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CLICKBOARD RATGEBER 2009 | 2010

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CLICKBOARDRATGEBER2009 | 2010

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CLICKBOARD II Inhalt

InhaltsverzeichnisParador ClickBoard Technik ...........................................................................................Seite 3

Einsatzbereiche ClickBoard ...........................................................................................Seite 4

ClickBoard Montage .....................................................................................................Seite 5 - 6

ClickBoard Systemmaterialien ......................................................................................Seite 7 - 8

ClickBoard Montage-Prinzip ..........................................................................................Seite 9

Verlegeregeln ClickBoard ..............................................................................................Seite 10 - 13

Randabschlüsse ClickBoard ..........................................................................................Seite 14 - 15

Leichtbauwand ..............................................................................................................Seite 16 - 21

Decke ............................................................................................................................Seite 22 - 25

Dachausbau ..................................................................................................................Seite 26 - 28

ClickBoard Macher-Tipps ...............................................................................................Seite 29 - 31

Zuschnitt und Werkzeuge .............................................................................................Seite 32

Ausführungs- und Produkthinweise

• Befestigung von Lasten ............................................................................................Seite 33 - 34

• Streichen und Tapezieren ..........................................................................................Seite 35

• Oberflächen-Pflege und Reparatur ............................................................................Seite 36

• Transport / Lagerung / Einbauzeitpunkt / Baustellenbedingungen .............................Seite 37

Häufig gestellte Fragen zu ClickBoard ..........................................................................Seite 38 - 40

ClickBoard TW F30 (Feuerwiderstand)..........................................................................Seite 41 - 42

Technisches Datenblatt ClickBoard ...............................................................................Seite 43

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CLICKBOARD II Technik

Parador ClickBoard Technik

Technologie vom Feinsten

Exklusiv! Verbesserte Luftqualität mit ProAir®. Das ProAir®-System neutralisiert gesundheitsschädlicheStoffe sowie unangenehme Gerüche aus der Raumluft und trägt zu einem angenehmen und gesunden Raumklima bei.

Klick-Mechanik: schnell und stabil Durch die patentierte Klick-Mechanik mit SAFE-LOCK®-Profil lässt sich ClickBoard schnell zusammenfügen und rastet sicher ein. Die Fugen sind nahezu unsichtbar.

ClickBoard: Sensationell universellClickBoard ist die anspruchsvolle Universallösung für Raumgestaltungen aller Art. Das innovative Design-Paneel verbindet topmoderne Optik mit einfachem Handling: ClickBoard lässt sich zügig, bequem und fugenlos montieren und eignet sich zur Verkleidung von Wänden, Decken, Dach-schrägen sowie als schnell installierte Leichtbauwand.

Parador gibt Ihnen die Sicherheit eines kontrollierten Markenproduktes:• ClickBoard, das fugenlose Design-Paneel. Schnell und sicher montiert, universell einsetzbar an

Wand, Decke und Dachschräge. Für moderne, ausdrucksstarke Raumoptik.• Die praktische Klick-Technik und die verarbeitungsfreundlichen Formate garantieren schnelle

und einfache Montage.• Die stabile hochpräzise Klick-Verbindung sorgt für dauerhaft geschlossene Fugen.• ClickBoard ist pflegeleicht, langlebig und hoch belastbar.• Umfassendes Zubehör-Sortiment passend zu allen Oberflächen-Strukturen und Farbtönen.• ClickBoard ist mit dem innovativen ProAir-System ausgestattet.• 10 Jahre Garantie.

Hochabriebfeste Deck- schicht aus Melaminharz-Beschichtung mit Prägestruktur

Dekorschicht, bedruckt mit organischen Farben

Hochverdichtete HDF-Trägerplatte Feuchtigkeitsabweisende Rückseite

Gesamtstärke ClickBoard: 12 mm

Barrierepapier

ProAir®

Patentierte Klick-Mechanik mit SAFE-LOCK®-Profil

ClickBoard Aufbau

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CLICKBOARD II Einsatzbereiche

Einsatzbereiche ClickBoardDas ClickBoard-Paneel kann in allen Wohnräumen, Küchen und Bädern eingesetzt werden. Nicht geeignet ist ClickBoard für den direkten Spritzwasserbereich oder als Bad-Installationswand!

Leichtbauwände

Decken

Vorsatzschalen

Dachausbau

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CLICKBOARD II Montage

ClickBoard MontageDie ClickBoard Montage: einfach und schnell!

Wer sein Dach ausbauen, Wände oder Decken einziehen oder renovieren will, hat viel zu tun und wenig Zeit. Damit der Innenausbau schneller von der Hand geht, ist ClickBoard in wenigen Arbeitsschritten fertig montiert und sofort wohnfertig ohne Spachteln, Schleifen, Streichen, Tapezieren. ClickBoard bietet zwei unterschiedliche Randbefestigungssysteme: 1) das HDF-Leis-tensystem mit durchgehender Befestigungsschiene und 2) das Profilsystem mit Randklammern.

Unterkonstruktion

Mittelklammer

HDF-Leisten setzen (1)

Befestigungsschiene setzen (1)

Klick

Profile setzen (2)

Randklammer setzen (2)

Befestigungsschiene letzte Platte (1)

Fertig

Einsetzen erste Platte

Randklammer letzte Platte (2)

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CLICKBOARD II Montage

ClickBoard MontageDas Montageprinzip

1. Wand

Empfohlene ClickBoard Formate:2,585 m x 0,492 m oder 2,585 m x 0,389 m

Achsabstände Unterkonstruktion:Nach gewähltem ClickBoard Formatentweder 0,49 m oder 0,39 m

Achsabstände Mittelklammern:Maximal 0,40 m

2. Dachausbau

Empfohlene ClickBoard Formate:2,585 m x 0,389 m oder 1,285 m x 0,389 m(Das Format 2,585 m x 0,492 m ist nur für den Einsatz an der Wand und nicht für den Decken- und Dachausbau geeignet.)

Achsabstände Unterkonstruktion:0,40 m

Achsabstände Mittelklammern:Maximal 0,40 m

3. Decke

Empfohlene ClickBoard Formate:1,285 m x 0,389 m (Das Format2,585 m x 0,492 m ist nur für den Einsatz an der Wand und nicht für den Decken- und Dachausbau geeignet.)

Achsabstände Unterkonstruktion:0,40 m

Achsabstände Mittelklammern:Maximal 0,40 m

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CLICKBOARD II Systemmaterialien

Empfohlenes Format:Wand2585 mm x 492 mm2585 mm x 389 mm

Empfohlenes Format:Decke- und Dachausbau1285 mm x 389 mm2585 mm x 389 mm

Die ClickBoard Systemmaterialien1. ClickBoard Paneele

2. Randbefestigung und Abdeckung mit dem ClickBoard HDF-Leistensystem

3. Randbefestigung und Abdeckung mit dem ClickBoard Profilsystem

2a. Zubehör für das ClickBoard HDF-Leistensystem

3a. Zubehör für das ClickBoard Profilsystem 4. ClickBoard Befestigung

Abschlussleiste

Anschlussprofil

Befestigungs-schiene

Randklammer

Halteleiste

Randkeile

Abstandshalter Eckverbinder HDF-Leiste

Mittelklammer

Verbinder 90o

Universalleiste

Außeneckprofilflexibel

Außeneckprofil Übergangsprofil Inneneckprofilflexibel

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CLICKBOARD II Systemmaterialien

Die ClickBoard Systemmaterialien5. ClickBoard Montage

Parador hat speziell zur ClickBoard-Montage zwei Montagekoffer entwickelt, die notwendi-ges Werkzeug und einen Laser zum Ausrich-ten der Unterkonstruktion enthalten

Werkzeugkoffer

Schlagklotz

Laserkoffer

Zugeisen

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CLICKBOARD II Montage-Prinzip

ClickBoard Montage-Prinzip für die Montage mit HDF-LeistensystemDie Randbefestigung besteht aus einer durchgängigen Befestigungsschiene und der Halteleiste, die neben der Funktion der ClickBoard Randbefestigung auch die unsichtbare Befestigung der HDF-Leiste übernimmt. Die Mittelklammer wird in der zu verlegenden Fläche an der Längsseite aller ClickBoard-Paneele eingesetzt. Sie wird auf die Feder gesteckt, und mit Hilfe einer Schraube an die Unterkonst-ruktion befestigt. Dadurch ist eine unsichtbare und schwimmende Befestigung der ClickBoard-Paneele gegeben.

ClickBoard Montage-Prinzip für die Montage mit dem ProfilsystemDie Randklammern bestehen aus einer Basisplatte und einem Rastwinkel.In Kombination werden die beiden Teile als Befestigung der Paneel-Längsseite eingesetzt. Zusätzlich dienen Sie der Profilbefestigung. Die Paneel-Kopfseite muss nicht speziell befestigt werden, so dass die einzelne Basisplatte an dieser Stelle nur die Profilbefestigung gewährleistet.Des Weiteren wird sie genutzt, um das Abrutschen der Paneele bei Schrägen oder Türstürzen zu verhindern.Die Mittelklammer wird in der zu verlegenden Fläche ebenfalls an der Längsseite aller ClickBoard-Paneele eingesetzt. Sie wird auf die Feder gesteckt, an der Unterkonstruktion befestigt und realisiert so die unsichtbare, schwimmende Verlegung.

Befestigungsschiene Halteleiste HDF-Leiste Mittelklammer

Randklammer - Prinzip Randklammer - Prinzip Mittelklammer

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CLICKBOARD II Verlegeregeln

VerlegeregelnParador hat speziell zur Montage der ClickBoard-Paneele zwei Montagekoffer entwickelt. Ein Koffer beinhaltet notwendiges Werkzeug zur Montage der ClickBoard-Paneele, der andere Koffer enthält einen Laser zur perfekten Ausrichtung der Unterkonstruktion.

1a. Randbefestigung der ClickBoard-Paneele mit dem HDF-Leistensystem

ClickBoard-Paneele werden mit der Befestigungsschiene und der Halteleiste befestigt. Die Befestigungsschiene wird im Randbereich der Verlegefläche eingesetzt. Sie dient zur Aufnahme der Halteleiste, diese wiederum hält die ClickBoard-Paneele und verhindert das Abrutschen der Fläche (z. B. oberhalb von Öffnungen und Türen).

1b. Randbefestigung der ClickBoard-Paneele mit dem Profilsystem

Hierbei wird ClickBoard mit Randklammern befestigt. Die Randklammer wird im Randbereich der Verlegefläche eingesetzt. Sie dient zur Profil-Anbringung, befestigt die Längskante der Paneele und verhindert das Abrutschen der Fläche (z. B. oberhalb von Öffnungen und Türen).

2. Befestigung der ClickBoard-Paneele innerhalb der Fläche

Innerhalb der Verlegefläche wird ClickBoard mit einer Mittelklammer an der Unterkonstruktion be-festigt. Diese Klammer ist nach der Beplankung unsichtbar, da sie innerhalb der Klick-Verbindung angeschraubt wird. Der Achsabstand der Mittelklammer beträgt 40 cm.

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CLICKBOARD II Verlegeregeln

Verlegeregeln3. Randabstand zu angrenzenden Bauteilen / Wänden / Decken

Aufgrund des Holzwerkstoffes von ClickBoard muss ein Randabstand eingehalten werden (Schwinden und Quellen durch Klimaschwankungen). Dieser Abstand wird durch die Randkeile bzw. Abstandshalter gewährleistet. Bei der Wand- und Drempelmontage kann ClickBoard direkt auf den Boden aufgesetzt werden und benötigt nur oberhalb und seitlich den Randabstand. Bitte verhindern Sie an der aufstehenden ClickBoard-Schnittkante den direkten Wasserkontakt. Zur Abdeckung des Randabstandes sind für jeden Einsatzzweck geeignete HDF-Leisten oder Profile erhältlich.

4. Anordnung von Dehnungsfugen bei Verlegeflächen ≥ 8 m

Mit ClickBoard können nur Flächen bis maximal 8 m Länge (längs oder quer) durchgängig verlegt werden. Bei größeren Verlegungen sind Dehnungsfugen einzubauen, die durch ein farblich ange-passtes Übergangsprofil problemlos abgedeckt werden können. Die Randklammern werden an dieser Stelle rechts und links wechselseitig im Abstand von 20 cm gesetzt. Bei dem Einsatz der HDF-Leisten werden zwei Abschlussleisten eingesetzt.

5. Abstand zu Durchdringungen in der ClickBoard-Fläche (z. B. Heizungsrohre, Dachsparren oder Befestigungen in Konstruktionen unterhalb der ClickBoard-Beplankung)

Sobald die ClickBoard-Fläche durch z. B. Dachsparren, Heizungsrohre oder Befestigungen in untergeordnete Konstruktionen durchdrungen wird, ist ebenfalls umlaufend ein Randabstand von 10 mm einzuhalten. Auch dieser kann mit Randprofilen des Sortiments oder z. B. mit Parador Heizkörperrosetten überdeckt werden.

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CLICKBOARD II Verlegeregeln

Verlegeregeln6. Flächen ≤ 2,60 m x 0,50 m können verschraubt oder geklebt werden

Bei kleineren Flächen von ≤ 2,60 m x 0,50 m, z. B. bei Fensterlaibungen, kann die Fläche verklebt oder auch unterhalb der Profile verschraubt werden. In diesem Fall sind die Bewegungen des Holzwerkstoffes so gering, dass auf das Klammerspiel verzichtet werden kann.

7. Abstand der Klick-Verbindung zum Rand oder zu Öffnungen

Beim Aufreißen des Montagerasters ist darauf zu achten, dass bei Randabständen wie auch bei Flächenaussparungen (z. B. Fensteröffnungen oder Türen) ein Versatz von mindestens 10 cm zur jeweiligen Klick-Verbindung eingehalten wird. Daher kann es in einigen Anwendungsfällen sein, dass das Montageraster verschoben, passend ausgemittelt und mit einem entsprechend gekürz-ten Paneel begonnen werden muss.

8. Fugenversatz

Sobald ClickBoard im Verbund verlegt wird, ist ein Mindest-Versatz von 40 cm zwischen den Querstößen einzuhalten. Dieser verbessert die Stabilität der Fläche und den optischen Eindruck.

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CLICKBOARD II Verlegeregeln

Verlegeregeln9. Keine ClickBoard-Verarbeitung bei fehlerhaften Baukonstruktionen

Die zu bekleidende vorhandene Baukonstruktion darf nicht schadhaft sein. Das bedeutet, dass sie durch Verputzung oder Verspachtelung dicht geschlossen sein muss. Weiterhin darf die vorhandene Bausubstanz keine Feuchtigkeitseinflüsse oder Schimmelschäden aufweisen.

10. Einzuhaltende Abstände Unterkonstruktion

Der Achsabstand der Unterkonstruktion bei Decken und Dachausbauten entspricht 40 cm. Bei der Montage von vertikal verlegten Wandplatten (2,585 x 0,492 m) muss die Unterkon-struktion unter dem Plattenstoß positioniert werden. Die Verlegefläche muss eben zur Be-plankung ausgerichtet werden. Bitte beachten Sie, dass sich umlaufend der zu verlegenden Fläche eine Unterkonstruktion befindet.

11.Verarbeitung mit Systemzubehör - ansonsten keine Gewährleistung

Die Verarbeitung des Produktes ClickBoard ist mit allen Zubehörteilen des Systems Click-Boards durchzuführen. Falls andere Materialien, z. B. handelsübliche Schrauben oder ähn-liches verwendet werden, ist keine Gewährleistung des Herstellers gegeben.

12. Unterkonstruktions-Toleranzen

ClickBoard kann auf Holz- und Metallunterkonstruktionen montiert werden, die nach Angaben des jeweiligen Herstellers fachgerecht auszuführen sind. Um ein perfektes Endergebnis zu erzielen, muss die Unterkonstruktion exakt ausgerichtet sein und eine ebene Verlegefläche gewährleisten (Toleranz: Stichmaß 1 mm auf 1 m Länge).

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CLICKBOARD II Randabschlüsse

Randabschlüsse mit ClickBoardHDF-Leistensystem• Zur Abdeckung der benötigten Randabstände• Einfache Montage - durchgängige Befestigungsschiene und Clip-System• HDF-Leisten mit hochwertigen Dekorpapieren ummantelt

AnschlusseckeFür rechtwinklig aufeinander zulaufende Flächen, z. B. Rauminnenecken oder Decken-abschlüsse.

AußeneckeFür rechtwinklig aufeinander zulaufende Flächen, die eine Außenecke bilden, z. B. um Wanddurchbrüche oder Fensterlaibungen.

Innenecke flexibelFür alle schräg zueinander laufendenden Flächen, die eine Innenecke bilden, z. B. Dachschrägenübergang oder Drempel.

Außenecke flexibelFür alle schräg zueinander laufenden Flächen, die eine Außenecke bilden, z. B. Dachgauben.

ÜbergangKaschieren Dehnungsfugen perfekt. Außer-dem können sie ersatzweise als Anschluss- oder flexibles Inneneckprofil genutzt werden.

Innenecke mit zwei HDF-Leisten

Innenecke mit einer HDF-Leiste

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CLICKBOARD II Randabschlüsse

Randabschlüsse mit ClickBoardProfilsystem• Zur Abdeckung der benötigten Randabstände• Einfache Befestigung durch Aufstecken auf die Randklammern• Perfekt abgestimmt auf die Farben der ClickBoard-Paneele

AnschlussprofilFür rechtwinklig aufeinander zulaufende Flächen, z. B. Rauminnenecken oder Deckenabschlüsse.

AußeneckprofilFür rechtwinklig aufeinander zulaufende Flächen, die eine Außenecke bilden, z. B. um Wanddurchbrüche oder Fensterlaibungen.

Inneneckprofil flexibelFür alle schräg zueinander laufendendenFlächen, die eine Innenecke bilden, z. B. Dachschrägenübergang oder Drempel.

Außeneckprofil flexibelFür alle schräg zueinander laufenden Flächen, die eine Außenecke bilden, z. B. Dachgauben.

ÜbergangsprofilKaschieren Dehnungsfugen perfekt. Außer-dem können sie ersatzweise als Anschluss- oder flexibles Inneneckprofil genutzt werden.

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CLICKBOARD II Anwendungsbereich Leichtbauwand

Anwendungsbereich LeichtbauwandDie Vorteile einer Leichtbauwand sind die einfache und sichere Erstellung einer Trennwand ohne viel Schmutz und Schutt, die rationelle Unterbringung von Installationen und die kurze Montage- und Demontagezeit ohne Trocken- und Wartezeiten. Durch das fertige Montagesystem wird eine hohe Flexibilität und ein Kostenvorteil gegenüber herkömmlichen Massivwänden erreicht. Des Weiteren sprechen die verarbeitungsfreundlichen Formate für einen leichten Transport und ein sicheres Handling. Leichtbauwände können als Trennung innerhalb einer Wohnung, jedoch nicht als Wohnungstrennwand eingesetzt werden.

Üblicherweise wird bei der Montage von leichten Trennwänden im privaten Innenausbau ein Holzständerwerk verwendet. Die Holzständer sollten zum Einbau trocken und gerade sein. Der Werkstoff Holz ist leicht zu verarbeiten, kann aber durch die Eigenschaft des „Arbeitens“ Spannungen mit sich bringen. Alternativ hierzu kann ebenfalls ein Metallständerwerk mit einer Konterlattung aus Holz gewählt werden. Gründe hierfür sind: besserer Schallschutz, verwerfungs- und verwindungsfrei, einfache Montage und strenge Toleranzen.

Eine Erhöhung des Schallschutzes zum Nachbarraum wird erreicht, indem innerhalb des Unter-konstruktionshohlraums ein Dämmstoff eingesetzt wird. Eine gut ausgerichtete Unterkonstruk-tion erleichtert die Montage von ClickBoard, und bietet die Basis für ein perfektes Endergebnis im Trockenausbau. Um dieses Ziel zu erreichen, ist das Ausgleichen der Unterkonstruktion sehr wichtig.

Empfohlenes Format Wand: Achsabstand Mittelklammern:258,5 / 49,2 oder 38,9 cm max. 40,0 cm

Achsabstand Unterkonstruktion: Achsabstand Randklammern:49,0 cm oder 39,0 cm max. 20,0 cm

Profilsystem HDF-Leistensystem

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CLICKBOARD II Montage

Montageanweisung Leichtbauwand1. Aufreißen Montageraster

Zum Aufreißen des Montagerasters wird mit einer Schlagschnur, einem Lot, einer Wasserwaa-ge oder einem Laser der zukünftige Wandverlauf auf dem Boden aufgezeichnet. Anschließend erfolgt ein Übertragen des Verlaufs mit Hilfe einer Wasserwaage oder eines Lasers über die flankierenden Wände bis zur Decke. Nachdem der Verlauf markiert wurde, ist die Positionierung der Ständer festzulegen. Für die Beplankung muss sich unter jeder Klick-Verbindung ein Ständer befinden. Hierzu wird die Fläche seitlich ausgemittelt, indem die Wandbreite durch die einge-setzte Formatbreite dividiert und der Restwert auf beide Seiten gleichmäßig verteilt wird. Bitte beachten Sie die empfohlenen Mindestabstände (10 cm) von der Klick-Verbindung zum Rand und zu Öffnungen. (siehe Verlegeregel 7)

2. Unterkonstruktion und Hohlraumdämmung

An den bereits gesetzten Markierungen sind erst die unteren und oberen Kanthölzer / UW-Profile, anschließend die seitlichen Kanthölzer/CW-Profile zu befestigen und auszurichten. Insbesondere die seitlichen Kanthölzer/CW-Profile werden dabei mit Dübeln im Abstand 1000 mm bzw. mindestens drei Befestigungen an der Wand fixiert. Aus Gründen des Schallschutzes und zur Dichtung werden umlaufend der Ständer/Profile handelsübliche Dämmstreifen unterlegt. Weiterhin ist darauf zu achten, dass die seitlichen CW-Profile kraftschlüssig an die vorhandenen Wände befestigt werden. Damit kann beim Beplanken eine Verformung der Profile ausgeschlos-sen werden. Im Abstand des gewählten Formates (0,39 oder 0,49 m) werden im Anschluss die Metallständer entsprechend der Ausmittelung eingeschoben, jedoch nicht verschraubt.

Bitte fixieren Sie zusätzlich die Profile im oberen und unteren Bereich mit einer Profil-Verbundzan-ge an den UW-Profilen. Die Metallständer müssen nach der Ausrichtung mindestens 1,5 cm ins obere Profil eingreifen. Die Holzständer werden mit Winkeln aneinander befestigt.

Richten Sie die Wände mit Hilfe des Lasers (den Ihr Händler leihweise zur Verfügung stellt) exakt aus. Die innenliegende Hohlraumdämmung und Verkabelung kann nach der Montage der ersten Beplankungsseite eingebracht werden. Bitte beachten Sie bei der Erstellung des Ständerwerks die Montage-Hinweise des jeweiligen Herstellers.

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CLICKBOARD II Montage

Montageanweisung Leichtbauwand3a. Befestigung Befestigungsschiene

Die Befestigungsschienen sind bündig an flankierende Wände und Decken an die Unterkon-struktion zu schrauben. Bei Türen oder Fensteröffnungen werden ebenfalls umlaufend die Befestigungsschienen an die Unterkonstruktion geschraubt. Sie dienen nachher der seitlichen Befestigung von ClickBoard und verhindern das Herunterrutschen der Fläche. Am Fußbodenan-schluss sind die Befestigungsschienen nicht notwendig, da die Paneele direkt aufgesetzt werden können.

3b. Befestigung Randklammern

Die Basisplatten der Randklammern sind bündig an flankierende Wände und Decke an die Unter-konstruktion zu schrauben (Abstand 20 cm). Bei Türen oder Fensteröffnungen werden ebenfalls umlaufend die Basisplatten an die Unterkonstruktion geschraubt. Sie dienen der seitlichen Befes-tigung von ClickBoard und verhindern das Herunterrutschen der Fläche. Am Fußbodenanschluss sind die Randklammern nicht notwendig, da die Platten direkt aufgesetzt werden können.

4. Erste Reihe

Mitteln Sie das Maß der ersten und letzten Reihe aus. Für den notwendigen Wandabstand mes-sen Sie die Wand zwischen den Abstandshaltern bzw. Randkeilen (bitte auch in der letzten Reihe berücksichtigen), und vermitteln das Maß auf die erste und letzte Reihe. In jedem Fall muss das Klick-Profil (Federseite) der ersten Reihe abgesägt werden.

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CLICKBOARD II Montage

Montageanweisung Leichtbauwand5a. Befestigung mit Befestigungsschiene und Mittelklammern

Stecken Sie nun zunächst zur Einhaltung des erforderlichen Wandabstandes die Abstandshalter oben und unten auf die Befestigungsschiene und schrauben Sie die Halteleiste auf. Nun kann das vorbereitete erste Paneel zwischen der Halteleiste und der Befestigungsschiene eingeschoben werden. Dann sind die Mittelklammern im Maximalabstand von 40 cm auf die Profilierung zu schieben und mit der darunterliegenden Unterkonstruktion zu verschrauben. Überschreitet die Raumhöhe 2,58 m, werden die Paneele im Verbund verlegt (s. Punkt 9). Bitte beachten Sie, dass an der aufstehenden ClickBoard-Schnittkante direkter Wasserkontakt vermieden werden muss.

5b. Befestigung mit Rand- und Mittelklammern

Zunächst werden sowohl die ClickBoard-Randkeile als auch die Rastwinkel in die Randklammern der zu beginnenden Seite gesteckt. Nun kann das vorbereitete erste Paneel in die Randklammern eingesetzt werden. Dann sind die Mittelklammern im Maximalabstand von 40 cm auf die Profilie-rung zu schieben und mit der darunterliegenden Unterkonstruktion zu verschrauben. Überschrei-tet die Raumhöhe 2,58 m, werden die Paneele im Verbund verlegt (s. Punkt 9). Bitte beachten Sie, dass an der aufstehenden ClickBoard-Schnittkante direkter Wasserkontakt vermieden werden muss.

6. Montage ClickBoard

Nachdem das erste ClickBoard-Paneel montiert und durch Mittelklammern fixiert worden ist, wer-den alle weiteren Paneele nacheinander längsseitig eingeschwenkt und durch Mittelklammern im Abstand von maximal 40 cm befestigt. Zum Einschwenken wird das Paneel im Winkel von 10-20° mit der Feder in die Nut der schon befestigten Platte eingesetzt und nach hinten geführt. Wird eine Wandlänge von 8 m überschritten, muss die Fläche durch eine Dehnungsfuge unterbrochen werden. Mit einem farblich angepassten Übergangsprofil kann die Fuge problemlos abgedeckt werden.

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CLICKBOARD II Montage

Montageanweisung Leichtbauwand7a. Befestigung des letzten Paneels mit der Befestigungsschiene

Messen Sie den Abstand der sichtbaren ClickBoard-Oberfläche bis zum Abstandshalter (bitte zum Messen einsetzen). Auf dieses Maß wird das zu montierende Paneel geschmälert. Danach wird das Paneel wie gewohnt eingeschwenkt und abschließend wird die Halteleiste auf die Befesti-gungsschiene geschraubt.

7b. Befestigung des letzten Paneels mit den Randklammern

Messen Sie den Abstand der sichtbaren ClickBoard-Oberfläche bis zum Randkeil (bitte zum Mes-sen einsetzen). Auf dieses Maß wird das zu montierende Paneel geschmälert. Bevor das Paneel eingeschwenkt wird, ist in Höhe der schon gesetzten Basisplatten der Rastwinkel auf die Paneel-kante zu stecken. Eine exakte Höhenjustierung der Rastwinkel kann nach dem Einschwenken durch Verschieben auf dem Paneel erfolgen. Zur endgültigen Befestigung wird der Rastwinkel mit einem Schraubenzieher oder eines Randkeils in die Basisplatten eingeschoben.Wenn das Paneel exakt gekürzt ist, befindet sich die Paneelkante nach dem Einschub des Rast-winkels direkt im Sichtfenster der Randklammer. (s. Grafik 7c)

7a

7b

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CLICKBOARD II Montage

Montageanweisung Leichtbauwand8. Montieren der HDF-Leisten / Profile

Nach der kompletten Verlegung werden die entsprechenden HDF-Leisten / Profile gekürzt und auf die Halteleiste gesteckt. Die HDF-Leisten / Profile lassen sich problemlos mit einer Feinsäge in einer Gehrungslade zuschneiden. Das Anschlussprofil kann ebenfalls sehr leicht mit einer im Werkzeugkoffer enthaltenen Gehrungsschere gekürzt werden.

9.Verlegung Höhe > 2,58 m

Bei einer Raumhöhe über 2,58 m werden die Paneele im Verbund verlegt. Sobald eine Verlegung mit Kopfstoß erfolgt, wird das letzte Paneel der Verlegereihe mit dem Zugeisen verriegelt. Beson-ders zu beachten ist an dieser Stelle der Randabstand von 12 mm. Weiterhin ist zwischen den Querstößen ein Versatz von mindestens 40 cm einzuhalten.

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CLICKBOARD II Anwendungsbereich Decke

Anwendungsbereich DeckeEntscheidende Vorteile einer Deckenbekleidung sind die optische Aufwertung schadhaft vorhan-dener Rohdecken, die Variations- und Einsatzmöglichkeiten von Lichtsystemen, der Einbau von Installationsleitungen, der verbesserte Schallschutz zu oberen Wohnungen, aber auch gleichzeitig die Möglichkeit, Decken durch eine Abhängung in der Höhe zu reduzieren. Eine Deckenabhän-gung bringt durch Verringerung des Raumvolumens Heizkosteneinsparungen und eine Opti-mierung der Wärme- und Luftschalldämmung mit sich. Wahlweise kann bei der Bekleidung von Decken zwischen einer direkten Unterkonstruktion aus Holz oder Metall unterschieden werden. Alternativ dazu besteht die Möglichkeit, mit speziellen Abhängesystemen die Deckenhöhe zu reduzieren. Direkte Unterkonstruktionen aus Holz bestehen in der Regel aus einer einfachen oder einer zweifachen Holzlattung. Bei der zweifachen Lattung wird zwischen der Traglattung und der Decke eine zusätzliche Grundlattung in entgegengesetzer Richtung montiert. Ein Höhenausgleich erreicht der Anwender durch Unterlegen von Distanzstücken. Die direkte Befestigung einer Unterkonstruktion aus Metall erfolgt durch handelsübliche Profile. Der Höhenausgleich erfolgt mit regulierbaren Profilbefestigungen oder ebenfalls durch das Unterlegen von Distanzstücken. Für eine Deckenabhängung größerer Höhen können handelsübliche Abhängesysteme aus Metall eingesetzt werden.

Empfohlenes Format Decke: Achsabstand Mittelklammern:128,5 oder 258,5 / 38,9 cm max. 40,0 cm

Achsabstand Unterkonstruktion: Achsabstand Randklammern:40,0 cm max. 20,0 cm

Profilsystem HDF-Leistensystem

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CLICKBOARD II Montage

Montageanweisung Decke1. Setzen der Unterkonstruktion

Als erstes sind umlaufend der zu verlegenden Fläche und quer zur Längskante ClickBoards im Achsabstand von maximal 40 cm die Profile / Lattungen an der Rohdecke zu befestigen. Die Montage erfolgt mit für den Verwendungszweck geeigneten Schrauben und Dübeln. Eventuelle Höhenunterschiede werden mit einer Wasserwaage oder einem Laser ermittelt und durch Un-terlegen von Distanzstücken, höhenregulierbaren Schrauben oder justierbarer Systeme ausgegli-chen.

2. Aufreißen und Ausmitteln

Nach der Montage der Unterkonstruktion sollte die zu verlegende ClickBoard-Fläche in alle Rich-tungen ausgemittelt werden. Dadurch gewinnt die Fläche später einen optisch gleichmäßigen Eindruck. Für die Ausmittelung wird die Breite und die Länge jeweils durch die Formatbreite oder Länge geteilt. Der restliche Wert, der über die vollen Formate hinaus übrigbleibt, wird auf beide Seiten aufgeteilt. Die Maße sind immer zwischen den Randkeilen / Abstandshaltern zu messen, die hierfür an allen Seiten eingesetzt werden müssen.

3a. Befestigung Befestigungsschiene

Umlaufend der zu verlegenden ClickBoard-Fläche werden die Befestigungsschienen ange-schraubt. Im Anschluss sind an der Längsseite der Startreihe die dazugehörigen Halteleisten und Abstandshalter einzusetzen.

3b. Befestigung Randklammern

Umlaufend der zu verlegenden ClickBoard-Fläche werden die Basisplatten der Randklammern im Abstand von maximal 20 cm angeschraubt. Im Anschluss sind an der Längsseite der Startreihe die dazugehörigen Rastwinkel einzustecken.

4. Erste Reihe

Mitteln Sie das Maß der ersten und letzten Reihe aus. Für den notwendigen Wandabstand mes-sen Sie die Decke zwischen den Abstandshaltern bzw. Randkeilen (bitte auch in der letzten Reiheberücksichtigen), und vermitteln das Maß auf die erste und letzte Reihe. In jedem Fall muss das Klick-Profil (Federseite längs) der ersten Reihe abgesägt werden.

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CLICKBOARD II Montage

Montageanweisung Decke5a. Befestigung erstes ClickBoard mit Befestigungsschiene und Mittelklammern

Vor Beginn der Beplankung werden die Abstandshalter gesetzt. Zwischen den Abstandshaltern werden die Halteleisten in die Befestigungsschiene geschraubt. Danach kann das schon ange-passte Paneel zwischen der Befestigungsschiene und der Halteleiste eingeschoben und vorerst mit einer Montagehilfe oder einer Deckenstütze fixiert werden. Dann werden die Mittelklammern auf das Längskantenprofil gesteckt und in die Unterkonstruktion verschraubt.

5b. Befestigung erstes ClickBoard mit Rand- und Mittelklammern

Vor Beginn der Beplankung werden die Randkeile entlang der Anfangswand und an der Kopfseite des ersten Paneels auf die Basisplatten gesteckt. Danach kann das schon angepasste Paneel in die Klammern eingeschoben und vorerst mit einer Montagehilfe oder einer Deckenstütze fixiert werden. Dann werden die Mittelklammern auf das Längskantenprofil gesteckt und in die Unter-konstruktion verschraubt.

6. Montage ClickBoard

Nach der Montage des ersten Paneels werden die ersten drei Reihen stufenförmig im Verbund verlegt. ClickBoard wird im „wilden Verband“ verlegt. Das heißt, das Reststück des letzten Paneels ist das erste Stück der nächsten Reihe. Bitte beachten Sie den Versatz von mindestens 40 cm zwischen den Querstößen. Die Längsseite des zu verlegenden Paneels wird im Winkel von 10-20° jeweils in die Nut des bereits montierten Paneels eingesetzt und eingeschwenkt. Im Anschluss wird das Paneel durch eine Montagehilfe gehalten, um die Kopfkante mit einem Schlagklotz und einem Hammer einzuschlagen. Damit die Paneele bündig ineinander geschlagen werden können, sollte an der offenen Seite der Verlegereihe ein Reststück am Übergang der bei-den Paneele eingeklickt werden. Bei dem letzten Paneel einer Verlegereihe ist der Randabstand von 12 mm einzuhalten. Hierzu wird der Abstand der sichtbaren ClickBoard-Oberfläche bis zur Wand oder der Befestigungsschiene gemessen und das Paneel entsprechend gekürzt.

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CLICKBOARD II Montage

Montageanweisung Decke7a.Verlegung letzte Reihe mit der Befestigungsschienen-Befestigung

Messen Sie den Abstand der sichtbaren ClickBoard-Oberfläche bis zum Abstandshalter (bitte zum Messen einsetzen). Auf dieses Maß wird das zu montierende Paneel geschmälert. Danach wird das Paneel wie gewohnt eingeschwenkt und abschließend wird die Halteleiste auf die Befesti-gungsschiene geschraubt.

7b.Verlegung letzte Reihe mit der Randklammer-Befestigung

Messen Sie den Abstand der sichtbaren ClickBoard-Oberfläche bis zum Randkeil (bitte zum Mes-sen einsetzen). Auf dieses Maß wird das zu montierende Paneel geschmälert. Zur Befestigung der Längskante werden die Rastwinkel der Randklammer in Höhe der Basisplatten aufgesteckt, bevor die Paneele wie gewohnt eingeschwenkt werden kann. Leichte Justierungen des Rast-winkels können auch nach dem Einschwenken durch Verschiebung auf des Paneels durchgeführt werden. Zur endgültigen Befestigung des Paneels wird der Rastwinkel durch Zuhilfenahme eines Schraubenziehers oder eines Randkeils in die Basisplatten eingeschoben. Wenn das Paneel exakt abgelängt wurde, befindet sich die Paneelkante nach dem Einschub des Rastwinkels direkt im Sichtfenster der Randklammer (s. Abb. 8).

8. Montieren der HDF-Leisten / Profile

Nach der kompletten Verlegung werden die entsprechenden HDF-Leisten / Profile gekürzt und auf die Halteleiste gesteckt. Die HDF-Leisten / Profile lassen sich problemlos mit einer Feinsäge in einer Gehrungslade zuschneiden. Das Anschlussprofil kann ebenfalls sehr leicht mit einer im Werkzeugkoffer enthaltenen Gehrungsschere gekürzt werden.

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CLICKBOARD II Anwendungsbereich Dachausbau

Anwendungsbereich DachausbauZu den Vorteilen des Dachausbaus mit ClickBoard gehören die kurzfristige Fertigstellung zusätzlichen Wohnraums, die Nutzung vorhandener Raumressourcen und die kostengünstige Wohnraumgewinnung. Da mit einem Dachausbau grundsätzlich eine Bau-Nutzungsänderung ver-bunden ist, muss eine Baugenehmigung erfolgen (abhängig vom Bundesland). Bei untergeord-neten Wohnräumen, z. B. Hobbyräume, ist in den meisten Bundesländern keine Genehmigung erforderlich. Die Holzunterkonstruktion findet im Dachausbau die häufigste Anwendung. Hierbei ist zu beachten, dass zwischen Sparren und Unterkonstruktion eine Dampfbremse einzubringen ist. Bei der Montage der Unterkonstruktion ist die genaue Höhenausrichtung sehr wichtig. Rich-ten Sie die Decke mit Hilfe des Lasers (den Ihr Händler leihweise zur Verfügung stellt) exakt aus. Durchgeführt wird der Ausgleich durch das Unterlegen von Distanzstücken. Weiterhin besteht die Möglichkeit einer Verwendung von Metallprofilen. Es können entweder Hut-Deckenprofile oder CD-Profile mit entsprechenden Befestigungsclips eingesetzt werden. In diesem Fall erfolgt der Höhenausgleich mit höhenjustierbaren Schrauben oder ebenfalls mit Distanzkeilen.

Format Decken-/Dachausbauboard: Achsabstand Mittelklammern:128,5 - 258,5 / 38,9 cm max. 40,0 cm

Achsabstand Unterkonstruktion: Achsabstand Randklammern:40,0 cm max. 20,0 cm

Profilsystem HDF-Leistensystem

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CLICKBOARD II Montage

Montageanweisung DachausbauMontagereihenfolge Dachausbau

Sobald eine mehrseitige Beplankung (z. B. kompletter Dachausbau) durchgeführt wird, ist die Reihenfolge wie folgt einzuhalten:Bei der Randbefestigung mit HDF-Leisten (Befestigungsschiene) Wände; Drempel; Dachschräge; Decke.Bei der Randbefestigung mit Profilen (Randklammern) Wände; Dachschräge; Drempel; Decke.Zu beachten ist hierbei, dass jeder Arbeitsschritt von der Unterkonstruktions-Erstellung bis zur Beplankung komplett durchgeführt wird, bevor ein nächster Anwendungsbereich folgt. Die einzel-nen Dachflächen sind so zu behandeln, als wären es Wand oder Decken-Flächen. Bitte beachtenSie entsprechend Ihres Einsatzzweckes ebenfalls die Kapitel der Anwendungsbereiche Leichtbau-wand und Decke!Nur in den Anschlusssituationen von der Schräge zur Decke oder von der Schräge zur Wand unterscheidet sich der Dachausbau von den zuvor beschriebenen Montagen.

1a. Dachausbau mit Befestigungsschiene

Im Bereich der Dachschräge wird zuerst der Drempel mit ClickBoard verkleidet. Als erstes wird rechts und links die Befestigungsschiene mit Anschluss an die Wand (ClickBoard-Wand) ange-bracht. Die Länge der ClickBoard-Paneele für den Drempel ist der Abstand zwischen Boden und der Dach-schräge minus 6 mm. Nach dem Drempel wird die Schräge montiert. Zuerst werden rechts und links die Befestigungsschienen an die Unterkonstruktion geschraubt. Dann wird die waagerechte Befestigungsschiene zwischen Drempel und Schräge angeschraubt. Um einen passgenauen Sitz der HDF-Leiste zu gewährleisten, empfehlen wir eine Montagehilfe zu verwen-den. Die Montagehilfe und deren Anwendung ist auf der Seite 31 beschrieben. Nachdem die Be-festigungsschiene zwischen Drempel und Dachschräge montiert ist, erfolgt die Beplankung der Fläche. Hierbei können die ClickBoard-Paneele auf die Befestigungsschiene abgestellt werden. Die Länge der ClickBoard-Paneele ergibt sich wieder aus dem Maß zwischen Befestigungsschie-ne und Deckenunterkonstruktion minus 6 mm. Danach erfolgt die Montage der Decke, wie im Kapitel „Montageanweisung Decke“ beschrieben wurde. Als Randbefestigung ist im Übergang Decke - Schräge die Universalleiste einzusetzen.

1b. Dachausbau mit Randklammern

Im Randbereich der zu verlegenden Fläche, umlaufend von Öffnungen und unterhalb der Schrä-ge, sind die ersten Basisplatten der Randklammern im Maximalabstand von 20 cm anzuschrau-ben. An Längsund Kopfkante der Startreihe werden ebenfalls die Rastwinkel eingesteckt. Die Randklammern oberhalb des Drempels werden erst nach der Beplankung der Schräge gesetzt.

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CLICKBOARD II Montage

Montageanweisung Dachausbau2.Verlegung Drempel mit Randklammern

Vor der Beplankung des Drempels müssen zuvor die benötigten Randklammern oberhalb der Flä-che gesetzt werden, die anschließend der Profilbefestigung dienen. Die exakte Positionierung der Klammern wird mit einem Reststück (ca. 40 cm) des einzusetzenden Profils und den Basisplatten durchgeführt. Das Reststück wird auf eine Basisplatte gesteckt, bündig an die bereits verlegte Schräge gehalten und die Lochbohrung der Basisplatte markiert. Bei ausreichender Stabilität kann ClickBoard auch direkt auf den Drempel gesetzt werden. Die anschließende Beplankung des Drempels erfolgt analog der Verlegung einer Leichtbauwand (s. S. 16-21).

3. Setzen der Profile und HDF-Leisten

Nach der kompletten Verlegung der ClickBoard-Paneele im Dachausbau sind die entsprechenden Profile / Leisten zu kürzen und in die Randklammern / Halteleiste einzustecken.

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CLICKBOARD II Macher-Tipps

ClickBoard Macher-Tipps1. Montagemöglichkeiten bei „Nicht-einschwenkbares Paneel“ (z. B. Heizungs-

rohre, Dachsparren oder Befestigungen an zurückliegende Tragkonstruktionen)

Da bei Durchdringungen der Fläche (z. B. Heizungsrohre, Dachsparren etc.) nicht mehr einge-schwenkt werden kann, ist ClickBoard in diesen Fällen einzuschlagen und zu verleimen. Dazu muss an der Klick-Verbindung die Rundung des Profils längsseitig mit einem Messer entferntwerden (s. Skizze). Nachdem Leim in die Nut eingebracht wurde, kann die Platte mit einem Schlagklotz eingefügt werden. Besonders zu beachten ist bei Aussparungen, dass die ClickBoard-Fläche in der Bewegung nicht eingeschränkt werden darf. Deshalb müssen auch bei Durchdrin-gungen der Fläche (z. B. Dachsparren) die Randabstände von 10 mm eingehalten werden.

2. Hohlwanddosen

Der Einbau von Hohlwanddosen in ClickBoard kann durch Lochbohrungen im entsprechenden Durchmesser erfolgen. Durch Metall-Laschen am Dosenrand wird die Dose in der Bohrung befes-tigt. Anschließend wird der Schalter oder der Steckdoseneinsatz montiert. Aus Schallschutzgrün-den sollten keine zwei Steckdosen gegenüberliegend eingebaut werden.

3. Einbau von LED-Leuchten oder Einbauleuchten

Für die Montage von LED- oder Einbauleuchten sind Bohrvorsätze für alle handelsüblichen Bohrmaschinen in entsprechenden Durchmessern im Parador-Zubehör-Sortiment zu erhalten. Der Einbau kann an jeder beliebigen Stelle erfolgen, wobei die Verkabelung der Leuchten vor der Beplankung in Verbindung mit der Unterkonstruktion zu verlegen ist.

4. Anschlusswände „überdurchschnittlich krumm“

Falls sich die Anschlusswände als überdurchschnittlich krumm erweisen, sind die Basisplatten der Randklammern in einem anderen Montageablauf zu befestigen. In diesem Fall werden die Profile nicht dem Wandverlauf angepasst, sondern geradlinig montiert. Die Angleichung zur Wand (eventuelle Lufträume) kann ggf. im Anschluss mit Dichtmasse durchgeführt werden. Die beiden äußeren Randklammer-Basisplatten der zu beginnenden Reihe werden bündig an die Wand ge-setzt. Im Anschluss wird eine Schnur zwischen diese zwei Basisplatten gespannt. Das Anpassen und Setzen der restlichen Beschläge erfolgt im üblichen Achsabstand von 20 cm entlang der Schnur. Minimale nachträgliche Verschiebungen der Basisplatten können im Langloch erfolgen.

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CLICKBOARD II Macher-Tipps

ClickBoard Macher-Tipps5. Feuchtigkeitsschutz der Dachkonstruktion

Um Durchfeuchtung der Dämmung durch Tauwasser zu verhindern, ist zwischen der Unterkonst-ruktion und dem Dämmstoff eine Dampfbremse einzubringen. Für diesen Zweck ist ein rechneri-scher Nachweis durch einen Fachplaner zu erbringen.

6. Montage von Laibungen / Öffnungen

Die Montage von Laibungen (z.B. Fenster) erfolgt nach dem üblichen Montageprinzipien. Bei Eck- oder Anschlussituationen müssen ebenfalls die 10 mm Randabstände eingehalten werden. Kleinere Flächen bis maximal 2,60 x 0,50 m können ohne Klammern unterhalb der Profile ver-schraubt oder auch geklebt werden.

7. Renovierung von Paneeldecken

Es besteht auch die Möglichkeit vorhandene Paneeldecken mit ClickBoard zu renovieren. In diesem Fall haben wir die Paneelfläche entfernt und die alte Unterkonstruktion als Grundlattung genutzt. Bitte überprüfen Sie den sicheren Halt der alten Unterkonstruktion! Analog der Verle-gung einer 2-fachen Holzlattung wird umlaufend und quer zur vorhandenen Unterkonstruktion die Traglattung im Achsabstand von 40 cm montiert.

8. Randklammer oberhalb der Sockelleiste setzen

Um eine Sockelleiste problemlos auf ClickBoard zu befestigen, sollten die Randklammern ober-halb der Leiste positioniert werden.

9. Manuelles Nachstellen der Randklammer

Falls die Profile nicht ausreichend Halt in vereinzelten Randklammern haben, lässt sich dieses problemlos durch ein manuelles Nachstellen beheben. Drücken Sie einfach die beiden äußeren und den inneren Steg zusammen, so dass die Profilführungsebene sich leicht verengt.

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CLICKBOARD II Macher-Tipps

ClickBoard Macher-Tipps10.Verleimung von ClickBoard hinter Heizkörpern

Aufgrund von hohen Temperaturen und einer somit sehr trockenen Luft sollten die Klick-Ver-bindungen hinter und im weiteren Umfeld von ca. 1,5 m von Heizkörpern zusätzlich verleimt werden. Dies verhindert Spaltöffnungen in der Fläche und garantiert auch bei einer kurzfristignicht eingehaltenen Temperatur oder Luftfeuchtigkeit einen einwandfreien optischen Eindruck.

11. Positionierung Profil-Stöße

Positionieren Sie bitte bei mehreren, hintereinander verlaufenden ClickBoard-Profilen den Stoß mittig in eine Randklammer.

12. ClickBoard Eckverbinder Abschlussleiste

Wird optional bei der Montage der Abschlussleisten in 90° Ecken zur Gehrungsverbindung einge-setzt.

13. ClickBoard Eckverbinder für Außenecken

Wird optional zur einfachen Montage der Befestigungsprofile bei 90° Aussenecken eingesetzt.

14. Montagehilfe

In den Situationen, in denen die Befestigungsschiene nicht an einer Wand anliegt oder mit den 90° Verbindern eine Ecklösung hergestellt wird, sollte man sich eine kleine Montagehilfe zusam-menstecken.

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Befestigungsschiene positionieren

Erstellen einer Montagehilfe

Befestigungsschiene befestigen

Halteleiste montieren HDF-Leiste aufstecken

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CLICKBOARD II Zuschnitt und Werkzeuge

Zuschnitt und WerkzeugeDer Zuschnitt von ClickBoard kann mit einer Stich- oder einer Handkreissäge ausgeführt werden. Bei der Bearbeitung sollte das ClickBoard-Paneel mit der Rückseite oben liegend bearbeitet werden. Dadurch werden Ausfransungen an der Sichtkante verhindert, es entsteht also ein sauberer Sägeschnitt. Des Weiteren werden Verschmutzungen und Zerstörungen der wohnferti-gen Oberfläche durch den Schlitten verhindert. Exakte Lochbohrungen von Aussparungen für z. B. Hohlwanddosen oder Einbauleuchten können durch entsprechende Bohrvorsätze, erhältlich im Parador-Zubehör Sortiment, durchgeführt werden.

Parador hat speziell zur Montage der ClickBoard-Paneele zwei Montagekoffer entwickelt, die notwendiges Werkzeug zur Montage und einen Laser zum Ausrichten der Unterkonstruktion enthalten.

Bearbeitung von der Unterseite

ClickBoard Werkzeugkoffer ClickBoard Laserkoffer

Bohrvorsatz

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CLICKBOARD II Ausführungs- und Produkthinweise

Befestigung von LastenDie Befestigung von Lasten ist bei ClickBoard problemlos möglich. Ein wesentlicher Vorteil des Holzwerkstoffes ist die relativ hohe Belastbarkeit im Gegensatz zu anderen Trockenbausystemen.

Befestigungselemente

Bauteile (Lasten) werden normalerweise mit Holz- oder Spanplattenschrauben an dem Click-Board-Paneel befestigt. Ein Verwenden von speziellen Dübeln ist bei der Befestigung an dem Paneel nicht erforderlich.

Die max. Einschraublänge beträgt 15 mm. Grundsätzlich ist darauf zu achten, dass die Schraube nicht in die Unterkonstruktion eindringt und so die ClickBoard-Wand fixiert.

Bei der Verwendung von Schrauben ≤3,5 mm Durchmesser sollte vor dem Eindrehen mit einem Spitzbohrer die Oberfläche vorgestochen werden. Bei Schrauben >3,5 mm Durchmesser sollte vorgebohrt werden. Es darf nicht zu groß gebohrt werden, da sonst das durch das Eindrehen selbst schneidende Gewinde, die erforderliche Haltekraft nicht erzielen kann. Generell sollte etwas kleiner als der Kerndurchmesser der verwendeten Schraube vorgebohrt werden.

Einbaubereich Decke

Leichte bis mittelschwere Einzellasten bis zu 10 kg (Leuchten, usw.) können direkt mit Holz- oder Spanplattenschrauben an dem ClickBoard-Deckenpaneel befestigt werden. Es ist darauf zu ach-ten, dass diese Schraube nicht in die Unterkonstruktion eindringen darf.

Bei der Anbringung von schweren Lasten ist die Aufnahme in die tragende Unterkonstruktion zu realisieren. Die erforderlichen Abstände von 10 mm zu den ClickBoard durchdringenden Teilen ist zu gewährleisten.

Einbaubereich Wand

Leichte bis mittelschwere Einzellasten (Bilder, Wandleuchten, usw.) können direkt mit Holz- oder Spanplattenschrauben an dem ClickBoard-Wandpaneel befestigt werden. Es ist darauf zu achten, dass diese Schraube nicht in die Unterkonstruktion eindringt.

Abb. 1: Zulässige Belastung pro Deckenflächeneinheit (40 cm x 77,8 cm (2 x 38,9 cm))

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CLICKBOARD II Ausführungs- und Produkthinweise

Befestigung von LastenBefestigung von Regalen/Schränken

Die nachfolgenden Werte beziehen sich auf Holz- oder Spanplattenschrauben mit einem Mindest-Außendurchmesser von 3,5 mm sowie auf Wandhöhen bis zu 3 m.

Die eingebrachten Lasten sollten nach Möglichkeit gleichmäßig auf dem Regal oder im Schrank verteilt sein.

Bei der Anbringung von Lasten mit der Befestigung in die tragende Unterkonstruktion sind die erforderlichen Abstände von 10 mm zu den ClickBoard durchdringenden Teilen zu gewährleisten.

Bei der Befestigung von Gegenständen an der ClickBoard-Wand, die über die angegebenen Wer-te hinausgehen sind Stabilitätsverstärker (Tragständertraversen o. ä.) in der Unterkonstruktion entsprechend den Herstellerangaben auszuführen.

Bei unklaren Gegebenheiten ist generell der Rat von Spezialisten (Statiker, Fachverarbeiter, usw.) einzuholen.

Anzahl der Befestigungspunkte

Abb. 2: Maximale Last pro Schraube

Tabelle 2: Auswahltabelle für die Regal-/Schrankbefestigung an der ClickBoard-Wand

Abb. 3: Befestigung von Regalen/Schränken

Regal-/Schranktiefe a [cm] 25 30 40 50 60

Zulässige Belastung pro m Wandlänge [kg]

126

121,5

117

108

100

Regal-/Schrankbreite b [cm] 45 60 80 100 45 60 80 100 45 60 80 100 45 60 80 100 45 60 80 100

Max. Regal-/Schrankgewicht [kg] 56,5 75,5 101 126 55 73 97,2 121,5 52,5 70 93,5 117 48,5 64,8 86,5 108 45 60 80 100

Anzahl der Befestigungspunkte [min.] 2 2 3 3 2 2 2 3 2 2 2 3 1 2 2 3 1 2 2 2

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CLICKBOARD II Ausführungs- und Produkthinweise

Oberflächen-WeiterverarbeitungStreichen

Die Weiterverarbeitung von ClickBoard durch nachträgliches Streichen ist sofort oder auch nach Jahren noch möglich. Der Farbauftrag kann direkt auf die saubere Fläche aufgebracht werden. Bei der Weiterverarbeitung durch Streichen, wie auch bei Kreativ-Techniken, ist auf die Anwen-dungshinweise der jeweiligen Hersteller zu achten. Falls Anschlusswände den ClickBoard-Farb-nuancen angepasst werden sollen, kann Ihr Farben-Fachhändler mit speziellen Mischverfahren den gewünschten Farbton erstellen. Bitte verwenden Sie ausschließlich qualitativ hochwertige Farben (Dispersions- oder Latexfarben). Des Weiteren überprüfen Sie bitte im Eigenversuch die Haftfestigkeit des Farbauftrags.

Tapezieren

Auch eine nachträgliche Weiterverarbeitung durch Tapezieren ist jederzeit möglich. Die Tapete kann direkt auf die saubere ClickBoard-Fläche aufgebracht werden. Eine spezielle Grundierung mit z. B. Tiefgrund ist vor dem Tapetenauftrag nicht notwendig. Alle handelsüblichen Tapetenkönnen hierzu verwendet werden. Lediglich Vinyl-Tapeten sind ungeeignet für ClickBoard. Bitte beachten Sie bei der Verarbeitung die Anwendungshinweise der Hersteller, die unter anderem auch die Verarbeitung des produktbezogenen Klebers beinhalten. Falls keine Hinweise vorhanden sind, sollte die Verarbeitung auf ClickBoard mit Spezialkleister (z.B. Methylan) erfolgen.

ClickBoard Struktur grundiert

Falls der Montagevorteil durch die Klick-Mechanik gewünscht wird, Sie sich unangenehme Arbeitsschritte wie Spachteln und Schleifen sparen wollen, die Vielfalt der ClickBoard-Farbpalette aber nicht Ihren Vorstellungen entspricht, kann als weitere Alternative das grundierte Paneel ein-gesetzt werden. In diesem Fall muss keine spezielle Grundierung durch z.B. Tiefgrund erfolgen. Der Farbauftrag oder die Tapete kann direkt auf die saubere Fläche aufgebracht werden. Weiter-hin ist bei der Weiterverarbeitung, wie auch bei Kreativ-Techniken, auf die Anwendungshinweise der Hersteller von Tapeten und Farben zu achten.

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CLICKBOARD II Ausführungs- und Produkthinweise

Oberflächen-Pflege und ReparaturUm die Langlebigkeit des Produktes ClickBoard nochmals zu unterstützen, wurden spezielle Reparaturmassen wie auch ein Sprühreiniger entwickelt.

Reparaturmasse

Beschädigungen an der ClickBoard Oberfläche (z. B. Bohrlöcher oder Kratzer) können durch die ClickBoard Reparaturmassen ausgeglichen werden. Diese sind in allen Farbstellungen bzw. als mischbares Set erhältlich. Betroffene Stellen sind mit Wasser leicht anzufeuchten und anschlie-ßend mit der ClickBoard-Reparaturmasse auszuspachteln. Bei tieferen Schäden in der Oberfläche sollte nach Antrocknung ein nochmaliger Auftrag erfolgen.

Reinigungsmittel

Bei Bedarf können Verschmutzungen der ClickBoard-Oberfläche mit einem speziellen Sprüh-reiniger entfernt werden. Generell ist nach dem Einbau von ClickBoard eine Bauabschlussreini-gung zu empfehlen. Der Reiniger wird einfach auf einen fusselfreien Lappen oder direkt auf die Fläche gesprüht. Die verschmutzte Fläche ist dann im Feuchtwischverfahren abschnittsweise zu reinigen. Der Lappen kann nach der Reinigung unter fließendem Wasser ausgespült werden. Bei hartnäckigen Verschmutzungen kann das Parador Reinigungskonzentrat für Laminat-Böden oder Aceton hinzugezogen werden.

ClickBoard Reparaturmasse

Parador Sprühreiniger

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CLICKBOARD II Ausführungs- und Produkthinweise

Transport, Lagerung, Einbauzeitpunkt und BaustellenbedingungenTransport

Bei dem Transport von ClickBoard ist darauf zu achten, dass die Verpackung mit Kantenverstär-kung nicht als Schutz vor festen Stößen dient (z. B. an Treppengeländern oder Raumecken). Um Beschädigungen zu vermeiden, sollten die langen Formate (2,585 m) von zwei Personen zum Einbauort getragen werden.

Lagerung

Die ungeöffneten Pakete müssen 48 Stunden vor der Verlegung in den Einbauräumen zur Akkli-matisierung lagern! Hierzu sind die Pakete am Einbauort eben und flach auf mehreren Kanthöl-zern im ausgemittelten Abstand zu lagern!

Einbauzeitpunkt und Baustellenbedingungen

• Die Beplankung mit ClickBoard ist bei Neubauten nach dem Einbau der Fenster und nach der Austrocknung des Estrichs durchzuführen.

• Die Verarbeitung von ClickBoard muss bei mehr als 17° Celsius und maximal 65 % Luftfeuchtig-keit erfolgen.

• Sobald das Produkt im Dachausbau eines Neubaus eingebaut wird, sollte der Dachstuhl einige Wochen trocken sein (Holzfeuchte 18 %).

• Estriche dürfen maximal folgende Feuchtigkeitsgehalte haben: Zementestrich max. 2,0 % CM, Anhydrit-Fließestrich max. 0,5 % CM, Zementestrich mit Fuß-bodenheizung 2,0 % CM, Anhydrit-Fließestrich mit Fußbodenheizung 0,3 % CM.

• Die vorhandene Baukonstruktion muss dicht geschlossen, frei von Feuchtigkeitseinflüssen und Schimmelbefall sein. Für Fragen aus den Bereichen Baukonstruktion, Statik, Brandschutz, Wärme- und Feuchtigkeitsschutz ist ein Fachplaner zu Rate zu ziehen.

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CLICKBOARD II Häufig gestellte Fragen

Häufig gestellte Fragenzu ClickBoard1. Wie sind die baubiologischen Eigenschaften wie z. B.

Feuchtigkeitsregulierung und Atmungsaktivität bei ClickBoard?

Das Produkt ClickBoard besteht aus einer melaminharzbeschichteten HDF-Trägerplatte. Diese Oberfläche kann gut gereinigt werden und verhindert eine Bildung von Milben oder Stäuben. Aus diesem Grunde ist das Produkt besonders für Allergiker geeignet. Der Feuchtigkeitsausgleich der Wandoberfläche ist von untergeordneter Bedeutung. Viele Baustoffe wie Beton, Vinyltapeten, Latex-Anstriche oder Fliesen sind ebenfalls nicht feuchtigkeitsregulierend. Entscheidend für die Raumluftqualität ist ein entsprechender Luftaustausch durch richtiges Lüften.

2. Wie verhält sich ClickBoard zum Thema Brandschutz?

Das Produkt ClickBoard ist in der Brandschutzklasse B2 einzuordnen. Um Feuerwiderstandsklas-sen bei Wänden oder im Dachausbau zu erreichen, muss die Konstruktion als Ganzes geprüft werden. Das Produkt ClickBoard ist in diesem Fall lediglich als dekorative Oberfläche zu betrach-ten und wird nicht aus Gründen des Brandschutzes eingesetzt. Falls Brandschutzanforderungen erfüllt werden müssen, lassen Sie die Baukonstruktion durch einen Fachplaner überprüfen. Je nach Landesbauordnung differenzieren sich die Anforderungen und unterliegen Veränderungen.

3. ClickBoard entspricht nicht dem Bauraster 62,5 cm. Ergeben sich deshalb Probleme z. B. bei der Wahl der Dämmstoffe?

Beim Dachausbau und bei der optionalen Dämmung von Decken können wie bei herkömmli-chen Ausbauten marktübliche Produkte eingesetzt werden. Der Sparrenabstand, wie auch die Unterkonstruktion von Decken, entsprechen in den meisten Fällen nicht dem Bauraster, so dass der Dämmstoff angepasst werden muss. Bei den Steinwolle-Dämmstoffplatten werden Breiten von 1 m angeboten. Diese können durch ein Halbieren auf die Achsabstände der ClickBoard-Unterkonstruktion angepasst werden. Übliche Dämmstoffe speziell für Trennwände (Breite 62,5 cm) hingegen können nicht regulär eingesetzt werden, sondern müssen aufgrund der differen-zierenden Breite quer verlegt werden. Es ist darauf zu achten, dass die Breite des Dämmstoffes den Hohlraum der Unterkonstruktion ausfüllt, um ein „Zusammensacken“ des Materials zu vermeiden.

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CLICKBOARD II Häufig gestellte Fragen

Häufig gestellte Fragenzu ClickBoard4. Wie ist das Langzeitverhalten des Produktes ClickBoard hinsichtlich

der Fugenqualität?

Die Fugen des Produktes sind anhand von Klimatests unter extremen Bedingungen geprüft und somit simuliert worden. Bei diesen überdurchschnittlichen Temperatur- und Luftfeuchtigkeits-schwankungen sind keine auffallenden Veränderungen an der Fuge aufgetreten. Des Weiteren wurden diese Tests bei weiterverarbeiteten ClickBoard-Paneelen mit Anstrich, mit Tapetenauftrag oder Fliesenauftrag durchgeführt. Auch hier wurden keine auffallenden Veränderungen festge-stellt.

5. Kann ClickBoard direkt an eine Holzwerkstoff- oder Gipskartonplatte angebracht werden?

Aufgrund des hohen Aufwands der Verdübelung ist es nicht zu empfehlen, ClickBoard direkt auf Gipskarton zu befestigen. Falls diese Wände jedoch dekorativ bekleidet werden sollen, besteht die Möglichkeit, eine zusätzliche Unterkonstruktion im vorgeschriebenen Achsabstand anzubrin-gen. Die einfachste Variante ist die quer verlegte Holzlattung analog einer Vorsatzschale, worauf ClickBoard direkt verschraubt werden kann. Die direkte Beplankung auf einer Holzwerkstoffplatte ist hingegen problemlos möglich. Bitte verwenden Sie dazu die System-Schrauben für Holzun-terkonstruktionen und überprüfen Sie die Holzfeuchte von min. 18% bei den einzusetzenden Paneelen.

6. Wie befestige ich Parador-Sockelleisten an ClickBoard?

Die Sockelleisten von Parador können nicht mit den in der Verpackung beigefügten Schrauben befestigt werden. Diese eignen sich für Massivwände und müssen bei der Befestigung an Click-Board durch kürzere Holzschrauben ersetzt werden (Die Schraubenlänge ist auf die Sockelleiste und die Ausbauplatte abzustimmen und sollte nicht in die Unterkonstruktion eindringen).

7. Wie hoch ist der Verschnitt-Anteil bei ClickBoard?

Die ClickBoard-Wandplatten (2,585 x 0,492 m) sind auf eine durchschnittliche Raumhöhe ange-passt, so dass bei der Höhenanpassung nur eine Optimierung von wenigen Zentimetern erfolgen muss (≤ 5 %). Bei der Verlegung an der Decke, im Dachausbau oder bei überdurchschnittlich hohen Wänden wird ClickBoard im Verbund verlegt. Das heisst, dass das Reststück einer Reihe als erste Platte der folgenden Reihe genutzt wird und somit kein Verschnitt gegeben ist. Beim Türen- und Fenstereinbau ist der Verschnitt-Anteil jedoch höher, wobei auch diese Reststücke an kleineren Flächen wie z. B. Fensterlaibungen wieder eingebaut werden können.

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CLICKBOARD II Häufig gestellte Fragen

Häufig gestellte Fragenzu ClickBoard8. Besteht eine Notwendigkeit der ClickBoard-Randprofile / Randleisten?

Die ClickBoard-Randprofile/Randleisten sind aufgrund des Holzwerkstoffes notwendig. Sie stellen bei dem benötigten Randabstand der ClickBoard-Paneele eine optisch dezente Überdeckung dar und sind daher unverzichtbar. Im Gegensatz zum herkömmlichen Trockenbau kann die Profillö-sung Bewegungen z. B. beim Ausbau eines Dachstuhls aufnehmen, wohingegen bei klassischen Trockenbau-Lösungen Rissbildungen an Tapeten und Anstrichen auftreten können. Alternativ können aber auch bauseits andere Lösungen wie z. B. eine Montage mit Schattenfuge durchge-führt werden.

9. Können alle ClickBoard-Oberflächen jederzeit weiterverarbeitet werden?

Alle Oberflächen des ClickBoard-Sortiments können jederzeit und noch nach Jahren weiterverar-beitet, also gestrichen oder tapeziert werden. Bitte beachten Sie diesbezüglich die Hinweise im Kapitel „Oberflächen-Weiterverarbeitung“. Des Weiteren ist ein grundiertes Strukturpaneel zursofortigen Oberflächen-Behandlung erhältlich.

10. Müssen Fliesen mit einem bestimmten Fliesenkleber aufgebracht werden?

Falls ein Fliesenbelag ausgeführt werden soll, verwenden Sie hierzu als ersten Auftrag einen Haftprimer. Nach der Austrocknung kann mit einem Fliesenkleber der Belag aufgebracht werden (Nicht im direkten Spritzwasserbereich).

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CLICKBOARD II ClickBoard TW F30

Anwendungsbereich LeichtbauwandFür nichttragende, raumabschließende Trennwände, an die Anforderungen an die Feuerwider-standsdauer gestellt werden, kann durch die hier beschriebenen Erweiterungen die Feuerwider-standsklasse F 30-AB nach DIN 4102-2 erreicht werden.

Der prinzipielle Aufbau erfolgt wie im Ausbauratgeber angegeben unter: „Leichtbauwand“ (siehe hierzu auch „Technische Daten“).

Änderungen zum StandardaufbauDer in den Konstruktionsdetails des ClickBoard Ausbauratgebers dargestellte umlaufende An-schlussdämmstreifen ist durch einen entsprechenden Randdämmstreifen (Pos. 1; Fa. Rockwool; Randdämmstreifen RST) zu ersetzen. Dieser muss nichtbrennbar (≥ 1000°C) und mit einer Roh-dichte von über 95 kg/m3 ausgeführt sein.

Zusätzlich ist ein sog. Fugendichtband (Pos. 2; Fa. Hannoband: Fugendichtband BG 1) der Baustoff-klasse 1 erforderlich. Dieses einseitig selbstklebende Kompriband wird umlaufend auf die Unter-konstruktion im Bereich vor die Befestigungsklammern aufgebracht. Die Eigenschaften gewährleis-ten die erforderliche Rauchdichtheit zwischen den brand- und nichtbrandbelasteten Bereichen.

Des Weiteren ist ein Mineralwolledämmstoff einzusetzen (Pos. 3; Fa. Rockwool: Thermorock 50).

Metallständer Wandaufbau - Prinzip

Metallständer mit Holzquerlattung Wandaufbau - Prinzip

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CLICKBOARD II Sonstige Hinweise

Sonstige HinweiseDie Verlegung von ClickBoard Ausbauplatten und die Anwendung des systemeigenen Zubehörs erfolgt wie im Ausbauratgeber beschrieben.

Besondere Befestigungselemente wie Schrauben, Dübel, Rand- und Mittelklammern sind nicht erforderlich.

Maximale RaumhöheClickBoard TW F30 Metallständer 3,00 mClickBoard TW F30 Metallständer mit Querlattung 2,70 m

Maximale RaumbreiteClickBoard TW F30 Metallständer 8,00 mClickBoard TW F30 Metallständer mit Querlattung 8,00 m

Wandbreiten/AufbauarbeitenMetallständer 105 mmMetallständer mit Holzquerlattung 145 mm

Allgemeines BauaufsichtlichesPrüfzeugnisAuf Wunsch kann das Allgemeine Bauaufsichtliche Prüfzeugnis zur Verfügung gestellt werden (s. u.). Hierin sind die genauen Prüf- und Produktspezifikationen und Hersteller/Lieferanten der nicht Paradoreigenen Materialien aufgeführt.

Technische DatenAuszug aus dem Technischen Datenblatt: ClickBoard

4.) Allgemeines Bauaufsichtliches Prüfzeugnis anfordern.

Konstruktionsdetail 1ClickBoard TW F30; T-Stoß auf Massivwand, Metallständer

Konstruktionsdetail 2ClickBoard TW F30; T-Stoß auf Massivwand, Metallständer mit Holzquerlattung

Konstruktionsdetail 3ClickBoard TW F30; Deckenanschluss, Metallständer

Konstruktionsdetail 4ClickBoard TW F30; Bodenanschluss auf Estrich, Metallständer

Legende: Siehe ClickBoard Ausbauratgeber

Prüfverfahren Prüfgrundlage Anforderungen Erreichter Wert

Brandschutz

Feuerwiderstand „ClickBoard TW F30“

DIN EN 1364-1:1999-10 u. DIN EN 1363-1:1999-10

F30 4.) (P-3052/3484 MPA BS)

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CLICKBOARD II Technisches Datenblatt

Technisches Datenblatt ClickBoardAktualisiert: 2006-10-06

alle AusführungenProdukteigenschaftenFormate / mm laut TypenlisteStück / m2 pro Paket laut TypenlistePakete / m2 pro Palette laut TypenlisteGewicht pro Paket / Palette in Kg laut Typenliste

Gebrauchs / Oberflächen - Eigenschaften Prüfnorm Anforderungen Erreichter WertBiegegrenztragfähigkeit gegeüber statischer Belastung DIN 4103-1: 5.2 DIN 4103-1: 4.1.2 bestanden (Einsatzbereiche 1 u. 2)Widerstand gegenüber weichem Stoß DIN 4103-1: 5.3 DIN 4103-1: 4.1.3 bestandenWiderstand gegenüber hartem Stoß DIN 4103-1: 5.4 DIN 4103-1: 4.1.3 bestandenKonsollasten DIN 4103-1: 4.2 DIN 4103-1: 4.1.4 bestanden 1.)

chemische Beanspruchung DIN 68 861-1 DIN 68 930 1BVerhalten bei Abriebbeanspruchung DIN 68 861-2 DIN 68 930: 2B 2AVerhalten bei Kratzbeanspruchung DIN 68 861-4 DIN 68 930: 4B 4AVerhalten bei Stoßbeanspruchung (Schlagprüfung) DIN EN 438-2: 11 DIN 68 930 min. 15N ≤ 15NVerhalten bei Stoßbeanspruchung (fallende Kugel) DIN EN 438-2: 12 keine sichtb. Beschädigungen Fallhöhe 35mmLichtechtheit "Xenon-Bogenlampe" DIN EN 438-2: 16 Stufe ≤ 6 Stufe ≤ 6

UmweltFormaldehyd (E1 = 0,1ppm) ≤ 0,05 ppm ≤ 0,05 ppmUmweltzeichen RAL-UZ38 "Blauer Engel" erfülltLGA "schadstoffgeprüft" erfüllt

Entsorgung: AltholzV, KrW-/AbfG, Prüfbedingungen für Sekundär Brennstoffe

stofflich und energetisch verwertbar

stofflich und energetisch verwertbar

Zertifikate / PrüfberichteLGA "Qualitäts-Zertifikat" Nr. 1106LGA "Schadstoffgeprüft" Nr. 207 03LGA Prüfbericht zum Qualitäts-Zertifikat IWQ MBL 733 1068

Bauphysikalische EigenschaftenMittleres Plattengewicht 2.) 10,2 - 10,8 Kg/m2

Einsatz als nichttragende Trennwand CW 75 DIN EN 20140-3, ISO 717-1 DIN 4109 bis zu RW = 45 db 3.)

Einsatz als nichttragende Trennwand CW 100 DIN EN 20140-3, ISO 717-1 DIN 4109 bis zu RW = 49 db 3.)

Gasbetonwand (GBW-Tiefe 200mm, flächenbezogene Masse m´ = 105 KG/m3)

DIN EN 20140-3, ISO 717-1

DIN 4109

RW = 45 db 3.)

ClickBoard-Vorsatzschale mit Gasbetonwand DIN EN 20140-3, ISO 717-1 DIN 4109 RW = 53 db 3.)

Kalksandsteinwand (KS-Tiefe 175mm, flächenbezogene Masse m´ = 355 KG/m3)

DIN EN 20140-3, ISO 717-1

DIN 4109

RW = 51 db 3.)

ClickBoard-Vorsatzschale mit Kalksandsteinwand DIN EN 20140-3, ISO 717-1 DIN 4109 RW = 56 db 3.)

Durchgangswiderstand DIN IEC 1340-4-1 > 1 x 106 qOberflächenwiderstand DIN IEC 93 > 1 x 109 qBrandverhalten DIN 4102-1 B 2 4.)

Brandverhalten EN 13501-1 D-s1 d0Brandverhalten BS 476:PART 7 CLASS 1Brandverhalten UME 23727 M-3Brandverhalten STN 73 0862 C 1

Feuerwiderstand "ClickBoard TW F30" DIN EN 1364-1:99 und DIN EN 1363-1:99

F 30-AB 5.)

Wärmeleitfähigkeit DIN 52612 0,129 W/(m*K)spezifische Wärmekapazität 0,99 Jg -1 K -1 (bei 20°C)Wasserdampfdurchlässigkeit DIN EN ISO 12572 1526

1.) siehe Ratgeber2.) abhänging von der ClickBoard Plattenstruktur3.) Werte wurden in einem nebenwegsfreien Prüfstand ermittelt4.) allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis anfordern5.) allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis anfordern

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Stand 1/09 · © PARADOR Irrtum und Änderungen vorbehalten.

Parador GmbH & Co. KG

Millenkamp 7–8 · D-48653 Coesfeld

Info-Hotline: 01805 667668 (0,14 €/Minute)

E-Mail: [email protected] · www.parador.de