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Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Das komplette Material finden Sie hier: Die Macht der Marken - wie wir uns manipulieren lassen School-Scout.de

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Page 1: Die Macht der Marken - wie wir uns manipulieren lassen · PDF file66 Gedanken aus Glas ... 90 Vorschau titelthema 34 Die Macht der Marken Neuroforscher ergründen, wie erfolgreiche

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form

Auszug aus:

Das komplette Material finden Sie hier:

Die Macht der Marken - wie wir uns manipulieren lassen

School-Scout.de

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PHILOSOPHIEWarum wir Erklärungenbrauchen (S. 76)

WAHRNEHMUNGKann man einen neuenSinn entwickeln? (S. 18)

HIRNbILdER»Brain Art« verwandelt Biologie in Kunst (S. 66)

Die MACHT

DerWie wir uns manipulieren lassen

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ALLES ÜBER IHRE GR AUEN ZELLEN.AUF IHREM BILDSCHIRM .

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Editorial

Hin und wieder zeigt mir eine Freundin mit

leuchtenden Augen ihre neueste Anschaf-

fung: »Guck mal! Eine echte ***-Tasche!« Netter-

weise verzeiht sie es mir immer wieder, wenn ich

keine Begeisterung für eine maßlos überteuerte

Designertasche vortäusche.

Natürlich sind wir alle ein bisschen marken-

gläubig. Von Computern habe ich keine Ahnung,

halte aber MacBooks für besser als andere Lap-

tops. Und so sehen das offenbar viele, denn 2014

war Apple laut dem Marktforschungsinstitut In-

terbrand die wertvollste Marke der Welt. Auf

Platz 3 der Rangliste steht Coca-Cola. Tests zufol-

ge schmeckt das Getränk selbst nicht besser als

das der Konkurrenz, doch der Name macht den

Unterschied.

Wie gelingt es Kommunikationsexperten, ei-

ne so erfolgreiche Marke aufzubauen? Lassen

sich unsere unbewussten Assoziationen tatsäch-

lich unbemerkt manipulieren? Das erläutern wir

im Titelthema ab S. 34, mit dem zugleich eine

dreiteilige Serie über »Die Welt der schönen Din-

ge« startet. Darin erkunden Forscher unsere Kon-

sumvorlieben: Der Frankfurter Max-Planck-Di-

rektor David Pöppel erklärt, was bei ästhetischem

Empfinden im Gehirn passiert, und Psychologen

zeigen, wie das Design von Nahrungsmitteln den

Geschmacks sinn beeinflusst.

Von den erstaunlichen Wechselwirkungen der

Sinne handelt auch der Beitrag von Kognitions-

wissenschaftlerin Katharina Müller. Sie schildert

ihre Erfahrung bei einem ungewöhnlichen Ex-

periment: Können Menschen eine Art inneren

Kompass entwickeln? Sechs Wochen lang trug sie

einen Gürtel, der ihr jederzeit per Vibration an-

zeigte, wo gerade Norden lag. Wie sich ihr Raum-

empfinden veränderte, lesen Sie ab S. 18.

Vielleicht trainiert die regelmäßige Beschäfti-

gung mit Gehirn und Geist ja auch Ihren sechs-

ten Sinn für die Wunder der Psyche? Probieren

Sie es aus! Eine anregende Lektüre wünscht

Ihre

Die Wunderwelt der schönen Dinge

Autoren in diesem Heft

Der Kriminologe adrian raine hat einen niedri­gen Ruhepuls – ein typi­ sches Kennzeichen für antiso ziale Neigungen, schreibt er in seinem neuen Buch (S. 60).

Warum suchen wir über­ all nach Erklärun gen – auch dort, wo es keine gibt? Das beant wortet die Psycho login tania lombrozo (S. 76).

Nicht jeder Europäer fühlt sich auch als solcher. Wie eine Grup­ pen identität entsteht, erläutern die Sozial­psychologen oliver lauenstein und Gerhard reese ab S. 14.

Christiane [email protected]

Neu im Handel: der GuG-ratgeber »Sucht & drogen«Was macht aus einer schlechten Angewohnheit eine Sucht? Kann man von Facebook, Sport oder Kaffee abhängig werden? Und wann ist eine Therapie sinnvoll? Dieser Ratgeber (1/2015) gibt einen Überblick über die vielfältige Welt der Drogen und Süchte: wie sie entstehen, wie sie sich auswirken – und wie man wieder von ihnen loskommt.

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4� Gehirn und Geist

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psychologi e h i rn forsch u ng ph i losoph i e

gehirn und geist – das Magazin für Psychologie und Hirn forschung aus dem Verlag Spektrum der Wissenschaft

˘ Das sind unsere Coverthemen.

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14 »PsychologiealleinwirdEuropanichtretten«EU-Kritiker haben Aufwind – nur

warum? Und was hilft, die Iden-

tifikation mit Europa zu stärken?

Zwei Sozialpsychologen geben

Auskunft.

18 DasGefühlfürNordenDer Mensch kann einen neuen Sinn

entwickeln, glauben Forscher der

Universität Osnabrück. Demnach

fördert ein spezieller Magnetgürtel

die Orientierung.

26 AusgeträumtWenn das Gewinnen zum einzigen

Lebensinhalt wird: Ein Zocker

schildert seinen Weg durch die

Spielhölle.

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30 »AngehörigesolltenKonsequenzenziehen«Wie können Glücksspielsüchtige

ihrem Laster widerstehen? Der

Psychologe Klaus Wölfling gibt Rat.

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neues BauchgefühlLässt sich der Orientierungssinn durch einen Magnetgürtel aufrüsten? Unsere Autorin hat es ausprobiert.

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Künstlerisches gehirn »Brain Art« heißt eine neue Kunst­richtung, die der Schönheit neuronaler Strukturen nachspürt.

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Wacher geistJohn R. Searle ist ein Urgestein der Neurophilosophie. GuG traf den Denker in Berkeley, Kalifornien.

54 QuellendesSinneswandelsDie kognitive Verhaltenstherapie

hilft nachweislich, negative Ge-

dankenmuster zu durchbrechen.

Wie das Verfahren Depressionen

lindert, untersuchen Neurowis-

senschaftler neuerdings mit bild-

gebenden Verfahren.

60 KaltherzigEin niedriger Puls ist typisch für

Menschen, die zu antisozialem

Verhalten neigen, erklärt der

Kriminologe Adrian Raine. Doch

wie hängt etwa gewalttätiges

Verhalten mit diesem biologischen

Marker zusammen?

66 GedankenausGlasSo wird aus Hirnforschung Kunst:

»Brain Art« bringt die Schön-

heit der neuronalen Architektur

eindrucksvoll zur Geltung.

72 »WirsindbiologischeApparate«Über Bewusstsein werde immer

noch viel Unsinn geredet, behaup-

tet John R. Searle. Ein Besuch bei

dem 82-jährigen Philosophen an

der University of California in

Berkeley.

I NTERvI Ew

76 Gewusstwarum

Wozu gibt es die Liebe? Warum

hat der Mensch eine Nase? Was ist

der Sinn des Lebens? Die Philo-

sophin und Psychologin Tania

Lombrozo weiß, was Erklärungen

sexy macht.

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3 Editorial

6 Leserbriefe

8 Geistesblitze

u. a. mit diesen Themen:

> Per Smartphone zu sensiblen

Fingern

> Kinderhirne schalten bei Kritik

auf Durchzug

> Männliche Dozenten kommen

besser an

10 Impressum

11 Blickfang

Igitt oder lecker?

13 Hirschhausens

Hirnschmalz

Du schaffst das,

glaub dir!

24 GuteFrage!

Warum verwechseln wir so leicht

rechts und links mitei nander?

50 Profil

Mit Chris Frith

52 DieGuG-Infografik

Wege zum ersten Wort

80 Bücherundmehr

u. a. mit Stefan Klein: Träume;

Carol Kinsey Goman: Erfolg ohne

Worte; Elizabeth Clark: Flirten für

Dummies

84 Kopfnuss

87 TippsundTermine

90 Vorschau

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34 DieMachtderMarkenNeuroforscher ergründen, wie erfolgreiche Label Kauf-

entscheidungen beeinflussen.

I NTERvI Ew

41 »UnternehmenprofitierenvonunseremSpieltrieb«Gamification heißt ein neuer Werbetrend. Marketing-

expertin Stefanie Paluch erläutert, was dahintersteckt.

44 SpurenimUnbewusstenKann Werbung, die wir gar nicht bewusst wahrneh-

men, unser Konsumverhalten mitbestimmen?

Drei Forscher schildern, wie sich selbst unbemerkte

Reize auf Vorlieben und Verhalten auswirken.

Die MACHT

DerWie wir uns manipulieren lassen

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6� Gehirn und Geist

Briefe an die Redaktion… sind willkommen! Schreiben Sie bitte mit Ihrer vollständigen Adresse an:Gehirn und Geist Hanna Sigmann Postfach 10 48 40, 69038 HeidelbergE-Mail: [email protected] Fax: 06221 9126-779

Weitere Leserbriefe finden Sie unter: www.spektrum.de/gug-leserbriefe

Nachbestellungen unter: www.gehirn-und-geist.de/archiv oder telefonisch: 06221 9126-743

Zuletzt erschienen:

GuG Nr. 12/2014

GuG Nr. 1/2015

GuG Nr. 2/2015

Leserbri efe

Kein Beweis für KonformitätLaut Forschern des Max-Planck-Instituts für

evolutionäre Anthropologie in Leipzig orientie-

ren sich schon Zweijährige am Vorbild anderer –

selbst wenn es den Kleinen Nachteile bringt.

Das berichteten wir in unserer Rubrik »Geistes-

blitze« (»Kleine Konformisten«, Heft 1/2015, S. 14).

Erika Butzmann, Wildeshausen: Da Zweijäh­

rige eine begrenzte Aufmerksamkeit haben, da­

rüber hinaus noch stark in der Nachahmungs­

phase stecken und Gleichaltrige besonders in­

teressant finden, ist die Schokolade völlig un­

wichtig. Daraus eine »normative Konformität«

abzuleiten spricht nicht für ausreichende ent­

wicklungspsychologische Kenntnisse der For­

scher. Weder war den Kindern der potenzielle

Nachteil bewusst noch haben sie darüber nach­

gedacht, aus der Reihe zu tanzen; sie haben

wahrscheinlich nur so gespielt, wie sie in dem

Augenblick wollten. Auch Ihre Bildunterschrift

unterstellt den Zweijährigen Motive, die erst für

deutlich ältere Kinder ein Thema sind.

Richtig lernen Wie lernen Kinder am besten Schreiben? Und

braucht Schule wirklich Noten? Die Journalistin

Jana Hauschild widmete sich in GuG den

großen Streitfragen der Bildungsdebatte (»Ler-

nen! Aber wie?«, Heft 1/2015, S. 16).

Reinhard Dümler, Gerolzhofen: Zum Thema

»Lesen durch Schreiben« gibt es bei manchen

Pädagogen und Bildungsforschern ein großes

Missverständnis: Das Konzept von Jürgen Rei­

chen ist ein Leselehrgang und keine Methode

für die Rechtschreibung! Mit »Lesen durch

Schreiben« können Erstklässler wirklich stress­

frei das Lesen lernen. Es entbindet die Lehrkräfte

aber nicht davon, den Schülern die Rechtschrei­

bung ordentlich beizubringen. Ich selbst habe

als Sprachheilpädagoge mit Reichens Konzept

gearbeitet und auch darüber publiziert. Zum

Thema Lesen und Schreiben gibt es aber noch

viel mehr Missverständnisse.

Christiane Derra, Seewalchen am Attersee (Ös-

terreich): Im Artikel »Lernen! Aber wie?« wird

der Präsident des Deutschen Lehrerverbands

Josef Kraus mit den Worten zitiert: »Verzichten

wir auf Noten, wachsen die Jugendlichen in ei­

nem Elfenbeinturm auf.« Schulnoten seien ein

eindeutiges Feedback zum eigenen Leistungs­

stand, wie es im späteren Leben üblich sei.

Diese Aussage impliziert, dass im »späteren

Leben«, womit wahrscheinlich die Arbeitswelt

gemeint sein dürfte, Noten für abgeprüfte In­

halte vergeben werden. Diese Art der Bewertung

ist mir bisher in meinem Berufsleben nicht be­

gegnet. Anscheinend ist sie für Herrn Kraus und

sein Kollegium Alltagsrealität – das würde be­

deu ten, sie werden regelmäßig von Schülerin­

nen, Schülern und Eltern benotet.

Sehr wohl üblich in der Arbeitswelt ist es mei­

ner Erfahrung nach, Feedback zu erhalten. Wie

im Artikel beschrieben, zeigt konstruktives Feed­

back auf, woran es lag, dass etwas geglückt oder

misslungen ist, und gibt vor allem auch Hinwei­

se darauf, was beim nächsten Mal hilfreich sein

kann. Neben der im Artikel erwähnten Untersu­

chung von Ruth Butler gibt es zahlreiche Belege

dafür, wie durch Feedback spätere Leistungen

verbessert und durch Notengebung verschlech­

tert werden. MPI

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Dabei sein ist allesAuch Kleinkinder ahmen andere nach. Um da­zuzugehören, lassen sie sogar manche Beloh­nung sausen.

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Das komplette Material finden Sie hier:

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