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Siehe-Text-Sternchen beimCrescendo ME
Ich habe vor, mir den “CRES-CENDO ME” aus Elektor April2001 (EPS 010001-1) zu bauen,habe allerdings noch ein paarFragen. Sie haben in dem Artikel,speziell bei der Verwendung vonRingkerntrafos, empfohlen, dieNetz-Einschalt-Verzögerung zuverwenden. Im Schaltbild derEinschalt-Verzögerung (974078-11) ist der Kondensator C1 miteinem “*” und der Angabe “*siehe Text” versehen, allerdingshabe ich in dem Artikel nichtsüber diesen Kondensator gelesen.Gibt es eigentlich auch ein Plati-nenlayout für die Einschalt-Ver-zögerung? Auf ihrer Homepagehabe ich leider nichts dazu gefun-den. Und dann hab ich noch eine
Frage zu dem RC-Glied R36/C11auf der Verstärkerplatine. WelcheAufgabe hat dieses RC-Glied undwas sind die Vor- bzw. Nachteile,wenn man es weglässt?Thomas Wagner(via E-Mail)
Der Text (* siehe Text) zum Kon-densator C1 stand in derursprünglichen Veröffentlichungder Schaltung im Halbleiterheft(7/8) ‘97 und weist darauf hin,dass Kondensator C1 bei abwei-chender Netzspannung ange-passt werden muss. Das ist aberist hier nicht der Fall, das„Siehe-Text-Sternchen“ hättealso entfallen können (bezie-hungsweise sollen).Das Platinenlayout wurde inElektor 4/2001 auf S. 24 abge-
druckt. Alle Platinenlayouts zumHeft (auch die der Netzein-schaltverzögerung 974078-11)können Sie vom Elektor-Websiteherunterladen. Dazu unter“Download” das betreffende Heftauswählen und in der dannerscheinenden Download-Listedie gewünschte Platine zumDownload auswählen und her-unterladen. Die 974078 ist in derDownload-Liste zu April 2001enthalten. Sie können die Pla-tine auch als Fertigplatine imPlatinenservice (siehe Anzeigein der Heftmitte und Websitewww.elektor.de) bestellen.Das RC-Glied R36/C11 erhöhtdie Stabilität. Weglassen istnicht zu empfehlen.
BASIC-52 V1.3, SourcecodeWo und wie ist der Sourcecodefür den Artikel aus Heft 02/2001zu finden?Walter Kaiserseder (via E-Mail)
Den Sourcecode der im BASIC-52 V1.3 gegenüber dem Intel-BASIC enthaltenen Erweiterun-gen ist auf der Elektor-Home-page unter dem Menüpunkt„Download“ in der Download-Auswahl-Liste für den MonatFebruar 2001 zu finden. Leiderist diese Datei bei der Aktuali-
sierung übersehen und erstnachträglich in die Liste aufge-nommen worden.
SDCC Ich war sehr interessiert amSDCC (Small Device C-Compiler),nachdem ich den kurzen Artikelim Halbleiterheft 7/8-2001 gelesenhatte. Jetzt, nach einer Stundeim Internet habe ich die Nasevoll. Open Source - yes! Anschei-nend und leider nur für Compu-ter-Open-Source-Profis. Da wirdman (bei sdcc.sourceforge.net)darauf verwiesen, dass man CYG-WIN benötigt (full developmentpackage), zu finden auf CYG...Prima, aber ich werde nichtschlau daraus (was wirdbenötigt, installation für Win-dows etc.?) Da werde ich wohlweiter in Assembler program-mieren (Freeware). Schade.Wolfgang Thiel (via E-Mail)
Wenn man SDCC verwendenmöchte, braucht man nicht CYGherunterzuladen. Auf der Home-page kann man SDCC.EXE (ach-ten Sie auf die Windows-Ver-sion!) downloaden. Dieses Pro-gramm ist schon kompiliert undfunktioniert ohne CYG.SDCC hat eine Open SourcePolicy. Das bedeutet, dass jeder,
READERS’ CORNER
10 Elektor 12/2001
Kritik, Anregungen, Wünsche oder Fragen, die auch fürandere Leser interessant sind, veröffentlichen wir an die-ser Stelle. Wir beantworten auch Fragen, wenn sie sichauf Elektor-Beiträge beziehen, deren Veröffentlichungmöglichst nicht mehr als zwei Jahre zurückliegen sollte.Bedenken Sie dabei aber bitte: Im Laufe eines Monatsgehen bei uns derart viele Anfragen ein, daß wir nichtimmer alle Briefe, Faxe und Mails beantworten können.
Fragen nach individuellen Erweiterungen, Zusätzen oderÄnderungen von Schaltungen können wir leider meistnicht berücksichtigen. Sie erreichen uns per E-Mail([email protected]) oder unter der Anschrift:
Redaktion ELEKTORSüsterfeldstraße 2552072 Aachen
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An dieElektor-Redaktion
NachleseAtmel-Programmer, Elektor September 2001, S. 34 (Platine 010005-1)Bei Bestückung der Platine mit einer schmalen Programmierfas-sung für K3 sind die beiden Anschlüsse für Pin 10 (breite undschmale Fassung) auf der Platinenunterseite miteinander zu ver-binden, damit Pin 10 auch bei der schmalen Fassung an Masse liegt.
Paraport, Elektor Februar 1999, S. X12 (Listing 990025-1)Leider hat sich im BASIC-Programm ein kleiner Tippfehler einge-schlichen, der dazu führt, dass Leseoperationen nur mit I/O-Ein-heit 15 durchgeführt werden können. Will man auch von anderenEinheiten lesen, muss in der Leseroutine der Befehl OUT&h378,255 durch OUT &h378,15 + I/O-Einheit* 16 ersetzt werden. Damit werden nur die DatenleitungenD0...D3 “High” und die Platinenadresse wird korrekt übergeben,was für eine Datenübernahme von Port 2 unbedingt erforderlichist. Wir danken Manfred Krossing für diese Berichtigung.
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der daran interessiert ist, SDCCmitentwickeln kann. Dafürbraucht man dann die SDCC-Source und CYG. Nur dann kannman SDCC selbst neu kompilie-ren, wenn man SDCC geänderthat. Also: CYG braucht man nur,wenn man den Compiler (SDCC)selbst kompilieren möchte.Klingt kompliziert, nicht?Paul Goossens (Elektor-Labor)
PPP-Röhrenverstärker-FeedbackIch war sehr erfreut über denguten Artikel von Herrn Haas inElektor Mai 2001. Als Service-techniker und Student habe ich inden 70-er Jahren das Ende desRöhrenzeitalters miterlebt. Des-halb freue ich mich immer, wennnoch einmal Artikel über Röhren-geräte mit ausführlicher Beschrei-bung erscheinen. Aus meinerErfahrung im Service, möchte ichdeshalb auf zwei Punkte aufmerk-sam machen, die mir an diesemVerstärker aufgefallen sind:
1. Der Konstrukteur hat sichscheinbar noch nie Finger anheißen Endröhren verbrannt. DieGlaskolben können nämlich bis zu250 °C heiß werden (Datenblatt).Deshalb empfehle ich, wie früherbei den Industriegeräten, um dieEndröhren einen Käfig ausLochrasterblech anzubringen.Dadurch wäre ein Schutz gegenunbeabsichtigtes Berühren, z.B.durch Kinder, gewährleistet.
2. Leistungsendröhren auf Lei-terplatten zu platzieren, hatnach meiner langjährigen Erfah-rung nur Ärger verursacht.Durch die hohe Temperatur anden Sockelstiften werden dieLötstellen brüchig und lösensich. Dies führt zu Schmorstel-len, vor allem an den mit hohenStrömen belasteten Kontakten(Heizung, Kathode, Anode). Imgünstigsten Fall hat man beieinem Röhrenwechsel gleich denSockel mit aus der Platine gezo-gen. Deshalb wurde von einigenGeräteherstellern empfohlen,Lötzinn mit höherem Schmelz-punkt zu verwenden.
Bei zukünftigen Röhrenprojek-ten wäre vielleicht zu überlegen,ob man nicht die Endstufen odervielleicht das ganze Gerät inkonventioneller Handverdrah-
1112/2001 Elektor
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tung aufbauen sollte.Dipl.-Ing. H.R.Fredel(via E-Mail)
Zu 1.: Glühlampen, Herdplattenund Bügeleisen werden oft nochheisser, ohne dass ein Schutzgegeben ist. Wer einen Röhren-verstärker in dieser Bauartbetreibt, weiß, was er tut (wieauch die Hausfrau beim Bügelnoder Kochen). Aus meinerlangjährigen Erfahrung sind esweniger die Kinder als dieErwachsenen, die sich alles mit“den Fingern ansehen” müssen.Man muss ein derartiges Gerätnur auf einer Messe ausstellen,dann kann man vorzugsweiseErwachsene beobachten, die an
den Röhrenkolben fingern. DasProblem bei (schon vor langerZeit angebotenen) formschönenvernickelten Abdeckungen ist,dass sie keiner haben will. Jederwill die Röhren offen glimmensehen, die sich zudem in einemglänzenden Chassis spiegeln...Zu 2.: Mit Printsockeln auf Lei-terplatten gibt es nach meinerErfahrung selten Probleme.Früher wurden Hartpapierplati-nen (Pertinax) verwendet, die dieWärme schlecht ableiten undmit der Zeit verkohlen. Deshalbempfehle ich immer glasfaser-verstärkte Epoxydharzleiterplat-ten (FR 4) mit 70 µm Kupferauf-lage. Weiterhin sind um dieRöhren so weit als möglich
Belüftungslöcher angeordnet.Damit ist Langzeitstabilitätgewährleistet.Röhrenverstärker in Handver-drahtung kann heutzutage kaumnoch jemand nachbauen, da diemeisten dieses Handwerk nichtmehr gelernt haben. Wie dieErfahrung gezeigt hat, bereitenhandverdrahtete Geräte nur Pro-bleme, da jedes anders ausfällt.Der weniger erfahrene Hobby-elektroniker ist dann schnellüberfordert. Hingegen liegt beieinem Aufbau auf ordentlichenPlatinen mit möglichst wenigexterner Verdrahtung dieErfolgsquote beim Nachbaupraktisch bei 100 %!Gerhard Haas