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Die Arbeit mit dem Tod Ein Film von Lorenz Wetscher

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Die Arbeitmit dem Tod

Ein Film vonLorenz Wetscher

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Ȁndert die Begegnung

mit dem Tod unser

Verhältnis zum Sterben?«

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DIE ARBEIT MIT DEM TOD

Produktion InternetFilmtrailer

Bianca WeberJahnstraße 185020 Salzburg

+49 176 [email protected]

www.facebook.com/diearbeitmitdemtodwww.vimeo.com/wetscher/inthehospice

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KurzinhaltDie Zuschauer erhalten einen tiefen Einblick in die Arbeit in einem stationären Hospiz. Im Mittelpunkt steht der gebürtige Osttiroler Pfleger Robert, der sein Leben nach den branchenüblichen Nachtschichten ausrichtet. Wir begleiten ihn durch den Privatalltag und bei der Nacht-schicht im Hospiz. Dabei beleuchten wir seine Haltung zum Sterben und sammeln Stimmen zum Umgang mit dem Tod im einundzwanzigsten Jahr-hundert.

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SynopsisHospizpflegekräfte begleiten Menschen auf ihrem letzten Weg. Sie sind dabei, wenn das Leben aus dem Körper scheidet und sich am Ende Himmel und Erde sprichwörtlich be-rühren. Die vorhandenen TV-Beiträge gehen als oberflächliche Produktionen über die Bühne. Es geht dabei oft um Fakten, Skan-dale und Experteninterviews. Eine tiefere Ebene wird jedoch außen vor gelassen. Die würdige, filmisch hochwertige Auseinander-setzung mit dem Thema fehlt.

Basierend auf intensiver Recherche und Ge-sprächen mit Fachkräften, dokumentieren wir die hingebungsvolle Arbeit im Hospiz erzählerisch authentisch und filmisch hoch-wertig. So wird dem Zuschauer ein noch nie da gewesener, würdiger Einblick in die Arbeit mit Menschen am Ende ihres Lebens-weges gewährt.

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»Außenstehende fragen sich oft,

wie man in diesem Bereich arbeiten kann.«

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Gespräch mit Lorenz Wetscher (Regie), Bianca Weber (Produktion) undMarkus Wastl (Kamera)

Was hieltet ihr von der Filmidee, als euch Lorenz zum ersten mal davon erzählte?

Markus Wastl Ich bin dafür, dass man den Tod ein bisschen enttabuisiert. Schließlich verbindet er alle Menschen dieser Welt auf eine gewisse Art und Weise. Die Herausforderung, mich mit der Kamera dem Thema auf eine würdige, filmische und eben nicht- reißerische Art und Weise zu nähern, war besonders spannend.

Bianca Weber Ich war, um ehrlich zu sein, begeistert. Der Tod und vor allem die Arbeit von Pflegekräften wie Robert blenden wir in unserer Gesellschaft gerne aus. Wir haben Ehrfurcht vor dem Beruf, wollen aber lieber nichts davon wissen, vor allem nicht von den Arbeits-bedingungen.

Und was ändert der Film daran?

Lorenz Wetscher Er durchbricht die Mauern des Hospizes. Wir zeigen, dass

der Job eben nicht nur Traurigkeit und Aufopferung bedeutet. Die Zuschauer lernen mit Robert einen tollen Menschen kennen, der sie sogar mit in sein Privat- leben nimmt. Dadurch entsteht eine emotionale Bindung zwischen ihm und dem Publikum. Emotionen sind nunmal der beste Weg, um auf ein Thema wie dieses aufmerksam zu machen.

Lorenz, du bist 28. Wieso jetzt ein Film über den Tod?

Lorenz Wetscher Mich fasziniert das Thema schon lange. Sowohl im positi-ven als auch im negativen Sinne. Dieses Ultimatum, das jedem von uns bevor-steht und von dem niemand weiß, wann es eintritt, ist zu interessant, um es ein-fach auszublenden, wie es die meisten in unserer westlichen Kultur tun. Aus-blenden stand für mich sowieso nie zur Debatte. Ich musste bereits im Jugend-alter Erfahrungen mit dem Tod machen - damals ist ein guter Freund gestor-ben. Seitdem habe ich mich immer wie-der mit dem Tod auseinandergesetzt.

Aus meinem privaten Umfeld kriege ich regelmäßig mit, wie belastend der Job ist. Als ich dann ins Salzburger Land gezogen bin, musste ich einen Monat lang couch-surfen, weil meine eigentliche Wohnung noch nicht frei war. Mein Host war auch Pfleger, unter anderem im Raphael Hos-piz. In unseren Gesprächen hat er mir immer wieder von seinem Beruf erzählt. Diese Eindrücke haben mich nicht los-gelassen und schon war die Idee für unseren Film da.

Wie bereitet man sich auf so einen Film vor?

Markus Wastl Man fragt sich natürlich erst mal, was gezeigt werden soll und was nicht. Die meisten Reportagen und TV-Beiträge zum Thema Tod zeichnet ein gewisser Hang zum Spektakel und Voyeurismus aus, sie neigen zu einer ein-dimensionalen Perspektive.

Lorenz Wetscher Vor allem sind diese Beiträge mit Experteninterviews und un-zähligen Fakten übersät.

Die Arbeitsbedingungen in der Pflege sind ja auch durchaus erwähnenswert, oder?

Lorenz Wetscher Natürlich sind die Zustände in der Pflegebranche dis-kussionsbedürftig, unbedingt, aber wir wollten einen Kinofilm machen und nicht mit erhobenem Zeigefinger auf unser Publikum losgehen. Damit jagt man die Leute davon. In einem ansprechenden Kinofilm sind die Gefühle das Mittel zum Zweck. Wenn der Film auf emotionaler Ebene funktioniert, öffnen sich die Zu-schauer automatisch für die Thematik und eignen sich die „Fakten“ aus Eigen-interesse an.

Markus Wastl Wir haben unseren Fokus auf authentische Bilder gelegt, die dem Zuschauer einen gewissen Spiel-raum zur eigenen Interpretation lassen. Um die Situationen nicht unnötig zu verfremden, haben wir deshalb weitest-gehend auf künstliche Beleuchtung und aufwendige Kameratechnik verzichtet. Deshalb bleibt die Kamera größtenteils

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auf dem Stativ und ist in unserem Film immer mehr passiver Beobachter als aktiver Teilnehmer. Objektivität im Film ist natürlich immer so eine Sache aber ich finde, das haben wir gut hingekriegt.

Wieso habt ihr euch eigentlich für Österreich als Drehort entschieden?

Lorenz Wetscher Es war mehr oder weniger Zufall, ich hätte auch in einer anderen Stadt auf diese Geschichte stoßen können. Sowas kann man nicht voraussehen. Trotzdem passt Öster-reich mit seiner gewaltigen Landschaft sehr gut zum Thema. Die Berge haben für mich, wie der Tod, etwas mystisches und faszinierendes. Sie sind unvorher-sehbar - eine absolute Naturgewalt. Das haben wir für den Film genutzt. Unser Studiengang MultiMediaArt Film liegt außerdem in der Nähe von Salzburg, wo wir die Hauptdreharbeiten hatten.

Das bietet natürlich logistische Vorteile, keine Frage. Die Stadt Salzburg unter-stützt unseren Film erfreulicherweise und die Leute hier sind dem Projekt gegenüber bisher recht positiv eingestimmt. Das freut uns als Filmschaffende.

Bianca Weber Ein Salzburger Hospiz. Ein Pfleger, der in Salzburg wohnt und Filmstudierende an der FH Salzburg. Sogar die Filmmusik stammt von einem Salzburger. Der Film ist jetzt quasi ein Lokalkolorit.

Dreharbeiten in einem stationären Hospiz, das klingt heikel. Wie seid ihr da rangegangen?

Bianca Weber Am Anfang sind wir natürlich erst mal mit einer Heidenangst in das Hospiz gegangen. Jeder von uns hatte eben so seine Vorstellungen vom Tod. Wir waren uns unsicher, was uns

dort erwartet und was wir zu Gesicht bekommen. Aber schon in den ersten Gesprächen mit den Angestellten des Raphael Hospizes wurde uns diese Angst mit einem Mal genommen. Die Offen-heit der Leute gegenüber dem Film war einfach unglaublich. Lorenz konnte sogar zeitnah ein Praktikum absolvieren, um unseren Protagonisten Robert persön-lich kennenzulernen.

Markus Wastl Es war nicht wie an einem Filmset, wo ausreichend Zeit für die Vorbereitung jeder Kameraein- stellung zur Verfügung steht. Wir muss-ten ständig auf die Situationen reagieren aber natürlich trotzdem hochwertige Bilder schaffen.

Macht das dann eigentlich noch Spaß?

Markus Wastl Die Dreharbeiten als

toll oder spaßig zu bezeichnen, fällt mir ehrlich gesagt schwer. Ich denke, dafür gibt es bei dieser Thematik kein passendes Wort. Bereichernd trifft es wahrscheinlich am ehesten.

Bianca Weber Wir konnten auch nicht wissen, ob die Menschen, mit denen wir drehen, am nächsten Tag noch am Leben sein werden. So haben wir uns auf Basis unseres Konzepts von Situation zu Situation vorgearbeitet und Spontanität walten lassen.

Lorenz Wetscher Natürlich haben wir auch traurige Schicksale aus nächster Nähe erlebt. Für den Dreh-zeitraum sind wir ein Teil der Menschen geworden, die nur noch wenig Zeit hatten. Das klingt freudlos, doch es war für uns alle eine absolut lebens- bereichernde Erfahrung. Und das merkt man dem Film auch an.

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»Viele Menschen spielen verrückt, wenn ihr Smartphone mal nicht funktioniert. Die wurden noch

nicht mit Krankheit konfrontiert.«

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Lorenz Wetscher (Regie) Lorenz Wetscher (*1991 in Nürnberg) ist ein deutscher Filmregisseur und Drehbuchautor. Bereits im Jugendalter begann er mit dem Drehen von Musik-videos. Seit 2012 inszeniert Wetscher Werbefilme für verschiedene Kunden. Um seine Kenntnisse fachübergreifend zu erweitern, absolvierte er zuerst ein Bachelorstudium im Bereich Mediendesign mit Schwerpunkt Film, bei dem er einschlägige Praxiserfahrung, unter anderem bei der Werbeagentur Jung von Matt, sammelte. Heute studiert er im Masterstudiengang MultiMediaArt Film an der Fachhochschule Salzburg. Wetscher lebt und arbeitet in Deutschland.

Filmografie (Auszug)

2019Die Arbeit mit dem Tod (Dokumentarfilm)Into The Sky (Interaktiver Dokumentarfilm)

2017Jerkwater Town (Kurzspielfilm)Race Across America (Dokumentarfilm)

2016The Gun Range (Dokumentarfilm)

2015Insanus (Kurzspielfilm)

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Bianca Weber (Produktion) Bianca Weber (*1993 in Stuttgart) ist eine deutsche Filmproduzentin. Der-zeit absolviert sie den Masterstudiengang Management & Producing an der Fachhochschule Salzburg, um ihre Fachkenntnis zu festigen, für die sie bereits im Bachelorstudium MultiMediaArt Film den Grundstein legte. Bei ihrem Ab-schlussfilm „Tür zur Freiheit“ agierte sie erfolgreich als Produzentin und feier-te einen Erfolg beim Filmfestival in Cannes. Neben dem Studium arbeitet sie bei dem Kamerahersteller ARRI in München als Cutterin und Produzentin an Projekten verschiedener Größenordnungen.

Filmografie (Auszug)

2019Die Arbeit mit dem Tod (Dokumentarfilm)

2017La Famille (Dokudrama)

2016Tür zur Freiheit (Kurzspielfilm)

2015Bavaria, Weiß-Blau (Kurzspielfilm)

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Markus Wastl (Kamera)Markus Wastl (*1989) ist ein österreichischer Kameramann, der hauptsächlich im Bereich des kommerziellen Werbefilms tätig ist. Nach der Matura begann er ab 2009 an Kurzfilmen, Werbefilmproduktionen und Musikvideos mitzu-wirken und behielt diese selbstständigen Tätigkeiten bis heute bei. Nach dem Abschluss am Medienkolleg Innsbruck, bei dem er unter Anderem nützliche Erfahrungen im Eventbereich sammeln konnte, zog er nach Salzburg, um sein Können im Bachelorstudium MultiMediaArt Film zu vertiefen. Danach war er mehrere Jahre als technischer Berater für Bewegtbild beim Red Bull Media House tätig. Mit dem Beginn des Masterstudiums MultiMediaArt begann er als Editor beim österreichischen Privatsender ServusTV zu arbeiten.

Filmografie (Auszug)

2019Die Arbeit mit dem Tod (Dokumentarfilm)

2018Zum Glück - Zuhause (Werbefilm)

2017Mirage (Experimentalfilm)

2015Marie geht (Mittellanger Spielfilm)Mercedes G-Class - Follow Your Instincts (Werbefilm)

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»Krankheit kann dein Leben von heute auf morgen verändern. Da vergisst man die

alltäglichen Probleme schnell.«

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Pressetext zum FilmDie Arbeit mit dem TodDrei Filmschaffende setzen sich mit ei-nem verdrängten Thema mit Mitteln der Filmkunst auf hohem Niveau auseinan-der.

(Salzburg) Beim Kurzdokumentarfilm „Die Arbeit mit dem Tod“ erhält der Zu-schauer einen tiefen und hautnahen Ein-blick in das Leben im stationären Hospiz und begleitet den Pfleger Robert mehre-re Tage durch seine Nachtschichten und den Privatalltag. Das junge Team rund um den deutschen Filmregisseur Lorenz Wetscher, die Produzentin Bianca Weber und den österreichischen Kameramann Markus Wastl drehte seine 25-minütige Kinodokumentation letztes Jahr im Ra-phael Hospiz Salzburg und setzte sich mit der Frage auseinander, ob die Begeg-nung mit dem Tod unser Verhältnis zumSterben ändert.

Die Relevanz der ThematikIn der heutigen Gesellschaft wird das thema „Vergänglichkeit“ fast vollkom-men aus den Köpfen der Menschen ver-drängt. Viele vergessen, dass der Tod un-vermeidbar ist und jedem bevorsteht. „Ich bin dafür, dass man den Tod ein bisschen enttabuisiert. Schließlich ver-bindet er alle Menschen dieser Welt auf eine gewisse Art und Weise.“, findet Re-gisseur Lorenz Wetscher.

Erzählung ohne VoyeurismusHospizpflegekräfte begleiten Menschen auf ihrem letzten Weg. Sie sind dabei, wenn das Leben aus dem Körper schei-det und sich am Ende Himmel und Erdesprichwörtlich berühren. Die vorhande-nen TV-Beiträge gehen als oberflächli-chen Produktionen über die Bühne. Es geht dabei oft um Fakten, Skandale undExperteninterviews. Eine tiefere, einfühl-samere Ebene wird jedoch außen vor ge-lassen.

Mit viel Feingefühl und sehr behutsam zeigen Wetscher und sein Team Men-schen in ihrer letzten Lebensphase, den Pfleger Robert, der sich aufopfernd umsie kümmert, dabei beleuchten sie seine Haltung zum Sterben und sammeln Stimmen zur Arbeit mit dem Tod im ein-undzwanzigsten Jahrhundert.

„Das Publikum wird auf hohem Niveau, ohne Voyeurismus, mit einem sehr sen-siblen Thema konfrontiert“ freut sich Arno Buchacher, Direktor der Barmherzi-gen Brüder Salzburg, der dieses Projekt von Anfang an unterstützte.

Die Interviews von Betreuern und han-delnden Personen werden in berühren-den Dialogen und Bildern dargestellt. Hier ist auch die Kameraarbeit hervorzu-heben. „Wir haben unseren Fokus auf

authentische Bilder gelegt, die dem Zu-schauer einen gewissen Spielraum zur eigenen Interpretation lassen. Um die Situation nicht unnötig zu verfremden, haben wir deshalb weitestgehend auf künstliche Beleuchtung und aufwendige Kameratechnik verzichtet.“, so Kamera-mann Markus Wastl.

Basierend auf intensiver Recherche do-kumentiert der Film die hingebungsvolle Arbeit im Hospiz erzählerisch authen-tisch und filmisch hochwertig. Dem Pub-likum wird ein würdiger Einblick in die Arbeit mit Menschen am Ende ihres Le-bensweges gewährt.

Mit Teamwork zum fertigen FilmDer Komponist Fabian Schober, Licht-meister Mario Klaus, Kameraassistentin Sandra Laber, Set-Tonmeister Amer Ghannam, Sound Designer Moritz Grusch, Soundmischer Michael Plöderl und die leitende Produzentin Bianca We-ber ermöglichen die hohe Qualität des Kinofilms.

Ausverkaufte VorführungenIm Frühjahr wurde der Film zweimal im DAS KINO in Salzburg aufgeführt. Die überaus hohe Nachfrage bescherte Lo-renz Wetscher und seinem Team weitere Kinovorstellungen, die ab Herbst 2019 unter anderem in Stuttgart, Ansbach und

Bayreuth stattfinden werden. Die jungen Filmemacher wollen bei den Vorführun-gen Spenden für Hospize aus der jeweili-gen Region sammeln. „Das hat in Salz-burg bereits mehr als erfolgreich funktioniert.“, berichtet Produzentin Bi-anca Weber.

Regisseur Lorenz Wetscher ist sich si-cher: „Die Menschen möchten über den Tod sprechen. Das wurde bei unseren letzten Vorstellungen besonders deut-lich.“ Er hofft, dass „wir das Thema da-durch etwas gesellschaftstauglicher ma-chen“ und dem Publikum „ein bereicherndes Gefühl mit auf den Weg geben können“.

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GEFÖRDERT VONDREHZEITRAUM DREHORTE LÄNGEFORMAT KAMERASYSTEMTON STARTTERMIN

Stadt Salzburg, ARRI Rental, ÖH SalzburgMärz - Juni 2018Salzburg und St. Veit in Defereggen, Osttirol25 MinutenDigital 35/Color & 16:9ARRI Amira, ARRI Alexa Mini5.1.2019

Informationen & technische Daten

Lorenz WetscherBianca WeberMarkus WastlMario KlausFabian SchoberAmer GhannamMoritz GruschMarkus WastlLorenz WetscherBarbara NeuholdAlex Roidl

REGIEPRODUKTION BILDGESTALTUNGLICHTMUSIKSET-TONSOUND DESIGN & MIXCOLOR GRADINGSCHNITTGESTALTUNG PRESSEMAPPEPLAKATGESTALTUNG

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