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Corporate Responsibility als Instrument für langfristige Wettbewerbsfähigkeit
Oktober 2016
www.pwc.de
PwC
Agenda
Definition und Externe Anforderungen
Exkurs: CSR-Richtlinie
Nutzen von Nachhaltigkeit
Beispiele und mögliche Vorgehensweise
2Oktober 2016Corporate Responsibility als Instrumente für langfristige Wettbewerbsfähigkeit
PwC
Der wirtschaftliche Kontext von Unternehmen wandelt sich massiv
Zunehmende Urbanisierung
Demo-graphische Divergenz
Neue Weltordnung
der Wirtschaft
Klimawandel knappe
RessourcenDigitalisierung
SocialMedia
Mobil
BigData
Cloud
G7U.S., Japan, Deutschland, UK, Frankreich, Italien,
Kanada E7
China, Indien, Brasilien, Mexiko, Russland, Indonesien, Türkei
G7
E7
G7
E7
2009
2050
Wasser
Nahrung
Energie
+72%Projektion für 2050
Stadtbevölkerung
2000
2050
10%
Weltbevölkerung >60 Jahre
21%
3Oktober 2016Corporate Responsibility als Instrumente für langfristige Wettbewerbsfähigkeit
PwC
Der Einfluss von nicht-finanziellen Aspekten auf Unternehmenswerte nimmt stetig zu
Die Marktwerte der Unter-nehmen werden nur noch zu 16% durch die bilanzierten Vermögenswerte und Schulden bestimmt.
Quelle: PwC Darstellung, Daten aus Ocean Tomo 2015
Geld- und Sachwerte
Finanzkapital
Produktivkapital
16% 84%Reporting über Nachhaltigkeit befasst sich mit der
Berichterstattung über die „Lücke“ der wertbestimmenden Faktoren (84%), Integrated Reporting zudem mit der Verzahnung
dieser Faktoren zu den Finanzgrößen.
weitere Werttreiber
Mitarbeiter
Gesellschaftliches Umfeld
Umgang mit Natur und Umwelt
Kundenzufriedenheit
License to Operate C02 Emissionen
Loyalität
Mitarbeiterzufriedenheit
MarkeStakeholderbeziehungen
Arbeitgeberattraktivität
Biodiversität
Wasserverbrauch
Reputation
Kompetenzen
Erneuerbare EnergienÖkosystem
Wissen
Verhaltensweisen
Ethische Werte
4Oktober 2016Corporate Responsibility als Instrumente für langfristige Wettbewerbsfähigkeit
PwC
Nachhaltigkeit – viele Definitionen
Corporate Social Responsibility
(CSR)
Corporate Responsibility
(CR)
Corporate Citizenship
Sustainability
Nachhaltigkeit
dauerhaft/ langfristig
freiwillig
Environmental, Social, Governance (ESG)
Umweltschutz
„Wir wollen der Gesellschaft etwas
zurückgeben.“
gerecht
5Oktober 2016Corporate Responsibility als Instrumente für langfristige Wettbewerbsfähigkeit
PwC
Nachhaltigkeitsansätze
Nach-haltig-
keit
Moral und Ethik?
„Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die die Lebensqualität der gegenwärtigen Generation sichert und gleichzeitig zukünftigen Generationen die Wahlmöglichkeit zur Gestaltung ihres Lebens erhält.“Brundtland-Kommission
Knappheitsdenken? Grenzen des Wachstums?
„Wir sind nicht zu viele, wir sind zu blöd!”Prof. Michael Braungart
Ecology Society
Economy
Systemisches Denken?
The tripple bottom lineJohn Elkington
6Oktober 2016Corporate Responsibility als Instrumente für langfristige Wettbewerbsfähigkeit
PwC
Nachhaltigkeit heißt im Kapitalmarkt ESG –Environmental, Social, Governance
7Oktober 2016Corporate Responsibility als Instrumente für langfristige Wettbewerbsfähigkeit
PwC
Nachhaltigkeit ist bereits heute nur noch teilweise freiwillig
Unternehmens-eigene Vorgaben
Unternehmensstrategie, Leitbild, Ethikrichtlinie, Code of Conduct, Umweltpolitik, Personalpolitik, Arbeitssicherheitspolitik, Lieferantenrichtlinie, Anlagestrategie
Kunden-anforderungen
Einzelanfragen, Ausschreibungen, Lieferantenfragebögen, Aufforderung an Lieferantenratings teilzunehmen
Gesetzliche Anforderungen
Arbeitsbedingungen, Arbeitssicherheit, Brandschutz, Datenschutz, Gesundheitsschutz, Gleichstellung, Mitbestimmung, Umweltschutz, Dodd-Frank-Act, CSR-Richtlinie, etc.
Freiwillige Standards
UN Global Compact, UN Sustainable Development Goals, COP 21, Principles Responsible Insurance (PRI), Menschenrechte, Branchenstandards und –positionspapiere, DNK, GRI G4
obligatorisch
optional
8Oktober 2016Corporate Responsibility als Instrumente für langfristige Wettbewerbsfähigkeit
PwC
Exkurs – CSR-RichtlinieAnwendungsbereich
EinzelunternehmenKapitalgesellschaften und haftungsbeschränkte Personenhandels-gesellschaften, die
• kapitalmarktorientiert nach § 264d HGB und
• groß i. S. d. § 267 Abs. 3 Satz 1, Abs. 4 HGB sind, und
• mehr als 500 Arbeitnehmer (Jahres-Ø) beschäftigen(§ 289b Abs. 1 HGB-RegE).
Konzerne• kapitalmarktorientiertes
MU und
• größenabhängige Befreiung für Konzern greift nicht (§ 293 Abs. 1 HGB) und
• mehr als 500 Arbeitnehmer (Jahres-Ø) im Konzern(§ 315b Abs. 1 HGB-RegE)
Kreditinstitute und Versicherungen• Erfüllung der Größen-
kriterien , unabhängig von Kapitalmarktorientierung
Anwendungsbereich
Befreiung• Unternehmen, die nicht verpflichtet sind, einen Lagebericht zu erstellen• Befreiung eines TU durch Einbezug in die Berichterstattung (dt. oder engl.) des MU
9Oktober 2016Corporate Responsibility als Instrumente für langfristige Wettbewerbsfähigkeit
PwC
Exkurs – CSR-RichtlinieInhalte der Berichterstattung (1/3)
Kurze Beschreibung des Geschäftsmodells (§ 289c Abs. 1 HGB-RegE)
Aspekte (§ 289c Abs. 2 HGB-RegE)
Bekämpfung von Korruption und Bestechung(bestehende Instrumente)
Umweltbelange(u. a. Emissionen, Energieverbrauch, Schutz biologischer Vielfalt)
Arbeitnehmerbelange(u. a. Geschlechtergleichstellung, Arbeitsbedingungen, Gesundheitsschutz)
Sozialbelange(Dialog auf kommunaler und regionaler Ebene, Schutz-/Entwicklungsmaßnahmen von lokalen Gemeinschaften)
Achtung der Menschenrechte(Verhinderung von Menschenrechtsverletzungen)
je Aspekt zumindest• Konzepte i. w. S.• Risiken und deren Handhabung• nichtfinanzielle Leistungsindikatoren
(KPIs)• Zusammenhang mit Beträgen im Abschluss
Schutzklausel in Ausnahmefällen (§ 289e HGB-RegE); ggf. spätere Nachholung der Informationen
Voraussetzung: wesentliche Information für• Verständnis von Geschäftsverlauf,
Geschäftsergebnis und Lageund
• Verständnis über die Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf die Aspekte
Weitere Pflichtangaben (§ 289c Abs. 3 HGB-RegE)
10Oktober 2016Corporate Responsibility als Instrumente für langfristige Wettbewerbsfähigkeit
PwC
Exkurs – CSR-RichtlinieInhalte der Berichterstattung (2/3)
KPIs
• bedeutsamstenichtfinanzielle Leistungsindikatoren
• Auswahl abhängig von Geschäftsmodell
• Veröffentlichung unver-bindlicher Leitlinien inkl. möglicher wichtigster nicht-finanzieller Leistungs-indikatoren durch EU-Kommission bis zum 06.12.2016
Zusammen-hang
• Bezug zuBeträgen im Abschluss
Hinweise
zusätzliche Erläuterungen
• soweit für Verständnis erforderlich
Risiken
• Angabewesentlicher Risiken
• Handhabung der Risiken
• Risiken aus eigener Geschäftstätigkeit
• Risiken der Liefer-kette (aus Geschäfts-beziehungen, Produkten und Dienstleistungen), soweit Angaben von Bedeutung und verhältnismäßig
Konzeptei. w. S.
• verfolgteKonzepte
Ziele
Maßnahmen
Prozesse (inkl. angewandte Due-Diligence-Prozesse)
• Ergebnisse der Konzepte
Comply-or-Explain-Prinzip
11Oktober 2016Corporate Responsibility als Instrumente für langfristige Wettbewerbsfähigkeit
PwC
Exkurs – CSR-RichtlinieInhalte der Berichterstattung (3/3)
Wesentliche Risiken und derenHandhabung (§ 289c Abs. 3 Nr. 3 und 4 HGB-RegE)
Risiken aus der eigenen Geschäftstätigkeit • unmittelbarer Zusammenhang zwischen Geschäfts-
tätigkeit und Risiko• Möglichkeit direkter Einflussnahme (Prävention,
Mitigation)
Risiken aus Geschäftsbeziehungen, Produkten und Dienstleistungen• Ziel: Berichterstattung über Verletzung von Standards/
Belangen durch Vertragspartner (bspw. Lieferanten) und/oder eigene Produkte/Dienstleistungen (bspw. in Drittstaaten)
• Angabepflichten beschränkt hinsichtlich Bedeutung und Kosten
• mögliche Ausstrahlungswirkung auf nicht berichtspflichtige Unternehmen der Lieferkette (Bedarf an Informationen von Lieferanten/Kunden)
eigene Tätig-keit
Liefer-kette
Risiken aus der Geschäftstätigkeit auf nichtfinanzielle Aspekte außerhalb des Unternehmens
• freiwillige Anwendungeines Rahmenwerks bei dessen Angabe möglich (§ 289d HGB-RegE)
• kein Einfluss auf Mindest-berichterstattungspflichten
Verwendung anerkannter Rahmenwerke
u. a. Leitsätze der OECD, VN, GRI, DNK
12Oktober 2016Corporate Responsibility als Instrumente für langfristige Wettbewerbsfähigkeit
PwC
Nutzen durch Nachhaltigkeit
• Wettbewerbsvorteil durch Priorisierung von Handlungsfeldern und effizientes Management der wettbewerbsrelevanten Nachhaltigkeitsthemen
• Stärkung der Mitarbeitermotivation und –bindung durch ethische Grundorientierung und Stärkung der positiven Wahrnehmung in der Öffentlichkeit
• Aufbau von Vertrauen in der öffentlichen Wahrnehmung durch offene und zielgerichtete Kommunikation mit Anspruchsgruppen, bspw. Verbraucher-und Umweltverbänden
• Sicherung der Aussagefähigkeit über die Auswirkungen der eigenen Geschäftstätigkeit durch valide und kurzfristig verfügbare Nachhaltigkeitsdaten
• Erfüllung von gesetzlichen Anforderungen, Investorenerwartungen und Anforderungen weiterer Stakeholder
13Oktober 2016Corporate Responsibility als Instrumente für langfristige Wettbewerbsfähigkeit
PwC
Von der Aufgabe zur Strategie
Um aus der CR-Aufgabenstellung zur CR-Strategie zu kommen müssen folgende Schritte erfolgen:
• Portfolioanalyse der für unser Unternehmen relevanten CR-Themen
• Positionsbestimmung der Mitbewerber
• Ableitung von Handlungsfeldern aus Portfolioanalyse und Positionsbestimmung
• Festlegung von operativen Zielen zu den Handlungsfeldern im Dialog mit den Unternehmenseinheiten
14Oktober 2016Corporate Responsibility als Instrumente für langfristige Wettbewerbsfähigkeit
PwC
Das beschäftigt unsere Kunden
?
Wie nutzen wir Marktchancen, die sich durch ein verstärktes Kundeninteresse an nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen eröffnen?
Wie können wir angesichts des fortschreitenden Klimawandels die Liefersicherheit der für uns wichtigsten Rohstoffe bzw. Komponenten gewährleisten?
Was können wir tun, um für hoch qualifizierte Arbeitnehmer als nachhaltiges Unternehmen noch attraktiver zu werden?
Wo können Umweltschutzmaßnahmen zur Kosteneinsparung beitragen?
Welche Bedeutung haben demografische Entwicklungen für unser Geschäftsmodell?
Was müssen wir heute tun, um auch künftig den marktseitigen Transparenzanforderungen und den Informationsbedürfnissen wichtiger Kunden gerecht zu werden?
Wie verbessern wir unsere Beziehungen zu den NGOs, die unser Geschäftsumfeld oder die öffentliche Wahrnehmung unseres Unter-nehmens signifikant beeinflussen können?
Wie können wir unsere Produktions-prozesse, Produkte und Dienstleistungen noch nachhaltiger gestalten, damit sie zur Differenzierung gegenüber unseren Wettbewerbern beitragen?
15Oktober 2016Corporate Responsibility als Instrumente für langfristige Wettbewerbsfähigkeit
PwC
Großunternehmen und Mittelstand -deutliche Unterschiede
Nachhaltigkeit bei Großunternehmen
Nachhaltigkeit bei mittelständischen Unternehmen
1 Komplexe Lösungen zur Optimierung des Nachhaltigkeitsmanagement
Diskussion um Notwendigkeit, Komplexität und Nutzen eines Nachhaltigkeitsmanagements bzw. von Nachhaltigkeit generell
2 aus strategischer Intention heraus aus traditionellem Selbstverständnis heraus
3 Fokus: Umwelt, Mitarbeiter, Compliance und Berichterstattung
Fokus: Zertifizierte Produkte, lokales Engagement, Energieeffizienz
4Kommunikationswirksames Nachhaltigkeitsmgt. und Erfüllung von Berichtspflichten bzw. freiwillige Orientierung an etablierten Standards
nur begrenzte reputationswirksame Kommunikationsmöglichkeiten (bisher u. a. mangels verpflichtender, etablierter Berichterstattung)
5 häufig eigene CR-Organisationen CR als Doppelfunktion oder auf GF-Ebene
6 Strategie mit messbaren Zielen und systematischen Maßnahmen keine Strategische Planung
7 Stellen Anforderungen an Lieferanten und Partner müssen diverse Anforderungen an Lieferanten bei ihren Vorlieferanten umsetzen
16Oktober 2016Corporate Responsibility als Instrumente für langfristige Wettbewerbsfähigkeit
PwC
Effizienzpotenziale erschließen
• In interaktiven Trainingskursen erarbeiten Arbeitgeber und Arbeitnehmer gemeinsam nachhaltige Lösungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen
• nachweislich höhere Produktivität, Produktqualität sowie Innovationsfähigkeit aufgrund Zufriedenheit der Beschäftigten festzustellen
• Reduktion Wasserverbrauch um 89% und die CO2-Emissionen um 62% durch neues, umweltfreundliches Färbeverfahren
• gleichzeitig signifikante Energie- und Kosteneinsparungen durch Vermeiden von Spül-Prozessen
• Reduzierung des CO2-Ausstoßes und der Reisekosten durch Telefon- und Video-Konferenzen
• Verringerung Unfallrisiko, Fahrzeiten und Kraftstoff um 20% durch Sicherheits- und Fahrtrainings für Mitarbeiter
• ökologische Fahrtkostenerstattung und Förderung flexibler und effizienter Anfahrts-modelle für Mitarbeiter
• Nutzung von wiederverwertbaren Plastikpaletten gegenüber herkömmlichen Holzpaletten
• Einsparung von Treibstoff und CO2-Emissionen durch geringeres Gewicht der Paletten
• Langlebigkeit, eine Kunststoffpalette kann den Kreislauf zwischen Verteilzentrum über 50 mal durchlaufen, gegenüber acht Zyklen von Holzpaletten
… bei Mitarbeitern … in der Produktion
… in der Logistik … in der Lieferkette
17Oktober 2016Corporate Responsibility als Instrumente für langfristige Wettbewerbsfähigkeit
PwC
Wachstums- und Differenzierungschancen nutzen
Partnerschaften mit Standardorganisationen
Transparente Hot-Spot-Analysen
Produkt Carbon Labeling Nachhaltigkeitsportfolio
18Oktober 2016Corporate Responsibility als Instrumente für langfristige Wettbewerbsfähigkeit
PwC
Beispiel: Marktchancen mit nachhaltigen Produkten
• Produkte aus fairem Handel verzeichneten allein 2013 ein Jahreswachstum von 21 % und eine Umsatz-verdopplung. (Forum Fairer Handel 2014)
• „ Für 64 % der Verbraucher sind Nachhaltigkeitskriterien ein fester Bestandteil der Kaufentscheidung.“ (OTTO Group 2013)
• Regionale Produkte können eine Umsatzsteigerung von 10-15 % erzielen.“ (Janssen et al. 2014)
• Trotzdem fühlen sich Verbraucher beim Versuch, ethisch zu konsumieren, angesichts der Informationsflut häufig überfordertQuelle: imug Konsumstudie 2014
19Oktober 2016Corporate Responsibility als Instrumente für langfristige Wettbewerbsfähigkeit
Das Anforderungs-profil „Nachhaltigkeit“ hat sich am Markt etabliert.
PwC
Zulieferrolle sichern
Die wesentlichen Einflüsse und Treiber entstehen zunehmend in den vor-und nachgelagerten Stufen:
Externe Anforderungen erfüllen
Kosten reduzieren
Risiken reduzieren
Chancen nutzen
Unternehmens-wert steigern
Kapitalmarkt
Wettbewerb
Verbraucher
Fleisch-verarbeitung
Handels-unternehmen& Eigenmarke
Rohstoffe
Ressourcen
Futtermittel-produktion
Zulieferer im Mittelstand
20Oktober 2016Corporate Responsibility als Instrumente für langfristige Wettbewerbsfähigkeit
PwC
Anspruchsgruppen
Um die Nutzenpotentiale auszuschöpfen, müssen Anforderungen der Anspruchsgruppen identifiziert …
Screening
Recherche
Interviews
Stakeholder-Dialoge
Instrumente
Auswahl relevanter und signifikanter Themen
Mit-arbeiter
Medien Kunden Liefer-anten
Gesell-schaft & Politik
Welche An-spruchsgruppeninteressieren sich für Nach-haltigkeit ?
Welche Themen sind ihnen
wichtig und was erwarten sie?
Produktegelebte Werte
Trans-parenz
EinkaufRessour-cen Arbeits-
plätze
21Oktober 2016Corporate Responsibility als Instrumente für langfristige Wettbewerbsfähigkeit
PwC
… Themen priorisiert, Ziele formuliert und relevante Daten erhoben ...
Sichtbares aktivesManagement
Kommunikationsbedarf
Bed
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Geschäftsrelevanz
Gesellschaftliches Engagement
Reduktion von CO2 in Produktion und Handel
(Lagerlogistik, Transport)
Reduktion von CO2
Beitrag zur lokalen
ökonomischen Entwicklung
Nachhaltige Produkte zu erschwinglichen Preisen
Energieeffizienz
Qualifikation der Mitarbeiter bzgl.
Nachhaltigkeitsthemen
Sozialstandards in der Lieferkette
Biodiversität
Aktives ManagementThemen im Auge behalten
Ziel: Nachweisbar gute Arbeits-bedingungen bei Lieferanten
KPI: Einkaufs-volumen bei Lieferanten mit zertifizierten Sozialstandards
22Oktober 2016Corporate Responsibility als Instrumente für langfristige Wettbewerbsfähigkeit
PwC
... und Nachhaltigkeit strategisch und systematisch im Unternehmen verankert werden.
Strategie
Management
Berichterstattung
Lieferkette & Einkauf
KaritativesEngagement
Aus- und Weiterbildung
Ressourcen-einsatz
Nachhaltige Produkte
Work-Life-Balance
Diversity
Kunden-zufriedenheit
Emissionen
• Bestehendes nutzen: bereits etablierte Teilelemente eines Nachhaltigkeitsmanagements bündeln
• Strategie, Geschäftsmodell und Unternehmensführung mit sozialem und ökologischem Engagement verzahnen um den Aufbau einer nachhaltigen Unternehmens-kultur zu stützen
• Unternehmerischen und gesellschaftlichen Mehrwert messen um Glaubwürdigkeit nach innen und außen zu schaffen
Essentiell für ein erfolgreiches Nachhaltigkeitsmanagement:
23Oktober 2016Corporate Responsibility als Instrumente für langfristige Wettbewerbsfähigkeit
PwC
Beispiel: Roadmap
Strategiedefinition• CR-Strategie übereinstimmend mit Unternehmens-
strategie• Ziele und Maßnahmen zur weiteren Verbesserung• Anpassungsfähigkeit der Strategie für die Realitäten von
Zweigstellen
Evaluation• Strategische Optionen auf Basis der SWOT-Analyse• Materialitätsmatrix • Identifikation von Themenschwerpunkten • Bewertung der Möglichkeiten
Analyse• Übersicht bzgl. Treibern, CR-Risiken und -Chancen• Benchmark-Analyse der Wettbewerber• Bewertung gegenwärtiger Schwächen und Stärken im
CR-Bereich (SWOT-Analyse)
24Oktober 2016Corporate Responsibility als Instrumente für langfristige Wettbewerbsfähigkeit
PwC
Zusammenfassung
• Externe Anforderungen steigen
o Beachtung von Umwelt- und Sozialbelangen
o Auskunftsfähigkeit und Berichterstattung
• Möglichkeiten zur Differenzierung nutzen
o Kosten senken
o Reputation steigern
o Rolle in der Lieferkette sichern
• Auf Basis der Beurteilung des Status quo und möglichen Verbesserungspotenzialen die aktuelle Unternehmensstrategie anpassen
25Oktober 2016Corporate Responsibility als Instrumente für langfristige Wettbewerbsfähigkeit
PwC
Schlüsselfragen zur Nachhaltigkeit
26Oktober 2016Corporate Responsibility als Instrumente für langfristige Wettbewerbsfähigkeit
• Haftungs- und Reputationsrisiken, aus den Bereichen Umwelt, Soziales und Gesellschaft• Verknüpfung von Strategie und Nachhaltigkeitsengagement • Unternehmenskultur fördernd oder hemmend für Nachhaltigkeitsziele• Konsequenzen des Megatrends „Nachhaltigkeit“ für das Geschäftsmodell des Unternehmens
• Messung, Integration und Interpretation der Nachhaltigkeitsaktivitäten• Veränderte Kundenerwartungen• Überblick zur Entwicklung gesetzlicher Vorgaben• Neue Technologien und Energiequellen • Integration der Nachhaltigkeitsagenda in die Unternehmenskultur• Positionierung gegenüber Wettbewerbern• Sinnvolle Kooperationen zur Implementierung von Nachhaltigkeitszielen innerhalb der Wertschöpfungskette• Kundenbereitschaft für höhere Preise bei nachhaltigen Produkten?• Durchdringung von Nachhaltigkeitsbewusstsein in Schlüsselfunktionen wie Beschaffung, F&E, Marketing,
Human Ressources, • Positionierung des Nachhaltigkeitsmanagement innerhalb der Organisationsstruktur
• Erwartungen von Investoren bzgl. Nachhaltigkeit• Relevante Nachhaltigkeitsrankings und –Indices• Erfassung nicht-finanzieller Leistungsindikatoren und Verknüpfung mit Shareholder Value• Impact Measurement bezogen auf nichtfinanzielle Indikatoren, beispielsweise durch Erhebung des Carbon
Footprint oder Product Carbon Footprint?
• Wesentlichkeitsanalyse des Nachhaltigkeitsansatzes• Awareness der Nachhaltigkeitsthematik inklusive Chancen und Risiken innerhalb des Unternehmens• Compliance des Nachhaltigkeitsreporting mit erforderlichen Standards• Nachhaltigkeit auch in der Lieferkette?• Vollständigkeit gesetzlicher und freiwilliger • Einbindung relevanter Stakeholder
CEO
CFO
CR Management
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
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