content-, dokumenten-& knowledge...
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Content-, Dokumenten- und Knowledge Management
1TU Ilmenau, Hauptseminar Informatik SS 2002
Stefan Hofmann
Content-, Dokumenten- & Knowledge Management
Content-, Dokumenten- und Knowledge Management
2TU Ilmenau, Hauptseminar Informatik SS 2002
Stefan Hofmann
Gliederung
• Einführende Aspekte & Begriffsklärung zu Content,-Dokumenten- und Knowledge Management
• Anwendungsgebiete
• Architektur und Workflow von CM und DM - Systemen
• Knowledge Management
• Fazit
Content-, Dokumenten- und Knowledge Management
3TU Ilmenau, Hauptseminar Informatik SS 2002
Stefan Hofmann
• engl. „Content“ bedeutet Inhalt
Content – Content Management
Content
Substanz Metadaten
Text, Audio, Video Autor, Titel, Inhaltsbeschreibung
• explizite Trennung von Inhalt, Layout und Struktur mittels XML
• CM bezeichnet den gesamten Prozess der systematischen und strukturierten Verwaltung von Informationen in Form modularisierter elektronischer InhalteIn Anlehnung an: Sabine Baumann: Begriffsdefinitionen im Content Management. http://www.contentmanager.de/magazin/artikel.php?ShowID=59, Abruf am 2002-04-25; Ruben Gersdorf: Potenziale des Content-Managements In: Wirtschaftsinformatik 44. Nr. 1, 2002, S. 75-78.
Content-, Dokumenten- und Knowledge Management
4TU Ilmenau, Hauptseminar Informatik SS 2002
Stefan Hofmann
Dokument – Dokumenten Management
• Dokument ist „jegliche diskrete mediale Einheit mit Informationsgehalt“
Dokument
CodedInformation
Non-CodedInformation
Textdokumente, digitale Bilder & Sprache, Musik
analoge Bilder, Papierfotos, Dia, Filme, Textvorlagen
• DM dient der „Erfassung, Bearbeitung,Verwaltung und Speicherungvon Dokumenten unter Sicherstellung von Genauigkeit, Performance, Sicherheit und Zuverlässigkeit“ o.A.: http://www.infover.ch/produkte/knowledge/infodoc.shtml, Abruf am 2002-05-21.
• DMS verwaltet digital & nicht digital erzeugte Dokumente über deren gesamten Lebenszyklus Harald Klingelhöller: Dokumentenmanagementsysteme - Handbuch zur Einführung. Berlin -Heidelberg - New York 2001
Content-, Dokumenten- und Knowledge Management
5TU Ilmenau, Hauptseminar Informatik SS 2002
Stefan Hofmann
Wissen – Knowledge Management (1/2)
Wissen
explizites Wissen
implizites Wissen
• Wissen kann definiert werden als „...Gesamtheit der Kenntnisse und Fähigkeiten, die Individuen zur Lösung von Problemen einsetzen“Gilbert Probst, Steffen Raub, Kai Romhardt: Wissen Managen. Wie Unternehmen ihre wertvollste Ressource optimal nutzen. Wiesbaden 1997.
• Ziel des KM ist Wissen, als wertvollstes Gut eines Unternehmens möglichst gewinnbringend anzulegenGerhard Versteegen: Was ich nicht weiß ... - Wettbewerbsfaktor: der richtige Einsatz von Wissen. In: iX Nr. 7, 2000, S.100-104
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6TU Ilmenau, Hauptseminar Informatik SS 2002
Stefan Hofmann
Wissen – Knowledge Management (2/2)
• Hauptaufgabe des KM ist „zielorientierte Nutzung und Entwicklungvon Wissen und Fähigkeiten, welche für den Organisationszweck als notwendig angesehen werden“ Gilbert Probst, Steffen Raub, Kai Romhardt: Wissen Managen. Wie Unternehmen ihre wertvollste Ressource optimal nutzen. Wiesbaden 1997.
• Begriffe Zeichen, Daten, Information und Wissen stellen Zuständein einem ständigen Prozess dar
Daten
Zeichen
Information
Wissen
Syntax
Semantik
Pragmatik
Anordnung von Zeichen gemäß einer Vorschrift
Interpretation verschafft den Daten Bedeutung
Vernetzung von Informationen mit dem Kontext
1 , 9 8 DM $
1 $ = 1,98 DM
Wechselkursbeziehung
Konsequenzen der Wechselkursänderung für die Absicherung des Exportgeschäfts
In Anlehnung an: Ulrich Hasenkamp, Peter Rossbach: Wissensmanagement. In: WISU Nr. 8-9, 1998, S. 956
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7TU Ilmenau, Hauptseminar Informatik SS 2002
Stefan Hofmann
Gliederung
• Einführende Aspekte & Begriffsklärung zu Content,-Dokumenten- und Knowledge Management
• Anwendungsgebiete
• Architektur und Workflow von CM und DM - Systemen
• Knowledge Management
• Fazit
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8TU Ilmenau, Hauptseminar Informatik SS 2002
Stefan Hofmann
Content Management Systeme – Anwendungsfelder
CMS
Wissensmanagement Electronic Commerce Electronic Publishing
• vorrangig für die Automatisierung der Publikationen von Informationen für das WWW im Rahmen des Web Content Mangement (WCM)
• je nach Ausprägung dem Bereich E-Commerce oder E-Publishing zugeordnet werden
• Vorteil des WCM ist Mitarbeitern ohne Web-Design-Kenntnisse Informationen einheitlich aufbereitet im Internet zu publizieren
In Anlehnung an: Ruben Gersdorf: Potenziale des Content-Managements. In: Wirtschaftsinformatik 44. Nr. 1, 2002, S. 75-78
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9TU Ilmenau, Hauptseminar Informatik SS 2002
Stefan Hofmann
Dokumenten Management Systeme – Anwendungsfelder
Groupware
Dokumenten-management
Workflow
Recherche
Archiv
Daten-sicherung
KomplexitätIntegrationsgrad
Nutzen
KostenSynergien mit anderen
Anwendungen
Anwendung Beispiel• Datensicherung • Sicherung von Rechenzentren
• Archiv • Archivierung von Belegen• Recherche • Pressearchiv• DMS i.e.S. • Produktinformationen in Pharmaunternehmen• Groupware • Zusammenstellung einer Werbekampagne• Workflow • Sachbearbeitung in einer Versicherung
Ulrich Kampffmeyer, Barbara Merkel: Grundlagen des Dokumenten-Managements. Wiesbaden 1997
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10TU Ilmenau, Hauptseminar Informatik SS 2002
Stefan Hofmann
Knowledge Management Systeme – Anwendungsfelder
• Wissen bei Fluktuation im Unternehmen behalten
• Aufbau einer Organisationalen Wissensbasis
Individuelle Wissensbestände
Kollektive Wissensbestände
Organisationale Wissenbasis
• jegliche Veränderung der organisationalen Wissensbasis wird als „Organisationales Lernen“ bezeichnet
Dirk Stelzer: Betriebliches Wissensmanagement/Wissensbasierte Systeme.http://www.wirtschaft.tu-ilmenau.de/deutsch/institute/wi/wi3/lehreundforschung/veranstaltung-ws01/documents/02_Begriffe_BWM.pdf, Abruf am 2002-04-17.
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11TU Ilmenau, Hauptseminar Informatik SS 2002
Stefan Hofmann
Gliederung
• Einführende Aspekte & Begriffsklärung zu Content,-Dokumenten- und Knowledge Management
• Anwendungsgebiete
• Architektur und Workflow von CM und DM - Systemen
• Knowledge Management
• Fazit
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12TU Ilmenau, Hauptseminar Informatik SS 2002
Stefan Hofmann
Content Management Systeme – Architektur
• nach Kartchner: 5 Komponenten eines CMS
• Data Repository verwaltet Content sowie dessen Zugriff & Aktualisierung
Chris Kartchner: Content Management Systems: Getting from Concept to Reality. In: The Journal of Electronic Publishing. Volume3, Issue4, 1998.
• User Interface erlaubt dem Nutzer die Bedienung des CMS
• Bearbeitungswerkzeuge zur Unterstützung bei Erstellung, Änderung, Einbindung des Content in Website
• Workflow-Schema zur Steuerung und Überwachung der Prozesse der Erstellung und Publikation von Inhalten
• Ausgabewerkzeuge stellen alle Funktionen zur Bereitstellung von Informationen aus dem CMS
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13TU Ilmenau, Hauptseminar Informatik SS 2002
Stefan Hofmann
Content Management Systeme – Workflow
Content Workflowhttp://www.informatik.fh-wiesbaden.de/~linn/vpdv01/cms/kapitel2.pdf, Abruf am 2002-05-17.
• Content durchläuft 3 Hauptphasen: Erstellung, Kontrolle & Freigabe
• manuelle und automatische Workflows
Interner Bereich Externer Bereich
Erstellung
Kontrolle
Freigabe Publikation
Archivierung
durch Autoren
durch Verantwortliche
bei positiver Kontrolle
bei negativer Kontrolle
der Inhalte
intern extern
Manueller Content Management Workflow
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14TU Ilmenau, Hauptseminar Informatik SS 2002
Stefan Hofmann
Dokumenten Management Systeme – Architektur
Clients
Middleware
Libraries
Clienten-orientierte Anwendungsebene
Server-orientierte Ablageebene
Server- und Library-orientierte Langzeitarchivebene
• in 3 separate Ebenen aufgeteilte Systemarchitektur
• den größten Teil der Funktionalität beinhaltet die Ablageebene deshalb ist die Archivebene relativ einfach strukturiert
• damit bei Änderungen von Applikationen, die das Archiv-speichersystem nutzen, nur die Ablageebene anzupassen ist
Ulrich Kampffmeyer, Barbara Merkel: Grundlagen des Dokumenten-Managements. Wiesbaden 1997
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15TU Ilmenau, Hauptseminar Informatik SS 2002
Stefan Hofmann
Dokumenten Management Systeme – Workflow
Erfassen und Erstellen
Speichern/ Indiziieren
Suchen/ Wiederauffinden
Version/ Zwischenversion
Genehmigung
Freigabe/ Verteilung
Ablegen
Archivieren/ Entfernen
QuellenE-Mail, Internet, Fax
Scanner/OCR
Harald Klingelhöller: Dokumentenmanagementsysteme -Handbuch zur Einführung.Berlin - Heidelberg - New York 2001
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16TU Ilmenau, Hauptseminar Informatik SS 2002
Stefan Hofmann
Gliederung
• Einführende Aspekte & Begriffsklärung zu Content,-Dokumenten- und Knowledge Management
• Anwendungsgebiete
• Architektur und Workflow von CM und DM - Systemen
• Knowledge Management
• Fazit
Content-, Dokumenten- und Knowledge Management
17TU Ilmenau, Hauptseminar Informatik SS 2002
Stefan Hofmann
Knowledge Management
• der Begriff „Knowledge Management“ meint das gesamte Management des Wissens einer Organisation
• normative, strategische, operative Wissensziele
• Wissensbewertung greift auf diese Wissensziele zurück
Dirk Stelzer: Betriebliches Wissensmanagement/Wissensbasierte Systeme. http://www.wirtschaft.tu-ilmenau.de/deutsch/institute/wi/wi3/lehreundforschung/veranstaltung-ws01/documents/bwm_seminar_02.pdf, Abruf am 2002-05-28.
Content-, Dokumenten- und Knowledge Management
18TU Ilmenau, Hauptseminar Informatik SS 2002
Stefan Hofmann
Bausteine des Wissensmanagement
Wissensidentifikation Wie schaffe ich intern und extern Transparenz über vorhandenes Wissen?
Wissenserwerb Welche Fähigkeiten kaufe ich mir extern ein?
WissensentwicklungWie baue ich neues Wissen auf?
WissensverteilungWie bringe ich das Wissen an den richtigen Ort?
WissensnutzungWie stelle ich die Anwendung des Wissens sicher?
WissensbewahrungWie schütze ich mich vor Wissensverlust?
In Anlehnung an:Herwig Rollet: Aspekte des Wissensmanagements. Diplomarbeit vorgelegt am Institut für Informationsverarbeitung und computergestützte neue Medien der Technischen Universität Graz. Graz 2000
Content-, Dokumenten- und Knowledge Management
19TU Ilmenau, Hauptseminar Informatik SS 2002
Stefan Hofmann
Gliederung
• Einführende Aspekte & Begriffsklärung zu Content,-Dokumenten- und Knowledge Management
• Anwendungsgebiete
• Architektur und Workflow von CM und DM - Systemen
• Knowledge Management
• Fazit
Content-, Dokumenten- und Knowledge Management
20TU Ilmenau, Hauptseminar Informatik SS 2002
Stefan Hofmann
Fazit
• allerdings kann man nicht von „Knowledge Management Systemen“sprechen, da die mit dem Wissen verbundenen Denkprozesse nicht vollständig automatisierbar sind
d.h. Wissen zu managen ist eine Managementaufgabe
- kann lediglich durch Technologien wie CMS, DMS etc. unterstützt werden
- erfordert jedoch immer einen intelligenten & kreativen Manager der mit Menschen umgehen kann
• Content- und Dokumenten Management Systeme zur Unterstützung und zum Automatisieren von Prozessen im Unternehmen
Content-, Dokumenten- und Knowledge Management
21TU Ilmenau, Hauptseminar Informatik SS 2002
Stefan Hofmann
Vielen Dank !