bade ballade

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  • 8/17/2019 Bade Ballade

    1/1

    Die Badeba !                                      ade  

    Was gibt es schöneres auf Erden Als wohlig warm gewiegt zu werden? Was ist wohl auf der weiten Welt

     

    Durchaus erquicklicher als Geld Dazu noch weitaus sittlicher Gleichzeitig auch gemütlicher? 

    Wovon sprach schon die Sarah schlau Als eine wirklich kluge Frau? Was zog sie vor dem Alfred gar Und einem Leben als Sterblicher? Wofür ging sie in Krolocks Schloss 

    Nicht scheuend seinen spitzen Biss? 

    Das Baden ist's, von dem ich sprech' Und wie ich finde, ganz zu recht. Das Wannebad ist der Menschheit Symbol für die Gemütlichkeit Und kann man dorten ganz geborgen Vergessen seine Menschensorgen. 

    Wenn nämlich Wasser plätschernd fließt Sich in den weißen Gral ergießt 

    Man drinnen liegt ganz unbeschwert 

    Sieht man des Lebens wahren Wert. Denn wie man stoppt des Wassers Fluss So endet auch der Welt Verdruss. 

    Gleichwohl des fließend Wassers Bild Ist auch das Leben schnell und wild. Und hält man nun das Fließen an Kann man ein Gleichnis zieh'n daran: Dass man das Leben halten soll Damit das Wannebad wird voll. 

    Und wer's noch exquisiter möchte Der hat dazu auch große Rechte: Denn wer noch im Regal hat Platz Der nehme einen Badezusatz. Und fügt er ihn dem Bad hinzu So wird es Medizin im Nu. 

    Ein Bad kann alle Wunden heilen, Drum soll man dieses Wunder teilen! Wer im Besitz von Wannen ist Der sei doch auch kein Egoist!

     

    Sondern helfe seinem Gast Zu entflieh'n von aller Hast. 

    Somit sei hier noch ein Vermerk Für die, der das Geschenk beschehrt: Beacht' bei jeder neuen Wohnung, Dass sie besitzt der Welten Krönung, Und sie in einem großen Bad Auch eine Badewanne hat! 

    Sodass ein Freund, wenn er lieb fragt, Ein warmes Plätzchen bei dir hat. Du willst ja kein Verbrecher sein Du weißt es ja, du siehst es ein: Was gibt es schöneres auf Erden Als wohlig warm gewiegt zu werden!