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Der Blaue Reiter 1 Der Blaue Reiter Franz Marc: Der Turm der blauen Pferde, 1913. Das Gemälde ist seit 1945 verschollen. Der Blaue Reiter ist eine Bezeichnung von Wassily Kandinsky und Franz Marc für ihre Ausstellungs- und Publikationstätigkeit, bei der beide in dem erstmals Mitte Mai 1912 herausgegebenen gleichnamigen Almanach als alleinige Herausgeber fungierten. [1] Das Redaktionsteam organisierte in den Jahren 1911 und 1912 zwei Ausstellungen in München, um seine kunsttheoretischen Vorstellungen anhand der ausgestellten Kunstwerke zu belegen. [2] Es folgten Wanderausstellungen in deutschen und europäischen Städten. Der Blaue Reiter löste sich zu Beginn des Ersten Weltkriegs im Jahr 1914 auf. Die im Umfeld des Blauen Reiters tätigen Künstler waren wichtige Wegbereiter der modernen Kunst des 20. Jahrhunderts; sie bildeten ein lockeres Beziehungsnetz, aber keine Künstlergruppe im engeren Sinne wie die Brücke in Dresden. Das Werk der angeschlossenen Künstler wird dem deutschen Expressionismus zugeordnet. Geschichte Von der Neuen Künstlervereinigung zum Blauen Reiter Wassily Kandinsky, um 1913 Vorläufer des Blauen Reiters war die von Wassily Kandinsky im Jahre 1909 mitbegründete Neue Künstlervereinigung München (N.K.V.M), als deren erster Vorsitzender er die Ausstellungen von 1909 und 1910 organisierte. Noch vor der ersten Ausstellung führte Kandinsky auf Grund einer Meinungsverschiedenheit mit dem Maler Charles Johann Palmié die sogenannte Vierquadratmeter-Klausel[3] in die Satzung der N.K.V.M ein. Sie bot ihm und Franz Marc 1911 den Anlass, den Verein zu verlassen und die erste Blauer Reiter-Ausstellung zu veranstalten. [4] Der Blaue Reiter war somit eine Abspaltung (Secession) von der N.K.V.M.

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Der Blaue Reiter 1

Der Blaue Reiter

Franz Marc: Der Turm der blauen Pferde, 1913.Das Gemälde ist seit 1945 verschollen.

Der Blaue Reiter ist eine Bezeichnung von Wassily Kandinsky undFranz Marc für ihre Ausstellungs- und Publikationstätigkeit, bei derbeide in dem erstmals Mitte Mai 1912 herausgegebenen gleichnamigenAlmanach als alleinige Herausgeber fungierten.[1] Das Redaktionsteamorganisierte in den Jahren 1911 und 1912 zwei Ausstellungen inMünchen, um seine kunsttheoretischen Vorstellungen anhand derausgestellten Kunstwerke zu belegen.[2] Es folgtenWanderausstellungen in deutschen und europäischen Städten. DerBlaue Reiter löste sich zu Beginn des Ersten Weltkriegs im Jahr 1914auf.

Die im Umfeld des Blauen Reiters tätigen Künstler waren wichtigeWegbereiter der modernen Kunst des 20. Jahrhunderts; sie bildeten einlockeres Beziehungsnetz, aber keine Künstlergruppe im engeren Sinnewie die Brücke in Dresden. Das Werk der angeschlossenen Künstlerwird dem deutschen Expressionismus zugeordnet.

Geschichte

Von der Neuen Künstlervereinigung zum Blauen Reiter

Wassily Kandinsky, um 1913

Vorläufer des Blauen Reiters war die von Wassily Kandinsky im Jahre 1909mitbegründete Neue Künstlervereinigung München (N.K.V.M), als deren ersterVorsitzender er die Ausstellungen von 1909 und 1910 organisierte. Noch vor derersten Ausstellung führte Kandinsky auf Grund einer Meinungsverschiedenheit mitdem Maler Charles Johann Palmié die sogenannte „Vierquadratmeter-Klausel“[3] indie Satzung der N.K.V.M ein. Sie bot ihm und Franz Marc 1911 den Anlass, denVerein zu verlassen und die erste „Blauer Reiter“-Ausstellung zu veranstalten.[4]

Der Blaue Reiter war somit eine Abspaltung (Secession) von der N.K.V.M.

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Der Blaue Reiter 2

August Macke: Porträt des FranzMarc, 1910

Als es bei den konservativen Kräften in der N.K.V.M immer wieder zuStreitigkeiten kam, die sich an Kandinskys zusehends abstrakter werdendenMalerei entzündeten, legte er am 10. Januar 1911 den Vorsitz nieder, blieb jedochdem Verein als einfaches Mitglied erhalten. Sein Nachfolger wurde Adolf Erbslöh.Im Juni entwickelte Kandinsky Pläne zu eigenen Aktivitäten außerhalb derN.K.V.M. Eine „Art Almanach“, der möglicherweise Die Kette heißen könne,gedachte er herauszubringen. Am 19. Juni unterrichtete er Marc von seiner Ideeund gewann ihn zum Mitmachen, indem er ihm die gemeinschaftliche Redaktiondes Buches anbot.[5]

Aus einem Brief Marcs vom 10. September an Reinhard Piper geht hervor, dass esnunmehr in Der Blaue Reiter umgetauft worden war.[6] Kandinsky äußerte sich1930 zur Namengebung in seinem Rückblick: „Den Namen Der Blaue Reitererfanden wir am Kaffeetisch in der Gartenlaube in Sindelsdorf. Beide liebten wirBlau, Marc – Pferde, ich – Reiter. So kam der Name von selbst.“[7]

Marc schrieb am 10. August an August Macke, beklagte sich über die abweichenden künstlerischen Intentionen vonKanoldt und Erbslöh in der N.K.V.M., und versuchte, Macke zum Beitritt zu bewegen, um die eigene Position zustärken. Er sah eine „schauderhafte Auseinandersetzung […] Spaltung, respektive Austritt der einen oder anderenPartei“ voraus.[8] Am 8. September war der Ruin der N.K.V.M beschlossene Sache. Marc sprach von einer „schnellenBeerdigung der Vereinigung“.[9] Macke war Mitwisser.[10] Gabriele Münter war von Anfang an in den Planeingeweiht, wie aus einem Brief Kandinskys vom 6. August 1911 hervorgeht: „Ich male und male jetzt. LauterSkizzen zum Jüngsten Gericht. Bin aber mit allem unzufrieden. Ich muß aber finden, wie ich es anpacken soll! NurGeduld.“[11]

Im Oktober malte Kandinsky insgeheim an dem über vier Quadratmeter großen abstrakten Gemälde für denUmsturz,[12] das er am 17. November 1911 fertigstellte.[13] Kandinsky nannte es Komposition V und gab ihm densehr symbolträchtigen Untertitel Das Jüngste Gericht.[14] Dieses Gemälde reichte er nach Palmiés Vorbild – wohlwissend um die Statuten der N.K.V.M – der Jury am 2. Dezember 1911 zur bevorstehenden Winterausstellung ein.Es gab den erhofften Eklat, die Mehrheit lehnte Kandinskys Bild satzungsgemäß ab. Zusammen mit Münter, Marcund Kubin verließ Kandinsky die N.K.V.M.[15]

Das Arco-Palais in München, Standort derModernen Galerie Heinrich Thannhauser

Erst mehr als zwanzig Jahre später verriet Kandinsky erstmals seinenund Marcs Plan: „Da wir beide den Krach schon früher witterten,hatten wir eine andre Ausstellung vorbereitet.“[16] Noch deutlicherwurde Kandinsky am 22. November 1938 in einem Schreiben an GalkaScheyer, die ihn in Amerika innerhalb der AusstellungsgemeinschaftDie Blaue Vier vertrat. Für die Kunstgeschichtsschreibungaufschlussreich klärte er sie über die Entstehung der ersten Ausstellungder Redaktion des Blauen Reiters auf:

„Meine Tätigkeit [bei der NKVM] endete mit einemhübschen Krach, der zur Gründung des Blauen Reitersführte. Die N.K.V.M. wurde 1908 gegründet. Ende 1911trat ich aus. Sofort darauf veranstaltete ich mit Hilfe von Franz Marc eine Ausstellung der Redaktion desB.R. [Blauen Reiters] bei Thannhauser. Unsre Säle lagen dicht an den Räumen der Ausstellung derN.K.V.M. Es war eine Sensation. Da ich rechtzeitig den ‚Krach‘ voraussah, hatte ich ein reichesAusstellungsmaterial für den B.R. vorbereitet. So fanden die beiden Ausstellungen gleichzeitig statt.Auf den Tischen der Thannhauser-Galerie lagen die ersten Exemplare des Geistigen in der Kunst. DieRache war süß!“[17]

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SelbstverständnisMarc und Kandinsky hatten nicht die Absicht, eine neue Künstlervereinigung im Sinne einer Gemeinschaft mit„festen Statuten“ zu schaffen[18] oder eine bestimmte Richtung zu propagieren, sondern sie wollten vielmehr dieVielfalt der Kunstausdrücke in einem redaktionellen Kontext bündeln. Kandinsky schrieb rückblickend im Jahr1935: „In Wirklichkeit gab es nie eine Vereinigung ‚Der Blaue Reiter‘, auch keine ‚Gruppe‘, wie es oft irrtümlichbeschrieben wird. Marc und ich nahmen das, was uns richtig erschien, […] ohne sich um irgendwelche Meinungenoder Wünsche zu kümmern.“[19]

Macke, Münter, von Werefkin, Jawlensky, Alfred Kubin, Paul Klee und Hanns Bolz fühlten sich der Redaktion DerBlaue Reiter eng verbunden und stellten wiederholt mit ihnen aus. Auch Komponisten wie Arnold Schönberg, derzugleich Maler war, gehörten dem Blauen Reiter an. Die Mitglieder vereinte ihr Interesse an mittelalterlicher undprimitiver Kunst und den zeitgenössischen Bewegungen des „Fauvismus“ und „Kubismus“.August Macke und Franz Marc vertraten die Auffassung, dass jeder Mensch eine innere und eine äußereErlebniswirklichkeit besitzt, die durch die Kunst zusammengeführt werden sollte. Diese Idee wurde von Kandinskytheoretisch untermauert. Angestrebt wurde eine Gleichberechtigung der Kunstformen.

Ausstellungen 1911–1912Die erste der beiden Ausstellungen des Blauen Reiters fand vom 18. Dezember 1911 bis zum 1. Januar 1912 in derModernen Galerie Heinrich Thannhauser im Arco-Palais, Theatinerstraße 7, in München statt, parallel zur drittenAusstellung der N.K.V.M. im selben Haus. Sie zeigte „43 im Katalog verzeichnete sowie mindestens 5 weitereWerke außer Katalog von folgenden Künstlern: Henri Rousseau, Albert Bloch, David und Wladimir Burljuk,Heinrich Campendonk, Robert Delaunay, Elisabeth Epstein, Eugen von Kahler, Wassily Kandinsky, August Macke,Franz Marc, Gabriele Münter, Jean-Bloé Niestlé und Arnold Schönberg“.[20]

Franz Marc: Die gelbe Kuh, 1911

Neben den im Katalog aufgeführten Werken wie beispielsweiseKandinskys Komposition V – der Ausgangspunkt des Jurystreits in derN.K.V.M. – Mackes Der Sturm und Indianer auf Pferden sowie MarcsGelben Kuh und Reh im Walde I war sein Affenfries gehängt, der imKatalog nicht gelistet war, da Bernhard Koehler ihn kurzfristig ausseiner Sammlung zur Verfügung gestellt hatte.[21] Die zu dieser Zeitmoderne Musik wurde ebenfalls in die Ausstellung einbezogen, soVeröffentlichungen von Alban Berg, Arnold Schönberg und AntonWebern.[22] Der vor einem Jahr verstorbene französische Maler HenriRousseau, den Kandinsky als „großen Realisten“ bewunderte, wurdedurch einen Lorbeerkranz mit Trauerflor geehrt, der unter seinem BildHühnerhof stand. Schönberg, der auch Maler war, hatte sein Gemälde Der rote Blick in die Ausstellung gegeben.Der Schweizer Tiermaler Jean-Bloé Niestlé hängte seine realistisch gehaltenen Tierbilder wieder ab, da dieGleichberechtigung dieser Werke im Verhältnis zu den abstrakten nicht gegeben war. Schönberg hatte diesen Schrittzumindest erwogen.[23]

Die legendär gewordene erste Ausstellung ist dokumentiert durch sechs erhaltene Fotos von Gabriele Münter, die zusammen mit der Katalogliste und den abgebildeten Werken eine Rekonstruktion der Schau möglich machten.[24][25] Delaunay, der nicht in München wohnte – der Kontakt war über Kandinskys Schülerin Epstein zustande gekommen – war der erfolgreichste Künstler, der drei von vier ausgestellten Bildern an Bernhard Koehler, den Sammler und Mäzen von Macke und Marc, an Adolf Erbslöh sowie an Alexej von Jawlensky verkaufen konnte.[26] Die Ausstellung ging anschließend auf Tournee in weitere Städte, unter anderem in den Gereonsklub nach Köln und in Herwarth Waldens neu eröffnete Galerie Der Sturm in Berlin. In der Wanderausstellung waren zusätzlich Werke von Jawlensky und Werefkin zu sehen, die inzwischen ebenfalls aus der N.K.V.M. ausgetreten

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waren und sich dem Blauen Reiter angeschlossen hatten.[27] Weitere Stationen bis zum Jahr 1914 waren Bremen,Hagen, Frankfurt, Hamburg, Budapest, Oslo, Helsinki, Trondheim und Göteborg.In der Ausstellung herrschte – wie später im Almanach – das Prinzip der Konfrontation, „um eine innereGemeinsamkeit in der Verschiedenheit aufzuzeigen. Dennoch wurde mit der Hängung eine Inszenierungvorgenommen, die die spektakulären Bilder von Delaunay, Marc und Kandinsky hervorhob, um die sich die imFormat bescheideneren Bilder der Mitaussteller gruppierten.[28]“Die zweite Ausstellung folgte vom 12. Februar bis zum 18. März 1912 unter dem programmatischen TitelSchwarz-Weiß im 1. Stock der Münchner Buch- und Kunsthandlung Hans Goltz in der Briennerstraße 8. Sie zeigteausschließlich Arbeiten auf Papier: 300 Aquarelle, Radierungen, Zeichnungen und Holzschnitte, unter anderemWerke von Hans Arp, Georges Braque, André Derain, Paul Klee, Alfred Kubin, Kasimir Malewitsch und PabloPicasso neben den Werken Marcs, Mackes, Kandinskys und – ursprünglich gegen den Willen Kandinskys – denBrücke-Künstlern. Diese Ausstellung beschränkte sich im Gegensatz zur ersten auf den einmaligen Termin undführte nicht zu Irritationen der beteiligten Künstler untereinander wie bei der ersten Ausstellung.[29][30]

Der Almanach „Der Blaue Reiter“

Das Münter-Haus in Murnau ist seitder Renovierung in den Jahren

1998/99 als Museum derÖffentlichkeit zugänglich.

Subskriptionsprospekt zumAlmanach Der Blaue Reiter, 1912

In Murnau, wo Wassily Kandinsky und seine Lebensgefährtin Gabriele Münterseit 1909 wohnten, sowie im benachbarten Sindelsdorf, wo Franz und MariaMarc sowie Heinrich Campendonk ihren Wohnsitz hatten, fanden im Herbst1911 entscheidende Teile der Vorarbeit und redaktionelle Besprechungen für dieAusgabe des Almanachs statt. Das Haus von Münter, das die Einheimischen„Russenhaus“ nannten, entwickelte sich schnell zu einem Treffpunkt für dieKünstler im Umfeld des Blauen Reiters.

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August Macke: Porträt BernhardKoehler, 1910

Der Name der Redaktionsgemeinschaft setzte sich in dem Holzschnitt Kandinskysaus dem Jahr 1911 fort, der 1912 als Umschlagillustration zu dem Almanach mitdemselben Titel Der Blaue Reiter diente.[31] Bereits 1903 hatte Kandinsky ein Bildmit diesem Titel gemalt.[32] Zur Farbe Blau, die das Bild dominiert, schriebKandinsky:

„Je tiefer das Blau wird, desto tiefer ruft es den Menschen in das Unendliche,weckt in ihm die Sehnsucht nach Reinem und schließlich Übersinnlichem.Es ist die Farbe des Himmels.“[33]

Mäzene des Vorhabens waren der Kunstsammler Bernhard Koehler und derVerleger Reinhard Piper, die finanzielle Unterstützung versprachen. Ein weitererGönner des Projekts, der Kunsthistoriker und Museumsfachmann Hugo vonTschudi, verstarb noch vor Erscheinen des Buches. Auf Wunsch des Verlegersentfiel allerdings das Wort „Almanach“ kurz vor der Drucklegung. Kandinskymusste es aus seinem bereits fertiggestellten Titelholzschnitt entfernen.[34] DasTschudi gewidmete Werk mit 141 [größtenteils einfarbigen] Reproduktionen, 19

Artikeln und drei Musikbeilagen erschien im Mai 1912, herausgegeben von Kandinsky und Marc, bei Piper inMünchen.[35]

Der Piper Verlag übernahm Werbung und Vertrieb, die Herstellungskosten Bernhard Koehler; Kandinsky und Marcmussten auf ein Honorar verzichten.[36] Die Erstauflage betrug 1200 Exemplare, die Druckplatten sollten für weitereAuflagen erhalten bleiben.[37]

Ein Werbezettel des Verlags, dessen Veröffentlichung auf den März 1912 geschätzt wird, zeigte die Abbildung vonRousseaus Hühnerhof und nannte eine Auswahl der Beiträger sowie die Herausgeber Kandinsky und Marc. Eswurden drei Ausgaben angezeigt: Der Preis für die allgemeine geheftete Ausgabe sollte 10 Mark betragen, alsgebundene 14 Mark. Die Luxus-Ausgabe zum Preis von 50 Mark sollte aus 50 Exemplaren bestehen und zusätzlichzwei von den Künstlern selbst kolorierte und handsignierte Holzschnitte enthalten. Als letztes wurde eineMuseumsausgabe für 100 Mark in einer Auflage von 10 Exemplaren angeboten, die eine Originalarbeit eines derbeteiligten Künstler enthalten sollte.[38]

Das programmatische Werk umfasste in Marcs Worten „die neueste malerische Bewegung in Frankreich,Deutschland und Russland und zeigt ihre feinen Verbindungsfäden mit der Gotik und den Primitiven, mit Afrika unddem großen Orient, mit der so ausdrucksstarken ursprünglichen Volkskunst und Kinderkunst, besonders mit dermodernen musikalischen Bewegung in Europa und den neuen Bühnenideen unserer Zeit“.[39] Marc schrieb drei kurzeeinleitende Kapitel, Geistige Güter, Die „Wilden“ Deutschlands und Zwei Bilder. Kandinsky verfasste dengrundsätzlichen Beitrag Über die Formfrage sowie einen Nachruf auf Eugen von Kahler, und August Macke schriebDie Masken. Arnold Schönberg trug neben Texten und Bildern die Komposition Herzgewächse zu dieser Schrift alsMusikbeilage bei. Alban Berg vertonte Aus dem Glühenden von Alfred Mombert und Anton von Webern StefanGeorges Ihr tretet zu dem Herde. Der russische Komponist Thomas von Hartmann schrieb den Beitrag Über dieAnarchie in der Musik und hatte für Kandinskys Bühnenkomposition Der gelbe Klang, die das Buch abschloss, dieVertonung übernommen.[40] Neben den Mitgliedern der Gruppe wurden unter anderem Werke derBrücke-Mitglieder, Arp, Cézanne, Delaunay, Gauguin, El Greco, Matisse, Picasso und Rousseau in den Almanachaufgenommen.[41]

Ein geplanter zweiter Almanach erschien nicht mehr, die Beziehungen zueinander hatten sich aufgrund derdominanten Position Kandinskys abgekühlt. Bezeichnenderweise erschien der Nachdruck der ersten Auflage im Jahr1914 mit getrennten Vorworten der beiden Herausgeber. Später folgten weitere Auflagen, und er wurde in alleWeltsprachen übersetzt.

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Teilnahme an Ausstellungen in Köln und BerlinDie Künstler des Blauen Reiters beteiligten sich 1912 in Köln an der Ausstellung des Sonderbundes westdeutscherKunstfreunde und Künstler sowie anschließend 1913 in Berlin am Ersten Deutschen Herbstsalon, der von HerwarthWalden und seiner Sturm-Galerie ausgerichtet wurde.

ReaktionenDas zeitgenössische Publikum und die Kunstkritiker verstanden die neue Sprache der Malerei bis auf wenigeAusnahmen nicht. Anton von Werner, Direktor der Berliner Kunstakademie sah beispielsweise den Blauen Reiter als„ein interessantes Objekt für eine psychiatrische Studie“ an, die Neue Zürcher Zeitung erfasste „ein gelindes Grauen“.Positiv äußerte sich dagegen der Kunsthistoriker Hans Tietze in der Zeitschrift Kunst für alle (XXXVII/1911/12), inder er formulierte: „ daß die Nachahmung der Natur, das Abbilden der Wirklichkeit nicht die Aufgaben der Kunst“seien.[42]

Das Ende des Blauen ReitersDas Projekt der Almanach-Reihe scheiterte nicht nur an den wachsenden Diskrepanzen innerhalb der Gruppe,sondern auch an den politischen Umständen. Als 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach, musste Kandinsky nachRussland zurückkehren und trennte sich endgültig von Münter. Die russischen Staatsbürger Jawlensky und vonWerefkin verließen ebenfalls Deutschland. Marc und Macke fielen auf den Schlachtfeldern in Frankreich.

Rezeption

Einflüsse des Blauen ReitersPaul Klee lehrte ab 1921 und Wassily Kandinsky ab 1922 am Bauhaus in Weimar und später in Dessau. Fernerbildeten mit Kandinsky, Klee und Alexej von Jawlensky drei der am Blauen Reiter beteiligten Künstler zusammenmit Lyonel Feininger unter der Regie von Galka Scheyer 1924 die Ausstellungsgruppe Die Blaue Vier – eineReminiszenz an den Blauen Reiter – in Weimar, die Scheyer hauptsächlich in den USA vertrat.[43]

München als Ort der Avantgarde in der modernen Kunst endete mit der Auflösung des Blauen Reiters. Seine Ideengerieten in Vergessenheit, und in der Zeit des Nationalsozialismus wurden zahlreiche Werke ihrer Künstler als„entartet“ verunglimpft, zerstört oder ins Ausland verkauft. Der Verkauf hatte eine sicher nicht beabsichtigte Folge:Die Bilder des Blauen Reiter wurden der internationalen Öffentlichkeit bekannt und die Konzepte der Künstler nach1945 eher im Ausland als in Deutschland rezipiert. Künstler aus Dänemark, Belgien und den Niederlanden wieAsger Jorn oder die Gruppe CoBrA setzten Ideen von Kandinsky und Marc fort.[44]

Erst im Jahr 1949 zeigte das Münchner Haus der Kunst unter der Leitung von Ludwig Grote in der Ausstellung „DerBlaue Reiter. München und die Kunst des 20. Jahrhunderts. Der Weg von 1908–1914“ Exponate der beteiligtenKünstler. Gabriele Münter war Mitglied des Ehrenausschusses und konnte der Wiederentdeckung der abstraktenMalerei beiwohnen, die Kandinsky konsequent weitergeführt hatte. Parallel zu dieser Gedächtnisausstellung zeigtedie Galerie Stangl vom 30. August 1949 an die Ausstellung Franz Marc. Aquarelle und Zeichnungen, zu der einKatalog mit einem Vorwort von Klaus Lankheit erschien.[45][46]

Der Blaue Reiter gehört nach heutiger Ansicht zu den wichtigsten Stationen der Klassischen Moderne.

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Der Blaue Reiter im Lenbachhaus

Das Lenbachhaus – frühererHaupteingang

Nach der Trennung Wassily Kandinskys von Gabriele Münter hatte sich in den1920er Jahren ein Rechtsstreit um die Eigentumsverhältnisse an dessenMurnauer Bildern entwickelt, der 1926 weitgehend zugunsten Münters ausging.Während der Nazi-Zeit verbarg sie viele Bilder Kandinskys und die andererMitglieder des Blauen Reiters im Keller ihres Hauses. Anlässlich ihres80. Geburtstags vermachte sie im Jahr 1957 einen großen Teil ihres Nachlassesder Stadt München. Darunter befanden sich 25 eigene Gemälde, 90 ÖlbilderKandinskys sowie mehr als 300 seiner Aquarelle, Temperablätter,Hinterglasbilder und Zeichnungen.[47] Münter schuf damit die Voraussetzung,dass Der Blaue Reiter in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus in Münchenrepräsentativ vertreten ist. Da das Lenbachhaus für längere Zeit wegen Renovierungsarbeiten bis zum Frühjahr 2013geschlossen war, wurden viele Werke der Künstler des Blauen Reiters anderen Ausstellungen zur Verfügunggestellt. Seit dem 7. Mai 2013, dem Tag der Neueröffnung, werden sie den Besuchern bei Tageslicht gezeigt.[48]

Das Blaue Jahr 2011

Briefmarke der Deutschen Post ausdem Jahr 2012 mit Marcs Motiv

Blaues Pferd I

Der Freistaat Bayern feierte im Jahr 2011 zwei Jubiläen, den 125. Todestag des„Märchenkönigs“ Ludwig II. und zugleich den 100. Geburtstag des BlauenReiters. Viele Ausstellungen in Museen zeigten in Sonderschauen die Werke derbeteiligten Künstler, beispielsweise das Schloßmuseum Murnau, das Franz MarcMuseum in Kochel am See, das Buchheim Museum in Bernried und dasStadtmuseum Penzberg.[49]

Die Deutsche Post AG gab zum 100. Jahrestag eine Sondermarke im Wert von145 Eurocent heraus. Ausgabetag war der 9. Februar 2012, der Entwurf stammtvon der Kommunikationsdesignerin Nina Clausing aus Wuppertal und orientiertsich am Werk Blaues Pferd I aus dem Jahr 1911 von Franz Marc.[50]

Künstler im Umfeld des Blauen Reiters•• Heinrich Campendonk•• Elisabeth Iwanowna Epstein•• Alexej von Jawlensky•• Wassily Kandinsky•• Alfred Kubin•• August Macke•• Franz Marc•• Gabriele Münter•• Arnold Schönberg•• Marianne von Werefkin• Paul Klee fühlte sich dem Blauen Reiter sehr verbunden, hatte jedoch keine führende Rolle in der Gruppe, zumal

er seinen künstlerischen Schwerpunkt zu diesem Zeitpunkt noch nicht gefunden hatte. Er beteiligte sich jedoch anden Ausstellungen und erhielt wichtige Impulse für sein späteres Werk.[51]

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• Robert Delaunay war der Gruppe verbunden und der erfolgreichste Künstler der ersten Ausstellung des BlauenReiters.

• Hanns Bolz zählte während seiner Münchener Zeit zum engeren Freundeskreis des Blauen Reiter und warHauptillustrator der Satirezeitschrift „KOMET“ (1911/12).

Werke (Auswahl)• Albert Bloch: Kopf, 1911• Robert Delaunay: Fenêtre sur la ville, 1914• Alexej von Jawlensky: Die Spanierin, 1913• August Macke: Der Sturm, 1911• August Macke: Indianer auf Pferden, 1911• August Macke: Zoologischer Garten I, 1913• Franz Marc: Reh im Wald I, 1911• Franz Marc: Affenfries, 1911• Franz Marc: Die gelbe Kuh, 1911• Wassily Kandinsky: Impression IV (Gendarme), 1911• Wassily Kandinsky: Komposition V/Das Jüngste Gericht, 1911 Abb. [52]

• Wassily Kandinsky: Mit Sonne (1911)• Gabriele Münter: Kandinsky und Erma Bossi am Tisch, 1912 Abb. [53]

• Arnold Schönberg: Der rote Blick, 1910 Abb. [54]

Literatur• Wassily Kandinsky: Über das Geistige in der Kunst. Insbesondere in der Malerei. Originalausgabe von 1912.

Revidierte Neuauflage, Benteli Verlag Bern 2004, ISBN 3-7165-1326-1.• Wassily Kandinsky, Franz Marc: Der Blaue Reiter. Kommentierte Neuausgabe von Klaus Lankheit, Piper,

München 2004, ISBN 3-492-24121-2.Sekundärliteratur

• Die blaue Reiterei stürmt voran. Bildquellen für den Almanach Der Blaue Reiter. Die Sammlung von WassilyKandinsky und Gabriele Münter. Herausgegeben von Helmut Friedel und Isabelle Jansen, Gabriele Münter- undJohannes Eichner-Stiftung, München anlässlich der Ausstellung Die blaue Reiterei stürmt voran vom 10. Mai2012 bis Herbst 2013 im Münter-Haus in Murnau. München 2012, ISBN 978-3-9815164-0-1.

• Bernd Fäthke, Annegret Hoberg, Brigitte Salmen (Bearb.): Kandinsky, Münter, Jawlensky, Werefkin im Murnau,Murnau 2008, ISBN 978-3-932276-29-3.

• Bernd Fäthke: Marianne Werefkin – „des blauen Reiterreiterin“. In: Ausstellungskatalog Marianne Werefkin,Vom Blauen Reiter zum Großen Bären, Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen 2014, S. 24 ff.

• Helmut Friedel, Annegret Hoberg: Der Blaue Reiter im Lenbachhaus München. Prestel, München 2000, ISBN3-7913-2214-1. Auflage 2004 unter der ISBN 978-3-7913-6016-4.

• Helmut Friedel, Annegret Hoberg: Der Blaue Reiter im Lenbachhaus München [55] (PDF; 5,1 MB), Prestel.München 2013, ISBN 978-3-7913-5311-1.

• Norbert Göttler: Der Blaue Reiter. Rowohlt, Reinbek 2008, ISBN 978-3-499-50607-9.• Annegret Hoberg, Helmut Friedel (Hrsg.): Der Blaue Reiter und das Neue Bild, Von der „Neuen

Künstlervereinigung München“ zum „Blauen Reiter“, Ausstellungskatalog, Städtische Galerie im Lenbachhaus,Prestel, München 1999, ISBN 3-7913-2065-3.

• Christine Hopfengart: Der Blaue Reiter, DuMont, Köln 2000, ISBN 3-7701-5310-3.• Jessica Horsley: Der Almanach des Blauen Reiters als Gesamtkunstwerk: Eine interdisziplinäre Untersuchung.

Peter Lang, Frankfurt 2006, ISBN 978-3-631-54943-8.

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Der Blaue Reiter 9

• Magdalena M. Moeller: Der Blaue Reiter. DuMont Buchverlag, Köln 1987, ISBN 3-7701-2128-7.• Susanna Partsch: Marc. 9. Auflage, Taschen Verlag, Köln 2009, ISBN 3-8228-5585-5.• Volker Rattemeyer (Hrsg.): Das Geistige in der Kunst. Vom Blauen Reiter zum Abstrakten Expressionismus.

Museum Wiesbaden, Wiesbaden 2010, mit Texten von Herbert Beck, Volker Rattemeyer, Annegret Hoberg,Jelena Hahl-Fontaine, Renate Petzinger, Jörg Daur und anderen, ISBN 978-3-89258-088-1.

• Brigitte Roßbeck: Marianne von Werefkin. Die Russin aus dem Kreis des Blauen Reiters. Siedler, München 2010,ISBN 978-3-88680-913-4.

• Brigitte Salmen (Hrsg.): Der Almanach „Der Blaue Reiter“. Bilder und Bildwerke in Originalen. Murnau 1998,ISBN 3-932276-03-5.

Weblinks• Kurzbeschreibung [56] des Deutschen Historischen Museums zum Blauen Reiter• Münter-Haus in Murnau [57] bei der Gabriele Münter- und Johannes Eichner-Stiftung• Franz Marc Museum Kochel am See [58]

• 100 Jahre Blauer Reiter [59] Ausstellungen im Franz Marc Museum, Kochel, im Jahr 2011• Jawlensky und der Blaue Reiter [60]: Ausstellung 1997 in der Villa Wessel, Iserlohn

Einzelnachweise und Anmerkungen[1] Klaus Lankheit: Der Blaue Reiter. Herausgegeben von Wassily Kandinsky und Franz Marc, Dokumentarische Neuausgabe, München /Zürich

1984, S. 15 und S. 253 ff.[2] Dietmar Elger: Expressionismus, S. 141[3] Der Text lautet: „Jedes ordentliche Mitglied hat das Recht zwei Werke jury-frei auszustellen, sofern diese die Fläche von 4 qm (2 mal 2 m)

nicht übersteigen…“[4] Bernd Fäthke: Dreck am Stecken. Spannende Fakten zur Entstehungsgeschichte des Blauen Reiters. Handelsblatt, 7./8. April 2000.[5] Klaus Lankheit (Hrsg.): Wassily Kandinsky/Franz Marc. Briefwechsel. München 1983, S. 40.[6] Klaus Lankheit: Der Blaue Reiter. Präzisierungen. in Ausstellungskatalog: Kunstmuseum Bern 1986/1987, S. 222.[7] Wassily Kandinsky: „Der Blaue Reiter“, (Rückblick). in: Das Kunstblatt 14, 1930, S. 59, Anm.[8] Brief Marcs an Macke vom 10. August 1911 (http:/ / www. zeno. org/ Kunst/ M/ Marc,+ Franz/ Briefe/ Briefe+ 1897-1914/ 58. + Brief+ an+

August+ Macke), zeno.org, zitiert nach: Franz Marc: Briefe, Schriften, Aufzeichnungen. Gustav Kiepenheuer, Leipzig 1989, S. 56–57,abgerufen am 21. März 2011

[9] Wolfgang Macke (Hrsg.): August Macke/Franz Marc, Briefwechsel. Köln 1964, S. 65 ff.[10] Bernd Fäthke: Inszenierung eines Krachs, Neues vom „Blauen Reiter“. Weltkunst, 70. Jg., Nr. 13, 1. November 2000, S. 2218 f.[11] Annegret Hoberg: Wassily Kandinsky und Gabriele Münter in Murnau und Kochel 1902–1914, Briefe und Erinnerungen. München 1994, S.

123.[12] Bernd Fäthke: Werefkin und Jawlensky mit Sohn Andreas in der „Murnauer Zeit“. In Ausstellungskatalog: 1908–2008, Vor 100 Jahren,

Kandinsky, Münter, Jawlensky, Werefkin in Murnau. Murnau 2008, ISBN 978-3-932276-29-3, S. 60 f.[13] Magdalena M. Moeller: Der Blaue Reiter. Köln 1987, S. 80.[14][14] Maße 190 × 275 cm, das Bild ist über fünf Quadratmeter groß, liegt also erheblich über den Zulassungsbestimmungen zur Ausstellung.[15] Norbert Göttler: Der blaue Reiter, S. 71 f[16] Wassily Kandinsky: Unsre Freundschaft. Erinnerungen an Franz Marc. In: Klaus Lankheit: Franz Marc im Urteil seiner Zeit. Texte und

Perspektiven, Köln 1960, S. 48.[17] Kandinsky an Galka Scheyer, 22. November 1938. In: Alexej Jawlensky, Briefwechsel mit Emmy Scheyer, Kandinsky und anderen

Freunden. Abschriften. Privatarchiv für expressionistische Malerei, Wiesbaden o. J.[18] Magdalena M. Moeller: Der Blaue Reiter. DuMont, Köln 1987, S. 11[19] Wassily Kandinsky: Franz Marc im Urteil seiner Zeit, Köln 1960, S. 49. In: Norbert Göttler: Der Blaue Reiter, S. 8[20] Annegret Hoberg, Titia Hoffmeister, Karl-Heinz Meißner, Anthologie, in Ausst. Kat.: Der Blaue Reiter und das Neue Bild, Von der „Neuen

Künstlervereinigung München“ zum „Blauen Reiter“, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München 1999, S. 50[21] Helmut Friedel, Annegret Hoberg: Der Blaue Reiter im Lenbachhaus München. Prestel, München 2004, S. 61 f[22] Will Grohmann in: Malerei des Abendlandes. Eine Bildersammlung von der frühchristlichen bis zur zeitgenössischen Malerei, F. A. Herbig

Verlagsbuchhandlung, Berlin-Grunewald 1955, S. LVII[23] Norbert Göttler: Der Blaue Reiter, S. 84, 88 f[24] Helmut Friedel, Annegret Hoberg: Der Blaue Reiter im Lenbachhaus München. Prestel, München 2004, S. 60

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Der Blaue Reiter 10

[25] Foto der Ausstellung (http:/ / germanhistorydocs. ghi-dc. org/ sub_image. cfm?image_id=1678& language=german),germanhistorydocs.ghi-dc.org, abgerufen am 12. Mai 2012

[26] Annegret Hoberg: Eine neue Mission in der Kunst – Murnau, München und der Blaue Reiter. In: Volker Rattemeyer (Hrsg.): Das Geistigein der Kunst. Vom Blauen Reiter zum Abstrakten Expressionismus. Museum Wiesbaden, Wiesbaden 2010, S. 39

[27] Norbert Göttler: Der Blaue Reiter, S. 90[28] Zitiert nach Mario-Andreas von Lüttichau. In: Helmut Friedel, Annegret Hoberg: Der Blaue Reiter im Lenbachhaus München. Prestel,

München 2004, ISBN 978-3-7913-6016-4, S. 62[29] SCHWARZ-WEISS/Der blaue Reiter (http:/ / www. kunstaspekte. de/ index. php?tid=64593& action=termin), kunstaspekte.de, abgerufen

am 11. Mai 2011[30] Norbert Göttler: Der Blaue Reiter, S. 91[31] Wassily Kandinsky: Umschlagbild zum Almanach Der Blaue Reiter (um 1912)[32] Wassily Kandinsky: Der Blaue Reiter (1903)[33] Wassily Kandinsky: Über das Geistige in der Kunst, zit. nach Taschenbuchausgabe München 2002, S. 93[34] Susanna Partsch: Marc, S. 55[35] Wassily Kandinsky, Franz Marc: Der Blaue Reiter, Piper, München 2004, S. 243–249. Das „Verzeichnis der Abbildungen“ in der

dokumentarischen Neuausgabe (S. 350 f.) korrigiert auf insgesamt 144 Bildreproduktionen.[36] Dietmar Elger: Expressionismus. S. 146 f.[37] Norbert Göttler: Der Blaue Reiter, S. 94[38] Wassily Kandinsky, Franz Marc: Der Blaue Reiter, Piper, München 2004, Abbildung des Werbezettels auf S. 322.[39] Marcs Text zum Subskriptionsprospekt (http:/ / www. zeno. org/ Kunst/ M/ Marc,+ Franz/ Schriften/ »Der+ Blaue+ Reiter«/ 26. + Text+

zum+ Subskriptionsprospekt+ des+ Almanachs), www.zeno.org, abgerufen am 31. August 2011[40] Wassily Kandinsky, Franz Marc: Der Blaue Reiter, Piper, München 2004, S. 243–249[41] Norbert Göttler: Der Blaue Reiter, S. 96–101[42] Norbert Göttler: Der blaue Reiter, S. 9 f.[43] Wassily Kandinsky, Franz Marc: Der Blaue Reiter. Dokumentarische Neuausgabe von Klaus Lankheit, Piper, München 2004, S. 300[44] Norbert Göttler: Der Blaue Reiter. S. 135 f.[45] Beate Ofczarek, Stefan Frey: Chronologie einer Freundschaft. In: Michael Baumgartner, Cathrin Klingsöhr-Leroy, Katja Schneider (Hrsg.):

Franz Marc. Paul Klee. Dialog in Bildern, S. 225 f.[46] Norbert Göttler: Der Blaue Reiter. S. 10 ff., 125[47] Norbert Göttler: Der Blaue Reiter, S. 127–130[48] Der Blaue Reiter erstrahlt in neuem Licht (http:/ / www. focus. de/ kultur/ kunst/

museen-der-blaue-reiter-erstrahlt-in-neuem-licht_aid_981697. html), focus.de, abgerufen am 7. Mai 2013[49] Das Blaue Jahr (http:/ / www. blauesjahr. de/ ), www.blauesjahr.de, abgerufen am 3. April 2011[50] 100 Jahre Der Blaue Reiter (https:/ / philatelie. deutschepost. de/ Businessbereich/ Briefmarken/ Nassklebend/ 1-45-EUR-Grossbrief/

100-Jahre-Der-blaue-Reiter. html), philatelie.deutschepost.de, abgerufen am 15. Mai 2012[51] Magdalena M. Moeller: Der Blaue Reiter, S. 47[52] http:/ / www. wassilykandinsky. net/ work-115. php[53] http:/ / www. kettererkunst. com/ details-e. php?obnr=103001018& anummer=255[54] http:/ / www. wienplan. com/ 24online/ n142/ html/ 142_23c_S. html[55] http:/ / www. lenbachhaus. com/ cms/ fileadmin/ daten/ presse/ Presse_2013/ PMs/ BlauerReiter_Katalog_komplett. pdf[56] http:/ / www. dhm. de/ lemo/ html/ kaiserreich/ kunst/ reiter/[57] http:/ / www. muenter-stiftung. de/ das-munter-haus-2[58] http:/ / www. franz-marc-museum. de/[59] http:/ / www. oberland. de/ 100-Jahre-Blauer-Reiter. 396. 0. html[60] http:/ / www. villa-wessel. de/ AusstellungsSeiten/ Blaue_Reiter/ blaue_reiter. html

Abbildungen

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Quelle(n) und Bearbeiter des/der Artikel(s)Der Blaue Reiter  Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=133676215  Bearbeiter: 08-15, 7gscheitester, Aka, Alfred Nobel, Alinea, Alnilam, Amauta1950, Andrew-k, Anneke Wolf,Antonsusi, Arch2all, Armin P., ArtMechanic, ArthurMcGill, Asdrubal, Auto, Avoided, Baird's Tapir, Bjs, Blaufisch, Bsmuc64, Bücherwürmlein, CennoxX, Christianw, CommonsDelinker,Complex, Crux, D, DBO-wiki, DaSch, DasBee, Dcoetzee, Dein Freund der Baum, DerBlaueReiter, DerGraueWolf, DerGumbo, DerHexer, Diba, Doro2000, Dr. Bernd Fäthke, Drachenfan,ElNuevoEinstein, Engie, Entlinkt, Erbsloeh, EssexGirl, Euphoriceyes, FEXX, FelMol, Felistoria, FlügelRad, Fredo 93, Fredou, Fristu, Fuzzy, GMH, Goesseln, Gorlingor, Greenoha, Grm wnr,Hahnenkleer, Hans Koberger, Hardenacke, Helli1953, Hermannthomas, Hofres, Horst Gräbner, Howwi, Ireas, Isderion, Itti, Jeremiah21, Jergen, Joachimbelz, Jonathan Hornung, JuTa,Julius1990, Kaisersoft, Kku, Kolja21, Krawi, Kurmis, Lektor w, LogoX, Logograph, Lovely.butterfly, Lukasbild, Lukas²³, MAK, MFM, Magadan, Magnummandel, Markus, Martin Sg.,Mediocrity, Mellebga, Miss-Sophie, Mo4jolo, Mr0815, Neil Hilist, Nikkis, O.Koslowski, Otets, Pegasus9, Pendulin, Pide, Pit, Pittimann, Plusterms, Prili, Re probst, Regi51, Renekaemmerer,Rigo 1963, Rufus46, Schlesinger, Schmitty27, Se4598, Seewolf, Semper, Shadak, Siehe-auch-Löscher, Sinn, Skuckem, Sommerkom, Sottoiltavolo, Steak, Stefan Kühn, Streifengrasmaus, SuhadiSadono, THWZ, THein, Telrúnya, Thomas Schulte im Walde, Thot 1, Tobi B., Tobnu, Trigonomie, Typojägerin, Victor Eremita, Vitruv2008, Volunteer, Werddemer, Wetwassermann, Wheeke,Wiegels, Wiggles, Wnme, Wodiga, Wolfgangpeter, YourEyesOnly, 212 anonyme Bearbeitungen

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