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Arbeitszeiten der StudentInnen der UP im Sommersemester 2008
1
Arbeitszeiten bzw. Workload der StudentInnen der Universität Potsdam Sommersemester 2008
erstellt von Antje O. ppermann & Mirko Wendland 05/2009
Universität Potsdam Servicestelle für Lehrevaluation & Zentrum für Lehrerbildung Am Neuen Palais 10 Karl‐Liebknecht Str. 24‐25 14469 Potsdam 14476 Potsdam‐Golm
Inhaltsverzeichnis
1. ZIELSETZUNG UND ALLGEMEINE DATEN ZUR ERHEBUNG .................................................................................. 2
2. ÜBERSICHT ZUR STUDIENBIOGRAPHIE DER BEFRAGTEN .................................................................................... 4
2.1. Allgemeine sozio‐demographische Angaben .............................................................................................. 4
2.2. Bisherige Studiendauer ............................................................................................................................... 4
2.3. Angestrebter Abschluss ............................................................................................................................... 4
2.4. Studienfächer .............................................................................................................................................. 5
2.5. Erwerbstätigkeit der Studierenden im Sommersemester 2008 .................................................................. 6
3. ANGABEN ZUM BESUCH VON LEHRVERANSTALTUNGEN IM SOMMERSEMESTER 2008 .................................... 6
3.1. Verteilung häufig besuchter Lehrveranstaltungen ..................................................................................... 6
3.2. Formen der Leistungsnachweise ................................................................................................................. 6
3.3. Prüfungs‐/ Abgabetermin der letzten Leistungserfassung .......................................................................... 8
4. ÜBERSICHT ZUR LERNZEIT DER STUDIERENDEN IM SOMMERSEMESTER 2008 .................................................. 9
4.1. Durchschnittliche Arbeitswoche der Studierenden .................................................................................... 9
4.2. Arbeitszeit für den Erhalt eines Leistungsnachweises .............................................................................. 10
4.3. Workload der Studierenden bezogen auf den Erwerb von Leistungspunkten ......................................... 11
4.4. Zufriedenheit der Studierenden bezüglich des Stoffumfangs der Lehrveranstaltungen .......................... 12
5. STUDENTISCHES MEINUNGSBILD MÖGLICHER VERBESSERUNG DER STUDIENBEDINGUNGEN ....................... 13
Arbeitszeiten der StudentInnen der UP im Sommersemester 2008
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Abbildungsverzeichnis
Abb. 1: Eckdaten der Workload‐Erhebung_Sommersemester 2008 ................................................................................ 3 Abb. 2: sozio‐demographische Angaben ...................................................................................................................... 4 Abb. 3: Studiendauer ................................................................................................................................................. 4 Abb. 4: angestrebter Abschluss ................................................................................................................................... 4 Abb. 5: Studienfächer ................................................................................................................................................ 5 Abb. 6: Erwerbstätigkeit im Sommersemester 2008 ...................................................................................................... 6 Abb. 7: Verteilung der Veranstaltungsarten ................................................................................................................. 6 Abb. 8: Verteilung verschiedener Arten von Leistungsnachweisen ................................................................................. 7 Abb. 9: Leistungsnachweise in Vorlesungen und Seminaren .......................................................................................... 7 Abb. 10: Prüfungs‐Abgabetermin der letzten Leistungserfassung im Sommersemester 2008 ............................................ 8 Abb. 11: Prüfungs‐Abgabetermin der letzten Leistungserfassung im Sommersemester 2008 ............................................ 8 Abb. 12: Termin der Leistungserfassung innerhalb von Vorlesungen und Seminaren ........................................................ 9 Abb. 13: durchschnittliche Arbeitswoche der Studierenden im SoSe 2008 ...................................................................... 9 Abb. 14: Arbeitszeit für den Erhalt eines Leistungsnachweises ..................................................................................... 10 Abb. 15: Vergleich der Arbeitszeit für einen Leistungsnachweis für Vorlesungen und Seminare ...................................... 10 Abb. 16: Lernzeiten für den Scheinerwerb im Sommersemester 2008 .......................................................................... 11 Abb. 17: Lernzeiten für den Scheinerwerb in Vorlesungen und Seminaren .................................................................... 12 Abb. 18: Stoffumfang im Vergleich zum Abgabetermin der Leistungserfassung ............................................................. 13 Abb. 19: mögliche Verbesserung der Studienbedingungen .......................................................................................... 14
1. Zielsetzung und allgemeine Daten zur Erhebung
Das ECTS‐System (European Credit Transfer System), eingeführt im Jahre 1989, unterstützt seit 1999 auch die
Zielvereinbarungen von Bologna insofern, als dass es sich zur Planung, Durchführung und vor allem auch für die
Einschätzung/ Vergleichbarkeit der Studienleistungen von Studiengängen bewährt hat. Als Instrument dient es
der Beschreibung eines Studienganges und seiner Bestandteile:
1. Lernergebnisorientierte Lehrveranstaltungen bzw. Module eines Studienganges einer Fakultät bzw.
Fachbereiches (= ECTS‐information package einer Hochschule)
2. Zeitlicher Umfang incl. gewichteter Bestandteile eines Studienganges (= ECTS‐Kreditpunktsystem)
3. Gemeinsam ausgehandelte Studienprogramme zwischen Heimat‐ & Gasthochschulen (= ECTS‐learning
agreement)
4. Auflistung bestandener Studienleistungen mit Inhalt/ Titel, Umfang/ Kreditpunkte und Studienerfolg/
Note (= ECTS‐transcript of records)
Der Workload der Studierenden ist bedeutsamer Bestandteil zur Erfassung der Arbeitszeit. „Grundsätzlich dient
die Planung und die Überprüfung der studentischen Workload nach dem Willen der ‚Erfinder‘ des ECTS als
Überlastschutz der Studierenden und ist vor allem als Höchstwert zu verstehen, der bei der Abstimmung des
Lehrangebotes zu beachten ist.“1 Die Benennung der Kreditpunkte beschreibt den alleinigen Arbeitsaufwand
der Studierenden. Diese Punkte enthalten also keine qualitativen Informationen zu den jeweiligen Inhalten der
Veranstaltungen, Modulen, Studiengängen. Sie sind vielmehr lediglich ein Maß der Quantifizierung der
Arbeitszeit.
Die Richtlinien verweisen darauf, dass in einem Bachelor‐Studiengang innerhalb von sechs Semestern
(Regelstudienzeit) insgesamt 180 Kreditpunkte erworben werden. Die Gewichtung einzelner Module oder
Wahlfächer ist dem unterzuordnen. Für den Erhalt eines Kreditpunktes sind max. 30 Arbeitsstunden
einzuplanen. Daher kann davon ausgegangen werden, dass ein Studium, das mit einem Bachelor abgeschlossen
wird, insgesamt 5400 Arbeitsstunden beinhalten soll. In einer zusammenfassenden Übersicht bedeutet dies:
1 Hochschulrektorenkonferenz (8/2008). Bologna‐Reader 3‐FAQS ‐ häufig gestellte Fragen zum Bologna‐Prozess an deutschen Hochschulen. S. 87
Arbeitszeiten der StudentInnen der UP im Sommersemester 2008
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Ein Studium beinhaltet 180 Kreditpunkte (=5400 Arbeitsstunden).
Ein Studium beinhaltet sechs Semester Regelstudienzeit.
Ein Semester beinhaltet durchschnittlich 30 Leistungspunkte bzw. Kreditpunkte (=900 Arbeitsstunden).
Für die StudentInnen bedeutet dies:
pro Semester: 30 Leistungspunkte (= max. 900 Arbeitsstunden)
pro Semester stehen insgesamt 26 Wochen zur Verfügung:
bspw. bei einer 40 Stunden‐Arbeitswoche
wären das 22,5 Wochen Studienzeit und 3,5 Wochen für studienferne Beschäftigung
Es gilt nun zu hinterfragen, inwiefern sich die Vorgabe zum Workload der Studierendenden mit dem
tatsächlichen Studierverhalten vereinbaren lassen. Der Workload umfasst Zeiten der Vorbereitung, Präsenz und
Nachbereitung für die jeweilige Lehrveranstaltung. Die Nachbereitung kann in diesem Fall zweiteilig betrachtet
werden. Zum einen ist hiermit die konkrete Nachbereitung der zumeist zyklisch verlaufenden Veranstaltungen
gemeint. Zum anderen ist die zusätzliche Bearbeitungszeit zu beachten, die außerhalb der Vorlesungszeit liegt
(bspw. für Hausarbeiten, Klausuren, Prüfungsvorbereitungen).
Zu Beginn des Wintersemesters 2008/2009 wurde erstmals eine umfassende Studie zur Erhebung des
Arbeitsaufwandes der Studierenden an der Universität Potsdam in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für
Lehrerbildung durchgeführt. Seither erhebt die Servicestelle für Lehrevaluation regelmäßig zum Ende des
jeweiligen Semesters rückblickend den sogenannten „Workload“ der Studierenden.
Ziele der Studie sind:
• Erfassung des Workloads der Studierenden innerhalb eines Semesters
• Realistische, zeitliche Anpassung der Phasen eines Semesters (Eingangsphase, Veranstaltungszeit,
Prüfungen/ Praktika, Bewertungsphase)
• …
Die regelmäßigen Online‐Befragungen liefern beschreibende Daten zur Erfassung des Ist‐Zustandes zum
Prozess der Leistungserfassung. Das hierfür konzipierte Instrument umfasst einen Fragebogen mit folgenden
Inhalten:
• Sozio‐demographische Angaben der Personen incl. studienbiographische Angaben
• Umfang der Anforderungen für entsprechende Leistungspunkte (LP)
Anforderung für Leistungsnachweise Workload/ Arbeitszeiten (Vorbereitung, Anwesenheit, Nachbereitung pro Veranstaltungseinheit &
zusätzliche Bearbeitungszeit)
Abgabetermin / Prüfungszeit
Schwierigkeitsgrad im Vergleich zum Umfang der Leistungsnachweise
• Studentisches Meinungsbild zu Konzepten zur Erhöhung der Studierbarkeit
Eckdaten der Befragung
Zeitpunkt
Einladung per E‐Mail (student‐list) 06.11.2008
Erinnerung per E‐Mail (student‐list) 20.11.2008
Ende der Datenerhebung 30.11.2008
Inhalt der vierteiligen Online‐Befragung Beteiligung
1. demographische Angaben N=874
2. Maßnahmen zur Erhöhung der Studierbarkeit N=795
3. Erfassung der Rahmenbedingungen von Veranstaltungen im Sommersemester 2008 N=774
4. allgemeine Bewertung der Befragung/ Verlosung/ weiteres N=539
Verlosung von insgesamt 4 Amazon‐Gutscheinen im Wert von jeweils 20 Euro
Abb. 1: Eckdaten der Workload‐Erhebung_Sommersemester 2008
Arbeitszeiten der StudentInnen der UP im Sommersemester 2008
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2. Übersicht zur Studienbiographie der Befragten
Nachfolgend sind tabellarische Übersichten (Abb. 2 – Abb. 5) bezüglich demographischer Angaben und
allgemeiner Kennzeichen der Studienverläufe der Befragten aufgelistet.
2.1. Allgemeine soziodemographische Angaben
Geschlecht männlich: 212 (24%) weiblich: 597 (67%) N=809
vgl. Gesamtstatistik der UP (WS 07/08) weiblich: 11.018 (58%) N=18.800
Geburtsjahr (Alter) 1983 (24 Jahre) N=761
Kinder im eigenen Haushalt keine: 789 (88%) N=845
Abb. 2: sozio‐demographische Angaben
2.2. Bisherige Studiendauer
Hochschulsemester 7,03 N=852
Fachsemester (1. Fach) 5,73 N=835
Fachsemester (2. Fach) 5,29 N=545
Fachsemester (3. Fach) 5,91 N=149
Abb. 3: Studiendauer
2.3. Angestrebter Abschluss
Prozent Anzahl vgl. Gesamtstatistik der UP (WS 07/08)
Bachelor (incl. Lehramt) 51,8 % 462 28%
Staatsexamen (incl. Lehramt) 6,3 % 56 17%
Diplom 20,2 % 180 26%
Magister 11,4 % 102 17%
Master (incl. Lehramt) 7,3 % 65 3%
Promotion 0,4 % 4 7%
(N=869) (N=18.800)
Abb. 4: angestrebter Abschluss
Arbeitszeiten der StudentInnen der UP im Sommersemester 2008
5
5349454443404038
2725242121211818171615141313121211111010888877776666665555544
50
0 20 40 60
GeschichtePsychologie
ErziehungswissenschaftDeutsch
BetriebswirtschaftslehrePolitik & Verwaltung
SoziologieEnglisch
Anglistik/AmerikanistikGermanistikGeoökologie
BiowissenschaftenPolitikwissenschaftRechtswissenschaft
MathematikPhysik
BiologieVolkswirtschaftslehre
VerwaltungswissenschaftSpanisch
LERMusik
FranzösischKunst
InformatikIT Systems Engineering
PhilosophieRegionalwissenschaft
KulturwissenschaftLinguistik
PatholinguistikSport
ChemieComputerlinguistik
ErnährungswissenschaftenPolitische Bildung
ArbeitslehreEuro. Medienwiss.HumangeographieJüdische Studien
LiteraturwissenschaftSportwissenschaften
BiochemieGeographie
Germanistische LinguistikReligionswissenchaftSpanische PhilologieAnthropogeographie
Military Studiesanderes
1. Studienfach
Häufigkeit
51
40
35
31
26
19
18
16
16
15
15
15
15
14
12
11
10
9
8
8
8
8
7
7
7
7
7
6
6
6
6
5
5
5
5
5
5
4
4
61
0 20 40 60
Deutsch
Soziologie
Mathematik
Geschichte
Betriebswirtschaftslehre
Philosophie
Französisch
Anglistik/Amerikanistik
Spanisch
Englisch
Germanistik
LER
Volkswirtschaftslehre
Spanische Philologie
Erziehungswissenschaft
Arbeitslehre
Biologie
Politik & Verwaltung
Geographie
Italienische Philologien
Latein
Politische Bildung
Anglistik
Informatik
Öffentliches Recht
Religionswissenschaften
Russistik
AVL
Physik
Politikwissenschaften
Recht der Wirtschaft
Chemie
Jüdische Studien
Medienwissenschaft
Sachunterricht
Strafrecht
Zivilrecht
Musikwissenschaft
Russisch
anderes
2. Studienfach
2.4. Studienfächer
41
17
9
6
5
4
4
4
63
0 20 40 60
Sachunterricht
Erziehungswissenschaft
Mathematik
Deutsch
Psychologie
Germanistik
Latein
Politikwissenschaft
anderes
3. Studienfach
N=860
N=558
N=153
Abb. 5: Studienfächer
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6
2.5. Erwerbstätigkeit der Studierenden im Sommersemester 2008
Während der Vorlesungszeit gingen 59% der 893 Befragten Studierenden einer Erwerbstätigkeit nach. Neben
der im Schnitt mit 10 Stunden bemessenen Arbeitswoche gingen 58% zudem auch einer weiteren Tätigkeit wie
bspw. dem Ehrenamt nach. Hierfür investierten sie ca. 5 Stunden wöchentlich.
Nach Abschluss der Vorlesungszeit erhöhte sich die Zeit fürs Jobben (15 Stunden) und das Ehrenamt (8
Stunden). Insgesamt verwendeten die Studierenden ihre Zeit neben dem Studium für im Schnitt mit 15
Stunden in der Vorlesungszeit und mit 23 Stunden in der veranstaltungsfreien Zeit bemessene berufliche
Tätigkeiten (vgl. Abb. 6).
37,6
40,6
5,8
6,19,9
Verteilung häufig besuchter Lehrveranstaltungen im SoSe2008 (Prozent)
Vorlesung
Seminar
Übung
Seminar/Übung
Vorlesung/Übung
Anzahl381
411
59
62
100
N=1013 LV Filter: im gesamten Vorlesungsraum, wöchentlich, mit Scheinerwerb
0 5 10 15 20 25
während der Vorlesungszeit
außerhalb der Vorlesungszeit
10
15
5
8
Erwerbstätigkeit
andere Tätigkeiten (Ehrenamt etc.)
Zeit für Erwerbstätigkeit und Ehrenamt im SoSe2008 (Median, in Stunden)
Stunden
N = 893 Personenwährend & außerhalb der Vorlesungszeit
anderes: 58% 55%Erwerb: 59% 63%
Abb. 6: Erwerbstätigkeit im Sommersemester 2008
3. Angaben zum Besuch von Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2008
3.1. Verteilung häufig besuchter Lehrveranstaltungen
Von insgesamt 1578 Lehrveranstaltungen, die im Datensatz aufgenommen wurden, erwarben die Studierenden
bei 1333 (86%) Lehrveranstaltungen einen Leistungsschein.
Die Lehrveranstaltungen, in denen ein Schein erworben wurde, verteilten sich überwiegend auf das Seminar
(42%), die Vorlesung (36%), die Übung (10%) sowie deren Mischformen (12%).
Für nachfolgende Untersuchungen wurden folgende Filtervariablen verwendet: Es interessierte, ob die oben
genannten meistbesuchten Lehrveranstaltungen, mit einem Scheinerwerb verbunden, im gesamten
Vorlesungszeitraum wöchentlich einmal oder mehrmals besucht wurden.
Somit gingen 1013 Lehrveranstaltungen in die Untersuchungen ein (vgl. Abb. 7).
Abb. 7: Verteilung der Veranstaltungsarten
3.2. Formen der Leistungsnachweise
In den Lehrveranstaltungen (Vorlesung, Seminar, Übung, Mischformen) waren überwiegend Klausuren (48%),
Teilnahme (42%), Referate (27%) und Hausarbeiten (20%) für das erfolgreiche Abschließen der Veranstaltung
erforderlich. Bei der Frage waren Mehrfachantworten zugelassen, so dass in den 1013 betrachteten
Lehrveranstaltungen insgesamt 1913 Antworten berücksichtigt wurden (vgl. Abb. 8).
Arbeitszeiten der StudentInnen der UP im Sommersemester 2008
7
0% 20% 40% 60%
Laborexperiment
Exzerpt
mündliche PrüfungTestat
ProtokollEssay
Übunganderes
HausaufgabeHausarbeit
ReferatTeilnahme
Klausur
1%2%
3%
4%4%
5%8%
10%15%
20%27%
42%48%
Arten der Leistungsnachweise im SoSe2008
Prozent
Anzahl Nennunge
485
426
278
198
147
104
8553
41
38
28
21
9
N=1013 LV mit 1913 NennungenFilter: Scheinerwerb, ges. Vorlesungsraum, wöchentlich, Vorlesung/ Seminar/ Übung/ Mischform
n
Abb. 8: Verteilung verschiedener Arten von Leistungsnachweisen
Betrachtet man die Verteilung der Antworten bezüglich der Lehrveranstaltungsart, so lässt sich folgendes
festhalten (vgl. Abb. 9):
Vorlesungen schlossen die Leistungserfassung überwiegend mit Klausuren (294), Teilnahme (128) und Übungen
(21) ab.
In Seminaren waren überwiegend Referate (220), Teilnahme (203), Hausarbeiten (162), Hausaufgaben (75),
Klausuren (72) und andere Leistungsnachweise (64), aber auch Essays (35) und Protokolle (29) erforderlich.
In Übungen waren es überwiegend die Teilnahme (27), Klausuren (24) und Hausaufgaben (21).
In der Mischform des Seminars/Übung waren überwiegend die Teilnahme (33) und das Referat (26) und in der
Mischform der Vorlesung/Übung waren überwiegend Klausuren (80), die Teilnahme (35) sowie Übungen (27)
für den Leistungsnachweis erforderlich.
1%
1%
1%
1%
1%
2%
2%
3%
4%
5%
6%
33%
77%
0% 50% 100%
Laborexperiment
Essay
Protokoll
Testat
Exzerpt
mündliche Prüfung
Hausarbeit
Referat
Hausaufgabe
andere
Übung
Teilnahme
Klausur
Art der Leistungsnachweise für Vorlesungen im SoSe2008
Prozent
Anzahl Nennungen
294
128
21
19
16
11
87
4
4
4
3
2
N=381 LVmit 521 NennungenFilter: Scheinerwerb, ges. Vorlesungsraum, wöchentlich
1%
2%
4%
4%
4%
7%
9%
16%
18%
18%
39%
49%
54%
0% 50% 100%
Laborexperiment
mündliche Prüfung
Übung
Exzerpt
Testat
Protokoll
Essay
andere
Klausur
Hausaufgabe
Hausarbeit
Teilnahme
Referat
Art der Leistungsnachweise für Seminare im SoSe2008
Prozent
Anzahl Nennungen
220
203
162
75
72
64
3529
18
17
16
8
3
N=411 LVmit 922 NennungenFilter: Scheinerwerb, ges. Vorlesungsraum, wöchentlich
Abb. 9: Leistungsnachweise in Vorlesungen und Seminaren
Arbeitszeiten der StudentInnen der UP im Sommersemester 2008
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3.3. Prüfungs/ Abgabetermin der letzten Leistungserfassung
Das Datum der letzten Leistungserfassung für die Studierenden im SoSe2008 lag für den Großteil der
Lehrveranstaltungen (47%) zum Abschluss des Vorlesungszeitraumes – also nach 14 Arbeitswochen des
Semesters (vgl. Abb. 10 und 11).
0 20 40 60 80 100
1.
Währe
Ende der v
Beginn
Hälfte des Vorlesungszeitraumes (14. April ‐ 25.Mai 2008)
2. Hälfte des Vorlesungszeitraumes (26.Mai ‐ 06.Juli 2008)
Ende des Vorlesungszeitraumes (07. Juli ‐ 20. Juli 2008)
Beginn der vorlesungsfreien Zeit (21.Juli ‐ 03.August 2008)
nd der vorlesungsfreien Zeit (04.August ‐ 31. August 2008)
orlesungsfreien Zeit (01.September ‐ 30. September 2008)
des laufenden Semesters (01. Oktober ‐ 19. Oktober 2008)
noch nicht / ausstehender Termin (ab 20. Oktober 2008)
keine Angabe
2,2
12,8
32,4
12,0
8,3
11,9
3,2
2,3
14,9
2,2
15,0
47,4
59,4
67,7
79,7
82,8
85,1
100
Kumulierte ProzenteProzente%
, einerwerb, gesamter Vorlesungsraum, ch, Vorlesung/ Seminar/ Übung/ Mischform
Prüfungs‐Abgabetermin der letzten Leistungserfassung im SoSe2008
Wochen
> 27
27
24
20
16
14
12
6
N=1013 LVFilter: Schwöchentli
Abb. 10: Prüfungs‐Abgabetermin der letzten Leistungserfassung im Sommersemester 2008
2,2
12
12,0
8,3
11,9
3,2 2,3
Prüfungs‐/ Abgabetermin der letz
,8
32,4
ten Leistungserfassung im SoSe2008 (Prozent)
1. Hälfte des Vorlesungszeitraumes (14. April ‐ 25.Mai 2008)
2. Hälfte des Vorlesungszeitraumes (26.Mai ‐ 06.Juli 2008)
Ende des Vorlesungszeitraumes (07. Juli ‐ 20. Juli 2008)
Beginn der vorlesungsfreien Zeit (21.Juli ‐ 03.August 2008)
Während der vorlesungsfreien Zeit (04.August ‐ 31. August 2008)
Ende der vorlesungsfreien Zeit (01.September ‐ 30. September 2008)
Beginn des laufenden Semesters (01. Oktober ‐ 19. Oktober 2008)
noch nicht / ausstehender Termin (ab 20. Oktober 2008)
Anzahl
22
130
328
122
84
121
32
23
rlesungsraum, wöchentlich, Vorlesung/ Seminar/ Übung/ MischformN=1013 LV, Filter: Scheinerwerb, gesamter Vo
Abb. 11: Prüfungs‐Abgabetermin der letzten Leistungserfassung im Sommersemester 2008
Betrachtet man die Unterschiede der entsprechenden Leistungsnachweise innerhalb verschiedener Arten von
Lehrveranstaltungen, so lässt sich folgendes festhalten:
In Vorlesungen erfolgt der Erwerb eines Leistungsnachweises früher als in Seminaren (vgl. Abb. 12). Während
bei 53% der Vorlesungen die Leistungserfassung bis zum Ende der Vorlesungszeit (14. Woche) erfolgte, ist diese
bei Seminaren erst ab der 16. Woche (innerhalb der vorlesungsfreien Zeit) für 50% der Lehrveranstaltungen
erfolgt.
Arbeitszeiten der StudentInnen der UP im Sommersemester 2008
9
Seminar: N=366, Vorlesung: N=308 Filter: Scheinerwerb, gesamter Vorlesungsraum, wöchentlich
Anzahl 15 6 52 42 87 1 52 34 61 67 10 74 25 16 11 21 1
Abb. 12: Termin der Leistungserfassung innerhalb von Vorlesungen und Seminaren
4. Übersicht zur Lernzeit der Studierenden im Sommersemester 2008
Eine durchschnittliche Woche von Studierenden sah wie folgt aus: StudentInnen besuchten im Schnitt
wöchentlich acht Lehrveranstaltungen mit jeweils 3 Leistungspunkten. Für die einzelne Lehrveranstaltung
nahmen sich die Studierenden jeweils zur Vorbereitung im Schnitt eine Stunde und für die Nachbereitung
dieser Lehrveranstaltung ebenfalls eine Stunde Zeit.
4.1. Durchschnittliche Arbeitswoche der Studierenden
Eine durchschnittliche Arbeitswoche der Studierenden im SoSe2008 umfasste also im Schnitt 47 Stunden ‐
jeweils 16 Stunden für Vor‐ und Nachbereitung sowie Präsenzzeit für die acht Lehrveranstaltungen des
Semesters, 10 Stunden für Erwerbstätigkeit und 5 Stunden für weitere bspw. ehrenamtliche Tätigkeiten. (vgl.
Abb. 13)
10
5
16
16
Arbeitswoche eines Studierenden während der Vorlesungszeit (Median, in Stunden)
Erwerbstätigkeit
Ehrenamt etc.
Präsenzzeit LV
Vor‐Nachbereitung LV
Summe: 47 Stunden
durchschnittlich8 Lehrveranstaltungen mit jeweils 3 Leistungspunkten
Abb. 13: durchschnittliche Arbeitswoche der Studierenden im SoSe 2008
Arbeitszeiten der StudentInnen der UP im Sommersemester 2008
10
4.2. Arbeitszeit für den Erhalt eines Leistungsnachweises
Die Lehrveranstaltung selbst verläuft jeweils im Schnitt zwei Stunden. Neben dieser regulären Arbeitszeit von
wöchentlich ca. 4 Stunden (Präsenzzeit, Vor‐ und Nachbereitung) benötigten die Studierenden im Schnitt
weitere 20 Stunden Selbststudium außerhalb der Vorlesungszeit für das erfolgreiche Abschließen der
erforderlichen Leistungen. Letztlich benötigten die Studierenden im Schnitt insgesamt 76 Stunden für die
Bewältigung der Leistungsanforderungen der jeweiligen Lehrveranstaltung (vgl. Abb. 14).
0 2 4 6
Median
Mittelwert
1
1,74
2
2,3
1
1,28
N=955 Lehrveranstaltungen (LV), Filter: Scheinerwerb, gesamter Vorlesungsraum, wöchentlich, Vorlesung/ Seminar/ Übung/ Mischformdurchschnittlich 8 LV mit jeweils 3 Leistungspunkten pro Woche
Arbeitszeiten pro Veranstaltung im SoSe2008 (Stunden)
Wöchentlich
0 20 40
20
29,23
Einmalig
0 50 100
14
24,36
28
32,2
14
17,92
20
29,23
Vorbereitung
Präsenz
Nachbereitung
Selbststudium
Gesamtarbeitszeit (bei 14 Wochen) Summe
103,71 Stunden
76,00 Stunden
Abb. 14: Arbeitszeit für den Erhalt eines Leistungsnachweises
Betrachtet man die Verteilung der Arbeitszeiten innerhalb der Veranstaltungsarten, so kann folgendes
festgehalten werden: Die Gesamtzeit für den Erhalt eines Leistungsnachweises ist in Seminaren (90 Stunden)
höher als in Vorlesungen (72 Stunden). Für Seminare werden mehr Zeiteinheiten für die Vorbereitung, die
Präsenzzeit sowie die Nachbereitung der Lehrveranstaltungen investiert. Aufgrund der Anforderungen für
einen Leistungsschein ist hierbei auch die zusätzliche Arbeitszeit höher als die für eine Vorlesung. (vgl. Abb. 15)
Abb. 15: Vergleich der Arbeitszeit für einen Leistungsnachweis für Vorlesungen und Seminare
Arbeitszeiten der StudentInnen der UP im Sommersemester 2008
11
4.3. Workload der Studierenden bezogen auf den Erwerb von Leistungspunkten
Unter der Voraussetzung, dass die Lehrveranstaltungen jeweils einen Zeitraum von 14 Wochen beanspruchen,
können folgende Gesamtzeiten für die Leistungserbringung der Studierenden festgehalten werden (vgl. Abb.
16): Im Schnitt benötigte ein Studierender 76 Stunden für das Bewerkstelligen der Leistungsanforderung pro
Lehrveranstaltung. Für Lehrveranstaltungen bis zu zwei Leistungspunkten (LP) lag der durchschnittliche
Workload der Studierenden oberhalb der Orientierungs‐Grenze*2 (für einen LP 57 Stunden, für zwei LP 68
Stunden). Bei Lehrveranstaltungen, die mit mind. 3 Leistungspunkten gekennzeichnet sind, lag der
Arbeitsaufwand der Studierenden unterhalb der vorgeschlagenen Grenze (pro LP=30 Stunden Arbeitszeit).
Zusammenfassend verweisen die Daten auf die Notwendigkeit, die jeweiligen Leistungsanforderungen
(insbesondere den Arbeitsumfang/ Stoffumfang) den Lehrveranstaltungen anzupassen bzw. die Vergabe von
Leistungspunkten zu überdenken.
0 50 100 150 200 250 300
insgesamt (allgemein)
LP = 1
LP = 2
LP = 3
LP = 4
LP = 5
LP = 6
LP = 7
LP = 8
LP = 9
LP = 10
103,71
73,81
81,03
95,23
108,4
154,81
127,25
167,44
138,99
183,89
135,5
76
57
68
73,5
86
104,5
102
124
123
191,5
111
30
60
90
120
150
180
210
240
270
300
Soll
Median
Mittelwert
Lernzeiten eines Studierenden für den Scheinerwerb im SoSe2008 (in Stunden)Anzahl
4
13
27
38
86
18
175
241
158
15
tunden = 14 Wochen bis zur Abgabe der Leistung *(Zeiten für Vorbereitung, Nachbereitung und Präsenz) + Selbststudium (einmaliges)
ilter nach: Scheinerwerb, LVart (Vorlesung, Seminar, Übung, Seminar/Übung, Vorlesung/Übung) und wöchentliche (auch mehrmals) Veranstaltungen, gesamter Vorlesungszeitraum
=1013
S
F
N
Abb. 16: Lernzeiten für den Scheinerwerb im Sommersemester 2008
Innerhalb der hauptsächlichen Veranstaltungsarten der Vorlesung und des Seminars verhält sich die Arbeitszeit
für den Erwerb von Leistungspunkten wie folgt:
Für Vorlesungen mit mind. 3 Leistungspunkten wurde im Schnitt seitens der Studierenden weniger Zeit in
Anspruch genommen, als es die Richtlinien von Bologna vorschlagen.
In Vorlesungen, darin die Studierenden weniger als 2 LP erwarben, investierten diese mehr Arbeitszeit, als von
Bologna vorgeschlagen wird. Offensichtlich sind nur die Leistungsanforderungen an Vorlesungen mit 2
Leistungspunkten auch der tatsächlichen Arbeitszeit (=60h) der Studierenden relativ angemessen.
2 Bologna: 1 LP 30 Stunden Arbeitsaufwand (Präsenz/ Vor- und Nachbereitung/ Zusätzliches für Prüfungen etc.)
Arbeitszeiten der StudentInnen der UP im Sommersemester 2008
12
Für Seminare ist der Erhalt von 3 Leistungspunkten relativ zur tatsächlichen Arbeitszeit (=90h) der Studierenden
angemessen. Sofern der Leistungsnachweis insgesamt 1, 2 oder 5 LP umfasst, war der tatsächliche
Arbeitsaufwand der Studierenden in Seminaren höher als die vorgeschlagenen Zeiteinheiten von Bologna.
Sofern der Leistungsnachweis insgesamt 4, 6, 8 oder 9 Leistungspunkte umfasst, war der tatsächliche
Arbeitsaufwand der Studierenden in Seminaren geringer als der jeweils vorgeschlagene Wert. (vgl. Abb. 17)
Abb. 17: Lernzeiten für den Scheinerwerb in Vorlesungen und Seminaren
4.4. Zufriedenheit der Studierenden bezüglich des Stoffumfangs der Lehrveranstaltungen
Die Umfrage beinhaltete auch eine Selbsteinschätzung der Studierenden zum jeweiligen Stoffumfang der
Lehrveranstaltungen, ob sie diesen bezüglich der ihnen zur Verfügung gestellten Zeit als angemessen
betrachteten. Die Ergebnisse zeigten:
Mit Ausnahme der Lehrveranstaltungen (LV), deren Leistungserfassung zu Beginn der Vorlesungszeit (bis 6
Wochen) erfolgte, waren die LV durch einen zumeist hohen bis sehr hohen Stoffumfang gekennzeichnet. Unter
den Lehrveranstaltungen, welche innerhalb des Sommersemesters 2008 einen Leistungsnachweis
ermöglichten, waren insbesondere diese, welche für die Praktika‐ bzw. Prüfungswochen den Abgabetermin
festlegten, vom Stoffumfang relativ hoch bzw. sehr hoch.
Wie weiter oben beschreiben (vgl. Abb. 10 und 11), so liegt der tatsächliche zeitliche Schwerpunkt der
Leistungserfassung in der 14. sowie 16. ‐ 20. Semesterwoche.
Schwerpunkte der Leistungserfassung bezüglich des empfundenen Stoffumfangs lassen sich indirekt für die 14.,
die 16. sowie die 24. Woche des Semesters festhalten (vgl. Abb. 18).
Mit zunehmender Zeit für die Erbringung des Leistungsnachweises erscheint sich der empfundene Stoffumfang
zu verringern. Für die Lehrveranstaltungen, deren Leistungserfassung bereits innerhalb des nachfolgenden
Semesters erfolgte (5,5% der LV), war die Meinung zum Stoffumfang seitens der Studierenden relativ
ausgewogen.
Arbeitszeiten der StudentInnen der UP im Sommersemester 2008
13
Zusammenfassend verweisen die Daten auf die Notwendigkeit, die Phase der Leistungserfassung auf das
Semester gleichmäßig zu verteilen, wenn eine angemessene ausgewogene Arbeitszeit der Studierenden
angestrebt wird. Die derzeitige „Spitze“ der Leistungserfassung zum Ende der Vorlesungszeit führt zu einer
anscheinenden Überbelastung der Studierenden in den angrenzenden Wochen. Ein der Lehre entsprechendes
Leistungsergebnis kann für diese Wochen der stofflichen Ballung an Lernstoff seitens der Studierenden nur in
geringem Maße erwartet werden.
Abb. 18: Stoffumfang im Vergleich zum Abgabetermin der Leistungserfassung
5. Studentisches Meinungsbild möglicher Verbesserung der Studienbedingungen
Die StudentInnen wurden auch gebeten, Ihre Meinung gegenüber einzelnen Studienbedingungen anzugeben
bzw. eigene Vorschläge für mögliche Verbesserungen ihres Studiums zu notieren.
Mitunter zeigten die Ergebnisse (vgl. Abb. 19), dass Termine von Lehrveranstaltungen entgegen der
herkömmlichen Tradition auch am Donnerstagnachmittag wie auch Freitags erwünscht sind. Vor allem
StudentInnen, die Kinder betreuen, sind Termine ab 8:00 Uhr (52%) oder auch Freitags (63%) sehr wichtig.
Zudem sollten gängige Prüfungszeiten neu durchdacht und geplant werden. Mehr als 2/3 der Befragten
wünschten sich mehr Prüfungstermine in der lehrveranstaltungsfreien Zeit sowie vermehrte
Wiederholungsprüfungen in demselben Semester. Auch hier sind StudentInnen, die Kinder betreuen,
besonders interessiert daran, Prüfungstermine über das Semester zu verteilen (86%) und die Aussicht auf
mögliche Wiederholungsprüfungen im selben Semester (100%) zu haben.
Mehr als die Hälfte der Befragten tendiert für eine generelle Teilnehmerbegrenzung in den Veranstaltungen,
um mögliche Überfüllungen zu vermeiden. Jedoch sollte hierbei an entsprechender Stelle der Verwaltung und
Planungsstelle für die Kursbelegung (PULS) ein System entwickelt werden, dass bisherige Lücken aufdecken und
eine automatisierte Zuordnung von Kursplätzen gewährleisten kann. Bisher können in PULS innerhalb des
Einschreibemodus Überfüllungen von Seminaren teilweise und eine Vernachlässigung fächerbezogener
Studienabschnitte gänzlich als Fehlerquellen angemerkt werden.
Zudem stimmte der Großteil der Befragten für eine erweiterte Selbstbestimmung/ ‐gestaltung des Studiums
bzw. einer verminderten Präsenzpflicht in Lehrveranstaltungen (74%) sowie vermehrter Möglichkeiten des
Selbststudiums (86%).
Arbeitszeiten der StudentInnen der UP im Sommersemester 2008
14
Abb. 19: mögliche Verbesserung der Studienbedingungen