borreliose - riskanter durchbruch
DESCRIPTION
Riskanter Durchbruch in der Erkennung des Phänomens der Borreliose Fazit 1: Es existiert bereits reichlich Daten und Kartenmaterial zur nüchternen Beurteilung der Sachlage.Die Beurteilung des Phänomens der Borreliose bleibt aber weiterhin vor allem politisch gewollt Gegenstand einerzensierten Darstellung Fazit 2: Anlass für die veränderte Meldegesetzgebung in 2011 war weniger das gestiegene interesse an verlässlichen Zahlen über die Häufigkeit der Neuinfektionen, sondern die bereits erfolgte Veröffentlichung entsprechender Zahlen durch Krankenkassen Fazit 3: In keinem Teil der Welt hat die Meldegesetzgebung einen direkten oder indirekten Einfluss auf die Ignoranz des entsprechenden Gesundheitssystems.Eine Verbesserung der Fehlbehandlungssituation ist hierdurch weder beabsichtigt noch zu erwarten. Fazit 4: Mutmaßliches Ziel der veränderten Gesetzgebung ist das schleichende Einführen eines Behandlungsverbotes durch Heilpraktiker und damit einen weiteren Ausbau der Monopolstellung bereits hinreichend etablierter Systeme.TRANSCRIPT
Riskanter Durchbruch in der Erkennung des Phänomens der Borreliose
FSME-Propaganda-Karte
FSME-Propaganda-Karte
FSME-Propaganda-Karte
FSME-Propaganda-Karte
Häufigkeit der Meldungen pro Altersgruppe und Geschlecht
Plump Island
Infected Ticks
MS-Sterblichkeitsrate verglichen mit Borreliose-Sterblichkeitsrate
USA 1990
CDC Hochrechnungen 1982-2008
Häufigkeit der Meldungen
einer Neuinfektion pro Monat in den USA
Niederlande
Niederlande
Niederlande
Niederlande
Weißrussland, Inzidenzrate Hirnhautentzündung gegenüber Borreliose 1998-2008
Unter dem Begriff Tick-borne encephalitis werden in der Medizin verschiedene, durch Zecken übertragene und durch Viren ausgelöste Gehirnentzündungen zusammengefasst:Frühsommer-Meningoenzephalitis Russische Frühsommer-Enzephalitis Louping-ill-Krankheit Powassan-Enzephalitis Westliche Pferdeenzephalomyelitis
Quelle:
Die Rheinpfalz
vom 08.12.2010
Meldepflicht für Borreliose soll Klarheit bringenRheinland-Pfalz und das Saarland wollen 2011 die Meldepflicht für
Borreliose einführen. Die Gesundheitsämter bereiten in Zusammenarbeit mit den Ärzten die Umsetzung vor. Zugleich planen
beide Länder eine Studie zu den von Zecken übertragenen Krankheiten. Bislang gibt es die Meldepflicht nur in ostdeutschen Bundesländern. Hier werden dem Robert-Koch-Institut insgesamt
zwischen 5.000 und 6.000 Borreliose-Erkrankungen pro Jahr gemeldet. Der überwiegende Teil weist die Borreliose-typische Wanderröte (Erythema migrans) auf und kann frühzeitig mit
Antibiotika behandelt werden. Im August 2010 hatte der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Wolfgang Zöller (CSU), eine bundesweite Meldepflicht gefordert. Dies steht zum jetzigen
Zeitpunkt jedoch nicht in Aussicht. Länder wie Nordrhein-Westfalen und Bayern bezweifeln den Nutzwert der Meldepflicht gegenüber
dem bürokratischen Aufwand.
Hinzu kommt, dass aktuelle Testverfahren lediglich Antikörper gegen die Bakterien nachweisen. Dadurch lässt sich aber nicht eindeutig
erschließen, ob der Betroffene akut behandlungsbedürftig ist oder ob der Kontakt mit den Bakterien vom Immunsystem erfolgreich
abgewehrt wurde.Quelle: Die Rheinpfalz 08.12.2010
Quelle:
Rein-Zeitung
vom 13.12.2010
„Borreliose: Ab 2011 gilt Meldepflicht im LandRheinland-Pfalz. Rheinland-Pfalz und das Saarland wollen als erste Bundesländer im Westen eine Meldepflicht für bakteriell bedingte Zeckeninfektionen einführen. Das Register für Borreliose soll von
2011 an aufgebaut werden. Die Gesundheitsämter sind informiert, mit den Ärzten wird die Organisation vorbereitet. Beide Länder planen außerdem eine Studie zu den von Zecken übertragenen
Krankheiten. Dazu braucht man Daten und Fakten. Damit übernehmen Mainz und Saarbrücken eine Vorreiterrolle im Westen.
Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Wolfgang Zöller (CSU), geht davon aus, dass eine Million Menschen bundesweit unter
Borreliose leidet, die oft verkannt wird. Borreliose ist die häufigste durch Zecken übertragene Erkrankung. Es gibt Schätzungen, wonach in Rheinland-Pfalz jede dritte Zecke mit Borrelien infiziert ist. Anders als bei FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis), die ebenfalls durch
Zecken übertragen wird, gibt es gegen Borreliose aber noch keine Impfung. Deshalb ist es wichtig, dass die Behandlung mit Antibiotika
möglichst schnell nach dem Zeckenbiss beginnt. Wird die Infektion nicht erkannt, kann sie viele Organe befallen –
Gelenke, Muskeln, das Nervensystem, das Herz oder Auge. Zöller ist deshalb ebenfalls für die Meldepflicht und hat eine gezielte
Ausbildung der Ärzte gefordert.
Bisher gibt es die Meldepflicht für Borreliose nur in ostdeutschen Bundesländern. Die rheinland-pfälzische Sozialministerin Malu Dreyer
(SPD) hat sich für eine bundesweite Meldepflicht starkgemacht, ist aber am Widerstand ihrer Kollegen gescheitert. Sie halten den Aufwand,
gemessen am Erkenntnisgewinn, für zu gering, heißt es immer wieder. „Allen voran Hessen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern verweigern sich seit mehr als zehn Jahren, über Borreliose
überhaupt zu diskutieren. Sie behindern damit eine realistische Datenlage, vertuschen die Not der von Borreliose betroffenen
Kassenpatienten und verhindern Ärztefortbildung“, kritisiert die Sprecherin der Patientenorganisation Borreliose und FSME, Ute Fischer. In
Bayern weigere sich Gesundheitsminister Markus Söder, die Pflicht einzuführen, obwohl CSU, FDP und Freie Wähler, so Fischer, die
Notwendigkeit der Meldepflicht einsehen. In Nordrhein-Westfalen sei die SPD noch vor der Wahl für die Meldepflicht gewesen, jetzt aber wieder dagegen. Die Patientenorganisation kritisiert auch „die Blockade gegen
Transparenz“, die das Robert Koch-Institut aufbaut. Es verbreite mangels aktueller Untersuchungen 20 Jahre alte Zahlen über Borreliose. Danach
erlitten jährlich nur 40 000 bis 80 000 Menschen eine Borreliose-Infektion. Doch nach den Hochrechnungen der Gesetzlichen
Krankenkassen rechneten allein im vergangenen Jahr die Ärzte mehr als 800 000 Diagnosen einer akuten Borreliose bei ihrer Kassenärztlichen
Vereinigung ab.“
Borreliose-Kartefür Deutschland
Meldung einer Lyme-Borreliose gemäß § 2 der Landesverordnung über die Erweiterung der Meldepflicht für übertragbare Krankheiten des Landes Rheinland-Pfalz
Gesundheitsamt der Kreisverwaltung
Wohnort des Falles (erste 3 PLZ-Ziffern): __ __ __
Geburtsjahr: ______ Geschlecht: m w
Fax: Zeckenstich: ja unbekannt/nicht erinnerlich Absendender Arzt: (Anschrift/Stempel mit Telefonnummer) falls ja: Ort/Region: ____________________
Ort unbekannt
Monat, Jahr: ___.______ Zeit unbekannt
Auftreten erster Symptome (Tag, Monat, Jahr): ___.___.______
unbekannt/nicht erinnerlich
Datum der Diagnose (Tag, Monat Jahr): ___.___.______
Unterschrift Datum
Stationäre Behandlung: ja von:___.___.______ bis:___.___.______ nein unbekannt
Tod durch Borreliose
Klinik Labordiagnostischer Nachweis
Erythema migrans, definiert als sich vergrößernder, rötlicher oder bläulich-roter, rundlicher Fleck oder mehrere Flecken, oft mit zentraler Abblassung
entfällt, da klinische Diagnose. Laborbefunde können ergänzend unten angekreuzt werden.
Lyme-Arthritis, definiert als Vorliegen beider folgender Kriterien:
Positiver Befund mindestens einer der drei folgenden Methoden
akute Mon- oder Oligoarthritis mit Erguss Indirekter (serologischer) Nachweis IgG-Antikörpernachweis (z.B. EIA, ELISA)
bestätigt z. B. mit Western-Blot oder Line-Assey
Direkter Erregernachweis nur aus Gelenkpunktat Erregerisolierung (kulturell)
Nukleinsäure-Nachweis (z.B. PCR)
Ausschluss von Arthritiden anderer Genese (reaktive Arthritiden und Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises).
andere Nachweismethode:
Akute Neuroborreliose, definiert als mindestens eines der 3 folgenden Kriterien:
akute schmerzhafte Radikuloneuritis Meningitis
Nachweis einer lymphozytären Pleozytose UND positiver Befund mit mindestens einer der drei Methoden
Indirekter (serologischer) Nachweis erhöhter Liquor/Serum-Antikörper-Index zum Nachweis
intrathekal gebildeter Antikörper
Direkter Erregernachweis nur aus Liquor Erregerisolierung (kulturell)
Nukleinsäure-Nachweis (z.B. PCR)
akute Lähmung von Hirnnerven
positiver Befund mit mindestens einer der vier folgenden Methoden
Indirekter (serologischer) Nachweis erhöhter Liquor/Serum-Antikörper-Index zum Nachweis intrathekal gebildeter Antikörper
IgG-Antikörpernachweis (z.B. EIA, ELISA) bestätigt z. B. mit Western-Blot oder Line-Assey
Direkter Erregernachweis nur aus Liquor Erregerisolierung (kulturell)
Nukleinsäure-Nachweis (z.B. PCR)
andere Nachweismethode:
Meldung einer Lyme-Borreliose gemäß § 2 der Landesverordnung über die Erweiterung der Meldepflicht für übertragbare Krankheiten des Landes Rheinland-Pfalz
Gesundheitsamt der Kreisverwaltung
Wohnort des Falles (erste 3 PLZ-Ziffern): __ __ __
Geburtsjahr: ______ Geschlecht: m w
Fax: Zeckenstich: ja unbekannt/nicht erinnerlich Absendender Arzt: (Anschrift/Stempel mit Telefonnummer) falls ja: Ort/Region: ____________________
Ort unbekannt
Monat, Jahr: ___.______ Zeit unbekannt
Auftreten erster Symptome (Tag, Monat, Jahr): ___.___.______
unbekannt/nicht erinnerlich
Datum der Diagnose (Tag, Monat Jahr): ___.___.______
Unterschrift Datum
Stationäre Behandlung: ja von:___.___.______ bis:___.___.______ nein unbekannt
Tod durch Borreliose
Klinik Labordiagnostischer Nachweis
Erythema migrans, definiert als sich vergrößernder, rötlicher oder bläulich-roter, rundlicher Fleck oder mehrere Flecken, oft mit zentraler Abblassung
entfällt, da klinische Diagnose. Laborbefunde können ergänzend unten angekreuzt werden.
Lyme-Arthritis, definiert als Vorliegen beider folgender Kriterien:
Positiver Befund mindestens einer der drei folgenden Methoden
akute Mon- oder Oligoarthritis mit Erguss Indirekter (serologischer) Nachweis IgG-Antikörpernachweis (z.B. EIA, ELISA)
bestätigt z. B. mit Western-Blot oder Line-Assey
Direkter Erregernachweis nur aus Gelenkpunktat Erregerisolierung (kulturell)
Nukleinsäure-Nachweis (z.B. PCR)
Ausschluss von Arthritiden anderer Genese (reaktive Arthritiden und Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises).
andere Nachweismethode:
Akute Neuroborreliose, definiert als mindestens eines der 3 folgenden Kriterien:
akute schmerzhafte Radikuloneuritis Meningitis
Nachweis einer lymphozytären Pleozytose UND positiver Befund mit mindestens einer der drei Methoden
Indirekter (serologischer) Nachweis erhöhter Liquor/Serum-Antikörper-Index zum Nachweis
intrathekal gebildeter Antikörper
Direkter Erregernachweis nur aus Liquor Erregerisolierung (kulturell)
Nukleinsäure-Nachweis (z.B. PCR)
akute Lähmung von Hirnnerven
positiver Befund mit mindestens einer der vier folgenden Methoden
Indirekter (serologischer) Nachweis erhöhter Liquor/Serum-Antikörper-Index zum Nachweis intrathekal gebildeter Antikörper
IgG-Antikörpernachweis (z.B. EIA, ELISA) bestätigt z. B. mit Western-Blot oder Line-Assey
Direkter Erregernachweis nur aus Liquor Erregerisolierung (kulturell)
Nukleinsäure-Nachweis (z.B. PCR)
andere Nachweismethode:
Meldung einer Lyme-Borreliose gemäß § 2 der Landesverordnung über die Erweiterung der Meldepflicht für übertragbare Krankheiten des Landes Rheinland-Pfalz
Gesundheitsamt der Kreisverwaltung
Wohnort des Falles (erste 3 PLZ-Ziffern): __ __ __
Geburtsjahr: ______ Geschlecht: m w
Fax: Zeckenstich: ja unbekannt/nicht erinnerlich Absendender Arzt: (Anschrift/Stempel mit Telefonnummer) falls ja: Ort/Region: ____________________
Ort unbekannt
Monat, Jahr: ___.______ Zeit unbekannt
Auftreten erster Symptome (Tag, Monat, Jahr): ___.___.______
unbekannt/nicht erinnerlich
Datum der Diagnose (Tag, Monat Jahr): ___.___.______
Unterschrift Datum
Stationäre Behandlung: ja von:___.___.______ bis:___.___.______ nein unbekannt
Tod durch Borreliose
Klinik Labordiagnostischer Nachweis
Erythema migrans, definiert als sich vergrößernder, rötlicher oder bläulich-roter, rundlicher Fleck oder mehrere Flecken, oft mit zentraler Abblassung
entfällt, da klinische Diagnose. Laborbefunde können ergänzend unten angekreuzt werden.
Lyme-Arthritis, definiert als Vorliegen beider folgender Kriterien:
Positiver Befund mindestens einer der drei folgenden Methoden
akute Mon- oder Oligoarthritis mit Erguss Indirekter (serologischer) Nachweis IgG-Antikörpernachweis (z.B. EIA, ELISA)
bestätigt z. B. mit Western-Blot oder Line-Assey
Direkter Erregernachweis nur aus Gelenkpunktat Erregerisolierung (kulturell)
Nukleinsäure-Nachweis (z.B. PCR)
Ausschluss von Arthritiden anderer Genese (reaktive Arthritiden und Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises).
andere Nachweismethode:
Akute Neuroborreliose, definiert als mindestens eines der 3 folgenden Kriterien:
akute schmerzhafte Radikuloneuritis Meningitis
Nachweis einer lymphozytären Pleozytose UND positiver Befund mit mindestens einer der drei Methoden
Indirekter (serologischer) Nachweis erhöhter Liquor/Serum-Antikörper-Index zum Nachweis
intrathekal gebildeter Antikörper
Direkter Erregernachweis nur aus Liquor Erregerisolierung (kulturell)
Nukleinsäure-Nachweis (z.B. PCR)
akute Lähmung von Hirnnerven
positiver Befund mit mindestens einer der vier folgenden Methoden
Indirekter (serologischer) Nachweis erhöhter Liquor/Serum-Antikörper-Index zum Nachweis intrathekal gebildeter Antikörper
IgG-Antikörpernachweis (z.B. EIA, ELISA) bestätigt z. B. mit Western-Blot oder Line-Assey
Direkter Erregernachweis nur aus Liquor Erregerisolierung (kulturell)
Nukleinsäure-Nachweis (z.B. PCR)
andere Nachweismethode:
Meldung einer Lyme-Borreliose gemäß § 2 der Landesverordnung über die Erweiterung der Meldepflicht für übertragbare Krankheiten des Landes Rheinland-Pfalz
Gesundheitsamt der Kreisverwaltung
Wohnort des Falles (erste 3 PLZ-Ziffern): __ __ __
Geburtsjahr: ______ Geschlecht: m w
Fax: Zeckenstich: ja unbekannt/nicht erinnerlich Absendender Arzt: (Anschrift/Stempel mit Telefonnummer) falls ja: Ort/Region: ____________________
Ort unbekannt
Monat, Jahr: ___.______ Zeit unbekannt
Auftreten erster Symptome (Tag, Monat, Jahr): ___.___.______
unbekannt/nicht erinnerlich
Datum der Diagnose (Tag, Monat Jahr): ___.___.______
Unterschrift Datum
Stationäre Behandlung: ja von:___.___.______ bis:___.___.______ nein unbekannt
Tod durch Borreliose
Klinik Labordiagnostischer Nachweis
Erythema migrans, definiert als sich vergrößernder, rötlicher oder bläulich-roter, rundlicher Fleck oder mehrere Flecken, oft mit zentraler Abblassung
entfällt, da klinische Diagnose. Laborbefunde können ergänzend unten angekreuzt werden.
Lyme-Arthritis, definiert als Vorliegen beider folgender Kriterien:
Positiver Befund mindestens einer der drei folgenden Methoden
akute Mon- oder Oligoarthritis mit Erguss Indirekter (serologischer) Nachweis IgG-Antikörpernachweis (z.B. EIA, ELISA)
bestätigt z. B. mit Western-Blot oder Line-Assey
Direkter Erregernachweis nur aus Gelenkpunktat Erregerisolierung (kulturell)
Nukleinsäure-Nachweis (z.B. PCR)
Ausschluss von Arthritiden anderer Genese (reaktive Arthritiden und Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises).
andere Nachweismethode:
Akute Neuroborreliose, definiert als mindestens eines der 3 folgenden Kriterien:
akute schmerzhafte Radikuloneuritis Meningitis
Nachweis einer lymphozytären Pleozytose UND positiver Befund mit mindestens einer der drei Methoden
Indirekter (serologischer) Nachweis erhöhter Liquor/Serum-Antikörper-Index zum Nachweis
intrathekal gebildeter Antikörper
Direkter Erregernachweis nur aus Liquor Erregerisolierung (kulturell)
Nukleinsäure-Nachweis (z.B. PCR)
akute Lähmung von Hirnnerven
positiver Befund mit mindestens einer der vier folgenden Methoden
Indirekter (serologischer) Nachweis erhöhter Liquor/Serum-Antikörper-Index zum Nachweis intrathekal gebildeter Antikörper
IgG-Antikörpernachweis (z.B. EIA, ELISA) bestätigt z. B. mit Western-Blot oder Line-Assey
Direkter Erregernachweis nur aus Liquor Erregerisolierung (kulturell)
Nukleinsäure-Nachweis (z.B. PCR)
andere Nachweismethode:
Mecklenburg-Vorpommern
Brandenburg
Sachsen-Anhalt
Sachsen
Thüringen
Berlin
Quelle:
Epidemiologisches
Bulletin
29. März 2010 /
Nr. 12
Anzahl und Inzidenz der an das RKI gemeldeten Lyme-Borreliose-Neuerkrankungen aufgeschlüsselt nach Jahren
und Bundesland für die Jahre 2002–2009
Mittlere Jahresinzidenz der Meldejahre 2007–2009 für Lyme-Borreliosein den sechs örtlichen Bundesländern. Darstellung der Höhe dermittleren Inzidenz farblich abgestuft und aufgeschlüsselt nach Stadt- undLandkreisen.
Klinisches Bild mit erfolgtem Nachweis
Falldefinition: Erythema migrans, akute Neuroborreliose, akute Lyme-
Arthritis
Falldefinition im Bild: Positive Serologie + Erythema migrans,
akute Neuroborreliose, akute Lyme-Arthritis
Reinland-Pfalz
Saarland
Europa
Europa
Ostdeutschland
Borreliosemeldungen seit 1991
Europa
Niederlande
Borreliosemeldungen seit 1994
Europa
Reinland-Pfalz + Saarland
Borreliosemeldungen seit Juli 2011
Europa
Fazit 1:
Es existiert bereits reichlich Daten und Kartenmaterial zur nüchternen Beurteilung
der Sachlage.
Die Beurteilung des Phänomens der Borreliose bleibt aber weiterhin vor allem
politisch gewollt Gegenstand einerzensierten Darstellung
Fazit 2:
Anlass für die veränderte Meldegesetzgebung in 2011 war weniger das gestiegene interesse an verlässlichen
Zahlen über die Häufigkeit der Neuinfektionen, sondern die bereits erfolgte
Veröffentlichung entsprechender Zahlen durch Krankenkassen
Fazit 3:
In keinem Teil der Welt hat die Meldegesetzgebung einen direkten oder indirekten Einfluss auf die Ignoranz des entsprechenden Gesundheitssystems.
Eine Verbesserung der Fehlbehandlungssituation ist hierdurch weder beabsichtigt noch zu erwarten.
Fazit 4:
Mutmaßliches Ziel der veränderten Gesetzgebung ist das schleichende
Einführen eines Behandlungsverbotes durch Heilpraktiker und damit eine