bestimmung geringer, besonders nebelförmiger verunreinigungen in luft

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17 Zeitschrift fur angewandte Chernie - 35. jahrgang S. 17-20 I lnhaltsverzeichnis Anzeigenteil S. V. I YO. Januar 1922, Nr. 3 Bestimmung geringer, besonders nebel- forrniger Verunruinigungen in Luff. Von A. SIEVERTS. (Eingeg. 14./12. 1921.) Um geringe Verunreinigungen der Luft quantitativ zu bestimmen, pflegt man so vie1 durch geeignete Absorptionsmittel bindurcbzuleiten, da13 sich darin der Premdstoff ftir die analytische Ermittelung ge- niigend anreichert. Das Verfahren hat den Nachteil, da6 das Durch- leiten der Luft, wenn anders die Absorption vollstffndig verlaufen soll, notwendig llngere Zeit erfordert und deshalb nur dann brauch- bare Wefle liefert. wenn die Konzentration des Fremdstoffes an der Entnabmestelle wihrend des Versuchs unversndert bleibt. EnthBlt aber die Luft nebelftirmige Verunreinigungen, so versagt das ge- schilderte Verfahren ganz: denn Nebelteilcben werden von festen wie fliiasigen Absorptionsmitteln auch aus einem langsam fliei3endeu Gasstrom nur sehr unvollkommen gebunden'). Durch Anwendung von Filtern geliu@ es zwar, die Luft von Xebeln zu befreien, aber die quantitative Bestimmung kleiner Fremdstoffmengen in der tiber- scbtissigen Filtermassesttillt auf erheblicheHindernisse. Beide Schwierig- keiten kann man dadurrh umgehen, da6 man in evakuierten GefM3en von hinreichender GriiDe Proben der zu priifenden Luft auffiingt, wozu wenige Sekunden genugen, und dann eine mtiglichst empfind- liche analytische Melhode verwendet. Obschon das Verfahren grund- satzlivh gewiS nicht neu ist, wird doch vielleicht eine kune Mit- teilung der in einigen 6onderflllen erproblen Arbeitsweise manchem Fachgenossen ntitzlich und willkommen sein. 1. Probenahme. Zurn Auffangen derLuflprobe werden starkwandige Rundkolhen ails Jenenser .Glas2) von 10-15 1 Inhalt benutzt. Der Kolbenhals ist am Ende verjungt und geht in einen gut geschliffenen Hahn von mindestens 5 mm Bohrung iiber. Urn die Hestandteile des Glases bei den spgteren Analysen moglichst auszuschalten, werden die Kolben vor dem Ge- brauch ausgedampft irnd einige Tage mit Wasser stehengelassen. Nachdem die Kolben getrocknet sind, werden sie rnit einer Wasser- strahlpumpe oder hesser mit einer Kapseltilpumpe evakuiert, und dann der sorgfaltig geschmierte und durch Ligaturen gesicherte Hahn verschlossen. Far Versuche im Freien kijnnen die Kolben zu je zwei in eine ausgepolsterte Kiste verpackt werden. Zur Probenahme wird der Hahn in der zu untersuchenden Luft petiffnet: dabei vollzieht sich der Druckausgleich in 4-6 Sekunden. Nach Verlauf dieser Zeit wird der Hahn sorgfaltig wieder verschlossen. Beim spBteren dffnen ist im Kolben meist ein vom Barometerdruck abweichender Druck vorhanden, der dmch ein offenes Quecksilhermanometer gemessen und bei der' Rerechnung des Luftinhaltes beriicksichtigt wird. Zwischen der Entnahme der Luftprohe und der Analyse sollen mindestens mehrere Stunden verstreichen, damit Nebelteilchen Zeit haben, sich vollstgndig niederzuschlagen. 2. Die Analyse. Durch den getiffneten Hahn wird ein Trichter. mit diinnem Ansatx- rohr eingeftihrt, und der Inhalt des Kolbens dreimal nacbeinander mit ie 30 ccrn destillierten Wassers (oder eines anderen LUsungsmittels) kgesptilt. Dabei lMt man jedesmal das Wascbwasser m6glichst vollstandig ahtropfen. Nachdem auf 100 ccm aufgefiillt ist, wird ein nliquoter Teil - z. B. 50 ccrn - zur Analyse verwandt. Dureh Vor- versuche wurde festgestellt, daO so von 10 ccm 0,001 n H,SO, auch nach mebrtagigem Stehen im Kolben stets 95-100°/, wiedergefunden wurden. B e i sp i el e. a) Bestimmung von Schwefeltrioxydnebeh: Zuni Titrieren dient 0,001 n Natronlauge, als Indikator, nach dem Vorschlsg von Mylius und F. Fbrster:'), eine atherische Auflosung von Jodeosin. 50 ccm der zu untersuchenden Llisung wurden rnit mindestens 20 ccm der atherischen Indikatorltisung in einem mit Glasstopfen verschlossenen MeSzylinder oder NeDlerzylinder gut durchgeschtittelt. Ein kleiner UberschuS von Natronlauge flirbt das Wasser durch Bildung von jodeosinsaurem Nalrium rosa. Der Umschlag ist mit einer Genauigkeit von etwa 0,2 ccm 0,001 n NaOH-L6sung zu erkennen. Durch einen Leer- ') Vgl. z. B. Hempel, diese Zeitschrift 30, 6, besonders 9f (1917). ?) Kolben aus gewohnlichem Glas sind, wenn sie gedampft werden, ver- niutlich auch verwendbar. Wenn das ,,Vakuum'' an eineni Manometer und die Ternperatur abgelesen werden, kaon die Korrektur fIlr den verbleibenden Luftrest leicht berechnet werden. 3, Berichte deutsch. chem. Ges. 24, 1481 (t893). Das Verfahren von Mylius und Forster ist sicher noch mancher anderen Anwendung fahig. Kiirzlich hat - einen Vorschlag von mir beoutzeod - J. Duhr die Metbode fur die Bestimmung des Stickstofls im Eisen verwertet (vgl. Wust und Duhr, Mitteilungen a. d. K. W. J. fur Eisenforscbuug 11 (1921), 43. Angew. Cbemie 1922. Nr. 3. versuch muR die Alkalitat des I zum Ausspiilen und Verdiinnen ver- wendeten Wassers vor jeder Versuchsreihe neu festgestellt werden. Auch das in einem grtiDeren SammelgefaD aufgehobene Wasser ist Schwankungen unterworfen , vielleicht durch unvermeidliche Ein- flllsse der Laboraloriumsluft"). In einem Scbwefeltrioxyd-Nebel wurden 2Kolben kurz nacheinander gefiil!t und der Inhalt spiiter aealysiert: Kolbeninhalt Barometer Unterdruck ccm 0,001 II mg SO:,. m' Liter im Kolben NaOH 18 20 12,o 761 mm 103 mm 436 11,9 761 mrn 120 mm - 5,o b) ,Schwefeldioxyd in Luft. Die wlsserige SO,-Ltisung wurde mit einem Uberscbull von 0,001 n Judlbsung vermiscbt und sofort rnit 0,001 n Thiosulfatltisungzuriicktitriert. GegenwartvonScbaefrlsauresttirtnicht. Bei langerer Einwirkung der Jodltisung wird eine geringe Menge Jod durch das zur Verdtinnung benutzte Wasser verbraucht. A13 Indikator dient Benzo16). Die zu untersuchende LBsung, etwa 100 ccm, wurde mit 5 ccm Henzol durchgeschtittelt. Die Rosafarbung der Renzolschicht iritt deutlich auf bei Zugabe von 0, ' 2 ccm 0,001 n Jodlbsung und ver- schwindet wieder bei Zusatz von 0,2 ccm Thiosulfatltisung. Urn die Brauchbarkeit des Verfabrens zu priifen, wurde ein Kolhen rnit wech- selnden Mengen einer 0,001 n SO,-Ltisung beschickt. Die Ergebnisse waren folgende: ccm 0,001 n ccm 0,001 n ccm 0,001 n ccm 0,001 n so, Jod H,SO, Jod verbraucht : 10 20 50 10,4 20 40 60 20,8 5 10 25 .i,3 Die Schwefeldioxyd-Restimmung hat nur bedingten Wert, weil sie voraussetzt, daf3 das Schwefeldioxyd von der Probenahme bis zur Analyse erhalten bleibt. In Wirklichkeit wird stets ein Teil oxydiert. Vielleicbt lielle sich 3as SO, durch Einfiihrung yon etwas Alkali und eines die Oxydation verzugernden Katalysators in den Entnahrnekolben pegen die Einwirkung der Luft schtitzenti). Die Summe von Schwefeldioxyd un: Schwefeltrioxyd Illlt sich am einfachsten acidimetrisch bestimrnen, indem man die pemeinsarne Ltisung niit einer gemessenen Menge 0,001 n NaOH alkalisch niacht und mit einigen Kubikzentimetern Wasserstoffsuperoxyd yon .0.03 Gewichtsprozcnt (8OoJoiges Perhydrol Merck 1 : 1000) versetzt. Gewtihnlichc Wasser- stoffsuperoxydlbsungen sind nicht brauehbar, weil sie stets schwach sauer reagieren. Die Oxydation des vorhandenen Schwefeldioxyds vollzieht sich SO rasch, dab bald nach dem Verniischen mit Jodeosin titriert werden kann. c) Diphenylarsinchlorid in Luft. Der Kolben wird mit dreimal 30 ccm Llenzol ausgespiilt. I)ie Ltisung wird dann auf den1 Wasser- bad auf 10-20 ccm eingeengt und mit 0,001 n Jodltisung bis Zuni Auftreten der Hosafarbung versetzt. mg Diphenyl- ccrn Henzol ccm Jodltisung Jodltjsung berechnet wsinchlorid 3,31 30 24,6 25,O 3,31 30 25,5 25,O 0,265 10 1,9 2,0 Bei der Bestimmung des Dip hen yla rsi n c ya n i d s kann Benzol nicht veraendet werden, weil es darin mit Jod nicht reagiert. Der Kolbeninhalt wird deshalb rnit Alkohol ausgespult, die passend eingeengte alkoholische Ltisung rnit dem gleichen Volumen Wasser verdiinnt und rnit etwa 5 ccni Bensol Ubcrschichtet. In der w2i-serigen alkobolischen Ltisung reagiert das Cyanid quantitativ mit Jod. Ohcr- schiissiges Jod geht sofort in das Benzol. mg Cyanid ccm Alkohol ccni Jodlgsung .Jodlijsung berethnet 255 10 20,o; 20,2 20,o 1;275 10 l0,l 1o;o 0,51 12 431 490 Beim Arbeiten mit Benzol oder wasserigein Alkohol ist eP zweck- mMig, einen blinden Versuch mit den gleichen Mengen Ltisungsrnittel und mit 0,001 n Jodlbsung auszuliihren. I)ie dabei etwa verbrauchte Jodmenge ist spater bei drn Analysen abzuziehen. Die Genauigkeit des Verfahrens ergibt sich BUS der folgenden ubersicht: die erste Spalte gibt an, wieviel SuhHtanz 1 ccm der zum Titrieren benutzteu 0,001 II Ltisung entspricht. Etwa die vierfache Menge ist noch mit einer Genauigkeit von &5"/, bcstimtnbar. Die zweite Spalte zeigt, wieviel Milligramm der Verunreinigung im ni" 1,uft I) Innerhalb 10 Tagen schwankte der Titer voa 100 ccm H,O heispiels- 5) Schwezow, Zeltschrift 1. analyt. Ch. 44, 85 (1905). O) Titoff, Zeitschrift 1. physik. Ch. 45, 641 (1903). . weise regellos zwischen 0,O und 0,85 ccm 0,001 n H,SO,. Aucb an eine Ver- wertung der Reektion konnte gedaclrt werden, doch ist das Ver~hlllois 5 SO, : 2 J scbr iingunslig. 2 KJO, -/- 5 SO, + 4 H,O :-. 2 J $. 4 H,SO, + K,SO, 3

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Zeitschrift fur angewandte Chernie -

35. jahrgang S. 17-20 I lnhaltsverzeichnis Anzeigenteil S . V. I YO. Januar 1922, Nr. 3

Bestimmung geringer, besonders nebel- forrniger Verunruinigungen in Luff.

Von A. SIEVERTS. (Eingeg. 14./12. 1921.)

Um geringe Verunreinigungen der Luft quantitativ zu bestimmen, pflegt man so vie1 durch geeignete Absorptionsmittel bindurcbzuleiten, da13 sich darin der Premdstoff ftir die analytische Ermittelung ge- niigend anreichert. Das Verfahren hat den Nachteil, da6 das Durch- leiten der Luft, wenn anders die Absorption vollstffndig verlaufen soll, notwendig llngere Zeit erfordert und deshalb nur dann brauch- bare Wefle liefert. wenn die Konzentration des Fremdstoffes an der Entnabmestelle wihrend des Versuchs unversndert bleibt. EnthBlt aber die Luft n e b e l f t i r m i g e Verunreinigungen, so versagt das ge- schilderte Verfahren ganz: denn Nebelteilcben werden von festen wie fliiasigen Absorptionsmitteln auch aus einem langsam fliei3endeu Gasstrom nur sehr unvollkommen gebunden'). Durch Anwendung von Filtern geliu@ es zwar, die Luft von Xebeln zu befreien, aber die quantitative Bestimmung kleiner Fremdstoffmengen in der tiber- scbtissigen Filtermassesttillt auf erheblicheHindernisse. Beide Schwierig- keiten kann man dadurrh umgehen, da6 man in evakuierten GefM3en von hinreichender GriiDe Proben der zu priifenden Luft auffiingt, wozu wenige Sekunden genugen, und dann eine mtiglichst empfind- liche analytische Melhode verwendet. Obschon das Verfahren grund- satzlivh gewiS nicht neu ist, wird doch vielleicht eine k u n e Mit- teilung der in einigen 6onderflllen erproblen Arbeitsweise manchem Fachgenossen ntitzlich und willkommen sein.

1. Probenahme. Zurn Auffangen derLuflprobe werden starkwandige Rundkolhen ails

Jenenser .Glas2) von 10-15 1 Inhalt benutzt. Der Kolbenhals ist am Ende verjungt und geht in einen gut geschliffenen Hahn von mindestens 5 mm Bohrung iiber. Urn die Hestandteile des Glases bei den spgteren Analysen moglichst auszuschalten, werden die Kolben vor dem Ge- brauch ausgedampft irnd einige Tage mit Wasser stehengelassen.

Nachdem die Kolben getrocknet sind, werden sie rnit einer Wasser- strahlpumpe oder hesser mit einer Kapseltilpumpe evakuiert, und dann der sorgfaltig geschmierte und durch Ligaturen gesicherte Hahn verschlossen. Far Versuche im Freien kijnnen die Kolben zu je zwei in eine ausgepolsterte Kiste verpackt werden. Zur Probenahme wird der Hahn in der zu untersuchenden Luft petiffnet: dabei vollzieht sich der Druckausgleich in 4-6 Sekunden. Nach Verlauf dieser Zeit wird der Hahn sorgfaltig wieder verschlossen. Beim spBteren dffnen ist im Kolben meist ein vom Barometerdruck abweichender Druck vorhanden, der dmch ein offenes Quecksilhermanometer gemessen und bei der' Rerechnung des Luftinhaltes beriicksichtigt wird. Zwischen der Entnahme der Luftprohe und der Analyse sollen mindestens mehrere Stunden verstreichen, damit Nebelteilchen Zeit haben, sich vollstgndig niederzuschlagen.

2. Die Analyse. Durch den getiffneten Hahn wird ein Trichter. m i t diinnem Ansatx-

rohr eingeftihrt, und der Inhalt des Kolbens dreimal nacbeinander mit ie 30 ccrn destillierten Wassers (oder eines anderen LUsungsmittels) k g e s p t i l t . Dabei lMt man jedesmal das Wascbwasser m6glichst vollstandig ahtropfen. Nachdem auf 100 ccm aufgefiillt ist, wird ein nliquoter Teil - z. B. 50 ccrn - zur Analyse verwandt. Dureh Vor- versuche wurde festgestellt, daO so von 10 ccm 0,001 n H,SO, auch nach mebrtagigem Stehen im Kolben stets 95-100°/, wiedergefunden wurden.

B e i s p i e l e. a) Bestimmung von Schwefeltrioxydnebeh: Zuni Titrieren dient

0,001 n Natronlauge, als Indikator, nach dem Vorschlsg von Myl ius und F. Fbrs te r : ' ) , eine atherische Auflosung von Jodeosin. 50 ccm der zu untersuchenden Llisung wurden rnit mindestens 20 ccm der atherischen Indikatorltisung in einem mit Glasstopfen verschlossenen MeSzylinder oder NeDlerzylinder gut durchgeschtittelt. Ein kleiner UberschuS von Natronlauge flirbt das Wasser durch Bildung von jodeosinsaurem Nalrium rosa. Der Umschlag ist mit einer Genauigkeit von etwa 0,2 ccm 0,001 n NaOH-L6sung zu erkennen. Durch einen Leer-

') Vgl. z. B. H e m p e l , diese Zeitschrift 30, 6, besonders 9 f (1917). ?) Kolben aus gewohnlichem Glas sind, wenn sie gedampft werden, ver-

niutlich auch verwendbar. Wenn das ,,Vakuum'' an eineni Manometer und die Ternperatur abgelesen werden, kaon die Korrektur fIlr den verbleibenden Luftrest leicht berechnet werden.

3, Berichte deutsch. chem. Ges. 24 , 1481 (t893). Das Verfahren von Mylius und Fors te r ist sicher noch mancher anderen Anwendung fahig. Kiirzlich hat - einen Vorschlag von mir beoutzeod - J. Duhr die Metbode fur die Bestimmung des Stickstofls im Eisen verwertet (vgl. Wust und Duhr, Mitteilungen a. d. K. W. J. fur Eisenforscbuug 11 (1921), 43.

Angew. Cbemie 1922. Nr. 3.

versuch muR die Alkalitat des I zum Ausspiilen und Verdiinnen ver- wendeten Wassers vor jeder Versuchsreihe neu festgestellt werden. Auch das in einem grtiDeren SammelgefaD aufgehobene Wasser ist Schwankungen unterworfen , vielleicht durch unvermeidliche Ein- flllsse der Laboraloriumsluft").

In einem Scbwefeltrioxyd-Nebel wurden 2Kolben kurz nacheinander gefiil!t und der Inhalt spiiter aealysiert: Kolbeninhalt Barometer Unterdruck ccm 0,001 II mg SO:,. m '

Liter im Kolben NaOH 18 20

12,o 761 m m 103 mm 436 11,9 761 mrn 120 mm - 5,o b) ,Schwefeldioxyd in Luft. Die wlsserige SO,-Ltisung wurde mit

einem Uberscbull von 0,001 n Judlbsung vermiscbt und sofort rnit 0,001 n Thiosulfatltisungzuriicktitriert. GegenwartvonScbaefrlsauresttirtnicht. Bei langerer Einwirkung der Jodltisung wird eine geringe Menge Jod durch das zur Verdtinnung benutzte Wasser verbraucht. A13 Indikator dient Benzo16). Die zu untersuchende LBsung, etwa 100 ccm, wurde mit 5 ccm Henzol durchgeschtittelt. Die Rosafarbung der Renzolschicht iritt deutlich auf bei Zugabe von 0,'2 ccm 0,001 n Jodlbsung u n d ver- schwindet wieder bei Zusatz von 0,2 ccm Thiosulfatltisung. Urn die Brauchbarkeit des Verfabrens zu priifen, wurde ein Kolhen rnit wech- selnden Mengen einer 0,001 n SO,-Ltisung beschickt. Die Ergebnisse waren folgende:

ccm 0,001 n ccm 0,001 n ccm 0,001 n ccm 0,001 n so, Jod H,SO, Jod verbraucht : 10 20 50 10,4 20 40 60 20,8 5 10 25 .i,3

Die Schwefeldioxyd-Restimmung hat nur bedingten Wert, weil sie voraussetzt, daf3 das Schwefeldioxyd von der Probenahme bis zur Analyse erhalten bleibt. In Wirklichkeit wird stets ein Teil oxydiert. Vielleicbt lielle sich 3as SO, durch Einfiihrung yon etwas Alkali und eines die Oxydation verzugernden Katalysators in den Entnahrnekolben pegen die Einwirkung der Luft schtitzenti). D i e S u m m e v o n S c h w e f e l d i o x y d un: S c h w e f e l t r i o x y d Illlt sich am einfachsten acidimetrisch bestimrnen, indem man die pemeinsarne Ltisung niit einer gemessenen Menge 0,001 n NaOH alkalisch niacht und mit einigen Kubikzentimetern Wasserstoffsuperoxyd yon .0.03 Gewichtsprozcnt (8OoJoiges Perhydrol Merck 1 : 1000) versetzt. Gewtihnlichc Wasser- stoffsuperoxydlbsungen sind nicht brauehbar, weil sie stets schwach sauer reagieren. Die Oxydation des vorhandenen Schwefeldioxyds vollzieht sich SO rasch, dab bald nach dem Verniischen mit Jodeosin titriert werden kann.

c) Diphenylarsinchlorid in Luft. Der Kolben wird mit dreimal 30 ccm Llenzol ausgespiilt. I)ie Ltisung wird dann auf den1 Wasser- bad auf 10-20 ccm eingeengt und mit 0,001 n Jodltisung bis Zuni Auftreten der Hosafarbung versetzt.

mg Diphenyl- ccrn Henzol ccm Jodltisung Jodltjsung berechnet wsinchlorid

3,31 30 24,6 25,O 3,31 30 25,5 25,O 0,265 10 1,9 2,0

Bei der Bestimmung des D i p h e n y l a r s i n c ya n i d s kann Benzol nicht veraendet werden, weil es darin mit Jod nicht reagiert. Der Kolbeninhalt wird deshalb rnit Alkohol ausgespult, die passend eingeengte alkoholische Ltisung rnit dem gleichen Volumen Wasser verdiinnt und rnit etwa 5 ccni Bensol Ubcrschichtet. In der w2i-serigen alkobolischen Ltisung reagiert das Cyanid quantitativ mit Jod. Ohcr- schiissiges Jod geht sofort in das Benzol. mg Cyanid ccm Alkohol ccni Jodlgsung .Jodlijsung berethnet

255 10 20,o; 20,2 20,o 1;275 10 l0,l 1o;o 0,51 12 431 490

Beim Arbeiten mit Benzol oder wasserigein Alkohol ist eP zweck- mMig, einen blinden Versuch mit den gleichen Mengen Ltisungsrnittel und mit 0,001 n Jodlbsung auszuliihren. I)ie dabei etwa verbrauchte Jodmenge ist spater bei drn Analysen abzuziehen.

Die Genauigkeit des Verfahrens ergibt sich BUS der folgenden ubersicht: die erste Spalte gibt an, wieviel SuhHtanz 1 ccm der zum Titrieren benutzteu 0,001 II Ltisung entspricht. Etwa die vierfache Menge ist noch mit einer Genauigkeit von & 5 " / , bcstimtnbar. Die zweite Spalte zeigt, wieviel Milligramm der Verunreinigung im ni" 1,uft

I ) Innerhalb 10 Tagen schwankte der Titer voa 100 ccm H,O heispiels-

5) Schwezow, Zeltschrift 1. analyt. Ch. 44, 85 (1905). O) Titoff, Zeitschrift 1. physik. Ch. 45, 641 (1903).

.

weise regellos zwischen 0,O und 0,85 ccm 0,001 n H,SO,.

Aucb an eine Ver- wertung der Reektion

konnte gedaclrt werden, doch ist das Ver~hlllois 5 SO, : 2 J scbr iingunslig. 2 KJO, -/- 5 SO, + 4 H,O : - . 2 J $. 4 H,SO, + K,SO,

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vorhanden sein mussen, wenn der Inhalt eines 10-Literkolbens beim 'Pitrieren mindestens 1 ccrn der 0,001 normalen L6sung verbrauchen soll.

Tilerfliissigkeit rn6! mg/m3 1 ccm 0,001 n NaOH 0,040 SO, 490 1 ccm 0,001 n J u d 0,032 SO, 392

, I 0,13"( C, H,), AsCI 13,!! ,? 0,t27(C,Hb),AsCN 12,7

Die vorstehende Untersuchung wurde 1918 im Kaiser-Wilhelm- lnstitut fur physikalische Chemie und Elektrochemie in Berlin.Dahlem gemeinschaftlich rnit den Herren H e i m a n n , T h e b e r a t h und W i r t h ausgelii hrt.

Greifswald, den 12. 12. 1921. [A. 2'74.1 . - .- . . . - . _

Aus Vereinen und Versammlungen. Kaiser- W i 1 h e I m - I n s t i t u t f U r E i se n f o rs ch un g , D ii s sel- dorf und Hauptversammlung des Vereins deutscher

Eisenhiittenleute. In Gegenwart von Vertretern des Ministeriums fur Wissenschaft,

Kunst und Vol ksbildung, dr r Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Ftirderung der Wissenschaften, der Sladt Dtisseldorf, der Eisenindustrie u. a. m. fand am 26. November 1921 vormittags in Dtisseldorf die F e i e r d e r U b e r g a b e d e s E i s e n f o r s c h u n g s i n s t i t u t s statt. Der Vor- sitzende des Kuratoriums, Komrnerzienrat Dr.-1ng.e. h.F. S p r i n g o r u m , Dortmund, fuhrte in seiner BegrliBungsansprache aus: Die wissen- schaftliche Forschung sei die Grundlage allen technischen Fortschrittes, und diese Erkenntnis habe zur Grtindung des Institutes geftihrt. Wohl gebe es bewlhrte Hochschulinstitute, deren Porschungstltigkeit seien jedwh gewisse Grenzen gezogen. Dieser Umstand, sowie die Tatsache, daB in den Wettbewerhsllndern die wissenschaftliche Hiittenkunde grol3e Fortschritte erflhrt, und ferner die Erschwerung, die die Pro- duktion der deutschen Eisenindustrie erlitten hat, haben die Errichtung eines der Eisenforsc.hung gewidmeten Instituts zur Notwendigkcit gernacht. Leider lieBen die Verhiiltnisse den geplanten Neubau eines Instituts nicht zu, und die deutsche Eisenindustrie ist daher der R h e i n i sch e n Me t a 11 w a r e n - u n d M a s c h i n e n f a b r i k zu Dtissel- dorf groBen Dank dafiir schuldig, daB sie ein geeignetes Geblude zur Errichtung eioer vorlaufigen Heimstatte zur Verfiigung gestellt hat, das nach den Pllnen von Geheimrat S i e b e n in Aachen entsprechende Einbauten fur die Zwecke des Instituts erhielt.

Es folgten Ansprachen von Exzellenz v. H a r n a c k , Ministerial- direktor Dr. Kriif3 uiid Oberbtirgermeister Dr. Kt i t tgen . Sodann ergriff der Direktor des Instituts, Geheimrat Dr. Wi is t das Wort. Nachdern er zahlreichen Dankesverpflichtungen nachgekommen war, schilderte er den Wandel der Anschauungen iiber die Entwicklung unierer Kenntnisse vom Eisen, von dem schon die Bibel, Homer, Aristoteles und Plinius berichten. Nach einer Er6rterung fiber den Wert von Theorien fiir die Entwicklung der Praxis wiirdigte er die Verdienste von Waumur um das Eisenhtittenwesen und gedachte seiner zahlreichen, sorgFlltigen Versuche, durch die e r zum Begriinder der Eisenforschung geworden ist. WLhrend in Frankreich R h u m u r s Arbeiten bei dern geringen Interesse an technischen Dingen nicht geniigend Beachtung fanden, bot England in seiner an der Philosophie von Loke geschultan Kulturschicht einen giinsiigen Boden ftir die Fortschrilte der Technik im 18. und 19. Jahrhundert. Das Vorhanden- sein von Forscliungsergebnissen und Erfindungen reiche freilich allein niclit aus, u m die Iiidustrie eines Landes zu fdrdern. Wenn der Beharrungszuatand der Praxis zu groB, ihre theoretiscbe Einsicht zu gering ist, so i d alle Miihe und Arbeit vergebens. Das habe nach etwa 100 Jshren die ablehnende Stellung der englischen Eiseoindustrie zur Erfindungihres eigenen LandsmannesTh o m a s , derEntphosphorung des Eisens, gezeigt. Wie weit auch im 19. Jahrhundert d ie Erkennt- nis der Hegriffe Schmiedeeisen, Stahl , Roheisen durch Erforschung ausgebaut worden ist, so hahen doch unsere heutigen Anschauunxen von den Eisen - Kohlenstofflegierungen keine endgiiltige Klarung gefunden. Unsere experimentellen Hilfsmittel fur die Erforschung dieser verwickelten Zusammenhlnge sind nicht ausreichend. Bis jetzt habe sich hier der Chemiker, dort der Physiker, an anderer Stelle der Materialpriifer mit den verscbiedenen Eigenschaften des Eisens beschlftigt. Gefehlt habe es aber an einer einheitlichen Verkntipfung der Forschungsarbeit und ihrer Ergebnisse. Diese sei nur von einem lnstitut zu erhoffen, das iiber Einrichtungen fiir weitgehende Sonder- forschungen in den verschiedenen Richtungen verfiigen ktinne. Ein Eisenfors~~hungsinstitut untencheide sich dadurch im Aufbau von anderen Forschungsslatten, ditB in ihm Gmtliche Eigenschaften eines Elementes und seiner Abktimmlinge festgestellt werden ktinnten. Ein solches Institut mtisse mindestensaussechs Einzelinstituten bestehen. Das mache den Betrieb freilich kostspielig, zumal auch fiir die Unter- suchungen oft groBe StoFfrnengen errorderlich sind. Da die vorhandeoen wissenschaftlichen Institute die zahllosen Fragen allein nicht h e n ktinnen, ist sehr zu begruaen, daB nunmehr auch die Versuchsan- stalten gr6Berer Werke, wie z. R. der Firrna Krupp, zur Ver6ffentlichung ihrer wertvollen Versuchsergebnisse iibergehen. Wissenschaftiiche Gemeinschaftbarbeit ist ebenso wichtig wie wirtschaftliche. Das er- strebenswerle Ziel ist, ein dernrtig vollkommenes Zusammenarbeiten auch in. der deutschen Eisenindustrie herbeizufiihren.

An die Feier schlof3 sich 'ein Rundgang durch das Institut, der den Teilnehmern zeigte, da13 mit verhaltnismlBig geringen Mitteln in kurzer Zeit wertvolle und zweckmaige Einrichtungen geschaffen worden sind.

Am Abend des 26. November begann die diesjahrige H a u p t v e r - s a m m l u n g d e s V e r e i n s d e u t s c h e r E i s e n h t i t t e n l e u t e in der Stadtischen Tonhalle zu Dnsseldorf unter Vorsitz von Generaldirektor Dr.-Ing. e. h. A. Vtigler-Dortmund.

Uber d i e T a t i g k e i t d e s V e r e i n s i m J a h r e 1920/21 berichtete Dr.-Ing. 0. P e t e r s e n . Die Zahl der Vereinsmitglieder ist von 6220 auf 6075 zuruckgegangen, was auf die Wirkungen der Kriegszeit zuruck- zuftihren ist. Indessen wurden 338 Mitglieder neu aufgenommen. Die Zeilschrift ,,Stah1 und Eisen' hat den frllheren Friedensumfang ihrer Hefte wiedererreicht. Die mangelhafte Benutzung der Verein s b ti c h e r e i durch einen Teil der Besucher, insbesondere den akademischen Nach- wuchs, gibt dem Redner Veranlassung zu der Anregung, an den Hoch- schulen bibliothekarische Lehrgange einzurichten. Das Inhaltsver- zeichnis von ,,Stah1 und Eisen" ist so ausgebaut worden, daB es sls Nachschlagewerk des Eisenhiittenwesens dauernden Wert behalt. Der Verein beabsichtigt auBerdem eine literarische Auskunftei fur seine Milglieder einxurichten. - Die von den F a c h a u a s c h i i s s e n des Ver- eins betriebene Gemeinschaftsarbeit ist auf fruchtbaren Boden gefallen. So hat der Wunsch zur Ftirderung des Absatzes der Hochofenschlacke zur Griindung eines A u s s c h u s s e s z u r V e r w e r t u n g d e r H o c h - o f e n s c h l a c k e gefiihrt. In gemeinsamer Arbeit mit der Eisenbahnver- waltung und einer besonderen Ministerialkomniission sind von ihm Richtlinien fiir die Herstellung und LiePerung von Hochofen hlacke zur Verwendung als Gleisbettungsstoff aufgestellt worden. Zuf t rtifung der Stiickschlacke hat der Verein die erforderlichen Apparate beschafft. Besondere Verdienste hat sich Kommerzienrat W. B r i i g m a n n als An- reger der Verwertungsmtiglichkeiten der Stuckschlacke erworben. Mit der Frage der Verbesserung.;mtiglichkeit des Schmelzkokses haben sich der K o k e r e i - und der H o c h o f e n a u s s c h u S beschlftigt. Bei den Verhandlungen im S t a h 1 w e r k s a u s s c h u B haben die verschiedenen Martinierungsverfahren und deren Wirtschaftlichkeit die grdDte Rolle gespielt , bei denen des W a1 z w e r k s a u s s c h u s s e s Aussprachen iiber das Walzen einzelner wichtiger Profile und tiber die Ergriindung der Vorglnge beirn Walzen. Die TLtigkeit des M a s c h i n e n a u s s c h u s s e s bat sich in steigendem MaBe organisatorischen und wirtschaftlichen Fragen zugewendet, auch ist ein Versuch, Sonderzusammenkiinfte der Elektroingenieure der Eisenhiittenwerke zu veranstalten, gtinstig ver- laufen. Der C h e n i i k e r a u s s c h u S hat neben analytischen Fragen hauptslchlich allgemein metallurgische Aufgaben behandelt. Von den zahlreichen Gegenstlnden , mit denen sich der We r k s t o f f - a u s s c h u B zu befasen gehabt hat, nannte der Vortragende die Arbeiten Uber die Eignung der Kerbschlagprobe zur Er- kennung der Werkstoffeigenschaften, iiber die Eignung der Kugel- druckprobe zur Abnahmeprlifung, iiber die Verwendung der Rtintgen- strahlen in der Werkstoffprufung und die Handhabung der optischen Pyrometer. Dem E r z a u s s c h u S liegt zurzeit die Vorbereitung von Arbeiten belreffend die Aufbereitungsmtiglichkeit gewisser deutscher Eisenerze ob, die er in Gemeinscbaft mit dem Eisenfonchvngsinstitut durchfiihren will. Der R e c h t s a u s s c h u S hat die Werke von Fall zu Fall beraten: die dabei gesammelten Unterlagen sind zu einem austiihrlichen Jahresbericht zusammengestellt worden. Dem T e c h - n i s c h e n H a u p t a u s s c h u S f t i r G i e f i e r e i w e s e n liegen zahlreiche Aufgaben aus den einschlagigen Gebieten vor. Auch die Arbeiten der Tech n i s c h e n Ko m m i s s i o n d e rVer e i n i g u n g d e r G r o b b 1 e c h w a I z - w e r k e lassen einen guten Fortgang erkenoen. Die von dem Verein ins Leben gerufene W l r r n e s t e l l e kann auf zahlreiche Erfolge zurlick- blicken, und sie lafit es sich auch dauernd angelegen sein, die In- genieure und unteren Organe der Warmewirtschaft zu wirtschaftlichem Denken und Handeln durch das gedruckte Wort oder durch Lebrgaoge, Vortrage, Werksbesuche zu erziehen. Die der Wlrmestelle angegliederte G e m e i n s c h a f t s s t e l l e f tir S ch m i e r m i t t e l hat ein Buch fiber Richt- linien fur Einkauf und PrUfung von Schmiermitteln herausgegeben. Uber die Arbeiten des N o r m e n a u s s c h u s s e s d e r d e u t s c h e n I n - d u s t r i e aul3erte sich der Redner dahin, daB es zunachst die Haupt- aufgabe sein diirfte, die unzeheure Arbeit, die am Verhandlungstisch geleistet worden ist, der Wirlschaft nutzbar zu macheu. Zur Aus- bildung der eisenhiittenmlnnischen Jugend hat der Verein einen H o c h s c h u l a u s s c h u B eingesetzt. Endlich beruhrt der Redner die Notlage der deutschen Wissenschaft und Forschung und wies auf die Griindung der H e l m h o l t z g e s e l l s c h a f t zur Ftirderung der physi- kalisch-terhnischen Forschung hin. Unter dem Begriff ,,physikalisch- technische Forschung" werden dabei auch Werkstoff kuude, Hiitten- kunde, Masvhinenbau und Elekirotechnik verstanden. Die Helmholtz- gesellschaft will die Gebiete der Wissenschaften pflegen, die der lndustrie am nlchsten stehen. Ib r werden daher auch alle Untor- stlitzungsmittel zuflieden miissen, die die Eisenindustrie zur Steuerung der Not der Wissenschaft aufzubringen hat').

Es folgten zae i Vortrlge: Prof. M. S p a h n , Ktiln, uber ,.Welt- politik und Weltwirtschaft im besonderen Hinblick auf den Osten" und Dr. La s c h e, Berlin, iiber ,, Deutsches lngenieurforfbildungs- wesen". A d der Fortsetzung der Hauptversammlung am folgenden

1) Vgl. zu diesem Vortrag den als Sonderdruck berausgegebenen Bwicht .Uber die Tatigkeit .des Vereins deutscher Eisenhiittenleute im Jabre 1920/21.' DUsseldorf 1921. Druck bei A. Bagel.