bestimmung von penicillin

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3. Analysenmethoden auf dem Gebiete der Pharmazie 233 Essigsaure gelhst und mit Amylalkohol verriihrt bis zur Abtrennung des Lhsungs- mittels; die wa2rige Schieht wird benutzt. V. Wie IV., nur yon einer Lhsung yon 10 g Natriumacetat-trihydrat ausgehend. Zur Papierelektrophorese werden What- man Nr. 1, 3 oder 3 MM-Papiere (18)<44 cm) verwendet, als Elektrolyt eine 5%ige Essigsaurelhsung bei einer Spannung yon 8 V/cm. Um die anschlieBende Chromato- graphie durchzufiihren, wird ein Blatt gleicher Art an das Elektrcpherogramm genaht, wie dies bereits beschrieben worden ist. Die Lage der einzehlen Flecke er- mittelt man durch Betrachtung im Ultraviolett. Substanzen, die stark die Wellen- lange yon 260 m# absorbieren, liefern dunkte Flecken, wahrend die anderen durch ihre Fluoreseenz festgestellt werden khnnen. Die grhgten Vcrteile bietet die Kom- bination w~Briger und organischer Lhsungsmittel in zweidimensionaler Chromato- graphic. Im Falle quaternarer Alkaloide yon Strychnos solimoesana benutzt man die Systeme III und V. Guianin gibt mit Cer(IV)-sulfat eine blauviolette Farbung. Bei Anwendung der Systeme IV und V mug vor Behandlung mit Cer(IV)-sulfat das Chromatogramm yon allen Spuren Amylalkoho] v611ig befreit werden. Im Original sind wiedergegeben Chromatogramme mit der Verteilung der Flecken yon Fluorocurin, Mavacurin, Alkaloid D, Calebassin und Guiacurarin I I I sowie yon der trraktion _Flo (eine Fraktion des Alkaloidgemisches yon S. guianensis an einer Cellulosesaule naeh G. B. MA~INI-BETTOLOnnd M. A. JoRm 1). H. FREYTAG ]]in Verfahren zttr papierchromatographischen Identifizierung yon blaus~iure- haltigen Heterosiden gibt G. DILLE~AN~ 2 in einer vorlaufigen Mitteilung an. Die Methode beruht darauf, dab die durch Emulsin in Freiheit gesetzte Blausaure mit dem Pikrinsaure-Natriumcarbonatreagens yon L. GIJIGNARD a nachgewiesen wird. - - Aus/i~hrung. DiG im absteigenden Verfahren auf Whatman Nr. 1 mit n-Buta- nol, Pyridin, Wasser und Benzol (5: 3 : 3: l) hergestellten Chromatogramme werden in den nnteren Abschnitten, wohin die Heteroside gewandert sind, mit einer stark aktiven EmuMnlhsung bespriiht. Nach teflweisem Trocknen bei Raumtemperatur legt man die Streffen noch feucht auf horizontale Glasp]atten, bedeckt mit einem Papierstreifen, der mit dem obigen Reagens getrankt und schnell fast getrocknet wurde, legt eine zwe[te Glasplatte darauf und belagt 15--30 min bei 37 ~ C. Auf gelbem Papier erscheint ein roter Fleck yon Natriumisopurpurat. Man kann auch das Chromatogramm mit dem Reagens bespriihen und die Emulsinlhsung auf das andere Papier aufspriihen, oder man legt das Chromategramm zwischen einen Papierstreifen mit dem Reagens und einem solehen mit der Fermentlhsung. E. MffLLER,Wiirzburg Bestimmung yon Penicillin. F. NEUWALD und G. ULEXa empfehlen zur Be- stimmung von Penicillin (Pn) in SaIben drei Verfahren: I. Man 15st 2 g Salbe (entspr. 2000 iE Pn, genau gewogen) in 40 ml Benzol und schiittelt diese Lhsung mit 20 m], dann zweimal mit je 10ml 20%iger Kochsalzlhsung aus. Die ver- einigten Ausziige werden filtriert und mit NaCl-Lhsung auf 50 ml erganzt. 25 ml dieser L6sung versetzt man in einem 150 ml-Erlenmeyer-Schliffkolben mit 1,00 ml 1 n KOH-Lhsung, nach 20 rain langem Stehen bei 19--20 ~C mit 5,0 ml Aeetat- puffer PH 4,60 (2,40 g Eisessig + 5,44 g Na-aeetat in 100 m]), 1,00 ml 1 n Salzsaure und 10,00 ml 0,01 n Jodlhsung. Nach weiteren 20rain titriert man mit 1 ml XIV. CongrSs Int. de Chimie Pure et App]iqu~e, Resumes des Travaux, S. 152. 2 Ann. pharmac, fran~. 14, 176--182 0956). Fac. de Pharmacie, Paris, und ]~cole national. M@d. Pharm. Rouen (Frankreich). C. R. Acad. Sci. 1~5, 1112 (1907), FuBnote S. 1115. Arch. Pharmaz. Ber. dtsch, pharmaz. Ges. 288, 432--438 (1955). Kgl. priv. Apoth. Schhnberg/ttolstein.

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3. Analysenmethoden auf dem Gebiete der Pharmazie 233

Essigsaure gelhst und mit Amylalkohol verriihrt bis zur Abtrennung des Lhsungs- mittels; die wa2rige Schieht wird benutzt. V. Wie IV., nur yon einer Lhsung yon 10 g Natriumacetat-trihydrat ausgehend. Zur Papierelektrophorese werden What- man Nr. 1, 3 oder 3 MM-Papiere (18)<44 cm) verwendet, als Elektrolyt eine 5%ige Essigsaurelhsung bei einer Spannung yon 8 V/cm. Um die anschlieBende Chromato- graphie durchzufiihren, wird ein Blatt gleicher Art an das Elektrcpherogramm genaht, wie dies bereits beschrieben worden ist. Die Lage der einzehlen Flecke er- mittelt man durch Betrachtung im Ultraviolett. Substanzen, die stark die Wellen- lange yon 260 m# absorbieren, liefern dunkte Flecken, wahrend die anderen durch ihre Fluoreseenz festgestellt werden khnnen. Die grhgten Vcrteile bietet die Kom- bination w~Briger und organischer Lhsungsmittel in zweidimensionaler Chromato- graphic. Im Falle quaternarer Alkaloide yon Strychnos solimoesana benutzt man die Systeme I I I und V. Guianin gibt mit Cer(IV)-sulfat eine blauviolette Farbung. Bei Anwendung der Systeme IV und V mug vor Behandlung mit Cer(IV)-sulfat das Chromatogramm yon allen Spuren Amylalkoho] v611ig befreit werden. Im Original sind wiedergegeben Chromatogramme mit der Verteilung der Flecken yon Fluorocurin, Mavacurin, Alkaloid D, Calebassin und Guiacurarin I I I sowie yon der trraktion _Flo (eine Fraktion des Alkaloidgemisches yon S. guianensis an einer Cellulosesaule naeh G. B. MA~INI-BETTOLO nnd M. A. JoRm 1). H. FREYTAG

]]in Verfahren zttr papierchromatographischen Identifizierung yon blaus~iure- halt igen Heterosiden gibt G. DILLE~AN~ 2 in einer vorlaufigen Mitteilung an. Die Methode beruht darauf, dab die durch Emulsin in Freiheit gesetzte Blausaure mit dem Pikrinsaure-Natriumcarbonatreagens yon L. GIJIGNARD a nachgewiesen wird. - - Aus/i~hrung. DiG im absteigenden Verfahren auf Whatman Nr. 1 mit n-Buta- nol, Pyridin, Wasser und Benzol (5: 3 : 3: l) hergestellten Chromatogramme werden in den nnteren Abschnitten, wohin die Heteroside gewandert sind, mit einer stark aktiven EmuMnlhsung bespriiht. Nach teflweisem Trocknen bei Raumtemperatur legt man die Streffen noch feucht auf horizontale Glasp]atten, bedeckt mit einem Papierstreifen, der mit dem obigen Reagens getrankt und schnell fast getrocknet wurde, legt eine zwe[te Glasplatte darauf und belagt 15--30 min bei 37 ~ C. Auf gelbem Papier erscheint ein roter Fleck yon Natriumisopurpurat. Man kann auch das Chromatogramm mit dem Reagens bespriihen und die Emulsinlhsung auf das andere Papier aufspriihen, oder man legt das Chromategramm zwischen einen Papierstreifen mit dem Reagens und einem solehen mit der Fermentlhsung.

E. MffLLER, Wiirzburg

Bestimmung yon Penicill in. F. NEUWALD und G. ULEX a empfehlen zur Be- stimmung von Penicillin (Pn) in SaIben drei Verfahren: I. Man 15st 2 g Salbe (entspr. 2000 iE Pn, genau gewogen) in 40 ml Benzol und schiittelt diese Lhsung mit 20 m], dann zweimal mit je 10ml 20%iger Kochsalzlhsung aus. Die ver- einigten Ausziige werden filtriert und mit NaCl-Lhsung auf 50 ml erganzt. 25 ml dieser L6sung versetzt man in einem 150 ml-Erlenmeyer-Schliffkolben mit 1,00 ml 1 n KOH-Lhsung, nach 20 rain langem Stehen bei 19--20 ~ C mit 5,0 ml Aeetat- puffer PH 4,60 (2,40 g Eisessig + 5,44 g Na-aeetat in 100 m]), 1,00 ml 1 n Salzsaure und 10,00 ml 0,01 n Jodlhsung. Nach weiteren 20rain titriert man mit 1 ml

XIV. CongrSs Int. de Chimie Pure et App]iqu~e, Resumes des Travaux, S. 152. 2 Ann. pharmac, fran~. 14, 176--182 0956). Fac. de Pharmacie, Paris, und

]~cole national. M@d. Pharm. Rouen (Frankreich). C. R. Acad. Sci. 1~5, 1112 (1907), FuBnote S. 1115. Arch. Pharmaz. Ber. dtsch, pharmaz. Ges. 288, 432--438 (1955). Kgl. priv.

Apoth. Schhnberg/ttolstein.

234 Berieht: Spezielle analytische ~ethoden

St~rkelSsung a]s Indicator den UbersohuB mit 0,01 n ThiosulfatlSsung aus einer Feinbiirette zuriick. Die restlichen 25 ml der Pn-NaC1-LSsung werden mit 5,0 m] PufferlSsung aus dem Kolben gespiilt und dienen ohne Inaktivierung mit KOH nnd Neutralisierung mit HC1 als Blindversueh. Die Differenz des Thiosulfat- verbrauches zwischen Blind- und I-tauptversuch mal 0,4455 ergibt die Milligramme an gesamtem Pn-~atr inm ClsH170~N~S. ~a. - - II . Naehdem aus 4,0 g Pn-Salbe das Antibioticum nach der Teehnik yon I. isoliert worden ist, pipettiert man 25 ml der Pn-haltigen NaC1-LSsung in einen Schfitteltriehter mit 25 ml Chloroform, stellt mit 10%iger Phosphorsi~ure (Verbrauch etwa 0,4 ml) auf PH 2,0 ein und sehiittelt 2 rain lang. V o n d e r abgetrennten, mit 0,5 g Natrinmsulfat (wasserfrei) getrookneten CHCl~-Sehieht schiittelt man 20 ml di'eimal mit je 5 ml 0,1 n Kali- lauge aus und filtriert die vereinigten alkalischen Ausziige in einen Jodzahlkolben, fiigt nach 10 min 1,5 ml 1 n Salzs~ure, 5 ml Pufferl6sung und 10,00 ml Jodl6sung zu und verf~hrt analog Veffahren I. Sinngem~B fiihrt man den Blindversuch durch. - - I I I . (in Gegenwart yon Sulfonamiden) : 20 ml der nach Verfahren I aus 5,0 g Probe erhaltenen getrockneten Pn-ChloroformlSsung werden in einem 50 ml- Jodzahlkolben dureh vorsichtige Destillation vollkommen veto Chloroform befreit, der Riickstand wird mit 1 ml Nitriergemiseh (10,0 g Kalinmnitrat, 90,0 g Sehwefel- s~ure) 30 min auf dem Wasserbade erhitzt, im Eisbad gekiihlt und vorsichtig mit 2,0ml Wasser versetzt. Nach weiterem tropfenweisen Zusatz yon 2,0 ml 25~oigem Ammoniak unter Eiskfihlung gibt man bei Zimmertemperatur 2 ,0ml 15%ige Hydroxylaminl5sung zu, mischt und fiigt noehmals 5,0 ml Ammoniak zu. ~aeh Umschwenken und 45 rain langem Stehen wird mit einem geeigneten Spektro- photometer die Farbtiefe der LSsung bei 550 m# gemessen. Die restlichen 25 ml der Pn-NaC1-LSsung inaktiviert man mit 1,0 ml 1 n Kalilauge, neutralisiert naeh 15 min mit 1 n Salzsi~ure, extrahiert naeh Verfahren I I bei PH 2,0 und fiihrt den Blindversuch naeh Verfahren I I I durch. Zur quantitativen Ermittlung des Pn stellt man eine Eichkurve unter Verwendung yon Benzyl -Pn-Na-Standard- 16sungen auf. K. S 6 L L ~

Nach einer weiteren Mitteflung yon F. N~VWALD und G. UL~X 1 sind die oben genannten drei Verfahren im allgemeinen auch zur chemischen Wertbestimmung yon Penicillin in pharmazeutischen Zubereitungen (Penioillin-Depotpr~parate, Penicillin-Tabletten und Penicfllin-Pastfllen) geeignet. Die eolorimetrische Me- thode I I I ist in allen F~llen anwendbar. K. WAG~ER

Zur chemischen Wertbestimmung yon Benzathin-Benzylpenicillin und seiner gale- nischen Zubereitungen wcrden yon F. •EUWALD und G. ULEX~ entsprechend friiheren Mitteflungen a sowohl die jodometrisehe Methode als auch die colori- metrische Methode angewendet. Da diese Depotpr~parate und der Salt hoch dosiert sind, mull zur Wertbestimmung stark verdiinnt werden. - - Aus/i~hrung der Gesamt- penicillin-Gehaltsbestimmung. 1. Tardoeillin comp. (Dibenzyli~thylendiamin-di- Penicillin G 300000 iE + krist. Proeain-Penieillin G 300000 iE) mit LSsungs- mittelampulle: Der Inhalt des Fl~schchens wird unter Nachspiilen mit etwas Wasser in einen 1000 ml-Mel3kelben iibergefiihrt, mit Wasser zur Marke aufgefiillt und durch kri~ftiges Sehiitteln gleiehm~Big suspendiert. Mit 5,0 ml der Suspension (3000 iE) wird die jodometrische Bestimmung wie bereits friiher beschrieben (Ver- fahren I) durehgefiihrt. (Diese 5,0 ml werden an Stelle der 25,0 ml der koehsalz- haltigen PenicillinlSsung vcrwendct.) Wcitere 5,0 m] dienen zur Festste]lung des

i Arch. Pharmaz. Ber. dtsch, pharmaz. Ges. 289, 170--176 (1956). 2 Arch. Pharmaz. Ber. dtsch, pharmaz. Ges. 289, 274--276 (1956).

Vgl. die beiden voranstehenden Referate.

3. Analysenmethoden auf dem Gebiete der Pharmazie 235

Blindwertes. 1,0 ml 0,01 n JodlSsung ist 742 iE Penicillin ~quivalent. 2. Tardo- cillin Citole (Dibenzyl~thylendiamin-di-Penicillin G 300000 iE -~- krist. Procain- Penicillin G 300000 iE) in spritzfertiger Suspension: Der Inhalt der Citole wird in einem 1000 ml-MeBko]ben mit Wasser zur Marke aufgefiillt. Je 5,0 ml der verdiinnten Suspension werden zur jedomctrischen Bestimmnng bzw. zur Fest- stellung des Blindwertes verwendet. 3. Tardocillin- Saft, etwa 40 ml (je ml 60 00 0 i. E. Penicillin G in Form des DibenzylMhylendiamin-di-Penicillin G) : 1,0 ml der Probe wird in einem 100 ml-Mel]kolben mit Wasser zur Marke aufgefiillt. Nach krhftigem Sehftteln werden mit je 5,0 m] der Verdiinnung die jodometrische Bestimmung bzw. der Blindversuch durchgefiihrt. - - Nach den mitgeteilten Analysenzahlen liegt die Differenz in den Werten der einzelnen Bestimmungen innerhalb der bereits friiher mitge~:eilten Fehlergrenze. Bei Anwesenheit yon Sulfonamiden, z.B. in einem Benzathin-Benzylpenicillin-Saft (Sulfa-Tardoefllin forte), wird an Stelle yon Verfahren I das Verfahren I I I (colorimetrische Bestimmung) angewendet.

K. M ~ C ~ R Zur papierchromatographischen Trennung yen 5~eomycin B und C werden die

genannten Verbindnngen yon S. C. PA~ und J. D. D ~ T c ~ 1 in ihre entsprechen- den N-Acetylderivate tibergefiihrt. - - Arbeitsweise. Man gibt zu 1 ml der Probe- lSsung mit einem Gehalt yon 1--2 mg Neomycin/ml 0,2 ml einer 4,5 m Natrium- acetatlSsung oder 0,1 ml 3 m K2HPO4-LSsung. Unter Schiitteln werden 0,1 ml Essigs~ureanhydrid hinzugeftigt. Geeignete Volumen der erhaltenen LSsung werden auf Filterpapierstreffen (Whatman Nr. 1) aufgetragen und unter Verwendung yon Butanol-Pyridin-Wasser (60:40: 30) 2 als beweglicher Phase in iiblicher Weise ab- steigend entwiekelt (Laufzeit etwa 16 Std fiir eine Laufli~nge yon 40 cm). Um eine bcfriedigende Trennung zu erzielen, muB das LSsungsmittelsystem ts frisch bereitet werden. Nachstehend And die Rf-Werte genannt: N-Acetylneo- mycin B 0,29, N-Acetylneomycin C 0,19. Zum Nachweis der Verbindungen werden die entwiekelten Chromatogramme mit Natriumhypochlorit bespriiht [5,25%ige w~Brige NaOCl-LSsung-Wasser (1:20)]. Dadurch werden die N-Acetylderivate yon Neomycin B und C in die entsprechenden N-Chlorderivate iibergefiihrt. Anschlie- Bend bespriiht man die trockenen Papiere mit 950/oigem Athanol und nach dem Verdunsten des Alkohols mit Kaliumjodid-St~rke-Reagens. [l%ige St~rkelSsung nnd l%ige KJ-LSsung (1:1) werden gemischt. Die erhaltene LSsung sol] nicht langer als 1 Woche verwendet werden.] Man erhi~lt tiefblaue ]~leeke auf wei~em Untergrund. Der Nachweis ist sehr empfindlieh (2--4/~g N-Aeetylneomycin lassen sich noeh erkennen) und kann aueh halbquantitativ ausgewertet werden. Dazu tr~gt man BezugslSsungen mit bekanntem Neomycingehalt auf ein Kontroll- chromatogramm auf. Sollen Neomycine in G~rungsproben bestimmt werden, ist es ratsam, eine Vorreinigung mit Hilfe yon Ionenaustauschern (Amberlite IRC-50) ~ durchzufiihren. K. ~ A c ~

Um Chlortetracyclin und Tetraeyclin nebeneinander zu bestimmen, hat J. DOSKO~IL 4 die verschiedenen Abbaugeschwindigkeiten beider Antibiotiea in einer 0,2mTrinatriumphosphatlSsung ausgeniitzt. Chlortetracyclin zersetzt sieh in

x Analyt. Chemistry 28, 836--838 (1956). Squibb Inst. f. Medical Res., New Brunswick, N. J. (USA).

2 JEA~E, A.~ C. S. WISE and R. J. DIALER: Analyt. Chemistry 23, 415 (1951); vgl. diese Z. 136, 142 (1952).

a ST. JO~N, C.V., D. E. FLICK and J. B. T~PE: Analyt. Chemistry 23, 1288 (1951); vgl. diese Z. 136, 465 (1952).

4 ~eskoslov. Farmae. 5, 321--323 (1956) [Tschechiseh]. (Mit engl. u. dtseh. Zus.fass.) Forseh.-Inst. f. Antibiotiea, l~oztoky bei Prag (~SR).