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Bibliographie der Kameralwissenschaften. (Kölner Bibliographische Arbeiten Bd. 1 by Magdalene Humpert; H. Corsten; E. Walb Review by: Felix Boesler FinanzArchiv / Public Finance Analysis, New Series, Bd. 6, H. 2 (1939), pp. 383-384 Published by: Mohr Siebeck GmbH & Co. KG Stable URL: http://www.jstor.org/stable/40908271 . Accessed: 13/06/2014 20:46 Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at . http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp . JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range of content in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new forms of scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected]. . Mohr Siebeck GmbH & Co. KG is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access to FinanzArchiv / Public Finance Analysis. http://www.jstor.org This content downloaded from 188.72.127.69 on Fri, 13 Jun 2014 20:46:49 PM All use subject to JSTOR Terms and Conditions

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Bibliographie der Kameralwissenschaften. (Kölner Bibliographische Arbeiten Bd. 1 byMagdalene Humpert; H. Corsten; E. WalbReview by: Felix BoeslerFinanzArchiv / Public Finance Analysis, New Series, Bd. 6, H. 2 (1939), pp. 383-384Published by: Mohr Siebeck GmbH & Co. KGStable URL: http://www.jstor.org/stable/40908271 .

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Literatur. 383

die vorliegende Ausgabe dazu beiträgt, den Werken Barones auch im Auslande die verdiente Anerkennung zu verschaffen, dann wird die aufgewendete Mühe ihrer Herausgabe nicht vergeblich geblieben sein.

Otto Weinberger.

Otto Donner, Statistik (Grundzüge der Eechts- und Wirt- schaftswissenschaft, Eeihe B). Hamburg 1987. Hanseatische Ver- lagsanstalt.

Jjer uonnerscne urunariu aer statistic Kann ais ein womgeiungenes Unterrichtswerk bezeichnet werden, welches sich durch Klarheit in Aufbau und Sprache auszeichnet, solide Kenntnis der in .der amtlichen Statistik Deutsch- lands angewendeten Verfahren verrät und überall da, wo es die Sache erfordert und der Raum gestattet, den Dingen auf den Grund geht. Donner beschränkt sich auf Allgemeine Methodenlehre und Wirtschaftsstatistik, die Nichtberück- sichtigung insbesondere der Bevölkerungsstatistik rechtfertigt sich aber aus dem Erscheinungszusammenhang des Buches. Die geschichtliche Darstellung hin- gegen ist allzu knapp bemessen, wir vermerken auch mit Bedauern, daß die Finanzstatistik unbehandelt geblieben ist. Hinsichtlich der Berücksichtigung der mathematischen Bearbeitungsmethoden wird die angesichts der praktischen Sachlage angemessene Zurückhaltung gewahrt. Die grundsätzliche Stellung- nahme in dieser Hinsicht, wie auch die Wesensbestimmung der Statistik über- haupt, geschieht ohne dogmenkritische Herausarbeitung des eigenen Stand- punktes. Für eine Neubearbeitung möchten wir eine Einbeziehung der doch recht wichtigen nichtamtlichen volkswirtschaftlichen Statistik empfehlen. Die Un- durchsichtigkeit der hier angewendeten Verfahren erschwert die Erfüllung dieses Wunsches, das Bedürfnis nach entsprechender Durchleuchtung wird allerdings gerade dadurch dringlich. Hero Moelle r.

Magdalene Hijmpert, Bibliographie der Kameralwissen- schaften. (Kölner Bibliographische Arbeiten herausgegeben von H. Cor s ten und E. Walb. Bd. 1.) Kurt Schroeder Verlag, Köln 1935/37. In 12 Lieferungen EM. 62.-.

Der Wert guter Bibliographien ist nicht zu unterschätzen. Wenn uns auch für die Erschließung des Schrifttums der letzten Jahrhunderte eine ganze Reihe von brauchbaren Apparaten zur Verfügung stehen, so sind sie doch nicht ganz einfach zu benutzen und meistens nicht so aufeinander abgestimmt, daß man sie bei Spezialarbeiten und bei der Tagesarbeit ohne weiteres gebrauchen könnte. Es muß deshalb begrüßt werden, daß sich immer wieder Wissenschafter finden, die die entsagungsvolle aber doch hochwichtige bibliographische Arbeit sachlich und methodisch vorwärtsbringen. Die vorliegende Spezialbibliographie muß da- neben auch noch unter dem Gesichtspunkt gewürdigt werden, daß für eine Ge- schichte des wirtschaftswissenschaftlichen Denkens in Deutschland gerade aus der Würdigung des kameralistischen Schrifttums noch wesentliche Anregun- gen und Gesichtspunkte gewonnen werden können. Gewiß sind die „großen" Kameralisten in ihren hauptsächlichen Werken bekannt; aber das gesamte, von ihnen und ihrer Zeit befruchtete Schrifttum ist doch im wesentlichen - wie M. Humpert betont - in Vergessenheit geraten und heute fast gänzlich un- bekannt. Das ist sehr zu bedauern, denn es hat zweifellos mit zu dem folgen- schweren Irrtum beigetragen, daß „wirtschaftliches" Denken erst mit dem Ein- dringen liberaler Ideen nach Deutschland gekommen sei.

Auf Vollständigkeit erhebt die ( 14 040 Nummern umfassende) Bibliographie nach der Erklärung M. Humperts keinen Anspruch ; sie soll vielmehr „in

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384 Literatur.

der Hauptsache eine Grundlage für die Sammlung kameralistischen Schrifttums schaffen". Der von M. Humpert angekündigten literargeschichtlichen Dar- stellung des deutschen Kameralismus darf man mit Interesse entgegensehen, zu- mal sie manche Eigenarten in der Gliederung dés Stoffes durch die vorliegende Bibliographie vielleicht verständlicher machen wird.

Ein endgültiges Urteil über bibliographische Arbeiten so großen Stils läßt sich erst bei längerem Gebrauch der entstandenen Apparate gewinnen; es darf aber sehr wohl schon jetzt behauptet werden, daß Magdalene Humpert mit der vorliegenden Bibliographie der Wissenschaft einen wertvollen Dienst ge- leistet hat. Felix Boesler.

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