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Deutsch-Japanische Gesellschaft Karlsruhe e.V. RUNDBRIEF SOMMER 2010 Inhalt / 目次 ►Kalender der DJG Karlsruhe / 独日協会のカレンダー.................................................................3 ►Musik und Musiker der DJG / 音楽.................................................................................................3 ►Herzlich Willkommen! / 新会員ご紹介..........................................................................................3 ►Veranstaltungen / 催し物.................................................................................................................4 ►150 Jahre Freundschaft Japan-Deutschland / 日独交流 150 周年...................................................6 ►Berichte aus der DJG / 独日協会 レポート.................................................................................10 ►Aufsatzwettbewerb 2010................................................................................................................14 ►Impressum / 奥付け.......................................................................................................................14 DJG Karlsruhe Sommer 2010 Seite 1 Etegami Workshop

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Page 1: Deutsch-Japanische Gesellschaft Karlsruhe e.V. · 2015-08-22 · 05.08 (Do) Stammtisch im Restaurant SHOGUN ab 19:30 Uhr ... Wir haben Mitsuro Kamijo und seine Marionettengruppe im

Deutsch-Japanische Gesellschaft Karlsruhe e.V.

RUNDBRIEFSOMMER 2010

Inhalt / 目次

►Kalender der DJG Karlsruhe / 独日協会のカレンダー.................................................................3►Musik und Musiker der DJG / 音楽.................................................................................................3►Herzlich Willkommen! / 新会員ご紹介..........................................................................................3►Veranstaltungen / 催し物.................................................................................................................4►150 Jahre Freundschaft Japan-Deutschland / 日独交流 150 周年...................................................6►Berichte aus der DJG / 独日協会 レポート.................................................................................10►Aufsatzwettbewerb 2010................................................................................................................14►Impressum / 奥付け.......................................................................................................................14

DJG Karlsruhe Sommer 2010 Seite 1

Etegami Workshop

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会員の皆様、親日な皆様

日独150年祭も間近に迫って参りました。今秋から愈愈我が独日協会も11月11日に”1861年、プロイセンと

日本帝国に交わされた条約”に関する講演を以って開幕致します。

日独150年祭を記念し、独日協会は市に150本の桜を植えることを提案し、翌12日に”植樹”の弾みになり

ました。場所はOstauepark(Gottesaue城=音大)の裏の辺りです。 当日は小菅総

領事とFenrichi市長と共に今秋は50本の桜を,、来春〔実際の150年祭)に100本の植樹を行い

ます。即ち秋の太い桜の木の植樹は来春には花見が出来るようにとの計らいです。

此の桜の植樹には費用の面で皆様の寄付を仰ぎたいと思います。一つには広く市民の実質的参加と独日協

会の会員の積極的参加を仰ぎたいからです。二つには市の財政の負担を軽くしたいと云う思いにも拠りま

す。寄付者は11月11日講演後”証書”授与式により感謝の意を表したいと思います。 こうした行為を通

し市民と桜との密なる関係も構築したいと言う狙いもあります。〔詳細は7ページ)

此の150年祭に際しては、我が独日協会は約20の行事を計画して居ります。これらの行事を通して日独の

交流の原点を振り返り、更なる二国間の親睦を深める為に市民共々認識を深める縁になればと,願う次第で

す。

友好のシンボルとしての桜の寄付を始め、皆様の多大なご協力を心から感謝申し上げます。

松島照子・Fritz

Liebe Mitglieder, liebe Japan-Freunde,

das Jubiläumsjahr „150 Jahre Freudschaft Deutschland-Japan“ steht vor der Tür. Die Pre-Events beginnen offiziell bereits im Herbst dieses Jahres und unsere DJG startet mit einem Vortrag über den Vertrag von 1861 zwischen Preußen und dem kaiserlichen Japan.

Wir sind glücklich und stolz, dass aufgrund unserer Bemühungen aus Anlass dieser 150-Jahrfeier 150 japanische Kirschbäume im Ostauepark hinter dem Schloss Gottesaue (Musikhochschule) gepflanzt werden. Die Stadt Karlsruhe und besonders das Gartenbauamt ist bereitwillig auf unseren Vorschlag eingegangen. Für diese Aktion bitten wir Sie, liebe Mitglieder, um Ihre Unterstützung in Form von Spenden für diese Bäume (siehe auch Seite 7). Wir werden über dieses Ereignis mit einer steinernen Gedenktafel auf Deutsch und Japanisch dauerhaft informieren.

Die ersten 50 Bäume werden wir am 12. November zusammen mit Herrn Generalkonsul Kosuge und Herrn Oberbürgermeister Fenrich pflanzen, die fehlenden 100 Bäume werden dann im kommenden Frühjahr eingebracht. So werden wir bereits im Frühjahr 2011 – dem eigentlichen Festjahr - unser erstes „Hanami“ wie in Japan genießen können.

Wir planen für dieses Jubiläumsjahr insgesamt etwa 20 Veranstaltungen. Wir hoffen, dass dadurch das Bewusstsein in der Bevölkerung für die völkerverständigende, friedensschaffende Arbeit unserer DJG verstärkt wird und zugleich die Freundschaft zwischen den beiden Nationen weiter wächst.Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele Mitglieder uns bei diesen Aktionen helfend zur Seite stehen.

Dafür danke ich Ihnen schon heute und grüße Sie recht herzlich

Ihre Teruko Matsushima-Fritz

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►Kalender der DJG Karlsruhe / 独日協会のカレンダー

Juli 2010 bis November 2010 / 2010年 07月から2010年 11月まで

11.07 (So) DJG-Wanderung im Schwarzwald07月11日㈰ 黒い森でハイキング

05.08 (Do) Stammtisch im Restaurant SHOGUN ab 19:30 Uhr08月05日㈭ 月例会 19時半(レストラン将軍(Marktplatz)で)

02.09 (Do) Stammtisch im Restaurant SHOGUN ab 19:30 Uhr09月02日㈭ 月例会 19時半(レストラン将軍(Marktplatz)で)

18.09 (Sa) Japanische Marionetten der Edo Zeit (Edo-Ayatsuri-Ningyo)09月18日㈯ 江戸操り人形

07.10 (Do) Stammtisch im Restaurant SHOGUN ab 19:30 Uhr10月07日㈭ 月例会 19時半(レストラン将軍(Marktplatz)で)

04.11 (Do) Stammtisch im Restaurant SHOGUN ab 19:30 Uhr11月04日㈭ 月例会 19時半(レストラン将軍(Marktplatz)で)

11.11 (Do) Festvortrag zur Eröffnung des Japanjahrs 2011, 19.00 Uhr11月11日㈭ 150周年祭開幕の記念講演 19時

12.11 (Fr) Pflanzung der Sakura Bäume11月12日㈮ 桜の植樹

►Musik und Musiker der DJG / 音楽

DJG-Chor: „Der Flügel“

Bitte wenden Sie sich wegen der Termine an Frau Csizmazia.

Kontakt : Mikiko CsizmaziaTel.0721-9473150

E-Mail: [email protected]

►Herzlich Willkommen! / 新会員ご紹介 Wir begrüßen unser neues Mitglied

Frau Helga Zimmermann

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►Veranstaltunge n / 催し物 Maiwanderung auf Lothars Pfaden - jetzt im Juli!

Am 11. Juli 2010

Es wäre so schön gewesen, an dieser Stelle über eine herrliche Wanderung auf den Höhen des Nord-schwarzwaldes zu berichten. Leider aber hatte es, gar nicht ungewöhnlich, an den Tagen zuvor im Schwarzwald heftig geschneit und selbst am Vorabend der Wanderung befand sich just auf den zu durchwandernden Höhenzügen eine nahezu geschlossene Schneedecke. Vielleicht wäre dies noch nicht so schlimm gewesen, aber absehbar einsetzendes Tauwetter hätte die Wege vollends matschig und unpassierbar gemacht. So blieb leider nichts übrig, als die Wanderung für dieses Mal abzusagen.

Aber am 11.Juli wollen wir einen zweiten Versuch wagen! Schneefälle sind wohl nicht mehr zu erwarten, nur heftigster Dauerregen könnte uns von der Wanderung abhalten. Treffpunkt, Uhrzeit und Ablauf der Wanderung bleiben gleich und wir sind auch rechtzeitig zum WM-Endspiel (Anpfiff 20.30 Uhr) wieder zurück (^_^).

Treffpunkt: Sonntag, 11.7.2010, 8.45 UhrKarlsruhe Hauptbahnhof, Informationspunkt in der Halle

Abfahrt: 9.00 mit Privat-PKW

Wanderung: 10.15 - 11.00 Uhr Lotharpfad11.30 - 14.00 Uhr Wanderung vom Ruhestein zum Seibelseckle14.00 - 14.30 Uhr Mittagspause 14.30 - 16.30 Uhr Rückweg zum Ruhestein, Alternativ zum Mummelsee17.00 - 18.00 Uhr Mummelsee Ausklang

Rückkehr: ca. 19.00 Uhr Karlsruhe Hbf

Strecke: Gesamt 13-14 km, ca. 200 Höhenmeter Auf- und Abstieg

Kosten: Anteilig Benzingeld für die Fahrer, MahlzeitenNach Belieben freiwillige Spende für die Betreiber des Lotharpfades.

Verpflegung: Wasser, Getränke, kleinen Snack/Marschverpflegung bitte mitbringen.Etwa in der Hälfte der Strecke Einkehr in die Hütte am Seibelseckle zum Mittagessen. Am Ende der Tour: Gasthaus am Mummelsee.

Kleidung: Stabiles, rutschsicheres Schuhwerk bzw. Wanderschuhe, dem Wetter entsprechende Kleidung, ggf. Regenbekleidung (im Mai kann in diesen Höhen auch noch stellenweise Schnee liegen!). Die Route führt teilweise über Stege, Leitern und Treppen, sie ist daher für Kinderwagen nicht geeignet.

Anmeldung: Peter BauerTel. 0179 [email protected] zum 10.7.2010Bei Anmeldung bitte Kontaktmöglichkeit (bevorzugt Emailadresse) nennen.

Die Anmeldung ist wichtig, weil wir mit privaten PKW fahren und wissen müssen, wie viele Autos wir brauchen. Danke!

Peter Bauer

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Edo Ayatsuri Ningyou18. September 2010

Edo Ayatsuri ist eine traditionelle Puppenspielweise aus der Edo-Zeit. Sie greift zurück auf das 17. Jahrhundert und wurde ursprünglich als Straßentheater aufgeführt. Die Marionetten tanzen zu lassen war damals eine beliebte Form der Unterhaltung für alt und jung.

Wir haben Mitsuro Kamijo und seine Marionettengruppe im kommenden Herbst nach Karlsruhe eingeladen. Mitsuro Kamijo hatte sich nach seinem Ingenieursstudium 1979 dem Marionetten-theater zugewandt und schon bald lokale und internationale Erfolge zu verbuchen. Seine Neugier galt der alt verwurzelten japanischen Kultur, die er in der Wechselwirkung zwischen modernem Straßenleben und uralten überlieferten Traditionen wiederzuentdecken versuchte.

Im September wird Edo Ayatsuri Ningyou im Marotte-Figurentheater zu Gast sein. Freuen Sie sich mit uns auf eine wiederbelebte japanische Tradition. Mit vier unterschiedlichen Stücken wird uns Mitsuro Kamijo in die Welt des Ayatsuri Ningyou einführen: Kappore, ein männlicher Tanz aus der Edo-Zeit, Yoidore, der Betrunkene, Kurokami, Schwarzhaar, ein weiblicher Tanz und Shishimai, der Tanz des Löwen.

Ort: Marotte-Figurentheater, Kaiserallee 11Zeit: 18.09.2010, 19.00 Uhr

Petra Doehl

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Der Betrunkene (Yoidore)Der Tanz des Löwen (Shishimai)

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► 150 Jahre Freundschaft Japan-Deutschland / 日独交流 150 周年

Festvortrag zur Eröffnung des Japanjahres 201111. November 2010

Im Jahre 1861 wurde nach jahrhundertelanger Abschottung Japans gegen fast jede Form aus-ländischen Einflusses und nach einer Öffnung des Landes, die der Landung des Kommodore Perry in Japan folgte, erstmals die Aufnahme wirtschaftlicher Beziehungen zwischen Deutschland und Japan schriftlich besiegelt. Dem Leiter der damaligen preußischen Delegation, die nach Japan entsandt worden war, Graf Eulenburg, gelang es, einen Freundschafts- und Handelsvertrag zwischen den beiden Staaten zum Abschluss zu bringen.

Um dieses Ereignis festlich zu begehen und die Tragweite der damaligen Anbahnung von diplo-matischen Beziehungen gebührend zu würdigen, plant die DJG Karlsruhe eine Veranstaltungsreihe, die sich durch das gesamte Jahr 2011 hindurch erstreckt. Den Besuchern der Ausstellungen, Vorträge und Workshops wird ein Einblick in das Zustandekommen der Beziehungen zwischen Japan und Deutschland gegeben, indem jede Jubiläumsveranstaltung von einer kleinen informativen Ausstellung begleitet wird.

Zur Auftaktveranstaltung in festlichem Rahmen haben wir Herrn Prof. Peter Pantzer gebeten, uns mit der Geschichte des Zustandekommens des Vertrages vertraut zu machen und uns in seinem Festvortrag die Aufnahme der Beziehungen unserer beiden Länder ein Stück weit begleiten zu lassen. Bereits im November dieses Jahres werden wir mit seinem Vortrag die Veranstaltungsreihe eröffnen.

Herr Prof. Pantzer ist Japanologe und ein exzellenter Japankenner. In seiner lebhaften Erzählweise, aus der immer sehr viel Liebe zu Japan spricht, ist er sicher schon vielen DJG-Mitgliedern aus früheren Veranstaltungen in Erinnerung. Wir freuen uns sehr, dass wir ihn zu unserer Eröffnungs-veranstaltung begrüßen dürfen.

Am Abend des Vortrages werden außerdem die Spenden für den Sakurahain an das Gartenbauamt der Stadt Karlsruhe überreicht und die Patenurkunden und Buttons an die Spender ausgehändigt. Lesen Sie dazu bitte die Ankündigung der Spendenaktion für den Sakurahain.

Vortrag: Der Vertrag zwischen Japan und Deutschland 1861Termin: 11.11.2010, 19.00 UhrOrt: Badische Landesbibliothek Karlsruhe, Erbprinzenstr. 15

Petra Doehl

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Spendenaktion für den Sakura-Hain Karlsruhe / 桜林カールスルーエ

Im Jahr 2011 jährt sich zum 150sten Male der Beginn der offiziellen Beziehungen zwischen dem deutschen Staat und Japan. Pünktlich und passend zu diesem Jubiläum geht ein lang gehegter Wunsch der Deutsch-Japanischen-Gesellschaft Karlsruhe in Erfüllung: die Anlage eines Sakura-Hains in Karlsruhe! Endlich wird man auch hier dem schönen japanischen Brauch, die Kirschblüte im Frühjahr gebührend zu würdigen, nachgehen können. Wie ginge das besser, als mit einem Picknick unter zauberhaft blühenden japanischen Kirschbäumen.

Herr Fenrich, Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe, hat sich gerne vom Japanischen General-konsul Junichi Kosuge überzeugen lassen, und so wird der Sakura-Hain unter Federführung des Gartenbauamtes als Teil der Erweiterung des städtischen Ostaueparks entstehen.Für jedes Jahr der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Japan und Deutschland eine, in der Summe also 150 Japanische Zierkirschen verschiedener, nacheinander blühender Arten, werden gepflanzt.

Als Teil einer städtischen Grünanlage sind die Errichtung und der Unterhalt des Sakura-Hains von städtischer Seite gesichert, an der Beschaffung der Kirschbaumsetzlinge aber wird sich die Deutsch-Japanische-Gesellschaft in Form einer Spendenaktion beteiligen. Damit möglichst viele Mitglieder und Karlsruher Bürger die Gelegenheit einer Beteiligung erhalten, sind zwei Formen der Spende möglich:

1. "Sakura-Baumspenden" in Höhe von 50,00 €, was ungefähr dem durchschnittlichen Kaufpreis eines kleinen Setzlings entspricht. "Sakura-Baumpaten" erhalten eine Spender-urkunde.

2. "Sakura-Hainspenden" ab einer Höhe von 10 €. "Sakura-Hainpaten" erhalten einen Spender-button.

Alle Spender werden auf Wunsch mit ihrem Namen, optional auch mit der Höhe der Spende, auf der Webseite der Deutsch-Japanischen-Gesellschaft veröffentlicht. Die Einträge bleiben mindestens 3 Jahre, d.h. bis zum 31. Dezember. 2014, online.Die Überreichung der Spenden an das Gartenbauamt der Stadt Karlsruhe sowie der Patenurkunden bzw. Buttons an die Paten erfolgt im Rahmen des Eröffnungsvortrags zum Jubiläumsjahr am 11. November 2010. Der Festakt zur Pflanzung der Sakurabäume findet am 12. November 2010 um 13.00 Uhr statt. Näheres entnehmen Sie bitte unserem Rundbrief im Herbst.

Bitte überweisen Sie ihre Spende bis spätestens zum 15. Oktober 2010 unter Angabe des Stichworts "Sakura-Baumspende" bzw. Sakura-Hainspende" und ihres Namens auf das folgende Konto

DJG Karlsruhe, Kontonummer 1 427 377, BBank Karlsruhe, BLZ 660 908 00

Nach der Überweisung senden Sie uns bitte eine Email an die Adresse

[email protected]

Das erleichtert es uns, Ihre Spende richtig einzuordnen und Ihren Wunsch nach einer Spenden-bescheinigung oder hinsichtlich der Veröffentlichung zu beachten.Bitte teilen Sie dazu die folgenden Details mit:

• Datum der Überweisung• Den Überweisungsbetrag• Veröffentlichung gewünscht, mit oder ohne Angabe des Spendenbeitrages

Falls Sie keine Email schreiben können, nehmen wir Ihre Angaben auch gern an einem der kommenden DJG Stammtische entgegen. Die Übergabe der Spendenbescheinigungen werden wir mit der Überreichung der Patenurkunden bzw. der Buttons am 11. November 2010 verbinden.

Peter BauerDJG Karlsruhe Sommer 2010 Seite 7

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Veranstaltungen zum Jubiläumsjahr 2011

Wir werden anlässlich des Jubiläumsjahres außer diesen beiden Auftaktveranstaltungen noch viele interessante Vorträge, Ausstellungen und andere kulturelle Veranstaltungen anbieten. Einen Plan der Veranstaltungen, die noch nicht alle terminlich festgelegt sind, entnehmen Sie bitte der folgenden Liste.

11.11. 2010 Auftaktvortrag Prof. Pantzer: Der Vertrag zwischen Japan und Deutschland 1861 (19.00 Uhr, Badische Landesbibliothek Karlsruhe)

12.11.2010 Pflanzung von 150 Sakura-Bäumen in Karlsruhe, Festveranstaltung (13.00 Uhr, Ostauenpark)

14.11.2010 Teezeremonie im Rahmen der Zenwoche vom 8.-14.11.2010, Dorint Hotel Baden-Baden, 11.00 Uhr

Dez 2010 – Jan 2011 Ausstellung: Japanisches Spielzeug – Kulturzeugnis aus Geschichte und Gegenwart, Schloss Ettlingen

27.01.2011 Vortrag Dr. Kenji Kamino: Sushi – nicht nur eine Schnellkost (in Zusammenarbeit mit der VHS Karlsruhe)

17.02. 2011 Vortrag Prof. Ueda zu einem aktuellen Thema der japanischen Gesellschaft – Die Überalterung der japanischen Gesellschaft. (19.00 Uhr, KIT-Campus)

17.03. 2011 Vortrag Petra Doehl: Reisen durch Japan – Streifzüge durch traditionelle Kultur und grenzenlose Moderne, 19.00 Uhr, VHS Karlsruhe (der genaue Termin steht noch nicht fest)

6.-8.5. 2011 Japantage 2011, Filmfestival und Theater/Musik/Ausstellung/Vorträge, in Zusammenarbeit mit dem Studentenwerk Karlsruhe• Sushi-Workshop• Kendo-Vorführung• festliche Eröffnung mit Sushibuffet• Japanisch-deutsches Studententheater• Bushido-Vortrag• Film: Tsubaki Sanjuro• Japanischer Garten• Vortrag Jean-Luc Audonneau: Japanische Gartenkunst• Jazzabend mit „jaja“• Manga-Workshop• Anime (Filmvorführung)• ein weiterer moderner japanischer Film

22.-30.06.2011 DJG-Chor „Der Flügel“ singt gemeinsam mit japanischen Chören (Konzerte in Karlsruhe und Nancy), 25.06.10 Fest der Völkerverständigung, 25.06.10 Stephanssaal, 26.06.10 Nancy

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Juli 2011 Veranstaltungsblock um den 25.07.2011 mit einer Gruppe japanischer Künstler• Kimonoshow und japanischer Tanz (Buyo), Stephanssaal• Kalligrafie – Ausstellung und Workshops, VHS• Ikebana – Ausstellung, Naturkundemuseum• Teezeremonie, Stephanssaal• Vortrag über Tee und Zen, Stephanssaal

23.09.2011 Haiku, Gesang und Klavier (Mikiko Csizmazia, Makitaro Arima, Reiko Arima), 19.00 Uhr, VHS Karlsruhe (der genaue Termin steht noch nicht fest)

13.10.2011 Seminar: Businesstraining Japan – Einführung. Deutsche Firmen im japanischen Geschäftsleben, Verhalten für erfolgreiches, kundenorientiertes Handeln, IHK Karlsruhe, 9.00 – 13.00 Uhr (Veranstaltung in Vorbereitung, Termin noch offen)

Oktober 2011 Tuschemalerei – Ausstellung und Workshop, Hachiro Kanno, ibz

09.11.2011 Vortrag Willi Benz: Suiseki und Japanische Gartenkunst, VHS, 19.00 Uhr (der genaue Termin steht noch nicht fest)

2011 Ausstellung der Werke des japanischen Medienkünstlers Hiroshi Kawano im ZKM (Termin offen, in Zusammenarbeit mit dem ZKM Karlsruhe)

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►Berichte aus der DJG / 独日協会 レポート

Einstellung zu Tod und Leben in JapanWie Japaner mit dem Tod umgehen

Vortrag von Teruko Matsushima-Fritz23. März 2010

Gemeinsam mit der DJG Karlsruhe lud das Roncalli-Forum, eine Einrichtung des Bildungswerks der Erzdiözese Freiburg, zu einem Vortrag von Frau Teruko Matsushima-Fritz am 23.03.2010 ein. Der Einladung schloss sich auch der Ambassador Club Karlsruhe an. Die zahlreichen Zuhörer konnten in eine Gedanken- und Gefühlswelt eintauchen, die für Europäer fremd ist. Für einen Japaner ist es nichts Ungewöhnliches, beiden Hauptreligionen, dem Shintoismus und dem Bud-dhismus Referenz zu erweisen. So können im gleichen Wohnraum Altäre beider Religionen neben-einander stehen. Der Shintoismus, erste Nationalreligion in Japan, blieb als Volksglaube erhalten, auch als sich Buddhismus und Politik verbanden. Der Tenno gilt als Abkömmling der shintoistischen Göttin Amaterasu Omikami. Christen sind in Japan eine unbedeutende Minderheit.

Frau Matsushima-Fritz zeigte anhand zahlreicher Lichtbilder , wie sich die Religiosität auf gesell-schaftliche Feste und das tägliche Privatleben auswirkt.

Der Hauptteil des Vortrags war dem Ritual des Sterbens gewidmet. Japaner sehen im Tod einen anderen Aspekt des Lebens, Leben und Tod sind gleichberechtigte Konzepte. Dementsprechend ist die Trauerfeier kein Abschied von den Toten. Man sagt in Japan, man solle so leben, dass man seinem Tod angenehm und ohne Reue begegnen kann.

Nach dem shinto-buddhistischen Ritual wird am ersten Tag die ganze Nacht Totenwache gehalten. Der zweite Tag ist der Trauerfeier im Tempel gewidmet. Der (oder die) Tote wurden in Anwesenheit der Familie sehr sorgfältig und mit großer Hingabe geschmückt und so auf die Reise ins Land der Reinheit vorbereitet: bekleidet mit einem weißen Kimono und japanischen Schuhen, ausgestattet mit einem Wanderstab. Die auf der Brust ruhende Hand hält den buddhistischen Rosenkranz (Mala), bestehend aus 108 Perlen, das Sinnbild für die Gier und die Verhaftungen des Menschen, welche die Ursache allen Leidens auf der Erde ist.

Der Altar mit dem Sarg in der Mitte ist mit dem Bild des Toten, der Totentafel, Räucherstäbchen, Kerzen, Blumenkranz und Obstkörbchen geschmückt. Nach dem Tod wird der Verstorbene zum Kami (Gott) und erhält vom Priester einen neuen Namen.Es folgt die Einäscherung, die Asche und Reste der Knochen werden in eine Urne überführt. Die Urne findet neben einem Bild des Toten und der Totentafel mit seinem Namen ihren Platz im Hausaltar. So ist die Seele des Verstorbenen bei seiner Familie. Die Begründung für die Vergöttlichung der Seele nach dem Tod liegt in der Befreiung von den Beschränkungen, denen Wesen aus Fleisch und Blut unterliegen.

An den Todestagen kommt die Familie zusammen und gedenkt der Verstorbenen, wobei ein Platz für die Seele des Toten reserviert ist.

Ein Ausschnitt aus einem eindrucksvollen Spielfilm ergänzte den Vortrag. Vortrag und Film waren in der Lage, die Zuhörer mit der Denkweise, den Sitten und Gebräuchen der Japaner hinsichtlich des Umgangs mit Leben und Tod bekannt zu machen und den Ahnenkult kennen zu lernen.

Renate und Dr. Klaus Höger

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Besuch in Nancy am 27. März 2010

Als wir am frühen Morgen um 6:30 Uhr mit drei PKWs zur Fahrt nach Nancy starteten, stellte sich heraus, dass dies ein echt deutsch-japanischer Ausflug werden sollte: die zehn erwachsenen Teilneh-mer verteilten sich je zur Hälfte auf Japaner und Deutsche, wobei das japanische Kind der Familie Arima sogar dem japanischen Anteil noch ein leichtes Übergewicht gab. Da konnten die Mitglieder unserer Partnergemeinschaft in Nancy nicht mithalten, denn die kleine Gruppe, die uns in Nancy empfing und liebevoll betreute, bestand nur aus Franzosen. So wurde uns als Willkommensgruß in einem Bistro auch gleich ein typisch französisches Petit-Déjeuner geboten: Café au lait mit Croissants, was uns bei dem leicht regnerischen Wetter erst mal gut aufwärmte.

Der erste Programmpunkt dieses Ausflugs war der Besuch des „Musée de l'Ecole de Nancy“, frei übersetzt, des Jugendstilmuseums der Stadt Nancy. Wir kennen ja den Jugendstil auch in Deutsch-land, und viele werden sich noch gerne an die großartige Ausstellung im Badischen Landesmuseum erinnern, die wir als DJG-Veranstaltung besucht haben. Der Jugendstil war eine internationale Er-neuerungsbewegung der Kunst zur Überwindung des damals vorherrschenden Historismus, der nur die früheren Stile wie Romanik oder Gotik kopierte. Seinen Aufschwung erlebte er ab ca. 1890 und endete 1914, mit dem Beginn des 1. Weltkriegs. Er umfasste fast alle Kunstgattungen, von der Ar-chitektur über Malerei, Plastik und Glaskunst bis hin zu Literatur und Buchkunst, und belebte auch stark das Kunsthandwerk.

In Frankreich hieß die neue Kunstrichtung allgemein „Art Nouveau“, also „Neue Kunst“, aber warum hat sich gerade Nancy darin so hervorgetan, dass sie auch als „Schule von Nancy“ bezeich-net wurde? Als Erklärung hilft uns hier die politische Geschichte weiter: Nach dem von Deutsch-land gewonnenen Krieg von 1870/71 wurde das Elsass und ein Teil von Lothringen (das nördlich vom Elsass gelegene heutige Departement Moselle) als Reichslande Elsass-Lothringen dem Deut-schen Reich einverleibt. Viele Franzosen wollten jedoch nicht in diesem stark preußisch geprägten Land leben und verließen ihre Heimat, um sich in der benachbarten französischen Umgebung von Nancy anzusiedeln. Vor allem waren es die Unternehmer und Beamten, so dass sich bald in Nancy eine neue reiche Mittelschicht herausbildete. Diese finanzkräftige Gruppe wurde dann die tragende Basis für die neue Kunstrichtung des Jugendstils.

Das Museum ist in einem im Jugendstil erbauten ehemaligen Landhaus von Eugène Corbin unterge-bracht. Es zeigt vor allem die vielfältige Ausgestaltung von Innenräumen mit Tapeten, Möbeln, Lampen und Keramiken, wobei gerade bei der Herstellung solcher Gebrauchsgegenstände Kunst und Kunsthandwerk fließend ineinander übergehen. Beeindruckend war auch die reichhaltige Sammlung des Künstlers Emile Gallé von Vasen aus farbigem Glas, die überwiegend mit Motiven aus der Natur gestaltet waren: Pflanzen, Blätter, Blüten, Insekten. Die Libellen auf den Vasen waren so echt, dass man meinen konnte, sie würden gleich zu einem Rundflug im Raum abheben. Gerade in der Verwendung von Naturmotiven kann man sehen, wie stark sich der Jugendstil auch von der japanischen Kunst beeinflussen ließ. Nach zwei Stunden Kunstgenuss waren wir unserer Führerin, einer Kunsthistorikerin mit deutscher (!) Muttersprache, sehr dankbar für ihre hervorragenden und gut verständlichen Erklärungen.

Erwartungsvoll fuhren wir dann in ein Restaurant hinter einem der alten Stadttore von Nancy, wo uns unsere Partnergemeinschaft, großzügig wie immer, zu einem wunderbaren französischen Mit-tagsmenü eingeladen hatte. Dies dauerte natürlich seine Zeit, die man gut mit dreisprachiger Unter-haltung ausfüllen konnte. Auch der Chor der DJG nutzte diese Gelegenheit, um mit Madame Bajolet als Vertreterin sowohl der französisch-japanischen Gruppe als auch der Stadtverwaltung von Nancy einen geeigneten Termin für einen Auftritt des Chores in Nancy auszuhandeln.

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Obwohl wir den Zeitplan wegen des guten Essens schon etwas überzogen hatten, blieben uns doch noch fast zwei Stunden für den Besuch des Botanischen Gartens. Wegen des immer noch regneri-schen Wetters beschränkte sich die Führung auf die trockenen und warmen Gewächshäuser, die aber in ihrer Reichhaltigkeit nichts zu wünschen übrig ließen. Exotische Pflanzen, teilweise mit Blüten und Früchten, wucherten hier um die Wette.

Etwas erschöpft, aber berührt von der großartigen Gastfreundschaft unserer Partnergemeinschaft und bereichert durch die schönen Erlebnisse in Nancy, bedankten wir uns bei der Gruppe und ihrem Präsidenten, Herrn Docteur Jean-Luc Contet-Audonneau, für die hervorragende Organisation. Für mich persönlich, der ich als Kind auch andere Zeiten deutsch-französischer Begegnungen erlebt habe, ist es immer wieder ein beglückendes Erlebnis, dass wir mit solchen Besuchen in gegenseiti-ger herzlicher Atmosphäre dazu beitragen können, dass die deutsch-französische Freundschaft ein dauerhafter Zustand bleibt.

Dr. Werner Stehle ([email protected])

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Bild: Petra Doehl

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Etegamiworkshop19. Juni 2010

Nachdem die Etegami-Ausstellung von Frau Fumi Endo 4 Tage zu sehen war, weihte sie am 19.06. eine kleine Gruppe von etwa 20 Personen in die Geheimnisse des Etegamizeichnens ein. Etegami heißt wörtlich übersetzt Bilderbrief, e (絵) von Bild und tegami (手紙) für Brief oder Nachricht. Das Etegamizeichnen folgt grob 5 Leitlinien.

1. GroßDas Motiv wird so groß gezeichnet, dass es über den Rand des Blattes hinausschaut, sodass der Betrachter das Gemalte noch größer sieht.

2. Langsam Die Umrandung mit schwarzer Tusche wird langsam gezeichnet. Das dient der inneren Ruhe und entspannt.

3. Schnell Die Farbe dagegen wird schnell aufgetragen und nur angedeutet.

4. Die NachrichtZuletzt wird noch die Nachricht darauf geschrieben. Etwas spontanes, was einem so einfällt. Achtung: nur schöne Sachen darauf schreiben, wie: Gute Besserung, Sommer oder den Namen des Motives. Schließlich setzt man seinen Namenstempel neben das Motiv, was etwa der Signatur entspricht.

5. Zur Post bringenOhne die Post bleibt Etegami nur eine Malerei und kein Bildbrief. Also: abschicken.

Nachdem die Kursteilnehmer die obigen Punkte gelernt und eine kleine Runde Materialkunde absolviert hatten, durfte gemalt werden. Zunächst gerade Striche in alle Richtungen und Spiralen zur Übung. Danach wurde das erste Motiv in Angriff genommen, eine Paprika. Nachdem die Meisterin die Anfängerfehler ausgemerzt hatte, durfte der Kurs zum ersten Mal auf japanisches Etegamipapier das erste Bild mit Nachricht schreiben.

Zum Malen und Schreiben wurden traditionelle Pinsel und Farbe benutzt, sodass sogar die ersten Bilder sehr japanisch aussahen. Insgesamt war es eine sehr entspannte und lustige Stimmung und dabei entstanden sehr gute Bilder. Dank geht natürlich an Frau Fumi Endo, die mit Geschick und dem nötigen Know-how für großartige Bilder sorgte und an Frau Fritz, die für die Motive (Obst, Gemüse und Blumen) sorgte und übersetzte.

Valentin Pfaff

DJG Karlsruhe Sommer 2010 Seite 13

Page 14: Deutsch-Japanische Gesellschaft Karlsruhe e.V. · 2015-08-22 · 05.08 (Do) Stammtisch im Restaurant SHOGUN ab 19:30 Uhr ... Wir haben Mitsuro Kamijo und seine Marionettengruppe im

► Aufsatzwettbewerb 2010 Das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten Japans lädt 37 junge Europäer aus 34 Ländern im Alter von 25-35 Jahren in zwei Gruppen jeweils zu einem zehntägigen geführten Besuchs-programm im November bzw. Anfang Dezember 2010 nach Japan ein. Ziel des Programms ist es, bei den Bewerbern ein Interesse an verschiedenen Aspekten Japans zu wecken (Kultur, Politik, Wirtschaft, Gesellschaft etc.). Hierzu wird durch die Japanischen Vertretungen in den beteiligten Ländern ein Essay-Wettbewerb durchgeführt.

Thema: "Was würden Sie tun, um die Beziehungen zwischen Japan und Deutschland zu vertiefen?"Sprache: DeutschLänge: 1 Seite im DIN A-4 Format (maschinegeschrieben)Einsendeschluss: 26. Juli 2010 (es gilt das Datum des dt. Poststempels)Studienreiseinhalte:

• Kennen lernen kultureller, wirtschaftlicher und politischer Aspekte Japans sowohl aus traditioneller als auch moderner Perspektive durch Vorträge, Besichtigungen und persönliche Erlebnisse und Erfahrungen

• Meinungsaustausch mit japanischen Jugendlichen und jungen Erwachsenen• Besuch verschiedener Städte und Regionen Japans• Übernachtung in einer japanischen Gastfamilie

Leistungen: Hin- und Rückflug (festes Gruppenticket), alle Übernachtungen, Frühstück und Mittagessen, Eintritte und Fahrtkosten aller gemeinsamen VeranstaltungenReisetermin: Reisegruppe A: 08.-18. November 2010

Reisegruppe B: 29. November – 09. Dezember 2010Teilnahmebedingungen:

1. deutsche Staatsangehörigkeit sowie keine doppelte Staatsangehörigkeit mit Japan2. Alter: am 01.06.2010 mindestens 25 und höchstens 35 Jahre3. Die Bewerber sollten bereits berufstätig sein4. Die Bewerber müssen die englische Sprache so gut beherrschen, dass sie sich mühelos

verständigen und aktiv an Diskussionen beteiligen können5. Bewerber dürfen noch nicht in Japan gewesen sein6. Von den Bewerbern wird erwartet, dass sie offen, freundlich und begeisterungsfähig sind,

sich gut in eine Gruppe einfügen und bereit sind, sich an allen Gruppenaktivitäten aktiv zu beteiligen.

Genaue Bedingungen und Infos: http://www.de.emb-japan.go.jp/austausch/wett_aufsatz.html

Generalkonsulat80539 München, Karl-Scharnagl-Ring 7 (Bayern, Baden-Württemberg)

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