bayreuther sonntag vom 18.07.2010

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Wie groß darf ein moderner Zweckbau sein? Seite 3 . Nr. 28 | 4. Jahrgang 18. Juli 2010 Regionalauflage: 50.600 Exemplare | wöchentliche Gesamtauflage: 290.936 Exemplare Gesundheit In der vergangenen Woche sind wir mit Temperaturen bis 37 Grad Celsius verwöhnt worden. So angenehm die Hitze für viele auch sein mag, sie hat auch Nachteile: Es kann zu Ozonalarm kommen. Seite 3 „Medical Order-Center“ für Kliniken Bayreuth und Bamberg – ver.di protestiert ver.di. Wie die Bayreuther Ver- trauensleute der Dienstleistungs- gewerkschaft gegenüber dem Bayreuther SONNTAG betonten, wird alleine im Bayreuther Klini- kum der Wegfall von 30 Arbeits- plätzen befürchtet. In der Kran- kenhaus-Apotheke selbst seien zwar nur 13 Personen be- schäftigt, hinzu kä- men jedoch die Versorgungsas- sistenten, die die Medikamente auf den einzelnen Stationen vertei- len sowie Hol- und Bring- dienste. Laut ver.di soll das neue Lo- gistik- zentrum nämlich die benötigten Medikamente direkt bis auf die Stationen liefern. Ob dies in der Praxis allerdings so umsetzbar ist, daran haben die Vertrauensleute erhebliche Zwei- fel. Sicherlich werde das Klinikum in der Produktwahlfreiheit einge- schränkter sein als bislang. Au- ßerdem gebe es gerade in einem Krankenhaus der Maximalversor- gung wie Bayreuth immer wieder Bedarf für Medikamente, die den Patienten innerhalb einer be- stimmten Zeit verabreicht werden müssen, die aber angesichts der beschränkten Lagerkapazitäten im Krankenhaus nicht vor Ort sind und erst aus Scheßlitz angefordert werden müssen. Zu- dem ver- stärke das neue Zen- trum den Trend, dass durch das Klini- kum als grö ßtem Ar- beit- geber in der Stadt immer weniger in Bayreuth selbst eingekauft wird. Die Gewerkschaft ver.di ruft die Ent- scheidungsträger der beiden Kli- niken dazu auf, die Pläne zu über- denken. Für das neue „Medical Order- Center“ wurde mittlerweile das Netzwerk „BayGLog – Bayreuther Gesundheitslogistik“ mit Akteu- ren der Gesundheitswirtschaft in Bayreuth und Umgebung gegrün- det. Beteiligt sind daran unter ande- rem die Universität, das Klinikum, die Fraunhofer-Gesellschaft, die Spedition Wedlich, das Reha- Team und die Firma TMT. Netz- werkmanagerin ist Dr. Gitte Hän- del. Dr. Händel erklärte auf Nach- frage, dass in dem neuen „Medi- cal Order-Center“ alle Beteiligten der Gesundheitsbranche zusam- mengeführt werden, um gemein- sam Synergien zu nutzen und Vor- teile zu erzielen. Die Aufbauarbeit des neuen Lo- gistikzentrums werde sicher eini- ge Jahre dauern, auf längere Sicht sei auch denkbar, weitere Partner neben dem Klinikum Bayreuth und der Sozialstiftung Bamberg zu integrieren. Die Bedenken der Gewerk- schaft kann die Netzwerkmanage- rin zum großen Teil nicht teilen. „Gesundheitslogistik ist ein noch relativ neues und unbekanntes Feld. Ein ähnliches Medical Order- Center in Aalen, das seit längerem besteht, zeigt aber beispielswei- se, dass das Ganze gut funktio- niert“, so Dr. Händel. Strecken wie von Scheßlitz nach Bayreuth oder Bamberg seien heutzutage für die Logistik keine Entfernungen. In der Automobilindustrie sei das Ganze viel weiter entwickelt, wenn dort ein Teil benötigt werde, könne dies über das vorhandene Logistiknetz binnen einer Stunde geliefert werden. Eine viel wichtigere Frage als die Bereitstellung durch die Logis- tik sei in der Regel die rechtzeitige Anmeldung des Bedarfs, erklärte die Netzwerkmanagerin. rs BAYREUTH. Gesundheitslogistik ist eine der Säulen, die das künf- tige Logistikzentrum auf dem Ge- lände der früheren Markgrafen- kaserne tragen soll. Eine erste Keimzelle soll jetzt geschaffen werden: In einem gemeinsamen „Medical Order-Center“ wollen das Klinikum Bayreuth und die Sozialstiftung Bamberg, die das dortige Klinikum trägt, künftig ihre hauseigenen Krankenhaus- apotheken auslagern. Das neue „Medical Order-Cen- ter“ soll dabei vorerst in Scheßlitz in Hallen der dort an der Autobahn A70 befindlichen Firma BI-LOG an- gesiedelt werden. Mittelfristig, nach Fertigstellung der Erschlie- ßungsmaßnahmen auf dem Ka- sernengelände , ist jedoch ein Um- zug nach Bayreuth geplant, erklär- te Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl im Gespräch mit dem Bay- reuther SONNTAG. Die Pläne für die Zusammen- legung der Krankenhausapothe- ken in Scheßlitz müssen zunächst die relevanten Gremien der bei- den Kliniken passieren. Wie aus gut informierten Kreisen zu erfah- ren war, steht das Thema in dieser Woche auf der Tagesordnung ei- ner Sitzung des Klinikum-Auf- sichtsrates in Bayreuth. Im Bam- berger Stiftungsrat wurde bis heu- te noch keine Entscheidung ge- troffen. Das Thema soll dort zwar bereits einmal auf der Tagesord- nung des Stiftungsrates gestan- den haben, wurde allerdings wie- der herunter genommen. Heftige Kritik an den Plänen kommt von der Gewerkschaft Gemeinsame Apotheke in Scheßlitz

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Bayreuther SONNTAG vom 18.07.2010

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Page 1: Bayreuther SONNTAG vom 18.07.2010

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KulturInternationale Architekten besuchten Bay-reuth, um sich über die Konzeption einesneuen Museumsbaus neben dem HausWahnfried zu informieren.Wie groß darf einmoderner Zweckbau sein? Seite 3.

Nr. 28 | 4. Jahrgang 18. Juli 2010Regionalauflage: 50.600 Exemplare | wöchentliche Gesamtauflage: 290.936 Exemplare

GesundheitIn der vergangenen Woche sind wir mitTemperaturen bis 37Grad Celsius verwöhntworden. So angenehm die Hitze für vieleauch sein mag, sie hat auch Nachteile: Eskann zu Ozonalarm kommen. Seite 3

„Medical Order-Center“ für Kliniken Bayreuth und Bamberg – ver.di protestiert

ver.di. Wie die Bayreuther Ver-trauensleute der Dienstleistungs-gewerkschaft gegenüber demBayreuther SONNTAG betonten,wird alleine im Bayreuther Klini-kum der Wegfall von 30 Arbeits-plätzen befürchtet. In der Kran-kenhaus-Apotheke selbst seienzwar nur 13 Personen be-schäftigt, hinzu kä-men jedoch dieVersorgungsas-sistenten, die dieMedikamente aufden einzelnenStationen vertei-len sowie Hol-undBring-dienste.Lautver.disoll dasneue Lo-gistik-zentrum

nämlichdie benötigtenMedikamente direkt bis auf dieStationen liefern.

Ob dies in der Praxis allerdingsso umsetzbar ist, daran haben dieVertrauensleute erhebliche Zwei-fel. Sicherlich werde das Klinikumin der Produktwahlfreiheit einge-schränkter sein als bislang. Au-ßerdem gebe es gerade in einemKrankenhaus der Maximalversor-gung wie Bayreuth immer wieder

Bedarf für Medikamente, die denPatienten innerhalb einer be-stimmten Zeit verabreicht werdenmüssen, die aber angesichts derbeschränkten Lagerkapazitätenim Krankenhaus nicht vor Ort sind

und erst aus Scheßlitzangefordert werden

müssen. Zu-dem ver-

stärkedasneueZen-trumdenTrend,dassdurchdasKlini-kumals größtemAr-

beit-geberin derStadtimmerweniger inBayreuth selbsteingekauft wird. DieGewerkschaft ver.di ruft die Ent-scheidungsträger der beiden Kli-niken dazu auf, die Pläne zu über-denken.

Für das neue „Medical Order-Center“ wurde mittlerweile dasNetzwerk „BayGLog – BayreutherGesundheitslogistik“ mit Akteu-ren der Gesundheitswirtschaft inBayreuth und Umgebung gegrün-det.

Beteiligt sind daran unter ande-rem die Universität, das Klinikum,die Fraunhofer-Gesellschaft, dieSpedition Wedlich, das Reha-Team und die Firma TMT. Netz-werkmanagerin ist Dr. Gitte Hän-del. Dr. Händel erklärte auf Nach-frage, dass in dem neuen „Medi-cal Order-Center“ alle Beteiligtender Gesundheitsbranche zusam-mengeführt werden, um gemein-sam Synergien zu nutzen und Vor-teile zu erzielen.

Die Aufbauarbeit des neuen Lo-gistikzentrums werde sicher eini-ge Jahre dauern, auf längere Sichtsei auch denkbar, weitere Partnerneben dem Klinikum Bayreuthund der Sozialstiftung Bambergzu integrieren.

Die Bedenken der Gewerk-schaft kann die Netzwerkmanage-rin zum großen Teil nicht teilen.„Gesundheitslogistik ist ein nochrelativ neues und unbekanntesFeld. Ein ähnliches Medical Order-Center in Aalen, das seit längerembesteht, zeigt aber beispielswei-se, dass das Ganze gut funktio-niert“, so Dr. Händel. Streckenwievon Scheßlitz nach Bayreuth oderBamberg seien heutzutage für dieLogistik keine Entfernungen.

In der Automobilindustrie seidas Ganze viel weiter entwickelt,wenn dort ein Teil benötigt werde,könne dies über das vorhandeneLogistiknetz binnen einer Stundegeliefert werden.

Eine viel wichtigere Frage alsdie Bereitstellung durch die Logis-tik sei in der Regel die rechtzeitigeAnmeldung des Bedarfs, erklärtedie Netzwerkmanagerin. rs

BAYREUTH. Gesundheitslogistikist eine der Säulen, die das künf-tige Logistikzentrum auf dem Ge-lände der früheren Markgrafen-kaserne tragen soll. Eine ersteKeimzelle soll jetzt geschaffenwerden: In einem gemeinsamen„Medical Order-Center“ wollendas Klinikum Bayreuth und dieSozialstiftung Bamberg, die dasdortige Klinikum trägt, künftigihre hauseigenen Krankenhaus-apotheken auslagern.

Das neue „Medical Order-Cen-ter“ soll dabei vorerst in Scheßlitzin Hallen der dort an der AutobahnA70 befindlichen Firma BI-LOG an-gesiedelt werden. Mittelfristig,nach Fertigstellung der Erschlie-ßungsmaßnahmen auf dem Ka-sernengelände , ist jedoch einUm-zugnachBayreuth geplant, erklär-te Oberbürgermeister Dr. MichaelHohl im Gespräch mit dem Bay-reuther SONNTAG.

Die Pläne für die Zusammen-legung der Krankenhausapothe-ken in Scheßlitz müssen zunächstdie relevanten Gremien der bei-den Kliniken passieren. Wie ausgut informierten Kreisen zu erfah-ren war, steht das Thema in dieserWoche auf der Tagesordnung ei-ner Sitzung des Klinikum-Auf-sichtsrates in Bayreuth. Im Bam-berger Stiftungsratwurde bis heu-te noch keine Entscheidung ge-troffen. Das Thema soll dort zwarbereits einmal auf der Tagesord-nung des Stiftungsrates gestan-den haben, wurde allerdings wie-der herunter genommen.

Heftige Kritik an den Plänenkommt von der Gewerkschaft

GemeinsameApotheke inScheßlitz

Page 2: Bayreuther SONNTAG vom 18.07.2010

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Redaktion:Roland Schmidt☎ 09 21/162 72 80 – 40

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BAYREUTH / SONDERTHEMABayreuther SONNTAG | 18. Juli 20102

Großes Programm – am Montag, 26. Juli, ist Kinderfest

tes, dem Festmontag, beginnt um15 Uhr ein Kinderfest. Ab 17 Uhrstartet dann der Festbetrieb, fürMusik sorgen „Tina und Gerd“. Um

18.30 Uhr wird außerdem ein Fuß-ballspiel zwischen der erstenMannschaft desBSCSaasunddemVfB Kulmbach angepfiffen. red

Freitag sind die zahlreichenMarktstände, das afrikanische Es-sensangebot und die Musik in derKanzleistraße und im Ehrenhof,ein Beispiel, wie Völkerverständi-gung praktisch aussehen kann.

Der afrikanische Basar ist heuteab 11 Uhr geöffnet. Außerdem gibtes den ganzen Tag Live-Konzerte,Workshops sowie diverse Tänzezum Anschauen undMitmachen.

gmu

Der BSC Saas feiert vom 23. bis26. Juli sein traditionelles Wald-fest. Der Festbetrieb beginnt amFreitag um 18 Uhr. Für Musik sor-gen „Tina und Gerd“. Wie an allenFesttagen gibt es Bratwürste,Steaks, Fisch- und Lachsbrötchen,verschiedene Käsevariationenund die ungarische SpezialitätLangos.

Am Samstag startet der Festbe-trieb um 17 Uhr. Für Musik sorgendie „Nightflowers“. Als besondereSpezialität werden ab SamstagHeringe und Makrelen vom Holz-kohlengrill offeriert.

Das Programm am Sonntag be-ginnt um 9.30 Uhr mit einemWaldgottesdienst. Es schließt sichum 10.30 Uhr der traditionelleWeißwurst-Frühschoppen an. AmNachmittag spielt auf dem Fuß-ballplatz um 15 Uhr die Reservedes BSC Saas gegen des TSVDonndorf.Gleichzeitig ist Festbe-trieb, für Musik sorgt „BSE“.

Am Abschlusstag des Waldfes-

Vier Tage feiern in der Saas

Idyllische Stimmung herrscht beim Saaser Waldfest. Foto: red

Vor einemMil-lionen-Publi-kum wurdeTV-ModeratorStefan Mrossreingelegt!Der Showstarwurde „Op-fer“ der ver-

steckten Kamera. Die Mross-Reinfall wird am heutigen Sams-tag in der Samstagabendshow„Verstehen Sie Spaß?“ (20.15Uhr) ausgestrahlt. Ein Hoch-zeitsantrag auf der Showbühne– ein solches Ereignis lässt dieHerzen aller Romantiker höher

Klatschspalte

schlagen! Dachte sich auch Ste-fan Mross. In seiner Unterhal-tungssendung „Immer wiedersonntags“ wollte die blonde Ka-tarina ihrem Lebensgefährten Ti-mo einen Heiratsantragmachen.Doch dann: Timo lehnt den An-trag nicht nur vehement ab, dasPaar liefert sich vor laufendenKameras auch noch ein hitzigesWortgefecht! Das Stefan Mrossvöllig entgeistert dem Gesche-hen folgte, war verständlich.

Das ehemalige Spice Girl Mel Bhatwohl eineganzeigeneMetho-de zur Pflege ihrer schwarzen Lo-

ckenmähneentwickelt.Wie der „DailyStar“ im Webmeldet, setztdie 34-Jährigeauf die positi-ve Kraft kör-pereigener

Ausdünstungen. Sie verrät: „Ichwasche mein Haar zweimal dieWoche und benutze über Nachteinen Conditioner als Haarmas-ke, der meine Kopfhaut zumSchwitzen bringt. So bekommtman all seine eigenen Fette wie-der zurück.“

Typisierungsaktion bei der Regierung

Aktuelle Leukämie-Erkrankungen waren Anlass für die Regierung vonOberfranken beim diesjährigen Gartenfest eine Typisierungsaktiondurchzuführen. Die Kosten wurden durch einen Flohmarkt, eine Gemäl-deversteigerung und durch den Verkauf von Kuchen und Getränkenfinanziert. Der Personalrat organisierte die erfolgreiche Aktion. gmu

Das Bayreuther Afrika-Karibik-Festival findet heuer zum fünftenmal statt und ist eine Plattform,den kulturellen Reichtum und dieLebensfreude des afrikanischenKontinents mitzuerleben. Seit

Afrika mitten in Bayreuth

Saaser Waldfest

BSCSaas lädt vom23. bis 26. Juli ein

Page 3: Bayreuther SONNTAG vom 18.07.2010

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BAYREUTH18. Juli 2010 | Bayreuther SONNTAG 3

SPD-Bahnexpertesiehtsonst„denZugfürBayreuthabgefahren“

deutliche Lobbyarbeit beim für dieAnmeldung zuständigen Bayer-ischen Wirtschaftsministeriumleisten. Zusätzlich werde nämlichauch eine Elektrifizierung derBahnstrecke Hof – Regensburgdiskutiert. Die Bahn präferiere dievorrangige Elektrifizierung dieserTrasse wegen deren großer Be-deutung für den Güterverkehr.„Sicherlich ist diese vorraussicht-lich 230Millionen Euro teureMaß-nahme auch wichtig, ein Quanten-sprung für den Personenverkehrwäre jedoch die inklusive desStreckenabschnittes zwischenHof und Reichenbach 467 Millio-nen Euro teure Elektrifizierung derFranken-Sachsen-Magistrale überMarktredwitz. Vielleicht gelingtes, trotz angespannter Finanzen,auch beide Maßnahmen im vor-dringlichen Bedarf des Bundes-verkehrswegeplanes unterzubrin-gen“, so Burkert.

Dies hänge letztlich auch davonab, wie weit das Bayerische Wirt-schaftsministerium den Fokus derkurz- und mittelfristig geplantenBaumaßnahmen für den Schie-nenverkehr wegen der beabsich-tigten Olympiabewerbung Mün-chens auf Südbayern legt.

Keine Chance auf eine Elektrifi-zierung hat die Bahnstrecke zwi-

schen Bayreuth und Hof über dieSchlömener Kurve und die SchiefeEbene. „Hier entstehen einfachdurch die topographischen Ver-hältnisse speziell an der SchiefenEbene zu hohe Kosten. Schätzun-gen gingen von 500 Millionen Eu-ro aus und somit ist dieses Projektnicht im Bundesverkehrswege-plan unterzubringen“. Die Streckezwischen Bayreuth und Hof überdie Schlömener Kurve würde da-mit, falls die Strecke über Markt-redwitz elektrifiziert würde, vombahntechnischen her nur zweiteWahl sein, im Hinblick auf die Be-dienung im Rahmen der Franken-Sachsen-Magistrale. Es würdehier aber wohl weiterhin einenVerkehr mit dieselgetriebenenNeigetechnikzügen, etwa im Zwei-Stunden-Takt, geben.

Zum Thema Neigetechnik hatteBurkert eine guteNachricht imGe-päck. Wegen technischer Proble-me verkehren seit vergangenemJahr über Bayreuth keine Neige-technikzüge mehr auf der Fran-ken-Sachsen-Magistrale, was zulängeren Fahrzeiten führt. Nachneuesten Auskünften der Bahnsollen auf der Strecke über Bay-reuth zum Winterfahrplanwechsel2010 wieder Neigetechnikzügeeingesetzt werden. rs

werbungen ausgewählte Teilneh-mer des europaweit ausgeschrie-benen Architektenwettbewerbs,

darunter auch international re-nommierte Architekturbüros, mitOBDr. Michael Hohl, Museumslei-

ter Dr. Sven Friedrich und Bau-fachleuten aus der Stadtverwal-tung im Haus Wahnfried zu einemersten Gedankenaustausch.

Die „InteressengemeinschaftWahnfried“ favorisiert eine redu-zierte Lösung, die auf den Baum-bestand und den Erhalt des En-sembles besser Rücksicht nimmt.Vertreter der Gemeinschaft über-gaben den Architekten eine„Wunschliste“. gmu

von 1994 bis 2007 während derSommermonate in Betrieb. Im Ok-tober 2007 wurde das Gerät aufdem Postweg zur Eichung irrepa-rabel beschädigt. Daraufhin wur-de die Verwaltung vom Umwelt-ausschuss beauftragt, an das LfUmit der Bitte heranzutreten, Ozon-messungen in Bayreuth im Som-mer 2008 vorzunehmen. Bevorüber eine Ersatzbeschaffung be-funden wurde, sollte das hierbeigewonnene Datenmaterial mitden Werten der LfU-Stationen in

Kulmbach, Hof oder Arzberg ver-glichen werden.

Tatsächlich haben die Messun-gen des LfU dann belegt, dass dielufthygienische Situation in Bay-reuth bei einem Vergleich durchdie Werte der benachbarten LfU-Messstationen hinreichend reprä-sentiert wird. Der Umweltaus-schuss hat daher im Juni 2009 be-schlossen, vom Kauf eines neuenMessgerätes Abstand zu neh-men.“Erhöhte Ozonwerte treten vor al-

lem im Sommer bei austausch-armen Wetterlagen auf. Atembe-schwerden, Kopfschmerzen, Trä-nen- und Hustenreiz sowie ver-mehrt Asthmaanfälle sind typi-sche Beschwerden bei zu hohenOzon-Werten. Da Ozon ein kaumwasserlösliches Gas ist, wird esnicht von den Schleimhäuten ab-gefangen und dringt so tief in dieLungen ein. Dort reizt es die Bron-chien und kann bei längerer Ein-wirkung auch Entzündungen aus-lösen. gmu

BAYREUTH. „Wenn der Bundes-tag im September über die Fort-schreibung des Bundesverkehrs-wegeplans entscheidet, muss al-les dafür getan werden, dass imvordringlichen Bedarf eine Elekt-rifizierung der Bahnlinie vonNürnberg über Marktredwitznach Hof beinhaltet ist – sonst istfür Bayreuth in Sachen Bahnan-bindung an den Fernverkehr aufabsehbare Zeit der Zug abgefah-ren“. Diese deutliche Einschät-zung gab Martin Burkert, derbahnpolitische Sprecher derSPD-Bundestagsfraktion, bei ei-nem Pressegespräch in Bay-reuth.

Als weiteren Schritt müsse sichBayreuth für den Fall der Elektrifi-zierung der Franken-Sachsen-Ma-gistrale über Marktredwitz „ernst-haft“ die Errichtung eines neuenBayreuther ICE-Südbahnhofes,der einige Kilometer außerhalbder Stadtgrenze bei Schnabelwaidentstehen könnte, überlegen.

Die Elektrifizierung der TrasseNürnberg – Marktredwitz – Hof inden vordringlichen Bedarf desBundesverkehrswegeplanes zubringen, werde schwer. Hiermüssten die örtlichen Abgeordne-ten sowie die Vertreter der Stadtin den kommenden Wochen noch

DieMagistraleelektrifizieren

BAYREUTH. Im November ver-gangenen Jahres stimmte derStadtrat mit großer Mehrheit da-für, nicht nur das in die Jahre ge-kommene Haus Wahnfried zu sa-nieren, sondern gleichzeitig biszum Jubiläumsjahr 2013 auch dasRichard-Wagner-Museum bau-lich und konzeptionell zu erwei-tern. Ein Architektenwettbewerbsoll nun klären, ob ein Neubau imPark durchführbar ist oder ob esgeeignete Alternativen rund umdas Gelände gibt.

Die „große Lösung“ sieht vor,dass ein mehrere hundert Qua-dratmeter großes Gebäude er-stellt wird, das Platz für Sonder-ausstellungen und ein Foyer mitCafe bietet. Diese Version soll ers-ten Schätzungen zufolge rundzwölf Millionen Euro kosten. Amvergangenen Donnerstag trafensich 25 aus den mehr als 100 Be-

Architektenwettbewerb gestartet

Die Mitglieder der Interessengemeinschaft v.l. Philipp Hausser, Uwe-BerndVogel, Uta Vogel, Jürgen Kohnert, Helmut Beran haben bereits 1.000 Unter-schriften gegen die „große Lösung“ gesammelt. Die Eigentümer der benach-barten Wohnanlage wollen ihre Interessen, wenn nötig bis vor dem Bundes-gerichtshof vertreten. Foto: Munzert

BAYREUTH. In der vergangenenWoche sind wir mit viel Sonneund Temperaturen bis 37 GradCelsius verwöhnt worden. So an-genehm die Hitze für viele auchsein mag, sie hat auch Nachteile:Es kann zu Ozonalarm kommen.Denn die Konzentration des ge-fährlichen Umweltgiftes in unse-rer Atemluft nimmt von Hitzetagzu Hitzetag zu.

Der Grenzwert von 180 µg/m³(Mikrogramm Ozon pro Kubikme-ter Luft) wurde bisher jedoch nochnicht erreicht. In der vergangenenWoche wurden in Erlangen 148µg/m, in Nürnberg 122 µg/m, inHof 121 µg/m³ und in Kulmbach118 µg/m³ gemessen. Bayreuthbetreibt keine eigene Messstelle.Auch im Landkreis werden keineOzonwerte ausgewertet. Dienächste Messstation steht inKulmbach.

Auf Nachfrage des BayreutherSONNTAG, warum die Stadt überkeine Messanlage verfügt, teiltPressesprecher Joachim Oppoldmit: „1993 hat der Stadtrat be-schlossen, eine eigene Ozon-messanlage anzuschaffen, nach-dem langjährige Bemühungen ge-scheitert waren, das Landesamtfür Umweltschutz zu einer ent-sprechenden Erweiterung der ört-lichen Messstation zu bewegen.Die Anlage war beim Amt für Um-weltschutz (LfU) installiert und

VorsichtbeiOzonundSommersmogGrafik: ddp

Page 4: Bayreuther SONNTAG vom 18.07.2010

BAYREUTHBayreuther SONNTAG | 18. Juli 20104

Zwei Top-Acts beim Hainbad-Geburtstag in Bamberg

Stelters letztes Programm ha-ben mehr als 250.000 Menschengesehen.

Wenn Stelter in die Hainbade-stelle kommt, passen nur wenigeHundert rein: „Das ist super. DieLeute sollen was sehen und nichtdas Gefühl haben, der Künstler istweit weg“, sagt Stelter.

„Wenn die Leute nach Hausegehen und sagen, ichwar hautnahdran, der hat danach noch Auto-

gramm geschrieben und das Pro-gramm war toll, dann bin ich zu-frieden.“ red

Die „Pfingstreise“, gesprochenvom Schauspieler Hans-JürgenSchatz, beschreibt dieWanderungzweier Berliner Studenten, Wil-helm Heinrich Wackenroder undLudwig Tieck, im ausgehenden 18.Jahrhundert von Erlangen ins Fich-telgebirge. Die Beschreibungender zehntägigen Reise befassensich auch ausführlichmit demAuf-enthalt in Bayreuth.

Dabei handelt es sich nicht nurum Landschaftsbeschreibungen,sondern um konkrete Erlebnisseder beiden Studenten. Die Reise-

beschreibungen sind sehr detail-liert, amüsant und unterhaltsamvorgetragen. gmu

BayreuthBotanischer GartenAm Sonntag, 18. Juli, lädt Profes-sor Helmut Zwölfer, ehemaligerLeiter des Lehrstuhls Tierökologiean der Uni Bayreuth, um 10.30 Uhrzu einer spannenden Entde-ckungsreise ein. Die Führung „ZuLande, zu Wasser und in der Luft:Tiere im Botanischen Garten“ fin-det im Rahmen der Ausstellung„Tierisch viel los!“ statt und spürtder Lebensweise verschiedener„Garten“-Tiere nach. Treffpunktist der Eingang des Ökologisch-Botanischen Gartens der Universi-tät Bayreuth.Sonntag, 18.07., 10.30 UhrÖkol.-Bot. Garten Uni Bayreuth

Was Sie kommendeWoche nicht versäumen sollten:

BayreuthOrchestervereinVor 13 Jahren, 1997, wurde dieBayreuther Kunstausstellung inder Eremitage erstmaligmit einemKonzert des Bayreuther Orches-tervereins eröffnet. Seitdem istdiese jährliche Matinée vor demSonnentempel zur Tradition ge-worden. Zur 60. Bayreuther Kunst-ausstellung in diesem Jahr wirdMusik desProvenzalenDariusMil-haud, vonWolfgangAmadeusMo-zart sowie von Carl Maria Weberzu hören sein. Die Leitung desKonzertes hat Professor Dr. UweReinhardt.Sonntag, 18.07., 10.15 UhrNeues Schloss der Eremitage

BayreuthCosi fan tutteIm 15. Jahr seit Gründung des Bay-reuther ”Opernstudio Oberfran-ken” dürfen sich die Zuhörer aufeine besondere Sommerprodukti-on freuen: Mozarts Oper „Cosi fantutte“. Am heutigen Sonntag fin-det um 14 Uhr in der Stadthalle ei-ne kostenlose Veranstaltung fürdie Senioren der Stadt, finanziertüber die Hans und Martha Frisch-Altenstiftung, statt. Am 24. Juli istum 19 Uhr eine Aufführung in derAula der Uni am Geschwister-Scholl-Platz. Hier haben Studen-ten mit Ausweis freien Eintritt.18.07., 14 Uhr/24.07., 19 UhrStadthalle/Uni Geschw.-Scholl-Platz

BayreuthRaissa VenablesIn Zusammenarbeit mit der B.A.T.CampusGalerie zeigt das Richard-Wagner-Museum im Haus Wahn-fried eine Preview mit Werken derNew Yorker Künstlerin Raissa Ve-nables. Ihre Fotografien zumHausWahnfried sind 2010 entstandenund werden erstmals der Öffent-lichkeit präsentiert. Die Ausstel-lung ist in der Zeit von Samstag,24. Juli, bis Dienstag, 31. August,zu sehen. Öffnungszeiten sindtäglich von 9 bis 17 Uhr, dienstagsund donnerstag sogar jeweils bis20 Uhr.ab Samstag, 24.07.Haus Wahnfried

BayreuthWWG-SchulfestAm Samstag, 24. Juli, findet ab 15Uhr das Schulfest desWirtschafts-wissenschaftlichen Gymnasiums(WWG) statt. Geboten werden un-ter anderemTheaterstücke, sport-liche Aktivitäten, ein Flohmarkt,ein Quiz, Musik der Schulband,Tanzeinlagen sowie Reitvorfüh-rungen. Der Elternbeirat baut einKuchenbuffet auf. Höhepunkt istder Abschluss des Projektes„WWG – da bewegt sich was“, beidem Schüler durch sportliche Ak-tivitäten Geld für die Schule ge-sammelt haben.Samstag, 24.07., ab 15 UhrWWG Bayreuth

TrebgastBeach ClubbingAm Samstag, 24. Juli, findet amTrebgaster Badesee das BeachClubbing, eine der größten Som-merpartys der Region, statt. VomParkplatz bis zu den Bootsstegenverwandelt sich das Areal in eineaufwändig dekorierte Partyzone.Auf drei Areas werden von Party-musik über House bis Hip-Hopsämtliche Musikrichtungen zu hö-ren sein, die eine Party braucht.Wir verlosen drei mal zwei Karten,die schnellsten Anrufer am Diens-tag, 20. Juli, ab 15 Uhr unter Tele-fon 0921/162728044 gewinnen.Samstag, 24.07., 21 UhrBadesee Trebgast

BAMBERG.Mitten in der Stadt imFluss baden – und das vor maleri-scher Kulisse, unter historischemBaumbestand. In Bamberg gibt’seine der romantischsten Bade-gelegenheiten Bayerns: an derHainbadestelle, die in diesemJahr ihren 75. Geburtstag feiert.

Am kommenden Wochenendewird das mit einem großen Kultur-fest unter freiem Himmel gefeiert:mit demSänger und LiedermacherWolfgang Ambros am Freitag, 23.Juli, sowie einem Gastspiel desTV-KabarettistenBerndStelter („7Tage, 7 Köpfe“) am Samstag, 24.Juli.

Ambros, der als Gründervaterdes Austro-Pops gilt, wird am 23.Juli mit seinem Keyboader GünterDzikowski sein Duoprogramm„Ambros pur“ zeigen. Bernd Stel-ter kommt mit seinem Programm„Mittendrin“ in die Hainbadestel-le. Der Titel ist Programm: „Ich bin49 Jahre, mitten im Leben. Da wirdes Zeit, sich mit den Problemendes Älterwerdens zu beschäfti-gen“, sagt Stelter, der vor allemaus der RTL-Comedy-Serie „7Tage, 7 Köpfe“ bekannt ist.

Ambros und Stelter

Bernd Stelter. Foto: red

Termine:Freitag, 23. Juli: WolfgangAmbros „Ambros pur“.Samstag, 24. Juli: Bernd Stel-ter „Mittendrin“.Konzertbeginn ist jeweils um20 Uhr.Karten:Vorverkauf für WolfgangAmbros und Bernd Stelterbeim Kartenkiosk Bamberg(www.kartenkiosk-bam-berg.de), Kartentelefon:0951/23837.Weitere Infos:www.stadtwerke-bamberg.deKartenverlosung: Wir verlo-sen 1x2 Eintrittskarten für dasProgramm von Bernd Stelteram 24. Juli. Die schnellstenAnrufer am Dienstag, 20. Juli,ab 15 Uhr unter Telefon0921/162728044 gewinnen.

Infos

BAYREUTH. Mit der „Pfingstrei-se“ setzt derBerliner VerlagAuri-cula seine erfolgreiche Hörbuch-reihe „Der Literatur(ver)führer“fort, die parallel zur Reihe „DerKlassik(ver)führer“ herausgege-ben wird.

Die „Pfingstreise“ auf CD

Die CD ist zum Preis von22,50 Euro im Shop des Bay-reuther SONNTAG erhältlich.

CD-Vorverkauf

PEGNITZ. Beim diesjährigenLoheplatz-Open Air am 24. Julium 20 Uhr bieten die Siedler-und Eigenheimer mit Unterstüt-zung des Pegnitzer Brettls mitden „Wellküren“ aus Oberbay-ern und Ihrem aktuellen Pro-gramm „Beste Schwestern“ wie-der ein Kabarett-Open Air vomFeinsten an. Depression, Gebur-tenrückgang, Übergewicht undAnarchie in Bayern. Allesamt

Pegnitzer Brettl: „Wellküren“ und „Zither Manä“

ernste Themen, die die drei Frau-en auf der Bühne diskutierenwollen. Wenig erquicklich könn-te dieser Abend werden, wärendie Drei nicht die Well-Schwes-tern, die als „Wellküren“ seitüber zwanzig Jahren auf Toursind.Weiter tritt beim Straßenfest derKörbeldorfer Feuerwehr am 31.Juli um 19.30Uhr der Vollblutmu-siker und Liedermacher „Zither

Manä“ auf dem Dorfplatz auf.Dabei handelt sich aber nicht umVolksmusik, vielmehr werdenLiebhaber von Rock und Blues,von Jimi Hendrix bis Chuck Berry,auf ihre Kosten kommen.Karten für die „Well-küren“ und „ZitherManä“ gibt es imVorverkauf beimBayreutherSONNTAG. rs

BAYREUTH. Unter dem Motto„Kindercamp in Concert2010“ feiert die internationa-le Kinderstiftung Villa SansSouci auch in diesem Jahr ihreigenes Klassikfestival amRande der Wagner-Festspie-le. Wer zum alljährlichenOpern-Highlight nach Bay-reuth reist, kann am Vortagder Premiere, Samstag, 24.Juli, um 17.30 Uhr in derSchlosskirche schon einmalKlassik pur genießen und da-bei Gutes tun. Die „Kinder-camp in Concert“-Reihe prä-sentiert in diesem Jahr „ThePriests“ aus Nordirland.Schirmherrin 2010 ist Stepha-nie zu Guttenberg. Neben„The Priests“ wirken auchdas „Boulanger Trio“ ausBer-lin, die polnische Solistin Ka-tarzyna Mycka gemeinsammit den Hofer Symphonikern,das Nachwuchstalent LukasHöfner und Bayreuths Kir-chenorganist ChristophKrückl mit. Mit einer Hom-mage ehrt die Stiftung den imDezember 2009 verstorbe-nen Begründer der Musik-gruppe „The Alan ParsonsProject“, EricWoolfson. SeineKindercamp-Ballade „Alongthe road together“ singt erst-malig Musicalstar ThomasBorchert, begleitet von 80kleinen Sängern des Bayreu-ther Kinder- und Spatzen-chors. Tickets sind im Inter-net erhältlich. redwww.kindercamp-in-concert.de

Klassik pur

Page 5: Bayreuther SONNTAG vom 18.07.2010

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Thema: „Das Hussengut und dieHochspannungsleitung“

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Ihr habt noch bis zum 28. Sept. 2010 Zeit, umFotos von der Hochspannungsleitung und denHochspannungsmasten im Hussengut undden angrenzenden Gebieten zu machen.

Die Ausschreibungsunterlagen könnt IhrEuch unter www.hochspannunghussengut.deherunterladen oder bei Gerhard Gollner, Sieg-mundstr. 11, abholen.Bürgerinitiative Hussengut unter Hochspannung e.V.

BAYREUTH18. Juli 2010 | Bayreuther SONNTAG 5

Bürgerinitiative startet Fotowettbewerb für Kinder und Jugendliche

um auf ihre Ziele aufmerksam zumachen. Wie Gerhard Gollner, derSprecher der Bürgerinitiative, imGespräch mit dem BayreutherSONNTAGerläuterte, lautet der Ti-tel des Wettbewerbes „Das Hus-sengut und die Hochspannungs-leitung“. Die Fotos können nacheigenen Vorstellungen bearbeitetund sogar am PC künstlerisch ver-fremdet werden.

Die eingereichten Bilder sollenin einer Sonderausstellung ei-nem breiten Publikum gezeigtwerden. „Die Bilder sollen denBetrachtern bei der Fotoausstel-lung bewusst machen können,wie sehr der Stadtteil Hussengutgewinnen würde, wenn es dieFreileitung nicht mehr gäbe“, be-tonte Gollner. Der Wettbewerbläuft bis zum 28. September. DieTeilnahmeunterlagen können imInternet heruntergeladen oderbei Gerhard Gollner, Siegmund-straße 11, Telefon 0921/22450abgeholt werden.

Die Teilnahme lohnt sich. DasSiegerbild wird mit 300 Euro prä-miert, außerdem gibt es noch eineReihe weiterer toller Preise. rswww.hochspannunghussengut.de

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BAYREUTH. Seit achteinhalb Jah-ren kämpft eine Bürgerinitiativeim Stadtteil Hussengut darum,dass die quer durch dasWohnge-biet führende 110-Kilovolt-Stromleitung unter die Erdekommt und verkabelt wird.

Neuerdings wird in einer Ar-beitsgruppe zusammen mit Ver-tretern der Stadtverwaltung, denStadträten und der E.ON versucht,das Problem zu lösen.

Mit einem Fotowettbewerb fürKinder und Jugendliche von zehnbis 20 Jahren startet die Bürger-initiative nun eine weitere Aktion,

DasHussengutunddieStromleitung

Die 110-Kilovolt-Stromleitung im Hussengut geht mitten durch das dortigeWohngebiet. Foto: Schmidt

Media Markt-„Superkid“ KatjaFischer ausHimmelkron in voller Akti-on. Foto: Dörfler

Das „Superkid“ist gefunden

BAYREUTH. Katja Fischer ausHimmelkron hat sich am vergan-genen Sonntag beim Spinnerei-fest auf dem Media Markt-Park-platz unter 10 Konkurrenten als„Superkid 2010“ durchgesetzt.

Die Neunjährige hat das Lied„Wenn ich ein Teenie wär’“ kom-poniert, getextet, und von ihremVater auf der Gitarre begleitet, aufder Bühne vorgetragen.

Das Applausometer hat dieSchülerin dann als Siegerin fest-gestellt. Die junge Sängerin er-hielt aus der Hand von MediaMarkt-Chef Peter Borgmann eineNintendoWii überreicht.

Außerdem tritt die Nachwuchs-künstlerin am 31. Juli beim Som-mernachtsfest in der Eremitageauf.

Das Spinnereifest war auchheuer wieder ein toller Erfolg undwird im kommenden Jahr eineWiederholung finden. gmu

Die Theatergruppe der Priva-ten Montessori-Schule bringtam heutigen Sonntag um 18Uhr die Stücke „Ein Stückvom Glück“ und „Kirschkernespucken und Purzelbäumeschlagen“ auf die Bühne imGemeindesaal der Christus-kirche amWilhelmsplatz. rs

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SONDERTHEMABayreuther SONNTAG | 18. Juli 20106

So geht es für junge Fahrer weiter – Tipps von TÜV SÜD Pluspunkt

und zu mit ein paar Bier zuviel.Ecstasy oder andere Drogen sinddabei auch immer häufiger imSpiel: Im vergangenen Jahrzehnthat sich die Zahl derjenigen, diebei Drogenunfällen ums Leben ka-men,mehr als verdreifacht. „Gera-de hier trifft es fast ausschließlichdie junge Generation“, weiß Nor-bert Girisch, Gebietsleiter BayernNord bei der TÜV SÜD PluspunktGmbH in Nürnberg.

In der Probezeit Verantwortungs-bewusstsein schärfen

Dazu kommt, dass Regelverstößefür Führerscheinneulinge doppelt

schwer wiegen: Zwei Jahre Probe-zeit muss der frischgebackeneFührerscheininhaber ohne größe-re Auffälligkeiten überstehen.Wenn in dieser Zeit zum Beispielzwei dicke Temposünden oder ei-ne Disco-Tour mit Promille oderDrogen entdeckt werden, dannwackelt der Führerschein und dieProbezeit wird um weitere zweiJahre verlängert. Auch ein Unfallmit Verletzten hat Konsequenzen.Die Experten der TÜV SÜD Plus-punkt GmbH raten deshalb, gera-de nach demDiscobesuch amWo-chenende besonders verantwor-tungsbewusst zu fahren.

Leider kommen nicht alle prob-lemlos durch die zweijährige Pro-bezeit. Je nach dem Schweregraddes Verstoßes und dem Punkte-stand in der Verkehrssünderkarteiist das Sichern oder Wiedererlan-gen des Führerscheins dann anbestimmte Auflagen gebunden.Das kann zum Beispiel ein Auf-bauseminar oder eine verkehrs-psychologische Beratung sein.Auch eine Medizinisch-Psycholo-gische Untersuchung (MPU) ist inverschiedenen Fällen erforderlich.Die eben erst gewonnene Unab-hängigkeit in punkto Mobilitätrückt dann erst einmal wieder inweite Ferne.

Unterstützung auf demWegzurück zum Steuer

„Jugendliche brauchen in solchenSituationen Unterstützung, um soschnell wie möglich wieder ansSteuer zu kommen und Fehlernicht zu wiederholen“, betontNorbert Girisch.

Weitere Tipps für Fahranfängersind im TÜV SÜD-Ratgeber „JungeFahrer: Wie kommen Sie sicherans Ziel?“ nachzulesen. Den TÜVSÜD-Tipp gibt es unter www.tuev-sued.de im Bereich „Auto & Fahr-zeuge“ kostenlos zum Runter-laden. red

App für Führerschein-Theoriefragen erhältlich

vorgegeben. Die App merkt sichdie Zeit, die zur Beantwortung derAufgaben aufgewendet werdenmuss. Der Lernende erhält ein um-gehendes Feedback auf seine Ein-gaben, sodass er sofort weiß, ober richtig gelegen hat oder nicht.Eine Statistik zeigt den Fortschrittder Anwender auf und gibt be-kannt, ob der Proband bereits„Prüfungsreife" erlangt hat.

Das Programm kostet 9,99 Euround ist im Appstore erhältlich.

auto-reporter.net/wr

Gerade ist der Führerschein be-standen und schon geht es aufzur ersten Ausfahrt mit demAuto.Doch Jugendliche, die noch überwenig Erfahrung amSteuer verfü-gen, können unverhofft in gefähr-licheSituationengeraten. Bis ausjungen Fahrern routinierte Kön-ner werden, dauert es mehrereJahre.

Die Mehrzahl der Führerschein-neulinge fährt vorsichtig, Fehlerentstehen mehr aus Unerfahren-heit als Unbesonnenheit. Denn Ju-gendliche wollen frei sein und ste-cken voller Lebenslust. Spaß ha-ben, Partys feiern und auch malkräftig auf den Putz hauen – dasgehört für viele dazu. Dennochmuss der junge Fahrer wissen,was er aufs Spiel setzt, wenn erseinen Übermut am Steuer aus-tobt:

Das Risiko der 18- bis 24-jähri-gen Kraftfahrer, bei einem Ver-kehrsunfall ums Leben zu kom-men, ist viermal so hoch als dasder anderen Altersgruppen. Un-fallforscher haben herausgefun-den, dass insbesondere Wochen-enden, vor allem die nächtlichenStunden, unfallträchtig sind. Dennda rollen die Disco- und Feten-Rallyes, oftmals mit Konkurrenz-kämpfen auf der Straße – und ab

Nach der bestandenen Prüfung

Nach der erfolgreichen Fahrprüfung heißt es: Üben, üben, üben. Foto: djd

Wer motorisiert unterwegs seinmöchte, kommt an der Führer-scheinprüfung nicht vorbei. Fah-ren muss er können und die Ver-kehrsregeln kennen. Das erfor-derliche Wissen lässt sich nunauchauf ganzneuemWegeerlan-gen. Der iPhone-App iDriver bie-tet sich an, immer dann eineÜbungseinheit zu starten, wenndafür ein paar Minuten Zeit zurVerfügung stehen.

Die App für die Führerschein-Theorieprüfung ist mit allen amtli-chen Prüfungsfragen ausgestattet– und zwar für sämtliche gängigenFahrerlaubnis-Klassen.

Der iDriver bittet zunächst da-rum, die Führerscheinklasse zuwählen, für die geübt werden soll.Anschließend geht es im Übungs-modus weiter. Hier stellt die Appreal existierende Fragen aus demoffiziellen Prüfungskatalog. Meh-rere mögliche Antworten werden

Pauken mit dem iPhone

Fahrschulen in der Region

Sichere Ausbildung auf demWeg zur Fahrerlaubnis

Page 7: Bayreuther SONNTAG vom 18.07.2010

BOULEVARD18. Juli 2010 | Bayreuther SONNTAG 7

„Mein Sonntag“

Sie finden unsauch online:

www.bayreuthersonntag.de

Seit 1996 ist Hans Dötsch Bür-germeister der Gemeinde Hei-nersreuth. Am kommenden Frei-tag, 23. Juli, feiert der Sozial-demokrat seinen65. Geburtstag.Mit 65 Jahren geht Hans Dötschaber noch nicht in Pension,schließlich ist er noch bis zum30. April 2014 gewählt.

Bayreuther SONNTAG: Sie sindvor 14 Jahren aus der freien Versi-cherungswirtschaft auf den Hei-nersreuther Bürgermeistersesselgewechselt. Würden Sie aus heu-tiger Sicht diesen Schritt nocheinmal genauso machen?Hans Dötsch: Ja, ich würde wie-der als Bürgermeister kandidie-ren. Ich war 1996 schon etlicheJahre im Gemeinderat und wuss-te in etwa, was als Bürgermeisterauf mich zukommt. Folglich binich nicht überrascht worden. Ausmeinem vorherigen beruflichenWirken – ichwar über 27 Jahre beider Vereinten Krankenversiche-rungs AG beschäftigt – konnte icheinige Erfahrungen mit in das

Bürgermeisteramt einbringen.Vor allem ging es dabei um dieOrganisation des Bürobetriebessowie um Kenntnisse, die ich beiFührungskräfteschulungen derVersicherung erworben hatte.

Bayreuther SONNTAG: Habensich Ihre Erwartungen an das Bür-germeisteramt im Laufe der ver-gangenen 14 Jahre erfüllt?Hans Dötsch: Ja, im Endeffektkonnte in meiner bisherigenAmtszeit sogar mehr gemachtwerden, als ich mir ursprünglichvorgestellt hatte. Natürlich ka-men im Laufe der Jahre auch nichtvorhersehbare Dinge dazu. Ichhatte zum Beispiel ursprünglichnicht damit gerechnet, dass inmeiner Amtszeit zwei Brücken sa-niert werden müssen.

Bayreuther SONNTAG: Was warfür Sie persönlich das interessan-teste Projekt, das in den vergan-genen 14 Jahren in der Gemeindedurchgeführt wurde?Hans Dötsch: Die Sanierung und

Neugestaltung des Schlossplat-zes in Heinersreuth. Dieses The-ma hatte schon meinen Vorgän-ger Arnold Gebelein und die frü-heren Gemeinderäte über Jahr-zehnte begleitet. Am Schloss-platz herrschten ganzkomplizierte Grundstücksver-hältnisse und die erforderlichenVerhandlungen gestalteten sichdaher extrem schwierig. Ur-sprünglich wollte die Gemeindedas gesamte Areal aufkaufen,letztlich kamen wir aber nur überGrundstücks-Tauschgeschäfte ansZiel. Der Schlossplatz, eine Flä-che in der Ortsmitte und Stückvon Uralt-Heinersreuth, war einemeiner ersten Aufgaben und hatsich so richtig in meine Seele ein-gebrannt. Die Einweihungsfeierwar letztlich einer der schönstenMomente in meiner bisherigenAmtszeit. Heute herrscht auf demPlatz, vor allem auch wegen derdort angesiedelten Apotheke,stets reges Leben.

Bayreuther SONNTAG: Sie sindnoch bis Ende April 2014 gewählt.Welche Ziele und Projekte habenSie als Bürgermeister in den kom-menden fast vier Jahrennoch vor?Hans Dötsch: Zunächst gilt es,die laufenden Projekte fertig zustellen. An erster Stelle ist hierdie neue Mehrzweckhalle in Al-tenplos-Dürrwiesen zu nennen,die voraussichtlich im Oktobereingeweiht werden soll. Wichtigist ferner die Erweiterung der Kin-derbetreuungseinrichtungen inAltenplos und Heinersreuth umKinderkrippen inklusive jeweilsder energetischen Sanierung derGebäude. Wir profitieren hiervom Konjunkturpaket des Bun-

des und vom Krippenförderungs-programm des Landes. Vor demAbschluss steht auch die in meh-reren Schritten durchgeführteGebäude- und Anlagensanierungder gemeindlichen Wasserver-sorgung. Als ein Zukunftsprojektsoll, wenn es irgendwie finanzier-bar ist, ein neues Fahrzeug für dieFeuerwehr Unterwaiz ange-schafft werden. Sukzessive istgeplant, wo erforderlich, dasWasserleitungsnetz zu erneuern.Auch das Straßennetz mussschrittweise qualifiziert saniertwerden. Ein Wunschprojekt wäreder Anbau von zwei weiteren Ke-gelbahnen an die HeinersreutherSporthalle. Insgesamt wärendann vier Kegelbahnen vorhan-den. Nur so könnten die derzeit inder Oberfrankenliga agierendenHeinersreuther Kegeldamen wei-ter vor Ort spielen, wenn sienochmals aufsteigen sollten.Auch die Verbesserung der Breit-bandversorgung für das Gemein-degebiet ist ein Dauerthema.

Bayreuther SONNTAG: NebendemBürgermeisteramtwarenSieüber 17 Jahre von 1991 bis 2008auch Vorsitzender des SPD-Kreis-verbandes Bayreuth-Land. Wiebeurteilen Sie den derzeitigenZustand der SPD?Hans Dötsch: Es hat in den ver-gangenen Jahren Zeiten gegeben,wo man als überzeugter Sozial-demokrat nicht wegen der in derBundesregierung praktiziertenPolitik, sondern nur aus der Hoff-nung heraus, dass sich diese Po-litik hoffentlich wieder ändert,zur Stange gehalten hat. Dingewie die Rentemit 67 oder Hartz IVstellen sich immer mehr als Ver-

rat an den sozialdemokratischenGrundprinzipien dar. Alte, guteGrundsätze wie Freiheit, Gleich-heit, Brüderlichkeit und Solidari-tät müssen wieder in den Vorder-grund rücken, ansonsten wird dieSozialdemokratie von der Ge-schichte abgemeldet. Der Neo-liberalismus als absoluter Irrweghat leider auch manchen Sozial-demokraten angesteckt gehabt.Die Antwort auf die Wirtschafts-und Finanzkrise muss sein, dassdemokratisch legitimierte Man-datsträger in der Politik mindes-tens genauso viel Macht habenmüssen wie das Kapital. Wenndie SPD den Weg der vergange-nen Monate weiter verfolgt,macht dies Mut. Die Option derZukunft heißt Rot-Grün, nichtRot-Rot-Grün. Wenn die SPD zuihren eigentlichen Wurzeln zu-rückkehrt, wird die Akzeptanz ih-rer Politik in der Bevölkerungwei-ter steigen und die Linken wer-den überflüssig.

Bayreuther SONNTAG: Die ver-schiedenen Heinersreuther Ge-meindeteile sind seit 1978 in vie-len Bereichen zusammenge-wachsen. Eine gewisse Rivalitätgibt es aber schon noch, etwa imSport. In der neuen Saison sindzwei Vereine aus dem Gemeinde-gebiet, der SV Heinersreuth undder SC Altenplos, in der Fußball-Kreisliga vertreten. Wer von denbeiden Vereinen wird am Ende inder Tabelle die Nase vorne ha-ben?Hans Dötsch: Ich freue mich zu-nächst, dass wir zwei Kreisligis-ten haben, das habe ich über Jah-re bei den Versammlungen derSportvereine immer als Wunsch-

vorstellung geäußert. Es wirdzwei hoffentlich wunderschöneDerbys geben, bei denen jeweilsder Bessere gewinnen soll. Au-ßerdem hoffe ich, dass beideTeams den Klassenerhalt schaf-fen. Im Jugendbereich arbeitendie beiden Vereine ja zusammen,wenn bei den Fußballspielen derersten Mannschaften ein gewis-ses Konkurrenzdenken existiert,steigert dies sicher die Leistung.

Bayreuther SONNTAG: WelcheHobbys pflegen Sie in der Frei-zeit?Hans Dötsch: Ich wandere gerneoder walke im Wald. Außerdemlese ich alles Mögliche, zuletztdas Buch ,Macht und Mißbrauch’eines früheren Ministerialbeam-ten unter Franz Josef Strauß. Abund zuhöre ich auch recht vielsei-tig Musik, auch Nischengenreswie Klezmer, sowie Klassik, dieinhaltlich etwas bietet.

Seit 14 Jahren ist Hans Dötsch Chefim Heinersreuther Rathaus.

Am kommenden Freitag feiert der Heinersreuther Bürgermeister HansDötsch seinen 65. Geburtstag. Fotos: Dörfler

Will MeijerFreiberufliche Lehrerin

Am Sonntag stehe ich so zwi-schen7Uhr und8.30Uhr auf. Dererste Weg meines Mannes gehtin den Keller, dort steht sein Er-gometer. Mit diesem Sportgerätbeginnt er den Tag. Ich backe unsin der Zwischenzeit ein Ciabatta-brot. Frischer Tee und Marmela-de ergänzen unser Frühstück.Danach machen wir uns fertig fürunsere sonntägliche Wande-rung. Wie es für Holländer ty-pisch ist, packen wir uns Brot mit

Schinken oder Käse für unter-wegs für ein Picknick ein. Wirschätzen den Frankenwald, denVeldensteiner Forst, das Fichtel-gebirge und die FränkischeSchweiz für unsere Wanderun-gen. Inzwischen ist die Orchide-enblüte ja vorbei. Aber so bis En-de Juni haben wir auf unserenStreifzügen gerne die wilden Or-chideen, die reichlich in der Ge-gend wachsen, angesehen undfotografiert. Die Plätze, an denen

diese herrlichen Blumen wach-sen, halten wir ganz geheim, da-mit diese Pracht nicht zerstörtwerden kann. Wenn wir wiederdaheim sind, wird gekocht, be-vorzugt frischen Lachs, mit Ge-müse, und zur Nachspeise fri-sches Obst. Da ich leidenschaft-lich gerne lese, oft auch holländi-sche Autoren, verbringe ich mei-nen Abend meistens mit einemBuch. Mein Mann guckt Tatortoder einen Film auf DVD. Damitich mich ungestört meinem Buchwidmen kann, trägt er Kopfhörer.Hoffentlich müssen wir beide amAbend nichts mehr für die kom-mende Woche vorbereiten. Wirbemühen uns, den Sonntag vonaller Arbeit frei zu halten.

DIE BAYREUTHER KLINIKUMZWERGE

In der vergangenen Woche kamen im Klinikum Bayreuth 31 Kinder zur Welt. V.l.: Dennis Narbucci (14.07.), Mila und Lenja Saalfrank (beide 10.07.),Sebastian Beierlein (13.07.), Tamino Dippold (13.07.), Benedikt Schatz (14.07.) sowie Xenia Schatz (13.07.).DerBayreuther SONNTAGwünscht allenNeugeborenen, auch allenKindern, die zumFototerminbereits zuHausewaren, allesGute auf ihremLebens-weg und gratuliert den stolzen Eltern zur Geburt.

Ein weiblicher Wellensittich,der vor wenigen Tagen in derEgerländer Straße zugeflo-gen ist, wartet im Tierheimauf seinen Besitzer. Das Tierwird vorerst nicht an einenneuen Eigentümer vermittelt.

Wer liebt mich,wer nimmt mich?

Viele weitere Tiere werden imTierheim Bayreuth vermittelt.

Tierheim BayreuthTel. 0921/62634

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Hans Dötsch, Heinersreuther Bürgermeister… diesmal im Gespräch mit Roland Schmidt

Page 8: Bayreuther SONNTAG vom 18.07.2010

SONDERTHEMABayreuther SONNTAG | 18. Juli 20108

Bewerbungen zumBierkönig werden entgegen genommen

gramms treten am Sonntag um 12Uhr die Scheffler des Büttner-vereins aus Kulmbach mit einemtypischen Schefflertanz auf.

Natürlich möchten die Organi-satoren auch wissen, wievieleBierkenner es in der Stadt gibt –das soll in einem Biertest heraus-gefunden werden. Dazu fordertendie Handwerker bereits die Stadt-verwaltung heraus, die Oberbür-germeister Dr.Michael Hohl schonangenommenhat: AmSamstag ab12 Uhr können Abordnungen von

Firmen, VereinenundOrganisatio-nen gegeneinander antreten, ummit verbundenen Augen drei Bay-reuther Biersorten zu erschme-cken. Anmeldungen nehmen dieOrganisatoren noch entgegen.

An beiden Festtagen werdenneben Bier natürlich auch anderefränkische kulinarische Köstlich-keiten geboten. Bratwürste undSteaks dürfen natürlich nicht feh-len, aber auch fränkische Bratenmit Klößen und Brotzeitspezialitä-ten wie Wurstsalat und Ziebeles-käs.

Eingeladen sind auch Speziali-tätenbäcker aus Annecy, aus Itali-en und Luxemburg, um die Vielfaltzu ergänzen.

Zu probiern sind auch edleWäs-ser, Brände und Liköre der Destil-lerie Sack aus Weißenstadt, Prali-nen und Fruchtaufstriche der Con-fiserie Schlemmer aus Bayreuth,die, wenn das Wetter es zulässt,für die großen und kleinen GästeFruchtspieße mit Schokoladeüberziehen wird. gmu

Sie sorgen dafür, dass das Genussfest ein Genuss wird: V.l. Stefan Linß (Brauerei Maisel), Innungsobermeister Michael Rindfleisch (Bäckerei Fuhrmann),Klaus Wiesenmüller (Metzgerei Wiesenmüller), Sylvia Schatz-Seidel (Bäckerei Schatz), Engin Gülyaprak (Engins Ponte), Handwerkskammerpräsident Tho-mas Zimmer (Bäckerei Lang), Bernd Sauer (HWK) und Anna Hacker (Mann’s-Bräu). Foto: Munzert

„Noch nie war unsere Veranstal-tung so bunt, noch nie gab es so-viele Spezialitäten!“ Handwerks-kammerpräsident Thomas Zim-mer, der gleichzeitig Inhaber derBäckerei Lang ist, kommt insSchwärmen, wenn er vom Pro-gramm des diesjährigen Genuss-festes auf dem La-Spezia-Platzspricht.

Auch heuer wieder soll, wennsich am Hügel die Prominenz imRahmen der Eröffnung der Ri-chard-Wagner-Festspiele sich einStelldichein gibt, gleichzeitig dieGenussfestspiele eröffnet wer-den.

Nach den SchwerpunktthemenBratwurst undBrot dreht sich heu-er im Rahmen des Genussfestesalles um das Bier.

Dafür steht der Ausschank-wagen von Bierland Oberfrankenauf dem La-Spezia-Platz. Dortwerden Biere aller BayreutherBrauereien ausgeschenkt – Mai-sel, Bayreuther Aktien, Becherund Glenk. Juniorchef JohannesHacker von der Brauerei Becherbaut außerdem ein kleines Sud-haus auf, mit dem auf dem Ge-nussfest live Bier gebraut wird.Der „Kreit’n Büttner“, eine Vorzei-ge-Büttnerei aus Hirschaid, wirdlive vorführen,wiemanHolzfässermacht, und die Liebhaber selteneroberfränkischer Biersorten wer-denander FlaschenbierstraßedesGetränkemarkts Keil 100 verschie-dene Biere von mehr als 50 ober-fränkischen Brauereien probierenund natürlich auch mit nach Hau-se nehmen können. Dazu gibt esInfos rund um dasMaisel’s Braue-rei- & Büttnereimuseum mit sei-nen Katakomben.

Als Höhepunkt des Rahmenpro-

„Diesmal so bunt wie nie“

Sie repräsentiert das Bierland Ober-franken: Julia Winkler. Foto: Munzert

3. Fränkisches Genussfest

amSa. 24. undSo. 25. Juli auf demLa-Spezia-Platz

Page 9: Bayreuther SONNTAG vom 18.07.2010

Das Landhaus Bindlacher Berg ist ein Haus mit Charakter und persönlichemFlair. 16 Doppel- und 12 Einzelzimmer, umsäumt mit hohen Pappeln undBirken sowie herrlichem Blick auf das Fichtelgebirge. Das Haus auf demLande ermöglicht das Leben wie in der Großfamilie – jeder kennt jeden und

jeder achtet auf jeden.

Eine professionelle und transparente Handlungsweise, in der die Pflege unddie Würde des Menschen an erster Stelle steht, ist für unser Team oberstes

Gebot.

Wir orientieren uns selbstverständlich bei den Leistungen an denVereinbarungen mit dem Bezirk Oberfranken und den Pflegekassenver-

bänden. Wichtig ist uns auch die Abstimmung und vertrauensvolleZusammenarbeit mit den Angehörigen.

Wir helfen Ihnen bei Behördengängen und auch die Organisation eines Um-zuges ist für uns kein Problem sowie das Einrichten des Zimmers.

Wir sind da für Ihre Wünsche. Wir bieten unseren Bewohnern spezielle, aufden Einzelnen mit seinen Bedürfnissen zugeschnittene Therapiekonzepte.

Im Vordergrund steht die aktivierende Pflege mit Unterstützung derErgotherapeuten in Zusammenarbeit mit der gerontopsychatrischen

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GESUNDHEIT18. Juli 2010 | Bayreuther SONNTAG 9

für den Patienten. Eine Knöchel-schiene sollte für 6 Wochen getra-gen werden, um die gerissenenBänder zum Verheilen zu bringen.

Bei chronischer Außenband-instabilität kommenSchienen undBandagen zum Einsatz und spezi-elle krankengymnastische Thera-pie (Propriozeptionstraining). Beianhaltenden Beschwerden kanneine operative Stabilisierungdurchgeführt werden. Z.B. eineAlgren-Operation, bei der die Bän-der gestrafft werden.

Treten nach einer Pronations-verletzung (Umknöcheln nach In-nen) hinter dem AußenknöchelSchmerzen und Schwellungenauf, sollte an eine Verletzung derPeronealsehnen (Riß oder Luxati-on) gedacht werden.

Innenbandrisse sind wesentlichseltener als Außenbandrisse undtreten auch nach einer Pronati-onsverletzung auf. Sie erforderneine Orthese und Teilbelastungmit Krücken von 6 Wochen. Wirempfehlen danach fürmindestens3 Monate feste Einlagen zur Stüt-zung des Rückfußes und desLängsgewölbes. Bei nicht thera-pierten Innenbandrissen kann es

zu einer irreversiblen Fehlstellungim Sprunggelenk kommen.

Syndesmosenrisse betreffendie Bandverbindung zwischenden beiden Unterschenkelkno-chen. Der Unfallmechanismus isteine Überstreckung des Sprung-gelenks oder eine Außenrotati-onsverletzung des Sprungge-lenks. Bei Hinweis auf eine frischeSyndesmoseninsuffizienz mit Ver-breiterung des Abstandes zwi-

schen Schienbein und Wadenbeinsollte eine operative Stabilisie-rung durchgeführt werden.

Die Häufigkeit von Achillesseh-nenrissen nimmt zu. Dies hängtdamit zusammen, dass die AnzahlvonMenschen zunimmt, die einenBürojob haben und relativ untrai-niert in der Freizeit Spielsport be-treiben („weekend-warriors“).Männer sind sechsmal häufigerbetroffen als Frauen. Der Häufig-keitsgipfel ist um das vierzigsteLebensjahr. Die Risszone ist meistin demArealmit der schlechtestenGefäßversorgung (mittleres Drit-tel der Sehne). Diemeisten Verlet-zungen treten nach mehr als 30Minuten sportlicher Belastungauf, wahrscheinlich durch Versa-gen neuromuskulärer Schutzrefle-xe aufgrund von Ermüdung undschlechtem Trainingszustand.

Die Patienten bemerken einhörbares Schnappen und drehensich häufig um, da sie das Gefühlhaben, es hätte sie jemand in dieFerse getreten. Typisch ist derThompson-Test: Kompression derWade in Bauchlage löst keineBeugung des Fußes aus. Eine tast-bare Lücke und Ultraschall oder

Verbandkästen und Erste-Hilfe Know-how überprüfen

hat und deshalb denkt, er sei aufder sicherten Seite, der irrt. Bereitsseit mehr als 15 Jahren trägt jederVerbandkasten ein Verfallsdatum.Kästen ohne dieses Datum solltenunbedingt ersetzt werden. Glei-ches gilt bei abgelaufenemDatum.

Bei sterilem Verbandmaterial wieWundkompressen oder Verband-tüchern sollte imeigenen Interesseebenfalls auf das Verfallsdatumgeachtet werden. Die Daten sindauchaufallenVerpackungenabge-druckt. Ist das Datum überschrit-ten, sollte das Material ausge-tauscht werden. Man sollte auchdarauf achten, dass die Klebeflä-

che des Heftpflasters noch funk-tionstüchtig ist.“ Deshalb sollteder Verbandkasten regelmäßigüberprüft werden.

Gerade bei Urlaubsreisen kannes vorkommen, dass der Verband-kasten tief unter dem Reisegepäckverstaut ist. Ihn herauszuholenkostet im Notfall lebenswichtigeMinuten. Am besten legt man denVerbandkasten griffbereit unterden Fahrersitz. Damitwird zugleichverhindert, dass der lebensretten-de Begleiter direkter Sonnenstrah-lung ausgesetzt und durch Hitzebeschädigt wird.

„Zu einem vollständigen Ver-bandskasten und dem Entschluss,helfen zu wollen, gehört aber auchdas regelmäßige Auffrischen derErste-Hilfe-Kenntnisse“, daraufweist Michael Danner ganz beson-ders hin. Möglichkeiten hierzu bie-tet der Malteser Hilfsdienst in Bay-reuth regelmäßig an, so z.B. wäh-rend der Erste-Hilfe-Projektwochemit kostenlosen Workshops undVerbandkastencheck vom 23.-28.August.www.malteser-kurse.de red

Bänder- und Sehnenverletzungenam Sprunggelenk gehören zu denhäufigsten Sportverletzungen.Prof. Dr. Klaus Fritsch, Arzt fürOrthopäde und Unfallchirurgie,erklärt die wichtigsten Verlet-zungsformen.

Die häufigsten Bänderrisse amSprunggelenk betreffen die Au-ßenbänder. Von den drei Außen-bändern reißt am häufigsten dasvordere Außenband (Lig fibulota-lare anterius). Der Verletzungs-mechanismus ist ein Supinations-trauma, d.h. man knöchelt nachaußen um. Danach zeigt sich eineSchwellung und Druckschmerzüber den Bändern. Bei der Unter-suchung zeigen sich eine vordereSchublademit Vorwärtsschub desRückfußes, und eine vermehrteAufklappbarkeit in Supination.Die Diagnose des BänderrisseskanndurchStreß-Röntgenaufnah-men oder MRT gesichert werden.Die Therapie der Bänderrisse istmeist nicht operativ, zunächst mitRuhe, Kühlung, Kompression,Hochlagern des Fußes. Es gilt dieGrundregel: Je schneller die Ge-lenksschwellung gestoppt wird,desto kürzer ist die Rehabilitation

Prof. Dr. Klaus Fritsch.

MRT können die Diagnosesichern.

Die nicht operative Therapiekann mit Gips oder Lauforthesedurchgeführt werden, wenn keinesportlichen Ansprüche und keineerhöhte berufliche Belastung vor-liegen.

Die Operation sollte bei sport-treibenden Patienten durchge-führt werden. Die Vorteile im Ver-gleich zur nichtoperativen Thera-pie: bessere Rekonstruktion derSehnenlänge, geringere Reruptur-rate, besseres funktionelles Er-gebnis. Die meisten Patienten ha-ben Angst davor, dass sich dieAchillessehne rasch zurückzieht(wie ein gerissenes Gummiband),und nach einigen Tagen inopera-bel wird. Die Achillessehnen-Ope-ration ist jedoch keine zwingendeNotfall-Operation, sondern kannin den nächsten Tagen nach demRiss ohne Zeitdruck als Wahlein-griff erfolgen. Hilfreich ist dabei,wenn der Patient sich vom Zeit-punkt des Risses bis zur Operati-on schont, damit die Verletzungs-region nicht sehr aufgeschwollenist. Dies erleichtert die Operationund Rehabilitation.

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Weitere Informationen findenSie unter: www.oc-bayreuth.deIn unserer nächsten Sonntags-sprechstunde ist Dr. med. RalfNastvogel mit dem Thema„Strahlenbelastung in der medi-zinischen Diagnostik“ zu Gast.

Sprunggelenksorthese. Foto: red

BAYREUTH. Der Verbandkastenist seit über 30 Jahren Pflichtbe-standteil eines jeden Autos. Dochin der Regel fristet er ein eherkümmerliches Dasein, irgendwo,beinahe vergessen, deponiert inder Mulde des Reserverades oderim Kofferraum.

Daher empfehlen die Malteser:Vor der Fahrt in den Urlaub sollteauf jeden Fall der Verbandkasten –der lebensrettende Begleiter imAuto – auf Vollständigkeit und Ver-fallsdaten des Inhalts überprüftwerden. Was in den Verbandkas-ten gehört, ist nach DIN 13164 ge-nau festgelegt: Heftpflaster, Erste-Hilfe-Schere, Rettungsdecke, Ein-malhandschuhe und Verband-päckchen gehören unter anderemdazu. In jeden Verbandkasten be-findet sich auch eine kleine Infor-mationsbroschüre über lebensret-tende Sofortmaßnahmen.

„Viele Exemplare befinden sichin einem bemitleidenswerten Zu-stand“, weiß Michael Danner,Erste-Hilfe-Ausbildungsleiter derMalteser in Bayreuth. „Wer seinenVerbandkasten noch nie benutzt

Kentnisse auffrischen

Gesunde Kinder – Gesunde Zukunft

Im Rahmen eines großen, spaßigenMitmach-Events der AOK in der vergangenenWoche auf demVolksfestplatz,wurden die großen und kleinen Besucher spielerisch an die Themen Gesundheit, Ernährung und Bewegung her-angeführt. Zirkus-Helden und bunte Figuren zeigten mit vielseitigen Zirkustricks und witzigen Liedern, wie dierichtige Ernährung und Bewegung neuen Schwung und Energie bringt. Auch das Thema Zahnpflege wurde insRampenlicht gerückt. gmu

Die Sonntagssprechstunde

Verletzungen vonSehnen undBändern amSprunggelenkVonProf. Dr. Klaus Fritsch

Page 10: Bayreuther SONNTAG vom 18.07.2010

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SONDERTHEMABayreuther SONNTAG | 18. Juli 201010

Computer im Büro und zu Hause von unnötigem Ballast befreien

Manche Programme schreibenauch nur einen Wert in die Regist-ry, die zentrale Datenbank des Be-

triebssystems, wodurch diese un-bemerkt aufgebläht wird.Mit Hilfe

von Registry-Cleaner genanntenProgrammen – wie etwa dem kos-tenlosen „Crap Cleaner“ – lassensich unnötige Programme entfer-nen. Entschlacken lässt sich derPC auch, wenn definitiv überflüs-sige Systemdienste deaktiviertwerden. Sie sind in der System-steuerung einsehbar.Auch defekte oder schlecht pro-

grammierte Hardware-Treiber sindeine Bremse: Versucht das Sys-tem,auf sie zuzugreifen, entstehensogenannte Timeout-Prozesse, diemit Wartezyklen verbunden sind.Sie bremsen nicht nur das System,sondern könnten Windows sogarabstürzen lassen. Abhilfe schafftein Treiber-Update über den Win-dows-Gerätemanager.

Ebenso kann der Rechner durcheine stark fragmentierte Festplat-te lahmen. Denn bei Programm-In-stallationen werden die Daten inkleinen Fragmenten verteilt aufdie Festplatte gespeichert. Beimanschließenden Programmstartmuss Windows die Teilstücke aufder Festplatte suchen.

Da im Laufe der Zeit immermehr Daten die Platte füllen,mussdiese gelegentlich defragmen-tiert, also neu angeordnet wer-den. Unter Windows XP kann da-für das Windows-Tool „de-frag.exe“ oder ein „Defraggler“verwendet werden. In Vista undWindows 7 läuft die Defragmen-tierung dagegen permanent imHintergrund. mag

CULV-Rechner: Die flache Alternative

kühlt werden, was den Strombe-darf des Rechners weiter verrin-gert. Weil der Kühler kleiner aus-fällt, können ULV-Notebooks au-ßerdem sehr flach gebautwerden.

Ein großes Plus der CULV-Rech-ner ist zudem ihre lange Unabhän-gigkeit von der Steckdose: In je-der Größenklasse haben die Gerä-te im Vergleich zu gleichgroßenNotebooks mit anderen Prozesso-ren eine deutlich längere Laufzeit.In der Regel sind das fünf bis achtStunden. Für CULV-Notebooksspricht außerdem, dass sie andersals Netbooks auch in größerenFormaten zu haben sind – in 15Zoll beispielsweise. Bei der Dar-stellung von Office-Dokumentenauf einem Zehn-Zoll-Netbookheißt es dagegen scrollen, scrol-len und nochmals scrollen.

Ansonsten gehört zur Ausstat-tung eines CULV-Notebooksmeisteine Festplatte mit 320 Gigabyte(GB) sowie 4 GB Arbeitsspeicher.Doch jetzt kommt das große Aber:CULV-Rechner sind nur einge-schränkt spieletauglich – undschon gar nicht für aufwendige3D-Spiele gedacht. Darüber hin-

aus besitzen viele der ultraflachenNotebooks kein CD- oder DVD-Laufwerk. Auch die Leistung desGrafikchips ist nicht mit der einesmodernen PCs zu vergleichen.Deshalb sollten sich Käufer imKla-rendarüber sein, dass einRechnermit CULV-Chip ein ausgewachse-nes Notebook oder gar einenDesktop-PC wiederum nicht voll-ständig ersetzen kann. mag

Regelmäßige Bewegung aucham Schreibtisch macht leis-tungsfähiger. Denn die Durch-blutung von Körper und Geistfunktioniert so besser, und eswerden umfassende biochemi-sche Prozesse ausgelöst. Büro-arbeiter sollten daher regelmä-ßig die Sitzposition wechselnund auch öfter mal im Stehenarbeiten. Telefonate werden ambesten grundsätzlich im Stehenoder Gehen abgewickelt.Dauerhaftes Sitzen im Büro istein Belastung für den Rücken.

Bewegungstraining am Schreibtisch

Regelmäßige Bewegungspau-sen vermeiden Fehlhaltungen.Eine „aktive Pause“ kann bei-spielsweise der Gang zum Dru-cker, das Telefonieren im Ste-hen oder der Weg zum Büro desKollegen sein. Entlastet wirdder Körper aber auch durch so-genanntes dynamisches Sitzen,bei dem die Position häufig ver-ändert wird. Vor allemdie Band-scheiben brauchen regelmäßi-ge Be- und Entlastung, um mitNährstoffen versorgt zu wer-den. mag

Wenn der Computer lahmt, kannder genervte Nutzer entweder ei-nen neuen kaufen oder aufrüsten.Die einfachste Lösungaber lautet:Entrümpeln. Wer seine Festplatteaufräumt, erreicht eine Beschleu-nigung von bis zu 15 Prozent.Die Liste der Überflüssigkeiten

beginnt bereits mit dem Hochfah-ren: Programme, die automatischmit dem Betriebssystem starten,können es ausbremsen. Anders alsVirenscanner haben beispielswei-se Office-Anwendungen undMediaplayer wie Quicktime oderWinAmp im Autostart-Ordnernichts zusuchen.MitderWindows-Anwendung „msconfig“ könnendiese Programme vom automati-schen Starten abgehalten werden.

Hausputz auf der Festplatte

Netbooks bekommen Konkur-renz: Neuerdings sind auch güns-tigere Notebooks mit sogenann-ten ULV- oder CULV-Prozessorenauf dem Markt zu haben. Dochwas können diese Geräte?

Bis vor kurzem wurden solcheProzessoren ausschließlich inSubnotebooks für den Geschäfts-bereich verbaut. Die neuen Rech-ner, die zwischen 600 und 800 Eu-ro kosten, richten sich aber an denPrivatnutzer – auf Neudeutsch:Consumer. Deshalb werden dieProzessoren auch „Consumer Ul-tra Low Voltage“-Chips (CULV) ge-nannt.

CULV-Prozessoren sind allemalleistungsfähiger als die in denmeisten Netbooks eingesetztenAtom-Prozessoren. Außerdem ar-beiten siemit recht geringer Span-nung und mit niedrigerer Tempe-ratur, erklärt Hersteller Intel inMünchen. Dadurch müssen dieProzessoren nicht so stark ge-

Die flache Alternative

Der Einsatz von CULV-Prozessorenermöglicht eine flache Bauweise.

Foto: Acer/dpa/mag

Das moderne Büro

Organisation amArbeitsplatz und auf demPC istwichtig

Page 11: Bayreuther SONNTAG vom 18.07.2010

BAYREUTH

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SONDERTHEMA18. Juli 2010 | Bayreuther SONNTAG 11

Nicht jeder Tarif taugt für jeden

kann es passieren, dass der An-wender plötzlich nur noch mitISDN-Geschwindigkeit surft – undnicht mehr über das schnelleUMTS-Netz. Bei den Tagesflat-rates liegt das Freivolumen in derRegel bei einem Gigabyte, bei denMonatsflats bei bis bis zu zehn

Gigabyte. Meistens 24 Monatelaufen dagegen die Flatrate-Ver-träge, in deren Lieferumfang nochein UMTS-fähiges Netbook ent-halten ist. Diese Verträge lohnensich vor allem für solche Men-schen, die täglich viel im Internetarbeiten.

Eine weitere Alternative für Mo-nats- und Tagesflatrates sindUSB-Surfsticks für denmobilen In-ternetzugang. Die bietet jederProvider an. Aber auch bei Anbie-

Ordentlicher Schreibtisch heißt schnellere Arbeit

im PC abgelegt. Allerdings solltees dort eine überschaubare Struk-tur vonOrdnern undUnterordnerngeben.

Ist der überflüssige Ballast vomSchreibtisch verschwunden,muss

der Rest sortiert werden. Am bes-ten wird er thematisch gebündelt:Alles Material zu einem Vorgangwandert in eine Klarsichthülle.Dann ist das Thema auch schnellwieder zur Hand. mag

Gerade im Bereich kleinerer undmittlerer Telefonanlagen für Pri-vathaushalteundBürosoderPra-xen hat der Fachhandel einewichtige Bedeutung. Hier kannder Fachhändler sein Know-howund seine besondere Stärke,nämlich die Kundennähe, beson-ders gut einsetzen.Grundsätzlich entwickeln sich die

Fachhandel hat wichtige Bedeutung

kleinen TK-Anlagen immer mehrzu Alleskönnern, die sich einfachüber den Webbrowser einrichtenlassen und neben den Analog-/ISDN-oder IP-Telefonanschlüssenauch den Internetzugang und /oder die interne Vernetzungmanagen.Im gezielten Verkaufsgesprächkann der Fachhandel umfassende

Beratung anbieten und den Kun-den so eine optimal auf ihre Be-dürfnisse zugeschnittene Lösungverkaufen. Wer vor der Entschei-dung steht, eine neue Telekom-munikationsanlage anzuschaffen,sollte daher als Alternative zumDirekt- und Internetvertrieb derAnbieter auch den FachhändlervorOrt ins Kalkül ziehen. rs

Surfen im Netz funktioniert mitt-lerweile nicht mehr nur von zuHause aus oder im Büro. Die Pro-vider bieten eine fast unüber-sichtliche Fülle an Tarifen für dasmobile Internet an. Die Wahl despassenden Angebots hängt –ähnlich wie beim Telefonierenauch – vom eigenen Surfverhal-ten ab. Billig ist die neue Freiheitim Vergleich zum stationärenDSL-Anschluss aber nicht.Angeboten werden neben Ver-

trägen mit zweijähriger Mindest-laufzeit auch Tagestarife undMonatsangebote. Gelegenheits-surfer greifen am besten zu Tages-tarifen, empfiehlt Alexander Zoll-ondz vom Online-Magazin „Netz-welt“. Die getesteten Angebote für24 Stunden lägen zwischen 2,50Euro und 4,95 Euro, sind also rela-tiv teuer. Monatliche Flatrates kos-ten zwischen 9,90 und 25 Euro.

Vorteil beider Tarifvarianten ist,dass – in der Regel – keine Grund-gebühr und Mindestvertragslauf-zeit anfällt. Der Nachteil: Über-steigt die tatsächliche Nutzungein bestimmtes Datenvolumen,

Mobiles Internet

tern wie Tchibo, Simyo oderBlau.de gibt es sie. Die SIM-Kartedes Providers ist in den Stick ein-gesetzt und kann leicht ausge-tauscht werden, wenn der Kundeden Mobilfunkanbieter wechselnmöchte. Einfach geht es auch miteinem Smartphone. Um damit

mobil zu surfen, braucht der Kun-den nur den entsprechenden In-ternet-Tarif seines Anbieters hin-zuzubuchen.

Allerdings gibt es in der Weltdes mobilen Surfens noch vieleFreiheitsbeschränkungen: So lau-fen beispielsweise die Surfverträ-ge für Handy und Net- oder Note-books getrennt. Und auch nicht je-der Surfstick ist beliebig einsetz-bar, da die Anbieter sie zumeistfür andere Netze sperren. mag

Internet (fast) überall: Mit einemUSB-Surfstick kannman auch beim Sonnen-baden im Park imWorld Wide Web surfen. Foto: ddp

Ein ordentlicher und übersichtli-cher Schreibtisch erleichtert dieArbeit. Und er spart Zeit. Dennwer sich an seinem Arbeitsplatznicht mehr zurechtfindet, verliertauf Dauer viele Stunden mit demSuchen nach den nötigen Unter-lagen. Also öfter mal aufräumenund Unnötiges entrümpeln, rätder Verlag für die Deutsche Wirt-schaft in Bonn. Wichtigste Leit-frage sollte lauten: „Brauche ichdas wirklich noch?“.Doch vielenMenschen fällt geradeWegwerfen von Unterlagenschwer – immer schwingt dieAngst mit, dass die Schriftstückegerade dann wieder gebrauchtwerden, nachdem sie im Papier-korb verschwunden sind. Dannsollte man sich fragen, wie leichtsie wieder zu beschaffen sind,etwa über das Internet. UndDoku-mente, die als Datei gekommensind, werden vernünftigerweise

Organisation ist alles

Kabellose Eingabegeräte tragen mit dazu bei, dass es auf dem Schreibtischaufgeräumt bleibt. Foto: mag

Das moderne Büro

Auch amArbeitsplatz auf die Gesundheit achten

Page 12: Bayreuther SONNTAG vom 18.07.2010

GaststätteSchlehenberg

Die Ausflugsgaststätte im schönen Rotmaintal(im Süden Bayreuths – 1 km von Wolfsbach)

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jeden Sonntag ab 11.30 Uhr MittagstischFreundlichst lädt ein

das Schlehenberger Team

Donnerstag Ruhetag, außer Feiertag

SONDERTHEMABayreuther SONNTAG | 18. Juli 201012

ternet erfasst. Die multifunktiona-le, serviceorientierte Brauerei-datenbank hat eine Suchfunktion,mit der Bierliebhaber oder Inter-essierte ihre Lieblingsbrauereisehr schnell finden können. Siezeigt auf, welche Brauerei Braue-reiführungen oder Bierverkostun-

gen anbietet. Sie beschreibt, wel-che Brauerei ein Brauereiwirts-haus hat, welche Brauerei Über-nachtungen im Brauereigasthofanbietet oder wer einen Bier-schnaps im Angebot hat. Unterwww.bierland-oberfranken.dewird nicht nur über das Bier-Ange-bot sondern auch über Service-Leistungen und Events informiert.

Auch in diesem Jahr hat dieheimische Gastronomie wieder ei-niges zu bieten. Also nichts wiehin zu den schönsten Biergärtenin Bayreuth und Umgebung. red

führungen mit anschließenderVerkostung an. Dazu kommenzahlreiche landschaftliche undkulturelle Sehenswürdigkeiten,die das kleinstrukturierte Ober-franken zu bieten hat.

Die Rohstoffe für die oberfrän-

kischen Brauereien wachsen di-rekt vor der Haustür in Franken.Oberfranken ist eines der größtenAnbaugebiete für Braugerste, diein den zahlreichen oberfränki-schen Mälzereien zur Braumalzerster Güte veredelt wird. red

Das Frankenland ist besondersreich an Bierkultur. Oberfrankenhatmitmehr als 200 Betrieben diegrößte Brauerei-Dichte der Welt.

Rund 170 dieser Unternehmensowie 138 regionale Braugaststät-ten wurden mittlerweile sogar ineiner Brauerei-Datenbank im In-

Bierland Oberfranken

So vielfältig die Landschaft, sovielfältig auch das Bier. Etwa1.000 verschiedene Biere werdenin Oberfranken, der bayerischenToskana, gebraut. Über das Pilsund die dunklen Biere zum Rauch-bier, zu den unfiltrierten und un-gespundeten Bieren, den Zwickel-bieren bis hin zu den Saison- undFestbieren, die nur zu besonderenAnlässen gebraut werden. Unsereoberfränkischen Brauer macheneinfachmit, wenn es etwasBeson-deres zu feiern gibt.

Bierkultur erleben

Dazu kommendie vielen Brauerei-gasthöfe, Biergärten, Bierkellerund Kirchweihen, in denen fränki-sche Bierkultur gelebt wird. Eineganze Reihe von oberfränkischenBrauereien bieten Brauerei-

Vielfältige Landschaft –vielfältiges Bier

Gemütlich, schattig und in jedem Fall gutes Bier: In den oberfränkischen Bier-gärten wird das Leben in vollen Zügen genossen. Foto: Bierland Oberfranken

Biergärten

Schattige Plätze bei heißen Temperaturen

Page 13: Bayreuther SONNTAG vom 18.07.2010

AusTradition gut.Genießen Sie ein Stück Franken.

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SONDERTHEMA18. Juli 2010 | Bayreuther SONNTAG 13

dienen, mit denen der Braupro-zess gesteuert wird. Außerdemhat der Brauer die Verantwortungfür die Hygiene der Rohre undTanks, in denen das Bier gebrautwird. Bewerber für den Beruf soll-ten daher fit in Mathematik, Che-mie und Physik sein.

Neben EDV-Kenntnissen wer-den den Auszubildenden die Roh-stoffe der Bierproduktion vermit-telt. Sie üben sich im Bereiten vonMalz sowie dem Bedienen undWarten von Brau- und Abfüllanla-gen. Auch stehen betriebswirt-schaftlicher Unterricht, Mikrobio-logie, Botanik, Biochemie undAnalytik auf dem Lehrplan.

Die breitgefächerte Ausbildungzahlt sich aus: Neben den klassi-schen Sparten Brauerei und Mäl-zerei haben Bierbrauer anschlie-ßend die Möglichkeit in der Zulie-ferer-Industrie zu arbeiten.

Sie verdienen dort zwischen2.000 und 2.500 Euro im Monat.Undmit Gesellenbrief gibt es auchgute Jobchancen im Ausland.

mag

che und sehr arme Küche sei dasgewesen, erklärt Schillo. Fleischgab es nur am Sonntag, in armenFamilien sogar nur an hohen Feier-tagen – und dann nicht gerade dieFilets. Die Tiere wurden von Kopf

Die Zeiten der Mönche sind langevorbei: Bier wird heute nicht mehrper Hand sondern mit Hightechgebraut. Entsprechend haben sichdie Anforderungen an Brauer undMälzer gewandelt. Dennoch bietetdie Brauindustrie gute Berufs-chancen.

Die Ausbildung zum Brauer undMälzer dauert drei Jahre. Nebentechnischem und naturwissen-schaftlichem Interesse brauchenBewerber ein hohes Maß an Sorg-falt. Auch analytischesDenken, ei-ne rasche Beobachtungsgabe undeine schnelle Reaktion sindGrundvoraussetzungen. GuteChancen auf eine Lehrstelle habenSchüler mit einem sehr guten Ab-schluss von der Hauptschule, derRealschule oder mit Abitur.

Vom Einkauf der Rohstoffe biszum Abfüllen des Biers ist derBrauer für den gesamten Herstel-lungsprozess zuständig. Dabeigeht es vor allem um die Produkt-und Produktionsüberwachung.Bierbrauermüssen technischeAn-lagen und größere Maschinen be-

Beruf mit Zukunftsaussichten

Bayern ist deutlich mehr alsSchweinsbraten mit Knödeln,Weißwurst, Brezen und Bier. EinStreifzug durch den Freistaat of-fenbart aus der Not geborene kuli-narische Spezialitäten, aber auchdeftige und süße Anleihen beimNachbarn.

Je nach Region unterscheidensich die Geschmäcker. „In Schwa-ben gibt es Spätzle und Maul-taschen, in Franken Schäufele undBratwürste“, sagt Monika Pos-chenrieder, Gastronomie-Expertinbeim Bayerischen Hotel- undGaststättenverband in München.Von der einen, typisch bayer-ischen Küche könne man dahergar nicht sprechen. In Franken ha-be jede Stadt außerdem ihre eige-neBratwurst-Spezialität, erläutertUlrike Schillo, Produktmanagerinvon Bayern Tourismus Marketingin München.

Der Urtyp der bayerischen Regi-onalküche stammt aus dem 18.und 19. Jahrhundert. Eine bäuerli-

Biergartenspezialität Weißwurst

bis Fuß verwertet, auf den Tischkamen auch Euter, Kälberfüßeoder Kutteln. Armenspeisen wieKalbszunge oder Beuschel, einsaures Lungenragout mit Knödel,sind inzwischen in den Gourmet-

tempeln des Freistaats chic. Wasdie Nachbarn in Österreich undBöhmen in der Küche zauberten,übernahmen zum Teil auch dieBayern: Mehlspeisen wie Apfel-strudel und Rohrnudeln. Seitnapoleonischer Zeit war auch diefranzösische Küche en vogue. Bisheute findet sich auf Speisekartendas Böfflamott, eine Verballhor-nung des französischen „boeuf àla mode“. Dafür wird Rind- oderSchweinefleisch mehrere Tage inRotweinbeize eingelegt, scharfangebraten und zwei bis dreiStunden im Kochtopf geschmort.Als Beilage gibt es Spätzle oderSemmelknödel.

Doch dann kam sie, die Weiß-wurst. Sie wurde der Legendenach 1857 in einem Wirtshaus amMünchner Marienplatz erfunden.Bis heute wird sie vor allem vor-mittags gegessen – genauer ge-sagt gezuzelt, also aus der Hautgesaugt. Dazu gibt es süßen Senf,Brezen und Bier. mag

Der Legende nach füllte derWirt JosephMoser im Februar 1857 als erster Brätin Schweinedärme und brühte sie – geboren war die Weißwurst.

Foto: www.food-from-bavaria.de

Nachder Ausbildungbesteht dieMöglichkeit, sich als Brauer selbstständig zumachen und eigenen Gerstensaft zu kreieren. Foto: Bierland Oberfranken

Biergärten

Traditionelle Treffpunkte für Genießer

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Freitag, 23. Juli, 20.00 Uhr

Wolfgang Ambros

›AMBROS pur !‹

Beginn: 20:00 Uhr, Einlass: 19:00 Uhr

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Freitag

23.7.

Samstag, 24. Juli, 20.00 Uhr

Bernd Stelter ›Mittendrin!‹

Beginn: 20:00 Uhr, Einlass: 19:00 Uhr

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SPORT / UNTERHALTUNGBayreuther SONNTAG | 18. Juli 201014

Der BBC verpflichtet Small Forward Marcus Ginyard

Team von Trainer Andreas Wag-ner ist der 23-jährige Small For-ward Marcus Ginyard, der zuletztfür die University of North Caroli-na spielte.

Dort galt der 196 cm große Bas-ketballer als einer der defensiv-stärksten Spieler, erhielt für seineVerteidigungskünste mehrereAuszeichnungen. Doch auchoffensiv soll Ginyard, der 2009mit

seinem College das renommierteNCAA-Turnier gewann, im BBC-Team eine große Rolle spielen.

Nicht mehr für den Neuling auf-laufen wird hingegen ChristophTetzner. Nach sechs Jahren imBayreuther Dress sucht der 29-jährige eine neue sportliche Her-ausforderung. Insgesamt spielteder Sympathieträger in 178 Punkt-spielen für den BBC. mb

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„SV Pfosten“ und „Pfosten rettet“ sind die besten Bolzer

Fast drei Monate lang haben beim Bayreuther Bolzplatzturnier 14 Fußball-Mannschaftenmitgekickt. Mitmachenkonnten Jungs undMädels unter 19 Jahren. Und in den insgesamt 30 Spielen fielen satte 265 Tore. Im HansWal-ter Wild-Stadion spielten jetzt die die besten Teams um die Titel. Das Duell der Altersklasse U13 gestaltete sichäußerst spannend. Mit 4:1 führte der „SV Pfosten“ bereits gegen den „1.FC Homer“. Dann gab es jedoch in derSchlussphase noch drei Treffer zum 4:4-Ausgleich nach der regulären Spielzeit. Im Siebenmeterschießen behieltder SV Pfosten dann aber dochmit 8:6 die Oberhand. Nichtminder spannend das U19-Duell: In der Schlussminu-te gewinnt das Team „Pfosten rettet“ vomMWGmit 5:4 gegen die Kicker der „MC Altstädter“. Foto: Dörfler

BAYREUTH. Der Bundesliga-Auf-steiger BBC Bayreuth hat für sei-ne Premierensaison den inzwi-schen dritten Kontingentspielerunter Vertrag genommen. Neu im

Neuzugang aus Übersee

Defensivspezialist Marcus Ginyardkommt von der University of NorthCarolina nach Bayreuth. Foto: red

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Geschäftsführung: Gabriele Munzert

Anzeigen: Gabriele Munzert (verantw.),

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Redaktion: Gabriele Munzert (verantw.),

Roland Schmidt.

Satz/Gestaltung: Bayreuther SONNTAG – total lokal

GmbH

Vertrieb: SaGa Medien & Vertrieb OHG, Bayreuth,

Martin Munzert (verantw.)

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Druck: Presse Druck Oberfranken GmbH & Co. KG

Auflage: 50.600 Exemplare

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Agenturen: ddp, djd, dwd

Fotos: Stefan Dörfler, Marcus Arth, Privat,

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KLEINANZEIGEN18. Juli 2010 | Bayreuther SONNTAG 15

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