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Gehen heute die ersten 30 000 Fr. raus? Das grosse KREUZWORTRÄTSEL im BLICK. Täglich Bargeld für Sie Die 1. Bewerbungszeitung der Schweiz | Donnerstag, 7. Februar Jung, aufstrebend, kreativ N eues Gesicht im Werbejungel!!! Die Jagd auf die begehrtesten Arbeitsstellen beginnt! Tizian Lienhard bewirbt sich Kunstraub in Ottenbach Kuriose Werbewelt Flugmodus Damit die GPS-Module in Handys oder ande- ren zivile Geräten nicht zur Steuerung von Ra- keten und Waffen ein- gesetzt werden können, müssen sie sich bei ei- ner Geschwindigkeit von 1900 km/h oder einer Höhe von 18 000 Meter de- aktivieren. Dackel Disaster Der deutsche Dackel be- findet sich in einer schwe- ren demographischen Krise. Seit 1996 ist die Ge- burtenrate um 40 Prozent zurückgegangen. Ob im Fernsehen, in Zeitschrif- ten, am Strassenrand, im Kino oder im Internet - überall wer- den wir in der heutigen Zeit mit Reklame konfrontiert. In einer Zeit, in der Konsum ganz gross geschrieben wird, ist dies auch kein Wunder. Eine Grossstadt ohne Wer- bung scheint ei- gentlich undenk- bar. Und doch gibt es sie – und was für eine: In São Paulo, Brasiliens Elf-Millionen-Me- gacity, sind seit über einem Jahr Werbeta- feln aller Art verboten. Die Stadt war zuvor völlig über- flutet von Plakatwänden, die ganze Häuserfassaden verdeck- ten. Bis Bürgermeister Gilberto Kassab die Notbremse zog und fast alle Werbeschilder per Ge- setz abschaffte. Erlaubt sind auf einer Fassade von bis zu zehn Me- ter Höhe nur noch 1,5 Quadratmeter Werbung, auf einer Fläche bis zu hundert Quadratme- tern darf sie höchstens vier Quadrat- meter ausmachen.Für jeden illegalen Quadratmeter werden umgerechnet 420 Franken Bussgeld fällig. Die Um- stellung fiel zunächst recht ernüch- ternd aus – denn die Gerippe leerer Reklametafeln und verfallene Fassa- den, die hinter ihnen zum Vorschein kamen, sind kein erbaulicher Anblick. Doch nach und nach kommt Farbe an die Häuser, verschwinden die Über- reste der alten Werbeträger. Den Bür- gern gefällts, den Werbetreibenden weniger. Weil aber auch Hinweisschil- der auf Geschäfte, Hotels und Restau- rants von dem Verbot betroffen sind, laufen nicht nur Touristen sondern auch Einheimische immer mal wieder orientierungslos durch die Gegend. Weitere Nachteile: Unzählige Plakat- kleber sind arbeitslos, die Werbe- branche hat gewaltige Einbussen, und die Mieten steigen, weil die Einnah- men aus der Vermietung der Außen- wände wegfallen. Aber rein optisch ist Senor Kassabs Massnahme ein voller Erfolg. Heute bin ich ein Star Mickey Mouse bevor- zugt Rollenspiele Mickey Mouse (84) aus Disney Land USA ist Schauspieler und Entertainer. Der Star des Tages (420 mm, 5 g, Schütze) wohnt mit seinen Freunden in einem A4 Block. Erotisch finde ich... Vielfältige Rollenspiele. Mein erstes Mal... war ich noch Schwarzweiss. Als BLICK-Boy will ich... Zeigen dass ich noch jung und knackig bin und locker mit Ho- mer Simpson mithalten kann. Mein grösstes Laster... Zweidimensional zu sein. Sex nicht im Bett, sondern... Im Kino. Seite 2-3 25.01.2013 Ottenbach Maskierte Räuber über- raschten am helllichten Tag, um 13 Uhr, die Be- hausung eines Kunstlieb- habers und verschwan- den kurzerhand mit drei wertvollen Gemälden. Von den Tätern ist keine Spur zu finden. Die Poli- zei sucht nach Zeugen. Bisher ohne Erfolg. Nie- mand kennt das Motiv der Täter. Die Polizei ver- mutet, dass die Täter zum näheren Kreis des Op- fers gehören. Niemand sonst wusste von diesen Kunstschätzen und de- ren Wert. Das Opfer selbst nahm noch keine Stel- lung zum Raub. Der Besit- zer, der anonym bleiben will, war sichtlich mitge- nommen von seinem Ver- lust. Die Gauner haben geschätzte 10 Millionen Franken erbeutet. Raub ist leider kein Einzelfall in der Schweiz oder allge- mein in Europa. Für die Täter ist das stehlen von wertvollen Gemälden, ein sehr lukratives Geschäft. Die Bilder sind über den Schwarzmarkt schnell und unauffällig verkauft. Mehr auf Seite 6 Das Wetter Mittwoch 2 -4 @ Redaktion Blick Postfach, 8913 Zürich Redaktion: 044 760 05 65 Mobli: 076 437 02 63 [email protected] • • • • • • • • Tizian Lienhard Widenospen 17 8913 Ottenbach

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Gehen heute die ersten 30 000 Fr. raus?Das grosse KREUZWORTRÄTSEL im BLICK. Täglich Bargeld für Sie

Die 1. Bewerbungszeitung der Schweiz | Donnerstag, 7. Februar

Jung, aufstrebend, kreativ

Neues Gesichtim Werbejungel!!!Die Jagd auf die begehrtesten Arbeitsstellen beginnt! Tizian Lienhard bewirbt sich

Kunstraub in Ottenbach

Kuriose Werbewelt

Flugmodus Damit die GPS-Module in Handys oder ande-ren zivile Geräten nicht zur Steuerung von Ra-keten und Waffen ein-gesetzt werden können, müssen sie sich bei ei-ner Geschwindigkeit von 1900 km/h oder einer Höhe von 18 000 Meter de-aktivieren.

Dackel DisasterDer deutsche Dackel be-findet sich in einer schwe-ren demographischen Krise. Seit 1996 ist die Ge-burtenrate um 40 Prozent zurückgegangen.

Ob im Fernsehen, in Zeitschrif-ten, am Strassenrand, im Kino oder im Internet - überall wer-den wir in der heutigen Zeit mit Reklame konfrontiert. In einer Zeit, in der Konsum ganz gross geschrieben wird, ist

dies auch kein Wunder. Eine Grossstadt ohne Wer-

bung scheint ei-gentlich undenk-bar. Und doch gibt es sie – und was für eine: In São Paulo, Brasiliens

Elf-Millionen-Me-gacity, sind seit über

einem Jahr Werbeta-feln aller Art verboten. Die

Stadt war zuvor völlig über-flutet von Plakatwänden, die

ganze Häuser fassaden verdeck-ten. Bis Bürgermeister Gilberto

Kassab die Notbremse zog und fast alle Werbeschilder per Ge-

setz abschaffte. Erlaubt sind auf einer Fassade von bis zu zehn Me-ter Höhe nur noch

1,5 Quadratmeter Werbung, auf einer Fläche bis zu hundert Quadratme-tern darf sie höchstens vier Quadrat-meter ausmachen.Für jeden illegalen Quadratmeter werden umgerechnet 420 Franken Bussgeld fällig. Die Um-stellung fiel zunächst recht ernüch-ternd aus – denn die Gerippe leerer Reklametafeln und verfallene Fassa-den, die hinter ihnen zum Vorschein kamen, sind kein erbaulicher Anblick. Doch nach und nach kommt Farbe an die Häuser, verschwinden die Über-reste der alten Werbeträger. Den Bür-gern gefällts, den Werbetreibenden weniger. Weil aber auch Hinweisschil-der auf Geschäfte, Hotels und Restau-rants von dem Verbot betroffen sind, laufen nicht nur Touristen sondern auch Einheimische immer mal wieder orientierungslos durch die Gegend. Weitere Nachteile: Unzählige Plakat-kleber sind arbeitslos, die Werbe-branche hat gewaltige Einbussen, und die Mieten steigen, weil die Einnah-men aus der Vermietung der Außen-wände wegfallen. Aber rein optisch ist Senor Kassabs Massnahme ein voller Erfolg.

Heute bin ich ein Star

Mickey Mouse bevor-zugt Rollenspiele

Mickey Mouse (84) aus Disney Land USAist Schauspieler und Entertainer. Der Star des Tages (420 mm, 5 g, Schütze)wohnt mit seinen Freunden in einem A4 Block.

Erotisch finde ich...Vielfältige Rollenspiele.

Mein erstes Mal...war ich noch Schwarzweiss.

Als BLICK-Boy will ich...Zeigen dass ich noch jung und knackig bin und locker mit Ho-mer Simpson mithalten kann.

Mein grösstesLaster...Zweidimensional zu sein.

Sex nicht im Bett,sondern...Im Kino.

Seite 2-3

25.01.2013 OttenbachMaskierte Räuber über-raschten am helllichten Tag, um 13 Uhr, die Be-hausung eines Kunstlieb-habers und verschwan-den kurzerhand mit drei wertvollen Gemälden. Von den Tätern ist keine Spur zu finden. Die Poli-zei sucht nach Zeugen. Bisher ohne Erfolg. Nie-mand kennt das Motiv

der Täter. Die Polizei ver-mutet, dass die Täter zum näheren Kreis des Op-fers gehören. Niemand sonst wusste von diesen Kunstschätzen und de-ren Wert. Das Opfer selbst nahm noch keine Stel-lung zum Raub. Der Besit-zer, der anonym bleiben will, war sichtlich mitge-nommen von seinem Ver-lust. Die Gauner haben

geschätzte 10 Millionen Franken erbeutet. Raub ist leider kein Einzelfall in der Schweiz oder allge-mein in Europa. Für die Täter ist das stehlen von wertvollen Gemälden, ein sehr lukratives Geschäft. Die Bilder sind über den Schwarzmarkt schnell und unauffällig verkauft.

Mehr auf Seite 6

Das WetterMittwoch

2 -4

@

Redaktion BlickPostfach, 8913 ZürichRedaktion: 044 760 05 65Mobli: 076 437 02 63

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Tizian LienhardWidenospen 178913 Ottenbach

Page 2: bewerbung_tizian

Tizian Lienhard bewirbt sich bei Crossfive Werbeagenturals Grafiker

Tizian Lienhard wurde am 22.12.1993 in Zürich gebo-ren. Sein Heimatort ist Grä-nichen, ein kleines Aargauer-dorf. Zurzeit wohnt der junge Schweizer an der Wi-denospen Strasse im wun-derschönen Ottenbach an der Reuss. In seiner Frei-zeit geht er seinen Hobbys nach. Fussball, Zeichnen und alle möglichen Wintersport-arten. Zurzeit spielt er beim FC Affoltern am Albis, bei dem A Junioren als Stür me r. Das Team landete nur im Mittelfeld der Liga Tabelle. Bei seinen winter lichen Aktiv itäten, wie Airboarden, Snowb oar den, Schlitteln und Schneeballschlachten kommt es immer wieder zu Verletzungen. Zum Glück kann man sich beim Zeich-nen nicht schwer verletzen. Zurück zu seiner Herkunft. Er hat seine Wurzeln im Wallis. Seine Eltern sind dort aufge-wachsen. Sein Vater Stefan Lienhard, gebürtiger Visper, arbeitet heute als Analyti-ker bei der Grossbank UBS. Seine Mutter, Anna-Maria, gebürtige Brigerin, arbeitet als Hausfrau. Seine zwei älte-ren Geschwister leben noch im vertrauten Heim. Luca Li-enhard, sein älterer Bruder, schloss eine Lehre als Konst-rukteur ab. Er arbeitet heute bei der ABB als Konstrukteur. Stephanie Lienhard, seine äl-tere Schwester, absolvierte eine Lehre als Restaurati-onsfachfrau und besucht aktuell die Hotelfachschule Belvoirpark in Zürich.Tizian Lienhards Karriere be-gann 2001 – 2007 in der Pri-marschule Ottenbach, die er mit eisernen Willen ab-schloss. Von 2007 – 2011 be-suchte er die Sekundar-schule Obfelden/Ottenbach, die er erfolgreich mit einem

Niveau A Abschluss been-dete. hatte. In dieser Zeit hatte Herr Lienhard viel Zeit zum Nachdenken, wie sich sein beruflicher Werdegang weiter entwickeln sollte. Die

Entscheidung fiel ihm leicht: Grafiker wollte er werden – mit der Begründung: „Es ist der beste und schönste Be-rufsgattung der Welt.“Leicht gesagt, schwer getan. Zuerst musste der gestalte-rische Vorkurs her. Tizian Li-enhard bewarb sich an di-versen Schulen wie der F+F und Punkt G. Er bestand beide Prüfungen und erhielt von beiden Schulen ein An-gebot. Er entschied sich für die F+F in Zürich Altstetten.

Voller Enthusiasmus begann er dieses aufregende Jahr. Er setzte sich intensiv mit der Gestaltung auseinander und lernte viel Neues dazu.Er sagte, es sei ein spannen-des, aufregendes Jahr gewe-sen, das er so schnell nicht vergessen werde. Doch das Leben geht weiter und so auch sein beruflicher Werde-gang. Fest entschlossen Gra-fiker zu werden, bewarb er sich an mehreren Orten. Lei-der klappte es nicht auf An-hieb. Herr Lienhard suchte weiter und entdeckte eine Schule in Dietikon namens X-ART. Der Infoabend weckte Herrn Lienhards Interesse. Kurz darauf beschloss er, sich bei der X-ART um eine Graphic Designer Ausbil-dung zu bewerben. Diesmal klappte es, und er konnte di-rekt in den 2. Lehrgang ein-steigen. Aber warum wollte

er unbedingt den kreativen Berufsweg gehen? Die Frage ist leicht zu beantworten: Schon in seiner Kindheit kam mit der gestalterischen Welt in Berührung, sehr nahe. Sein Grossvater, Hans Lore-tan, war ein renommierter Bildhauer, der sein Atelier gegenüber des Stockalper-schlosses in Brig hatte.Oft besuchte der noch sehr junge Herr Lienhard mit seiner Grossmutter den lieben Grosspapa in sei-nen heiligen Hallen. Er schaute ihm zu, wie er seine Werke Stück für Stück vollen-dete. Hans Loretan beeinflusste die Berufswahl Herrn Lienhards wesent-lich. Doch dies war nicht der einzige Einfluss. Ein weite-rer Grund war sein

Onkel Josef Loretan, der als Grafiker arbeitet. Er begeis-terte ihn mit witzigen Illu-stration. Ein Beispiel sind die Kühe auf dem Gommer Käse.Der letzte Einfluss war sein Vater. Er ist zwar kein Künst-ler oder Grafiker. Aber ein belesener Mann, der seinem kleinem Jungen die Welt zeigte.Herr Lienhard selbst fand immer mehr Ge-fallen an der Werbe-branche. Unbedingt will er dieses Genre be-einflussen und sich ei-nen Namen machen. Die Zukunft wird zeigen, was Herr Lienhard alles drauf hat. Wir vom Blick sind überzeugt, dass er den richtigen korrekten Weg einschlagen wird und seine Arbeitgeber menschlich, wie auch technisch über-zeugen wird. Zugegeben, wir haben ihn bei der Re-cherche lieb gewonnen und denken, er wird sein Ziel er-reichen.Ein Appell an die Werbe-agenturen in Zürich: Nehmt diesen jungen, aufstreben-den Grafiker!

Boesner Plakat Aktion 2012 an der F+F in Altstetten. Gemalt von Tizian Lienhard ein ehe-maliger Schüler der F+F.

Tizian Lienhard gewinnt mit seiner Skulptur aus Styropor, den Wettbewerb gegen Ju-gendgewalt und Zivilcourage. Es ist der erste Wettbewerb, den er gewonnen hat. Er war

sichtlich erfreut über die Preissumme von 1000 Fr. und bedankte sich bei den Juro-ren. Die Idee für die Skulptur kam ihm über Nacht. Sie stellt eine Situation dar, die lei-der zu häufig vorkommt: Zwei Unbekannte schlagen auf ein unschuldiges Opfer. Das Opfer ist in Weiss, der Farbe der Unschuld. Die Täter sind in Rot, der Farbe der Ge-walt, aggressiv wie die Schläger selbst. Die grosse Hauptfi-gur, der Retter, eilt dem Unschuldigen zu Hilfe. Sie ist drei-fach so gross, wie die Schlägerfiguren. Der Retter ist die Haupt-figur der Szenerie.Auch der Helfer ist Rot, weil Rot nicht nur Aggressivität

symbolisiert, sondern Signalfarbe ist, die die Aufmerksamkeit auf sich ziehen soll. Die Hauptbotschaft der Skulptur ist: Stop! Schaut nicht weg!Die Frage war, wie er die Idee, mit einfa-chen Mitteln umsetzten konnte. Das Mate-rial musste günstig und leicht zu bearbei-ten sein. Anfänglich wollte er die Skulptur aus Abfall bauen. Was sich als schwieriger herausstellte, als gedacht. Er suchte wei-ter und entdeckte Styropor. Das Material erfüllte alle Kriterien. Jetzt hiess es: Ran an die Arbeit! Mit einem grossen Messer in der Hand, modellierte er die ersten Grundstü-cke der Figuren. Stunde für Stunde, nahm die Skulptur Form an. Es fehlte nur noch Farbe. Rot musste es sein, die Alarmfarbe schlechthin. Ausgerüstet mit einer Sprüh-dose, ging es der Skulptur an den Kragen. Wortwörtlich, weil die Farbe das Styropor angriff. Es verätzte ein Teil der Figuren. Was aber wiederum die Struk-tur des Werkes interessanter machte. Nach eine Woche Ar-beit, war es endlich soweit. Die Skulptur konnte pünktlich ab-geben werden.

Es ist die beste und schönste Berufung der Welt.

Herbst 2012 Boesner Plakataktion mit Tizian Lienhard (links) und Lukas Peyer (rechts).

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Top Gra

fiker!

Praktikagesucht!

Tizian gewinnt Wettbewerb

Unnützes Wissen

Nachdem der Ameri-kaner Richard Hallibur-ton 1928 den Panama-kanal in ganzer Länge geschwommen ist hatte, musste er 36 Cent Gebühr für die Durchquerung bezah-len. Er wurde wie ein Wasserfahrzeug nach Tonnage eingestuft.

Ein Quantensprung ist die kleinstmögliche Zustandsänderung in der Physik Umgangs-sprachlich wird von einem Quantensprung gesprochen, wenn von einem großen oder un-gewöhnlichen Fort-schritt die Rede ist.

Aschenputtel trug in der Originalfassung des Märchens Pantof-feln aus Fell. Aufgrund eines Übersetzungs-fehlers wurden dar-aus in der englischen Cinderella-Geschichte Glasschuhe.

Die Wörter mit den meisten Konsonan-ten in Folge, näm-lich ganze acht, sind: Angstschweiss, Rechts-schrift und Geschichts-schreibung.

Am Toten Meer be-kommt man keinen Sonnenbrand, denn es liegt 400 Meter un-ter dem Meeresspie-gel und seine Dunst-schicht ist so dick, dass schädliche UV-Strahlen nicht hindurch kom-men.

In viktorianischer Zeit hatten Damen in ih-ren Bibliotheken Bü-cher von männlichen und weiblichen Auto-ren getrennt vonei-nander aufzustellen, ausgenommen waren allerdings Werke von miteinander verheira-teten Autoren.

Durch die Wedelrich-tung eines Hundes mit dem Schwanz kann man erkennen, wie er sich fühlt. Wedelt er mehr nach links, würde er am liebsten weglau-fen. Wedelt er mehr nach rechts, freut er sich.

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Neues Werbekonzeptbringt Stars und Sternchen

seinen Film am Berner Film Festival zu zeigen

Johnny Depp liess sich die Chance nicht entgehen

Alle Jahre wieder beginnt in der Hauptstadt Bern das Berner Film-festival (BFF). Bisher ein Geheim-tipp unter den Filmemachern. Ein bis jetzt unscheinbares Festival, da-für qualitativ hochstehend. Kann es Locarno und weiteren Festivals mit Rang und Namen die Stirn bieten? Ja! Und wie: Stars und Sternchen stolzierten über den kunterbun-ten Teppich, als wären wir direkt

in der amerikani-schen Filmmetro-pole Hollywood. Bekannte Namen wie Charlie Chaplin, Patrick Swayze und die wunderschöne Marilyn Monroe liessen sich bli-cken. Selbst Johnny Depp, der nicht gerne solche Anlässe besucht, kam und prämierte seinen neuen Film („Die Welt des rosaroten Pullunder“) be-gleitet von der

bezaubernden Penélope Cruz (siehe Bild). Den wohl besten Film lieferten aber die Schweden. Sie servierten uns wahre Delikatessen: Der Film spielt in einem einsamen Haus, in dem allerlei skurrile Charak-tere versammelt sind und in dessen Erdgeschoss ein Metzger wohnt. Dieser serviert seinen Kunden eine ganz besondere Spezialität: Men-schenfleisch. Dass der deutsche Verleih nun „De Grønne Slagtere“ (wörtlich: Die grünen Schlachter) mit „Dänische Delikatessen“ über-setzt, ist wohl kein Zufall. Auch hier geht es um eine Metzgerei, und die Spezialität des Hauses sind Svends Hähnchen-Häppchen. Dass die Hap-pen nicht wirklich aus Hähnchen bestehen, sondern aus den Über-resten des Elektrikers, den die bei-den Metzger Svend (Mads Mikkel-sen) und Bjarne (Nikolaj Lie Kaas) verseh entlich in der Tiefkühlkam-

mer eingesperrt haben, weiss al-lerdings keiner der Kunden. Eine kleine Geschmacksprobe.Doch zurück zum BFF: Alle Stars liessen sich vom Berner Charme anstecken und sie werden wohl noch einige Tage in der Schweiz bleiben. Natürlich freut sich die Berner Bevölkerung über die Pro-minenz. Wer will es ihnen auch verübeln?

Wir sicher nicht. Aber wie kam es dazu, dass das einst kleine, feine Filmfestival solche Promis an-gelte, sie an Land zog und keine Sekunde zappeln liess? Wir haben recherchiert und wurden fündig. Die Verantwortlichen des BFF, Jo-achim Kühn und Alexander Film-fescht, beantragten ein neues

Werbe konzept. Sie veran-stalteten einen

öffentlichen Wettbewerb. Hunderte von Werbekonzepten trafen ein: Elefanten, die als Leinwand dienen sollten, schlichter Schwarzweiss-film mit Orchester. Jegliche Art von Ideen für das Berner Filmfestival.Einige waren zum Schmunzeln, er-klärte uns Joachim Kühn, aber eins haute uns sprichwörtlich „De Nuggiuse!“ Das Projekt eines jungen an-gehenden Grafikers überzeugte sie in allen Belangen. Der 19 Jährige Tizian Lienhard, der sein Glück kaum fassen konnte, als er die frohe Bot-schaft empfing, erzählt uns von der Idee seines Werbekonzept (siehe Box).Unser Fazit: Wir waren sehr über-rascht und natürlich sehr er-freut: so viele Prominente sah die Bundes hauptstadt schon lange nicht mehr. Die meisten Filme wa-ren gut gedreht.

Leider gab es auch einige, die uns persönlich nicht überzeugenkonnten. Kulinarisch schlicht und einfach. Doch haben wir uns – bei diesen klingenden Namen – ein bisschen mehr erhofft. Die Gala nach den Vorführungen war ein kleiner Sommernachtstraum. Das Ambiente überzeugte die Leute auf Anhieb, was zu spüren war. Fakt ist, nach nur 5 Jahren ein sol-ches Line-Up nachzuweisen ist Top: Chapeau!

Die Grundidee war, das graue Berner Film Festival zu verjün-gen. Farbe musste her um die alten Gemüter aufzurütteln. Das Thema des Filmfestivals war Moving Shadows. Anfangs wusste ich nicht wie diese Sa-chen zusammen zufügen. Nach reiflicher Überlegung kam ich der Spur schon näher. Die Über-legung ist und war den Schatten zu verändern. Da dieser, immer in gleicher Abend garderobe Aufkreuzt. Entschloss ich ihm ein Tapetenwechsel zu verab-reichen. Die Farben sollen für die kulturelle Vielfalt stehen. Die im Berner Film Festival sehr häufig anzutreffen sind. Das ist das Grundkonzept. Die kleinen feinen Sachen wie Werbung auf der Strassen beruhen auf dem

gleichen Prinzip. Zum Beispiel das oben dargestellte Bild. Ein Papp-Mensch, der zugleich eine Infotafel ist, der die Richtung zeigt zum BFF. Er wirft einen farbigen Schatten. Der Schatten soll das Moving Shadows Thema unterstreichen. Die kleinen Bunten Bärchen sind das Mar-kenzeichen der Veranstaltung. Die Bären sind natürlich bewusst gewählt. Bern ohne Bär, wäre nicht Bern.

Kommentare

Steven SpielbergIch werde wiederkom-men, es hat mir sehr ge-fallen. Vielleicht drehe ich für den nächsten Film in Bern. Wäre eine gesunde Alternative.

Quentin TarantinoIch liebe die Schweiz und beneide sie um Ihren gu-ten Käse. Ach ja das Film Festival fand ich auch nicht schlecht. Wir wer-den uns wiedersehen.

Leonardo Di CaprioNächstes Jahr werde ich wieder da sein. Wer braucht schon die Oscars, wenn es das Ber-ner Film Festival gibt. Der Grund warum ich ge-kommen bin? Ich wurde im Internet über die Werbeaktion aufmerk-sam. Wer kann von sich schon behaupten auf ei-nem kunterbunten Tep-pich flaniert zu sein.Es war eine kurze aber schöne Zeit in Bern. Ein grosses Dankeschön an die Veranstalter.

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Niemand weiss, wieso der Rentner Opfer einer Diebesbande wurde.Der Wert der Bilder war enorm. Nicht nur aus finanzieller Sicht. Ein Teil seines Lebens sei verschwun-den, erklärte und Senior, der die Welt nicht mehr versteht. Die Bil-der ersteigerte er im jungen Alter vor 20 Jahren an einer Kunstauk-tion in den Niederlanden. Sie wa-ren des alten Herrn ganzer Stolz. Es sind abstrakte Gemälde, kraft-volle Strichführung, jedes Stück ein Unikat.

Der Künstler ist unbekannt. Leider auch die Täter. Ironie des Schick-sals. Ein harter Vergleich ge-wiss, aber ein immer häufigeres Ereignis. Man kann schon von ei-ner Modeerscheinung sprechen. Aber was dagegen tun? Wer möchte schon seine Bilder im Kel-ler vergammeln lassen? Wir ha-ben die Polizei um ein Statement gebeten. Die Antwort der Polizei war simpel und für einige unver-ständlich. Hier ihre Aussage: „Wir können nicht mehr tun, als die

Spur der Täter aufzunehmen und sie zu verfolgen. Sie beschützen ihr Kind bestimmt auch nicht rund um die Uhr. Wir sind da, wenn wir gebraucht werden. Wir sind keine

Babysitter. Es tut uns natürlich leid, dass wir die Fährte nicht so-fort aufnehmen konnten. Wir ra-ten dazu, wertvolle Bilder einem Museum zu überlassen oder sie im Tresorraum zu lagern.“ Eine sehr nüchterne Stellungnahme der Polizei. Unrecht haben sie aber nicht. Rundum bewachung ist im-mer noch des Besitzers Verant-wortung. Die Versicherung wird sicher für ein Bruchteil des Ver-lustes aufkommen. Ein schwacher Trost für alle beteiligten.

Wir werden wohl noch einige die-ser Fälle sehen. Die Hemmschwelle bei den Tätern ist alles andere als hoch. Doch sind die glorreichen Zeiten der Post – und Bankräu-ber wohl gezählt. Die drei Bilder werden wohl oder übel auf dem Schmarzmarkt verhöckert. Es ist ungewiss wie sich die Geschichte weiter entwickeln wird. Wir kön-nen nur hoffen, dass die Schätze wieder zu ihrem rechtmässigen Besitzer gelangen und ihn weitere Jahre glücklich machen.

Herber Verlust für Kunstsammler

Nur die Bilderrahmen liessen sie da

dreist, dreister, am dreistesten!

Leergeräumt

Die drei Gemälde in ihrem vertrautem Heim bevor dem Diebstahl.

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1. Kleine Gitarre3. Grösste Insel7. Sportmarke9. Lieblingsfarbe11. Lieblingsessen12. Römischer Dichter13. Betriebssystem15. Un pour tous, tous pour un.16. Lat. Glauben18. Ausbildungsstätte für Grafiker19. NL. Künstler

Senkrecht

2. Kunststil3. Ort im Wallis4. 5 Ringe5. Ja, Nein, ich weiss nicht, es könnte sein, man kann es nicht beweisen.6. Tizian Alter vor einem Jahr8. Brauchtum im Wallis10. Wertvolles Metall14. Grabstätte Tizian (Ort)15. 42km

Täglich Bargeld für Sie!!!

Der liebe Gott ist seit sieben Tagen nicht mehr gesehen worden. Am achten Tag findet ihn der heilige Petrus und fragt: „Wo warst du denn die ganze letzte Woche?“ Gott zeigt durch die Wolken nach unten und sagt stolz: „Schau mal, was ich gemacht habe!“Petrus guckt und fragt: „Und was soll das sein?“ Gott antwortet: „Es ist ein Planet und ich habe Leben darauf gesetzt. Ich werde ihn Erde nennen und es wird eine Stelle des Gleichgewichts sein.“„Gleichgewicht?“, fragt Petrus. Gott erklärt sein Werk, während er zu unter-schiedlichen Stellen auf der Erde zeigt: „Dort ist ein Kontinent mit überwie-gend weissen Menschen und hier mit überwiegend Schwarzen. Ich habe Le-bewesen geschaffen, die vornehmlich entweder im Wasser, auf der Erde oder über der Erde leben. Manche Länder sind sehr warm und trocken, andere mit dickem Eis bedeckt. Fruchtbare Böden gibt es dort und unfruchtbare Böden hier.“ Petrus ist von Gottes Arbeit sehr beeindruckt. Er guckt sich die Erde ge-nauer an und fragt: „Und was ist das?“„Das“, sagt Gott, „ist die Schweiz. Die schönste Stelle auf der ganzen Erde. Dort wohnen freie, intelligente und glückliche Menschen. Sie leben in einer wunderschönen Landschaft mit traumhaften Seen, Wäldern und Bergen. Die Schweiz ist ein Land der Kultur und der Demokratie. Die Schweizer sind nicht nur schöner, sie sind auch intelligenter, geschickter, motivierter und erfin-dungsreicher. In einem Wort: Sie sind erfolgreicher in allem was sie tun. Da-rum haben die Schweizer hohe Einkommen und niedrige Steuern. Ein glückliches Land!“ Petrus ist zutiefst beeindruckt. Er fragt Gott: „Aber was ist mit dem Gleichgewicht? Du hast doch gesagt, über-all wird Gleichgewicht herrschen!“„Mach dir mal keine Sorgen“, sagt Gott beschwichtigend, „gleich nebenan ist Deutschland.“

Witz des Tages