bayerischer jagdschutz- und jÄgerverband … · ab 2006 wurde dann als weitere unterrichtseinheit...

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BAYERISCHER JAGDSCHUTZ- UND JÄGERVERBAND MÜNCHEN e.V. Kreisgruppe München im Landesjagdverband Bayern e.V. 1.Vorsitzender: Achim von Draminski 2. Vorsitzender: Dr. Bernd Wollny V V E R E I N S N A C H R I C H T E N A u s g a b e 10 A p r i l 2 0 1 2 (4 Seiten) Herausgeber: BJV München e.V. • Wilhelm-Dieß-Weg 3/8 • 81927 München - Redaktion: Marianne Mühlbauer – Sven Riepe Liebe Mitglieder der BJV Kreisgruppe München, das Osterfest ist vorüber und wir haben einige der wichtigen Vereinsereignisse dieses Frühjahrs hinter uns. Der Landesjägertag im alten romantischen niederbayerischen Städtchen Straubing war ein fast schon familiäres Ereignis und die Jahresversammlung verlief sehr harmonisch. Der Landesjagdverband konnte auf einige Erfolge gegenüber der Politik verweisen. U.a. kam die Diskussion um das Forstliche Gutachten in Bewegung und etliche Punkte wurden zugunsten der Jäger verändert. Der Landesjagdverband unterbreitete aber auch ein Angebot für eine Gruppenrechts- schutzversicherung für die BJV-Mitglieder. In Zeiten, wo sich der Jäger oft gegen Angriffe und Ungerechtigkeiten weh- ren muss, kann eine derartige Versicherung nicht schaden. Wir Jäger verstehen uns als Partner der Grundeigentümer. Die Jagd dient der Erhaltung der frei lebenden Tierwelt in gleicher Weise wie dem Ausgleich mit den Belangen der Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft. Auch soll nach unserer Meinung Weidgerechtigkeit weiterhin gelebt werden können für einen würdigen Umgang mit den Wildtieren als Mitgeschöpfen und als Garant für eine weidgerechte Jagdausübung. Zu diesen Punkten gehört aber auch ein gerechter Wildschadensausgleich für Jäger, Land- und Forst- wirt. Der Jagdpächter kann nicht immer nur der zahlende Teil sein. Eine entsprechende Rechtsschutzversicherung im Hintergrund kann einen bei Verhandlungen um die Höhe des Wildschadens mit Sicherheit etwas selbstbewusster auf- treten lassen. Auch unser Waffenrecht gibt uns immer wieder Anlass zur Sorge. Wie schnell kann man ungerechtfertigt seine Zuverlässigkeit verlieren. Wir leben leider in einer Zeit, in der sich viele Dinge nur noch vor Gericht regeln las- sen. Mit der Gruppenrechtsschutzversicherung des Landesjagdverbandes erwirbt man eine gehörige Portion Sicherheit für 2,50 € netto im Jahr. Es wird versichert, was die normale Rechtsschutzversicherung dem Grundsatz nach für die Jagd nicht abdeckt. Wir haben diesen Vereinsnachrichten ein erklärendes Schreiben beigefügt. Da die Vorstandschaft vom Sinn und Zweck der neuen Haftpflichtversicherung überzeugt ist und die Kreisgruppen des Landesjagdverbandes grundsätzlich geschlossen beitreten sollen, haben wir bei unserer diesjährigen Mitgliederver- sammlung am 21. März über den Beitritt zu dieser Versicherung unsere Mitglieder abstimmen lassen. Eine überwiegen- de Mehrheit hat für die Teilnahme an der Rechtsschutzversicherung gestimmt. Ich wünsche Ihnen eine schöne Frühlingszeit, die Bestätigung kapitalen Wildes in Ihren Revieren und die entsprechen- de Ausdauer und den Erfolg bei den im Revier nötigen Arbeiten. Weidmannsheil Achim von Draminski Mitgliederversammlung 2012 Am 21.03.2012 war es wieder so weit: die Mitgliederversammlung in der Jägerstube des Augustiner Kellers schloss formell das vergangene Vereinsjahr ab. Der 1. Vorsitzende Achim v. Draminski und die Leiter der Fachbereiche berichteten über das Jahr 2011, das im Verein von vielfältigen Aktivitäten geprägt und überaus ereignisreich war. So hatte die Kreisgruppe das 60jährige Bestehen zu feiern. Ein Revierfest und das Hirschessen standen im Zeichen dieses Jubiläums. Die Arbeit der Fachbereiche war auch 2011 von einem hohen Einsatz aller Beteiligten geprägt. Wie Dr. Bernd Wollny für den Der Vorstand der Kreisgruppe München Jägerkurs berichtete, wurde im Jubiläumsjahr intensiv ausgebildet und ein kopfstarker Jagdkurs zum Abschluss der Prüfung gebracht, ein Erfolg, der auch in diesem Jahr auf vielen Schultern ruhte. In der theoretischen und praktischen Ausbildung, auf dem Schießstand und bei der Waffenhandha- bung haben zahlreiche Helfer den jungen Jägern das Prüfungswissen vermittelt und ihren Teil zum Erfolg des Jagdkur- ses beigetragen. Für das Schießwesen ließ Fritz Huber die Teilnahme an Wettbewerbsschießen noch einmal Revue passieren, bei denen die Schützen der Kreisgruppe auch in diesem Jahr erfolgreich waren und bei den Meisterschaften sowohl als Mann- schaften als auch in den Einzelwertungen sehr gute Ergebnisse einfuhren (siehe auch Vereinsnachrichten 9/2011). Für das Lehrrevier berichtete Heiner Höfellner von der zeitaufwändigen und mühevollen regelmäßigen Versorgung der Reh- und Vogelfütterungen in einem Winter, der mit seinen tiefen Temperaturen zuletzt auch noch das Revierfahr- zeug, den 2011 erworbenen gebrauchten Unimog, mit eingefrorenem Tank in die Knie gezwungen hat. Das Lehrrevier war Schauplatz der regelmäßigen Reviersamstage sowie der Handhabungslehrgänge und Prüfungsvorbereitungen. Ein Fallenkurs und eine Schulung zur Fleischhygiene wurden angeboten, und einen Tag lang belegten Kinder das Team mit Beschlag.

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BAYERISCHER JAGDSCHUTZ- UND JÄGERVERBAND MÜNCHEN e.V.

Kreisgruppe München im Landesjagdverband Bayern e.V. 1.Vorsitzender: Achim von Draminski

2. Vorsitzender: Dr. Bernd Wollny

VVVVVVVV EEEEEEEE RRRRRRRR EEEEEEEE IIIIIIII NNNNNNNN SSSSSSSS NNNNNNNN AAAAAAAA CCCCCCCC HHHHHHHH RRRRRRRR IIIIIIII CCCCCCCC HHHHHHHH TTTTTTTT EEEEEEEE NNNNNNNN

A u s g a b e 10 – A p r i l 2 0 1 2 (4 Seiten)

Herausgeber: BJV München e.V. • Wilhelm-Dieß-Weg 3/8 • 81927 München - Redaktion: Marianne Mühlbauer – Sven Riepe

Liebe Mitglieder der BJV Kreisgruppe München,

das Osterfest ist vorüber und wir haben einige der wichtigen Vereinsereignisse dieses Frühjahrs hinter uns. Der Landesjägertag im alten romantischen niederbayerischen Städtchen Straubing war ein fast schon familiäres Ereignis und die Jahresversammlung verlief sehr harmonisch. Der Landesjagdverband konnte auf einige Erfolge gegenüber der Politik verweisen. U.a. kam die Diskussion um das Forstliche Gutachten in Bewegung und etliche Punkte wurden zugunsten der Jäger verändert. Der Landesjagdverband unterbreitete aber auch ein Angebot für eine Gruppenrechts-

schutzversicherung für die BJV-Mitglieder. In Zeiten, wo sich der Jäger oft gegen Angriffe und Ungerechtigkeiten weh-ren muss, kann eine derartige Versicherung nicht schaden. Wir Jäger verstehen uns als Partner der Grundeigentümer. Die Jagd dient der Erhaltung der frei lebenden Tierwelt in gleicher Weise wie dem Ausgleich mit den Belangen der Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft. Auch soll nach unserer Meinung Weidgerechtigkeit weiterhin gelebt werden können für einen würdigen Umgang mit den Wildtieren als Mitgeschöpfen und als Garant für eine weidgerechte Jagdausübung. Zu diesen Punkten gehört aber auch ein gerechter Wildschadensausgleich für Jäger, Land- und Forst-wirt. Der Jagdpächter kann nicht immer nur der zahlende Teil sein. Eine entsprechende Rechtsschutzversicherung im Hintergrund kann einen bei Verhandlungen um die Höhe des Wildschadens mit Sicherheit etwas selbstbewusster auf-treten lassen. Auch unser Waffenrecht gibt uns immer wieder Anlass zur Sorge. Wie schnell kann man ungerechtfertigt seine Zuverlässigkeit verlieren. Wir leben leider in einer Zeit, in der sich viele Dinge nur noch vor Gericht regeln las-sen. Mit der Gruppenrechtsschutzversicherung des Landesjagdverbandes erwirbt man eine gehörige Portion Sicherheit für 2,50 € netto im Jahr. Es wird versichert, was die normale Rechtsschutzversicherung dem Grundsatz nach für die Jagd nicht abdeckt. Wir haben diesen Vereinsnachrichten ein erklärendes Schreiben beigefügt. Da die Vorstandschaft vom Sinn und Zweck der neuen Haftpflichtversicherung überzeugt ist und die Kreisgruppen des Landesjagdverbandes grundsätzlich geschlossen beitreten sollen, haben wir bei unserer diesjährigen Mitgliederver-sammlung am 21. März über den Beitritt zu dieser Versicherung unsere Mitglieder abstimmen lassen. Eine überwiegen-de Mehrheit hat für die Teilnahme an der Rechtsschutzversicherung gestimmt. Ich wünsche Ihnen eine schöne Frühlingszeit, die Bestätigung kapitalen Wildes in Ihren Revieren und die entsprechen-de Ausdauer und den Erfolg bei den im Revier nötigen Arbeiten. Weidmannsheil Achim von Draminski

MMiittgglliieeddeerrvveerrssaammmmlluunngg 22001122 Am 21.03.2012 war es wieder so weit: die Mitgliederversammlung in der Jägerstube des Augustiner Kellers schloss formell das vergangene Vereinsjahr ab. Der 1. Vorsitzende Achim v. Draminski und die Leiter der Fachbereiche berichteten über das Jahr 2011, das im Verein von vielfältigen Aktivitäten geprägt und überaus ereignisreich war. So hatte die Kreisgruppe das 60jährige Bestehen zu feiern. Ein Revierfest und das Hirschessen standen im Zeichen dieses Jubiläums.

Die Arbeit der Fachbereiche war auch 2011 von einem hohen Einsatz aller Beteiligten geprägt. Wie Dr. Bernd Wollny für den Der Vorstand der Kreisgruppe München Jägerkurs berichtete, wurde im Jubiläumsjahr intensiv ausgebildet und ein kopfstarker Jagdkurs zum Abschluss der Prüfung gebracht, ein Erfolg, der auch in diesem Jahr auf vielen Schultern ruhte. In der theoretischen und praktischen Ausbildung, auf dem Schießstand und bei der Waffenhandha-bung haben zahlreiche Helfer den jungen Jägern das Prüfungswissen vermittelt und ihren Teil zum Erfolg des Jagdkur-ses beigetragen.

Für das Schießwesen ließ Fritz Huber die Teilnahme an Wettbewerbsschießen noch einmal Revue passieren, bei denen die Schützen der Kreisgruppe auch in diesem Jahr erfolgreich waren und bei den Meisterschaften sowohl als Mann-schaften als auch in den Einzelwertungen sehr gute Ergebnisse einfuhren (siehe auch Vereinsnachrichten 9/2011).

Für das Lehrrevier berichtete Heiner Höfellner von der zeitaufwändigen und mühevollen regelmäßigen Versorgung der Reh- und Vogelfütterungen in einem Winter, der mit seinen tiefen Temperaturen zuletzt auch noch das Revierfahr-zeug, den 2011 erworbenen gebrauchten Unimog, mit eingefrorenem Tank in die Knie gezwungen hat. Das Lehrrevier war Schauplatz der regelmäßigen Reviersamstage sowie der Handhabungslehrgänge und Prüfungsvorbereitungen. Ein Fallenkurs und eine Schulung zur Fleischhygiene wurden angeboten, und einen Tag lang belegten Kinder das Team mit Beschlag.

Der neu gewählte Hornmeister Christoph Finzel blickte für die Bläser auf ein ereignisreiches Jahr zurück: sie unterstützten die Jägerausbildung, begleiteten die Veranstaltungen der Kreisgruppe und traten auf Veranstaltungen des Landesjagdverbands auf, wie z.B. der Verleihung des Franz-von-Kobell-Preises im Deutschen Jagd- und Fischereimuseum.

Florian Buchberger berichtete über die finanzielle Seite des Vereinsjahres. Nach dem Bericht der Rechnungsprüfer Dirk Hermes und Dr. Martin Hug wurde Entlastung erteilt.

Nach der Verleihung der Treuenadeln klang der Abend in geselliger Runde aus.

Für 40-jährige Treue wurden Frau Ilse Haseder und die Herren Eckhard von Kuczkowski, Walter Spachtholz und Dr. Wilhelm Winterstein geehrt. Herr Karl Horn (rechts) erhielt die Nadel für 50-jährige und Herr Hans Willim für 60-jährige Mitgliedschaft im Verein.

JJoohhaannnniitteerr RReettttuunnggsshhuunnddee iimm LLeehhrrrreevviieerr

Eine Nachsuche der besonderen Art absolvierte Anfang März die Rettungshundestaffel der Johanniter im Forstenrieder Park. Als Übungsszenario war gestellt, dass sich im Menschen im Forstenrieder Park beim Grillen verletzt haben und nun gefunden und versorgt werden soll-ten. Die Johanniter verließen sich bei der Suche auf die Nase der Rettungshunde der Hundestaffel München. Die haben ihre Aufgabe „Such verwundt“ dann auch erfolgreich erfüllt. Die Rettungssanitäter selbst konnten im Lauf der Übung gleich auch noch einem gestürzten Radfahrer helfen. Die Hundestaffel der Johanniter übt bereits seit rund einem Jahr in unserem Lehrrevier. Sie verfügt über gut abgeführte Hunde, von deren Leistungsfähigkeit sich auch Heiner Höfellner und Achim von Draminski überzeugen konnten.

Foto: Johanniter

„„DDeess JJääggeerrss HHuunndd iisstt hhiinntteerr WWiilldd ddeess HHeerrrrnn ggeettrreeuueess SSppiieeggeellbbiilldd..

SStteettss ggiilltt iimm FFeelldd uunndd WWaallddeessggrruunndd:: „„EEss ttaauuggtt ddeerr HHeerrrr,, wweennnn ttaauuggtt sseeiinn HHuunndd..””

Seit 1973/1974 wird beim BJV München bereits erfolgreich Jagdhundeausbildung betrieben. So wurde die Vorbereitung auf die Brauchbarkeitsprüfung und dann nach Abschluss des Kurses die eigentliche Brauchbarkeitsprüfung durchge-führt. Durch die bestandene Prüfung, welche zahlreiche Fächer umfasst, erlangt der vierbeinige Jagdhelfer seine jagd-liche Brauchbarkeit. Da mich von Kindheit an Hunde immer fasziniert haben, galt während meiner Zeit als Jagdschüler den Jagdhunden und deren Ausbildung mein besonderes Interesse. Diese Faszination hält bis heute an und es wird nie langweilig, sich mit den verschiedensten Rassen und Charakteren der Hunde und vor allem der Hundeführer auseinander zu setzen. Nachdem mein erster eigener Welpe ins Haus kam, ging es dann mit der Ausbildung erst einmal richtig los und ich merkte, was ich alles nicht wusste, machte viele Fehler und musste mir von vielen erfahrenen Hundeausbildern Rat holen. Nach einiger harter Zeit für mich und auch den kleinen Racker haben wir dann alles gut hinter uns gebracht und wurden mit bestandener Prüfung belohnt. Während dieser Zeit wachsen Mensch und Hund richtig zusammen

und man merkt, wie sich der Eine auf den Anderen ver-lassen kann. Meine Ausbildung war hier aber nicht zu Ende, sondern ich habe versucht, soviel Wissen wie möglich von anderen Ausbildern mitzunehmen.

Anfang 2003 wurde ich dann von Heinrich Höfellner, Revierleiter Lehrrevier und Freund aus Jagdschülerzeiten angesprochen, ob ich nicht in Zukunft den Hundekurs beim BJV übernehmen wolle. Ich hatte in der Zwischenzeit ziemliche Erfahrung in der Hundeausbildung bekommen und traute mir dies durchaus zu.

Zu Anfang, also 2003 – 2005, führten wir nur die Vorbereitung auf die Brauchbarkeitsprüfung sowie nach Abschluss des Kurses die eigentliche Brauchbarkeitsprüfung durch.

Ab 2006 wurde dann als weitere Unterrichtseinheit der Hundeführerlehrgang (Gehorsamskurs) als Grundlage für die Vorbereitung auf die BP eingeführt. Ebenfalls 2006 war die Einführung eines Junghundekurses gegen Ende des Jahres über ca. 4 Wochenenden, um die Hundeführer auf den Gehorsamsteil im neuen Jahr vorzubereiten. 2008 wurde dann auf Grund hoher Nachfrage von Nichtjägern der Begleithundekurs eingeführt. Alle Kurse wie Begleithundekurs, Gehorsamskurs und die Vorbereitung auf die Brauchbarkeitsprüfung enden mit einer Abschlussprüfung, in der das Erlernte abgefordert wird. Diese Prüfungen werden grundsätzlich von Verbandsrichtern abgenommen und mit einer

Urkunde honoriert.

So haben seit 2003 etwa 120 Hunde erfolgreich die verschiedenen Kurse absolviert und auch bestanden. Lutz Zanger Interessenten können sich informieren unter www.bjv-muenchen.de/Jagdhunde oder unter www.hundefuehrerlehrgang.de.

Noch ein Aufruf in eigener Sache:

Durch zunehmende Forstarbeiten im Lehrrevier wird der Platz für die Hundeausbildung immer begrenzter, so dass wir uns mit der Ausbildung gerade im Bereich der Waldschleppen und Schweißarbeit ziemlich schwer tun. Da uns auch entsprechende Freiflächen fehlen, sind wir zunehmend darauf angewiesen, dass uns andere Revierteile zur Verfügung gestellt werden. Hier werden in erster Linie Felder und/oder Wiesen benötigt, um die Feldschleppen ausreichend üben zu können. Auch wird es immer schwerer, ein geeignetes Gewässer zu finden, um auch hier eine optimale Ausbildung zu gewährleisten. An dieser Stelle ein Aufruf an unsere Vereinsmitglieder, ob aus den eigenen Reihen sich Jäger bereit erklären würden, dem Hundekurs sporadisch, soweit vorhanden, Wasser oder Felder zur Verfügung zu stellen. Hier geht unser Dank an unser langjähriges Mitglied Karl Horn, der uns, wann immer wir es benötigten, Teile seines Reviers inkl. Wasser zur Verfügung gestellt hat, was aber leider nun nicht mehr möglich ist. Lutz Zanger (Hundeobmann)

FFoorrssttlliicchheess GGuuttaacchhtteenn 22001122 -- EEiiggeennvveerraannttwwoorrttuunngg ssttäärrkkeenn! Zu diesem Thema schreibt uns der Bayerische Jagdverband:

Sehr geehrte Damen und Herren, im Rahmen der Schulungen zum Forstlichen Gutachten 2012 wurde, und wird auch jetzt noch, der BJV – Bewertungs-bogen vorgestellt und erklärt. Wir würden nun gerne von Ihnen einen Zwischenbericht darüber hören, inwieweit die-ser Bewertungsbogen auch zur Anwendung kommt.

Bitte motivieren Sie weiterhin Ihre Revierinhaber und Jagdvorstände, mit Hilfe dieses Bogens waldbauliche Ziele der Jagdgenossen sowie dafür erforderliche Maßnahmen schriftlich zu fixieren! Von behördlicher Seite selbst wird auf die Wichtigkeit verwiesen, waldbauliche Ziele deutlich vorzubringen. Dieser Bewertungsbogen soll dann, von beiden Parteien unterschrieben, an die untere Jagdbehörde weitergegeben werden, damit dieser auch in die Abschussplanung mit einfließen kann.

Offensichtlich werden – nach bisher nicht genau dokumentierten Zwischenmeldungen von Revierinhabern vor Ort - die Außenaufnahmen durch die aufnehmenden Beamten im Rahmen des Forstlichen Gutachtens nicht immer genau nach Anweisung durchgeführt. Dokumentieren Sie derartige Abweichungen auch schriftlich und reklamieren Sie sofort! Oftmals wird auch zu leichtfertig eine fehlende Knospe dem Reh zugeschoben. Deswegen ist es unabdingbar, dass die Revierinhaber oder ihre ortskundigen Vertreter bei der Aufnahme dabei sind und diese auch genau mit verfolgen. Bitte dokumentieren Sie alles schriftlich und erheben Sie gleich während der Aufnahme Einspruch, wenn an den aufzunehmenden Bäumen Rehverbiss nicht eindeutig erscheint!

Für Fragen steht Ihnen Dipl.-Forsting. Ramona Pohl gerne jederzeit zur Verfügung - Tel.: 089 – 990 234 – 34 Mail: [email protected] Revierinhaber, die diesen 9-seitigen Bewertungsbogen und den 4-seitigen Ergänzungsbogen benötigen, können die Un-terlagen gern in der Geschäftsstelle der Kreisgruppe München oder direkt bei Frau Pohl im Bayerischen Landesjagd-verband anfordern.

SSttaabbwweecchhsseell bbeeii ddeenn BBlläässeerrnn

Über 24 Jahre prägte Hans Axmann das Gesicht des Münchner Bläserkorps. Seit 1976 Mitglied im BJV und auch gleich bei den Jagdhornbläsern aktiv, übernahm er 1988 die Leitung des Bläserkorps der Kreisgruppe München. Er ist der Hornmeister mit der längsten Amtszeit! In seiner Amtszeit führte er das Bläserkorps nicht nur erfolgreich in zwölf bayerische Landesbläserwett-bewerbe, sondern auch in Wettbewerbe in der Schweiz, nach Südtirol, Hessen, Baden-Württemberg und zum Bundeswettbewerb nach Kranichstein. Vom ersten Wettbe-werb in Memmingen 1988 (5. Platz) bis zu dem in Kulmbach 2010 (12. Platz) erreichte er mit seiner Truppe dabei mit schöner Regelmäßigkeit die Hornfesselspange in Gold sowie vordere Plätze im Ranking.

Selbst aktiver Jäger, hielt er bei seinem unermüdlichen Einsatz für das jagdliche Brauchtum die Zügel fest in der Hand und begeisterte seine Mitstreiter für die gemeinsamen Ziele. Das hohe Leistungsniveau und die zahlreichen Einsätze des Bläserkorps sind ebenfalls seinem Engagement zu verdanken, ebenso die Erfolge in der Ausbildung des Bläser-nachwuchses. Fast alle Bläser gingen durch seine Schule. Ob Parforcehorn oder Fürst Pless, ob 1., 2., 3. oder 4. Stim-me; wer immer in München dem Horn die jagdlichen Klänge entlocken wollte, kam an ihm nicht vorbei.

Anfang 2012 wählten die Bläser nun Christoph Finzel zu seinem Nachfolger, nachdem sich Herr Axmann aus gesund-heitlichen Gründen nicht mehr zur Wahl stellte. Wie zu erwarten war: Das Signal „Auf Wiedersehen“ bläst Hans Axmann so ohne weiteres noch nicht. Er wechselte vom Vorsitzenden der Bläser zum stellvertretenden Bläserleiter, damit quasi in den Aufsichtsrat, und steht dem Korps beratend, ausbildend und musikalisch zur Verfügung. Wir wünschen Hans Axmann weitere Fortschritte bei der Genesung und in Zukunft viel Freude und Engagement bei seinen Bläsern. Christoph Finzel Liebe Mitglieder, zu einigen Berichten in dieser Ausgabe der Vereinsnachrichten finden Sie auf unserer Website (www.bjv-muenchen.de ) noch weitere Fotos und detaillierte Informationen unter dem Stichwort „Nachlese“. Es lohnt sich, mal reinzuschauen! Zum Abschluss informieren wir Sie über unsere nächsten Termine, soweit sie schon feststehen:

28.04.2012 03.05.2012 06.05.2012 03.06.2012 14.06.2012 01.07.2012 05.07.2012 02.08.2012 05.08.2012 02.09.2012 06.09.2012 15.09.2012 04.10.2012 07.10.2012 03.11.2012 04.11.2012 08.11.2012 30.11.2012 02.12.2012 06.12.2012

Frühjahrsschießen in Schongau Stammtisch im Alten Wirt in Obermenzing, Dorfstraße 39, 81247 München (nicht mehr in der Schießstätte Allach!) Jägerfrühschoppen im Cáfe Huber Ramersdorf, Aribonenstraße 14, 81669 München Jägerfrühschoppen im Café Huber Ramersdorf Stammtisch im Alten Wirt in Obermenzing (wegen Fronleichnam 1 Woche später) Jägerfrühschoppen im Café Huber Ramersdorf Stammtisch im Alten Wirt in Obermenzing Stammtisch im Alten Wirt in Obermenzing Jägerfrühschoppen im Café Huber Ramersdorf Jägerfrühschoppen im Café Huber Ramersdorf Stammtisch im Alten Wirt in Obermenzing Herbstschießen in Schongau Stammtisch im Alten Wirt in Obermenzing Jägerfrühschoppen im Café Huber Ramersdorf Hubertusmesse Jägerfrühschoppen im Café Huber Ramersdorf Stammtisch im Alten Wirt in Obermenzing Bayerisches Jagdbuffet im Augustinerkeller Jägerfrühschoppen im Café Huber Ramersdorf Stammtisch im Alten Wirt in Obermenzing

Jägerfrühschoppen im Café Huber jeweils am ersten Sonntag im Monat Stammtisch im Alten Wirt immer am ersten Donnerstag im Monat