cch12 - wie die industrie 4.0 design, fertigung, logistik und unseren konsum radikal verändert
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Dampfmaschine, Fließband, integrierte Schaltkreise und jetzt die 4. Industrielle Revolution: Das Internet der Dinge und Dienste vernetzt Produktion und Geschäftsprozesse in Echtzeit zu unternehmensübergreifenden Wertschöpfungsketten. Industrie 4.0 ermöglicht kundenindividuelle Herstellung, dynamisiert und kreiert Geschäftsmodelle, flexibilisiert Märkte und Branchen und leistet einen Beitrag zu Ressourcenschonung." Fragen der Session: Was bedeutet Industrie 4.0 konkret? Wie sieht die Fabrik der Zukunft aus und wie verändert sich der Alltag des Fabrikarbeiters? Das gläserne Produkt macht auch die Produktion transparent. Zum Wohle des Konsumenten. Auch im Interesse des Produzenten? Hochaufgelöste Vernetzung erzeugt gigantische und heterogene Datenvolumina. Wo liegen diese Daten und wer hat Zugriff darauf? Wie kann Unternehmenssoftware mit dieser neuen Komplexitätsstufe umgehen? Ist Industrie 4.0 Risiko oder Chance für den deutschen Mittelstand? Was haben Startups der Web of Things-Bewegung mit dem deutschen Maschinenbau gemeinsam? Tags: #Industrie 4.0 #Web of Things #Produktgedächnis #Unikatsgesellschaft #Datenschutz #IndividualisierungTRANSCRIPT
© R. Karger
Podiumsdiskussion
Wie Industrie 4.0 Design, Fertigung, Logistik
und unseren Konsum radikal verändert
Reinhard Karger | Unternehmenssprecher
t Ende 18. Jhdt.
Beginn 20. Jhdt.
Erste Speicher- programmierbare Steuerung (SPS) Modicon 084 1969
Erster mechanischer Webstuhl 1784
Erstes Fließband Schlachthöfe von Cincinnati 1870
1. Industrielle Revolution durch Einführung
mechanischer Produktions- anlagen mit Hilfe von
Wasser- und Dampfkraft
2. Industrielle Revolution durch Einführung arbeitsteiliger
Massenproduktion mit Hilfe von elektrischer Energie
3. Industrielle Revolution durch Einsatz von
Elektronik und IT zur weiteren Automatisierung
der Produktion
Gra
d de
r Kom
plex
ität
Von Industrie 1.0 zu Industrie 4.0
Beginn 70er Jahre 20. Jhdt.
4. Industrielle Revolution
auf der Basis von Cyber- Physischen Systemen
heute
010001101 001010100 100101010 010010101 Industrie 4.0
Industrie 1.0
Industrie 2.0
Industrie 3.0
© W. Wahlster
Megatrends
Miniaturisierung
Skalierung
Digitalisierung
Vernetzung
© R. Karger
a b c d e f g h i
Das Zeitalter der extremen Zuwächse „Progressolithikum“
Transistoren / mm2, Flops, Mips Breitbandzugang / 1000 Einwohner
Medienkonsum / Tag, Telefone / Haushalt Chips / Auto, Computer / Person
Mails / h, Pixel / inch
= Elektronischer Staub (Hitachi Chip, 0.15 mm2)
„Smart Dust“
© W. Wahlster
Cyber-Physische Systeme – Everyware
Eingebe.ete Funksensoren
Manuelle Daten-‐ eingabe
Virtuelle Welt
Physische Welt
Smart Cards Barcode Aufwand für die
Datenerfassung
RFID
Vernetzte eingebettete Sensor-Aktor-Software-Systeme marginalisieren den Aufwand für Datenerfassung
Digitale Produktgedächtnisse Produktion
Lager
SB-‐Warenhaus Privathaushalt © W. Wahlster
OMM - Object Memory Modeling w3.org/2005/Incubator/omm/
USDL - Unified Service Description Language w3.org/2005/Incubator/usdl/
Intelligente Umgebungen durch „elektronische Veredelung“ und Vernetzung von Alltagsgegenständen
Smart Class Room
Smart Shop Smart Factory
Smart Home
Smart City
Deutschland als führender Anbieter
von Systemlösungen
Smart Spaces
© W. Wahlster
© R. Karger
Cyber-Physical Systems – Everyware Überwinden die Trennung zwischen dinglicher und digitaler Welt
Industrie 4.0 Ersetzt die zentrale Fabriksteuerung durch dezentrale Intelligenz. Das Werkstück steuert das Werkzeug.
Losgröße 1 - Echtzeitfabrik Indiviualisierte Anfertigung und lokale Herstellung ermöglichen eine grüne und urbane Produktion
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IP-basierte Maschinenkommunikation Einheitliche Steuerung durch einheitliche Protokolle
Unternehmensübergreifende Wertschöpfungsketten Ad hoc Kooperation in dynamischen Produktkonsortien
Revitalisierung verlorener Märkte Massangefertigte Produkte aus der Region können mit internationalisierten Lieferketten konkurrieren
forschungsunion.de/pdf/kommunikaCon_bericht_2012.pdf
© R. Karger
Vielen Dank!