bedienungsanleitung - bluesens.com · 12 zugriff in biocommand® ... den bestimmungsgemäßen...
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Rev.130628002
Bedienungsanleitung
Rev.130628002
Inhalt
1 ZU DIESEM DOKUMENT ................................................................................................................... 2
1.1 Funktion ......................................................................................................................................................... 2
1.2 Zielgruppe ..................................................................................................................................................... 2
2 INSTALLATION VON BLUEVIS ......................................................................................................... 2
3 ALLGEMEINE INFORMATIONEN ...................................................................................................... 3
3.1 Allgemeine Informationen zu der RS 485-Verbindung .................................................................................. 4
4 ANSCHLUSS VON EINEM BLUEINONE ........................................................................................... 5
4.1 Zwei oder mehr BlueInOne über RS485 ....................................................................................................... 8
5 DER LICENSE MANAGER ................................................................................................................. 9
6 SCHNITTSTELLEN UND SENSOREN HINZUFÜGEN .................................................................... 10
7 ÄNDERUNG DER MODBUS-ID EINES BLUEINONE ...................................................................... 14
8 DIE BLUEVIS-ANWENDUNG STARTEN ......................................................................................... 15
8.1 Der Settings-Tab ......................................................................................................................................... 16
8.2 Der Graph-Tab ............................................................................................................................................ 16
8.3 Der Recorded Data-Tab .............................................................................................................................. 17
9 DAS SENSOR SERVICE TOOL ....................................................................................................... 18
9.1 Die Ein-Punkt-Kalibration ............................................................................................................................ 19
9.2 Die Zwei-Punkt-Kalibration .......................................................................................................................... 20
10 BLUEVIS MIT OPC-SERVER ........................................................................................................... 22
10.1 Installation ................................................................................................................................................... 22
10.2 Die Software ausführen ............................................................................................................................... 22
11 DIE EINRICHTUNG IN MFCS® WIN ................................................................................................ 23
12 ZUGRIFF IN BIOCOMMAND® ......................................................................................................... 31
12.1 BioCommand® starten ................................................................................................................................ 31
12.2 Zugriff auf Messwerte in BioCommand® .................................................................................................... 32
13 ANHANG: FORMELN ZUR OUR/CER- UND RQ- BERECHNUNG IN FERMENTERN
33
Bedienungsanleitung BlueVis
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1 Zu diesem Dokument
1.1 Funktion
Die vorliegende Betriebsanleitung liefert Ihnen alle erforderlichen Informationen für die Installation und
den bestimmungsgemäßen Betrieb der BlueVis-Software. Lesen Sie diese Betriebsanleitung deshalb vor
Inbetriebnahme.
1.2 Zielgruppe
Diese Betriebsanleitung richtet sich an ausgebildetes Fachpersonal. Der Inhalt dieser Anleitung muss
dem Fachpersonal zugänglich gemacht und umgesetzt werden.
2 Installation von BlueVis Starten sie das BlueVis.msi Installationspaket (Abb. 1). Es befindet sich auf dem mitgelieferten Datenträger und umfasst 6 verschiedene Anwendungen:
1. Die BlueVis-Software zur Visualisierung von Messungen
2. Die Configuration- Software, um Schnittstellen hinzuzufügen und Sensoren zu konfigurieren.
3. Der License Manager, mit dem alle Features freigeschaltet werden können
4. Die Anwendung Sensor Monitor, mit der die gegenwärtigen Mess-ergebnisse ausgelesen werden können.
5. Das Sensor Service Tool für die Wartung/Kalibration und um die MODBUS-ID zu ändern.
6. Die Werkzeuge(Tools) für OPC-Anwendungen
Folgen Sie den Anweisungen während der Installation des Programmpaketes. Sie brauchen generell volle Administratoren-Rechte auf dem bestreffenden Computer.
Nach dem ersten Ausführen kann die Anwendung über das Startmenü gestartet werden und es kann auch ein Shortcut auf dem Desktop angelegt werden.
Abb. 1: Installation BlueVis
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3 Allgemeine Informationen Um BlueInOne Analysatoren mit BlueVis zu
betreiben, sind die fünf folgenden Schritte
erforderlich:
1. Den BlueInOne anschließen (Kap. 3.2) 2. Eine 1-Punkt Kalibration durchführen
(Kap. 9.1) 3. Den Dongle anschließen und den
Lizenz-Schlüssel eingeben (Kap. 5) 4. Eine Schnittstelle anlegen und den
Analysator in der Configuration-Anwendung hinzufügen (Kap. 6)
5. Die Software BlueVis ausführen (Kap. 8)
Bedienungsanleitung BlueVis
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3.1 Allgemeine Informationen zu der RS 485-Verbindung
RS485 ist ein Datenbus, der für die Übertragung der
Messdaten genutzt wird. Um eine Messung mit
BlueVis zu starten, muss mindestens ein BlueInOne
Gasanalysator an dem PC oder Prozessleitsystem
angeschlossen werden. Über einen RS485
Datenbus können bis zu 12 dieser Sensoren an
eine einzelne Schnittstelle angeschlossen werden.
Alle Daten werden über nur eine COM-Schnittstelle
an den Rechner geleitet. Dabei benötigt jeder
BlueInOne eine eigene MODBUS-ID, damit das
Programm die Daten richtig zuordnen kann. Diese
ID ist eine Zahl zwischen 1 und 247. Die MODBUS-
ID wird werksseitig vorkonfiguriert. Die ID kann aber
auch nachträglich angepasst werden (Service Tool,
wenn beispielsweise nachträglich BlueInOne zu
einem bereits bestehenden BlueInOne-System
hinzugefügt werden Kap. 7). Der RS485-Bus
funktioniert nur, wenn an einem Ende der
Leitung ein Abschlusswiderstand angebracht
wird (Artikelnummer B-LT-00016), Abb. 2).
Abb.2: Installationsschema RS485
Bedienungsanleitung BlueVis
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4 Anschluss von einem BlueInOne Sie können zwischen einem und zwölf BlueInOne
mit einer BlueVis-Software betreiben. Das Kapitel 4
beschreibt den Anschluss von einem BlueInOne
und im Kapitel 4.1 wird der Anschluss mehrerer
BlueInOne erläutert.
Um einen BlueInOne über eine RS 485 zu USB-
Verbindung zu betreiben, werden folgende Dinge
benötigt:
A: Adapter USB-RS485-M12 (Art. Nr.: B-LT-00014)
B: Der BlueInOne
C: Ein Netzteil 24V, 1A. Bitte verwenden Sie nur
Originalzubehör. (Art. Nr.: Z-NT-0001).
D: Verbindungskabel BlueInOne. (Art. Nr.: B-LT-
00015)
E: Abschlusswiderstand (Art. Nr.: B-LT-00016).
Beachten Sie, dass der Abschlusswiderstand die
Größe eines M12-Steckers hat.
1. Der Abschlusswiderstand wird an die M12-
Buchse des Verbindungskabels, die keinen
Stromanschluss hat, gesteckt und der Schraubring
dann festgeschraubt (Abb.4).
2. Der Adapter USB-RS485-M12 (Art. Nr.: Z-KA-
00015) wird mit der M12-Buchse des
Verbindungskabels verbunden (Abb. 5). Achten Sie
darauf, den richtigen USB-RS485-Adapter zu
verwenden. Der richtige Adapter kann an dem
Aufkleber mit dem “RS485”-Aufdruck erkannt
werden (Abb. 6). Prüfen Sie bitte den Aufdruck auf
dem Aufkleber!
Abb.3: Zubehör für die Installation
eines BlueInOne über RS485/USB
A
B
C
D
E
Abb. 4: Abschlusswiderstand
Abb..6: USB-Stecker RS485
Abb. 5
Bedienungsanleitung BlueVis
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3. Die freie M12-Buchse des Verbindungskabels
wird mit dem M12-Stecker am BlueInOne
verbunden (Abb. 7, Port A) und das Netzteil in eine
Steckdose gesteckt (Abb. 8).
Vorsicht!
Beachten Sie die Sicherheitshinweise zu Ihrem
BlueInOne. Starten Sie niemals den BlueInOne
wenn er hohen Konzentrationen von
Luftfeuchtigkeit ausgesetzt wurde. Beachten Sie
die Spezifikationen auf Ihrem Datenblatt. Der
BlueInOne Ferm kann zerstört werden wenn er
mit zu viel Luftfeuchtigkeit oder Kondenswasser
in der Messkammer in Betrieb genommen wird.
Setzten Sie den Sensor nie Wasser oder
Flüssigkeit aus, wenn er ausgeschaltet ist (RF <
75%). Wenn der Sensor in einer kalten
Umgebung gelagert worden ist, muss dieser für
mehrere Stunden bei normaler Raumtemperatur
in trockener Luft aufgewärmt werden, bis er
eingeschaltet werden darf.
4. Der Stromstecker vom Netzteil wird an die
Strombuchse vom Verbindungskabel gesteckt (Abb.
9). Der BlueInOne hat keinen Ein- und Ausschalter
und beginnt sofort mit der Aufwärmphase. Der
BlueInOne wärmt sich nun für ca. 60 Minuten auf. In
dieser Zeit leuchtet der rechte Druckknopf dauerhaft
gelb auf. Nach ca. 60 Minuten leuchtet der linke
Druckknopf dauerhaft grün, und der rechte Schalter
weiterhin gelb. Damit zeigt der BlueInOne an, dass
noch eine Ein-Punkt-Kalibration durchgeführt
werden muss. Beachten Sie die Hinweise und
Spezifikationen zur Ein-Punkt-Kalibration in ihrer
BlueInOne-Bedienungsanleitung. Wenn die Ein-
Punkt-Kalibration mit einem falschen Gas
Abb.7: Kabelanschluss BlueInOne
Abb. 8: Netzteil einstecken
Abb. 9: Stromstecker anschließen
Abb. 10: Aufwärmphase
Abb. 11: Mit spezifiziertem Gas spülen
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durchgeführt wird, treten falsche Messergebnisse
auf.
5. Der Analysator muss für mindestens 30 Minuten
mit dem spezifiziertem Gas gespült werden.
Beachten Sie, dass nicht alle BlueInOne für eine
Ein-Punkt-Kalibration mit Raumluft geeignet sind.
Die Spezifikationen für das Kalibriergas sind dem
individuellen Datenblatt zu entnehmen.
Anweisungen zur Ein-Punkt-Kalibration auf dem
individuellen Datenblatt haben absolute Priorität.
Der Gasfluss muss bei 200ml pro Minute oder höher
liegen. Falls der BlueInOne höheren CO2-
Konzentrationen ausgesetzt war, ist eine
Gasspülung für mehrere Stunden notwendig. Um
Kalibriergas zu sparen kann in diesem speziellen
Fall zunächst mit normaler Raumluft gespült
werden und danach für mindestens 30 Minuten mit
dem spezifizierten Kalibriergas. Wenn die Ein-
Punkt-Kalibration mit einem falschen Gas
durchgeführt wird, treten falsche Messergebnisse
auf.
Hinweis: die Ein-Punkt-Kalibration kann auch über das Sensor
Service Tool gestartet werden kann. Siehe Kap. 9!
6. Nach der Spülung des BlueInOne müssen beide
Druckknöpfe gleichzeitig für 5 Sekunden gedrückt
werden, um die Ein-Punkt-Kalibration zu starten.
Nachdem der Sensor die Kalibration durchgeführt
hat, leuchtet der linke Druckknopf dauerhaft grün.
Der BlueInOne ist bereit für den Anschluss an den
Computer.
7. Den USB-Stecker an einen USB-Port des
Computers anschließen (Abb. 13) und die BlueVis-
Software starten (siehe Kap. 4). Bei Windows XP®
und Vista ® kann es notwendig sein, zuvor alle
Abb. 12: Ein-Punkt-Kalibration
Abb. 13: Anschluss USB
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Service-Packs von Microsoft und den passenden
USB-Treiber von dem Datenträger und zu
installieren.
4.1 Zwei oder mehr BlueInOne über RS485
Vergewissern Sie sich vor der Installation, dass die
betreffenden BlueInOne unterschiedliche MODBUS-
IDs haben oder vergeben neue IDs (Kap. 7). Um
zwei oder mehr BlueInOne zu einem Datenbus
zusammenzuführen, werden folgende Dinge
benötigt:
A: Ein Adapterkabel USB-RS485-M12 (Art. Nr.: Z-
KA-00015).
B: Zwei oder mehr BlueInOne.
C: Für jeden BlueInOne ein Verbindungskabel
BlueInOne (Art. Nr.: Z-KA-00025).
D. Einen Abschlusswiderstand (Art. Nr.: Z-KA-
00012). Beachten Sie, dass der
Abschlusswiderstand die Größe eines M12-
Steckers hat.
E: Für jeden BlueInOne ein Netzteil (nicht
abgebildet auf Abb.14).
F: Ein optionales M12-Verlängerungskabel (nicht
abgebildet auf Abb. 14, Art. Nr.: Z-KA-00009) kann
verwendet werden, um eine größere Entfernung zu
überbrücken, falls die BlueInOne nicht direkt
nebeneinander installiert werden.
Um die Verbindung herzustellen:
1. Alle Dinge so wie auf Abb. 15 miteinander
verbinden (Abb. 15). Für diesen
Verbindungstyp wird jeweils immer nur der
Port A an den BlueInOne genutzt. Wenn
mehr als zwei BlueInOne angeschlossen
werden sollen, wird anstelle des
Abschlusswiderstandes ein weiteres
Verbindungskabel angeschlossen. Am Ende
von diesem Datenbus muss immer der
Abschlusswiderstand angebracht werden
und am Anfang das Adapterkabel USB-
RS485-M12.
Abb. 14: Installation von zwei und
mehr BlueInOne
A
B
C D
Abb. 15: Datenbus
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2. Mit der Installation entsprechend der
Installation für einen BlueInOne fortfahren
(Siehe Kap. 4).
5 Der License Manager
Um alle Features von BlueVis nutzen zu können ist
es sinnvoll, mit der Anwendung License-Manager
fortzufahren. Um fortzufahren benötigen Sie:
- Einen Dongle
- Einen oder mehrere Key-Codes
Verbinden Sie den Dongle mit einem freien USB-
Steckplatz an dem betreffenden Computer (Abb. 16)
und starten Sie den License Manager. Der Dongle
muss während der gesamten Zeit im USB-Port
bleiben. Sobald Sie den Dongle abziehen, sind die
zusätzlichen Funktionen deaktiviert. Ohne den
Dongle können nur die aktuellen Messwerte (ohne
Datenaufzeichnung) von einem BlueInOne mit dem
Sensor Monitor ausgelesen werden sowie das
Service Tool für Wartungszwecke (Kap. 9) oder der
Änderung der MODBUS-ID (Kap. 7) ausgeführt
werden.
Nachdem der License Manager über den Eintrag im
Menüeintrag gestartet wurde (Abb. 17) und der
Dongle angesteckt wurde, wird die Seriennummer
von dem verwendeten Dongle im Fenster des
License Managers angezeigt. Wählen Sie bitte das
Drop-Down-Menu im oberen Bereich des Fensterns
an und wählen dann den Sensor Key aus, den Sie
gekauft haben. Geben Sie dann den Freischalt-
Code in die vier Eingabefelder ein. Diese
Reihenfolge ist wichtig, um den richtigen Key
freizuschalten. Klicken Sie dann auf den write-
Botton und die Eingabe wird bestätigt (Abb. 18) und
die freigeschalteten Funktionen werden angezeigt.
Ebenso wird nun die Anzahl der freigegebenen
Sensoren angezeigt.
Abb. 16: Dongle anschließen
Abb.17: License Manager
Abb.18: License Manager-Einstellungen
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Drei unterschiedliche Keys sind erhältlich, die
jeweils eine unterschiedliche Anzahl von Sensoren
freischalten:
Key 1: 1 - 4 Sensoren ( inkl. OPC)
Key 2: 5 - 8 Sensoren ( inkl. OPC)
Key 3: 9 - 12 Sensoren ( inkl. OPC)
Die entsprechende Anzahl von Sensoren ist jetzt für
eine Datenaufzeichnung freigeschaltet. Die
Funktionen, die ohnehin schon zur Verfügung
standen sind natürlich auch weiterhin verwendbar.
Jetzt können noch weitere Features wie die
erweiterte OUR-Unterstützung und auch die DMU-
Funktion freigeschaltet werden. Dafür wählen Sie
die entsprechende Funktion im Drop-Down-Menü
aus, geben den Code ein und bestätigen die
Eingabe dann erneut mit „write“. Die zusätzliche
Funktion wird jetzt als „enabled“ angezeigt.
Nachdem alle gewünschten Keys und Funktionen
freigeschaltet wurden, kann der License Manager
wieder geschlossen werden.
6 Schnittstellen und Sensoren hinzufügen
Im nächsten Schritt wird für BlueVis eine
Schnittstelle angelegt und danach die BlueInOne-
Analysatoren bzw. Fermenter hinzugefügt.
1. Starten Sie die Configuration- Anwendung
(Abb. 19)
2. Fügen Sie eine Schnittstelle hinzu. Bevor ein
BlueInOne angelegt werden kann, muss
zunächst eine Schnittstelle bestimmt
werden. Wählen Sie „add“ im mittleren
Bereich des Fensters aus (Abb. 20).
Abb.19: Configuration
Abb.20: Add interface
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3. Es öffnet sich ein neues Fenster „Configure
Interface“. Hier kann über das Drop-down-
Menü die gewünschte Schnittstelle
ausgewählt werden (Abb. 21). Die richtige
COM-Schnittstelle kann im Geräte-Manager
im Bereich für „COM<P“ gefunden
werden (Abb. 22). Falls Sie sich nicht sicher
sind, welcher COM-Port richtig ist, können
Sie den USB-Adapter vom BlueInOne auch
kurz abziehen, um zu sehen ob er aus der
Auflistung verschwindet. Falls ihr Computer
über keine passenden Treiber für RS485
verfügt, so können diese aus dem Ordner
„ftdi“ installiert werden, der sich auf dem
mitgelieferten Datenträger befindet (Abb.
23.)
Fig.23: RS485 ftdi Ordner
Fig.22: Device manager
Abb.24: Extended scan
Abb.21: Add interface
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4. Falls die passende Schnittstelle im Drop-
Down-Menü nicht aufgeführt ist (manche
virtuellen Ethernet COM-Ports werden nicht
angezeigt), wählen Sie „extended scan“ aus
(Abb. 24). Dieser Vorgang kann mehrere
Minuten dauern.
5. Konfigurieren Sie nun die Baudrate und die
Parität. Die Standardwerte sind eine
Baudrate von 38400 und eine Parität von
„none, 2 Stopbits“. Für andere
Prozessleitsysteme könnten andere
Einstellungen notwendig sein. Beachten Sie
die entsprechenden Bedienungsanleitungen.
Bitte ändern Sie die Einstellung nicht ohne
Anweisung.
6. Jetzt kann ein BlueInOne hinzugefügt
werden. Wählen Sie „add“ im unteren
Bereich des Fensters aus (Abb. 25).
7. In dem neuen Fenster (Abb. 26) können Sie
jetzt einen Namen für den Fermenter
angeben. Tragen Sie zusätzlich das
Volumen der Flüssigkeit im Fermenter in
Litern ein, die Flussrate in Litern pro Stunde
und die Gaskonzentrationen am Gas-Einlass
(Inlet). Falls Sie einen DMU- Gasmultiplexer
verwenden, können Sie auch die Intervalle
für die Schaltung der Ventile verändern.
Abb.25: BlueInOne hinzufügen
Abb.26: Einrichtung Fermenter
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8. Auf dem Communication-Reiter wählen Sie
bitte die zuvor ausgewählte Schnittstelle
(Modbus Interface) und geben die MODBUS
ID an. Die MODBUS ID ist ab Werk
vorinstalliert und auf jedem BlueInOne auf
einem Aufkleber vermerkt. Im unteren
Bereich des Karteireiters werden die aktuell
freigeschalteten Leistungsmerkmale
angegeben. Mit OK bestätigen Sie die
Eingaben und verlassen die Sensor
Configuration wieder.
Abb. 27: Communication Tab
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7 Änderung der MODBUS-ID eines BlueInOne
Alle BlueInOne haben generell werksseitig eine
vorinstallierte MODBUS-ID. Die jeweilige ID ist auf
einem Aufkleber am BlueInOne vermerkt. Die
vorinstallierte ID sollte nicht ohne Grund geändert
werden. In manchen Fällen kann es trotzdem
notwendig sein, die ID zu ändern (beispielsweise
wenn Sie einen zusätzlichen BlueInOne in ein
bestehendes System von BlueInOne-Analysatoren
integrieren möchten).
Verbinden Sie zunächst nur einen BlueInOne über
RS485 mit dem PC und versorgen den Sensor mit
Strom (siehe auch Kap. 4) und fügen eine
Schnittstelle und einen Fermenter hinzu (Kap. 6).
Wie bereits beschrieben ist es wichtig, dass jeder
BlueInOne im RS485-Datenbus eine eigene ID hat,
die nur einmal vorkommt (Kap. 3.1). Wenn Sie bei
mehreren BlueInOne die ID ändern möchten,
schließen Sie diese bitte nicht gleichzeitig an
sondern jeweils nur einen einzelnen BlueInOne,
ändern für diesen die ID, trennen ihn vom Datenbus
und schließen danach den nächsten BlueInOne an.
Starten Sie das Programm Sensor Service Tool
(Abb. 28) über den Eintrag im Menüeintrag. In dem
Fenster vom Sensor Service Tool wählen Sie
zunächst den betreffenden BlueInOne bzw.
Fermenter (Kap. 6) aus und wählen dann „Change
Modbus Address“ aus (Abb. 29). Es öffnet sich ein
kleineres Fenster für die Eingabe. Wählen Sie hier
die neue ID aus und bestätigen die Änderung mit
„ok“. Die Fenster können danach wieder
geschlossen werden. Wir empfehlen, die neue ID
auf dem Aufkleber des BlueInOne zu notieren.
Abb. 28: Sensor Service Tool
Abb. 29: MODBUS-ID ändern
Abb.30: Neue MODBUS-ID auswählen
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8 Die BlueVis-Anwendung starten
Starten Sie die BlueVis Software auf Ihrem
Computer. Dieses kann über den normalen Eintrag
im Startmenü unter Programme oder über einen
Shortcut auf dem Desktop geschehen (Abb. 31). Die
Anwendung startet im Reiter „Settings“ (Abb. 32).
Abb. 31: Desktop-Icon
Fig. 32: Settings-Tab
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8.1 Der Settings-Tab
Auf dem Tab (Abb. 32) können Sie:
1. Den vorher angelegten BlueInOne bzw.
Fermenter im Drop-Down-Menü „select
fermenter“ auswählen. Die aktuellen
Messwerte werden angezeigt sobald der
„start“-Button angeklickt wurde.
2. Das Messintervall in Sekunden angeben.
3. Über den Knopf „select cvs file“ einen
Speicherordner für die gesammelten
Messdaten auswählen. BlueVis wird dann
alle Messergebnisse in diesen Ordner
ablegen. Unter dem Botton „select cvs file“
ist ein Kontrollkästchen „log to cvs“. Hier
kann die Datenaufzeichnung aktiviert bzw.
deaktiviert werden. Die Datenaufzeichnung
ist standardmäßig aktiviert. Es ist empfohlen,
diese Einstellung nicht zu ändern (der Haken
bleibt gesetzt).
4. Die Messdaten in eine .xls- oder .vml-Datei
exportieren. Wählen Sie dafür die
entsprechenden Buttons.
5. „start“ anklicken, um die Messung zu
beginnen.
8.2 Der Graph-Tab
In dem Graph-Tab werden alle Informationen der
ausgewählten Messung visualisiert (Abb. 33.). die
Software errechnet den OUR, CER und den RQ
automatisch durch die Messdaten des BlueInOne
und den angegebenen Prozessparametern (siehe
Anhang für die zugrundeliegenden Formeln). Die
CO2- und O2- Konzentrationen werden in Vol. %
angezeigt, ebenso die Feuchte. Der Druck wird in
bar gemessen und die Temperatur in °C. Beachten
Sie, dass das Programm unterschiedliche Skalen
für die verschiedenen Messwerte verwendet. Die
CO2-Skala kann beispielsweise auf der linken Seite
abgelesen werden und die O2-Skala auf der rechten
Seite desselben Graphen.
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8.3 Der Recorded Data-Tab
Auf der Registerkarte „Recorded Data“ werden die
letzten Messergebnisse in einer Tabelle angezeigt.
Beachten Sie, dass Kommata zur Trennung der Dezimalstellen verwendet werden.
Fig. 33: Graph Tab
Abb. 34: Recorded Data-Tab
Achtung: Die Werte für CO2 und O2 sind bereits automatisch vom BlueInOne Feuchtekorrigiert worden. Rechnen Sie die Werte nicht manuell um!
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9 Das Sensor Service Tool
Über das Sensor Service Tool kann die 1- Punkt-
Kalibration und auch die 2-Punkt-Kalibration für
angeschlossene BlueInOne ausgeführt werden.
Auch die MOBUS-ID kann hier geändert werden
(siehe Kap. 7) Starten Sie das Programm über den
Eintrag im Programm-Menü (Abb. 35). Starten Sie
keine Kalibration für einen BlueInOne wenn dieser
gerade eine Messung mit BlueVis durchführt.
Das Sensor Service Tool öffnet sich in einem neuen
Fenster (Abb. 36). Wählen Sie den einen BlueInOne
bzw. Fermenter aus, der kalibriert werden soll. Das
Programm beginnt, die aktuellen Messwerte für O2
und CO2 des ausgewählten BlueInOne anzuzeigen
und ein „Timeout“- Zähler beginnt
von 30 Minuten an auf 00:00
runterzuzählen. In den beiden
Graphen werden die Messdaten für
O2 und CO2 in dieser Zeit
angezeigt.
Abb. 36: Das Sensor Service Tool
Abb. 35: Das Sensor Service Tool
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9.1 Die Ein-Punkt-Kalibration
Die Ein-Punkt-Kalibration muss mit Vorsicht
durchgeführt werden. Für mindestens 30 Minuten
muss der betreffende Sensor mit einem speziellen
Gasgemisch gespült werden. Die notwendigen
Konzentrationen hierfür unterscheiden sich von
Sensor zu Sensor. Die benötigten Konzentrationen
werden im Fenster von dem Sensor Service Tool
angezeigt (Abb. 37). Beachten Sie, dass die hier
abgebildeten Werte nur als Beispiel dienen und bei
Ihnen andere Werte angezeigt werden können.
Beachten Sie unbedingt ihre Werte im Fenster und
auch das mitgelieferte Datenblatt.
Achtung!
Beachten Sie die BlueInOne-Anleitung für
Sicherheitshinweise! Beachten Sie die
Spezifikationen auf Ihrem Datenblatt!
Die Flussrate muss bei 200ml pro Minute oder
darüber liegen. Falls der BlueInOne hohen CO2-
Konzentrationen ausgesetzt war, kann es notwendig
sein, über mehrere Stunden zu spülen. Um
Kalibriergas zu sparen kann in diesem speziellen
Fall zunächst mit Raumluft gespült werden und erst
für die letzte halbe Stunde mit Kalibriergas gespült
werden.
Achtung! Wenn die 1-Punkt-
Kalibration mit einem falschen Gas durchgeführt
wird, treten falsche Messergebnisse auf.
Beachten Sie die Details zur 1-Punkt-Kalibration
in der BlueInOne-Anleitung.
Abb. 37: Beispielkonzentrationen
Fig. 38: 1-point calibration
10:00 20:00 30:00
10:00 20:00 30:00
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Nach dem Spülvorgang müssen die Graphen für O2
und CO2 für mindestens zehn Minuten einen relativ
konstanten Wert aufzeigen und nicht mehr driften.
Falls das Signal noch nicht stabil ist, setzten Sie
den Spülvorgang fort bis sich die Werte stabilisiert
haben und dies auch für mindestens 10 Minuten
bleiben. Wählen Sie „start 1 pt Calibration“ (Abb. 38)
damit das Programm die Kalibration durchführt.
9.2 Die Zwei-Punkt-Kalibration
Nach der Ein-Punkt-Kalibration könnte eine Zwei-
Punkt-Kalibration durchgeführt werden. In den
allermeisten Fällen ist dies aber nicht notwendig.
Wenn Sie Fragen zur Zwei-Punkt-Kalibration haben,
wenden Sie sich bitte an den BlueSens-Service.
Führen Sie die Zwei-Punkt-Kalibration nur im direkten Anschluss an eine erfolgreiche Ein-Punkt-Kalibration durch!
Achtung! Wenn die 2-Punkt-
Kalibration falsch durchgeführt wird, treten
irreparable Fehlfunktionen bei dem BlueInOne
auf. Setzten Sie diesen Vorgang nur mit größtem
Bedacht ein.
Für die Zwei-Punkt-Kalibration muss der
angeschlossene BlueInOne mit einem anderen
spezifizierten Gasgemisch für mindestens 30
Minuten gespült werden. Dieses Gas muss sich in
der Zusammensetzung von dem Gas, das für die
Ein-Punkt-Kalibration verwendet wurde,
unterscheiden. Es muss sich um ein spezifiziertes
Gasgemisch handeln und die Gaskonzentrationen
müssen sich im Messbereich des BlueInOne
befinden und eine genau bekannte Konzentration
von CO2 und O2 enthalten (beispielsweise 11 Vol. %
O2 und 10 Vol. % CO2). Verwenden Sie keine
10:00 20:00 30:00
10:00 20:00 30:00
Abb. 39: Werte eintragen
Bedienungsanleitung BlueVis
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Umgebungsluft für die Zwei-Punkt-Kalibration.
Verwenden Sie keine Gase mit sehr geringen CO2-
Konzentrationen. Das beste Mischungsverhältnis für
ein Testgas für die Zwei-Punkt-Kalibration liegt nahe
dem Messbereichsendwert für die jeweilige
Gaskomponente (nicht unter 80% und nicht über
100% vom Messbereichsendwert).Wenn Sie ein
solches Testgas nicht haben, führen Sie bitte keine
Zwei-Punkt-Kalibration durch. Beachten Sie die
Angaben auf dem Datenblatt es jeweiligen
BlueInOne für die Spezifikationen. Wenn Sie
beispielsweise einen BlueInOne mit einem
Messbereich für CO2 bis zu 10% haben, verwenden
Sie ein Prüfgas mit einer CO2-Konzentration
zwischen 8 Vol. % und bis zu 10 Vol. % CO2 (also
80-100% von 10 Vol.%).
Nachdem sich das Signal für mindestens 10
Minuten stabilisiert hat, können Sie die
Konzentrationen des spezifizierten Gases in die
Felder „CO2 Calibration Value“ bzw. „O2 Calibration
Value“ eingetragen werden (Abb. 39). Verwenden
Sie bitte einen Punkt um die Dezimalstellen zu
trennen. Falls Sie kein stabiles Signal erhalten,
starten Sie die Zwei-Punkt-Kalibration nicht sondern
spülen Sie weiter bis sich für mindestens 10
Minuten ein stabiles Signal einstellt.
Klicken Sie dann auf „Start 2-point-calibration“ für
den betreffenden Kanal, für den die Kalibration
durchgeführt werden soll. Der entsprechende
Sensor im BlueInOne wird auf den eingegebenen
Wert eingestellt. Es ist also auch möglich nur einen
Kanal (also nur O2 bzw. nur CO2) zu kalibrieren.
Beispielsweise könnte nur der CO2- Wert kalibriert
werden wenn der gemessene Wert für O2 noch im
erwarteten Bereich liegt.
Bedienungsanleitung BlueVis
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10 BlueVis mit OPC-Server
10.1 Installation
Starten Sie „install OPC server“ aus dem „tools“-
Ordner (Abb. 40) und folgen Sie den
Installationsanweisungen.
Die OPC-Server-Anwendung stellt jetzt die Daten
für OPC-Clients zur Verfügung. Das Programm
arbeitet im Hintergrund und muss nicht nach jedem
Neustart neu gestartet werden. Sobald eine
Messung mit BlueVis gestartet wird, werden
automatisch die Messergebnisse für OPC-Clients
zur Verfügung gestellt.
10.2 Die Software ausführen
Nach der Installation können Sie eine Messung mit
BlueVis beginnen (Kap. 8). OPC-Clients können
jetzt auf die Messwerte von allen
Sensoren/Fermentern zugreifen.
Abb. 40: OPC Server starten
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11 Die Einrichtung in MFCS® win
MFCS®* ist eine Client-Anwendung für
Prozessleitsysteme.
Falls noch nicht vorhanden, Zunächst muss der
MFCS® OPC-Client installiert werden. Dies muss
vor der Installation von BlueVis geschehen. Starten
Sie die Shell aus Ihrem MFCS® Ordner (Abb. 41).
In der Shell-Anwendung Wählen Sie bitte „Run“ aus
und dann „Configuration Management“(Abb. 42).
Abb. 41: Die Shell starten
Abb. 42: Configuration Management ausführen
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In dem Configuration-Manager wählen Sie
„Configure“ und dann „Control Units“ (Abb. 43)
*MFCS/win is a trademark of Sartorius BBI Systems
Abb. 43: Control Units starten
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Abb. 44: Control Unit Configuration
In dem Menü in dem neuen Fenster können Sie
die Verbindung zu dem Server konfigurieren (Abb.
44-45). Im Drop-down-Menü „Type“ muss OPC
ausgewählt werden. Wählen Sie dann „Parameter“
um fortzufahren. Im neuen Fenster wählen Sie
den Server über das Drop-down-Menü (Abb. 45)
und bestätigen die Auswahl über die zwei
Häkchen-Symbole.
Abb. 45
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Wählen Sie jetzt das „Plus“-Symbol im
Configuration Manager (Abb. 46) um fortzufahren.
Jetzt können neue Variablen zu der „process unit“
hinzugefügt werden (Abb. 47). Der Typ aller
Variablen für den BlueInOne ( wie etwa die O2- und
CO2-Konzentration, die Feuchtigkeit, CER, OUR
und den Druck im Prozess) muss immer eine
„Cyclic Variable“ sein. Klicken Sie auf „OK“ und
legen so eine neue Variable an.
Wählen die dann die bereits angelegte „Control
Unit“ aus und klicken dann auf „Driver“ (Abb. 47).
Fig. 47
Abb. 46
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Um jetzt den passenden Eintrag für das „Value“-
Feld zu finden, wird nun das Hilfsprogramm
OPC_Client.exe benötigt. Öffnen Sie dieses
Programm und lassen die anderen Anwendungen
einfach im Hintergrund weiterlaufen. Unter
Windows7™ müssen Sie dieses Programm mit volle
Administratorenrechten ausführen (Abb. 49) Falls
Sie das Programm in nicht im „Programme“-Ordner
finden können, verwenden Sie bitte die Windows™-
Suchfunktion .
Wählen Sie „connect“ (Abb. 50) im Menü „OPC“ und
konfigurieren Sie hier die Verbindung zum
BlueInOne-OPC Server (Abb. 51).
Abb. 48
Abb. 49
Abb. 50
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Wählen Sie dann über OPC „Add Item…“ aus (Abb.
52).
Wählen Sie die gewünschte Variable (Abb. 52) aus
und kopieren dann den „Item Name“ (STRG+C oder
rechte Maustaste und Kopieren)aus (Abb. 53).
Abb. 52
Abb. 51
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Nun können Sie zu dem MFCS®-Fenster
zurückwechseln. Fügen Sie die den kopierten Text
in das Feld „Value“ ein (STRG+V oder rechte
Maustaste und Einfügen) und bestätigen die
Eingabe mit den Häkchen (Abb. 55).
Abb. 54
Abb. 55
Abb. 53
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Sobald alle Variablen angelegt wurden, können Sie
das Hilfsprogramm OPC_Client und ggf. auch die
aufgerufene OPC Brigde wieder schließen (Abb.56).
Wichtig: Um die Einrichtung abzuschließen müssen
Sie in der MFCS® Shell noch über den
Programmpunkt „File“ „Update Configuration…“
ausführen und damit die neuen Variablen
abspeichern (Abb. 57).
Abb. 57
Abb. 56
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12 Zugriff in BioCommand®
12.1 BioCommand® starten
Alle Anwendungen benötigen generell volle
Administratoren Rechte auf dem betreffenden
Rechner. Installieren Sie zunächst BlueVis.msi
(Kap. 2) und führen dann die „OPC Server
installation“ (Kap. 10) aus. Fügen Sie eine
Schnittstelle und die gewünschten Sensoren in der
„Configuration“- Anwendung hinzu (Kap. 6). Starten
Sie dann die BioCommand®*-Software.
*BioCommand® is a trademark of New Brunswick Scientific Co., Inc.
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12.2 Zugriff auf Messwerte in BioCommand®
In der Anwendung müssen zunächst die Programm-
Schleifen (loops) für jeden Wert und jeden Sensor,
den Sie verwenden möchten, konfiguriert werden.
Dafür muss zunächst der Server BS.BlueVis.1,
dann der Sensor und dann jeder gewünschter
Messwert ausgewählt werden. Die Auswahl
geschieht über das so genannte drag&drop-
Verfahren; der gewünschte Wert muss also
angeklickt werden und dann mit gedrückter
Maustaste in das Feld PV Item gezogen werden.
Der Name kann in dem Eingabefeld geändert
werden. Das Feld PV Item darf aber keinesfalls
geändert werden. Wählen Sie Add aus, um den
Loop hinzuzufügen und klicken dann auf „Save and
Close“, um die Konfiguration abzuspeichern und zu
verlassen. Die konfigurierten Loops sind jetzt in
BioCommand® verfügbar.
Abb. 58
Abb. 59
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13 Anhang: Formeln zur OUR/CER- und RQ- Berechnung in Fermentern
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BlueSens gas sensor GmbH Snirgelskamp 25 D-45699 Herten, Germany Tel. +49 (0) 2366 / 4995 500 Fax +49 (0) 2366 / 4995 599 www.bluesens.de