der start ins neue unternehmen

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Page 1: Der Start ins neue Unternehmen

Informatik ERFOLG

Der Start eines jedenUnternehmens willheutzutage gut über-legt und entspre-chend geplant sein.Vor allem dann, wennes sich dabei um einkleines Unterneh-men handelt. Wenngrössere Firmen Filia-len eröffnen oder

Auslagerungen vornehmen, werden diesein bestehende Systeme integriert oder sienehmen bestehende mit. Das gilt sowohlfür das Know How als auch für Infrastruktu-ren und die über Jahre bewährten Arbeits-abläufe.

Nicht so beim startenden Kleinunternehmer.Hat er sich entschlossen ein kleines Unterneh-men zu gründen, steht er zuerst einmal ganzallein da. Meist hängt nicht nur sein eigenesAuskommen von dieser geplanten Firma ab,sondern auch das seiner Familie. In diesem Fallheisst es doppelt aufpassen und richtig pla-nen. Die ersten (kleinen) Erfolge stellen sich meistschnell ein. Ein interessantes Phänomen. VieleNeugründer von Kleinunternehmern startenmit bestehendem Portfolio an Aufträgen. ZumBeispiel vom Arbeitgeber aus einer früherenAnstellung, aus dem Bekanntenkreis oder derVerwandtschaft. Das hat natürlich den Vorteil,dass sofort etwas Geld ins Unternehmenfliesst, birgt aber auch die Gefahr der Vernach-lässigung. Oft werden dann keine, oder zu we-nig neue Auftraggeber gesucht. Der Verlass

auf einen, bez. nur wenige Auftraggeber kannfatale Auswirkungen auf ein junges Unterneh-merglück haben.

Der Auftragsausfall ist für einen Jungunter-nehmer natürlich ruinös. ABER – genau so rui-nös kann sich auch ein Auftragsregen auswir-ken. Obwohl sich die meisten Starter abendsmit der Hoffnung auf Erfolg ins Bett legen,glauben doch die meisten nicht richtig daran,dass am Morgen die Faxrolle wegen eingegan-gener Bestellungen leer sein wird. Klar, schönwäre es schon, aber praktisch keiner machtsich wirklich Gedanken darüber, was dann ge-nau passieren würde. Auftragsabwicklung,Rechnungen und Debitorenübersicht, Finanz-kontrolle, mit welchem Treuhänder? mit wel-cher Software? Versicherungen für die neuenMitarbeiter, mit welcher Versicherung? Und?Und? Und? Jedes zweite Kleinunternehmenwäre mit einem plötzlichen Auftragssegenvöllig überfordert. Das liegt daran, dass derWunsch nach Erfolggrösser ist als derGlaube daran.

Der Tagesablauf einerkleinen Firma sollteso geplant werden,dass er sowohl mitwenigen als auch mitvielen Aufträgen zuRecht kommt. Des-halb stellen wir in dieMitte eines jeden Un-ternehmens denRohstoff Information.

Informationen müssen gespeichert und zu ge-gebener Zeit abgerufen werden können. Andieser Stelle nennen wir drei Begriffe, die jederUnternehmer kennen sollte. OLTP, ERP undOLAP.

Beginnen wir mit dem Begriff OLTP. OLTP be-deutet Online Transaktion Prozess. Wenn Siesich den Ablauf eines Unternehmens vorstel-len, so sehen Sie aufeinander folgende Pro-zessschritte, die sich die Hand reichen. In je-dem Prozessschritt werden Informationen miteingebracht, neue generiert, konsolidiert undweiter gegeben. Diese Informationen müssengespeichert werden und zu jeder Zeit abrufbarsein. Der Online Transaktion Prozess um-schreibt den Arbeitsablauf (die Unterneh-mensprozesse) in Form einer Software mit ge-speicherten Informationen in einer Daten-bank. Franz Stübi

Der Start ins neue Unternehmen

Franz Stübi

CID: 444905