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B E S E T Z U N G

Urfaust

nach Johann W. von Goethe von Harald Gebhartl

Faust Markus Hamele

Wagner Felix Rank

Mephisto David Fuchs

Brandner Adrian Hildebrandt

Sabelin Nadine Breitfuß

Siebelin Marion Reiser

Hexe 1 Adrian Hildebrandt

Hexe 2 Felix Rank

Gretchen Nadine Breitfuß

Marthe Marion Reiser

Rosenverkäufer Felix Rank

Regie Harald Gebhartl

Bühne Gerald Koppensteiner

Kostüme Elke Gattinger

Lichtgestaltung Gordana Crnko

Musik Gilbert Handler

Choreografie Doris Jungbauer

Dramaturgie Sigrid Blauensteiner

Regieassistenz Iris Harter

Ausstattungsassistenz Antje Eisterhuber

Premiere: 22. November 2018, 19.30 Uhr. Saal

Aufführungsdauer: ca. 1h 45min; keine Pause

Aufführungsrechte: Theater Phönix

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T E A M

Dramaturgie/Pressearbeit Sigrid Blauensteiner, Silke Dörner

Grafikdesign Stefan Eibelwimmer

Fotografie Helmut Walter

Videotrailer Erik Etschel

Technische Leitung Gerald Koppensteiner (Bühne)

Christian Leisch (Veranstaltungstechnik)

Veranstaltungstechnik Elwin Ebmer, Antje Eisterhuber

Armin Lehner, Sabina Schöberl

Roland Wagenhuber

Bühnenbau Emad Alassadi, Josif Muntean

Sami Negrean, Wolfgang Reif

Maske Anita Bachl

Instandhaltung Josif Muntean

Finanzen Irene Birklbauer, Manuela Klampfer

Nataliya Marbakh

Theaterbüro Astrid Dober, Petra Holler, Doris Jungbauer

Publikumsdienst Lena Bammer, Nicol Baumgärtl

Raphaela Danner, Eva Dreisiebner

Tina Grassegger, Alexandra Kahl, Anja Knauer

Kerstin Reyer, Karin Stöckl

Reinigung Ana Dautovic, Nermana Muratspahic

Theaterleitung Harald Gebhartl (Künstlerischer Leiter)

Romana Staufer-Hutter (Geschäftsführerin)

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Z U M S T Ü C K

Urfaust

v.l.n.r David Fuchs, Markus Hamele v.l.n.r. Nadine Breitfuß, Marion Reiser,

David Fuchs, Markus Hamele

© Helmut Walter © Helmut Walter

Faust hat studiert und Wissen angehäuft, ohne jedoch seine dringendste Frage, „was die

Welt im Innersten zusammenhält“, beantworten zu können. Er ist am Ende. Was tun? Was

noch denken? In Begleitung einer mysteriösen Gestalt namens Mephisto begibt er sich auf

einen Egotrip hinaus aus der Studierstube ins sinnliche Leben, um sein Verlangen nach

Wissen und Erkenntnis zu stillen. Gretchen, in die er sich leidenschaftlich verliebt, wird das

Opfer und der Preis dieser Selbsterfahrung sein.

Faust – längst zum Synonym für den Suchenden geworden – hat nichts von seiner Aktualität

und Brisanz eingebüßt. Sein Konflikt ist der typische Konflikt des modernen Menschen, der

sich auch heute noch die Frage gefallen lassen muss, wie weit er gehen würde, um sich und

seine Ziele zu verwirklichen.

Über sechs Jahrzehnte erstreckte sich Goethes Auseinandersetzung mit dem Faust-Mythos.

Als er zwischen 1772 und 1775, parallel zur Arbeit an seinem „Werther“, die erste

Bearbeitung der mittelalterlichen Fabel erstellte, konnte er nicht ahnen, dass ihn dieser Stoff

bis an sein Lebensende 1832 verfolgen würde.

Erst 1887 wurde im Nachlass des Weimarer Hoffräuleins Luise von Göchhausen eine

Abschrift der Szenen gefunden, die später als „Urfaust“ bezeichnet wurde. Die Uraufführung

des „Urfaust“ fand 1918 in Frankfurt statt.

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G O E T H E

Von Faust kann ich jetzt nichts mittheilen; ich wage nicht das Paket aufzuschnüren, das ihn

gefangen hält. Ich könnte nicht abschreiben ohne auszuarbeiten, und dazu fühle ich mir

keinen Muth. Kann mich künftig etwas dazu vermögen, so ist es gewiß Ihre Theilnahme.

Goethe an Schiller, Weimar am 2. December 1794

Johann Wolfgang von Goethe

(geb. 1749 in Frankfurt, gest. 1832 in Weimar) ist als Dichter, Theaterleiter,

Naturwissenschaftler, Kunsttheoretiker und Staatsmann einer der führenden Köpfe des

Sturm und Drang und der bekannteste Vertreter der Weimarer Klassik. Als Verfasser von

Lyrik, Dramen und Prosawerken gilt er als bedeutendster deutscher Dichter und als

herausragende Persönlichkeit der Weltliteratur.

Der aus einem wohlhabenden Bürgerhaus stammende Goethe genoss eine vielseitige

Privaterziehung. 1765 trat er sein Jurastudium in Leipzig an, dem damals geistigen Zentrum

der Aufklärung und des Rokoko. Eine schwere Erkrankung zwang ihn 1768 nach Frankfurt

zurück, wo er sich vor allem dem Studium religiöser und mystischer Schriften widmete.

1770/71 schloss Goethe sein Studium in Straßburg ab, wo er Johann Gottfried Herder

kennenlernte und sich erstmals mit Shakespeare beschäftigte. Sein Straßburger Kreis

bildete die Keimzelle der neuen Geniebewegung des Sturm und Drang, die sich im

Gegensatz zum aufgeklärten Rationalismus zu schwärmerischer Naturverehrung,

uneingeschränkter Subjektivität und moralisch empörter Gesellschafts- und Adelskritik

bekannte.

Weithin bekannt wurde der junge Lyriker und Dramatiker mit seinem unorthodoxen

Schauspiel „Götz von Berlichingen“ und mit seinem Briefroman „Die Leiden des jungen

Werther“. 1774 erscheint das Buch im Druck und wird über Nacht zum „Bestseller“ der

damaligen Zeit. Die große öffentliche Aufnahme dieses Romans machte Goethe mit einem

Schlag berühmt.

1775 folgte Goethe einer Einladung des Herzogs Carl August nach Weimar, wo er in den

nächsten Jahren einige Hofämter übernahm, naturwissenschaftliche Studien betrieb und –

nicht zuletzt durch den Einfluss der Weimarer Hofdame Charlotte von Stein – zum

repräsentativen Künstler seiner Zeit wurde.

1786 brach Goethe nach Italien auf, von dieser Reise kehrte er 1788 zurück. Er lernte die

erst dreiundzwanzigjährige Christiane Vulpius kennen, und 1789 wurde der gemeinsame

Sohn August geboren. Von 1791-1817 war Goethe Leiter des Weimarer Hoftheaters.

Seit 1794 war Goethe eng mit Schiller befreundet, der wie er nach „klassischer“ Dichtung

und Ästhetik strebt und durch den Goethe seine dichterische Sendung als eine ihm

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auferlegte überindividuelle Pflicht bewusst wird. Neben Gedichten und Balladen, Novellen,

Dramen und naturwissenschaftlichen Schriften entstehen in den Jahren bis zu Schillers Tod

(1805) der bürgerliche Bildungs- und Erziehungsroman „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ sowie

das Versepos „Hermann und Dorothea“ und der erste Teil des „Faust“. Nach Schillers Tod

lebte Goethe zunehmend zurückgezogen. Goethe schreibt die Autobiographie „Dichtung und

Wahrheit“, arbeitet an einer Farbenlehre und am Roman „Die Wahlverwandtschaften“. Sein

starkes Interesse an orientalischer Kultur und die Begegnung mit Marianne von Willemer

führen zur Gedichtsammlung „West-östlicher Divan“. Aus seinem Spätwerk stechen der

Roman „Wilhelm Meisters Wanderjahre“, die „Marienbader Elegie“ und der zweite Teil seines

„Faust“ hervor. Dieses Manuskript versiegelt Goethe mit dem Vermerk, dass es erst nach

seinem Tod veröffentlicht werden dürfte.

P R O D U K T I O N S T E A M

HARALD GEBHARTL (Fassung und Regie)

Geboren 1957, Mitbegründer und Künstlerischer Leiter des Theater Phönix. Er ist zudem

Autor, Dramatiker und freier Regisseur. 1994 erhielt er das österreichische Staatsstipendium

für Dramatik und 1996 ein Literar-Mechana-Stipendium für sein künstlerisches Gesamtwerk.

Als Regisseur inszenierte Gebhartl über 50 Dramen, Opern und Performances, u. a. in der

Spielstatt Leonding, bei der Ars Electronica Linz, für den ORF OÖ, das Staatstheater

Saarbrücken, das Nationaltheater Weimar, das Zürcher Theaterspektakel, das Brucknerfest

Linz und am Theater Phönix.

2013 erschien sein Roman „Fett!“ (Arovell-Verlag). Seit 2014 performed er regelmäßig als

Teil des von ihm mitbegründeten Musikprojektes „Reanimation de Luxe“.

GERALD KOPPENSTEINER (Bühne)

Geboren 1969 in Linz. Seit 1999 im Theater Phönix tätig, Technische Leitung

(Werkstätte/Bühne) seit 2006.

Bühnenbild bei „Pretty Woman Revisited“ von Stefan Fent, 2008, „Gotteskrieg“, 2009, „Das

Ende einer Geschichte“, 2010, „Titan Heart“, 2017, „Der Menschenfeind – Wie Herr Molière

zum Mörder wurde“, 2017 und „Der letzte Raucher“, 2018.

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ELKE GATTINGER (Kostüme)

Geboren 1979 in Vöcklabruck. Elke Gattinger absolvierte die Höhere Gewerbliche

Bundeslehranstalt für Mode und Bekleidungstechnik in Ebensee und die Meisterklasse für

Damenkleidermacher in der Modeschule Herbststraße. Ab 2000 war sie als

Kostümassistentin am Burgtheater Wien tätig. Seit 2008 arbeitet sie als freiberufliche

Kostümbildnerin u.a. am Burgtheater Wien, Volkstheater Wien, Schauspielhaus Graz,

Kosmos Theater Wien, Schauspielhaus Salzburg, Stadttheater Klagenfurt, Landestheater

Eisenach, Stadttheater Meiningen, Volkstheater München und an den Vereinigten Bühnen

Bozen.

Zuletzt am Theater Phönix: „Der Menschenfeind – Wie Herr Molière zum Mörder wurde“

nach Molière von Harald Gebhartl, 2017.

GORDANA CRNKO (Lichtgestaltung)

Geboren in Zagreb, Kroatien. Langjährige Tätigkeit als Licht- und Tontechnikerin und

Lichtdesignerin im Theater Drachengasse Wien. Konzept und Produktion der „Musikschiene“

bzw. des jährlichen „Spurwechsel“-Festivals in Bar&Co. Leitung des Musikbereichs in der

Brunnenpassage Wien. Künstlerische Leitung des „StraßenKunstFest“ am Brunnenmarkt

Wien. Zahlreiche Engagements im In- und Ausland: dietheater Künstlerhaus Wien, WUK

Wien, 3raum-Anatomietheater Wien, Ensemble Theater Wien, Needle / Kunsthaus Graz,

Hoftheater Gossam, Posthof Linz, Poolbar Feldkirch, Seelax Festival Bregenz, Bühne im Hof

St. Pölten, wald4tler Hoftheater, Admiralspalast Berlin, Les Kurbas Theater Lemberg,

Ästhetisches Haus Czernowitz, Improfestival Würzburg, Linui Redange, Theater Koleso

Kiew, Vereinigte Bühnen Bozen u.a.

Zuletzt am Theater Phönix: „Der Menschenfeind – Wie Herr Molière zum Mörder wurde“

nach Molière von Harald Gebhartl, 2017.

GILBERT HANDLER (Musik)

Geboren 1972, ist Komponist, Klangkünstler, Vokalist und Autor. Er studierte Computermusik

und elektronische Medien am Institut für Experimentelle Musik der Universität für Musik und

Darstellende Kunst in Wien sowie Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte an der

Universität Wien. Seit 1999 komponiert er Musik für Theater, Tanz und Film u. a. in Wien,

Zürich, Hamburg, Berlin, Skopje, Nairobi und Kairo. Seit 2006 steht er unter Vertrag bei

„ostblock rekords“. Mit Susanne Lietzow arbeitet Handler seit 2009 regelmäßig zusammen,

u.a. am Schauspiel Hannover, Staatsschauspiel Dresden und am Theater Phönix.

Zuletzt am Theater Phönix: „Die Gerechten“ von Albert Camus, 2016.

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DORIS JUNGBAUER (Choreografie)

Geboren 1970 in Linz. Tänzerin, Choreografin und Tanzpädagogin. Ausbildung im

Tanzstudio Erika Gangl und Studium am Anton Bruckner Konservatorium. Kontinuierliche

Arbeit in der Freien Szene mit dem Performancekollektiv Hubraum und Verein bRANDjUNG.

Aufführungen u.a. im Posthof und U-hof, Gastspiele in Kroatien, Slowenien, Deutschland und

Österreich. Choreografien für das Theater Phönix und das Landestheater Linz.

Heimspielpreis 2009 für „Die Gehaltserhöhung“ im Posthof (Konzept und Regie).

Letzte Performance-Uraufführung: „Kind of sunday love“ von Doris Jungbauer, Theater

Phönix, 2015.

Zuletzt Choreografie am Theater Phönix: „Charleys Tante und die Macht des Geldes“ nach

Brandon Thomas von Harald Gebhartl, 2016.

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SCHAUSPIEL

NADINE BREITFUẞ

Geboren in Grießkirchen, aufgewachsen in Wels,

Oberösterreich. Im Januar 2017 schloss sie ihr

Schauspielstudium an der Anton Bruckner

Privatuniversität in Linz ab. Im Laufe ihrer Studienzeit

spielte sie in diversen Inszenierungen am

Landestheater Linz. Anschließend war sie in „leute //

von hier und anderswo ..." im Theater an der Rott in

Eggenfelden zu sehen. Am Theater Phönix spielte sie

in der Saison 16/17 in „Krankheit der Jugend“ von

Ferdinand Bruckner und „Titan Heart" von Alexandra

Ava Koch sowie in der Saison 17/18 in „Die Kehrseite

der Medaille“ von Florian Zeller.

Seit Oktober 2018 ist Nadine Breitfuß im Ensemble des

Theater Phönix.

DAVID FUCHS

Geboren 1984 in Wien, erhielt seine

Schauspielausbildung an der Universität für Musik

und Darstellende Kunst in Graz.

Während seiner Studienzeit konnte er am

Schauspielhaus Graz erste Bühnenerfahrungen

sammeln. Von 2008 bis 2011 war er festes

Ensemblemitglied am Theater Baden-Baden. In der

Spielzeit 2011/12 und 2012/13 war er als

freischaffender Schauspieler in Linz, Graz,

Paderborn, Innsbruck und Baden-Baden tätig.

Von 2013 bis Juni 2017 war David Fuchs festes

Ensemblemitglied am Theater Phönix.

© Tom Mesic

© Helmut Walter

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MARKUS HAMELE

Geboren und aufgewachsen in Linz. Markus Hamele

hat seine Schauspielausbildung 2003 in Wien

abgeschlossen. Während dieser Zeit hatte er bereits

erste Engagements in Wien am Volkstheater, Theater

Drachengasse, Atelier-Theater u.v.m. Danach folgten

ein Jahr am Theater in der Josefstadt sowie drei

Jahre am Theater Graz (Oper und Next Liberty –

Kinder und Jugendtheater). Zusätzlich gastierte er

regelmäßig bei den Sommerspielen Stift Altenburg.

Von 2007 bis 2012 war er am Stadttheater

Regensburg engagiert. Ab 2012 war Markus Hamele

als freier Schauspieler u.a. in Bern (Theater an der

Effingerstraße), in Wien (Theater Scala, Stadttheater

Mödling), bei den Rosegger Festspielen

(Krieglach/Alpl) und bei den Festspielen Gutenstein

tätig.

Weiters arbeitet Markus Hamele immer wieder für Film und Fernsehen (ARD, ZDF, ORF,

Kino) und ist auch als Regisseur tätig.

Nähere Infos unter www.hamele.at.

Seit der Spielzeit 2015/16 ist Markus Hamele festes Ensemblemitglied am Theater Phönix.

ADRIAN HILDEBRANDT

Geboren 1990 in Duisburg.

Schauspielausbildung an der Anton Bruckner

Privatuniversität in Linz (Abschluss 2017). Während

seiner Ausbildung spielte er in verschiedenen

Inszenierungen am Landestheater Linz. So war er als

„Kossack“ in „Hiob“ nach Joseph Roth zu sehen und als

„Prinz Horrible“ im Märchen „Die Schöne und das Tier“.

In „Maß für Maß“, der Abschlussproduktion seines

Jahrganges an der Anton Bruckner Privatuniversität,

verkörperte er „Angelo“. In der Saison 17/18 spielte er

am Theater Phönix in „Richard 3“ von Gernot Plass und

am Volkstheater Wien in „Der Lechner Edi schaut ins

Paradies“ von Jura Soyfer.

Seit der Spielzeit 2018/2019 ist Adrian Hildebrandt

festes Ensemblemitglied am Theater Phönix.

© Eisterhuber/Leisch

© Helmut Walter

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FELIX RANK

Geboren in Wien. Ausbildung an der Universität für

Musik und Darstellende Kunst Wien sowie privater

Unterricht, u. a. bei Adelheid Pillmann und Paola

Aguilera. 2009 bis 2012 Ensemblemitglied am Next

Liberty, Graz. Gastengagements am Theater der

Jugend Wien, Dschungel Wien, WUK Wien und

Théâtre National du Luxembourg. Zusammenarbeit

u.a. mit den RegisseurInnen Gerald M. Bauer,

Corinne Eckenstein, Esther Muschol und Johannes

Maile.

www.felixrank.com

Seit der Spielzeit 2012/2013 ist Felix Rank festes

Ensemblemitglied am Theater Phönix.

MARION REISER

Geboren 1982 im süddeutschen Ichenhausen. Ihr

Schauspielstudium absolvierte sie am Max Reinhardt

Seminar Wien (Rollenunterricht u.a. bei Karlheinz

Hackl und Wolfgang Michael), das sie 2008 mit

Auszeichnung abschloss.

Schon während des Studiums wurde sie ans

Schauspielhaus Wien engagiert. Weitere

Engagements führten sie u.a. an das Schauspielhaus

Graz, an das Landestheater Linz und an das

Landestheater Niederösterreich. Dort war sie von 2012

bis 2016 Ensemblemitglied.

Im Fernsehen konnte man sie auch in „Vier Frauen

und ein Todesfall“ erleben.

Seit der Spielzeit 2016/17 ist Marion Reiser festes

Ensemblemitglied am Theater Phönix.

© Eisterhuber/Leisch

© Eisterhuber/Leisch

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ZUGABE @SCHNITTWOCH

Gilbert Handler - Ein Solo für viele Stimmen

Rockshow mit Bildungsauftrag

© Werner Puntigam

Gilbert Handler komponiert seit dem vergangenen Jahrtausend für Theater und

Tanzperformances. Seine Musik wurde und wird in Wien, Linz, Berlin, Dresden und Hamburg

genauso aufgeführt wie in Kairo, Nairobi oder Skopje.

Im Rahmen des „Schnittwochs“ im Theater Phönix präsentiert er einen Querschnitt seines

Schaffens, begleitet von Kommentaren und kurzen Einführungen zu den jeweiligen Stücken,

für die die betreffende Musik komponiert wurde, wie z.B. „Reineke Fuchs“, „Der Sturm“,

„Höllenangst“, „Raststätte“ und „Geschichten aus dem Wienerwald“.

Herr Handler begleitet sich selbst auf dem Laptop, und alle Stimmenparts werden live von

ihm gesungen.

Im Anschluss an die Vorstellung „Urfaust“

Der Eintritt ist frei. Reservierungen sind nicht erforderlich.

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GASTSPIELE

Treibgut – G’schichten aus der Wiener Straße, Teil 3 und 4 Improvisationstheater

© Marc Daniel Mühlberger

Die Improprofis von „Treibgut“ nehmen wieder mit Freude entgegen, was vom Publikum

angeschwemmt kommt: Charaktere, wundersame Orte, eine Mordwaffe oder Improspiele auf

Zuruf. Alles dient den SchauspielerInnen als Inspiration für neue Geschichten, die im

Moment entstehen. Jeder Augenblick ist einzigartig. Kreativität wird sichtbar vor den Augen

der ZuseherInnen.

Seit Jahren lieben sie diese Herausforderungen und stellen sich den wunderbaren Aufgaben,

vorangetrieben durch einen gewitzten Moderator und den Eingaben des Publikums. Sie

scheuen keine Tiefgründigkeit und treiben Skurriles auf die Spitze, um dort auch manchmal

lustvoll zu scheitern. Improvisationstheater, eine Metapher für das Leben.

Diesmal befindet sich Familie Treibgut in der Bühne von „Urfaust“, und man darf gespannt

sein, was den Improprofis dazu alles einfällt.

Mit: Julia Frisch, Christian Scharrer, Karin Schmid, Birgit Schwamberger und Andreas Weiss Live-Musik: Günter Wagner Moderation: John F. Kutil

Termine: 27. November 2018, 19.30 Uhr. SAAL und 8. Jänner 2019, 19.30 Uhr. SAAL

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FENSTER von Treibgut und Theaterwerkstatt Malaria

Zum ersten Mal stehen Improprofis von Treibgut und Mitglieder der Theaterwerkstatt Malaria

des Diakoniewerks Gallneukirchen zusammen auf der Theater-Phönix-Bühne und öffnen für

Sie das Fenster in die Welt der Achtsamkeit.

An diesem Abend werden die Schauspielerinnen und Schauspieler gemeinsam durch ein

Fenster blicken und Ausschau halten nach einem achtsamen Miteinander. Es werden sich

Menschen begegnen, Geschichten werden entstehen, im Moment – nicht wiederholbar,

einzigartig. Dazwischen werden Geschichten aus der Schreibwerkstatt des Diakoniewerks

gelesen, die zu Klangteppichen inspirieren.

Wir laden das Publikum ein, sich mit uns auf den Weg zu machen, einzutauchen, sich

einzulassen auf einen Augenblick achtsamen Miteinanders.

Schauen wir gemeinsam durch ein Fenster in eine Welt, die vielleicht ganz nahe ist, vielleicht

noch fern, vielleicht aber auch längst schon da.

theater malaria // [email protected]

theater treibgut // www.treibgut.live

Mit: Florian Gerstl, Herwig Hack, Stefan Mann, Christian Scharrer, Karin Schmid, Doris

Schüchner, Birgit Schwamberger, Elisabeth Stachl

Termin: 4. Dezember 2018, 19.30 Uhr. SAAL

15

Apfent, Apfent, das Auge tränt 4.0

Keks, Keks, Keks

Die Weihnachts-Lesebühne der GAV Oö

Der Publikumsrenner der Grazer Autorinnen Autorenversammlung Oberösterreich! Alle

Jahre wieder ringt die Weihnachts-Task-Force von Oberösterreichs größter

Literaturvereinigung um Besinnlichkeit. Meindl moderiert, Mitterndorfer liest Kurzes, Kohl

referiert und Habringer dramolettiert und musiziert (er ist Star und Stachanov dieses

Ereignisses). Das Quartett performt im Ringerl, ob allein oder gemeinsam, in allen Formen

und Farben. Das ist überraschend oder berührend, satirisch oder literarisch gehaltvoll – in

Summe aber wahrhaft unterhaltsam.

Sicher ist die Bescherung am Ende: Geschenke für das Publikum! Literatur und Präsente, ist

denn das die Möglichkeit?!

Mit: Dominika Meindl, Rudi Habringer, Walter Kohl und Kurt Mitterndorfer

Termin: 11. Dezember, 19.30 Uhr. LOKAL

16

U20 Slamsters Linz

Städtebattle Linz vs. Graz

© Wolfgang Lienbacher

Der Poetry Slam im Theater Phönix geht in die nächste Runde: ein performativer

DichterInnen-Wettstreit um die Gunst des Publikums. In möglichst lebendiger und fesselnder

Weise werden eigene Texte so vorgetragen, dass das Publikum in völlige Ekstase ausbricht

oder vor lauter Staunen mit offenen Mündern mucksmäuschenstill den Vorträgen lauscht.

Egal ob gereimt, gerappt, erzählerisch, nachdenklich oder lustig, jegliche Textgattungen sind

erlaubt und dürfen geflüstert, geschrien, rhythmisch gesprochen, gelesen oder frei

vorgetragen werden.

Die einzigen Bedingungen sind das Zeitlimit von sechs Minuten, dass ein selbst

geschriebener Text vorgetragen werden muss und dass man keine Requisiten oder

Verkleidung verwenden darf, bzw. kein Gesang erlaubt ist.

Im Theater Phönix treffen sich regelmäßig Oberösterreichs beste NachwuchspoetInnen und

sorgen für eine abwechslungsreiche und unvergessliche Show!

Es gibt eine offene Liste, wer sich also auf der Bühne beweisen möchte, meldet sich am

besten hier an: www.postskriptum.at/u20-poetry-slam oder schreibt eine E-Mail an:

[email protected]

Termin: 15. Dezember 2018, 19.30 Uhr. SAAL

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DER VORTRAG

von Christophe Pellet

Deutsch von Gerhard Willert

© Alexandra Pitz

Der einigermaßen erfolgreiche Stückeschreiber und Autor Thomas Blanguernon hat genug

von Frankreich, von der französischen Gesellschaft und vom französischen Theater. Er flieht

nach Berlin. Doch dann geht ihm das Geld aus. Er nimmt die Einladung zu einem Vortrag auf

einer Konferenz zur Krise des Theaters an. So findet er sich plötzlich wieder in einer

Kulturinstitution des französischen Staates und also inmitten all dessen, was er verachtet. Es

entspinnt sich ein so virtuoses wie furioses, so gallig komisches wie abgrundtief trauriges

Solo der Verfluchung und Verwünschung, das „Le Monde“ als „eines Thomas Bernhard

würdig“ beschrieben hat.

Auf hinterhältige Art und Weise benützt Christophe Pellet in diesem 2009 geschriebenen

Text die Matrix des Theaters als Sprungbrett für eine radikale Kritik unserer neoliberalen,

konsumtrunkenen gesellschaftlichen Verfasstheit.

Für die deutschsprachige Erstaufführung von „Der Vortrag“ hat sich das aus dem

Landestheater Linz hervorgegangene NACHTSPIEL mit Harald Gebhartl und Gerhard Willert

vernetzt.

Mit: Bastian Dulisch

Regie: Gerhard Willert Kostüm: Alexandra Pitz

Licht: Helmut Janacs Musik: live nach Miles Davis

Termin: 18. Dezember 2018, 19.30 Uhr, Saal.

18

T E R M I N E

November

Do. 22. Saal 19.30 Urfaust Premiere

Sa. 24. Saal 19.30 Urfaust

So. 25. Saal 19.30 Urfaust Theatersonntag

Di. 27. Saal 19.30 Treibgut – G’schichten aus der Wiener Straße, Teil 3 Gastspiel

Mi. 28. Saal 19.30 Urfaust

Lokal Gilbert Handler – Solo für viele Stimmen zugabe@schnittwoch

Do. 29. Saal 19.30 Urfaust

Fr. 30. Saal 19.30 Urfaust

Dezember

Sa. 1. Saal 19.30 Urfaust

So. 2. Saal 19.30 Urfaust Theatersonntag

Di. 4. Saal 19.30 FENSTER Gastspiel

Mi. 5. Saal 11.00 Urfaust

Do. 6. Saal 19.30 Urfaust

Fr. 7. Saal 19.30 Urfaust

Sa. 8. Saal 19.30 Urfaust

So. 9. Saal 19.30 Urfaust Theatersonntag

Di. 11. Lokal 19.30 Apfent, Apfent, das Auge tränt 4.0 Lesebühne

Mi. 12. Saal 19.30 Urfaust

Do. 13. Saal 11.00 Urfaust

Fr. 14. Saal 19.30 Urfaust

Sa. 15. Saal 19.30 U20 Slamsters Poetry Slam

So. 16. Saal 19.30 Urfaust Theatersonntag

Di. 18. Saal 19.30 Der Vortrag Gastspiel

Mi. 19. Saal 19.30 Urfaust

Do. 20. Saal 19.30 Urfaust

Fr. 21. Saal 19.30 Urfaust

Sa. 22. Saal 19.30 Urfaust

Sa. 29. Saal 19.30 Urfaust

So. 30. Saal 19.30 Urfaust Theatersonntag

Mo. 31. Saal 19.30 Urfaust Silvestervorstellung

Jänner

Do. 3. Saal 19.30 Urfaust

Fr. 4. Saal 19.30 Urfaust

Sa. 5. Saal 19.30 Urfaust

So.6. Saal 19.30 Urfaust Theatersonntag

Di. 8. Saal 19.30 Treibgut – G’schichten von der Wiener Straße, Teil 4 Gastspiel

Mi. 9. Saal 19.30 Urfaust

Do. 10. Saal 19.30 Urfaust

Fr. 11. Saal 11.00 Urfaust

19

Saal 19.30 Urfaust

Sa. 12. Saal 19.30 Urfaust

So. 13. Saal 19.30 Urfaust Theatersonntag

Änderungen vorbehalten. Karten online auf www.theater-phoenix.at sowie unter 0732-666 500 oder [email protected]

20

K O N T A K T

G E F Ö R D E R T V O N

Mag.a Sigrid Blauensteiner

Dramaturgie und Pressearbeit

Theater Phönix Linz

Wiener Straße 25, 4020 Linz

Tel. 0732 / 66 26 41 – 17

[email protected]

www.theater-phoenix.at