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DM Junioren II Kombi Kombilehrgang Standard Jugendmesse YOU Tag des Tanzens Aufstiegsturnier zur 2. Bundesliga Saisonabschluss JVL, KL II, OL II Aus den Vereinen Ergebnisse Offener Turniere Vermischtes, Lehrgänge Titelthema DM Junioren II Kombi Kombilehrgang Standard Sonderthemen Jugendmesse YOU Tag des Tanzens Formationen Aufstiegsturnier zur 2. Bundesliga Jazz- und Modern Dance Saisonabschluss JVL, KL II, OL II Unser Landesverband Aus den Vereinen Ergebnisse Offener Turniere Vermischtes, Lehrgänge www.tnw.de www.tnw.de J ULI 2004 D AS I NFOMAGAZIN DES T ANZSPORTVERBANDES N ORDRHEIN -W ESTFALEN D AS I NFOMAGAZIN DES T ANZSPORTVERBANDES N ORDRHEIN -W ESTFALEN J ULI 2004 www.tnw.de Pino/Bucciarelli beim Kombilehrgang Skuratov/Seltenreich Deutsche Meister Junioren II Kombination Pino/Bucciarelli beim Kombilehrgang Skuratov/Seltenreich Deutsche Meister Junioren II Kombination

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DM Junioren II KombiKombilehrgang Standard

Jugendmesse YOUTag des Tanzens

Aufstiegsturnier zur2. Bundesliga

SaisonabschlussJVL, KL II, OL II

Aus den VereinenErgebnisse

Offener TurniereVermischtes, Lehrgänge

TitelthemaDM Junioren II Kombi

Kombilehrgang Standard

SonderthemenJugendmesse YOU

Tag des Tanzens

FormationenAufstiegsturnier zur

2. Bundesliga

Jazz- und Modern DanceSaisonabschluss JVL, KL II, OL II

Unser LandesverbandAus den Vereinen

ErgebnisseOffener Turniere

Vermischtes, Lehrgänge

www.tnw.de

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J U L I 2 0 0 4

D A S I N F O M A G A Z I N D E S T A N Z S P O R T V E R B A N D E S N O R D R H E I N - W E S T F A L E ND A S I N F O M A G A Z I N D E S T A N Z S P O R T V E R B A N D E S N O R D R H E I N - W E S T F A L E N

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Pino/Bucciarelli beim Kombilehrgang

Skuratov/SeltenreichDeutsche Meister Junioren II Kombination

Pino/Bucciarelli beim Kombilehrgang

Skuratov/SeltenreichDeutsche Meister Junioren II Kombination

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Editorial / Inhalt

Editorial / Inhalt 2

Titelthema: Kombilehrgang 3

Interview mit Pino/Bucciarelli 6

Sonderthema:TNW 4 YOU 7

DM Junioren II Kombi 9

Formationen: Aufstiegs-turnier zur 2. BL 10

JMD: Saisonabschluss JVL,KL II und OL II 11

Sonderthema:Tag des Tanzens 15

Aus den Vereinen 16

Unser Landesverband 17

Turnierergebnisse 18

Lehrgänge / Impressum 20

Inhalt“Wie kann man

so bescheuert sein?”Glücklicherweise werde ich immer seltener Ohrenzeuge solcher

Aussagen, getroffen von maßlos enttäuschten Fans einer Formati-

on im direkten Anschluss an die offenen Wertungen. Leider sind

diese destruktiven Fans jedoch noch immer vorhanden.

Sicher verstehe ich die Enttäuschung und selbst die Wut eines Men-

schen, dessen Hoffnung oder gar vermeintliche Gewissheit durch

die Entscheidung Dritter zunichte gemacht wird. Ich kann sogar

nachvollziehen, dass diese Reaktion umso heftiger ausfällt, je mehr

Herzblut daran hängt. Doch rechtfertigt selbst eine im Affekt

getätigte Äußerung diese Form? Gilt tatsächlich: "Wer am lautesten

schreit, hat Recht?" oder "Wer sich im Ton vergreift, zeigt seine

eigene Kompetenz?"

Ich hoffe nicht und zwar aus genau vier Gründen:

1. Leider stelle ich noch immer fest, dass diejenigen, die am lautes-

ten schreien oder am ausfallendsten sind, meistens zu der Gattung

gehören, die das Wertungssystem noch immer nicht verstanden

haben. Jene streichen gerne die erste und die letzte Wertung und

bilden dann die Quersumme oder so ähnlich...

2. Als direkte Folge daraus verstehen diese "verbalen Hooligans"

den Sinn oder Unsinn von fünf und mehr Wertungsrichtern nicht.

Dass ein differenziertes Wertungsbild von Leistungsdichte zeugt

und durchaus positiv sein kann, kommt ihnen gar nicht in den Sinn.

3. Oftmals handelt es sich um direkte Angehörige der Aktiven, die

damit nicht unbedingt Vorbildfunktion beweisen und sogar latent

die Stimmung innerhalb einer Liga beeinflussen können.

4. Was bleibt von einem Turnier am ehesten im Gedächtnis? Neben

vielen, schönen Details in jedem Fall das Ende. Leider wird einer bis

dato rundum gelungenen Veranstaltung dadurch jedoch ein bitte-

rer Beigeschmack zugefügt. Tut das Not?

Ich möchte sicher keine Gruppe von "Ja-Sagern" und "Duckmäu-

sern" – ganz im Gegenteil, aber ich bin sehr wohl der Meinung, der

Ton macht die Musik. Mich würde freuen, wenn in den Vereinen

“Aufklärungsarbeit” geleistet würde, um das Verständnis für den

Sport zu erhöhen. Außerdem sollte jeder im Moment größter Rage

einen Augenblick innehalten und sich fragen, ob man selbst auf

diese Weise angesprochen werden möchte oder ob vielleicht ein

anderer Weg der effektivere ist.

Etwas mehr gegenseitiger Respekt bringt nicht nur im alltäglichen

Leben einen entscheidenden Schritt nach vorn – auch unseren

Sport.Daniela Babbel

Anton Skuratov/Anna Seltenreich sindDeutsche Meister Junioren II Kombi-nationWilliam Pino/Alessandra Bucciarellibegeistern beim KombilehrgangDer TNW präsentiert sich auf derJugendmesse YOU in Essen

Fotos: Wolfgang Kilian, Georg Fleischer,Volker HeyTitelbildgestaltung: Roland vom Heu

Daniela BabbelStv. Gebietsredakteurin

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Titelthema

Musik – darum ging es beim 24. Kombilehr-gang im TNW, zu dem sich gewohnt zahl-reich Trainer, Wertungsrichter und Paare derStandardsektion gesellten. Gespannt warte-ten die Gäste in den Räumen des Boston-Clubs Düsseldorf auf die vielfältigen Referen-ten und deren Ausführungen. Bewusst setztedas TNW-Präsidium wieder mehrere Trainerein, um den Lehrgang abwechslungsreichund interessant zu gestalten.

Die Eröffnungslecture hielt Christa Fenn. AlsAusbilderin in Musiktheorie brachte sie zurbesseren Veranschaulichung eine Tafel mit,um eine begriffsmäßige Grundlage für denLehrgang zu schaffen.

Rhythm is our business

Rhythmus ist das Allerwichtigste für Tänzer.Beim Tanzen steht die Zeit fest und es hängtvom Tänzer ab, was er daraus macht. Dyna-mik wird dabei oft falsch verstanden. Nurschnelle, gepowerte Bewegung ähnelt mehreinem 100m-Lauf: "Der Sprinter kommt alserster ins Ziel, als letzter der Tänzer." Dieklare Taktaufteilung in "Slows" und "Quicks"ist eine Rhythmusvorgabe, die wir mit denBeinen tanzen. Diesen Beinrhythmus zu ver-tanzen, ist das erste, was Tänzer lernen soll-ten, denn dieser fördert die Balance und diewiederum sorgt für das bessere Benutzender Beine. Allerdings ist das nicht alles, denndamit "reduziere sich das Tanzen auf einenschwarz-weiß Film ohne Leben."

allgemein koordinativ ausgebildet ist, umsoschneller lernt er und umso besser wird er.

Um die Arbeit der Trainer zu erleichtern, soll-te in jedem Verein eine Stunde für alle Sport-ler nur zu dem Thema angeboten werden.Die Arbeit fällt dadurch wesentlich leichter.Denn wenn die Koordination nicht ausreicht,liegt beim Training oder Turnier das Haupt-augenmerk darauf und die Musikalität kannnicht genutzt werden. Dies ist wichtig, umdie Trainingsleistung auch unter Stressfakto-ren aufs Parkett zu bringen.

Die Qualität hängt vom Bewegungsschatz eines Sportlers ab

Es gibt viele Faktoren der Koordination, dieman nicht alle gleichzeitig üben kann, aberalle nacheinander üben sollte. Der Vorteilliegt darin, dass gespeicherte Bewegungs-faktoren und bereits vorhandenen Program-me oder Elemente ausgenutzt werden. Dr.Hans-Jürgen und Ulrike Burger demonstrier-ten und erläuterten die verschiedenen Bau-steine der Koordination anhand von Spielen,die durch Paare des Nachwuchskaders absol-viert wurden.

Das virtuelles Turnier

Auch in diesem Jahr gab es ein virtuelles Tur-nier, bei dem sich Nichtkaderpaare den auf-merksamen Augen der Wertungsrichter stell-ten. Anders als in den Vorjahren fand aller-

Musik (er)lebenKombilehrgang Standard im Boston-Club Düsseldorf

Bierbüchsen auf Rädernsind nicht interessant

Die Farbe bringt der Körperschwung. Dahaben uns “Standarten” die Lateiner etwasvoraus, denn die sind sich schon längerbewusst, dass Körper und Beine einen unter-schiedlichen Rhythmus haben. Der Körperr-hythmus kann sich ständig unterschiedlichauf der Basis des Beinrhythmus bewegen.Alles im Körper muss schwingen, das machtes interessant – damit fängt das Tanzen an,Kunst zu werden und fesselt die Zuschauer.

Der Schwung wird dadurch viel späterbeschleunigt, ähnlich wie zwischen einemJumbo und einer Propellermaschine ist eineRelation zu erkennen.

Je später der Take-off,desto besser die Qualität

Je später der Take-off, desto intensiver istder Schwung. Diese Unterschiede führte FrauFenn mit Hilfe von Oliver und Jasmin Rehdersowie Stanislav Toroubarov in den einzelnenTänzen vor.

Die folgende Lecture hielt Dr. Hans-JürgenBurger, unterstützt von seiner Frau Ulrike, imüberfachlichen Teil Koordination. DieserAspekt wurde in den meisten Sportartenlange vernachlässigt, inzwischen aber zeigenviele Untersuchungen: Je besser ein Sportler

Trainer und Funk-tionäre des TNWblicken gespannt aufdie Gastreferentenaus Italien

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Titelthema

dings für die Paare in den anderen Sälen Trai-ning bei Christa Fenn und Oliver Wessel-Ther-horn statt, das wegen der positiven Reso-nanz im nächsten Jahr weiter ausgedehntwerden soll. Somit fanden sich die Wertungs-richter in kleinerem Kreis "unter sich" wieder.Die nach Vorergebnissen vom Kaderbeauf-tragten Heinz van der Sanden ausgewähltensieben Paare der Hauptgruppe B-Standardtanzten eine Vor- und eine Endrunde.

Die Teams aus jeweils sieben Wertungsrich-tern diskutierten nach dem Turnier ihre Wer-tungen und trugen sie jeweils durch einenSprecher vor. Auffallend war die fachlich guteBegründung der Wertungen, sodass auchAbweichungen von Mehrheitsentscheidun-gen nachzuvollziehen waren. Einig war mansich über die Reihenfolge der Paare auf denersten drei Plätzen, wobei über die Grenzezwischen gutem Paartanzen und Bewe-gungsablauf gegenüber unsauberer Rhyth-mik der Choreografie diskutiert wurde.

Hans Gesthuysen hatte ein besonderes High-light in seiner Lecture zu bieten, denn Bene-detto Ferruggia und Claudia Köhler standenihm als Demonstrationspaar zur Verfügung.

Musik ist die Mutter des Tanzens

Das Tanzen basiert auf der Musik, da sichfrüher aus der Bewegung zur Musik dieSchrittfolgen ergaben und somit entwickel-ten. Die Charakteristik der Tänze ergibt sichaus der Bewegung in der vorgegebenen Zeitund ändert sich mit der gespielten Musik –man sieht, was man hört.

Dies demonstrierten Benedetto und Claudiaeindrucksvoll an drei verschiedenen Tango-stücken, weiche Musik, argentinischer undeuropäischer Tango und weiterhin in denanderen Tänzen und ernteten verdient stan-ding ovations. Man konnte deutlich dieUnterschiede in der Rhythmik erkennen unddurch die unterschiedliche Bein- und Körperr-hythmik "mehr Herz" im Tanzen sehen undfühlen.

"Rat an die Wertungsrichter: Suchen Sie das,was Sie hören" und Tipp an die Trainer: Brin-gen Sie die Paare dazu, die Musik zu hören."

Hans Gesthuysen vermittelte deutlich denKern – wie ein Solist im Orchester hat derTänzer einen Freiraum in dem vorgegebenenZeitrahmen (Takt). Dieser Zeitrahmen musserhalten bleiben, aber das Umgehen mit derMusik macht das Tanzen lebendig.

Bei den Trainerein-heiten gab es in die-sem Jahr andereSchwerpunkte. Essollten nicht neueFolgen vermitteltwerden, sondern einSchwerpunkt aufTrainings- undUnterrichtslehre ge-setzt werden.

Als Beispiel sei dieEinheit von SvenTraut genannt, dermit zwei Kinderpaa-ren demonstrierte,wie bei Turnierein-steigern gearbeitetwerden sollte. Erveranschaul ichte ,wie man den natürlichen Bewegungsdrangder Kinder mit einfachen Hilfsmitteln in dierichtigen Bahnen lenken und nutzen kann.Mit Hilfe von Terrabändern sollten die Kinderfühlen, wie sie ihren Körper in die Bewegunglegen können und mit Hilfe einer Stangewurde sehr deutlich das dreidimensionaleDrehen und die "Shape" erkennbar. Man soll-te die Kinder nicht mit Informationen über-schütten und statt komplizierte Bewegungs-abläufe zu erklären, diese lieber fühlen las-sen. Damit wird das Tanzen des Körpersgefördert, was, wie schon mehrfach gehört,mehr Qualität bedeutet. Die Balancen solltennicht in der Statik, sondern in der Bewegunggefunden werden.

Am zweiten Tag folgte auf die Unterrichts-einheiten von Christa Fenn, Hans Gesthuy-sen, Manfred Kober und Sven Traut dieAbschiedslecture von Oliver Wessel-Therhorn. Er verabschiedete sich in Anwe-senheit seiner Familie wie schon Ralf Lepeh-ne im Januar von der Organisation der Kom-bilehrgänge. Er war nahezu bei jedem Kom-bilehrgang seit 1993 Referent und demon-strierte in dieser Lecture zum Thema Musikseine Hingabe zum Tanzen in Verbindung mitseiner besonderen Gabe der Musikalität. AlsTanzpartnerin stand ihm dabei

die beste Dame der Welt, ein Körper voller Musik,

Alessandra Bucciarelli zur Seite, die ahnungs-los von den Folgen und Inhalten der Lecturehervorragend assistierte. Weitere Unterstüt-zung hatte er durch die Spitzenpaare desTNW, die die Inhalte ebenso hervorragend

anschaulich demonstrierten. Oliver Wessel-Therhorn, der bei unzähligen Kür- und For-mationsmusiken seine Musikalität unterBeweis gestellt hat, versuchte den Teilneh-mern zu vermitteln, wie sehr Musik unserTanzen beeinflusst. Musik weckt Emotionenund Assoziationen, wie z.B. mit Titelmelodi-en aus James Bond oder Kinderserien,Stücke mit gleicher Stimmlage einerseits vonDean Martin und andererseits Roy Black.

Die Musik ist der Grundstein für Tänzer

Sie wird bewusst gewählt, weil sie dieZuschauer fesseln, durch Akzente oder stei-gendes Tempo mit einbeziehen soll. Musikist Inspiration und beispielsweise die ver-schiedenen Arten Quickstep zu vertanzen zuden entsprechenden Musikstücken, wie z.B.dem 80 Jahre alten Quickstep "You are thecream in my coffee" oder dem in den 80ernsehr populäre "Zing Zing" wurde jeweilspassend zum Charakter der Musik darge-stellt. Nach weiteren Demonstrationen, auchin den anderen Tänzen, tanzte Oliver mitAlessandra einen letzten Slowfox zu demgefühlvollen Song "Stranger on the shore"von Kenny G.

Die letzten Takte widmete er Bobbie Irvine,seiner "tänzerischen Ziehmutter", der es zudiesem Zeitpunkt bereits gesundheitlich sehrschlecht ging und die wenige Tage später,während des Blackpool Dance Festivals, ver-starb. Sie wird uns allen, die sie kannten, fürimmer als erfolgreiche Tänzerin, Trainerinund großartige Frau in Erinnerung bleiben.

SANDRA BÄHR

Christa Fenn

Manfred Kober

Hans Gesthuysen

Oliver Wessel-Therhorn und “Sohnemann” Raphael

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Titelthema

Schon weit im Voraus wurde die ab-schließende Lecture des Standard-Kombi-lehrgangs im Boston-Club Düsseldorf vonden Teilnehmern und Gästen voller Span-nung erwartet. Oliver Wessel-Therhorn kün-digte die Professionals William Pino undAlessandra Bucciarelli als "das musikalischsteTanzpaar der Welt" an – und spätestensnach Ende der Lecture blieb bei den Zuschau-ern kein Zweifel über die Wahrheit dieserAussage mehr zurück. Sehr routiniert, sym-pathisch und ganz ohne Star-Allüren führteWilliam Pino 90 Minuten lang durch dasThema "Musikalität", wobei ihm Alessandracharmant und professionell assistierte.

William definierte Musikalität im Tanzen alsdas Schaffen einer Verbindung zwischenBewegung und Musik. Ziel der Musikalität seies, das Tanzen so natürlich wie möglich aus-sehen zu lassen. Er bemerkte, dass ein Groß-teil der aktiven Tanzpaare zwar zur gespiel-ten Musik tanze, aber nicht mit ihr. Dassallein das strikte Einhalten des Taktes nichtzum gewünschten Ergebnis führt, verdeut-lichten die beiden anhand zweier Versionenein und desselben Slowfox Stückes, die zwarperfekt im Timing waren, aber eben nur ineiner Version nach natürlicher Bewegungaussah. Dennoch blieb zu diesem Zeitpunktdie Frage offen, wie Natürlichkeit im Tanzenerreicht werden kann.

Um die mögliche und notwendige Interakti-on zwischen dem Tanzpaar und der Musik zuverdeutlichen, zeigten William und Alessand-ra als nächstes einen Tango, ganz ohneMusik, nur zum rhythmischen Klatschen desPublikums. Hier folgten die Italiener mit spie-lender Leichtigkeit den bewussten Tempoän-derungen der Klatschenden und schafften essogar, durch ihre Bewegungen, das Tempodes Klatschens zu verändern.

In unterschiedlichen Geschwindigkeiten folg-te eine beeindruckende Demonstration desWischers, die deutlich machte, dass es mög-lich ist, diese Figur in allen erdenklichenTempi zu tanzen und die gleichzeitig dieenorme Balance des Ausnahmepaars ver-deutlichte. Auf Basis dieser Erkenntnis zeig-ten die Italiener im Quickstep, dass es nichtauf Schnelligkeit und Intensität ankommt,sondern dass, abhängig von der gewähltenMusik, mit verschiedenen Elementen gespieltwerden sollte. So erlebten die Zuschauer ver-schiedene Interpretationen des Quicksteps inder Bandbreite von sanftem Swing bis hin zupurem Powertanzen – jeweils perfekt abge-stimmt auf die von Oliver Wessel-Therhornausgewählten Musikstücke.

Bis zu diesem Punkt konnten sich die Teil-nehmer des Kombilehrgangs noch einBespiel für ihr eigenes Tanzen nehmen, aber

das Folgende ließ diemeisten wohl nur nochstaunen. Trotz völligerUnkenntnis der präsen-tierten Musik versetz-ten sich die beiden Itali-ener nun in verschiede-nen Tänzen in die Situa-tionen des Orchestersoder des singendenSolokünstlers und inter-pretierten diese ausge-sprochen stimmig undkontrastreich. Als Höhe-punkt folgte die Inter-pretation eines Duetts,in dem Alessandra undWilliam jeweils ab-wechselnd und intera-gierend den darstellen-den Part übernahmen.Eine Leistung, zu derwohl kaum ein anderesPaar in der Lage gewe-sen wäre und die manlive erlebt haben muss.

Zum Abschluss der Lec-ture verzauberten Wil-liam und Alessandra dieMenge mit ihrer aktuel-len Showchoreografie zm Walzer "If I were apainting…". Gedankt wurde es ihnen mitStanding Ovations und einem nicht endenwollenden Applaus, der die beiden zu insge-samt drei Zugaben in Form von Quickstep,Slowfox und Tango motivierte. Für dieZuschauer, die die beiden Ausnahmetänzereinfach nicht von der Fläche lassen wollten,ging diese Vorführung viel zu schnell vorbeiund wird sie wohl noch lange Zeit in Erinne-rung bleiben.

MARK FRIEDMANN/DOMINIK DROSS

Sie vertanzten Instrumenteund verzauberten die Zuschauer

alle Fotos:Georg Fleischer

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Nachgefragt

Alessandra Bucciarelli,William Pino, Mark

Friedmann, DominikDross

Foto: privat

Seit wann seid Ihr schon ein Paar?A. + W.: 14 Jahre lang. Seit 1990 sind wirsowohl beim Tanzen als auch im privatenLeben ein Paar.

Wie seid ihr zum Tanzen gekommen?William: Meine Familie führt schon seit lan-ger Zeit in Italien eine Tanzschule. Da lag esnahe, dass auch ich als Kind mit dem Tanzenangefangen habe.Alessandra: Eigentlich nur aus Spaß. MeineMutter hat mich damals in eine Tanzschulegeschickt.

Wenn ihr auf eure Tanzkarriere zurückblickt,was würdet ihr gerne ändern, wenn ihr dieMöglichkeit dazu hättet?A. + W.: Rein gar nichts. Es ist alles perfektgelaufen und wir bereuen keine Sekunde.

War alles so geplant wie es gelaufen ist,oder haltet ihr es für Schicksal?A. + W.: Eine Kombination aus beidem. Pla-nung kann einem das Gefühl von Sicherheitgeben, das ist aber nur eine Illusion. DieDinge passieren sowieso, egal ob geplantoder ungeplant. Insofern kann zu viel Pla-nung auch hinderlich sein.

Wie definiert ihr Musikalität in eurem Tan-zen?A. + W.: Musikalisch ist Tanzen, wenn dieZuschauer das Gefühl haben, dass das, wassie hören und sehen, zusammenpasst. Esgeht dabei nicht um eine bestimmteGeschwindigkeit oder um bestimmte Rhyth-

großen Freiraum bietet. Bezogen auf dasTanzen mag ich Tango und Walzer.

Auf welche Aspekte konzentriert ihr euch,wenn ihr diese Tänze interpretiert?A. + W.: Im Walzer auf das Zwischenspielund die Beziehung der Tanzpartner zueinan-der. Es geht um das Gefühl zwischen ihnen,wie in einer romantischen Geschichte. Wirlegen weniger Fokus auf die Schritte, son-dern mehr auf ihre Bedeutung.William: Im Tango ist es der Kontrast. DasAggressive, Leidenschaftliche, aber auch dasWeiche. Wir versuchen hier, die unterschied-lichen Aspekte herauszustellen.

Welcher Tanz oder welche Musik weckt ammeisten Emotionen in euch?Alessandra: Slowfox! Hier habe ich als Fraudie besten Möglichkeiten, meine Weiblich-keit zu interpretieren und zu vertanzen.

Ihr arbeitet rund um den Globus als Trainer.Welche Ratschläge könnt ihr speziell dendeutschen Paaren geben?Alessandra (lacht): "Be more flexible!"A. + W.: Eigentlich machen wir keine gene-rellen Unterschiede zwischen den Paarenunterschiedlicher Länder. Was die Paareallerdings auszeichnet, sind ihre unterschied-lichen kulturellen Hintergründe. In diesemZusammenhang können wir den deutschenPaaren wirklich raten, etwas flexibler zu wer-den. Viele deutsche Paare, die wir kennen

men, sondern um das Herstellen einer Ver-bindung zwischen der Musik und den Bewe-gungen.

Welchen der fünf Standardtänze mögt ihrpersönlich am meisten, musikalisch gese-hen?Alessandra: Slowfox und Tango.William: Quickstep, weil die musikalischeInterpretation hier am komplexesten ist und

Im Gespräch mit:

William Pino/Alessandra Bucciarelli

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Sonderthema

gelernt haben, fallen in die Kategorie derÜberorganisierten. Wir finden, man sollte soviel wie möglich ausprobieren und dabeiruhig viele Fehler machen. Nur so kann mandas Richtige für sich selbst finden. Das ist wiemit dem Essen: Man muss offen für Neuessein und alles probieren, um sich seine Mei-nung bilden zu können.

Was können andere Länder noch vonDeutschland lernen?William: Die unterstützende Struktur durchVereine und Verbände ist in Deutschland mitAbstand am besten ausgeprägt. Hier erfah-ren die Paare von ihrer Jugend an sehr vielRückhalt. Das ist in anderen Ländern nicht sointensiv und ich würde mir wünschen, dassman sich daran ein Beispiel nimmt.

Ihr habt im Tanzsport so ziemlich alleserreicht, was man erreichen kann: Weltmeis-tertitel, Blackpool Champion etc. Was moti-viert euch, immer noch weitere Höchstleis-tungen zu bringen?Alessandra: Ich liebe es einfach zu tanzenund die Emotionen dabei zu spüren.William: Da gibt es unterschiedliche Stadienim Laufe der Karriere eines Tänzers. AmAnfang tanzt man für seine Eltern, danachum zu gewinnen oder für seine Trainer. Seit-dem wir Professionals sind, tanze ich in ersterLinie, um eine positive Reaktion vom Publi-kum zu erfahren. So langsam komme ichaber auch dazu, nur noch für mich selbst zutanzen. Sobald das Tanzen anfängt mir

schwer zu fallen und harte Arbeit zu werden,werde ich aufhören.

Welche Motivation habt ihr, so hart und vielzu trainieren?A. + W.: Das Tanzen hat für uns eine großeBedeutung. Wir sehen den Sinn darin, immerwieder Neues zu entdecken und zu erleben.Wenn wir trainieren, dann wiederholen wirnicht einfach nur gelernte Schritte oderBewegungen. Wir sehen es nicht als Arbeitoder Anstrengung an. Es geht viel mehrdarum, sich immer wieder neuen Herausfor-derungen zu stellen. Genauso halten wir esin den Trainerstunden, die wir geben. Wennwir das Tanzen an manchen Tagen als Arbeitempfinden, dann trainieren wir an diesenTagen einfach nicht.

Ihr arbeitet eng mit Oliver Wessel-Therhornzusammen und seid dafür oft in Deutschland.Was könnt ihr von Oliver lernen, das euchandere Trainer nicht beibringen?William: Die Leidenschaft und Liebe für das,was wir tun! Oliver arbeitet nicht im Tanz-sport, er liebt einfach das Tanzen. Währendviele Professionals das Tanzen als Arbeitansehen, ist es für Oliver etwas ganz Natürli-ches. Er ist einfach mit seiner gesamten Lei-denschaft dabei.

Wenn ihr die Möglichkeit hättet, im Tanz-sport generell etwas zu verändern, was wäredas?

A. + W.: Wir würden die Musik verändern!Das Tanzen hat sich in den letzten Jahrenstark weiterentwickelt, aber die Musik istunserer Meinung nach auf einem alten Standverharrt. Die modernen Tänzer sind heute inder Lage, viel mehr zu vertanzen als ihnendie oftmals schlechte Musik ermöglicht.Heutzutage findet man auf Turnieren nurnoch sehr selten gute Livemusik. Hier müsstemehr investiert werden.William: Ich träume von einer Tanzveranstal-tung, bei der ein großes klassisches Orches-ter moderne und qualitativ hochwertigeTanzmusik spielt.

Als Abschluss dieses Interviews fragen wireuch, ob ihr den Lesern eine Art Lebensweis-heit für Tänzer mit auf den Weg gebenkönnt?William: Um ein wirklich erfolgreicher Tänzerzu werden, muss das Tanzen zum wichtig-sten Aspekt im Leben werden. Man musssich komplett dem Tanzen hingeben. Tutman das nicht, oder fühlt man sich vom Tan-zen belastet, dann wird das Tanzen immernur nebenher laufen und man wird nicht denerträumten Erfolg haben. Das ist vollkommenokay, aber man sollte das Tanzen dann auchaus dem passenden Blickwinkel betrachten.Mir passiert es immer wieder, dass ich überdas Tanzen vergesse zu essen oder zu schla-fen.

DAS INTERVIEW FÜHRTEN

MARK FRIEDMANN UND DOMINIK DROSS

TNW 4 YOU 2004Im letzten Jahr hatten sich das PresseteamTNW und der Jugendvorstand kurzfristigdazu entschlossen, den Tanzsport auf Euro-pas größter Jugendmesse, der YOU in Essen,facettenreich und kurzweilig zu präsentieren.Was viele Zuschauer bis dato nur vom Fern-seher her kannten, rückte für sie in greifbareNähe und die vielen positiven Reaktionenbestärkten das Orgateam darin, dieses Enga-gement zu wiederholen.

So stellte der TNW an vier Messetagen täg-lich bis zu 90 Minuten Programm für dieBühne und die Aktionsfläche in der Halle 5,angefangen von HipHop-Gruppen über Ein-zelpaare Latein und Rock ´n´ Roll sowieLateinformationen bis zu Garde- und Show-tanz. Dabei blieben bei keinem Programmirgendeines anderen Sportverbandes so vieleMessebesucher an der Fläche stehen, wie bei

den Showeinlagen des TNW. Besonders dasvirtuelle Turnier, das jeweils von fünfZuschauern gewertet wurde, fand großenAnklang – so meldeten einige Freiwilligedoch bereits Stunden vor-her ihr Interesse an. Eben-falls wieder mit dabeiwaren die Jugendpaaredes Landeskaders Rock ´n´Roll, bei deren Akrobatik-einlagen so manch einemZuschauer die Luft weg-blieb. Die Paare beiderJugendkader – Latein undRock ´n´ Roll – hattensichtlich Spaß an der Ver-anstaltung und schwärm-ten in den Pausen aus, umdie gesamte Messe zuerforschen.

rechts: Frontdame des TC HanseWeselunten: Dancefloor auf der NRW-Bühne der Landesministerien

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Sonderthema

Ein Dank gebührt auch den Gruppen, die sichauf der YOU präsentierten, dazu zählen dieLateinformationen TC Hanse Wesel, TSZ Vel-bert und TTC Rot-Weiß-Silber Bochum eben-so wie die Tanzgarde der Roten Funken Har-sewinkel und die HipHop-Gruppen der TSA

Schwarz-Weiß Menden, des ttc casino blau-gelb essen und der Tanzsportfreunde Essen.Sie alle wirkten als wahre Publikumsmagne-ten und sorgten für gute Stimmung in derHalle.

Eine organisatorische Schwie-rigkeit betraf alle Aktiven – bisauf die Roten Funken, die miteigenem Bus angereist waren,stand den Tänzern und Tänze-rinnen keine Umkleide zur Ver-fügung. Auf dringliche Nachfra-ge organisierten die hilfsberei-ten und freundlichen Mitarbei-ter des LandesSportBundes(LSB) einen Container, misteten ihn aus, hin-gen die Wände und Decke mit Tüchern abund dekorierten ihn mit Lichterketten. Fürden guten Geruch sorgten Räucherstäbchenund so wurde der Container mehr als einebloße Garderobe – einige HipHop-Mädelsfühlten sich in ihrem neuen Zuhause so wohl,

dass sie ihre gesamten Pausen darin ver-brachten. Schnell machten Witzeleien über"Tänzer in Dosen" oder "Big Brother – theDancers" die Runde.

Unter den Messebesuchern waren auch vieleTanzsportler, die sich ein Bild von dieser Artder Imagepflege machen wollten. Sie fandensich alle gut gelaunt am TNW-Stand ein – eingroßes, allgemeines "Hallo" war die Folge.Präsident Josef Vonthron und VizepräsidentinDagmar Stockhausen machten vom gleich-zeitig in Düsseldorf stattfindenden Kombi-lehrgang einen Abstecher nach Essen undzeigten sich sehr angetan vom Engagementder Beteiligten und der erzielten Resonanz.Bereits am ersten Messetag zählte Breiten-sportwart Horst Westermann zu den Besu-chern des TNW-Stands.

Viel Spaß an der Arbeit hatten drei jugendli-che Sprayer, die den TNW-Stand mit jugend-gerechten Graffiti versahen. Sie konnten sichganz ihrem künstlerischen Anspruch hinge-ben, ohne Angst vor dem "Erwischt werden"haben zu müssen. Ihre Werke werden aufbe-wahrt und z.B. beim nächsten TNW-Pokalwieder zu bewundern sein.

DARE

alle Fotos:www.sports-picture.net

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Rand: Show-Turnier mit TurnierleiterDaniel Reichling und die Deko fürden TNW-Standoben: Ein Blick in den hergerichtetenContainerunten: Norbert Jung (r.) sammelt Live-Eindrücke von der YOU für die Radio-sendung “Tanzsport in NRW”

oben: Solopaar der Roten FunkenHarsewinkelunten: Eindruck vom Showturnier derJugendkaderpaare

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Meisterschaften

Mit mehreren gewonnenen Ranglisten beimOstermarathon und bei "Hessen tanzt",sowie dem Deutschen Vizemeistertitel in denlateinamerikanischen Tänzen gingen AntonSkuratov/Anna Seltenreich als Topfavoritender Deutschen Meisterschaft der Junioren II Büber Zehn Tänze an den Start.

Der Einzug ins Finale war nur eine Formsachefür die Tänzer des TSC Excelsior Köln, wenn-gleich einige wenige Wertungsrichter dieQualität der beiden erst spät entdeckten. Mit64 Kreuzen in der Vorrunde und 69 Kreuzenim Semifinale deuteten Anton und Annaschon früh ihre Ambitionen für das Siegerpo-dest an. Das Finale startete mit der Stan-darddisziplin. Eigentlich wurde von allen einklarer Sieg für die Gebietsmeister Westerwartet. Doch sie mussten sich gegen einestarke Konkurrenz aus dem Norden behaup-ten.

Victor Kraft/Marina Beck tanzten ein tollesTurnier und nahmen Anton und Anna einigeBestnoten und sogar den Slowfox ab. Da dieNordlichter jedoch in den lateinamerikani-schen Tänzen noch intensiv trainieren müs-sen und die härteste Lateinkonkurrenz, dieDeutschen Meister Alibek Seiketov/Jana Rit-ter aus Berlin, in Standard "schwächelten",konnte das TNW Top-Paar gelassen in dasLateinfinale gehen. Dort tanzte es souveränund routiniert, während alle anderen Paareum die Plätze im Gesamtklassement kämpf-ten. Überaus deutlich gewannen Skuratov/Seltenreich alle lateinamerikanischen Tänze

und platzierten sich mit einem riesigenAbstand vor den weiteren Paaren.

Anton und Anna gewannen nicht nur dieDeutsche Meisterschaft, sondern zusätzlichdie Qualifikation für drei weitere Weltmeis-terschaften: Zehn Tänze 2004, Zehn Tänze

2005 und Standard 2004. Zur Welt-meisterschaft in den lateinamerika-nischen Tänzen hatten sie sichbereits als Deutsche Vizemeister imFrühjahr qualifiziert.

Doch die Glücksschweine, die dieTNW-Jugend an die Paare vor demTurnier verteilt hatte, halfen nichtnur Anton und Anna.

Philipp Clemens/Weronika Slotala,die bei fast allen großen Turnierenim Jahr 2004 das Semifinale und oftdie Anschlussplätze erreichten,zogen bei der Kombimeisterschaftin Elmshorn souverän in die Endrun-de ein. 23 Kreuze Vorsprung hattensie zu den Siebtplatzierten. Philippund Weronika waren glücklich undda störten die sechsten Plätze inallen Tänzen überhaupt nicht.Schließlich sah man in Elmshorn einungeheuer starkes Feld. Weronikawar mit dem Geburtsdatum

16.11.1991 die jüngste Teilnehmerin im Fina-le. Man wird noch viel von den beiden Düs-seldorfern hören.

Neben dem LandesjugendvorsitzendenWolfgang Kilian, der "seine" Paare auf allenDeutschen Meisterschaften begleitet, war in

Elmshorn auch Landessportwart Dr. ThomasKokott anwesend, der sich hoch erfreut überden Leistungsstand der nordrhein-westfäli-schen Tanzsportjugend zeigte.

Den beiden anderen TNW-Teilnehmernbrachten die Glücksschweine leider nicht dasQuäntchen Glück, dass zum Erreichen desSemifinales nötig gewesen wäre.

Mark Grobe/Angelina Lesniak tanzten einsolides, aber kein herausragendes Turnier. Siemussten die Vorrunde mit der schwächerenDisziplin starten und in der Endabrechnungfehlte ein einziges Kreuz zum Erreichen desSemifinals. Völlig verständlich war ihre großeEnttäuschung über den geteilten 13. Platz,sie hatten mit einem weit besseren Ab-schneiden gerechnet.

Überhaupt nicht enttäuscht waren RobertKlann/Alexandra Sander. Ihnen fehlten zweiKreuze und sie schlossen das Turnier mitPlatz 15 ab. Robert musste sich wegen Wir-belsäulenproblemen noch am Mittwoch vorder Deutschen Meisterschaft in ärztlicheBehandlung begeben und tanzte das Turniermit Schmerzen. Die Standardvorstellung warziemlich lustlos. Doch in den lateinamerikani-schen Tänzen punkteten die Paderborner,wodurch sie sich recht weit nach vorne scho-ben.

Elmshorn war für die TNW-Jugend ein gutesPflaster. Die Deutsche Meisterschaft 2005findet am selben Platz statt, vermutlich auchmit denselben überzeugenden Meistern:Anton Skuratov/Anna Seltenreich.

WOLFGANG KILIAN

DM Jun. IIKombi

1 Anton SkuratovAnna SeltenreichTSC Excelsior Köln

6 Philipp ClemensWeronika SlotalaBoston-Club Düsseldorf

12 Mark GrobeAngelina LesniakTSC Dortmund

15 Robert KlannAlexandra SanderTSC Rot-Gold Paderborn

Wolfgang Kilian,Weronika Slotala,Philipp Clemens,Alexandra Sander,Robert Klann, AnnaSeltenreich, AntonSkuratov, AngelinaLesniak, Mark Grobe,Dr. Thomas Kokott

alle Fotos: Gabriele Kilian

Beeindruckende Siegesserie hält an

Skuratov/SeltenreichDeutsche Meister Junioren II Kombination

Glücksschweinchenfür die TNW-Jugend

Anton SkuratovAnna SeltenreichAnton SkuratovAnna Seltenreich

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gegen eine Finalteilnahme dieser Mann-schaft. Platz sechs war das Ende eines aufre-genden Tages. Sicherlich ein wenig ent-täuscht, konnten sich die Grevener über denGesamterfolg dennoch freuen und werdenim kommenden Jahr wieder die Teilnahmeam Aufstiegsturnier anstreben.

Mit dem B-Team des TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß schickte der TNW einen weiteren Favo-riten für den Aufstieg, diesmal in der Latein-sektion, ins Rennen. Während "Chicago"beim A-Team auf der letzten Deutschen Meisterschaft noch für heftige Diskussionensorgte und mit Platz vier im vergangenenNovember nicht so recht Anklang findenwollte, setzte sich das B-Team mit nur leichtabgeänderter Choreografie, aber im Origi-nal-Outfit, in der Regionalliga auf jedem Tur-nier unangefochten an die Spitze.

Schon in der Vorrunde zeigte das Team inRüsselsheim einen runden Vortrag. ZurEndrunde drehten die Schützlinge von AnkeBojahr und Sabine Zimmerling noch einmalrichtig auf und schüttelten die Nervosität derVorrunde ab. Mit einer überzeugendenEndrunde tanzte sich das Team auf Platzzwei hinter den TSZ Blau-Gelb Bremen,wenngleich die Wertung der Leistung nichtganz gerecht wurde. Nichtsdestotrotz stie-gen die Düsseldorfer verdient in die 2. Bun-desliga auf und werden dort in der kommen-den Saison als neues A-Team an den Startgehen. (TMU berichtete bereits über die Auf-lösung des A-Teams.)

Einen ausführlichen Bericht zu den anderenteilnehmenden Mannschaften lesen Sie imüberregionalen Mantelteil des Tanzspiegels.

ROLAND VOM HEU

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Die Aufstiegsturniere zur 2. Bundesliga bil-den für die qualifizierten Mannschaften denHöhepunkt der Saison und die Möglichkeit,bisherige Erfolge zu krönen. Aus dem TNWhatten sich aus der Regionalliga Nord/WestStandard der Step by Step Oberhausen, ausder Regionalliga West Latein der TD TSC Düs-seldorf Rot-Weiß mit seinem B-Team und dasEms-Casino Blau-Gold Greven diese Qualifi-kation im Laufe der Regionalligasaisonertanzt. In Rüsselsheim traten diese Mann-schaften Ende Mai an, um die jeweils beidenAufsteiger jeder Sektion zu ermitteln.

Der Step by Step aus Oberhausen hatte dasThema "The Spirit of Riverdance" aus der 1. Bundesliga (TSG Essen) adaptiert. Durchdie erfahrenen Formationstänzerinnen und -tänzer rund um Marc Bieler und JudithHermle birgt das Team in der Kombinationmit jungen motivierten Paaren viel Potenzialfür die Zukunft. Tänzerisch auf recht hohemNiveau umgesetzt, wirkte der Vortrag schonin der Vorrunde kurzweilig und beein-druckend. Nicht zuletzt, weil sich die Konkur-renz aus dem Süden teilweise durch fehlendeDynamik zum eigenen Nachteil darbot.

Zur Endrunde lief das Team zur Höchstformauf, mobilisierte noch einmal alle Reservenund zeigte die beste Saisonleistung. Im fünf-ten Jahr des Bestehens dieses Teams undnach einer gewonnenen Regionalligasaison

bedeutete das denkbar knappe Ergebnis(Platz zwei) hinter dem Rot-Weiß-Klub Kas-sel den verdienten Aufstieg in die 2. Bundes-liga.

Das Ems-Casino Blau-Gold Greven hatte sicherst mit dem letzten Saisonturnier in Herfordgegen die Konkurrenz aus Erkelenz durchge-setzt und so das Ticket nach Rüsselsheimgelöst. Nicht zuletzt dadurch und die Chance,nur ein Jahr nach dem Aufstieg in die Regio-nalliga direkt weiter aufzusteigen, war dieMotivation der Mannschaft um Hendrik Höf-ken, Andreas Plett und Lars Mühlenkampimmens. Dennoch blieben die Trainer realis-tisch: Schon das Erreichen des Finales wäreein großer Erfolg. Aber es sollte anders kom-men.

Zwar zeigte dasTeam zu "CarribeanSoul – Reloaded"(Musik und Choreo-grafie stammen ausDorsten) karibischeLebensfreude über-tragen auf einensauberen Durch-gang, der wohl denHöhepunkt der Sai-son bildete, die Wer-tungsrichter ent-schieden sich aber

Formationen

Zwei Teams auf dem VormarschNeue Mannschaften in der 2. Bundesliga

Standard

1 Rot-Weiß-Klub Kassel A2-1-1-1-1-4-2

2 Step by Step Oberhausen A1-3-2-2-3-1-1

3 TSG Bayreuth A3-2-3-3-2-3-3

4 Club Saltatio Hamburg A4-4-4-4-4-2-4

5 1. TC Ludwigsburg AVorrunde

6 TSC Rot-Weiß Rüsselsheim AVorrunde

Latein

1 TSZ Blau-Gelb Bremen A1-1-1-1-1-1-1

2 TD TSC DüsseldorfRot-Weiß B 3-2-2-4-2-2-2

3 1. TC Ludwigsburg B2-4-4-2-3-3-3

4 TSC Hansa Syke A 4-3-3-3-4-4-4

5 TSC Rot-Weiß Rüsselsheim AVorrunde

6 Ems-Casino Blau-Gold Greven AVorrunde

WR

Heinz BurckhardtTSC Rot-Weiß BöblingenJes ChristophersenTanzsportfreundePhoenix LütjenburgRonald FroweinGrün-Gold-CasinoWuppertalJürgen FundaTC Der FrankfurterKreisDr. Ralf HermannsTSC RothUlrich MenschTSC Rot-Gold SchöningenAxel ZechlinCreative Club Berlin

Fotos:www.sports-picture.net

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Zeigten die beste Saisonleistung und stiegen in die 2. Bundesliga Standard auf:Step by Step Oberhausen A

Aufgestiegen in die 2. BundesligaLatein: Das B-Team des TD TSCDüsseldorf Rot-Weiß

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Jazz- und Modern Dance

"abonnierten" vierten Platz hatten sie eben-falls beim letzten Turnier sicher. Leichtfüßig,fast schwebend, präsentierte sich "Esprit".Schwierige Kombinationen zogen sich wieein roter Faden durch die Choreografie. Dieexakte Umsetzung des Anspruchsvollenbelohnte das Wertungsgericht mit demzweiten Platz.

Als nächste Formation trat der Tabellenfüh-rer auf die Fläche, "Wave". Individuell,jedoch einheitlich in rot und schwarz geklei-det, sah das Publikum eine sehr abwechs-lungsreiche Choreografie. Die Stille der Musikwurde durch die freundlichen "Salut"-Rufeder Tänzerinnen unterbrochen. Kreativ undüberraschend das Ende; hier wurde dasPublikum in ein Flugzeug versetzt. Stewar-dessengleich erhielt es die Einführung in dieSicherheitseinrichtungen. "Wave" beendetedie Saison wie sie sie begonnen hatte – mitdem dritten Platz.

Im Anschluss zeigte "Collusion", was in ihnensteckt. Als Tabellenzweite witterten sie ihreChance auf einen "Machtwechsel" an derSpitze und tanzten angriffslustig auf. Dasbunte Treiben auf der Fläche zog dieZuschauer in den Bann. Die Tänzerinnenzeichneten sich besonders durch ihre kraft-volle Dynamik aus, schnelle Wechsel gestal-teten die Choreografie anspruchsvoll. DerKampfgeist wurde mit dem Sieg belohnt unddas gleich doppelt. Denn damit setzte sichdas Team an die Tabellenspitze.

Die Ehre des letzten Tanzes der Saison lagbei "Move on". Die Bond-Girls zeigtenschwierige Hebungen und Ideenreichtum inder Raumaufteilung. Die Tänzerinnenbestätigten mit ihrer Leistung ihren Tabellen-platz – Rang fünf.

Die Tänzerinnen der höchsten Jugendklasseim TNW wurden mit der Siegerehrung undunter Beobachtung zahlreicher Fans undAngehöriger in die verdiente Sommerpauseentlassen. Wen werden wir im nächsten Jahrwo wieder sehen? Diese ganz besondereSpannung, die der Jugendgruppe obliegt,bleibt im Grunde bis zum ersten Turnier in2005 bestehen. Da die Verbandsliga quasidie "Endstation" der Jugendlichen darstellt,freuten sich die ersten fünf der Gesamttabel-le besonders, als Andreas Springer ihnen dieTeilnahme am Deutschland Jugendpokalzusicherte.

DANIELA BABBEL

Den Abschluss des Kleinen Finales bildete"Highspeed". Zur Filmmusik aus "Der Königder Löwen" sahen die Zuschauer schwierigeHebefiguren und anspruchsvolle Sprungkom-binationen. Die Ausstrahlung der Tänzerin-nen, die Freude, die sie zeigten, war ihnen insGesicht geschrieben.

Die erste offene Wertung des Turniers folgte.Die Plätze wurden eindeutig vergeben: "Highspeed" vor "Evergreen" und "l'orage".Doch für die Turnierleitung war das Rechnennoch nicht vorbei. Während sich das Teamauf Warendorf bereits sicher auf die Relega-tion freuen durfte, mussten "Evergreen" und"l'orage" noch bangen – Punktgleichheit inder Gesamttabelle. Die Anwendung der Ska-tingregeln ergab, dass die Chance auf denKlassenerhalt in diesem Jahr "Evergreen"erhalten wird.

Den Anfang vom Saisonende der JugendVerbandsliga machte "Dance Cats". Die Klei-dung des Teams unterstrich sowohl dieLeichtigkeit der Musik wie auch den folkloris-tischen Charakter. Dank der gekonnt einge-setzten Raumaufteilung wirkte die Tanz-fläche immer angenehm gefüllt. Besonders inErinnerung werden die vielen Paarfigurensowie die eingesetzte Akrobatik bleiben. Mitseiner Choreografie bestätigten es in Wup-pertal seinen Tabellenplatz – den sechsten.

"Just Jump" zeigte sich ein wenig unnahbar,rein choreografisch versteht sich. Inschwarze Anzüge gehüllt vermittelten dieTänzerinnen unübersehbar das Bild souverä-ner, anspruchsvoller Frauen mit "leichterUnterkühlung". Die kreativen Übergänge inverschiedenste Gruppenkonstellationenmachten den ganz besonderen Reiz dieserChoreografie aus. Den in dieser Saison

Das letzte Turnier der Jugend Verbandsligafand seinen Anfang mit der Siegerehrung desvorangegangen Turniers der Jugend Landes-liga I. Wenigstens nutzte Turnierleiter An-dreas Springer die Möglichkeit, an dieserStelle die Formationen vorzustellen. Ange-nehm kühle Raumtemperaturen sowie stetigwachsende Zuschauerzahlen bildeten dieoptimalen Eckdaten für einen kurzweiligenTurniernachmittag mit neun Formationen derhöchsten Jugendklasse des TNW.

Nach der Vorrunde kristallisierten sich einKleines Finale mit drei Formationen und einGroßes mit sechs heraus. Im Kleinen Finalefanden sich die drei Letztplatzierten derGesamttabelle wieder. Unter ihnen galt es,diejenigen zu ermitteln, die sicher im näch-sten Jahr in der Jugend Landesliga zu sehensein werden und diejenigen, die die Chancezum Klassenerhalt am 6. Juni erhalten sollten- vorausgesetzt die Formationen planen kei-nen Wechsel in die Hauptgruppe.

Zunächst betrat "l'orage" die Fläche. ZumMarilyn Monroe-Klassiker "Diamonds are agirl's best friend" aber auch zu Madonnas"Material Girl" präsentierten sich die jungenTänzerinnen äußerst kokett und versuchten,noch etwas verhalten, nicht mit ihren Reizenzu geizen. Gekonnt setzten sie ihr Outfit,grüne Tops mit schwarzen Röcken, imZusammenspiel mit der typischen Gestikeines Vamps immer wieder in der Choreo-grafie um.

"Evergreen" zeigten sich dem Publikumrockiger. So individuell wie die Kleidung warder Beginn der Choreografie – die Handjeder Tänzerin bestimmte die nächste Tanz-richtung. Die kraftvollen Beats hätten nochetwas kräftiger unterstützt werden können.

Jeder Punkt zähltSaisonabschluss der Jugend Verbandsliga

Jugend Ver-bandsliga

1 CollisionPSV Wuppertal 19212-1-4-2-2

2 EspritTSA im ASV Wuppertal3-2-1-3-1

3 WaveTSV Kastell Dinslaken5-3-2-1-4

4 Just JumpTC Grün-Weiß Schermbeck1-4-3-4-3

5 Move onTSC Brühl im Brühler TV 18794-6-5-5-6

6 Dance CatsJMD im TSVHochdahl 646-5-6-6-5

---7 Highspeed

TSC Warendorf7-8-7-7-7

8 EvergreenTSC Haltern8-7-9-9-8

9 l’oragettc casino blau-gelbessen9-9-8-8-9

Collision, die Sieger,im Finale (l.) und beider offenen Wertung(o.)

Fotos:www.TomPriFoto.de

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Jazz- und Modern Dance

ein Batikoberteil in sonnigen Farben trugen,fiel auf, dass die beiden Trainerinnen eben-falls den Haarschmuck und das Oberteilangezogen hatten. Als Glücksbringer hattendie Kinder – ihrem Namen gleich – das Mas-kottchen "Tweety". Unbefangen tanzten sieihre kindgerechte Choreografie zur Musik"Hakuna Matata", was so viel heißen solltewie "Die Sorgen bleiben dir immer fern". Die-ses Motto war in dem fröhlichen Tanz immerwieder erkennbar und wurde zum Ende derDarbietung sogar zum Schlachtruf der Kin-der. Die Trainerinnen hatten zum Sprechge-sang unterstützende Gestiken und Bewegun-gen in die Choreografie eingebaut.

Die Vorrunde beendete das zweite Team ausBorgholzhausen, "Dancing Angels". Ange-feuert von anderen Formationen tanzten siezum Titel "Hip Teens". Auffällig war hier derGrößenunterschied der Kinder, der sie aberkeineswegs zu behindern schien.

Im Kleinen Finale kamen die "DancingAngels" aus Borgholzhausen auf den elftenRang. Vor ihnen landete die Formation ausDrensteinfurt "Die wilde 13". Die kleinstenTänzerinnen aus Gütersloh, die "Gummibär-chen", entschieden den neunten Platz fürsich, vor ihnen lagen am Ende die "Tweeties"aus Warendorf. Als beste Formation des Klei-nen Finales, die vielleicht nach zwei sechstenPlätzen mit dem siebten Platz etwas ent-täuscht nach Hause fuhr, verließ "FlockyKids" aus Wulfen das Turnier. Bemerkens-wert im Kleinen Finale war einerseits derKampfgeist der Kinder, der sich darin zeigte,dass sie so unbeschwert wie in der Vorrundeauftanzten, andererseits fiel auf, dass alleKinder erneut voller Freude und Elan im Klei-nen Finale ihr Bestes gaben, so als wäre esein zweites Großes Finale.

Im Großen Finale gab es geringfügige Ver-schiebungen der Plätze, die in den meistenFällen jedoch keine Auswirkungen auf dieGesamttabelle hatten. Einzig die Heimmann-schaft vom TV Einigkeit Waltrop konnte sich,getragen von seinen Fans und durch eineüberzeugende Darstellung, mit dem zweitenPlatz dieses Tages in der Gesamtwertungvom geteilten vierten Platz auf den drittenGesamtrang verbessern.

Es fiel auf, dass der Spaß an diesem Turniereindeutig im Vordergrund stand, denn selbstbei einigen verunsicherten Blicken zur Traine-rin oder zum Trainer, gaben sich die Kinder

die Fläche ging, präsentierte ein Stück, indem es in stimmungsvollen Klängen immerwieder um "Das Licht am Ende des Tunnels"ging.

"Jazz Futurekids" aus Hamm zeigte eineChoreografie, die viele Jazzelemente ent-hielt. Dabei fielen die gute Durchführungund die gestreckten Arme der Kinder auf.Nach einem Schnitt in der Musik sorgten siezum Lied "Chihuahua" von DJ Bobo für Stim-mung in der Halle. Die "Kichererbsen" ausBorgholzhausen vertanzten eine Choreogra-fie, die in den Kostümen jeweils paarweiseauf einen Mann und eine Frau ausgelegtwar. Im weißen Hemd und mit schwarzenHosenträgern stellten die größeren Kinderder Formation die Männer dar. Bei ihremzweiten Musikstück "Sweet kisses" drehtensie richtig auf.

Vom ausrichtenden Verein betraten die"Power Fairys" die Fläche. Die originellenKostüme, halblange Pumphosen und Ober-teile in türkisfarbigen chinesischen Stoffmu-stern, unterstrichen die Choreografie zuasiatischen Klängen aus dem Film " Mulan".Die Tänzerinnen überzeugten mit ihrer Cho-reografie und beeindruckten mit ihrer Aus-drucksfähigkeit. Denn sie vertanzten dieMusik in ihren zwei Facetten. Anfangs dieHarmonie, in schönen Partnerfiguren umge-setzt, später den Umschwung zum kämpfe-rischen, ernsteren Teil. Die beiden nächstenFormationen der Vorrunde waren die Teamsaus Gütersloh. Genau wie Borgholzhausenschickten sie gleich zwei Formationen anden Start.

Die "Krümelmonster", die erste Formationaus Gütersloh, hatten sich die Musik undden typischen "Night Fever-Zeigefinger"und Hüftbewegung zum Leitmotiv ihrer Dar-bietung gemacht. Mit einer frisierten Tolleaus dieser Zeit ergab ihre Darbietung einstimmiges Gesamtbild. Die enorme Beweg-lichkeit der Tänzerinnen fiel besonders auf.

Dann war es Zeit für die "Gummibärchen",ebenfalls aus Gütersloh. Mit die kleinstenTänzerinnen der Kinderliga II begeistertendurch ihre einzigartige Power und Dynamikzu typischen Sommerhit-Rhythmen. Darinwaren die Kleinen ganz groß. Die Formatio-nen aus Gütersloh zeigten ihre Vorliebe fürGrand Jeté-Sprünge, die die Kinder mitBegeisterung und toller Sprungkraft umsetz-ten. Bei den "Tweeties" aus Warendorf, die

"Kann ich das Kostüm jetzt ausziehen,Mama? Brauchen wir den Tanz jetzt niemehr tanzen?", so oder ähnlich klang wohlder vielleicht etwas melancholische, aberdoch verdiente Abschied bei manch einerkleinen Tänzerin.

Zum Saisonabschluss richtete der TV Einig-keit Waltrop sehr liebevoll am späten Sams-tagnachmittag das Turnier der Kinderliga IIaus. In der Halle herrschte durch die vielentanzenden Kinder auf der und um die Flächeschon vor Turnierbeginn eine sehr positiveAtmosphäre voller Spannung und Erwartungauf den Ausgang des letzten Turniers. Einbunter Haufen von Kostümen aller Art warzu sehen: angefangen bei Vampiren überkleine Asiatinnen, Indianer bis hin zu weißenHemden und Hosenträgern. Beim Einmarschder Kinderformationen fiel auf, dass jedeFormation ihr eigenes Maskottchen mitge-bracht hatte, dabei war dies manchmal bei-nahe größer als die Tänzerin. Die lautstarkeBegrüßung des Publikums verriet, dass sichviele Fans, Verwandte und Eltern nicht dieChance entgehen ließen, die Kinderliga zumletzten Mal in dieser Saison zu sehen.

Als erste Formation durfte "Flocky Kids" vomTSZ Royal Wulfen auf die Tanzfläche. In chi-nesischen Oberteilen und beigefarbenenHosen tanzten die sieben Tänzerinnenanfangs paarweise zu asiatischen Klängenauf. Bei der nächsten Formation, den "JazzKids" aus Haltern, wurde es mit zwölf Tänze-rinnen, verkleidet als Vampire, voller auf derTanzfläche. Mit weiß geschminkten Gesich-tern tanzten sie ihre Choreografie, die vieleAkrobatikelemente beinhaltete. Die mysti-schen Klänge wurden dramaturgisch durchdie vielen Tänzerinnen unterstützt, die dieTanzfläche in ihrer voller Größe ausnutztenund umher schlichen.

Die darauf folgende Formation "Avalanche"vom TC Grün-Weiß Schermbeck kam als Indi-aner mit der dazu typischen Gesichtsbema-lung auf die Fläche. Zur Musik aus demSoundtrack des Disneyfilms "Lilo und Stitch"vertanzten sie die kindgerechte Choreografiemit einer enormen Ausstrahlung. Die zahl-reich mitgereisten Fans verfolgten die sehrsynchrone und mit Körperspannung vertanz-te Darbietung. Ihnen und ihren Kindern wardie Freude am Tanzen und am Erfolg derletzten drei Turniere anzumerken. "Die wilde13", die nicht wie ihr Name vermuten lässtmit 13, sondern mit zwölf Tänzerinnen auf

Kleine Leute ganz großSaisonabschluss der Kinderliga II

Kinderliga II

1 AvalancheTC Grün-WeißSchermbeck1-1-2-1-3

2 power fairysTV Einigkeit Waltrop2-2-1-4-1

3 KrümelmonsterTSA d. DJK Gütersloh3-3-3-2-2

4 KichererbsenTSA d. TV Jahn 1919Borgholzhausen5-5-5-3-4

5 Jazz FuturekidsTSC Hamm4-4-6-6-5

6 Jazz KidsTSC Haltern6-6-4-5-6

---7 Flocky Kids

TSZ Royal Wulfen10-7-7-8-9

8 TweetiesTSC Warendorf7-8-10-7-10

9 GummibärchenTSA d. DJK Gütersloh8-9-8-10-7

10 Die wilde 13TSA d. DJK OlympiaDrensteinfurt9-10-9-9-8

11 Dancing AngelsTSA d. TV Jahn 1919Borgholzhausen11-11-11-11-11

WR

Susanne HeydkampTSA im Bonner TVBeate KleverTSA des TV HildenAlexandra LipsTSA des MTV Wolfenbüttel 1848Joanna WalterTSV Kastell DinslakenLevinia von WerneBoston-Club Düsseldorf

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Jazz- und Modern Dance

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untereinander während des Tanzens durchBlicke kleine Motivationskicks oder lächeltensich an.

Auffällig waren die Natürlichkeit der kindli-chen Ausstrahlung und ihre Präsenz auf derFläche, als hätten viele von ihnen nie etwasanderes gemacht als Tanzen. So wurde manals Zuschauer durchaus des Öfteren vomBlick oder dem Lächeln einer kleinen Tänzeringetroffen und immer wieder in ihren Banngezogen.

MELANIE KÖHR

Urlaubsstimmungbeim Saisonabschluss der Oberliga II in Warendorf

Jedes Saisonabschlussturnier birgt seineBesonderheiten: Die endgültigen Tabellen-stände, Aufstieg, Abstieg und Qualifikations-plätze werden festgelegt, aber auch die"Sommerpause" wird eingeläutet. Ebendiese Stimmung gespannter und freudigerErwartung unterstützte die Hallendekorationbeim letzten Turnier der Oberliga II inWarendorf: Sonnenstuhl, Windsurfsegel,Boote und Blumen sollten die Vorboteneines kurzweiligen Nachmittags werden. Derausrichtende TSC Warendorf trug seinerseitsmit seinem freundlichen Empfang und denpersönlichen Grußworten von Birthe Barkeydazu bei; Formationen und Publikum tatendas ihrige.

"Die Formationen machen mit mir, was siewollen.", so kommentierte Turnierleiter KarlSträter humorvoll den von ihm andersgeplanten Einmarsch. Doch erwartete denZuschauer kein Chaos, sondern ein buntesTreiben auf der Fläche. Zur Einstimmung undum die Nervosität zu vertreiben, brachtendie fünf HipHop-Tänzer aus Ennigerloh dieHalle zum Brodeln, ehe das Turnier mit sie-ben Formationen begann – der TSC Halternentschuldigte "Rhythm Touch" kurzfristig.

Bereits in der Vorrunde präsentierten sich dieTeams engagiert und leistungsstark. Deshalbverwunderte es nicht, dass bei sieben For-mationen ein Kleines und Großes Finalegetanzt werden musste. Im Kleinen Finale"duellierten" sich die beiden Teams aus derLebkuchenstadt Borgholzhausen tänzerisch.Hatte "Mysterious" bereits die Rolle des "Eis-brechers" in der Vorrunde übernommen,eröffnete "Voila" diese entscheidendeRunde.

Die Tänzerinnen des TuS Ravensberg zeigteneine gefühlvolle Choreografie zu "PromiseMe" von Beverly Craven. Besonders diefließenden Bewegungen, die nahtlos inein-ander überzugehen schienen, machten dasZusehen zu einer Freude. Die gezeigtenHebefiguren erfreuten das Auge des Publi-kums, doch ob sie auch die Körper der Tän-zerinnen zu Jubelrufen animierten, bleibtfraglich. "Mysterious" vom TV Jahn 1919Borgholzhausen zeigte sich ebenfalls sehrgefühlvoll. Der Walzer aus Harry Potterwurde choreografisch mit einer Leichtigkeitund Eleganz interpretiert. Die Bewegungenunterstützen die in beige gehaltenen Chif-fon-Schärpen eindrucksvoll. Besonders

erwähnenswert bleibt der tänzerisch umge-setzte Wirbel der Musik. Mit ihrer Präsentati-on setzten sie sich mit Platz sechs vor "Voila".Doch dieses Ergebnis hatte keinen Einflussauf den Tabellenstand. Da es in dieser Saisonkeinen direkten Absteiger in die Verbandsligageben wird, tanzen "Rhythm Touch" und"Mysterious" im Juni um den Klassenerhalt.

Fünf Formationen im Großen Finale bedeute-te: Spannung garantiert. Zum einen wardavon auszugehen, dass sich dem Wertungs-gericht und den Zuschauern ausgewogeneLeistungen präsentieren sollten, zum anderenteilten sich zwei Formationen den drittenTabellenplatz und die Formation auf Platzfünf lag nur mit einem Punkt dahinter. Werwürde um den Aufstieg in die höchste Klassedes TNW tanzen?

"Passion" eröffnete das letzte Finale dieserSaison. Für sie hieß es noch einmal allesgeben, denn sie teilte sich zusammen mit"Break Free" Platz drei. Zu Beginn des Jahreswar die erneute Teilnahme an einer Relegati-on sicher nicht das Ziel des Teams, hatten siegerade den Sprung nach oben aus der Ver-bandsliga geschafft. Doch die Möglichkeit

“Mixed” beeindrucktenicht zuletzt durch die

Synchronität im Bereichder Hebefiguren

Foto: www.TomPriFoto.de

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Jazz- und Modern Dance

war zum Greifen nah und selbst wenn esnicht so kommen sollte, war 2004 ein vollerErfolg für die Damen aus Recklinghausen.Zur Musik von "Kodo" zeigten sich die Tän-zerinnen nicht nur choreografisch kämpfe-risch. Unerwartete Elemente im Verlauf desTanzes ließen den Zuschauer staunen. Nachder Vorführung bekundete die Trainerin ihrenSchützlingen durch ein wahres Pfeifkonzertihre Anerkennung.

"Caramboulage", ebenso wie ihre "Vortän-zerinnen" Neulinge dieser Liga, zeigten alsNächste ihr Können. Ein großer Erfolg für dasTeam aus Dinslaken, denn als Tabellenführerwinkte der direkte Aufstieg in die Regional-liga und damit der "Durchmarsch" in 2004.

Zu "Als Mahls begann" des Rilke Projektserlebten Zuschauer und Wertungsrichter eineäußerst anspruchsvolle wie abwechslungs-reiche Choreografie. Die schwierigen Sprün-ge und Drehungen meisterte das Teamgekonnt und ließ damit keinen Zweifel anseinem Siegeswillen.

"Mixed" zeigte sich kampfbereit. Mit nureinem Punkt Abstand zum dritten Platz warfür diese Formation ebenfalls noch "allesdrin". Ihre äußerst kraftvoll vertanzte Cho-reografie beeindruckte nicht zuletzt durchdie Synchronität im Bereich der Hebefiguren.Für die Zuschauer folgte der direkte Vergleichmit "Break Free" – zusammen mit Passionauf dem dritten Platz.

Zu Filmmusiken aus "Prinzessin Mononoke"und “Matrix II” zeigten die Damen, dasssowohl Kraft als auch Gefühl in ihnen steckt.Doch vor der Entscheidung der Wertungs-richter komplettierte "Hot steps" das GroßeFinale.

Ihre Interpretation des "Fluch der Karibik"riss die Zuschauer zu Begeisterungsstürmenhin. Direkt zum Anfang fanden sich die Tän-zerinnen, oder besser Piratinnen, auf einemSchiff wieder – Segel, Ruder, Galionsfigurpräsentierten sich dem staunenden Publi-kum. Kämpfend und wieder vereint brachtendie Zweitplatzierten ein buntes Treiben aufdie Fläche. Ein gelungener Schlusspunkt die-ser Saison.

Wie würde das Wertungsgericht entschei-den? Die offenen Wertungen bestätigten dieLeistungsdichte dieser Liga. Die Entschei-dung über die Plätze vier und fünf vergab dieHochzahl. "Mixed" setzte sich in Warendorfvor "Passion". Punktgleichheit zum Jahresen-de für diese beiden Formationen. Die Pokal-plätze wurden entsprechend ihrer Leistungmit einem Tusch gewürdigt. Platz drei unddamit die sichere Eintrittskarte zur Relegati-on erhielt "Break Free".

Ihren Tabellenplatz bestätigten "Hot steps",die damit ebenfalls noch eine Chance zumAufstieg erhielten. Ein schöner Erfolg vor hei-mischer Kulisse und ein besonderes "Dankeschön" der Tänzerinnen an ihren Verein, dersich kurzfristig zur Ausrichtung dieses Tur-niers bereit erklärt hatte. Der Siegeswille von"Caramboulage" wurde vom Wertungsge-richt belohnt – Platz eins und direkter Auf-stieg für die Damen aus Dinslaken.

Dass man sich manchmal schneller wiedersieht als eigentlich gedacht, erlebten die For-mationen und die Turnierleitung am Endedes Turniers. In reger Betriebsamkeit wurdendie Urkunden ausgefüllt und bei der Sieger-ehrung überreicht. Im Eifer des Gefechtes fielzunächst nicht auf, dass etwas fehlte – dieUnterschrift. Wieder entstand ein reges Trei-ben, in dem die Formationen ihre Autogram-me forderten.

DANIELA BABBEL

Oberliga II

1 CaramboulageTSV Kastell Dinslaken2-1-1-1-2

2 Hot stepsTSC Warendorf1-3-2-2-1

3 Break FreeTSC Halle3-2-5-3-3

4 MixedTSC Wulfen5-4-3-5-4

5 PassionTSC Recklinghausen4-5-4-4-5

---6 Mysterious

TSA d. TV Jahn 1919Borgholzhausen6-7-6-7-6

7 VoilaTuS RavensbergBorgholzhausen7-6-7-6-7

WR

Christine BrandTSC DortmundDorothee Gollnick1. Voerder TSC Rot-WeißRichard Sczesnyttc casino blau-gelbessenSonja WiegandTSA d. TV Dahlhausen 1913Stefanie WiegandTSA d. VC BlockfreiHofgeismar

Hot steps Warendorf bestätigten ihren zweiten Tabellenplatz

alle Fotos:www.TomPriFoto.de

Der Siegeswille von "Caramboulage"wurde mit Platz eins belohntlinks: Ein Schluck Sekt aus dem Siegerpokal”

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Nicht der Leistungssport – vielen Bürgern ausdem Fernsehen bekannt – sollte im Vorder-grund stehen, vielmehr galt es, den Tanz-sport in seiner Variationsvielfalt als "Breiten-sport-Angebot" den Bürgern näherzubrin-gen. Deshalb rief der DTV den 16. Mai bun-desweit zum "Tag des Tanzens" aus, ein TagOHNE Turniere.

Zu dieser Aktion meldeten sich bundesweitrund 330 Vereine an, davon allein 62 Vereineaus dem TNW, völlig unberücksichtigt blei-ben diejenigen, die sich in aller Stille dem ört-lichen Publikum öffneten.

Die Bandbreite der Angebote suchte ihres-gleichen: angefangen von Breitensport-Wettbewerben aller Altersklassen überDTSA-Abnahmen – die besonders Nichtmit-gliedern offen standen – bis hin zum Tanz-marathon oder der Präsentation von HipHop,Videoclip-Dancing, Break-Dance, Rollstuhl-tanzen und vielem mehr.

Im diesem Bericht – weitere folgen in späte-ren Ausgaben – wollen wir von einer Veran-staltung berichten, die einen breiten Einblickzum Thema "Tanzen als Breitensport fürjedes Alter" aufzeigt; in der Hoffnung, dassVereine Anregungen für die Trainingsange-bote der Zukunft finden, um letztendlichmehr Paare für den Turniersport zu gewin-nen.

Die Residenz Münster

Der Tanzsportclub hatte von 11:00 bis 17:30Uhr in das neue Clubhaus in Münster-Hiltrupgeladen und zeigte einen Querschnitt durchdas Vereinsprogramm "Breitensport". Die"Tanzmäuse" der Residenz erfrischten mitihren Darbietungen die Herzen der Gäste –

ein Garant für Stimmung am Sonntagmor-gen. Das dreigeteilte Programm sorgte amNachmittag für ein volles Clubhaus. Die Hälf-te davon entpuppte sich als Nicht-Clubmit-glieder, wie die Vorsitzende, Theresia Gust,erfreut feststellte.

Die Nachwuchstrainerin Claudia Eller-Braunpräsentierte imersten Block die"Residenz Kids", 15Kinder zwischensechs und acht Jah-ren. Das Trainings-ziel, Musik in rhyth-mische Körperbe-wegung zu übertra-gen, wurde ein-drucksvoll demon-striert. Die"Residenz Kids" undeine JazzdanceGruppe widmetensich dem ThemaKoordination vonArmen und Beinenim Tanz zu jugend-

gerechten Hits. Die Gäste honorierten dieDarbietungen der Tänzerinnen – und leiderwenigen Tänzern – mit anhaltendemApplaus.

Eine Vorführungspause mit der Aufforderung"Tanzen für alle" – mit fetzigen Charthits fürjede Altersgruppe – füllte das Parkett undförderte die Konzentration des Publikums fürweitere Darbietungen.

Acht Paare führten den Paso Doble als For-mation vor; hier wurde demonstriert, dass imBreitensport das Alter in der Gemeinschafteine untergeordnete Rolle spielt (Akteurezwischen 27 und 81 Jahren). Weitere elfPaare präsentierten als Formation den TangoArgentino und erklär-ten den Gästen dieüber 100-jährigeGeschichte des Tango.

Anschließend war dieJugend erneut gefor-dert: Vier Paare imAlter zwischen zehnund 21 Jahren tanztenLateintänze. Beson-ders bestechendwurde die Rumba vonMario Krecovic/SinamBücker (zehn und elfJahre) vorgeführt. Seit

vier Jahren tanzen beide zusammen; der Tur-niersport ist ins Auge gefasst. Weitere Kin-derpaare führten den Jive nach Melodien ausder Elvis-Zeit vor. Der Funke sprang über unddie Füße der Gäste wippten mit.

In der nächsten Vorführungspause mit Publi-kumstanz hatte Frau Gust wenig Mühe, Club-mitglieder und Gäste aufzufordern. Der Bannder Zurückhaltung war gebrochen. Ein erfri-schendes Bild bot sich – Rollstuhlfahrer-(innen) mit ihren "Geher(innen)" füllten dieTanzfläche ebenso selbstverständlich.

Im dritten Block präsentierte Frau Pladek-Stille Gruppen behinderter Tänzer(innen).Zunächst tanzten vier Paare aus einer Son-derschule in Münster Mambo und Langsa-mer Walzer. In einer zweiten Runde geselltensich die Rollstuhlfahrer(innen) dazu. "Rollis"und Geher(innen) zeigten in eindrucksvollerDemonstration nacheinander Samba,Rumba, Langsamen Walzer, Cha-Cha-Chaund Discofox – und das alles nach demLebensmotto "Ich kann zwar nicht gehen,aber ich kann tanzen".

Den Abschluss fand der Tag mit einer15minütigen "Trimm-Tanz-Aktion", wobeikaum ein Stuhl besetzt blieb.

An diesem Nachmittag bot "Die ResidenzMünster" ein Dreieinhalbstunden-Programm,gestaltet von den Breitensportlern des Ver-eins. Eine großartige Leistung, die den Sinndes "Tag des Tanzens" nicht eindrucksvollerverkörpern konnte. Bleibt zu hoffen, dassdieser Club – aber auch die hier und heutenicht dargestellten TNW-Vereine – letztend-lich neue Mitglieder gewinnen.

HORST WESTERMANN

TNW-BREITENSPORTWART

Sonderthema

Tag des Tanzens16. Mai 2004

Impressionen vomTag des Tanzens inder Residenz Münster

Fotos:Horst Westermann

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Zugegeben, es gibt viele Turniere, bei denenjeder Sieger mit Pokal und Blumenstraußnach Hause geht, aber auch in der D-Latein?Es gibt viele Turniere mit über 200 Zuschau-ern, aber auch in der C-Standard? Es gibtviele Turniere, bei denen die Endrunden-mannschaft auf Kosten des Vereins zu Kaffeeund Kuchen eingeladen wird, aber auch inder Senioren I B?

Es war das erste Turnier einer kleinen TSA imSauerland. Nervös verliefen die Vorbereitun-gen, immerhin kannte man Tanzturniere, bisauf wenige Ausnahmen, nur aus dem Fern-sehen.

Reicht die Musikanlage? Kann der Schützen-hallenboden die Turnierpaare erfreuen? Wieviele Zuschauer kommen? Reichen 30Kuchen, die den Backkünsten von 20 eifrigenHausfrauen entsprungen waren, und könnensich Paare und Zuschauer nach soviel Kuchenüberhaupt noch bewegen?

Alle diese und viele weitere Fragen wurdenbeantwortet: Das erste Turnier der TSA desSV Blau-Weiß Oedingen wurde von Paarenaus ganz Nordrhein-Westfalen und sogar ausHessen mit Begeisterung angenommen.Letztlich kamen von 23 gemeldeten zwar nur21 wirklich nach Oedingen, aber die fuhrenalle begeistert wieder nach Hause. Wir zitie-ren: "Eine so tolle Halle gibt es doch wohlnie!" (D-Klasse). "So viele und netteZuschauer hätten wir immer gern." (C-Stan-dard). "Wir fahren am liebsten gar nicht mehrnach Hause!" (Senioren I B)

Das Turnier wurde auch von den vielenZuschauern angenommen. Im Laufe des Tur-niertages waren inklusive der eifrigen Helferund der aktiven Tänzer rund 250 Tanzsport-begeisterte in der Schützenhalle. Sicherlichgab es noch kleinere organisatorische Proble-me. So war das Parkett, auf dem schonmanch Schützenkönig wackelig den Tanzeröffnet hat, für Turniere auf sportlichem

Niveau schwer zu betanzen. Das Mikro hättebesser sein können, damit der Turnierleitervon jeder – manchmal auch sehr betagtenDame – verstanden worden wäre, die dendirekten Weg zum Kuchenbuffet (über dieFläche) nutzen wollte. Aber solche und ähnli-che Mängel versuchte man mit familiärer undfreundlicher Geste zu überspielen.

Wir werden auch im nächsten Jahr versu-chen, den Turnierkalender um ein Turnier zubereichern, bei dem die Paare wichtiger sindals der Hausmeister der Veranstaltungshalle.Vielleicht bringen die begeisterten Zuschauerdann noch mehr Freunde mit, damit wir dieZuschauerzahl verdoppeln können.

Die Pokale gingen in diesem Jahr nach Solin-gen (Alexander David/Heidi Becker), Dort-mund (Stephan Martin/Laura Riebau) undAnnen (Jörg und Beate Monse).

ES GRÜßT DIE

TSA DES SV BLAU-WEIß OEDINGEN

Aus den Vereinen

Oedingen Open Championshipsoder einfach nur ein Turnier auf dem Lande?

Die eigenen Fähigkeiten in einem anderenUmfeld kennen lernen, Neues ausprobierenund vielleicht neue Motivation für das eigeneTraining gewinnen – dazu laden der TSCBlau-Gold-Rondo Bonn und Win Silvestervom 27. bis 31. Juli nach Bonn ein. An fünfTagen haben die Teilnehmer, Tänzer wieauch Nicht-Tänzer die Möglichkeit, sich unterprofessioneller Anleitung in den drei The-menbereichen des Musicals zu versuchen.

TanzNeben der Erarbeitung verschiedener Cho-reografien geht es besonders um tänzeri-sches Training. Ein professionelles Warm-up,das später in das eigene Training übernom-men werden kann, gehört genauso dazu wiePilates-Training und Stretching.

SchauspielIm Rahmen von Improvisationstheater wer-den mit sehr viel Spaß rasche Auffassungs-gabe, Einfühlungsvermögen sowie schnelleReaktion geschult. Außerdem werden imSpielen kleiner Szenen viele Dinge des (Trai-nings-) Alltags klarer.

GesangNicht jeder ist der geborene Sänger. Trotz-dem macht es Sinn, sich einmal mit der eige-

nen Stimme auseinander zu setzen. Nebeneinem verbesserten Körpergefühl (Singen hatviel mit Körperhaltung und Körperspannungzu tun) entdeckt der ein oder andere viel-leicht sogar ein verborgenes Talent in sich.

In fächerübergreifenden Klassen werden dieerlernten Inhalte musicalgerecht zusammen-geführt und umgesetzt. Den Abschluss desWorkshops bildet ein kleiner Bühnenabend,an dem das Gelernte vor Publikum gezeigtwird. Für den Workshop sind keinerlei Vor-kenntnisse erforderlich!

Win Silvester, Initiator des Musical-Work-shops, Trainer und Ausbilder im Fitness-bereich, ist u.a. an der Musical Schule SchlossHagerhof als Dozent und im TNW als über-fachlicher Referent tätig. Im Workshop ist erfür den Tanzbereich zuständig.

Der Bereich Schauspiel wird von MichaelMüller und Franco Melis betreut. MichaelMüller bringt Musicalerfahrung aus den Pro-duktionen "Die Schöne und das Biest" sowie"Der kleine Horrorladen (op kölsch)" mit.Bekannt ist er vielen aus der Fernseh-Come-dy-Serie "Switch". Der Schauspieler, Regis-seur und Autor Franco Melis hatte Engage-ments an vielen Theatern im Rheinland und

Ruhrgebiet und erhielt bereits viele Auszeich-nungen.

Lilith Gardell war als ausgebildete Musi-caldarstellerin schon in Produktionen wie"Cabaret", "Les Misérables", "Anatevka" und"Joseph" zu sehen. Sie wird die BereicheTanz und Gesang abdecken sowie alle dreiTeilbereiche in ihrem Unterricht zusammen-führen.

Die Teilnahmegebühr beträgt 299,- Euro(ganztägiger Unterricht, Abschlusspräsenta-tion, Teilnahmeurkunde, Getränke und Mitta-gessen an fünf Tagen). Im Vorfeld werdenzudem Noten etc. verschickt, sodass optimalin den Workshop eingestiegen werden kann.Ort ist das Clubheim des TSC Blau-Gold-Rondo Bonn (www.rondo-bonn.de) sowieWorkshopstätten in unmittelbarer Umge-bung.

BEATRICE BOWE

Anmeldung und weitere Informationenunter:Win Silvester, Saarbrückener Str. 66, 53117Bonn, (0228) 670 600 oder (0179) 52 34110, Fax: (0228) 180 22 05, http://musical.q-fitness.de

Musical-Workshop am 27. - 31. JuliErfahrungen sammeln bei Tanz, Schauspiel und Gesang

Hgr. C-Std.

1 Alexander DavidHeidi BeckerTC Blau-Gold Solingen

2 Alexander EwertCarina HischeTSK St. Augustin

3 Jan SavelkoulKarina NießenTTC PhiladelphiaKrefeld

4 Christian StahlschmidtKatja EsserTTC Rot-Gold Köln

5 Daniel EulerPatricia Bönisch-EulerDer Ring Rheine

Hgr. D-Lat.

1 Stephan MartinLaura RiebauTSC Dortmund

2 Björn HollbergAnnika KnoppikTSC Ibbenbüren

3 Andreas KaiserSandra KaiserSchwarz-Rot-ClubWetzlar

4 Matthias HunoldVerena MenneTSG Blau-Gold Siegen

5 Alexander DavidHeidi BeckerTC Blau-Gold Solingen

6 Alexander EwertCarina HischeTSK St. Augustin

Senioren I B

1 Jörg und Beate MonseTSA der Sport UnionAnnen

2 Bodo und Silke HämmerlingTSC Dortmund

3 Dr. Jürgen und Sabine DegethoffBoston-Club Düssel-dorf

4 Klaus HoppeAndrea KertezTSC Blau-WeißPaderborn

5 Rolf DominHedwig Schlesiger-DominTSC Brühl

6 Rainer und Anja SchöpferTSC Brühl

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3.271 DTSA-Abnahmen im Jahr 2003 in Ver-einen des TNW – die absolut meisten Abnah-men aller DTV-Landesverbände. Hier hat sichsehr positiv die neue Abnahmemöglichkeitder "Kinder- und Jugend-Abnahmen" ausge-wirkt.

Meinen herzlichsten Dank an die Kandidatin-nen und Kandidaten, die Organisatoren inden Vereinen, den Abnehnerinnen undAbnehmern und natürlich den BeauftragtenRosemarie Rossrucker und Karl Josef Meiß-ner.

Der TNW hat auch den Vereinen mit den pro-zentual meisten Abnahmen im Jahr 2003Anerkennung in Form von vier Geldpreisenmit Urkunden zukommen lassen.

1. TSK Rot-Weiß Grevenbroich141,67 %, (300,00 Euro)

2. TSC Rheine 2002120,30 %, (200,00 Euro)

3. TSC Recklinghausen105,00 %, (150,00 Euro)

4. TSG Blau-Gelb d. UHG Wahn79,59 %, (100,00 Euro)

Unser Landesverband

DTSA-Wettbewerbe

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..ddeeIch hoffe mit meinem Team, dass WIR im

TNW – sprich die Vereine – diese Zahl im Jahr2004 noch "toppen" können.

Um den Anreiz auf einen Preis im DTSA-Wett-bewerb noch interessanter zu gestalten, hatdas Präsidium beschlossen, die Preisvergabefür 2004 zu splitten:

EErrww..--AAbbnnaahhmmeenn:: KKiinnddeerr--AAbbnnaahhmmeenn::1. 200,00 Euro 200,00 Euro2. 150,00 Euro 150,00 Euro3. 100,00 Euro 100,00 Euro

Das DTSA-Team im TNW wartet auf IhreAbnahme-Anmeldungen.

HORST WESTERMANN

TNW-BREITENSPORTWART

Es wird sicher in diesem Jahr schwierigerwerden, die Kosten für die Durchführung derTanzturniere im Rahmen von "OWL+ tanzt"zu decken. Die Sponsoren ziehen sich immerweiter zurück bzw. konzentrieren sich auf dieSportarten mit weitaus mehr zu erwarten-den Besuchern – und dies auch auf Großver-anstaltungen und auf einen Ort bezogen.Das hat die nach wie vor sieben beteiligtenClubs TC Metropol und TC Linon aus Biele-feld, Grün-Weiß-Casino und TC Royal ausGütersloh, TTC Grün-Gold Herford, TSC Rot-Weiß Minden und TSG Bünde dazu bewo-gen, schon im vergangenen Jahr darübernachzudenken, das Tanzsportwochenende ineine Stadt zu verlegen, die auch die entspre-chende(n) Halle(n) hat, alle Klassen austan-zen zu können.

Dass dieser Plan in 2004 noch nicht realisiertwerden kann, liegt zum einen daran, dass diezeitliche Abstimmung zu kurz war und damitzu viele Unsicherheiten hätten riskiert wer-den müssen. Zum anderen findet am 9. Oktober die Deutsche Meisterschaft derFormationen im JMD in der SeidenstickerHalle in Bielefeld statt. Damit ist nicht nur derTC Metropol als Ausrichter schon organisato-risch sehr belastet, sondern es ist zudemfraglich, ob Besucher die Halle innerhalb vonnur vier Wochen ein weiteres Mal in SachenTanzen füllen werden. Für 2005 jedochhaben sich die Organisatoren fest vorgenom-men, das Tanzsportwochenende in Bielefeldzu konzentrieren. Man darf gespannt sein,was daraus wird; die Paare werden sicherlichfür die Idee zu begeistern sein.

Die Turniere werden am 13. und 14. Novem-ber in Bielefeld, Bünde, Gütersloh, Herfordund Minden durchgeführt; die einzelnenKlassen für Kinder-, Junioren-, Jugend-,Haupt- und Seniorengruppen sind dem Tanz-spiegel oder dem Internet unter www.owl-tanzt.de zu entnehmen. Was Paare beachtensollten: Erstmalig werden die Meldungenüber das DTV-Tanzsportportal entgegenge-nommen. Die Sportwarte der Clubs solltendiese Möglichkeit nutzen.

Eines dürfte jedoch für 2004 feststehen;Aktive werden wieder zahlreich melden, dieBesucher werden an diesem Novemberwo-chenende sehr guten und spannenden Sportsehen.

GÜNTHER VON SCHROEDERS

OWL+ tanzt 2004 Die beteiligten Clubs planen, das Tanzsportevent 2005 zu zentralisieren

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Unser Landesverband

Holland DansSpektakelDrei deutsche Paare der Senioren II S nahmenam 16. Holland Dans Spektakel in Boxmeer(Niederlande) mit Erfolg teil.

In einem Starterfeld von 20 Paaren aus Belgi-en und den Niederlanden erreichten unsereTNW-Paare alle das Finale: Sieger wurdenChristian Böhm/Elisabeth Striegan-Böhm (Die Residenz Münster), auf denzweiten Platz tanzten sich Regine undHans-Wilhelm Hövel (TC Royal Oberhau-sen), gefolgt von zwei holländischen Paarenund – auf dem fünften Platz – Armin undUte Walendzik (TSC Brühl).

Bei den Senioren I A gewannen Jörg undHeike Böhm (ttc casino blau-gelb essen)das Turnier. In der holländischen Klasse S2der Altersgruppe Senioren II tanzten sichOttfried und Helga Vilich (TSC Brühl) aufden sechsten Platz; das Halbfinale erreichtenPeter und Vera Woocker (Saltatio Berg-heim).

Vienna DanceConcourseAuch dieses Jahr stand der "Vienna DanceConcourse" vom 3. bis 4. April auf dem Pro-gramm einiger TNW-Paare, denn die Erleb-nisse der letzten drei Jahre waren so positiv,dass sie die weite Reise nicht scheuten.Sonne und frühlingshafte Temperaturenbegrüßten die Tanzpaare und der Festsaaldes Wiener Rathauses in seiner prunkvollenAusstattung bot wie immer einen überwälti-genden Eindruck.

Die deutsche Delegation war unter den zehnverschiedenen Nationen am stärksten vertre-ten, was sich ebenfalls in den Finals nieder-schlug. Die einzelnen Turniere für jede KlasseSamstag und Sonntag (mit Hoffnungslauf)waren mit sieben Wertungsrichtern verschie-denster Nationen besetzt. Die acht bestenPaare der vorangegangenen Turniere jederKlasse tanzten in der Abendveranstaltungmit Showeinlagen und einem größeremPublikum das sogenannte Superfinale, dasvon elf Wertungsrichtern benotet wurde. Bei

den Senioren Standard wurde außerdemeine zusätzliche Klasse "über 65" angebo-ten.

NORBERT BORNER

Die Ergebnisse der Superfinals der Seniorenmit Paaren vom TNW lauten:

Senioren 2

1 Bernd und Monika Kiefer, Deutsch-land

2 Anton und Susanne Nowak, Öster-reich

3 Gerhard und Elvira Otterbach,Deutschland

4 Christian Böhm/Elisabeth Striegan-Böhm, TNW

5 Luciano Cerruti/Nuccia Capello, Italien6 Hans-Arnold und Heidi Büscher, TNW7 Hajimo und Noriko Tanaka, Japan8 Wilfried und Annette Seidel, TNWAnschlusspaare:9 Jürgen und Evelin Clarenbach, TNW10 Peter und Silvia Kinne, TNW

Senioren 3 (über 55)

1 Hans Wolfgang und Angelika Scheuer,Deutschland

2 Jürgen und Heidrun Schwedux,Deutschland

3 Karl-Heinz und Gabriele Haugut,Deutschland

4 Wolfgang Ebenhoch/Angelika Hel-weg, Österreich

5 Rainer und Rosita Aust, Deutschland6 Hans-Hermann und Ursula Rinke,

Deutschland7 Pier Luigi Priola/Gabriella Sartorello,

Italien8 Herbert und Christiane Wojtera, TNW9 Gerd und Bärbel Biehler, Deutschland

Senioren über 65

1 Norbert und Sieglinde Borner, TNW2 Werner und Rita Schallenberg,

Deutschland3 Kilchiro und Hisae Tajima, Japan4 Pietro Trevisan/Beatrice Monti, Italien 5 Dieter und Doris Rübel, Deutschland6 Eduard Gaiser/Myrtha Liehnhard,

Schweiz7 Friedhelm und Barbara Thielebein,

Deutschland8 Norbert Grawe/Hiltrud Jahn, Deutsch-

land

Vom 28. Februar bis zum 14. März fand einetwas ungewöhnlicher Lehrgang zumErwerb der Turnierleiterlizenz in den Räumendes TTC Rot-Weiß-Silber Bochum statt.Ungewöhnlich deshalb, weil sich diesmalinnerhalb des Lehrganges die Lehrinhalte vonLizenzerwerb und Lizenzerhalt sowie Einzel-und Formationsturnieren vermischten.

Dank der von Dieter Taudien gewohnt sou-veränen Organisation gelang es den Referen-ten, dieses höchst anspruchsvolle Unterfan-gen reibungslos durchzuführen. Unter derbewährten Leitung von Dieter Seitz, Lehr-wart des Bezirks Westfalen, sowie ThomasReher und Dieter Taudien galt es zunächst,das Majoritätssystem und die Skatingregelnzu erlernen. Neu war bei diesem Lehrgang,dass die Teilnehmer wählen konnten, ob siein der Prüfung den Schwerpunkt im Bereichder Einzelwettbewerbe oder der Formationsetzen wollten.

Zu diesem Zweck schulte Roland vom Heuam 7. März die Teilnehmer des Lehrgangs inden Besonderheiten der Formationsturniere.Da dieser Teil des Lehrgangs gleichzeitig alsLizenzerhalt galt, erhöhte sich die Anzahl derHörer während dieser Zeit um weitere siebenTeilnehmer. In der abschließenden Prüfung

für alle Lizenzneuerwerber wurden die frischerlernten Kenntnisse über die TSO im FachRegelkunde abgefragt.

RENATE SPANTIG

Amber Altenhofen, TTH Dorsten, JensBienen, TSK Niederrhein, ChristophDuncker, TC Bergisches Casino Mettmann,Antje Eder, TSC Grün-Weiß AquisgranaAachen, Klaus Etzbach, TSC Excelsior Köln,Angelika und Hans-Jürgen Förtsch, TSGBlau-Gold Siegen, Udo Hargesheimer,TSG Blau-Weiß Hilden, Dr. Franz JosefHasert, TTC Schwarz-Gold Moers, ThomasHerbertz, TSG Blau-Weiß Hilden, Jan Mi-chael Höfken, TTH Dorsten, Andrea Klas-meyer, TSC Excelsior Köln, Thomas Klos-termann, TTC Schwarz-Gold Moers, JuliaLechtenberg, TSK Niederrhein, WilfriedMahle, Grün-Gold TTC Herford, AndreasMüller, Saltatio Bergheim, Thorsten Mül-ler, TSC Grün-Weiß Aquisgrana Aachen,Monika und Gerd Petermann, Boston-Club Düsseldorf, Juliane Pladek-Stille, DieResidenz Münster, Claudia und ManuelPuertas Torres, TSC Mondial Köln, Hel-mut Scherler, TSZ Wetter-Ruhr, HolgerStolz, TSG Blau-Weiß Hilden, Detlef Tram-sen, TSC Excelsior Köln, Wolfgang Wiese,TSC Preussen Krefeld

Turnierleiter LizenzerwerbEinzelwettbewerbe und Formation

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Unser Landesverband

Ergebnisse Offener Turniere von Februar bis MärzTag Club / TurnierKlasse Platzierungen

20.03.2004 TSC HammSenioren I S 1. Halfmeier/Halfmeier, Die Residenz Münster 2. Schubert/Schubert, TC Blau-Gold Solingen 3. Wüllner/Koekert, TSA im TBV Lemgo 4. May/May,

TSC Olsberg 5. Lang/Lang, TSC Hamm 6. Stoffels/Stoffels, TC Metropol BielefeldSenioren II S 1. Böhm/Böhm, Die Residenz Münster 2. de Koster/de Koster, Grün-Gold Casino Wuppertal 3. Maskow/Maskow, TSC Delmenhorst 4. Pehl/Pehl,

TSC Hamm 5. Fiege/Regenhard-Fiege, TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß 6. Hannemann/Hannemann, TSC Royal OberhausenSenioren III S 1. Kleinert/Kleinert, Grün-Gold Casino Wuppertal 2. Heyn/Heyn, Casino Oberalster Hamburg 3. Bahnmayer/Bahnmayer, TSG Quirinus Neuss

4. Kunoth/Kunoth, TSC Hamm 5. Vöbel/Krutt-Vöbel, TSK Sankt Augustin 6. Waibel/Waibel, TSV Altenholz

21.03.2004 TSC HammHG S-Standard 1. Nazarov/Engelking, TSC Rot-Gold Paderborn 2. Fara/Hahn, TSC Rot-Gold Paderborn 3. Dr. Hotfilder/Macke, Die Residenz Münster

4. Defayay/Wagner, TD Düsseldorf Rot-Weiß 5. Beckmann/Corneli, TGC Rot-Weiß Porz 6. Janoschka/Heil, TSC Aquisgrana Aachen

04.04.2004 TSC Mondial KölnHG D-Standard 1. Linden/Linden, TSC Brühl d. BTV 1879 2. van der Ende/Elm, TSK Sankt Augustin 3. Breidenbach/Schadewadt, Boston-Club Düsseldorf

4. Becker/Stampfus, Grün-Gold TSC Dreieich 5. Krause/Malambré, TSC Dortmund 6. Hoffmann/Bill, ATC Oranien Diez-Limburg-Bad Camb.HG D-Latein 1. Heuermann/Reiter, TSC Blau-Gold Rondo Bonn 2. Vogelsberger/En-Nosse, TC Nova Gießen 3. Breidenbach/Schadewaldt, Boston-Club Düssel-

dorf 4. Geyer/Lacheta, TSC Calypso Offenbach 5. Gramlich/Bals, TGC Rot-Weiß Porz 6. Sedlmayr/Land, TSC Blau-Gold Rondo BonnSenioren I D 1. Brollik/Brollik, VTG Grün-Gold Recklinghausen 2. Beer/Bock, TSC Rheindahlen 3. Berger/Berger, TSC Brühl d. BTV 1879 4. Dr. Haase-Aschoff/

Dr. Haase-Aschoff, TSC Crucenia Bad Kreuznach 5. Hoster/Hoster, TSC Rheindahlen 6. Binninger/Hoppe, TSC Grün-Weiß Aquisgrana AachenSenioren III B 1. Lorenz/Lorenz, TSC Brühl d. BTV 1879 2. Miller/Miller, TSG Leverkusen 3. Birkelbach/Birkelbach, TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß 4. Dr. Belitz/Kling,

TSC Usingen 5. Frisoli/Frisoli, Boston-Club Düsseldorf 6. Flügemann/Bracht, TSC Preußen Krefeld

24.04.2004 TSA d. TG Hemer 1890Senioren II C 1. Müller/Müller, TSC Dortmund 2. Stadtler/Stadtler-Völlmecke, TSA der TG Hemer 1890 3. Bross/Bross, TSV Kastell Dinslaken 4. Hoogland/

Hoogland, TSG Quirinus Neuss 5. Kluck/Kluck, TSG Phoenix Greven

Blaues Band der Spree II11.04.04 Sonntag

Sen. I A (35 Paare)1. Martin Bentler/Sandra Fuchs,

Grün-Gold TTC Herford2. Udo Kanz/Judith Laubach,

Duisburger TSC Charleston5. Christof Szulc/Ingrid Remlinger,

TSC Blau-Weiß Paderborn18. Marco und Wärntges,

TSC RheindahlenSen. II A (25 Paare)3. Wolfgang Dieter und Angelika

Schmitt, TSC Dortmund9. Wilhelm und Brigitte Ocklenburg,

TSC Dortmund10. Michael und Heike Kaupenjohann,

TC Hanse Wesel14. Wilhelm und Claudia Oberschelp,

TSC DortmundSen. II S (33 Paare)3. Heinrich und Monika Schmitz,

TSC Erftstadt4. Günter und Jutta de Koster,

Grün-Gold-Casino Wuppertal5. Nahne und Marianne Johannsen,

TSZ Wetter-Ruhr6. Jürgen und Evelyn Clarenbach,

Boston-Club Düsseldorf18. Tilo und Merve Schneider,

Duisburger TSC Charleston

12.04.04. Montag

Hgr. D-Lat. (38 Paare)12. Norman Herrmann/Alexandra

Urbahn, VTG Grün-Gold Reckling-hausen

Hgr C-Lat. (95 Paare)2. Christian Büning/Kristin Klitza,

TSZ Bocholt 013. Joachim Ketzer/Isabel Dunkel,

TSG Leverkusen5. Sebastian Görtz/Alena Babina,

VTG Grün-Gold Recklinghausen6. Bence Csaranko/Katharina Siebert,

TC Linon Bielefeld10. Burkhard Hans/Sandra Schucker,

Boston-Club Düsseldorf11. Stefan Schadowski/Sabrina Vette,

TTC Rot-Weiß-Silber Bochum12. Maxim Vassilev/Tatjana Eichler,

TSC Hamm21. Björn Karmiol/Yukine Fujita,

TSC Borken Rot-Weiß22. Christian Jessen/Linda Degenhardt,

TTC Rot-Weiß-Silber BochumHgr B-Lat. (87 Paare)5. Frank und Claudia Schmudlach,

TTC Rot-Weiß-Silber Bochum9. Rafael Günther/Maryna Pavlovska,

TTC Rot-Gold Köln9. Christian und Katrin Przygoda,

TTC Rot-Weiß-Silber Bochum14. Florian Hedding/Sarah Orozco Men-

doza, TTC Schwarz-Gold Moers23. Christopher Buchmann/Wiebke

Schlabohm, TC Blau-Gold Solingen24. Markus Junker/Julia Lange,

Dance Sport Team CologneHgr A-Lat. (90 Paare)2. Anton Pschenjow/Nadine Hoffmann,

Grün-Gold-Casino Wuppertal

3. Sascha Wakup/Ekaterina Arefieva, ttc casino blau-gelb essen

10. Nicolas Brauckhoff/Rowena Mebus,TC Seidenstadt Krefeld

17. Alexander Walger/Jolanthe Dargel,Grün-Gold TTC Herford

20. Lukas Stralek/Carolin Muschalik,Boston-Club Düsseldorf

22. Marco Pfitzmann/Melanie Gembler,ttc casino blau-gelb essen

24. Martin Urra/Diana Wünsch, TC Royal Oberhausen

Sen. I A (27 Paare)1. Udo Kanz/Judith Laubach, Duisburger

TSC Charleston2. Martin Bentler/Sandra Fuchs,

Grün-Gold TTC Herford9. Michael und Britta Struth,

TSG Quirinus Neuss12. Christof Szulc/Ingrid Remlinger,

TSC Blau-Weiß PaderbornSen. II A (22 Paare)2. Wolfgang Dieter und Angelika

Schmitt, TSC Dortmund8. Wilhelm und Brigitte Ocklenburg,

TSC DortmundSen. II S (27 Paare)2. Jürgen und Evelyn Clarenbach,

Boston-Club Düsseldorf3. Günter und Jutta de Koster,

Grün-Gold-Casino Wuppertal6. Nahne und Marianne Johannsen,

TSZ Wetter-Ruhr

Paare in den 24erRunden; bei kleine-ren Feldern keineVorrundenergebnisse.Alle Angaben ohneGewähr auf Vollstän-digkeit und Richtig-keit der Ergebnisse!

Ehrungen

Für ihr ehrenamt-liches Engage-ment um denTanzsport im Ver-ein wurdenHelga Lange (TSCHaltern) sowieHans-Peter Jung-blut und UweGuski (beide TSZRoyal Wulfen)mit der TNW-Ehrennadel inBronze ausge-zeichnet.

Für sein Engage-ment im Verein,im Bezirksvor-stand Nieder-rhein und demPresseteam TNWwurde VolkerHey (Grün-Gold-Casino Wupper-tal) ebenfalls mitder TNW-Ehren-nadel in Bronzeausgezeichnet.

In der letzten Ausga-be sind der Redakti-on bei der Zusam-menstellung derErgebnisse vom Blau-en Band der Spreezwei Paare “verlorengegangen”. FrederikMöller und JenniferGreve (TSG Rot-WeißLübbecke) erreichtenin der Hgr. D-Lateinan beiden Tagen dasFinale und belegteneinen fünften undeinen zweiten Platz.Torsten Buschmannund Maria Athens(TSC Grün-Rot im TVBlomberg) belegtenam Samstag in derHgr. B-Std. Platz 21.

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Lehrgänge / Impressum

Es lebe der Dialog!

Redaktion TMUPostfach 11 33

41823 HückelhovenTel: (02433) 443 446

Fax: (02433) 443 448eMail: [email protected]

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Die Leserbriefe und Kommentare

spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider.

Tanz mit uns behält sich das Recht

auf Kürzungen vor.

Lehrgänge im TNW

DDaattuumm ZZeeiitt WWeeiitteerree AAnnggaabbeenn

Lizenzerwerb SportAssistent/in Formationen Standard und Latein26.06.04 10:00-17:00 Clubheim TTC Rot-Weiß-Silber Bochum, Wohlfahrtstr. 12527.07.04 10:00-16:30 44799 Bochum10.07.04 10:00-17:00 TSA der Sportunion Annen, Kälberweg 2, 11.07.04 10:00-16:30 58453 Witten

Referent: Markus Sónyi (Teilnehmerzahl 25 - 40 Personen)Kostenbeitrag: Euro 80,00 pro Person

Anmeldung: TNW-Geschäftsstelle, Friedrich-Alfred-Str. 25, 47055 Duisburg-Wedau, Tel. (0203)73 81 649

27.06.04 10:00-16:30 Lizenzerhalt Turnierleiter/BeisitzerTTC Rot-Weiß-Silber Bochum, Wohlfahrtstr. 125,44799 Bochum; Euro 23,00 pro Person

Referent: Thomas Reher (Schwerpunkt: Jugendturniere)Anmeldung: TNW-Geschäftsstelle, Friedrich-Alfred-Str. 25, 47055 Duisburg-Wedau, Tel. (0203)73 81 649

27.06.04 10:00-16:00 Bezirkslehrgang Discofox (TR, FÜL, Paare)TSC Mondial Köln, W.-Ruppert-Str. 38, 51147 Porz-Wahn

Referent: Dirk Mettler; Euro 16,00 pro PersonAnmeldung: TNW-Geschäftsstelle, Friedrich-Alfred-Str. 25, 47055 Duisburg-Wedau, Tel. (0203)73 81 649

24.07.04 15:00-19:15 Westfalen-Weekend, B/A/S Standard-Turnierpaare25.07.04 10:00-15:00 TSC Dortmund, Volksgartenstr. 11, 44388 Dortmund

Referentin: Martina Weßel-TherhornKostenbeitrag: Euro 35,00 pro Person; Mindestteilnehmer: 30 Personen

Anmeldung: Dieter Seitz, von-Einem-Str. 8, 48159 Münster, Tel. (0251) 29 80 28

Achten Sie im Internet auf aktuelle Hinweise:www.tnw.de=> Lehrgänge

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Herausgeber, Turnierergebnisse:Tanzsportverband Nordrhein-Westfalen e.V., Friedrich-Alfred-Str. 25, 47055 Duisburg, Tel. (0203) 73 81-669 und -670, Fax (0203) 73 81-668,Internet-Homepage: www.tnw.de, eMail: [email protected]

Gebietsredakteur West:Daniel Reichling, Postfach 11 33, 41823 Hückelhoven, Tel. (02433) 443 446, Fax (02433) 443 448, Mobil (0178) 8 81 88 05, eMail: [email protected]

Stellv. Gebietsredakteurin / Jazz- und Modern Dance: Daniela Babbel, Engerstr. 43, 33824 Werther (Westf.), Tel. (05203) 88 43 27, Fax (05203) 88 42 76, Mobil (0170) 4 51 91 73,eMail: [email protected]

Pressesprecher TNW: Norbert Jung, Bleibergstr. 25, 42579 Heiligenhaus, Tel. (02056) 38 78,Fax: (02056) 59 44 84, eMail: [email protected]

Pressesprecher Bezirke: Mittelrhein – Beatrice Bowe, Vilicher Str. 15, 53225 Bonn, Tel. (0228) 47 96 878, Mobil (0170) 31 52 667, eMail: [email protected]

Niederrhein – Volker Hey, Hasselbeckstr. 37, 40625 Düsseldorf, Tel.(0211) 602 53 48, Fax (0221) 602 53 49, Mobil (0173) 41 40 316, eMail: [email protected]

Westfalen – Renate Spantig, Kamergstr. 5, 44319 Dortmund, Tel. und Fax (0231) 27 88 51, Mobil (0172) 2 34 52 19, eMail: [email protected]

TNW Online!: Roland vom Heu, Wupperstr. 12, 44225 Dortmund, Tel. (0231) 79 00 735, Fax (0231) 97 10 00 14, Mobil (0179) 3 96 00 69, eMail: [email protected]

Tanzsportjugend: Thabani Khumalo, Richard-Wagner-Str. 3, 41515 Grevenbroich, Tel. (02181) 7 23 96, Mobil (0160) 6 56 39 80, eMail: [email protected]

Hauptgruppe Standard: Patrick Heckmann, Thüringer Str. 44, 46049 Oberhausen, Mobil (0172) 9 39 50 39, eMail: [email protected]

Hauptgruppe Latein: Erik Wegewitz, Leopoldstr. 48-50, 40211 Düsseldorf, Tel. (0211) 17 92 17 18, Fax (0211) 17 92 17-17, eMail: [email protected]

Senioren: Klaus Waldschmidt, Flachsstr. 10, 41844 Wegberg, Tel. (02434) 92 80 63, Fax (02434) 92 80 65, Mobil (0172) 9 01 10 40eMail: [email protected]

Formationen: Thomas Prillwitz, Stöckmannstr. 116, 46045 Oberhausen, Tel. (0208) 290 100, Mobil (0173) 836 75 12, eMail: [email protected]

Mareike Kischkel, Harpener Weg 1, 44629 Herne, Tel. (02323) 2 46 79,Mobil (0173) 2 93 61 58, eMail: [email protected]

Breitensport: Wolfgang Römer, Mozartweg 11, 33334 Gütersloh, Tel. und Fax (05241)2 49 08, Mobil (0172) 523 77 09, eMail: [email protected]

Sonderthemen: Christoph Lindemann, Gelsenkirchener Str. 39, 45141 Essen, Tel. (0201) 22 08 985, Fax (0201) 22 08 986, Mobil (0173) 51 33 588, eMail: [email protected]

Redakteure: Ruth Wipperfürth, Landecker Weg 16, 40789 Monheim, Tel. und Fax (02173) 3 94 68 54, Mobil (0177) 2 88 27 47, eMail: [email protected]

Michael Steinborn, Werderstr. 24, 50672 Köln, Tel. (0221) 534 19 15,eMail: [email protected]

Andreas Springer, Bückerheide 6, 45139 Essen, Tel. (0201) 28 63 54, Fax: (0201) 28 95 294, Mobil (0177) 21 60 927, eMail:[email protected]

Gerhard Schröder, Hauptmannstr. 12, 48268 Greven, Tel. (02571) 58 5842, Mobil (0160) 80 60 361, eMail: [email protected]

Georg Fleischer, Max-Klein-Str. 2a, 58332 Schwelm, Tel. (02336) 40 63 07Tel. (0178) 2 45 12 44, eMail: [email protected]

Thomas Schulz, Landecker Weg 16, 40789 MonheimTel. und Fax (02173) 3 94 68 54, Mobil (0170) 5 10 52 85, eMail: [email protected]

Herstellung: siehe Impressum Tanzspiegel

Impressum

Einer für alle... Jetzt erst

recht!Im Editorial der letzten Ausgabe Tanz mituns (TMU) wurde der Kalender vorge-stellt, der auf der Internetseite des TNWunter Aktuelles zu finden ist. Hintergrundwar, eine für jeden Tänzer komfortabledigitale Lösung zu finden, den Überblicküber die vielen Tanzsporttermine zubehalten. Dabei sollte der Aufwand derAnwender so gering wie möglich gehal-ten werden. Die vorgestellte Idee fandsofort Zuspruch – war allerdings für dieMehrheit der Windowsnutzer wenigpraktikabel.

Dank Bettina Corneli und einiger Betates-ter steht jetzt eine Kalenderversion zumDownload bereit, die in Windows Out-look importiert werden kann. So behal-ten Sie den Überblick über das tanzsport-liche Geschehen auf Ihrem eigenen Rech-ner und können zudem Ihren Palm, Hand-held usw. mit Outlook synchronisieren.

Download und weitere Informationenunter: www.tnw.de/kalender

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