backhand 2002/2003 nr. 4

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Die Neuen legen sich ins Zeug

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Page 1: Backhand 2002/2003 Nr. 4
Page 2: Backhand 2002/2003 Nr. 4

Editorial

In diesem Heft:Die Neuen haben sich eingearbeitet: News aus dem VorstandJunioren zu GC: DoppellizenzierungenFrauenweltmeisterschaft: Backhand war dabeiBackhand: Was der neue Chefredaktor willNeue Homepage: Besser als die Championsleague

Wichtige Adressen:

Präsident: Stéphane Geslin, Schulhausstr. 6, 8182 Hochfelden,P 01 862 68 77, M 076 512 77 [email protected]

Aktuar: Sandro Nötzli, Wibergstr. 16a, 8180 Bülach,P 01 860 89 76, M 079 419 53 [email protected]

Clubmanager: Samuel Thommen, Breitenmattstr. 28, 8196 Wil,P 01 869 12 82, M 076 332 25 [email protected]

Marketingchefin: Irene Bohli, Schachenstr. 3, 8182 Hochfelden,P 01 860 93 71, M 078 600 93 [email protected]

Anlässechef: Jean-Claude Gehrig, Thurwiesenstr. 12, 8037 ZürichP 01 364 22 [email protected]

Finanzchef: Xaver Köppel, Grabengasse 12, 8180 BülachP 01 860 69 [email protected]

Pressechef: Marco Krämer, Bahnhofstr. 22, 8172 Niederglatt,P 01 850 37 84, M 076 588 37 [email protected]

Ansprechpersonen Teams:

Herren 1: Andreas Dietrich, 079 641 39 50, [email protected] 1: Marcel Volkart, 01 862 79 29, [email protected] 2: Stéphane Geslin, 01 862 68 77, [email protected]: Matthias Bill, 01 850 39 28Elite: Remo Manser, 01 813 24 60, [email protected] B: Daniela Bachmann, 01 935 39 01Junioren B: Stephan Dudler, 01 860 55 34, [email protected] C: Stéphane Geslin, 01 862 68 77, [email protected] D: Thomas Ogi, 01 860 01 24, [email protected]: Stephanie Meister, 01 860 63 06, ste [email protected]

Offizielles Cluborgan von Bülach Floorball

Erscheint: 4 mal im JahrAuflage: 300 ExemplareRedaktionsleitung: Thomas BaldererLayout: Manuel HüsserLeitung Inserate: Claude TantaniniDruck: Copyprint BülachClub-Postkonto: 84-1729-5

www.buelachfloorball.org

Editorial:Adieu!Damals, als ich als junger Spund inden UHC Kanti Bülach eintrat, waralles noch ein wenig anders als heu-te. Nicht nur sportlich, auch intellek-tuell war die Anfangsphase im Clubeine Herausforderung: Ich wurdezum Co-Chefredaktor des Unter-grund-Magazins «Backhand intern».Was heute die sauglatte Haus-zeitschrift des Funteams ist, war zudieser Zeit eine literarische Gueril-la-Aktion.Mit dem Alter wechselte ich ins se-riöse Fach und übernahm die Leitungdes offiziellen Cluborgans. Der Ju-gendlichkeit der meisten Clubmit-glieder angepasst, waren damals vorallem Fotoromane und Berichte überclubinterne Misswahlen zu lesen.Dann kam beim Backhand die ÄraLiebrich, es war eine Zeit wo ichmich zurückzog - in die Literatur, indie Welt der Geisteswissenschaften.Vor zwei Jahren kam ich zurück.Anders als früher stand jetzt nichtmehr das Amüsement im Vorder-grund. Was heute zählt: Integrität,Wahrheit, Relevanz. Diesen Wandelverstärkt, hat die clubeigeneHomepage. Resultate, die kurzfristi-ge Aktualität, das alles kann manheute auf dem Netz lesen. DasBackhand hat sich zu einer Chroni-stin gewandelt, die das Geschehenaus der Distanz betrachtet – und da-durch mehr sieht als man auf denersten Blick erkennen kann.Mit diesen Zeilen verabschiede ichmich und mache Platz für meinenjungen Kollegen Marco Krämer.VielErfolg. Adieu. Baldi sen.

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Vorstand

Die Neuenlegen sich ins Zeug

Thomas Balderer: An der 13.Vereinsversammlung Mitte Maiwurden neu in den Vorstand ge-wählt: Stéphane Geslin als Präsi-dent, Sandro Nötzli als Aktuar, Ire-ne Bohli als Marketingchefin, Sa-muel Thommen als Clubmanagerund Marco Krämer als Pressechef.Diese zahlreichen Wechsel wurdenseit der ausserordentlichen Vereins-versammlung im November sorgfäl-tig vorbereitet. Die frisch gewähl-ten hatten genügend Zeit, sich in ihrAmt einzuarbeiten. Die Übergabeist deshalb geglückt.

Sorgen für KonstanzIm Vorstand bestätigt wurden diebeiden bisherigen Jean-ClaudeGehrig als Anlässechef und XaverKöppel als Kassier. Köppels Enga-gement wurde an der Vereins-versammlung von mehreren Mit-gliedern in spontanen Dankesredengelobt. Die beiden Routiniers sor-gen für Stabilität im Vorstand undhaben den Neuen den Einstieg soerleichert.

News vom MarketingDie neue Chefin des Marketings hatsich mit ihrem Team aus dem Da-men 1 bereits mächtig ins Zeug ge-legt und gute Verträge an Land ge-zogen. Neu geregelt ist zum Bei-spiel die Zusammenarbeit mit den

Sportgeschäften. Neu ist die Sportechin Kloten der Partner in Sachen Aus-rüstung. Mit einem neuen Vertrag pro-fitieren die Mitglieder von BülachFloorball beim neuen Partner unse-res Clubs von äusserst günstigen Kon-ditionen. Der Inhaber von Sportechist Oli Grimm, ein ehemaliger Uni-hockeyspieler. Im August eröffnet erin Kloten ein neues grosses Ladenlo-kal.

Stockfrage geregeltNeu geregelt ist mit ihm auch dieStockfrage, die in der vergangenenSaison bei der ersten Mannschaft fürUnmut sorgte. Bisher war es so, dassdie Spieler des Herren 1 ihr Spielgerätzwar gratis beziehen konnten, dafürmussten sie exklusiv mit den beidenVertragsmarken spielen. Das führteimmer wieder zu Problemen, bei-spielsweise bei neuen Spielern diewährend der Saison zum Clubstiessen und die Stockmarke mittenin der Saison nicht wechseln wollten.Die Folge: Bussen.Neu sind die Stöcke zwar nicht mehrgratis, sondern nur noch stark redu-ziert, dafür besteht kein Marken-zwang mehr. Mit der neuen Lösungkönnen die Herren 1-Spieler ihre Ag-gressivität voll und ganz für die Mei-sterschaft einsetzen. Sinnvoll ist dieneue Lösung auch für die Elite-Junio-ren, die ab dieser Saison auch im

Partnerteam GC spielen können.

Trainerfrage gelöstGut eingearbeitet haben sich auchSamuel Thommen und SandroNötzli. Samuel hat das Club-management im Griff und auch diejeweils wichtigste Frage vor jederSaison ist bereits beantwortet: Derneue alte Trainer der ersten Mann-schaft ist Roland Fust. Assistenz-trainer wird Marcel Mühlestein.Sandro Nötzli hat sich wie erwartetals Aktuar nicht nur auf das Schrei-ben der Protokolle beschränkt, son-dern seine Beziehungen in der Regi-on bereits für das Wohl des Clubseingesetzt.

Das grosse ProblemDie wohl schwierigste Aufgabe imneuen Vorstand hat ein bisheriger:Jean-Claude Gehrig muss wegendem Aufstieg der Elite in die Stärke-klasse B neun weitere Termine fürMeisterschaftsspiele in einerGrossfeldhalle organisieren. Wegender bekannten Hallenproblematik istdas jedoch fast ein Ding der Unmög-lichkeit. Kommt hinzu, dass wegender Reformen des Militärs unklar ist,ob ab nächstem Jahr die beidenMilitärhallen dem Unihockey nochzur Verfügung stehen. Offen ist des-halb, ob der Club die vom Verbandgeforderten Spiele an den angegebe-nen Daten organisieren kann.

RuhestandZwei Vorstandsmitglieder welchesich in den letzten Jahren mit ihremEinsatz für den Club ausgezeichnethaben, können solche Probleme jetztaus einer anderen Position betrach-ten. Die Vereinsversammlung hatSabine Vogt (Präsidentin undAktuarin) und Renato Haller (Club-manager) zu Ehrenmitgliedern aufLebzeiten gewählt.

Erstmals seit Jahren wird der Verein seit der letztenMitgliederversammlung von einem kompletten Vorstandgeführt. Die Vollbesetzung hat sich auf die Stimmung imVorstand positiv ausgewirkt. Für frischen Wind sorgen diefünf neu gewählten Mitglieder – Und sie bewiesen bereits inden ersten Monaten, dass der frische Wind mehr ist alswarme Luft.

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Backhand

«Das Backhand sollInfotainment sein»Der neu gewählte Pressechef Marco Krämer vom Herren 1übernimmt ab der nächsten Ausgabe die Leitung desBackhands. Er will, dass Interviews wie dieses hier wenigerwerden. Sein Ziel für das neue Backhand ist «Infotainment»,eine Mischung aus Information und Entertainment also. Essoll Platz haben für News und Unterhaltung. Auch bei denanderen Aufgaben des Pressechef will Marco Krämer einigesneu machen.

Thomas Balderer: Wieso hast DuDich für das Amt des Pressechefs be-worben?Es war ein spontaner Entschluss. Alsich an der ausserordentlichen Mit-gliederversammlung im Novemberden Vorschlag der ersten Mannschaftpräsentierte, die Vereinsführung aufdie Mannschaften zu verteilen, woll-te ich mit gutem Beispiel vorange-hen. Das Amt des Pressechefs habeich gewählt, weil ich neu an derFachhochschule in WinterthurFachjournalismus und Unter-nehmenskommunikation studiere.Als Pressechef kann ich dieses Wis-sen direkt umsetzen.

Weshalb hast Du Dich für dieses Stu-dium entschieden?Als ich angefangen habe, hatte ichdas Ziel, später in der Öffentlich-keitsarbeit tätig zu sein. Im Studiumhabe ich jetzt aber den Journalismusbesser kennengelernt. Mein Wunschwäre es, später für das Fernsehen Do-kumentarfilme oder Reportagen zurealisieren. Ich habe gemerkt, dassdie Aufgaben im Journalismus viel-fältiger und spannender sind, auchwenn man dabei vielleicht etwasweniger verdient, als bei der Öffent-lichkeitsarbeit.

Als Pressechef bist du jetzt quasi fürbeides zuständig.

Die Öffentlichkeitsarbeit des Clubsmuss sicher verbessert werden. Wirbrauchen wieder grosse Match-plakate zum Beispiel. Und wir müs-sen uns gegen aussen mehr zeigen.Ich möchte, dass wir an grossen An-lässen wie beispielsweise dem Büli-Fest präsent sind. Ich finde aberauch, dass wir selber aktiver werdenmüssen. Einen Sponsorenlauf fändeich zum Beispiel eine gute Idee. Wirmüssen bekannter werden im RaumBülach.

Und was hast Du beim Backhand fürPläne?

Vom Layout her möchte ich das Ti-telblatt attraktiver gestalten. Ichmöchte dafür mit einem Kollegen,der als Grafiker arbeitet, zusammen-sitzen. Ich bin überzeugt, dass dasCover noch lebendiger werden kann.

Und inhaltlich, was hast du da fürIdeen?Ich möchte etwas weg kommen vonden Interviews und wieder mehr dieClubmitglieder direkt zu Wort kom-men lassen. Ich möchte wieder mehrBerichte aus den Teams. Auch vonden Junioren. Die Berichterstattungwar in der letzten Zeit zu stark nurauf die erste Mannschaft ausgerich-tet. Auch möchte ich die nicht so ern-sten, unterhaltenden Elemente wie-der zurück ins Backhand bringen. Ichbin noch auf der Suche nach einemNachfolger für Beat Vögeli, der frü-her auf witzige Art und Weise überdas Clubleben berichtet hatte. So wiedas Backhand jetzt daher kommt, istes fast ein Nachrichten-Magazin.

Was ist der Stil des neuenBackhands?Infotainment. Informationen undUnterhaltung.

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News

GC-Junioren spielenbald bei Bülach –und umgekehrtDer Unihockey-Verband hat ein neues Reglement bewilligt.Dieses macht es möglich, dass junge Spieler doppeltlizenziert werden können. Als einer der ersten Vereine imUnterland will Bülach Floorball von der neuen Regelungprofitieren und strebt eine Zusammenarbeit an mit demStadtzürcher Unihockeyclub GC. Damit sollen junge Talentebesser gefördert werden können. Die neue Zusammenarbeithat nichts mit einer Fusion zu tun.

Thomas Balderer: Unihockeyspielerunter 22 Jahren können ab der kom-menden Saison eine doppelte Spiel-berechtigung lösen. Der Unihockey-Verband kopiert mit diesem Ent-scheid eine Regel aus dem schwei-zerischen Eishockey, dort bestehtdiese schon seit drei Jahren. Nichtganz jedoch. Anders als im Eishok-key gibt es keine Partnerteams, wel-che die Spieler untereinander austau-schen. Der Austausch ist lockerer ge-regelt, mit einer Doppel-Lizenzierung.Die Idee ist jedoch die gleiche:

Durch die doppelte Lizenzierungsollen die unter 22-jährigen Spielerngefördert werden. Damit können Ju-nioren in eine höhere Spielklassewechseln, auch wenn sie nicht sichersind, ob sie dort bestehen können. Dasie in zwei Teams spielen, können siejederzeit ins tiefer klassierte Teamzurückkehren. Maximal dürfen fünfSpieler pro Verein eine solcheDoppellizenz lösen.

Keine FusionDer neue Club-Präsident StéphanGeslin erläuterte an der Mitglieder-

versammlung, dass er in der Frageder Doppel-Lizenzierungen im Ge-spräch sei mit dem Stadtzürcher Uni-hockeyclub GC, wo auch der neueTrainer Roland Fust in der Nach-wuchsabteilung arbeitet: «Eine Fu-sion ist ausgeschlossen und wird inkeiner Art angestrebt.» Die Zusam-menarbeit beschränke sich auf ein-zelne Punkte: Neben derLizenzierung werde diskutiert, ob beider Trainer- und Schiedsrichteraus-bildung, der Juniorenfördrung oderder Organisation von Trainingsla-gern eine Zusammenarbeit für beideSeiten sinnvoll sei.

PioniereGemäss einem Bericht im «ZürcherUnterländer» gehört BülachFloorball damit zu den Pionieren.Beim UHC Dietlikon sind die Dop-pel-Lizenzen zum Beispiel kein The-ma. Präsident Juri Ritter sagte: «DieSpieler fallen so zwischen Stuhl undBank». Bei den Kloten-Bülach Jetsist man zwar grundsätzlich interes-siert, mit einem anderen Verein Ju-nioren auszutauschen, konkrete Plä-ne gäbe es aber noch nicht.

Maximal fünf U-22-Spieler von Bülach Floorball dürfen neu bei einem zweiten Verein spielen.

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Frauen WM

Die Frauen an derWeltmeisterschaftEiner der Höhepunkte der diesjährigen Unihockey-Saisonwaren die Weltmeisterschaften der Frauen in Bern. DieSchweizerinnen zeigten eine sensationelle Leistung undsorgten für gute Schlagzeilen. Sogar das SchweizerFernsehen wurde plötzlich auf das Thema Unihockeyaufmerksam und berichtete neugierig über die «neue»Trendsportart Unihockey. Für das Backhand mit dabei warJeannine Flück aus dem Damen 1. Mit der Leistung derSchweizerinnen im Final war sie allerdings alles andere alszufrieden:

Jeannine Flück: Schon lange freu-ten wir uns auf den 24. Mai 2003,denn dieses Datum hiess: FrauenUnihockey WM-Final in Bern. Füruns vom Damen 1 war es natürlichein absolutes Muss, an diesemAnlass dabei zu sein. Es war Frau-en-Unihockey vom feinsten fast di-rekt vor der Haustüre.

Gold ums HandgelenkWir trafen schon früh in derWankdorf-Halle ein. Beim Eingangdurften wir dank unserer im Vorver-kauf bestellten Billete unser golde-nes Plastik Armband entgegenneh-men, welches uns zum Eintritt be-rechtigte. Ein Band, das etwas wertwar, denn die Halle war ausverkauft.Als wir in der Halle waren, war dasSpiel bereits voll im Gang. Aller-dings ging es bei diesem Spiel umden Abstieg zwischen Deutschlandund Tschechien, wobei das DeutscheTeam schlussendlich deutlich verlorund in die B-Liga abstieg.

Small-Talk unter FansEs war also noch nicht der Final :Wir hatten genügend Zeit, um uns aneinem der zahlreichen Stände zu ver-pflegen und ein bisschen mit dendoch immer zahlreicher erscheinen-den Unihockey-Fans aus der ganzenSchweiz zu plaudern. Von nun an

strömten immer mehr Leute in dieHalle, denn alle wollten um 20 Uhrbeim WM-Final zwischen derSchweiz und Schweden, einen gutenSitzplatz haben.

Bronze für FinnlandAber noch war es nicht soweit: 17Uhr, der Halbfinal zwischen denamtierenden Weltmeisterinnen ausFinnland und Norwegen wurde an-gepfiffen. Für uns war dies das weit-aus beste Spiel mit interessantenSpielzügen auf beiden Seiten. Finn-land gewann diese Begegnung, trotzeiner beeindruckenden Aufholjagdder Norwegerinnen und holte dieBronzemedaille. Uns freute das be-

sonders, da wir jemanden aus demTeam kannten.

Der grosse Final20 Uhr, endlich: das Spiel der Spie-le begann. Die Schweizerinnen über-raschten mit exklusiven und unge-wohnten Frisuren (na ja, damit fie-len sie wenigstens einmal auf!), undwurden gleich gnadenlos überfor-dert. Von Anfang an waren dieSchwedinnen einfach zu stark, es fielschon bald das 0:1, 0:2 und das 0:3.Dann endlich der Anschlusstreffer.Leider hielt die Freude nicht langeund am Ende des Startdrittels hiesses 1:5. Im Mitteldrittel waren es nurnoch die Schwedinnen, die den Platzbeherrschten, die Schweizerinnenwaren völlig überfordert. Sie wirk-ten total unsicher und überhastet, undso viele Fehler darf man sich gegenSchweden auf keinen Fall leisten.Die Gegnerinnen konnten schaltenund walten wie sie wollten undschossen Tor um Tor. Gegen Endedes zweiten Drittels schalteten siezum Glück einen Gang zurück, sonstwäre die Niederlage noch deutlicherausgefallen. Im letzten Drittel gab esnichts Spektakuläres mehr, Schwe-den spielte eher ein Trainingsspielund die Schweiz kroch hinten nach.Die Schwedinnen schlossen ihr Pen-sum mit einem klaren 1:8 kurz vordem Ende des Spiels ab. Ein weite-rer Titel geht an Schweden, unsbleibt Silber.

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Mitgliederversammlung

Wer nicht kommtzur rechten Zeit,muss essenwas noch übrig bleibtSo ähnlich kann man das Verdikt des Verbandes verstehen.Er hat die Revision der Statuten nur mit Änderungengenehmigt und entschieden, dass es bei einer MV keinAnrecht darauf gibt, sich brieflich an Entscheiden zubeteiligen: Nur die Anwesenden entscheiden. Wer nicht dawar und von einem Entscheid direkt betroffen ist, muss dieSuppe der Anwesenden auslöffeln, auch wenn ihm das nichtpasst. Die Mitglieder genehmigten die neuen Statuteneinstimmig. Auch sonst gab es News an der 13.Mitgliederversammlung am 10. Mai.

Thomas Balderer: Wäre BülachFloorball eine Aktiengesellschafthätten die etwas mehr als 50 Anwe-senden wohl laut protestiert.

Finanzchef Xaver Köppel präsentier-te für die vergangene Saison einenGewinn von 252 Franken und einemRappen. Wer diesen einen Rappen

einbezahlt hat, konnte Xaver Köppelallerdings nicht sagen, vermutlichhabe er sich bei einer Rundung ein-geschlichen. 252 Franken sind nichtviel, aber immerhin lag der Kassiermit diesem Ergebnis über dem Bud-get, erwartet wurde vor einem Jahrnämlich ein Verlust von 2500 Fran-ken.

Viel Kuchen verkauftDen Verlust verhindert hat vor allemdas Team, welches an den Heim-turnieren die Cafeteria betreibt. Siehaben 1600 Franken mehr Gewinnerwirtschaftet als budgetiert. Weite-re 1000 Franken kamen unerwartetvon der Stadt Bülach, welche dieSubventionen an Bülach Floorballverdoppelte. Entsprechend diesenVeränderungen hat Xaver Köppeldas Budget für die nächste Saison er-stellt. Es geht von Ausgaben in derHöhe von 91 400 Franken aus, wasbei geplanten Einnahmen von 89 200Franken in einem Jahr zu einem Ver-lust von 2200 Franken führen wird.

Xaver Köppel (Finanzen), Samuel Thommen (Clubmanager), Marco Krämer (Pressechef), Stéphane Geslin (Prä-sident). (vorne v.l.n.r.) Irene Bohli (Marketing), Sandro Nötzli (Aktuar) und Jean-Claude Gehrig (Anlässechef).

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Mitgliederversammlung

Finanziell kann sich der Club diesenVerlust leisten, das Eigenkapital be-trägt zur Zeit 24230 Franken. DerVorstand wurde nach der Bilanz vonXaver Köppel einstimmig entlastet.

Die neuen SiebenErfeulich, aber nicht überraschendkonnte daraufhin der Vorstand neubesetzt werden und zwar zum erstenMal seit langem: Neu gewählt wur-den Stéphane Geslin als Präsident,Sandro Nötzli als Aktuar, Irene Bohlials Marketingchefin, SamuelThommen als Clubmanager undMarco Krämer als Pressechef. Be-stätigt wurden Jean-Claude Gehrigals Anlässechef und Xaver Köppelals Kassier.

Zu wenig SchiedsrichterDie Vergabe der übrigen Arbeitenwar das erste unerfreulicheTraktandum des Nachmittags. Zwarerklärte sich der als Funghi oder Piz-za bekannte Renato Petro bereit, dasfür die Finanzen wichtige Amt desJugend und Sport-Verantwortlichenzu übernehmen und so die wichtigen

Einnahmen aus den Entschädigun-gen an die Trainer zu betreuen.Es fehlten allerdings Mitglieder, diesich als Spielsekretäre, Anlässe-organisatoren oder Gesamteinsatz-planer betätigen wollten. Auch konn-te der Club bis dahin nur fünf derbenötigten zehn Schiedsrichter demVerband melden. Und das, obwohlseit letzter Saison die Schiedsrich-

ter 500 Franken verdienen.

Funteam AwardZum Schluss kam es wie jedes Jahrnoch zur Vergabe des Oscars. DasFunteam verlieh den sogenannten«Funteam Achievement Award», wo-bei das mit dem Erreichten(Achievement ) natürlich ironischgemeint war, denn nominiert wurdenausschliesslich Personen, welchedem Funteam negativ aufgefallenwaren: Richi als Titelverteidiger,Daniel Züger für das Tragen einerverstaubten Jacke, die Freundin vonMichael Kade, weil dieser eine Mit-hilfe im Club verweigerte, weil er«privat schon geholfen habe». Wei-ter aufgestellt wurden das Damen 1,weil sie gegen das Funteam kein Torerzielen konnten, Marc Fischer we-gen einer Ente im Backhand, IreneBohli, weil sie sich an derausserordentlichen Mitgliederver-sammlung negativ über das Funteamgeäussert hatte und deren Vorschlagzur neuen Machtverteilung im Clubnicht akzeptieren wollte. Weiter wa-ren noch Mathias Bill und SebiVilliger im Rennen und das Herren1, weil sie nicht abgestiegen wa-

Irene Bohli erhält von Michi Reutlinger den begehrten Funteam Award.

Sabine Vogt erhält die Ehrenmitgliedschaft.

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Kommentar

Unsere aktuellen Sponsorenund Inserenten:

HauptsponsorenRaiffeisenbank Höri/Bülach, BülachBüli Sport AG, BülachOchsner Hockey u. Inline AG, Embrach

SponsorenEUROBUS welti-furrer AG, ZürichTouring Garage AG, EglisauZinniker Uhren + Schmuck, BülachBülachguss AG, BülachKino ABC/Bambi, BülachManser HiFi-TV, Dietlikon

Partner für EinkäufeCentrum Metzgerei Rhyner, BülachFleischli Konditorei, Bülach u. Nieder-glattLandi, Bülach

Partner für DrucksachenCopyprint Bülach

InternetInetconsult AG, Dübendorf

InserentenAMAG, BachenbülachAndris Drogerie, Bülach u. EglisauBreakpoint, BülachBrovag AG, KlotenDe Bastiani-Mechanik AG, HöriGötz Elektro, HöriHarlacher A., Toyota-Vertretung, Win-kelMartin’s Bike Shop, KlotenPizza Mobil Partyservice, BülachRahmen + Goldleisten Ammann AG,NiederglattReisebüro Flugladen, BülachRentenanstalt/Swisslife, BülachRestaurant Frieden, BülachRestaurant Landhus Büli, BülachRestaurant Vis a Vis, BachenbülachStano AG Malergeschäft, BülachStrebel Martin, Fahrschule, WinkelSuter Optik, BülachWave Rock,BülachWohnidée Baur, BülachZürcher Kantonalbank, Bülach

Wir danken unseren Sponsoren und In-serenten für die Unterstützung. Dank ih-rer Unterstützung können wir das Uni-hockey in Bülach fördern. Bitte berück-sichtigen Sie unsere Sponsoren und In-serenten bei Ihren Einkäufen.

Marco Krämer: Die Versammlungwar in rekordverdächtiger Zeit wiedervorbei. Um 15:15 Uhr, oder nach etwa90 Minuten beendete Jean-ClaudeGehrig die Mitgliederversammlungund damit auch die Saison 2002/2003.Dies hätte wohl kaum einer gedacht,als die längere Diskussion über dietatsächliche Anzahl anwesenderStimmberechtigter ins Absurde auszu-arten drohte. Manch einer sah schonwieder die elend langen Diskussionender vergangenen Jahre vor sich undlies schon zu Beginn den Kopf hän-gen.

Alles im FlussDoch dieses Mal war alles anders.Kein neuer NLB-Trainer hielt minu-tenlange Reden über Pläne und Zieledes Teams, kein Stimmenzähler wehr-te sich mit Händen und Füssen gegenseine Wahl und kein Funteam-Member erhob bei jedem Traktandumseinen Einspruch. Die Saison war langund hart und irgendwie wirkten dieMitglieder müde. Ruhig ertrugen sieXaver Köppels Zahlenschieberei, braverhoben sie die Hände zur Annahmeder Anträge und freundlich klatschtensie bei den Ehrungen am Schluss.Letztere waren dieses Jahr besondersbeliebt und füllten einen grossen Teil

der Veranstaltung, was bei dersportlich eher durchzogenen Sai-son sicher Balsam auf die Wundenwar. Und dass der Verein trotz derschlechten Wirtschaftslage immernoch einen Reingewinn von gut200 Franken erzielte, lässt beruhigtin die Zukunft schauen.

TrockenzeitEtwas zu trinken gab es leider auchdieses Jahr nicht, doch der Fahr-plan stimmt und der Vorstand istvollständig besetzt, um die neueSaison erfolgreich bis zur nächstenMV zu bestreiten. Damit man imFrühling 2004 bei der nächsten or-dentlichen (nicht zu verwechselnmit der unordentlichen) Mitglie-derversammlung wieder rasch vomZimmer 104 an die freundlichereGartenparty wechseln kann. Dortgibts dann auch endlich etwas zutrinken.

Mitgliederversammlung:Alles war anders,anders als sonst!Der Frühling zog ins Land und Bülach Floorball zog eswieder einmal hinein ins traute Zimmer 104 der KZU Bülach.Der Vorstand hatte zur alljährlichen Mitgliederversammlunggerufen und wer gerade nicht an einer Gartenparty die erstenBratwürste der Saison grillierte, erschien voller Zuversichtauf ein rasches Ende im besagten Raum - Der Kommentarzur diesjährigen Mitgliederversammlung vom zukünftigenChefredaktor des Backhands:

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Frauen

Der kompletteSaisonrückblickWillkommen zu und bei der zweiten Grossfeldsaison desDamen 1. Die Saison startete mit einem überraschendenErfolg im Cup-Spiel gegen Nati-A-Absteiger Astros Rotkreuz.Dank einem 1:0-Gewinn erreichten wir erstmals die zweiteRunde. Dort trafen wir auf GC-Zürich. Nach einer 1:0-Führung verloren wir dann doch noch 5:1, was jedoch gegeneinen Nati-A-Mannschaft eine ansprechende Leistung ist.Das Cup-Abenteuer war damit für uns zu Ende.

Marcel Volkart: Motiviert durch daspositive Abschneiden im Cup star-ten wir mit einem Sieg gegenBassersdorf, dem letzte Saison derAufstieg kanpp nicht gelang. Übri-gens diese Saison auch nicht. Wäh-rend den nächsten paar Spielenkonnten wir uns stetig steigern, undetablierten uns in der vorderenTabellenhälfte.

Dann kam der grosse Einbruch, aussechs Spielen resultierten nur zweiPunkte. Mit allen möglichen Mittelnversuchten wir anschliessend unsereForm weiterzufinden, in Bazenheidgelang uns das schliesslich mit Hilfezweier völlig neu zusammengewür-felten Blöcken. Das neue Ziel war der3. oder 4. Schlussrang. Bis zum letz-ten Spiel blieb dieses Ziel in Reich-

weite, aber mit der Niederlage ge-gen Thurgau/Wuppenau verfehltenwir es und beendeten die Saison aufdem 6.Schlussrang. Dieser Platz wardas Maximum welches drin lag, dawir eine zu starke Berg-und Talfahrthatten in dieser Saison. Es fehlte amSchluss auch nicht viel für den er-neuten 3.Rang.

Positive BilanzAuch wenn es von aussen nicht soaussieht, so war die letzte Saison fürdie einzelnen Spielerinnen durchauserfolgreich. Unsere drei Neuzugän-ge haben sich bestens integriert undsind aus der Mannschaft nicht mehrwegzudenken.

Das Gambach OpenDie Vorbereitungen für die neue Sai-son haben bereits begonnen. Einer-seits haben wir das Training wiederaufgenommen, andererseits habenwir schon ein Vorbereitungsturnierabsolviert: Das Gambach Open inFribourg. Es war ein voller Erfolg,die Bilder sprechen für sich...

Das Damen 1 hat sich am Gambach Open in Fribourg auf die neue Saison vorbereitet.

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Interview

«Ich bin stolz auf denFunteam Award»Irene Bohli ist der neue Shooting-Star im Club. Sie schafftees mit der Wahl zur neuen Marketingchefin als einzige Frauin den neuen Vorstand und heimste erst noch den begehrten«Funteam Achievement Award» ein. Wer ist der neue Sternam Himmel von Bülach Floorball? Das Backhand hat dieDamen 1-Spielerin nach der Mitgliederversammlung befragt.

Thomas Balderer: Irene, Du hast den«Funteam Achievement Award» ge-wonnen. Bist Du stolz?Total, wirklich. Ich weiss zwar nichtmehr, was ich genau gesagt habe,aber offenbar bin ich sehr negativaufgefallen.

Was machst Du jetzt mit der Tro-phäe?Die bekommt natürlich einen Ehren-platz. Ich stelle sie in die Stube, da-mit ich sie immer ansehen kann.

Du bist nicht nur geehrt worden. Dubist auch neu als Marketingchefin inden Vorstand gewählt worden. Wie-so hast Du dich zur Verfügung ge-stellt?Das war an der ausserordentlichenMitgliederversammlung passiert. Ichfand es einen gute Idee, die Aufga-ben über die Teams zu verteilen. Undda ich eine der wenigen war, die vomDamenteam anwesend war, stellte ichmich eben zur Verfügung. Ich habedas Marketing ausgewählt, weil michdas persönlich interessiert.

Hat das etwas mit deinem Beruf zutun?Ein wenig schon. Ich bin Reallehrerinund muss täglich meine Schule ver-kaufen (lacht).

Du bist die erste Vertreterin des Da-men 1 im Vorstand seit langer Zeit.Weshalb waren die Damen so langeabwesend?Ich denke, es gibt bei den Damen vie-

le, die sich das nicht zutrauen. Ichdachte auch lange so, vielleicht, weilman meistens nicht genau weiss,was der Vorstand macht. Kommtdazu, dass viele bei uns noch sehrjung sind und zum Teil nicht ausBülach sind. Viele spielen nur ger-ne Unihockey und sind nicht starkam Clubleben interessiert sind.

Sind diese Spielerinnen am Club-leben nicht interessiert, weil dieDamen nicht so stark integriert sindim Verein?Es ist eher eine Folge davon: Weildie Damen nicht im Vorstand sindund keine leitenden Funktionenübernehmen, sind sie auch schlechtintegriert. Man sieht das auch vonaussen, der Club verkauft sich nurüber die erste Mannschaft und dieElite. Das ist etwas, das ich ändernmöchte mit meiner Arbeit im Vor-stand. Ich möchte die Aufmerksam-keit vermehrt auch auf die Damenlenken. Bis jetzt haben wir unsereSponsoren selber gesucht, das soll-te nicht sein.

Was hast Du sonst noch für Ziele?Ich hatte mit Claude Tantanini na-türlich einen Vorgänger, der einesehr gute Arbeit geleistet hat. Es istnicht einfach in der momentanenWirtschaftslage Sponsoren zu fin-den. Mein Ziel ist es, dass etwagleich viel Geld herein kommt wiebisher. Wichtig ist auch, dass derClub bekannter wird. Ich war letzt-hin zum Beispiel beim Ochsner in

Bachenbülach und habe gefragt, ober Bülach Floorball unterstützenmöchte. Er kannte unseren Clubnicht.

Liegt das vielleicht noch an der Na-mensänderung?Das kann schon sein, vielleicht weilzu wenig publik gemacht wurde. Esliegt aber auch daran, dass die Öf-fentlichkeitsarbeit noch nicht ge-nügt. Ein Damen 1 steht genau niein der Zeitung, bei den Junioren istes ähnlich. Auch vom Raiffeisen-Cup liest man wenig. Das muss sichändern. Wir müssen in den Medienund in der Öffentlichkeit präsentsein, zum Beispiel auch an Anlässenin Bülach selber.

Jedes Amt im Vorstand ist neu einemTeam zugeteilt. Hast du dein Amtschon organisiert?Erst in groben Zügen, ich habe zweiKolleginnen, die mich stark unter-stützen: Manu Wolfer und NathalieBuser. Die beiden haben auch schonvorher gesagt: Wir müssen etwas un-ternehmen.

Zum Schluss noch eine Frage: Wasmotiviert Dich zu Deinem Amt?Der eine Antrieb ist das Vertrauender Leute, die mich heute gewählthaben. Das motiviert mich. MeinZiel, die Damen besser zu integrie-ren, spornt auch an. Und dann habeich eine Menge Ideen, die ich gerneverwirklichen möchte.

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Nachwuchs

Der siegreicheNachwuchsDie Juniorinnen und Junioren von Bülach Floorball sindWinner-Typen. Die Bilanz des Nachwuchses lässt sichsehen: Die Elite sind in die Stärkeklasse aufgestiegen undhaben sich bereits verstärkt. Aber auch von den übrigenTeams sind bis auf die Junioren C2 alle unter den ersten vierplatziert. Ein Update aus der Elite und den Junioren C1,welche die Saison auf dem vierten Rang beendeten.

Als erster neuer Spieler kam LukasReinhardt zu den Elite B von BülachFloorball. Da die «White WolvesStadel Niederhasli» beideGrossfeldmannschaften auflösten,entschied sich Lukas, zu dem Ver-ein zu wechseln, für welchen schonsein grosser Bruder Dominic gespielthatte. Auch die beiden 15jährigenJungtalente Marco Maag und FabioSurber stossen von den B-Juniorender White Wolves zu Bülach. Sie ge-hören beide vorläufig zum Kader derneu formierten A-Junioren GrossfeldMannschaft, die von Stephan Dud-ler und Yves Meier gecoacht wird.Ebenso gehören Roman Adank, Pas-cal Gläser und Patrick Hetflejs vor-erst dem A-Junioren Kader an. Die-se Spieler sollen langsam an das Ni-veau der Elite B herangeführt wer-den, und zwar mit sporadischen Trai-nings in der Elite und vor allemdurch Zusammenarbeit der Trainer-crews Manser/Kade und Dudler/Meier.

Verstärkung aus dem UnterlandFür die Elite B konnte auch RemoTrinkler von den Kloten-Bülach Jetsverpflichtet werden: Er ist 16jährigund Elite B-erprobt. Das kann auchFlorian Steffen von sich behaupten.Vor einem Jahr wechselte er zu denGrashoppers, sammelte ein Jahr langElite B Erfahrung und kehrt nun indie Reihen der Bülacher zurück.

Nebst den drei Zuzügen von aus-wärts stossen aus dem NLB-Teamauch Marco Moser, Etienne Rittenerund Michel Kade zum Team. Kadehat sich für kommende Saison auchals Assistenztrainier zu Verfügunggestellt. Es sieht momentant alles da-nach aus, dass mit Christian Zum-bach von Cosmic Zürich noch einweiterer Spieler zu den Bülachernstossen wird.

Grosse KonkurrenzDas Kader ist also gross geworden,definitive Abgänge gab es bisherkeine. Das Trainerduo Manser/Kadesieht darin aber nur kurzfristig fürdiese Saison ein Problem, wenn nurein Teil der Spieler zu Einsätzenkommen wird. Am Ende der Saisonaber müssen ca. 11 Spieler das Teamaltersbedingt verlassen. Dann mussdie Mannschaft auf eine breite Ba-sis junger Spieler zurückgreifen kön-nen. Diese Basis wurde mit derGründung des A-Junioren-Teamsund den getätigten Zuzügen geschaf-fen. Ausserdem versprechen sich dieTrainer durch das grosse Kader Kon-kurrenzdruck und somit eine hoheTrainingsintensität, was für die jun-gen Spieler nur förderlich sein kann.Und Spielpraxis können sich jünge-re Spieler, die in der Elite wenig zumEinsatz kommen, in der A-JuniorenMeisterschaft holen.Die Unterschiede zur letzten Saison

sind bereits jetzt zu erkennen.Manser und Kade versuchen Struk-tur und Professionalität in die Trai-nings zu bringen und diese frühzei-tig zu planen, ohne aber dabei zuvergessen, was die grosse Stärke die-se Teams ist und auch diese zu för-dern: Der Spass und der Teamgeist!Die Mannschaft trifft sichregelmässig ausserhalb der Trai-ningszeiten in der Badi Bülach undgewinnt dem Sommer auch seineguten Seiten ab. Die Ziele für diekommende Saison sind noch nichtformuliert. Bülach will aber an dererfolgreichen letzten Saison anknüp-fen und auch in der Elite B ordent-lich für Furore sorgen.

Junioren C1Auch die jüngsten können auf einegute Saison zurückblicken. Aus denJunioren C1 erreichte uns folgenderJahresrückblick:Mir vo dä Juniore C1 händ e superund erfolgrichi Saison hinter eus.Vieles vo däm hämmer euse beideTräner am Stéphan Geslin und amReto Vögeli z verdanke, wo eus guätiund lehrrichi Träning geh händ.Obwohls mit dä Mannschaft i däMeischterschaft um en Punkt nödganz für dä 3. Rang glanged hät, hätseus Spass gmacht und mer händ villglärnt!!!Mir händ eus uf em Fäld wiä aunäbed dra sehr guät verschtandä unddas hät eus au i heikle Situationä nodä Sieg bracht. Mer döf nödvergässe, dass mir i dä Rückrundikein Gooli meh gha händ. Aber dureusä Kampfgeischt und de iserniWillä hämmer das chönä kompensie-re. Mir freued eus alli, dass mir au idä Juniore B wieder zäme spielechönd.Wiä scho obä erwänt, möchted mireuse Träner ganz herzlich danke fürdie Zii,t wo sie für eus gno händ. Esisch schad, dass de Stéphane jetzt mitTräner ufhört, aber als Presi chan erja sini guete Idee au in Club iibringe.

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Homepage

«Besser als dieChampions-League»Für die neue Saison hat Webmaster Dominik Wild tief in dieTrickkiste gegriffen und eine neue Homepage aufs Netzgezaubert. In der virtuellen Welt liegt Bülach Floorball an derSpitze. Das Konzept hinter dem neuen Auftritt: Noch aktuellerund noch näher am Geschehen. Ein Blick aufwww.buelachfloorball.org zeigt: Es stimmt.

Die optischen Veränderungen ste-chen als erstes ins Auge. Verändertwurde aber auch die Technik im Hin-tergrund: Sie wurde komplett neuentwickelt. Vor ungefähr zwei Jah-ren ärgerte sich Webmaster DominikWild über die viele Zeit, die er fürRoutinearbeiten zu verschwendenhatte. Anderthalb Jahre lang wurdenKonzepte erstellt, verworfen, revi-diert und verbessert. Und dann wares soweit: Dank der Infrastruktur desjungen Dübendorfer UnternehmensInetconsult AG und dem erstklassi-gen Support gab es auch währenddem Umstieg keine grösseren Pro-bleme.

Der Kern der neuen Homepage isteine eigene Spiel- und Resultat-Da-tenbank, die bei Bedarf automatischmit dem Verband synchronisiert wer-den kann. Rund um diese Resultat-datenbank wurde der grosse Rest derWebsite konzipiert. Da sich das Pro-jekt relativ lange in der Entwurfs-phase befand, ist ein sehr ausgereif-tes und absolut professionelles Pro-dukt entstanden.www.buelachfloorball.org liefertneu ständig topaktuelle Bilder. Zu-dem ist durch eine Zusammenarbeitmit anderen NLB-Vereinen ange-strebt, dass ab dieser Saison auchBilder der Auswärtsspiele verfügbar

sein werden. Verschiedene interak-tive Elemente wie Abstimmungen,Spielbewertungen und das neue Fo-rum sollen für regelmässige Besu-cherströme sorgen.Und: Die komplette Website inklu-sive den archivierten Spiel- und Pres-seberichten kann neu nach Stichwor-ten durchsucht werden. Das Archivist ebenfalls nochmals gewachsenund umfasst nun Material seit derAufstiegssaison 1998/1999.

Eine WeltneuheitUnd sogar eine Weltneuheit konnteWebmaster Dominik Wild präsentie-ren: Bülach Floorball bietet nun fürUnihockey erstmalig eine Weltrang-liste an. Des weiteren wird den Fansdes NLB-Teams ein einmaliger Ser-vice geboten: Ab der Saison 2003/2004 können sie die Torfolge und dieDrittelsresultate ihres Lieblings-teams LIVE im Internet und per WAPmiterleben!Entwickler Dominik Wild ist über-zeugt, dass die Homepage nun aller-höchsten Ansprüchen gerecht wirdund behauptet augenzwinkernd:«Damit lassen wir die Champions-League-Klasse hinter uns!»

Ab und zu mischt sich Webmaster Dominik Wild auch unters gewöhnliche Unihockeyvolk.