des wrg/org der franziskanerinnen! · 3 neue reifeprüfung 2015 die neue reifeprüfung, die...

44
Juni 2015 Dass ich einmal als Journalistin arbeiten würde, war mir bei meiner Matura nicht klar. Ich hatte viele Interessen und konnte mir vieles vorstellen. Aber letztlich hatte diese Berufswahl eine innere Logik. Ich war immer neugierig auf fremde Menschen und Kulturen. Und so begann ich – nach meinem Diplomabschluss zur Logopädin und meinem Studium an der römischen Univer- sität „La Sapienza“ - als Journalistin zu arbeiten, zuerst neben meiner Unterrichtstätigkeit an der Uni in Rom, später – nach meiner Rückkehr 1995 nach Österreich - hauptberuflich. Seit damals bin ich beim ORF. Nachdem ich in Rom drei Jahre in der deutschsprachigen Abteilung von Radio Vatikan gearbeitet hatte, fing ich in Wien in der Abteilung Religion im Funkhaus an. Vier Jahre später wechselte ich zum Fernsehen. Seit 2007 lebe und arbeite ich als Leiterin des Korrespondentenbüros wieder in Rom, und das mit großer Freude. Mein Beruf hat mir die Möglichkeit gegeben, meine Interessen und Anliegen auch umzusetzen sowie einen „anderen“ Blick auf die Welt zu bekommen. Ich habe für meine Reportagen und Dokumentationen viele Länder in mehreren Kon- tinenten bereist. Besonders im Herzen ist mir mein Aufenthalt 1997 in den Nuba-Bergen im Sudan geblieben. Dort habe ich mitten im Bürgerkrieg wunderbare Menschen getroffen. Menschen, die trotz Hungers, Elends und jahrelanger, komplet- ter Isolation von der Außenwelt großzügig und gastfreundlich waren. Ähnliche Erfahrungen machte ich in vielen anderen kriegs- und krisen- gebeutelten Ländern von Mosambik bis Burkina Faso, von Angola bis Ruanda. Jetzt in Rom bin ich für Italien, den Vatikan und Malta zuständig. Wenn der Papst reist, verschie- ben sich jedoch die Grenzen. Von den meisten Auslandsvisiten berichte ich dann direkt vor Ort. Auch das ist eine spannende Herausforderung. Im Rahmen meiner journalistischen Tätigkeit hier in Italien gilt es prinzipiell alle Themen zu behandeln, von Politik über Wirtschaft bis hin zu Kultur und Mafia. Auch Themen wie Schul- und Universitätsreformen kommen dabei vor. Italien hat z.B. schon lange eine Zentralmatura und auch eine gemeinsame „Unterstufe“ für alle Schülerinnen und Schüler. Über die Typologie kann man sicher verschiedener Meinung sein, aber mir scheint grundsätzlich etwas anderes sehr wichtig, nämlich dass in der Schule Neu- gierde und Interessen geweckt werden und dass Kinder und Jugendliche das Gefühl haben, gemocht und angenommen zu werden. Denn sie sind das Kapital einer jeden Gesellschaft. Dr. in Mathilde Schwabeneder Correspondente ORF/radio-televisione austriaca Franziskusschulen Wels Liebe Schülerinnen und Schüler des WRG/ORG der Franziskanerinnen! 45 Dr. in Mathilde Schwabender hat 1975 in unserem Haus maturiert. Im April stellte sie im Bildungshaus Puchberg ihr neuestes Buch vor: Die Stunde der Patinnen. Frauen an der Spitze der Mafia-Clans, Styria 2014. Ein Exemplar steht in unserer Bibliothek, mit einer persön- lichen Widmung für unsere Schülerinnen und Schüler. im Interview mit Erzbischof Georg Gänswein mit Flüchtlingen auf Lampedusa

Upload: builiem

Post on 05-Jun-2018

217 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Page 1: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

Juni 2015

Dass ich einmal als Journalistin arbeiten würde,war mir bei meiner Matura nicht klar. Ich hatteviele Interessen und konnte mir vieles vorstellen.Aber letztlich hatte diese Berufswahl eine innereLogik. Ich war immer neugierig auf fremdeMenschen und Kulturen. Und so begann ich –nach meinem Diplomabschluss zur Logopädinund meinem Studium an der römischen Uni ver -sität „La Sapienza“ - als Journalistin zu arbeiten,zuerst neben meiner Unterrichtstätigkeit an derUni in Rom, später – nach meiner Rückkehr 1995nach Österreich - hauptberuflich. Seit damals bin ich beim ORF. Nachdem ich inRom drei Jahre in der deutschsprachigenAbteilung von Radio Vatikan gearbeitet hatte,fing ich in Wien in der Abteilung Religion imFunkhaus an. Vier Jahre später wechselte ichzum Fernsehen. Seit 2007 lebe und arbeite ichals Leiterin des Korrespondentenbüros wieder inRom, und das mit großer Freude.Mein Beruf hat mir die Möglichkeit gegeben,meine Interessen und Anliegen auch umzusetzensowie einen „anderen“ Blick auf die Welt zubekommen. Ich habe für meine Reportagen undDokumentationen viele Länder in mehreren Kon -tinenten bereist. Besonders im Herzen ist mir meinAufenthalt 1997 in den Nuba-Bergen im Sudangeblieben. Dort habe ich mitten im Bür ger kriegwunderbare Menschen getroffen. Men schen, dietrotz Hungers, Elends und jahrelanger, komplet-ter Isolation von der Außenwelt großzügig undgastfreundlich waren. Ähnliche Erfahrungenmachte ich in vielen anderen kriegs- und krisen-gebeutelten Ländern von Mosambik bis BurkinaFaso, von Angola bis Ruanda.Jetzt in Rom bin ich für Italien, den Vatikan undMalta zuständig. Wenn der Papst reist, verschie-ben sich jedoch die Grenzen. Von den meistenAus landsvisiten berichte ich dann direkt vor Ort.Auch das ist eine spannende Herausforderung.Im Rahmen meiner journalistischen Tätigkeithier in Italien gilt es prinzipiell alle Themen zubehandeln, von Politik über Wirtschaft bis hin zuKultur und Mafia. Auch Themen wie Schul- undUniversitätsreformen kommen dabei vor. Italienhat z.B. schon lange eine Zentralmatura undauch eine gemeinsame „Unterstufe“ für alle

Schülerinnen und Schüler. Über die Typologiekann man sicher verschiedener Meinung sein,aber mir scheint grundsätzlich etwas anderessehr wichtig, nämlich dass in der Schule Neu -gier de und Interessen geweckt werden und dassKinder und Jugendliche das Gefühl haben,gemocht und angenommen zu werden. Dennsie sind das Kapital einer jeden Gesellschaft.

Dr.in Mathilde Schwabeneder Correspondente

ORF/radio-televisione austriaca

Franziskusschulen Wels

Liebe Schülerinnen und Schülerdes WRG/ORG der Franziskanerinnen!

45

Dr.in Mathilde Schwa benderhat 1975 in unserem Hausmaturiert. Im April stellte sieim Bildungs haus Puchbergihr neuestes Buch vor: Die Stunde der Patinnen.Frauen an der Spitze derMafia-Clans, Styria 2014.Ein Exemplar steht in unsererBibliothek, mit einer persön-lichen Wid mung für unsereSchüle rin nen und Schüler.

im Interview mit Erzbischof Georg Gänswein

mit Flüchtlingen auf Lampedusa

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:11 Seite 2

Page 2: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

Vorwort des Direktors Inhalt123456789

1011121314151617181920212223242526272829303132333435363738394041424344

Liebe Schülerinnen und Schüler!Sehr geehrte Eltern!Sehr geehrte Absolventinnen und Absolventen!

Ein ereignis- und arbeitsreiches Schuljahr geht zu Ende.Geprägt war es durch die Vorbereitung auf die neueReifeprüfung und deren Durch füh rung. Die Änderungder Prüfungssituation und zum Teil auch der Prüfungs -inhalte stellte eine große Herausforderung für alleBeteiligten dar.

Personelles:Seit Beginn des Schuljahres verstärken neue Lehrkräfteunser Team: Mag.a Melanie Danner (E), DI Stefan Griesser (Ph), Dipl. Math. Harut Hakobian (M), Mag.a Franziska Nuss (E)und Steiner Lisa BSc (M, Ph)

Während der studienbedingten Pause von Kolle gin Mag.a Elisabeth Ketter übernahm Frau Mag.a Lisa Grünseisden Russischunterricht. Frau Alica Martha Tlustos BAunter richtet freikirchliche Religion, eine Premiere anunserer Schule.

Dr.in med. univ. Elfriede Bleimschein hat jahrelang unsereSchülerinnen und Schüler untersucht, wofür wir sehrdankbar sind. Da sie ihre Tätigkeit als Schulärztin etwasreduzieren wollte, freuen wir uns, dass wir Dr.in med. univ.Nina Böldl für diesen Tätigkeitsbereich gewinnen konnten.

Aber auch während des Jahres gab es einige personelleVeränderungen: Mag.a Johanna Janeschitz-Kriegl konnte nach überstan-dener Krankheit wieder ihre Unter richts tätigkeit auf -nehmen. Mag.a Maria Gutschi und Mag.a Hanna Wagnergingen in Mutter schutz. Von Letzterer übernahm Mag.a Judith Vrecun einige Klassen in Mathematik.

Die personellen Veränderungen konnten durch großesEngagement und hohe Einsatz bereit schaft der Lehr kräfteund durch das Verständnis von Schülerinnen undSchülern gut bewältigt werden. Herzlichen Dank dafür!

Mag.a Leindecker, Mag.a Edeltraud Kloß und Mag. GerhardKrims wurde für ihre langjährigen Ver dienste der TitelOberstudienrätin bzw. Ober studienrat verliehen. Wir gra-tulieren herzlich!

ÖffentlichkeitsarbeitDas Schuljahr startete mit einer neuen Homepage. DasRedaktionssystem bewährt sich und ich danke besondersEva Mallinger, die unsere Seite wartet und aktuell hält.

Da unsere Logos adaptiert wurden und neue schulischeAngebote dazugekommen sind, mussten auch die Folderund Unterlagen neu gestaltet werden. Ich bedanke michbei Mag. Andreas Pühringer herzlich dafür.

Fortsetzung Seite 3

2

Dr. Mathilde Schwabeneder

Vorwort Direktor, Inhaltsverzeichnis

Vorwort Direktor (Fortsetzung), Apfelpause

Dank an Elternverein, Bericht Elternverein

Geburtstag, Pensionierung

Eigenverantwortliches Arbeiten

Nachwuchs, musikalisches Projekt

Schulqualität Allgemeinbildung (SQA)

(SQA) (Fortsetzung),

Schülerinnen-/Schülerparlament, Lernbetreuung

Abschlussfahrt Spital am Pyhrn

People to people - Homestay

Sprachwoche Irland

Kennernlerntage 1. Klassen, Halloween-Kochen

Biber der Informatik, Du und Dein Landtag

Naturerlebnistage Nationalpark Gesäuse

Projektwoche Nationalpark Gesäuse, Radiobeitrag

Franziskustag - Projekte Unterstufe

Franziskustag - Projekte Oberstufe

Schach mit Bach, Fechten

FireWORG Maturaball, JHV Elternverein

Weihnachtsgottesdienst JVA, Adventkonzert

Weihnachtsfeier Altenheim, Weihnachtstheater

Model European Parlament, First Lego League

Ökonomia, On air, Schutz unseres Lebensraums

Wintersportwochen St. Johann und Obertauern

Papiermachermuseum, Mathe-Miniolympiade

Partielle Sonnenfinsternis: Schulhof, Gahberg

Orientierungstage, COST

Jungunternehmer, Experimentale, Landesgericht

Psychosomatik, Pädagogischer Tag

Mauthausen, NS-Rundgang, „Die Gerechten“

Besuch Hofburg und Parlament

Körperwelten, Lehrerausflug

Open Lab, Du & Deine Stadt

Spiele erfinden, Cybermobbing

Vorratskammer, Wien

Mobilitätsprojekt: Rush Hour

Mobilitätsprojekt: Bustheater

Besuch aus Kasachstan, Weltgeschehen hautnah

Selbstverteidigung, Pinguincup, PSV-Basketball

Vorschau Irland, Matura 8org

Matura 8a und 8b

Terminkalender, LM Leichtathletik

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:11 Seite 3

Page 3: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

3

Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreformder letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruhtauf drei unabhängigen Säulen: • Vorwissenschaftliche Arbeit (VWA) • Schriftliche zentrale Reifeprüfung • Kompetenzorientierte mündliche Reifeprüfung.

Die Einführung der VorwissenschaftlichenArbeit (VWA) wählten wir zu unserem Schul ent -wicklungsprojekt und nützten bei deren Ein füh -rung die Methoden des Qualitäts manage ments.Wie kompetent sich unsere jungen Menschenpräsentierten, war beeindruckend. Wir könnendie Einführung der VWA wirklich als Erfolgs -projekt bezeichnen. Näheres dazu auf Seite 8.

Die Vorbereitung auf die schriftliche Reife prü fungmit erstmals zentralen Themen stellungen inal len Gegenständen war eine gemeinsame Her -ausforderung. Durch diese Umstellung ändertsich die Rolle der Lehrkraft. Sie wird zur Traine -rin, zum Trainer und die Unter richtsstundendementsprechend zu Trainings stunden. DieseSichtweise sollte die Motivation der Schülerin -nen und Schüler fördern und ich hoffe sehr, dassin Zukunft Supplierstunden mehr als Chance,denn als Belastung gesehen werden.

Durch die erstmals durchgeführten Kompen -sati ons prüfungen konnten viele Schülerinnenund Schüler, die bei den schriftlichen Arbeitennur knapp die jeweils geforderte Pun k te zahlnicht erreichten, diese Säule positiv abschließen.

Zur Zeit der Fertigstellung dieser Zeitung sinddie Vorbereitungen für die mündliche kompe-tenzorientierte Reifeprüfung abgeschlossen.Für diese neue Prüfungsform wurde von denLehrkräften sehr viel Arbeit geleistet, von dernur ein Teil sichtbar werden wird. In den meisten

Gegenständen mussten 24 Themengebiete defi-niert, 48 dreigliedrige Aufgabenstellungen for-muliert und mit entsprechendem Textmaterialversehen werden. Während bei der alten Prüfungsform Schüle rin nenund Schüler einen Schwerpunkt wählen und da -mit eine Frage deutlich einschränken konn ten,entscheidet nun zuerst der Zufall, welche beidenThemengebiete gezogen werden und dann dieSchülerin oder der Schüler, welches sie/er wählt.

Den Vorsitz bei der Reifeprüfung des WRG/ORGführte heuer Frau Dr.in Mag.a Martina Reingrubervom Gymnasium Gmunden Ort.

Insgesamt konnten wird die organisatorischenHerausforderungen gut bewältigen. Hilfreich da -bei war, dass sich Frau Bundes ministerin HeinischHosek erstmals mit allen AHS-Direktorinnen und-Direktoren besprochen hat und unsere Anre gun -gen weitgehend aufgegriffen wurden. Ganz wich-tig war aber, dass die Schulen von Seiten des Lan -des schulrates ausgezeichnet unterstützt wurden.

Eine kurze Vorschau auf Herbst:Für das Schuljahr 2015/16 haben sich sehr vieleSchülerinnen und Schüler angemeldet. Wir er -öff nen aber dennoch nur vier erste Klassen. Für die WRG-Oberstufe entschieden sich etwasweniger aus den vierten Klassen als in den ver-gangenen Jahren. Gleich zeitig möchten über35 Schü lerinnen und Schüler das ORG ab sol vie -ren. Da aber in etwa gleich große Klassen für alleein Vorteil sind, eröffnen wir heuer wieder eineMischklasse WRG/ORG. Die erste WRG/ORG-Klasse, die jetzige 7b, hat sich gut bewährt.

Im Namen des gesamten Lehrerteams wünscheich Ihnen erholsame Ferien!

Mag. Georg König, Schulleiter

Fortsetzung Vorwort des Direktors

Seit Anfang Dezember beliefert uns derBiohof Hehenberger aus Wels mit frischenÄpfeln. Die Aktion, die mit Unterstützung desKiwanis Clubs und der AMA realisiert werdenkonnte, ist bei Schülerinnen und Schülern allerKlassen sehr gut angekommen.

680 Äpfel werden jeden Dienstag angeliefertund in den Pausenräumen im Haus verteilt. DerBio-Pausenapfel erfreut sich so großer Beliebt -heit, dass nach zwei bis drei Tagen kein Obstmehr übrig ist.

Im Namen der Schule bedanke ich michbeim Kiwanis Club für diese Aktion.

Mag. Georg König

APFELPAUSE Bio-Pausenapfel

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:11 Seite 4

Page 4: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

4

Um den Alltag einer Schule meistern zu kön-nen, braucht es viel Einsatz, Engagement undTatkraft. Diese Eigenschaften finden sich inunserem Elternverein wieder.

EinsatzFrau Alexandra Hartlmaier, ihr Gatte Wolf -

gang und das Vorstandsteam organisieren jedesJahr das Schulschlussfest, eine liebgewordeneTradition, die 2014 an die 1800 Gäste zählte.

Der Elternverein ist auch zur Stelle, wennnicht brandschutztaugliche Sofas aus den Klas -sen entfernt werden müssen.

Mit dem Einsatz von Frau Hartlmaiers Teamkonnte auch die Teilnahme am Skikurs für einebeeinträchtigte Schülerin Wirklichkeit werden,da der Verein ein spezielles Sportgerät (BISKI!)und den Betreuer finanzierte.

EngagementAlle Kinder sollen an Schulveranstaltungen teil -

nehmen können, ist ein Credo des Eltern vereins.Durch finanzielle Unterstützung oder Kosten über -nahme konnten folgende Projekte realisiert werden:• Kostenübernahme von vier Studentinnen

und Studenten bei den Wintersportwochen• Unterstützung bei Sprachwochen nach Irland,

Frankreich, Spanien,…• Unterstützung der Orientierungstage in den

siebten Klassen• First Lego League: T-Shirts für unser Wett -

kampf team• COST&ÖKONOMIA-Wirtschaftsplanspiel der

sechsten und siebten Klassen• Übernahme eines Jahresschulgeldes

TatkraftDurch Kostenbeteiligung an der Potential -

analyse, die vom WKO in den vierten Klassendurchgeführt wurde, wissen viele Schülerinnenund Schüler besser über ihre Stärken undTalente Bescheid.

Der Elternverein organisierte „Wuzzler“ fürdie Pausenräume und stellte diese auch auf.Interessante Vorträge über Cybermobbing,Konfliktlösung,… stehen ebenfalls für einen tat-kräftigen Einsatz.

Unsere Schule möchte sich auf diesem Wegefür die Beiträge und den Einsatz des Eltern ver einsbedanken. Sein Engagement und seine Tat kraftgarantieren die Weiterführung vieler Projekteund machen die pädagogische Arbeit wertvoller.

Mag. Georg König

Wieder geht ein ereignisreiches Schuljahr zuEnde. Vorab sage ich allen, die im Sinne einererfolgreichen Schulpartnerschaft mitgeholfenhaben, das Schulleben positiv zu gestalten, imNamen des Vorstandsteams herzlichen Dank fürihre Unterstützung!

Liebe Eltern, Sie haben den Elternverein mitIhrem Mitgliedsbeitrag, tatkräftiger Unterstüt zungbei den Veranstaltungen und vielem mehr groß-artig geholfen.

Geschätzte Lehrkräfte, Sie als Ansprech part -ner für uns Eltern hatten in vielen Fragen immerein offenes Ohr und haben unsere Kinder wiedergroßartig durch den harten Schulalltag begleitet.

Die heurigen Maturaklassen wurden vonIhnen perfekt auf die neue Zentralmatura vorbe-reitet, was aber nur möglich war, weil Sie, liebeLehrerinnen und Lehrer, auch mit viel En gage mentdie neuen Herausforderungen ange nom men,viele Schulungen besucht, Ihre Unter richts mate -rialien angepasst und den Unterricht neu struk-turiert haben, viel davon auch in Ihrer Freizeit.

Ein herzliches Dankeschön richtet sich auchan unseren Direktor Herrn Mag. König, der dieses

große Boot „Schule“ mit Schülerinnen undSchülern, Lehrerinnen und Lehrern und unsEltern mit großer Besonnenheit und Weitblickheuer wieder durch das Schuljahr gelenkt undauch bei turbulenter See immer den Überblickbehalten hat. Die sehr gute und konstruktiveZusammenarbeit mit Herrn Mag. König machtgroße Freude und wir sind stolz, mitgestalten zudürfen.

Das vom Elternverein ins Leben gerufene Schul -sportprojekt in Kooperation mit dem Polizei -sportverein Wels wird kommendes Schuljahrweiterlaufen und unsere Kinder können wiederam Schulstandort Basketball, Volleyball undLeicht athletik trainieren. Der Unkostenbeitragwird neu auf 50,-- Euro pro Schuljahr halbiert.Der PSV freut sich auf zahlreiche Anmeldungen.

Abschließend darf ich im Namen des Eltern -vereins DANKE sagen für ein großartiges Schul -jahr, für eine wunderbare Zeit, für so viel Leben,für so viel Mensch lichkeit und für das, was bleibt!

Für den ElternvereinAlexandra Hartlmaier, Obfrau

Danksagung an den Elternverein

Bericht des Elternvereins

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:11 Seite 5

Page 5: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

5

Unglaublich, aber wahr! Sr. Felizia, die immerfreundliche, immer nette Schwester an der Rezep -tion unseres Hauses, wurde am 11. Mai 75 Jahre alt!

In der großen Pause gratulierten ihr deshalbSchülerinnen und Schüler und Lehrerinnen undLehrer unserer beider Schulen, die Bedienstetendes Horts und das Personal vor ihrem Bereichmit mehreren Ständchen und Präsenten.

Sr. Felicia - dein Lächeln und deine Freund -lichkeit, die uns jeden Morgen beim Betreten

der Schule aus dem „Aquarium“, wie du deinePortierloge selbst bezeichnest, entgegenstrah-len, machen uns, den Lehrenden gleichwohl wieden Lernenden, den Start in den Schulalltag einwenig leichter!

Dafür ein herzliches Danke und Vergelt'sgottund nochmals alles Gute!

Mag. Martin Wiesbauer

Sr. Felizia - unser allzeit freundlich-fröhliches Gesicht an der Pforte wurde 75

Mit Ende dieses Schuljahres geht Frau Mag.aHannelore Leindecker in Pension. Sie leistete indiesem Haus jahrzehntelang ausgezeichnetepädagogische und didaktische Arbeit.

Besonders beeindruckte mich ihre Übersichtüber das Unterrichtsgeschehen. Sie sah Ver -ständ nis schwierigkeiten voraus und ihre Erläu -terungen erfolgten immer freundlich. Mit ihrerruhigen, aber konsequenten Art ermöglichte sieeinen störungsfreien, konzentrierten Unterricht.

Ihr Unterricht war auch durch eine großeMethodenvielfalt gekennzeichnet. Phasen desLehrervortrags, Einzelarbeit, Partnerarbeit undArbeit in Kleingruppen gingen harmonischineinander über, waren bestens organisiert undvorbereitet. Mit Schülerinnen und Schülernnahm sie jahrelang erfolgreich an Rede- undAufsatzwettbewerben teil.

Mit vielen von ihr organisierten Theater be -suchen und Literaturveranstaltungen erschlosssie den Schülerinnen und Schülern eine für sieneue kulturelle Welt.

Es war ihr ein besonderes Anliegen, jungenMenschen die Welt der Medien verständlich zumachen und soweit zu erschließen, dass sie ver-stehen, was sie hören und sehen.

Seit Beginn des Privatradios vor 15 Jahren istsie mit diesem Medium verbunden. Geradedurch ihre persönliche Leidenschaft, Radio zu

machen, leitete sie die Schülerinnen und Schülerzu sorgfältigem Umgang mit der Sprache, zu kri-tischem Denken und Fragen an.

Kollegin Leindecker unterrichtete auch inihrem letzten Dienstjahr noch mit sichtlicherFreude und setzte sich für die korrekte Verwen -dung der deutschen Sprache ein.

Es gelang ihr, bei jungen Menschen einennachhaltigen Eindruck zu hinterlassen. Das er lebtman, wenn Schülerinnen nach Jahren in die Schulekommen und sich für den Unterricht bedanken.

Mag.a Hannelore Leindecker leistete nichtnur ausgezeichnete unterrichtliche Arbeit, sieengagierte sich auch jahrzehntelang für dieganze Schule: Sie leitete 20 Jahre lang die ARGEDeutsch und betreute den Buchclub. Bis 2012redigierte sie die bis zu dreimal jährlich erschei-nende Schulzeitschrift wrg-aktiv. Auch verwalte-te sie das ÖKS-Kulturbudget für alle Lehrkräfteder Schule, solange es ein solches gab.

Für ihre Arbeit wurde Mag.a HanneloreLeindecker viermal vom LSR „Dank und Aner ken -nung“ ausgesprochen und heuer vom Bundes -ministerium der Titel Oberstudienrätin verliehen.

Wir wünschen ihr alles erdenklich Gute fürihre Pension.

Mag. Georg König

Pensionierung Hannelore Leindecker

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:11 Seite 6

Page 6: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

6

Eigenverantwortliches Arbeiten

Schülerinnen und Schüler zu mehr eigenver-antwortlichem Arbeiten anzuleiten war ein Zielunserer Schulentwicklung, das wir im Rahmeneiner Konferenz im Vorjahr formulierten.

Es gibt in Europa einige Schulen, die sich mitdieser Thematik beschäftigen und neue päda -go gische Konzepte umsetzen, die mehr Eigen -verantwortung fordern und fördern. Die vomUnter richtsministerium herausgegebene DVD„Individualisierung“ enthält viele Impulse in die-ser Hinsicht.

Eine dieser innovativen Schulen ist die evan-gelische Schule Berlin Zentrum. Ich lernte derenDirektorin, Frau Margret Rasfeld, im Herbst beieinem Vortrag kennen und begann mich für die-sen Schultyp zu interessieren. Ende Novembernahm ich an einem Vernetzungstreffen der„Schulen im Aufbruch“ in Wien teil. Ziel dieserBewegung ist es, sich gegenseitig auf dem Wegzu einer besseren Schule zu unterstützen. Zuerleben, wie über 100 Lehrkräfte aus ganz Öster-reich begeistert von ihren Aufbrüchen berichten,war beeindruckend.

Mit den Kollegen Mag. Joachim Strasser undMag. Walter Peterleithner besuchte ich die evan-gelische Schule Berlin Zentrum. Hier erlebtenwir, wie eigenverantwortliches und stressfreiesLernen organisiert werden kann.

Bei unserem Pädagogischen Tag am20.4.2015 waren Frau Dir. Margret Rasfeld undsechs Schülerinnen und Schüler, die uns ihreSchule vorstellten, bei uns zu Gast.

Einige Blitzlichter:

Mathematik, Deutsch und Englisch werdenweitgehend selbstständig in „Lernbüros“ erar-beitet.

Schülerinnen und Schüler haben die Wahl,ob sie allein, mit gleichaltrigen oder mit älterenSchülerinnen und Schülern lernen oder die Lehr - kraft um Unterstützung bitten. Der Lern ertragdieser freien Lernzeiten wird in einem „Logbuch“aufgezeichnet. In wöchentlichen Gesprächenmit „Tutoren“ wird der Lernprozess begleitet undreflektiert. Zur Prüfung oder Schularbeit meldetman sich, wenn man mit einem Kapitel fertig ist.

Jeweils mehrere Stunden pro Woche wird aneinem Projekt gearbeitet. Es gibt außerdemFächer wie „Verantwortung“ und „Herausfor -derung“ und Eltern bringen ihre Kompetenzenin „Werkstätten“ ein.

Wir haben beim Pädagogischen Tag erlebt,wie selbstständige und selbstbewusste Schüle -rinnen und Schüler ihre Schule und ihr Lern -verhalten reflektieren.

Neben anregenden Impulsen stellen sichauch viele Fragen: Wäre ein solches Konzept beiuns umsetzbar? Wie hoch ist der Aufwand? Wiewäre er zu bewältigen?

Bei der Pädagogischen Konferenz am 2. Junibeschlossen wir, uns kommendes Schuljahr mitdiesen Ideen zu beschäftigen. Es wird eine Ar -beits gruppe gebildet, die versucht, ein Konzeptauszuarbeiten, das für unsere Schule passenkönnte. Wir werden dabei nicht nur jene Anre -gungen prüfen, die uns beim Päda gogischenTag vorgestellt wurden, sondern noch ein wenigweiter über den Zaun blicken. Einige Lehrkräftehaben z.B. angeregt, eine Katholische Privat -schule in Deutschland zu besuchen, die nachdem Konzept der Marchtal pädagogik arbeitet.

In den Entwicklungsprozess sind auch unse-re Schulpartner eingebunden, die beim Pädago -gischen Tag teilgenommen haben. Die Schüler -ver tretung ist selbst nach Berlin gereist undauch die Elternvertretung ist an diesem Konzeptinteressiert.

Mag. Johannes Schwarzmann, der pädagogi-sche Leiter unseres Schulvereins, steht dieser Ent -wicklung offen und unterstützend gegenüber.

Dass auch unter den gesetzlichen Rahmen -bedingungen in Österreich eine solche Schulemöglich ist, zeigt die Tatsache, dass in Steyr einneues ORG – erhalten von einem Schulvereinder evangelischen Kirche – gegründet wurde,das weitgehend nach diesem Konzept arbeitet.

Wie schon in anderen Bundesländern ist nunauch in Oberösterreich das Netzwerk der„Schulen im Aufbruch“ im Entstehen, die nachneuen pädagogischen Wegen suchen.

Ein Leitgedanke lautet: „Wir träumen von Schulen, die die

Begabungen unserer Kinder entdecken undzur Entfaltung bringen.”

Ich freue mich sehr auf diesen Ent -wicklungsprozess zu mehr Eigenverantwortungund Potentialentfaltung und bin neugierig,wohin er uns konkret führen wird.

Mag. Georg König

Einige Links:http://www.schule-im-aufbruch.at/http://www.ev-schule-zentrum.de/aktuell/http://www.gerald-huether.de/

Literaturtipp:Margret Rasfeld, Stephan Breidenbach:Schulen im Aufbruch - Eine AnstiftungKösel, München 2014

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:11 Seite 7

Page 7: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

7

Unter der musikalischen Beteiligung der 4c-Klasse des WRG ging am 28. September 2014 eingroß angelegtes Theaterprojekt anlässlich desJubiläums „110 Jahre Theater am Kaiser JosefPlatz“ zu Ende. Im Stadttheater gab es zweiAufführungen einer „humorvollen Revue umsTheater“, die Schülerinnen und Schüler von ins-gesamt zehn Welser Schulen unter der schau-spielerischen und musikalischen Begleitung vonGabriele Lutz bzw. Helmut Schmidinger imSchuljahr 2013/14 erarbeitet haben.

Die Arbeit mit Musiktheater-Profis, dasErleben des Theaterbetriebes vor, auf und hinterder Bühne sowie das Teamwork mit Jugend li -chen anderer Schulen brachten viele interessanteund auch unterhaltsame Erfahrungen mit sich!

Videos und nähere Informationen:http://www.medienkulturhaus.at/5-vor-12-eine-humorvolle-revue-ums-theater/

Mag. Martin Neudorfer

Wir gratulieren unseren Kolleginnen undKolle gen herzlichst zum Nachwuchs und wün-schen den kleinen Erdenbürgern einen gesun-den Start in ein ebenso gesundes, frohes undgesegnetes Leben! Alles Gute allen Jungfamilien!

Ursula Baumgartner: Anna-Katharina, 1.7.2014Eva Deggenfellner (Stöbich): Mia Sophie 2.12.2014Joachim Strasser: Mona 26.12.2014Maria Gutschi: Eva 26.3.2015Hanna Wagner: Emma 30.4.2015

Herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs

5 vor 12 – ein musikalisches Projekt der 4c

Eva Gutschi

Anna-Katharina Baumgartner

Mona Strasser

Emma Wagner Mia Sophie Stöbich

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:11 Seite 8

Page 8: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

8

Im jetzt zu Ende gehenden Schuljahr 2014/15haben wir an zwei Schulentwicklungsthemen imRahmen des SQA-Prozesses gearbeitet.

SQA Thema 1: Vorwissenschaftliche Arbeit(VWA, 2014/15 und 2015/16)

Der erste Jahrgang hat in diesem Schuljahr dievorwissenschaftliche Arbeit geschrieben undnach Ostern präsentiert und insgesamt möchteich die VWA als schulisches Erfolgsprojekt be -zeich nen.

Alle haben pünktlich ihre Arbeit abgegeben,97 % haben erfolgreich bestanden, 75 % mitguter oder sehr guter Beurteilung. Gerade beiden Präsentationen wurde deutlich, wie kompe-tent sich Schülerinnen und Schüler in ein Themaeinarbeiten und wie professionell sie es präsen-tieren können.

Wir haben die Schülerinnen und Schüler befragt:- 95 % der Schülerinnen und Schüler erlebten

die VWA als persönliche Bereicherung, - 85 % als gute Vorbereitung auf die Uni ver -

sitäten, - über 80 % bezeichneten die Org ani sation und- 75 % die Betreuung als sehr gut oder gut.

In den offenen Antworten wurde sehr viel Lobgeäußert.

Ähnliche Ergebnisse ergab die Befragung derLehrkräfte: - 95 % bezeichneten die VWA als Bereicherung

der Matura, - 90 % bewerteten die Organisation als gut

oder sehr gut, - 75 % als gute Vorbereitung auf die

Universität.

Drei Punkte werden wir verbessern: • Die Meilensteine wurden adaptiert. Wir

haben den SchülerInnen und Schülern dersiebten Klassen dringend empfohlen, bereitsvor den Sommer ferien die ersten Seiten zuschreiben. Dies soll den Termindruck in derachten Klasse reduzieren.

• Wir versuchen, das wissenschaftliche Ar bei -ten mit Portfolio s und Zitieren bei Re fe ratenim Unterricht zu etablieren.

• Wir möchten die Betreuung der VWA im Leh -rerkollegium etwas gerechter verteilen. Etwa10 % der Lehrkräfte betreuen in den ers tenbeiden Jahrgängen fünf bis sechs Ar bei ten,während mehr als ein Drittel der Lehr kräftenoch nicht zum Zug gekommen ist.

Herzlichen Dank an Mag.a Julia Hörtenhuemerund Mag. Joachim Strasser, die die Organisationan unserer Schule übernommen und hervorra-gende Arbeit geleistet haben.

Schulqualität Allgemeinbildung (SQA)

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:11 Seite 9

Page 9: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

9

SQA Thema 2: Stärkung der digitalenKompetenzen

Für dieses schulautonome Entwicklungsthemahatten wir uns im Vorjahr entschieden. Wir wer-den es noch ein Jahr weiterführen.

Umsetzung 2014/15:

➢ Das digitale Klassenbuch wurde in allenKlassen eingeführt.

➢ Die neue Homepage ist online.➢ Der Informatikraum 4 wurde mit neuen

Tischen und neuen PCs ausgestattet.➢ Die bestehenden PCs wurden in den Pausen -

bereichen aufgestellt. ➢ Zur Aufbewahrung der Laptops erhielten die

siebten und achten Klassen neue Kästen mitverschließbaren Fächern mit Lademöglichkeit.

➢ Unsere Lehrkräfte wurden ins Redak tions -system der neuen Homepage eingeführt, inder Nutzung des neuen Schulverwaltungs -programms Sokrates geschult, im Umgangmit dem Portal Austria instruiert und beimDigitalisieren von Unterrichtsmaterialienunter stützt.

Die Planungen für 2015/16:

➢ Das digitale Klassenbuch wird auf das Sys temWebUntis umgestellt, weil das derzeitigeGratisprogramm mit dem neuen Pro grammSokrates nicht optimal kompatibel ist.

➢ Im Mathematikunterricht werden erstmals be -reits ab der sechsten Klasse Laptops eingesetzt.

➢ Da Schularbeiten in den siebten und achtenKlassen nicht nur in Mathematik, sondernauch in Deutsch auf Computer geschriebenwerden, reichen unsere zwei Informatik -räume nicht aus. Es werden 28 Laptopsangeschafft und im Gruppenraum 3 ineinem Kasten mit Lade möglichkeit unterge-bracht. Damit erweitert sich auch dieMöglichkeit, die digitalen Kom petenzen derzweiten und vierten Klassen, zu schulen.

➢ Moodle soll als Lernplattform etabliert wer-den. Die Schulung der Lehrkräfte wird fort-gesetzt

Herzlichen Dank an Mag. Max Hemetsberger,der hier die Hauptarbeit leistet.

Mag. Georg König

Fortsetzung Schulqualität Allgemeinbildung (SQA)

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:11 Seite 10

Page 10: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

10

Schülervertretung 2014/15Am 8. Oktober 2014 fand das neunte und

somit schon traditionelle Schülerinnen- undSchüler parlament statt, welches einmal jährlichvon der Schülerinnen- und Schülervertretungorganisiert wird. Der Festsaal der Schule war mitinteressierten Schülerinnen und Schülern der

Ober stufe voll besetzt, die engagiert an Dis -kussionen teilnahmen, die der Verbesserung derSchule beziehungsweise der Verbesserung desSchul klimas dienen sollen.

Neben den Forderungen nach einem WPGfür politische Bildung und der Verschiebung derNachprüfungen in die letzte Ferienwoche wurdejeder der 15 Anträge bis ins kleinste Detail disku-tiert, kritisch begutachtet und angenommenoder abgelehnt. Die angenommenen Anträgewurden von der neugewählten Schülerinnen-und Schülervertretung dem Direktor vorgelegtund besprochen. Neben einer Exkursion in der7. Klasse zur Berufs- und Studienmesse nachWien und einer Beschwer de box hat das Schul -sprecherteam vieles er reicht. Andere Anträgesind noch in Arbeit und werden an die Schüle -rin nen- und Schüler vertretung nächstes Jahrweitergegeben.

Für die wenigen letzten Schultage wünschtdas Schulsprecherteam noch viel Erfolg und Spaßund Erholung in den langersehnten Sommer ferien.

Sommer, Sonne, Lernbetreuung – gestärkt ins neue Schuljahr

Schülerinnen- und Schülerparlament

Wie jedes Jahr in der letz-ten Sommer ferien wochegab es auch heuer imZuge des Sozialprakti -kums des WRG wiederBetreu ungsstunden fürdie ehemaligen erstenKlassen in Englisch undMathematik. Schüle rin nenund Schüler der sechstenund siebten Klas sen hal-fen dabei, dass die ange-henden Zweit klass lerin -nen und Zweit klassler ihre

Unsiche rhei ten in diesen Fächern verlieren.Jeden Morgen trafen wir uns (sieben

Betreuerinnen und Betreuer) in drei Kleingruppenmit insgesamt 30 Schü le rin nen und Schülern, umden gesamten Stoff der ersten Klasse spielerisch zuwiederholen. Es gab viele AH-Er leb nisse bei denKindern und das in den Ferien! Vergessene Lern -inhalte wurden wieder ins Gedächtnis gerufen. ObRechen- oder Vokabelkönig, die Teilnehme rin nenund Teilnehmer waren immer mit großemEngagement dabei, und somit kam der Spaßneben dem Lernen sowohl für die Betreuerinnenund Betreuer als auch für die Kinder nicht zu kurz.Nach einer erfolgreichen Lernwoche kamen wir allezum Schluss, dass Lernen selbst in den Ferien Spaßmachen kann. (Lidija B. & Nadine K. & Iris N., 7b)

Heuer beteiligten sich zum ersten Mal auchBurschen als Betreuer an diesem Lerntraining.Alexander S. und Fabian S. (7a) meinten dazu:

„Die Tage vergingen wie im Fluge, da uns die

Arbeit zwar forderte, aber dennoch großen Spaßbereitete. Zusammenfassend können wir berichten,dass die Tätig keit uns einen ganz neuen Einblick inden Lehrerberuf ermöglichte und wir auch jedemBurschen empfehlen können, sich in diese Frauen -domäne vorzuwagen.“

Aber nicht nur für die Betreuerinnen undBetreuer war diese Lernbetreuungswoche eineBereicherung, sondern auch für die teilnehmen-den Kinder:

Wir hatten in Englisch vier sehr nette Lern be -treuerinnen, die sich viel Mühe gaben und uns allesgut erklären konnten. Neben verschiedenen Sprach -spielen arbeiteten wir auch jeden Tag einigeArbeitszettel durch, die gemeinsam kontrolliertwurden. Im Laufe der Woche wurde die Grammatikder ganzen ersten Klasse wiederholt. Sehr cool fan-den wir auch die englischen Lieder und Filme. Wirschrieben auch einige Texte, die von unserenBetreuerinnen sehr genau verbessert wurden. Dazumachten sie noch eine gute Fehlererklärung, wasfür uns sehr hilfreich war. Uns hat diese WocheSpaß gemacht und sie hat uns sehr viel gebracht.Wir sind froh, dass es dieses Angebot gibt. DANKE!!!(Lena P., 2d und Kevin B., 2a)

Wir wussten nicht, dass die Mathematik-Lern -betreu ung so lustig wird. Von den Dezimalzahlenbis zum Maßstab und mehr gingen wir alles Schrittfür Schritt durch. Auch bei Lernspielen wie „Trio“oder „Rechenkönig“ waren alle mit Fleiß bei derSache. Wir haben alle in dieser Woche viel gelerntund sind nun gut auf den Schulstart vorbereitet.Möge das Schuljahr beginnen! (Jasmin E., 2b undFranziska A., 2d)

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:11 Seite 11

Page 11: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

11

Bevor sich unsere Wege am Ende dieses Schul -jahres nach vier gemeinsamen Jahren in der Unter -stufe trennten, verbrachten 48 SchülerInnen der4c und 4d gemeinsam mit ihren KVs Mag.aBettina Wieser-Simetsberger und Mag. MaximilianHemetsberger und zwei weiteren Klassen -lehrerInnen Mag.a Julia Hörtenhuemer und Mag.Patrick Gehmayr-Strigl drei unvergessliche Tagein Spital am Pyhrn.

30.6.2014Bereits auf der Anreise mit der Bahn war die

Stimmung bestens und wurde auch dadurchnicht getrübt, dass nach unserem Aussteigenein Gepäckstück seine Reise im Zug fortsetzte.

Der erste Tag war leider regnerisch und wirmussten die geplante Wanderung auf die Gowil -alm absagen. Am Abend, als alle Gepäck stückewieder aufgetaucht waren, wurde das Wetterbesser und wir konnten vor der Stefans bergalmam offenen Feuer Knacker, Brot am Spieß undSchokobananen grillen.

Nach der üppigen Mahlzeit fanden sich dieBurschen und die männlichen Lehrer zum Fuß -ballspiel auf der mit zahlreichen Kuhfladenbedeckten Weidewiese ein. Der Spielverlauf warunwesentlich weniger spannend und dramatischwie das Achtelfinale zwischen Deutschland undAlgerien, das wir uns vor dem Schlafengehennoch in unseren Zimmern ansehen durften.

1.7.2014Am nächsten Tag herrschte bereits am

Morgen strahlender Sonnenschein und die Tieredes Hauses (Katzen, Hasen, Hühner etc.) warte-ten gemeinsam mit uns auf den Bus, der uns inden Ort bringen sollte.

Von dort aus wanderten wir durch die beein-druckende Dr. Vogelgesang-Klamm und weiterzur Bosruckhütte, wo wir eine ausgedehnteMittagspause verbrachten, uns kulinarisch ver-sorgten, die Sonne genossen bzw. uns auf Foto-Safari begaben. Am Weg durch die Klamm undzur Hütte versuchten wir sämtliche in diesemGebiet versteck ten Geo-Caches zu bergen.

Während eine Gruppe nach der Mittags pausedirekt zum Quartier zurückging, um dort einen

gemütlichen Nachmittag zu verbringen, machtesich die andere Gruppe auf, um auf einem „klei-nen“ Umweg über das Rohrauerhaus und dieHofalm - wo wir auch überall einkehrten - zurücknach Hause zu kommen. Diese Wanderung er -wies sich als deutlich zeitintensiver als geplant.Der herrliche Ausblick über die wunderbareBerg welt und die ungewohnte Stille, die nurdurch unser fröhliches Lachen und unsere Ge -spräche gestört wurde, entschädigte uns sosehr, dass wir kaum bemerkten, dass wir schonzehn Stunden unterwegs waren, als wir hungrigund erschöpft endlich wieder nach Hause kamen.

Nach dem Abendessen spielten wir einigeRunden Werwolf, bevor Herr Prof. Hemets bergernoch mit einem Geburtstagsständchen undeinem Schluck Kindersekt überrascht wurde.

2.7.2014Am nächsten Tag begaben sich bereits vor

Son nenaufgang die Sport lichsten der 4d mitihrem KV auf die noch ausständige Wanderungzur Gowilalm. Diese hätten wir fast nichterreicht, da uns eine Herde Kühe den Durch -marsch verwehrte und wir über unwegsamesGelände ausweichen mussten.

Auf der Hütte nahmen wir ein karges Früh -stück - Orangensaft und eine Packung absolutvegetarische Gummischweine - ein, bevor wiruns auf den Weg zurück zum Quartier machten,wo schon alle auf uns warteten. Nach einerStärkung verabschiedeten wir uns und machtenuns auf den Weg zum Bahnhof.

Die Rückfahrt verlief problemlos. Alle Schü le -rinnen und Schüler samt all ihrer Gepäckstückeerreichten das geplante Ziel. Trotz der Strapazender letzten Tage trafen sich noch viele amAbend beim Schulfest.

Unsere gemeinsame Abschlussreise wird unsund hoffentlich auch euch noch lange in guterErinnerung bleiben.

Alles Gute für eure Zukunft an unsererSchule oder anderswo wünschen euch eure KVs,

Mag.a Bettina Wieser-Simetsberger und Mag. Maximilian Hemetsberger

Abschlussfahrt 4c und 4d

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:11 Seite 12

Page 12: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

12

Zu Sommerferienbeginn begrüß tenwir zum zehnten Mal amerikanischeHighschool-Schülerinnen und -Schülerim Rahmen des Projekts „People toPeople“ als unsere Gäste. Während einerdreiwöchigen Europa reise möchtename rikanische Highschool-Schülerinnen/Schü le r auch gleichaltrige europäischeJugendliche kennen lernen. Deswegenverbringen sie drei Tage bei österreichi-schen Gastfamilien. Wie ein amerikani-scher Jugendlicher und eine Schülerinund ein Schüler unserer Schule diesensogenannten Homestay erlebt haben,

darüber geben die anschließendenKurzberichte Aufschluss.

Auch Ende des heurigen Schul -jahres be steht für Schüler und Schü -lerinnen der zweiten bis zur viertenKlasse sowie der fünften Klas sen (WRGund ORG) wieder die Möglichkeit, einenamerikanischen Gast bei sich aufzuneh-men, der voraussichtliche Termin istvom 2. bis 5. Juli 2015. Für nä he re Infor -ma tionen stehe ich gerne zur Ver fügung.

Mag.a Adelheid Kern

Homestay 2014 - People to People

Thank you!As our bus drove up to the parking lot,

we couldn't help but get a little anxious. Weonly had a few minutes before we all separa-ted and left with our various families to livein their homes for the weekend. Everyonewas hoping that their family would be awe-some. When my name was called, I got offthe bus and met my home stay brother,Florin, who just so happened to be wearinga Hawaii shirt and his mom who would shel-ter me for the duration of my visit. Mrs.Ingrid said that they lived in a relatively smalltown known as Eberstalzell, and at first I wasworried that being in such a small townwould be slightly boring. This worry soondisappeared.

I can not recall a time where I have hadas much fun and peace. When my brotherand I would walk around, everyone wouldgreet us, and each person was hospitable eventhough I was a complete stranger. I truly feltat home. From the football matches that wehad in the park to the annual festival withvendors and carnival rides, I made a greatdeal of memories that will stay with me for alifetime. I know for certain that my football

skills have definitely advanced after beingbeaten multiple times by kids half my age.

The Kelmendi family was very generousto me. They made excellent meals andshowed me how Austrians live their lives.The simplicity of it made me quite envious.One of my favorite things was the walks wewould take through the forests and hillswhen we would simply admire everythingwithout the presence of loud music or talk. Iwill be forever thankful to Florin and the restof my family for the experience I had. It wasone of the best ones in my life, and I willnever forget it! (Noah McNally, Louisiana)

Schwerer AbschiedAls wir am letzten Schultag pünktlich

um vier Uhr vor unserer Schule standen, wardie Vorfreude groß auf unsere amerikanischeGastschülerin. Meine „Homestay-Schwester“hieß Jaelynn und kam aus New Orleans.

Auch wenn es anstrengend war, fast dreiTage nur Englisch zu sprechen, so bin ich mirsicher, dass es mir etwas gebracht hat, undich würde gerne wieder eine amerikanischeGast schü lerin aufnehmen. Der Tag der Verab -schiedung war für uns alle kein leichter, dawir Jaelynn so richtig ins Herz geschlossen

hatten. Gott sei Dank habe ich noch Kontaktmit Jaelynn, ich schreibe ihr fast jeden Tag.(Magdalena H., 3A)

Amerikaner bei unsUnsere Eltern sind schon immer sehr gast -

freundlich gewesen und waren schon vorabbereit, gleich zwei Amerikaner einzuladen. Wirwaren gespannt, wie sie sind. Nick, ein sehrschlanker und redegewandter Junge, wie auchsein etwas kleinerer Kollege Ashton kamenaus New Orleans. Kaum zu glauben, aber beideaßen frisches, gesundes, österreichischesEssen und Obst lieber als Fastfood! Gemein -sam mit meiner Schwester Elisabeth unter-nahmen wir zweimal eine Radtour. An denheißen Nachmittagen hüpf ten wir immer insSchwimmbad und spielten zu viert eine ArtVersteckspiel im Wasser, genannt „MarkoPolo“, welches wir von den beiden er klärtbekommen hatten – natürlich auf Englisch!

Ich denke, dass Nick und Ashton vielüber Österreich erfahren haben und wir imGegenzug von den Amerikanern. Sicher lichhaben die Gast schüler eine lustige Zeit hier inWels verbracht und wir werden auch nächstesJahr wieder Amerikaner bei uns aufnehmen.(Moritz A., 5A)

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:11 Seite 13

Page 13: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

13

As a pair of sunglasses from Wels I was veryexcited about going on a school trip to Dublin,Ireland, to find out more about the Irish way oflife and also to see my owner improve hislanguage skills.

When I arrived in Dublin there was not muchsun but fortunately, my owner put me on top ofhis head so I could join the amazing tourthrough Dublin. The bus driver showed us themost important orientation points in Dublin andso I got a first impression.

After a relaxing night at our host family’splace I could enjoy an awesome and sunny viewfrom the top of the double-decker bus on theway to school where my owner and I attendedinformative lessons at Atlas Language School.The following two afternoons I was taken toButler’s Chocolate Factory and Guinness Store -house. At Butler’s I watched the students taste alot of different types of chocolate and gain infor-mation about the production processes.Guinness Storehouse was very impressive as itlooked like a pint at first sight. There, visitorswere introduced to the brewery process andenjoyed the breathtaking view from the top ofthe popular sight, known as Gravity Bar.

On the next day, gorgeous George, one ofthe History students of Ireland’s most famouscollege, took us on a guided tour through thegrounds of Trinity College and we saw therenowned Book of Kells and the famous librarycontaining all the books published in Irelandand the UK since 1801. In the evening we wentto the exciting Greyhound Dog Race where myowner was able to bet on dogs.

Saturday was a really rainy day, neverthelessmy owner and his friends explored the beautifulPowerscourt Gardens which are located in theWicklow Mountains. After a short trip to Ire -

land's highest waterfall we went to Glendaloughwhere we spent some time at the cemetery butdid not continue our trip to the two lakesbecause of the heavy rain.

On Sunday I had a full time job when I wastaken to Howth where the Prawn Festival tookplace. There, a wide variety of different kinds ofseafood was offered and while my owner ate thedelicious fish I enjoyed the breathtaking view ofthe sea. In the afternoon I had a great time atthe Dundrum Mall and the city centre which areboth ideal places for shopping.

On my last day, the participants used theirnewly acquired knowledge of Dublin to do achallenging but fun treasure hunt through thecity with the help of some locals. The highlight ofthe last evening was listening to some Irish musicand even learning some traditional Irish dances.

Tired and happy I got on the plane to Vienna.Packed in my case, I fell asleep and woke up inrainy Wels again. An amazing experience I willremember forever.

Sarah Mallinger & Natalie Pfeifenberger & Vanessa Pichler & Stefanie Schnell (6B)

A pair of sunglasses’ trip to Dublin

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:11 Seite 14

Page 14: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

14

Im Schuljahr 2014/15 begann für 94 Schü -lerinnen und Schüler ein neuer Lebensabschnittmit dem Start in einer der vier ersten Klassen anunserer Schule - ein Aufbruch in eine neueUmgebung mit neuen Herausforderungen. Umunsere neuen Schülerinnen und Schüler inunserer Gemeinschaft willkommen zu heißen,aber auch um das Miteinander zu stärken, ver-brachten auch heuer die ersten Klassen zwei

spannende Tage im Lindenhof in Spital amPyhrn. Der Ausflug stand ganz im Zeichen desKennenlernens mit viel Spiel und Spaß. Trotz derRegenschauer nutzten wir ein paar trockeneStunden für eine Wanderung rund um den Ort,besichtigten die Kirche und veranstalteten einegemeinsame Geo-Caching-Schatzsuche.

Wir freuen uns, dass wir die Jungen ein Stückihres Weges begleiten dürfen.

1a: Mag. Hans-Peter Machherndl1b: Mag. Gerhard Krims1c: Mag. Beate Hablesreiter1d: Mag. Bettina Wieser-

Simetsberger

1c

1b1a

1d

Passend zu Halloween kreierten die Schülerund Schülerinnen im WPG Haushaltsökonomie& Ernährungslehre ein gruselig-leckeres Buffet.

Makabre Köstlichkeiten wie vegetarischeMonsterburger, Fleischspinnen, Fledermausbrot,Aliensmuffins, Mousse au chocolat-Gräber undLycheebowle waren zwar leicht schockierendfür´s Auge, dafür mundeten sie umso mehr.

Ein schaurig-schöner Koch-Event, gewürztmit einer ordentlichen Portion schwarzenHumors!

Mag.a Dagmar Kreindl

Halloween - WPG Kochen

Kennenlerntage der ersten Klassen in Spital am Pyhrn

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:11 Seite 15

Page 15: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

15

Einmal selbst im Landtag sitzen!

Für die 4c wurde dieser Wunsch am 24.11. 2014wahr. Im Rahmen des Workshops „Du und DeinLandtag Oberösterreich“ konnten sich dieSchülerinnen und Schüler direkt im Landhauseinen Nachmittag lang hautnah mit Demokratieund Politik in OÖ auseinandersetzen.

Abgeordnete aller vier Fraktionen standenden jungen Leuten für Interviews über dieAufgaben des Landtages sowie die vielfältigenAufgaben und Arbeiten eines Abgeordneten zurVerfügung.

Nebenbei wurden Leute auf der Straße überdie Bedeutung von Demokratie befragt, ebenso

bislang sperrige Begriffe wie Gewaltentrennungoder Ausschussarbeit in flotten, verständlichenVideoclips erklärt.

Alle Ergebnisse wurden gleich vor Ort zueinem 15-Minuten- Film verarbeitet, der mit derErkenntnis des Nachmittages endete: „Demo -kratie geht uns alle an - also tun wir etwas!“

Landtagspräsident KommRat Viktor Sigl freu-te sich über den frischen Schwung, den die jun-gen Leute ins Landhaus brachten und lobtederen Engagement für eine gelebte Demokratie.

Mag. Martin Wiesbauer

Die Schülerinnen und Schülerder 4c brachten Schwung inden Sitzungssaal des Landtags

Nach dem erfolgreichen Abschneiden derInformatikgruppen im vergangenen Schuljahram Wettbewerb Biber der Informatik nahmen inder Woche vom 10. bis 14. November 2014Schülerinnen und Schüler unserer Schule aucham diesjährigen Bewerb teil.

Ziel dieses Bewerbes ist, Schülerinnen undSchüler mit den Konzepten und Denkweisen derInformatik vertraut zu machen.

Die Teilnahme wurde in der Schule onlinedurchgeführt und es gab neben multiple-choiceFragen auch interaktive Fragen zu beantworten.

Die Fragen werden in Form von Rätseln prä-sentiert. Dadurch macht das Lösen der Auf ga benmehr Spaß und die Informatikkonzepte werdenleichter zugänglich. Es sind für die Teil nahmekeinerlei spezielle Vorkenntnisse mit der Arbeitam Computer oder dem Program mie ren nötig.

Dieses Schuljahr haben fast 14.000 Schüle -rinnen und Schüler aus ganz Österreich und

Südtirol teilgenommen. Unsere Schule war mit273 Teilnehmerinnen und Teilnehmern vertreten.

Es gibt jeweils 18 Aufgaben mit drei Schwie -rig keitsstufen für jede Alterskategorie:• Benjamin: 5. bis 6. Schulstufe (Unterstufe) • Meteor: 7. bis 8. Schulstufe (Unterstufe) • Junior: 9. bis 10. Schulstufe (Oberstufe)

Dieses Schuljahr hat sich Jakob Hocheneder(3a) mit einer bemerkenswerten Leistung von188 Punkten (von 216 erreichbaren) unter denfünf besten Schülerinnen und Schülern Ober -österreichs in seiner Alterskategorie (Meteor)platzieren können.

Herzliche Gratulation!

Nach der schon zweiten erfolgreichenDurchführung des Bewerbes haben wir auch imnächsten Schuljahr wieder eine Teilnahmegeplant.

Mag. Helmut Wojna

Biber der Informatik

Jakob Hocheneder, 3a

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:11 Seite 16

Page 16: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

16

Herbstliches Traumwetter begleitete die Schülerinnen undSchüler der 2a- und 2d-Klasse Anfang Oktober bei ihrer Projekt -woche in Admont. Spannende und informative Einblicke in dieWelt der Biologie, der Geologie und der Höhlenforschung durchbestens geschulte Guides des Nationalparks Gesäuse und dasErforschen und Entdecken der vielfältigen Lebensräume mit allenSinnen ließen die Tage rasch verstreichen. Höhepunkt der Wochewar sicherlich die Naturerlebnisfahrt auf der Enns samt Schluch ten -wanderung und Badeerlebnis im glasklaren, aber eisigen Wasserdieses imposanten Gebirgsflusses. Und wer kann von sich schonerzählen, er habe in einem fast 400 Jahre alten Schloss gewohntund sei dabei dem Schossgespenst persönlich begegnet???

Mag.a Gudrun Aumayr

Naturerlebnistage im Nationalpark Gesäuse 2a und 2b

Eindrücke einiger Schülerin nen und Schüler:

Die Höhlenführung war ziemlich cool und lustig.

Mir gefiel das Raften am besten, weil wir so richtig nass wurden.

Das Steineschleifen gefiel mir am besten und auch der Abschluss -abend war wirklich lustig.

Besonders toll fand ich die „Gute-Nacht-Grusel-Geschichte“ und dasSchlossgespenst.

Mir hat gefallen, dass alle gut drauf waren, nur die Zimmerkontrollewar öde.

Nach dem Theater kam noch das Schlossgespenst, das dieselbenSchuhe hatte wie Professor Neudorfer.

Die Projektwoche war ein tolles Erlebnis. Ich möchte noch einmalnach Admont fahren.

In Admont sind wir eine bessere Klassengemeinschaft geworden.

Mir hat besonders gut die Schlucht gefallen.

Ich fand es in der Höhle am coolsten.

Admont war bis jetzt das beste Erlebnis in dieser Schule.

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:11 Seite 17

Page 17: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

17

Admont. 50 Zweitklässlerinnen und Zweitklässler, drei Lehre -rin nen und Lehrer und vier Ranger schleichen in völliger Dunkel -heit durch die Wälder des Gesäuses. Nicht einmal der Mondspendet Licht. Rabenschwarz ist die Nacht, die Enns rauscht, derWind spielt in den Weiden. Die Kinder können einander nichtsehen, sie sind auf Hören, Spüren, Riechen und Tasten angewie-sen. Bei besonders gefährlichen Passagen fassen sie sich an denHänden, um niemanden zu verlieren. Sie haben gelernt, aufein-ander aufzupassen.

Das war eines der zahlreichen Abenteuer im Gesäuse. EinGeologietag, eine Höhlenwanderung, Orientieren im Geländemit Kompass und Karten, Bootfahren auf der Enns, ErlebnisBergbach mit Erforschung der Lebewesen im Johnsbach und einBesuch im Stift Admont ergänzten das Programm.

Als Abschluss gaben die Schülerinnen und Schüler selbstge-machte Mini dramen zum Besten, sodass auch die theatralischenFähigkeiten nicht zu kurz kamen.

Mag.a Steinhuber, Mag.a Zobl-M., Mag. Wiesbauer

rechts: Bachbett-Forscherinnenunten: Rafting-Gruppe

2B mit KV Mag.a Steinhuber2C mit KV Mag.a Zobl

2b 2c

Projektwoche im Nationalpark Gesäuse 2b und 2c

Wie schon im vorigen Jahr kam auch heuer ein Kurzhörspielunserer Schule in die Endrunde des Medienwettbewerbs „medialiteracy award“.

In einem Radioworkshop im Alternativunterricht 2014 gestalte tenacht Schülerinnen und Schüler der jetzigen 4a das 30-minü tigeFeature „Sind Märchen heute noch aktuell?“, das von Radio FROund dem Schülerradio von Ö1 ausgestrahlt wurde. Unter ande-rem wurden in dem Feature auch Märchen verfremdet. So ent-stand das Kurzhörspiel „Dornröschen einmal anders“, das aus über500 Einreichungen zum Wettbewerb die Nomi nierung für dieFinalrunde erreichte. Die ganze Sendung steht auf dem Internet -archiv der Freien Radios Österreichs zum Anhören und Down -loaden zur Verfügung: http://cba.fro.at/262312

Dazu gratulieren wir den kreativen Schülerinnen undSchülern ganz herzlich. (Zoe Friede, Paul und Simon Hartlmaier,Michael Frühwirth, Lisa Köhrer, Alessa Memic, Carina Preining,Stephanie Weber).

Mag.a Hannelore Leindecker

Anerkennung für Radiobeitrag

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:12 Seite 18

Page 18: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

18

Ein beherztes Projekt setzten die Schüle rin nender 2., 3. und 4. Klassen im Textilen Werken um.Die Schülerinnen nähten Herzpolster für Brust -krebs patientinnen, die wir an unserem Franzis kus -tag in das Klinikum Wels-Grieskirchen brachten.

Dieses Sozialprojekt, das auch im Vorjahr or ga - nisiert und durchgeführt wurde, fand sehr großenAnklang. Heuer nahm das Klinikum Wels-Gries -kir chen mit uns Textillehrerinnen Kontakt auf, mitder Bitte, dieses tolle Projekt zu wiederholen.

Die Idee zu diesem speziellen Kissen stammtursprünglich aus den USA und wurde von einerdänischen Krankenschwester nach Europa ge -bracht. Die Herzen werden nach einem speziel-len Schnittmuster genäht. Die Herzpolster werdenvon den Brustkrebspatientinnen unter dem Armgetragen und lindern so Narbenschmerzen undLympfschwellungen.

Die Schülerinnen der Unterstufe waren mitvollem Eifer, Begeisterung und Engagementdabei, um mit diesen Herzpolstern betroffenenFrauen eine Freude zu bereiten. Uns Lehrerin nenwar wichtig, den Schülerinnen zu zeigen, wieerfüllend es sein kann, für jemanden etwas zumachen und Freude zu bereiten.

Im Klinikum wurden die Schülerinnen mitBrötchen und Getränken belohnt.

Dipl. Päd.in Silvia Kucher

Seit Mitte September haben 150 Schüle rin nender zweiten, dritten und vierten Klasse des Wirt -schaftkundlichen- und Oberstufen-Realgymna -siums der Franziskanerinnen in Wels eifrig anihren Herzkissen gewerkt. Jeder Polster wurdeliebevoll gestaltet und mit Kärtchen bestückt,auf denen positive Gedanken festgehalten sind.

Anlässlich des internationalen Brustkrebs ta -ges am 1. Oktober übergaben die Schüle rin nenin Begleitung ihrer Professorinnen Mag.a EdithGlück und Mag.a Silvia Kucher am 3. Oktober 2014ihre 270 Herzkissen an die Stationsleitung desBrustgesundheitszentrums, Gertraud Schön. DieHerzkissen sollen Brust krebs patientinnen aufihrem Weg der Genesung begleiten. Die Freudeüber diese besondere Geste der Nächstenliebewar groß. „Wir verwenden die Herzkissen in deroperierten Achsel höhle zur Lymphödem pro phy - laxe und, um den Druckschmerz an der Narbe zureduzieren“, berichtet eine Brustkrebspatientindankbar. Im Namen der Pflegedirektion bedanktesich Monika Baumgartner bei den Schülerinnenund Lehrerinnen für diese einfühlsame Aktion.Unter stützt wurde dieses Projekt von derLenzing AG, die das Füllmaterial zur Verfügungstellte, sowie durch Spenden vom Lions Club fürden Stoffankauf.

Mag.a Edith Glück

Herzkissen mit Botschaft

Die Schülerinnen des WRG der Franziskanerinnenübergeben ihre selbstgenähten Herzkissen fürPatientinnen des Brustgesundheitszentrums Wels.

„Pink Ribbon“ Tag 2014

Mit Herzen Freude schenken

FRANZISKUSTAG 3. Oktober 2014 – Projekte Unterstufe

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:12 Seite 19

Page 19: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

19

FRANZISKUSTAG 3. Oktober 2014 - Projekte Oberstufe

Mit unseren Lehrkräften marschierten wirzum Biomarkt am Marktplatz, zu Spar und Billaund kauften verantwortungsbewusst einhei -misches Gemüse, frisches Obst und schmack -haften österreichischen Topfen. In der Schuleverarbeiteten wir die feinen Milchprodukte zuAuf strichen und zauberten ein schönes, vegeta-risches und vor allem leckeres Bio-Buffet.

Nach dem Essen diskutierten wir in denKlassen mit unseren Professorinnen über die Vor -teile von regionalen Nahrungsmitteln gegen -

über Produkten aus anderen Ländern und amBeispiel der beliebten Banane über die sozialenund gesundheitlichen Hintergründe von impor-tierten Lebensmitteln.

Christina Kurzmann, 5b

Was uns zur Nahrung dient, ist oft aus fernenLändern importiert, gentechnisch verändert,biologisch hergestellt, vorgekocht, ungesund,frisch, unfair produziert, unter Qualen gemästet,selber gezogen, liebevoll zubereitet.... die Listelässt sich scheinbar endlos fortsetzen.

Wie kann ein guter Umgang mit Lebens mit -teln aussehen, der die lokalen Erzeugerinnenund Erzeuger angemessen entlohnt, Gesund heitund Umwelt schont und positive Wirtschafts be -ziehungen schafft? Zu diesem Thema diskutier tenmit den sechsten Klassen folgende Fachleute:Matthias Böhm:

Geschäftsführer Erde & Saat, Steyr u. OfteringFleischproduktion: Rind, Geflügel

Gertraud Grabmann: Bio-Austria, Münzkirchen Freilandschweine, Mutterkuh haltung, Dinkel

Margit Stockenhuber: Klarlbau z´Blindendorf, Engelhartszell undLambrechten: Vielfaltsbäuerin, Gemüse -betrieb, Getreide, alte ObstsortenDie Vortragenden gaben am Beginn jeweils

einen Input von ca. zehn Minuten. Anschließendwur de in Kleingruppen engagiert diskutiert.Moderiert wurde die Veranstaltung von FrauMag.a Hanna Wagner. Zum Schluss konnten ver-schiedene vegetarische und fleischliche Lecker -bissen (biologisch produziert) verkostet werden:So ließen sich alle die verschiedenen Sorten vonTomaten und Paprikararitäten, Minigurken undSchweine fleisch aus Freilandhaltung schmecken.

Die Produkte wurden von den Referentinnenzur Verfügung gestellt.

Mag. Walter Peterleithner

Fragen, die sich uns stellten:• Was hat der Hl. Franziskus mit Gerechtigkeit

in Bekleidungsfragen zu tun?• Warum hat der Sohn eines wohlhabenden

Tuchhändlers das Geschäft des Vaters nichtübernommen?

• Warum kann man sagen, dass unser Wohl -stand auf der Ausbeutung der Dritten Weltbasiert?

• Welche Auswege aus dieser Situation gibt esfür uns?

Mit einem Spaziergang zumWelser Weltladen auf dem Kaiser-Joseph-Platz und dem Besuchmehrerer websites, die umwelt-schonend erzeugte und fair ent-lohnte Bekleidung anbieten, ha benwir zumindest theoretisch einenAusweg aus der globalen Aus -beutungs maschinerie gefunden.

Mag.a Ingrid Zobl-M.

Im Solarcampus Eber stalzell besichtigten dieachten Klassen das größte österreichische Solar -for schungskraftwerk. Bei einer Präsen tation wur-den die technischen Daten, die Geschichte desKraftwerks und die Forschungsbereiche erläutert,Da sich die Schülerinnen und Schüler im Unter -richt mit dem Thema „Erneuerbare Energien“auseinandergesetzt hatten, waren ihnen sowohldie Probleme der konventionellen Energiever -sor gung als auch jene bei der Nutzung derSonnenenergie bekannt und es wurden einige

interessierte Fragen gestellt. Bei der anschließen-den Führung durch das Kraft werk gewannen wireinen Einblick, wie komplex die Planung einesSolarkraftwerks ist und welche Faktoren beimBe trieb beachtet werden müssen. Schließlich gabes für mehrere Schülerinnen und Schüler die Mög -lichkeit, eine Probefahrt mit einem Elektroautozu machen, das mit Solarstrom betrieben wurde.

Mag. Manuel Feindert

Regionales und gesundes Buffet der fünften Klassen

„Iss was G´scheit´s!“ - Ernährung heute zwischen Politik, Junk-Food und Bio-Restaurant

„Fair wear“- Projekt der siebten Klassen

Exkursion der achten Klassen zum Solarcampus

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:12 Seite 20

Page 20: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

20

Auch in diesem Schuljahr wurde vomFechtverein Wels wieder ein Schnuppertrainingfür die ersten. Klassen durchgeführt. Unter stüt -zung holte sich der Verein von einigen versiertenFechtern und Fechterinnen aus unserer Schule.

Andreas Kalt, 3a

Simon Eckerstorfer und Viktor Joob-Fancsaly

Eine Hörerziehung der besonderen Artwurde am 10. Dezember für die 2a, 2c und 2d inder Landesmusikschule Wels geboten: Einelegendäre Schachpartie, deren Eröffnungszugvom französischen Barockkomponisten undSchachmeister Francois-André Danican Philidorstammt, bildete den roten Faden durch einabwechslungsreiches Konzertprogramm. DerWelser Komponist Helmut Schmidinger mode-

rierte eine musikalische Zeitreise, in derenVerlauf Lehrkräfte der Musikschule Werke vonschachbegeisterten Komponisten in verschiedens -ten Besetzungen darboten. Auch Musik instru -men te wurden vorgestellt und – als besonderesHighlight – von den Schülerinnen und Schülernsofort ausprobiert und zum Klingen gebracht.

Mag. Martin Neudorfer

Fechten

Schach mit Bach

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:12 Seite 21

Page 21: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

21

FireWORG – jetzt lassen wir es krachen!

Jahreshauptversammlung des Elternvereins

Unter diesem Motto feierten wir am 14. No -vem ber 2014 in der Stadthalle Wels unserenMaturaball.

Eine rauschende Balleröffnung mit leiden-schaftlichem Tango und schwungvollem Walzerleitete die Ballnacht gelungen ein. Die Stim -mung wurde von einer tollen Band und jungenDJs angeheizt. Dann war es endlich soweit – dieMitternachtseinlage startete! Trotz Nervositätklappte alles perfekt.

Die intensiven, aber auch lustigen Stunden,die wir in die Vorbereitung investiert hatten,machten sich auf jeden Fall bezahlt. Wir blickenauf eine wunderschöne, unvergessliche undexplosive Ballnacht zurück und bedanken unsbei allen, die uns bei den Vorbereitungen unter-stützt und mit uns gefeiert haben.

Christina Rebhahn & Fiona Schmiedinge &, Stella Wetzlmair, 8a

Auch heuer wurde die Jahreshauptver -samm lung des Elternvereins in einem wunder-baren weihnachtlichen Rahmen durchgeführt.Das Foyer unserer Schule war stimmungsvollgeschmückt und für die Besucherinnen undBesucher gab es Punsch und weihnachtlicheKöstlichkeiten. Mit viel Engagement verkauftenSchülerinnen und Schüler der 7a und 7b-KlasseWeihnachtskekse und sorgten für das leiblicheWohl der Gäste. Nicht zuletzt durch die schönemusikalische Umrahmung entstand wieder ein-mal ein gemütliches Beisammensein sowie einreger Austausch zwischen Eltern, Lehrkräftenund Schülerinnen und Schülern.

Der vereinsrechtliche Teil wurde im Festsaalabgehalten. Nach der Begrüßung durch dieObfrau, Frau Hartlmaier, und den einleitendenWorten der Leiterin der Hausverwaltung, FrauOberndorfer, sowie des Leiters der Schule, HerrnDirektor Mag. König, wurde der neue Vorstanddes Elternvereins für das kommende Schuljahr

gewählt. Ebenso erläuterten Kassier und Rech -nungs prüfer die Einnahmen und Ausgaben desVereins im abgelaufenen Jahr. Es wurde einÜberblick über die umfangreiche Tätigkeit desElternvereins gegeben und ein Ausblick aufkommende Projekte gewährt.

Zur Freude aller trugen die Schülerinnenund Schüler der 1c-Klasse unter der Leitung vonFrau Mag.a Barbara Berger und Herrn Mag.Hermann Hager wunder-schöne Weihnachts liederund Gedichte vor und ver-liehen so der Jahreshaupt -versammlung einen stim-mungsvollen Rahmen.

Vielen Dank dafür.

Elisabeth FrühwirthEV-Schriftführerin

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:12 Seite 22

Page 22: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

22

In der Reihe der Benefiz-Kurzkonzertezugunsten der neuen Pfeifenorgel in der Pfarre„Wels-Heilige Familie“ sangen und spielten am6. Dezember Schülerinnen der achten Klassendes WRG. Die zahlreich gekommenen Zuhörerwurden durch eine Auswahl von traditionellenund modernen Liedern und Instrumental -stücken (Anna Holzhacker: Hackbrett, RebekkaSturm bauer: Cello) in eine vorweihnachtlicheStim mung versetzt. Ein begeisterter Schluss -applaus, dem noch zwei Zugaben folgten, warLohn für die gelungenen Darbietungen!

An dieser Stelle möchte ich mich bei denangehenden Maturantinnen bedanken, die somanche Feste und Ereignisse in unserer Schulemit ihren musikalischen Talenten bereicherthaben.

Dieses Konzert war wohl ihr letzter gemein-samer Auftritt, da sich die Schülerinnen nun ver-stärkt dem Erwerb von maturatauglichen Kom -petenzen widmen müssen.

Mag. Martin Neudorfer

Am Dienstag, den 23. 12. wurde der 5a diebesondere Aufgabe zuteil, den Weihnachts -gottesdienst nicht nur für die Oberstufe in derSt. Franziskus Kirche, sondern auch im WelserGefängnis musikalisch zu gestalten. Herr Mag.Lehner und Herr Mag. Neudorfer hatten dieKlasse sowohl inhaltlich als auch musikalischbestens darauf vorbereitet.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen mach-ten sich die Schülerinnen und Schüler mit ihrenInstrumenten und teils etwas gemischtenGefühlen auf den Weg in die Justizanstalt, womanches Unbehagen durch den herzlichenEmpfang schnell verschwand.

Schließlich gelang es, einen sehr stim-mungsvollen und berührenden Gottesdienstmit zu gestalten - besonders schön war dieinstrumentale Begleitung des Chores durch dasEnsemble bestehend aus Klavier (Mag. Neu -dorfer), Gitarre (Mag. Lehner), Flöten (ValentinaBergmair, Laura Federschmid, Marissa Mandorfer)und Fagott (Moritz Allmer).

Als Klassenvorständin möchte ich mich sehrherzlich bei meinen Kollegen und der 5a für ihrEngagement bedanken und anmerken, dass ichsehr froh bin, meine Klasse zu diesem besonde-ren Gottesdienst begleitet zu haben. Ich denke,dieser war für alle ein unvergessliches Erlebnis,denn der wahre Sinn von Weihnachten wurdegerade in diesem Umfeld für uns alle besondersspürbar.

Mag.a Angelika Wakolbinger

Musik zum Advent

5a gestaltet Weihnachtsgottesdienst in der Justizanstalt Wels

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:12 Seite 23

Page 23: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

23

Weihnachtstheater der 2a

2c gestaltet Weihnachtsfeier im Altenheim Bruderliebe

Mit vertrauten Liedern, Gedichten und stim-mungsvollen Instrumentalstücken gestaltetedie 2c die diesjährige Weihnachtsfeier im Alten -heim Bruderliebe in der Welser Herrengasse underntete dafür großen Applaus. Knecht Ruprecht,Josef und Maria auf Herbergssuche und Kindermit einer ellenlangen Wunschliste traten aufund zauberten Weihnachtsstimmung in denFestsaal des Hauses. Der Dank der Heimleitungfiel dann nicht nur wortreich aus, sondern warauch herrlich magenfüllend: Würstel, Saft undWeih nachtsstollen sowie ein Süßigkeitensackerlzum Mitnehmen rundeten das Klassenerlebnisab. Freude schenken kann eben sehr angenehmsein.

Mag. Martin Neudorfer und Mag.a Ingrid Zobl-Mittermayr

Regie: Mag.a Angelika WakolbingerAm 18.12.2014 begeisterte die 2a-Klasse mit

der Weihnachtstalkshow „Der Festbestseller“ daszahlreich im Festsaal unserer Schule erschiene-ne Publikum von Jung bis Alt.

Auf humorvolle Weise wird in diesem Stückaufgezeigt, dass Weihnachten heutzutage vorallem eine Zeit des Konsums und nicht der Stilleund Besinnung ist - die Gespräche während derShow werden durch ständige Werbeein schal -tun gen unterbrochen. Selbst dem Nikolaus ge -lingt es nicht, die Kandidatinnen und Kan di -daten zur Vernunft zu bringen. Schließlich machter sich auf den Weg, um das „wahre Weih -nachten“ zu suchen.

Eifrig wurden im Vorfeld Texte gelernt, Ein -ladungen gestaltet und es wurde mit viel Einsatzgrößtenteils im Rahmen des D-Unterrichts ge -probt. Bei diesem gelungenen Projekt bewiesenunsere jüngsten Schülerinnen und Schüler, was inihnen steckt, und machten die Erfahrung, dassfür ein gelungenes Projekt die Zusammen arbeitim Klassenteam ganz besonders wichtig ist.

Am Montag vor den Weihnachtsferienwurde das Theaterstück schließlich noch einmalerfolgreich für die ersten und zweiten Klassenaufgeführt. „Das war eine coole Deutsch-Stunde“, kommentierte ein Schüler der 1dbegeistert die gelungene Aufführung.

Ein herzliches Dankeschön auch an dieKlassenvorständin Mag.a Gudrun Aumayr, Mag.Maximilian Hemetsberger und die Eltern für dieUnterstützung!

Mag.a Angelika Wakolbinger

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:12 Seite 24

Page 24: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

24

Model European Parlament

First Lego League 2014/15 im Ars Electronica Center Linz

Waren Sie schon einmal Delegierter des EU-Parlaments? Haben Sie schon im BregenzerLandtag eine Rede gehalten? Hatten Sie schondie Möglichkeit für drei Tage das und noch mehrzu erfahren? Nein? Wir schon. Wir, Julia Dauböck,Ariana Fazeny, Jasmin Weber, Judith Weber undFabian Schinerl durften vom 22.-25. Jänner amnationalen Model European Parlament (MEP)2015 in Bregenz teilnehmen. Das waren für unsdrei sehr aufregende und anstrengende Tage, diewir um einige Erfahrungen reicher in Erinnerungbehalten werden.

Das MEP ist ein Modell des europäischen Par - laments, bei dem dieses Jahr die Themen Bil dung,regionale Entwicklung, Industrie und Ge sund heitin vier Komitees in englischer Sprache diskutiertwurden. Wir repräsentierten unser Bun desland undhatten die Möglichkeit, mit anderen Delegiertenin den sieben Stunden Komiteearbeit Problemezu erfassen und Lösungen zu formulieren.

Am Freitag und Samstag hörten wir uns vor-mittags anregende Reden des Bregenzer Bür ger -meisters Markus Linhart und des pensioniertenDiplomaten Dr. Wolfgang Wollte an. Nachmit tagsfolgte die erwähnte Komiteearbeit. Am erstenAbend wartete dann noch der Kultur abend ineinem typischen Vorarlberger Gast haus namens„Pfänderdohle“. Zu gutem Essen trugen wirLieder aus unseren Bundesländern und auch ausanderen Ländern vor. Am Sams tag, welcher ähn-lich interessant war wie der Freitag, lag unserHauptaugenmerk in den Kommissionen aufdem Finden von Schwach stellen in unsererArgumentation und dem genauen Formulierenunserer Lösungen.

Der dritte Tag begann mit der „GeneralAssembly“. Vor der gesamten Versammlung derDelegierten mussten die einzelnen Ausschüsseihre Lösungen im Vorarlberger Landtag verteidi-gen. Welche angenommen wurden, wurde de -mo kratisch entschieden und hing von dem Auf -treten der Delegierten ab. So hatte ein Komiteemit ausgezeichneten Reden mehr Chan ce aufZustimmung der anderen Dele gier ten. Drei dervier ausgearbeiteten Lösungen wurden ange-nommen und direkt an die Österreichischen Ver -treter im EU Parlament geleitet. Abschlie ßendkönnen wir sagen, dass der Auf ent halt so wohleine Bereicherung für unsere Eng lisch kenntnisseals auch für unsere Argu men tationsstrategie war.

Julia Dauböck, Ariana Fazeny, Fabian Schinerl,Jasmin Weber, Judith Weber

Seit Anfang des Schuljahres traf sich das FLL-Team, bestehend aus neun Schülerinnen undSchü lern der Unter- und Oberstufe unserer Schu -le, jeden Mittwoch nachmittag, um Roboter zukonstruieren, Pro gram me zu schreiben und amForschungs auftrag zum Thema „Klassenzimmerder Zukunft“ zu arbeiten.

Am 20.1. war es dann soweit: Im Linzer AEC trafen sich Teams von Schulen

aus ganz Oberösterreich zu spannenden Wett -kämpfen und, um den Forschungsauftrag voreiner Jury zu präsentieren. Es gab für jede Kate -gorie Preise, wie zum Beispiel für den bestenForschungsauftrag oder den am besten konstru-ierten Roboter. Alle Roboter wurden auf Haltbar -keit geprüft und das Team wurde befragt, warumes den Roboter so gebaut hat, ob es Problemegab und wie diese bewältigt wurden. Bei derTeambewertung wurden uns Fragen zum Team -work gestellt und wie die Aufgabenverteilung war.

Nach Abschluss der drei Wettkampf durch -gänge und der Zusatzaufgaben war die Überra-schung groß! Wir waren im VIERTELFINALE beiden Roboterwettkämpfen. Nochmals galt esunser Bestes zu geben! Schlussendlich erreichtenwir den 8. Platz, worauf alle im Team stolz sind!

PS: Der Elternverein unterstützte den Einsatzunseres FLL-Teams mit extra gestalteten T-Shirts.Vielen Dank dafür!

Luka Kovacevic, 4a

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:12 Seite 25

Page 25: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

25

Ökonomia 2015

On Air

Plastikmüll vermeiden, Strom sparen, mit Öffis fahren

Wie auch im Jahr zuvor hatten wir, die 7. Klas -sen, das Glück, am wirtschaftlichen PlanspielÖkonomia, finanziert durch den Elternverein,teilzunehmen.

Bevor allerdings das Spiel begann, erklärtenuns die Referenten der Volkswirt schaft lichenGesellschaft Oberösterreich die wirtschaftlichenGrundlagen anhand praktischer und alltäglicherBeispiele. Nach Klärung der Regeln und derAusgangssituation versuchten wir (Regierung,UnternehmerInnen, ArbeitnehmerInnen undKonsumentInnen) in zwei Verhandlungsrundenunsere jeweiligen Ziele durchzusetzen unddabei in unserem fiktiven Staat für eine ausge-glichene Wirtschaftslage zu sorgen, was unsauch (mehr oder weniger erfolgreich) gelang.

Ökonomia hat nicht nur sehr viel Spaßgemacht, sondern bei einigen auch Interesse fürVolkswirtschaft geweckt. Durch das Planspielwurden uns Zusammenhänge näher gebracht,die vorher weit weg und kompliziert erschienen,

und vor allem der Bezug zum alltäglichen Lebenhat zum Verständnis beigetragen.

Sarah Mallinger, 7b

Im April 2015 zeigten die Schülerinnen undSchüler der 1b beachtliche Kreativität bei derErarbeitung eines Kurzhörspiels mit dem Titel„Ups, was ist denn da passiert?“ Sie griffen eineIdee aus dem Lesebuch der ersten Klasse auf, woeinzelne Teile verschiedener Radiobeiträgedurcheinandergeraten sind, woraus letztendlichunfreiwillig komische Pointen entstehen. InKleinguppen arbeit entstand aus dieser Idee eineigener Text, der dann noch in eine dazu erfun-dene Rahmen handlung eingebettet ist.

Sendetermine:23.5.2015, 9:00 Uhr und 7.7.2015, 16:00 UhrNachzuhören unter: http://cba.fro.at/286960

Mag.a Hannelore Leindecker

Unter diesem Motto standen die letzten drei Monate der 2c(von Weihnachten bis Ostern). Nach der gemeinsamen Lektüredes Jugendromans „Der satanarchäolügenialkohöllische Wunsch -punsch“ von Michael Ende – ein Gebräu, das Natur, Böden,Gewässer etc. vergiften und zerstören sollte – beschloss dieKlasse etwas für den Schutz unseres Lebensraums zu tun. JedesKind nahm sich eine ganz spezielle Aufgabe vor, die es in denfolgenden Wochen konsequent durchführen wollte: Nur mitdem Bus in die Schule fahren, Licht abdrehen in unbenütztenRäumen, auf Plastikflaschen verzichten, E-Geräte über Nachtausschalten, Mobiltelefone nur ganz wenig benützen.

Weil alle ihre Aufgaben sehr ernst nahmen, gab es alsAbschluss selbstgebackene Schokomuffins und großes Lob.

Mag.a Ingrid Zobl-Mittermayr

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:12 Seite 26

Page 26: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

26

Streiflichter der Wintersportwoche der 4c und 4d in St. Johann

Skikurs 3c und 3d in Obertauern

„…nach einer endlosen Fahrt ragten schneebe-deckte Berge vor uns auf…“„…mit Süßigkeiten kommt man am besten überdie Runden…“„… unsere Sportstudentin Laura übernahmgleich die erste Schigruppe…“„…kennen Sie einen BI-SKI? – das ist ein tollesMobil, das körperlich beeinträchtigten Men -schen das Erlebnis des Schifahrens ermöglicht.Dieses Erlebnis konnte Alina mit der Hilfe vonBetreuer Mike und durch die Unterstützung des

Elternvereins genießen…“„…Clarissa ging in den ersten Tagen gleichzweimal Tiefschneetauchen…“„… leider gingen nicht alle Stürze so glimpflichaus – August brach sich den Daumen…“„… unsere Freizeit bereicherten lustige Tisch -tennis- und Tischfußball-Turniere, Trampolin -springen und gemeinschaftliche Spiele abende…“„… in diesem Bericht möchten wir unserem

Lehrerteam danken, das es uns ermöglicht hat,diese Woche mit Spaß zu genießen…“„… leider ging diese Woche zu schnell vorbei,doch wir können froh sein, sie erlebt zuhaben…“

Schülerinnen und Schüler der 4cd

Nach einer Busfahrt mit entsprechend aus-gelassener Stimmung kamen wir schließlich inunserer Unterkunft für diese Woche, im Jugend -gästehaus Bergheim in Obertauern, an. Da wirnoch nicht in unsere Zimmer konnten, nutztenwir diese Zeit gleich, um auf die Piste zu gehen,damit uns die Lehrer in Gruppen einteilen konn-ten. Mit diesen waren alle ziemlich zufrieden,genauso wie mit dem Wetter. Einzig und alleinam Donnerstag herrschten ziemlich starker Windund dichter Nebel. Verletzte gab es keine, dochleider mussten wir uns im Laufe der Woche voneinigen verabschieden, da diese krank wurden.

Jeden Abend gab es Programm, das unszusätzlich auch noch sehr viel Spaß bereitete:

Gemeinschaftsspiele, Turniere im „Wuzzeln“,Arm drücken, Schnapsen oder Tischtennis, einVortrag über Lawinenkunde, Sing- oder Spie le -abend oder der mit Freude erwartete „BunteAbend“. Letzterer forderte unsere gesamteKreativität, da sich jedes „Zimmer“ etwas einfallenlassen musste. Von „Schüler vs. Lehrer Challenges“bis selbst geschriebene Gedichte war allesdabei.

Danke auch an das Lehrerteam sowie an denStudenten, ohne die diese unvergesslicheWoche gar nicht erst stattgefunden hätte undauch lange nicht so lustig geworden wäre.

Ida Dupal & Sarah Kirchgatterer, 3c

Mit Hilfe des Elternvereins konnte die Win ter -sportwoche auch für Alina realisiert werden,da der Verein die Kosten für Unterkunft, Be -treuung und Anreise übernommen hat. DieDirektion des WRG/ORG, das Team der Ski -kurs lehrer und -lehrerinnen und AlinasFamilie freuten sich, dass auch Alina beimSkikurs dabei gewesen ist. Ein herzliches„Vergelt'sgott!“

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:12 Seite 27

Page 27: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

27

Besuch im Papiermachermuseum

Mathe-Miniolympiade 2015 – wir waren dabei!

Am Mittwoch, den 25. März 2015 unternah-men die vierten Klassen eine Exkursion zumPapiermachermuseum nach Steyrermühl. Wirhörten einen geschichtlichen Vortrag über dieEntstehung des Papiers.

Wer wollte, konnte beim Papierschöpfenmitmachen, was sehr interessant für uns war.Nach einer ausführlichen Besichtigung war derVormittag sehr schnell vergangen und wir muss-ten wieder die Heimreise antreten.

Es war für uns Schüler ein sehr lehrreicherund gelungener Ausflug, woran wir uns nochlange erinnern werden.

Fabian Frank, 4b

Am 17. März 2015 trafen sich die 150 bestenjungen Mathematikerinnen und MathematikerOberösterreichs im Besucherzentrum der voest -alpine in Linz.

Auch ich hatte die Ehre gemeinsam miteiner Schülerin und zwei weiteren Schülern der4c und 4d in Begleitung von Frau Mag.aWaldenberger unsere Schule bei der 4. Mathe-Miniolympiade zu vertreten.

Wir durften besonders knifflige mathemati-

sche Denkaufgaben lösen und einen halben Tagmit bester Versorgung in Linz verbringen.Darüber hinaus ermöglichte uns die voestalpineeinen Einblick in ihre berühmte Stahlproduktion.

Für mich war diese Teilnahme eine neue,sehr spannende Erfahrung und ich behalte sie inpositiver Erinnerung, auch wenn der Sieg aneine andere Schule ging.

Anna Kranzl, 4c

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:12 Seite 28

Page 28: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

28

Am 20. März 2015 war der lang ersehnte Tagder partiellen Sonnenfinsternis! Zu diesemAnlass fand in Weyregg am Attersee auf demGahberg auf der größten Privatsternwarte Öster-reichs eine Sonderführung statt. Vor Ort warenneben dem Team des Astronomischen Arbeits -kreises Salzkammergut auch Schülerin nen undSchüler des Wahlpflichtfaches Fotografie unddes Astronomieworkshops vom WRG/ORG derFranziskanerinnen Wels.

Unter dem Titel „Grundlagen der astronomi-schen Beobachtung“ konnten die Schülerinnenund Schüler den Umgang mit Teleskopen undastronomischer Software lernen. Der Lehrver an -stal tungsleiter des Astronomiekurses, Mag.Andreas Vogl, langjähriges Mitglied des astrono-mischen Arbeitskreises Salzkammergut, war miteigenen Teleskopen vor Ort und betreute dieSchülerinnen und Schüler.

Für die Maturantinnen und Maturanten desWahlpflichtfaches Digitalfotografie bot die Ex -kursion die seltene Möglichkeit, unter perfektenBedingungen ihr erlerntes Wissen im Umgangmit speziellem Fotoequipment unter Beweis zustellen. Die besten fotografischen Ergebnisse derpartiellen Sonnenfinsternis werden später in ihrerMaturamappe als Teil des Portfolios präsentiert.

Die atmosphärischen Bedingungen vor Ortwaren an diesem Tag ideal und so können dieKursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer beider Heimreise nicht nur unvergessliche Erinne -rungen mit nach Hause nehmen, sondern auchgut gefüllte Speicherkarten ihrer Digitalkamerasmit spektakulären Bildern einer tollen partiellenSonnenfinsternis.

Mag. Andreas Vogl

Näheres auf www.wrgorg.at/archiv

Der 20. März 2015 war für Professoren, Pro -fessorinnen, Schüler und Schülerinnen ein ganzbesonderer Tag. Für jene Klassen, in welchen dieAstronomie im Physik-Lehrplan Thema ist, gabes in der Unterrichtszeit die Gelegenheit, dasseltene Naturereignis durch ein Fernrohr zubeobachten.

In der großen Pause herrschte im Schul -garten ein großes Gedränge. Nun konnten alleInteressierten unter Zuhilfenahme von Spezial -brillen und unter Anleitung von Prof. Wieser-Simetsberger und Prof. Neudorfer die Sonnen -finsternis bestaunen. Anhand des Fernrohresund der Schutzfolie, die Herr Prof. Neudorfermitgebracht hatte, konnte ich ein Foto von demwunderschönen Naturphänomen machen.

Wir danken der Schulleitung für die gelun-gene Organisation!

Fabian Frank, 4b

Partielle Sonnenfinsternis am 20. März 2015

Exkursion auf die Sternwarte Gahberg in Weyregg

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:12 Seite 29

Page 29: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

29

COST - Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer starten durch!

Orientierungstage

Unsere Klassen gemein schaft und eine Ideen - bör se zur Berufswahl waren wäh rend dieser zweiTage Anlass für intensive Ge spräche. Spiele undgemein sames Singen rundeten die se Auszeit aufder Burg ab.

Die in einer kreativenSchreibwerkstatt entstande-nen Gebete beschreiben dieStimmung am Abend desersten Tages:

Mag.a Barbara Hammerl und die Gedanken der Klassengemeinschaft der 7c

Eine Firma zu je drei bis vier Schülerinnenund Schülern, ein Produkt um 115 Euro, 31 Mit -arbeiter, 11 Maschinen und ein Kredit von363.042 Euro - das war die Ausgangslage unseresPlanspiels COST. Finanziert durch den Eltern -verein wurde es uns, den 6. Klassen, ermöglicht,betriebswirtschaftliche Zusammenhänge durchaktuelle, aus dem Leben gegriffene Beispieleanhand unserer eigenen Unternehmen verste-hen zu lernen. Über vier Perioden zu je einemMonat ging es darum, Kredite zurückzuzahlen,die Produktqualität zu erhöhen, die Mitarbeiter-Maschinen-Auslastung abzustimmen und auchnoch schwar ze anstelle roter Zahlen zu schreiben.

Dabei wurden wir von kompetenten Leitern derVolkswirtschaftlichen Gesellschaft OÖ be gleitet.Schließlich war es voll bracht, die Unter nehmenhaben die Monate gut überstanden, genausowie ihre Inhaberinnen und Inhaber.

Abschließend kann man sagen, dass es füralle Beteiligten zwei lehrreiche und spannendeTage waren, die uns einen guten Einblick in dieoft tückische unternehmerische Tätigkeit ver-schafft haben. Wir freuen uns schon auf nächs -tes Jahr, wenn es wieder darum geht, unterneh-merisch tätig zu sein.

Ariane Fazeny & Anna Kirchmayr, 6b

Lieber Gott, der heutige Tag brachte sehr vielEhrlichkeit mit sich. Diese hilft unserer Klassen ge -mein schaft sicher, in Zukunft mehr gemeinsam zulachen. Danke dafür!

Lieber Gott, hilf meinen Klassenkolleginnen,Klassen kol le gen und mir, immer ehrlich miteinanderum zugehen. Hilf uns, am Ende jeden Tages mit demzufrieden zu sein, was wir erlebt und gelernt habenund unsere guten und schlechten Erfahrungen mitunseren Freunden zu teilen.

Herr, danke für die Gemeinschaft, die wir heutein unserer Klasse neu entdecken durften. Das ge mein -same Gebet tat uns allen gut und das gemeinsameMusizieren bestärkte uns in unserem Zusammenhalt.

Lieber Gott, ich wünsche mir für unsere

Gemeinschaft, dass wir durch Vertrauen und Ehr -lichkeit jedem das Gefühl von Zugehörigkeit vermit-teln können.

Danke Herr für den spürbaren Zusammenhaltheute. Ich bitte dich, dass dieser noch lange anhältund auch der Spaß in unserer Klasse nicht zu kurzkommt.

Lieber Gott, wir Schüler und Schülerinnen der 7csind manchmal gar nicht so verschieden, denn wirwollen Ähnliches – nämlich gemeinsam mit viel Spaßund Vertrauen den Schulalltag bestreiten.

Lieber Gott, ich schätze den Zusammenhaltunserer Klasse und habe aber auch Verständnis,wenn manche einmal ein „Stopp“ übersehen und „voi die Gaudi“ haben.

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:12 Seite 30

Page 30: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

30

Im Rahmen des Geschichte- und PolitischeBildung-Unterrichts besuchten die siebten Klas sendes WRG und ORG mit ihren Lehrkräften (Mag.aBrandhuber-Wiesbauer, Mag. Peterleithner undMag.a Hackl) Ende März einen Vormittag langVerhandlungen am Welser Jugendgericht.

Die Schülerinnen und Schüler erhieltendabei nicht nur Einblick in die Arbeit am Gericht,sondern vor allem eine Vorstellung, welche ver-meintlich einfachen oder belanglosen Streitig -keiten oder Taten zu einem Verfahren und zueiner Verurteilung führen können.

Der Richter, Herr Mag. Wolfgang Brandmair,nahm sich Zeit für die Fragen der Schülerinnenund Schüler, erläuterte, wie sich die „normale“Gerichtsbarkeit von der Jugendgerichtsbarkeitunterscheidet, wie es ihm möglich ist, Schuldigevon Unschuldigen zu unterscheiden, welcheMöglichkeiten es neben Strafen gibt, die verur-teilten Täter wieder zu integrieren bzw. ihnenden Weg in eine straffreie Zukunft nicht zu ver-stellen.

Mag.a Sabine Brandhuber-Wiesbauer

Am 18.03.2015 fand er -neut die Experimentale 2015im Welios statt, bei der dieGäste eine vielfältige natur-wissenschaftliche Rallyedurch die Stände einigerWelser Schulen absolvierenkonnten. Geboten wurdenbeispielsweise Experimenterund um die Themen ge -biete Auftrieb, Schwer punkt,Mechatronik, Lebensmittel,DNA und Zahnpflege pro -dukte.

Im Rahmen des Biologie-Labors nahmenauch zwölf Schülerinnen und Schüler unsererSchule an der „EXE2015“ teil. Thema waren die„Superhelden im Tierreich“, denen die Besuche -rin nen und Besucher mit einem Superhelden-Pass und verschiedenen Versuchen zu Sinnes -leistungen auf die Spur kommen konnten. Anunserem Stand waren sowohl „Supernasen“ alsauch „Superaugen“ gefordert. Die Besuche rin -nen und Besucher konnten ihre „Superkräfte“schätzen und sich als „Supersprinter“ und„Super architekten“ erweisen.

Mag.a Evelyn Schörghuber

Teilnahme an der EXPERIMENTALE 2015

So sehen Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer aus!

Im Namen der Republik - Die siebten Klassen am Landesgericht Wels

Bei der heurigen Unter -nehmer führerschein prü funggab es ganz hervorragendeLeistungen und Ergebnisse.

Fünf Schülerinnen undSchü le r der siebten Klassenlegten die Jungunter neh -mer prü fung mit „Ausge -zeich ne tem Erfolg“ ab, eineSchü le rin hat mit „Bestan -den“ abgeschlossen.

Die Schülerinnen und Schüler haben sichausgezeichnet präsentiert und konnten ihrWissen auch sehr präzise abrufen. Die Prüferwaren von den Leistungen sehr angetan.

Mag. Walter Peterleithner

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:12 Seite 31

Page 31: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

31

Wir, das Pädagoginnen- und Pädagogen teamam WRG/ORG, sind bestrebt, uns und die Schulestetig weiterzuentwickeln, neue Wege der Wis -sens vermittlung und des Lernens zu beschreiten.

Angeregt durch einen Vortrag von FrauMargret Rasfeld, Direktorin einer Privatschule inBerlin-Mitte, in Wels, reifte der Beschluss, sie ein-zuladen, damit sie uns ihr Konzept „Schule imAufbruch“ präsentiert.

Einen Tag lang erklärten sie und eine GruppeBerliner Schülerinnen und Schüler die Kern -punkte des Schulmodells, den Ablauf einerUnterrichtswoche, die Erfolge und Highlightsdes Schuljahres und standen uns für Fragen inKleingruppen zur Verfügung.

Die Präsentationsfähigkeiten und die Selbst -sicherheit im Auftreten der Schülerinnen undSchüler haben uns beeindruckt, unser Interesseist geweckt. Doch ehe wir den Aufbruch wagen,wollen wir innehalten und nachdenken.

Inwiefern ist dieses deutsche Modell bei unsüberhaupt praktizierbar oder sollen wir nochweitere Informationen aus anderen, gestaltpäda -gogischen Schulen in Österreich oder Stuttgarteinholen? Was bedeutet dies für den Unterricht,

den Fächerkanon, die Unterrichtszeit, die Stun -den pläne?

Diese und ähnliche Themen werden uns inden nächsten Konferenzen beschäftigen.

Mag. Martin Wiesbauer

Pädagogischer Tag des WRG/ORG am 20. April

Aufgrund des passenden Themas „Psycho -somatik“ im Unterrichtsgegenstand Pup be such -ten wir, die 7c, die psychosomatische Abteilungdes Klinikums Wels. Eine der Ärztinnen nahmsich Zeit für uns und unsere Fragen. Frau Dr.Claudia Muhr versuchte alles mit bestem Wissenund Gewissen zu beantworten und erklärte uns,was die Psychosomatik ist und was genau zuihren Tätigkeiten gehört.

Doch was ist die Psychosomatik genau?Um den Beruf grundsätzlich ausüben zu kön -

nen, braucht man das Medizinstudium und einezirka zehnjährige Fachausbildung in Psycho logie.

Die Psychosomatik beschäftigt sich mit denEinflüssen der Psyche auf eine Krankheit. DieÄrzte gehen gemeinsam mit den Patientinnenund Patienten auf eine „Spurensuche“. Damit istgemeint, dass die Ärztin oder der Arzt herausfin-det, welche Bedeutung die Betroffenen einerKrankheit beimessen, wie sie die Krank heit selbstbeeinflussen (Positiv? Negativ?) und welche wei-teren psychischen Einflüsse eine Rolle spielen?

Das soziale Umfeld ist eines der größten Ein -flüsse. Sind die Patientinnen und Patienten allei-ne mit der Krank heit? Hat man eine stabileUmgebung? Familie und Freunde?

Gibt es Ausgleich in der Freizeit? Betreiben die Patientinnen und Patienten

Sport oder haben sie anderweitige Hobbys?

Die Psychosomatik arbeitet mit derNeurologie, Orthopädie und der Gynäkologieeng zusammen. Einige Therapieformen sind: → Reden→ Arbeiten mit Holzklötzen – systemisches

Aufstellen→ Reflexe→ viele Übungen (Körper und Geist)

Eva Brillinger , 7c

Psychosomatik

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:12 Seite 32

Page 32: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

32

Der heurige Gedenkstättenbesuch gewanndurch antisemitische Aktionen in Europa anBrisanz. Das Interesse der Schülerinnen undSchüler war daher besonders groß. Ein völligneues museumspädagogisches Konzept befin-det sich nunmehr in der ersten Umsetzungs -phase. Die Besucher betrachten jetzt das unvor-stellbare Geschehen aus einer gewissen Distanz– von der äußeren Lagerstraße aus, was ein stär-keres rationales Gedenken herausfordert undweniger die Bestialität der Täter herausstreicht.Wer möchte, kann allerdings noch immer dieheute sehr nüchtern wirkenden Stätten derTötung, der Demütigung und der Entmensch -lichung betreten. Das Wissen um die Ängsteund Qualen der leidenden Häftlinge muss einguter Geschichtsunterricht liefern.

Mag.a Ingrid Zobl-M.

Auf einen Spaziergang der besonderen Artbegaben sich Anfang Mai Schülerinnen undSchüler der 7a, 7b, 7c im Rahmen des WPGGeschichte und Politische Bildung.

Bei dem Rundgang durch die Welser Innen -stadt bemerkten sie, dass sich zahlreiche City -marks - Tafeln, Stolpersteine und Denkmäler -mit der Zeit des Nationalsozialismus beschäfti-gen.

Viele Jahrzehnte wurde dieser Abschnitt derStadtgeschichte kaum beachtet, die Namen ver-triebener und ermordeter jüdischer Welserinnenund Welser und mutiger Welser im Widerstandtotgeschwiegen und fast vergessen.

Belastete Straßennamen und Bezeich nun genfür Bauwerke waren ungefragt übernommenund weiterverwendet worden – Umstände, dieerst in den 90er Jahren aufgearbeitet und beho-ben wurden.

Anhand von Texten und bildlichen Quellenversuchten wir uns der Zeit von vor über siebenJahrzehnten anzunähern, die Lebens geschich -ten und Motive einzelner Bewohnerinnen undBewohner zu beleuchten und zu verstehen, dassdie Vergangenheit ihre Spuren bis in dieGegenwart hinterlassen hat.

Mag.a Sabine Brandhuber-Wiesbauer

Fragen nach Möglichkeiten und Grenzen derZivilcourage im NationalsozialismusEin Besuch der Ausstellung „Die Gerechten“ imRahmen des WPG Geschichte und Politische Bil -dung der siebten Klassen

Die Ausstellung, die bis Ende Mai im MuseumMinoriten zu sehen war, ehe sie in die nächsteösterreichische Stadt weiterzog, richtet ihrenBlick auf konkrete Alltagssituationen und Hand -lungsspielräume in Österreich zur NS-Zeit.

Vom Verein der Österreichischen Freundevon Yad Vashem gestaltet, vermittelt sie neueZugänge zu den Fragen „Was hätte ich in derSituation getan? Hätte ich es gewagt, zu hel-fen?“ und regt damit an zum Nachdenken überunser heutiges Zusammenleben.

Die kompetente Führung durch Frau Dr.Giuliani vom Stadtmuseum Wels vermittelte den

Schülerinnen und Schülern einen Überblicküber die Vielzahl an „Gerechten“ aus Österreich,Menschen, die ungewollt zu Heldinnen und Hel -den wurden, indem sie selbstlos und unterLebensgefahr verfolgte Jüdinnen und Juden oftjahrelang versteckten und unterstützten.

Genauso werden auch Motive und Le bens -läufe von Täterinnen und Täter behandelt, die zuwillfährigen Mitläuferin nen und Mit läu fern, Hand -langerinnen und Hand langern und Voll strec ke -rinnen und Vollstreckern des Regimes wurden.

Beides - die Wandlung von Menschen inextremen Situationen zu couragierten Heldin -nen und Helden oder zu feigen, berechnendenMörderinnen und Mördern - beeindruckte unsereSchülerinnen und Schüler zutiefst.

Mag.a Sabine Brandhuber-Wiesbauer

Widerstehen, helfen, hinnehmen oder mitmachen?

Auf den Spuren der jüngsten Zeitgeschichte durch Wels

Besuch der KZ-Gedenkstätte Mauthausen mit 4abcd

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:12 Seite 33

Page 33: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

33

Am Dienstag, 14. April 2015, durften wirSchülerinnen und Schüler der 4a-Klasse gemein-sam mit Herrn Professor Mag. Lang und HerrnProfessor Mag. Wojna nach Wien fahren, umBundespräsident Dr. Heinz Fischer anlässlich desSchülerInnentages persönlich kennenzulernen.Bei schönem Wetter und gut gelaunt fuhren wirmit dem Zug nach Wien und anschließend mitder U-Bahn zur Hofburg.

Bei einer Führung durch die prachtvollenRäumlichkeiten der Präsidentschaftskanzlei erfuh -ren wir viel über die Geschichte Österreichs unddie Kaiserinnen und Kaiser, die früher in derHofburg residierten. Die einzelnen Säle (z.B. dasRosenzimmer und der Spiegelsaal) gefielen unssehr gut. Wir besichtigten prunkvolle Gemäldemit Edelsteinen sowie wertvolle Einrichtungenund Teppiche. Im Maria-Theresien-Zimmer sahenwir auch den Schreibtisch des Bundespräsi den -ten, von wo aus die Fernsehübertragungengesendet werden, wenn er eine Rede an dieÖsterreicherinnen und Österreicher hält.

Im Jagdzimmer wurden wir anschließendvon Herrn Dr. Heinz Fischer persönlich begrüßt.Gemeinsam mit uns waren dort noch einigeandere Schulklassen. Wir durften ihm Fragenstellen und er beantwortete diese sehr freund-lich. So erfuhren wir viel über seine Aufgaben.Anschließend machten wir noch ein gemeinsamesErinnerungsfoto und einigen Kindern gelan gensogar Selfies mit dem Präsidenten.

Die Zeit drängte, denn wir mussten schonweiter ins Parlament, wo die nächste Führung

auf uns wartete. Wir sahen die Säulenhalle, denhistorischen Sitzungssaal und den Nationalrats -sitzungssaal. Wir lernten viel über die Gesetz -gebung in Österreich. Spielerisch gründeten wireinige Parteien und diskutierten über einenGesetzesvorschlag. Wir konnten uns dadurchgut in die Lage der Abgeordneten versetzenund es machte uns Spaß, „Politiker“ zu sein.

Leider verging der Tag viel zu schnell und wirmussten wieder nach Hause. Es war jedoch füruns alle ein unvergessliches, interessantes undbeeindruckendes Erlebnis.

Michael Frühwirth, 4a

SchülerInnentag - Besuch bei Dr. Heinz Fischer in der Hofburg und im Parlament

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:12 Seite 34

Page 34: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

34

Ende April ließen sich knapp 20 Kolleginnenund Kollegen vom Vorbereitungs- und Korrek tur -alltag nicht abhalten und starteten bei strahlen-dem Frühlingswetter ins bayrisch-oberösterrei-chische Donautal.

Die Zugfahrt nach Passau verlief recht kurz-weilig, auch auf Speis und Trank (!) musste nie-mand im Regionalzug verzichten - gutgelauntbegannen wir nach dem Einchecken im Hotelmit der Erkundung der Donaustadt.

Je nach Interesse gab es mehr oder wenigerHistorie und Baukunst. Den Passauer Dom mitder größten Domorgel der Welt besichtigten wirjedenfalls alle gemeinsam!

Ansonsten lockten Kaffeehäuser, Pralinen -manu fakturen und diverse Geschäfte undBoutiquen zum Verweilen und Einkaufen. Miteiniger Anstrengung blieb die Gruppe aber bei-sammen, durchquerte mit steigendem Hunger -gefühl tapfer die Altstadt bis zum Dreiflüsse-Eckund ließ sich endlich im Alten Brauhaus zurwohlverdienten Stärkung nieder.

Der abendliche Heimweg verlief, wie beiSchulveranstaltungen üblich, in Kleingruppen(„Keiner geht alleine oder verloren!“), dasFrühstück war dann fast ein wenig zu früh.

Pünktlich brachte uns der Bus zu Höhe -punkten des bayrischen Klosterwinkels. KlosterAldersbach ist zur Zeit zwar wegen Restau ra ti ons -arbeiten geschlossen, aber für uns öffnete ein

freundlicher Pfarrangehöriger die Türen undmachte mit uns spontan eine perfekte Führungdurch die Barockkirche. Die Schwalben im Decken -fresko, eine Spezialität des Maler-GebrüderpaarsAsam, haben wir natürlich gefunden!

Wer bei Sammarei nur an St. Marienkirchen ander Polsenz denkt, wurde schließlich eines Bes -se ren belehrt. Gerhard überraschte uns mit dieserWallfahrtskirche, die über eine mittelalterlicheHolz kapelle errichtet wurde und durch einzig arti geAnordnung von Haupt- und Seitenaltären auffällt.

Auch der Nachmittag war recht abwechs-lungsreich: Wir unternahmen einen Rundgangdurch die Stiftsgärtnerei Engelszell mit FrauStockenhuber samt jeder Menge Tipps für denrich tigen Anbau von Gemüse- und Garten pflan zenmit Einkaufsmöglichkeiten als Einstimmung, danngab es eine Führung durch die klösterliche Likör -herstellung der Trappisten (samt Kostproben).

Zuletzt präsentierte Max Zauner, ein Absol -vent des ORGs, die Donauwelten. Er verstand es,im großen Donauaquarium seine Begeisterungfür die verschiedensten Unterarten von Störenauf uns überspringen zu lassen.

Es ist wohl nicht notwendig, zu erwähnen,dass sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmerschon auf den nächsten Ausflug freuen. - ErsteVorschläge gibt es bereits!

Mag. Martin Wiesbauer

Am Montag, den 23.03.2015 machte sich die6b gemeinsam mit der Biologie-Labor Gruppeauf nach Linz, um die Ausstellung „Körper -welten“ von Dr. Gunther von Hagen in derTabakfabrik zu besuchen. Die Ausstellung mitdem Titel „Eine HERZens Sache“ stand ganz imZeichen des menschlichen Herz-Kreislauf - systems. Zusätzlich wurden Einblicke in denBewegungsapparat, das Nervensystem und die

vorgeburtliche Entwick lung geboten. AuchAtmung und Verdauung wurden mit Hilfe vonPlastinaten präsentiert.

Seit Beginn der Aus stel lungsserie 1995haben Millionen von Besuche rin nen und Be su -chern die Körperwelten gesehen und waren be -wegt. Auch uns wird sie in Erinnerung bleiben!

Mag.a Evelyn Schörghuber

Besuch der Körperwelten

Drei Flüsse–zwei Klöster–ein Ausflug: Auch Lehrende brauchen Ausflüge!

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:12 Seite 35

Page 35: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

35

Am Mittwoch, den 20.05.2015 machte sichdie 4d des WRG auf den Weg, das Openlab inWels zu besuchen. Ziel war es, Wissenswertesüber den Aufbau der DNA zu erfahren und ver-schiedene Techniken kennenzulernen, um DNAsichtbar zu machen.

Im „DNA-Atelier“ wurde das Erbgut zunächstaus Zwiebeln bzw. Tomaten extrahiert und

sichtbar gemacht. Danach wurden die eigenenZellen der Mundschleimhaut entnommen undmit einem Extraktionspuffer sowie etwas Alko holim Reagenzglas sichtbar gemacht. Abschlie ßendkonnten pflanzliche und menschliche Zellen imMikroskop beobachtet werden.

Mag.a Evelyn Schörghuber

Besuch im Openlab

Du und Deine Stadt

Am 19. März 2015 nahmen wir, die viertenKlassen, an der Aktion „Du und Deine Stadt“ teil.Wir waren eingeladen, interessante Führungen anverschiedenen Standorten in Wels zu besuchen.

Um 7.45 Uhr fuhren wir mit einem Bus derWelser Linien zu unserem ersten Ziel, demHeeres logistikzentrum Wels. Zunächst wurdenwir in einem kurzen Vortrag über die Aufgabender dortigen Abteilung und die dafür nötigeAusbildung informiert. Anschließend besuchtenwir das Panzerbataillon 14. Hier durften wirnicht nur auf einen Panzer klettern und ihn voninnen und außen erkunden, sondern es wurdeuns auch die Stärke und Schnelligkeit eines fah-renden Panzers demonstriert.

Weiter ging es zur Feuerwehr Wels, wo wirdas gesamte Gelände samt der umfangreichentechnischen Ausrüstung begutachteten. Auchdie aus Filmen bekannte Rutschstange wurdeuns gezeigt. Diese benötigt man, um im Alarm -fall so schnell wie möglich zu den Einsatz -fahrzeugen zu gelangen.

Schon leicht müde fuhren wir zum BudokanWels, einem Zentrum für fern östliche Kampf -küns te, wo Menschen aller Alters klassen Kampf -sportarten wie Judo oder Karate lernen. Wir nah-men an einer kleinen Ein führung in die Kunst

des Karate teil und bekamen anschließend nochInformationen über den Verein und das Kurs -angebot.

Unser letztes Tagesziel war das Welldoradoim Messegelände Wels. Hier konnten wir unsüber die Ereignisse des Tages austauschen underhielten eine kleine Verpflegung.

Um 13.20 Uhr endete dieser spannende Tagmit der Rückfahrt zu unserer Schule.

Sarah Steinerberger, 4a

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:12 Seite 36

Page 36: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

36

Spiele erfinden – ein gelungenes Projekt der 2a

Wir schreiben das Jahr 2015 - die unendlichenTiefen des Weltalls werden mittlerweile von denUntiefen des Internets übertroffen?

Wie bereits vor zwei Jahren kam dankenswer -terweise erneut Herr Patrick Hummer (GrInspKriminalprävention, LPD OÖ und selbst WRG-Eltern teil) auf Einladung von Eltern vereinsobfrauAlexandra Hartlmaier, um die versammeltenEltern über die wichtigsten Gefahren und Ent -wicklungen im Internet-Umfeld zu informieren.

Die meisten Schülerinnen und Schüler sindbe reits im frühen Teenageralter ihren Eltern bzgl.der Nutzungsmöglichkeiten von Computer undSmartphones voraus und mit zahlreichen Diens tenvertraut: Onlinespiele, 3D-Shooter, Handy-Apps,WhatsApp, Instagram, Videochats, Download-Foren, Facebook/Google+, aber auch eindeutignicht jugendfreie Erotikinhalte.

Umso wichtiger ist die frühzeitige offeneKom munikation, welche Nutzung sinnstiftendist und wo die Grenzen eines Mediums liegenbzw. wie es durch Kindersicherungsprogrammeeingeschränkt werden kann. Das Internet ver-gisst nichts, einmal veröffentlichte prekäre Fotosund Videos sind nicht mehr aufzuhalten, missli-che Textbeiträge und Namensnennungen einerspäteren Karriere schnell hinderlich.

In einem sehr lebendigen und diskussions-reichen Vortrag gelang es Herrn Hummer, diezentralen Punkte ins Bewusstsein zu rufen undim Detail zu erörtern. Kurzzeitiges klassischesHänseln, Raufen, Herumzicken im kleinen Kreissind out. Modernes Cyber-Mobbing ist 24/7aktiv, also 24 Stunden pro Tag und 7 Tage proWoche psychischer Stress für die häufig zufällig

ausgewählten Online-Opfer. Wer Mitglied in derTätergruppe ist, vermeidet es, Opfer zu werden –für viele reicht dies als Motivation mitzulaufen.

Cyber–Grooming, also das Anbahnen vonKontakten zu Minderjährigen, erfolgt in der to ta lenAnonymität von jugendlichen Internet-Chatsunter Nutzung einer falschen Identität. Niemalspersönliche Daten und Fotos weitergeben oderTreffen ohne Begleitschutz vereinbaren!

Finanzielle Fallensteller mit Phishing-Emailsfür Bankdaten oder Malware/Trojaner zum Aus -spähen von Passwörtern, Kontaktdaten und Do -ku menten sind hier noch das kleinere Übel.

Zusammenfassend erscheint der wichtigsteAspekt das Verhältnis zwischen Eltern und unseremNachwuchs zu sein. Wo gegenseitiges Vertrauenund offenes Gespräch vorherrschen, könnenetwaige Angriffe aus dem Internet gemeinsamweggeklickt und ggf. den entsprechenden Stel -len umgehend zur Anzeige gebracht werden.

Im Anschluss an den Vortrag wurde im WRG-Foyer bei Schinkenstangerl, Mehlspeisen, Sektund Bier an zahlreichen Tischen weiterbespro-chen und auch politisiert, zum Beispiel warumInternetzugänge nicht vom Gesetzgeber undvon der Providerseite auf jugendtaugliche Inhal -te beschränkt werden können, so wie dies beiFilm und Fernsehen der Fall ist.

Im Namen des Elternvereins recht herzlichenDank an GrInsp Patrick Hummer für seinen groß - artigen Vortrag!

DI Andreas Aiterwegmair, RechnungsprüferAlexandra Hartlmaier, Obfrau

Es gibt noch eine Alternative zum Spielenam Handy und am Computer! Diese Erfahrungmachten die Schülerinnen und Schüler der 2a inden vergangenen Wochen im Deutsch-Unter -richt. Sie bekamen die Aufgabe, in GruppenSpiele verschiedenster Art zu entwickeln, dieseselbst herzustellen und auch mit einer verständ-lichen Beschreibung zu versehen. Mit großerBegeisterung machten sich 25 schlaue Köpfeans Werk. Die Spannung stieg, als die brandneuenSpiele im Unterricht von jeweils einer anderenGruppe getestet wurden. Umso größer war dieFreude, als diese tatsächlich funktionierten undbei den Testerinnen und Testern gut ankamen.

Bei diesem Projekt wurde nicht nur dieKreativität gefördert, sondern ganz nebenbeiauch die Textsorte Vorgangsbeschreibung perfektgeübt, weswegen die anschließende Deutsch-Schularbeit zu diesem Thema sehr gut ausfiel.

Mag.a Angelika Wakolbinger

Vortrag „Gefahren im Internet - Cybermobbing“ vom 20.1.2015

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:12 Seite 37

Page 37: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

37

Seit April 2015 gibt es die Möglichkeit inFußdistanz zur Schule (Nöfa, Schubertstrasse 11)Bio-Lebensmittel direkt von den regionalen Bäu -erinnen und Bauern zu beziehen! Diese werdenüber den Online-Shop www.vorratskammer.atvorbestellt und können immer freitags, idealer-weise nach Schulschluss, von 10:00 bis 17:00 Uhrabgeholt werden. Die Produkte sind biologischproduziert und fair bezahlt, möglichst regionalmit kurzen Transportwegen, nach Möglichkeitwenig verpackt und durch die Vorbestellungenwerden keine Überschüsse geliefert, die amAbend im Müll landen. Neben Gemüse, Obst,

Milch produkten und Brot können auch Öle, Teig -waren, Fisch, Fleisch und viele weitere Produktedes täglichen Bedarfes bestellt werden.

Den Online-Shop sowie die Philosophie derVorratskammer, Rezepte, Veranstaltungshin -weise und die Steckbriefe der Bäuerinnen undBauern sind auch auf unserer Homepage zu fin-den. Das Team der Vorratskammer freut sich aufeinen Besuch auf ihrer Homepage und auf ein per -sönliches Kennenlernen in der Schubert strasse 11.

Für das Vorratskammer-TeamFrau Mag.a (FH) Magdalena Glaser (geb. Mayr)

Zu meiner Person: Nach der Matura am WRG 1999 entschloss ich

mich zum Studium „Internationale Wirt schaft &Management“ an der Fach hochschule Kufstein/Tirol.Bereits im Rahmen des Studiums hatte ich dieMöglichkeit mich mit den Themen biologischeLandwirtschaft und Fairer Handel zu beschäftigen.Nach dem Studien abschluss folgte ein Jahr Entwick -lungs zusammenarbeit in einem Kleinbauern pro jekt

in Ecuador (mit dem ehem. Deut schen Ent wick -lungsdienst). Nach einigen Jahren in der Berufswelt,teils in der klassischen Wirt schaft, teils in Bereichender Wirtschaft mit vermehrt sozialen und nachhalti-gen Schwer punkten, widmete ich mich meinen dreiTöch tern mit drei, fünf und sieben Jahren. Aus demWunsch heraus die eigene Familie mit hochwertigenBio-Lebens mitteln aus der Umge bung zu versorgen,entstand schließlich die Idee zur Vorratskammer.

Am 17.04.2015 hatten wir, die 8a, das Glück,einen Kulturtag in unserer Hauptstadt verbrin-gen zu dürfen. Der Ausflug wurde von der BankAustria gesponsert, die gleichzeitig unser ersterProgrammpunkt war. Hier hatten wir die Mög -lichkeit, Fragen zu unserer finanziellen Zukunftzu stellen, und die gab es auch!

Dann ging‘s auch schon zurnächsten Station, der National -bibliothek. Der Prunksaalbrachte uns alle ins Staunenund auch das nicht enden wol-lende Archiv, in dem wir auchin Zeitungen aus dem Jahr1948 schmökerten, war wirklichbeeindruckend.

Nach einer kurzen Stär kungwurde uns dann buchstäblichder Durchblick genommen.Beim „Dialog im Dunkeln“erlebten wir die Welt eines blin-den Menschen hautnah. Dieanfängliche Verwir rung undNervosität in der Dunkelheitwurde uns zum Glück balddurch die Offenheit und Herz -lichkeit unserer Guides genom-men, denn sie haben unsgezeigt, dass mehr als nur einKörn chen Wahrheit in demSprichwort „Man sieht nur mitdem Herzen gut.“ steckt.

Auf der Heimfahrt waren wir uns wohl alleeinig, dass dies ein wirklich gebührender letztergemeinsamer Ausflug war!

Christina Rebhahn, 8a

Wien – „Man sieht nur mit dem Herzen gut“

Die Vorratskammer – eine Einkaufsmöglichkeit in der Nachbarschaft!

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:12 Seite 38

Page 38: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

38

Die Vorgeschichte: Auf Initiative von Hr. Mag. Walter Peterleithnerführten wir in unserer Schule eine Umfrage zurMobilität durch. Alle Schülerinnen und Schülersowie alle Lehrkräfte wurden befragt, wie sieden Weg in die Schule bewältigen. Das Ergebnis:Es fahren etwa so viele Schülerinnen und Schü lermit dem Bus wie in vergleichbaren Schulen,aber weniger mit dem Rad, mehr werden mitdem Auto gebracht.Wenn man nach den Wünschen der Schüle rin -nen und Schüler fragt, bekommt man folgendeAntwort: Viele, die derzeit mit dem Bus fahren,tun dies ungern und möchten lieber mit demAuto zur Schule gebracht werden. Ziel einer Schule, die sich an ökologischen undfranziskanischen Prinzipien orientiert, sollte sein,den Weg zu Schule möglichst umweltverträg-lich, das heißt, mit dem Rad oder mit öffentli-chen Verkehrsmitteln zu bewältigen. Es folgte dann die Gründung zweier Arbeits -gruppen: „Rad“ und „Bus“. Das ganze Projekt wirdvom Klimabündnis begleitet. Eine erste Initiative der Arbeitsgruppe „Bus“ wares, ein Treffen zwischen Busfahrern und Schüle -rinnen und Schülern zu organisieren.

Am Freitag 8.5.2015 war es soweit.Gemeinsam mit zwei Delegierten aus den ersten bis siebten Klassen wurden wir von derFirma sabtours von der Schule abgeholt. DerGeschäfts führer Wolfgang Stöttinger zeigte unskurz den Betrieb in Wels. An diesem Standortwerden ca. 70 Busse gewartet, die im Stadt ver -kehr, bei den regionalen Linien oder als Reise -busse ein ge setzt und teilweise mit Bio diesel ausder eigenen Tankstelle betrieben werden.Die Bremsen aller Busse werden am hauseige-nen Bremsstand alle drei Monate geprüft. ImWinter rollen die Busse auf vier Winterreifen,nicht nur auf zwei, wie es der Vorschrift entspre-che. Auch die Wartungen werden in der eigenenWerkstatt vorgenommen.Beim anschließenden Dialog, der von Herrn ErikFamler von den OÖN moderiert wurde, äußer-ten die Busfahrer ihre Wünsche an ihre jungenFahrgäste, die Schülerinnen und Schüler jene andie Busfahrer.

Blitzlichter aus dem Gespräch in der Remisebei sabtours:WRG/ORG: In manchen Bussen wird die Luftsehr stickig, besonders wenn es nass ist.

sabtours: Die Schüler sollten den Fahrer bitten,die Klimaanlage anders einzustellen oder kurzdie Dachluke zu öffnen.

WRG/ORG: Ein Schüler wollte mit einem Eis inden Bus einsteigen, durfte aber nicht.

sabtours: Das ist korrekt. Essen im Bus ist inganz Österreich im Linienverkehr verboten. DieBusfahrer müssen die Busse selbst reinigen.

WRG/ORG: Ab und zu übersieht ein Busfahrer denHaltewunsch und fährt an der Haltestelle vorbei.

sabtours: Bitte rechtzeitig den Halte wunsch -knopf drücken. Wenn sich der Bus der Halte -stelle nähert und seine Geschwindigkeit nichtreduziert, dann sofort rufen: „Aussteigen“. Wenner an der Haltestelle vorbei gefahren ist, darf ernicht mehr stehen bleiben und jemanden aus-steigen lassen.

WRG/ORG: Ein Kontrolleur erklärte einen Aus -weis als ungültig, bloß weil er gelocht war.

sabtours: Ein Ausweis darf nicht gelocht wer-den. Er wird dadurch ungültig. Der Schüler sollihn in eine Hülle stecken und diese lochen.

WRG/ORG: Ich hatte meine Geldtasche samtFrei fahrtsausweis und allen anderen Ausweisenvergessen. Bei einer Kontrolle konnte ich michnicht ausweisen. Der Kontrolleur holte diePolizei, obwohl ich meine Schultasche mit allenHeften mithatte, auf denen mein Name steht.

sabtours: Wenn man sich nicht ausweisenkann, muss die Polizei die Identität feststellen.Allerdings sollte die Kontrolle einen „Bürgen“akzeptieren, wenn dieser den Ausweis mit hat.

WRG/ORG: Ich stellte erst meine Tasche aufeinen freien Platz und wollte dann ein Ticketbeim Automaten im Bus kaufen. Bevor ich dastun konnte, wurde ich schon kontrolliert undmusste bezahlen. Das war unfair.

sabtours: Die Kontrolle beginnt, wenn niemandbeim Automaten im Bus steht. Dann schaltetder Busfahrer den Automaten ab, damit nie-mand mehr seinen Fahrschein entwerten kann.Daher bitte zuerst den Fahrschein kaufen oderentwerten, dann zum Platz gehen. Außerdem:Fahrer haben etwas Wechselgeld mit.

WRG/ORG: Die Zubringerbusse vom Bus bahn -hof zur Schule sollten abfahren, wenn sie vollsind. Der erste Bus wartet, obwohl niemandmehr hineinpasst, der dritte Bus ist fast leer.

sabtours: Prinzipiell müssen sich die Busfahrergenau an den Fahrplan halten. Die Firma mussPönale zahlen, wenn sie zu früh aus einer Halte -stelle abfahren. Aber: Wir werden versuchen,die Buszeiten zu optimieren.

WRG/ORG: Wir haben mitbekommen, dass einSchüler aus dem Bus verwiesen worden ist.

sabtours: Wenn jemand aus dem Bus verwiesenwird, muss eine Extremsituation vorliegen. Daskommt aber ganz selten vor.

Was sich seither getan hat:• Die Zubringerbusse vom Busbahnhof zur

Schule fahren ab, wenn sie voll sind, nichtmehr nach Fahrplan. Nur der letzte Bus war-tet bis 07:35 Uhr.

• Der Bus nach Marchtrenk fährt etwas später.

Projekt Rushhour: Begegnung Schüler – Busfahrer

Das Mobilitätsteam„Bus“ des WRG/ORG derFranziskanerinnen:

Wolfgang HartlmaierElternvertreter

Gerald LutzKlimabündnis

David SimaderSchülervertreter

Georg KönigSchulleitung

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:12 Seite 39

Page 39: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

39

Wir hoffen, dass wir mit unserer Initiative einen Beitrag dazu leisten, dass der Schulweg stress-freier bewältigt werden kann. Und: Die nächsten Aktivitäten sind bereits in Vorbereitung.

Unser Projekt „Bustheater“ soll bei allen Schüle -rinnen und Schülern nachhaltig- gegenseitigen Respekt,- ein faires und rücksichtsvolles Miteinander,- Stolz auf „meine Fahrerin“/“meinen Fahrer“

des öffentlichen Verkehrsmittels bewirken.

Der Theaterbus steht vor der jeweiligen Schule,eine Klasse steigt ein und zwei Schau spie -lerinnen oder Schauspieler präsentieren dasStück (Busfahrer und Fahrgast). Das theaterpäd-agogische Nachgespräch findet gleich anschlie-ßend im Bus statt und dauert wie das Theater -stück selbst eine Unter richts einheit.Es ist uns ein besonderes Anliegen, aus derkünstlichen Raumsituation der Theaterbühneherauszutreten, um Kinder und Jugendliche dortanzusprechen, wo das Problem besteht - im Bus.

Zum Inhalt:„Die Geschichte wird davon handeln, dass dergrößte Held der ist, der sich überraschendfreundlich verhält. Obwohl er vielleicht klein ist,gelingt es ihm trotzdem, Frieden und Ruhe zuschaffen. Außerdem wird noch ein erfahrenerUHU den Schülerinnen und Schülern eine uralteWeise vermitteln, die gemeinsam gesungen undgetrommelt wird, das Feuer der Gemeinschaftschürt und daran erinnert, wie fein es ist, wennman füreinander da ist.“

Das Wiener Klassenzimmertheater leitet dieVorstellungen und Nachgespräche und kanndurch die jahrelange Erfahrung eine sehr hohepädagogische Qualität garantieren.www.klassenzimmertheater.at

Die Linie Wels hat sich bereit erklärt, einen Busfür alle Vorstellungen (ca. 60 Vorstellungen in

Wels) zur Verfügung zu stellen. Dieser wird vonProf. Egger mit einer Klasse in BildnerischerErziehung gestaltet.

Das Projekt wurde Pflichtschulinspektorin FrauHD Karin Lang und den Direktorinnen und Dire k -toren der Volksschulen und Neuen Mittel schulenvorgestellt. Es ist auf sehr positive Resonanz ge -stoßen. Die Basisfinanzierung des Projekts habender Verkehrslandesrat, Hr. LHStv. Entholzer undder Verkehrsstadtrat der Stadt Wels, Hr. GerhardKroiß, zugesagt. Ein Danke schön dafür.

Wenn viele Institutionen zusammenwirken, kanneine neue Idee verwirklicht werden! Wir freuenuns auf die Umsetzung im Schuljahr 2015/16!

Wolfgang HartlmaierElternverein WRG/ORG

Bustheater - Theater im Bus

Ankündigung:Am Freitag, 2.10.2015wird es einen Fahrrad -aktions tag mit Fahrrad -regis trie rung und Über-reichung einer Rad -wege karte geben.

Mag.a G. Aumay,Mag. W. Peterleithner

ProjektleitungMobilitätsmanagement

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:12 Seite 40

Page 40: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

40

Sr. Agnes, die seit einigen Jahren im Nordender Republik Kasachstan in einer Schule Deutschunterrichtet, war mit vier Schülerinnen und einemSchüler aus Kornejewka zu Besuch in Österreich.Aidana, Julia, Kamila, Lena und Wlad wurden beiGastfamilien untergebracht und besuchten beiuns teilweise den Unterricht in den sechsten.Klassen. Natürlich blieb dabei genügend ZeitLand und Leute besser kennenzulernen. Aberauch unsere Schülerinnen und Schüler derOberstufe konnten ein paar Ein drücke von demriesigen Land in Zentralasien sammeln, da unse-re Gäste Lieder, Tänze, Geschichte undBrauchtum ihrer Heimat Kasachstan vorstellten.

Mag. Georg König

Besuch aus Kasachstan

Seit Beginn des Schuljahres nehmen einigeasylsuchende Jugendliche aus Afghanistan undSyrien am Unterricht unserer Schule teil. Nebendem Fokus auf dem Deutscherwerb sind es vorallem die sozialen Kontakte und der regelmäßi-ge Tagesablauf, die im Vordergrund stehen, umtraumatische Erlebnisse, die Trennung von derFamilie und die Ungewissheit über das eigeneSchicksal zumindest für einige Stunden verblas-sen zu lassen.

Um eine möglichst intensive Vermittlung derdeutschen Sprache zu ermöglichen, bietet einTeam von Lehrerinnen und Lehrern jeden Tagzwei Stunden Deutsch als Fremdsprachen-Unter richt an, wobei neben Lesen, Hören,Schreiben und Sprechen auch österreichischeKulturkunde, Kino oder kulinarische Themen aufdem Programm stehen. Aber auch die Schul -gemeinschaft profitiert von unseren syrischenund afghanischen Gästen: Ein Exilprojekt in derachten Klasse wurde mit einem Arabisch-Inten siv -

kurs bereichert, in der vierten Klasse wurde einTandem-Sprachprojekt durchgeführt, bei demalle Jugendlichen als Expertinnen und Expertenfür die jeweilige Jugendsprache fungierten undauch im Kindergarten sind die Flüchtlinge gerngesehene Gäste. Als Abschluss dieses DaF-Projektes schrieben die Jugendlichen selbständigGeschichten, die unter Einsatz plüschiger Requi -si ten den kleinen Mitgliedern der Sternen grup pevorgetragen wurden.

Ein besonderer Dank gebührt der Jugend -coachin Birgitt Sonntagbauer, die beruflicheBeratung und Begleitung zu Behördenterminenfür die unbegleiteten Jugendlichen ermöglicht.

Danke, Tashakor und Shukran, dass ihr unsgezeigt habt, wie klein manche unserer großgeglaubten Probleme doch sind, und dass ihrunser Schuljahr bereichert habt!

Mag.a Julia Hörtenhuemer

Weltgeschehen hautnah

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:12 Seite 41

Page 41: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

41

Mit viel Engagement und Spaß absolviertendie Schülerinnen aller vierten Klassen und auchjene der 6c einen Selbstverteidigungskurs, umzu erfahren, wie man im Ernstfall wirkungsvollund sicher Gewalt und Brutalität vermeidenoder abwehren kann.

Präventive Selbstver teidigung ist keineKampfsportart, es geht vorwiegend darum,potentielle Gewalt zu erkennen und frühzeitigauszuschalten. Besonders wichtig ist, in bedroh-lichen Situationen nicht den Kopf zu verlieren,

sondern Strategien zu kennen, um gefährlicheSituationen unbeschadet an Leib und Seele zuüberstehen. Mit möglichst einfachen, aber effek-tiven Techniken übten die Schülerinnen anmännlichen Trainern, Ernst fallsituationen wur-den möglichst realitätsnahe dargestellt, ganznach dem Motto: Wer kämpft, kann verlieren! Wer nicht kämpft, hat schon verloren!

Mag.a Gudrun Aumayr

Präventive Selbstverteidigung

Polizeisportverein Wels - Sektion Basketball

Pinguin Cup 2015

Die Kooperation zwischen Schule und Vereinwar im auslaufenden Schuljahr schon einiger-maßen erfolgversprechend. Elf Schulkinder(Mädchen und Burschen) der Unterstufe bliebennach den Schnupperwochen im regelmäßigenBasketballtraining.

Um aber einen leistungsgerechten Trai nings -betrieb für Mädchen und Jungs sinnvoll zu prak-tizieren, brauchen wir im neuen Schuljahrwesentlich mehr Schüler im Trainingsbetrieb.

Es ist der Wunsch der derzeitigen Schüler,Matchpraxis zu sammeln, das heißt Spielegegen andere Schulmannschaften zu ermögli-chen. Dies ist aber nur möglich, wenn wir min-destens 12-15 Mädchen und in etwa die gleicheAnzahl an Burschen beim Training haben! EinZusammenmischen von Mädchen und Jungs istbei Matches nicht möglich!

Wir denken, dass bei rund 1000 Schülern beiden Franziskanerinnen, 3% davon für Basketballkein Problem darstellen sollten.

Im Laufe des Schuljahres hat sich gezeigt,dass es durch Krankheit, Lernstress (Nachhilfe)und dgl. immer wieder zu Trainingsausfällen beiden Schülern kommt.

Da im Basketballtraining zwei Trainer denSchülern zur Verfügung stehen, wäre es für unskein Problem auch 30 Schüler gleichzeitig zutrainieren. Die neue Sporthalle ist bestens dafürgeeignet.

Also liebe Eltern, schicken Sie uns Ihre ball-sportbegeisterten Kinder ins Basketballtraining!

Anlässlich des Schulabschlussfestes am8. Juli besteht die Möglichkeit, Basketball zuschnuppern - bei Schönwetter im Freien.

Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinenmit sportlichen Grüßen

Hugo PichlerPSV WELS

Beim Pinguin Cup 2015 nahmen wir auchheuer wieder mit einem großen Team teil. 35 Mädchen und Burschen der Unter stufen -klassen 1b, 1d, 2d und 4c schwammen in vierStaffeln mit ausgezeichneten Leistungen zubemerkenswerten Erfolgen.

Es war schön, die Begeisterung aller Teil -nehmer bei diesem gemeinsamen Wettkampfzu sehen!

Mag. Alexander Lang / Mag. Helmut Wojna

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:12 Seite 42

Page 42: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

42

Unterschiedliche Erwartungen und zuneh-mend positive Gefühle zeichnen die Vorbe rei -tungen für den heurigen Englisch Sprachauf ent -halt der sechsten Klassen in Irland aus.

Ein wenig Landes- und Kulturkunde vorabsollen helfen, Klischees abzulegen („Da regnetes immer") und Land und Leute besser kennen-zulernen.

Ab 1. Juli werden die Schülerinnen undSchüler über eine Woche bei irischen Familienleben, ihre Englischkenntnisse verbessern undihren kulturellen Horizont erweitern.

Das begleitende Professorenteam (JohannaAigner, Claudia Martinek-Atatah und Hans-PeterMachherndl) plant nicht nur Dublin, sondernauch ausgewählte andere Ziele in Irland zubesuchen - die Cliffs of Moher im Westen sindaber sicher dabei!

Für alle, die nicht mitfahren, aber trotzdemSehnsucht nach der grünen Insel verspüren -hier einige Impressionen, wie sie die Schülerin nenund Schüler in Kürze ebenfalls machen werden.

Mag. Martin Wiesbauer

Letzte Vorbereitungen für den Irland-Sprachaufenthalt

Matura 2014/15

8org

8org (von links nach rechts)1. Reihe: Mag. Andreas Vogl, Mag.a Dagmar Kreindl, Mag.a ChristineRosenthal, Mag.a Maria Geistberger, KV: Mag. Daniel Saf-Dieter,Vorsitzende: Dr.in Mag.a Martina Reingruber, Dir. Mag. Georg König,Mag. Patrick Gehmayr-Strigl, Mag. Andreas Pühringer, Mag.a SabineHeindl, Mag.a Gabriele Hackl2. Reihe: Mag.a Sabine Brandhuber-Wiesbauer, Simon Brandstetter,Julia Buchegger, Moritz Petermandl, Tobias Pniewski, Sarah Höller,Diana Strasser, Johanna Zauner, Anna Zollner, Katja Schredt, Christina

Steinmaurer, Anna-Maria Kettl, Eva-Maria Lang, Maximilian Famler3. Reihe: Julia Gahleitner, Franziska Wagner, Marlene Fuchs, PaulTrautendorfer, Christina Humer, Marlene Harrer, Hannah Weidinger,Vanessa Egri, Simon Oberauer, Paul Schindler, Jakob Oppitz, Mag.a

Doris Bauer, Matthias Hörzi4. Reihe: Mag. Hans-Peter Marchherndl, Mag.a Johanna Janeschitz-Kriegl, Mag.a Johanna Jaksch, Mag. Joachim Strasser, CarinaKönigsberger, Mag. Martin Neudorfer, Mag. Manuel Feindert, Mag.Hermann Hager, Mag.a Bernadette Mayer-Baumgartner

Wir

gratulieren

den

Maturantinnen

und

Maturanten

und

wünschen

ihnen

alles Gute

für ihren

weiteren

Lebensweg!

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:12 Seite 43

Page 43: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

43

Matura 2014/15

Matura 2013/14

8A (von links nach rechts)1. Reihe: Mag.a Elisabeth Schoberleitner, Mag.a Dagmar Kreindl,Mag.a Evelyn Schörghuber, KV: Mag.a Edith Glück, Vorsitzende: Dr.in

Mag.a Martina Reingruber, Dir. Mag. Georg König, Mag. PatrickGehmayr-Strigl, Mag. Martin Neudorfer2. Reihe: Mag.a Sabine Brandhuber-Wiesbauer, Mag.a BeateHablesreiter, Mag.a Julia Hörtenhuemer, Elma Jusic, Melissa Wolf,Carmen Haugeneder, Magdalena Schmuck, Dr.in Claudia Martinek-

Atatah, Mag. Andreas Pühringer3. Reihe: Mag. Hans-Peter Machherndl, Stella Wetzlmair, FionaSchmidinger, Sophie Brandstetter, Johanna Kirchmeier, ChristinaKogler, Michelle Dinc, Mag.a Gudrun Aumayr, Mag.a Ingrid Zobl4. Reihe: Mag. Joachim Strasser, Christina Rebhahn-Roither, JanineGröbner, Franziska Rührlinger, Simone Seitz, Mag. Manuel Feindert,Mag.a Nina Küng, Mag.a Bernadette Mayer-Baumgartner

8B (von links nach rechts)1. Reihe: Mag. Hermann Hager, Mag.a Dagmar Kreindl, Mag.a EvelineSchörghuber, KV: Mag.a Doris Bauer, Vorsitzende: Dr.in Mag.a MartinaReingruber, Dir. Mag. Georg König, Mag. Patrick Gehmayr-Strigl, Mag.Andreas Pühringer, Mag. Maximilian Hemetsberger2. Reihe: Mag.a Sabine Brandhuber-Wiesbauer, Lena Hutterer, SarahThiery, Theresa Höftberger, Carmen Redtenbacher, RebekkaSturmbauer, Sabrina Hoflehner, Teresa Hummer, Miriam Viskovic,

Sara Pollhammer, Mag. Walter Peterleithner, Mag.a Bettina Wieser-Simetsberger3. Reihe: Mag. Hans-Peter Machherndl, Julia Stangl, MichaelaHehenberger, Sabrina Barthofer, Maria Matthäus, Luisa Gössl, JanaHofer, Anna Holzhacker, Mag.a Sabine Heindl4. Reihe: Mag.a Johanna Janeschitz-Kriegl, Mag.a Johanna Jaksch,Mag. Joachim Strasser, Mag. Martin Neudorfer, Mag. ManuelFeindert, Mag.a Nina Küng, Mag.a Bernadette Mayr-Baumgartner

Wir

gratulieren

den

Maturantinnen

und

wünschen

ihnen

alles Gute

für ihren

weiteren

Lebensweg!

8a

Wir

gratulieren

den

Maturantinnen

und

wünschen

ihnen

alles Gute

für ihren

weiteren

Lebensweg!

8b

Matura 2014/15

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:12 Seite 44

Page 44: des WRG/ORG der Franziskanerinnen! · 3 Neue Reifeprüfung 2015 Die neue Reifeprüfung, die größte Schulreform der letzten Jahrzehnte im AHS-Bereich, beruht auf drei unabhängigen

Schulolympics – Leichtathletik Landesmeisterschaften

Dieser Wettkampf fand heuer am 28. Mai im Welser Mauthstadion statt.Sechs Schülerinnen der 3a- und 3b-Klasse bildeten unser Schulteam.Bestens vorbereitet maßen sich die Mädchen im 3-Kampf (60 m Lauf,Weitsprung, Schlagballwurf/Kugel ) und der 5 x 80 m Staffel mit zwölf wei-teren Schulen. Das homogene Team bestehend aus Laura Dilber, SabrinaHochhauser, Kristina Zweimüller, Anna Humer, Florentina Mandorfer undEliza Thiele erreichte den hervorragenden vierten Platz!!!

Für die Schülerinnen war es eine tolle Erfahrung, einmal im Team Leis -tungs sportlerin zu sein.

Vielen Dank für euren Einsatz und herzlichen Glückwunsch an euch!

Mag.a Edith Glück

Juli 2015

Mi-Mi 1.–8.7.15 Sprachwoche Irland 6a/6b/6c

So-Mi 5.-8.7.15 Abschlussfahrt Wien 4a

Mo-Mi 6.-8.7.15 Abschlussfahrt Wien 4b/4cAbschlussfahrt Spital/Pyhrn 4d

Mo-Mi 6.-8.7.15 07:45-mind.12:30 h Kl.-Projektekein Nachmittagsunterricht

Do 9.7.15 bis 10:25 h Unterricht

Fr 10.7.15 09:00 h Zeugnisverteilung09:45 h Schlussgottesdienst evangelische Christuskirche

Neues Schuljahr 2015/16

Mo-Fr 7.–11.9.15 09:00-12:00 h Lernbetreuung kommende 2. Klassen

Mo 14.9.15 08:40 h Eintreffen in d. Klassen10:00 h EröffnungsgottesdienstPfarre Vogelweide

Di 15.9.15 07:45-11:35 h Unterricht

Mi 16.9.15 07:45-12.30 h Unterricht

Do 17.9.15 08:15-13:45 h Exkurs. 8a/8b/8c VOEST Alpine Stahlwelten19:00 h Elternabend 2. Klassen

Do-Fr 17.-18.9.15 Kennenlerntage 1. Kl. Spital/P.

Mo-Fr 21.-25.9.15 Projektwoche Admont 2c/2d

Do-Fr 24.-25.9.15 Kennenlerntage 5. Kl. Litzlberg/A.

Mi 30.9.15 18:00 h Elternabend 1. Klassen 18:30 h Elternabend 5. Klassen

Fr 2.10.15 Franziskustag

Mo-Fr 5.-9.10.15 Projektwoche Admont 2a/2b

Fr 23.10.15 schulfrei lt SGA-Beschluss

Mi/Do 28.-29.10.15 Schulfotograf

Fr 30.10.15 Maturaball Stadthalle Wels

Mo 7.12.15 schulfrei lt LSR

Di-Fr 15.-18.12.15 Projekttage Straßburg 8a/8b/8c

Do-Mi 24.12.-6.1.16 Weihnachtsferien

So-Fr 31.1.-5.2.16 Skikurs 3b/3c Obertauern

Mo-Fr 15.-19.2.16 Semesterferien OÖ

So-Fr 28.2.-4.3.16 Skikurs 3a/3d Obertauern

So-Fr 6.-11.3.16 Skikurs 4a/4b St. Johann

So-Fr 13.-18.3.16 Skikurs 4c/4d St. Johann

Mo-Di 21.-29.3.16 Osterferien

Fr 6.5.16 schulfrei lt LSR

Fr 27.5.16 schulfrei lt LSR

Schulfest2015

Mittwoch, 8. Juli 2015 ab 17 Uhr

bei jedem Wetter!

Terminkalender

Impressum: Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: WRG/ORG der Franziskanerinnen Wels Maga. G. Aumayr, Maga. Sabine Stelzmüller, Mag. A. Pühringer, Eva MallingerSchubertstraße 51, 4600 Wels, Tel. 07242/47428-0, Fax 07242/47428-6, E-Mail: [email protected], Homepage: www.wrgorg.at

Nicht ver-gessen!

WRG_45-Juni2015_WRG45-juni15 23.06.15 14:11 Seite 1