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Professur für Marketing und Handel der Universität Trier Prof. Dr. Bernhard Swoboda www.muh.uni-trier.de [email protected] Professur für Marketing und Handel der Universität Trier Prof. Dr. Bernhard Swoboda www.muh.uni-trier.de [email protected] Bericht über die ersten fünf Jahre der Universitätstätigkeit – Zeitraum April 2002 bis April 2007 –

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Professur für Marketing und Handelder Universität TrierProf. Dr. Bernhard [email protected]

Professur für Marketing und Handelder Universität TrierProf. Dr. Bernhard [email protected]

Bericht über die ersten fünf Jahre der Universitätstätigkeit – Zeitraum April 2002 bis April 2007 –

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GLIEDERUNG

Überblick für den eiligen Leser 3

Vorwort 4

A. Grundlegendes 5 1. Bestehen der Professur, Herkunft und Ausrichtung 2. Team und Führungsstil

B. Lehre 12 1. Lehrveranstaltungen 2. Studentische Nachfrage 3. Diplomarbeiten, Einbindung von Unternehmen und Gastvorträge 4. Besonderheiten des Studiums in Trier und Auszeichnungen

C. Forschung und Transfer 21 1. Buchpublikationen 2. Begutachtete Beiträge und Aufsätze 3. Wissenschaftliche Konferenzen und Tagungen 4. Transferorientierte Praxisvorträge

D. Weitere Engagements 30 1. Auslandsreisen/Universitätsbesuche 2. Gastprofessuren bzw. Vorträge 3. Universitätsaufgaben, Auslandsaustausch und E-MBA HCM 4. Marketing Club Trier

E. Ausblick 34

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ÜBERBLICK FÜR DEN EILIGEN LESER

GRUNDLEGENDES

Bestehen der Professur: seit April 2002 Herkunft: Universitäten Essen und Saarland, Universitätsprofessor Dr. Joachim Zentes Ausrichtung: Handels- und Konsumgütermarketing sowie Internationales Marketing-Management Team: drei, später vier bzw. fünf Mitarbeiter

LEHRE Grundlagenvorlesungen: Leistungsprozesse, Marketing Grundlagen, Käuferverhalten & Marktforschung Vertiefungsvorlesungen: International Business, Handelsmanagement, Konsumorientiertes B2C-Marketing Anzahl Klausuren der studienstärksten BWL-Professur: ABWL-Grundstudium seit 2005 (1-std.): ca. 500 ABWL-Hauptstudium (1-std. Grundlagen): ca. 600 Hauptstudium (4-std. Blockprüfung): ca. 550 S-BWL (davon ca. 300 Vertiefung Swoboda und 150 8-SWS) und ca. 100 Wahlfach ERASMUS- und Auslandsstudierende (1-std.): ca. 350 Anzahl Pro- und Hauptseminare/Teilnehmer: 10/ca. 250 Anzahl praxisbezogener Studienformen/Teilnehmer: 5/ca. 150 Anzahl Diplomarbeiten: ca. 140 Auszeichnungen: mehrfach für eine ausgezeichnete Lehre (durch BWL-Studierende in Trier)

FORSCHUNG UND TRANSFER Buchpublikationen: 6 Herausgeberschaften und 9 Monografien (inkl. Folgeauflagen) Begutachtete Beiträge: 50 (davon international 45) Beiträge in Sammelwerken: 45 (davon international 3) Transferorientierte Beiträge in Zeitungen/Zeitschriften, Studien: 34 (davon international 5) Anzahl internationale Tagungsbeiträge/-vorträge: 35 Anzahl selbst durchgeführter Tagungen: eine Doktorandentagung in Trier Transferorientierte Vorträge: max. 12 pro Jahr Gutachtertätigkeit: „Occasional Reviewer” für Tagungen, Zeitschriften und Journals

WEITERE ENGAGEMENTS Auslandsreisen/Partneruniversitätsbesuche: Athen, Bukarest, Cluj, Galway, Peking, Shanghai, UMIST Manchester, Warschau, Yogyakarta Gastprofessuren bzw. Vorträge: Basel, Birmingham, Cluj, Galway, Graz, Santiago de Chile, Shanghai, St. Gallen, St. Paul/Minneapolis, WHU Koblenz, Worchester/Massachusetts Universitätsaufgaben: BWL-Sprecher für anderthalb Jahre und ebenso lang Fachbereichsratsmitglied Austauschprogramme: Verantwortung für Auslandsaustausch und die Fremdsprachenausbildung Executive MBA HCM Trier: Mitglied der dualen kollegialen Leitung Marketing Club Trier: Vorstandsmitglied

AUSBLICK Grundsätzliches: reduziertes, aber internationales und höherwertiges Publikationsvolumen

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VORWORT

Dieser Bericht ist eine Zusammenstellung allein der universitären Aktivitäten der Professur für BWL, insb. Marketing und Handel der Universität Trier in den ersten fünf Jahren ihrer Existenz, d.h. die Praxis wird nur im Rahmen der Transferorientierung kurz an-gesprochen. Die Basis bildet ein Tagebuch, das ich seit den ers-ten Assistenztagen an der Universität Essen 1991 führe. Ich ha-be dieses Tagebuch als Idee angefangen, um auch als einziger Assistent im studienstärksten Fach der Essener BWL nachvoll-ziehen zu können, wie lange es dauerte 60 Arbeiten pro Seminar und 180 Diplomarbeiten in vier Jahren zu bewerten. Im Nachhi-nein gesehen, prägte mich diese Zeit. In den folgenden sechs Jahren in Saarbrücken lernte ich viele neue Inhalte, praktisch wie wissenschaftlich, effizientes Arbeiten kannte ich schon.

Diese nostalgischen Anfangssätze prägen nicht diesen Bericht, wenngleich er von mir geschrie-ben und damit ein stückweit persönlich ist. Insofern – und dies ist nicht das letzte Mal – bin ich vielen Personen aus der akademischen Welt zu Dank verpflichtet, denn sie ermöglichten diesen Bericht. Will ich drei hervorheben, dann danke ich zunächst meinem Freund Detlef Hüggenberg, der mein erster Vorgesetzter als Hilfskraft in Essen war, für Vieles, wie er weiß. Mein lieber Freund, Herr Prof. Hans A. Nüssel, war es, der mir die Möglichkeiten für den akademischen Einstieg nach dem Studium öffnete, mir während der vier Jahre als einziger Marketing-Vertreter in Essen wichtige Kniffe in Lehre und Projekten zeigte und mir alle Freiheiten dieser Welt gab, die diesen Beruf so spannend machen. Ohne diese hätte ich wohl nie weitergemacht. Noch mehr verdanke ich Herrn Univ.-Prof. Dr. Joachim Zentes. Er suchte damals nur einen Assistenten, der nach seiner Berufung an die Universität des Saarlandes den Lehrstuhl in Essen bis zur Wiederbesetzung absichern sollte. Damit, dass dies vier Jahre dauern und mit dem Angebot zur Habilitation enden würde, hätte sicherlich niemand gerech-net. Von ihm habe ich fachlich, im Hinblick auf die Aufgaben einer transferorientierten, praktischen, in vielen Managementprojekten umsetzbaren BWL, im Hinblick auf die für mich neuen Fächer Interna-tionales Management und Handelsmanagement, und menschlich, im Hinblick auf die Mitarbeiterfüh-rung, sowie durch eine achtzehnmonatige Freistellung für mein Habilitationsprojekt alles gelernt.

Dieser Bericht zeigt genau – wie es so meine Art ist – was wann geschah. Er entstand meistens an späten und langen Abenden und er entstand aus zwei Gründen: ♦ Zum einen soll er die Vielzahl der Aktivitäten, die in den letzten fünf Jahren an der Professur ge-

macht wurden, dokumentieren. ♦ Zum anderen fand ich es interessant, meiner ersten Assistentengeneration diesen Bericht mitge-

ben zu können, damit diese ggf. in einigen Jahren noch darin lesen und sich an die Trierer Zeit er-innern können, ich hoffe positiv.

Dem Leser wünsche ich eine interessante Lektüre, wenngleich ich es gut verstehe, wenn er auch Ei-niges überblättert und/oder weniger spannend findet. Trier/Konz, April 2007

Bernhard Swoboda

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A. GRUNDLEGENDES

1. BESTEHEN DER PROFESSUR, HERKUNFT UND AUSRICHTUNG

Wie angedeutet, besteht die Professur seit April 2002. Die drei Assistenten der ersten Genera-tion und ich kommen von der Universität des Saarlandes, Saarbrücken. Alle haben einen ihrer Stu-dienschwerpunkte bei Herrn Univ.-Prof. Dr. Joachim Zentes gehabt und konnten erst nach einer halbjährigen Verzögerung nach Trier „gelockt“ werden, denn ich durfte – wie auch die Bewerbung erst im Anschluss an die vollzogene Habilitation – einen entsprechenden Aushang erst nach mei-ner Zusage in Trier machen, Ende Februar 2002, obwohl mir parallel eine Option für einen Lehr-stuhl an der Universität Wuppertal vorlag. Dieses beschleunigte meine Entscheidung für Trier. Mit-te Mai 2002 gab ich wunschgemäß die Schlüssel in Saarbrücken ab und im März 2003 zogen mei-ne Frau und ich um. Von einem großen, aufs Modernste ausgestatteten Institut kommend, bedurfte es jedoch einer längeren Eingewöhnung.

Ich formulierte eine Vision und Mission, welche die Studierenden als Kunden ins Zentrum der Aktivitäten der Professur für Marketing und Handel stellten. Bereits bei der Bewerbung wurde die inhaltliche Ausrichtung gewählt. Fachlich wird Käuferverhalten, Handels- und Konsumgütermarke-ting (inkl. Branding, vertikales Marketing und Supply Chain Management) und Internationales Mar-keting-Management betrachtet. Dies kommt in der Lehre (siehe Abschnitt B) und den Publikatio-nen (siehe Abschnitt C) zum Ausdruck. Wir bemühen uns um die Schnittstellen zwischen diesen drei Themengebieten und in den letzten zweieinhalb Jahren um eine internationale Präsenz in der Forschung. Das mir aus Saarbrücken wohlbekannte Consulting wurde in den ersten fünf Jahren gemacht, um die vorrangigen Ziele realisieren zu können.

2. TEAM UND FÜHRUNGSSTIL

Da eine Professur mit einem Dienstleistungsbetrieb zu vergleichen ist, kommt den Mitarbeitern eine zentrale Rolle zu, vor allem in den geisteswissenschaftlichen Fächern. Deren Aufgaben – und dies ist unsere gelebte Kultur – erschöpfen sich jedoch nicht in Studierendenbetreuung und Klau-surkorrekturen. Daneben gibt’s eine Vielzahl spannender Aufgaben, und eine hohe Korrelation zwi-schen Arbeitsinput und -output, oder zwischen Einsatzbereitschaft und der Vielfalt der Reiseerleb-nisse, der Publikationen, der Tagungsteilnahmen und des Wissenszuwachses. Insofern arbeiteten die Mitarbeiter in den fünf Jahren relativ viel, hatten abends und am Wochenende bis auf Ausnah-men frei, was aber langfristig faktisch nur dann motiviert, wenn man auch anderes kennt.

Der angestrebte Führungsstil und die Kultur der Professur lassen sich mit patriarchalisch und offen charakterisieren. Geführt wird Top-down, aber unter Beachtung logischer Vorschläge im Ge-genstromverfahren. Probleme oder Spannungen wurden nach dem Prinzip sofortige Ansprache, Beseitigung und Vergessen behandelt. Ich versuchte offen zu kommunizieren und stets Feedbacks zu geben, in schlechten oder in guten Fällen. Ob ich damit der Verantwortung bezüglich den eher abhängigen Mitarbeitern an Universitäten gerecht wurde, sei dahingestellt.

Die Mitarbeiter sind es aber, welche die Professur ausfüllen. Sie sollen daher ausführlich ge-würdigt werden (in zeitlich-alphabetischer Reihenfolge), zumal sie alle verschieden waren, sich aber in den fünf Jahren exzellent ergänzten und verstanden. Ihnen ist für Vieles zu danken.

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Frau Dipl.-Kff. Judith Giersch (geb. 21.2.1978) habe ich als letzte Mitarbeiterin in Saarbrücken gewinnen können und sie war vom 1.8.2002 bis zum 31.1.2007 am Lehrstuhl. Ihr kommu-nikatives Talent in persönlichen Situationen, vielfach bei Befra-gungen bereits in Saarbrücken bekannt, führte sie in Trier fort; begleitet von manchem mulmigen Gefühl in Großgruppenver-anstaltungen. Sie war unsere auf Exaktheit und Korrektheit ach-tende Mitarbeiterin. Immer, wenn etwas perfekt und auf den Punkt gebracht werden musste, war Frau Giersch die An-sprechpartnerin. Sie machte alles mit höchster Perfektion und bereitete oft umfassende Beiträgen vor.

Frau Giersch war für zwei umfassende Buchprojekte verantwortlich. Es handelt sich um die kom-plette redaktionelle Verantwortung der zwei Auflagen der umfangreichen Herausgeberschaft „Koope-rationen, Allianzen und Netzwerke“. Die redaktionelle Betreuung war eine nahezu perfekte Leistung. Inhaltliche Beiträge leistete sie zum Lehrbuch „Internationales Wertschöpfungsmanagement“ und mit einer Fallstudie zum Lehrbuch „Internationales Marketing“. Bei vielen der kleineren Beiträge ihrer Kollegen war Frau Giersch eine wichtige Ansprech- und Korrekturpartnerin. Bei den Aufsätzen brachte es Frau Giersch auf neun Publikationen, wobei vor allem die fundierte Intensivfallstudie zum internationalen „Corporate Brand Management – Das Beispiel Henkel“ eine besondere Leistung dar-stellt und im Mai 2007 auch als englisch-deutsches Buch erscheinen wird: Swoboda, Bernhard; Giersch, Judith: Instore-Marketing als Erfolgsfaktor im Handel, in: Essmann`s ESSpertise,

o.Jg., 2003, Nr. 2, S. 6-17. Swoboda, Bernhard; Giersch, Judith: Erfolgsfaktor „Service“ im Handel, in: Essmann`s ESSpertise, o.Jg., 2003,

Nr. 3, S. 6-15. Swoboda, Bernhard; Giersch, Judith: Markenführung und Vertriebspolitik, in: Bruhn, Manfred (Hrsg.): Handbuch

Markenführung, 2. Aufl., (Gabler) Wiesbaden 2004, S. 1706-1732. Swoboda, Bernhard; Giersch, Judith: Die Zukunft des Handels. Mega-Trend „Erlebnisorientierung“ boomt, in:

Essmann`s ESSpertise, o.Jg., 2004, Nr. 2, S. 6-15. Swoboda, Bernhard; Giersch, Judith; Foscht, Thomas: Markenmanagement – Markenbildung in der Medienbran-

che, in: Scholz, Christian (Hrsg.): Handbuch zum Medienmanagement, (Springer) Berlin 2006, S. 789-813. Swoboda, Bernhard; Giersch, Judith: International Corporate Brand Management – The Henkel Example, Extensive

Case Study, Chair for Marketing and Retailing, Trier University, November 2006, pp. 1-50. Swoboda, Bernhard; Giersch, Judith: International Corporate Brand Management – The Henkel Example, Extensive

Solution, Chair for Marketing and Retailing, Trier University, November 2006, pp. 1-21. Swoboda, Bernhard; Giersch, Judith: Internationales Corporate Brand Management – Das Beispiel Henkel, Extensi-

ve Case Study, Professur für Marketing und Handel der Universität Trier, November 2006, pp. 1-48. Swoboda, Bernhard; Giersch, Judith: Internationales Corporate Brand Management – Das Beispiel Henkel, Extensi-

ve Lösungsskizze, Professur für Marketing und Handel der Universität Trier, November 2006, pp. 1-20. Swoboda, Bernhard; Giersch, Judith: International Corporate Brand Management – The Henkel Example, Düssel-

dorf – Trier 2007.

Neben den Publikationen war Frau Giersch maßgeblich an Projekten beteiligt. Hervorzuheben ist hier die Imagestudie der Rewe West und, in Verbindung mit ihrem Promotionsthema des Internatio-nal Corporate Branding, Studien in Zusammenarbeit mit Bayer (in Deutschland und den USA), mit BMW (in Deutschland, Großbritannien und Japan), mit Henkel (Mitarbeiterbefragung weltweit) und eine eigene Studie mit Studierenden im praxisbezogenem Forschungsprojekt (in Deutschland und Frankreich). Darüber hinaus war ihr kommunikatives Talent bei allen interviewbasierten Studien auf Konsumentenebene gefragt. Hier ist sie auch aufgrund Ihrer gewinnenden Art enorm stark.

Zu ihren allgemeinen Lehrstuhlaufgaben zählten die für Assistenten üblichen Tätigkeiten der Durchführung und Betreuung diverser Übungen, Hauptseminare, Praxisprojektgruppen und Dip-

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lomarbeiten. Hervorzuheben ist eine Lehrveranstaltung zu „Grundlagen des Marketing“, die Frau Giersch über eine Woche lang an der Universität in Cluj (Siebenbürgen) durchführte. Des Weiteren ist die gemeinsame (duale) Betreuung von Studenten mit Führungskräften im Boehringer Seminar als Besonderheit hervorzuheben (siehe Abschnitt B.3). Originär zuständig war Frau Giersch am Lehrstuhl für die Corporate Communications über traditionelle Medien und die Bibliothek(sange- legenheiten), sowie für nahezu jede Korrekturlesearbeit.

Herr Dipl.-Kfm. Frank Hälsig (geb. 12.8.1977) hat nach

acht Semestern und einem der besten Examen in Saarbrücken in Trier die bei weitem meisten Aufgaben in Forschung und Lehre erfüllt. Sein analytisches Denken ist für ihn ebenso cha-rakteristisch wie sein Engagement in der Lehre und im Umgang mit Studenten und Menschen generell. Er verfügt über ein überaus angenehmes, auf Ausgleich bedachtes Wesen. Herr Hälsig war mein engster Vertrauter und für nahezu alle Finanz- und Prüfungsfragen, englische Texte sowie Tagungen erster Ansprechpartner. Er begann am 1.8.2002 und wird zumindest bis zum 31.7.2007 bleiben.

Bei den Buchprojekten machte er originäre inhaltliche Beiträge zu den drei Auflagen des Lehr-buches „Käuferverhalten“. Ohne ihn wäre dieses Buch sicherlich kaum so schnell entstanden und hätte nicht den didaktischen Aufbau erhalten. Inhaltliche Beiträge folgten zum Lehrbuch „Internati-onales Wertschöpfungsmanagement“ und je eine Fallstudie zum Lehrbuch „Internationales Marke-ting“ und zum Sammelwerk „Fallstudien zum Internationalen Management“. Die über 20 Aufsatz-publikationen von Herrn Hälsig unterstreichen weniger seine Produktivität, als sein intellektuelles und wissenschaftliches Potenzial. Letzteres untermauern auch die hochwertigen internationalen Konferenzbeiträge, die er zum Teil alleine vorstellte. Swoboda, Bernhard; Hälsig, Frank: Zukunft des Handels – Teil X: Kommunikationspolitik im Handel, in: Essmann`s

ESSpertise, o.Jg., 2003, Nr. 1, S. 6-16. Swoboda, Bernhard; Hälsig, Frank: Innovationen im Handel – Status und Ausblick, in: Essmann`s ESSpertise, o.Jg.,

2004, Nr. 1, S. 6-15. Swoboda, Bernhard; Hälsig, Frank: Konzeption einer Corporate Identity am Beispiel der Henkel KGaA, in: Burchert,

Heiko; Hering, Thomas; Pechtl, Hans (Hrsg.): Absatzwirtschaft, (Oldenburg) München 2003, S. 270-281. Swoboda, Bernhard; Hälsig, Frank: Aufbau einer multinationalen Corporate Identity als Bestandteil der Unternehmens-

persönlichkeit – Das Beispiel der Henkel-Gruppe, in: Zentes, Joachim; Swoboda, Bernhard (Hrsg.): Fallstudien zum Internationalen Management, 2. Aufl., (Gabler) Wiesbaden 2004, S. 685-700.

Swoboda, Bernhard; Hälsig, Frank: Aufbau einer multinationalen Corporate Identity als Bestandteil der Unternehmens-persönlichkeit – Das Beispiel der Henkel-Gruppe – Lösung, in: Zentes, Joachim; Swoboda, Bernhard (Hrsg.): Fall-studien zum Internationalen Management. Instructor´s Manual, Institute für Handel und Internationales Marketing an der Universität des Saarlandes und für Marketing und Handel an der Universität Trier, 2. Aufl., Saarbrücken – Trier 2004, S. 483-493.

Swoboda, Bernhard; Foscht, Thomas; Hälsig, Frank: Forms of and Reasons for Strategy Changes as Adoptions to For-eign Markets – Empirical Evidence from European Companies, in: Proceedings of the 12th World Marketing Con-gress of the Academy of Marketing Science (AMS), Muenster 2005, S. 381-389.

Hälsig, Frank; Swoboda, Bernhard; Schramm-Klein, Hanna: Analysis of the Retail/Corporate Brand of Retail Companies and their Relation to Perceptions of Store Attributes – A Theoretical Model and a Comparison of Empirical Results in Different Retailing Industries, in: EIRASS – 13th Recent Advances in Retailing & Services Science Annual Confer-ence 2006 Proceedings, Budapest 9.-12.7.2006, S. 82.

Swoboda, Bernhard; Foscht, Thomas; Hälsig, Frank: Change of foreign operation method: analysis of mode increases and reductions, in: Proceedings of the 35th European Marketing Association (EMAC), Athens 2006, S. 112.

Swoboda, Bernhard; Hälsig, Frank; Morschett, Dirk: Intersegmental Analysis of the Impact of Retailer Attributes on Cus-

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tomer-Based Retail Brand Equity: An Integrated Model and an Empirical Comparison between Different Retail Seg-ments, Proceedings of the Academy of Marketing Science and Academy of Consumer Research (AMS/ACR), 8th Triennial Retailing Conference 2006, Orlando 1.-4.11.2006, S. 249-256.

Swoboda, Bernhard; Hälsig, Frank; Morschett, Dirk; Schramm-Klein, Hanna: Enhancing Customer-Based Retail Brand Equity: A Comparison of the Influence of Different Retail Marketing Instruments in DIY and Textile Retailing, in: Pro-ceedings of the 13th World Marketing Congress of the Academy of Marketing Science (AMS), Verona 2007. AN-GENOMMEN

Swoboda, Bernhard; Hälsig, Frank; Morschett, Dirk; Schramm-Klein, Hanna: Analysis of the Influence of Customer’s Shopping Motives on the Impact of Retailer Attributes on Customer-Based Retail Brand Equity, in: Proceedings of the 13th World Marketing Congress of the Academy of Marketing Science (AMS), Verona, 2007. ANGENOMMEN

Swoboda, Bernhard; Hälsig, Frank: Vertriebswege, neuere, in: Häberle, Siegfried Georg (Hrsg.): Lexikon der Betriebs-wirtschaftslehre, (Oldenburg) München 2006 (in Druck).

Swoboda, Bernhard; Hälsig, Frank; Foscht, Thomas: Kundenbindung durch den Aufbau einer starken Retail Brand und den Einsatz spezifischer Kundenbindungsinstrumente, in: Reimann, Eckhard; Sexauer, Hagen (Hrsg.): Handbuch Praxis Kundenbindungsmanagement, (Gabler) Wiesbaden 2007. (in Druck)

Swoboda, Bernhard; Schwarz, Sandra; Hälsig, Frank: Towards a Conceptual Model of Country Market Selection - A Look on Food Retailer and C&C Wholesaler, in: The International Review of Retail, Distribution and Consumer Re-search (in Druck).

Swoboda, Bernhard; Hälsig, Frank; Morschett, Dirk; Schramm-Klein, Hanna: Building a strong retail brand: An in-tegrated Model and an empirical Comparison between different retail sectors, in: Proceedings of the 36th Euro-pean Marketing Association (EMAC), Reykjavik 2007. ANGENOMMEN

Schröder, Christoph; Swoboda, Bernhard; Hälsig, Frank: Potentials of RFID: A Conjoint-Based Preference Analysis Regarding Buying Groups, in: Proceedings of the 14th European Association of Education and Research in Commercial Distribution (EAERCD) Conference, Saarbrücken 2007. ANGENOMMEN

Swoboda, Bernhard; Schwarz, Sandra; Hälsig, Frank: Towards a Conceptual Model of Country Market Selection - A Look at the Selection Processes of Retailers and C&C Wholesalers, in: Proceedings of the 14th European As-sociation of Education and Research in Commercial Distribution (EAERCD) Conference, Saarbrücken 2007. ANGENOMMEN

Swoboda, Bernhard; Hälsig, Frank; Morschett, Dirk; Foscht, Thomas: The Importance of the Retail Marketing In-struments and of their Perceived Conceptual Coherence in Creating Customer-Based Retail Brand Equity in: Pro-ceedings of the 14th European Association of Education and Research in Commercial Distribution (EAERCD) Conference, Saarbrücken 2007. ANGENOMMEN

Swoboda, Bernhard; Hälsig, Frank; Meierer, Markus: Kooperationsstrategien in veränderten Wettbewerbsarenen – Dynamik klassischer Formen und neuere Optionen für mittelständische Fashion-Händler, in: Zentes, Joachim (Hrsg.): Faszination Handel – 50 Jahre Handelsforschung Saarbrücken, (Deutscher Fachverlag) Frankfurt/Main 2007 (in Druck).

Swoboda, Bernhard; Hälsig, Frank; Meierer, Markus: Einfluss von Einkaufsmotiven auf den Aufbau einer Händ-lermarke – Eine Mehrgruppenkausalbetrachtung, in: Ahlert, Dieter; Olbrich, Rainer; Schröder, Hendrik (Hrsg.): Shopper-Research – Kundenverhalten im Handel, (Deutscher Fachverlag) Frankfurt/Main 2007 (in Druck).

Swoboda, Bernhard; Hälsig, Frank; Morschett, Dirk; Schramm-Klein, Hanna: An Intersectoral Analysis of the Rele-vance of Service in Building a Strong Retail Brand, in: Managing Service Quality, 17. Jg., 2007. (under second re-vision)

Herr Hälsig hat mehrere Projekte am Lehrstuhl durchgeführt und begleitet (mit Henkel, der Dresdner Bank, mittelständischen Firmen etc.). Neben den Publikationsprojekten und den vielen be-treuten Miniprojekten in praktischen Diplomarbeiten ist auf die zu verweisen, die sich mit seinem Dis-sertationsthema des „Branchenvergleichenden Corporate Retail Branding” in Kooperation mit Han-delsunternehmen befassten. Mit diesem Thema referierte er mit mir und alleine in Seminaren vor Praktikern. Bei Henkel hat er bereits die Kernergebnisse seiner Dissertation präsentieren können.

In der Lehre hat er die üblichen Veranstaltungen gehalten, manche freiwillig und zusätzlich. Daneben betreute er das Unternehmensplanspiel TOPSIM über zwei Jahre hindurch. Zudem hat er mehrmals Kurse im Ausland gehalten, so jeweils eine Woche und dies mehrere Male: „Grundlagen des Marketing“ und „Internationales Marketing“ in Cluj (Siebenbürgen) sowie „Handelsmanagement“ und „Internationales Marketing“ in Galway (Irland). Des Weiteren ist die duale Betreuung von Studen-ten mit Praktikern im Boehringer Seminar genauso hervorzuheben (siehe Abschnitt B.3) wie gleich mehrere Vorträge auf internationalen Konferenzen. Am Lehrstuhl war er zuständig für alle Fragen der Prüfung, Lehre, Finanzierung und Hilfskraftbetreuung.

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Frau Dipl.-Kff. Sandra Schwarz (geb. 11.5.1977) ist die äl-teste Mitarbeiterin, da sie während ihres letzten Semesters in Saarbrücken bereits Hilfskraft in Trier war und die ersten Auf-bauarbeiten mit vorbereitete. Sie ist also mit wechselnden Funktionen seit dem 1.5.2002 da und bleibt zumindest bis zum 31.7.2007. Ihr Technikverständnis, ihre Ruhe in kritischen Si-tuationen und auch ihre Kommunikationsfreude machten sie Ansprechpartnerin in Fragen der Technik, der praktischen Han-delsvorträge, der schwierigen Projekte und wenn es schnell ge-hen musste. Darin ist sie hervorragend und scheut sich nie et-was in Angriff zu nehmen.

Sie war für zwei Buchprojekte verantwortlich, so die redaktionelle Bearbeitung der zweiten Aufla-ge der umfangreichen Herausgeberschaft „Fallstudien zum Internationalen Management“, die aus einem Fallstudienbuch und einem Lösungsbuch besteht. Inhaltliche Beiträge leistete sie zum Kapitel „Beschaffung“ im Lehrbuch „Internationales Wertschöpfungsmanagement“ und war mit Fallstudien am Lehrbuch „Internationales Marketing“ und „Handelsmanagement“ beteiligt. Sie hat 14 Aufsatz-publikationen und betreute viele Beiträge zur Internationalisierung des Handels redaktionell: Swoboda, Bernhard; Schwarz, Sandra: Zwischen Strategie und Euro-Aktionismus – Preispolitik im Handel, in: Ess-

mann`s ESSpertise, o.Jg., 2002, Nr. 4, S. 6-15. Swoboda, Bernhard; Schwarz, Sandra: Handel heute – Formen und Bedeutung unterschiedlicher Betriebstypen, in:

Essmann`s ESSpertise, o.Jg., 2003, Nr. 4, S. 6-16. Swoboda, Bernhard; Schwarz, Sandra: Gestaltung von Internet-Geschäftsmodellen am Beispiel der freenet.de AG, in:

Burchert, Heiko; Hering, Thomas; Pechtl, Hans (Hrsg.): Absatzwirtschaft, (Oldenburg) München 2003, S. 91-105. Swoboda, Bernhard; Schwarz, Sandra: Distribution und Logistik von integrierten Medienunternehmen, in: Wirtz, Bernd

W. (Hrsg.): Handbuch Medien- und Multimediamanagement, (Gabler) Wiesbaden 2003, S. 761-792. Swoboda, Bernhard; Schwarz, Sandra: Internationale Marktauswahl: Konzepte und Methoden, in: Zentes, Joachim;

Morschett, Dirk; Schramm-Klein, Hanna (Hrsg.): Außenhandel – Marketingstrategien und Managementkonzepte, (Gabler) Wiesbaden 2004, S. 255-280.

Swoboda, Bernhard; Foscht, Thomas; Schwarz, Sandra: Enormously Dynamic and Differing Strategies in Retailing In-ternationalisation: A Case Study on the Largest Food Retail Companies, in: The European Retail Digest, 46. Jg., Summer 2005, S. 55-63.

Swoboda, Bernhard; Schwarz, Sandra: Dynamic of the Internationalisation of European Retailing – From a National to a European Perspective, in: Scholz, Christian; Zentes, Joachim (Hrsg.): Strategic Management – New Rules for Old Europe, 4. Vol., (Gabler) Wiesbaden 2006, S. 159-200.

Swoboda, Bernhard; Schwarz, Sandra: Convenience-Stores – Internationale Entwicklung und Käuferverhalten in Deutschland, in Zentes, Joachim: Handbuch Handel, (Gabler) Wiesbaden 2006, S. 395-421.

Schwarz, Sandra; Swoboda, Bernhard; Morschett, Dirk: International Market Selection by Retailers and Wholesalers – Theoretical and Empirical Results of Motives, Selection Steps and Selection Criteria, in: EIRASS – 13th Recent Ad-vances in Retailing & Services Science Annual Conference 2006 Proceedings, Budapest 9.-12.7.2006, S. 193.

Swoboda, Bernhard; Schwarz, Sandra: Internationalisation of Retailing Firms – Insights into the Decision and Develop-ment Dynamics on the Base of the World´s Largest Firms, in: Bratianu, Constantin; Lixandroiu, Dorin; Pop, Nocolae Al. (Eds.): BUSINESS EXCELLENCE, Proceedings of the International Conference 27.-28.10.2006, Brasov, (ASE) Bucaresi 2006, S. 482-490.

Swoboda, Bernhard; Schwarz, Sandra: Handelsmarketing, in: Häberle, Siegfried Georg (Hrsg.): Lexikon der Betriebs-wirtschaftslehre, (Oldenburg) München 2006 (in Druck).

Swoboda, Bernhard; Schwarz, Sandra; Hälsig, Frank: Towards a Conceptual Model of Country Market Selection - A Look on Food Retailer and C&C Wholesaler, in: The International Review of Retail, Distribution and Consumer Re-search (in Druck).

Swoboda, Bernhard; Schwarz, Sandra; Hälsig, Frank: Towards a Conceptual Model of Country Market Selection - A Look at the Selection Processes of Retailers and C&C Wholesalers, in: Proceedings of the 14th European Associa-tion of Education and Research in Commercial Distribution (EAERCD) Conference, Saarbrücken 2007. ANGENOMMEN

Swoboda, Bernhard; Jager, Martin; Schwarz, Sandra: Determinants of International Market Entry Strategy – Resources and Sequences as Main Characteristics in Grocery Retailing, in: Proceedings of the 14th European Association of Education and Research in Commercial Distribution (EAERCD) Conference, Saarbrücken 2007. ANGENOMMEN

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Frau Schwarz hat mehrere Projekte am Lehrstuhl durchgeführt oder begleitet. Neben den ge-nannten seien an dieser Stelle die praktischen Projekte im Handel hervorgehoben, so bei REWE West, bei Subway und bei der Metro Group. Ihr fällt das Schreiben eher leicht. Weitere Projekte sind mit Ihrer Dissertation verbunden, so wiederholte Aufenthalte mit Studenten bei M+M Eurodata und bei IGD in London sowie der an der University of St. Thomas zur Befragung von US-Retailern. Sie organisierte fast alle Veranstaltungen des Lehrstuhls mit Unternehmen (siehe Abschnitt B.3).

In der Lehre hat sie die üblichen Vorträge in Übungen etc. vorzuweisen. Zudem hat sie im Aus-land „Internationales Wertschöpfungsmanagement“ (in Cluj, Siebenbürgen) sowie auf zwei wis-senschaftlichen Konferenzen selbst präsentiert. Des Weiteren ist die gemeinsame (duale) Betreu-ung von Studenten mit Praktikern im Boehringer Seminar als Besonderheit hervorzuheben (siehe Abschnitt B.3) und die Betretung des Studienfachs International Business. Originär war sie am Lehrstuhl für alle Fragen der Technik (u.a. Internetauftritt, Soft- und Hardware etc.) verantwortlich, für die redaktionelle Betreuung aller meiner praktischen Vorträge sowie wenn es brannte, d.h. wenn es schnell und unkonventionell voran gehen musste. In diesem Punkt zeichnet sie sich be-sonders aus.

Herr Dipl.-Kfm. Martin Jager (geb. 26.9.1977) stieß 2005 zum Lehrstuhlteam und ist damit der erste Absolvent der Pro-fessur, der auch Assistent wurde. Neben der Tätigkeit am Lehr-stuhl ist er mit mir vor allem für die kompletten „Foreign Ex-changes of the Faculty“ zuständig. Es handelt sich hierbei um rd. 40 Partneruniversitäten in Europa und um jährlich bis zu 80 Studenten, die ins Ausland gehen und genauso viele, die nach Trier aus dem Ausland kommen. Deren Auswahl, fachliche Betreuung, aber auch Anerkennungen etc. gehören zu seinen Aufgaben. Er ist ein hervorragender Organisator, lern- und wiss-begierig und für Aufgaben und Projekte am Lehrstuhl stets offen.

Er war bisher für zwei Buchprojekte verantwortlich. Es handelt sich um die redaktionelle Verant-wortung der Trierer Teile des Lehrbuches „Internationales Marketing“ und – nahezu als alleiniger Ve-rantwortlicher – des Lehrbuches „Handelsmanagement“. Aktive Beiträge leistete er mit selbständigen Passagen zu Teilkapiteln und mit Fallstudien zu beiden Lehrbüchern. Bei den Publikationen kann Herr Jager bisher fünf vorweisen, was vor dem Hintergrund der vor allem am Anfang aufwändigen Tätigkeit im Auslandsbereich heute bereits viel ist: Jager, Martin; Swoboda, Bernhard; Foscht, Thomas: Options of Cooperation Between Retailers and Producers in the

Fashion Industry – Can the Competitive Advantages of Vertical Integrated Firms be Matched?, in: EIRASS – 13th Re-cent Advances in Retailing & Services Science Annual Conference 2006 Proceedings, Budapest 9.-12.7.2006, S. 109.

Swoboda, Bernhard; Jager, Martin: Analysis of Satisfaction Factors in international Cooperation Activities in SME, in: Matis, Dumitru (Hrsg.): Strategic Leadership in the Context of Globalisation and Regionalisation, Conference Pro-ceedings from the Faculty of Economics and Business Administration Babes-Bolyai, Cluj-Napoca 9.-10.6.2006, S. 60-73.

Swoboda, Bernhard; Jager, Martin: Analyse der Zufriedenheitsfaktoren in internationalen Kooperationen von KMU, in: Oeconomica, o.Jg., Summer 2006, S. 47-58.

Swoboda, Bernhard; Jager, Martin: Analysis of the Satisfaction Factors in International Cooperation Activities with and without Capital Investment in SMEs, in: Management & Marketing, 1. Jg., 2006, Nr. 2, S. 15-36.

Swoboda, Bernhard; Jager, Martin; Schwarz, Sandra: Determinants of International Market Entry Strategy – Resources and Sequences as Main Characteristics in Grocery Retailing, in: Proceedings of the 14th European Association of Education and Research in Commercial Distribution (EAERCD) Conference, Saarbrücken 2007. ANGENOMMEN

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Herr Jager hat bisher neben den genannten Buchprojekten und Fallstudien ein Forschungsprojekt zur dynamischen Internationalisierung deutscher Familienunternehmen durchgeführt. Des Weiteren war er in ein praktisches Projekt zur Internationalisierung der deutschen Bekleidungshersteller feder-führend involviert und hat die große Doktorandentagung in Trier hervorragend organisiert (siehe Ab-schnitt C.3).

In der Lehre hat er bisher die üblichen Vorträge in Übungen, Seminaren und Projektgruppen so-wie Diplomarbeitsbetreuungen wahrgenommen. Zudem hat er im Ausland die Vorlesungen „Grund-lagen des Marketing“ (in Cluj, Siebenbürgen), „Grundlagen der BWL“ (an der Aston Business School in Birmingham) und „Internationales Marketing“ (in Galway) gehalten sowie auf einer wissenschaftli-chen Konferenz präsentiert. Originär ist er für die Auslandskontaktpflege und Versendungsorganisa-tion der WiSo-Fakultät verantwortlich und führt dabei eigenständig studentische Mitarbeiter.

Frau Ursula Fassbender (geb. 24.1.1957) ist Fremdspra-chensekretärin und seit 2003 engagiert und unkompliziert für alle das Sekretariat betreffenden Aufgaben verantwortlich. Hier-zu zählen neben der internationalen Korrespondenz und Pflege der Literatur- und Adressdatenbanken vornehmlich Studenten-anfragen im laufenden Tagesgeschäft. Ich habe es noch vor Augen, als wir Frau Fassbender mit allen Assistenten seinerzeit im ersten losen Vorstellungsgespräch danach fragten, wie sie denn über die Zusammenarbeit denken würde. Sie sagte nur, mit einer so jungen Mannschaft hätte sie noch nie zusammen gearbeitet, aber sie würde es gerne. Dies brach das Eis und weitere Gespräche waren obsolet.

Frau Fassbender ist seit 2007 auch für die Fremdsprachenausbildung bei den Auslandsprogram-men mit verantwortlich und damit ganz bei uns. Dies wird mit einer sicherlich ebenso engagierten Ü-bernahme weiterer Aufgaben und Kompetenzen verbunden sein, wie es heute bereits der Fall ist.

Herr Dipl.-Kfm. Markus Meierer (geb. 14.2.1981) stieß am 1. April 2007 zum Lehrstuhlteam und ist damit der jüngste Mitar-beiter. Er hat das Fach Marketing und Handel in Trier mit einem der besten Examen abgeschlossen und war bereits während des Studiums enorm aktiv in diversen Studierendengremien bzw. -or- ganisationen. Neben der Einbindung an den Lehrstuhl ist er zugleich Mitverantwortlicher für die englische und französische Fachsprachenausbildung im WiSo-Fachbereich, die er selbst beide durchlief und auch als studentische Hilfskraft kennenlern-te. In letzterer Funktion leistete er erste Beiträge, insbesondere zum Lehrbuch Handelsmanagement und zu zwei Aufsätzen.

Wir danken auch unseren Hiwis, Julia Kretschmar, Thomas Schuh, Kristina Stoffel, Stefan Schmitt, Anna Breit, Markus Meierer, Christoph Schröder, Valeska Uhlig, Tobias Schlömer und Jan Fischer.

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B. LEHRE

1. LEHRVERANSTALTUNGEN

Grundsätzliche Ausrichtung und Zielsetzung

Im Zuge der voranschreitenden Integration von Unternehmen, Wirtschaftsräumen und Dienst-leistungsstufen in Verbindung mit der Mobilität von Kunden werden Unternehmen zusehends mit Problem- und Fragestellungen konfrontiert, deren Ursachen und Lösungsansätze in der Verflech-tung von ökonomischen Aktivitäten zu sehen sind. Vor diesem Hintergrund stehen im Mittelpunkt von „Marketing und Handel“ zum einen die Analyse der Rahmenbedingungen der konsumorientier-ten Wirtschaftstätigkeit, so die Entwicklungen auf Seiten der Konsumenten, des Wettbewerbs und der Lieferanten, zum anderen strategische und operative Implikationen, die sich hieraus für Unter-nehmen hinsichtlich des Managements ihrer nationalen wie grenzüberschreitenden Aktivitäten er-geben. Der Prozess der marktorientierten Leistungserstellung von Konsumgüterunternehmen – der Industrie, des Handels und verwandter Dienstleistungsanbieter – bildet den inhaltlichen Fokus.

Das Lehrprogramm soll den Studierenden – neben dem methodischen Instrumentarium – durch den ausgeprägten Transferbezug der Lehre auch das notwendige Problembewusstsein zur Analyse und Bewältigung von Fragestellungen aus der betrieblichen Praxis vermitteln. Durch das Lehrpro-gramm soll ein theoretisch fundiertes und zugleich praxisnahes Studium der konsumorientierten Un-ternehmenstätigkeit ermöglicht und ein klares Ausbildungsprofil als Voraussetzung für einen zielgerich-teten Einstieg in das Berufsleben geschaffen werden. Die Veranstaltungen richten sich an Studierende, die ihre berufliche Zukunft vorwiegend in konsumorientierten Unternehmen (z.B. Markenartikel-, Han-dels- und Dienstleistungsunternehmen), oder deren Interessenverbänden und Kammern etc. sehen.

Aufbau des Marketing-Studiums im April 2002

International Business (V)

Handelsmanagement (V)

Konsumorientiertes B2C-Marketing (V)

Electronic Business (V)

Technologie und Innovationsmanagement (V)

IndustriellesB2B-Marketing (V)

Wählbare Schwerpunkte

B. Marketing und InnovationProf. Dr. Rolf Weiber

C. Marketing und HandelProf. Dr. Bernhard Swoboda

ErgänzendeÜbungenzu B2C

DiplomarbeitHauptseminar

Marketing und Strategie (Ü)(Prof. Swoboda / Prof. Weiber)

Marketing und Strategie (V)(Prof. Swoboda / Prof. Weiber)

Marktforschung (V)(Prof. Weiber)

Käuferverhalten und Marktforschung (Ü)

(Prof. Swoboda/Prof. Weiber)

Käuferverhalten (V)(Prof. Swoboda)

A. Grundlagenblock(Vorlesung jedeszweite SS und Übung WS)

jedes WS(in Wechsel)

PbSf

oder

International Business (V)

Handelsmanagement (V)

Konsumorientiertes B2C-Marketing (V)

Electronic Business (V)

Technologie und Innovationsmanagement (V)

IndustriellesB2B-Marketing (V)

Wählbare Schwerpunkte

B. Marketing und InnovationProf. Dr. Rolf Weiber

C. Marketing und HandelProf. Dr. Bernhard Swoboda

ErgänzendeÜbungenzu B2C

DiplomarbeitHauptseminar

Marketing und Strategie (Ü)(Prof. Swoboda / Prof. Weiber)

Marketing und Strategie (V)(Prof. Swoboda / Prof. Weiber)

Marktforschung (V)(Prof. Weiber)

Käuferverhalten und Marktforschung (Ü)

(Prof. Swoboda/Prof. Weiber)

Käuferverhalten (V)(Prof. Swoboda)

A. Grundlagenblock(Vorlesung jedeszweite SS und Übung WS)

jedes WS(in Wechsel)

PbSf

International Business (V)

Handelsmanagement (V)

Konsumorientiertes B2C-Marketing (V)

International Business (V)

Handelsmanagement (V)

Konsumorientiertes B2C-Marketing (V)

Electronic Business (V)

Technologie und Innovationsmanagement (V)

IndustriellesB2B-Marketing (V)

Electronic Business (V)

Technologie und Innovationsmanagement (V)

IndustriellesB2B-Marketing (V)

Wählbare Schwerpunkte

B. Marketing und InnovationProf. Dr. Rolf Weiber

C. Marketing und HandelProf. Dr. Bernhard Swoboda

Wählbare Schwerpunkte

B. Marketing und InnovationProf. Dr. Rolf Weiber

C. Marketing und HandelProf. Dr. Bernhard Swoboda

ErgänzendeÜbungenzu B2C

DiplomarbeitHauptseminar

Marketing und Strategie (Ü)(Prof. Swoboda / Prof. Weiber)

Marketing und Strategie (V)(Prof. Swoboda / Prof. Weiber)

Marktforschung (V)(Prof. Weiber)

Käuferverhalten und Marktforschung (Ü)

(Prof. Swoboda/Prof. Weiber)

Käuferverhalten (V)(Prof. Swoboda)

A. Grundlagenblock(Vorlesung jedeszweite SS und Übung WS)

jedes WS(in Wechsel)

PbSf

oder

Die Lehrinhalte des Studienschwerpunktes fügen sich in den Gesamtzusammenhang des Studi-ums BWL-AMK ein (zu dem Kollegen der Soziologie und Volkswirtschaftslehre gehören). Sie werden in Kooperation mit dem Studienschwerpunkt „Marketing und Innovation“ in den allgemeinen BWL-

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und Grundlagenveranstaltungen und durch Vertiefungsveranstaltungen in „Marketing und Handel“ in Form von Vorlesungen, Übungen und im Rahmen von Seminaren sowie Praxisbezogenen Studien-projekten vermittelt (siehe obige Abbildung). Das Lehrprogramm umfasst

die allgemeinen BWL-Veranstaltungen im Grund- und Hauptstudium: ♦ Leistungsprozesse (SS – ABWL-Grundstudium Vorlesung und Tutorien seit 2005) und ♦ Marketing und Strategie (WS – ABWL-Hauptstudium Vorlesung und Übung),

den Grundlagenblock im Marketing: ♦ Marktforschung (SS – Vorlesung; Übung gemeinsam mit KV im WS) und ♦ Käuferverhalten (WS – Vorlesung; Übung gemeinsam mit Mafo im WS),

die Vertiefungsveranstaltungen im Fach „Marketing und Handel“: ♦ Konsumorientiertes Business-to-Consumer-Marketing (SS – Vorlesung und Übung), ♦ Handelsmanagement (WS – Vorlesung) und ♦ International Business (WS – Vorlesung). ♦ Seminare, Praxisbezogene Studienprojekte, Diplomarbeiten, Übungen. Kurzerläuterungen zu den Veranstaltungen

Leistungsprozesse: Hier stehen die primären Wertschöpfungsaktivitäten von Unternehmung in einer modernen, prozessualen Sichtweise im Vordergrund. Zunächst werden mit dem Marketing und der Forschung und Entwicklung die marktorientierten Prozesse behandelt. Im Rahmen der Supply-Chain Prozesse stehen die Operationen, die Logistik und die Beschaffung im Fokus der Vorlesung.

Marketing und Strategie: Die Veranstaltungen bilden die Grundlage einer marktorientierten Aus-bildung. Auf der Sicht des Marketing als Grundkonzeption der BWL von Raffée fußend, werden die Fundamente einer marktorientierten Unternehmensführung vermittelt. Die Kernbereiche bilden das strategische Marketing-Management sowie die Instrumentalbereiche des Marketing.

Käuferverhalten und Marktforschung: Die Vorlesungen „Käuferverhalten“ und „Marktforschung“ verbinden zwei zentrale Grundlagen einer marktorientierten Unternehmensführung, nämlich das Ver-stehen und situative Erforschen des Verhaltens von Käufern, bzw. enger von Verbrauchern, d.h. Konsumenten. Zu beiden Vorlesungen wird eine gemeinsame, vertiefende Übung angeboten.

Konsumorientiertes Business-to-Consumer-Marketing: Diese Vorlesung hat die interdepen-denten Beziehungen im Gesamtsystem der Konsumgüterwirtschaft zum Gegenstand. Ausgehend von einer institutionellen Sicht wird die Verflechtung von Wertschöpfungsketten und -funktionen mit Blick auf die Konsumenten und den Wettbewerb vermittelt. Moderne Konzepte wie Markenführung, Category Management, Supply Chain Management, aber auch Customer Relationship Manage-ment und Handelsmarketing, stehen stellvertretend für die Inhalte dieser Vorlesung.

Handelsmamagement: Die Vorlesung „Handelsmanagement“ greift die wettbewerbsorientierte Sichtweise im Dienstleistungssektor, insbesondere von Handelsunternehmen auf. Sie soll die Be-sonderheiten der Dienstleistungserstellung und -vermarktung im Handel vermitteln und betrachtet daher (institutionell) die Großhandels- und Einzelhandelsunternehmen und funktional die Handels- und Distributionsfunktion in Unternehmen und zwar ausschließlich aus einer strategischen Sicht.

International Business: Diese Vorlesung trägt der zunehmenden internationalen Verflechtung der wirtschaftlichen Tätigkeit Rechnung, die sich – neben den traditionell international tätigen produ-zierenden Unternehmen – verstärkt auch auf Dienstleistungsunternehmen erstreckt. Neben den Rahmenbedingungen und den Wettbewerbs- und Wertschöpfungsstrategien wird auf die Besonder-heiten der internationalen Marktbearbeitung und Unternehmensführung eingegangen.

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Seminare und Praxisbezogene Studienformen (in denen die Studenten ein Projekt über einen Zeitraum von zwei Semestern in Kleingruppen bearbeiten) werden von der Professur stets mit einem Transferbezug zu unternehmenspraktischen Fragestellungen angeboten. Eine empirische Fundie-rung (sei es fallstudiengestützt oder im Zuge großzahliger Erhebungen) ist auch ein konstitutives Merkmal der Diplom- oder Magisterarbeiten der Professur für Marketing und Handel. Zudem wer-den periodisch Gastvorträge von Kollegen anderer Universitäten oder von Unternehmen in die Lehrveranstaltungen eingebunden (siehe auch Abschnitt B.3). Angebotene Lehrveranstaltungen in den letzten fünf Jahren im Detail (ohne Klausurübungen) SS 2002 – freiwillig als Entlastung der Kollegen für drei Jahre im Zweisemester-Turnus angeboten ♦ Vertiefungsfach Vorlesung: International Business (2 SWS) ♦ Hauptseminar: „Neuere Entwicklungen im Internationalen Marketing – Perspektive des Strategischen Marketing“

(12./13.7.2002 – 28 Teilnehmer) ♦ Hauptseminar: „Neuere Entwicklungen im Internationalen Marketing – Perspektive des Operativen Marketing“

(19./20.7.2002 – 26 Teilnehmer) WS 2002/03 ♦ ABWL-Vorlesung: Marketing und Strategie (2 SWS) ♦ ABWL-Übung: Marketing und Strategie (2 SWS); mit Dipl.-Kfm. F. Hälsig ♦ Vertiefungsfach Vorlesung: Handelsmanagement (2 SWS) ♦ Vertiefungsfach Vorlesung: Konsumorientiertes B2C-Marketing (2 SWS) ♦ Vertiefungsfach Übung: Cases zum Handelsmanagement (2 SWS); mit Dipl.-Kff. J. Giersch/Dipl.-Kff. S. Schwarz ♦ Hauptseminar: Käuferverhalten (24./31.1. sowie 7./14.2.2003 – 30 Teilnehmer); mit Dipl.-Kfm. F. Hälsig ♦ Praxisbezogene Studienform im Grundstudium: Kulturvergleichende Handelsforschung – Komparative Analyse der Bran-

chenstrukturen und des Käuferverhaltens in europäischen Ländern I (3 SWS); mit Dipl.-Kff. J. Giersch und Dipl.-Kff. S. Schwarz

SS 2003 ♦ Vertiefungsfach Vorlesung: Käuferverhalten (2 SWS) ♦ Vertiefungsfach Vorlesung: International Business (2 SWS) ♦ Hauptseminar: Internationale Beschaffung und Absatz im Handel (4./11./18.7. 2003 – 30 Teilnehmer); mit Dipl.-Kff. S.

Schwarz ♦ Praxisbezogene Studienform im Grundstudium: Kulturvergleichende Handelsforschung – Komparative Analyse der Bran-

chenstrukturen und des Käuferverhaltens in europäischen Ländern II (3 SWS); mit Dipl.-Kff. J. Giersch und S. Schwarz ♦ Praxisbezogene Studienform im Hauptstudium: Wettbewerbsstrategische Erfolgsfaktoren im Handel – Analyse preisag-

gressiver Anbieter I (3 SWS); mit Dipl.-Kff. J. Giersch und Dipl.-Kfm. F. Hälsig WS 2003/04 ♦ Integrierte Einführung im Grundstudium: Globalisierung der Wirtschaft; mit Dipl.-Kff. S. Schwarz ♦ Vertiefungsfach Vorlesung: Handelsmanagement (2 SWS) ♦ Vertiefungsfach Vorlesung: Konsumorientiertes B2C-Marketing (2 SWS) ♦ Vertiefungsfach Übung: Käuferverhalten und Marktforschung (2 SWS); mit Dipl.-Kff. J. Giersch u.a. ♦ Vertiefungsfach Übung: Cases zum Handelsmanagement (2 SWS); mit Dipl.-Kff. S. Schwarz ♦ Hauptseminar: Instrumente der internationalen Marktbearbeitung (6./7.2.2004 – 30 Teilnehmer); mit Dipl.-Kff. J. Giersch ♦ Praxisbezogene Studienform im Hauptstudium: Wettbewerbsstrategische Erfolgsfaktoren im Handel – Analyse preisag-

gressiver Anbieter II (3 SWS); mit Dipl.-Kff. J. Giersch und Dipl.-Kfm. F. Hälsig SS 2004 (Gastvorlesungen durch Herrn Dr. Dirk Morschett; Universität des Saarlandes, Saarbrücken) ♦ Vertiefungsfach Vorlesung: Käuferverhalten (2 SWS) ♦ Vertiefungsfach Vorlesung: International Business (2 SWS) ♦ Hauptseminar: Sektorales Internationales Handelsmarketing (11./12.6.2004 – 30 Teilnehmer); mit Dipl.-Kff. S. Schwarz

und Dipl.-Kff. J. Giersch WS 2004/05 ♦ ABWL-Vorlesung: Marketing und Strategie (2 SWS) ♦ ABWL-Übung: Marketing und Strategie (2 SWS); mit Dipl.-Kff. S. Schwarz ♦ Vertiefungsfach Vorlesung: Handelsmanagement (2 SWS) ♦ Vertiefungsfach Übung: Käuferverhalten und Marktforschung (2 SWS); mit Dipl.-Kff. J. Giersch u.a. ♦ Hauptseminar: Neuere Entwicklungen in der industriellen Beschaffung – Ein Seminar in Kooperation mit dem Unterneh-

men Boehringer Ingelheim (28.1.&4./11.2.2004 – 30 Teilnehmer); mit Dipl.-Kff. S. Schwarz ♦ Praxisbezogene Studienform im Hauptstudium: Internationale Markenführung – Eine kulturvergleichende Analyse von

Product und Corporate Brands I (3 SWS); mit Dipl.-Kff. J. Giersch ♦ Praxisbezogene Studienform im Hauptstudium: Erfolgsfaktoren im Handel – Analyse aus (konsumentenzentrierter) Out-

side-Inside- und (unternehmenszentrierter) Inside-Outside-Perspektive I (3 SWS); mit Dipl.-Kfm. F. Hälsig

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SS 2005 – Wechsel auf den in Trier üblichen Viersemester-Turnus ♦ BWL-Vorlesung im Grundstudium: Primäre Leistungsprozesse der Wertschöpfung (2 SWS) ♦ Vertiefungsfach Vorlesung: International Business (2 SWS) ♦ Hauptseminar: Internationales Management – Fallstudienseminar (2 SWS); mit Dipl.-Kff. J. Giersch ♦ Hauptseminar: Performance Measurement im Handel (2 SWS); mit Dipl.-Kff. S. Schwarz ♦ Proseminar: Auslandsstudienprogramme im Management (2 SWS); Dipl.-Kfm. M. Jager ♦ Praxisbezogene Studienform im Hauptstudium: Internationale Markenführung – Eine kulturvergleichende Analyse von

Product und Corporate Brands II (3 SWS); mit Dipl.-Kff. J. Giersch ♦ Praxisbezogene Studienform im Hauptstudium: Erfolgsfaktoren im Handel – Analyse aus (konsumentenzentrierter) Out-

side-Inside- und (unternehmenszentrierter) Inside-Outside-Perspektive II (3 SWS); mit Dipl.-Kfm. F. Hälsig WS 2005/06 ♦ Vertiefungsfach Vorlesung: Konsumorientiertes B2C-Marketing (2 SWS) ♦ Hauptseminar: Handelmarketing I: Sortiments- und Markenpolitik (2 SWS); mit Dipl.-Kff. J. Giersch ♦ Hauptseminar: Handelmarketing II: Preis- und Konditionenpolitik (2 SWS); Dipl.-Kfm. M. Jager ♦ Proseminar: Auslandsstudienprogramme im Management (2 SWS); mit Dipl.-Kfm. M. Jager SS 2006 – Forschungssemester (Vertretung durch Frau Dr. Hanna Schramm-Klein; Universität des Saarlandes, Saarbrücken) ♦ Vertiefungsfach Vorlesung: Käuferverhalten (2 SWS) ♦ Hauptseminar: Standortmanagement im Handel (2 SWS) WS 2006/07 ♦ ABWL-Vorlesung: Marketing und Strategie (2 SWS) ♦ ABWL-Übung: Marketing und Strategie (2 SWS); mit Dipl.-Kfm. F. Hälsig ♦ Vertiefungsfach Vorlesung: Handelsmanagement (2 SWS) ♦ Vertiefungsfach Übung: Käuferverhalten und Marktforschung (2 SWS); mit Dipl.-Kfm. M. Jager u.a. ♦ Praxisbezogene Studienform im Hauptstudium: Dynamik der Internationalisierung (3 SWS); mit Dipl.-Kfm. M. Jager

2. STUDENTISCHE NACHFRAGE

Die Veranstaltungen der Professur für Marketing und Handel werden vom ersten Jahr an gut nach-gefragt, gemessen an den Studierendenzahlen, denn seit 2003 ist die Professur die bei weitem stu-dienstärkste betriebswirtschaftliche Professur der Universität Trier. Hierfür machen wir die Inhalte der Veranstaltungen, die Verlässlichkeit und Offenheit der Mitarbeiter im Umgang mit den Studierenden sowie – neben den üblichen Chartsammlungen – eine klare Literaturbasis für jede Veranstaltung ver-antwortlich. Die Literatur stammt dabei aus eigener Feder, d.h. die Inhalte sind selbst recherchiert, strukturiert und aufgeschrieben worden. Folgende Beispiele, welche sich nur auf eigene Bücher be-ziehen, verdeutlichen dies:

Leistungsprozesse (seit SS 2005) ♦ Zentes, J.; Swoboda, B.; Morschett, D.: Internationales Wertschöpfungsmanagement, (Vahlen) München 2004.

Marketing und Strategie ♦ Zentes, J.; Swoboda, B.: Grundbegriffe des Marketing – Marktorientiertes globales Management-Wissen, 5.

Aufl., (Schäffer-Poeschel/ Absatzwirtschaft) Stuttgart 2001. ♦ Swoboda, B.: Arbeitsbuch Marketing-Management, (Schäffer-Poeschel) Stuttgart 2002. ♦ Zentes, J.; Swoboda, B.; Morschett, D. (Hrsg.): Kooperationen, Allianzen und Netzwerke, 2. Aufl., (Gabler)

Wiesbaden 2005

Käuferverhalten ♦ Foscht, T.; Swoboda, B.: Käuferverhalten, 3. Aufl., (Gabler) Wiesbaden 2007.

Handelsmanagement und Konsumorientiertes Business-to-Consumer-Marketing ♦ Liebmann, H.-P., Zentes, J.; Swoboda, B.: Handelsmanagement, 2. Aufl., (Vahlen) München 2007. ♦ Zentes, J.; Janz, M.; Kabuth, P.; Swoboda: Marktorientierte Best-Practice-Prozesse in der Konsumgüter-

distribution, (Deutscher Fachverlag) Frankfurt/Main 2002. ♦ Janz, M.; Swoboda, B.: Vertikales Retail Management in der Fashion-Branche, (Deutscher Fachverlag)

Frankfurt/Main 2007.

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♦ Zentes, J.; Swoboda, B.; Morschett, D. (Hrsg.): B2B-Handel: Perspektiven des Groß- und Außenhandels, (Deutscher Fachverlag) Frankfurt/Main 2002.

International Business ♦ Zentes, J.; Swoboda, B.; Schramm-Klein, H.: Internationalionales Marketing, (Vahlen) München 2006. ♦ Zentes, J.; Swoboda, B.; Morschett, D.: Internationales Wertschöpfungsmanagement, (Vahlen) München 2004. ♦ Zentes, J.; Swoboda, B. (Hrsg.): Fallstudien zum Internationalen Management, 2. Aufl., (Gabler) Wiesbaden 2004. ♦ Zentes, J.; Swoboda, B. (Hrsg.): Fallstudien zum Internationalen Management. Instructor´s Manual, Institut

für Handel und Internationales Marketing an der Universität des Saarlandes und Professur für Marketing und Handel der Universität Trier, Saarbrücken – Trier 2004.

♦ Swoboda, B.: Dynamische Prozesse der Internationalisierung – Managementtheoretische und empirische Perspektiven des unternehmerischen Wandels, (Gabler) Wiesbaden 2002.

Rein rechnerisch wurden bisher (jeweils ca.) 500 einstündige ABWL-Grundstudiumsklausuren

(in einem Termin) und in den letzten fünf Jahren 600 einstündige ABWL-Hauptstudiumsklausuren, 350 einstündige Klausuren für ERASMUS- und Auslandsstudierende sowie 300 vierstündige Ab-schlussklausuren mit dem Studienschwerpunkt Marketing und Handel von uns korrigiert. Weitere 250 vierstündige Klausuren (8-SWS und Wahlfach) wurden gemeinsam mit der anderen Marke-ting-Professur korrigiert. Hinzu kommen 10 Haupt- und Proseminare mit ca. 250 Seminararbeiten, 5 PbSfen mit rund 150 Teilnehmern, die in der Gruppe mehrere zu korrigierende Arbeiten während der zwei Semester vorlegen sowie eine ganze Reihe mündlicher Prüfungen.

3. DIPLOMARBEITEN, EINBINDUNG VON UNTERNEHMEN UND GASTVORTRÄGE

Bis zum März 2007 wurden von der Professur für Marketing und Handel insgesamt 140 Ab-schlussarbeiten (Diplom- und Magisterarbeiten) betreut und zugehörige Gutachten erstellt, wozu noch mehrere Zweitgutachten zu Dissertationen dazu kommen. Thematisch lassen sich die Dip-lomarbeitsthemen den Vertiefungsfächern der Professur zuordnen.

♦ Ca. 40 Diplomarbeiten zu den Themenkreisen Handelsbetriebslehre bzw. Handelsmanagement ♦ Ca. 40 Diplomarbeiten zur Markenführung, zum vertikalen Marketing sowie zum Category und Supply

Chain Management ♦ Ca. 40 Diplomarbeiten zu den Themen Internationale Wertschöpfungs- und Wettbewerbsstrategien sowie

Internationales Marketing ♦ Ca. 20 Korrekturen von Diplom- und Magisterarbeiten zu weiteren, meist „individuellen“ Themen i.d.R. mit

praktischem Unternehmensbezug.

Letztere resultieren aus Unternehmensanfragen, welche erst nach einem persönlichen Gespräch mit den Firmenvertretern vergeben werden. Auch bei diesen Diplomarbeiten ist eine empirische Stüt-zung der bearbeiteten Thematik – im Zuge von Befragungen oder Fallstudien – Usus. Dies soll die Argumentation der Studierenden hinsichtlich des Wissenstransfers in die Praxis schärfen. Zu den genauen Themen der betreuten Arbeiten verweisen wir den interessierten Leser auf die Homepage. Sechs der Diplomarbeiten sind mit Preisen, so der HWK Trier ausgezeichnet worden.

Einer gleichen Grundidee können die Einbindungen von Unternehmen in Hauptseminare und PbSfen sowie Gastvorträge und Exkursionen eingeordnet werden.

Hauptseminare mit Unternehmen Hervorzuheben ist hier zunächst das Hauptseminar zur industriellen Beschaffung, welches in

Zusammenarbeit mit Boehringer Ingelheim im Wintersemester 2004/05 durchgeführt wurde. Es fing mit einem Einführungsvortrag an, setzte sich fort mit der Vergabe von Themen, welche von

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Mitarbeitern der Professur und der Beschaffungsabteilung von Boehringer dual betreut wurden, ging über eine gemeinsame Exkursion und individuelle Fahrten der Studierenden nach Ingelheim sowie der Betreuer nach Trier einher und endete in Seminarsitzungen, in denen die studentischen Vorträge vor dem Gremium der Boehringer Betreuer und der anderen Studierenden erfolgten.

Des Weiteren wurden wiederholt Hauptseminare in Verbindung mit einem eintägigen Unter-nehmensplanspiel zu Performance-Measurement in internationalen Handelsunternehmen mit der Metro Group durchgeführt. Hier hatten wir beispielsweise seit dem Sommersemester 2005 im Gäs-teraum der Universität Trainer der Metro AG zu Gast und führten ein Planspiel durch, in dessen Zuge ein Handelsunternehmen zu steuern war und Studentengruppen gegeneinander in Konkur-renz standen. Dieses Planspiel, wie auch die folgende Seminararbeit – kombiniert mit Exkursionen – bildeten die Basis des Hauptseminars.

PbSfen mit Unternehmen Ebenso hervorzuheben ist die praktische Zusammenarbeit mit Unternehmen zu bestimmten

Themen in den PbSfen, d.h. in den über zwei Semester von den Studierenden über sechs Stunden pro Woche intensiv durchzuführenden Studienprojekten.

Eingebunden wurde die erste PbSf in Trier in ein Projekt mit der REWE West. Im Rahmen die-ser Imagestudie fanden Gastvorträge zu Beginn der PbSf und nach dem ersten Semester statt; die Befragung und Auswertung der Imagestudie erfolgte durch die Studierenden in drei Regionen der REWE. Verbunden war diese PbSf zudem mit einer Exkursion ins REWE Center nach Köln und in ein Frischezentrallager, wo die Studierenden die Gelegenheit zur Besichtigung und Diskussion der Besonderheiten der Supply Chain hatten. Zugleich wurde Frankreich in die Befragung einbezogen.

In einer weiteren, international angelegten PbSf wurde das Unternehmen Henkel einbezogen. Zum Thema des Corporate und Product Branding wurden zunächst die Besonderheiten dieses führenden deutschen Markenartikelunternehmens vorgestellt. Im Rahmen der literaturgestützten wie praktischen Arbeit erarbeiteten die Studierenden Wirkungsmodelle und testeten diese empi-risch in Deutschland, Frankreich und Luxemburg. Gegenstand waren dabei neben Henkel weitere Unternehmen aus anderen Konsumgüterbranchen und mit unterschiedlichen Brandingstrategien.

In das letzte Beispiel der PbSf zu den dynamischen Prozesse der Internationalisierung von Un-ternehmen waren fünf Unternehmen einbezogen, so Lederfabrik Rendenbach, Milch-Union Ho-cheifel, Natus GmbH, Unilux AG, Unternehmensgruppe Freudenberg. Hier hatten die Studierenden die Gelegenheit Fallstudien mit den Unternehmen bzw. dem Top-Management zu erarbeiten, aus-zuwerten und nach einer großzahligen empirischen Erhebung zu präsentieren.

Gastvorträge und Exkursionen Wie angedeutet strebt die Professur an, auch in den Lehrveranstaltungen die Studierenden mit

dem Gedankengut anderer Lehrstühle und dem der Unternehmenspraxis im Rahmen von Gastvor-trägen an der Universität Trier zu konfrontieren. Angestrebt werden pro Semester ein bis zwei Gastvorträge und gelegentlich zusätzliche Exkursionen. Einige nur können hier hervorgehoben werden.

Zur internationalen Corporate Identity bei Henkel referierte und diskutierte mit den Studierenden Herr Ernst Primosch, Vice President bei Henkel, im SS 2003, während ein Jahr später die interna-tionale Kundenorientierung und das European Key Account-Management durch Herrn Franz

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Speer, European Key Account Manager Henkel Waschmittel, thematisiert wurde. Herr Volker Krug, Senior Manager Corporate bei Henkel, stellte die Entwicklungen der Corporate Branding Strategie vor. Aus dieser Zusammenarbeit erwuchsen mehrere Fallstudien, wobei die umfassendste inklusi-ve aktueller und ausschließlich internationaler Literatur verfasst, erst kürzlich international publi-ziert wurde.

Die Internationalisierung der Metro Group wurde in den Rahmen der Vorlesung Handelsmana-gement integriert. Herr Stephan Ley, Geschäftsführung Business und Human Ressource Mana-gement MGI Metro Group IT GmbH, referierte hierzu im WS 2004/05 und Herr Jean-Pierre Schneuwly, Leiter Personalentwicklung International Metro Group, zum interkulturellen Personal-management im Handel. In der gleichen Veranstaltung stand die Neuorientierung der Kooperati-onspolitik im Handel im Vordergrund des Gastvortrags von Herrn Univ.-Prof. Dr. Joachim Zentes von der Universität des Saarlandes, Saarbrücken.

In allgemeinen Grundlagenveranstaltungen standen generellere Themen im Vordergrund. In der Grundstudiumsvorlesung Leistungsprozesse referierte im Audimax Herr Gerhard Schmitt, Leiter Beschaffung Boehringer Ingelheim, im SS 2005. Er wird dies auch im SS 2007 tun, da er in einer hervorragenden Form den Vorlesungsstoff in seinen praktischen Vortrag integriert. Im WS 2004/05 und WS 2006/07 referierten im Rahmen der Vorlesung Marketing und Strategie einer ABWL-Veranstaltung Herr Bernd Neisen, Partner der Agentur Dietz & Partner, und Herr Kai Trierweiler, Leiter Strategische Planung Moccamedia AG, über die praktische Gestaltung der Werbung und die Mediaselektion.

Im WS 2005/06 trug schließlich Herr Prof. Dr. Thomas Foscht von der California State Universi-ty, East Bay, über Kundenbindung im vertikalen Marketing vor.

Impressionen von Gastvorträgen, Unternehmensseminaren und Exkursionen

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4. BESONDERHEITEN DES STUDIUMS IN TRIER UND AUSZEICHNUNGEN

Besonderheiten des Studiums in Trier Das Studium der Betriebswirtschaftslehre unterscheidet sich an der Universität Trier von einigen

anderen Universitäten, vor allem von den großen Massenuniversitäten. Wir sprechen im Kollegen-kreis von „Sozialkompetenz“, die neben der üblicherweise im Studium zu erwartenden Methoden- und Problemlösungskompetenz vermittelt wird. Wir versuchen sowohl fachliche wie auch sozial-kompetente Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln. D.h., dass die Studierenden während des gesamten Studiums in Kleingruppen, Praxisprojekten, Seminaren kontrovers miteinander umgehen und zugleich jederzeit Zugang zu den Mitarbeitern und Professoren haben. Mitarbeiter und Profes-soren involvieren sich enorm in die Lehre, in Kleingruppenarbeiten und -diskussionen. Im Einzel-nen spiegelt sich dies im Studienverlauf wieder:

♦ Bereits im ersten Semester erarbeiten und präsentieren die Studienanfänger in Kleingruppen ihre erste Hausarbeit. In dieser Integrierten Einführung wird aus drei Fachrichtungen ein spezifi-sches Thema bearbeitet, z.B. Globalisierung der Unternehmen, der Wirtschaft und der Gesell-schaft. Dies wird von studentischen Tutoren/Mentoren, Mitarbeitern und von jeweils zuständigen Professoren in Poster-Sessions – wie im unteren Bild dargestellt, aus der Zeit als die Professur für Marketing und Handel beteiligt war – und im Plenum diskutiert.

Veranstaltungen und Events des WiSo-Fachbereichs

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♦ Im Grundstudium werden bereits ein erstes Seminar und eine weitere Gruppenarbeit erstellt, letztere im Rahmen der PbSf. Hier arbeiten jeweils Gruppen von ca. fünf Studenten zu einem bestimmten Themengebiet und zwar über zwei Semester und 4-6 Semesterwochenstunden hin-durch, i.d.R. theoriegeleitet empirisch.

♦ Bereits im Grundstudium erfolgt die Einbindung von Unternehmen und Gastrednern in die Ver-anstaltungen, was analog im Hauptstudium fortgesetzt wird.

♦ Im Hauptstudium werden erneut ein Seminar und eine weitere Gruppenarbeit (PbSf) auf einem höheren Niveau erstellt. Hinzu kommt für jeden Studierenden obligatorisch die Teilnahme an einem Unternehmensplanspiel, in dem die Note vom kompetitiven Ergebnis und den geschrie-benen Begründungen der Einzelentscheidungen abhängt.

♦ Wir versenden bis zu 40% der besten Studierenden eines Jahrgangs für ein Jahr ins Ausland, maximal zwei Personen und dann aus unterschiedlichen Fachrichtungen an eine Partneruniver-sität. Dies gewährleistet eine kulturelle Anpassung vor Ort, bedurfte aber des Aufbaus eines ex-tensiven Austauschprogramms und einer zugehörigen Fremdsprachenausbildung mit über 40 Partneruniversitäten in Europa und über einem Dutzend weiterer in Übersee.

♦ Schließlich gibt es einen Absolventenball, wie auch einen Erstsemesterempfang oder – neben vielen Weinfesten – die jährliche Silberne-Zitrone-Party, bei der die Professoren traditionell die Studierenden mit Getränken versorgen.

Auszeichnungen für die Lehre durch Trierer Studenten Noch im Sommersemester 2002 wurde mir der dotierte Preis des Instituts für empirische Wirt-

schaftsforschung der Universität des Saarlandes, Saarbrücken für die Habilitation verliehen. In Trier wurde die Professur in jedem der fünf Jahre ihres Bestehens von der Studentenschaft für

eine hervorragende Lehre mit dem Goldenen Trichter – im Gegensatz zur Silbernen Zitrone für die schlechteste Lehre – ausgezeichnet. Grundlage hierfür ist eine Abstimmung aller BWL-Studieren- den. Die Auszeichnung wird zu Beginn eines Jahres jeweils für das vorangegangene Jahr vergeben.

Auszeichnungen für die Lehre durch Trierer Studenten

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C. FORSCHUNG UND TRANSFER

1. BUCHPUBLIKATIONEN

In den letzten fünf Jahren entstanden fünf Herausgeberschaften, alle in Zusammenarbeit mit Joa-

chim Zentes und ehemaligen Kollegen aus Saarbrücken. Im Einzelnen sind es:

1. B2B-Handel: Perspektiven des Groß- und Außenhandels, (Deutscher Fachverlag) Frankfurt/Main 2002 (hrsg. mit Joachim Zentes; Dirk Morschett).

2. Kooperationen, Allianzen und Netzwerke – Grundlagen, Ansätze, Perspektiven, (Gabler) Wiesbaden 2003 (hrsg. mit Joachim Zentes; Dirk Morschett).

3. Fallstudien zum Internationalen Management, 2. überarbeitete und wesentlich erweiterte Auflage, (Gabler) Wiesbaden 2004 (hrsg. mit Joachim Zentes).

4. Fallstudien zum Internationalen Management. Instructor´s Manual, 2. überarbeitete und wesentlich erweiterte Auflage, Institut für Handel und Internationales Marketing an der Universität des Saarlandes und Professur für Marketing und Handel an der Universität Trier, 2004 (hrsg. mit Joachim Zentes).

5. Kooperationen, Allianzen und Netzwerke – Grundlagen, Ansätze, Perspektiven, 2. überarbeitete und wesent-lich erweiterte Auflage, (Gabler) Wiesbaden 2005 (hrsg. mit Joachim Zentes; Dirk Morschett).

Eine weitere, im Selbstverlag publizierte Herausgeberschaft thematisiert die „Neueren Entwick-lungen in der industriellen Beschaffung“ und ist eine überarbeitete Dokumentation des Hauptsemi-nars in Kooperation mit dem Unternehmen Boehringer Ingelheim und der Professur für Marketing und Handel der Universität Trier aus dem Jahre 2005. Die Anzahl der publizierten Monographien be-trägt neun, wobei allerdings auch Folgeauflagen darunter sind:

6. Arbeitsbuch Marketing-Management, (Schäffer-Poeschel) Stuttgart 2002. 7. Dynamische Prozesse der Internationalisierung - Managementtheoretische und empirische Perspektiven des

unternehmerischen Wandels, (Gabler) Wiesbaden 2002. 8. Best-Practice-Prozesse im Handel – Customer Relationship Management und Supply Chain Management,

(Deutscher Fachverlag) Frankfurt/Main 2002 (mit Joachim Zentes; Markus Janz; Peter Kabuth). 9. Internationales Wertschöpfungsmanagement, (Vahlen) München 2004 (mit Joachim Zentes; Dirk Morschett). 10. Käuferverhalten – Grundlagen, Perspektiven, Anwendungen, (Gabler) Wiesbaden 2004 (mit Thomas Foscht) 11. Käuferverhalten, 2. durchgesehene und aktualisierte Auflage, (Gabler) Wiesbaden 2005 (mit Thomas Foscht) 12. Internationales Marketing, (Vahlen) München 2006 (mit Joachim Zentes; Hanna Schramm-Klein). 13. Käuferverhalten, 3. wesentlich erweiterte Auflage, (Gabler) Wiesbaden 2007 (mit Thomas Foscht) 14. Vertikales Retail-Management in der Fashion Branche, (Deutscher Fachverlag) Frankfurt/Main 2007 (mit Mar-

kus Janz).

Weitere Buchprojekte sind in der Bearbeitung, z.B. die zweite Auflage des Lehrbuches Handels-management, welche noch im Jahre 2007 (mit Hans-Peter Liebmann und Joachim Zentes) erscheinen wird, sowie die dritte Auflage der Fallstudien zum Internationalen Management und ein Special Issue des Journal of Retailing and Consumer Services zu International Value Chain Activities of Retailers and Wholesalers. Des Weiteren werden seit dem Jahr 2007 Arbeitspapiere aufgelegt, um die Zeit zwi-schen Vorbereitung und Veröffentlichung von Studien zu reduzieren (siehe dazu die Homepage).

2. BEGUTACHTETE BEITRÄGE UND AUFSÄTZE

In den fünf Jahren wurden 50 Beiträge erstellt, welche einer wissenschaftlichen Begutachtung un-terliegen und für eine Publikation angenommen wurden. Hierbei sind die Themen vielfältig, denn die Beiträge resultieren meistens aus der Zeit nach 2004 – als wir die Forschung zur Thematik Internati-onalität starteten – und entstanden in einer Forschungsgruppe, in der die Professur für Marketing und Handel unter anderem die Themen Internationalisierung, Handelsmanagement und Corporate Branding abdeckt, und dabei methodisch sowohl Kunden- als auch Unternehmensbefragungen nutzt:

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1. Einflussfaktoren auf die Wahl einer Markteintrittsstrategie: Eine meta-analytische Untersuchung der Entscheidung zwischen Tochtergesellschaft und Kooperation, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 2007 (mit Dirk Morschett; Han-na Schramm-Klein). (under second review)

2. Swoboda, Bernhard; Hälsig, Frank; Morschett, Dirk; Schramm-Klein, Hanna: An Intersectoral Analysis of the Relevance of Service in Building a Strong Retail Brand, in: Managing Service Quality, 17. Jg., 2007 (mit Frank Hälsig u.a.). (under second review)

3. Coordinating the international retailing firm – Models and evaluations of structural, systemic and cultural options in: Journal of Retailing and Consumer Services, Special Issue, 2007 (mit Michael Anderer). ANGENOMMEN

4. Relationship between Retail Environment and Consumer Product Brand Loyality, in: AMA Summer Conference 2007 (mit Hanna Schramm-Klein u.a.). ANGENOMMEN

5. Towards a Conceptual Model of Country Market Selection - A Look on Food Retailer and C&C Wholesaler, in: The International Review of Retail, Distribution and Consumer Research, 2007 (mit Sandra Schwarz). ANGENOMMEN

6. International Value Chain Processes by Retailers and Wholesalers - A General Approach, in: Journal of Retailing and Consumer Services, Special Issue, 2007 (with Gérard Cliquet; Thomas Foscht). ANGENOMMEN

7. Enhancing Customer-Based Retail Brand Equity: A Comparison of the Influence of Different Retail Marketing In-struments in DIY and Textile Retailing, in: Proceedings of the 13th World Marketing Congress of the Academy of Marketing Science (AMS), Verona 2007 (mit Frank Hälsig; Dirk Morschett, Hanna Schramm-Klein). ANGENOMMEN

8. Analysis of the Influence of Customer’s Shopping Motives on the Impact of Retailer Attributes on Customer-Based Retail Brand Equity, in: Proceedings of the 13th World Marketing Congress of the Academy of Marketing Science (AMS), Verona, 2007 (mit Frank Hälsig; Dirk Morschett, Hanna Schramm-Klein). ANGENOMMEN

9. Building a strong retail brand: An integrated Model and an empirical Comparison between different retail sec-tors, in: Proceedings of the 36th European Marketing Association (EMAC), Reykjavik 2007 (mit Frank Hälsig; Dirk Morschett, Hanna Schramm-Klein). ANGENOMMEN

10. Potentials of RFID: A Conjoint-Based Preference Analysis Regarding Buying Groups, in: Proceedings of the 14th European Association of Education and Research in Commercial Distribution (EAERCD) Conference, Saar-brücken 2007 (mit Christoph Schröder; Frank Hälsig). ANGENOMMEN

11. Towards a Conceptual Model of Country Market Selection - A Look at the Selection Processes of Retailers and C&C Wholesalers, in: Proceedings of the 14th European Association of Education and Research in Commercial Distribution (EAERCD) Conference, Saarbrücken 2007 (mit Sandra Schwarz; Frank Hälsig). ANGENOMMEN

12. The Importance of the Retail Marketing Instruments and of their Perceived Conceptual Coherence in Creating Customer-Based Retail Brand Equity in: Proceedings of the 14th European Association of Education and Re-search in Commercial Distribution (EAERCD) Conference, Saarbrücken 2007 (mit Frank Hälsig; Dirk Morschett, Tomas Foscht). ANGENOMMEN

13. Determinants of International Market Entry Strategy – Resources and Sequences as Main Characteristics in Grocery Retailing, in: Proceedings of the 14th The European Association of Education and Research in Commercial Distribu-tion (EAERCD) Conference, Saarbrücken 2007 (mit Martin Jager; Sandra Schwarz; Frank Hälsig). ANGENOMMEN

14. Wertkettengestaltung in der Fashion-Branche – Vertikales Marketing von Systemmarken, in: Thexis, 24. Jg., 2007 (mit Markus Janz). ANGENOMMEN

15. Adapting to Foreign Markets – Internationalization between Revolutionary Switches and Incremental Processes, in: Bratianu, Constantin; Lixandroiu, Dorin; Pop, Nocolae Al. (Eds.): BUSINESS EXCELLENCE, Proceedings of the In-ternational Conference 27.-28.10.2006, Brasov, (ASE) Bucaresi 2006, S. 550-556.

16. Analysis of the Satisfaction Factors in International Cooperation Activities with and without Capital Investment in SMEs, in: Management & Marketing, 1. Jg., 2006, Nr. 2, S. 15-36 (mit Martin Jager).

17. Analyse der Zufriedenheitsfaktoren in internationalen Kooperationen von KMU, in: Oeconomica, o.Jg., Summer 2006, S. 47-58 (mit Martin Jager).

18. Analysis of the Retail/Corporate Brand of Retail Companies and their Relation to Perceptions of Store Attributes – A Theoretical Model and a Comparison of Empirical Results in Different Retailing Industries, in: EIRASS – 13th Re-cent Advances in Retailing & Services Science Annual Conference 2006 Proceedings, Budapest 9.-12.7.2006, S. 82 (mit Frank Hälsig; Hanna Schramm-Klein).

19. Behavioural Aspects of Online-Shopping: Evaluation of Internet Shops and its Influence on Buying Behaviour, in: EIRASS – 13th Recent Advances in Retailing & Services Science Annual Conference 2006 Proceedings, Buda-pest 9.-12.7.2006, S. 192 (mit Dirk Morschett; Hanna Schramm-Klein).

20. Change of foreign operation method: analysis of mode increases and reductions, in: Proceedings of the 35th Euro-pean Marketing Association (EMAC), Athens 2006, S. 112 (mit Thomas Foscht; Frank Hälsig).

21. Competitive strategies in retailing – An investigation of the applicability of Porter’s framework for food retailers, in: Journal of Retailing and Consumer Services, 13. Jg, 2006, Nr. 4, S. 275-287 (mit Dirk Morschett; Hanna Schramm-Klein).

22. Consumer Usage of Retail Channels among Internet Users – The Role for Shopping Motives, in: William, J. Kehoe; Whitten, Linda K. (Hrsg.): 2006 SMA Proceedings: Advances in Marketing – Linking Organizations and Cus-tomers, Tennessee, S. 244-247 (mit Hanna Schramm-Klein; Dirk Morschett).

23. Could the Results of Consumer Research in the Case of Manufacturers’ Brand Extension be transferred to the Brand Extension of Private Labels – An Exploratory Study, in: Ekström, Katrin M.; Brembeck, Helene (Hrsg.): Euro-pean Advances in Consumer Research, 7. Jg., Association for Consumer Research (ACR), Provo, UT 2006, S. 84-91 (mit Sara Samadi; Thomas Foscht).

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24. Customer Loyalty in Pharmacy Retailing – The Case of Austria, in: EIRASS – 13th Recent Advances in Retailing & Services Science Annual Conference 2006 Proceedings, Budapest 9.-12.7.2006, S. 62 (mit Thomas Foscht; Heike Ridl).

25. Customer Relationships in a Long-term Perspective – When are customers most profitable?, in: Johnson Jean L.; Hulland, John (Hrsg.): Marketing’s Continuing Evolution in Today’s Competitive Landscape, 2006 American Mar-keting Association (AMA) Summer Educators’ Proceedings, 17. Jg., 2006 Chicago, S. 365.

26. Das Kundenalter als Einflussfaktor auf den Erfolg in Kundenbeziehungen im Handel – Analyse direkter und moderierender Effekte im Textileinzelhandel, in: Jahrbuch der Absatz- und Verbrauchsforschung, 52. Jg., 2006, Nr. 4, S. 397-417 (mit Thomas Angerer; Thomas Foscht).

27. Electronic commerce-based internationalisation of small, niche-oriented retailing companies: the case of Blue To-mato and the Snowboard industry, in: International Journal of Retailing & Distribution Management, 34. Jg., 2006, Nr. 7, S. 556-572 (mit Thomas Foscht; Dirk Morschett).

28. Increasing and Decreasing Foreign Involvement: A Look at Managerial Reasons for Change, in: Van Glinow, Mary Ann, Proceedings of the Academy of International Business (AIB) Annual Meeting, Beijing 23.-26. Juni 2006, S. 56 (mit Thomas Foscht; Cesar Maloles III; Dirk Morschett).

29. Analysis of Satisfaction Factors in international Cooperation Activities in SME, in: Matis, Dumitru (Hrsg.): Strategic Leadership in the Context of Globalisation and Regionalisation, Conference Proceedings from the Faculty of Eco-nomics and Business Administration Babes-Bolyai, Cluj-Napoca 9.-10.6.2006, S. 60-73 (mit Martin Jager).

30. International Market Selection by Retailers and Wholesalers – Theoretical and Empirical Results of Motives, Selec-tion Steps and Selection Criteria, in: EIRASS – 13th Recent Advances in Retailing & Services Science Annual Con-ference 2006 Proceedings, Budapest 9.-12.7.2006, S. 193 (mit Sandra Schwarz; Dirk Morschett).

31. Internationalisation of Retailing Firms – Insights into the Decision and Development Dynamics on the Base of the World´s Largest Firms, in: Bratianu, Constantin; Lixandroiu, Dorin; Pop, Nocolae Al. (Eds.): BUSINESS EXCELLENCE, Proceedings of the International Conference 27.-28.10.2006, Brasov, (ASE) Bucaresi 2006, S. 482-490 (mit Sandra Schwarz).

32. Intersegmental Analysis of the Impact of Retailer Attributes on Customer-Based Retail Brand Equity: An Integrated Model and an Empirical Comparison between Different Retail Segments, Proceedings of the Academy of Marketing Science and Academy of Consumer Research (AMS/ACR), 8th Triennial Retailing Conference 2006, Orlando 1.-4.11.2006, S. 249-256 (mit Frank Hälsig; Dirk Morschett).

33. Marketing Adaptation in Foreign Markets – Analysis of External and Internal Antecedents, in: Johnson J.L.; Hulland, J. (Eds.): Marketing’s Continuing Evolution in Today’s Competitive Landscape, 2006 American Marketing Association (AMA) Summer Educators’ Proceedings, 17. Jg., 2006 Chicago, S. 131-140 (mit Dirk Morschett; Hanna Schramm-Klein).

34. Mixed Methods – Ein neuerer Zugang in der empirischen Marketingforschung, in: der markt, 45. Jg., Nr. 178, 3/2006, S. 114-126 (mit Thomas Angerer; Thomas Foscht).

35. Options of Cooperation Between Retailers and Producers in the Fashion Industry – Can the Competitive Advan-tages of Vertical Integrated Firms be Matched?, in: EIRASS – 13th Recent Advances in Retailing & Services Sci-ence Annual Conference 2006 Proceedings, Budapest 9.-12.7.2006, S. 109 (mit Martin Jager; Thomas Foscht).

36. The Winds of Change in The Customer Relationships: The Behavior of Consumer Satisfaction and Consumer Loyalty Over Time, in: Evans, Joel R. (Ed.): Retailing 2006: Strategic Challenges in the New Millennium, Proceed-ings of the AMS/ACR 8th Triennial Retailing Conference, Orlando 1.-4.11.2006, S. 75-81 (mit Thomas Foscht; Cesar Maloles III).

37. Shopping Orientations as Determinants of Attitudes towards Food Retailers and Perception of Store Attributes, in: Ekström, Katrin M.; Brembeck, Helene (Hrsg.): European Advances in Consumer Research, 7. Jg., Association for Consumer Research (ACR), Provo, UT 2006, S. 160-167 (mit Dirk Morschett; Hanna Schramm-Klein).

38. The Fit of Marketing Instruments and its Impact on Brand Strength, in: EIRASS – 13th Recent Advances in Retail-ing & Services Science Annual Conference 2006 Proceedings, Budapest 9.-12.7.2006, S. 161 (mit Dirk Morschett; Hanna Schramm-Klein).

39. An Evaluation Model of International Market Entry Processes in the Mail Order Retailing Industry – Evidence from Case Studies of Lands´ End´s Entry into Germany and of Neckermann´s Entry into the Eastern European Market, in: EIRASS – 12th Recent Advances in Retailing & Services Science Annual Conference 2005 Proceedings, Or-lando 21.-24.7.2005, S. 96 (mit Dirk Morschett; Thomas Foscht).

40. Brand Extension of Private Labels: An Exploratiory Study Comparing Manufacturer’s Brands and Private Lables, in: EIRASS – 12th Recent Advances in Retailing & Services Science Annual Conference 2005 Proceedings, Orlando 21.-24.7.2005, S. 37 (mit Thomas Foscht; Dirk Morschett).

41. Brand Personality in an Intercultural Context, in: Proceedings of the Consumer Policy & Research Conference, September 20-24.2005, Dubrovnik, S. 23 (mit Thomas Foscht; Claudia Pieber).

42. Congruence of Personality and Brand Personality and its Implications for Brand Management - A case of the Snowboard Industry, in: Proceedings of the Consumer Policy & Research Conference, September 20-24.2005, Dubrovnik, S. 24 (mit Thomas Foscht; Alexander Friessnegg).

43. Could the Results of Consumer Research in the Case of Manufacturers’ Brand Extension be transferred to the Brand Extension of Private Labels – An Exploratory Study, Competitive Paper Presentation at the European Ad-vances in Consumer Research Conference, School of Economics and Commercial Law at Gothenburg University, 16.-18.6.2005 (mit Sara Samadi; Thomas Foscht).

44. Customer Life Cycle and its Role in Customer Satisfaction – an Empirical Investigation in the Mail-Order Retailing

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Industry, in: Proceedings of the 12th World Marketing Congress of the Academy of Marketing Science (AMS), Muenster, 2005, S. 393 (mit Thomas Foscht, Rudolf Schwarz).

45. Does Culture and Consumption Influence the Perception of the Personality of a Brand?, in: Walker, Beth A.; Hous-ton, Mark B. (Hrsg.): Enhancing Knowledge Development in Marketing, 2005 American Marketing Association (AMA) Summer Educators’ Proceedings, 16. Jg., 2005 Chicago, S. 128-135 (mit Thomas Foscht; Claudia Pieber).

46. Forms of and Reasons for Strategy Changes as Adoptions to Foreign Markets – Empirical Evidence from Euro-pean Companies, in: Proceedings of the 12th World Marketing Congress of the Academy of Marketing Science (AMS), Muenster 2005, S. 381-389 (mit Thomas Foscht; Frank Hälsig).

47. Perception of Store Attributes and Overall Attitude towards Grocery Retailers: The Role of Shopping Motives, in: The International Review of Retail, Distribution and Consumer Research, 15. Jg., 2005, Nr. 4, S. 432-447 (mit Dirk Morschett; Thomas Foscht).

48. Shopping Orientations as Determinants of Attitudes towards Food Retailers and Perception of Store Attributes, Competitive Paper Presentation at the European Advances in Consumer Research Conference, School of Eco-nomics and Commercial Law at Gothenburg University, 16.-18.6.2005 (mit Dirk Morschett; Hanna Schramm-Klein).

49. Postmoderne Organisationstheorie und Organisationsgestaltung – Besprechung des Buchs von Dirk Holtbrügge, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 73. Jg., 2003, Nr. 1, S. 101-104.

50. Entry and Co-operative Strategies in International Business Expansion – Biblio Service, in: Management Interna-tional Review, 42. Jg., 2002, Nr. 1, S. 107-111.

Neben den begutachteten Beiträgen wurden rund 80 Aufsätze in Sammelwerken, Zeitschriften, Zeitungen und Arbeitspapieren zu den Themengebieten der von der Professur vertretenen Schwer-punkte publiziert und weitere sind bereits für das Jahr 2007 erstellt worden. Der interessierte Leser findet die Beiträge nach Jahren geordnet auf den folgenden Seiten. Jahr 2006 ♦ 50plus – misunderstood?, in: Absatzwirtschaft, 50. Jg., 2006, Nr. 3, S. 58 (mit Thomas Angerer; Thomas Foscht). ♦ Convenience-Stores – Internationale Entwicklung und Käuferverhalten in Deutschland, in Zentes, Joachim: Hand-

buch Handel, (Gabler) Wiesbaden 2006, S. 395-421 (mit Sandra Schwarz). ♦ Dynamic of the Internationalisation of European Retailing – From a National to a European Perspective, in: Scholz,

Christian; Zentes, Joachim (Hrsg.): Strategic Management – New Rules for Old Europe, 4. Vol., (Gabler) Wies-baden 2006, S. 159-200 (mit Sandra Schwarz).

♦ Handelsmarketing, in: Häberle, Siegfried Georg (Hrsg.): Lexikon der Betriebswirtschaftslehre, (Oldenburg) München 2006 (mit Sandra Schwarz). (in Druck)

♦ International Corporate Brand Management – The Henkel Example, Extensive Case Study, Chair for Marketing and Retailing, Trier University, November 2006, pp. 1-50. (mit Judith Giersch).

♦ International Corporate Brand Management – The Henkel Example, Extensive Solution, Chair for Marketing and Retailing, Trier University, November 2006, pp. 1-21. (mit Judith Giersch).

♦ Internationales Corporate Brand Management – Das Beispiel Henkel, Extensive Case Study, Professur für Marke-ting and Handel der Universität Trier, Trier November 2006, pp. 1-48. (mit Judith Giersch).

♦ Internationales Corporate Brand Management – Das Beispiel Henkel, Extensive Lösungsskizze, Professur für Mar-keting and Handel der Universität Trier, Trier,November 2006, pp. 1-20. (mit Judith Giersch).

♦ Markenmanagement – Markenbildung in der Medienbranche, in: Scholz, Christian (Hrsg.): Handbuch zum Medien-management, (Springer) Berlin 2006, S. 789-813 (mit Judith Giersch; Thomas Foscht).

♦ Mixed Methodology und Triangulation, in: Buber, Renate; Holzmüller, Hartmut (Hrsg.): Qualitative Marktforschung – Theorien, Methode, Analyse, 2006 (mit Thomas Foscht). (in Druck)

♦ Sortimentsmanagement in der Fashion-Branche – Was in zweistufigen Systemen von vertikal integrierten Unter-nehmen zu lernen ist, in: Thexis, 23. Jg., 2006, Nr. 2, S. 38-46 (mit Klaus Harnack; Markus Janz; Thomas Foscht).

♦ Traditionsreiche Marketing-Tagung „gastierte“ in der ältesten Stadt Deutschlands, in: Unijournal, 32. Jg., 2006, Nr. 1, S. 23.

♦ Vertriebswege, neuere, in: Häberle, Siegfried Georg (Hrsg.): Lexikon der Betriebswirtschaftslehre, (Oldenburg) München 2006 (mit Frank Hälsig). (in Druck)

Jahr 2005 ♦ 50plus – misunderstood?, in: Absatzwirtschaft Science Factory, 49. Jg., 2005, Nr. 4, S. 1-6 (mit Thomas Angerer;

Thomas Foscht). ♦ Customer Relationship Marketing (CRM) in Retailing, in: Kotzab, Herbert; Bjerre, Mogens (Hrsg.): Retailing in a

SCM-Perspective, (Copenhagen BS Press) Copenhagen 2005, S. 247-263 (mit Thomas Foscht; Thomas Angerer). ♦ Genug gespart – Einzelhändler hoffen auf höheren Umsatz, in: Trierischer Volksfreund, o. Jg., 18.1.2005, Nr. 14, S.

5 (Interview mit Wolfgang Lenders). ♦ Enormously Dynamic and Differing Strategies in Retailing Internationalisation: A Case Study on the Largest Food

Retail Companies, in: The European Retail Digest, 46. Jg., Summer 2005, S. 55-63 (mit Thomas Foscht; Sandra Schwarz).

♦ Hersteller-Handels-Beziehungen aus markenpolitischer Sicht, in: Esch, Franz-Rudolph (Hrsg.): Moderne Marken-

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führung, 4. Aufl., (Gabler) Wiesbaden 2005, S. 1063-1086 (mit Joachim Zentes). ♦ Internationalisierung von Handelsunternehmen – Markteintritt und Marktbearbeitung als Multiplikation bestehender

oder Aufbau neuer Netzwerke?, in: Ahlert, Dieter; Olbrich, Rainer; Schröder, Hendrik (Hrsg.): Netzwerke im Vertrieb und Handel, Jahrbuch Vertriebs- und Handelsmanagement 2005, (Deutscher Fachverlag) Frankfurt/Main 2005, S. 319-345 (mit Thomas Foscht).

♦ Internationalisierungsprozesse von Dienstleistungsunternehmen – Erklärungsperspektiven traditioneller und neue-rer Prozessansätze bzw. -modelle, in: Bruhn, Manfred; Stauss, Bernd (Hrsg.): Internationalisierung von Dienstleis-tungen – Forum Dienstleistungsmanagement, (Gabler) Wiesbaden 2005, S. 43-71 (mit Thomas Foscht).

♦ Kooperation: Erklärungsperspektiven grundlegender Theorien, Ansätze und Konzepte im Überblick, in: Zentes, Jo-achim; Swoboda, Bernhard; Morschett, Dirk (Hrsg.): Kooperationen, Allianzen und Netzwerke – Grundlagen, Ansät-ze, Perspektiven, 2. überarbeitete und wesentlich erweiterte Auflage, (Gabler) Wiesbaden 2005, S. 35-64.

♦ Kooperationen, Allianzen und Netzwerke – Entwicklung der Forschung und Kurzabriss, in: Zentes, Joachim; Swo-boda, Bernhard; Morschett, Dirk (Hrsg.): Kooperationen, Allianzen und Netzwerke – Grundlagen, Ansätze, Perspek-tiven, 2. überarbeitete und wesentlich erweiterte Auflage, (Gabler) Wiesbaden 2005, S. 3-32 (mit Joachim Zentes; Dirk Morschett).

♦ Kundenbindung im vertikalen Marketing, in: Bruhn, Manfred; Homburg, Christian (Hrsg.): Handbuch Kundenbin-dungsmanagement, 5. überarb. und erw. Aufl., (Gabler) Wiesbaden 2005, S. 167-197 (mit Joachim Zentes; Dirk Morschett).

♦ Loyalty Marketing for 50+ Consumers: Findings for a better understanding of loyalty behaviour, in: The European Retail Digest, 46. Jg., Spring 2005, S. 14-17 (mit Thomas Foscht; Thomas Angerer; M. Laura Moazedi).

♦ Markendehnung von Handelsmarken – Ergebnisse einer explorativen Studie, in: Trommsdorff, Volker (Hrsg.): Han-delsforschung 2005, (Kohlhammer) Stuttgart 2005, S. 145-166 (mit Sara Samadi; Thomas Foscht).

♦ Markt, Kooperation, Integration: Asymmetrische Entwicklungen in der Gestaltung der Wertschöpfungsprozesse am Beispiel der Konsumgüterindustrie, in: Zentes, Joachim; Swoboda, Bernhard; Morschett, Dirk (Hrsg.): Kooperatio-nen, Allianzen und Netzwerke – Grundlagen, Ansätze, Perspektiven, 2. überarbeitete und wesentlich erweiterte Auf-lage, (Gabler) Wiesbaden 2005, S. 675-700 (mit Joachim Zentes; Dirk Morschett).

♦ Perspektiven der Führung kooperativer Systeme, in: Zentes, Joachim; Swoboda, Bernhard; Morschett, Dirk (Hrsg.): Kooperationen, Allianzen und Netzwerke – Grundlagen, Ansätze, Perspektiven, 2. überarbeitete und wesentlich er-weiterte Auflage, (Gabler) Wiesbaden 2005, S. 935-962 (mit Joachim Zentes; Dirk Morschett).

♦ Schenkverhalten, Geschenkkaufverhalten und Implikationen für den Handel, in: Trommsdorff, Volker (Hrsg.): Han-delsforschung 2005, (Kohlhammer) Stuttgart 2005, S. 279-297 (mit Thomas Foscht; Johannes Flecker).

♦ Theorie trifft auf Praxis, in: Boehringer Ingelheim Zeitung, o.Jg., 2005. Nr. 10, S. 2 (mit Karl-Heinz Domann).

Jahr 2004 ♦ Aufbau einer multinationalen Corporate Identity als Bestandteil der Unternehmenspersönlichkeit – Das Beispiel der

Henkel-Gruppe, in: Zentes, Joachim; Swoboda, Bernhard (Hrsg.): Fallstudien zum Internationalen Management, 2. Aufl., (Gabler) Wiesbaden 2004, S. 685-700 (mit Frank Hälsig).

♦ Aufbau einer multinationalen Corporate Identity als Bestandteil der Unternehmenspersönlichkeit – Das Beispiel der Henkel-Gruppe – Lösung, in: Zentes, Joachim; Swoboda, Bernhard (Hrsg.): Fallstudien zum Internationalen Mana-gement. Instructor´s Manual, Institute für Handel und Internationales Marketing an der Universität des Saarlandes und für Marketing und Handel an der Universität Trier, 2. Aufl., Saarbrücken – Trier 2004, S. 483-493 (mit Frank Hälsig).

♦ Die Vertikalisierung steht erst am Anfang – Vertikale Partnerschaften (Teil I): Der Status Quo, in: Textilwirtschaft, 23.9.2004, S. 24-25 (mit Markus Janz).

♦ Die Zukunft des Handels. Mega-Trend „Erlebnisorientierung“ boomt, in: Essmann`s ESSpertise, o.Jg., 2004, Nr. 2, S. 6-15 (mit Judith Giersch).

♦ Innovationen im Handel – Status und Ausblick, in: Essmann`s ESSpertise, o.Jg., 2004, Nr. 1, S. 6-15 (mit Frank Hälsig).

♦ Interaktives Szene-Beziehungsmanagement als Ansatz zur Internationalisierung – Konzeptionelle Überlegungen und empirische Befunde, in: Ahlert, Dieter; Olbrich, Rainer; Schröder, Hendrik (Hrsg.): Internationalisierung von Vertrieb und Handel, (Deutscher Fachverlag) Frankfurt/Main 2004, S. 153-167 (mit Thomas Foscht; Thomas Angerer).

♦ International Market Selection on the Purchasing and Sales Side – Different Approaches and Empirical Results, Working Paper, Chair for Marketing and Retailing Trier University, Trier 2004.

♦ Internationale Marktauswahl: Konzepte und Methoden, in: Zentes, Joachim; Morschett, Dirk; Schramm-Klein, Han-na (Hrsg.): Außenhandel – Marketingstrategien und Managementkonzepte, (Gabler) Wiesbaden 2004, S. 255-280 (mit Sandra Schwarz).

♦ Internationales Handelsmanagement, in: Gabler-Verlag (Hrsg.): Gabler Wirtschaftslexikon, (Gabler) Wiesbaden 2004, S. 1550-1552 (mit Thomas Foscht).

♦ Internationalisierung einer Fachgeschäftskonzeption – Douglas AG, in: Zentes, Joachim; Swoboda, Bernhard (Hrsg.): Fallstudien zum Internationalen Management, 2. Aufl., (Gabler) Wiesbaden 2004, S. 773-786 (mit Joachim Zentes).

♦ Internationalisierung einer Fachgeschäftskonzeption – Douglas AG - Lösung, in: Zentes, Joachim; Swoboda, Bern-hard (Hrsg.): Fallstudien zum Internationalen Management. Instructor´s Manual, Institute für Handel und Internatio-nales Marketing an der Universität des Saarlandes und für Marketing und Handel an der Universität Trier, Saarbrü-

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cken – Trier 2. Aufl., 2004, S. 551-560 (mit Joachim Zentes). ♦ Käufer- und Konsumentenverhalten, in: Gabler-Verlag (Hrsg.): Gabler Wirtschaftslexikon, (Gabler) Wiesbaden

2004, S. 1656-1659 (mit Thomas Foscht). ♦ Komplexität der Internationalisierungsprozesse am Beispiel von KBE und Electrolux, in: Zentes, Joachim; Swoboda,

Bernhard (Hrsg.): Fallstudien zum Internationalen Management, 2. Aufl., (Gabler) Wiesbaden 2004, S. 3-18 (mit Jo-achim Zentes).

♦ Komplexität der Internationalisierungsprozesse am Beispiel von KBE und Electrolux – Lösung, in: Zentes, Joachim; Swoboda, Bernhard (Hrsg.): Fallstudien zum Internationalen Management. Instructor´s Manual, Institute für Handel und Internationales Marketing an der Universität des Saarlandes und für Marketing und Handel an der Universität Trier, 2. Aufl., Saarbrücken – Trier 2004, S. 3-14 (mit Joachim Zentes).

♦ Markenführung und Vertriebspolitik, in: Bruhn, Manfred (Hrsg.): Handbuch Markenführung, 2. Aufl., (Gabler) Wies-baden 2004, S. 1706-1732 (mit Judith Giersch).

♦ Retail Branding – Das Handelsunternehmen als Marke, in: Boltz, Dirk-Mario; Leven, Wilfried (Hrsg.), Effizienz in der Markenführung, (Stern/Gruner + Jahr) Hamburg 2004, S. 298-321 (mit Dirk Morschett; Thomas Foscht).

♦ Vertikale Partnerschaften in der Fashion-Branche - Status Quo, Barrieren, Potenziale, Bericht einer Forschungsstu-die, Professur für Marketing und Handel der Universität Trier, Trier Mai 2004 (mit Markus Janz).

♦ Vertikalisierung: Was zu tun ist – Vertikale Partnerschaften (Teil II): Die strategischen Ansatzpunkte, in: Textilwirt-schaft, 7.10.2004, S. 30-31 (mit Markus Janz).

Jahr 2003 ♦ Bedeutungswandel des Internationalen Marketings, in: Küting, Karlheinz; Noak, Hans-Christoph (Hrsg.): Der große

BWL-Führer, (Frankfurter Allgemeine Zeitung) Frankfurt/Main 2003, S. 212-218 (mit Joachim Zentes). ♦ Distribution und Logistik von integrierten Medienunternehmen, in: Wirtz, Bernd W. (Hrsg.): Handbuch Medien- und

Multimediamanagement, (Gabler) Wiesbaden 2003, S. 761-792 (mit Sandra Schwarz). ♦ Erfolgsfaktor „Service“ im Handel, in: Essmann`s ESSpertise, o.Jg., 2003, Nr. 3, S. 6-15 (mit Judith Giersch). ♦ Gestaltung von Internet-Geschäftsmodellen am Beispiel der freenet.de AG, in: Burchert, Heiko; Hering, Thomas;

Pechtl, Hans (Hrsg.): Absatzwirtschaft, (Oldenbourg) München 2003, S. 91-105 (mit Sandra Schwarz). ♦ Handel heute – Formen und Bedeutung unterschiedlicher Betriebstypen, in: Essmann`s ESSpertise, o.Jg., 2003,

Nr. 4, S. 6-16 (mit Sandra Schwarz). ♦ Instore-Marketing als Erfolgsfaktor im Handel, in: Essmann`s ESSpertise, o.Jg., 2003, Nr. 2, S. 6-17 (mit Judith

Giersch). ♦ Konzeption einer Corporate Identity am Beispiel der Henkel KGaA, in: Burchert, Heiko; Hering, Thomas; Pechtl,

Hans (Hrsg.): Absatzwirtschaft, (Oldenbourg) München 2003, S. 270-281 (mit Frank Hälsig). ♦ Kooperation: Erklärungsperspektiven grundlegender Theorien, Ansätze und Konzepte im Überblick, in: Zentes, Jo-

achim; Swoboda, Bernhard; Morschett, Dirk (Hrsg.): Kooperationen, Allianzen und Netzwerke – Grundlagen, Ansät-ze, Perspektiven, (Gabler) Wiesbaden 2003, S. 35-64.

♦ Kooperationen, Allianzen und Netzwerke – Grundlagen, „Metaanalyse“ und Kurzabriss, in: Zentes, Joachim; Swo-boda, Bernhard; Morschett, Dirk (Hrsg.): Kooperationen, Allianzen und Netzwerke – Grundlagen, Ansätze, Perspek-tiven, (Gabler) Wiesbaden 2003, S. 3-31 (mit Joachim Zentes; Dirk Morschett).

♦ Kundenbindung im vertikalen Marketing, in: Bruhn, Manfred; Homburg, Christian (Hrsg.): Handbuch Kundenbin-dungsmanagement, 4. überarb. und erw. Aufl., (Gabler) Wiesbaden 2003, S. 163-192 (mit Joachim Zentes; Dirk Morschett).

♦ Markt, Kooperation, Integration: Asymmetrische Entwicklungen in der Gestaltung der Wertschöpfungsprozesse am Beispiel der Konsumgüterindustrie, in: Zentes, Joachim; Swoboda, Bernhard; Morschett, Dirk (Hrsg.): Kooperatio-nen, Allianzen und Netzwerke – Grundlagen, Ansätze, Perspektiven, (Gabler) Wiesbaden 2003, S. 607-629 (mit Joachim Zentes; Dirk Morschett).

♦ Perspektiven der Führung kooperativer Systeme, in: Zentes, Joachim; Swoboda, Bernhard; Morschett, Dirk (Hrsg.): Kooperationen, Allianzen und Netzwerke – Grundlagen, Ansätze, Perspektiven, (Gabler) Wiesbaden 2003, S. 821-848 (mit Joachim Zentes; Dirk Morschett).

♦ Repositionierungsentscheidungen im Einzelhandel am Beispiel der kanadischen Kaufhauskette Eaton´s, in: Wirt-schaftswissenschaftliches Studium, 32. Jg., 2003, S. 183-188 (mit Dirk Morschett).

♦ Repositionierungsentscheidungen im Einzelhandel am Beispiel der kanadischen Kaufhauskette Eaton´s - Lösungs-skizze, in: Wirtschaftswissenschaftliches Studium, 32. Jg., 2003, S. 243-247 (mit Dirk Morschett).

♦ Wo wird im Jahre 2005 Handel „gemacht“?, in: http://www.saarland.ihk.de/ihk/start/ merkblaetter/h3.pdf [vom 11. März 2003]

♦ Zukunft des Handels – Teil X: Kommunikationspolitik im Handel, in: Essmann`s ESSpertise, o.Jg., 2003, Nr. 1, S. 6-16 (mit Frank Hälsig).

Jahr 2002 ♦ Best Practice-Prozesse im Handel, in: Marketing- und Management-Transfer, Institut für Handel und Internationales

Marketing an der Universität des Saarlandes, Saarbrücken April 2002, S. 42-50 (mit Markus Janz). ♦ Einordnung des Pay on Scan-Konzeptes in die modernen Ansätze zur unternehmensübergreifenden Wertkettenop-

timierung in der Konsumgüterwirtschaft, in: Trommsdorff, Volker (Hrsg.): Handelsforschung 2001/2002, (Gabler) Wiesbaden 2002, S. 203-222 (mit Markus Janz).

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♦ Einzelhandelskonzeption für die Landeshauptstadt Saarbrücken, in: Marketing- und Management-Transfer, Institut für Handel und Internationales Marketing an der Universität des Saarlandes, Saarbrücken 4/2002, S. 28-34.

♦ Electronic Business im Handel – Gestaltungsoptionen der marktorientierten Kernprozesse des Handelsmanage-ments, in: Weiber, Rolf (Hrsg.) Electronic Business, 2. Aufl., (Gabler) Wiesbaden 2003, S. 775-807 (mit Dirk Mor-schett).

♦ Electronic Commerce im Handel – Anwendungen und Entwicklungsperspektiven, in: Schögel, Marcus; Tomczak, Torsten; Belz, Christian (Hrsg.): Roadm@p to E-Business, (Thexis Fachbuch) St. Gallen 2002, S. 302-326 (mit Mar-kus Janz).

♦ Handelsmarken – Vom Umsatzbringer zur strategischen Waffe im Wettbewerb, in: Essmann`s ESSpertise, o.Jg., 2002, Nr. 1, S. 6-14 (mit Markus Janz).

♦ Internationalisierung als strategische Option des Großhandels: Synopse der Entwicklungsalternativen, in: Zentes, Joachim; Swoboda, Bernhard; Morschett, Dirk (Hrsg.): B2B-Handel – Perspektiven des Groß- und Außenhandels, (Deutscher Fachverlag) Frankfurt/Main 2002, S. 147-175.

♦ Konsum auf niedrigem Niveau – Interview, in: Trierischer Volksfreund, o.Jg., 17.9.2002, Nr. 216, S. 6. ♦ Mitarbeiter als Erfolgsfaktoren im Handel, in: Essmann`s ESSpertise, o.Jg., 2002, Nr. 3, S. 6-16. ♦ Organisation des Supply Chain Managements, in: Baumgarten, Helmut; Wiendahl, Hans-Peter; Zentes, Joachim

(Hrsg.): Logistik-Management, lose Blattsammlung, (Springer) Berlin u.a. 2002, Kapitel 8.02.03.1, S. 1-36 (mit Mar-kus Janz).

♦ Sortimentspolitik heute und morgen. Ein strategischer Wettbewerbsfaktor im Handel, in: Essmann`s ESSpertise, o.Jg., 2002, Nr. 2, S. 6-14.

♦ The Relevance of Timing and Time in International Business – Analysis of Different Perspectives and Results, in: Scholz, Christian; Zentes, Joachim (Hrsg.): Strategic Management – A European Approach, Band 3, (Gabler) Wies-baden 2002, S. 85-113.

♦ Unternehmensentwicklung in internationalen Märkten am Beispiel der KBE GmbH – Fallstudie, in: Wirtschaftswis-senschaftliches Studium, 31. Jg., 2002, Nr. 7, S. 417-420 (mit Dirk Morschett).

♦ Unternehmensentwicklung in internationalen Märkten am Beispiel der KBE GmbH – Lösungsskizze, in: Wirt-schaftswissenschaftliches Studium, 31. Jg., 2002, Nr. 8, S. 481-484 (mit Dirk Morschett).

♦ Virtuelle Netzwerke – Entwicklungsrichtung für Verbundgruppen des Handels?, in: Möhlenbruch, Dirk; Hartmann, Michaela (Hrsg.): Der Handel im Informationszeitalter, (Gabler) Wiesbaden 2002, S. 129-149 (Festschrift zum 65. Geburtstag von Professor Barth) (mit Joachim Zentes).

♦ Zwischen Strategie und Euro-Aktionismus – Preispolitik im Handel, in: Essmann`s ESSpertise, o.Jg., 2002, Nr. 4, S. 6-15 (mit Sandra Schwarz).

3. WISSENSCHAFTLICHE KONFERENZEN UND TAGUNGEN

Wissenschaftliche Tagungen wurden im Anschluss an den Aufbau des Lehrstuhls erstmals im

Jahre 2004 vorbereitet und seit dem Jahr 2005 massiv mit über 30 Beiträgen der Forschungsgrup-pe in Angriff genommen. In der Zeit davor war es in Saarbrücken nur üblich, die deutschen Konfe-renzen zu besuchen, so die Kommission Marketing und die Kommission Internationales Manage-ment im Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaftslehre – als Jahrestagung der zugehö-rigen Professoren aus den deutschsprachigen Ländern. Seit 2005 versucht die Professur mit eige-nen Beiträgen auf einigen wissenschaftlichen Tagungen vertreten zu sein.

Die folgenden Konferenzen sind die ersten, welche international besucht wurden und welche heute, aus thematischer und persönlicher Verbundenheit heraus sowie als Präsentationsplattform für Mitarbeiter, besucht werden: ♦ Academy of Marketing Science and Academy of Consumer Research, Triennial Retailing Conference ♦ Advances in Consumer Research (ACR) European Conference, alle zwei Jahre in Europa ♦ Advances in Retailing & Services Science (EIRASS) Annual Conference ♦ BUSINESS EXCELLENCE Conference (Brasov) ♦ Conference at the Faculty of Economics and Business Administration (Babes-Bolyai) ♦ European Association of Education and Research in Commercial Distribution (EAERCD) Conference

Die folgenden Konferenzen werden im Kern mit den aktuellsten Beiträgen besucht: ♦ Academy of International Business (AIB) Annual Meeting ♦ American Marketing Association (AMA) Summer Educators’ Conference ♦ European Marketing Association (EMAC) Annual Conference ♦ World Marketing Congress of the Academy of Marketing Science (AMS), alle zwei Jahre in Europa

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Weitere Konferenzen, wie die Annual Conference der Society for Marketing Advances (SMA) werden bei Gelegenheit besucht.

Da die meisten Tagungsbeiträge einem „double blind“ Begutachtungsverfahren unterliegen, sind die hieraus erwachsenen Publikationen bereits in Abschnitt B.2 aufgeführt worden. Auch hier wird eher ein breites Spektrum an Themen vertreten. Vorne wurde angedeutet, dass ich für diese Tagungen und für einige Zeitschriften und Journals als „occasional reviewer” fungiere.

Doktorandentagung in Trier Einer gesonderten Hervorhebung bedarf die traditionelle, von rund 15 Marketinglehrstühlen aus

Deutschland, der Schweiz und Österreich jedes Jahr durchgeführte Forschungstagung Marketing, bei der die Dissertationsprojekte der Assistenten zur Diskussion gestellt werden. Die 8. Konferenz wurde von der Professur für Marketing und Handel sowie der Professur für Marketing und Innova-tion an der Universität Trier durchgeführt, und zwar über zweieinhalb Tage.

Impressionen der Tagung in Trier

Rund einhundert Konferenzteilnehmer aus den drei Ländern wurden vom Präsidenten der Uni-

versität Trier, Univ.-Prof. Dr. Peter Schwenkmezger, begrüßt und genossen im Plenum wie auch in

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zwei Parallelsessions nicht nur die Vorzüge des gegenseitigen Gedankenaustauschs, sondern im Rahmenprogramm auch die Besonderheiten der alten Stadt Trier und der dort ansässigen Unter-nehmen. So wurden nicht nur über 20 Vorträge diskutiert, sondern es fanden die Werksbesichti-gung der Japanese Tobacco International (JTI; Produktion und F&E für ganz Westeuropa), die Er-lebnisführung „Gladiator“ im antiken Amphitheater, ein festliches Abendessen in der Orangerie des Nell´s Park Hotels und eine Stadtführung durch das antike und mittelalterliche Trier statt. Ermöglicht wurden dieses umfassende Rahmenprogramm und der nachhaltige Eindruck, den Trier bei den Be-suchern sicherlich hinterlassen hatte, durch ein dankenswertes Sponsoring durch die Unternehmen Henkel und Bitburger sowie den Marketing Club Trier. Die Sparkasse Trier sponserte die Tagung mit Materialien.

Sponsoren der Tagung

4. TRANSFERORIENTIERTE PRAXISVORTRÄGE

Wie eingangs angesprochen bezieht sich dieser Bericht ausschließlich auf die universitären Akti-vitäten der letzten fünf Jahre. Dennoch sei kurz auf die transferorientierten Projekte und Vorträge im Rahmen einer Reihe von Tagungen, Symposien und Seminaren in Unternehmen hingewiesen, wel-che auf maximal 12 Einsätze pro Jahr begrenzt werden. Die Wurzeln hierzu liegen in Saarbrücken, wo extensiv Projekte mit namhaften Unternehmen durchgeführt wurden, an denen ich beteiligt war, so Aral, COOP Schweiz, DG Dikontbank, Goodyear Europe, Kaufhof, SAP, Lekkerland, Sparkasse St. Wendel, Stadt Saarbrücken usw. Neue Unternehmen sind es in Trier, mit denen auf unterschied-lichen Ebenen – im Wesentlichen in Projekten und bei Vorträgen – zusammen gearbeitet wird, so Bittburger, Boeringer Ingelheim, Dresdner Bank, Egger, GV-Foodservices/Intergast, Hachmeister & Partner, Henkel, Lorch Stiftung/Textilwirtschaft, Metro Group, REWE, SAP und diverse weitere, klei-nere Unternehmen und Kooperationen. Hinzuweisen ist auf die vorherrschenden Themengebiete von Vorträgen, die im Wesentlichen auf drei Kernbereiche fokussiert sind: ♦ In MBA-Programmen und Unternehmensseminaren sind wir seltener mit den Grundlagen des

Marketing (wie etwa im Trierer Executive MBA Health Care Management oder in Osteuropa) in-volviert. Viel häufiger sind es Fragen des Internationalen Marketing-Management und des vertika-len Marketing bzw. des Vertriebes. Dies gilt i.d.R. für mehrtägige Veranstaltungen im In- und Aus-land, so auch beim Schweizer SAWI.

♦ Bei Unternehmenstagungen oder in Top-Managementseminaren stehen einerseits Fragen des internationalen Handelsmanagement, andererseits horizontale und vertikale Allianzen und zu-nehmend Corporate Branding- und Internationalisierungsfragen der Konsumgüterbranche und des Fashionsektors im Vordergrund.

♦ Bei Marketing Clubs hingegen (so in Trier, Osnabrück, Göttingen) wurde zu Themen aus dem Be-reich des Handelsmanagements referiert.

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D. WEITERE ENGAGEMENTS

1. AUSLANDSREISEN/UNIVERSITÄTSBESUCHE

Die Auslandsreisen der Mitarbeiter der Professur für Marketing und Handel, sei es nur um eine

Universität zwecks Kontaktanbahnung zu besuchen oder dort Vorträge oder ganze Vorlesungen zu halten, haben ihre Wurzeln in Saarbrücken. Bereits seit dem Jahr 2000 war ich an der Universität Basel, der WHU Koblenz oder der Universidad Gabriela Mistral, Santiago de Chile, Gast. Neu sind weitere in Trier aufgebaute und auch mit der Verantwortung der Professur für Austauschprogram-me zusammen hängende Auslandsreisen sowie Gastprofessuren bzw. Vorträge im Ausland.

In den Norden Europas gingen die Besuche der UMIST in Manchester (im Jahre 2003), der U-niversität of Ireland in Galway (2004) und der Aston Business School in Manchester (2005). In al-len Fällen handelte es sich um bestehende Austauschprogramme.

Zu den neu aufgebauten und vorher besuchten Partneruniversitäten im Osten Europas zählen Bukarest, Cluj/Klausenburg, Warschau und Athen (im Jahre 2005). Das Muster der Besuche sieht hierbei zunächst vor, bestehende oder neue Kontakte von Deutschland aus zu nutzen, um sich ein potenzielles Bild von einer Partnerschaft zu machen und diese dann durch Recherche der Studien-möglichkeiten vor Ort zu untermauern. Beim Besuch werden Details besprochen, um möglichst be-reits dann einen Letter of Understanding oder ein Kooperationsabkommen zu schließen.

Dies gelingt nicht bei allen Universitäten. So war im Jahre 2004 die Universitas Negeri (Yogya-karta) nicht für eine Kooperation geeignet, ebenso eine Business School in Warschau, welche im Jahre 2005 besucht wurde. Während es bei der University of Shanghai for Science and Technolo-gy (PR China) nach einigen Treffen zu einem Kooperationsabkommen kam, gelang dies bei der University of Peking beim Besuch im Jahre 2006 noch nicht. Demgegenüber war die jüngste Ver-einbarung mit der University of St. Thomas eine eher einfachere Errungenschaft.

Abschluss eines Kooperationsvertrages in Shanghai

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2. GASTPROFESSUREN BZW. VORTRÄGE Bei den Gastprofessuren liegen erste Wurzeln ebenfalls in Saarbrücken, als ich damals zu Vor-

lesungen an die WHU, nach Basel, St. Gallen oder Santiago de Chile alleine hingeschickt wurde. In allen Fällen handelte es sich um MBA- oder ähnliche Programme. In den ersten beiden Fällen bestehen die Kontakte noch heute fort, wobei hier thematisch das Internationale Marketing-Management bzw. das Handelsmanagement und die Distribution im Vordergrund stehen.

Aus der Initiative in Trier resultiert eine Reihe weiterer Gastprofessuren bzw. Vorträge. Mit der Gastprofessur an der Management School at Clark University, Worcester im Jahre 2003 führte ich erstmals eine Vorlesungsreihe in einem englischsprachigen Land durch. Vier Wochen lang bildete das International Marketing den inhaltlichen Fokus der Veranstaltungen im Master Programm.

Die Universität Babes Bolyai in Cluj/Klausenburg, die größte Universität Rumäniens, wird von der Professur bei der Durchführung des deutschsprachigen Studiengangs seit dem Jahr 2004 altruistisch unterstützt. Vorlesungen zu den Grundlagen des Marketing, zum Internationalen Management und Internationalen Marketing werden von allen Mitarbeitern durchgeführt, meistens zweimal im Jahr ü-ber je eine Woche.

An der Universität Graz wurde bisher einmal im MBA Export und Internationale Unternehmens-tätigkeit ein Kurs zum Internationalen Wertschöpfungsmanagement im Jahre 2005 gehalten.

Die Treffen mit den Verantwortlichen der University of Shanghai for Science and Technology er-folgten zweimal in Shanghai, wobei ich im Jahre 2004 Vorträge zum International Business of Ger-man Corporations an zwei Universitäten in Shanghai hielt.

Die Aston Business School in Birmingham und die National University of Ireland in Galway sind Partnerinstitutionen in unserem ERASMUS Programm. Hier bieten je einmal im Jahr Mitarbeiter der Professur Veranstaltungen an und zwar mit wechselnden Inhalten, beispielsweise Handelsmanage-ment, Internationales Marketing oder Grundlagen der BWL (in deutscher und englischer Sprache).

Die private University of St. Thomas, St. Paul/Minneapolis wurde im Jahre 2006 fast zwei Mona-te lang besucht. Da hier gemeinsame Forschungsoptionen im Vordergrund standen, hielt ich ledig-lich einen Vortrag über unsere Forschungsschwerpunkte und -ergebnisse vor der Faculty of Busi-ness College und eine Gastvorlesung zum Business in Germany im Kurs International Marketing.

Ausgewählte besuchte Universitäten

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3. UNIVERSITÄTSAUFGABEN, AUSLANDSAUSTAUSCH UND E-MBA HCM

Zu den universitären Selbstverwaltungsaufgaben, i.d.R. konzentriert auf die Professoren, gehörte seit Beginn im Jahre 2002 die Mitgliedschaft in der Credit-Umstellungs-AG (später formalisiert zur BA-/MA-Kommission). Die Einführung der Bachelor- und Master-Studiengänge erfolgt nun in den Wintersemestern 2007/08 bzw. 2010/11.

Ich war zudem bis zum Februar 2006 anderthalb Jahre lang Sprecher der Betriebswirte im Fach-bereich IV der Universität, d.h. zuständig für die Vorbereitung der periodischen Sitzungen und der Aufbereitung aller BWL-relevanten Fragen. Zudem war ich 2005 und 2006 Mitglied im Fachbereichs-rat, dem Selbstverwaltungsgremium des Fachbereichs IV der Universität Trier. Mehrere Mitglied-schaften in Berufungskommissionen für neue Kollegen der BWL sind nur beiläufig zu erwähnen, da sie für alle BWL-Kollegen selbstverständlich waren.

Zudem bin ich einer der beiden Leiter von zweien Executive MBA-Programmen an der Universität Trier. Als Mitglied der kollegialen Leitung des MBA Health Care Management obliegt mir vor allem die Lösung strittiger administrativer und inhaltlicher Fragen bezüglich des Studienganges.

Austauschprogramme in Europa und in Übersee

Seit dem 1. Januar 2005 trägt die Professur die alleinige Verantwortung für alle europäischen Auslandsprogramme der WiSo-Fächer der Universität Trier. Wie hervorgehoben (siehe Abschnitt B.4.) liegt eine Besonderheit des betriebswirtschaftlichen Studiums in Trier darin, dass bis zu 40% der Studierenden eines Jahrgangs für ein Jahr ins Ausland gesandt werden können. Dabei wurden in den letzten 15 Jahren rund 40 Partneruniversitäten aufgebaut, wobei nahezu jedes Land in Euro-pa zumindest eine Partneruniversität stellt.

Studentenaustauschpartner in Europa

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Die Koordination der bisher wenigen Austauschprogramme in Übersee werden mit dem Jahre 2007 vollständig übernommen. Ziel ist es dabei, neben den bestehenden Partnerschaften in Ame-rika hier insgesamt rund ein Dutzend verlässlicher Partner aufzubauen. Zugleich soll langfristig ei-ne ähnliche Anzahl an Partnern in Fernost, insbesondere China, Indien, Japan und vereinzelt auch anderen Ländern der Region, aufgebaut werden.

Fremdsprachenfachausbildung

Auch auf die Bedeutung der Fremdsprachenausbildung in Verbindung mit den Austauschpro-

grammen wurde bereits als Besonderheit des Studiums in Trier verwiesen (siehe Abschnitt B.4.). Studierende haben bereits im Grundstudium die Möglichkeit – nach einem Eingangstest – sich der Fremdsprachenausbildung zu widmen und zwar in den Kursen FFA I und II jeweils in englischer und französischer Sprache. Durch ausgewiesene Fremdsprachenlehrkräfte erfolg in Kleingruppen eine Vorbereitung für das Ausland, wobei die Studierenden befähigt werden, den Vorlesungen an der Gastuniversität folgen und in Kursen aktiv mitarbeiten zu können. Entsprechend beziehen sich die Kurse in der FFA I noch auf Sprache, Lesen und Schreiben, währen in der FFA II konkrete Themen, wie Human Ressource Management, Finanzen, Marketing, Spieltheorie usw. auf der Ta-gesordnung stehen. Die seit dem Wintersemester 1990/91 angebotene FFA schließt mit einer schriftlichen und mündlichen Zertifikatsprüfung ab. Im Jahr 2006 schlossen beispielsweise 66 Stu-dierende erfolgreich die englische sowie 10 Studierende die französische Ausbildung ab.

Im Rahmen des ab Wintersemester 2007/2008 beginnenden BA-Studiums kommt der FFA zu-sätzliche Bedeutung zu, der erste Teil der FFA wird als reguläres Wahlpflichtfach in das Curricu-lum für Studierende der BWL, VWL und Soziologie eingebunden werden.

Die Erfolge von Trierer Studierenden im Ausland unterstreichen die Sinnhaftigkeit, aber auch die Güte dieses Ausbildungsmoduls. Trierer Studierende zählen an den Partneruniversitäten zu den besten ihres Jahrgangs, was periodisch überprüft wird.

4. MARKETING CLUB TRIER

Seit dem Jahre 2003 bin ich Vorstandsmitglied des Marketing Club Trier e.V., einem der Deut-

schen Marketingvereinigung zugehörigen Verein von Praktikern aus Marketing und Vertrieb in der Region Trier. Diese Funktion umfasst – neben der Teilnahme an den Clubabenden und dem in-formellen Austausch mit den Clubmitgliedern – die Verantwortung für die Erstellung der Jahres-programme und die Evaluation der Referenten.

Selbst gehaltene Vorträge in Trier und in anderen Marketing Clubs wurden bereits oben hervor-gehoben.

Zudem organisiere ich das Jurygremium, das jedes zweite Jahr den „Marketing AWARD Trier-Luxemburg“ verleiht und zwar an Unternehmen der Region, welche eine besonders innovative, ef-fektiv durchgeführte und erfolgreiche Marketingidee umsetzten. Endes des Jahre 2007 wird der AWARD zum zweiten Mal verliehen; Bewerbungsfrist ist Ende Juni 2007.

Seit dem Jahr 2005 bin ich zudem Jurymitglied der Kommission zur Verleihung des Wissen-schaftspreises des Deutschen Marketing-Verbands, der Dachorganisation der Marketing Clubs in Deutschland.

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E. AUSBLICK

Meine mit meiner Ehefrau abgestimmte Lebensplanung der kommenden fünf Jahre prägt die zu-

künftigen Aktivitäten der Professur – so die Gesundheit es zulässt, wie ich seit Anfang 2006 zu sa-gen pflege. Die Fünfjahresziele orientieren sich an den aufgezeigten Gliederungspunkten.

Grundsätzliches

Die grundsätzliche Ausrichtung der Professur wird sich nicht verändern, d.h. auch in den nächs-ten Jahren wird das eher breite Spektrum an Themen zu Branding, Handel und Internationalität, bei-behalten. Dies ist zwar im Hinblick auf eine wissenschaftliche Profilbildung und internationale Publi-kationen eher gegen den Mainstream, zumindest in Marketing. Dennoch macht gerade diese Breite die Berufung so spannend.

Das veränderte Mitarbeiterteam wird hoffentlich genauso gut zusammen harmonieren wie das bisherige. Da der Lehrstuhlneuaufbau wegfällt, sollte mehr Freiraum für andere Aktivitäten verfügbar sein. Jeder Mitarbeiter soll gemeinsam mit mir bei zwei wissenschaftlichen Tagungen vortragen und beides in Zeitschriften publizieren. Zudem betreut jeder zumindest ein Buch und zwei Praxisprojekte.

Lehre

Der Lehre wird unverändert ein hoher Stellenwert eingeräumt. Wie angedeutet, werden die Ver-anstaltungen nach der Einführung von BA und MA anders aussehen: Im Bachelor werden sie noch praktischer und im Master-Studium noch aktueller, was den Forschungs- und Lehrstatus anbetrifft.

Die Lehrveranstaltungen werden paritätisch das Konsumgütermarketing und Handelsmanage-ment sowie das Internationale Marketing-Management umfassen. Bei den Diplomarbeiten sowie sonstigen Veranstaltungen erfolgt eine engere Fokussierung auf praktische Unternehmensfragen oder auf Forschungsfragen. Es wird eine engere Zusammenarbeit mit drei bis vier Unternehmen aus ebenso vielen Branchen angestrebt, so Handel, Markenartikelunternehmen, Serviceprovider, Banken.

Forschung und Transfer

In der Forschung sind nun, da 2007 fast alle Vertiefungsveranstaltungen mit eigenen Lehrbüchern ausgestattet sind, nur noch zwei völlig neue Buchprojekte geplant. Die Ressourcen fließen zukünftig in die Publikation begutachteter Beiträge und die Teilnahme an wissenschaftlichen Konferenzen. Die Quantität wird sinken; zugleich wird die Güte der Publikationsorgane steigen.

Die Anzahl der transferorientierten Vorträge und der praktischen Projekte wird wesentlich zuneh-men, wie auch die Zusammenarbeit mit den genannten drei bis vier Unternehmen.

Weitere Engagements

Die Anzahl der Auslandsreisen und Besuche lässt sich nicht von vornherein festlegen, sie sind auch kein Selbstzweck, sondern mit dem Austauschprogrammen verbunden. Wie angedeutet, be-steht hier das Ziel darin drei Partneruniversitäten in Nordeuropa und in Osteuropa zu gewinnen so-wie möglichst fünf Partner in Fernost und in Amerika.

Personell gesehen sollen auch die Mitarbeiter verstärkt die Gelegenheit wahrnehmen ins Ausland zu gehen und wie ich die bisher ca. 60 Länder und 40 US-Bundesstaaten kennen zu lernen. Der Marketing-Club wird die einzige Club-Mitgliedschaft bleiben.