule Bekassinenau bei Mixer. Foto: Meins

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Aus den Landesverbänden

Schinken, Speck und ein Kofferradio

60 Jahre Tanzschule Hädrich

Als die Eheleute Traute undGerd Hädrich, die nach demKrieg aus ihrer Heimatstadt

Dresden nach Lüneburg geflohen waren, am1. Oktober 1945 ihre erste Tanzschule eröff-neten, ahnten sie nicht, dass sie später ein-mal eine der führenden und erfolgreichenTanzschulen der Bundesrepublik leiten wer-den.

Mit der technischen Ausrüstung von einemKofferradio und nur drei Schallplatten hattenGerd und Traute Hädrich ihr erstes "Tanzin-stitut" in Lüneburg eröffnet. Die Kursusge-bühr bestand wenige Monate nach Kriegsen-de aus Schinken und Speck und jeder Tanz-schüler musste ein Brikett mitbringen. 1951zog die Tanzschule nach Hamburg-Harburg -zunächst in das Logenhaus an der Eißendor-fer Straße. Im selben Jahr begann GerdHädrich mit der ersten Ausbildungsklasse fürangehende Tanzlehrer. Es folgen Ausbil-dungszweige zu Tanzsport- und zu Ausbil-dungslehrern. Bis zum heutigen Tag wurdenrund 500 Tanzlehrer aus allen TeilenDeutschlands und aus dem Ausland beiHädrichs ausgebildet. Unter den ersten Tanz-schülern war auch die Familie Hans Puhst.Ihre Firma baute drei Jahre später, 1954, inder Paul-Gerhardt-Straße 12 die heutigenRäume der Tanzschule.Es begann mit einemgroßen Saal, späterfolgten die kleinerenSäle 2 und 3.

Als Fachlehrer warenGerd und TrauteHädrich in der ganzenWelt gefragt. Sie expor-tieren den Wiener Wal-zer in die USA und

A brachten von dort den Cha-Cha-Cha mitnach Deutschland. Außerdem unterrichtenTanzlehrer aus aller Welt das von GerdHädrich erfundene Welttanzprogramm.

Von 1964 bis 1977 war Gerd Hädrich Präsi-dent des Allgemeinen Deutschen Tanzlehrer-verbands (ADTV) und wurde danach zumEhrenpräsidenten ernannt. Er führte in den60er Jahren außer dem Welttanzprogrammauch das Medaillentanzen, den Welttanztagund die "Goldenen Tanzschuhe" in Deutsch-land ein, während seine Frau Traute mit ihrenMitarbeitern das "Alltagsgeschäft" am Lau-fen hielt. 1957 wird der spätere DTV-Bunde-strainer Wolfgang Opitz Mitarbeiter derTanzschule. Er und Gerd Hädrich machtendas Formationstanzen in Deutschlandpopulär und errangen mit den FormationenWelt-, Europa- und Deutsche Meistertitel.1972 wurde Tochter Evelyn mit ihrem erstenEhemann Wolfgang Opitz Weltmeister in denLateinamerikanischen Tänzen in London.

Nach 44 Jahren gingen Traute und GerdHädrich im Jahr 1989 in den Ruhestand. Sieübergaben die Leitung der Tanzschule anTochter Evelyn und Ehemann Bernd Hörmannsowie an Helga und Rainer Hesse. 1999 wirddie Tanzschule von Evelyn Hädrich-Hörmann

und Bernd Hörmann übernommen. GerdHädrich ist 1995 gestorben.

Die Harburger Tanzschule Hädrich hat miteinem Empfang und vielen Gästen sowieeinem Jubiläumsball ihr 60jähriges Bestehengefeiert. Aus diesem Anlass gab es ein Wie-dersehen mit vielen ehemaligen Ausbil-dungs- und Tanzschülern sowie Turnier- undFormations-Tanzpaaren in den Räumen inder Paul-Gerhardt-Straße.

Evelyn Hädrich-Hörmann begrüßte u.a dasehemalige internationale Spitzenpaar Ingridund Werner Führer, frühere Formationstän-zer, den 1. Vorsitzenden des HATV HeinzRiehn - der Evelyn Hädrich-Hörmann die gol-dene Ehrennadel des HATV überreichte -,sowie zahlreiche Tanzlehrer, die ihr Hand-werk in dieser Tanzschule erlernt hatten.

Unter dem Motto "Eine Reise in die Vergan-genheit" wurden Filmausschnitte von Veran-staltungen der zurückliegenden 60 Jahregezeigt. Viele Gäste erkannten sich auf derLeinwand wieder und schwelgten in Erinne-rungen. Am Abend folgte in den Tanzschul-räumen am Großen Schippsee ein Festball.

QUELLE: CHRONIK TANZSCHULE HÄDRICH

UND. HARBURGER NACHRICHTEN/HF

Jubiläumsfeier mitRenate Krause (Std.-Formationstänzerin)

Heinz Riehn (1.Vors. HATV) , Evelyn

Hädrich-Hörmannund Bernd Hör-

mann, Ingrid undWerner Führer (vonlinks). Foto: Wilken

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Aus den Landesverbänden

Hiermit werden für die Landestanzsportver-bände Bremen, Hamburg, Schleswig-Hol-stein, Mecklenburg-Vorpommern und Nie-dersachsen die gemeinsam durchgeführtenMeisterschaften des Jahres 2007 ausge-schrieben.Alle Meisterschaften sind unter dem Titel"Gemeinsame Landesmeisterschaften" bzw."Gebietsmeisterschaften Nord" beim DTVanzumelden und entsprechend nach außenzu vermarkten. Dabei ist nach der Startgrup-pe zu unterscheiden (z.B. ... der Jugend, ... derHauptgruppe, ... der Senioren).Für alle Meisterschaften gilt:I. Teilnehmer1. Turnierleitung: 1 Turnierleiter, 1 Beisitzer,

2 Protokollführer2. Chairman3. Wertungsrichter:Bei der Jugend 5 Wertungsrichter aus den

beteiligten LTVs,bei den anderen Startgruppen 7 Wertungs-

richter - davon 5 aus den beteiligten und2 aus nicht beteiligten LTVs.

II. Vergütungen1. Turnierleitung und Wertungsrichter

a. Reisekosten bei Anreise mit dem PKW0,25 € pro Fahrtkilometer bis zu einemHöchstbetrag von € 255,00 €, beiAnreise mit der Deutschen Bahn 1. Klas-se zuzüglich Zuschläge und Platzreser-vierung gegen Nachweis bis zu einemHöchstbetrag von 255,00 € oder Flug(Wochenendtarif) bis zu einem Höchst-betrag von 255,00 €.

b. Aufenthaltskosten: Bei Anreise über150 km (einfache Fahrt) und Beendi-gung der Veranstaltung nach 22.00 Uhreine Übernachtung inkl. Frühstück imEZ oder DZ.

Für Wertungsrichter, die nicht aus den fünfNordverbänden kommen, istgrundsätzlich eine Übernachtung zustellen (ggf. zweite Übernachtung,abhängig von den Anreisemöglichkei-ten).

c. Spesenersatz € 25,-2. Turnierpaare

a. Reisekosten undb. Aufenthaltskosten nach besten Möglich-

keiten

III. Allgemeine Bestimmungen1. Alle Turniere sind ohne Pausen in einer

Veranstaltung durchzuführen.2. Ausweichtermine dürfen nicht genannt

werden.

3. In der Bewerbung sind anzugeben:a. Veranstaltungsterminb. Veranstaltungsortc. Veranstaltungsbeginnd. Turnierbeginn (für jede Klasse)e. Größe und Belag der Tanzfläche(bei A- und S-Klassen muss die Tanzfläche

12x18m betragen)f. Art der Musikg. Art der Veranstaltung (z.B. Ball, ...)h. Zuschauerfassungsvermögen des Ver-

anstaltungsortesi. Eintrittspreise

4. Der ausrichtende Verein hat ein Vor-schlagsrecht für die Turnierleitung. DieEntscheidung über die endgültige Beset-zung der Turnierleitung hat jedoch dasPräsidium / der Vorstand des veranstalten-den LTVs. Der veranstaltende LTV sollteauf jeden Fall in der Turnierleitung vertre-ten sein.

5. Der Chairman wird von den Sportwartender teilnehmenden LTVs eingesetzt, er hatden ordnungsgemäßen Ablauf der Turnie-re zu überwachen. Dieser Chairman istdem Verein schriftlich mitzuteilen undmuss offiziell auf der Startliste erwähntwerden. Er muss nicht aus dem ausrich-tenden LTV kommen.

6. Der vorgesehene Programmablauf unddas Rahmenprogramm muss dem jeweili-gen LTV-Sportwart zwei Monate vor demVeranstaltungstermin bekannt gegebenwerden. Dieser prüft, inwieweit das Pro-gramm mit den bestehenden Regularienin Einklang steht.

7. Den offiziellen Vertretern der LTVs sindEhrenkarten in einem Tischblock zur Verfü-gung zu stellen

8. Es gelten die Bestimmungen der Werbe-und Fernsehordnung des DTV. Außerdemsind bindend die Werberichtlinien für dieFernsehübertragung von Tanzsportveran-staltungen.

9. Startgebühren dürfen für diese Turnierenicht erhoben werden.

IV. Gebühren1. Die Gebühren für die Übertragung der

Rechte zur Durchführung der ausge-schriebenen Wettbewerbe richten sichnach der Finanzordnung des DTV.

2. Bei Rückgabe einer zugesprochenenAusrichtung sind die dem jeweiligenLTV durch Neuausschreibung entste-henden Kosten in Höhe von 100,- zuerstatten. Darüber hinaus haftet derAusrichter in voller Höhe für Regressan-sprüche an den jeweiligen LTV.

V. Gemeinsame Landesmeisterschaften

1. Startklasse: Kinder I+II D/CJunioren I D/C/BJunioren II D/C/B

Turnierart: LateinTermin: 10.02.2007Startklasse: Jugend D/C/B/ATurnierart: LateinTermin: 11.02.2007

2. Startklasse: Kinder I+II D/CJunioren I D/C/BJunioren II D/C/B

Turnierart: StandardTermin: 22.09.2007Startklasse: Jugend D/C/B/ATurnierart: StandardTermin: 23.09.2007

3. Startklasse: Hauptgruppe STurnierart: LateinTermin: 03.03.2007

4. Startklasse: Hauptgruppe STurnierart: StandardTermin: 29.09.2007

5. Startklasse: Hauptgruppe II STurnierart: Standard + LateinTermin: 08.09.2007

6. Startklasse: Senioren I STurnierart: StandardTermin: 15.09.2007

VI. Gebietsmeisterschaften1. Startklasse: Junioren II, Jugend,

HauptgruppeTurnierart: KombinationStartklasse: Senioren STurnierart: LateinTermin: 24.03.2007

Die Bewerbungen sind bis zum 30. April2006 an die LTV-Sportwarte zu richten.Diese entscheiden gemeinsam über die Ver-gabe. Gehen keine Bewerbungen zu einerausgeschriebenen Meisterschaft ein, wirddiese erneut gemeinsam ausgeschrieben.

FÜR DIE BETEILIGTEN LTVS

JES CHRISTOPHERSEN, TSH-SPORTWART

Gebiet Nord: Ausschreibung der gemeinsamen Meisterschaften 2007

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Aus den Landesverbänden

Hiermit werden für die Landestanzsportver-bände Hamburg und Schleswig-Holstein diegemeinsam durchgeführten Meisterschaftendes Jahres 2007 ausgeschrieben.Alle Meisterschaften sind unter dem Titel"Gemeinsame Landesmeisterschaften" beimDTV anzumelden und entsprechend nachaußen zu vermarkten. Für alle Meisterschaf-ten gilt:

l. Teilnehmer1. Turnierleitung: 1 Turnierleiter, 1 Beisitzer,

2 Protokollführer2. Wertungsgericht: je 2 Wertungsrichter

aus dem HATV und dem TSH, 1 Wertungs-richter aus einem anderen Landesverband

II. VergütungenWertungsgerichta) Reisekosten bei Anreise mit dem PKW

EUR 0,15 pro Fahrkilometer bis zu einemHöchstbetrag von EUR 40,-.

b) Spesenersatz EUR 5.-

III. Allgemeine Bestimmungen1. Die Turniere sind ohne Pausen in einer Ver-

anstaltung durchzuführen.2. Ausweichtermine dürfen nicht genannt

werden.3. In der Bewerbung sind anzugeben:

a) Veranstaltungsterminb) Veranstaltungsortc) Veranstaltungsbeginnd) Turnierbeginn (bei mehreren Klassen

für jede Klasse)e) Größe, Form und Belag der Tanzfläche.

Art der Musik f) Art der Veranstaltung (Sport- bzw. Ball-

veranstaltung)g) Zuschauerfassungsvermögen des Saa-

les oder der Halleh) Eintrittspreisgestaltung

4. Vorschläge zur Turnierleitung müssen inder Bewerbung dem jeweiligen Landes-sportwart angegeben werden.

5. Den Mitgliedern des TSH - Präsidiums unddes HATV-Vorstandes ist freier Eintritt zugewähren.

6. Es gelten die Bestimmungen der Werbe-und Fernsehordnung des DTV. Außerdemsind bindend die Werberichtlinien für dieFernsehübertragung von Tanzsportveran-staltungen.

7. Startgebühren dürfen für diese Turnierenicht erhoben werden.

IV. Gebühren1. Die Gebühren für die Übertragung der

Rechte zur Durchführung der ausgeschrie-benen Wettbewerbe richten sich nach derFinanzordnung des DTV.

2. Bei Rückgabe einer zugesprochenen Aus-richtung sind die dem jeweiligen Landes-verband durch Neuausschreibung entste-henden Kosten in Höhe von EUR 100,- zuerstatten. Darüber hinaus haftet der Aus-richter in voller Höhe für an den jeweiligenLandesverband gestellte Regreßan-sprüche.

V. Gemeinsame Landesmeisterschaften

1. Startklasse: Sen. I und II D + CTurnierart: StandardTermin: Sa. 03.02.2007

Die Bewerbungen sind bis zum 09. Februar2006 an die Landessportwarte zu richten.Diese entscheiden gemeinsam über die Ver-gabe. Gehen keine Bewerbungen zu einerder ausgeschriebenen Meisterschaften ein,wird diese erneut gemeinsam ausgeschrie-ben.

FÜR DIE BETEILIGTEN

LANDESTANZSPORTVERBÄNDE

JES CHRISTOPHERSEN, TSH-SPORTWART

Wertungsrichterfür die TSH-Landesmeister-schaften 200604.02.2006 LM Sen. I/II D + C, TSA des Ris-sener TSV: Ulrike Scheufler, Christa Pusch + 2HATV + 1 anderer LTV 05.02.2006 LM Hgr. D - A Std. , TSF PhoenixLütjenburg,: Traute Waibl, Margarita Heere,Horst Rosenfeld, + 2 WR aus anderen Ver-bänden11.03.2006 LM Sen. I/II B+A - Std., TSA desSV Wahlstedt: Marika Koop, Hans-WernerStürwohldt, Corinna Fehrmann, + 2 WR ausanderen Verbänden 12.03.2006 LM Sen. II S, TSA des TSV Krons-hagen: Thea Bundel, Birgit Bendel-Otto,Michael Saß, + 2 WR aus anderen Verbänden 09.09.2006 LM Sen. III B/A/S, Team Alten-holz: Manfred Töllner, Karl-Heinz Schröer,Klaus Scheida, + 2 WR aus anderen Verbän-den 10.09.2006 LM Hgr. II D + C, TSA des 1. SCNorderstedt: Horst Clement, Stefan Köhler,Dirk Keller, Meike Ebsen, Lars Kirchwehm10.09.2006 LM Hgr. II B + A, TSA des 1. SCNorderstedt: Björn Pusch, Dr. Julia Pfann-kuch, Hans-Jürgen Gottschall, + 2 WR ausanderen Verbänden10.09.2006 LM Sen. III D/C, TSC Schönberg:Uwe Drechsler, Andrea Fiebach, + 2 HATV +1 anderer Verband17.09.2006 LM Hgr. D - A Latein, TSA des TSVBargteheide: Werner Becker, Tanja Beinhau-er, Edgar Schwarz, + 2 WR aus anderen Ver-bänden

Ausschreibungen der Gemeinsamen Meisterschaften 2007

im HATV und TSH

Sonderregelung Berliner Paare 2006 – Durchführungsbestimmungen

Der HATV-Vorstand hat beschlossen, dass Turnierpaare aus Berlin, die im Jahre 2006 inHamburg an den Start gehen, keine Startgebühren zu zahlen haben. Der LTV Berlin wurdeanlässlich seines 50-jährigen Bestehens entsprechend unterrichtet. Die entgangenen Startgebühren werden den Veranstaltern vom HATV erstattet.Außerdem erhält jedes Paar aus Berlin nach dem Start eine Erinnerungsurkunde - unabhän-gig davon, welchen Platz das Paar erreicht hat.1. Der HATV stellt dem Veranstalter nach Ablauf der zehntägigen Meldefrist die Urkunden

in benötigter Anzahl auf Anforderung zur Verfügung.2. Die Berliner Paare zahlen keine Startgebühr.3. Der Veranstalter fordert die entgangene Startgebühr unter Einreichung einer korrigierten

Startliste beim HATV ab.4. Die Abforderung kann jeweils nach dem Turniertag unter Angabe der Bankverbindung

erfolgen. Quartalsweise Abforderungen sind wünschenswert.5. Die Abforderung muss spätestens bis zum 31.12.2006 erfolgt sein, später eingehende

Abforderungen können aus buchungstechnischen Gründen nicht mehr berücksichtigtwerden.

6. Nicht benötigte Urkunden sollten dem HATV möglichst kurzfristig wieder zurückgegebenwerden.

HAMBURGER TANZSPORTVERBAND E.V. - SCHATZMEISTER

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Aus den Landesverbänden

Neues Schulungsmodellerfolgreich erprobt

Kaderpaare und Wertungsrichter profitieren gleichermaßen

Die Wertungsrichter saßen am Parkettrandund wurden von Kadertrainer Beer durch diesehr präzisen Trainingsanweisungen an dieKaderpaare eingebunden. Dazwischen Hin-weise für die Wertungsrichter, die auch dieKaderpaare wissensdurstig aufnahmen. Soentstand eine vom Trainer initiierte Kommu-nikation zwischen Wertungsrichtern undPaaren. Die Wertungsrichter lernten, wie dievom Trainer vorgetragene und gezeigte Basicaussehen soll und konnten bei den Übungender Paare deutliche Verbesserungen erken-nen. Die Paare andererseits bekamen schnellmit, auf was die Wertungsrichter achten sol-len, und prägten sich diese Hinweise genauein. So z. B. die Worte, die Beer Wertungs-richtern und Paaren am Schluss des Trainingsmit auf dem Weg gab. "Eine sauber und rhy-thmisch getanzte (Semi)Basicfolge ist besserals eine mit Posen vollgestopfte Choreogra-phie. Wenn ich werte, dann warte ich, bis diePosen getanzt wurden, um die Basic zu beur-teilen. Beim optimalem Tanzen sollte dasVerhältnis von Posen zu guter rhythmischgetanzter Basic 20:80 sein." Leider konntendie Trainer der Paare dies nicht hören, weilsie nicht dabei waren.

In einer Besprechung mit den Wertungsrich-tern kam ausnahmslos ein positives Echo aufdie neue Art der Wertungsrichterschulung.Die WR-Teilnehmer sprachen sich für dieFortsetzung dieser Art der Fortbildung aus.Lehrwart Klaus Schmidt will diese Schulun-

gen auch in den nächsten Jahren durch-führen. Schmidt beklagte, dass von 37 A-und 28 S-Lizenzträgern im TSH nur relativwenige die Schulung wahrnahmen.

TSH-Sportwart Jes Christophersen regte an,das besonders die S-Lizenzträger neben denPflichtschulungen auch die hochrangigenDTV-Turniere, die in Schleswig-Holstein statt-finden, zur Weiterbildung besuchen sollten,und nannte z. B. die Ranglistenturniere, dieim Rahmen der Baltic Youth Open in Rends-burg stattfinden oder die Deutsche Meister-schaft Junioren II Kombination in Elmshorn.

Die letzte Schulung für Übungsleiter undTrai-ner sowie Turnierleiter und Beisitzer fand am13. November statt. Damit sind die Lehrgän-ge des TSH in diesem Jahr abgeschlossen.Lizenzträger, die nicht die erforderlichenÜbungseinheiten geleistet haben, können fürdie nächsten zwei Jahre keine Lizenz erhal-ten, es sei denn, die Übungseinheiten wer-den 2006 geleistet. Dann kann frühestenseine Lizenz ab 1.1.2007 erteilt werden.

Nach diesem Zweijahresrhythmus gestaltetder TSH-Lehrwart seine Lehrgangsprogram-me. 2005 lag der Schwerpunkt auf demLizenzerhalt; 2006 werden wieder Neuaus-bildungen angeboten. In der Planung iNeu-ausbildungen für Turnierleiter und für Fachü-bungsleiter Breitensport mit dem Schwer-punkt Tanzkreise. In weiteren Fortbildungs-lehrgängen soll der Schwerpunkt bei der Kin-der- und Jugendarbeit liegen.

DYKOW

Unter dem Gesichtspunkt derpraxisorientierten Fortbildungvon Wertungsrichtern wurden

eine Standard- und eine Lateinschulung alsPflichtschulung für den Lizenzerhalt von Wer-tungsrichtern A und S in Kombination miteiner Kaderschulung in Schleswig-Holsteinangeboten und erfolgreich beendet.

Die Standardschulung, an der 18 Wertungs-richter teilnahmen, fand beim Creativ Nor-derstedt statt und wurde von Henner Thuraugeleitet. 13 Paare aus dem D-Kader des TSHboten einen qualitativ erstklassigen Rahmenfür diese Schulung.

Die Lateinschulung führte der siebenmaligeWeltmeister Horst Beer durch. An dieserSchulung nahmen die 11 besten D1 und D2Kaderpaare (Junioren und Jugendpaare) ausSchleswig-Holstein sowie 23 Wertungsrich-ter mit A und S-Lizenz teil. Schwerpunkteder Lateinschulung waren anspruchsvolleBasic und Balancen.

Für Wertungsrichter, wie auch für die Kader-paare waren die Schulungen eine neue Erfah-rung. Kaderteilnehmerin Jorlanda Geiermeinte: "Zuerst war ich von den vielen Wer-tungsrichtern ein wenig eingeschüchtert,aber das gab sich mit der Zeit. Auf alle Fällehabe ich mich mehr angestrengt, um nichtnegativ aufzufallen". Und dies ging so ziem-lich allen Kaderteilnehmern so.

Zu den Fotos:Oben Horst Beerdemonstriert Wer-tungsrichtern undKaderpaaren gehobe-ne Basic und Balnce.

Unten links: DieKaderpaare trainierenund sind damitgleichzeitig Demons-strationspaare für dieWertungsrichter. Fotos: Dykow

U

Das kompletteLehrgangs-programm 2006will KlausSchmidt bis Endedes Jahres 2005vorlegen.

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Aus den Landesverbänden

Der Nord-Tanzsport erscheintmonatlich als eingeheftete

Beilage des Tanzspiegels. Herausgeber: Landestanzsport

verband Bremen e.V. (LTVB), Ham-burger Tanzsportverband e.V.

(HATV), http://www.hatv.deTanzsportverband Mecklenburg-

Vorpommern e.V. (TMV), Nieder-sächsischer Tanzsportverband e.V.

(NTV), Tanzsportverband Schleswig-Holstein e.V. (TSH).

Redaktion: Ulrike Sander-Reis,Tanzwelt Verlag (Leitung)

Ursula Jarré (LTV Bremen), Helga Fuge, komm. (HATV), Ralf Mertin, komm. (TMV),

Dr. Katharina Swinka (NTV), Peter Dykow (TSH).

Alle weiteren Angaben: sieheImpressum Tanzspiegel.

Titel-Gestaltung: Peter Dykow

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TurnierbörseHATV und TSH

Hiermit laden wir alle Sportwarte des Ham-burger Tanzsportverbandes und des Tanz-sportverbandes Schleswig-Holstein zurgemeinsamen Turnierbörse I/2006 herzlicheinam Sonntag, 19. Februar 2006

um 11.00 Uhr imTanzhaus des

Ahrensburger TSVReeshoop 48,

22926 Ahrensburg

Tagesordnung1. Turnierbörse (Koordination der Turniere

Juli 2006 - Dezember 2006)2. Vergabe der Gemeinsamen Landesmei-

sterschaften HATV - TSH 20073. Verschiedenes (zum Thema HATV und

TSH)Wir bitten alle Sportwarte, bis zum 9. Febru-ar 2006 eine vorläufige Turnierplanung fürdas 2. Halbjahr 2006 zu erstellen und an fol-gende Anschrift zu senden: Sportwart TSH,Jes Christophersen, Heischbrook 10, 24321Vogelsdorf, Tel.: 04381-8449, Fax: 04381-404579, E-Mail: [email protected]. Die Vereine des HATV schicken die Pla-nung bitte zusätzlich bis zum 9. Februar andie HATV-Geschäftsstelle. Aus den Angaben wird eine Arbeitsvorlageerstellt, die nicht verbindlich ist und nur derbesseren Übersicht bei der gemeinsamenPlanung dient. Über Ihre Mitarbeit würden wir uns sehrfreuen. Nach dem Ende der Sitzung stehen wir fürFragen aus den Vereinen gerne zur Verfü-gung.

PETER FRANK, SPORTWART HATVJES CHRISTOPHERSEN, SPORTWART TSH

TSH-Sportaus-schuss-Sitzunghiermit lade ich alle Sportwarte zur Sportaus-schusssitzung herzlich ein:

Sonntag, 19. Februar 2006im Anschluß an die

TSH-HATV-Turnierbörseim Tanzhaus des

Ahrensburger TSV,Reeshoop 48,

22926 AhrensburgTagesordnung1. Vergabe der Landesmeisterschaften 200704.02.2007 Hauptgruppe D-A-Standard10.03.2007 Sen. I/II B/A-Standard11.03.2007 Sen. II S-Standard08.09.2007 Sen. III B- /A-/S-Standard09.09.2007 Hauptgruppe II D-A

Standard und Latein16.09.2007 Hauptgruppe D-A LateinDie Termine sind verbindlich.

Die Vergabe der Meisterschaften 2007 erfol-gen wiederum unter Zuhilfenahme des vonder Sportwartesitzung erarbeiteten Kriteri-enkatalogs, dessen Formblatt Sie auf denTSH-Seiten downloaden oder auf Wunsch inder TSH-Geschäftsstelle anfordern können. Ich bitte um schriftliche Bewerbung mit dembeiliegenden Vordruck. Erläuterungen kön-nen schriftlich dazugegeben werden. Die Bewerbungen sind bis zum 9. Februar2006 (Poststempel) ausschließlich an meinePrivatanschrift (Heischbrook 10, 24321Vogelsdorf / Klamp, Fax: 04381-404 579) zurichten. Später eingehende Bewerbungenfinden keine Berücksichtigung.

2. Schulungen3. Breitensport4. Verschiedenes

Nach dem Ende der Sitzung stehe ich für Fra-gen aus den Vereinen gerne zur Verfügung.

JES CHRISTOPHERSEN, SPORTWART TSH

Lutz Heise neuerZWE im TSHGünther Stuhr, neu ernanntes Ehrenmitglieddes TSH, hat nach Jahrzehnten der Tätigkeitseinen Rückzug bekannt gegeben. Das Präsi-dium des TSH hat in Abstimmung mit dembisherigen "Beauftragten für den zentralenWertungsrichtereinsatz" (ZWE), GüntherStuhr, die Übergabe an einen Nachfolger fürdiese Position beschlossen.

Lutz Heise vom TC Concordia Lübeck wird absofort in die Besetzung der Turniere einge-bunden und ab Turnierbörse II/2006 kom-plett diese Aufgabe in Abstimmung mit demLandessportwart übernehmen.

Schwerpunkt der ersten Zeit wird die Ent-wicklung einer EDV-Lösung für die Einteilungder WR und ein Benachrichtigungsverfahrenauf elektronischem Wege sein.

DR. RAUSCHE/DY

Der letzte des JahresDer letzte Tanzspiegel 2005 liegt in Ihren Händen. Viele mehr oder weni-ger große Erfolge wurden für unseren Verband verbucht. Über die allge-meine Wirtschaftsflaute und damit verbundene Finanznot können diesepositiven Ergebnisse aber leider nicht ganz hinweghelfen. Umso mehr möchte sich der HATV-Vorstand bei allen Aktiven, Lehrendenund ehrenamtlich Tätigen herzlich bedanken. Allen Mitgliedern unsere Verbandes, sowie ihren Familien wünschen wireine besinnliche Adventszeit und ein geruhsames Weihnachtsfest. Möge das Jahr 2006 uns allen den Willen und die Kraft für eine weitereerfolgreiche Zusammenarbeit geben.

HELGA FUGE FÜR DEN HATV VORSTAND

TSH-SportwartJes Christopher-

sen (links) undLehrwart Klaus

Schmidt beobachten die Kader-/

Wertungsrich-sterschulung,

über die auf dervorherigen Seite

berichtet wird.Foto: Dykow

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