blick_studis

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www.musical.ch 50% für Schüler, Studenten, Lernende am Di-, Mi-, Do-, So-Abend Freddy Burger Management präsentiert eine Produktion von Stage Entertainment Presenting Sponsor Sponsoren Medienpartner Partner Anzeige STUDIS DAS LEBEN AUF DEM CAMPUS Christa Rigozzi Die Ex-Miss erzählt von ihrer Studienzeit Nebenjob Das Karriere-Sprungbrett Feste Feiern Ausgang gehört dazu E-Learning So geht's Fernstudium Lernen von daheim Diplom im Sack Wie geht es weiter? Stipendien So beantragen MÄRZ 2013 EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

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Feste Feiern Ausgang gehört dazu

E-Learning So geht's

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Diplom im Sack Wie geht es weiter?

Stipendien So beantragen

märz 2013

E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a

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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a

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Nicht nur für die Abgänger der Berufsschulen und Gymnasien stellt sich die Frage, wie weiter. Lebenslanges Lernen ist vom Schlagwort zur gelebten Realität geworden. Und wo eine Nach-frage nach Bildung besteht, ist auch das entsprechende Angebot nicht weit. Die Univer-sitäten und Fachhochschulen bieten in der Tat immer mehr neue spannende Studien-gänge an – ergänzt von vielen attraktiven Bildungsangeboten privater Fachanbieter. Doch es ist wie mit den vielen Fern-sehkanälen auf dem Satelliten, oder wie mit den unzähligen verschiedenen Handy-Abos: Mit der grossen Auswahl beginnt die Qual der Wahl.

Wer bin ich?

Die zentralen Fragen, bevor man sich über die Angebote informiert, sind die Fragen

an sich selbst. Was interessiert mich? Was sind meine Stärken und Schwächen? Was sind meine persönlichen Ziele? Was kann ich wirklich gut? Kenne ich meine wirklichen Bega-bungen? Freunde und Eltern, Berufsberater und Lehrer und

nahestehende Personen können das eigene Bild bestätigen und ergänzen. Je ehrlicher die Ant-worten auf diese Fragen, desto einfacher ist dann der nächste Schritt. Neben den Informati-onsangeboten der Hochschulen bieten verschiedene Internet-seiten wie beispielsweise das Studentenportal scroggin.info erste Hilfe zur Studienwahl. An

den offiziellen Infotagen und auf Bildungsmessen kommt man effizient mit Personen in Kontakt, welche konkrete Fragen beantworten können. Sehr zu empfehlen sind die sehr professionell geführten aka-demischen Berufsberatungen.

mein liebster tipp

Einfach 'mal vorbei schauen! Alle Hochschulen und Uni-versitäten, Pädagogische Hochschulen und ETH sind öffentliche Einrichtungen und somit frei zugänglich wie ein Rathaus oder die Bahnhofs-halle. Bevor man sich für eine Bildungseinrichtung definitiv entscheidet und sich rechtzeitig einschreibt, empfehle ich einen Tagesausflug unter der Woche. Eine spannende Vorlesung be-suchen. Sich zu Studierenden in die Cafeteria setzen. Und einen echten Eindruck gewinnen.

Ein Studium ist einfach super mega sexy – nicht wahr?noch nie war es so spannend, sich in gedanken über ein Studium zu verlieren. Bildung erweitert den persönlichen horizont, öffnet berufliche Türen und bietet zukunftsper-spektiven. Let's go!

Erik Streller-Shen, Geschäftsführer von Go! Uni-Werbung

EditoriaL

studisprojektleiterin: rael Fiechter, [email protected] produktionsleiter: Matthias Mehl, [email protected] text: robert Schütz, Matthias Mehl Foto titelseite: zvg produktion: Smart Media Publishing Gmbh Druck: ringier Print Grafik und lyout Benedikt Schmitt Veröffentlicht mit dem Blick im März 2013.Für mehr informationen, Fragen oder inserate, Charlotte von Knorring,charlotte.vk@smart mediapublishing.com, Smart Media Publishing Schweiz GmbH, tel. 044 258 86 00

Über smart mediaSmart Media entwickelt, produziert und veröffentlicht themenspe-zifische Zeitungen, die gemeinsam mit führenden Medien auf dem jeweiligen Markt vertrieben werden. dank unseren kreativen Medien-lösungen helfen wir unseren Kunden, aufmerksamkeit zu erzeugen, Marken zu stärken und interesse sowie Wissensstand über die Unternehmen in ihrem jeweiligen Geschäfts-bereich zu erhöhen. Unsere Veröffentli-chungen zeichnen sich durch hohe Qualität und inspirierende redaktionelle inhalte aus.

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lesen sie mehr...

04 Ausgang – denn Feiern muss sein

05 Studium 2.0

06 Stipendien

08 Interview mit Christa Rigozzi

10 Fernstudium

11 Alternative Studiengänge

12 Studentenjobs

13 Diplom in der Tasche – was kommt nun?

14 Fachartikel: Prüfungsangst

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»Es herrscht die Qual der Wahl.

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www.universumglobal.com 37

PUBLIREPORTAGE UNIVERSUM TOP100 ENGINEERING

DR. GERHARD JOST, Titel: Geschäftsführer Endress+Hauser Flowtec AG, MemberExecutive Board der Endress+Hauser Gruppe Ausbildung: Elektrotechnikstudium, DoktoratWerdegang: seit Jan 2000 Geschäftsführer, seit Okt 2009 auch Mitglied Executive Board

FOTO: ANNIE BERTRAM

Weil sich der Spezialist für Mess-technik und Automatisierungs-lösungen bei der Arbeit aufhervorragende Mitarbeitendeverlässt, gehört das Unternehmenheute zu den weltweit führendenAnbietern.

»WENN KUNDEN UNS BEGEGNEN, SOLLEN SIE UNSERE WERTE SPÜREN«zu �nden. Sie sollten einen technischenHintergrund in Ingenieurwesen, Physik, IT,Werksto�kunde oder Ähnlichemmitbringen.Doch gerade weil wir global aufgestellt sindund viele unserer Projekte eine länderüber-greifende Zusammenarbeit erfordern,braucht es mehr als reines Fachwissen: So-zialkompetenz, interkulturelle Teamfähig-keit und die Bereitschaft, in andere Länderzu reisen. Um Zukunftsträger für unserUnternehmen zu �nden,müssen wir in derNachwuchsförderung aktiv sein – wirengagieren uns daher an verschiedenenSchulen und Hochschulen. Und wennjunge Talente bei uns einsteigen, fördernwir sie gezielt, beispielsweise mit unseremEntwicklungsprogramm für Mitarbeitende.

«The Spirit of Endress+Hauser» – worinbesteht dieser?Als Endress+Hauser noch ein ganz kleinesUnternehmen war, entwickelte unserFirmengründer «10 Grundsätze», die auchheute noch für uns absolut aktuell sind.DerSpirit umfasst alle wesentlichen Kultur-themen eines Unternehmens. Das Wich-tigste davon ist, denke ich, unsere Kunden-orientierung: Kunden sind die Grundlageunserer Geschäftstätigkeit. Sie erwerbennicht einfach ein Gerät, sie kaufen Sicher-heit. Sie kaufen bei einem Unternehmen,dem sie vertrauen.

Ihre Werte sind «Commitment», «Excellence»,«Sustainability» und «Friendliness». Wieleben Sie diese?

DR. GERHARD JOST, GESCHÄFTSFÜHRER, hatviele Jahre für ein börsennotiertes Unter-nehmen gearbeitet. Umso mehr schätzt erdie Arbeit für das FamilienunternehmenEndress+Hauser, das Mitarbeitenden Nach-haltigkeit und Dynamik zugleich bietet.

Was fasziniert Sie persönlich am UnternehmenEndress+Hauser?Unser Geschäftsfeld der Mess- und Auto-matisierungstechnik.Es ist hochinteressant– und heute als weltweiter Wachstums-markt von sehr vielen globalen Treibern wieUmweltschutz und Ressourcenverfügbarkeitbeein�usst.DesWeiteren fasziniert mich dieGlobalisierung von Endress+Hauser.Wirgehen damit verstärkt in die Nähe unsererKunden und Absatzmärkte. Als ich vor12 Jahren hier einstieg, bauten wir unsereindische Niederlassung auf.Mittlerweilesind – zu der bereits seit 1996 bestehendenProduktionsstätte in den USA - Standortein China und Brasilien dazugekommen, diewir nach und nach erweitern. Faszinierend�nde ich ausserdem die Arbeit in einemeigentümergeführten Unternehmen. Einelangfristige Denkweise nach dem Motto«Evolution statt Revolution», kombiniertmit extrem schnellen Entscheidungspro-zessen, ermöglicht ein erfolgreiches Arbeitenin einer familiären Atmosphäre.

Welche Nachwuchskräfte brauchen Sie – undwas tun Sie dafür?Das ist eine gute Frage. Es ist für uns heuteoft nicht einfach, geeignete Persönlichkeiten

Wenn der Kunde uns begegnet, soll er dieseWerte spüren:Wir treten im Alltag in allenunseren Handlungen kompetent, zuverlässigund kundenorientiert auf.Wir entwickelnherausragende Produkte und Lösungen, dieKunden absolut zufriedenstellen.Wir lebenals zerti�ziertes Unternehmen Nachhaltig-keit in unseren Prozessen.Und wir gehenuntereinander freundlich, partnerschaftlichund mit Respekt um.•

ÜBER DAS UNTERNEHMENwww.karriere.endress.comAnzahl Angestellte: Endress+Hauserweltweit 9'500, Endress+Hauser Flowtecweltweit 1'450, Schweiz 900Personalbedarf: Ingenieure mit Schwer-punkt Maschinenbau, Elektrotechnik o. ä.Wege in das Unternehmen: Das Unter-nehmen bietet Praktikumsplätze, Anstel-lungen für Bachelor- und Masterarbeitensowie Direkteinstiege an.Hierhin schicken Sie Ihre Bewerbung:[email protected]

ES WAR EINMAL ... Endress+Hauser wurde1953 vom Schweizer Georg H. Endressund dem Deutschen Ludwig Hauser alsVertriebsbüro für Füllstandmessgeräteim süddeutschen Lörrach gegründet.Nach und nach entwickelte sich dasUnternehmen zu einer weltweit tätigenFirmengruppe – seit 1975 im Alleinbesitzder Familie Endress.

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Der Party-Tag für Luzerner Studenten ist der Donnerstag. Warum? Ganz einfach: «Dann gibt es im Roadhouse zwei Getränke zum Preis von einem» , erklärt Anik Schoch. Für die Luzerner Studenten ist das Roadhouse generell einer der beliebtesten Treffpunkte. «Da sind die meisten Studis anzutref-fen», sagt die 22-Jährige.

Ein wichtiger Entscheidungsfaktor, ob und wann man ausgeht, ist für viele

Studenten natürlich ihr Budget. Schoch bringt es auf den Punkt: «Studenten sind eher geizig.» Aus diesem Grund ist die Alternative zum Ausgang ebenfalls sehr geschätzt: das einfache Zusammen-sein mit Freunden. «Ins-besondere gemeinsames Kochen ist beliebt, ganz einfach darum, weil ein Restaurantbesuch häufig finanziell nicht drin liegt», erklärt Schoch. Dazu frönt man der TV-Unterhaltung. Gerne darf es dabei auch ein eher seichtes Programm sein. «So etwas im Stil von Jersey Shore – man muss sich im Studi-Alltag ja sonst genug intelligente und komplexe Dinge ansehen und anhören.» Und wie sieht es mit einer spontanen Party in den eigenen vier Wänden aus? «Eher weniger», winkt Schoch ab. Der Lärm ruft die Nach-baren zu schnell auf den Plan.

Drinks DürFen nicht Fehlen

Aus Fribourg und Luzern kann Anastasia Mamonava berichten. Die 26-Jährige studierte dort Medien- und Kommunikation. «Natürlich wird an Studentenparties gefeiert.»

Aber da geht es nicht anders zu und her als im wochenendlichen Night-life. Oft gehören halt zum Feiern ein paar Drinks dazu.

Wer sich bereits seit Jahren für das Nachleben der Studierenden einsetzt, ist students.ch. Seit zehn Jahren schon organisieren die Macher des Studen-

tenportals die beliebten students.ch-Partys. Dreimal pro Semester finden sie statt: Zu Semesterstart, Mid-semester sowie zu Semesterende, und zwar in der ganzen Schweiz.

Grosse nachFraGe

Daneben unterstützen die Macher von students.ch verschiedene studentische Feiern in der gesamten Schweiz, wie beispielsweise das Me-dizinerfest oder «Medifest» in Zürich und Bern sowie diverse Aktivitäten in der Romandie. Die Idee der Organi-satoren: Feiern gehört zum Studen-lebben einfach dazu, ist aber teuer. Deshalb sei eine der beliebtesten Rubriken auf der Website der Bereich «Nachtleben», wo monatlich über 300 Verlosungen zu Parties, Konzerten und Festivals angeboten werden.

Wer die nase immer in Bücher steckt, muss auch mal auf den Putz hauen. und wenn Studenten feiern, wird’s feuchtfröhlich. «STudiS» befragte zwei absolventinnen über ihr Party-verhalten.

text maTThiaS mEhL »Feiern ist wichtig – aber eben auch teuer.

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Erhältlich bei und in ausgewählten

die ganze Nacht im Club abtanzen – das macht zwar Spass, schlägt aber auch aufs Budget. die Pizza-Party daheim ist da deutlich günstiger.

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Der Ausgang gehört zum Studi-Leben einfach dazu

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Immer mehr junge Leute drängen an die Schweizer Hoch-schulen und Fachhochschulen. Das effiziente Studium wird in den überfüllten Hörsälen immer schwieriger. Der direkte Austausch zwischen Dozent und Studenten ist nur noch selten möglich, obwohl die Bologna-Reform einen straffer organisier-ten Studienablauf, ähnlich wie in Schulen, verlangt. Zusätzlich sind die meisten Studenten darauf angewiesen, neben dem Studium zu arbeiten. Wie kann diese Quadratur des Kreises über-haupt gelingen? In Hochschulen nimmt daher die virtuelle Vermittlung und Verarbeitung von Wissen verstärkt zu. Längst macht auf dem Campus der Begriff «Studium 2.0» die Runde. Die Aufgabenstellung und die Einführung in eine beliebige Thematik kann über Podcast ver-mittelt werden. Weitere Ergän-

zungen, Details und Alternativen diskutieren die Kommilitonen und Dozenten heute schon in Blogs, Foren oder Videokon-ferenzen. Und die anfallende Hausarbeiten werden längst im Cloud-Review-Verfahren be-wertet. Das alles ist Studium 2.0 pur. Hiervon profitieren übrigens Studenten und Hochschulen gleichermassen. Universitäten engagieren sich daher stark für die Entwicklung innovativer Lernformen, wie die Plattform «Innovedum» der ETH Zürich zeigt. Dr. Konrad Werner Oster-walder, Leiter Lehrentwicklung und -technologie ETH Zürich, geht sogar noch eine Schritt

weiter und behauptet: «Ohne einen leistungsstarken PC sowie mobile Endgerate wie Tablet-PCs und Smartphones, ist es

heute kaum noch möglich, eine Studium an der ETH effizient und erfolgreich zu absolvieren.»

stuDieren heisst

lernen unD leben

«Dennoch wird die Präsen-zuniversität nicht aussterben»,

betont der Leiter der Akademi-schen Dienste an der Hoch-schule Luzern, Dr. Wolfgang Schatz. Didaktisch ist das rein virtuelle Studieren nämlich nicht in allen Fällen sinnvoll: Die Rhetorikkompetenz bei der Juristenausbildung lässt sich nur schlecht ohne echtes Publi-kum trainieren. Ganz klar be-grenzt sind die Möglichkeiten beim Studium der Medizin. Die klinische Arbeit mit Menschen muss hier ein ganz wichtiger Teil der Ausbildung bleiben. Studieren, das bedeutet mehr als nur Wissen anhäufen. Aka-demiker müssen auch zu Per-sönlichkeiten mit der nötigen Sozialkompetenz reifen.

Befragt man diejenigen Hochschulabsolventen, die längst im Berufsleben stehen, so schwärmen sie rückblickend über ihre Studienzeit als eine wunderbare Erfahrung. Zu einem richtigen Studentenleben gehören auch das gemein-same Essen in der Mensa, die Teilnahme am Hochspulsport und – nicht zu vergessen – die Partys. Das Studium 2.0 darf somit nicht im abge-schotteten Kämmerchen enden. Das würde dann sicherlich einen Rückzug in den viel verschmähten akademischen Elfenbeinturm bedeuten. Doch wer will das denn schon?

Studenten beklagen ver-mehrt überfüllte hörsäle und die kürzere Studien-zeiten. Können neue iT-Lösungen im Web 2.0 die Studienbedingungen revolutionieren? oder droht den Studenten nun ein rückzug in den Elfenbeinturm?

text roBErT SchüTz

»Das Präsenzstudium stirbt nicht aus.

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die Lerninhalte sind online jederzeit abrufbar.

ETH fördert Lehrprojekte mit eigenem Fond.

onlineprojekte, die das Lernen und Studieren vereinfachen, werden von universitäten immer mehr geför-dert. die ETh-zürich hat zu diesem zweck bereits vor zehn Jahren eigens die Projekt-Plattform «innove-dum» online gestellt (innovedum.ethz.ch).

die dozenten können auf dieser online-datenbank neue und innovative Lernprojekte vorstellen und kommen-tieren. Für die Finanzie-rung wurde vom rektor der ETh-zürich eigenes den «Fonds innove-dum» bereitgestellt. mehr als hundert erfolgreiche Projekte konnten auf diesem Weg bereits realisiert werden. Wie erfolgreich ein Projekt tatsächlich ist, darüber entscheiden letztendlich auch die akzeptanz und der Erfolg der Studenten.

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Studium 2.0 soll erleichtern, nicht ersetzen

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Grundsätzlich sind die Studierenden selber sowie die Eltern für die Finanzierung einer Ausbildung zuständig. Wer dazu nicht in der Lage ist, kann beim Kanton einen Zuschuss beantragen. Die of-fiziellen Stipendien werden je nach Kanton unterschiedlich bemessen. Der Verband der Schweizer Studierenden-schaften (VSS) hat vor einem

guten Jahr eine Initiative eingereicht, die schweizweit gleiche Bedingungen anstrebt. Zudem sollen die Stipendien soweit erhöht werden, dass die Finanzierung eines be-scheidenen Lebensstandards möglich wird. Der Verband geht von rund 24 000 Franken im Jahr aus; die Hälfte sollen Studierende selber verdienen.

beiträGe sinD GeschrumpFt

Davon sind die heutigen Beträge aber ziemlich weit entfernt. Während ein durch-schnittliches Stipendium im Kanton Waadt rund 5400 Franken pro Semester beträgt, sind es im Wallis lediglich 1600 Franken. «Die

Beiträge haben in den letzten Jahren abgenommen», weiss Gaudenz Henzi von der Sozialberatung an der Uni-

versität Basel. Immer mehr Studierende würden einem Nebenerwerb nachgehen. Dass sie so bereits Arbeits-praxis erwerben, sei zwar po-sitiv, findet Henzi. Doch bei Pensen über 30 Prozent leide meist das Studium darunter.

stiFtunGen abklappern

Wer bei den staatlichen Stipendien leer ausgeht, hat die Möglichkeit, sein Glück bei anderen Geld-gebern zu versuchen. Zahlreiche Stiftungen und Fonds greifen Studierenden von Hochschulen und Fachhochschulen unter die Arme. Die Kriterien für eine Berücksichtigung sind je nach Organisation sehr unterschiedlich definiert. So wenden sich einige darunter ausschliesslich an Waisen, andere an ausländische Per-sonen, ältere Studierende, Behinderte oder Frauen mit Erziehungspflichten. Aus-serdem werden Studierende

spezifischer Fachrichtungen gefördert, Doktoranden sowie spezielle Forschungs-projekte. Neben diesen privaten Körperschaften vergeben auch zahlreiche Gemeinden Beiträge für Ausbildungen. Bei der Wohngemeinde anzuklop-fen, könnte sich also lohnen.

Ein Verzeichnis der Stiftungen, die Studierende unterstützen, findet sich unter berufsberatung.ch. Über eine umfassende Datenbank verfügt auch der gebührenpflichtige Dienst stipendiensuche.ch. Einen anderen Weg mit verzinsten Darlehen beschreitet der Verein studienaktie.org.

die Kantone sind eher zurückhaltend beim aus-schütten von Stipendien. Wer leer ausgeht, kann bei Stiftungen und Fonds anfragen.text andrEa SöLdi »Bei Pensen

über 30 Prozent leidetdas Studium.

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«Niemand hat mich anders behandelt» Ex-miss Schweiz christa rigozzi überzeugte nicht nur auf dem Laufsteg, sondern auch im hörsaal.an der uni Fribourg studierte sie Kommunikationswissenschaften sowie Kriminologie in Bern. «STudiS» erzählt die Tessinerin, was ihr am Studentenleben gefiel. und was nicht.

text MattHiaS MEHL

Christa Rigozzi, im Jahr 2006 wurden Sie Miss Schweiz. Da waren Sie mitten in Ihrem Studium. Warum haben Sie kandidiert?Ehrlich gesagt hatte mich die Routine des Studentenalltags ein wenig gelang-weilt. Ich studierte zu der Zeit an der Uni Fribourg Medien- und Kommunikations-wissenschaften. Und nach vier Jahren wollte ich einfach mal wieder etwas anderes machen. Darum meldete ich mich für die Miss Schweiz-Wahl an. Es war meine letzte Chance, denn ich war 23 und hätte später nicht mehr mitmachen können.

Und ihr Plan ging auf, Sie gewannen die Wahl. Das muss sehr auf-regend gewesen sein.Das stimmt. Aber es führte auch dazu, dass ich mein Studium für ein ganzes Jahr unterbrechen musste. 2007 nahm ich den Ball dann wieder auf und kehrte an die Uni zurück. Gleichzeitig arbeitete ich aber weiter. Ich hatte also am Tag Vorlesungen und am Abend Shootings und Moderations-Jobs.

Das klingt ziemlich anstrengend.Das war es auch. Meine Diplom-arbeit schrieb ich zum Beispiel im Flugzeug. Aber ich finde, dass man nach der Missen-Karriere dranbleiben muss, ich wollte die Chancen, die der Titel mir eröffnet hatte, nutzen.

War für Sie schon immer klar gewesen, dass Sie Ihr Studium beenden würden? Sie hätten auch voll auf eine Model-Karriere setzen können.Das stimmt, aber ich wollte unbedingt meinen Master machen. Mir war klar, dass das hart werden würde, aber ich bin halt ein Stier – wenn ich mir was in den Kopf gesetzt habe, dann ziehe

ich es durch. Ein andere Grund waren meine Eltern. Die hatten schliess-lich gutes Geld in meine Ausbildung investiert und da wäre es mir nicht in den Sinn gekommen, ein Jahr vor Abschluss einfach abzubrechen.

Wie haben Sie diese Doppelbelastung konkret gemeistert? Haben Sie ein Geheimrezept?Eigentlich nicht (lacht). Es ist wohl einfach eine Frage der Einstellung. Ich verfüge von Natur aus über viel Energie und habe einen starken Willen. Man könnte auch einfach sagen, dass ich sehr ehrgeizig bin, im positiven Sinne. Deshalb kann ich mich auch immer wieder moti-vieren. Ich liebe das Moderieren und das

Fernsehen, aber gleichzeitig habe ich mir immer gesagt: Du hast nur noch ein Jahr, dann bist du fertig. Also bring es zu Ende.

Hatten Sie nicht Angst, dass Ihre Mitstudenten komisch reagieren würden? Plötzlich taucht da eine Miss im Hörsaal auf...Es war schon ein bisschen komisch am Anfang. Ich dachte: Oh Gott, jetzt komme ich zurück an die Uni, alle meine Freunde sind weg. Die hatten schon abgeschlossen, ich kannte gar niemanden. Ich fragte mich vor allem, wie die Professoren und Professorinnen reagieren würden. Zum Glück gab es da nie ein Problem, man behandelte mich wegen dem Titel nicht anders.

Wirklich kein bisschen?Nun, das einzige was anders war, war das Interesse gewisser Profs. Denn schliess-lich studierte ich Medienwissenschaften und erlebte die Medienmaschinerie gleichzeitig am eigenen Leib. Da wollten die Leute natürlich wissen, welche Erfahrungen ich gerade machte. Davon abgesehen gab es keine Sonderbehand-lung für mich. Ich schaffte es, eine gute Diplomarbeit abzulegen. Und manche Professoren sagten mir danach, dass sie es schätzten, dass ich mein Studium nicht aufgegeben habe. Mit einigen habe ich immer noch Kontakt.

» Ich wollte unbedingt meinen Master machen.

Ex-Miss Christa rigozzi erinnert sich gerne an ihre Studienzeit.

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Wenn Sie heute zurück-blicken auf Ihre Studienzeit, was hat Ihnen da am besten gefallen? Feierten Sie viel?Nun, ich geniesse und genoss definitiv das Leben. Schliesslich bin ich Südländerin und liebe das Dolce Vita. Ich gehe gerne in den Ausgang mit Freunden und feiere bis fünf Uhr morgens. Ich bin bekannt dafür, die erste zu sein, die an die Party kommt und die letzte, die wieder geht. Und das war in der Studentenzeit natürlich nicht anders. In Bern fing es an, da war ich 19 Jahre alt. Ich genoss das Leben in der grossen Stadt in vollen Zügen: Die Eltern waren weit weg und es gab viele Studentenpartys. Aber, und das muss ich betonen, ich habe immer nur gefeiert, wenn ich Zeit dafür hatte. Denn niemand kann morgens um fünf ins Bett und dann drei Stunden später eine gute Prüfung schreiben.

Sie hatten also die nötige Selbstdisziplin.Ja. Man muss sich das richtig ein-teilen. Die wilde Zeit ist wichtig und gehört zum Studi-Leben dazu. Wenn man lernen muss, muss man lernen. Und wenn man danach feiert, dann dafür richtig!

Bisher haben wir nur über die guten Sachen gesprochen. Lief irgendwas nicht so rund?Ich hatte grossen Respekt vor dem Fach «Statistik». Denn ich liebe Sprachen, bin in Mathe aber eine

totale Null. Deswegen hegte ich die schlimmsten Befürchtungen und hatte Angst, dass ich es nicht schaffen würde. Zudem hatte der Professor den Ruf, sehr streng zu sein, was mich zusätzlich einschüchterte.

Und hat es am Ende geklappt?Ja, und zwar überraschend gut! Ich musste mich natürlich anstrengen, aber dann funktioniere es. Und der Professor war ebenfalls sehr nett und hilfsbereit. Zum Glück, denn Statistik war für meine Diplomarbeit sehr wichtig.

Worum ging es denn in der Arbeit?Ich verglich die Berichterstattungen von verschiedenen Sonntagszeitungen zu einem nationalen Thema – über die Sprachgrenzen hinweg, was sehr anspruchsvoll war. Doch dank meiner Zeit in Bern und Fribourg hatte ich nicht nur die jeweiligen Sprachen gelernt, sondern kannte auch die verschiedenen Medien.

Jetzt haben wir die ganz Zeit zurück geschaut. Schauen wir nach vorne: Welche Pläne haben Sie für die Zukunft?Oh, ich habe ganz viele Projekte an denen ich derzeit dran bin oder die ich noch angehen möchte. Mir liegt

besonders der «Swiss Talent Award» am Herzen, den ich präsentiere. Wir suchen dabei das grösste Nachwuchstalent des Landes. Das ist sehr spannend, denn ich weiss, dass es in der Schweiz sehr viele wahnsinnig talentierte Menschen gibt. Denen bieten wir eine Plattform, junge Menschen sollen ihre Träume realisieren können. Daneben möchte ich mich im Entertainment-Bereich weiterentwickeln. Mein Ziel ist natürlich eine eigene Sendung (lacht). Ich möchte definitiv in der Medienbranche aktiv bleiben, nur einfach in Zukunft vielleicht mehr hinter als vor den Kulissen.

» Ich genoss das Leben in der Stadt in vollen Zügen.

Ex-Miss Christa rigozzi erinnert sich gerne an ihre Studienzeit.

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Christa rigozzi (29) studierte Medien- und Kommunikations-wissenschaften in Fribourg sowie Strafrecht und Kriminologie in Bern. die tessinerin wurde landesweit bekannt als sie 2006 zur Miss Schweiz gekürt wurde. das brachte ihr nicht nur Werbeverträge ein, sondern markierte auch den Beginn einer Karriere als Moderatorin. So war sei bei «Bauer, ledig, sucht» dabei und sass mit dJ Bobo und roman Kilchsperger in der Jury von «die grössten Schweizer talente». Seit 2010 ist Christa rigozzi mit ihrem langjährigen Freund Giovanni Marchese verheiratet.

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Auf einmal scheint der Zug abgefahren. Plötzlich hat man Familie. Eine Wohnung. Verantwortung. Jetzt lohnt es sich auch nicht mehr, noch-mal die Schulbank zu drü-cken. So denken viele. Dabei wäre das gar nicht nötig. Denn das Angebot an Wei-terbildungen und Nachdi-plomstudiengängen ist riesig.

Fachhochschulen und Uni-versitäten bieten zahlreiche verschiedene Möglichkeiten. Und in vielen Fällen ist es kaum mehr nötig, einen Hörsaal zu besuchen. Man lernt einfach von daheim.

Doch für wen ist diese Art des Studierens geeignet? «STUDIS» hat sich bei Fern-Studenten erkundigt. Ihr Fazit: Man muss vor allem viel Selbstdisziplin aufbringen. Denn schliess-lich hat man weder Kom-militonen, die einen durch ihre Leistung antreiben, noch Dozenten, die einen zum Lernen motivieren. «Die Motivation muss man sich selber schaffen», heisst

es unisono. Die Gründe für das Fernstudium sind dann auch sehr vielfältig.

Es geht darum, den eigenen Horizont zu erweitern neue Erfahrungen zu machen. Andere wollen dringend einen Jobwechsel vollziehen und schaffen sich das nötige Rüstzeug dafür an. Wieder andere wollen sich markt-fitter machen. Denn: Die An-

forderungen steigen stetig, auf technische Branchen trifft das insbesondere zu.

Für ein FernstuDium ist

selbstDisziplin nötiG

Das weiss auch Daniel Beeli, Partner beim Zürcher Job-vermittler Manexperts, die auf die Vermittlung von IT-Profis spezialisiert ist. «Wir empfehlen Kunden, die nicht alle nötigen Voraus-setzungen mitbringen, sich weiterzubilden.» Es ist die ideale Möglichkeit, altes Wissen aufzufrischen, neues dazuzugewinnen und dadurch den eigenen Marktwert zu steigern.

Welche Art des Fern-

studiums für einen geeignet ist, müssen Interessierte natürlich selber herausfin-den. Eine erste und schnelle Orientierung bieten die Homepages verschiedener Bildungsinstitutionen. In einem weitern Schritt können Berufsberater an-gefragt werden. Gerade diese betonen, wie wichtig es ist, sich im Vorfeld einer Studienwahl eingängig Ge-danken darüber zu machen, was man sich vom Fern-studium eigentlich erhofft. Wer dann eine konkretere Vorstellung gewonnen hat, kann sich anschliessend für einen Informationsabend der jeweiligen Schule anmelden.

Studenten sind um die 20 Jahre alt und verbringen eine grossteil ihre zeit am campus. das trifft aber längst nicht auf alle zu. viele Leute studieren heute von daheim.

text maTThiaS mEhL

www.fernuni.ch Eidg. anerkannt gemäss Art. 11 UFG

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Studium, Arbeit, Familie oder Freizeit?Warum wählen?

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Wer einen neuen Weg einschlagen will, hat dazu beste Möglichkeiten. Ein Fernstudium macht es möglich, Beruf und Studium unter einen Hut zu bringen.

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Es ist nie zu spät, um auf den Zug aufzuspringen

»Die Motivation muss man sichselber schaffen.

» Wer das nötige Rüstzeug nicht mit-bringt, sollte sich weiterbilden.daniel Beeli

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Berner FachhochschuleHochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften

Für helle KöpfeStudium mit nachhaltigem Effekt: Agronomie, Forstwirtschaft, Food Science & Management

Infoabende Food Science & Management: 27.3. und 21.5.Infoabend Agronomie: 9.4.Infoabend Forstwirtschaft: 18.4.an der HAFL, Zollikofen

www.hafl.bfh.ch

CHaNCENSTudium maL andErS

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Ihr Arbeitsort ist nicht das La-bor. Oder der Operationssaal. Sie arbeiten im Wald. Vorher haben sie im Vorlesungssaal einer Uni oder einer Hoch-schule gelernt, worauf es dabei ankommt. Wie gestaltet man eine Forst? Welche Umwelt-gedanken sind zu berücksich-tigen? Diesen und andere Fra-gestellungen mussten sie sich stellen. Leute mit derartigem Know-how werden gesucht. In der Forstbranche sowie bei den schweizerischen und kan-tonalen Wald- und Umwelt-behörden ist man offen für die gutausgebildeten Fachleute. «Die freien Stellen sind da und wollen mit kompetenten Leuten besetzt werden», er-klärt etwa der stellvertretende Kantonsforstingenieur von Zürich, Dr. Hans-Peter Stutz.

strenGe selektion

Eine gute Ausbildung allein garantiere aber natürlich keine Anstellung, die Teams

seien durchmischt. «Und im Vorstellungsgespräch ermitteln wir genau, ob die Person für unsere Zwecke geeignet ist.» Stutz hat damals selber Forstwirtschaft studiert. Eine erfahrungs-reiche Zeit, die ihn vom Vor-lesungssaal sogar ins Ausland geführt hat, in die Wälder von Brasilien und Polen.

DesiGn lernen

Ein anderer Studienbereich, den nicht jeder macht – oder machen kann – ist Design und Gestaltung. «An den Studiengängen der verschie-denen Hochschulen werden viele wertvolle Grundlagen vermittelt», sagt Rolf Widmer, Geschäftsinhaber der Design-studios GmbH. Diese sind

grundsätzlich sehr wichtig, da sowohl die Technik, die Herstellungsverfahren, die

eingesetzten Materialien, das Kommunikationsver-halten und das Konsumver-halten zunehmend komplexer werden. «Die solide Aus-bildung gibt den Abgängern die nötige Fachkompetenz und befähigt sie zu einem guten Start ins Berufsleben.» Zwar gebe es sie durchaus, die Genies und Ausnahme-talente, die auch ohne Aus-bildung eine steile Karriere machen und viele Preise abräumen. Diese bringen das ebenso wichtige, kaum vermittelbare Gefühl für das «Gute», «Trendige» und «Wesentliche» mit. «Diese Autodidakten tun sich in der zunehmend interdisziplinären Zusammenarbeit und mit vielen Schnittstellen aber oft etwas schwer und bezahlen nicht selten Lehrgeld, dasden Studierten erspart bleibt.» Übrigens: Ge-staltung kann man auch alsBerufslehre erlernen.

viele Studenten an Fachhochschulen oder universitäten belegen die gleichen Kurse. doch es gibt auch un-typische Studiengänge. Ein Blick über den Tellerrand.

text maTThiaS mEhL

»Fachleute sind gesucht.

Vom Hörsaal in den Wald – ein Studium macht das möglich.

Mal abschalten – in Baumwipfeln

Wer den ganzen Tag lernt und vorlesungen besucht, braucht zwingend mal eine Pause. abschalten lässt es sich in den Baumwipfeln um Kloten. Warum? Weil es dort seit einem Jahr einen Seilpark gibt, ein Erlebnis-Parcours in luftiger höhe. «gerade die junge zielgruppe schätzt das aben-teuer», sagt Susanne Knoblauch-meyer, inhaberin des Seil- und adventurparks zürich. zehn routen, nach Schwierigkeit abge-stuft, erwarten die Besucher. «Für jeden ist etwas dabei.» das Feedback ist positiv. im gründungsjahr kamen über 12 000 gäste. «das freut uns, in zukunft wollen wir diesen Erfolg ausbau-en», erklärt Knoblauch. infos unter seilpark- zuerich-kloten.ch.

Studieren abseits des überfüllten Hörsaals

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Die meisten Studenten, die nebenher arbeiten, sehen darin ein lästiges und zeitraubendes Übel. Man kann aber das Nötige auch mit dem Sinnvollen ver-binden. Mit anderen Worten: zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Das gelingt dann, wenn die Arbeit auch noch

in einem direkten Bezug zur universitären Ausbildung steht. Nimmt man zum Bei-spiel das Ökonomiestudium: Wer bereits über einige theoretische Grundkennt-nisse verfügt, sollte versuchen, in einer Bank oder einem Industrieunternehmen erste praktische Erfahrungen als Werkstudent zu sammeln. Um auf diesem frühen Schritt der Karriereleiter erfolgreich zu sein, muss man vieles beachten. Die Stellenbeschrei-bung sollte möglichst zu den Studieninhalten passen. Gut ist, wenn man sich schon für einen Studienschwer-punkt entschieden und ein festes Ziel vor Augen hat.

WissenshunGer unD

erFolG im stuDium

Die Personalentscheider erken-nen sehr schnell, wer nur einen Job sucht oder wer ein starkes

Interesse an einem Beruf und Unternehmen besitzt. Für sie muss der langfristige Nutzen erkennbar sein. Nur dann stehen beim Karrierepartner viele Türen offen. Der Autoher-steller BMW wirbt um enga-gierte junge Werkstudenten auf seiner Internet Seite etwa mit

folgendem Satz: «Durch Ein-bindung in laufende Projekte wird dafür Sorge getragen, dass Sie wertvolles Fachwissen und auch praktische Projekt-erfahrung sammeln können.» Grössere KMU und Konzerne vergeben sehr gern praxis-relevante Themen für Seminar-arbeiten und später auch für die Bachelor- oder Masterar-beit. Und das Beste kommt oft zum Schluss, beziehungsweise nach dem Abschluss: Nicht selten ist eine gute Einstiegs-position im Unternehmen danach schon gesichert. Denn die Firmen möchten selbst-verständlich auch in Zukunft von ihrer Investition in den Nachwuchs profitieren.

die mehrzahl der Studenten muss neben dem Studium arbeiten. Be-sonders clever ist, wer sich einen Job sucht, der das Einkommen aufbessert und die Karriere fördert. die chancen stehen dafür gut.

text roBErT SchüTz

Neben fachlichen Qualifikationen sind vor allem persönliche Kompetenzen im Bewerbungsverfahren ausschlag-gebend, wenn es darum geht, den geeigneten Kandidaten für eine vakante Position im Unternehmen zu finden.

Vor allem Eigenschaften wie Teamfä-higkeit, Eigeninitiative, Zielstrebigkeit, Flexibilität oder Präsentations- und Kom-munikationsfähigkeiten sind bei Ernst & Young gefragte Soft Skills, die jeder Absolvent in seinem Gepäck haben sollte.

Erwerben und ausbauen kann man diese Soft Skills sowohl in zahlreichen Seminaren an der Hochschule oder durch soziales Engagement sowie

sportliche Aktivitäten in Vereinen.Uns ist bei Ihrer Bewerbung beson-ders wichtig, neben Ihrer fachlichen Qualifikation auch Ihre Persön-lichkeit kennenzulernen. Was uns dabei überzeugt: Authentizität!

Ihre Soft Skills untermauern Sie im Bewerbungsgespräch am besten, indem Sie uns von Situationen und Tätigkeiten berichten, in denen Sie diese Fähigkeiten ausbauen oder unter Beweis stellen konnten. Schildern Sie uns, warum gerade diese Soft Skills besonders hilfreich waren und wie Sie diese weiter brachten. Möglicherweise sind Sie in Ihrer Freizeit oder an der Universität ehrenamtlich tätig, waren

schon einmal durch ein Auslandsprak-tikum auf sich allein gestellt oder Sie engagieren sich in anderen sozialen Projekten. Erzählen Sie uns davon und überzeugen Sie uns von Ihren Fähig-keiten, die Sie dadurch erworben haben.

Mein Tipp für Sie: Überlassen Sie Ihre Karriere nicht dem Zufall. Es ist Ihre Zeit, machen Sie das Beste daraus!

Marcus K. ReifLeiter Employer Branding & RecruitmentGSA (Germany, Switzerland, Austria)

» Interesse am Job ist entscheidend.

Wer sich die Mühe macht und einen Nebenjob sucht, der zum Studium passt, profitiert später doppelt.

Der Studi-Job ist auch ein Karrierebaustein

CHaNCEN nEBEnJoB

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Der Oskarfür studentische Projekte

mit hilfe der Wissens-transferstelle WTT-FhS der FhS St. gallen stellen sich Studenten bereits im Studium den realen Wettbewerbs-bedingungen der Wirtschaft. die besten unternehmensana-lysen, marktforschun-gen und management-konzepte, die von der Wirtschaft umgesetzt wurden, werden mit dem «WTT Young Leader award» geehrt.

am 23. September ist es dann jeweils soweit: vor einem Publikum von rund 500 men-schen, werden in der neobarocken Tonhalle in St. gallen die besten Studententeams in den entsprechenden Kate-gorien ausgezeichnet. diese veranstaltung gilt seit langem als das Forum für Wirt-schaft, Politik sowie Lehre und Forschung.

Wie bringt man seine Soft Skills im Bewerbungsverfahren am besten zum Ausdruck?

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Manche Studenten haben einen Plan. Und diesen verfolgen sie ihr ganzes Studium hindurch. «Wer sich beispielsweise für Medizin eingeschrieben hat, weiss sicherlich, wo die eigene Karriere hinführen soll», sagt Markus Dieth, Fachpsy-chologe für Laufbahn- und Personalpsychologie. Doch es gibt auch Absolventen, die nicht so recht wissen, wie sie den Schritt von der aka-demischen in die berufliche Karriere machen sollen.

Wie kommt es eigentlich dazu? «Manche Studien-gänge sind einfach weniger berufsorientiert als andere», erklärt Markus Dieth. Wer beispielsweise seinen Ab-schluss in Politikwissen-schaften, Germanistik oder Philosophie macht, hat zwar einen grossen Wissens-Ruck-sack. «Doch dieses Wissen müssten sie für einen Job viel

mehr fokussieren können.» Das sieht auch Brigitte Böhni so. Die Berufs- und Laufbahnberaterin erlebt es ebenfalls regelmässig, dass Studenten sie um Orientie-rung bitten. Der Grund dafür sieht Böhni vor allem in der Art und Weise, wie die uni-versitäre Ausbildung struk-turiert ist. «Mit einem Ba-chelor hat man vor allem das

wissenschaftliche Arbeiten gelernt und weiss, wie man Wissen erarbeitet und nutzt.» Eine Fach-Spezialisierung erfolge in vielen Studien-gängen dagegen erst während der Master-Ausbildung.

herausFinDen, Wer

man selber ist

Wie können Berufsberater Studenten konkret helfen,

eine passende Arbeit zu finden? «Ein entscheidender Schritt ist die Selbsterkennt-nis durch die Studien-absolventen selbst», sagt

Dieth. Sie müssten sich wichtige Fragen stellen. Wer bin ich? Was will ich? Was kann ich? «Ohne diese Selbstanalyse geht es nicht.» Böhni verfolgt den gleichen Ansatz. «Man muss den jungen Leuten helfen, die eigenen Stärken und Schwächen zu erkennen – wir schälen quasi das detaillierte Profil heraus.»

Ist dies getan, geht es darum, bestehende Möglichkeiten aufzuzeigen. Jobs, Praktika und andere Alternativen. Das kann auch eine Auszeit sein: Manche Studenten nehmen sich zum Beispiel nach ihrem Abschluss ein Jahr lang frei, reisen um die Welt, arbeiten an verschiedenen Orten und in verschiedenen Jobs. «Das kann für die Selbst-findung sehr förderlich sein», betont Markus Dieth.

Endlich. das diplom ist in der Tasche und der Schritt in die arbeits-welt steht kurz bevor. doch viele Studenten wissen gar nicht, was sie später eigentlich mal arbeiten möchten.

text maTThiaS mEhL

»Ohne Selbstanalyse geht es nicht.

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Psychologe, Sozio-loge, Physiker – wer studiert, kann sich in vielen Fachrichtungen spezialisieren. Einen anderen Weg ging Philipp hägeli. der 33-Jährige hat in Wien studiert und sich dort zum Tänzer und Sänger ausbilden lassen. «dabei habe ich erst mit 16 zu Tanzen begonnen», er-zählt hägeli. doch ihm wurde bald klar, dass dies seine Berufung war und so setzte er alles daran, den Traum zu verwirklichen. auch wenn es hart war. die Studienzeit zahlte sich aus: hägeli spielt im Erfolgsmusical «ich war noch niemals in new York», mit Songs von udo Jürgens, das in zürich im Theater 11 noch bis 2. Juni läuft. Studenten kommen an manchen Tagen zum halben Preis rein. infos gibt musical.ch.

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Studium erfolgreich beendet – und nun?

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Misserfolge in Prüfungssituationen ver-ursachen negative Gedanken und führen zu Angstgefühlen und verstärken Lern-blockaden. Je nach Stärke des «Blackouts» kann es bis zum vollständigen Versagen kommen, das ungünstige Körpersymp-tome und Verhaltensweisen verursacht.

Doch Prüfungsängste können frühzeitig erkannt werden, denn sie werden durch Verhaltensauffälligkeiten sichtbar. Diese treten nicht nur unmittelbar vor, während oder nach der Prüfung auf, sondern schon lange vorher. Der Lernende bekommt z. B. Bauchschmerzen und weigert sich, zum Unterricht zu gehen. Wenn sich für die kommende Prüfung eine Erwartungshaltung entwickelt, diese auch nicht zu bestehen, beginnt er sein Selbstbewusstsein zu verlieren, und entwickelt daher noch mehr Angst. Es bildet sich ein echter Teufelskreis, aus dem der Betroffene kaum herauskommt.

siGnale erkennen

Eltern und das Umfeld sollen lernen, auf erste Symptome der Prüfungsangst ange-messen zu reagieren. Oft sind es eben die Eltern, die durch ihre unbedachte Reakti-

on und unbewusste Erwartungsstellung zur Entwicklung übersteigerter Ängste des Nachwuchses führen. Das beginnt schon früh: Mindestens 20 Prozent der Kinder im Grundschulalter haben Schlaf-probleme, die oft mit Schulproblemen, Hyperaktivität und Konzentrationsschwä-

che assoziiert sind. Die Kinder klagen z. B. über Kopf- und Bauchschmerzen und sich weigern, in die Schule zu gehen. Bei Studenten wird noch ein anderes Thema aktuell: Drogen. Untersuchungen zeigen, dass fünf Prozent der Studenten ihr Gehirn dopen. Und jeder Zweite nimmt

verschreibungspflichtige Medikamente zur Vorbereitung auf eine Prüfung. Fast genauso viele verwenden sie jedoch auch bei generellem Stress. Für sie sind Eigenschaften wie Nervosität, Anspan-nung, Unsicherheit sowie eine stärkere Reaktion auf Stress kennzeichnend.Bei ersten Anzeichen der Prüfungsangst soll professionelle Hilfe beansprucht werden. In der Neuen Lernhilfe Zürich wird im Lerncoaching an der Vorbeugung und am Abbau der Prüfungsängste be-arbeitet. Dies kann von drei Monaten bis über ein Jahr dauern. Es werden Gründe für die Prüfungsängste ermittelt und zielgerechte Methoden eingesetzt. Der Glaube an eigene Lernfähig-keiten und das Anzeichen des Erfolgs stärken das Selbstwertgefühl. Mehr zum Thema «Frei von Prüfungsangst» gibt es auf http://nlz-hbdi.com/blog.

herzrasen, zittrige hände und Beine, Schweissausbrüche, Bauchschmerzen, schlaflose nächte und ein leerer Kopf: Lernende, die unter Prüfungs-angst leiden, haben angst-zustände. Sie fürchten den Black-out genauso sehr wie das gefühl – mal wieder – versagt zu haben.

text Maria WiNdLEr, LErNExPErtiN

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Wer unter Stress vor Prüfungen leidet, sollte möglichst schnell Hilfe annehmen. Besonders schwierig wird es, wenn drogen im Spiel sind.

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Master of Science FHO in Pflege | Informationsanlass: 24. April 2013, 17.30 Uhr

Master of Science FHO in Sozialer Arbeit | Informationsanlass: 7. Mai 2013, 18.15 Uhr

Weitere Informationen unter www.fhsg.ch/master oder +41 71 226 14 00.

Mit mehr Wissen in die Praxis – Masterstudium an der FHS St.Gallen

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Bildungschance oder Ausbildungs-landschaft auf dem PrüfstandVerglichen mit Europa, haben wir sehr wenige Erwerbslose. Dies ist nicht zuletzt auf das bewährte duale System zurückzuführen, welches die berufliche Weiterbildung mit ihrem hohen Praxisanteil aus-zeichnet. In diesem System kann die Wirtschaft mit-bestimmen, ob wir mehr Akademiker brauchen oder nicht. Am wichtigsten aber ist, dass die Arbeitgeber mitbestimmen, welche Kompetenzen ihre künftigen Mitarbeiter aufweisen sollen. Dadurch werden Arbeitsplätze in der Schweiz gesichert und die Innova-tionskraft des Schweizer Werkplatz bleibt erhalten.

In der Konsequenz bestimmen nicht die Ausbildungs-institute was gelehrt wird, sondern ein ständiger konstruktiver Dialog zwischen Arbeitgebern und Schule führt zu aktuellen Ausbildungsinhalten. Lehrpläne sind im Gegensatz zum Marktgeschehen eher statisch und stark reglementiert, was eine hohe Flexibilität bei allen Beteiligten erfordert, um sinnvolle Lehrgänge entstehen zu lassen.

Das Institut für Wirtschaftsinformatik (IfWI) und die Wirtschaftsinformatikschule Schweiz (WISS) sind stetig daran, die unterschiedlichen Ansprüche so zu vereinen, dass Lehrinhalten mit hohem Transferreifegrad entstehen.

FH & HF: Praxistransferzwischen Wirtschaft und ITDer Wissenserwerb – die Forschung – ist eine Kernaufgabe der Universitäten und der ETH. Im Gegensatz dazu widmen sich die Fachhoch-schulen (FH) und höheren Fachschulen (HF) der praktischen Anwendung des Wissens – dem Wissenstransfer. Dies kann durchaus mit wissen-schaftlichen Methoden geschehen, ist aber im-mer mit einer Praxisanwendung verbunden.

Diesen Anspruch setzen viele Fachhochschulen um, indem sie ein Praxisjahr während des Studiums einschieben oder die praktische Umsetzung gänzlich auf die Zeit nach dem Studium verlagern. Dieses System hat jedoch den Nachteil, dass Wissenser-werb und der Transfer in die Praxis zeitlich versetzt stattfindet, und daher wenig effizient ist. Berufsbeg-leitende Lehrinstitute (FH und HF) weisen dagegen einen besonders hohen Transferreifegrad auf, da während des Studiums das angeeignete Wissen dauernd im angestammten Beruf überprüft wird.

Hoher Transferreifegrad als LeistungsausweisDa jeder Mensch eine eigene Lernbiografie vorweist und unterschiedliche Vorkenntnis mitbringt, ist es wenig zweckdienlich jedem Studierenden das gleiche «Menü vorzusetzen». Vielmehr sollen Stärken ge-fördert und Schwächen gezielt ausgemerzt werden. Um das zu erreichen, wird den Studierenden gleich zu Anfang aufgezeigt, wo ihr Verbesserungspotential liegt. In einem eintägigen SelfAssessment lernen sie zu erkennen, in welchem der drei Bereiche Fachkom-petenz, Sozialkompetenz und Umsetzungskompe-tenz sie bereits ein gutes Niveau erreicht haben und wo sie Potential für Verbesserungen haben.

Soll der Unterricht praxisnah sein, muss genügend Raum für Anwendungsbeispiele und Diskussionen über das richtige Umsetzen geschaffen werden. Der Wissenserwerb wird daher wo möglich aus dem Präsenzunterricht ausgelagert, so dass im Klas-senverband genügend Zeit für aktuelle Fallstudien und Praxisanwendung bleiben. Der Unterricht lässt es so zu, dass Fälle aus dem Berufsalltag der Stu-diereden integriert werden können. Diese Methode wird durch geeignete Massnahmen und geschulte Dozierende begleitet, damit gezielt gelernt, erprobt und nicht «Wissen auf Vorrat» angeeignet wird.

Eine problemzentrierte Lösungssuche ist bei Arbeit-nehmern der häufigste gewählte Ansatz um den Herausforderungen am Arbeitsplatz zu begegnen. Es ist daher sinnvoll dieses «problembasierende Lernen» in den Unterricht einzubauen und durch geeignete Ergänzungen zu einem ganzheitlichen Lernerlebnis zu verbinden. Dadurch wird nicht einseitig die Fach- sondern auch die Sozial- und Umsetzungskompetenz gefördert und die Studierenden lernen dabei, wie sie auf künftige Probleme angemessen reagieren können.

Die drei erwähnten Kompetenzen sind je nach Fach oder Modul unterschiedlich ausgeprägt. Es ist daher wichtig, dass sich die einzelnen Studien- und Fachmo-dule gezielt nach Kompetenzausprägungen einordnen lassen. Damit kann den Studierenden aufgezeigt werden, welche Kompetenz sie sich zurzeit erarbeiten.

Lerne dich einzuschätzen und fördere dich gezieltFachkompetenz, Sozialkompetenz und Umset-zungskompetenz sind weitgehend unabhängig von der Studienrichtung und der Ausbildungsstufe. Die Studierenden können daher von der Grundbildung über die Berufsprüfung (Fachausweis) oder höhere Fachschule bis zum Bachelorabschluss mit gezielten Kompetenzvertiefungen ihre Transferfähigkeit festigen und weiter ausbauen. Selbst nach einem Studienabschluss können mit Weiterbildungs- oder Vertiefungsstudien in einem NDS (Nachdip-lomstudium), einem MAS (Master of Advanced Studies) oder einem modularen CAS (Certificate) diese Kompetenzen weiter ausgebaut werden.

Abbildung 1: Ansatz des Kompetenz-Cubes (Persönliche Ausrichtung des Studierenden)

Der TransferpunktEin Studium an der FH oder HF wird mit einer Diplom-prüfung abgeschlossen, bei der eine umfassende Ar-beit der wesentliche Anteil liefert. Eine solche Diplom- oder Abschlussarbeit stellt dabei eine Schnittstelle zwischen wissenschaftlichem Arbeiten und der metho-dischen Umsetzung von Aufgaben aus dem Berufsum-feld dar. Die Frage, ob sich wissenschaftliche Metho-den zur praxisnahen Umsetzung von Aufgaben in der Wirtschaft eignen, wird immer wieder diskutiert. Nach unserem Ermessen stellt dies jedoch keinen Wie-derspruch dar, sofern methodisch gearbeitet wird. Dabei sollen Studierende von Anfang an lernen, durch wissenschaftlich geprägtes aber praktisch ausgerich-tetes Arbeiten, eigene Lösungsansätze zu finden. Die dabei gemachten Erfahrungen, helfen die angewand-ten Methoden nachhaltig im Alltag zu verankern, was die Umsetzungskompetenz erheblich verbessert.

Berufliche Belastungund Studium im EinklangDie beschrieben Ausbildungsmethoden sind so angelegt, dass sie für Studierende wie auch für deren Umfeld eine individuelle Lösung für die Intensität

der zeitlichen Belastung schafft. Studierende kön-nen situativ auf die Belastung im Studienverlauf Einfluss nehmen oder sich bestimmte Kompetenzen durch ergänzende Seminare vertieft aneignen.

Die erwähnte Fähigkeit, wissenschaftliche Methoden für die Lösungsfindung in einem beruflichen Umfeld umzusetzen, stellt einen erheblichen Mehrwert für die künftige Karriere dar. Daher stehen die praxis-orientierten Instrumentarien nicht nur Studierenden zur Verfügung, sondern auch weiteren involvierten Anspruchsgruppen, wie Arbeitsgebern und Dozieren-den. Das Konzept berücksichtigt, dass alle Beteiligten beruflich aktiv sind und ein Interesse haben, praxisori-entierte Projekte am Ausbildungsinstitut umzusetzen.

Das IfWI und die WISS werden so zu einem Begeg-nungsraum für umsetzungsstarke Fachexperten, die sich erfolgreich in der Wirtschaft behaupten. Ein seit 30 Jahren erfolgreich gelebter Ansatz, der gewährleistet, dass die Lehrinhalte sich an der Weiterentwicklung der Wirtschaft anpassen.

In einer Zeit, in der Informationen zwar jederzeit, aber in unübersichtlicher Vielfalt zur Verfügung stehen, ist ein fundiertes Studium, das die alltäglichen Herausforderungen der Arbeitswelt berücksichtigt eine unabdingbare Voraussetzung. Da sich der Innovationszyklus stetig beschleunigt, bevorzugen Arbeitgeber Mitarbeiter, die ihr erwor-benes Wissen kompetent und zeitnah umsetzen können. Die richtige Wahl der Ausbildungsmet-hode spielt dabei eine herausragende Rolle.

Praxistransfer zwischen Bildung – Wirtschaft - IT

Fachkompetenz

Sozialko

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Umsetzungskompetenz

Wirtschaft

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Thomas FahrniLeiter Produktmanagement& Prüfungswesen

WirtschaftsinformatikschuleSchweiz [email protected] 535CH-8048 Zürich+41 58 404 42 01

Dr. Georg BalmerLeiter des Instituts fürWirtschaftsinformatik

IfWI Institut fürWirtschaftsinformatikder KalaidosFachhochschule [email protected]/ifwiHohlstrasse 535CH-8048 Zürich+41 58 404 42 50