bildungszentrum erprobungsvorhaben...

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1 Weitere Informationen zu den Erprobungsvorhaben finden Sie in den AG- Abschlussberichten für das Schuljahr 2009/10 und in den Protokollen der AGs Hamburg, Juli/August 2010 T o r - z u r - W e l t Bildungszentrum Erprobungsvorhaben x Rückmeldungen 2009/10 x Vorhaben 2010/11 x Erprobungsvorhaben sind ein Instrument der pädagogischen Projektentwicklung des Bildungszentrums Tor zur Welt und Bestandteil einer gemeinsamen Ziel- und Leistungsvereinbarung der drei Schulen mit der BSB. Sie werden jeweils für ein Schuljahr von den eingesetzten Arbeitsgruppen vorgeschlagen, mit der Leitungsgruppe abgestimmt und von der zuständigen AG begleitet und evaluiert. Solche Entwicklungsvorhaben können nach der erfolgreichen Erprobung und Abstimmung mit den beteiligten Einrichtungen als dauerhafte Arbeitsform eingeführt werden. Die zuständige AG kann sich aber auch für die Fortsetzung der Erprobung in einem weiteren Schuljahr entscheiden oder die Erprobung für gescheitert erklären.

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Weitere Informationen zu den Erprobungsvorhaben finden Sie in den AG-Abschlussberichten für das Schuljahr 2009/10 und in den Protokollen der AGs Hamburg, Juli/August 2010

Tor-zur-Welt Bildungszentrum Erprobungsvorhaben

x Rückmeldungen 2009/10 x Vorhaben 2010/11

x

Erprobungsvorhaben sind ein Instrument der pädagogischen Projektentwicklung des Bildungszentrums Tor zur Welt und Bestandteil einer gemeinsamen Ziel- und Leistungsvereinbarung der drei Schulen mit der BSB. Sie werden jeweils für ein Schuljahr von den eingesetzten Arbeitsgruppen vorgeschlagen, mit der Leitungsgruppe abgestimmt und von der zuständigen AG begleitet und evaluiert. Solche Entwicklungsvorhaben können nach der erfolgreichen Erprobung und Abstimmung mit den beteiligten Einrichtungen als dauerhafte Arbeitsform eingeführt werden. Die zuständige AG kann sich aber auch für die Fortsetzung der Erprobung in einem weiteren Schuljahr entscheiden oder die Erprobung für gescheitert erklären.

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Inhalt Übersicht Erprobungsvorhaben 2009/10 ..................................................... 3 Übersicht Erprobungsvorhaben 2010/11 ..................................................... 7 AG1 - Kita-Grundstufe ................................................................................. 12 AG2 - Unterstufe (4-6) ................................................................................. 27 AG3 - Mittelstufe ........................................................................................ 29 AG4 - Sprachkompetenz ............................................................................. 30 AG5 - Umweltzentrum (0-6) .......................................................................... 44 AG6 - School & Business Center ................................................................. 47 AG7 - Nicht-schulische Partner .................................................................... 55 AG8 - Musik .................................................................................................. 56 AG9 - Grundstufe (0-3) ................................................................................. 60 AG10 - Kulturelle Vielfalt ............................................................................... 65 AG11 - Sport und Bewegung ......................................................................... 67 AG12 - Theater .............................................................................................. 69 AG13 - Science Center .................................................................................. 72

3

ZLV BSB-Schulen TzW (2008-2010) Erprobung neuer Konzepte im Schuljahr 2009/10 Nr. und Schule

AG und Titel der Maßnahme

Kurzbeschreibung/ Vereinbarung mit SL Beteiligte/ Verantwortliche

Zeitraum Anmerkungen

1. EIS

AG 1 Kita-Grundstufe Einsatz von Kompetenzrastern

Einsatz von Kompetenzrastern zur Erfassung der Lernausgangslagen am Übergang KiTa-Schule

KollegInnen aus 0/1/2 und 0/1, Erzieherinnen der KiTa

Mai-Juni 2010 Verschiedene Kompetenzraster wurden bereits erarbeitet

2. EIS

Projekt „Rom“ KollegInnen Klasse 4 Mehrere Wochen im Schuljahr

3. SHS

Das Projekt „Fahrrad“ lief bereits an und wird im kommenden Schuljahr weiterentwickelt. Finanzielle Unterstützung gesichert

KollegInnen Klasse 4 Frühjahr 2010 Finanzierung Bücherkiste mit entsprechenden Materialien und Reparatur der Fahrräder wird geklärt

4. KiWi

AG 2 Unterstufen- Konzept (4-6) Projektvorhaben

NWT-Projekt „Pflanzen und Tiere in ihrer Umwelt“ NWT-LehrerInnen Klasse 5

Mehrere Wochen Fr. Scharkowski hat Konzept für Jg 5 entwickelt

5. SHS

Ein Lerntagebuch wird in einer vierten Klasse geführt. Klasse 4 Schuljahr 09/10 durchgängig

Kosten für den Druck fallen an.

6. KiWi

AG 2 Unterstufen-Konzept (4-6) Lerntagebuch

SuS führen Mitteilungsheft zwischen Eltern und Schule Orgahilfe mit Tages- und Wochenplänen Schulische Regeln

Hr. Biemann und Kl-Teams Jg. 5

Schuljahr 09/10 durchgängig

Druck wird finanziert.

7. KiWi

AG 2 Unterstufen-Konzept (4-6) Einsatz von Kompetenzrastern

Unterrichten mit Kompetenzrastern in Mathematik: selbstständiges kompetenzorientiertes Lernen

Hr. Biemann in Jg. 5 2 M-LehrerInnen in Jg.7

Jeweils mehrere Monate in verschiedenen Lerneinheiten

Kollegiale Kurzfortbildung findet statt.

8. EIS SHS KiWi

AG 4 Sprachkompetenz Hospitationen

Gegenseitiges Hospitieren Kita Koppelstieg, EIS, SHS, KIWI: Schnittstellen, Übergänge und sprachliche Kompetenzen der wechselnden Kinder in den Blick nehmen / Hospitationsstunden und anschließende Besprechungsstunden werden zur Verfügung gestellt. Kolleginnen werden für Hospitationen freigestellt.

Schulleitungen (Einlad.) Lehrkräfte Klassen 4 und Kolleginnen, die Eingangsklassen übernehmen

Mai/Juni 2010

Hospitationskonzept vorhanden

9. EIS

KollegInnen aus 0/1/2 und 0/1 Lehrkräfte Kombiklasse

Beginn nach Herbstferien 1x wöchentlich ca. 2 Std.

Doppelbesetzung je Fly-Gruppe Klassenraum plus Raum für Elternarbeit wird bereitgestellt.

10. SHS

AG 4 Sprachkompetenz Family Literacy (Fly)

Lesekultur in die Familien bringen: Eltern werden über Fly in den Bildungsprozess ihres Kindes mit einbezogen. Klassenlehrerinnen organisieren Elternabende. / Stunden werden in den Stundenplan eingepflegt.

KollegInnen aus 1a, 1b Lehrkräfte Kombiklasse

Schuljahr 09/10 durchgängig

Antrag für zusätzliche Ressource ist über Sprachlernkoordinatorin an Frau Dr. Rabkin gestellt.

4

11. EIS

Kolleginnen 0/1/2 u. 0/1 Sprachlernkoordinatorin Übersetzer, Kulturmittler

12. SHS

LehrerInnen der Eingangsklassen Übersetzer

13. KiWi

AG 4 Sprachkompetenz Mehrsprachige Elternabende zum Zweitspracherwerb

Ein klassen-/lerngruppenübergreifender Elternabend wird durchgeführt. Beokoordinator

Sprachlernkoordinatoren Übersetzer

ein Abend zu Beginn des Schuljahres (ggf. auch ein Nachmittag)

Übernahme von Kosten für Dolmetschertätigkeiten ggf. beantragen / ggf. fallen Kosten für Kinderbetreuung, deren Übernahme geklärt wird

14. KiWi

AG 4 Sprachkompetenz Umsetzung der Vereinbarungen Fobi „Sprachförderung“

Erprobung und Evaluation der Ergebnisse der letztjährigen Kollegiumsfortbildung als Aufgabe für Fachkonferenzen Weiterarbeit in SchiQ Workshops 09/10

Fobi-Beauftragte (Fr. Masuhr, Hr. Clasing) Fachschaften unter Verantwortung der Fachleiter

Schuljahr 09/10 Wird verknüpft mit SchiQ-Vorhaben.

15. Eis

KollegInnen aus 0/1/2 und 0/1

16. SHS

KollegInnen Lerngruppe(n) Klassenstufe 0-2

17. KiWi

AG 5 Umwelt-Zentrum Projektarbeit „Wasser“

Vorbereitete Unterrichtsprojekte zum Thema „Wasser“ (Handlungsorientiertes, selbstständiges, kompetenzorientiertes Arbeiten)

Klassen 5 (Kl, Es und NN)

Mehrere Wochen

Kostenübernahme für Materialkiste wird geklärt (EIS, SHS, KIWI). Koop. mit außerschul. Partnern wenn mögl. im Fachraum

18. KiWi

AG 6 School & Business Center Schülerfirmen

Nach vorbereitendem Unterricht in Kl. 9 folgt die Gründung einer Schülerfirma „Schülerzeitung“ als AG im Jg 10 Vorbereitung einer SF in Jg. 9 in PGW

Betreuung der AG: Fr.Kuhse, Hr. Narcali Hr. Aldag

Schuljahr 09/10 Ausstattung mit zusätzlichen WAZ Schüler-Fobi (Schülerzeitung)

19. KiWi

AG 6 School & Business Center Frauen in Männer-berufen, Männer in Frauenberufen

Genderproblematik in PGW-Unterrichtseinheit mit praktischer Anschauung in Firmen

Fachlehrer PGW: Al, WH bereiten vor Kooperationsfirmen

Mehrere Wochen Freistellung für Exkursionen

20. EIS

AG 7 nicht-schulische Partner Elternmitarbeit

Förderung der Elternmitarbeit, z.B. Einbindung in „Interessentag“

Kollegium und Eltern EIS, Schulverein EIS

Schuljahr 09/10

21. EIS SHS KiWI

AG 7 nicht-schulische Partner Fortbildung Elternarbeit

Gemeinsame Fortbildungsveranstaltung zur Zusammenarbeit mit Eltern

Vorbereitung AG 7 mit Unterstützung durch die Schulen und LI

Nachmittags-veranstaltung April 2010

22. EIS

AG 8 Musik Musik-Kunst-Profil

Zur Grundmusikalisierung kommen 2-4 Std. Musik wöchentlich hinzu.

KollegInnen aus 0/1/2 und 0/1 Fr. Schuberth MusiklehrerInnen Honorarkräfte, JMS

Schuljahr 09/10 Bedarf an Fachräumen gesichert Personal in Musik wird geklärt

5

23. EIS

AG 8 Musik Chor

Ausbau der Chorarbeit Fr. Schuberth 1x wöchentlich öffentliche Auftritte

24. EIS

AG 8 Musik Veranstaltungen im Stadtteil

Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche im Stadtteil MusiklehrerInnen mehrmals im Schuljahr

Kooperationspartner: Bürgerhaus, Honigfabrik, Türkischer Elternbund

25. SHS

AG 8 Musik Singen

SuS werden vertraut mit einem umfassenden und gemeinsamen Liedrepertoire. / 20 min. Singen in Stundenplan verankert, Pausenhalle verfügbar

MusiklehrerInnen Schuljahr 09/10 durchgängig

26. SHS

AG 8 Musik Gitarrenunterricht

interessierte Kolleginnen erhalten Gitarrenunterricht von KollegInnen

Lehrkräfte Schuljahr 09/10

27. Kiwi

AG 8 Musik Einführung Instrumentalunterricht

Jahrgänge 6 und 7 erhalten in einer der zwei Musikstunden Instrumentalunterricht in Gruppen

MusiklehrerInnen und Lehrkräfte der JMS

bereits angelaufen, wird im Sj. 09/10 weiterentwickelt

Erhöhter Raumbedarf für Unterricht und Instrumentensammlung wird geklärt.

28. KiWi

AG 8 Musik Unterstufenchor

Aufbau Chor Kl. 5 und 6 Fr. Schwarz-Bode ab August 09

29. EIS/SHS

AG 9 Grundstufe (0-3) Kombiklasse

Einführung einer Kombiklasse (Lerngruppe 0/1) als Kooperation EIS-SHS

Lehrkräfte 0/1 ab August 09 Konzeptentwicklung durch 2 KollegInnen EIS/SHS

30. EIS

AG 9 Grundstufe (0-3) Jahrgangsüber-greifendes Lernen

Stärkere Berücksichtigung der individuellen Lernausgangslagen

KollegInnen 0/1/2 und 0/1

Schuljahr 09/10 Konzept liegt vor Jährl. Veränderungen in der Zusammensetzung

31. EIS

AG 9 Grundstufe (0-3) Schwerpunkt Religion

Weiterentwicklung der Religions-Angebote zum Schwerpunkt für die gesamte EIS

KollegInnen 0/1/2 und 0/1

Schuljahr 09/10 Konzept AG 10 (Fr. Tammer)

33. EIS

Lerngruppe Tammer

34. SHS

KlassenlehrerInnen 3b, 3c

35. KiWi

AG 10 Kulturelle Vielfalt Kinderkulturkarawane

Besuch der Theatergruppe teatro trono aus Bolivien: Theater –Workshop zum Klimawandel

Hr. Narcali, Fr. Schönh., Hr. Gloy, Lk Span Fr. Heinen, 8c

6. bis 20.09.09

Bücherkiste mit dem Schwerpunkt „Bolivien“ wird erstellt/angeschafft Entsprechende Stundplangestaltung AZ-Anrechnung/Regelungen für Lehrkräfte Kooperation mit Bürgerhaus Wilh.

36. EIS SHS KiWi

AG 10 Kulturelle Vielfalt Einsatz interkulturelle Lesekiste

Der Einsatz der Lesekiste zum Schwerpunkt Religion: Sachbücher, Literatur und Unterrichtsmaterialien für Unterrichtsprojekte und Unterrichtseinheiten

Lehrkräfte verschiedener Klassen und Lerngruppen

Schuljahr 09/10 Kistenerstellung evtl. mit Eltern Schwerpunkt „Bolivien“ findet Berücksichtigung

37. KiWi

AG 10 Kulturelle Vielfalt Projekt im inter-religiösen Unterricht

Kirche kennen lernen; Besuch von Kirche, Moschee, Synagoge

ReligionslehrerInnen Klasse 6

Schuljahr 09/10 Religionsunterricht wird 2-stündig erteilt.

6

38. EIS 39. SHS

AG 11 Sport und Bewegung Aktive Pause

Mehr Bewegung in den langen Schultag bringen: SuS leihen sich in Pausen Spiel- und Bewegungsmaterial aus EIS: Aufstockung der Geräte SHS: Ein Ausleihcontainer wurde zu diesem Zweck neu angeschafft. Aufsicht ist über Pausenaufsicht organisiert mit Unterstützung älterer SuS. Finanzielle Unterstützung gesichert

Fachleitungen Sport

Schuljahr 09/10

Organisation der Nutzung und Nutzungszeiten erfolgt.

40. EIS SHS KiWi

AG 11 Sport und Bewegung Elbinsellauf

Teilnahme mit mögl. großer Schülerzahl am Elbinsellauf (April 2010) mit vorherigen regelmäßigen Trainingszeiten.

Mitglieder AG 11, SportlehrerInnen

Trainingsbeginn 5 Wochen vor dem Lauf (April 2010)

Kosten für T-Shirts und Teilnahmegebühr für die SuS werden über Spenden finanziert

41. EIS SHS KiWi

AG 11 Sport und Bewegung Sportfest

Schüler unterstützen Schüler: Schüler des KiWi organisieren ein Sport-Spaßfest für Jahrgang 4 an SHS und EIS

SportlehrerInnen Ende Schuljahr 09/10

Absprachen erfolgen zwischen den SportlehrerInnen der drei Schulen

42. Kiwi

AG 11 Sport und Bewegung Differenzierungs-untericht im Sport

In den Klassenstufen 5 und 8 werden je zwei Klassen parallel unterrichtet, um phasenweise nach binnendifferenzierten Konzepten vorzugehen

Fr. Heinrich und weitere SportlehrerInnen

Schuljahr 09/10 Stundenplangestaltung erfolgt entsprechend

43. EIS

Theaterprojekt Lerngruppe Fr. Reinhard Fr. Reinhard u.a.

44. SHS

AG 12 Theater Zauberprojekt

Theaterprojekt 2b: Doppelbesetzung an Lehrkräften für die Dauer des Projektes in der Lerngruppe

Lehrkräfte 2b

Schuljahr 09/10, ca. 2 Wochen-stunden

Übernahme von Materialkosten wird geklärt.

45. Kiwi

AG 12 Theater Filmprojekt

Im Rahmen des Dipol-Forschungsprojekts in Zusammenarbeit mit der TUHH erstellt ein DSP-Kurs der Sek II einen Dokumentationsfilm

Fr. Kullmann, Hr. Hoenig

hat begonnen Dauer 3 Jahre bis Jan. 2012

Technische Ausrüstung muss z.T. noch beschafft werden

46. Kiwi

AG 12 Theater Theaterpädagogik im Unterricht

Rollenspiele im Sprach- und Geschichtsunterricht ausgewählter Klassen

Hr. Hoenig, Fr. Kullmann

Schuljahr 09/10

47. Kiwi

AG 13 Science Center Naturwissenschaft-liches Profil Mittelstufe

Stärkung des naturwissenschaftlichen Profils in der Mittelstufe mit dem Ziel eines fächerübergreifenden Curriculums: Erprobung des Fächer verbindenden Arbeitens an ausgewählten Themen(zuerst Stoff- und Energiekreisläufe) unter Beteiligung von Bio, Ch, Phy, Geo

Klasse 8c: Fr. Söhle, Hr. Einfalt, Hr. Kohl

Schuljahr 09/10 Blockung einiger Fächer erfolgt

48. KiWi

AG 13 Science Center Gestaltungs- und Nutzungsvorschläge Biotop Koppelstieg

Beteiligung an der Erstellung eines pädagogischen Erschließungskonzepts

Fachlehrkräfte ExpiNat Jg. 9 und 10

Schuljahr 09/10

7

ZLV BSB-Schulen TzW Erprobung neuer Konzepte im Schuljahr 2010/11 (Vorschläge)

Nr./ Schule/ Ziel-gruppe

AG und Titel der Maßnahme

Kurzbeschreibung fortgesetzt / neu

Beteiligte/ Verantwortliche

Zeitraum Anmerkungen

1. Kita K EIS SHS

AG 1 Kita-Grundstufe Entwicklung eines projektorientierten Hospitationskonzeptes

neu Gegenseitiges Hospitieren: (Kita Koppelstieg Å> SHS Kita Koppelstieg Å> EIS) im Rahmen von Projekten (z.B. - „Vorlesetag“ von Schülern der EIS oder SHS in Kita - gemeinsamer Projekttag in SHS oder EIS (...)

- Kolleginnen der AG 1 - Beteiligte: KollegInnen Kita (Vorschulgruppe), SHS und der EIS

Schuljahr 2010 / 2011

- KollegInnen der SHS und der EIS zur Mitarbeit gewinnen (evtl .Partnerklassen für ein Schuljahr / ein Projekt)

2. KiWi

AG 3 Mittelstufe (Umsetzung des Rahmenkonzepts Gymnasien im Rahmen der Hamburger Schulreform)

neu - Durchführung Individueller Lernentwicklungs-

gespräche (IEG) zweimal pro Schuljahr durch die Klassenlehrer mit entspr. Dokumentation

- Lernstandsrückmeldungen zweimal pro Schuljahr (September/Oktober und März/April) zur Vermeidung von Wiederholungen

- Individuelle Förderung leistungsschwacher Schüler durch Kooperation von Klassenleitungen und Fachlehrkräften mittels individueller Förderpläne (für maximal 6 Wo., dokumentiert durch Schüler /Kl und FL in einem „Logbuch“)

Klassenleitungen der neuen 7. Klassen (Scha / Br; Groe / Mt; Ja / xxx, Cla / Es)

Schuljahr 2010/11

3. EIS SHS KiWi

AG 4 Sprachkompetenz Hospitationen

fortgesetzt Gegenseitiges Hospitieren Kita Koppelstieg, EIS, SHS, KIWI: Schnittstellen, Übergänge und sprachliche Kompetenzen der wechselnden Kinder in den Blick nehmen / Hospitationsstunden und anschließende Besprechungsstunden werden zur Verfügung gestellt. Kolleginnen werden für Hospitationen freigestellt.

Schulleitungen (Einlad.) Lehrkräfte Klassen 4 und Kolleginnen, die Eingangsklassen übernehmen

?

Hospitationskonzept vorhanden

4. EIS

KollegInnen aus 0/1/2 und 0/1 Lehrkräfte Kombiklasse

? Doppelbesetzung je Fly-Gruppe Klassenraum plus Raum für Elternarbeit wird bereitgestellt.

5. SHS

AG 4 Sprachkompetenz Family Literacy (Fly)

fortgesetzt Lesekultur in die Familien bringen: Eltern werden über Fly in den Bildungsprozess ihres Kindes mit einbezogen. Klassenlehrerinnen organisieren Elternabende. / Stunden werden in den Stundenplan eingepflegt.

KollegInnen aus 1a, 1b Lehrkräfte Kombiklasse

?

8

6. Kita K

?

7. EIS

?

8. SHS

?

9. KiWi

AG 4 Sprachkompetenz Mehrsprachige Elternabende zum Zweitspracherwerb

fortgesetzt Ein klassen-/lerngruppenübergreifender Elternabend wird durchgeführt.

?

ein Abend zu Beginn des Schuljahres (ggf. auch ein Nachmittag)

Übernahme von Kosten für Dolmetschertätigkeiten ggf. beantragen / ggf. fallen Kosten für Kinderbetreuung, deren Übernahme geklärt wird

10. EIS

In welchen Klassen?

11. SHS

In welchen Klassen?

12. KiWi

AG 4 Sprachkompetenz

Leseplattform Antolin

fortgesetzt Die Arbeit mit der Online – Leseplattform Antolin wurde von der AG bereits zwei Jahre begleitet und wird fortgeführt und erweitert.

In welchen Klassen?

ganzjährig

13. EIS SHS KiWi KK?

AG 4 Sprachkompetenz

Portfolio

für den Bereich Sprache

Neu Einsatz von Portfolios im Bereich Sprache 3 Teilbereiche:

- Ich – Buch - Dossier (Dokumentensammlung) - Lerninstrument

Einsatz: Reflexionsinstrument für Schülerinnen und Schüler

- Klassenleitungen - Deutschlehrkräfte - Lehrkräfte sprachlicher

Fächer - Sprachförderkräfte

EIS/ SHS/ KiWi: ab Herbst, bis Schuljahresende

Kita K behält sich Beteiligung ab Februar 2011 vor

- Portfoliovorlage ist vorhanden

- Konzept wird für alle Mitarb. in einer Mitarb.konferenz vorgestellt

- KollegInnen müssen für Mitarbeit gewonnen werden

14. EIS KiWi

AG 4 Sprachkompetenz

Sprachberatung

neu - Individuelle Unterstützung bei der Aufarbeitung

sprachlicher Probleme im Fach Deutsch - außerhalb des Unterrichts in Form einer

Sprechstunde

- Deutschlehrkräfte - SLK - Kolleginnen der AG 4

KiWi: Schuljahr 2010 / 2011 durchgehend EIS: Beginn mit dem 2. Schulhj.

Schulen müssen - Raum und WAZ zur

Verfügung stellen - Kontinuität garan-

tieren (kein Ausfall für Vertretungsstd.)

- bei S.und L.. für Inanspruchnahme werben

15. EIS

AG 5 Umweltzentrum Unterstützung und Evaluation des Projekts - Vielfalt des Lebens ( Kl. 4)

Neu zu dem Projekten gibt es Ausarbeitungen und Materialmappen

Lehrkräfte der fünf 4. Klassen EIS (Rahmwerder)

Schuljahr 2010/11

Kooperation mit den verantwortlichen Lehrkräften muss durch SL EIS sichergestellt werden

16. KiWi

AG 6 School & Business Center Schülerfirmen

fortgesetzt Nach vorbereitendem Unterricht (PGW) in Kl. 9 folgt die Gründung einer Schülerfirma als AG im Jg 10

KL. 9: Na, Mt, De Kl. 10: Nachhilfevermittlungsagentur Hr. Aldag, Fr. Groenewold

Schuljahr 10/11

?

9

17. KiWi

AG6 School&Business Center Frauen in Männerberufen, Männer in Frauenberufen

fortgesetzt Genderproblematik in PGW-Unterrichtseinheit mit praktischer Anschauung in Firmen 8. Klassen?

Fachlehrer PGW: wer? Kooperationsfirmen

Mehrere Wochen

Freistellung für Exkursionen

18. KiWi

AG6 School&Business Center Einführung modifizierter Berufswahlpass

neu In Klasse 8 wird ein an unseren Bedarf angepasster Berufswahlpass eingeführt.

Fachlehrer PGW Wunsch: Al, Kh

Mehrere Wochen

19. KiWi

AG6 School&Business Center Sozialstruktur und Sozialstaat aus der Sicht von Unter-nehmen und Arbeitnehmern

neu Unterrichtsbaustein in PGW-Unterrichtseinheit im 2. Halbjahr mit Interviews von Unternehmervertretern und Betriebsratsmitgliedern

Fachlehrer PGW Klasse 10 Kooperationsfirmen 10B: Al NN

Mehrere Wochen

20. KK, EIS SHS KiWI AG 7/ 16

AG 7 nichtschulische Partner Fortbildung Elternarbeit

neu Gemeinsame Fortbildungsveranstaltung zur Zusammenarbeit mit Eltern

Vorbereitung AG 7 mit Unterstützung durch die Schulen und LI

Nachmittags-veranstaltung 7. Sept. 2010

Freistellung von Klassenlehrern (KiWi, EIS, SHS) und Mitarbeiterinnen (KK)

21. EIS Eltern Stadtteil- bewohn.

AG 7 nichtschulische Partner Elterncafé

fortgesetzt offenes Angebot für Eltern und Bewohner des Stadtteils in der EIS, nach den Herbstferien in der Kantine des KIWI

Mitarbeiterin Elternschule

zunächst mittwochs 15.00 - 16.30 Uhr

22. Stadtteil-bewohn.

AG 7 nichtschulische Partner VHS-Angebote

fortgesetzt Erprobung von VHS-Angeboten auf ihre Akzeptanz und Eignung im Stadtteil: u.a. (Beispiele einfügen)

VHS ?

23. EIS

AG 8 Musik Musik-Kunst-Profil

fortgesetzt Zur Grundmusikalisierung kommen 2-4 Std. Musik wöchentlich hinzu. (inxkl. Jeki)

KollegInnen aus 0/1/2/3 und 0/1 Fr. Schuberth MusiklehrerInnen Honorarkräfte, JMS

Schuljahr 10/11

24. EIS

AG 8 Musik Chor

fortgesetzt Ausbau der Chorarbeit (2 Chöre)

Fr. Schuberth Fr. Stoelting

1x wöchentlich öffentliche Auftritte

25. EIS

AG 8 Musik Veranstaltungen im Stadtteil

fortgesetzt Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche im Stadtteil

MusiklehrerInnen mehrmals im Schuljahr

Kooperationspartner: Bürgerhaus, Honigfabrik, Türkischer Elternbund

26. SHS

AG 8 Musik Singen

fortgesetzt SuS werden vertraut mit einem umfassenden und gemeinsamen Liedrepertoire. / 20 min. Singen in Stundenplan verankert, Pausenhalle verfügbar

MusiklehrerInnen Schuljahr 10/11 durchgängig

10

27. Kiwi

AG 8 Musik Einführung Instrumentalunterricht

fortgesetzt Jahrgänge 6 und 7 erhalten in einer der zwei Musikstunden Instrumentalunterricht in Gruppen

MusiklehrerInnen und Lehrkräfte der JMS

Schuljahr 2010/11

28. KiWi

AG 8 Musik Unterstufenchor

fortgesetzt Aufbau Chor Kl. 5 und 6

Fr. Schwarz-Bode Fr. Egermann

Schuljahr 2010/11

29. EIS/SHS

AG 9 Grundstufe (0-3) Kombiklasse

fortgesetzt 3 neue Kombiklasse (Lerngruppe ?) Kooperation EIS-SHS

Lehrkräfte ? Schuljahr 2010/11

30. EIS

AG 9 Grundstufe (0-3) Jahrgangsübergreifendes Lernen

fortgesetzt Stärkere Berücksichtigung der individuellen Lernausgangslagen (Ziele noch konkretisieren)

KollegInnen 0/1/2/3 und 0/1

Schuljahr 2010/11

31. KiWi SHS EIS Kita K

AG 10 Kulturelle Vielfalt Besuch der Gruppe Baobab Culture Groupe (Kinderkulturkarawane)

fortgesetzt / neu Workshops mit KiWi, SHS, EIS und Kita zu Tanz, Schauspiel und Musik Kooperation mit dem Bürgerhaus Wilhelmsburg

Gloy, Tammer, Klein, Bruns, Nacarli, Oldenburg Engelhard, Stach

5.9.-19.9.2010 Stundenplanabsprachen nötig, Unterbringung der 16 Jugendlichen wird organisiert

32. EIS

AG 10 Kulturelle Vielfalt Interkulturelle Entwicklung

fortgesetzt - Kleine Interkulturelle Bücherkiste für jede Lerngruppe wird erprobt - Erarbeitete fächerübergreifende Projekte und Festfeiern werden erprobt

Tammer Schuljahr 2010/2011

33. SHS

AG 10 Kulturelle Vielfalt Interkulturelle Entwicklung

fortgesetzt - Literaturliste und Bücheranschaffung in Absprache mit EIS zwecks späterer Zusammenarbeit. - Eingangshallengestaltung

Klein, Bruns Schuljahr 2010/2011

34. KiWi

AG 10 Kulturelle Vielfalt Interkulturelle Entwicklung

fortgesetzt / neu - Evaluation und Durchführung von Kirche kennen lernen, Rums, und Kunst-Kirche Ausstellung, - Moscheekontakte - Erprobung von UE (?) in Geografie und PGW

RelilehrerInnen KiWi/EIS/SHS Nacarli ?

Schuljahr 2010/2011

35. SHS

AG 11 Sport und Bewegung Talentförderung

Neu für ausgewählte Schüler der 3. und 4. Klassen mit jährl. Leistungskontrollen

? ab Nov. 2009 (?) 2 U-Std./Woche

Finanzierung durch Hamburger Sportbund, Fr. Schönfelder u. Fr. Steiner unterrichten

36. EIS SHS

AG 11 Sport und Bewegung Kanufahren und Hip Hop

Neu 2 schulübergreifende Wahlpflichtkurse für Kl.4 und 5

Kursleiter werden eingestellt

ab ? Do. Nachmittag

Finanzierung durch Gewinn der Ausschreibung „Fit durch die Schule“ (AOK)

11

37. EIS 38. SHS

AG 11 Sport und Bewegung Aktive Pause

neu / fortgesetzt Mehr Bewegung in den langen Schultag bringen: SuS leihen sich in Pausen Spiel- und Bewegungsmaterial aus

Fachleitungen Sport

Schuljahr 2010/2011

39. EIS SHS KiWi

AG 11 Sport und Bewegung Elbinsellauf

fortgesetzt Teilnahme mit mögl. großer Schülerzahl am Elbinsellauf mit vorherigen regelmäßigen Trainingszeiten.

Mitglieder AG 11, SportlehrerInnen

Trainingsbeginn 5 Wochen vor dem Lauf

40. EIS SHS KiWi

AG 11 Sport und Bewegung Sportfest

fortgesetzt Schüler unterstützen Schüler: Schüler des KiWi organisieren ein Sport-Spaßfest für Jahrgang 4 an SHS und EIS

SportlehrerInnen ? Absprachen erfolgen zwischen den SportlehrerInnen der drei Schulen

41. EIS

neu ?

Fr. Reinhard u.a.

42. SHS

AG 12 Theater Zauberprojekt

? ?

Schuljahr 10/11 ca. 2 Wochen-stunden

Voraussetzung: Koordination SHS-EIS Doppelbesetzung

43. KiWi

AG 12 Theater Hamburg-Istanbul-Fusion

neu Theatererfahrungen im Alltag der Kulturen im Rahmen eines Austauschprogramm mit einem Instanbuler Gymnasium

? Istanbulreise 2. Herbstwoche 2010 Gegenbesuch Nov. 2010

?

44. EIS

AG 12 Theater Projekttage zur Noah-Geschichte

neu im Rahmen von TuSch in Kooperation mit „Theater am Strom“

? 6.-9. Sept. 2010

45. KiWi EIS SHS

AG 12 Theater Fortbildungsworkshops

neu geplant von „Theater am Strom“

? Sept. 2010

46. KiWi

AG 13 Science Center Fächerübergreifenden Unterrichtseinheit Kl.10

neu Es sollen – dem Rahmenplan entsprechend –Unterrichtssequenzen entwickelt und erprobt werden, die sich mit dem Themenkomplex Energie, Ressourcen, Nachhaltigkeit, auseinandersetzen: - Lagerstätten und Endlagerstätten (Geographie), - Radioaktivität und Zellen (Physik und Biologie) - chemische Bindungen (Chemie und Biologie). Dabei sollen ergänzende Themeninseln entwickelt werden, so dass auch eine kompetenzorientierte und selbstständige Arbeitsform gewählt werden kann.

Frauke Söhle (Physik und Mathematik) Wolf Einfalt (Biologie und Geografie) Karsten Kohl (Biologie und Geografie) - ein noch zu benennender Chemiker (Chemie)

Schuljahr 2010 / 2011

Der Einsatz der genannten oder noch zu benennenden Kolleginnen und Kollegen im Jahrgang 10 ist Voraussetzung für die Entwicklung und Erprobung dieser Unterrichtseinheit.

12

AG 1 Kita-Grundstufe

Lieber Herr Schreiber, die Ag 1 hat den Einsatz der Kompetenzraster in Kita und EIS evaluiert. Im Anhang lasse ich Ihnen die Ergebnisse zukommen. Im nächsten Schuljahr möchte die AG 1ein "PROJEKTORIENTIERTES HOSPITAIONSKONZEPT ZWISCHEN KITA, EIS UND SHS" erproben, das wir gerade entwickeln.

Nr. 1

13

Evaluation des Nutzens der Kompetenzraster Befragung der Kita Fachkräfte. 1) Welchen zeitlichen Aufwand haben sie im Schnitt pro Kind? ____________________________________________________________________________________________________________________________________________________ 2) Welche personellen Ressourcen sind für die Datenerhebung vorgesehen? ____________________________________________________________________________________________________________________________________________________ 3) Welche zusätzlichen Informationen würden Sie den zukünftigen Betreuungs- und Lehrkräften der Elbinselschule mitgeben wollen? sprachliche Auffälligkeiten

Informationen zu familiären Hintergründen Informationen zur Krankengeschichte Informationen zu Beeinträchtigungen der Sinnesorgane Empfehlungen zur weiteren Schullaufbahn durch die Kita-Fachkräfte

Weitere Informationen: ______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ 4) Welche Bereiche aus den Entwicklungsbögen waren für Ihre Arbeit in der Kita hilfreich?

(1 wenig hilfreich; 6 sehr hilfreich) 1) ausgewählte grobmotorische Fähigkeiten 1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6

2) ausgewählte feinmotorische Fähigkeiten 1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 3) ausgewählte mathematische Fähigkeiten 1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 4) ausgewählte Fähigkeiten der auditiven Wahrnehmung 1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 5) ausgewählte Fähigkeiten der visuellen Wahrnehmung 1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 6) Lern- und Arbeitsverhalten 1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 7) Kompetenz Sprache 1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 Anmerkungen: ______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

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5) Welche Testbereiche halten Sie zum Testzeitpunkt der Testung (6 Monate vor Einschulung) für aussagekräftig? (1 wenig aussagekräftig; 6 sehr aussagekräftig)

1) ausgewählte grobmotorische Fähigkeiten 1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 2) ausgewählte feinmotorische Fähigkeiten 1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 3) ausgewählte mathematische Fähigkeiten 1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 4) ausgewählte Fähigkeiten der auditiven Wahrnehmung 1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 5) ausgewählte Fähigkeiten der visuellen Wahrnehmung 1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 6) Lern- und Arbeitsverhalten 1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 7) Kompetenz Sprache 1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 Anmerkungen: ______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ 6) Was halten Sie davon, die internen Entwicklungsbögen durch Mini-Keks zu ersetzen? ______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

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Auswertung der Evaluationsbögen Kita 1) Zeitlicher Aufwand: durchschnittlich 45 Minuten pro Kind

2) Personelle Ressourcen: Keine. Das Ausfüllen der Bögen muss im laufenden Betrieb

geschehen (auch bei Unterbesetzung)

3) Zusätzlich Informationen für zukünftige Betreuung: a. Infos zu sprachlichen Auffälligkeiten b. Beeinträchtigung der Sinnesorgane c. Empfehlungen zur weiteren Schullaufbahn

Weitere Informationen, die lt. Kita noch an die Schule weitergegeben werden sollten: Informationen zum sozial-emotionalen Bereich

4) Welche Bereiche waren für die Kita-Arbeit sinnvoll? a. Grobmotorische Fähigkeiten b. Feinmotorik c. Sprachkompetenz d. Visuelle Wahrnehmung

Ö Sehr sinnvoll oder sinnvoll e. Auditive Wahrnehmung f. Lern- und Arbeitsverhalten

Ö Hilfreich aber nicht unbedingt notwendig g. Mathematische Fähigkeiten

Ö Weniger hilfreich für die Kita-Arbeit

5) Grobmotorik, Feinmotorik und Sprachkompetenz wurden als sehr aussagekräftige Testbereiche empfunden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass sich im Zeitraum zwischen Testergebnis und Einschulung noch Entwicklung vollzieht.

6) Was halten Sie davon, die Entwicklungsbögen durch Mini-Keks zu ersetzen?

Die Kita Koppelstieg wird im nächsten Jahr - wie alle ASB-Kitas – „den Baum der Erkenntnis“ (begleitendes Portfolio) erproben. Hierfür ist eine begleitende Fortbildung geplant, an der alle Kita-Mitarbeiter verbindlich teilnehmen müssen. Mini-Keks wurde von der Mehrzahl der Kita-Mitarbeiter als zu umfangreich und zu grob gegliedert empfunden (siehe personelle Ressourcen). Daraus ergibt sich im Rahmen der Arbeit im Tor-zur-Welt folgendes Problem: Es stehen drei Konzepte zur Disposition (Mini-Keks, Entwicklungsbogen der AG 1, Baum der Erkenntnis). Der Baum der Erkenntnis wird in ASB-Kitas verpflichtend eingesetzt. Personeller und zeitlicher Aufwand für zwei Erhebungsinstrumente ist den Kita-Mitarbeitern im laufenden Betrieb nicht zuzumuten. Auswertung der Evaluation – Elbinselschule

1) Wie nutzen Sie die Informationen aus den Entwicklungsbögen? Sowohl als Vorinformation als auch gezielt bei Auffälligkeiten. Da viele Kolleginnen neu an die Schule gekommen sind, sind die Informationen nicht angekommen. Vorschlag: Mit Klassenliste überreichen!

2) Welche Bereiche aus den Entwicklungsbögen waren für Ihre schulische Arbeit hilfreich? Alle Bereiche werden als sinnvoll oder sehr sinnvoll eingeschätzt (5-6).

3) Welche zusätzlichen Informationen würden Sie sich aus der Kita wünschen: a. Sprachliche Auffälligkeiten b. Informationen zu familiären Hintergründen c. Informationen zu Beeinträchtigung der Sinnesorgane d. Informationen zur Krankengeschichte (wenn relevant für das Schulleben)

Weitere Wünsche: Auffälligkeiten im Verhalten/ Lernverhalten/ Auffassungsgabe

4) Die Fortführung wird insgesamt zwischen sinnvoll und sehr sinnvoll eingeschätzt. Fazit:

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Der Entwicklungsbogen wird für das neue Jahr entsprechend der Bedürfnisse von Kita und Elbinselschule angepasst. Es wird darauf geachtet, dass die Entwicklungsbögen mit der Klassenliste zum Schuljahresbeginn an den Lerngruppenleiter weitergegeben werden. In der Kita Koppelstieg wird im nächsten Jahr wie in allen ASB-Kitas den Baum der Erkenntnis erprobt und eingeführt. Hierfür ist eine Fortbildungsreihe geplant, an der alle Kita-Mitarbeiter verbindlich teilnehmen müssen. Daraus ergibt sich folgendes Problem: Es stehen drei Konzepte zur Disposition: Mini-Keks, Entwicklungsbogen der AG2 und Baum der Erkenntnis. Der Baum der Erkenntnis wird in ASB-Kitas verpflichtend. Personeller und zeitlicher Aufwand für zwei Erhebungsinstrumente ist den Kita-Mitarbeitern im laufenden Betrieb nicht zuzumuten. Um den Übergang zwischen Kita und Schule im Hinblick auf die Entwicklungsdokumentation sinnvoll zu gestalten ist es notwendig, dass sich ein Entscheidungsgremium auf Leitungsebene findet, welches verbindlich und auf lange Sicht hin festlegt, welche gemeinsamen Instrumente zur Entwicklungsdokumentation in Schule und Kita eingesetzt werden. Liebe Frau Skwirblies, vielen Dank für die Informationen zu den Erprobungsvorhaben der AG1! Ich habe dazu noch folgende Fragen/Bitten: 1. Könnten Sie mir ein vollständiges Set der Kompetenzraster schicken, die 2009/10 in Kita und EIS zum Einsatz gekommen sind. (Ich gehe davon aus, dass in Ihrem Sprachgebrauch "Kompetenzraster" und "Entwicklungsbögen" das Gleiche sind.) 2. Wie ist die Evaluation der Kompetenzraster durchgeführt worden: Die Fragebögen für EIS und Kita waren offensichtlich unterschiedlich ? Wer hat daran teilgenommen? 3. Wie und wann werden die Kompetenzraster eingesetzt? In der Kita werden sie offensichtlich für jedes Kind zu einem bestimmen Zeitpunkt ausgefüllt - auch in der EIS? 4. Erfolgt eine schülerbezogene Dokumentation, die von der Kita an die EIS weitergegeben wird? 5. Wie kann sichergestellt werden, dass die Ergebnisse der Evaluation EIS (Fragen 1 und 3) umgesetzt werden? Bleiben die Kompetenzraster im Schuljahr 2010/11 unverändert? 6. Wie soll das benannte Problem der drei unterschiedlichen Instrumente zur Entwicklungsbeobachtung angegangen werden? 7. Gibt es Überlegungen dazu, wie das Instrument der Kompetenzraster eine größere Rolle in der pädagogischen Arbeit mit den Kindern und Eltern spielen kann? 8. Könnten Sie zu Ihrem Vorschlag für ein neues Erprobungshaben im Schuljahr 2010/11 (Projektorientiertes Hospitationskonzept zwischen Kita, Eis und SHS) noch ein paar Stickworte schicken - dabei am besten an dem Raster für Erprobungsvorhaben orientieren, den wir auch schon in diesem Schuljahr verwendet haben. Herzliche Grüße Robert Schreiber Gesendet: Sonntag, 13. Juni 2010 18:14 An: Robert Schreiber; Robert Schreiber Betreff: AG 1 - offene Fragen Lieber Herr Schreiber, entschuldigen Sie, dass ich erst jetzt ihre offenen Fragen bezüglich der AG 1 beantworte. Klassenreise, Zauberflötenprojekt, Zeugnisse,...haben mich doch sehr in Anspruch genommen. Bei der letzten Sitzung der AG 1 sprachen wir auch noch über ein weiteres mögliches Erprobungsvorhaben. Ich habe es - obwohl der Abgabetermin ja bereits verstrichen ist - einmal in

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einer gesonderten Tabelle beigefügt. Für dieses Erprobungsvorhaben wäre es allerdings unbedingt notwendig, dass aus der EIS eine Erzieherin oder Sozialpädagogin in der AG 1 mitarbeitet. ... Herzliche Grüße und noch einen schönen Sonntag Sigrid Skwirblies AG 1 Informationen zum Erprobungsvorhaben / zur Evaluation „Kompetenzraster“ - Beantwortung der offenen Fragen - zu 2: Wie ist die Evaluation der Kompetenzraster durchgeführt wurden? Die Evaluation der Kompetenzraster ist mithilfe von Fragebögen durchgeführt worden. Zielpersonen waren die Kita- und Elbinselschullehrkräfte, die bisher mit dem Entwicklungsbogen in Kontakt gekommen sind. An der Elbinselschule wurde überprüft, in welchen Klassen Kinder aus der Kita-Koppelstieg waren, deren bisherige vorschulische Entwicklung mit den Entwicklungsbögen dokumentiert wurde. Die Zielgruppe umfasste 4 Lerngruppenleiter, die zum Schuljahr 2009/2010 eine Kunst-/ Musikklasse übernommen hatten. Hier lag das Erkenntnisinteresse bei folgenden Aspekten: Sind die in der Kita mit großem zeitlichen Aufwand erhobenen Daten 1. angekommen, 2. Werden sie bzw. wie werden sie in die schulische Arbeit integriert und 3. welcher weiterer Informationsbedarf besteht seitens der Lehrer. Die Kita- Erzieherinnen, die mit den Kompetenzrastern gearbeitet hatten, füllten einen Evaluationsbogen aus, der speziell für die Kita entwickelt wurde. Die Antworten wurden in der AG 1 ausgewertet. zu 3: Wie und wann werden die Kompetenzraster eingesetzt? Die Kompetenzraster wurden in der Kita für die Kinder im Alter von 4 Jahren erstmalig ausgefüllt und beim Wechsel in die Vorschule der Kita an die Erzieherinnen und Erzieher weitergegeben. Dort erfolgte dann eine zweite Einschätzung im Alter von 5 Jahren. Die Kompetenzraster werden zurzeit in der Kita Koppelstieg für jedes Kind geführt. Zukünftig wird die Kita sich mit dem Baum der Erkenntnis befassen und es bleibt abzuwarten, ob beide Dokumentationsinstrumente im Alltag nebeneinander bestehen können oder sollten. Die Entscheidung liegt bei der Kitaleitung. In der Elbinselschule existiert ein schulintern erarbeitetes Kompetenzraster, was laut Schulleitung zweimal jährlich zu führen ist. Neben diesem Kompetenzraster sowie den jährlichen zentralen Lernstanderhebungen wird der Entwicklungsbogen bisher nicht weitergeführt. zu 4 : Erfolgt eine schülerbezogenen Dokumentation, die von der Kita an die EIS weitergegeben wird? Die Übergabe der Kompetenzraster an die Elbinselschule erfolgt zum Jahresende vor den Einschulungsuntersuchungen (Æ Die Kompetenzraster dienen als schülerbezogene Dokumentation). zu 5: Wie kann sichergestellt werden, dass die Ergebnisse der Evaluation EIS (Fragen 1 und 3) umgesetzt werden? Bleiben die Kompetenzraster im Schuljahr 2010/11 unverändert? Als Konsequenz aus den Ergebnissen der Evaluation der Kompetenzraster sollen weitere Informationen aus dem sozial-emotionalen Bereich für die Durchführung im nächsten Schuljahr aufgenommen werden. Des Weiteren sollen bereits vor Einschulung, also in der Kita, drei Förderziele für das Kind benannt und im Kompetenzraster erfasst werden. zu 6: Wie soll das benannte Problem der drei unterschiedlichen Instrumente zur Entwicklungsbeobachtung angegangen werden?

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Wir wollen herausfinden, wer der Entscheidungsträger für die Auswahl der Entwicklungsbögen ist und eine Entscheidung anregen (Æ erneutes Gespräch mit Frau Skerhut und Frau Nickel Æ Wer ist der endgültige Entscheidungsträger????) Die Entscheidung der Kitas für den "Baum der Erkenntnis" scheint klar zu sein (Gespräch mit Frau Nickel). Unklar ist, ob dieses Instrument in der Schule weitergeführt werden soll und / oder ob Keks zum Einsatz kommen soll. Weder die Kita noch die AG1 halten es für sinnvoll, parallel zwei oder sogar drei verschiedene Bögen in der Kita zu benutzen. Die von der AG1 entwickelten und erprobten Entwicklungsbögen würden dann u.U. nicht mehr eingesetzt werden. zu 7: Gibt es Überlegungen dazu, wie das Instrument der Kompetenzraster eine größere Rolle in der pädagogischen Arbeit mit den Kindern und Eltern spielen kann? In der Kita sind die Kompetenzraster die Grundlage für Entwicklungsgespräche mit den Eltern sowie zur Erstellung individueller Förderpläne / Æ einsehbar für die Eltern! Als Fernziel in der EIS wäre es aus Sicht der AG 1 wünschenswert, wenn die EIS die Kompetenzraster für einzelne Fächer weiterentwickelt, diese an die Stelle des Berichtszeugnisses treten und den Eltern als individualisierte Rückmeldung ausgehändigt werden.

AG 1

Anmeldung Erprobungsvorhaben Schuljahr 2010 / 2011

Schule AG und Titel der Maßnahme

Kurzbeschreibung Beteiligte / Verantwortliche

Zeitraum Anmerkungen

Kita Koppelstieg EIS SHS

AG 1 Entwicklung eines projektorientierten Hospitationskonzeptes

Gegenseitiges Hospitieren: (Kita Koppelstieg Å> SHS Kita Koppelstieg Å> EIS) im Rahmen von Projekten (z.B. - „Vorlesetag“ von Schülern der EIS oder SHS in der Kita - gemeinsamer Projekttag in SHS oder EIS (...)

- Kolleginnen der AG 1 -Beteiligte: KollegInnen der Kita (Vorschulgruppe), der SHS und der EIS

Schuljahr 2010 / 2011

- KollegInnen der SHS und der EIS zur Mitarbeit gewinnen (evtl .Partnerklassen für ein Schuljahr / ein Projekt)

Anmeldung Erprobungsvorhaben (2) Schuljahr 2010 / 2011

Institution AG und Titel der Maßnahme

Kurzbeschreibung Beteiligte / Verantwortliche

Zeitraum Anmerkungen

Kita Koppelstieg EIS

AG 1 Vorschulische Arbeit in Kita und in den jahrgangsübergreifenden Klassen der EIS

Abstimmung / Vergleich der Vorschularbeit in Kita und in Jül-Klassen der EIS -> Entwicklung von gemeinsamen Konzepten

- Kolleginnen der AG 1 -> KollegInnen der Kita (Vorschulgruppe), und der EIS (Vorschulpädagogen)

Schuljahr 2010/2011

Sozialpädagoginnen und Erzieherinnen der EIS zur Mitarbeit in der AG 1 gewinnen -> Rücksprache SL

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17.06.10

Liebe Frau Skwirblies, vielen Dank für Ihre ausführliche und sehr hilfreiche Antwort. ... Danke auch für die in das Raster eingetragenen Vorschläge für Erprobungsvorhaben im kommenden Schuljahr. Der 2. Vorschlag sollte aus meiner Sicht eher ein Arbeitsschwerpunkt als ein Erprobungsvorhaben der AG1 im kommenden Schuljahr werden, da es mehr um Konzeptentwicklung als um Erprobung geht. Die Frage der Vereinheitlichung der unterschiedlichen Instrumente des Lernentwicklungsmonitoring (selbst entwickelte Kompetenzraster, Baum der Erkenntnis, KEKS, in den höheren Klassen: Lerntagebuch und Portfolio) halte ich für sehr wichtig und werde ich aus meiner Koordinierungsaufgabe heraus auch weiterverfolgen. Ziel muss ein einheitliches und für die Lernentwicklungsgespräche (und die dafür notwendige kontinuierliche Beobachtung) hilfreiches Instrument sein, das nicht im Laufe der Schulzeit geändert wird. Die mit Hilfe dieses Instruments gesammelten Erkenntnisse sollten zusammen mit Lernstandserhebungen, individuellen Diagnoseergebnissen und Förderprogrammen in einer Schülerakte gesammelt werden. In einem Gespräch mit Frau Skerhut und Frau Nickel haben wir schon einmal vereinbart, uns die verschiedenen Instrumente noch einmal genau anzusehen, um zu einer Empfehlung zu kommen, die dann natürlich auch mit den Leitungen KK, EIS, SHS, KiWI in der Leitungsgruppe TzW abgestimmt werden muss. Dafür hätte ich gerne von Ihnen ein komplettes Set der eingesetzten und von der AG1 evaluierten Kompetenzraster. Herzliche Grüße Robert Schreiber

Lieber Herr Schreiber, im Anhang finden Sie die Kompetenzraster- Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende Sigrid Skwirblies

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Portfolio Sprache Welche Sprache/n spricht das Kind? Bei Mehrsprachigkeit bitte alle Sprachen angeben. Afrikanische Sprachen Albanisch Arabisch Armenisch Bosnisch/Kroatisch/Serbisch Chinesisch Dari /Farsi/Paschtu Deutsch Französisch Griechisch Hindi Italienisch Kurdisch Polnisch Portugiesisch Romani Russisch Spanisch Thailändisch Türkisch Urdu Vietnamesisch Andere Sprachen: _______________ Welche Sprache/n sprechen die Eltern mit dem Kind? _________________________

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Kompetenz Sprache im Bereich der deutschen Sprache für Kita-Kinder Das Kind -

- - 0 + ++ Bemerkungen

1. verfügt über einen ausreichenden Grundwortschatz, um den Alltag zu meistern, z.B. äußert Wünsche und Bedürfnisse verständlich

2. kann einfache sprachliche Äußerungen auf deutsch verstehen und entsprechend handeln, z.B. gib mir bitte das Buch, ziehe die Schuhe an

3. kann einer vorgelesen Geschichte folgen und einfache Fragen dazu beantworten

4. kann über Erlebnisse in einfachen Sätzen berichten, z.B. Wochenende oder zu Bildern erzählen

5. artikuliert alle Laute korrekt, z.B. Schnecke und nicht Snecke, Trommel und nicht Krommel etc.

6. Zeigt Anfänge von phonologischer Bewusstheit, kann z.B. reimen oder seinen Namen klatschend in Silben zerlegen

7. verwendet Haupt- und Nebensatzkonstruktionen, z.B. Ich bin müde, weil…; Mama hat mir erzählt, dass…

8. verwendet ausschmückende Elemente, wie z.B. Adjektive 9. verwendet Artikel, Präpositionen, Verben korrekt 10. beginnt zu lesen 11. beginnt zu schreiben, z.B. seinen Namen Wenn das Kind sein 4. Lebensjahr vollendet hat und es in den Bereichen 1-9 nicht mindestens durchschnittliche Fähigkeiten (0) zeigt, sollte ein Beratungsgespräch mit der Sprachheilschule stattfinden, um die Sprachentwicklung ggf. genauer überprüfen zu lassen.

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Überprüfung ausgewählter grobmotorischer Fähigkeiten Name:___________________________ Geb.datum:___________________________ Testaufgaben 4,5

jährige 5 jährige

Testdatum: Testaufgabe bewältigt:

ja nein ja nein ja nein

1)Balancieren vorwärts (6 cm breiter Balken, 2m lang, 3 Versuche, 1x gesamte Strecke mit Fuß vor Fuß, barfuß

2) Balancieren rückwärts (6 cm breiter Balken, 2m lang, 3 Versuche, 1x gesamte Strecke mit Fuß vor Fuß, barfuß

3) Beidbeiniges seitliches hin- und her Hüpfen (über ein Springseil, min. 10 rythm. Sprünge in 10 sec ohne Pause mit gleichzeitigem Abdruck beider Füße

4) Einbeiniges Hüpfen – linkes Bein (über eine 3m lange Strecke ohne Abzusetzen, 2 Hütchen als Markierung

5) Einbeiniges Hüpfen – rechtes Bein (über eine 3m lange Strecke ohne Abzusetzen, 2 Hütchen als Markierung

6) Einbeinstand mit offenen Augen (5 sec halten, frei zu wählendes Standbein)

7) Einbeinstand mit geschlossenen Augen (5 sec halten, frei zu wählendes Standbein)

8a) Fangen eines großen Schaumstoffballes (Lehrerin wirft aus ca. 2m Entfernung von unten zu, 5 Würfe- mindesten 3x fangen)

8b) Wird 8a gelöst, muss 8b fortgeführt werden (Fangen eines Gymnastikballes aus 5m Entfernung)

9) Überkreuzendes Zusammenführen von Hand und Knie (6x rhythm. Wechsel, deutliches Bein- und Armheben)

10) Schwungvolles geschaukelt werden (in der Hängematte)

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Überprüfung ausgewählter mathematischer Fähigkeiten (liegt nur als pdf vor)

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Überprüfung ausgewählter feinmotorischer Fähigkeiten Name:___________________________ Geb.datum:___________________________ Testaufgaben Vor-

schule 1. Klasse

2. Klasse

Testdatum: Testaufgabe bewältigt: ja nein ja nein ja nein1) Nase berühren (Jeder Finger mind. 2 von 3 mal die Nase berührt; Kopf nicht bewegt; Augen geschlossen)

2) Seitliche Kreise mit Zeigefingern (Kreisbewegungen; Unterarm und Hände nicht mitbewegt)

3) Kann Streichhölzer aufheben 4) Kann Labyrinth mit einem Stift durchfahren und die Begrenzungen dabei einhalten 5) Graphomotorik unauffällig ? 6) Koordination (Hand/ Hand, Hand/ Auge altersgemäß? 7) Schneidet Kreis aus 8) Zielgenauigkeit beim Hantieren vorhanden? a) Kann sich Milch selbst einschenken 9) Kraftdosierung (zuviel/ zuwenig Kraft) unauffällig? 10) Daumenopposition zu jedem Finger auch in zügiger Abfolge möglich? 11) Überkreuzen der Mittellinie/ Diagonalen zeichnen 12) Händigkeit eindeutig? (Kind ist eindeutig Rechts- oder Linkshändig und wechselt nicht mehr)

13) Knöpft allein auf und zu 14) Kann einen Knoten machen 15) Kann eine Schleife binden 16) Kann einen Handlungsablauf selbstständig planen und durchführen? Anmerkungen: Datum: _______________von (Name): ___________________ ________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

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Überprüfung ausgewählter Fähigkeiten der visuellen Wahrnehmung Name:___________________________ Geb.datum:___________________________ Testaufgaben Vor-

schule 1. Klasse

2. Klasse

Testdatum: Testaufgabe bewältigt: ja nein ja nein ja nein1) Farbkonstanz (kann Farben auch in unterschiedlichen Zusammenhängen richtig zuordnen)

2) Formkonstanz a) kann Formen auch in unterschiedlichen Zusammenhängen richtig zuordnen b) kann Rechteck vom Quadrat unterscheiden c) kann Kreis vom Oval unterscheiden d) kann einschätzen, ob etwas passen wird, bevor es dies ausprobiert (z.B. ob ein Würfel in ein kleineres rundes Loch passt)

3) Augenfolgebewegung 4) Visuomotorik a) verfolgt die eigene Strichführung mit den Augen und kann enge Begrenzungen einhalten, z.B. Labyrinth

b) kann Sand/ Mehl in Eimer/ Schüssel geben 5) Figur-Grund-Wahrnehmung (kann z.B. eine Linie auf dem Papier verfolgen, obwohl andere Linien „stören“)

6) Raumlage a) kann Haus, Sonne und Blume in der richtigen Anordnung abmalen b) schreibt Zahlen richtig (also nicht spiegelverkehrt) c) schreibt Buchstaben richtig 7) Räumliche Beziehung (kann eine Anordnung von Bausteinen genau so nachlegen)

Anmerkungen: Datum: _______________von (Name): ___________________ ________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

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Überprüfung ausgewählter Fähigkeiten der auditiven Wahrnehmung Name:___________________________ Geb.datum:___________________________ Testaufgaben Vor-

schule 1. Klasse

2. Klasse

Testdatum: Testaufgabe bewältigt: ja nein ja nein ja nein1) Rhythmus nachklatschen da da di di di (grafische Darst.)

2) 5-8 Wortsätze nachsprechen a) - Der Hund trinkt kaltes Wasser.

b) - Es ist kalt, aber Paula will keinen Pullover anziehen. 3) Phonematisches Gehör kann unterscheiden, z.B. Katze-Tatze, Wand-Sand, Bank-Band, Sahne-Fahne, Busch-Bus...... (bei Auffälligkeiten genauere Überprüfung notwendig!)

4) Das Kind versteht in Gesprächen zu zweit... a)... mündliche Aufforderungen beim ersten Mal b) ...wenn es dem Sprecher nicht sieht (Z.B. wenn es von hinten angesprochen wird)

c)...wenn leise gesprochen wird 5) Das Kind kann... a)...unbekannte Wörter nachsprechen b)...unterschiedliche Geräusche (z.B. Staubsauger oder Küchenmaschine) auseinanderhalten

6) Das Kind kann ... a)...die Richtung erkennen, aus der es namentlich gerufen wird b)...die Richtung bewegter Geräusche (Z.B. vorbeifahrender Autos ) verfolgen

c)...Warngeräusche (z.B. Hupen eines Autos) erkennen d)...beim Mannschaftssport die Zurufe der Mitspieler orten 7) Das Kind kann... a)...einen Sprecher (Lehrer oder Mitschüler) bei erhöhtem Geräuschpegel in der Klasse verstehen

b)...einer Unterhaltung folgen, wenn im Hintergrund Geräusche (z.B. Radio, Musik oder Straßenlärm) hörbar sind

8) Das Kind kann... a)...sich den Text von Kinderliedern, kurzen Reimen, Fingerspielen oder Gedichten merken b)...den Inhalt eines gehörten Textes (z.B. eine vorgelesene Geschichte, Schilderung einer Begebenheit) nacherzählen

9) Dem Kind sind bestimmte Geräusche unangenehm Anmerkungen: Datum: _______________von (Name): ___________________ ________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Lit: „Anamnesebogen zur Erfassung Auditiver Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen (AVWS)“ der AG

AVWS der Deutschen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie (DGPP); Stand 12.09.2002

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AG 2 Unterstufe (3-6)

2. EIS

Projekt „Rom“ Wurde in der EIS erfolgreich erprobt. Im kommenden Schuljahr muss die abschließende Projektmappe hierzu erstellt werden.

KollegInnen Klasse 4 Mehrere Wochen im Schuljahr

E. Fischer / R. Beyrich

3. SHS

Das Projekt „Fahrrad“ lief bereits an und wird im kommenden Schuljahr weiterentwickelt. Finanzielle Unterstützung gesichert Projekt ist abgeschlossen. Projektmappe muss zu Beginn des kommenden Schuljahres erstellt werden.

KollegInnen Klasse 4 Frühjahr 2010 Finanzierung Bücherkiste mit entsprechenden Materialien und Reparatur der Fahrräder wird geklärt

4. KiWi

AG 2 Unterstufen- Konzept (4-6) Projektvorhaben

NWT-Projekt „Pflanzen und Tiere in ihrer Umwelt“ Die erstellte Mappe ist an die AG 5 weitergegeben worden, die diese zum Projekt „Vielfalt des Lebens“ weiterentwickeln wird.

NWT-LehrerInnen Klasse 5

Mehrere Wochen Fr. Scharkowski hat Konzept für Jg 5 entwickelt

5. SHS

Ein Lerntagebuch wird in einer vierten Klasse geführt. Wurde in der SHS realisiert.

Klasse 4 Schuljahr 09/10 durchgängig

Kosten für den Druck fallen an.

6. KiWi

AG 2 Unterstufen-Konzept (4-6) Lerntagebuch

SuS führen Mitteilungsheft zwischen Eltern und Schule Orgahilfe mit Tages- und Wochenplänen Schulische Regeln Wurde am Gymnasium in fast allen Klassen 5-10 realisiert.

Hr. Biemann und Kl-Teams Jg. 5

Schuljahr 09/10 durchgängig

Druck wird finanziert.

7. KiWi

AG 2 Unterstufen-Konzept (4-6) Einsatz von Kompetenzrastern

Unterrichten mit Kompetenzrastern in Mathematik: selbstständiges kompetenzorientiertes Lernen Wurde in der 7b des KIWI durchgeführt. In Klasse 5 steht die Erprobung aber noch aus (Konnte dort aufgrund diverser Störungen noch nicht eingeführt werden).

Hr. Biemann in Jg. 5 2 M-LehrerInnen in Jg.7

Jeweils mehrere Monate in verschiedenen Lerneinheiten

Kollegiale Kurzfortbildung findet statt. Hat noch nicht stattgefunden.

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Lieber Marco, vielen Dank für die Rückmeldung! Dazu noch folgende Frage/Bitte: 1. Könntest du mir das Ergebnis der Evaluation des Lerntagebuch-Einsatzes im KiWi von Stefanie Masuhr schicken. 2. Gibt es auch für den Einsatz des Lerntagebuches in der SHS eine Auswertung? 3. Könntet ihr euch möglichst bald auf Erprobungsvorhaben für das kommende Schuljahr verständigen. Natürlich könnte der gesamte Durchgang nach dem neuen Konzept die Erprobung 2010/11 sein. (Du hast ja auch als 3. Hauptziel der AG geschrieben: Evaluation des Konzepts.) Es sollte aber von Anfang an festgelegt werden, wie das beobachtet und ausgewertet wird. Das macht evtl. eine Festlegung auf Schwerpunkte sinnvoll. Herzliche Grüße Robert

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AG 3 Mittelstufe

2009/10 noch keine Erprobungsvorhaben Vorschlag für ein Erprobungsvorhaben 2010 /11 Nr. und Schule

AG und Titel der Maßnahme

Kurzbeschreibung / Vereinbarung mit SL

Beteiligte / Verant-wortliche

Zeit-raum

Anmerkungen

- Durchführung

Individueller Lernentwicklungsgespräche (IEG) zweimal pro Schuljahr durch die Klassenlehrer mit entsprechender Dokumentation (auf Grundlage der Entwicklung des Heisenberg-Gy) zur individuelleren Förderung der Persönlichkeits- und Lernentwicklung der Schüler

Klassen-leitungen der neuen 7. Klassen: Scha / Br; Groe / Mt; Ja / xxx, Cla / Es

Schulj. 2010 /11

- Lernstandsrückmeldun

gen zweimal pro Schuljahr (September/Oktober und März/April) zur Vermeidung von Wiederholungen

s.o.!

Gibt es in größerem Umfang am KiWi bereits; effizientere und z.T. verbindlichere Durchführung nötig

KiWi

AG 3 / Mittelstufe (Umsetzung des Rahmenkonzepts Gymnasien im Rahmen der Hamburger Schulreform)

- Individuelle Förderung

leistungsschwacher Schüler in Kooperation von Klassenleitungen und entsprechenden Fachlehrkräften

- mittels individueller Förderpläne (angelegt auf maximal 6 Wochen, dokumentiert durch Schüler /Kl und FL in einem „Logbuch“) nach dem Modell des Heisenberg-GY

s.o.!

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AG 4 Sprachkompetenz

Rückmeldung Erprobungsvorhaben Schuljahr 2009 / 2010

1. Hospitationen (Nr. 8)

Schule

AG 4 Titel der Maßnahme

Kurzbeschreibung/ Vereinbarung mit SL

Beteiligte/ Verantwortliche

Zeit-raum

Anmerkungen

EIS SHS KiWi

Hospita-tionen

Gegenseitiges Hospitieren Kita Koppelstieg, EIS, SHS, KIWI: Schnittstellen, Übergänge und sprachliche Kompetenzen der wechselnden Kinder in den Blick nehmen / Hospitationsstunden und anschließende Besprechungsstunden werden zur Verfügung gestellt. Kolleginnen werden für Hospitationen freigestellt.

Schulleitungen (Einlad.) Lehrkräfte Klassen 4 und Kolleginnen, die Eingangsklassen übernehmen

Mai/Juni 2010

Hospitations-konzept vorhanden

In 2009 / 2010 wurden 2 Hospitationsrunden im Fach Deutsch durchgeführt:

a) zum Schulhalbjahr (05.01.2010 – 07.01.2010): Kolleginnen der jetzigen 4. Klassen von EIS und SHS hospitierten in den 5. Klassen des KiWi und

b) zum Schuljahresende (…..): KollegInnen des KiWi, die voraussichtlich im kommenden Schuljahr eine 5. Klasse übernehmen, werden in die SHS und in die EIS eingeladen.

Da die Schulleitungen sich bereits im Vorfeld für diese Hospitationen ausgesprochen hatten, gab es bei der Umsetzung keinerlei Probleme. Alle beteiligten KollegInnen wurden im benötigten Umfang freigestellt. Als Beobachtungs- und Gesprächshilfe erhielten sie von der AG 4 ein Beobachtungsraster, dessen Ergebnisse noch ausgewertet werden müssen.

Anhand erster Erfahrungen kam bereits der Wunsch auf, die Hospitationen auf weitere Fächer (Mathematik, Englisch) auszudehnen.

Die Organisation einer Hospitationsrunde mit EIS und Kita Koppelstieg durch die AG 4 wurde zurückgestellt. EIS und Kita hatten bereits geplant – insbesondere auch unter dem Aspekt der Möglichkeit einer unterjährigen Einschulung – ihre gegenseitigen Hospitationen selbst organisieren. Für SHS und Kita ergab sich kein Bedarf.

Für das kommende Schuljahr 2010 / 2011 ist eine Ausweitung der Hospitationen auf eine dritte Runde zum Schuljahresbeginn geplant: KollegInnen von SHS und EIS, die mit ihren Klassen am Beginn des 4. Schuljahres stehen, besuchen die gerade neu eingerichteten 5. Klassen des KiWi.

2. Family Literacy (FLY) (Nr. 9-10)

Schule AG und Titel der Maßnahme

Kurzbeschreibung/ Vereinbarung mit SL

Beteiligte/ Verantwortliche

Zeitraum Anmerkungen

EIS

KollegInnen aus 0/1/2 und 0/1 Lehrkräfte Kombiklasse

Beginn nach Herbst-ferien 1x wöchentl. ca. 2 Std.

Doppelbesetzung je Fly-Gruppe Klassenraum plus Raum für Elternarbeit wird bereitgestellt.

SHS

Family Literacy (Fly)

Lesekultur in die Familien bringen: Eltern werden über Fly in den Bildungsprozess ihres Kindes mit einbezogen. Klassenlehrerinnen organisieren Elternabende. / Stunden werden in den Stundenplan eingepflegt. KollegInnen aus

1a, 1b Lehrkräfte Kombiklasse

Schuljahr 09/10 durch-gängig

Antrag für zusätzliche Ressource ist über Sprachlernkoord. an Frau Dr. Rabkin gestellt.

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In 2009 / 2010 wurden insgesamt 4 FLY – Gruppen beantragt, bewilligt und eingerichtet:

- EIS: eine FLY – Gruppe in Stufe 0 / 1 - Kombiklasse EIS / SHS: eine FLY – Gruppe - SHS: 2 FLY – Gruppen (eine Gruppe in Klasse 1a, eine Gruppe

klassenübergreifend – SKG, B1, 1a)

Die FLY – Gruppen fanden ab den Herbstferien kontinuierlich statt. Für die FLY – Gruppen von SHS und Kombiklasse konnte jeweils ein „FLY – Koffer“ (Spiele, Bilderbücher) für die Ausleihe angeschafft werden

Wie an vielen anderen FLY – Standorten in Hamburg auch, gab es allerdings immer wieder Probleme mit der regelmäßigen Teilnahme der Eltern (terminlich verhindert, vergessen, Aufnahme eines Arbeitsverhältnisses oder eines Sprachkurses…).

Für das kommende Jahr ist die Fortführung des Projektes an beiden Standorten geplant. Eine erste Kontaktaufnahme mit Frau Rabkin hat diesbezüglich bereits stattgefunden. In Anbetracht der aufgetretenen Schwierigkeiten in Bezug auf eine regelmäßige Teilnahme der Eltern wird voraussichtlich für jeden Standort nur noch eine Gruppe beantragt.

Eine Evaluation des ersten FLY – Jahres erfolgt noch bis zum Ende dieses Schuljahres.

3. Mehrsprachiger Elternabend (Nr. 11-13)

Schule

AG und Titel der Maßnahme

Kurzbeschreibung/ Vereinbarung mit SL

Beteiligte/ Verantwortliche

Zeitraum Anmerkungen

EIS

Kolleginnen aus 0/1/2 und 0/1 Sprachlernkoordinatorin Übersetzer, Kulturmittler

SHS

LehrerInnen der Eingangsklassen / SLK Übersetzer

KiWi

Mehrsprachige Elternabende zum Zweitspracherwerb

Ein klassen-/lerngruppenübergreifender Elternabend wird durchgeführt. Beokoordinator

Sprachlernkoordinatoren Übersetzer

ein Abend zu Beginn des Schuljahres (ggf. auch ein Nachmittag)

Übernahme von Kosten für Dolmetschertätigkeiten ggf. beantragen / ggf. fallen Kosten für Kinderbetreuung, deren Übernahme geklärt wird

In 2009 / 2010 fand zunächst einmal je ein mehrsprachiger Elternabend zum Thema Zweitspracherwerb an der SHS und dem KiWi statt. Dabei bot die SHS diesen Elternabend klassenstufenübergreifend für den SKG und die Klassen 1 – 3, das KiWi klassenübergreifend für alle 5. Klassen an. Ein Termin zu Beginn des Schuljahres konnte in diesem Jahr noch nicht eingehalten werden. Stattdessen wurden Termine im Dezember und im Januar gewählt.

Inhaltliche Grundlage war für beide Schulen deren jeweilige Fassung des Elternbriefes zum Zweitspracherwerb. Für die Dolmetschertätigkeit konnten für beide Schulen OberstufenschülerInnen des KiWi gewonnen werden, die die herkunftssprachlichen Elterngruppen souverän moderiert haben.

Die Erfahrungen aus den ersten beiden Elternabenden werden zusammengestellt und ausgewertet. Sie sollen als Grundlage für weitere Elternabende im kommenden Schuljahr dienen, in die dann auch die EIS und die Kita Koppelstieg einbezogen werden sollen.

4. Umsetzung der Vereinbarungen Fobi „Sprachförderung“ (Nr. 14)

Schule AG und Titel der Maßnahme

Kurzbeschreibung/ Vereinbarung mit SL

Beteiligte/ Verantwortliche

Zeitraum Anmerkungen

KiWi

Umsetzung der Verein-barungen Fobi „Sprachförderung“

Erprobung und Evaluation der Ergebnisse der letztjährigen Kollegiumsfortbildung als Aufgabe für Fachkonferenzen Weiterarbeit in SchiQ Workshops 09/10

Fobi-Beauftragte Fachschaften unter Verantwortung der Fachleiter

Schuljahr 09/10

Wird verknüpft mit SchiQ-Vorhaben.

In diesem Bereich ist es bisher nicht zu einer von der AG 4 begleiteten Umsetzung gekommen. Es bleibt noch zu überlegen, inwieweit sich das für das nächste Jahr als Arbeitsaufgabe anbietet.

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5. Antolin Onlineleseprojekt

Dieses Projekt wurde nicht von der AG 4 als neues Erprobungsvorhaben für das vergangene Jahr gesondert angemeldet, aber das zweite Jahr in Folge von ihr begleitet. Erstmalig konnte neben der EIS und dem KiWi auch die SHS einbezogen werden, weil ihr seit Schuljahresbeginn die dafür notwendigen technischen Möglichkeiten (Internetanschluss für Schüler) zur Verfügung stehen. Die diesjährigen Ergebnisse werden ausgewertet und das Projekt im kommenden Jahr fortgesetzt.

Anmeldung Erprobungsvorhaben Schuljahr 2010 / 2011

Schule Titel der

Maßnahme Kurzbeschreibung/ Vereinbarung mit SL

Beteiligte/ Verantwortliche

Zeitraum Anmerkungen

EIS SHS KiWi KK?

Portfolio

für den Bereich Sprache

Einsatz von Portfolios im Bereich Sprache 3 Teilbereiche:

- Ich – Buch - Dossier

(Dokumentensammlung) - Lerninstrument

Einsatz: Reflexionsinstrument für Schülerinnen und Schüler

- Klassenleitungen - Deutschlehrkräfte - Lehrkräfte

sprachlicher Fächer

- Sprachförderkräfte

EIS / SHS / KiWi: ab Herbst, bis Schuljahresende

Kita K behält sich Beteiligung ab Februar 2011 vor

- Portfoliovorlage ist vorhanden

- Konzept wird für alle Mitarb. in einer Mitarb.konferenz vorgestellt

- KollegInnen müssen für Mitarbeit gewonnen werden

EIS KiWi

Sprach-

beratung

- Individuelle Unterstützung bei der Aufarbeitung sprachlicher Probleme im Fach Deutsch

- außerhalb des Unterrichts in Form einer Sprechstunde

- Deutschlehrkräfte - SLK - Kolleginnen der

AG 4

KiWi: Schuljahr 2010 / 2011 durch-gehend EIS: Beginn mit dem 2. Schulhj.

Schulen müssen - Raum und WAZ zur

Verfügung stellen - Kontinuität

garantieren kein Ausfall für Vertretungsstunden

- bei SchülerInnen und LehrerInnen für Inanspruchnahme der Sprachberatung werben

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Von: Robert Schreiber <[email protected]> An: [email protected] Verschickt: So., 30. Mai. 2010, 17:17 Thema: Erprobungsvorhaben

Liebe Frau Hennings, vielen Dank für Ihre sehr gut nachvollziehbare Rückmeldung zu den Erprobungsvorhaben der AG 4! Ich habe dazu noch folgende Fragen/ Bitten: 1. Könnten Sie mir die Auswertung der Hospitationen an Hand der Beobachtungsraster möglichst bald schicken? Die AG1 plant ein Hospitationsvorhaben zwischen Kita, EIS und SHS. Hier wäre eine Abstimmung evtl. sinnvoll. 2. Auch an den Ergebnissen der Evaluation des ersten FLY-Jahres bin ich sehr interessiert, die aber wohl arbeitsaufwendiger ist und bis zum Ende des Schuljahres erfolgen kann. 3. Könnten Sie auch einige wenige auswertende Stichworte (Beobachtungen) zu den mehrsprachigen Elternabenden zum Thema Zweitsprachenerwerb schicken? Das wäre wichtig, weil dieses Vorhaben (wie 1 und 2) im kommenden Schuljahr fortgesetzt werden soll. 4. Gleiches gilt für das Antolin-Projekt, das ja auch fortgesetzt werden soll. Herzliche Grüße Robert Schreiber

Von: [email protected] [mailto:[email protected]] Gesendet: Montag, 31. Mai 2010 18:43 An: [email protected] Betreff: Re: Erprobungsvorhaben Lieber Herr Schreiber, ich habe Ihre Anfrage heute erhalten. Die von Ihnen genannten Punkte waren heute sowieso Thema in unserer AG - Sitzung für den Abschlussbericht. Wir haben in diesem Zusammenhang noch Arbeitsaufträge zu Antolin und zu den Hospitationen vergeben und ich muss den Kolleginnen schon noch ein bisschen Zeit dafür einräumen. Grundsätzlich war bereits geplant, im Abschlussbericht nur kurz auf die Evaluationsergebnisse einzugehen und diese dann ausführlicher unter Materialien AG 4 auf die Schulcommsy zu stellen. Ich kann Ihnen aber jetzt schon mitteilen, dass die SHS für das kommende Jahr bereits einen Antrag auf Einrichtung einer FLY - Gruppe gestellt hat. Außerdem habe ich bereits im Rahmen des Sprachfördertages eine PPP zum mehrsprachigen Elternabend, den ich dort ja vorstellen werde, fertig gestellt. Diese kann ich Ihnen dann auch mit entsprechenden kurzen Kommentaren versehen in Kürze zuschicken. In der Hoffnung, Ihnen damit schon einmal ein bisschen weitergeholfen zu haben Herzlichen Gruß Ute Hennings AG 4

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Auszug aus dem Protokoll der AG 4 vom 31.5.10:

- Hospitationskonzept Es wird bei den beteiligten Kolleginnen der EIS, des Kiwi und der SHS eine informelle Evaluation zum Wert und Nutzen der Hospitationsphase (Januar 2010) durchgeführt. Die Fragestellung lautet: War die Hospitation hilfreich für die Schullaufbahnberatung? Was war die wichtigste Erkenntnis? Was hättest du dir für eine bessere Orientierungshilfe gewünscht? Was soll ggf. in der nächsten Hospitationsphase verändert/erweitert werden?

- Family Literacy Der Antrag für eine neue klassenübergreifende Gruppe an der SHS ist gestellt. Die Antragstellung der Eis für eine neue Gruppe steht noch aus, ist aber sehr gewünscht. Frau Hennings nimmt diesbezüglich Kontakt mit der Leitung der EIS auf. Die Beteiligten der bisherigen FLY- Gruppen haben sich bereits mehrfach informell ausgetauscht und festgelegt, dass die Vorbereitungen aus dem 1. Durchgang im 2. Durchgang Verwendung finden werden. Im neuen Durchgang werden Erfahrungen aus dem 1. Durchgang berücksichtigt werden. Eine schriftliche Evaluation erfolgt bis zum Schuljahresende. - Rucksack – Projekt Frau Yilmaz berichtet vom bisherigen Verlauf der Initiierung des Projektes. Insgesamt gestaltet sich die Umsetzung des Projektes als recht schwierig, auch wenn alle Beteiligten (Kita - Angestellte, Kita - Leitung und AG) das Projekt als sehr lohnenswert betrachten. Frau Yilmaz und Frau Demirci berichten von ihrem Besuch einer Kita in Hamm und vom Gespräch mit der RAA, dass das Projekt sehr kostspielig sei und beide Gesprächspartner vermuten, dass es für eine Kita allein zu teuer sein wird. Aus diesem Grund ist eine Kooperation mehrerer Kitas wünschenswert. Hier finden Gespräche zwischen den Kita - Leitungen statt. Sollte ein gemeinsames Projekt aufgrund verschiedener Träger nicht umsetzbar sein, strebt die Kita an, ein eigenes, ähnliches Konzept aufzubauen und durchzuführen. - Online – Leseplattform Antolin Die Leseplattform Antolin wird in diesem Schuljahr sowohl von Klassen des Kiwi als auch von Klassen der EIS und der SHS genutzt. Es liegt eine Auswertung vom Kiwi und der EIS für das vergangene Schuljahr vor. Die Kernaussagen dieser Evaluation werden von Frau Stage und Frau Hold noch einmal kurz zusammengefasst. Die Evaluationsbögen für das laufende Schuljahr werden in diesen Tagen verteilt und danach ausgewertet. - mehrsprachige Elternabende zum Zweitspracherwerb Im laufenden Schuljahr sind am Kiwi und an der SHS jeweils ein mehrsprachiger Elternabend zum Zweitspracherwerb durchgeführt worden. Im kommenden Schuljahr wird auch an der EIS und in der Kita ein Elternabend durchgeführt. Frau Hennings stellt das Konzept des mehrsprachigen Elternabends im Rahmen des Sprachfördertages mittels einer Powerpoint-Präsentation vor. Diese Präsentation wird dem Jahresabschlussbericht als Evaluation des Projektes beigefügt. - Koordinierung des Entscheidungsprozesses zu einem durchlaufenden Schülerportfolio Frau Aperdannier stellt ihren Entwurf eines Sprachenportfolios vor. Die Teilnehmer erhalten zur detaillierten Betrachtung und Kommentierung das Portfolio per Mail. Frau Aperdannier versucht bis zur nächsten Sitzung, Fragen bezüglich des Copyrights zu klären. Auf der nächsten Sitzung werden der Entwurf und das weitere Vorgehen (Erstellung einer Lehrerhandreichung,…) abschließend besprochen, so dass er dann als AG-Vorschlag an die Schulleiter weitergegeben werden kann. Der Vorschlag beinhaltet zudem, dass das Sprachenportfolio nach den Herbstferien in jeweils 1-2 Klassen der einzelnen Schulen probeweise eingesetzt und auf Durchführung und Handhabbarkeit überprüft wird. Eine Evaluation der Durchführung erfolgt dann im Anschluss.

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AG 4 – Evaluation der Erprobungsvorhaben für das Schuljahr 2009 / 2010

1. Hospitationskonzept

1.1. Zielsetzung Ziel der gegenseitigen Hospitationen ist es, die Übergänge an den Schnittstellen des Bildungssystems (Kita / Grundschule; Grundschule / weiterführende Schule) zu optimieren. Gezielte Beobachtungen und reflektierende Gespräche sollen einen Einblick in die sprachlichen Anforderungen und die pädagogische Arbeit der jeweils anderen Einrichtung vermitteln. 1.2. Durchführung Hauptverantwortlich von der AG 4 wurden 2 Hospitationsrunden im Fach Deutsch organisiert: Zum Schulhalbjahr: KollegInnen der jetzigen 4. Klassen (EIS / SHS) hospitierten in 5. Klassen des KiWi. Sie sollten einen Einblick in die Arbeit der 5. Klassen des Gymnasiums und damit eine Orientierungshilfe für anstehende Schullaufbahnberatungen bekommen. Zum Schuljahresende: KollegInnen des KiWi, die voraussichtlich im kommenden Schuljahr eine 5. Klasse übernehmen, besuchten die 4. Klassen (SHS / EIS). Ihnen sollte dieser Einblick in die Arbeit der Grundschule die Planung der ersten Schulwochen im neuen Schuljahr erleichtern.

Die Organisation einer Hospitationsrunde mit EIS und Kita durch die AG 4 wurde zurückgestellt, weil EIS und Kita ihre gegenseitigen Hospitationen selbst zu organisieren wollten. Für SHS und Kita ergab sich kein Bedarf.

Evaluiert wurde bisher die erste Hospitationsrunde. Die Evaluation der zweiten Runde ist für die Zeit direkt nach den Herbstferien geplant.

1.3. Fragestellungen In einer informellen Befragung der beteiligten KollegInnen aus EIS und SHS wurde ermittelt,

- ob die Hospitationen einen Einblick in die gymnasiale Arbeit in Klasse 5 geben und - als Orientierungshilfe für die Schullaufbahnberatung dienen konnten, - welche Erkenntnisse besonders bedeutsam waren und - ob es noch Wünsche und Verbesserungsvorschläge gibt.

In einer ebenfalls informellen Befragung unter den KiWi – KollegInnen nach den Herbstferien soll ermittelt werden, ob und in welcher Hinsicht die Hospitationen in den 4. Klassen der Grundschule eine Hilfe für die Planung und Durchführung der ersten Schulwochen sein konnten. 1.4. Ergebnisse Die Möglichkeit gegenseitiger Hospitationen wurde von allen KollegInnen positiv aufgenommen. Sie befürworten durchweg eine Fortführung dieses Angebots.

Die Ergebnisse im Einzelnen:

- Die Hospitationen eigneten sich gut dafür, einen ersten Eindruck sowohl in den Arbeitsstil als auch in das Unterrichtsmaterial in den 5. Klassen des KiWi zu bekommen. Besonders informativ waren die anschließenden Gespräche, in denen die Beobachtungen noch einmal thematisiert und in einen Gesamtzusammenhang gestellt werden konnten.

- Eigene Beobachtungen und reflektierende Gespräche mit den KollegInnen des Gymnasiums boten eine umfangreichere Grundlage für Schullaufbahnberatungen als es bisher der Fall war. Insbesondere für jüngere KollegInnen, die bisher noch keine Erfahrungen mit Umschulungen in weiterführende Schulen hatten, erwies sich die Hospitation als sehr hilfreich.

- Vor allem bei den Kolleginnen der SHS entstand der Eindruck, dass sehr komplexe verbale Anforderungen einen großen Teil des gymnasialen Unterrichts ausmachen. Gleichzeitig wurde deutlich, dass bei Klassengrößen von bis zu 30 SchülerInnen nicht jedes einzelne Kind so individuell betreut werden kann, wie es in den deutlich kleineren Klassen von EIS / SHS möglich ist. Im Zuge einer Umschulung in das Gymnasium könnte dieses zu entsprechenden Umstellungsschwierigkeiten führen, die wohl während einer gewissen Übergangszeit aufgefangen werden müssten. Die Tatsache, dass auch das KiWi sehr viele SchülerInnen mit einem Migrationshintergrund hat, ermutigt durchaus dazu, mehrsprachigen Kindern einen Wechsel in das Gymnasium zuzutrauen.

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- Nach Ansicht der KollegInnen kann die einmalige Hospitation im Rahmen einer Deutschunde nur einen blitzlichtartigen Eindruck vermitteln. Sie würden sich eine Ausdehnung auch auf weitere Fächer wie Mathematik und Englisch wünschen, um noch mehr verschiedene Lernbereiche in die Überlegungen zur Schullaufbahnempfehlung einbeziehen zu können.

1.5. Fazit Die Hospitationen werden auf jeden Fall von der AG 4 im kommenden Jahr weitergeführt. Mit den Schulleitungen könnte die Möglichkeit einer Ausweitung auf andere Fächer geprüft werden. Dabei auftretende Probleme wie zusätzliche Freistellungen vom Unterricht und eine damit verbundene Notwendigkeit von Vertretungsstunden müssten von vornherein thematisiert werden.

Die Erkenntnisse über teilweise sehr unterschiedlichen Arbeitsformen und Unterrichtsmethoden in Grundschule und Gymnasium sollten dazu anregen, über eine Optimierung genau dieses Überganges nachzudenken. So könnte beispielsweise überlegt werden, wie Kinder der 4. Klassen gezielt auf die höheren verbalen Anforderungen des Gymnasiums vorbereitet oder welche Methoden der visuellen Unterstützung verbaler Anweisungen in den Unterricht der 5. Klassen des Gymnasiums aus den Grundschulen übernommen werden könnten.

Im Zuge von Veränderungen im Rahmen der geplanten Schulreform wird möglicherweise eine Anpassung auch an veränderte Übergänge von einer Bildungseinrichtung in die nächste notwendig werden. Darüber wird zu gegebener Zeit nachgedacht. 2. Family Literacy (FLY) 2.1 Zielsetzung Ziel der FLY - Arbeit ist es, insbesondere Eltern mit Migrationshintergrund direkt in die Sprachförderung ihrer Kinder einzubeziehen. Gemeinsames Lesen von Bilderbüchern und Spielen sprachförderlicher Spiele sowie erste Vorübungen zum Schriftspracherwerb und vereinzelte außerschulische Aktivitäten dienen der sprachlichen Förderung der Kinder. Gleichzeitig sollen so die Eltern für die sprachliche Entwicklung ihrer Kinder sensibilisiert werden. Anschließende Gesprächsrunden geben den Eltern Gelegenheit, das zu verstehen, was sie gerade erlebt haben und bieten ihnen die Möglichkeit, Fragen dazu zu stellen. Letztendlich sollen die Eltern auf diese Weise in die Lage versetzt werden, die sprachliche Entwicklung ihrer Kinder zu Hause besser unterstützen zu können, als es in vielen Fällen vorher der Fall gewesen ist. 2.2 Durchführung Für die SHS waren insgesamt 3 FLY – Gruppen termingerecht zum Ende des vorangegangenen Schuljahres angemeldet und zu Beginn des neuen Schuljahres bewilligt worden. Über eine Nachrückerliste kam zum Schuljahresbeginn auch für die EIS eine eigene FLY – Gruppezustande. Insgesamt konnten vier Gruppen eingerichtet werden: Zwei davon an der SHS / Standort „Kurdamm“, eine in der gemeinsamen Kombi – Klasse von SHS und EIS und eine an der EIS. Alle Gruppen wurden auch für Eltern ohne Migrationshintergrund geöffnet.

Das FLY – Projekt wurde in allen Klassen auf dem ersten Elternabend vorgestellt. Dabei wurde es zum besseren Verständnis für die Eltern in „Familien – Lesespaß“ umbenannt. Derartige Umformulierungen sind auch in anderen Schulen aus Gründen der Attraktivität durchaus üblich.

Alle Gruppen starteten termingerecht direkt nach den Herbstferien. Die drei Gruppen der SHS arbeiteten in enger Kooperation miteinander. Die FLY – Kollegin der EIS ebenfalls in die gemeinsame Arbeit einzubeziehen, erwies sich jedoch leider als sehr schwierig.

Den Kolleginnen, für die die Arbeit mit FLY neu war, wurden das Konzept und Vorschläge zu dessen Umsetzung mit Hilfe der bestehenden PPP nahe gebracht. Darüber hinaus nahmen alle KollegInnen je nach Vorkenntnissen regelmäßig entweder an den FLY – Fortbildungen für Anfänger oder an den Praxisbegleitgruppensitzungen für Fortgeschrittene teil. Im Verlauf des ersten Schuljahres entstand eine Sammlung einzelner Stundenbilder und umfassender Unterrichtseinheiten sowie jeweils dazugehöriger sprachförderlicher Materialien, die auch in den kommenden Jahren für die FLY – Arbeit genutzt werden können. Bis zum Ende des Schuljahres hat sich die Anzahl der teilnehmenden Eltern aus den unterschiedlichsten Gründen (Arbeitsaufnahme, Teilnahme an Sprach- oder Integrationskursen, Probleme mit Zuverlässigkeit oder Verbindlichkeit) leider in allen Gruppen erkennbar verringert.

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2.3 Fragestellungen Bereits während der laufenden Arbeit mit den FLY – Gruppen wurde regelmäßig hinterfragt,

- ob das bestehende Angebot den FLY – Standards des LI entspricht, - ob es in seiner jetzigen Form für Eltern und Kinder motivierend ist - ob es den Eltern Hilfen für die sprachliche Unterstützung ihrer Kinder zu Hause bietet, - ob eine Öffnung für auch für Eltern ohne Migrationshintergrund sinnvoll ist und - wie eine regelmäßigere Teilnahme zu gewährleisten ist. 2.4 Ergebnisse Das FLY – Angebot wird von allen Beteiligten als eine sehr sinnvolle Maßnahme angesehen, Eltern in die Sprachförderung ihrer Kinder einzubeziehen. Die Ergebnisse im Einzelnen:

- Durch die regelmäßige Teilnahme aller Beteiligten Kolleginnen an den entsprechenden LI – Fortbildungen konnte gewährleistet werden, dass das Angebot durchweg den FLY – Standards entspricht. Da es zudem ein grundsätzliches Prinzip der FLY – Arbeit ist, Inhalte und Arbeitsformen den Bedürfnissen der jeweiligen Gruppen anzupassen, gibt es viele Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung der eigenen Gruppe. Die drei Gruppen der SHS hielten es für sinnvoll, ihre Arbeit gemeinsam zu planen und damit eine Grundlage für die Arbeit kommender Jahre zu schaffen. Die Kollegin der EIS hat es vorgezogen, eigene Inhalte in enger Anlehnung an die Unterrichtsinhalte ihrer Klasse zu planen.

- Die einzelnen FLY – Sitzungen wurden von Kindern und Eltern durchweg als motivierend empfunden. Insbesondere ein Besuch der Bücherhalle und ein gemeinsames Picknick zum Abschluss bereitete ihnen viel Freude.

- Das FLY – Angebot kann grundsätzlich als gute Möglichkeit der Hilfestellung für Eltern angesehen werden, ihre Kinder auch beim häuslichen Spracherwerb zu unterstützen. Einige Eltern hatten ihren Kindern bis dahin noch gar nicht zu Hause vorgelesen und auch kaum einmal mit ihnen gespielt. Andere wiederum haben das zwar immer wieder einmal schon getan, waren aber für jeden zusätzlichen Tipp dazu, welche Bücher und Spiele sich eignen und wie sie damit am besten umgehen können, dankbar. Der Austausch der Eltern untereinander hat immer wieder zusätzliche Anregungen gebracht. Außerdem war für viele die Erfahrung, dass nicht nur sie selbst unsicher sind und Probleme mit der Förderung ihrer Kinder haben, für die Eltern sehr entlastend.

- Da in Wilhelmsburg viele Kinder in bildungsfernen Elternhäusern aufwachsen, erwies es sich als durchaus sinnvoll, alle Eltern in das FLY – Angebot einzubeziehen. So konnten auch bedürftige Eltern ohne Migrationshintergrund von dem Angebot profitieren.

- Um eine regelmäßigere Teilnahme aller Eltern gewährleisten zu können, gibt es unterschiedliche Ansatzpunke. So könnten z. B. der Zeitpunkt der FLY – Treffen im Interesse berufstätiger Eltern verschoben, eine Teilnehmerliste geführt oder ein Zertifikat am Ende ausgestellt werden. Patenschaften der Eltern untereinander oder Erinnerungsanrufe bei besonders unzuverlässigen Eltern könnten dazu dienen, die Verbindlichkeit zu erhöhen.

2.5 Fazit Da die Annahme des vergangenen Jahres, vier FLY – Gruppen einrichten und kontinuierlich durchführen zu können, die tatsächlichen Möglichkeiten überschätzt hat, wurde für das kommende Schuljahr je Schule nur eine Gruppe angemeldet. Die SHS mit vergleichsweise geringen Schülerzahlen in den Eingangsklassen wird eine klassen- und jahrgangsübergreifende Gruppe einrichten. Eine Anschubfinanzierung wurde beantragt. Das FLY – Projekt in der Kombi – Klasse läuft zum Schuljahresende aus. Die neuen Gruppen werden von Kolleginnen übernommen, die im Schuljahr 2009 / 2010 bereits Erfahrungen gesammelt haben. Sie werden sich und ihr Projekt auf dem ersten Elternabend für die Eltern der Schulanfänger selbst vorstellen.

Die SHS wird ihre FLY – Gruppe zeitlich nach hinten verlegen, um Eltern, die berufstätig sind oder sich in einer Integrationsmaßnahme befinden, eine bessere Gelegenheit zur Teilnahme bieten zu können. Gleichzeitig wird sie versuchen, die Verbindlichkeit für alle Eltern zu erhöhen, indem sie Teilnehmerlisten führen und Zertifikate für erfolgreiche Teilnahme ausgeben wird. Die Wirkung weiterer Maßnahmen wie gegenseitige Patenschaften und Erinnerungsanrufe sollen getestet und bei Erfolg als Grundprinzip aufgenommen werden.

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3. mehrsprachiger Elternabend 3.1. Zielsetzung

Ziel mehrsprachiger Elternabende ist es, Eltern zu einer aktiven Auseinandersetzung mit dem Zweitspracherwerb ihrer Kinder anzuregen. In herkunftssprachlichen Elterngruppen werden die Thesen des mehrsprachigen Elternbriefes zum Zweitspracherwerb vorgestellt und diskutiert. 3.2. Durchführung

Zunächst einmal fand je ein mehrsprachiger Elternabend zum Zweitspracherwerb an der SHS und im KiWi statt. Das KiWi bot diesen Elternabend klassenübergreifend für alle 5. Klassen, die SHS klassen- und stufenübergreifend für den SKG und die Klassen 1 – 3 an. Ein Termin zu Beginn des Schuljahres konnte in diesem Jahr noch nicht eingehalten werden. Stattdessen wurden Termine im Dezember und im Januar gewählt.

Für beide Schulen konnten OberstufenschülerInnen aus dem KiWi gewonnen werden, um die herkunftssprachlichen Elterngruppen zu moderieren. 3.3 Fragestellungen Im Anschluss an die ersten beiden Elternabende wurden Überlegungen dazu angestellt, - in welchem Umfang das Ziel der Elternabende erreicht werden konnte, - welche Bedingungen für das Gelingen derartiger Elternabende förderlich sind und - wie KollegInnen bei der erstmaligen Durchführung eines mehrsprachigen Elternabends

unterstützt werden können. 3.4 Ergebnisse: Die beteiligten Kolleginnen beider Schulen beurteilen einen solchen Elternabend grundsätzlich als erfolgversprechende Möglichkeit, Eltern in die sprachliche Förderung ihrer zweisprachig aufwachsenden Kinder einzubeziehen. Viele der teilnehmenden Eltern äußerten sich direkt im Anschluss oder einige Tage später positiv über den gemeinsamen Abend. Einige von ihnen brachten zusätzlich eigene Ideen und Wünsche ein. Den Schülerinnen des KiWi hat die Teilnahme Freude bereitet: Sie signalisierten anschließend ihr Interesse, auch an künftigen Elternabenden wieder als herkunftssprachliche Moderatorinnen dabei zu sein.

Die Umsetzung der folgenden Gelingensbedingungen kann wesentlich zum Erfolg eines mehrsprachigen Elternabends in der vorgeschlagenen Form beitragen:

- Inhalte und Zielgruppe klar definieren - Frühen Termin im Schuljahr wählen - Ersteinladung frühzeitig schreiben - Herkunftssprachen abfragen - Erinnerungseinladung kurzfristig austeilen - Klassenleitungen ausführlich über das Vorhaben informieren - Konkrete Absprachen mit ModeratorInnen treffen - Eltern auf Augenhöhe begegnen - Eltern Feed back auswerten

KollegInnen, die erstmalig einen mehrsprachigen Elternabend organisieren möchten, werden ein Ablaufplan und eine Mustereinladung zur Verfügung gestellt. Ebenso kann Hilfestellung bei der Kontaktaufnahme mit herkunftssprachlichen ModeratorInnen angeboten werden. 3.5 Fazit Die Elternabende werden im kommenden Schuljahr erneut angeboten. Geplant ist, auch die EIS und die Kita in dieses Projekt einzubeziehen.

Ein früher Termin im Schuljahr sollte auf jeden Fall eingehalten werden. Für die Grundschulen bietet es sich an, getrennte Elternabende für die Klassenstufen 0 – 2 und 3 – 4 anzubieten. Für das KiWi sollte es bei dem klassenübergreifenden Angebot für die 5. Klassen bleiben.

Dabei wird zu berücksichtigen sein, dass es Im Rahmen der vorgesehenen Schulreform künftig durchaus zu Verschiebungen kommen kann.

Die Gelingensbedingungen dienen als gute Orientierung für eine erfolgreiche Planung und sollten auf jeden Fall beachtet werden.

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4. Antolin Online – Leseplattform 4.1 Zielsetzung Die Arbeit mit der Online – Leseplattform Antolin soll die Förderung von Lesekompetenz und Lesemotivation der SchülerInnen von EIS, SHS und KiWi unterstützen. Dafür soll die Arbeit mit dem Leseprogramm von den Deutschlehrkräften direkt in den Unterricht eingebunden werden. 4.2 Durchführung Im Schuljahr 2008 / 2009 arbeiteten die Klassenstufen 3 und 4 der EIS und die Klassenstufen 5 und 6 des KiWi mit „Antolin“. Im Schuljahr 2009 / 2010 wurde auch die SHS in dieses Programm einbezogen. Hier hat sich auch bereits eine 2. Klasse daran beteiligt. Um den beteiligten KollegInnen den Einstieg in die Arbeit mit „Antolin“ zu erleichtern, wurde in allen Schulen eine Einführung in die Arbeit mit dem Programm angeboten. Ebenso erhielten sie eine kindgerechte schriftliche Anleitung für die Kinder sowie entsprechende Internetzugänge. Die dafür notwendigen Schullizenzen hatten die Schulen zuvor käuflich erworben. Da die Evaluation für beide „Antolin“ - Jahre in diesem Schuljahr stattgefunden hat, werden auch die Ergebnisse (2008 / 2009; 2009 / 2010) an dieser Stelle zusammengefasst. 4.3 Fragestellungen Im Rahmen einer Fragebogenaktion zum Ende des jeweiligen Schuljahres wurden die KollegInnen um Aussagen dazu gebeten,

- ob und in welcher Klassenstufe sie mit „Antolin“ gearbeitet haben, - wie sie die Handhabbarkeit des Programms einschätzen, - wie die Kinder das Programm angenommen haben, - wie die Arbeit mit dem Leseprogramm in ihren Unterricht eingebettet wurde, - ob das Leseprogramm ihrer Meinung nach zur Leseerziehung beigetragen hat und - ob sie „Antolin“ insgesamt für geeignet halten, die Lesen ihrer SchülerInnen zu fördern. 4.4 Ergebnisse In beiden Grundschulen haben hauptsächlich die Jahrgangsstufen 3 und 4, im KiWi die Jahrgangsstufen 5 und 6 mit „Antolin“ gearbeitet. In der Sprachheilschule beteiligte sich bereits auch eine 2. Klasse. Mehrere Klassen planen ihre Teilnahme für das kommende Schuljahr.

Die Auswertung aller Fragebögen führt zu folgenden Schlussfolgerungen:

- Die Handhabung wird generell als „problemlos“, in einigen Klassen des KiWi auch als „kinderleicht“ eingestuft. Für Kinder mit bisher geringer Computererfahrung ist sie „machbar“.

- Die Einbettung in den Unterricht erfolgte auf unterschiedliche Art und Weise. Einerseits wurden bestimmte Bücher gemeinsam im Unterricht gelesen und anschließend im PC – Raum der Schule oder als Hausaufgabe unter „Antolin“ bearbeitet, andererseits wurden Buchempfehlungen gegeben, die die Kinder eigenständig verfolgten. Die KollegInnen des KiWi konnten hier häufig schon auf Erfahrungen aus der Grundschule zurückgreifen.

- Die meisten Kinder haben das Angebot „eher positiv“ aufgenommen. Für Kinder mit guten Lesefähigkeiten, die ohnehin viel lesen, waren die Rückmeldungen über „Antolin“ eine starke zusätzliche Motivation. Kinder mit durchschnittlichen Lesefähigkeiten konnten über „Antolin“ gut zum weiteren Lesen motiviert werden. Zwar gelang es vielfach auch, Kinder, die bisher nur über eine unterdurchschnittliche Lesekompetenz verfügen, über das Programm zum Lesen zu motivieren. Dieses erwies sich aber häufig als deutlich schwieriger und ist auch nicht in allen Fällen gelungen.

- Die meisten KollegInnen halten „Antolin“ für einen guten Ansatz, um die Lesemotivation zu steigern und die Lesekompetenz zu fördern.

- Viele KollegInnen vertreten die Meinung dass sich „Antolin“ für den Einsatz im Schulalltag gut eignet. Einige von ihnen würden sich einen Internetanschluss im Klassenraum wünschen, um den Kindern, die zu Hause noch nicht über einen Internetanschluss verfügen, regelmäßiger eine Gelegenheit zur Arbeit mit „Antolin“ bieten zu können.

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4.5 Fazit Für die Arbeit mit „Antolin“ soll auch im kommenden Jahr wieder an allen drei Schulen geworben werden. Die KollegInnen, die erstmalig in die Arbeit mit dem Programm einsteigen wollen, sollten im Rahmen einer Einführung Gelegenheit erhalten, sich mit dem Programm vertraut machen zu können. Ebenso müssen sie die Anleitung zum Umgang mit dem Programm für die Kinder erhalten.

Seit März 2010 bietet die Bücherhalle in Wilhelmsburg für Kinder, die mit „Antolin“ arbeiten möchten, einen zwar zeitlich begrenzten, aber immerhin kostenlosen Internetzugang an. Diese Information muss allen zugänglich gemacht werden. Ute Hennings (für die AG 4) Anlage ppt Mehrsprachiger Elternabend

MehrsprachigerElternabend

zum Zweitspracherwerb

Ein Beispiel aus der Sprachheilschule Wilhelmsburg

© Ute Hennings, SLK Sprachheilschule Wilhelmsburg, Juni 2010

Wie helfe ich meinem Kind dabei,

in der deutschen Sprache so sicher zu werden,

wie das für den Unterricht in der Schule notwendig ist.

© Ute Hennings, SLK Sprachheilschule Wilhelmsburg, Juni 2010

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Ausgangssituation

• AG Sprachkompetenz im Bildungszentrum „Tor zur Welt“

• Elternbrief zum Zweitspracherwerb

• Mehrsprachiger Elternabend

© Ute Hennings, SLK Sprachheilschule Wilhelmsburg, Juni 2010

Planung

• Inhaltliche Vorüberlegungen

• Kooperation mit dem Gymnasium

• Einladungsschreiben an die Eltern

© Ute Hennings, SLK Sprachheilschule Wilhelmsburg, Juni 2010

Elterninformation

�Wir informieren Sie über die Förderung in „Deutsch als Zweitsprache“.

� Sie sprechen in kleinen Elterngruppen in Ihrer Sprache über Ihre Erfahrungen.

� Sie berichten, wie Sie selbst Ihren Kindern beim Deutschlernen helfen.

© Ute Hennings, SLK Sprachheilschule Wilhelmsburg, Juni 2010

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© Ute Hennings, SLK Sprachheilschule Wilhelmsburg, Juni 2010

Der Elternabend

• Vorstellung und Begrüßung

• Einführung in das Thema

• Diskussion in Kleingruppen

• Ergebnispräsentation

• Feed back

© Ute Hennings, SLK Sprachheilschule Wilhelmsburg, Juni 2010

Kinder können gut verschiedene Sprachen lernen

Kindern zuhören, ihre Fragen beantworten und zum Weitersprechen

ermuntern.Sie sind Vorbild für Ihr Kind!

Möglichkeiten schaffen, in denen die Kinder die deutsche Sprache anwenden!

(Sportvereine, Bücherhalle, Spielplatz u. s. w.)

Gute Kenntnisse in der Muttersprache sind für Ihr Kind wichtig!

Fernsehen allein reicht nicht aus!Zu Hause gibt es Bücher, Hör - CDs, Kassetten.

© Ute Hennings, SLK Sprachheilschule Wilhelmsburg, Juni 2010

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Ergebnispräsentation

Kindern zuhören, ihre Fragen beantworten und zum Weitersprechen ermuntern.

Çocukları dinleyin, sorularını yanıtlayın vekonuúmaya teúvlk edin.

Möglichkeiten schaffen, in denen die Kinder die deutsche Sprache anwenden!

(Sportvereine, Bücherhalle, Spielplatz u. s. w.)

Gute Kenntnisse in der Muttersprache sind für Ihr Kind wichtig!

Sie sind Vorbild für Ihr Kind!

Fernsehen allein reicht nicht aus!Zu Hause gibt es Bücher, Hör - CDs, Kassetten.

Sizler çocuklarınız için örnek alınacakönemli kiúilersiniz.

øyi biranadil bilgisi çocu÷unuz için önemli.

Çocu÷unuza Almanca dilini kullanabilece÷iortamlar oluúturunuz

(spor dernekleri, kütüphaneleroyun alanları v. s gibi).

Tek baúına televizyon yeterli de÷il! Evdekitaplar, dinleme kasetleri ve CD `ler

bulundurulmalı

© Ute Hennings, SLK Sprachheilschule Wilhelmsburg, Juni 2010

Tipps für gutes Gelingen

• Inhalte und Zielgruppe klar definieren• Frühen Termin im Schuljahr wählen• Ersteinladung frühzeitig schreiben• Herkunftssprachen abfragen• Erinnerungseinladung kurzfristig austeilen• Klassenleitungen ausführlich informieren• Konkrete Absprachen mit ModeratorInnen treffen• Eltern auf Augenhöhe begegnen• Eltern Feed back auswerten

© Ute Hennings, SLK Sprachheilschule Wilhelmsburg, Juni 2010

Weitere Informationenunter:

• www.luepike.deLübecker Projekt interkulturelle Elternarbeit

• www.sprachheilschulewilhelmsburg.deDeutsch als Zweitsprache: ¾ Mehrsprachiger Elternabend¾ Elternbriefe zum Zweitspracherwerb

© Ute Hennings, SLK Sprachheilschule Wilhelmsburg, Juni 2010

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AG 5 Umweltzentrum (0-6)

Einsatz des Materials Wasser (Nr. 15-17) Die unterschiedlichen Materialien wurden erprobt und evaluiert in der

x Klasse 1-2 (EIS), x Klasse 3 (SHS), Frau Fischer x Klasse 5 (KiWi), Herr Kohl

Für die Evaluation wurden von der AG 5 die folgenden Ankreuzbögen entwickelt und von den jeweiligen KollegInnen eingesetzt:

Beispiel: Evaluationsbogen

Ich habe das Material in der Klasse/Lerngruppe Stufe 3, L. Fischer eingesetzt.

trifft voll zu trifft nicht zu - Das Material ist hilfreich für mich. ; Ƒ Ƒ Ƒ - Das Material war unmittelbar einsetzbar. ; Ƒ Ƒ Ƒ - Das Material war für mich übersichtlich und verständlich aufgebaut. Ƒ ; Ƒ Ƒ - Die Materialmenge war angemessen. ; Ƒ Ƒ Ƒ - Das Material entsprach dem Lernstand der Schüler. Ƒ ; Ƒ Ƒ

Anmerkung: bei 2 von 8 Angeboten war das Material in Klasse 3 für den Lernstand zu komplex (Differenzierung

nach oben möglich) - Das Material war motivierend. ; Ƒ Ƒ Ƒ - Das Material war selbstständig zu bearbeiten. Ƒ ; Ƒ Ƒ

Anmerkung: siehe oben - Die Schüler konnten Versuche selbstständig durchführen. Ƒ ; Ƒ Ƒ Anmerkung: je nach Lesekompetenz und Arbeitsverhalten

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- Die Schüler konnten die Arbeitsblätter selbstständig bearbeiten Ƒ ; Ƒ Ƒ Anmerkung: je nach Lesekompetenz Allgemeine Verbesserungsvorschläge, Anregungen und Wünsche Bei einzelnen ABs wäre eine größere Schriftgröße sehr hilfreich. Für gute Leser war die Schrift in Ordnung. Auch zu anderen Unterthemen zum Wasser wären ähnliche Materialien wünschenswert. Das Material war allgemein auch für die Schüler sehr motivierend. Vorschläge zur Binnendifferenzierung Binnendifferenzierung wurde durch das Material berücksichtigt, denn die Materialien haben ein unterschiedliches Anforderungsniveau.

Zusammenfassung der Evaluation EIS: Liegt noch nicht vor. Sprachheilschule: Das Material war für die Schüler sehr motivierend. Für die Lehrerin war es unkompliziert zu nutzen und unmittelbar im Unterricht einzusetzen. Das Material konnte von einem Großteil der Schüler selbstständig bearbeitet werden. Durch die unterschiedlichen Schwierigkeitsniveaus, war ein differenzierender Unterricht gut möglich. KiWi: Das Material war für die Schüler motivierend und für den Lehrer unkompliziert zu nutzen. Ein unmittelbarer Einsatz im Unterricht war möglich. Das Material konnte von einem Großteil der Schüler selbstständig bearbeitet werden. Durch die unterschiedlichen Schwierigkeitsniveaus, war ein differenzierender Unterricht möglich. Wünschenswert wäre ein stärkerer Wechsel bei den Aufgabenstellungen. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Aufbereitung weiterer Unterthemen in der vorliegenden Form denkbar und nützlich wäre.

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Vorschläge für neue Erprobungsvorhaben x Nutzbarkeit der Übersicht zur Projektplanung „Vielfalt des Lebens“ und der beigefügten

Materialsammlung und Medienübersicht als Planungshilfe bei der konkreten Unterrichtsvorbereitung (siehe Anhang und Materialmappe). Dazu wurden folgende Planungshilfen erstellt:

- Themenbaum „Vielfalt des Lebens“ (Übersichts-Grafik) - Projektplanung „Vielfalt des Lebens“, Tabelle: Stichpunkte zur didaktischen Planung - Materialmappe (Kopiervorlagen) - Übersicht digitaler Medien

x Nutzbarkeit der Übersicht zur Projektplanung „Ernährungsbildung“ und der beigefügten

Materialsammlung und Medienübersicht als Planungshilfe bei der konkreten Unterrichtsvorbereitung (siehe Anhang und Materialmappe). Dazu wurden folgende Planungshilfen erstellt:

- Themenbaum „Ernährung“ (Übersichts-Grafik) - Materialmappe (Kopiervorlagen) - Übersicht digitaler Medien

Liebe Frau Göppel,

hinsichtlich der Projektthemen für die neue Unterstufe (4-6) hat es einiges Hin-und-Her gegen, was mir leid tut. Hier noch einmal eine korrigierte Rückmeldung zur Ihrer Information über die geplanten Erprobungsvorhaben der AG 5 im kommenden Schuljahr. Dabei ist es wichtig, zwischen Arbeitschwerpunkten der AG und Erprobungsvorhaben zu unterscheiden. Sie haben die Vorarbeiten zu den beiden Projekten 1. Vielfalt des Lebens 2. Ernährungsbildung als Erprobungsvorhaben vorgeschlagen. Nr. 1 wurde von der AG 2 für das Schuljahr 4 und Nr. 2 für das Schuljahr 6 der EIS vorgesehen. Für die weitere Erarbeitung von Nr. 2 bietet sich - wie schon gesagt - eine Zusammenarbeit mit Frau Zurek, Leiterin der AG 17 "Gesunde Ernährung" an (als Arbeitsschwerpunkt der AG 5) - wie auch das ebenfalls für die Klassenstufe 5 vorgesehene Projekt "Lebensräume in Hamburg". Ich werde das jetzt erst einmal so in die Übersichten zu den Erprobungsvorhaben und Arbeitschwerpunkten eintragen, die zur Abstimmung und Korrektur noch an alle AGs geschickt werden. Herzliche Grüße Robert Schreiber

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AG 6 School & Business Center

Rückmeldung zur Erprobung neuer Konzepte im Schuljahr 2009/10 Erprobung neuer Konzepte / Fortsetzung von Konzepten im Schuljahr 2010/11

Nr. und Schule

AG und Titel der Maßnahme

Kurzbeschreibung/ Vereinbarung mit SL

Beteiligte/ Verantwortliche

Zeitraum Anmerkungen Rückmeldung zur Durchführung in diesem Schuljahr

KiWi

AG 6 Schülerfirmen

Nach vorbereitendem Unterricht in Kl. 9 folgt die Gründung einer Schülerfirma „Schülerzeitung“ als AG im Jg 10 Vorbereitung einer SF in Jg. 9 in PGW

Betreuung der AG: Fr.Kuhse, Hr. Narcali Hr. Aldag

Schuljahr 09/10 Fortführung der Erprobung im Schuljahr 10/11

Ausstattung mit zusätzlichen WAZ Schüler-Fobi (Schülerzeitung)

AG Schülerzeitung wurde im 1. Hj. fortgeführt, jedoch im Laufe des Schuljahres eingestellt (vgl. ausführlichen Evaluationsbericht) 2 SF sind in Jg. 9 in Vorbereitung (Schülerzeitung (Na), Nachhilfevermittlung (Al))

KiWi

AG 6 Frauen in Männerberufen, Männer in Frauenberufen

Genderproblematik in PGW-Unterrichtseinheit mit praktischer Anschauung in Firmen

Fachlehrer PGW: Wunsch: Al, Kh Kooperationsfirmen

Mehrere Wochen Fortführung der Erprobung im Schuljahr 10/11

Freistellung für Exkursionen

Unterrichtsbaustein wurde im ersten Halbjahr erstellt und wird/wurde im 2. Hj. in drei 8.Klassen erprobt; Evaluation erfolgt Anfang d. nächsten Schuljahres

neu KiWi

AG 6 Einführung modifizierter Berufswahlpass

In Klasse 8 wird ein an unseren Bedarf angepasster Berufswahlpass eingeführt.

Fachlehrer PGW Wunsch: Al, Kh

Mehrere Wochen

neu KiWi

AG 6 Sozialstruktur und Sozialstaat aus der Sicht von Unternehmen und Arbeitnehmern

Unterrichtsbaustein in PGW-Unterrichtseinheit im 2. Halbjahr mit Interviews von Unternehmervertretern und Betriebsratsmitgliedern

Fachlehrer PGW Klasse 10 Kooperationsfirmen 10B: Al NN

Mehrere Wochen

Freistellung für Exkursionen

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Von: Robert Schreiber <[email protected]> An: [email protected] Verschickt: So., 30. Mai. 2010, 19:23 Thema: Erprobungsvorhaben

Lieber Jörg, vielen Dank für die Rückmeldung zu den Erprobungsvorhaben. Hier dazu noch ein paar Fragen /Bitten: 1. Du erwähnst zu Nr. 18 (Schülerfirmen) einen "ausführlichen Evaluationsbericht". Wann steht der zur Verfügung? Könnte ich evtl. zeitnah eine Kurzfassung bekommen? 2. Bedeutet "Fortführung der Erprobung im Schuljahr 10/11" bei Nr. 18, dass die beiden in KL. 9 vorbereiteten SF im kommenden Schulj.in KL. 10 als AG umgesetzt werden und dass in den neuen 9. Klassen ein (oder mehrere) neue SF vorbereitet werden? 3. Ist der Unterrichtsbaustein für das Erprobungsvorhaben "Sozialstruktur und Sozialstaat ..." schon entwickelt?

Herzliche Grüße Robert Von: Jörg Aldag [mailto:[email protected]] Gesendet: Dienstag, 1. Juni 2010 09:53 An: [email protected] Betreff: Re: Erprobungsvorhaben

Lieber Robert, 1. anbei die Reflexion zur Schülerfirma Schülerzeitung. Die Exceldatei nur vorab zur Info, die Rückmeldung wird noch aufgearbeitet. 2. die AG Schülerzeitung soll im nächsten Jahr zunächst nicht angeboten werden (siehe Bericht). In der Schülerfirma (jetzige 9B, Al) Nachhilfevermittlungsagentur wird in Zusammenarbeit mit Andrea Groenewold (AG Mittelstufe) weitergearbeitet. 3. Der Baustein wird im 1. Halbjahr konkretisiert und im zweiten Halbjahr erprobt. Ein "Grundgerüst" existiert. Soviel in Kürze. Herzliche Grüße Jörg Von: Jörg Aldag [mailto:[email protected]] Gesendet: Dienstag, 1. Juni 2010 09:55 An: [email protected]; [email protected] Betreff: Fwd: Erprobungsvorhaben pardon: neue Schülerfirmen in Klasse 9 sollen auch erprobt werden... (Na, Mt, De sind dazu bereit) s. auch Bericht AG 6 im Reader „Jahresabschlussberichte Schuljahr 2009/10“!

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Evaluation der theoretischen Unterrichtseinheit „Schülerfirma“

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x-Achse: Anzahl der Nennungen, Hinweise: Veränderungsvorschäge: Theorieteil stärker an das konkrete Projekt "Schülerzeitung" binden, Wie sind die SuS zu ihrem Produkt gekommen? Durch Vgl. von Schülerzeitungen anderer Schulen. Was ich noch sagen wollte: Gute Idee u. Vorbereitung. Handlungsorientierter Ansatz richtig.

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Schülerfirma „Schülerzeitung“ - Reflexion

Planung („Soll“) Durchführung („Ist“) Konsequenz/Überlegungen/Fragen

x Durchführung einer UE im PGW-

Unterricht im 2. Halbjahr der 9.

Klassen

x Leitung: Na, Hoe

x SuS erlernten die verschiedenen

Bereiche eines (selbstständigen)

Unternehmens (Von der Idee bis

zum Vertrieb)

x Am Beispiel „Schülerzeitung“

planen und setzen die SuS in

Gruppen bestimmte Aspekte um

(Titelbild, Zeitungsartikel,

Zeitungsname, Kostenkalkulation,

Werbung…)

x Im Vorfeld wurde eine Umfrage

zur Schülerzeitung durchgeführt

und ausgewertet.

x 8-12 Schülerinnen und Schüler (SuS) der 9. Klassen wollten an der

AG Schülerzeitung teilnehmen und verpflichteten sich vor den

Sommerferien den Aufbau im Schuljahr 2009/10 zu gestalten.

x Um die Begeisterung der SuS zu

nutzen wurden Unterrichtsergebnisse

(Artikel) zu einer ersten Ausgabe

zusammengefasst.

x In den verschiedenen

Redaktionssitzungen wurde ein

x Aufgrund der Zeitnot wurde die

Ausgabe mit Unterstützung des

Schulvereins auf den schulischen

Kopieren gedruckt.

x Leider wurden keine Sponsoren

gefunden (Zeitnot)

x Die erste Ausgabe vor den Sommerferien beinhaltete entsprach im

äußeren Erscheinungsbild nicht den Vorstellungen der SuS, was zu

einer gewissen Enttäuschung führte (Schwarzweiß statt farbig…).

x Die Ausgabe enthielt Artikel, deren journalistisches Niveau noch

stark hätte bearbeitet werden müssen, sodass auch das Feedback

der Kundschaft die SuS nicht motivieren konnte

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Zeit- und Handlungsplan mit

Zielvorgaben und

Aufgabenverteilung erstellt.

x Ca. 100-120 Ausgaben wurden

verkauft.

Î Die SuS benötigen eine stärkere Begleitung beim Schreiben, eventuell

kann dies durch Kooperation mit den Deutschlehrern gesehen.

Î Der „Schnellschuss“ war nicht geeignet die Motivation der Schüler zu

fördern, vielleicht sollte man eher in Ruhe an der Qualität arbeiten.

Î Die UE in PGW kann im 1. Halbjahr durchgeführt werden, sodass die

Arbeit der SuS mit Beginn der Sommerferien bereits ein anderes Stadium

erreicht hat.

x Nach den Sommerferien wurde die

AG von den Kollegen Na und Kh

geleitet. Die SuS bekamen die

Möglichkeit zu einem wöchentlichen

Treffen (Mittwoch, 6. Stunde), um

die Planung und Organisation

voranzutreiben.

x Na und Kh teilten die SuS in

Ressorts ein, jeder SuS bekam eine

Aufgabe.

x Die AG basierte auf Freiwilligkeit,

also wurden den SuS diverse Anreize

in Aussicht gestellt (positiver

Vermerk im Zeugnis, Gutachten über

ihre Teilnahme an der Schülerfirma,

Schülerpresseausweis, Fortbildung

aller AG-Teilnehmer).

x Na und Kh verdeutlichten das

x Die SuS waren unzufrieden mit

dem Termin, denn sie mussten eine

Mittagpause „opfern“.

x Die SuS waren motiviert, bei den

Gesprächen wurde aber deutlich,

dass die SuS eine Art Hochglanz

Magazin vor Augen hatten. Der

Verweis auf die entstehenden

Kosten dämpfte die Motivation.

x Eigenständig erarbeitete ein Teil

der Gruppe eine Homepageseite.

Die Homepage sollte die Zeitung

unterstützen und ergänzen. Nach

anfänglicher Begeisterung kam

dieses Projekt zum Erliegen.

x Die SuS kamen bereits beim

zweiten Treffen nur unregelmäßig

zu den in der Anfangsphase

Î Problem: Die SuS haben einen vollen Stundenplan und arbeiten auch oft

am Rande ihrer Kapazitäten, sodass es ihnen schwer fällt zusätzliche

Termine wahrzunehmen.

Î Die SuS haben Schwierigkeiten auf freiwilliger Basis ergebnisorientiert

zu arbeiten. Konsequenz könnte sein, dass Schülerfirmen nur über

Wahlpflichtkurse durchgeführt werden. ODER: Die Schülerfirma sollte mit

SuS durchgeführt werden, die in ihrer Freizeit –trotz des vollen

Stundenplans- noch Freiraum haben. (Schwierig!)

Î Die SuS brauchen Fortbildung, die leider kaum angeboten wird (Das

Li bietet dazu keine Fortbildung für SuS an. Bestimmte Einrichtungen

bieten Fortbildungen an, die kostenaufwendig und zeitaufwendig

(teilweise Schulzeit betroffen sind). So muss darüber nachgedacht

werden, inwieweit die betreuenden Lehrkräfte zu Anfang die

„Schülerzeitung“ steuern sollten (Vorgaben von Aufgaben, Ressorts,

Themen…).

Î Entscheidend für den Erfolg der Schülerzeitung ist die finanzielle

Ausstattung. Leider konnten keine Sponsoren gefunden werden. Die

Suche nach Sponsoren muss besser gestaltet werden.

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Vorgehen: Alle Mitglieder schreiben

einen bzw. mehrere Beiträge in

ihrem Ressort, die SuS sollten auf

Sponsorensuche gehen. Dafür sollte

eine digitale Version der zukünftigen

Ausgabe entstehen, um potentiellen

Sponsoren eine ansprechende

Ausgabe zu präsentieren. Dies war

auch Wunsch der Schüler. Die

digitale Version kam auch ihrem

Wunsch nach, die Zeitung in Farbe

zu gestalten.

x Bestimmte

Fortbildungsmöglichkeiten wurden

in Aussicht gestellt, die von den SuS

als notwendig gesehen wurden und

auch in Anspruch genommen

werden sollten.

wichtigen Treffen, sodass vor den

Herbstferien von Na und Kh ein

„Brandbrief“ an die SuS geschickt

wurde, denn zu diesem Zeitpunkt

hatte noch kein Artikel

vorgelegen(!) und einige SuS

meldeten sich nicht einmal vor den

Sitzungen ab.

x Die Termine, die für die SuS

wichtig gewesen wären, wurden

von ihnen nicht ernst genommen,

Na und Kh bekamen selbst nach 5

Monaten noch keinen vollständigen

Artikel.

Î Welchen Termin könnten wir zur gemeinsamen Arbeit bekommen?

Î Welche Anreize und „Privilegien“ seitens der Schule sind denkbar?

(Postfach, Zugang zu Kopierern,…)

Î Könnten wir schulischen Druck ausüben? (Nur Anreize funktioniert

nicht!)

Î Kooperation mit Deutsch- und Klassenlehrern?

Î Für eine Schülerzeitung ist es schwierig, das Interesse unserer

Schülerschaft zu wecken. Die Qualität der Zeitung ist ausschlaggebend,

um das Interesse der Schüler zu erreichen. Trotzdem ist zu überlegen,

inwieweit die Schule als „Partner“ hilfreich sein könnte.

Zusammenfassende Ergebnisse:

x Insgesamt muss sich die Schülerzeitung in Gestaltung und Inhalt stärker nach Schülerbedürfnissen ausgerichtet werden. Grundsatz: Eine enge

und lange Begleitung durch Lehrer muss mit dem Einfordern der Selbstständigkeit der SchülerInnen einher gehen.

x Die Schülerfirma „Schülerzeitung“ muss einerseits stärker durch Lehrer und Unterricht angeleitet werden, andererseits auf bewusst in

Schülerhand übergeben werden.

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x Die Schülerfirma „Schülerzeitung“ sollte in 9/1 eingeführt werden, damit die Schülerzeitung über das gesamte Schuljahr einen festen Ort im

Stundenplan hat. Idealerweise sollte der Unterricht fächerübergreifend stattfinden, denn neben PGW können z.B. auch die Fächer Deutsch,

Kunst, Mathe wichtige Inhalte und Methoden mit den SchülerInnen bearbeiten und einüben.

x Im Idealfall –hier deutet aber die Entwicklung auf eine Umstrukturierung in Richtung Ganztagsschule- sollten sich die Interessierten Schüler

aus allen Klassen in einem Vertiefungskurs treffen. Diese SchülerInnen könnten nach dem Schuljahr die Redaktion eigenverantwortlich bilden.

Im Vertiefungskurs können sie dann in Werkstätten auf Ihre Aufgaben vorbereitet werden, die alle Bereiche einer Schülerzeitung ansprechen

würde.

x Die Sponsoren für die KiWi-Zeitung müssten in diesem Schuljahr gefunden werden, da das Fehlen ein zu großes Hindernis bedeutet. Der

Businessplan sollte im PGW-Unterricht erstellt werden –drei Klassen könnten um den besten Plan konkurrieren- und diesen dann im Idealfall

in einer Bankfiliale vorstellen. Diese entscheidet, ob der Plan kreditwürdig ist.

x Die verantwortlichen Lehrer müssen in 9/2 auch bewusst Verantwortung an die SchülerInnen abgeben. Dies kann stufenweise geschehen. Die

Schüler müssen für ihre Fähigkeiten sensibilisiert werden und sollten ein Bewerbungsverfahren für die Posten in der Redaktion durchlaufen.

So können sie –in Kooperation mit den Lehrern- die Posten, die die unterschiedlichsten Fähigkeiten verlangen, mit den SchülerInnen besetzen,

die dafür geeignet sind.

x Der klassische Druck über Schulnoten ist hier als wenig motivierend einzustufen. Die SchülerInnen können Fortbildungen von Journalisten

bekommen (Organisation: AWiS; Inselrundblick). Dabei besteht die Möglichkeit auch in einer regionalen Zeitung Raum zu bekommen.

Motivation für die Schüler ist ein Vertrag, den sie mit der zuständigen Redaktion eingehen, der Sie verpflichtet beispielsweise eine Seite der

Zeitung zu füllen. Sie übernehmen damit Verantwortung, eine Nichtefüllung des Vertrags würde beispielsweise bedeuten, dass die

Zeitungsausgabe eine leere Seite herausbringen müsste.

x Die Verknüpfung mit einer externen Redaktion kann auch insofern die Motivation steigern, da sie SchülerInnen neben den üblichen

Lehrerrückmeldungen Feedback aus einer „echten Redaktion“ bekommen können.

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AG 7 nicht-schulische Partner

Rückmeldung Erprobungsvorhaben AG 7 – Schuljahr 2009/2010

1. Vorbereitung und Durchführung einer gemeinsamen Fortbildungsveranstaltung zum

Thema Elternarbeit In einer Unterarbeitsgruppe wurde gemeinsam mit Herrn Hermann vom LI und teilweiser Beteiligung der Fortbildungsbeauftragten der Schulen ein gemeinsamer Workshop zum Thema Elternarbeit konzipiert. Die Durchführung des Workshops konnte aufgrund terminlicher Belastungen der KIWI-KollegInnen nicht in diesem Schuljahr realisiert werden. Er wurde daher in das nächste Schuljahr verlegt (7. September 2010) . Aus den Ansätzen dieses Workshops werden weitere Fortbildungselemente entwickelt.

2. Elterncafe

Die AG 7 hat sich für das Schuljahr 2009/2010 als Erprobungsvorhaben die Einrichtung eines Elterncaféangebotes, mit begrenztem Stundenumfang, zum Ziel gesetzt. Die Elternschule Wilhelmsburg kann dieses nun umsetzen und aus ihrem Honorarkontingent Mittel für eine Kursleiterin als Vorleistung frei geben. Dies wurde möglich, da eine Rückkehrerin - die uns erfreulicher Weise bis Oktober 2012 zugeteilt wurde - Arbeiten durchführt, für die wir ansonsten Honorargelder nutzen müssten. Am 27.5.2010 beginnt die Elternschule Wilhelmsburg mit der Durchführung eines Elterncafés. Es findet zunächst regelmäßig mittwochs in der Zeit von 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr im Vorraum der Lehrküche der Elbinselschule statt. Nach erfolgtem Umzug der Elbinselschule können wir die Kantine der KIWI nutzen. Das Elterncafé ist ein offenes Angebot im Tor zur Welt für Eltern und Bewohner des Bildungszentrums und des Stadtteils. Das Elterncafé wird in 2010/2011 fortgesetzt

3. Angebote der Erwachsenenbildung

Die Hamburger Volkshochschule bietet seit 2008 wieder ein breiteres Programm von etwa 25 Kursen pro Semester auf den Elbinseln an. Zwar wird dieses Angebot erst zögerlich angenommen, es soll aber später von dem VHS-Büro im „Tor zur Welt“ geplant, beworben und durchgeführt werden. In Räumen des Gymnasiums KIWI fand in Zusammenarbeit mit dem türkischen Elternbund jetzt erstmals ein Englischkurs für Arzthelferinnen statt. Dort sind auch Gesundheitskurse geplant. Im Rahmen der IBA werden Kurse für soziale Kompetenzen angeboten. Verschiedene Kurse in anderen Einrichtungen können perspektivisch in das entstehende Bildungszentrum verlegt werden.

Von: Robert Schreiber [mailto:[email protected]] Gesendet: Sonntag, 30. Mai 2010 18:32 Liebe Frau Baus, lieber Herr Blanken, vielen Dank für die Rückmeldung zu den Erprobungsvorhaben der AG 7! Ich gehe davon aus, dass alle drei auch als Vorhaben für 2010/11 aufgeführt werden sollen. Hinsichtlich der Angebote der Erwachsenenbildung ist es sicher für alle interessant, welche Kurse für soziale Kompetenzen von der VHS im Rahmen der IBA angeboten wurden und welche konkreten Angebotsplanungen es schon für 2010/11 gibt. Herzliche Grüße Robert Schreiber

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AG 8 Musik

Nr.22 Musik- Kunst- Profil Zurzeit verfügt die EIS über 9 Lerngruppen mit dem Schwerpunkt Ku /Mu. In diesen Lerngruppen werden seit Beginn des Modellversuchs 3-5 Wochenstunden Kunst und Musik erteilt Alle Lerngruppen 0,1,2 wurden dank eines Sponsorings mit Blockflöten ausgestattet (ca. 120 Schüler) und es findet „Blockflöten mit Myrtel“ (Lese- und Schreiblehrwerk der Schule) im Lerngruppenverband statt. Ebenfalls im Lerngruppenverband wird auf der „Djembe“getrommelt. Das Liedrepertoire ist multikulturell und bezieht türkische und albanische Musik ein. Das diesjährige Musiktheater- Projekt „Zauberflöte“, das in 4 Ku /Mu Lerngruppen durchgeführt wird, fügt die Bereiche Kunst/Musik/Theater zusammen. Externe Lehrkräfte, die mit den Schülern arbeiten, loben Einsatzbereitschaft und Fertigkeiten im rhythmischen und melodischen Bereich. Neue Vorhaben:

x Im kommenden Schuljahr beginnen 90 Drittklässler im Rahmen von „Jeki“ mit Instrumentalunterricht. Die Schüler könnten unter mehreren Instrumenten wählen. Es ergaben sich 13 Instrumentalgruppen, im einzelnen 5x Gitarre , 3x Saz /Darbuka, 1x Trompete/Euphonium, 1x Posaune, 1x Querflöte, 1x Perkusssion.

x Das Erprobungsvorhaben Schwerpunktlerngruppen Kunst/Musik wird 2010/11 weitergeführt und ausgebaut (Jeki).

Nr.23 Chor Die EIS verfügt inzwischen über 2 Chöre, da die Schule mit Schuljahresbeginn eine weitere Musiklehrkraft, Frau Claudia Stoelting, dazugewinnen konnte. x Chor (Schuberth) bestehend aus Schülern der Klassen 3 und 4 des herkömmlichen

Schulmodells (als WPK) und Schülern aus den Ku /Mu Lerngruppen ½ (30 Schüler) x Chor (Stoelting), bestehend aus allen übrigen interessierten Schülern der Lerngruppen 0/1/2 (60

Schüler) Die Chöre proben wöchentlich, jeder Chor hat sein eigenes Programm, daneben auch ein gemeinsames Liedrepertoire. Der Chor Schuberth bezieht auch Blockflöten und Perkussionsinstrumente mit ein. Es gab neben mehreren schulinternen Auftritten auch außerschulische Auftritte. Die Chorangebote wurden von Schülern und Eltern sehr gut angenommen. Die Eltern unterstützen die Chorarbeit und die Schüler sind begeistert dabei. Die Chorarbeit und soll weitergeführt und erweitert werden. Nr.24 Es ergaben sich mehrere Veranstaltungen im Stadtteil:

x Chortreffen „Frühlingssingen“ im Rahmen des „Netzwerkes für Musik“ im Bürgerhaus Wilhelmsburg am 9.04.10.

x Chorauftritt im Rahmen „Tag der Musik“ am 18.06. im Bürgerhaus Wilhelmsburg in Zusammenarbeit mir dem Netzwerk.

x Der Auftritt auf dem Internationalen Kinderfest am 24.04. musste leider kurzfristig abgesagt werden, da der Türkischlehrer zur selben Zeit wider Erwarten mit Chorkindern an einem anderen Ort auftrat.

x Außerschulische Kooperationspartner: Das Musiktheater- Projekt „Zauberflöte“ in Zusammenarbeit mit professionellen Künstlern, Proben seit November 2009, Aufführung am 5.06. auf dem Schulgelände.

Die Zusammenarbeit mit den genannten Kooperationspartnern im Stadtteil hat sich bewährt und soll weitergeführt werden. Besonders die Nähe zum „Netzwerk für Musik“ des BüWi ist für die EIS informativ und hilfreich.

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Nr. 26 Gitarrenunterricht für KollegInnen innerhalb der SHS Frau Schäfer und Frau Schulz hatten den Gitarrenunterricht für KollegInnen 14tägig in der Mittagspause angeboten. Der Arbeitsaufwand vieler Kolleginnen, einschließlich von Frau Schäfer und Frau Schulz ist auch in den Pausen sehr groß. Die Mittagszeit in der Ganztagsschule ist oft konfliktreich und es muss eingeschritten werden. Die Honorarkräfte, die teilweise die Aufsicht im Mittagsband übernehmen, fallen häufig kurzfristig aus. Der Gitarrenunterricht musste daher auch häufig ausfallen und eine nötige Kontinuität konnte nicht aufrechterhalten werden. Das Vorhaben ist vorläufig eingestellt. Nr. 25 14tägiges Singen in der Pausenhalle mit allen Schülern der SHS Das Singen findet regelmäßig für ca. 15 min statt. Ein umfangreiches Liedrepertoire konnte erarbeitet und gefestigt werden. Inzwischen bietet dieses Zusammentreffen auch die Möglichkeit für kleine Darbietungen von Schülern. Kolleginnen stellen solistisch verschiedene Instrumente vor, bisher Querflöte und Bratsche. Nr. 27 und 28 Ergebnis der Erprobung? Diese bereits bestehenden Angebote sollen weitergeführt und ergänzt werden:

x Chor der Klassen 5 ( Leitung: Schwarz-Bode/ Egermann)

( Erweiterung um die 6.Klassen angedacht)

x Instrumentalunterricht in Kleingruppen in den Klassen 6 und 7:

x Keyboard ( Schwarz-Bode) x Percussion ( Jugendmusikschule: Rummel) x Gitarre ( Jugendmusikschule: Müller) x Geige ( Schulze / Egermann) x Cello ( Egermann / neue Kollegin)

Die bereits vorhandenen Angebote sind verpflichtend, da sie eine der zwei Musikstunden ersetzen

Neue Vorhaben ab August 2010 (KiWi):

x großes Ensemble mit Bandcharakter ( Leitung: Musikkolleginnen des KIWI ) jahrgangsübergreifend von Klasse 8-10, 2-stündig

x Mittelstufenchor ( Leitung : s.o.) Die Vorhaben sind abhängig vom Wahlverhalten der Schüler im Wahlpflichtbereich!

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Von: Robert Schreiber [mailto:[email protected]] Gesendet: Sonntag, 30. Mai 2010 19:22 An: 'Andrea Schuberth' Betreff: Erprobungsvorhaben Liebe Frau Schuberth, vielen Dank für die Informationen zu den Erprobungsvorhaben der AG 8! Ich finde alles sehr klar und beeindruckend, habe aber dennoch ein paar Fragen: 1. Wie werden die 12 Jeki-Instrumentalgruppen organisiert? 2. Ist die Chorarbeit Teil des Neigungsangebots? Welche Schüler nehmen daran teil bzw. wie werden sie ausgewählt? 3. Ist die Erweiterung des Chors Kl. 5 Kiwi um die 6. Klassen als Erprobungsvorhaben für das nächste Schuljahr geplant? 4. Ist es richtig, dass die Vorhaben 22, 23, 24, 25, 28 im kommenden Schuljahr fortgesetzt werden sollen? Unverändert oder mit welchen Änderungen? Für die Vorhaben 22 und 23 wurde das z.T. beschrieben. Soll Nr. 27 nicht fortgeführt werden? Herzliche Grüße Robert Schreiber Von: Andrea Schuberth [mailto:[email protected]] Gesendet: Freitag, 11. Juni 2010 00:20 An: Robert Schreiber Betreff: Re: Erprobungsvorhaben Lieber Herr Schreiber, hier die Antworten auf Ihre Fragen: Zu 1.) Alle zukünftigen 88 Drittklässler der EIS durften unter 6 Möglichkeiten ihr Wunschinstrument wählen. Sie wurden in Gruppen von 7-8 Schülern eingeteilt (siehe Anlage) .Es ergaben sich folgende Gruppen: 5x Gitarre, 3x Saz, 1x Trompete/Euphonium, 1x Posaune, 1x Querflöte, 1x Perkussion. Instrumentallehrer wurden entsprechend gesucht, die teils über Jeki, teils über schuleigene WAZ finanziert werden. Die Schüler werden im kommenden Schuljahr aus ihren Lerngruppen herausgezogen und bekommen 1x wöchentlich Instrumentalunterricht. Wir geben die Instrumente nicht mit nach Hause, sondern wollen eine Ausleihe unter Elternmithilfe organisieren, damit die Kinder üben können. Als schwierig in Planung und Durchführung erwiesen sich auch hier die jahrgangsübergreifenden Lerngruppen, da die Jeki-Denkweise von traditionellen Klassen ausgeht, die gedrittelt werden, d.h. 2/3 wird durch Jeki finanziert und 1/3 aus schuleigenen WAZ. Bei Jahrgangsübergreifenden Gruppen ist das "Zusammenlegen von Restklassen" schwieriger, so dass unser Modell teurer wird. Deshalb ergeben sich Finanzierungslücken; zwei Instrumentalgruppen sind noch nicht abgesichert :-( Protokollnotiz vom 7.6: in der Sprachheilschule werden 3 Klassen gedrittelt und 2 Klassen halbiert. Es entstehen 9 + 4 Gruppen.

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Zu2.) Die Chorarbeit ist nicht Teil der Neigungsangebote, denn diese werden an der EIS durch Honorarkräfte abgedeckt, so dass Auftritte vermutlich nicht durchgeführt würden. Ich denke, dass die Schulmusik wesentlich in den Händen der BSB- Lehrer liegen soll, da sie Teil der Gestaltung des Schullebens ist; JMS- Lehrer und Honorarkräfte werden ja viel zu schwach entlohnt, um an Konferenzen, Schulveranstaltungen etc. teilzunehmen. Auch in der Hinsicht bedeutet es das Ende der Schulmusik, wenn sie in den Wahl- und Neigungsbereich abgedrängt wird, so wie es die neuen Primarkonzepte wünschen!!! Unsere Chöre stehen jedem offen, der mitmachen möchte, ungeachtet seiner gesanglichen Voraussetzungen. Chorteilnehmer werden aus dem Unterricht herausgezogen. Zu 3.) Protokollnotiz vom 7.6.: Ja, die Erweiterung des Chores KL.5 KIWI um die 6.Klassen ist für das nächste Schuljahr als Erprobung geplant (Zeit im Stundenplan und Teamwork vorausgesetzt). Zu4.) Es sollen alle Erprobungsvorhaben weitergeführt werden mit Ausnahme des Gitarrenunterrichts für Kollegen an der SHS (Nr.26). Ich hoffe, Ihre Fragen hinreichend beantwortet zu haben, herzliche Grüße Andrea Schuberth

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AG 9 Grundstufe 0-3

Nr. 29. Kombiklasse

Die Kombiklasse wurde zum Schuljahr 2009/2010 einzügig eingeführt. Bisher wurde sie erfolgreich durchgeführt. Die Sonderschulpädagogin wurde an der SHS als Kollegin geführt und an der EIS als Teampartnerin mit sonderpädagogischem Auftrag ausschließlich in der Kombiklasse eingesetzt. In diesem Sinn sollte die „Verwaltung“ und Einstellung der sonderpädagogischen Lehrkräfte wie bisher bei der SHS liegen. Zum jetzigen Zeitpunkt sind für das kommende Schuljahr drei neue Kombiklassen in Planung (2x Buddestraße, 1x Rahmwerder). Im Anhang steht das Konzept der Kombiklasse.

Nr. 30. Jahrgangsübergreifendes Lernen Die individuelle Lernausgangslage der Schüler wird nach Auskunft der Kollegen in den Lerngruppen oft, meist oder immer berücksichtigt. Sie konnte im Vergleich zum Vorjahr teilweise häufiger berücksichtigt werden. Die bereits stattgefundenen Fortbildungen in diesem Themenkomplex werden von einigen Kollegen als zu theorielastig eingeschätzt, andere nutzen den Input und mögliche Transferleistungen auf andere Fächer oder Unterrichtsvorhaben. Das Kollegium profitiert sehr stark vom internen Austausch, der noch häufiger stattfinden könnte. Ebenso könnten kollegiale Hospitationen den fachlichen Austausch weiter unterstützen, so die Ideen einiger Kollegen. Diagnostik und Abstimmung mit Kollegen werden als zeitintensive Bereiche der täglichen Arbeit beschrieben. Als förderlich für die weitere Umsetzung werden die Nutzung diagnostischer Verfahren, Doppelbesetzung im Unterricht, größere Lerngruppenräume mit Gruppenräumen oder Raumteilern und die erweiterte Ausstattung mit Unterrichtsmaterial angesehen.

31. Schwerpunkt Religion

Ab dem Schuljahr 2009/2010 ist „Interreligiöse und Interkulturelle Bildung“ ein Teil des Fundaments der EIS und wird in jeder Lerngruppe unterrichtet. Über die Regelstundentafel hinaus werden in Projekten und zu Festtagen religiöse und interkulturelle Themen aufgegriffen. Im laufenden Schuljahr fanden eine Projektwoche zum Thema „Noah“ sowie eine Feier zum Ende des Ramadans und ein Ostergottesdienst statt. Die Zusammenarbeit mit christlicher und muslimischer Gemeinde, beispielsweise bei der jährlich stattfindenden Schulanfangsfeier und beim Schuljahresabschluss, wird kontinuierlich verbessert. Für jede Lerngruppe der EIS wurde eine interreligiöse Bücherkiste angeschafft, die vom Kirchenkreis Harburg finanziert wurde.

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Anhang

Kombiklassen In der Kombiklasse werden Grundschulkinder und Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Bereich Sprache, zum Teil gepaart mit Förderbedarf im Bereich Lernen und Verhalten, gemeinsam unterrichtet. Die Lerngruppen setzen sich wie folgt zusammen:

KESS 1+2: Basisfrequenz: 18 SuS (14 + 4 SHS) 21 Ustd. + 12 = 33 (6Diff) KESS 3-6: Basisfrequenz: 24 SuS (16 + 6 SHS) 18 Ustd + 18 = 36 (9Diff)

Mindestens einmal im Jahr findet eine Überprüfung des sonderpädagogischen Förderbedarfs statt. Bei Aufhebung des Bedarfs verbleibt das Kind in seiner Klasse, es ändern sich nur die Stundenzuweisungen der Lehrerinnen.

Zuständigkeiten Die Zuständigkeit als Klassenleitung ist formal schülerbezogen, d.h. für die Grundschulkinder ist die Grundschulpädagogin zuständig, für die Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf die Sonderpädagogin. Ziele Ziel der Kombiklassen ist die integrative und wohnortnahe Beschulung aller Kinder. Schülerinnen und Schüler mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt Sprache oder Lernen sowie im Verhalten auffällige Kinder können hier integrativ gefördert werden mit dem Ziel der Verbesserung ihrer Chancen zur beruflichen Eingliederung, der gesellschaftlichen Teilhabe und der selbständigen Lebensgestaltung. Pädagogische Ziele Für Schülerschaft mit sonderpädagogischem Förderbedarf bestimmen besonders die folgenden Ziele die pädagogische Arbeit: Erweiterung der sprachlichen und kommunikativen Kompetenz in Bezug auf Sprachverständnis und Sprachproduktion, d. h. in den Bereichen lexikalisch-semantischer Bereich, morphologisch-syntaktischer Bereich, kommunikativ-pragmatische Ebene, Aussprache, Redefluss, Sprache und Stimme, sowie im Schriftspracherwerb. Stärkung der Gesamtpersönlichkeit Stärkung des Selbstbewusstseins und Aufbau eines positiven Selbstwertgefühls, Ermöglichung von positiven Erlebnissen, um das emotionale Gedächtnis positiv zu stärken, Erlernen von Kritikfähigkeit, Vergrößerung der Frustrationstoleranz, Lernen, Gefühle wahrzunehmen und äußern zu können. Entwicklung sozialer Kompetenzen Förderung von Toleranz und Hilfsbereitschaft, Vereinbarung und Einhaltung von Regeln, verbale Regelung von Konflikten. Verbesserung der Lernvoraussetzungen Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit, Förderung der Wahrnehmung (taktile, propriozeptive, vestibuläre, visuelle und auditive Wahrnehmung), Förderung der Fein- und Grobmotorik, Aufbau eines konstruktiven Arbeitsverhaltens, Förderung der Selbständigkeit, Ausbau der Anstrengungsbereitschaft. Pädagogische und didaktische Grundprinzipien In den Kombiklassen findet eine konsequent diagnosegeleitete pädagogische Arbeit statt. Die Arbeit basiert auf folgenden pädagogischen und didaktischen Grundprinzipien:

x Individualisierter Unterricht

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x Sprachförderlich ausgerichteter Unterricht x Förderung der Motorik x Musische Förderung x ETEP (Entwicklungstherapie/Entwicklungspädagogik)

Individualisierter Unterricht Individuelle Lernarrangements, die nach Lerninteressen Lernbedürfnissen und Lernzielen differenziert sind, unterstützen die Einbindung dieser Kinder in die Lerngruppe und in den gemeinsamen Klassenunterricht. Grundschullehrerin und Sonderschullehrerin arbeiten im Team und unterstützen sich gegenseitig. Grundlage für die Gestaltung von Lernprozessen sind geeignete lerndiagnostische Verfahren, die zur Dokumentation der individuellen Kompetenzentwicklung um Lernentwicklungsblätter und/oder Portfolios ergänzt werden. Die Sonderpädagogin ist für die diagnosegeleitete Förderung der Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf zuständig, die Grundschulpädagogin für die der Grundschulkinder. Dabei kann und soll es immer Überschneidungen in beide Richtungen geben. Individuelle Lernentwicklungs- und Förderpläne greifen die erreichten Kompetenzstände der SuS auf. In Lernvereinbarungen, einem Lernpass oder Lerntagebuch wer den die jeweils nächsten Ziele und die Wege zu ihrer Erreichung festgehalten. Kompetenzorientierung spielt in der gesamten Förderung eine wichtige Rolle. Sprachförderlich ausgerichteter Unterricht Die Sprach- und Sprechanforderungen an die Kinder im Unterricht werden an ihre Sprach- und Sprechfähigkeit angepasst. Kennzeichen des sprachförderlich ausgerichteten Unterrichts sind u. a. eine bewusste Lehrersprache, korrektives Feedback, Einbeziehung von Artikulation, Satzbau, Wortschatzarbeit und Begriffsklärungen im Unterricht. Ebenso werden die Förderung der Wahrnehmung und der Motorik in den Unterricht einbezogen sowie Bewegungsmöglichkeiten und –anlässe geschaffen. Individuelle therapeutische Aspekte werden im Unterricht berücksichtigt. In der Therapie Erlerntes soll in die Spontansprache im Unterricht und Schulalltag umgesetzt werden. Es erfolgt eine Verbindung von Lerninhalt und sprachtherapeutischen Maßnahmen. Individuelle Lernvoraussetzungen finden Berücksichtigung (z. B.: Konzentration Ö ruhiger Arbeitsplatz, motorische Unruhe Ö Bewegungsanlässe). Der Unterricht ist stark rhythmisiert und ritualisiert, um den Kindern Transparenz, Sicherheit und Verlässlichkeit zu geben. Des Weiteren ist sprachförderlich ausgerichteter Unterricht zugleich ein handlungsorientierter Unterricht, um so die Inhalte nicht nur sprachlich zu vermitteln, sondern außerdem die Begriffsentwicklung zu fördern. Im Schriftspracherwerb wird auf die besondere Förderung der phonologischen Bewusstheit Wert gelegt, Buchstaben werden über verschiedene Sinneskanäle erfahrbar. Es werden Lautgebärden zur Unterstützung eingesetzt, die auditive und visuelle Diskriminierung werden gefördert. Förderung der Motorik Die Grundlage für komplexe Schulleistungen, wie z.B. Lesen Schreiben und Rechnen bildet ein gut integriertes zentrales Nervensystem (Ayres, 1984). Gerade daran mangelt es vielen Kindern im Stadtteil; dies zeigt sich in Bewegungsauffälligkeiten, wie z.B. gestörte Regulierung des Muskeltonus und der Gleichgewichtsreaktionen. Basis eines gut integrierten Nervensystems sind vielfältige sensorische Erfahrungen, die Kinder in entscheidendem Maße beim „Sich bewegen“ machen. Bewegung ist aber auch für die Gesundheit (Herz-Kreislaufsystem, Adipositas) und den frühen Sprachlernprozess von großer Bedeutung (Zimmer, 2008). Bewegung ist also ein Entwicklungsbeschleuniger bzw. ein Medium für Entwicklung. Eine zentrale Aufgabe der Bewegungserziehung ist es, die Freude der Kinder an der eigenen Bewegung und des Sich – Bewegens mit anderen zu wecken und weiter zu entwickeln. Deshalb müssen die Kinder umfangreiche, vielseitige Grunderfahrungen mit sich, den anderen und verschiedenen Materialien machen können.

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Musische Förderung In den Zielen, didaktischen Grundsätzen und Inhalten orientiert sich die Arbeit der Kombiklassen am Rahmenplan Musik Grundschule. Die bekannten Zusammenhänge zwischen Sprache und Musik, wie z.B. Rhythmus, Melodie und Klang werden aufgegriffen und für die sprachheilpädagogische Förderung genutzt. Im Hinblick auf die sozial- und emotional-, sowie sprachbeeinträchtigten Schüler sind folgende Aspekte besonders wichtig: - Das rhythmische Sprechen, wie Gedichte, Sprechverse etc. - Die enge Verknüpfung von Musik und Bewegung, im Sinne der Erweiterung von Sprachkompetenzen, Körperwahrnehmung usw. - Das Erleben von Gemeinschaft z.B. durch gemeinsames Singen, Tanzen und Musizieren. - Das Interesse am Erlernen eines Instruments bei den Schülern zu wecken. ETEP (Entwicklungstherapie/Entwicklungspädagogik) In der Kombiklasse wird mit Elementen von ETEP gearbeitet. Aufgrund der Förderbedarfe in sozialen, emotionalen und kommunikativen Bereichen werden Aspekte von ETEP (Entwicklungstherapie/ Entwicklungspädagogik) nach M. Bergsson übernommen und umgesetzt. (ETEP) ist ein pädagogisches Programm zur Förderung von Kindern und Jugendlichen mit sich anbahnenden oder bereits existierenden Verhaltensproblemen. Ein Schwerpunkt liegt auf der präventiven Arbeit und beim Aufbau von Verhaltenskompetenzen. Die Förderung zielt auf den Ausbau sozial-emotionaler Fähigkeiten und orientiert sich an den Stärken und Ressourcen der Kinder. Von der Diagnose des aktuellen Entwicklungsstandes werden Förderziele abgeleitet und in pädagogische Handlungsfelder umgesetzt. Die konkrete Arbeit mit ETEP erfolgt in der Kombiklasse durch die Arbeit an Klassenzielen. In der Klasse wird je ein Ziel aus den Bereichen Emotionalität, Soziabilität und Kommunikation aufgestellt, im Schulalltag kontinuierlich verfolgt und in regelmäßigen Abständen evaluiert. Weiterhin wird mit einzelnen Kindern der Lerngruppe an individuellen Zielen gearbeitet. Die Ziele resultieren aus dem ELDiB (Entwicklungstherapeutischer/ entwicklungs-pädagogischer Lernziel-Diagnose-Bogen). Datum: Thu, 27 May 2010 11:27:24 +0200 Von: [email protected] Betreff: Rückmeldung zu den Erprobungsvorhaben AG 9 Liebe Leitungsmitglieder, liebe Mitglieder der AG 9, lieber Herr Schreiber! Hier ist die Zusammenfassung der Rückmeldungen zu den Erprobungsvorhaben der AG 9. Bitte schaut drüber für unsere Arbeit in der AG, für alle anderen zur Kenntnis. Herzliche Grüße Hanna Skerhut Pädagogische Leitung Elbinselschule Liebe Frau Skerhut! Vielen Dank für die Zusendung der Zusammenfassung der Evaluation. Für den Punkt 29. Kombiklasse stimme ich Frau Busl zu, dass die Veränderung der Ressourcen auf jeden Fall mit erwähnt werden sollte. Eine weitere Rückmeldung zum Punkt Kombiklasse fällt mir jedoch schwer, da mir die Kriterien zur Evaluation der Kombiklasse nicht vorliegen. Ansonsten schließe ich mich für JÜL und Schwerpunkt Religion auch Frau Busl an: Die Aussagen / Ergebnisse sind prägnant und verständlich zusammengefasst. Vielen Dank und viele Grüße, Kirstin Beck

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Von: Robert Schreiber [mailto:[email protected]] Gesendet: Sonntag, 30. Mai 2010 20:03 An: '[email protected]' Betreff: Erprobungsvorhaben Liebe Frau Skerhut, vielen Dank für die Informationen zu den von der AG9 begleiteten Erprobungsvorhaben in diesem Schuljahr! Ich habe dazu noch die folgenden Fragen: 1. Sollen alle 3 Erprobungsvorhaben (29, 30, 31) im neuen Schuljahr fortgesetzt werden und (wenn ja, wovon ich ausgehe) mit welchen Veränderungen/neuen Schwerpunkten? 2. Wie viele Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf wurden in diesem Schuljahr in die Kombiklasse integriert, wie viele sollen es in den drei neuen Kombiklassen 2010/11 sein? 3. Worin zeigt sich der Erfolg, den Sie für die derzeitige Kombiklasse feststellen? 4. Welche Formen der schülerbezogenen Dokumentation gibt es? Werden diese (z.B. Lerntagebuch) von allen/für alle SuS der Klasse/Lerngruppe angewendet? 5. Welche Formen/Instrumente/Diagnose- und Rückmeldeverfahren der Individualisierung werden in den jül Lerngruppen mit welchem Erfolg angewendet? Gibt es in diesem Zusammenhang Planungen für die weitere Erprobung im kommenden Schuljahr? 6. Welche Erfahrungen gibt es mit den im Anhang erwähnen gemeinsamen Klassenzielen aus den Bereichen Emotionalität, Soziabilität und Kommunikation? Herzliche Grüße Robert Schreiber

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AG 10 Kulturelle Vielfalt

Zu Vorhaben 31 (s.a. Rückmeldung AG 9) Ab dem Schuljahr 2009/2010 ist Interreligiöse und Interkulturelle Bildung ein Teil des Fundaments der EIS und wird in jeder Lerngruppe unterrichtet. Über die Regelstundentafel hinaus werden in Projekten und zu Festtagen religiöse und interkulturelle Themen aufgegriffen. Im laufenden Schuljahr fanden eine Projektwoche zum Thema „Noah“ sowie eine Feier zum Ende des Ramadans und ein Ostergottesdienst statt. Die Zusammenarbeit mit christlicher und muslimischer Gemeinde, beispielsweise bei der jährlich stattfindenden Schulanfangsfeier und beim Schuljahresabschluss, wird kontinuierlich verbessert. Für jede Lerngruppe der EIS wurde eine Interreligiöse Bücherkiste angeschafft, die vom Kirchenkreis Harburg finanziert wurde.

Mit der Entscheidung über die Primarschule wird eine Vernetzung des Konzepts der EIS mit dem des KiWi, wie schon beispielsweise mit der schulübergreifenden Veranstaltung „Kirche kennen lernen“ geschehen, weiterentwickelt. Zu Vorhaben 33, 34, 35 Der Besuch der Kinderkulturkarawane im September 09 hat fast immer ausgezeichnet geklappt und ist gut dokumentiert worden über die homepages und eine aufwändige Broschüre. Der zweiwöchige Aufenthalt der „teatro tronos“ wurde zu einer zukunftsweisenden Kooperation zwischen den 3 Schulen, der Kita und dem Bürgerhaus Wilhelmsburg. Evaluation und Öffentlichkeitsarbeit haben stattgefunden. Der Besuch der nächsten Gruppe vom (Baobab Cultur Group aus Ghana) ist bereits terminiert (5.-19.9. 2010), wird zurzeit schon differenzierter geplant. Zu Vorhaben 36 Eine umfangreiche Literaturliste zum Themenbereich Interkulturelle Vielfalt unter Berücksichtigung von Sach- und Bilderbüchern aus den Themenbereichen „Interkulturelles Lernen, Vielfalt der Religionen und Kulinarisches“ wurde erstellt. Gelder wurden beantragt und vom KIWI, der Elbinselschule und der SHS bereitgestellt. Stabile Holzkisten zur Aufbewahrung der neuen Bücher sind angeschafft worden. Derzeit werden Bilderbücher und Sachliteratur zu unterschiedlichen Themen eingekauft. Besondere Berücksichtigung bei der Auswahl findet zunächst die Vorbereitung der Schüler auf die Kinderkulturkarawane im September 2010 aus dem afrikanischen Ghana. Im nächsten Schuljahr soll im Hinblick auf weitere Unterrichtsvorhaben neue Literatur besorgt werden und im Unterricht sowie in den Lesekursen des Wahlpflichtbereichs erprobt werden. Hier ist eine Kooperation mit der Kita (z.B. Vorlesen) angedacht.

Zu Vorhaben 37 Die UE Kirche kennen lernen wurde in Kooperation mit der Kreuzkirche Wilhelmsburg und dem Pädagogisch-Theologischen Institut ausgearbeitet, in einer schulübergreifenden Fortbildungsveranstaltung durchgeführt und wird noch im Schuljahr 2010 erneut durchgeführt (Klassen 6). Eine Kooperation mit einer Moschee ist in Vorbereitung. An der Kirche Kunst Ausstellung haben wir uns 2009 beteiligt (KiWi) 2010 nimmt die SHS teil. Das Projekt ist ebenso nachhaltig verankert.

Interkulturelle Unterrichtseinheiten/-materialien für die Fächer PGW und Geografie wurden entwickelt, ausprobiert und werden aufgrund der Erfahrungen im nächsten Schuljahr verfeinert und erneut unterrichtet. Eine türkische Literaturliste (nach verschiedenen Themen) und Unterrichtskonzepte wurden und werden weiterhin erarbeitet und mit der Fachschaft Deutsch koordiniert. Es folgt die Klärung der Finanzierung der Bücher und Erstellung der Bücherkiste, die vertiefte Erprobung des Konzeptes im Unterricht (Deutsch) und eine Evaluation.

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From: [email protected] To: [email protected] Subject: Erprobungsvorhaben AG 10 Date: Sun, 30 May 2010 20:31:49 +0200 Lieber Andreas, vielen Dank für die Rückmeldung zu euren Erprobungsvorhaben! Dabei handelt es sich um Schwerpunkte der Umsetzung, die über kleinere Vorhaben und konzeptionelle Planungen hinausgehen. Alles zusammen wird, wie du sagst, im Abschlussbericht seinen Niederschlag finden. Da wir zwischen Erprobungsvorhaben und konzeptionellen Arbeitsschwerpunkten der AGs unterscheiden, ist es (u.a. für die Planung des nächsten Schuljahres) wichtig zu wissen, welche Vorhaben nach Ansicht der AG bereits "nachhaltig verankert" sind, wie du z.B. zu Vorhaben 37 feststellst, und welche Vorhaben einen weiteren begleiteten Durchlauf brauchen und weiterentwickelt werden müssen. Das lässt sich aus euren Informationen zu den laufenden Vorhaben vermuten aber für mich nicht in jedem Fall sicher sagen. Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du deshalb eine kleine Liste (entsprechend dem Raster für 2009/10) zu den von euch für das kommende Schuljahr geplanten Erprobungsvorhaben machen könntest. Herzliche Grüße Robert Hallo Robert Nachhaltig verankert , wie z.B. die KiKuKa, heißt nicht, dass das schon nahtlos steht, sondern nur, dass der Organisationsrahmen strukturiert ist und so noch, manchmal ein zweites Mal, erprobt werden muss. so sind z.B. die RUMS schon fertig....jetzt wird aber ihre Anwendung überprüft etc. , so ist zum Beispiel das KiWi im letzten Jahr an der Kunst Kirche Ausstellung beteiligt gewesen, in diesem Jahr die SHS... diese Vorhaben sind keine Kleineren Dinge, wie es ein geschriebenes Curriculum wäre, wie ich es an anderen Gruppen sehe, sondern recht große vorhaben, die, um wirklich mit ins Tor zur Welt genommen zu werden gut verankert werden müssen. Fazit: Alle von uns genannten Punkte sind Erprobungsvorhaben und auch im Fließtext so beschrieben. ... Herzlichen Gruß Andreas

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AG 11 Sport und Bewegung

Erprobungsvorhaben Nr.

38. Die Aktive Pause in der EIS konnte aus organisatorischen Gründen und der Planungsunsicherheit bzgl. des Umzuges noch nicht eingerichtet werden. Sie bleibt aber Zielvereinbarung.

39. Die Aktive Pause in der SHS wurde und wird erfolgreich täglich in der 1. großen Pause durchgeführt, zunächst für eine Klassenstufe pro Tag, seit dem 2. Schulhalbjahr täglich für alle interessierten Schüler. Sie bleibt Zielvereinbarung.

40. Das gemeinsame Training für den Insellauf und der Insellauf selbst wurden erfolgreich - mit gesteigerter Teilnehmerzahl gegenüber 2009 - durchgeführt.

Teilnehmerzahlen: EIS: 60 von 86 Anmeldungen SHS: 58 von 71 Anmeldungen KIWI: 70 von 86 Anmeldungen

Der Insellauf bleibt Zielvereinbarung. 41. Das gemeinsame Sportfest der drei Schulen (mit Schülern aus der 7a und 7b vom KIWI,

einer 4. Klasse EIS, drei 4. Klassen SHS) wird am 28.06.2010 in der Sprachheilschule durchgeführt. Es bleibt Zielvereinbarung.

42. Eine geplante zehnstündige Unterrichtseinheit zum geschlechtergetrennten Sportunterricht in den Klassen 7a und 7b in den Sportarten „OK-Rugby“ und „Step-Aerobic“ wurde aus folgenden Gründen abgebrochen:

- die notwendigen räumlichen Bedingungen für diese Unterrichtseinheit, d. h. eine Zweifachbelegung der Sporthalle konnte von der Schulleitung nicht ermöglicht werden

- es fielen zu viele Stunden aufgrund von Erkrankungen der Lehrkräfte oder anderweitiger Termine aus, so dass die Unterrichtseinheit z. T. durch mehrere Wochen unterbrochen wurde und schließlich nicht mehr weiter zu führen war

- die meisten Schüler standen der Auflösung der Koedukation eher skeptisch gegenüber und bevorzugten den Sportunterricht im Klassenverband

- aus diesen Gründen und auch in Hinblick auf die „problematische Sporthallensituation“ im kommenden Schuljahr bezweifeln die Sportlehrer, dass derartige Projekte zukünftig (erfolgreicher) durchgeführt werden können

Neue Erprobungsvorhaben:

- SHS: Talentförderung Sport für ausgewählte Schüler der 3. und 4. Klassen, jeweils 2 Unterrichtsstunden pro Woche mit jährlich durchgeführter Leistungskontrolle, Start November 2009, Finanzierung erfolgt durch den Hamburger Sportbund, Fr. Schönfelder und Fr. Steiner unterrichten

- EIS und SHS: Einrichtung von 2 schulübergreifenden Wahlpflichtkursen am Donnerstagnachmittag: Kanufahren im Ruderclub Wilhelmsburg, Hip Hop (evtl. im Bürgerhaus), Kursleiter werden eingestellt, Finanzierung durch den Gewinn der Ausschreibung „Fit durch die Schule“ von der AOK.

- Alle: Gespräch mit den Wilhelmsburger Sportvereinen, die an einer Kooperation Interesse haben. Gleichzeitig werden Informationen eingeholt, um zu überprüfen, inwieweit die Gründung eines Schulsportvereines lohnenswert ist.

- Zusammenarbeit mit den Architekten bzgl. der bewegungsfreundlichen Gestaltung der Außenflächen und der Pausenhallen.

i.A. Ulla Steiner, Anne Heinrich 07.05.10

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Datum: Sun, 30 May 2010 21:48:51 +0200 Von: "Robert Schreiber" <[email protected]> Liebe Frau Steiner, liebe Anne, vielen Dank für eure sehr klare Rückmeldung zu den Erprobungsvorhaben! Zu den geplanten Erprobungsvorhaben für das kommende Schuljahr habe ich noch zwei Fragen/Anmerkungen: 1. Bei den Punkten 3 und 4 (Gespräche mit den Wilh. Sportvereinen und Zusammenarbeit mit den Architekten) geht es weniger um schulische Erprobungsvorhaben als um Arbeitsschwerpunkte der AG im kommenden Schuljahr - was wir dann auch so festhalten können. 2. Für welche Klassenstufe sollen die zwei schulformübergreifenden Wahlpflichtkurse sein (Kl. 4?). In jedem Fall wäre eine schnelle Absprache mit den jeweiligen SL hinsichtlich der Stundenplaneinbindung dieser interessanten Angebote notwendig. Herzliche Grüße Robert S. Von: Ursula Steiner [mailto:[email protected]] Gesendet: Montag, 31. Mai 2010 15:45 An: Robert Schreiber Betreff: Re: WG: Erprobungsvorhaben AG 11 Lieber Herr Schreiber, Arbeitsvorhaben ist ok. Die Kurse sind für Do. Nachmittag geplant und betreffen Klasse 4 und 5, alles ist eingeleitet. Eine Bitte an Sie: Die Kiwi- Sportlehrer der AG 11 bitte am Montag früher freistellen. In diesem Schuljahr konnten wir immer erst um 15.15 oder 15.30 beginnen. Das ist für uns sehr unglücklich und sollte ursprünglich um 14.00 Uhr sein. Danke und herzliche Grüße Ulla Steiner Datum: Mon, 31 May 2010 20:33:37 +0200 Von: "Robert Schreiber" <[email protected]> An: "\'Ursula Steiner\'" <[email protected]> Betreff: AW: WG: Erprobungsvorhaben AG 11 Liebe Ulla Steiner, danke für die schnelle Rückmeldung. Eine Klassenstufe 5 gibt es im kommenden Schuljahr wohl nur am KIWI. Die EIS geht 2010/11 nur bis Klasse 4. Gibt es in der SHS eine Kl. 5? Eine frühere Freistellung wird kaum möglich sein. Es war schon schwierig bei allen drei Schulen das Fenster "Montag Nachmittag ab 15.15 Uhr" für AG Mitglieder offen zu halten, d.h. frei von Unterrichtsverpflichtungen. Herzliche Grüße Robert Schreiber Von: Ursula Steiner [mailto:[email protected]] Gesendet: Dienstag, 1. Juni 2010 13:55 Lieber Herr Schreiber, ja in der SHS wird es im kommenden Schuljahr eine 5. Klasse geben.

Liebe Grüße U.Steiner

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AG 12 Theater

Erprobungsmaßnahmen 2009/10 Nr. 43 Theaterprojekt Lerngruppe Reinhard: Buchstabentheater Graphemeinführungen werden durch das Spiel und die Betonung des Lautes verinnerlicht. Der Laut wird mit einer „sinnlichen“ Erfahrung verbunden und so intensiver erlebt. Die SchülerInnen können die konkrete Erfahrung mit dem Graphem und Laut verbinden. Unterstützend kann ein Foto der gespielten Szene an das Graphembild gehängt werden, sodass die visuelle Verbindung gegeben ist. Die Kinder erwerben differenzierte innere Bilder mit der entsprechenden Benennung. Die Kopplung von Empfindungen zur gespielten Szene unterstützt den Erinnerungswert. Besonders leistungsschwächere Kinder finden hierdurch eine zusätzliche Hilfe, um die Graphem/Lautverbindung zu erfassen. Spielsituationen können beliebig erfunden werden, der Laut sollte sich aber in der Lebenswelt der Kinder wieder finden lassen. Nr. 44 Theaterprojekt (Das Zauberprojekt wurde geändert in das Projekt:) DSP nach Bilderbüchern An der Sprachheilschule Wilhelmsburg wurde mit einer 2. Klasse das Bilderbuch „Ferdinand“ von Munro Leaf als Kniebuch (große Bildvorlage – Text auf der Rückseite) vorgestellt. Die Kinder haben kurze Szenen nachgespielt und sich in kleine Rollen versetzt. Dabei wurde die Schlüsselszene (Ferdinand riecht an der Blume und setzt sich auf die Hummel) mit wechselnden Darstellern erprobt. Bei kleinen Improvisationseinlagen (Darstellung der wilden Stiere, alle Kinder fliegen wie eine Hummel) konnten die Kinder sich im Raum bewegen. Hier war nur eine kurze Bewegungsphase möglich, da bei vielen Kindern die Konzentrationsspanne gering war und es nach kurzer Zeit zu Albernheiten und Körperkontakt kam. Die Theatereinheit ist noch nicht beendet. Die Szenen werden noch erweitert und zu einem Gesamtablauf zusammengefügt. Auch der Einsatz von Musik wird noch verstärkt (Fanfarenklänge; Stierkampfmusik in der Arena). Im Juni soll es eine Aufführung vor Publikum geben. Insgesamt wird schon deutlich, dass die Kinder das Thema des Bilderbuches anspricht, sie sind noch zaghaft, haben aber zunehmend Spaß, sich auf die verschiedenen Rollen einzulassen. Die Themen des Buches sprechen diese Altersgruppe an: Rollenerwartung, Identität, Anderssein, Individualität, Lebensfreude, Lebensinhalt. Nr. 45 Theater: Filmprojekt Im September fand eine Reise zur Partnerschule Elvebakken Videregaende Skole in Oslo, Norwegen statt. Hier lernten die Schülerinnen und Schüler in einem 2-tägigen Workshop, der von zwei Schülern und einer Schülerin der Elvebakken Skole geleitet wurde, wie Filmmaterial bearbeitet wird. Zurück in Deutschland wurde dann das reichliche Material, welches vor dem Oslobesuch gefilmt wurde, geschnitten und mit Untertiteln versehen. Im Februar wurden Schülerinnen und Schüler des S2 in das Projekt integriert, um es weiterführen zu können, wenn das S4 die Schule verlassen hat. Auch diese Schülerinnen und Schüler lernten den Umgang mit der Kamera und in Ansätzen auch schon das Editieren von Filmen. Gleichzeitig wurde mit der Erarbeitung des Konzepts für das Endprodukt (Dokumentarfilm über das Dipolprojekt) begonnen. Wie im vorherigen Jahr auch schon fand ein Besuch einer Schülergruppe aus Norwegen an unserer Schule statt (im April), bei dem ein eher allgemeiner Austausch unter den deutschen und norwegischen Schülerinnen und Schülern im Vordergrund stand, der filmisch begleitet wurde.

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Nr. 46 Theaterpädagogik im Fachunterricht (Rollenspiele im Geschichts- und Sprachunterricht) Rollenspiele wurden im Englischunterricht der 8b und im Geschichtsunterricht der 10a erprobt. Nach einer Einheit über New York und Migration, die verbunden wurde mit Auslandsaufenthalten allgemein, wurde eine Szene in einer Flughafengaststätte gespielt, in der verschiedene Charaktere aufeinander treffen, die alle New York verlassen. Da hört die Gemeinsamkeit aber auch schon auf: einige verlassen ihre Heimat, um Urlaub zu machen, andere fliegen in die alte Heimat, sind dabei entweder betrübt oder fröhlich, und so kommen diese Personen ins Gespräch über die Stadt oder ihre Zielorte. Damit wurden die Kenntnisse über New York, Migration, verschiedene Hintergründe gefestigt, Mündlichkeit ganz allgemein und freies Sprechen insbesondere gefördert. Auch wenn die Schüler teilweise Schwierigkeiten hatten, sich auf diese Form einzulassen, so kann die Einheit als Erfolg gesehen werden, da neben den genannten Zielen ein weiteres ganz eindeutig erreicht wurde: Motivation. Im Geschichtsunterricht der 10a wurde ein Rollenspiel zu dem Thema „Streit der Alliierten über die Deutschlandpolitik nach dem 2. Weltkrieg“ durchgeführt. Die Präsentation der Szene, in der ein Perspektivwechsel der darstellenden Schüler notwendig war, wirkte sich auf den Geschichtsunterricht belebend aus. Probleme, die sich bei der Umsetzung der Gruppenarbeit ergaben, waren: eine zu kurze Zeit für die Konzeption der Spielszene, zu wenig Zeit für das Üben der theatralen Elemente in der Szene und zu wenig Zeit für eine sinnvolle Auswertung des Rollenspiels in der Gesamtgruppe. Fazit: Generell kann gesagt werden, dass das Rollenspiel im Fachunterricht ein anregendes Lernmilieu schafft, die Lernmotivation stärkt und überfachliche Kompetenzen fördert. Mit Rollenspielen kann der Unterricht handlungsorientiert durchgeführt werden. Auch wenn ein Rollenspiel viel Zeit in Anspruch nimmt, so setzen sich die Schülerinnen und Schüler doch sehr intensiv mit dem Thema auseinander, so dass die Methode einen intensiveren Lernerfolg erzielen kann. Es ist grundsätzlich sinnvoll, dann ein Rollenspiel durchzuführen, wenn der Unterricht in Doppelstunden stattfindet, da die Schülerinnen und Schüler eine gewisse Zeit brauchen, um sich auf die Methode einzulassen und in Gruppen sinnvoll zu arbeiten. Im Sprachunterricht sollte, wenn über einen längeren Zeitraum die Mündlichkeit durch Rollenspiele trainiert wurde, die folgende Leistungsüberprüfung dem Format gerecht werden und die Form einer mündlichen Prüfung haben. Erprobungsvorhaben 2010/11 - Da das Zauberprojekt im Schuljahr 2009/10 noch nicht realisiert werden konnte, soll es im Schuljahr 2010/11 umgesetzt werden. Voraussetzung dafür sind die Finanzierung der Doppelbesetzung, wenn Elbinselschule und Sprachheilschule gemeinsam an diesem Projekt arbeiten, und die entsprechende Koordination zwischen den Schulen.

- Im März 2013 wird das Bildungszentrum Tor-zur-Welt neu eröffnet. Zu dem Zweck plant die Theater AG einen Beitrag. Dazu soll im Schuljahr 2010/11 die Ideensammlung anlaufen, damit langfristig geplant werden kann.

- Im Rahmen der Hamburg-Istanbul-Fusion soll ein Austausch zwischen dem KiWi und einem Istanbuler Gymnasium stattfinden. Schwerpunktthemen sind Theatererfahrung im Alltag und in den Kulturen. In der 2. Herbstferienwoche fährt eine Schülergruppe des KiWi nach Istanbul, der Gegenbesuch findet dann im November statt.

- Im Rahmen von TuSch (in Kooperation mit Theater am Strom) finden vom 6.-9. September Projekttage der Elbinselschule zur Noah-Geschichte statt.

- Im September ist ein Fortbildungsworkshop für LehrerInnen des Gymnasiums, möglicherweise auch der Elbinselschule und der Sprachheilschule, geplant, der von Theater am Strom durchgeführt wird.

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Von: Robert Schreiber [mailto:[email protected]] Gesendet: Sonntag, 30. Mai 2010 21:40 An: '[email protected]' Betreff: Erprobungsvorhaben AG 12 Lieber Bruno, vielen Dank für eure Rückmeldung zu den Erprobungsvorhaben der AG12, die für mich sehr interessant ist, zumal ich die Einzelheiten mehrerer Projekte noch gar nicht kannte. Hier noch ein paar Fragen dazu: 1. Könntet ihr zu dem Theaterprojekt von Frau Reinhard (Buchstabentheater, Nr. 43) noch kurz etwas dazu sagen, mit welchen Lerngruppen und welchem Erfolg das Vorhaben durchgeführt wurde. Ob es sich z.B. für eine breite Einführung in die Grundstufe eignet. 2. Handelt es sich bei dem Projekt "DSP nach Bilderbüchern" um ein einmaliges Projekt oder hat es sich so bewährt, dass es wiederholt oder in anderer Form weiterentwickelt werden soll? 3. Soll das Filmprojekt als Erprobungsvorhaben bis zur Fertigstellung des Endprodukts im kommenden Schuljahr fortgesetzt und dann ausgewertet werden? 4. Wird es weitere Versuche mit Rollenspielen im Fachunterricht geben? Wie kann man den Ansatz dauerhaft machen und in die Breite tragen? 5. Zu dem Zauberprojekt als Erprobungsvorhaben für das kommende Schuljahr sollten noch ein paar Stichworte gesagt werden, worum es geht. Ist mit den SL EIS und SHS schon darüber gesprochen worden? 6. Die Planung eines Theaterbeitrags zur Eröffnung des Bildungszentrums TzW ist wohl zunächst ein konzeptioneller Arbeitschwerpunkt der AG 12 und im kommenden Schuljahr noch kein Erprobungsvorhaben, oder? 7. Auch Fortbildungsveranstaltungen sollten wir vielleicht nicht unter schulischen Erprobungsvorhaben laufen lassen, es sei denn sie sollen ein dauerhaftes Element werden. Herzliche Grüße Robert

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AG 13 Science Center

Nr. 47 Entwicklung und Erprobung einer Unterrichtseinheit zum Themenbereich Energie & Kohlenstoff Jg. 8 (wurde durchgeführt und soll abgewandelt für den Jg. 10 entwickelt werden): Die zu Beginn des laufenden Jahres grob skizzierte fächerverbindende Unterrichtseinheit wurde entwickelt und zeitgleich erprobt. Dabei war eine gewünschte Blockung der Fächer (Biologie, Geografie, Physik, Chemie) im derzeitigen Stundenplan nicht möglich, so dass es primär eine thematisch ergänzende Unterrichtssequenz werden konnte. Wesentliche Erkenntnisse waren dabei, dass eine starke didaktische Reduktion in dieser Altersstufe erforderlich ist, einleitend Unterrichtsinhalte aus vorangegangen Einheiten als Grundlage wiederholt werden müssen und diese Thematik – im Sinne eines Spiralcurriculums – in nachfolgenden Jahrgängen wieder aufgegriffen werden sollte. In Anhang 2 findet sich die Übersicht zur Unterrichtseinheit, einzelne Unterrichtssequenzen folgen archiviert zum Schuljahresende. Nr. 48 Entwicklung einer Biotop- Gestaltung (wurde durchgeführt und wird nicht weitergeführt): Die Entwicklung von Schülerergebnissen zur Gestaltung eines Biotops wurden entwickelt, in Form von Modellen und Präsentationen angefertigt und exemplarisch auf einer T. z. W. Planungs- Sitzung, u. a. mit den Landschaftsarchitekten – vorgestellt. Dabei gab es Vorstellungen zu Gartenbereichen ¾ welche verschiedene Regionen darstellen sollten, ¾ welche Ruhe- und Spielzonen darstellen sollten, ¾ welche naturbelassene Teilbereiche darstellen sollten ¾ und wiederholt mit dem Medium „Wasser“ gestaltet werden sollten.

Ein Eindruck der Schülerarbeiten vermittelt Anhang 1 . Weitere Eindrücke über mögliche Stationen eines Lehr- und Lernpfades wurden bereits von verschiednen AGs entwickelt (z. B. der AG Umweltzentrum Jg. 0 bis 6). Abschließend wurde deutlich darauf hingewiesen, dass die gärtnerische Pflege des Biotops nicht Gegenstand des Unterrichts eines Gymnasiums sein kann. Erprobungsvorhaben 2010/11 „Themeninseln“ für den Jg. 10: (wird im kommenden Schuljahr neu aufgenommen) Im kommenden Schuljahr sollen Unterrichtseinheiten für den Jahrgang 10 erprobt werden. Dabei sollen Themen – als zeitlich Begrenzte Unterrichtsinseln – in verschiedenen Fächern kombiniert & zeitlich gleichzeitig (ergänzend und fächerverbindend) erprobt werden (siehe Übersicht Erprobungsvorhaben 2010/11)). Themeninseln Klasse 10 Themeninsel 1: ¾ Radioaktivität (Physik) ¾ kombiniert mit Salinartektonik und Endlagerung von Atommüll (Gorleben, Asse), im Kontext mit Ressourcen und Nachhaltigkeit im Jahrgang 10 (Geographie) und ¾ in Kombination mit Cytologie, Auswirkungen von Strahlung auf die Zelle (Biologie) und ¾ Modelle chemischer Bindung (Chemie). Themeninsel 2: ¾ Ressourcen und Energienutzung (Geographie), ¾ in Kombination von Energieerhaltung (Physik – Mechanik)

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Anlage 1 Schüler-Modelle zur Gestaltung des Ökotops

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Anlage 2 Übersicht zum Erprobungsvorhaben 47 (Umsetzung in Geografie) Geo / Einstieg:

Klimazonen und Entstehung,

Klimadiagramme

Wiederholung aus Jg. 7 & Vorlauf zum

Halbjahreseinstieg

AB Nr.:

Klima- Grundlagen

Hoch und Tiefdruckgebiete

Wiederholung von Klimagrundlagen aus dem Jg. 7 - Plenums- und Gruppenarbeit anhand

eingereichter Materialien.

Neue Klima- Inhalte

Neu: Headleyzelle & Passate

Grundlagen zur Entstehung von Klimazonen und den Passatwinden (didaktisch reduziert) - Plenums- und Gruppenarbeit anhand

eingereichter Materialien.

USA & Klima- Grundlagen

Hurrikane und Tornados

Grundlagen zur Entstehung von Wettererscheinungen (z. B. Tornados) - Plenums- und Gruppenarbeit anhand

eingereichter Materialien

USA USA - physische Situation und Klimabezug

Zusammenhänge zwischen Relief, Wetter und Klima (Gebirgszüge, Steigungsregen) - Plenums- und Gruppenarbeit anhand

eingereichter Materialien.

Test Anthropogene Klimaprobleme:

Klimafilm - El Gore / eine unbequeme Wahrheit - Ozeane -. der Wasserspiegel steigt und Erderwärmung

Grundlagen Natürlicher und anthropogener Treibhauseffekt

- Plenums- und Gruppenarbeit anhand

eingereichter Materialien.

USA Rolle der USA und Industrienationen

Eigene Recherchen zu aktuellen Ereignissen, - z. B. Wettergeschehen (Tornados und Hurrikane), - ökonomische und / oder ökologische Entwicklungen, im Kontext mit der Wirtschafts- und Energiepolitik - Verknüpfung mit Zielen der Agenda 21

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17.6.10 Lieber Karsten, der von dir am 14.6. geschickte „Bericht zu den Ergebnissen der AG 13“ ist eine Mischform aus der

a) Rückmeldung zu lfd. und neuen Erprobungsvorhaben (Nr. 47 und 48) und b) dem Abschlussbericht (der a) integrieren und sich eigentlich an den Arbeitsschwerpunkten

der AG orientieren sollte). Das ist nicht weiter schlimm, hat aber offensichtlich zu den kleinen Missverständnissen geführt und auch zu etwas Mehrarbeit. Als Abschlussbericht sollte euer Bericht – wie vereinbart – gemäß den Arbeitschwerpunkten der AG (s. Anlage) gegliedert werden. Am Ende sollen in wenigen (4-8) Spiegelstrichen Arbeitsschwerpunkte für das kommende Schuljahr vorgeschlagen werden. Da die Zusammenfassung aller AG-Rückmeldungen zu den lfd. und neuen Erprobungsvorhaben terminlich überfällig ist, werde ich diese Punkte aus deinem Bericht herausziehen (Pkt. 1 und 3 erkenne ich als Rückmeldung zu den Erprobungsvorhaben Nr. 47 und 48). Der Erprobungsvorschlag für das kommende Schuljahr ist ja in von dir im Raster gut beschrieben. Für die Umsetzung dieses Vorschlags ist es wichtig, dass die beteiligten Kollegen schnell die Umsetzung mit Ste /Bu abklären. Herzliche Grüße Robert

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