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bei uns Das Magazin für die Kunden von VIVAWEST SEPTEMBER 2013 Schaffensgeist: Der neun Jahre alte Emir Mohamed Ünal zimmert an „seinem“ Holzhaus Kleine Bauherren mit großen Plänen Mieter von morgen bei der VIVAWEST-Ferienaktion „Meine bunte Villa“ Zahlungsverkehr ändert sich S.28 INFORMIEREN Was planen die neuen Eigentümer? S.6 LEBEN Fitnessgeräte sind Treffpunkt in der Siedlung S.16 SPAREN Mit kleinen Tricks den Stromverbrauch senken S.15 WOHNEN Jahrzehntelang treue Mieter in Oberhausen S.10

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bei unsD as M agazin für die Kunden von VIVAWEST SEPTEMBER 2013

Schaff ensgeist:Der neun Jahrealte Emir Mohamed Ünal zimmert an „seinem“ Holzhaus

Kleine Bauherren mit großen Plänen Mieter von morgen bei der VIVAWEST-Ferienaktion „Meine bunte Villa“

Zahlungsverkehrändert sich S. 28

INFORMIERENWas planen die neuen Eigentümer? S. 6

LEBENFitnessgeräte sind Treff punkt inder Siedlung S.16

SPARENMit kleinen Tricks den Stromverbrauch senken S. 15

WOHNENJahrzehntelang treue Mieter in Oberhausen S.10

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Robert Schmidt, Vorsitzender der Geschäftsführungvon VIVAWEST

Liebe Leserinnen, liebe Leser,für das Unwort des Jahres schlage ich „Miet preisbremse“ vor. Nicht nur, weil er sprachlich ein Ungetüm ist, störe ich mich an dem Begriff , auch was damit bezweckt werden soll, widerspricht der Realität. Es stimmt: Wohnen ist teurer geworden, und ich habe Verständnis für die Sorgen von Mietern. Aber eine Mietpreisbremse wäre das falsche Instrument, um einen weiteren Anstieg zu stoppen. Denn der wahre Kostentreiber sind nicht Nettokaltmieten, sondern die Ausgaben für Strom und Heizung. Diese sind nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes in zehn Jahren um rund 65 Prozent gestiegen. Hinter dieser Entwicklung stehen politische Entscheidungen, die dazu führten, dass sich der Steuer- und Abgabenteil am Strompreis auf 45 Prozent erhöht hat. Im Übrigen: Die am 1. Mai in Kraft getretene Mietrechtsreform räumt den Bundesländern die Möglichkeit ein, in angespannten Wohnungsmärkten Miet-erhöhungen innerhalb von drei Jahren auf 15 Prozent zu begrenzen. Politiker sollten daheraufhören, die Mieter zu verunsichern. Sie sollten nicht bremsen, sondern beschleunigen – zum Beispiel die Energiewende. Ihr

JEDE SCHICHT EIN GENUSS Wenn die Tage schon etwaskühler werden, wärmt ein Aufl auf und kommt immer gut an Seite 24

MIT VOLLDAMPF IN DIE HISTORIE In Nordrhein-West-falen wird an vielen Orten Eisenbahn-romantik geboten Seite 30

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SEPTEMBER 2013 B E I U N S 3

INHALT

VIVAWEST hat 14 Kundencenter (KC) und 5 Außenstellen (AS). Ihr jeweiliger Zuständigkeits-bereich ist an den unterschied-lichen Farben abzulesen

4 NEUES VON VIVAWEST Wechsel in der Geschäfts- führung und ExtraSchicht

6 KONTINUITÄT GARANTIERT Neue und alte Aufsichtsrats-

spitze im Interview

9 GUTER START VIVAWEST-Azubis haben viele Perspektiven

10 BEI UNS ZU HAUSE Familie Tschirge aus Oberhausen im Porträt

12 CLEVER TRENNEN Viel Platz durch Raumteiler

15 TIPPS ZUM STROMSPAREN Schon kleine Maßnahmen senken den Verbrauch

16 TREFFPUNKT IN MOERS Ein Vitalitäts-Parcours lockt

18 KINDERFERIENFREIZEIT Bauherren und Dribbelkünstler

20 BERATER IM PROBLEMFALL Kundencenter bieten Hilfe an

22 FIT FÜR DIE DIGITALE WELT Wohnungen von VIVAWEST werden umgerüstet

23 KINDERSEITE Ideen zum Rätseln

24 REZEPTE Aufl auf auf den Tisch

26 RÄTSEL Hier wird Ihr Wissen belohnt

28 WAS SIE WISSEN SOLLTEN VIVAWEST informiert und beantwortet Ihre Fragen

30 FREIZEIT Historische Bahnen laden zu einer beschaulichen Fahrt ein

EISERNE LIEBE Anna und Erich Tschirge sind seit 65 Jahren verheiratet und wohnen seit 60 Jahren in einer Wohnung von VIVAWEST Seite 10

PROBLEME? Sozialberater im Kundencenter helfen bei Krisen und den unter-schiedlichsten Konfl ikten Seite 20

CHANCE FÜR JUNGE LEUTE VIVAWEST bietet Ausbildungsplätze in 14 verschiedenen Berufsbildern an Seite 9

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4 B E I U N S SEPTEMBER 2013

ExtraSchicht beim Herkules in Gelsenkirchen200 Events, 50 Spielorte und 200.000 Besucher: Die Extra-Schicht 2013 am 6. Juli lockte mit einem abwechslungsreichen Programm. In diesem Jahr erstmals mit dabei: der Nord-sternturm. Von 18 Uhr bis 2 Uhr früh verwandelte sich die Metropolregion Ruhr in ein großes Kulturfestival. Stillgelegte Zechen, Halden und Parks wurden zur Kulisse für Tanz, Kunst und Lichtspektakel. Im Nordstern-park stand die lange Nacht der

Industriekultur in diesem Jahr im Zeichen des Feuers. Feuer säulen und Laser im Amphi-theater, feurige Musik und feuriger Tanz auf der Biergartenbühne lockten viele Kultur-begeisterte. Wer aus 83 Metern Höhe den Blick über das nächtliche Revier und seine Festival-Standorte schweifen lassen oder die Videokunstausstellung „Schichtwechsel“ besuchen wollte, musste aufgrund der beschränkten Besucherkapazität Wartezeiten vor dem Nordsternturm einplanen. 1.359 Gäste empfi ng der Herkules in dieser Nacht.

Kicken, wo das Herz schlägtVIVAWEST bewegt etwas: Nach-dem sich beim VIVAWEST-Marathon 600 Schüler unter die etwa 7.000 Läufer gemischt hatten, waren in den Sommerferien die Nach-wuchskicker in Dor tmund gefragt. Um den Kindern am Borsigplatz, in Kirch derne und Derne ein sportliches Ferienerlebnis zu ermög-

lichen, veranstaltete VIVAWEST in Kooperation mit dem Verein Machbarschaft Borsig11 an vier Tagen im Juli den Street Soccer NORD CUP. Teilnehmen konnten Fußballtalente im Alter von 7 bis 10 Jahren und 11 bis 14 Jahren. Gefördert wurde das Turnier von der Vivawest Stiftung und der BVB-Stiftung „leuchte auf“. Die Siegerteams dürfen sich auf einen Trainingstag in der BVB-Fußball-schule freuen.

Minister löst Versprechen einIm Dezember 2012 b esuchte Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsminister Garrelt Duin schon einmal die VIVAWEST-Firmenzentrale am Nordsternplatz. Als der SPD-Politiker damals nach einer Veranstaltung in der Lichthalle vom Vorsitzenden der Geschäfts-führung Robert Schmidt auf den Turm eingeladen wurde, war es schon dunkel, und der Gast konnte nur erahnen, welch großartige Aussicht man von dort aus hat. Duin ver-sprach, bald wiederzukommen, um das Versäumte nachzuholen. Sein Versprechen löste der Minister ein. Mehr als eineinhalb Stunden nahm er sich bei angenehmem Wetter im Frühjahr Zeit, um sich von Robert Schmidt über VIVAWEST informieren und unterhalb der Herkules-Figur den Blick über das Ruhrgebiet schweifen zu lassen. Im Mittelpunkt des Gesprächs mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung standen die Umsetzung der Energiewende bei VIVAWEST sowie das Aktionsprogramm der SPD für bezahlbaren Wohnraum zur diesjährigen Bundestagswahl.

Spaß beim Street Soccer NORD CUP

Farb- und Lichtspiel am Nordsternplatz

schule freuen.

Auf dem Turm: Wirtschaftsminister Garrelt Duin mit VIVAWEST-Chef Robert Schmidt

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INFORMIERENNachrichten aus dem Unternehmen

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Der VIVAWEST-Marathon geht in die zweite Runde Nach der erfolgreichen Premiere des VIVAWEST-Mara-thons durch die Metropolregion Ruhr in diesem Jahr ist 2014 die zweite Runde geplant. Am 18. Mai 2014 wird das Laufhighlight erneut die vier Ruhrgebietsstädte Gelsen-kirchen, Essen, Bottrop und Gladbeck verbinden. Start und Ziel werden wieder in Gelsenkirchen sein. Aufgrund von zahlreichen Anfragen haben die Veranstalter das Anmeldeformular bereits jetzt wieder online gestellt.

„Laufen, wo das Herz schlägt“. Unter diesem Motto waren im Mai 2013 annähernd 7.000 Läufer beim ersten VIVAWEST-Marathon auf die Strecke gegangen. Sie bewiesen dabei nicht nur gute Kondition, sondern auch ein großes Herz. Viele von ihnen liefen über die auf der VIVAWEST-Fanmeile am Gelsenkirchener Nordsternplatz ausgelegte Spendenmatte, mancher gleich mehrfach.

Zwei Euro wurden auf diese Weise von den Läufern für die wohltätigen Organisationen Canchanabury und den Laufclub 21 gesammelt.

Jedem der beiden Partner konnte ein Spendenscheck über 1.250 Euro überreicht werden. Die Aktion Canchanabury unterstützt Hilfsprojekte unter anderem für Aids-Waisen in Afrika. Der Laufclub 21 ist eine inte-grative Laufsportmannschaft für Menschen mit und ohne Trisomie 21/Downsyndrom. Anmeldungen unter: www.vivawest-marathon.de

 Mit Claudia Goldenbeld ist eine Frau in die Geschäftsfüh-rung von VIVAWEST eingezogen. Die Diplom-Ökonomin hat zum 1. Juli den Bereich Betriebswirtschaft übernom-men. Claudia Goldenbeld war zuletzt kaufmännische

Geschäftsführerin der Vivawest Dienstleistungen GmbH. Ihre be-rufl iche Laufbahn hatte sie 1991 bei der Ruhrkohle begonnen und mehrere Jahre lang den Zentralbereich Controlling der RAG und der Nachfolgegesellschaft Evonik Industries geleitet.

Claudia Goldenbeld folgt auf Ulrich Küppers, der sein Mandat als Geschäftsführer wegen eines schweren Krankheitsfalls in sei-ner Familie auf eigenen Wunsch niedergelegt hat. Der VIVAWEST-Aufsichtsratsvorsitzende Thomas Wessel dankte Ulrich Küppers für seinen großen Einsatz: „Herr Küppers hat sich sehr um die Zu-sammenführung der THS-Aktivitäten in die Vivawest GmbH ver-dient gemacht. Gleichzeitig begrüßte der Aufsichtsrat, dass mit Frau Goldenbeld „eine erfahrene Führungskraft aus den eigenen Reihen von VIVAWEST in die Geschäftsführung nachrückt“. Auch der Vorsitzende der VIVAWEST-Geschäftsführung Robert Schmidt dankte dem scheidenden Geschäftsführer für die kollegiale und konstruktive Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Gleich-zeitig wünschte er Frau Goldenbeld viel Erfolg für die gemeinsame Arbeit. Neben Herrn Schmidt als Vorsitzendem und Frau Golden-beld gehören Dr. Norbert Ripke sowie Hans-Jürgen Schneider der Geschäftsführung an.

Führungskraft aus eigenen Reihen: neue VIVAWEST-GeschäftsführerinClaudia Goldenbeld löst Ulrich Küppers ab

Läufer im VIVAWEST-Trikot auf der Strecke

Geschäfts führerin Claudia

Goldenbeld

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6 B E I U N S SEPTEMBER 2013

 Seit Juli hat VIVAWEST eine neue Eigen tümerstruktur, die durch re -gionale Verbundenheit, Kontinui-tät und Verlässlichkeit geprägt ist.

Größter Anteilseigner ist mit 30 Prozent die RAG-Stiftung. Der bisher größte Ge-sellschafter Evonik Industries AG hat sein Engagement deutlich reduziert, weil er sich noch stärker auf sein Kerngeschäft, die Spezialchemie, konzentrieren will. 25 Pro-

zent der Anteile hat das Essener Unterneh-men in die Evonik Pensionstreuhand e.V. zur langfristigen Absicherung der Firmen-renten der Mitarbeiter eingebracht. Seinen verbleibenden Anteil von 10,9 Prozent will Evonik wie geplant mittelfristig ebenfalls an verantwortungsvolle Investoren ab-geben. Die Industriegewerkschaft IGBCE hält nunmehr 26,8 Prozent der Anteile an VIVAWEST. Die RAG AG ist mit 7,3 Prozent

„Verlässlich, nachhaltig VIVAWEST hat sich als NEUE GRÖSSE in der Wohnungs-wirtschaft etabliert. Der neue Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Helmut Linssen und sein Vorgänger Thomas Wessel im Interview

Stehen für Kontinuität: der

neue Vor sitzende des VIVAWEST-

Aufsichtsrats Dr. Helmut Linssen (Mitte) mit seinem

Vorgänger Thomas Wessel (rechts)

und seinem Stellvertreter Ulrich Freese

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INFORMIERENNeue Eigentümer

und solide“beteiligt. Mit ihrem Engagement verfolgen alle Gesellschafter eine langfristige Anla-gestrategie.

Die Veränderung bei den Eigentü-mern schlägt sich auch an der Spitze des VIVAWEST-Aufsichtsrats nieder. Dr. Helmut Linssen, Mitglied des Vorstands der RAG-Stiftung, löst Evonik-Vorstands-mitglied Thomas Wessel als Vorsitzenden des Kontrollgremiums ab. Stellvertreten-

der Vorsitzender ist wie bisher IG-BCE-Vize Ulrich Freese.

Für die Kunden von VIVAWEST haben die Veränderungen im Gesellschafterkreis keine Auswirkungen, wie Thomas Wessel und sein Nachfolger Dr. Helmut Linssen im Interview mit „bei uns“ ausdrücklich bekräftigen:

Herr Wessel, Sie haben den Aufbau von VIVAWEST in den vergangenen zwei Jahren aktiv begleitet. Wo steht das Unternehmen heute?Wessel: Mit VIVAWEST ist Anfang 2012 ein leistungsstarker Immobilienkonzern im Herzen des Ruhrgebiets entstanden, der nachhaltige Wertsteigerung mit so -zia ler Verantwortung verbindet. Dank der hervorragenden Arbeit der Mitarbeiter konnte sich VIVAWEST schnell als neue Größe in der Wohnungswirtschaft eta-blie ren. Die Geschäftslage ist sehr stabil, die nachhaltige Wohnungsbewirtschaf-tung gewährleistet. Kurzum: VIVAWEST kann mit Zuversicht in die Zukunft bli-cken.Linssen: Dieser Einschätzung schließe ich mich an. So einen Zusammenschluss par-allel zum laufenden Geschäft in so kurzer Zeit hinzubekommen verdient Respekt und Anerkennung.

Müssen sich die VIVAWEST-Mieter nach der Neustrukturierung des Gesellschaf-terkreises auf Veränderungen einstellen?Linssen: Nein. Die neue Eigentümerstruk-tur ist ein Garant dafür, dass VIVAWEST ihr langfristig ausgerichtetes Geschäfts-modell fortsetzen kann. Das bedeutet für Mieter und Mitarbeiter vor allem eines: Verlässlichkeit. Vorausschauende Be-standspfl ege sowie die enge Bindung zu den Quartieren und den dort lebenden Menschen werden auch künftig das Han-deln von VIVAWEST bestimmen. Auch bei Kundennähe und Servicequalität wird es keine Abstriche geben.

„VIVAWEST verbindet nachhaltige Wert-steigerung mit sozialer Verantwortung“ Thomas Wessel

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INFORMIERENNeue Eigentümer

Herr Wessel, was ist Ihnen im Rückblick auf die Gründungsphase von VIVAWEST besonders wichtig? Was haben Sie dem Unternehmen für seine Zukunft mit auf den Weg gegeben?Wessel: Jedes Unternehmen, das im Wettbewerb steht, muss sich wirtschaft-lich verhalten. Aber VIVAWEST hat sich nicht auf die Kurzatmigkeit der Finanz-märkte eingelassen. Uns als Eigentümer Evonik Industries, aber auch dem an-deren großen Anteilseigner, der IGBCE, war und ist die vernünftige Balance von Finanz- und Vertrauenskapital wichtig. Darauf baut auch die weitere Entwicklung des Unternehmens auf.

Der Auftrag der Stiftung besteht darin, bis 2018 die Finanzierung der Ewigkeitslasten des Steinkohlebergbaus abzusichern. Müssen die VIVAWEST-Mieter am Ende für die Renten der Kumpel aufkommen? Linssen: Die RAG-Stiftung hat zwei Auf-gaben zu erfüllen. Neben der angespro-chenen Finanzierung der Ewigkeitslasten des Steinkohlebergbaus – nicht der Ren-ten der Bergleute – gehört auch dazu, für die Region an neuen Perspektiven für die Zeit nach dem Kohleausstieg zu arbeiten. In diesem Sinne sehe ich auch unser Engagement bei VIVAWEST. Mit unserer Beteiligung an VIVAWEST er-zielen wir Erträge auf einem attraktiven Niveau. Das spricht für die Leistungskraft und die Qualität des Unternehmens.VIVAWEST bleibt ein verlässlicher Part-ner für die Mieter und die Menschen hier in der Region und ein attraktiver Arbeit-geber für ihre Mitarbeiter.

VIVAWEST investiert jährlich bis zu 200 Millionen Euro in ihre Bestände. Wird dieses Engagement auf diesem Niveau fortgesetzt? Linssen: Wir verfolgen eine langfristige Strategie bei VIVAWEST, das heißt: Wir wollen auch in der Zukunft eine ange-messene Verzinsung unseres Investments erzielen. Kontinuierliche Instandhal-tung sowie Investitionen in die Bestände dienen dem Werterhalt und der Wert-steigerung. Und ein attraktives Angebot

an Wohnungen ist die Voraussetzung, dass die Menschen gern bei VIVAWEST wohnen.Wessel: Das zentrale Versprechen von VIVAWEST wird auch künftig gelten: Wohnen, wo das Herz schlägt.

Viele Mieter haben dennoch die Sorge vor steigenden Mieten, insbesondere dann, wenn der Vermieter Modernisierungen ankündigt. Linssen: Solche Befürchtungen sollten ernst genommen werden. In den Gesprä-chen mit der VIVAWEST-Geschäftsfüh-rung habe ich den Eindruck gewonnen, dass sie wirtschaftliche und soziale Fak-toren bei Mieterhöhungen gleichermaßen berücksichtigt. Dabei gilt es auch immer zu bedenken, dass den Mieterhöhungen bei Modernisierungen ein entsprechend höherer Wohnkomfort ebenso wie gerin-gere Heizkosten gegenüberstehen.Wessel: VIVAWEST zeichnet sich durch verantwortliches Handeln aus. Wirt-schaftlicher Erfolg und soziale Verant-wortung müssen keine Gegensätze sein. Ich möchte auch darauf hinweisen, dass in erster Linie nicht die Mietkosten das Wohnen in den vergangenen Jahren ver-teuert haben, sondern die vom Vermie-ter nicht zu beeinfl ussenden Kosten für Strom und Heizung. Mit energieeffi zien-ten Wohnkonzepten steuert VIVAWEST hier gegen.

Viele Sympathien hat VIVAWEST als Titelsponsor des Ruhr-Marathons sammeln können. Wird es nach der erfolgreichen Premiere eine Neuaufl age im nächsten Jahr geben?Wessel: Der VIVAWEST-Marathon war eine gelungene Veranstaltung für das Unternehmen und die ganze Region. Die Fortsetzung im nächsten Jahr begrüße ich sehr.Linssen: Zum Zweck der RAG-Stiftung gehört die Förderung von Bildung, Wis-senschaft und Kultur in der Region. Des-halb heiße ich es gut, dass sich VIVAWEST auf vielen Feldern des Sports, der Kultur oder im sozialen Bereich engagiert. Auch die Vivawest Stiftung leistet dazu einen hoch zu schätzenden Beitrag. //

„VIVAWEST bleibt ein verlässlicher Partner für die Mieter und die Menschen in der Region“Dr. Helmut Linssen

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INFORMIERENAusbildung bei VIVAWEST

Die letzte Hürde ist genommen: Ste-fan Thater hat auch die mündliche Prüfung zum Immobilienkaufmann bestanden und damit die Ausbildung

abgeschlossen. „Jetzt kann ich auch selbst unterschreiben“, sagt er und lacht. Thater ar-beitet im Kundencenter Düsseldorf als Sach-bearbeiter, möchte später in die Vermietung wechseln. Er ist im Anschluss an die Ausbil-dung gleich unbefristet übernommen worden. Bei entsprechender Leistung bietet VIVAWEST den jungen Berufsanfängern diesen Einstieg. Während seiner dreijährigen Ausbildung konn-te Thater in fast alle Unternehmensbereiche hineinschnuppern: „Ich war in 14 Abteilungen“, sagt er. „Hier im Kundencenter hatte ich den meisten Spaß. Der tägliche Kundenkontakt und das selbstständige Arbeiten, das ist ge-nau mein Ding.“

Ähnlich hat es die frischgebackene Immo-bilienkauff rau Laura Schneider erlebt. Auch sie kam viel herum, hat aber auf eigenen Wunsch im Kundencenter Duisburg die meiste Zeit ver-bracht. Dort steigt sie heute Stück für Stück in den Job der Kundenberaterin ein. „Dass wir von der Rechtsabteilung über Finanzen bis hin zur Kommunikation alles kennenlernen konn-ten, ist ein Vorteil“, sagt sie.

Azubi-Kollegin Laura Borkowski fand ihren Traumjob über ein Schülerpraktikum. „Zuerst war ich bei einer Bank, das war nichts für mich“, sagt sie. „Mein zweites Praktikum im Kundencenter Essen hat mir dann richtig Spaß gemacht.“ Seit Juni arbeitet die Immo-bilienkauff rau in der Mietenkalkulation der Gelsenkirchener Unternehmenszentrale. „Ich habe nette Kollegen und spannende Aufga-ben“, schwärmt sie. „Weil wir so viel Kontakt zu Kunden haben, weiß man nie genau, was der Tag oder die Woche bringt“. Auch, dass sie gleich nach der Ausbildung Verantwortung übernehmen darf, freut die 22-Jährige. Sie be-treut mittlerweile gut 15.000 Wohnungen.

Die Ausbildungen bei VIVAWEST sind längst nicht nur kaufmännisch – im Gegenteil. Vivawest Wohnen selbst bietet vier Ausbil-dungsberufe an. Hinzu kommen zehn weitere

Engagierter NachwuchsSpannende Jobs und beste Perspektiven bieten 14 AUSBILDUNGSBERUFE bei VIVAWEST

bis er behoben ist – so was liegt mir“, sagt er. In seiner Ausbildung hat Rehwald zunächst in der Modernisierung gearbeitet. Heute ist er im Kundendienst und fährt mit Kollegen raus, wenn es Probleme mit der Heizung gibt. Bei VIVAWEST schätzt er den Rückhalt für Azubis. Seit Anfang des Jahres ist er in der Jugend- und Auszubildendenvertretung aktiv und en-gagiert sich etwa bei der Planung des Girls’ Day schon für die nächste Azubi-Generation. //

Wir bilden aus…Insgesamt beschäftigen VIVAWEST und Vivawest Dienstleistungen 132 Azubis in 14 Ausbildungsberufen.

Vivawest Wohnen GmbHImmobilienkauff rau/-mannBürokauff rau/-mannKauff rau/-mann für BürokommunikationInformatikkauff rau/-mann

Vivawest Dienstleistungen GmbHIndustriekauff rau/-mannFachinformatiker(in) Systemintegration

RHZAnlagenmechaniker(in) (HSK – Heizungs-, Sanitär- und Klimatechnik)Elektroniker(in) (Energie- und Gebäudetechnik)Maler(in) und Lackierer(in)Fliesen-, Platten- und Mosaikleger(in)Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice

HVGForstwirt(in)Gärtner(in) (Gartengestaltung- und Landschaftsbau)

Marienfeld MultimediaIT-Systemelektroniker(in)Bürokauff rau/-mann

Skibatron AbrechnungssystemeBürokauff rau/-mann

Bewerbungen für eine Ausbildung bei VIVAWEST sind für das Ausbildungsjahr 2014/2015 bis zum 31. Oktober möglich.

Weitere Infos unter http://www.vivawest.de/unternehmen/karriere/bewerbung.html

bei den konzerneigenen Vivawest Dienstleis-tungen GmbH – vom Elektroniker über den Anlagenmechaniker bis hin zum Forstwirt.

Robin Rehwald wollte eigentlich Kfz-Me-chaniker werden, fand dann aber ebenfalls über ein Praktikum zu Vivawest Dienstleis-tungen. 2014 wird er seine Ausbildung als An-lagenmechaniker für Heizungs-, Sanitär- und Klimatechnik abschließen. „Immer was Neues lernen, den Fehler suchen und nicht aufgeben,

Laura Borkowski schätzt die Abwechslung und den Kontakt zu Menschen in ihrem Job

Technik-Fan Robin Rehwald hat seine Nische bei Vivawest Dienstleistungen gefunden

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 Sie kichern und schäkern wie ein junges Liebespaar – dabei haben Erich Max und Anna Inge Maria Tschirge gerade ihre Eisenhochzeit gefeiert, sie sind

seit 65 Jahren verheiratet. Und das ist nicht das einzige Jubiläum für die rüstigen Ober-hausener. Sie wohnen seit 60 Jahren in der gleichen VIVAWEST-Wohnung in der Allee-straße im Stadtbezirk Alt-Oberhausen.

„Bergmannssiedlung Duisburg-Hamborn“ steht auf dem grünen Mieterbuch von 1953, das die Tschirges bis heute aufbewahrt haben. „45,30 Mark war die erste Miete“, erinnert sich Anna Tschirge (85), die das Geld in den ersten Jahren bei der Siedlungsverwaltung einge-zahlt hat – in bar.

Vier Kinder hat das Paar. Thomas, der Jüngste, kam im Schlafzimmer der Erd-geschoss wohnung zur Welt. Die haben sich die Tschirges über Jahrzehnte selbst hübsch hergerichtet. Vor allem mit Holz. Denn Holz ist der Werkstoff , dem sich der „eiserne“ Ju-bilar seit seiner Pensionierung als Bergmann verschrieben hat. „Beim ersten Urlaub in Ös-terreich habe ich damit angefangen“, lacht der 86-Jährige. Ungezählte Skulpturen sind seitdem entstanden.

Von der Bank ihres kleinen Mietergartens aus schauen Anna und Erich auf das von VI-VAWEST umfassend sanierte Haus, in dem sie wohnen. Ausziehen kam für sie nie infrage. //

Eiserne Liebe und hölzerne Kunst VIVAWEST-Mieter stellen sich „bei uns“ vor. ZU BESUCH bei FamilieTschirge in Oberhausen

Grüne Oase in der StadtDie Siedlung an der Alleestraße in Oberhausen-Lirich ist eine grüne Oase mitten in der Stadt. Die Häuser verfügen über Gärten, die oft so groß sind, dass die Mieter Gartenhäuschen oder Lauben aufstellen können. Dank der zentralen Lage ist der Weg zum Einkauf meist nicht weit. Kein Wunder, dass sich alle hier wohlfühlen und nicht wegwollen. So gibt es in der Alleestraße eine alteingesessene Mieterschaft.

Weitere Informationen:www.vivawest.de/mieten/mietangebote.html Kundencenter Dinslaken: 02064/44970

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WOHNENBei uns zu Hause

Drei Fragen anAnna und Erich Tschirge

Welche Erinnerungen haben Sie an Ihre ersten Jahre in der Siedlung? Erich Tschirge: „Als wir einzogen, gab es noch keine befestigten Wege, keine Hecken, gar nichts. Aber alles war sehr grün, und es lebten viele Kinder in der Siedlung. Da war immer was los.“

Was schätzen Sie heute besonders? Anna Tschirge: „Unseren Mietergarten. Die Holz-laube ist sehr gemütlich. Selbst im Winter kann man sich da aufhalten. Jetzt im Sommer blühen die Rosen prächtig.“

Ihr Erfolgsrezept für 65 Ehejahre? Erich Tschirge: „Früher sind wir häufi g zusam-men verreist. Erst mit dem Zelt, dann mit dem Wohnwagen.“Anna Tschirge: Jetzt schaff en wir das gesund -heitlich nicht mehr. Dafür frühstücken wir jeden Morgen zusam-men. Das ist wichtig für eine Partnerschaft.“

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WOHNENSchöner Sichtschutz

Geteilter Raum ist doppeltes GlückManchmal tut ein bisschen Trennung ganz gut. Wer sich ab und zu zurückziehen oder Räume eff ektiver nutzen möchte, kann auf RAUMTEILER setzen: Sie schaff en mobile Wohlfühlzonen und verschönern das Wohnbild mit Raffi nesse

Licht und Leichtigkeit Es muss nicht immer ein massiver Raumteiler sein: Auch ein Vorhang oder ein transparentes Rollo kann spannende Wohnerlebnisse schaff en. Vorteil: Je nach Bedarf lässt sich alles raff en oder zur Seite schieben – so entstehen immer neue Situationen. >> Gesehen bei www.otto.de

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WOHNENBlindtext steht hier Text

Geborgen durch die NachtEine tolle Lösung für Single-Wohnungen:

Neben Sichtschutz bietet so ein Regal auch eine Menge Stauraum und kann bei Bedarf

immer wieder erweitert werden. Besonders raffi niert: Die Wände des Schlafbereichs

sind in dunklen Tönen gestaltet, der Arbeits-bereich dagegen hell und frisch. Von Haba.

>> Gesehen bei www.wallenfels.com

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14 B E I U N S SEPTEMBER 2013

WOHNENSchöner Sichtschutz

Arbeiten, genießen, entspannenDer eine will lesen, der andere möchte Gäste empfangen: Im Wohnzimmer sind separate Wohnzonen besonders wichtig. Damit der Raum trotzdem großzügig wirkt, lohnen sich luftige Lösungen in hellen Farben. Das Regal nicht zu voll stellen – dann haben Sie immer alles im Blick. >> Gesehen bei www.roller.de

Nichts vergessen?In Bad und Schlaf-zimmer ist der Paravent ein echter Klassiker. Hier eine moderne Variante – mit cleveren Lösungen, um Kleinkram unter-zubringen und wichtige Termine zu notieren. >> Gesehen bei www.car-moebel.de

Musik hören mit gutem GewissenDas Besondere an diesem Raumteiler: Er wurde so konstruiert, dass er laute Geräusche verschluckt. Ideal für Musikfans oder Kinderspielecken. An der Filzbespannung lassen sich Notizen und Bilder befestigen. Tipp zum Selbermachen: nicht zu hoch bauen, damit das Zimmer hell bleibt! >> Gesehen bei www.buzzispace.com

Helle Farben und Transparenz sorgen für großzügige Lösungen

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SPAREN

Mit dem Laptop, der richtigen Herdplatte, dem Toaster oder LED-Leuchten lässt sich Energie sparen

Stromsparen kann jederOft lässt sich der Geldbeutel schon mit KLEINEN TRICKS UND KNIFFEN schonen

 Die Strompreise steigen seit Jahren. Ein Ende dieses Trends ist nicht in Sicht. Das Verbrau-cherportal Verivox hat errech-

net, dass sich Strom für einen Durch-schnittshaushalt zwischen 2004 und 2013 um mehr als 50 Prozent verteuert hat: von 17,81 Cent je Kilowattstunde auf 27,60 Cent. Für das nächste Jahr rechnen Experten mit einer weiteren Anhebung

der Energiepreise. Gegen die Teuerung ist der Verbraucher zwar machtlos, aber er kann sich so verhalten, dass er von den höheren Preisen möglichst wenig bezahlen muss. Kurzum – er kann Ener-gie sparen. Der Löwenanteil des privaten Energieverbrauchs entfällt auf den häus-lichen Bereich. Die gute Nachricht: Hier steckt für die Bewohner damit auch das größte Sparpotenzial. //

Diese Tipps helfen, bares Geld zu sparen:Laptop statt DesktopLaptops sind längst nicht mehr nur für unterwegs. Wegen ihrer Handlichkeit erfreuen sie sich auch zu Hause immer größerer Beliebtheit. Was kaum jemand weiß: Ein Laptop verbraucht etwa 70 Prozent weniger Energie als ein Desktop-PC. Und Energiefresser beim PC ist vor allem der Bildschirm. Also: Bildschirmschoner ausschalten, damit sich der Screen selber verdunkelt.

Toaster statt BackofenWer zum Sonntagsfrühstück sein Brötchen im Toaster aufbackt statt im Backofen, spart 50 Prozent der Energie ein. Beim Toaster entfällt die lange Aufheizphase.

Bye-bye Stand-byAuf Stand-by geschaltete Elektrogeräte, Handys oder Lampen verbrauchen den ganzen Tag Strom. Wer sie vom Netz nimmt, kann viel Geld sparen. Man muss nicht einmal jeden Stecker ziehen: Hier helfen moderne Steckerleisten, bei denen es genügt, den Schalter zu kippen.

LED statt HalogenDie neuen LED-Leuchten sind wahre Einsparwunder. Zwar sind sie teurer, aber der höhere Preis zahlt sich rasch aus: LED-Leuchten verbrauchen bis zu 80 Prozent weniger Strom – und halten außerdem viel länger als herkömmliche Energiesparlampen.

Der richtige Topf ist wichtigPasst der Kochtopf auf die Herdplatte, und liegt auch der Deckel richtig auf? Beim Elektroherd lässt sich Strom sparen, wenn Wasser zunächst im Wasserkocher erhitzt wird, bevor es in den Kochtopf kommt. Außerdem ist es sinnvoll, die Restwärme der Herdplatten zu nutzen.

Weitere Tipps gibt es hier:www.energieagentur.nrw.de www.dena.de

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Energiefressern auf der Spur

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16 B E I U N S SEPTEMBER 2013

LEBENTrimm dich in der Siedlung

 Abbas Bozdag holt kraftvoll Schwung und tritt in die Pedale des Cross-trainers. Mit Armen und Beinen „ru-dert“ der 73-jährige Rentner fünf

Minuten lang, dann stoppt er, steckt seine Baseballkappe weg und geht zum nächsten Gerät, das die Beweglichkeit der Hüften trai-niert. „Jede Seite mache ich 100-mal“, sagt er stolz. Und das jeden Tag 30 Minuten lang, wenn das Wetter es zulässt. Seit Septem-ber 2012 ist der generationenübergreifende Vitalitäts-Parcours zwischen Oderstraße und Waldenburger Straße im Moerser VIVAWEST-Quartier Eick-West fertig. Auf 1.600 Quadrat-metern, umrahmt von Bambussträuchern und Zitronengeranien, ist ein Trainingsparcours für alle Altersgruppen entstanden, mit sechs fest montierten Fitnessgeräten, Dehnmöglichkei-ten, einem Boule-Platz und Sitzbänken unter Bäumen zum Ausruhen.

Erich Kallmann, Ratsmitglied, ehemali-ger Bergmann und seit 42 Jahren Mieter in der Siedlung, freut das: „Das war hier vorher ein Sandloch.“ Da der Altersdurchschnitt der Mieter in der Siedlung bei 63 liegt, kam ein klassischer Spielplatz für Kinder nicht infrage. „Viele Menschen wohnen hier schon 50 Jahre

Treff punkt im Quartier In Moers-Eick-West hält ein VITALITÄTS-PARCOURS Jung und Alt fi t

und länger. Ich selbst lebe ja auch schon 42 Jahre hier“, sagt Erich Kallmann. „Die Berg-leute haben hier Wohnrecht auf Lebenszeit. Aber es kommen jetzt in letzter Zeit auch wie-der Jüngere in die Siedlung. Der Platz hier entwickelt sich gerade zum sozialen Treff -punkt für alle Altersgruppen.“ Kinder, Jogger und Rentner nutzen den Vitalitäts-Parcours, darunter viele Migranten, die als Gastarbeiter aus der Türkei, Polen, Italien oder Kroatien in die Bergmannssiedlung kamen.

So wie Abbas Bozdag. Er und seine Frau Reyhan leben seit 26 Jahren in der VIVAWEST-Siedlung. 20 Jahre lang war der Türke auf der Schachtanlage Pattberg unter Tage, dann machte ihm sein Rücken einen Strich durch die Rechnung – die Wirbelsäule war stark ver-krümmt. Fortan kochte er über Tage für die Bergmänner im Ledigenwohnheim. Nur die Wirbelsäule wurde nicht besser. Sein Arzt riet ihm, die Schmerztabletten wegzulassen und es mit Streckübungen zu versuchen. Es half. „Gymnastik ist immer gut“, ist Abbas Bozdag heute überzeugt. „Immer malochen!“, sagt er zwinkernd und geht zum nächsten Gerät, das die Arme trainiert. Es ist sonnig und heiß, fast 30 Grad, aber die Hitze macht dem Rentner nichts aus. „In der Türkei ist es viel heißer, dort kann ich nur um fünf Uhr morgens trainieren oder nach 19 Uhr am Abend“, erklärt er. In Mersin an der türkischen Schwarzmeerküste, wo er und seine Frau die Hälfte des Jahres

verbringen, gibt es die Freiluft-Fitnesscenter in nahezu jedem Park. Auch in Spanien, Italien und Südfrankreich sind die öff entlichen Vitali-täts-Parcours keine Seltenheit. In Deutschland sind sie erst im Kommen.

„WIR WOHNEN HIER NICHT ANONYM“

Umso mehr freut sich Abbas Bozdag, dass er nun zu Hause in Moers-Eick-West Sport trei-ben kann, ohne teure Mitgliedsbeiträge in ei-nem Verein oder einem Fitnessklub zu zahlen. Er wohnt zwei Blocks entfernt. „Meine Frau geht am liebsten auf den Crosstrainer“, sagt Abbas Bozdag. Weil er sowieso jeden Tag vor Ort ist, schaut er gleich nach dem Rechten. Heute stellt er fest, dass eines der Geräte quietscht. Auch Erich Kallmann geht mit of-fenen Augen durch das Quartier. Er hat schon beobachtet, dass Kinder die Pfl anzen an der Seite des Platzes herausreißen. „Das muss ja nicht sein“, meint er und appelliert an die El-tern: „Wir waren als Kinder ja auch keine Engel, aber darauf sollte man doch achten.“ Chris-toph Wilczok, der Leiter des Kundencenters in Moers, stimmt sofort zu. „Unser Kundencenter nimmt solche Hinweise und Anregungen von Anwohnern gerne entgegen“, sagt er. „Das geht ganz einfach. Anruf genügt.“

Der Boule-Platz ist bisher noch wenig be-spielt. VIVAWEST-Mieter Hans-Jürgen Zäch ist in der Gewerkschaft IGBCE engagiert und trommelt gerade eine Boule-Gruppe zu-sammen. „Wir erstellen jetzt Flyer“, erzählt er. Auch die AWO-Begegnungsstätte direkt gegenüber vom Boule-Platz plant eine Boule-Veranstaltung. Dann könnte es in Moers-Eick-West bald aussehen wie in Südfrankreich oder Italien, wo Senioren der beliebten Kugelsport-art nachgehen, klönen und Pastis trinken. In Moers dann allerdings eher ein Pils. „Wir woh-nen hier nicht anonym. Es ist schon so, dass die Leute viel miteinander reden und sich umei-nander kümmern“, sagt Hans-Jürgen Zäch. Er lebt seit seiner Kindheit in der Siedlung. Abbas Bozdag legt unterdessen noch eine Runde auf dem Stepper ein, dann ist er für heute fertig mit dem Training. //

Ratsmitglied Erich Kallmann wohnt seit 42 Jahren in der Siedlung Moers-Eick-West

Ältere Häuser modernisiertDie Gebäude im VIVAWEST-Quartier Eick-West in Moers sind zwischen 1959 und 1990 entstanden. Ältere Häuser wurden inzwischen modernisiert. Viele Mieter wohnen bereits sehr lange hier. In den letzten Jahren ziehen verstärkt junge Familien zu.

Weitere Informationen: www.vivawest.de/mieten/mietangebote.html Kundencenter Moers Telefon: 02841/5097-0

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SEPTEMBER 2013 B E I U N S 17

LEBENBlindtext steht hier Text

Trainiert täglichArme und Hüften: Abbas Bozdag

Geht gerne auf den Crosstrainer:Reyhan Bozdag

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18 B E I U N S SEPTEMBER 2013

 Schon von Weitem hört man sie häm-mern, bohren und aufgeregt durch-einanderrufen. 25 Kinder aus der VIVAWEST-Siedlung an der Marine-

straße in Bockum-Hövel legen letzte Hand an ihre Holzhäuschen. Melina taucht den Pin-sel in die Schale mit der grünen Farbe und malt damit hingebungsvoll die angedeutete Baumkrone ihrer Holzvilla aus. Sie schmückt das begehbare Dach des „Crazy-Fun“-Hau-ses, wie die Kinder es genannt haben. „Mein Traumhaus ist ein Baumhaus“, hatte Melina schon am ersten Tag gesagt. Anfangs fand die Sechsjährige bei den Jungen in ihrer Gruppe nicht viel Interesse dafür. Joschi und Christian wollten ein Fußball-Haus und waren sich nicht einig, ob es schwarz-gelb oder königsblau angestrichen werden sollte. Ein paar Meter weiter steht das Haus von Emre und seinen Freunden. „Die Treppe kann man benutzen. Soll ich es dir mal zeigen?“, fragt der Knirps, steigt auf die vier angena-gelten Stufen und erzählt stolz, dass sie alles „ohne die Erwachsenen“ gebaut haben (was allerdings nur die halbe Wahrheit ist). Sie haben sich für ein Schrägdach entschieden, während die „Mädchengruppe“ nebenan ein romantisches „Traumschloss“ gebaut hat mit Zinnen und Türmchen.

Kleine Architekten und Sommer, Sonne und viel gute Laune: Pünktlich zum Ferienbeginn in Nordrhein-Westfalen hatte VIVAWEST in vielen Siedlungen für Kinder MITMACHAKTIONEN gestartet. In Düsseldorf wurden Nistkästen gebaut, in Lünen wurde gepasst und gedribbelt, in Bockum haben Kinder Häuser gezimmert

Jungs und Mädchen legen bei der Aktion „Meine bunte Villa“ kräftig Hand an und beweisen viel Geschick bei der Gestaltung ihrer „Traumhäuser“

Begonnen hatte aber zunächst alles mit ei-nem weißen Blatt Papier und Buntstiften. So-bald dann der „Architektenentwurf“ stand, konnten die Kids endlich praktisch losle-gen. Christian wühlt neugierig in der hellen VIVAWEST-Tüte herum. Er holt übergroße Arbeitshandschuhe heraus und zieht sie über. Dann kramt er den Hammer heraus. VIVA-WEST-Azubis setzen die Nägel an den Testbal-ken. Christian muss den schweren Hammer mit beiden Händen festhalten. Am Anfang wehrt sich der Nagel noch, doch der Junge gibt nicht auf, bis der Nagelkopf im Balken versenkt ist. Zufrieden schaut er Azubi Andreas an.

Der angehende Immobilienkaufmann und zahlreiche weitere Auszubildende von VIVAWEST haben sich freiwillig zur Teilnah-me an der Ferienaktion gemeldet. „So lerne ich die Siedlungen und unsere Mieter besser kennen, denn die Kinder erzählen viel von ih-rem Leben zu Hause.“ Begeistert ist er von deren Fantasie; etwa bei der Farbgestaltung oder den Fensterformen: Die einen lieben es sternförmig, die anderen dreieckig. „Es ist schön, zu sehen, mit welchen Ideen die Kinder ankommen“, sagt Andreas.

Seit fünf Jahren organisiert VIVAWEST diese Ferienaktionen für Mieterkinder. Finan-ziert werden die Freizeiten durch die Vivawest Stiftung. „Das ist ein Angebot für die Daheim-gebliebenen, denn nicht alle Familien können sich einen Urlaub in der Hauptreisezeit mit mehreren Kindern leisten“, sagt Stiftungs-geschäftsführer Uwe Goemann. Neben den Baustellen gibt es zum Beispiel noch Umwelt- und Naturerkundungen oder Fußball-Camps.

KICKEN MIT FRANK MILL

In Lünen-Alstedde übte Exbundesligaprofi Frank Mill mit 36 Mieterkindern zwischen 6 und 14 Jahren eine Woche lang stoppen, drib-beln, passen und den perfekten Abschluss. Am Ende der schweißtreibenden Woche stand ein „Champions-League-Turnier“. Den neuen Messi sucht Mill dabei nicht. Für ihn stehen die sozialen Aspekte im Vordergrund. „Die Klei-nen sollen lernen, miteinander zu spielen – und vor allem Spaß am Kicken haben.

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SEPTEMBER 2013 B E I U N S 19

LEBENFerienaktionen für Kinder

Dribbelkünstler„Das Ferienprogramm ist ein Service für die Familien, es verfolgt aber durchaus pädago-gische Ziele“, meint Stiftungsgeschäftsführer Goemann. Das bestätigt Maria Wagner vom Verein „Jugend Architektur Stadt“ (JAS), die die Baustellen-Aktionen seit einigen Jahren begleitet. Sie lobt das baukulturelle Engage-ment von VIVAWEST. „Dadurch wird den Kin-dern ein Grundwissen vermittelt über Berufe, Wohnformen, Baustile und Fassadengestal-tung.“ Und: dass „Wohnen“ auch ganz eng mit dem Umfeld des eigenen Lebensmittelpunk-tes zusammenhänge, so Wagner.

In Bockum fi ndet Mieter Carsten Hingst die Aktion Hausbau „sehr gelungen“. Seine Tochter Nicola hat mehrere Spritzer roter Farbe im Gesicht und strahlt ihren Papa

an. „Jeden Tag erzählte sie uns ganz auf-geregt, was sie heute alles geschaff t hat.“ Die Fünfjährige nickt. Dann geht sie wieder zu der Baustelle, um ihrer Freundin Melina zu helfen.

PIZZA ZUM RICHTFEST

Besonders das traditionelle „Richtfest“ wird den Kindern in Erinnerung bleiben. Beinahe wäre es „ins Wasser“ gefallen. Kaum war der geschmückte Kranz an einem Mast hochgezogen, grollten die ersten Gewitter über der Siedlung, und kräftige Schauer ka-men herunter. Aber die Kinder hatten ihre Häuser zu diesem Zeitpunkt schon so solide zusammengenagelt, dass ihnen der Regen nichts anhaben konnte. Die Pizza zur Feier

des Tages wurde kurzerhand in einer VI-VAWEST-Wohnung im Trockenen verputzt. „Ruhender Pol“ im Hausbau-Trubel ist Vol-ker Lewe. Der VIVAWEST-Servicetechniker war von Anfang an dabei. „Ich habe schon alles Mögliche gesehen“, schmunzelt er über den Ideenreichtum der Sechs- bis Zwölfjährigen. Er sägt die Holzlatten grob vor und hält in seinem Baustellenwagen Werkzeuge, Farbe und Handschuhe parat. Aber auch Getränke und kleine Stärkungen.

Die Mittagspause kommt Christian gera-de recht. Er legt den Hammer zur Seite, lehnt sich gegen den Baustellenzaun und schaut zufrieden auf das „Crazy-Fun“-Haus, wäh-rend er in die Banane beißt. Auch kleine Bauherren haben einen großen Hunger. //

So eine Ferienaktion von VIVAWEST macht den jungen Kickernoff ensichtlich viel Spaß

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Experten für schwierige Lagen Bei Konfl ikten und Krisen helfen die SOZIALBERATER IM KUNDENCENTER

 Wenn Nachbarschaftsstreits eskalieren oder Menschen in Notlagen geraten, sind Experten mit Fingerspitzen-

gefühl gefragt. In den Kundencentern von VIVAWEST sind das die Sozialberater. 15 von ihnen beschäftigt das Unternehmen insgesamt. Im Kundencenter Lünen über-nehmen Katja Zbick und Judith Wiemann diese Aufgabe. Sie werden hinzugezogen, wenn in schwierigen Lebenslagen Hilfe und Beratung gefragt sind. Wiemann macht den Job seit fast 15 Jahren; die Sozial-beratung selbst gibt es im Unternehmen sogar schon fast doppelt so lang. „Bei Nachbarschaftsstreitigkeiten kommen wir dazu, wenn die Fronten so verhärtet sind, dass die Beteiligten und auch der

Kundenberater als Hauptansprechpartner der Mieter nicht mehr weiterwissen“, sagt Wiemann. Oftmals sei der ursprüngliche Anlass für den Konfl ikt gar nicht gravie-rend: Kinderlärm, Kehrwoche, laute Musik, Mülltrennung – das Übliche. Wenn aber der Zwist nicht beigelegt werden kann, wird er für alle Beteiligten belastend und die Lö-sung immer schwieriger. „Dann laden wir zu Gesprächen auf ‚neutralem Boden‘ ein“, erklärt Kollegin Zbick. „Erst kürzlich hatten wir so einen Fall. Die Parteien trinken heute sogar wieder zusammen Kaff ee.“

Die beiden Sozialberaterinnen mit Spezial ausbildung sind aber weit mehr als gute Streitschlichter. „Unsere wichtigs-te Aufgabe übernehmen wir dann, wenn Menschen der Verlust ihrer Wohnung droht

oder sie nicht mehr alleine zurechtkom-men“, sagt Zbick. Das kann der Fall sein, wenn alte Menschen auf Hilfe im Alltag angewiesen sind. Dann kümmern sich die Sozialberater darum, entsprechende Un-terstützung der Pfl egekassen für Betreu-ung oder auch Umbauten zu beantragen.

WOHNUNGSVERLUST VERHINDERN

Dank regelmäßiger Schulungen sind sie dabei immer auf dem neuesten Stand, was Sozialgesetze und Leistungen an-geht. Auch wenn zum Beispiel eine andere Wohnung im Erdgeschoss hermuss oder ein Umzug näher zu den Angehörigen er-forderlich wäre, helfen die Sozialberater zusammen mit den Vermietern in den Kundencentern.

Seit fast 15 Jahren im Job: Judith Wiemann

kennt sich aus und hilft gerne weiter

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SEPTEMBER 2013 B E I U N S 21

LEBENSozialberatung

Eine besondere Rolle spielen die Sozial-berater, wenn es um Mietrückstände geht. Spätestens, wenn nach zwei ausstehen-den Mieten die Kündigung droht, nehmen Zbick und Wiemann Kontakt zum Mieter auf. „Unser oberstes Ziel ist es, den Verlust der Wohnung zu verhindern“, sagt Wie-mann. „Bei fristlosen Kündigungen oder sogar Räumungsklagen verlieren alle Be-teiligten.“ So weit muss es nicht kommen. „In acht von zehn Fällen können wir das verhindern, wenn die Kunden unsere Hilfe annehmen“, sagt Zbick. Das sei leider nicht immer der Fall. Gerade junge Menschen, die akut in fi nanzielle Schiefl age geraten, meldeten sich leider oft viel zu spät und seien gehemmt, das Hilfsangebot anzu-nehmen.

Wer unverschuldet in Not gerät, durch eine Trennung, durch Jobverlust, ver-schleppte Lohnzahlungen oder Leistungen vom Amt, dem könne in den allermeisten Fällen geholfen werden. „Wir schauen uns gemeinsam an, welche Lösung es gibt,

welche Leistungen vielleicht noch bean-tragt oder wie Mietschulden in Raten ab-gebaut werden können“, erklärt Zbick.

EXPERTEN FÜR HÄRTEFÄLLE

Die Sozialberater sollen zwar die Inte-res sen von VIVAWEST vertreten, leisten aber deutlich mehr. Wenn Suchterkran-kungen, Schulden oder familiäre Konfl ikte zum Problem werden, vermitteln sie ver-traulich Hilfe bei Experten und Ämtern. „Wir wollen für unsere Kunden da sein, gerade auch, wenn nicht alles glattläuft“, sagt Wiemann. Entsprechend wichtig sei es, dass sich Menschen möglichst früh melden, wenn sie bei sich oder in ihrem Umfeld auf Probleme stoßen. Solche Pro-bleme zu lösen sei nicht nur ihr Spezial-gebiet, sondern auch ihr Antrieb, meint Zbick: „Wenn ich einen Kunden halten und gleichzeitig einem Mitmenschen aus aku-ter Not heraushelfen kann, dann gehe ich schon mit einem besonders guten Gefühl nach Hause.“ //

Noch Fragen?Wer kann sich an die Sozialberater wenden?Jeder Mieter von VIVAWEST. Wann sollte ich den Sozialberater einschalten?Bei fi nanziellen Problemen am besten schon, wenn diese absehbar sind und zu Problemen bei der Miete führen könnten. Bei Nachbarschaftskonfl ik-ten, die zu eskalieren drohen und ohne Vermittlung unlösbar erscheinen. Wenn körperliche Einschränkungen zu Problemen in der Wohnung führen. Bei persönlichen Problemen, die professionelle Hilfe erfordern.Werden die Anfragen vertraulichbehandelt?Ja, die Sozialberater unterliegen der Verschwiegenheitspfl icht.Wie erreiche ich die Sozialberater?Persönlich im Kunden center oder über den telefonischen Kundenservice. Die Sozialberater rufen zurück.

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Problemlöser aus Überzeugung: Katja Zbick hat ein off enes Ohr für ihre Mieter

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22 B E I U N S SEPTEMBER 2013

LEBENMultimedia zieht ein

Ein Pferd ruft anAlle VIVAWEST-Wohnungen werden in den nächstenMonaten für die DIGITALE ZUKUNFT fi t gemacht

 Der Satz klingt absurd, er hat aber dennoch historische Bedeutung: „Das Pferd frisst keinen Gurken-salat.“ Er gehörte zu den ersten

Worten, die 1860 im hessischen Friedrichsdorf in ein Telefon gesprochen wurden. Dieser Ap-parat hatte freilich keine Ähnlichkeit mit den Geräten von heute. Die Haut einer Hasenblase, eine Kaff eemühle, eine Stricknadel, die in einer Geige steckte, und quer über die Straße ge-spannte Drähte hatte der Lehrer Philipp Reis zur ersten Telefonanlage zusammengebaut. Die Verbindung war ziemlich schlecht. Mit viel Mühe ließ sich verstehen: „Das Pferd frisst.“

Der technische Fortschritt hat es möglich gemacht, dass man heute über Zehntausen-de Kilometer hinweg telefonieren, Nachrichten verschicken, Fernsehprogramme empfangen und im Internet surfen kann. In kaum einem anderen Bereich verläuft die Entwicklung so

rasant wie in der Telekommunikation. Aber weil immer größere Datenmengen bewegt werden, reichen die vorhandenen Kabel oft nicht aus. Während Telefonnetze Übertra-gungsgeschwindigkeiten von 50 Megabit pro Sekunde zulassen, sind mit moderner Glas-fasertechnik bis zu 400 Megabit pro Sekun-de möglich. Um VIVAWEST-Mieter von der langsamen Datenlandstraße auf die schnelle Datenautobahn zu bringen, werden alle Woh-nungen mit einem hochmodernen Multimedia-Anschluss ausgestattet. Damit am Ende auch alles richtig funktioniert, nehmen Fachfi rmen die entsprechende Installation vor. Der Um-fang der Arbeiten ist abhängig von der bereits vorhandenen Anlage. In vielen Fällen muss nur die TV-Kabeldose gegen eine Multimedia dose ausgetauscht werden. Da, wo erforderlich, werden auch neue Kabel verlegt. Die Umstel-lung erfolgt seit August schrittweise. Jeder

Mieter wird rechtzeitig per Brief informiert, und die Termine für die Installa tion werden über Aushänge in den Hausfl uren bekannt ge-macht. Mit dieser technischen Modernisierung ihres Bestandes reagiert VIVAWEST auf die wachsende Nachfrage ihrer Kunden nach einer zeitgemäßen Ausstattung der Wohnungen mit multimedialer Anschlusstechnik. Wichtige Fra-gen und die Antworten von VIVAWEST:Wer ist der Kabelanbieter? Der Kabelnetzbetreiber BMB, an dem die Tele-Columbus-Gruppe sowie der VIVAWEST-Dienstleister Marienfeld Multimedia beteiligt sind, hat mit dem in Köln ansässigen Kabel-netzbetreiber Unitymedia einen Kooperations-vertrag abgeschlossen. Dadurch ist es mög-lich, die VIVAWEST-Wohnungen mit einem qualitativ hochwertigen Medienangebot zu versorgen – und dies zu einem vergleichswei-se günstigen Preis. Was bringt die Umstellung?Künftig ist es möglich, für einen Pauschal-betrag von 12,50 Euro in der Grundversorgung über 70 TV-Programme und zahlreiche Radio-sender zu empfangen. Auf Wunsch können Sie ein Fremdsprachen-Paket Ihrer Wahl ohne monatliche Kosten dazubestellen. Falls Sie das notwendige Empfangsgerät noch nicht haben, kann es Unitymedia gegen eine einmalige Ge-bühr in Höhe von 29,95 Euro (zuzüglich 9,90 Euro Versandkosten) bereitstellen. Gegen eine einmalige Freischaltungsgebühr in Höhe von 39,00 Euro ist es möglich, einen Internet-anschluss mit 1 Mbit/s ohne Zeit- und Volu-menbegrenzung zu nutzen. Weitere Informa-tionen erhalten Mieter unter der Rufnummer 0209/35975989.Ich bin bereits Unitymedia-Kunde. Wie verhalte ich mich?In diesem Fall beraten Sie die Kundenbera-ter von Unitymedia unter der Rufnummer 01805/663105 (20 Cent/Anruf aus dem deut schen Festnetz/maximal 60 Cent/An-ruf aus Mobilfunknetzen) gerne, wie Ihr Ver-trag op ti mal umgestellt werden kann. Bitte weisen Sie die Mitarbeiter von Unitymedia

darauf hin, dass Sie Kunde von VIVAWEST sind. Wie läuft das mit der Abrechnung?Zukünftig werden die Kosten für das Basispaket über die Neben-kosten abgerechnet. //

Die Häuser von VIVAWEST werden mit Kommunikations-technik für die digitale Zukunft gerüstet. Ausgangspunkt

in der Wohnung ist die Multimedia-Kabelanschlussdose

InstallationsbeispielInternet-und-WLAN-Router

Analoges und digitales Fernsehen

Stereoanlage/UKW-Radio

Telefon

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WISSENErlebnisse für Kinder

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So kunterbunt ist die NaturEine Seite nur für euch, Kinder! Tolle Ideen zum Rätseln, Staunen und Nachmachen

Buchstaben-ZaunSetzt in die senkrechten Zaunlatten Buchstaben ein, sodass sich fünf Gemüse- und Obstsorten ergeben. Welches Gemüse steht in der waagerechten Zaunlatte?

Wer wohnt denn da?Mit ihrem rotbraunen Fell und dem langen puscheligen Schwanz lassen sich Eichhörnchen leicht entdecken. Sogar im Winter, wenn andere Tiere fest schlafen, fl itzen sie manchmal durch Parks und Gärten. So oft wie im Sommer und Herbst sind sie dann aber nicht unterwegs: Eichhörnchen legen in der kalten Jahreszeit Ruhe phasen ein. Mit echtem Winterschlaf ist die Winterruhe nicht zu verwechseln: Eichhörnchen ziehen sich einfach nur in ihr gemütliches Nest im Baum zurück. Wenn es draußen stürmt und schneit, verlassen sie es tagelang nicht. Um nicht zu verhungern, legen sie sich im Herbst Vorräte an. Dafür vergraben sie Eicheln, Nüsse oder andere Früchte in verschiedenen Verstecken. Außerdem fressen sie im Herbst so viel, dass ihnen ein dickes Fettpolster wächst. Wenn es gar zu kalt wird, kommen sie tagelang ohne Futter aus.

Cooler Zaubertrick: Banane schälen und staunenStellt euch vor, ihr schält eine Banane und innen ist sie bereits in Stücke ge-schnitten. Ein Wunder? Nein, ein Trick! Ihr braucht: eine Banane, eine dünne Nadel, Nähfaden. Schritt 1: Stecht mit der Nadel fl ach unter die Schale

der Banane. Schritt 2: Näh-faden in die Nadel einziehen, dann wird die Nadel durch die Schale gezogen. Genau an der gleichen Stelle, an der der Faden herauskommt, stecht ihr wieder ein. So näht ihr einmal rund um das Fruchtfl eisch herum.

Schritt 3: Zieht jetzt kräftig die Enden des Fadens zusammen. Dabei schneidet der Faden die Banane einmal quer durch. Danach den Faden ganz vorsichtig wieder herausziehen, sodass er die Schale nicht verletzt.

Schritt 4: Näht etwa vier-mal rund um die Banane. Jedesmal schneidet der Faden das Bananenfrucht-fl eisch in Stücke. Tipp: Bereitet den Trick erst kurz vor der Zaubershow vor, sonst werden die Einstich-löcher in der Schale braun.

Entschlüsselt die BotschaftX F G b F G D T e r 0 d e X Y F

D d 0 F e e F G D g N e

A=0, B=D, C=L, D=X, E=F, F=Q, G=u, H=b, I=Y, J=q, K=p, L=d, M=r, N=N, O=v, P=k, Q=o, R=G , S=T , T=e, U=g, V=K, W=y, X=O, Y=A, Z=M

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24 B E I U N S SEPTEMBER 2013

KOCHEN

Brokkoliaufl auf mit Lachs >> 40 Minuten >> Vitaminreich

Zutaten für 4 Personen

500 g festkochende Kartoffeln, 600 g Brokkoli, 400 g Lachsfilet, Salz, Pfeffer, 1 EL Öl, 1 Schalotte, 20 g Butter, 20 g Mehl, 350 ml Milch, 2 EL Zitronensaft, Zucker, Butter für die Form, Petersilie

1 Kartoffeln kochen. Brokkoli putzen, in Röschen teilen, waschen und circa 5 Minuten kochen. Lachs waschen, trockentupfen, in Stücke schneiden, salzen und pfeffern.

2 Lachs in Öl anbraten. Kartoffeln pellen. Für die Soße: Schalotte fein würfeln und in Butter andünsten. Mehl unter Rühren zufügen und circa 1 Minute anschwitzen. Milch unterrühren, circa 5 Minuten köcheln lassen. Zitronensaft unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.

3 Kartoffeln in Scheiben schneiden, mit Lachs und Brokkoli in eine gefettete Auflaufform schichten, mit Soße übergie-ßen. Bei 200 Grad (Umluft: 175 Grad) in 12 Minuten goldgelb backen. Etwas Petersilie fein schneiden und darüberstreuen.

Feines Kartoff elgratin>> 35 Minuten >> Einfach

Zutaten für 4 Personen

800 g festkochende Kartoffeln, 1 EL Butter, 100 ml Sahne, 100 ml Milch, Salz, Pfeffer, 1 Messerspitze geriebener Muskat, 1 TL gekörnte Gemüsebrühe, 60 g Gouda, 1 Bund Schnittlauch

1 Die Kartoffeln waschen und mit Schale kochen. Abkühlen lassen, dann schälen und in Scheiben schneiden.

2 Kartoffelscheiben in gefetteter Auflaufform verteilen. Sahne, Milch, Salz, Pfeffer, Muskat und Brühe verquirlen und darüber-gießen. Den Käse fein reiben und über die Kartoffeln streuen.

3 Bei 200 Grad circa 20 Minuten im Backofen backen, bis die Kruste goldgelb ist. Schnittlauch in Röllchen schneiden und darüberstreuen.

Extratipp: Diese Kartoffelgratin-Variante lässt sich sehr leicht zubereiten. Schmeckt besonders gut zum Salat sowie als Beilage zu Fisch oder kurz gebratenem Fleisch.

Lasagne nach italienischer Art>> 50 Minuten >> Klassisch

Zutaten für 4 Personen

1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 2 EL Olivenöl, 300 g Rinderhack-fleisch, 200 g Champignons in feinen Scheiben, 400 g geschälte Tomaten, 200 ml Sahne, Salz, Pfeffer, 1 TL körnige Gemüsebrühe, 1 TL Oregano, 1 EL Butter, 12 Lasagneplatten, 100 g Emmentaler

1 Zwiebel und Knoblauch fein hacken und in Olivenöl glasig dünsten. Hackfleisch und Pilze circa 5 Minuten mitdünsten. Tomaten in Stücke schneiden und unterheben. Sahne zugie-ßen, salzen, pfeffern, mit Brühe und Oregano abschmecken.

2 Auflaufform mit Butter einfetten und mit einer Schicht Lasagne auslegen. Käse reiben. Ein Drittel der Hackmasse darauf verteilen, mit einem Drittel des Käses be streuen, mit einer weiteren Lasagneschicht abdecken. Zwei weitere Schichten darauflegen, mit Käse abschließen.

3 Bei 200 Grad etwa 30 Minuten im Backofen backen.

Extratipp: Nach Wunsch mit etwas Chili abschmecken!

Applaus für den Aufl aufSchicht für Schicht ein Genuss: Diese OFENGERICHTE wärmen jetzt Magen und Seele

Vielseitige Lieblingsspeisen

Hähnchenaufl auf à la Provence>> 50 Minuten >> Leicht

Zutaten für 4 Personen

1 Zitrone, 4 Hähnchenbrustfilets, Salz, Pfeffer, 3 EL Olivenöl, 1 Bund Frühlingszwiebeln, 200 g Kirschtomaten, je 1 gelber und grüner Paprika, 2 Stiele Rosmarin, ½ Bund Thymian, 3 EL grober Senf, 10 Scheiben Gouda, 100 ml Geflügelbrühe

1 Zitrone auspressen, und das Fleisch mit dem Saft einreiben. Salzen, pfeffern und im heißen Öl circa 2 Minuten anbraten.

2 Frühlingszwiebeln, Kirschtomaten und Paprika putzen und in Stücke schneiden. Rosmarinnadeln und Thymianblättchen hacken, mit Senf verrühren. Gouda in Streifen schneiden.

3 Gemüse in eine Auflaufform geben, mit Brühe begießen. Fleisch mit Kräutersenf bestreichen und auf das Gemüse setzen. Mit Gouda belegen, im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad (Umluft: 160 Grad) circa 30 Minuten überbacken.

Extratipp: Dazu schmeckt ein spritziger Weißwein.

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Feines Kartoff elgratin

Lasagne nach italienischer Art

Brokkoliaufl auf mit Lachs

Hähnchenaufl auf à la Provence

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26 B E I U N S SEPTEMBER 2013

GEWINNENRätseln lohnt sich

Mitmachen und gewinnen1. Preis: Senseo Kaff eemaschine Viva Café – für frisch gebrühten Kaff ee auf Tastendruck

2. Preis: iPad- und Tablet-Organizer mit praktischer Ausstattung und vielen Fächern

3. Preis: Hochwertiges Messerset aus sieben Messern mit Keramik-Antihaftversiegelung sowie Messerblock

Und so gehts: Schreiben Sie das Lösungswort mit dem Stichwort „Mieter-Rätsel“ und unter Angabe Ihrer Anschrift entweder auf eine Postkarte oder in eine E-Mail. Die Postkarte richten Sie bitte frankiert an die Adresse: „bei uns“-Leserservice, Postfach 13 05 73, 20105 Hamburg. Ihre E-Mail senden Sie bitte an [email protected].

Einsendeschluss ist der 4.10.2013. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter von VIVAWEST sind von der Teilnahme am Gewinnspiel ausgeschlossen. Teilnahme ab 16 Jahren. Ihre Daten werden aus-schließlich zur Abwicklung des Gewinnspiels genutzt.

Die Gewinner erhalten eine schriftliche Benachrichtigung. Die Aufl ösung des Rätsels und die Namen der Gewinner werden in der nächsten Ausgabe veröff entlicht.Lösung Rätsel Heft 2/2013: Freizeit. Die Gewinner sind Selma Erken, Blanca Aengenvoort und Konrad Stiel

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Für Kreuz- und QuerdenkerKNOBELN

4 1 2 5 8 2 4 6 1 9 7 5 7 3 9 3 2 9 5 9 6 7 8 7 3 4 5 8 1 7 6 1 3 2

SudokuJedes Sudoku besteht aus drei mal drei Blöcken, die in je neun Felder unterteilt sind. Ziel ist es, dass jede Ziff er von 1 bis 9 in jeder Zeile und Spalte sowie auch innerhalb jedes Drei-mal-drei-Blocks je einmal vorkommt.

IMPRESSUM:Herausgeber: VIVAWEST Wohnen GmbH, Robert Schmidt, Claudia Goldenbeld, Dr. Norbert Ripke, Hans-Jürgen Schneider, Nordsternplatz 1, 45899 Gelsenkirchen; Chefredaktion: Hans-Jörg Heims; Art-Direk tion: Wolf Dammann; Redaktion: Hans-Willy Bein, Katrin-Julia Lamprecht; Chefi n vom Dienst: Dominique Schönsiegel; Fotoredaktion: Ulrich Thiessen; Gestaltung: Sabine Schulz, Gaby von Dahlen�/Redaktion 4; Schluss redaktion: Wilm Steinhäuser; Verlag und Anschrift der Redaktion: HOFFMANN UND CAMPE VERLAG GmbH, ein Unternehmen der GANSKE VERLAGSGRUP PE, Harvestehuder Weg 42, 20149 Hamburg, Tel.: 040�/44188-457, Fax: 040�/�44188-236, E-Mail: [email protected]; Geschäftsführung: Chris tian Breid, Dr. Kai Laakmann, Christian Schlottau, Bernd Ziesemer; Objektleitung: Kim Alexandra Krawehl; Herstellung: Claude Hellweg (Leitung), Oliver Lupp; Litho: PX2, Hamburg; Druck: Neef+Stumme premium printing, Wittingen; Copyright: © 2013 by VIVAWEST Wohnen GmbH; Fragen zum Versand oder Bestel-lungen: Tel.: 040�/68879-136, Fax: 040�/�68879-199, E-Mail: [email protected].

VisitenkarteHerr Dr. Traunuss arbeitet eng mit Maklern

zusammen. Wenn Sie die Buchstaben seiner Karte umstellen, können Sie herausfi nden,

wie seine genaue Berufsbezeichnung ist.

ZahlenpyramideWie müssen die Zahlen ergänzt

werden? Jede Zahl ergibt sich aus der Summe der darunter

liegenden Zahlen.

Einer muss rausIn der nachfolgenden Gruppe befi ndet sich ein Begriff ,

der nicht zu den anderen passt.Durch logisches Denken ist er zu fi nden.

Dr. Gert C. TraunussKleve-W.

Käfer

Pferd Ente

Jaguar

ZündendHier stimmt etwas nicht! Doch wenn Sie nur ein Zündhölzchen anders platzieren, geht die Gleichung auf.

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BERATENInfos und Tipps

Kundencenter und Außenstellen

Mit SEPA ändert sichder ZahlungsverkehrLändergrenzen verlieren an Bedeutung – Unternehmen und Konsumenten können Waren und Dienstleistungen heute in ganz Europa erwerben. Standardisierte euro-päische Bezahlverfahren unterstützen diese Entwicklung. Ziel ist ein einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum, die sogenann-te Single Euro Payments Area – kurz SEPA.

Ab dem 1. Februar 2014 verändert SEPA den bargeldlosen Zahlungsverkehr auch hierzulande. Alle Überweisungen und Last -schriften in Euro – auch innerhalb Deutsch-

lands – werden dann nach europaweit einheitlichen Verfahren unter gleichen Bedingungen und Fristen vorgenommen.

Auch VIVAWEST wird im vierten Quartal alle Lastschriften auf das SEPA-Verfahren umstellen.

Für Sie als Kunden werden sich dadurch einige Änderungen ergeben. So kommen bei der SEPA-Überweisung statt der bislang in Deutschland verwendeten Kontonummer und Bankleitzahl die IBAN (Internationale Bankkontonummer) und der BIC (Interna tio- nale Bankleitzahl) zum Einsatz. Um Ihnen die Umstellung möglichst leicht zu machen, übernimmt VIVAWEST alle erforderlichen

Aachen (Alsdorf) Eschweiler-straße 109, 52477 Alsdorf, Telefon 02404/6750-0

Aachen Außenstelle Hückelhoven Wildauer Platz 7, 41836 Hückelhoven, Telefon 02404/6750-0

BottropDickebank 1, 46238 Bottrop, Telefon 02041/70646-0

DinslakenDuisburger Straße 168, 46535 Dinslaken, Telefon 02064/4497-0

DortmundKronprinzen-straße 53, 44135 Dortmund, Telefon 0231/39693-0

DuisburgHufstraße 27, 47166 Duisburg, Telefon 0203/5448-0

DüsseldorfWäschlacker Weg 4, 40231 Düsseldorf, Telefon 0211/770576-0

VIVAWEST hat 14 Kundencenter, fünf Außen-stellen und zusätzlich circa 40 temporär besetzte Servicebüros in den Quartieren. In den Kunden-centern fi nden Sie für verschiedene Fragen jeweils die richtigen Ansprechpartner. Geht es allerdings um Kleinreparaturen, sollten Sie direkt den KiM-Partner (KiM: Kleinreparaturen in Mieterhand) um Hilfe bitten. Die Adressen der Handwerker sind unter www.vivawest.de/kundenservice/servicekontakte.html zu fi nden.

EssenJohanniskirch-straße 76, 45329 Essen, Telefon 0201/36404-0

GelsenkirchenKnappschafts-straße 3, 45886 Gelsenkirchen, Telefon 0209/17003-0

HammOtto-Kraff t-Platz 21, 59065 Hamm, Telefon 02381/ 92429-0

HammAußenstelle AhlenFäustelstraße 1, 59229 Ahlen, Telefon 02382/9818-0

HerneWanner Straße 12,44649 Herne,Telefon 02325/37 75-0

LeverkusenHauptstraße 119, 51373 Leverkusen, Telefon 0214/32844-0

LeverkusenAußenstelle KölnOttmar-Pohl-Platz 7, 51103 Köln, Telefon 0214/32844-0

LünenFriedenstraße 17, 44532 Lünen, Telefon 02306/2404-0

MoersTaubenstraße 47, 47443 Moers, Telefon 02841/5097-0

Moers Außenstelle Kamp-LintfortFreiherr-vom-Stein-Straße 32–34,47475 Kamp-Lintfort, Telefon 02842/91 14-0

Unbekannte inder WohnungImmer wieder müssen Vermieter feststellen, dass nicht der Kunde, mit dem der Mietvertrag abge-schlossen worden ist, sondern eine unbekannte Person in der vermiete-ten Wohnung lebt. Hat der Mieter die Wohnung komplett oder teil-weise entgeltlich untervermietet, ohne die schriftliche Zustimmung beim Vermieter einzuholen, liegt ein Vertragsverstoß vor, der den Vermieter berechtigt, das Miet-verhältnis zu kündigen. Grundsätz-lich muss der Mieter nämlich die Erlaubnis des Vermieters einholen, bevor er die Wohnung ganz oder teilweise einer oder mehreren Personen gegen Mietzahlung zur Nutzung überlässt.

Werden dagegen Lebens- oder Ehepartner in der Wohnung aufgenommen, sollte der Vermieter darüber informiert werden. Dann besteht in den meisten Fällen die Möglichkeit, dass der Partner mit in den Mietvertrag aufgenommen wird. Hierbei handelt es sich dann nicht um ein Untermietverhältnis, sondern um einen Mietvertrag mit zwei Kunden.

Kontonummer: 10 Stellen

Bankleitzahl: 8 Stellen

Prüfziff er: 2 Stellen

Länderkennung: 2 Stellen

D E U T D E D B F R A

D E 5 8 5 0 0 7 0 0 2 4 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9

Meier Bektas

Müller Sabotic

Gekas Klopper

Ebbers ScholzSchSchSchSchSS olzolzolzolzWilhelm/Jopp

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SEPTEMBER 2013 B E I U N S 29

Frau Heinrichs aus Lünen fragt:Darf ich den KiM-Partner auch für private Aufträge nutzen?Antwort Kundencenter Lünen:Aus unserer Sicht spricht nichts dagegen, dass ein Mieter sich vom KiM-Partner ein Angebot für private Arbeiten einholt oder diesen direkt beauftragt. Klar ist dabei, dass die Bezahlung auch privat erfolgt. Weiter ist zu beachten, dass der Handwerker nicht verpfl ichtet ist, private Leistungen zu VIVAWEST-Konditionen anzubieten. Leider ist es uns auch nicht möglich, Ihnen zum Beispiel Stunden-sätze der Firmen zu nennen.

Familie Fath aus Alsdorf fragt:Uns reizt der Umzug in eine andere VIVAWEST-Wohnung. Für unsere Pla-nung: Gilt die übliche Kündigungsfrist? Antwort Kundencenter Aachen:Grundsätzlich gilt bei VIVAWEST für Mieter die gesetzliche Kündigungsfrist von drei Monaten. Das ist zumeist unabhängig von der Dauer des Mietver-hältnisses. Der Vertrag muss schriftlich gekündigt werden. Das ist die Regel. Bei einem geplanten Wechsel inner-halb des VIVAWEST-Wohnungs be-standes kommen wir unseren treuen Kunden natürlich so weit wie möglich

entgegen. Voraussetzung ist allerdings, dass Sie sich so früh wie möglich melden und uns informieren. Dann haben wir den größtmöglichen Spielraum.

Familie Kallmeyer aus Bottrop fragt:Können wir unsere Miete auch am 15. eines jeden Monats zahlen?Antwort Kundencenter Bottrop:Das geht leider nicht. Uns ist klar, dass speziell zu Beginn eines Monats etliche Daueraufträge abgebucht werden. Aber wir haben die einheitliche Rege-lung, dass die vertraglich festgelegte Miete monatlich im Voraus bis zum dritten Werktag eines Kalendermonats zu zahlen ist.

Herr Solf aus Essen fragt:Darf ich am Feiertag bohren, wenn der Tag auf einen Wochentag fällt?Antwort Kundencenter Essen:Jeder gesetzliche Feiertag ist wie ein Sonntag zu sehen. Das Betreiben von Staubsaugern, Bohrmaschinen, Rasen-mähern et cetera soll aber möglichst werktags und außerhalb der Ruhezeiten vorgenommen werden, wie Sie in §2 der Hausordnung nachlesen können. Ruhezeiten sind übrigens von 13 bis 15 Uhr und von 22 bis 7 Uhr.

Hilfe gefragt? KiM-Partner häufi g die richtige Adresse

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Kunden fragen,VIVAWEST antwortet

Aktivitäten, falls Sie am Lastschriftverfahren teilnehmen. Sollten Sie dieses Verfahren noch nicht nutzen, möchten wir Sie über die Vorteile informieren:• Kostenfreie Abbuchung der Miete• Automatische Anpassung der

korrekten Miethöhe nach eventuellen Mietveränderungen

• Verrechnung von Gutschriften und NachzahlungenWenn wir Sie von den Vorteilen überzeu-gen konnten, dann bitten wir Sie, uns eine Einzugsermächtigung zu erteilen. Das entsprechende Formular können Sie bei uns telefonisch unter den unten genannten Rufnummern oder per Mail unter [email protected] anfordern.

Über diesen Beitrag hinaus werden wir die Kunden, die am Lastschriftverfahren teilnehmen, in den kommenden Wochen in einem gesonderten Anschreiben noch einmal detailliert über die mit der Umstellung des Überweisungsverkehrs auf das SEPA-Verfahren einhergehenden Änderungen informieren.

RecklinghausenLessingstraße 65, 45657 Reckling-hausen, Telefon 02361/200-0

RecklinghausenAußenstelle MarlGersdorff straße 31, 45772 Marl, Telefon 02365/2045-0

In unseren Außen-stellen stehen Ihnen Kundenberater, Sozialberater Vermieter und Bestandstechniker als Ansprechpartner zur Verfügung. Bei Bedarf können individuelle Ter-mine, auch mit unseren Sozialbera-tern, abgestimmt werden.

Öff nungszeiten: Alle 14 Kundencenter sowie die Außen-stellen Marl, Kamp-Lintfort, Gladbeck/Dorsten und Ahlen: Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr und Freitag von 8 bis 14 Uhr.Die Außenstelle Hückelhoven:Montag und Donnerstag von 8 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr, Dienstag und Mittwoch von 8 bis 12 Uhr und Freitag von 8 bis 14 Uhr.Die Außenstelle Köln:Dienstag von 9 bis 11.30 Uhr und Donnerstag von 14 bis 16 Uhr.

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30 B E I U N S SEPTEMBER 2013

BERATENBlindtext steht hier Text

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 Wie „macht“ heute eigentlich ein Zug? „Komische Frage“, den-ken Sie – aber wie hört sich ein ICE an? Oder ein Regional-

express? Früher war das einfach. Statt Eisen-bahn sagten kleine Kinder „Puff puff “, wenn sie einen Zug sahen. Denn so schnauften die guten alten Dampfl okomotiven. So manch einer unter den Lesern erinnert sich viel-leicht noch daran, welchen Spaß es als Kind machte, auf einer Brücke zu stehen und sich zum großen Missfallen der Eltern vom heißen Dampf vorbeifahrender Züge umhüllen zu lassen. Doch diese beschauliche Romantik ist

vorbei. Moderne Hochgeschwindigkeitszüge rasen heute pfeilschnell durch die Lande. Auf den Bahnsteigen herrscht hektisches Treiben, wo früher Würstchenverkäufer die Fahrgäste mit Reiseproviant versorgten. Wer ein biss-chen in Nostalgie schwelgen und in gemütli-chem Tempo mit der Dampfl ok durchs Land rollen möchte, fi ndet in NRW noch vielerorts die beliebte Eisenbahnromantik. Von Fans in ihrer Freizeit mit viel Einsatz gepfl egt, laden hier verschiedenste historische Züge zu einer ganz besonderen Reise. Für Ältere eine Fahrt in die Vergangenheit – und für Kinder immer ein Erlebnis. //

Mit der Dampfl ok in die Vergangenheit In Nordrhein-Westfalen laden HISTORISCHE BAHNEN an verschiedenen Orten zu einer beschaulichen Fahrt ein

1 Grenzland DraisineBei einer Draisine handelt es sich – vereinfacht gesagt – um eine Plattform mit vier Rädern, die auf Schienen wie ein Fahrrad durch Trampeln in Bewegung gesetzt wird. Die „Grenzland-Draisine“ nutzt eine alte Bahnstrecke durch die fl ache Niederrhein-Landschaft. Wer Glück hat, kann auf der Fahrt Störche sehen. Zwei Routen stehen zur Wahl: Über 10 Kilometer von Kranenburg nach Kleve (und umge-kehrt) und von Kranenburg ins niederländi-sche Groesbeek. Das sind 5,5 Kilometer pro Fahrt. Für jede Richtung auf der eingleisigen Strecke gibt es feste Zeitintervalle. Ein beson-deres Erlebnis für größere Gruppen: Auf den „Club-Draisinen“ haben bis zu 14 Personen Platz – vier müssen strampeln. Bei den kleinen reichen zwei kräftige Beinpaare.

>> Grenzland Draisine Fahrbetrieb: 22. März bis 3. November, Mo.–Do. 10/5 Euro, Fr.–So. 12/6 Euro. Voranmeldung erforderlich. Grenzland-Draisine GmbH, Bahnhofstraße 15, 47559 Kranenburg, Telefon 02826/9179900, www.grenzland-draisine.eu

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2 SelfkantbahnAls die Geilenkirchener Kreisbahn ihren Dienst einstellte, standen die Fans der Selfkantbahn schon bereit: Sie sicherten sich 5,5 Kilometer Schienenstrecke und bieten dort seitdem Fahrten mit alten Schmalspur-Dampfl oks an. Drei davon sind fahrbereit, vier warten auf ihre Restaurierung. Von April bis Ende September schnaufen sie sonn- und feiertags übers Land, dazu noch an ausgewählten Samstagen.

>> Selfkantbahn Bahnhof Schierwaldenrath, Am Bahnhof 13a, 52538 Gangelt, Telefon 02454/6699, Bahnhof Gillrath, Berg straße 1, 52511 Geilenkirchen, Geschäftsstelle: Telefon 0241/82369, einfache Fahrt: 4/2 Euro, Hin- und Rückfahrt 6/3 Euro. www.selfkantbahn.de

3 Märkische Museumsbahn1976 wurde die Schmalspurstrecke zwischen dem sauerländischen Plettenberg und Herscheid abgerissen. 2,3 Kilometer davon hat der Verein „Märkische Museums-Eisen-bahn“ wieder instand gesetzt. Auch eine

alte Dampfl ok – fast 100 Jahre alt – sowie zwei Dieselloks wurden liebevoll restauriert. Ausgangspunkt für Publikumsfahrten ist der alte Bahnhof in Herscheid-Hüinghausen, in diesem Jahr noch am 6. Oktober und am 9. November. Am 1., 6. und 7. Dezember steigt der Nikolaus mit Geschenken für die Kinder zu.

>> Märkische Museums-EisenbahnPostfach 1346, 58813 Plettenberg, Telefon 0700/553462246(12 Cent/Minute), www.sauerlaender-kleinbahn.de

4 Bergische Museumsbahnen Ausschließlich alten Straßenbahnen widmet sich der Verein „Bergische Museums-bahnen“. Der Betriebshof mit seinen rund 20 restaurierten Triebwagen und Waggons – der älteste Wagen, eine Güterlore, hat über 100 Jahre auf dem Buckel – kann bis Oktober jeden Samstag und Sonntag von 11 bis 17 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei. Jeden zweiten und vierten Sonntag eines Monats werden auch Fahrten auf einer 2,5 Kilometer langen Strecke oberhalb des

Kaltenbachtals angeboten (Hin- und Rückfahrt 5/1,50 Euro).

>>Bergische Museumsbahnen Betriebshof Kohlfurter Brücke 57, 42349 Wuppertal,Telefon 0202/470251, www.bmb-wuppertal.de

5 Krefelder Schluff 67 Tonnen bringt die „Graf Bismarck XV.“ auf die Waage. Mit 379 PS tat sie bis 1979 auf der Zeche Graf Bismarck ihren Dienst. Die Stadtwerke Krefeld retteten sie vor dem Ver-schrotten. Nun fährt sie als „Schluff “ sonn-tags von Mai bis September (in den Som mer -ferien auch mittwochs) mehrmals täglich ab Bahnhof Krefeld-Nord entweder nach Sankt Tönis oder zum Hülser Berg auf insgesamt 13 Kilo metern Strecke. Von Kohle auf Öl umgerüstet, dampft sie wie eh und je. Der Name „Schluff “ erinnert an das Geräusch der Lok, das einem schlurfenden Pantoff el – Niederrheinisch: „Schluff e“ – ähnelt.

>> Krefelder Schluff Stadtwerke Krefeld, Telefon 02151/984482, einfache Fahrt: 6/3 Euro, Hin- und Rückfahrt 10/6 Euro F

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VIVAWEST-Marathon Sonntag, 18. Mai 2014

Mehr Informationen unter www.vivawest-marathon.de

Das Laufhighlight im Ruhrgebiet wird erneut die vier Städte

Gelsenkirchen, Essen, Bottrop und Gladbeck verbinden.

Also seien Sie dabei, wenn es wieder heißt:

Laufen, wo das Herz schlägt.

* bis zum 30. November 2013

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