compassion magazin 1-2013

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WWW.COMPASSION.CH COMPASSION AUSGABE 1 - FRÜHLING 2013 Magazin Patenschaften: Compassion Schweiz feiert 10 Jahre: Am 29. Juni steigt das Fest! Neuer Direktor bei Compassion International Editorial: Lernen Sie die helfenden Hände vor Ort kennen HAITI Maryse hat neue Lebens- freude gefunden

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Compassion Schweiz im Frühling 2013: Lesen Sie die Fortsetzung der Geschichte von Maryse, dem Mädchen aus Haiti. Lernen Sie eine der ersten Patinnen von Compassion Schweiz kennen. Mit ersten Infos über unser Jubiläums-Jahr «10 Jahre Compassion Schweiz».

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Page 1: Compassion Magazin 1-2013

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Impressum Compassion MagazinNr. 1 / Frühling 2013Informationsmagazin von Compassion Schweiz. Erscheinungsweise: 4 x jährlichAbonnement: CHF 10.–Erscheint auf Deutsch und Französich.Gedruckt in der Schweiz auf 100% FSC-Papier.

VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALTPhilippe Mermod (Chefredaktor),

Sony Lamarre Joseph

REDAKTION & LAYOUTAlliance Presse, AubonneJordi, Belp

Text- und Bildrechte bei Compassion Schweiz. Wir freuen uns sehr, wenn Sie Inhalte weiterverwenden, bitten Sie aber um einen Vermerk: [Quelle: www.compassion.ch]

Kontakt Compassion SchweizRue Galilée 3 1400 Yverdon-les-BainsTelefon 0800 784 773E-Mail [email protected] www.compassion.ch

PC Konto: 17-312562-0Raiffeisen IBAN : CH24 8040 1000 0048 7496 9Spenden an Compassion sind steuerbefreit.

Compassion unterstützt mittellose Kinder und gibt ihnen durch Patenschaften und Projekte neue Hoffnung. Compassion wurde 1952 gegründet und arbeitet mit lokalen Gemeinden in 26 Ländern zusam-men. Aktuell sind 1,4 Millionen Kinder in über 5 800 Projekten eingeschrieben.

Titelbild: Maryse aus Haiti mit einer Freundin. Lesen Sie im Innenteil, wie sie neue Lebensfreude gefunden hat.

WAS COMPASSION AUSMACHT

Die Teams vor Ort sind Ihre Hände

DIE LOKALEN TEAMS KENNEN SPRACHE, DIALEKT, BRÄUCHE

UND «GESETZE» VOR ORT VON INNEN HER.

Liebe Freunde von Compassion

Wenn wir realistisch sind, müssen wir feststellen: In den 26 Ländern, in denen Compassion tätig ist, verändert sich die Situation der meisten Kinder nicht wirklich. Wenn wir aber genau hinschauen – in die Hilfszentren von Compassion –, dann können wir bestätigt sein: Dort sind die Verhältnisse anders!

Ich hüte mich davor, über die Arbeit von Compassion zu prahlen. Andererseits: Ich bin eben erst von einer Reise nach Haiti zurückgekehrt. Und ich muss einfach sagen:

Ich bin einmal mehr beeindruckt! Und zwar von der Wirksamkeit einer persönlichen Patenschaft und der spezifi schen Hilfe, die dadurch an Kinder und deren Familie gelangt.

Das Leben von Kindern, die dank Ihrer Unterstützung, liebe Freunde, ins Hilfsprogramm von Compassion aufgenommen werden, ist in vielerlei Hinsicht extrem schwierig. Ideal ist es deshalb, dass die Probleme dieser Menschen von einheimischen Mitarbeitern einer lokalen Kirche, des Compassion-Partners vor Ort, angegangen werden. Es geht aber nicht nur um die dringendste Hilfe. Die Patenkinder nehmen regelmässig an Aktivitäten unserer Partner teil. Ihre individuellen Bedürfnisse werden auch dort berücksichtigt. Diese Zentren sind wie ein Hafen der Ruhe und des Schutzes. Ein Patenkind und seine Fammilie fi ndet dort auch ein offenes Ohr und Hilfe, um die oft nicht kleiner werdenden Schwierigkeiten des Alltags zu meistern.

Was wir nicht machen, ist schnelle und einmalige Nothilfe. Mit Nachdruck setzen wir uns für nachhaltige, langfristige Entwicklung ein. Dies eben in Partnerschaft mit Lokalkirchen und zum Beispiel durch gezielte Ausbildung der einheimischen Mitarbeiter vor Ort. Unterstützt wird jedes Projekt individuell natürlich auch mit Hilfsmaterial oder Interventions-Paketen, kurz- oder mittelfristig andauernd.

Es sind diese lokalen Mitarbeiter, welche letztlich die Arbeit von Compassion ausmachen. Sie sind es, welche die lokale Sprache sprechen, welche den Dialekt und die Gebräuche einer Region kennen. Denn jede lokale Gemeinschaft, auch in urbanen Gebieten, hat ihre eigenen «Gesetze» und Regeln, die auch nur die eigenen Leute kennen. Wir von Compassion könnten nie so wirkungsvoll sein, wenn wir diese einheimischen Mitarbeiter nicht hätten. Die Lokalkirche ist wichtiger Teil des Sozialnetzes am Ort, oft seit Jahrzehnten schon. Diese Nähe, diese Sicherheit, dieser Fixpunkt mitten im Elend ist es, was so grosse Wirkung schafft.

Dank Ihrer Patenschaft kann Compassion diese Lokalkirchen und deren Mitarbeiter vor Ort unterstützen. Diese Mitarbeiter sind die Hände und Füsse von Ihnen, geschätzte Paten, im Dienst an den Ärmsten!

Ihre Grosszügigkeit und Ihr Engagement ermöglichen es uns, dieses Ziel mit viel Ausdauer zu verfolgen. Wir sind Ihnen aus tiefsten Herzen dankbar!

Gott segne Sie.

Philippe MermodGeschäftsführer Compassion Schweiz

Ihr «Like» hilft uns, bekannter zu werden. Und bringt Ihnen frische News.www.facebook.com/compassionschweiz

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WWW.COMPASSION.CH

COMPASSIONAUSGABE 1 - FRÜHLING 2013

COMPASSIONMagazin

Patenschaften: Compassion Schweiz feiert 10 Jahre: Am 29. Juni steigt das Fest!

Neuer Direktor bei Compassion International

Editorial: Lernen Sie die helfenden Hände vor Ort kennen

HAITI

Maryse hat neue Lebens-freude gefunden

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SIE WARTEN AUF EINEN PATEN wie Sie!Es gibt Kinder, die seit mehreren Monaten auf einen Paten war-ten. Die meisten dieser Kinder werden ins Hilfsprogramm aufge-nommen, bevor Compassion für sie einen Paten gefunden hat. Ganz einfach, weil sie schon in dieser Zeit die Unterstützung ei-nes lokalen Compassion-Zentrums benötigen. Wirklich ändern tut sich ihr Leben aber erst, wenn sie die freudige Nachricht er-halten, dass jemand sich entschieden habe, für sie Pate zu wer-den und auch briefl ich mit ihnen in Kontakt zu treten. Dies gilt auch für die rechts abgebildeten Kinder. Sie warten seit mehre-ren Monaten auf einen Paten. Möchten SIE einem von ihnen diese frohe Nachricht ermöglichen?Wir schlagen Ihnen auch eine andere Form der Patenschaft vor. In Burkina Faso spezialisiert sich ein Compassion-Zentrum auf Hilfe für blinde oder sehbehinderte Kinder. Begonnen damit hat der (blinde) Pastor vor Ort. In Zusammenarbeit mit der Mission Evangélique Braille schlägt Compassion Ihnen vor, Pate eines von 31 Kindern zu werden, die von diesem Programm profi tieren können. Die Kosten dieser Patenschaft sind etwas höher als eine normale Compassion-Patenschaft. Mehr Informationen geben wir Ihnen gerne per Telefon: 0800 784 773.Danke für Ihr Engagement zugunsten benachteiligter Kinder! Mercy (Uganda)

geb. 02.10.2006

Tallysson (Brasilien) geb. 19.10.2006

Dias (Indonesien)geb. 01.07.2004

Ltajiri (Kenya)geb. 12.09.2006

Bianca (Philippinen)geb. 28.10.2006

Chapwaehmoo (Thaïland) geb. 01.08.2005

Sie KÖNNEN das Leben EINES KINDES ändern!

Als Pate eines Kindes ermöglichen sie diesem Schulbildung, medizinische Betreuung und gesunde Ernährung. Alles elementare Beiträge, damit sich dieses von der Armut befreien kann. Für Kinder im Schulalter haben Sie zwei Möglichkeiten von Patenschaften: > Patenschaft «Basis», CHF 42.–/Monat

Compassion-Projekt: Schulbildung, medizinische Betreuung, gesunde Ernährung, Aktivitäten> Patenschaft «Plus», CHF 50.–/Monat (CHF 42.– für die Patenschaft + CHF 8.–)

Die zusätzliche monatliche Spende von CHF 8.– kommt in einen Fonds für besondere Bedürfnisse.

Wenn Sie Pate werden oder vorerst ein Patenschaftsdossier zur Ansicht anfordern möchten, besuchen Sie unsere Webseite oder nehmen Sie telefonisch Kontakt mit uns auf.

JA, ICH MÖCHTE NOCH HEUTE PATE WERDEN :WWW.COMPASSION.CH / 0800 784 773

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Ezechiel (Burkina Faso) né le 26.03.2009

Emmanuella (Ghana) née le 06.01.2010

Nishanka (SriLanka) né le 07.04.2007

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Impressum Compassion MagazinNr. 1 / Frühling 2013Informationsmagazin von Compassion Schweiz. Erscheinungsweise: 4 x jährlichAbonnement: CHF 10.–Erscheint auf Deutsch und Französich.Gedruckt in der Schweiz auf 100% FSC-Papier.

VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALTPhilippe Mermod (Chefredaktor),

Sony Lamarre Joseph

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Text- und Bildrechte bei Compassion Schweiz. Wir freuen uns sehr, wenn Sie Inhalte weiterverwenden, bitten Sie aber um einen Vermerk: [Quelle: www.compassion.ch]

Kontakt Compassion SchweizRue Galilée 3 1400 Yverdon-les-BainsTelefon 0800 784 773E-Mail [email protected] www.compassion.ch

PC Konto: 17-312562-0Raiffeisen IBAN : CH24 8040 1000 0048 7496 9Spenden an Compassion sind steuerbefreit.

Compassion unterstützt mittellose Kinder und gibt ihnen durch Patenschaften und Projekte neue Hoffnung. Compassion wurde 1952 gegründet und arbeitet mit lokalen Gemeinden in 26 Ländern zusam-men. Aktuell sind 1,4 Millionen Kinder in über 5 800 Projekten eingeschrieben.

Titelbild: Maryse aus Haiti mit einer Freundin. Lesen Sie im Innenteil, wie sie neue Lebensfreude gefunden hat.

WAS COMPASSION AUSMACHT

Die Teams vor Ort sind Ihre Hände

DIE LOKALEN TEAMS KENNEN SPRACHE, DIALEKT, BRÄUCHE

UND «GESETZE» VOR ORT VON INNEN HER.

Liebe Freunde von Compassion

Wenn wir realistisch sind, müssen wir feststellen: In den 26 Ländern, in denen Compassion tätig ist, verändert sich die Situation der meisten Kinder nicht wirklich. Wenn wir aber genau hinschauen – in die Hilfszentren von Compassion –, dann können wir bestätigt sein: Dort sind die Verhältnisse anders!

Ich hüte mich davor, über die Arbeit von Compassion zu prahlen. Andererseits: Ich bin eben erst von einer Reise nach Haiti zurückgekehrt. Und ich muss einfach sagen:

Ich bin einmal mehr beeindruckt! Und zwar von der Wirksamkeit einer persönlichen Patenschaft und der spezifi schen Hilfe, die dadurch an Kinder und deren Familie gelangt.

Das Leben von Kindern, die dank Ihrer Unterstützung, liebe Freunde, ins Hilfsprogramm von Compassion aufgenommen werden, ist in vielerlei Hinsicht extrem schwierig. Ideal ist es deshalb, dass die Probleme dieser Menschen von einheimischen Mitarbeitern einer lokalen Kirche, des Compassion-Partners vor Ort, angegangen werden. Es geht aber nicht nur um die dringendste Hilfe. Die Patenkinder nehmen regelmässig an Aktivitäten unserer Partner teil. Ihre individuellen Bedürfnisse werden auch dort berücksichtigt. Diese Zentren sind wie ein Hafen der Ruhe und des Schutzes. Ein Patenkind und seine Fammilie fi ndet dort auch ein offenes Ohr und Hilfe, um die oft nicht kleiner werdenden Schwierigkeiten des Alltags zu meistern.

Was wir nicht machen, ist schnelle und einmalige Nothilfe. Mit Nachdruck setzen wir uns für nachhaltige, langfristige Entwicklung ein. Dies eben in Partnerschaft mit Lokalkirchen und zum Beispiel durch gezielte Ausbildung der einheimischen Mitarbeiter vor Ort. Unterstützt wird jedes Projekt individuell natürlich auch mit Hilfsmaterial oder Interventions-Paketen, kurz- oder mittelfristig andauernd.

Es sind diese lokalen Mitarbeiter, welche letztlich die Arbeit von Compassion ausmachen. Sie sind es, welche die lokale Sprache sprechen, welche den Dialekt und die Gebräuche einer Region kennen. Denn jede lokale Gemeinschaft, auch in urbanen Gebieten, hat ihre eigenen «Gesetze» und Regeln, die auch nur die eigenen Leute kennen. Wir von Compassion könnten nie so wirkungsvoll sein, wenn wir diese einheimischen Mitarbeiter nicht hätten. Die Lokalkirche ist wichtiger Teil des Sozialnetzes am Ort, oft seit Jahrzehnten schon. Diese Nähe, diese Sicherheit, dieser Fixpunkt mitten im Elend ist es, was so grosse Wirkung schafft.

Dank Ihrer Patenschaft kann Compassion diese Lokalkirchen und deren Mitarbeiter vor Ort unterstützen. Diese Mitarbeiter sind die Hände und Füsse von Ihnen, geschätzte Paten, im Dienst an den Ärmsten!

Ihre Grosszügigkeit und Ihr Engagement ermöglichen es uns, dieses Ziel mit viel Ausdauer zu verfolgen. Wir sind Ihnen aus tiefsten Herzen dankbar!

Gott segne Sie.

Philippe MermodGeschäftsführer Compassion Schweiz

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uns, bekannter zu

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WWW.COMPASSION.CH

COMPASSIONAUSGABE 1 - FRÜHLING 2013

COMPASSIONMagazin

Patenschaften: Compassion Schweiz feiert 10 Jahre: Am 29. Juni steigt das Fest!

Neuer Direktor bei Compassion International

Editorial: Lernen Sie die helfenden Hände vor Ort kennen

HAITI

Maryse hat neue Lebens-freude gefunden

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SIE WARTEN AUF EINEN PATEN wie Sie!Es gibt Kinder, die seit mehreren Monaten auf einen Paten war-ten. Die meisten dieser Kinder werden ins Hilfsprogramm aufge-nommen, bevor Compassion für sie einen Paten gefunden hat. Ganz einfach, weil sie schon in dieser Zeit die Unterstützung ei-nes lokalen Compassion-Zentrums benötigen. Wirklich ändern tut sich ihr Leben aber erst, wenn sie die freudige Nachricht er-halten, dass jemand sich entschieden habe, für sie Pate zu wer-den und auch briefl ich mit ihnen in Kontakt zu treten. Dies gilt auch für die rechts abgebildeten Kinder. Sie warten seit mehre-ren Monaten auf einen Paten. Möchten SIE einem von ihnen diese frohe Nachricht ermöglichen?Wir schlagen Ihnen auch eine andere Form der Patenschaft vor. In Burkina Faso spezialisiert sich ein Compassion-Zentrum auf Hilfe für blinde oder sehbehinderte Kinder. Begonnen damit hat der (blinde) Pastor vor Ort. In Zusammenarbeit mit der Mission Evangélique Braille schlägt Compassion Ihnen vor, Pate eines von 31 Kindern zu werden, die von diesem Programm profi tieren können. Die Kosten dieser Patenschaft sind etwas höher als eine normale Compassion-Patenschaft. Mehr Informationen geben wir Ihnen gerne per Telefon: 0800 784 773.Danke für Ihr Engagement zugunsten benachteiligter Kinder! Mercy (Uganda)

geb. 02.10.2006

Tallysson (Brasilien) geb. 19.10.2006

Dias (Indonesien)geb. 01.07.2004

Ltajiri (Kenya)geb. 12.09.2006

Bianca (Philippinen)geb. 28.10.2006

Chapwaehmoo (Thaïland) geb. 01.08.2005

Sie KÖNNEN das Leben EINES KINDES ändern!

Als Pate eines Kindes ermöglichen sie diesem Schulbildung, medizinische Betreuung und gesunde Ernährung. Alles elementare Beiträge, damit sich dieses von der Armut befreien kann. Für Kinder im Schulalter haben Sie zwei Möglichkeiten von Patenschaften: > Patenschaft «Basis», CHF 42.–/Monat

Compassion-Projekt: Schulbildung, medizinische Betreuung, gesunde Ernährung, Aktivitäten> Patenschaft «Plus», CHF 50.–/Monat (CHF 42.– für die Patenschaft + CHF 8.–)

Die zusätzliche monatliche Spende von CHF 8.– kommt in einen Fonds für besondere Bedürfnisse.

Wenn Sie Pate werden oder vorerst ein Patenschaftsdossier zur Ansicht anfordern möchten, besuchen Sie unsere Webseite oder nehmen Sie telefonisch Kontakt mit uns auf.

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Ezechiel (Burkina Faso) né le 26.03.2009

Emmanuella (Ghana) née le 06.01.2010

Nishanka (SriLanka) né le 07.04.2007

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Page 3: Compassion Magazin 1-2013

Bevölkerung : 10,1 Millionen (2012)Kindersterblichkeit : 21,3 / 1000Geburtenrate: 2,4 Kinder / FrauLebenserwartung : 77,4 JahreDurchchnittsalter: 26 JahreAnalphabetismus: 87%

Was Compassion bis zum 31. Dezember 2012 erreichte:Kinder in den Projekten : 47 395Patenkinder : 42 179Anzahl Projekte : 167Ø Anzahl Kinder pro Projekt: 284Teilnehmer im Leiterschafts-Programm: 142

ZOOM AUF DIE DOMINIKANISCHE REPUBLIKWO HAT COMPASSION ENTWICKLUNGSHILFE-PROJEKTE?

AKTUELLE ZAHLEN COMPASSION INTERNATIONAL /

COMPASSION SCHWEIZ (31.12.2012)

JIM MELLADO WIRD NEUER INTERNATIONALER DIREKTOR

Seit 10 JahrenPATIN

Dieses Datum müssen Sie sich merken: Samstag 29. Juni 2013. Dann feiern wir, und Sie sind eingeladen! Wir organisieren ein Fest der Dankbarkeit, für alle Paten, Spender und Unterstützer von Compassion Schweiz. Wess Stafford, der scheiden-de internationale Direktor, wird uns dann besuchen. Wess’ Leidenschaft für Entwicklungsarbeit durch Kinder-Patenschaften ist schon fast legendär. Sein Einfl uss auf die hochwirksame Entwicklungshilfe, die Compassion in

den letzten 20 Jahren leistete, ist immens. Eine seiner sehr anstrengen-den Aufgaben ist es, in der ganzen Welt Compassion-Projekte zu besuchen, um mit eigenen Augen zu sehen, wie sich die Kinder entwickeln. Sein Besuch in der Schweiz fi ndet im Rahmen einer Abschieds-Tour statt (siehe Notiz oben). Geplant sind weitere spannende Programmpunkte auch musikalischer Art und Attraktionen für die ganze Familie. Mehr Infos folgen im nächsten Magazin und online.

COMPASSION SCHWEIZ zündet ZEHN Kerzen an

Compassion International (USA), die Dachorganisation von Com-passion Schweiz, hat ihren neuen Direktor gewählt. Jim Mellado, momentan noch Direktor der Willow Creek Kirchen, wird im Laufe des Jahres als Nachfolger von Wess Stafford eingesetzt werden.

Wess Stafford steht seit 1977 im Dienst von Compassion, seit 1993 als internationaler Direktor. Compassion Schweiz blickt

sehr dankbar zurück auf die tiefgreifende, wirkungsvolle Arbeit des scheidenden Präsidenten, auf seine Vision und sein Herz für Kinder. Auf den neuen Präsidenten Jim Mellado freuen wir uns sehr. Er ist sich der Wichtigkeit der Kirche bewusst. Ihm und seiner ganzen Familie ist die Arbeit von Compassion und der Fokus auf Kinder schon seit langem am Herzen.

Von Von Schweizer internationalen Spendern Spendern getragen getragenZentren des Kleinkinder-Überlebensprogramms 648 7 Kinder im Patenschafts-Programm 1 435 160 5848 Studenten im Leiterschafts-Programm 3243 11Kinder, die auf einen Paten warten: 153 496 Partnerkirchen vor Ort: 6081

Compassion Schweiz feiert im 2013 den zehnten Geburtstag. Vor zehn Jahren hat sich Cathy Rouge entschieden, Patin eines vierjäh-rigen Mädchens aus Bolivien zu werden. Schon ganz am Anfang erhielt Cathy Post von ihrem Patenkind, vorerst von Helfern geschrieben. Heute hat sie einen direkten, ganz persönlichen Briefwechsel mit dem heranwachsenden Mädchen. «Sie schreibt mir über ihren Alltag. Sie träumt davon, Lehrerin zu werden. Aber ihre Schulnoten sind nicht sehr regelmässig. In meinen Briefen ermutige ich sie, dran zu bleiben, nicht aufzugeben, zu hoffen», sagt Cathy. Mit den Jahren wurde der Briefwechsel immer intensiver. Auch deshalb, weil beide Familien teilweise durch ähnlichen Lebensphasen gingen.Für Cathy und ihren Mann waren Kinder schon immer sehr wichtig. Selber Eltern von 5 Kindern, haben sie sich auch engagiert, internationale Tourneen der «King’s Kids» zu begleitet. Eine Tournee führte sie Ende der 1990er Jahre nach Honduras. Ein eindrückliches Erlebnis: «Wir hatten Einsätze unter Strassenkindern und haben Bäume im Areal eines Waisenheimes gepfl anzt.» Seit kurzem bietet Cathy in ihrer Region einen Dienst an für Kinder in schwierigen Situationen. Ein offenes Ohr und Begleitung durch den Alltag. «Wenn man sich für ein Kind interessiert, verändert sich vieles. Ob hier in der Nähe oder weit weg. Mit einer Patenschaft säe ich in ein Leben eines Kindes. Ich mache es ihm möglich, seinen Alltag zu verbessern und Bildung zu erhalten. Ich bete für das Kind und unterstütze fi nanziell. Die Patenschaft hilft dem Kind, seinen Selbstwert zu entwickeln, Selbstverantwortung zu übernehmen und eine Vision für sein Leben zu fi nden», freut sich Cathy.

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COMPASSIONNUMÉRO 1 - HIVER 2009

WWW.COMPASSION.CH

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ACTUEL«Mes parrains m’ont poussée à rêver grand»

PARRAINSPorteurs d’une bénédiction

MARYSELE SAUVETAGE

D’UNE PETITE HAÏTIENNE

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Maryse feiert bald ihren zehnten Geburtstag. Wie sie sich verän-dert hat seit unserem letzten Besuch im 2009! Dieses junge Mäd-chen aus Haiti hat schwierige Zeiten hinter sich. Sie wurde physisch und psychisch sehr schlecht behandelt. Sie musste damit fertig werden, ihren Vater nie zu kennen. Auch ihre Mutter, psychisch schwer krank, konnte nie richtig für sie sorgen. Als Einjährige wurde sie der Sorge einer Tante übergeben. Auch dort wurde sie aber ab-gelehnt – von den einzigen Menschen, die um sie herum waren und sich um sie hätten kümmern müssen. Baby Maryse wurde misshandelt, kaum ernährt und wuchs vernachlässigt im Slum Cité Jérémie auf, im Westen von Port-au-Prince. Ihr Alltag bestand aus Aggressionen auch sexueller Art, Gewalt und Hass.

IHRE HILFLOSE TANTE KAM ZU COMPASSIONDie existentiellen Sorgen der Tante wurden so gross, dass sie sich – Gott sei Dank – ans Kleinkinder-Überlebenszentrum von Compassion in der Nähe wandte. Maryse wurde sehr rasch, im 2004, in dieses Programm aufgenommen.Als Philippe Mermod, Geschäftsführer von Compassion Schweiz, im 2009 dieses Zentrum besuchte, fi el ihm in einer denkwürdigen Be-gegung (siehe Kasten rechts) die Hoffnungslosigkeit in den Augen dieses Mädchens auf. «Wir haben entschieden, alles erdenkliche in die Wege zu leiten, damit Maryse eine speziell gute Betreuung er-hält.» Mit dem Einverständnis seiner Tante wurde Maryse einer treuen Frau der lokalen Kirche anvertraut. Damit sie dort eine ganz-heitliche und liebevolle Zeit der Kindheit und Jugend erleben kön-ne – nach den Compassion-Prinzipien: geistlich, körperlich, sozial und wirtschaftlich.

NOCH SIND NICHT ALLE PROBLEME GELÖSTMaryse macht auch heute noch den Eindruck eines Kindes, das seine Identität sucht. Der Leiter des Compassion-Zentrums erzählt, dass Maryse in der Schule viele Lücken und im Vergleich zu ihren Kolle-ginnen ein langsames Lerntempo habe. Es ist leider zu vermuten, dass die schlechte Behandlung als Säugling und Kleinkind einen schwerwiegenden negativen Einfl uss auf die emotionale und intel-lektuelle Entwicklung von Maryse hatte und immer noch hat. Um die positive Entwicklung von Maryse weiter zu stärken, planen die Ver-antwortlichen des Zentrums eine psychologische Begleitung und spezielle Unterstützungs-Lernstunden ausserhalb des normalen Schulprogramms.

MARYSE HAT NEUE LEBENSFREUDE GEWONNENNein, es ist nicht alles geklärt in der Situation von Maryse. «Aber als wir Maryse ende Januar wieder gesehen haben, hatte sie kaum mehr etwas gemein mit diesem niedergeschlagenen, missbrauchten, ver-nachlässigten Kind, das uns damals im 2009 so emotionell berührt hat. Maryse interessiert sich für andere, teilt zum Beispiel gerne mit-gebrachte Süssigkeiten mit ihren Freundinnen», erzählt Philippe Mermod. Maryse hat sichtlich einen Teil der kindlichen Lebensfreude wiedergewonnen. Ihre physische Gesundheit sei sehr stabil, wie die medizinischen Tests beweisen. «Maryse hat uns erzählt, dass es ihr sehr wohl ist in ihrer Pfl egefamilie», ergänzt Philippe Mermod.

DIE REHABILITATION GEHT WEITERDank ihrer geselligen Art kann Maryse immer mehr schlechte Gewohnheiten, die sie seit früher mitschleppt, ablegen.

TEXT SONY LAMARRE JOSEPH

FOTOS PHILIPPE MERMOD

Maryse war auf der Titelseite dieses Magazins im 2009. Damals haben wir die traurige Lebensge-schichte und die speziellen Bedürfnisse dieser kleinen Haïtianerin kennengelernt.

MARYSE HAT

LebensfreudeGEFUNDEN

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1400 Yverdon-les-Bains

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Einbezahlt von / Versé par / Versato da

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Das junge Mädchen hat auch gelernt, wie man sich mit Respekt und An-stand gegenüber andern Menschen verhält. Vom «wilden» Mädchen, das Maryse einmal war, wurde sie zu einer freundlichen kleinen Persönlichkeit. Der Leiter des Zentrums bestätigt uns dies und freut sich auch über die Fort-schritte von Maryse.

«IHRE PFLEGEFAMILIE GLAUBT AN SIE»Dass Maryse zu einer Familie kam, die sie liebt, respektiert und fördert, hat ihr Leben verändert. Von der gewalt-tätigen Athmosphäre, die seit seiner Geburt herrschte, kam sie in eine Um-gebung der Geborgenheit. Ihre Pfl e-gefamilie glaubt an sie, an ihr Poten-zial für die Zukunft. Welch ein Unterschied zu vorher!Maryse liebt es zu singen. Und sie singt gut. Ein Zeichen, dass sie in den letzten Jahren eine tiefgreifende Lebensfreude entdeckt hat!

2012 N° 1

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Die Annahmestelle

L’office de dépôt

L’ufficio d’accettazione

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Einzahlung für / Versement pour / Versamento per Zahlungszweck/Motif versement/Motivo versamentoEinzahlung für / Versement pour / Versamento per

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MARYSE: EINE DENKWÜRDIGE Begegnung

Compassion-Hilfe zu ermöglichen. Ich sehe sie, gehe ihr entgegen, die Gefühle über-wältigen mich. Es scheint ihr gut zu gehen – und wie! Was soll ich ihr nur sagen? Maryse schaut mir scheu, gleichzeitig neugierig entgegen. wir gehen aufeinander zu. Ich umarme sie. Sie ist ein lebendiges Wunder! Sie führt mich zu ihrer Pfl ege-Mutter der Kirche. Sie nennt sie «Tante Esther». Was für eine Freude!

Warum Maryse, warum ich, warum diese paar Sekunden im Juli 2009 in dieser schmalen Gasse? Warum wurde dieses Leben gerettet, und andere nicht? Denn Maryse hat ihre Ver-gangenheit überlebt, und auch das schlimme Erdbeben im 2010, welches die totale Ver-wüstung in ihrer Region hinterlassen hat.

Als ich mich von ihr verabschiede, verlasse ich ein Mädchen mit Lebensfreude, mit einem Lachen auf dem Gesicht, inmitten einer Gruppe von Freundinnen, die uns alle Adieu winken. Wir verlassen das Zentrum und schauen nochmals zurück. Mir gibt diese Begegnung noch lange zu denken. Ich glaube, dass Gott da ist und dass er unsere Leben in seiner Hand hält. Jedes Kind zählt für ihn. Er macht keine Unterschiede.Welch gute Nachricht! PHILIPPE MERMOD

Philippe Mermod erinnert sich als ob es gestern war an die Begeg-nung mit der kleinen Maryse (siehe auch Geschichte nebenan).

« An diesem Julitag im 2009 hätte ich eigentlich auch ganz einfach an diesem kleinen Mädchen vorbeigehen können. Am Morgen hat-te ich ihr ein Geschenk in die Hand gedrückt. Bei diesem Besuch

im Kleinkinder-Überlebensprogramm habe ich jedem der Kinder etwas geschenkt. Dieses etwas grossgewachsene Mädchen hatte ich zwar schon bemerkt, mir aber nichts besonderes dabei gedacht.Der Besuch ging weiter. Man führte mich zu zwei Müttern, die vom Projekt unterstützt werden. Ich lernte einiges über ihren Alltag kennen, auch welche wichtige Rolle die Compassion-Mitarbeiter für diese Mütter einnehmen. Im «Delmas 31»-Quartier der Hauptstadt Haïtis mussten wir uns in den schmalen Gassen in Einerreihe fortbewegen. Die Häuser waren richtig ineinander verschachtelt. Und da, im dunklen Eingang eines Hauses, habe ich dieses kleine Mädchen bemerkt. Maryse. Sie hatte die Spielpuppe, die ich ihr am Morgen gegeben habe, fest an sich gedrückt. Ich war überrascht, sie wieder zu sehen. Es erstaunte mich auch, dass sie mit drei Jahren immer noch im Kleinkinder-Überlebens-programm war. Ich habe meinen Begleiter von Compassion Haiti über sie ausgefragt. Und konnte die tragische Geschichte fast nicht fassen, die sich hinter diesem ängstlichen Gesicht verbarg.

Januar 2013. Ich bin wieder in Haiti. Wenn ich an diese Begegnung denke, denke ich auch an andere vernachlässigte Kinder, denen wir Hilfe zukommen lassen. Wir besuchen ein Compassion-Zentrum, in dem sich regelmässig 350 Patenkinder treffen. Darunter auch Maryse. Dort gibts auch ein Kleinkinder-Überlebensprogramm mit 49 Müttern mit ihren Säuglingen. Wir haben Maryse also seit 4 Jahren nicht mehr gesehen. Seit dann, als wir uns entschieden haben, ihr spezielle Hilfe zusätzlich zur

ÜBERNEHMEN SIE EINE KINDER-PATENSCHAFT UND VERÄNDERN SIE DIE WELT – EIN KIND NACH DEM ANDERN!

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Page 4: Compassion Magazin 1-2013

Bevölkerung : 10,1 Millionen (2012)Kindersterblichkeit : 21,3 / 1000Geburtenrate: 2,4 Kinder / FrauLebenserwartung : 77,4 JahreDurchchnittsalter: 26 JahreAnalphabetismus: 87%

Was Compassion bis zum 31. Dezember 2012 erreichte:Kinder in den Projekten : 47 395Patenkinder : 42 179Anzahl Projekte : 167Ø Anzahl Kinder pro Projekt: 284Teilnehmer im Leiterschafts-Programm: 142

ZOOM AUF DIE DOMINIKANISCHE REPUBLIKWO HAT COMPASSION ENTWICKLUNGSHILFE-PROJEKTE?

AKTUELLE ZAHLEN COMPASSION INTERNATIONAL /

COMPASSION SCHWEIZ (31.12.2012)

JIM MELLADO WIRD NEUER INTERNATIONALER DIREKTOR

Seit 10 JahrenPATIN

Dieses Datum müssen Sie sich merken: Samstag 29. Juni 2013. Dann feiern wir, und Sie sind eingeladen! Wir organisieren ein Fest der Dankbarkeit, für alle Paten, Spender und Unterstützer von Compassion Schweiz. Wess Stafford, der scheiden-de internationale Direktor, wird uns dann besuchen. Wess’ Leidenschaft für Entwicklungsarbeit durch Kinder-Patenschaften ist schon fast legendär. Sein Einfl uss auf die hochwirksame Entwicklungshilfe, die Compassion in

den letzten 20 Jahren leistete, ist immens. Eine seiner sehr anstrengen-den Aufgaben ist es, in der ganzen Welt Compassion-Projekte zu besuchen, um mit eigenen Augen zu sehen, wie sich die Kinder entwickeln. Sein Besuch in der Schweiz fi ndet im Rahmen einer Abschieds-Tour statt (siehe Notiz oben). Geplant sind weitere spannende Programmpunkte auch musikalischer Art und Attraktionen für die ganze Familie. Mehr Infos folgen im nächsten Magazin und online.

COMPASSION SCHWEIZ zündet ZEHN Kerzen an

Compassion International (USA), die Dachorganisation von Com-passion Schweiz, hat ihren neuen Direktor gewählt. Jim Mellado, momentan noch Direktor der Willow Creek Kirchen, wird im Laufe des Jahres als Nachfolger von Wess Stafford eingesetzt werden.

Wess Stafford steht seit 1977 im Dienst von Compassion, seit 1993 als internationaler Direktor. Compassion Schweiz blickt

sehr dankbar zurück auf die tiefgreifende, wirkungsvolle Arbeit des scheidenden Präsidenten, auf seine Vision und sein Herz für Kinder. Auf den neuen Präsidenten Jim Mellado freuen wir uns sehr. Er ist sich der Wichtigkeit der Kirche bewusst. Ihm und seiner ganzen Familie ist die Arbeit von Compassion und der Fokus auf Kinder schon seit langem am Herzen.

Von Von Schweizer internationalen Spendern Spendern getragen getragenZentren des Kleinkinder-Überlebensprogramms 648 7 Kinder im Patenschafts-Programm 1 435 160 5848 Studenten im Leiterschafts-Programm 3243 11Kinder, die auf einen Paten warten: 153 496 Partnerkirchen vor Ort: 6081

Compassion Schweiz feiert im 2013 den zehnten Geburtstag. Vor zehn Jahren hat sich Cathy Rouge entschieden, Patin eines vierjäh-rigen Mädchens aus Bolivien zu werden. Schon ganz am Anfang erhielt Cathy Post von ihrem Patenkind, vorerst von Helfern geschrieben. Heute hat sie einen direkten, ganz persönlichen Briefwechsel mit dem heranwachsenden Mädchen. «Sie schreibt mir über ihren Alltag. Sie träumt davon, Lehrerin zu werden. Aber ihre Schulnoten sind nicht sehr regelmässig. In meinen Briefen ermutige ich sie, dran zu bleiben, nicht aufzugeben, zu hoffen», sagt Cathy. Mit den Jahren wurde der Briefwechsel immer intensiver. Auch deshalb, weil beide Familien teilweise durch ähnlichen Lebensphasen gingen.Für Cathy und ihren Mann waren Kinder schon immer sehr wichtig. Selber Eltern von 5 Kindern, haben sie sich auch engagiert, internationale Tourneen der «King’s Kids» zu begleitet. Eine Tournee führte sie Ende der 1990er Jahre nach Honduras. Ein eindrückliches Erlebnis: «Wir hatten Einsätze unter Strassenkindern und haben Bäume im Areal eines Waisenheimes gepfl anzt.» Seit kurzem bietet Cathy in ihrer Region einen Dienst an für Kinder in schwierigen Situationen. Ein offenes Ohr und Begleitung durch den Alltag. «Wenn man sich für ein Kind interessiert, verändert sich vieles. Ob hier in der Nähe oder weit weg. Mit einer Patenschaft säe ich in ein Leben eines Kindes. Ich mache es ihm möglich, seinen Alltag zu verbessern und Bildung zu erhalten. Ich bete für das Kind und unterstütze fi nanziell. Die Patenschaft hilft dem Kind, seinen Selbstwert zu entwickeln, Selbstverantwortung zu übernehmen und eine Vision für sein Leben zu fi nden», freut sich Cathy.

Compassion1_2013def_D.indd 4 13.03.13 11:37

COMPASSIONNUMÉRO 1 - HIVER 2009

WWW.COMPASSION.CH

®

ACTUEL«Mes parrains m’ont poussée à rêver grand»

PARRAINSPorteurs d’une bénédiction

MARYSELE SAUVETAGE

D’UNE PETITE HAÏTIENNE

Compassion109.indd 1 3.3.2009 14:49:16

Maryse feiert bald ihren zehnten Geburtstag. Wie sie sich verän-dert hat seit unserem letzten Besuch im 2009! Dieses junge Mäd-chen aus Haiti hat schwierige Zeiten hinter sich. Sie wurde physisch und psychisch sehr schlecht behandelt. Sie musste damit fertig werden, ihren Vater nie zu kennen. Auch ihre Mutter, psychisch schwer krank, konnte nie richtig für sie sorgen. Als Einjährige wurde sie der Sorge einer Tante übergeben. Auch dort wurde sie aber ab-gelehnt – von den einzigen Menschen, die um sie herum waren und sich um sie hätten kümmern müssen. Baby Maryse wurde misshandelt, kaum ernährt und wuchs vernachlässigt im Slum Cité Jérémie auf, im Westen von Port-au-Prince. Ihr Alltag bestand aus Aggressionen auch sexueller Art, Gewalt und Hass.

IHRE HILFLOSE TANTE KAM ZU COMPASSIONDie existentiellen Sorgen der Tante wurden so gross, dass sie sich – Gott sei Dank – ans Kleinkinder-Überlebenszentrum von Compassion in der Nähe wandte. Maryse wurde sehr rasch, im 2004, in dieses Programm aufgenommen.Als Philippe Mermod, Geschäftsführer von Compassion Schweiz, im 2009 dieses Zentrum besuchte, fi el ihm in einer denkwürdigen Be-gegung (siehe Kasten rechts) die Hoffnungslosigkeit in den Augen dieses Mädchens auf. «Wir haben entschieden, alles erdenkliche in die Wege zu leiten, damit Maryse eine speziell gute Betreuung er-hält.» Mit dem Einverständnis seiner Tante wurde Maryse einer treuen Frau der lokalen Kirche anvertraut. Damit sie dort eine ganz-heitliche und liebevolle Zeit der Kindheit und Jugend erleben kön-ne – nach den Compassion-Prinzipien: geistlich, körperlich, sozial und wirtschaftlich.

NOCH SIND NICHT ALLE PROBLEME GELÖSTMaryse macht auch heute noch den Eindruck eines Kindes, das seine Identität sucht. Der Leiter des Compassion-Zentrums erzählt, dass Maryse in der Schule viele Lücken und im Vergleich zu ihren Kolle-ginnen ein langsames Lerntempo habe. Es ist leider zu vermuten, dass die schlechte Behandlung als Säugling und Kleinkind einen schwerwiegenden negativen Einfl uss auf die emotionale und intel-lektuelle Entwicklung von Maryse hatte und immer noch hat. Um die positive Entwicklung von Maryse weiter zu stärken, planen die Ver-antwortlichen des Zentrums eine psychologische Begleitung und spezielle Unterstützungs-Lernstunden ausserhalb des normalen Schulprogramms.

MARYSE HAT NEUE LEBENSFREUDE GEWONNENNein, es ist nicht alles geklärt in der Situation von Maryse. «Aber als wir Maryse ende Januar wieder gesehen haben, hatte sie kaum mehr etwas gemein mit diesem niedergeschlagenen, missbrauchten, ver-nachlässigten Kind, das uns damals im 2009 so emotionell berührt hat. Maryse interessiert sich für andere, teilt zum Beispiel gerne mit-gebrachte Süssigkeiten mit ihren Freundinnen», erzählt Philippe Mermod. Maryse hat sichtlich einen Teil der kindlichen Lebensfreude wiedergewonnen. Ihre physische Gesundheit sei sehr stabil, wie die medizinischen Tests beweisen. «Maryse hat uns erzählt, dass es ihr sehr wohl ist in ihrer Pfl egefamilie», ergänzt Philippe Mermod.

DIE REHABILITATION GEHT WEITERDank ihrer geselligen Art kann Maryse immer mehr schlechte Gewohnheiten, die sie seit früher mitschleppt, ablegen.

TEXT SONY LAMARRE JOSEPH

FOTOS PHILIPPE MERMOD

Maryse war auf der Titelseite dieses Magazins im 2009. Damals haben wir die traurige Lebensge-schichte und die speziellen Bedürfnisse dieser kleinen Haïtianerin kennengelernt.

MARYSE HAT

LebensfreudeGEFUNDEN

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Einbezahlt von / Versé par / Versato da

Compassion1_2013def_D.indd 5 13.03.13 11:37

Das junge Mädchen hat auch gelernt, wie man sich mit Respekt und An-stand gegenüber andern Menschen verhält. Vom «wilden» Mädchen, das Maryse einmal war, wurde sie zu einer freundlichen kleinen Persönlichkeit. Der Leiter des Zentrums bestätigt uns dies und freut sich auch über die Fort-schritte von Maryse.

«IHRE PFLEGEFAMILIE GLAUBT AN SIE»Dass Maryse zu einer Familie kam, die sie liebt, respektiert und fördert, hat ihr Leben verändert. Von der gewalt-tätigen Athmosphäre, die seit seiner Geburt herrschte, kam sie in eine Um-gebung der Geborgenheit. Ihre Pfl e-gefamilie glaubt an sie, an ihr Poten-zial für die Zukunft. Welch ein Unterschied zu vorher!Maryse liebt es zu singen. Und sie singt gut. Ein Zeichen, dass sie in den letzten Jahren eine tiefgreifende Lebensfreude entdeckt hat!

2012 N° 1

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Die Annahmestelle

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L’ufficio d’accettazione

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MARYSE: EINE DENKWÜRDIGE Begegnung

Compassion-Hilfe zu ermöglichen. Ich sehe sie, gehe ihr entgegen, die Gefühle über-wältigen mich. Es scheint ihr gut zu gehen – und wie! Was soll ich ihr nur sagen? Maryse schaut mir scheu, gleichzeitig neugierig entgegen. wir gehen aufeinander zu. Ich umarme sie. Sie ist ein lebendiges Wunder! Sie führt mich zu ihrer Pfl ege-Mutter der Kirche. Sie nennt sie «Tante Esther». Was für eine Freude!

Warum Maryse, warum ich, warum diese paar Sekunden im Juli 2009 in dieser schmalen Gasse? Warum wurde dieses Leben gerettet, und andere nicht? Denn Maryse hat ihre Ver-gangenheit überlebt, und auch das schlimme Erdbeben im 2010, welches die totale Ver-wüstung in ihrer Region hinterlassen hat.

Als ich mich von ihr verabschiede, verlasse ich ein Mädchen mit Lebensfreude, mit einem Lachen auf dem Gesicht, inmitten einer Gruppe von Freundinnen, die uns alle Adieu winken. Wir verlassen das Zentrum und schauen nochmals zurück. Mir gibt diese Begegnung noch lange zu denken. Ich glaube, dass Gott da ist und dass er unsere Leben in seiner Hand hält. Jedes Kind zählt für ihn. Er macht keine Unterschiede.Welch gute Nachricht! PHILIPPE MERMOD

Philippe Mermod erinnert sich als ob es gestern war an die Begeg-nung mit der kleinen Maryse (siehe auch Geschichte nebenan).

« An diesem Julitag im 2009 hätte ich eigentlich auch ganz einfach an diesem kleinen Mädchen vorbeigehen können. Am Morgen hat-te ich ihr ein Geschenk in die Hand gedrückt. Bei diesem Besuch

im Kleinkinder-Überlebensprogramm habe ich jedem der Kinder etwas geschenkt. Dieses etwas grossgewachsene Mädchen hatte ich zwar schon bemerkt, mir aber nichts besonderes dabei gedacht.Der Besuch ging weiter. Man führte mich zu zwei Müttern, die vom Projekt unterstützt werden. Ich lernte einiges über ihren Alltag kennen, auch welche wichtige Rolle die Compassion-Mitarbeiter für diese Mütter einnehmen. Im «Delmas 31»-Quartier der Hauptstadt Haïtis mussten wir uns in den schmalen Gassen in Einerreihe fortbewegen. Die Häuser waren richtig ineinander verschachtelt. Und da, im dunklen Eingang eines Hauses, habe ich dieses kleine Mädchen bemerkt. Maryse. Sie hatte die Spielpuppe, die ich ihr am Morgen gegeben habe, fest an sich gedrückt. Ich war überrascht, sie wieder zu sehen. Es erstaunte mich auch, dass sie mit drei Jahren immer noch im Kleinkinder-Überlebens-programm war. Ich habe meinen Begleiter von Compassion Haiti über sie ausgefragt. Und konnte die tragische Geschichte fast nicht fassen, die sich hinter diesem ängstlichen Gesicht verbarg.

Januar 2013. Ich bin wieder in Haiti. Wenn ich an diese Begegnung denke, denke ich auch an andere vernachlässigte Kinder, denen wir Hilfe zukommen lassen. Wir besuchen ein Compassion-Zentrum, in dem sich regelmässig 350 Patenkinder treffen. Darunter auch Maryse. Dort gibts auch ein Kleinkinder-Überlebensprogramm mit 49 Müttern mit ihren Säuglingen. Wir haben Maryse also seit 4 Jahren nicht mehr gesehen. Seit dann, als wir uns entschieden haben, ihr spezielle Hilfe zusätzlich zur

ÜBERNEHMEN SIE EINE KINDER-PATENSCHAFT UND VERÄNDERN SIE DIE WELT – EIN KIND NACH DEM ANDERN!

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Page 5: Compassion Magazin 1-2013

Bevölkerung : 10,1 Millionen (2012)Kindersterblichkeit : 21,3 / 1000Geburtenrate: 2,4 Kinder / FrauLebenserwartung : 77,4 JahreDurchchnittsalter: 26 JahreAnalphabetismus: 87%

Was Compassion bis zum 31. Dezember 2012 erreichte:Kinder in den Projekten : 47 395Patenkinder : 42 179Anzahl Projekte : 167Ø Anzahl Kinder pro Projekt: 284Teilnehmer im Leiterschafts-Programm: 142

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Dieses Datum müssen Sie sich merken: Samstag 29. Juni 2013. Dann feiern wir, und Sie sind eingeladen! Wir organisieren ein Fest der Dankbarkeit, für alle Paten, Spender und Unterstützer von Compassion Schweiz. Wess Stafford, der scheiden-de internationale Direktor, wird uns dann besuchen. Wess’ Leidenschaft für Entwicklungsarbeit durch Kinder-Patenschaften ist schon fast legendär. Sein Einfl uss auf die hochwirksame Entwicklungshilfe, die Compassion in

den letzten 20 Jahren leistete, ist immens. Eine seiner sehr anstrengen-den Aufgaben ist es, in der ganzen Welt Compassion-Projekte zu besuchen, um mit eigenen Augen zu sehen, wie sich die Kinder entwickeln. Sein Besuch in der Schweiz fi ndet im Rahmen einer Abschieds-Tour statt (siehe Notiz oben). Geplant sind weitere spannende Programmpunkte auch musikalischer Art und Attraktionen für die ganze Familie. Mehr Infos folgen im nächsten Magazin und online.

COMPASSION SCHWEIZ zündet ZEHN Kerzen an

Compassion International (USA), die Dachorganisation von Com-passion Schweiz, hat ihren neuen Direktor gewählt. Jim Mellado, momentan noch Direktor der Willow Creek Kirchen, wird im Laufe des Jahres als Nachfolger von Wess Stafford eingesetzt werden.

Wess Stafford steht seit 1977 im Dienst von Compassion, seit 1993 als internationaler Direktor. Compassion Schweiz blickt

sehr dankbar zurück auf die tiefgreifende, wirkungsvolle Arbeit des scheidenden Präsidenten, auf seine Vision und sein Herz für Kinder. Auf den neuen Präsidenten Jim Mellado freuen wir uns sehr. Er ist sich der Wichtigkeit der Kirche bewusst. Ihm und seiner ganzen Familie ist die Arbeit von Compassion und der Fokus auf Kinder schon seit langem am Herzen.

Von Von Schweizer internationalen Spendern Spendern getragen getragenZentren des Kleinkinder-Überlebensprogramms 648 7 Kinder im Patenschafts-Programm 1 435 160 5848 Studenten im Leiterschafts-Programm 3243 11Kinder, die auf einen Paten warten: 153 496 Partnerkirchen vor Ort: 6081

Compassion Schweiz feiert im 2013 den zehnten Geburtstag. Vor zehn Jahren hat sich Cathy Rouge entschieden, Patin eines vierjäh-rigen Mädchens aus Bolivien zu werden. Schon ganz am Anfang erhielt Cathy Post von ihrem Patenkind, vorerst von Helfern geschrieben. Heute hat sie einen direkten, ganz persönlichen Briefwechsel mit dem heranwachsenden Mädchen. «Sie schreibt mir über ihren Alltag. Sie träumt davon, Lehrerin zu werden. Aber ihre Schulnoten sind nicht sehr regelmässig. In meinen Briefen ermutige ich sie, dran zu bleiben, nicht aufzugeben, zu hoffen», sagt Cathy. Mit den Jahren wurde der Briefwechsel immer intensiver. Auch deshalb, weil beide Familien teilweise durch ähnlichen Lebensphasen gingen.Für Cathy und ihren Mann waren Kinder schon immer sehr wichtig. Selber Eltern von 5 Kindern, haben sie sich auch engagiert, internationale Tourneen der «King’s Kids» zu begleitet. Eine Tournee führte sie Ende der 1990er Jahre nach Honduras. Ein eindrückliches Erlebnis: «Wir hatten Einsätze unter Strassenkindern und haben Bäume im Areal eines Waisenheimes gepfl anzt.» Seit kurzem bietet Cathy in ihrer Region einen Dienst an für Kinder in schwierigen Situationen. Ein offenes Ohr und Begleitung durch den Alltag. «Wenn man sich für ein Kind interessiert, verändert sich vieles. Ob hier in der Nähe oder weit weg. Mit einer Patenschaft säe ich in ein Leben eines Kindes. Ich mache es ihm möglich, seinen Alltag zu verbessern und Bildung zu erhalten. Ich bete für das Kind und unterstütze fi nanziell. Die Patenschaft hilft dem Kind, seinen Selbstwert zu entwickeln, Selbstverantwortung zu übernehmen und eine Vision für sein Leben zu fi nden», freut sich Cathy.

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MARYSELE SAUVETAGE

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Maryse feiert bald ihren zehnten Geburtstag. Wie sie sich verän-dert hat seit unserem letzten Besuch im 2009! Dieses junge Mäd-chen aus Haiti hat schwierige Zeiten hinter sich. Sie wurde physisch und psychisch sehr schlecht behandelt. Sie musste damit fertig werden, ihren Vater nie zu kennen. Auch ihre Mutter, psychisch schwer krank, konnte nie richtig für sie sorgen. Als Einjährige wurde sie der Sorge einer Tante übergeben. Auch dort wurde sie aber ab-gelehnt – von den einzigen Menschen, die um sie herum waren und sich um sie hätten kümmern müssen. Baby Maryse wurde misshandelt, kaum ernährt und wuchs vernachlässigt im Slum Cité Jérémie auf, im Westen von Port-au-Prince. Ihr Alltag bestand aus Aggressionen auch sexueller Art, Gewalt und Hass.

IHRE HILFLOSE TANTE KAM ZU COMPASSIONDie existentiellen Sorgen der Tante wurden so gross, dass sie sich – Gott sei Dank – ans Kleinkinder-Überlebenszentrum von Compassion in der Nähe wandte. Maryse wurde sehr rasch, im 2004, in dieses Programm aufgenommen.Als Philippe Mermod, Geschäftsführer von Compassion Schweiz, im 2009 dieses Zentrum besuchte, fi el ihm in einer denkwürdigen Be-gegung (siehe Kasten rechts) die Hoffnungslosigkeit in den Augen dieses Mädchens auf. «Wir haben entschieden, alles erdenkliche in die Wege zu leiten, damit Maryse eine speziell gute Betreuung er-hält.» Mit dem Einverständnis seiner Tante wurde Maryse einer treuen Frau der lokalen Kirche anvertraut. Damit sie dort eine ganz-heitliche und liebevolle Zeit der Kindheit und Jugend erleben kön-ne – nach den Compassion-Prinzipien: geistlich, körperlich, sozial und wirtschaftlich.

NOCH SIND NICHT ALLE PROBLEME GELÖSTMaryse macht auch heute noch den Eindruck eines Kindes, das seine Identität sucht. Der Leiter des Compassion-Zentrums erzählt, dass Maryse in der Schule viele Lücken und im Vergleich zu ihren Kolle-ginnen ein langsames Lerntempo habe. Es ist leider zu vermuten, dass die schlechte Behandlung als Säugling und Kleinkind einen schwerwiegenden negativen Einfl uss auf die emotionale und intel-lektuelle Entwicklung von Maryse hatte und immer noch hat. Um die positive Entwicklung von Maryse weiter zu stärken, planen die Ver-antwortlichen des Zentrums eine psychologische Begleitung und spezielle Unterstützungs-Lernstunden ausserhalb des normalen Schulprogramms.

MARYSE HAT NEUE LEBENSFREUDE GEWONNENNein, es ist nicht alles geklärt in der Situation von Maryse. «Aber als wir Maryse ende Januar wieder gesehen haben, hatte sie kaum mehr etwas gemein mit diesem niedergeschlagenen, missbrauchten, ver-nachlässigten Kind, das uns damals im 2009 so emotionell berührt hat. Maryse interessiert sich für andere, teilt zum Beispiel gerne mit-gebrachte Süssigkeiten mit ihren Freundinnen», erzählt Philippe Mermod. Maryse hat sichtlich einen Teil der kindlichen Lebensfreude wiedergewonnen. Ihre physische Gesundheit sei sehr stabil, wie die medizinischen Tests beweisen. «Maryse hat uns erzählt, dass es ihr sehr wohl ist in ihrer Pfl egefamilie», ergänzt Philippe Mermod.

DIE REHABILITATION GEHT WEITERDank ihrer geselligen Art kann Maryse immer mehr schlechte Gewohnheiten, die sie seit früher mitschleppt, ablegen.

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Maryse war auf der Titelseite dieses Magazins im 2009. Damals haben wir die traurige Lebensge-schichte und die speziellen Bedürfnisse dieser kleinen Haïtianerin kennengelernt.

MARYSE HAT

LebensfreudeGEFUNDEN

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Das junge Mädchen hat auch gelernt, wie man sich mit Respekt und An-stand gegenüber andern Menschen verhält. Vom «wilden» Mädchen, das Maryse einmal war, wurde sie zu einer freundlichen kleinen Persönlichkeit. Der Leiter des Zentrums bestätigt uns dies und freut sich auch über die Fort-schritte von Maryse.

«IHRE PFLEGEFAMILIE GLAUBT AN SIE»Dass Maryse zu einer Familie kam, die sie liebt, respektiert und fördert, hat ihr Leben verändert. Von der gewalt-tätigen Athmosphäre, die seit seiner Geburt herrschte, kam sie in eine Um-gebung der Geborgenheit. Ihre Pfl e-gefamilie glaubt an sie, an ihr Poten-zial für die Zukunft. Welch ein Unterschied zu vorher!Maryse liebt es zu singen. Und sie singt gut. Ein Zeichen, dass sie in den letzten Jahren eine tiefgreifende Lebensfreude entdeckt hat!

2012 N° 1

Empfangsschein / Récépissé / Ricevuta Einzahlung Giro Versement Virement Versamento Girata

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MARYSE: EINE DENKWÜRDIGE Begegnung

Compassion-Hilfe zu ermöglichen. Ich sehe sie, gehe ihr entgegen, die Gefühle über-wältigen mich. Es scheint ihr gut zu gehen – und wie! Was soll ich ihr nur sagen? Maryse schaut mir scheu, gleichzeitig neugierig entgegen. wir gehen aufeinander zu. Ich umarme sie. Sie ist ein lebendiges Wunder! Sie führt mich zu ihrer Pfl ege-Mutter der Kirche. Sie nennt sie «Tante Esther». Was für eine Freude!

Warum Maryse, warum ich, warum diese paar Sekunden im Juli 2009 in dieser schmalen Gasse? Warum wurde dieses Leben gerettet, und andere nicht? Denn Maryse hat ihre Ver-gangenheit überlebt, und auch das schlimme Erdbeben im 2010, welches die totale Ver-wüstung in ihrer Region hinterlassen hat.

Als ich mich von ihr verabschiede, verlasse ich ein Mädchen mit Lebensfreude, mit einem Lachen auf dem Gesicht, inmitten einer Gruppe von Freundinnen, die uns alle Adieu winken. Wir verlassen das Zentrum und schauen nochmals zurück. Mir gibt diese Begegnung noch lange zu denken. Ich glaube, dass Gott da ist und dass er unsere Leben in seiner Hand hält. Jedes Kind zählt für ihn. Er macht keine Unterschiede.Welch gute Nachricht! PHILIPPE MERMOD

Philippe Mermod erinnert sich als ob es gestern war an die Begeg-nung mit der kleinen Maryse (siehe auch Geschichte nebenan).

« An diesem Julitag im 2009 hätte ich eigentlich auch ganz einfach an diesem kleinen Mädchen vorbeigehen können. Am Morgen hat-te ich ihr ein Geschenk in die Hand gedrückt. Bei diesem Besuch

im Kleinkinder-Überlebensprogramm habe ich jedem der Kinder etwas geschenkt. Dieses etwas grossgewachsene Mädchen hatte ich zwar schon bemerkt, mir aber nichts besonderes dabei gedacht.Der Besuch ging weiter. Man führte mich zu zwei Müttern, die vom Projekt unterstützt werden. Ich lernte einiges über ihren Alltag kennen, auch welche wichtige Rolle die Compassion-Mitarbeiter für diese Mütter einnehmen. Im «Delmas 31»-Quartier der Hauptstadt Haïtis mussten wir uns in den schmalen Gassen in Einerreihe fortbewegen. Die Häuser waren richtig ineinander verschachtelt. Und da, im dunklen Eingang eines Hauses, habe ich dieses kleine Mädchen bemerkt. Maryse. Sie hatte die Spielpuppe, die ich ihr am Morgen gegeben habe, fest an sich gedrückt. Ich war überrascht, sie wieder zu sehen. Es erstaunte mich auch, dass sie mit drei Jahren immer noch im Kleinkinder-Überlebens-programm war. Ich habe meinen Begleiter von Compassion Haiti über sie ausgefragt. Und konnte die tragische Geschichte fast nicht fassen, die sich hinter diesem ängstlichen Gesicht verbarg.

Januar 2013. Ich bin wieder in Haiti. Wenn ich an diese Begegnung denke, denke ich auch an andere vernachlässigte Kinder, denen wir Hilfe zukommen lassen. Wir besuchen ein Compassion-Zentrum, in dem sich regelmässig 350 Patenkinder treffen. Darunter auch Maryse. Dort gibts auch ein Kleinkinder-Überlebensprogramm mit 49 Müttern mit ihren Säuglingen. Wir haben Maryse also seit 4 Jahren nicht mehr gesehen. Seit dann, als wir uns entschieden haben, ihr spezielle Hilfe zusätzlich zur

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Impressum Compassion MagazinNr. 1 / Frühling 2013Informationsmagazin von Compassion Schweiz. Erscheinungsweise: 4 x jährlichAbonnement: CHF 10.–Erscheint auf Deutsch und Französich.Gedruckt in der Schweiz auf 100% FSC-Papier.

VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALTPhilippe Mermod (Chefredaktor),

Sony Lamarre Joseph

REDAKTION & LAYOUTAlliance Presse, AubonneJordi, Belp

Text- und Bildrechte bei Compassion Schweiz. Wir freuen uns sehr, wenn Sie Inhalte weiterverwenden, bitten Sie aber um einen Vermerk: [Quelle: www.compassion.ch]

Kontakt Compassion SchweizRue Galilée 3 1400 Yverdon-les-BainsTelefon 0800 784 773E-Mail [email protected] www.compassion.ch

PC Konto: 17-312562-0Raiffeisen IBAN : CH24 8040 1000 0048 7496 9Spenden an Compassion sind steuerbefreit.

Compassion unterstützt mittellose Kinder und gibt ihnen durch Patenschaften und Projekte neue Hoffnung. Compassion wurde 1952 gegründet und arbeitet mit lokalen Gemeinden in 26 Ländern zusam-men. Aktuell sind 1,4 Millionen Kinder in über 5 800 Projekten eingeschrieben.

Titelbild: Maryse aus Haiti mit einer Freundin. Lesen Sie im Innenteil, wie sie neue Lebensfreude gefunden hat.

WAS COMPASSION AUSMACHT

Die Teams vor Ort sind Ihre Hände

DIE LOKALEN TEAMS KENNEN SPRACHE, DIALEKT, BRÄUCHE

UND «GESETZE» VOR ORT VON INNEN HER.

Liebe Freunde von Compassion

Wenn wir realistisch sind, müssen wir feststellen: In den 26 Ländern, in denen Compassion tätig ist, verändert sich die Situation der meisten Kinder nicht wirklich. Wenn wir aber genau hinschauen – in die Hilfszentren von Compassion –, dann können wir bestätigt sein: Dort sind die Verhältnisse anders!

Ich hüte mich davor, über die Arbeit von Compassion zu prahlen. Andererseits: Ich bin eben erst von einer Reise nach Haiti zurückgekehrt. Und ich muss einfach sagen:

Ich bin einmal mehr beeindruckt! Und zwar von der Wirksamkeit einer persönlichen Patenschaft und der spezifi schen Hilfe, die dadurch an Kinder und deren Familie gelangt.

Das Leben von Kindern, die dank Ihrer Unterstützung, liebe Freunde, ins Hilfsprogramm von Compassion aufgenommen werden, ist in vielerlei Hinsicht extrem schwierig. Ideal ist es deshalb, dass die Probleme dieser Menschen von einheimischen Mitarbeitern einer lokalen Kirche, des Compassion-Partners vor Ort, angegangen werden. Es geht aber nicht nur um die dringendste Hilfe. Die Patenkinder nehmen regelmässig an Aktivitäten unserer Partner teil. Ihre individuellen Bedürfnisse werden auch dort berücksichtigt. Diese Zentren sind wie ein Hafen der Ruhe und des Schutzes. Ein Patenkind und seine Fammilie fi ndet dort auch ein offenes Ohr und Hilfe, um die oft nicht kleiner werdenden Schwierigkeiten des Alltags zu meistern.

Was wir nicht machen, ist schnelle und einmalige Nothilfe. Mit Nachdruck setzen wir uns für nachhaltige, langfristige Entwicklung ein. Dies eben in Partnerschaft mit Lokalkirchen und zum Beispiel durch gezielte Ausbildung der einheimischen Mitarbeiter vor Ort. Unterstützt wird jedes Projekt individuell natürlich auch mit Hilfsmaterial oder Interventions-Paketen, kurz- oder mittelfristig andauernd.

Es sind diese lokalen Mitarbeiter, welche letztlich die Arbeit von Compassion ausmachen. Sie sind es, welche die lokale Sprache sprechen, welche den Dialekt und die Gebräuche einer Region kennen. Denn jede lokale Gemeinschaft, auch in urbanen Gebieten, hat ihre eigenen «Gesetze» und Regeln, die auch nur die eigenen Leute kennen. Wir von Compassion könnten nie so wirkungsvoll sein, wenn wir diese einheimischen Mitarbeiter nicht hätten. Die Lokalkirche ist wichtiger Teil des Sozialnetzes am Ort, oft seit Jahrzehnten schon. Diese Nähe, diese Sicherheit, dieser Fixpunkt mitten im Elend ist es, was so grosse Wirkung schafft.

Dank Ihrer Patenschaft kann Compassion diese Lokalkirchen und deren Mitarbeiter vor Ort unterstützen. Diese Mitarbeiter sind die Hände und Füsse von Ihnen, geschätzte Paten, im Dienst an den Ärmsten!

Ihre Grosszügigkeit und Ihr Engagement ermöglichen es uns, dieses Ziel mit viel Ausdauer zu verfolgen. Wir sind Ihnen aus tiefsten Herzen dankbar!

Gott segne Sie.

Philippe MermodGeschäftsführer Compassion Schweiz

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COMPASSIONAUSGABE 1 - FRÜHLING 2013

COMPASSIONMagazin

Patenschaften: Compassion Schweiz feiert 10 Jahre: Am 29. Juni steigt das Fest!

Neuer Direktor bei Compassion International

Editorial: Lernen Sie die helfenden Hände vor Ort kennen

HAITI

Maryse hat neue Lebens-freude gefunden

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SIE WARTEN AUF EINEN PATEN wie Sie!Es gibt Kinder, die seit mehreren Monaten auf einen Paten war-ten. Die meisten dieser Kinder werden ins Hilfsprogramm aufge-nommen, bevor Compassion für sie einen Paten gefunden hat. Ganz einfach, weil sie schon in dieser Zeit die Unterstützung ei-nes lokalen Compassion-Zentrums benötigen. Wirklich ändern tut sich ihr Leben aber erst, wenn sie die freudige Nachricht er-halten, dass jemand sich entschieden habe, für sie Pate zu wer-den und auch briefl ich mit ihnen in Kontakt zu treten. Dies gilt auch für die rechts abgebildeten Kinder. Sie warten seit mehre-ren Monaten auf einen Paten. Möchten SIE einem von ihnen diese frohe Nachricht ermöglichen?Wir schlagen Ihnen auch eine andere Form der Patenschaft vor. In Burkina Faso spezialisiert sich ein Compassion-Zentrum auf Hilfe für blinde oder sehbehinderte Kinder. Begonnen damit hat der (blinde) Pastor vor Ort. In Zusammenarbeit mit der Mission Evangélique Braille schlägt Compassion Ihnen vor, Pate eines von 31 Kindern zu werden, die von diesem Programm profi tieren können. Die Kosten dieser Patenschaft sind etwas höher als eine normale Compassion-Patenschaft. Mehr Informationen geben wir Ihnen gerne per Telefon: 0800 784 773.Danke für Ihr Engagement zugunsten benachteiligter Kinder! Mercy (Uganda)

geb. 02.10.2006

Tallysson (Brasilien) geb. 19.10.2006

Dias (Indonesien)geb. 01.07.2004

Ltajiri (Kenya)geb. 12.09.2006

Bianca (Philippinen)geb. 28.10.2006

Chapwaehmoo (Thaïland) geb. 01.08.2005

Sie KÖNNEN das Leben EINES KINDES ändern!

Als Pate eines Kindes ermöglichen sie diesem Schulbildung, medizinische Betreuung und gesunde Ernährung. Alles elementare Beiträge, damit sich dieses von der Armut befreien kann. Für Kinder im Schulalter haben Sie zwei Möglichkeiten von Patenschaften: > Patenschaft «Basis», CHF 42.–/Monat

Compassion-Projekt: Schulbildung, medizinische Betreuung, gesunde Ernährung, Aktivitäten> Patenschaft «Plus», CHF 50.–/Monat (CHF 42.– für die Patenschaft + CHF 8.–)

Die zusätzliche monatliche Spende von CHF 8.– kommt in einen Fonds für besondere Bedürfnisse.

Wenn Sie Pate werden oder vorerst ein Patenschaftsdossier zur Ansicht anfordern möchten, besuchen Sie unsere Webseite oder nehmen Sie telefonisch Kontakt mit uns auf.

JA, ICH MÖCHTE NOCH HEUTE PATE WERDEN :WWW.COMPASSION.CH / 0800 784 773

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73.

Ezechiel (Burkina Faso) né le 26.03.2009

Emmanuella (Ghana) née le 06.01.2010

Nishanka (SriLanka) né le 07.04.2007

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